Bücher mit dem Tag "histokrimi"
23 Bücher
- Petra Oelker
Die Schwestern vom Roten Haus
(39)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Es wurde Zeit, ein neuer Kriminalfall mit Rosina und Claes musste her! Doch dieses Mal geht in Hamburg ein "Serienkiller" um und tötet junge Frauen. Die Spur führt Rosina zu einer alten Bekannten und das bringt Rosina ein ums andere Mal in eine brenzlige Situation. Doch mit der Unterstützung von Claes Herrmanns und dem Weddemeister Wagner geht die Suche nach dem Mörder stetig voran, doch ist es auch im Sinne von Rosina?
Ein weiteres historisch-kriminales Hamburgabenteuer! - Volker Kutscher
Lunapark
(63)Aktuelle Rezension von: reisemalkiGereons langjähriger Kollege und Freund, Reinhold Gräf, hat im Nazi-Deutschland die Fronten gewechselt und ist nun bei der Geheimen Staatspolizei unterwegs. Trotzdem geraten die beiden bei den Ermittlungen zu einem Mord an einem SA-Mann wieder zusammen und ermitteln. Gräf in die politisch korrekte Richtung (es waren die Kommunisten) und Rath ermittelt wie immer in seine eigene Richtung. Sehr zum Leidwesen von Gräf und auch Raths Dienstvorgesetztem, dem "Buddha" Gennat.
Für mich persönlich zusammengefasst, konnte man es mit jeder Zeile genießen, wie einerseits Gräf es genoß, als Gestapo Mann, seinen ehemaligen Chef zu gängeln und wie immer herrlich, mit welchen Finten es Rath versteht, genau dies zu umgehen. Wie immer bringt einem Volker Kutscher das Berlin der 30iger Jahre lebendig vor dem inneren Auge des Lesers wieder. Doch es ist nicht mehr die Leichtigkeit der 20iger Jahre, sondern die Gradlinigkeit und auch Ungerechtigkeit, welche die Nazis mit sich bringen - wer nicht mit ihnen ist, ist gegen sie. Um so herrlicher, der schnodderiche Deutsche Gruß mit einem genuschelten Hei'tler, welches RAth immer wieder von sich gibt um ja nicht linientreu und angepasst zu gelten. Das wäre ja noch schöner! So auch herrlich zu lesen, wie Rath seine eigene Rolle in der Ermittlungsgruppe "Wolf" verfolgt und dabei wie immer den richtigen Riecher zeigt. Für Rath Fans sowieso ein Leseschmaus, für mich war er das auf alle Fälle!
- Oliver Pötzsch
Die Henkerstochter und der schwarze Mönch
(153)Aktuelle Rezension von: MarySophieHandlung:
Der Pfarrer Koppmayer wird tot in einer Kirche aufgefunden. Für Simon Fronwieser, den Medicus aus Schongau ist sofort klar, dass hier kein natürlicher Todesfall vorliegt, sondern Mord. Er ruft den Henker Jakob Kuisl hinzu, der ihm seinen Verdacht bestätigt.
Der tote Pfarrer hat Hinweise hinterlassen, die Simon und Kuisl zu einem steinernen Sarkophag führen, welcher zu einem Geheimorden aus der Vergangenheit führen, den Templern. Sie gehen der Spurensuche nach und auch die Henkerstochter Magdalena mischt mit von der Partie. Jedoch gestaltet sich die Suche nicht immer einfach, noch dazu, da die drei nicht die einzigen sind, die sich für die Hinweise interessieren. Eine gefährliche Suche beginnt.
Meinung:
Nachdem ich letztes Jahr den ersten Teil der „Henkerstochter“-Reihe gelesen habe und davon nicht so begeistert war, habe ich es immer wieder vor mir hergeschoben, endlich den zweiten Teil zu lesen und von meinem Sub zu befreien. Nun konnte ich mich endlich überwinden und habe diesem Teil die Möglichkeit, meine Meinung zu der Reihe zu ändern.
Teilweise konnte mich der Roman mehr überzeugen, zu weiten Teilen aber auch nicht. Besonders die ersten 100 Seiten fand ich nicht schlecht, es gab einen guten Start in den Roman und die Geschichte war bis dahin recht spannend. Danach gab es leider viele Seiten, die meine Lesefreude getrübt haben und in mir den Wunsch geweckt haben, den Roman wegzulegen. Ich habe mich oft von Kleinigkeiten ablenken lassen, weil ich keine rechte Lust hatte, weiterzulesen und musste mich fast zwingen. Dies liegt absolut nicht an der Schreibweise des Autors, diese fand ich angenehm und gut zu lesen, mir hat es gut gefallen, dass historische Begriffe genutzt wurden, der einzige Makel an der Sprache ist für mich der Dialekt des Henkers. An sich finde ich eine Nutzung dessen eigentlich gut, hier hat es mich jedoch gestört, dass lediglich der Henker davon Gebrauch nimmt.
Es waren eher die Protagonisten, die mir nicht sehr gut gefallen haben. Ich fand sie häufig zu einseitig dargestellt, besonders mit dem Henker hatte ich recht große Probleme. Die Figur von ihm hätte unglaublich toll gestaltet werden können, leider wurden immer wieder die gleichen Attribute genutzt, um ihn zu beschreiben, die besonders auf seine große und massige Statur gezielt haben. Ich fand die ständige Erwähnung dessen mit der Zeit nervig, ich habe schon bei der ersten Erwähnung dessen seinen Körperbau wahrgenommen.
Auch Simon und die Henkerstochter, zwei weitere Personen, die eine große Rolle einnehmen, fand ich nicht sonderlich interessant dargestellt, sie wirkten blass und nicht ausgereift.
An vielen Stellen war mir die Handlung etwas zu vorhersehbar. Eine Aussage des Henkers, dass seine Tochter sich nicht in seine Untersuchungen reinhängen soll und auf der nächsten Seite wird genau beschrieben, wie sie sich über das Wort ihres Vaters hinwegsetzt. Das war sehr absehbar und nur ein Beispiel. Dadurch ging die Spannung immer mehr flöten und ich hatte große Hoffnungen, dass auf mich doch noch ein paar Überraschungen warten. Dies war der Fall, jedoch hielten sich diese in einem geringen Rahmen.
Das Ende beherbergte die meisten Überraschungen, war mir jedoch zu dramatisch und mit zuviel Hektik verbunden. Es kam alles mögliche zusammen und daraus wurde ein Mischmasch, der zwar imposant war, jedoch die eigentliche Auflösung des Falles, die Ermordung des Mönches in den Hintergrund treten ließ.
Fazit:
Leider konnte mich auch dieser Teil der „Henkerstochter“-Reihe nicht überzeugen und daher werde ich von der Reihe Abstand nehmen, da ich die Hoffnung aufgegeben habe, dass mir die weiteren Teile zusagen würden. An sich eine sehr interessante Geschichte, die jedoch meiner Meinung nach falsch verpackt wurde.
- Petra Oelker
Die zerbrochene Uhr
(52)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Ein Lehrer ist diesesmal das Mordopfer. An der Schule von Claes Herrmanns Sohn bricht der Teufel los und jeder scheint verdächtig, da ausgerechnet dieser Lehrer von allen gehasst wurde.
Da aber der Lehrer mit einem Uhrmacherwerkzeug getötet wurde, fällt es Weddemeister Wagner leicht, den Uhrmacher als Mörder zu verhaften.
Doch Claes und Rosina sind von der Einfachheit der Lösung nicht überzeugt und stecken selbst ihre Nase hinein...
Spannend bis zur letzten Seite! - Petra Oelker
Lorettas letzter Vorhang
(41)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Vorhang auf für eine Leiche. Rosina, die sich vorerst von ihrem Gauklertrupp getrennt hat, arbeitet in Theater am Gänsemarkt. Doch die Stimmung ist hier alles andere als gut. Neid, Hass und Gier plagt die Theatergruppe und das zu spielende Stück lässt zu wünschen übrig! Als dann die Leiche einer Schauspielerin hinter dem roten Vorhang gefunden wird, wird Rosina klar, das hier irgendetwas ganz und gar nicht gut läuft. Rosina ist aber jetzt natürlich in ihrem Element und es stellt sich die Frage, ob Weddemeister Wagner diesesmal nur ein Gehilfe ist....
- Jörg Kastner
Die Tulpe des Bösen
(32)Aktuelle Rezension von: EidechseGut, der Titel ist etwas kitschig, aber wenn man das Buch "Die Farbe Blau" gelesen hat, will man schoin wissen wie es um den Ermittler Jeremias Katoenweitergeht. Der erste Teil ist aber nicht zwingend zum Verständnis des Buch erforderlich, so dass man auch mit den zweiten Teil einsteigen kann. Der Hintergrund in Amsterdam des 17. Jahrhunderts gibt dem ganzen Roman einen besondere Athmosphäre. Die Geschichte ist zwar frei erfunden, könnte sich aber durchaus so abgespielt haben. Die Charaktere sind gut herausgerarbeitet. Mir hat das Buch gut gefallen, wenn es auch nicht ganz in der obersten Liga mitspielt. - Petra Oelker
Tod am Zollhaus
(69)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Der erste Teil der Krimireihe Rosina der Komödiantin, Claes Herrmanns dem erfolgreichen Kaufmann und Wagner dem neuen Weddemeister. Erfolgreich lösen die Drei in Hamburg Kriminalfälle auf die mehr oder weniger unkomplizierte Art und Weise.
Als der Prinzipal der Beckerchen Komödianten des Mordes verdächtigt und verhaftet wird, geht ein Aufruhr durch die Truppe. Rosina beginnt auf eine Faust zu ermitteln und lernt dabei den angesehen hamburger Kaufmann Claes Herrmanns kennen, der so ganz und gar nicht dem gängigen Klischee eines Kaufmanns entspricht. Offenherzig wird Rosina als Freundin in die Familie aufgenommen und dann kommt noch Weddemeister Wagner ins Verzweifeln, weil sich die Beiden dann auch noch in seine Ermittlungen einmischen!
Ein wunderbar spannender Auftakt einer historischen Kriminalreihe! - Nikola Hahn
Die Detektivin
(80)Aktuelle Rezension von: AngellikaTitel:Die Detektivin
Autorin: Nikola Hahn
Erschienen am : 02.05.2016
Verlag : Thoni-Verlag
ISBN: 9783944177540
Sprache: Deutsch
Genre: Historische Romane/Krimi
Inhalt: Viktoria Könitz fühlt sich im Jahr 1882 nicht wohl. Während alle anderen sich zu feinen Damen herausputzen und auf einen wohlhabenden Mann warten. Will sie auf ihren 24 Geburtstag warten, um dann entweder allein zu leben oder ihren Mann selbst aussuchen zu dürfen. Bis dahin wehrt sie jeden Bewerber, den ihre Eltern ihr präsentieren, ab. Bei ihrer Tante fühlt sie sich am wohlsten. Von ihr bekommt sie die Liebe, die ihr ihre Mutter verwehrt. Und in der Bibliothek ihres Onkels "leiht" sie sich Bücher, die laut ihrer Mutter den Geist einer Dame verwirren, aus. Als dann das Hausmädchen, Emelie, ihrer Tante verschwindet, wittert sie einen Kriminalfall. Den leitenden Ermitteler, Richard Biddling, findet sie schwer von Verstand. Versucht ihm jedoch ihre Ermittlungen nahe zu bringen. Als ihr Cousin, der schon vor 10 Jahren verdächtigt wurde am Mord von zwei jungen Frauen schuld zu sein, wieder ins Visier der Ermittler gerät, versucht sie seine Unschuld zu beweisen. Kommt gleichzeitig aber dem verheirateten Ermittler immer näher. Dieser hält sie jedoch für eine verwöhnte und zickige junge Frau...und Frauen kann man nicht Ernst nehmen, da diese nur zum Kindererziehen da sind. Als dann Emelies Leiche auftaucht, will Richard den Täter endlich fassen. Doch hat der Verdächtige ein Alibi, da er sich nicht in der Stadt aufgehalten haben soll. Richard hofft, dass Viktoria ihm helfen kann, doch diese findet heraus, dass Richard der Sohn des vor zehn Jahren ermittelnden Komissars ist, der das Leben ihrer Familie beinahe zerstört hatte. ...
Meine Meinung: Die fast 500 Seiten habe ich innerhalb von zwei Tagen förmlich aufgesogen. Viktorias Geschichte wird so lebensnah und emotional erzählt, dass man im Frankfurt des 19 Jahrhunderts zu sein scheint. Die Stellung der Frau wird sehr gut beschrieben, sodass ich richtiges Mitleid mit Viktoria hatte. Auch wird die Stellung des Mannes deutlich gemacht. Die soziale Ungerechtigkeit war einfach erschreckend.
Die kleinen Schritte der Gerichtsmedizin und Forensik werden hier in kleinen Portionen aufgezeigt. Dabei sind diese jedoch gut in das Geschehen eingearbeitet, sodass diese sogar Spannung ins Buch bringen. Ein sehr lohnenswertes Buch für Krimi-, historische Romane- und Liebesroman Liebhaber.
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http://libri-mundi.blogspot.de/2016/11/die-detektivin-von-nikola-hahn.html
- Petra Oelker
Die englische Episode
(45)Aktuelle Rezension von: gabelingeberDas Buch lässt sich zunächst gut an: Atmosphärisch ist es dicht geschrieben, die historischen Fakten sind elegant in die Geschichte verwoben.
Es zeichnet sich schnell ab, dass "Die englische Episode" mehr historischer Roman als Krimi ist und somit eher für Liebhaber des ersten Genres zu empfehlen wäre. Die kommen dank einer Fülle historischer Details auf ihre Kosten.Doch dann beginnt der Roman leider, sich wie Kaugummi in die Länge zu ziehen. Die Handlung kommt zum Stillstand, die zuvor detailreiche Beschreibung geht immer wieder in nutz- und ziellose Geschwätzigkeit über, man wird das Gefühl nicht los, der Roman sei mittels unnötiger Details künstlich getreckt worden.
Die Figuren entwickeln sich nach dem Beginn kaum weiter, sie bleiben im Schablonenhaften stecken.
Und die Krimihandlung kommt lange nicht vom Fleck; ständig tauchen weitere eifrig konversierende Figuren auf, geschehen neue Ereignisse, die man schwer miteinander in Verbindung bringen kann; die Übersicht droht darob flöten zu gehen, man weiss lange gar nicht, wer eigentlich im Zentrum des Romans steht, welche Ereignisse wichtig sind. Kurz: Der Fokus des Romans kommt mit zunehmender Länge abhanden; natürlich fügt sich am Ende alles zusammen, aber bis es soweit ist, braucht es etwas gar viel Geduld.
Von der sprachlichen Seite gibt es da keine Entschädigung: Der Text ist eher spröde und schnörkellos.
- Gisbert Haefs
Die Mörder von Karthago
(7)Aktuelle Rezension von: mabuereleWir schreiben das Jahr 228 vor Christi. In Karthago hat Bomilkar, der Herr der Wächter, gerade alle Hände voll zu tun. Teschu, ein Pilger aus Indien, wurde tot im Labyrinth aufgefunden, Paltibal war aus großer Höhe gestürzt und Mennad unter die Räder eines Fahrzeugs gekommen. Außerdem war der Sklave Agizul, der zur Arbeit im Steinbruch verurteilt war, geflohen. Da Bomilkar wesentlich zu seiner Inhaftierung beigetragen hatte, musste er nun die Rache von Agizul fürchten. Genau jetzt aber beschließt der Rat von Karthago, dass Bomilkar zwei Politiker auf ihrer Reise nach Rom begleiten soll.
Der Autor hat einen abwechslungsreichen historischen Roman geschrieben. So spannend, wie die Geschichte beginnt, so setzt sich die Handlung fort. Ausgezeichnet werden die politischen Verhältnisse von Karthago und ihre Verwicklungen dargestellt. Die sich gegenüberstehenden Gruppen agieren teils mit-, teils gegeneinander. Mit Rom herrscht ein fragiler Frieden. Doch auch dort beobachtet man mit Argwohn die Machtverschiebungen in Karthago.
Die Personen werden gut charakterisiert. Bomilkar hat seine Untergebenen gut im Griff. Er wird geachtet. Weniger positiv ist sein Verhältnis zu Hanno, dem ersten Priester der Stadt.
Besonders ausgefeilt ist das Zusammenspiel von Bomilkar und Laetilius, dem Römer. Einerseits Freunde, andererseits Gegner, sind sie aufeinander angewiesen, begegnen sich mit Achtung, müssen aber die Grenzen beachten, die ihnen die unterschiedliche – heute würde man sagen – Staatszugehörigkeit setzt.
Das Buch lässt sich zügig lesen und hat mich schnell in seinen Bann gezogen. Das liegt an dem komplizierten Beziehungsgeflecht der handelnden Personen, aber auch an den überraschenden Wendungen im Laufe der Geschichte. Der Roman ist sprachlich ausgefeilt und logisch aufgebaut.
Die Erläuterung wichtiger Begriffe im Anhang und eine beigefügte Karte ergänzen das Buch.
Das Cover passt zum Inhalt.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. In einer vielschichtigen Handlung werden die Zeitverhältnisse in Rom und Karthago wenige Jahre vor dem zweiten Punischen Krieg dargestellt.
- Oliver Pötzsch
Die Henkerstochter
(290)Aktuelle Rezension von: Norbert_HSchongau, kurz nach dem 30 jährigen Krieg. Es ist eine finstere Zeit. Eine Zeit der Wegelagerer, Verbrecher, Hexen und Henker.
Auch Schongau hatte zu dieser Zeit einen Henker. Den Jakob Kuisl.
Das Gute am Buch: den Scharfrichter Jakob Kuisl hat es tatsächlich gegeben, und er stammt aus einer der wohl bekanntesten bayerischen Henkersdynastien.
Kurz zur Geschichte: In Schongau wird ein Bub ermordet aus dem Lech geborgen, trägt ein vermeintliches Hexenmahl und gleich ist es den Leuten in Schongau klar wer schuld hat: Die Hebamme Martha Stechlin. Sie soll den Bub verhext haben und also auf dem Scheiterhaufen brennen. Jakob Kuisl, seine Tochter Magdalena und Simon, der Sohn des Stadtmedicus‘ wollen dies verhindern und den wahren Grund für das Verbrechen herausfinden.
Es ist ein turbulenter und spannender Roman, der an historisch, belegbaren Schauplätzen spielt und auch geschichtlich wirklich gut recherchiert ist, zumal der Autor Oliver Pötzsch selbst aus der Familie der Kuisl‘s stammt.
Das Cover ist gelungen, und der Roman lässt sich ob des guten Schreibstils wirklich flüssig lesen. Ich mag den Schreibstil von Oliver Pötzsch, und das nicht nur in den Büchern rund um die Henkerstochter. Ich finde den Auftakt der Reihe um die Henkerstocher wirklich spannend, vor allem da die Spannung bis zum Schluss anhielt, sodass ich das Buch nicht weglegen wollte/konnte. Ich habe mitgefiebert bis zum Schluss, zumal auch wirklich erst ziemlich am Ende Licht ins Dunkel kommt.
Natürlich gleichen sich vielleicht viele historische Romane,die um diese Zeit spielen, denn es geht um Gut gegen Böse, Intrigen und Macht, aber vielleicht ist es mein Bezug zu Schongau und dem Autor, der mich quasi durch diesen Roman fliegen lässt und mich aufgeregt, zufrieden und wirklich gut unterhalten zurück lässt.
Ich habe selbst in Schongau gewohnt, kenne die Ecken und Gassen, welche im Roman beschrieben sind und ich hatte auch das große Glück einer Lesung mit dem Autor an den Schauplätzen vor Ort in Schongau beiwohnen zu dürfen. Es war einfach grandios.
Für mich eine absolute Leseempfehlung und ich werde definitiv auch die nachfolgenden Romane lesen.
- Petra Oelker
Mit dem Teufel im Bunde
(36)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Nr. 8 der Rosina Reihe! Der Teufel geht um und dass in Form eines abermächtigen Planes um den Turm der St. Katharinen-Kirche vor dem Umstürzen zu retten.
Als während der Arbeiten in der Kirche dann die Leiche der reichen Sibylla van Keupen gefunden wird, steht Hamburg Kopf und die Gerüchteküche rund um den Teufel brodelt gewaltig.
Rosina hält natürlich von diesem Gerede nichts und unterstützt zusammen mit Claes Herrmanns den Weddemeister Wagner, der in diesem Fall mehr das Volk beruhigen muss als sich auf die Suche nach dem Mörder zu machen!
Spannend, historisch interessant und mit viel Liebe zum Detail geschrieben. - Petra Oelker
Der Tote im Eiskeller
(43)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Ein Soldat als Mordopfer? Wer ist der Mörder? Diese Frage stellt sich ganz Hamburg denn die Soldaten dienen doch der Bewachung. Rosina soll ermitteln und kommt dabei einem Munitionsdiebstahl auf die Spur. Doch auch hier stellt sich wieder die Frage, warum man deshalb einen Mord begehen muss? Claes Herrmanns und Weddemeister Wagner helfen Rosina...... - Michael Cox
In der Mitte der Nacht
(21)Aktuelle Rezension von: KerryDie ersten 150 Seiten fand ich sehr träge, es war nicht wirklich Spannung vorhanden. Danach wurde ich aber von der Geschichte gepackt und der Rest hat sich wie von selbst gelesen. Edward Glyver erfährt nach dem Tod seiner Mutter, dass diese gar nicht seine leibliche Mutter war, sondern lediglich seine Pflegemutter und die beste Freundin seiner Mutter, die zwischenzeitlich auch verstorben ist. Aus Rache an Ihrem Ehemann entschloss sie sich, ins Ausland zu gehen, dort ihr Kind zu bekommen und es ihrer besten Freundin in Obhut zu geben. Edward entdeckt, dass er adliger Abstammung ist, ihm jedoch sein Geburtsrecht durch den Verrat vorenthalten wurde. Er macht sich auf die Suche nach verschollenen Dokumenten und Belegen, um seine Herkunft zu beweisen, aber immer wieder wird sein Leben durch einen Mann ruiniert. Am Ende steht fest, einer von Beiden muss sterben... Wer Geduld hat und über die ersten 150 Seiten hinauskommt, wird es nicht bereuen, dieses Buch gelesen zu haben. - Petra Oelker
Die Nacht des Schierlings
(25)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Ausgerechnet Claes Herrmanns wird des Mordes verdächtigt. Obwohl er unschuldig ist, wenden sich die Hamburger Kaufleute und die feine Gesellschaft von ihm ab. Rosina und Weddemeister Wagner hingegen glauben Claes und sind schon auf der Suche nach dem Unschuldsbeweis. Doch der Mörder hat schon den nächsten Plan und für Claes wird die Zeit knapp...
Wieder ein wunderbarer und spannender Kriminalroman aus dem alten Hamburg um 1770 mit wertvollem Einblick in die damalige Zeit dieser nordischen Stadt! - Petra Oelker
Die ungehorsame Tochter
(34)Aktuelle Rezension von: kassandra1010Im Winter 1769 wird die Tochter des Oberlotsen tot in der zugefrorenen Elbe gefunden. Natürlich gibt ganz Hamburg der Konkurrenz die Schuld am Tod der jungen Frau. Ausgerechnet der Verlobte gerät direkt in den Verdacht, dem Streit ein klein wenig nachgeholfen zu haben und dafür seine Verlobte geopfert zu haben.
Rosina ermittelt wieder und bekommt natürlich Unterstützung von Claes Herrmanns. Weddemeister Wagner ist dankbar um die Hilfe der Beiden und die Mördersuche stellt sich dennoch als knifflig heraus.
Ein weiterer spannender Teil um Rosina und ihre Freunde.... - Petra Oelker
Der Sommer des Kometen
(49)Aktuelle Rezension von: ArmilleeIch mag die Autorin Petra Oelker sehr.
Ich liebe Geschichten, die im alten Hamburg spielen.
Hier in diesem Buch fand ich keine Spannung und nur wenig Unterhaltung.
Auch die Komödiantengesellschaft um Rosina brachte keinen Lesegenuss.
Ich fand es langweilig, irgendwie "verstaubt".
- Oliver Pötzsch
Die Henkerstochter und der König der Bettler
(116)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieDer Schreibstil ist ganz gut.
Leider hat mir der Band nicht ganz so gut gefallen wie die anderen Bände.
Was mir hier sehr gut gefallen hat war, dass wir etwas mehr über Jakobs Vergangenheit erfahren haben. Ich finde ihn als Charakter immer noch sehr interessant.
Das Buch war an sich schon spannend. Jedoch war es mir zu viel hin und her., sodass es für fast schon etwas langatmig war. Auch konnte ich die Handlungen von Magdalena nicht immer nachvollziehen . Ich fand sie teilweise schon etwas störrisch und egoistisch - dabei mag ich ihren Charakter eigentlich ganz gerne. Leider fand ich die Atmosphäre auch nicht so ganz spürbar wie sonst.
Daher gibt es von mir leider nur 3 Sterne für dieses Buch.
- Nikola Hahn
Die Farbe von Kristall
(56)Aktuelle Rezension von: NeuneuneugierigZu erst begeistern einen die historischen Details, man glaubt sich in einem real gewordenen Gemälde aus der Schirn, Städel oder historischen Museum wieder zu finden. Doch wird diese Detail-Liebe kurzzeitig etwas langatmig. Um dann an Fahrt aufzunehmen und einen mitfiebern zu lassen.
Vor allem, da am Ende des Buchs die historisch belegten Persönlichkeiten "aufgelöst" werden.
Für Frankfurt Fans eine Leseempfehlung. - 8
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