Bücher mit dem Tag "historical gay romance"
6 Bücher
- Chris P. Rolls
Bruderschaft der Küste - Sammelband
(3)Aktuelle Rezension von: raveneyeEben noch auf dem Rückweg vom Schneider, findet sich Simon plötzlich auf einem Schiff voller Piraten wieder. Und der Kapitän scheint zudem auch noch ein besonderes Interesse an Simon zu haben. Doch wurde ihm nicht beigebracht, dass solche Gefühle Sünde sind?
Diese Buch verbindet mein Faible für Piratengeschichten mit dem für Gay Romance, was mich natürlich umso neugieriger auf das Buch, die darin enthaltene Geschichte und dessen Umsetzung machte. Und was soll ich sagen, ich habe die knapp 600 Seiten innerhalb von zwei Tagen verschlungen und habe Simon auf seinem Weg durch die Karibik und zu sich selbst begleitet während die Seiten nur so dahinflogen.
Eingebettet in einen historischen Hintergrund, gespickt mit Abenteuern, Spannung und der ein oder anderen überraschenden Wendung der Ereignisse, erfährt man unter anderem wie Simon mit sich ringt. Mit seiner anerzogenen Moral, seinem Verständnis für das was Richtig ist und den Gefühlen, die tief in ihm schlummern und ihm eine Welt offenbaren, die er nicht für möglich gehalten hätte.
Die Erste Geschichte dieses Sammelbandes enthält, neben der eigentlichen Geschichte, auf den ersten Seiten leider auch einige Rechtschreib- bzw. Satzstellungsfehler, die mich zu beginn etwas haben stolpern lassen, aber nicht davon abhielten mich in die Geschichte fallen zu lassen. Wer sich davon nicht abhalten lässt, der findet zwischen den Buchdeckeln, eine Geschichte voller Gefühlen, Liebe, Eifersucht, Verlangen, Fesseln der Erziehung, Mut und Selbstbestimmung.
Mit hat das Buch sehr, sehr gut gefallen.
- Amalia Zeichnerin
Sein wahres Selbst
(10)Aktuelle Rezension von: c-m-mondsteinDie historische Novelle „Sein wahres Selbst“ spielt zu Shakespeares Zeit. Geoffrey lernt den jungen Schauspieler Simon kennen und mit ihm entdeckt er Gefühle, die ihn überraschen. Die Geschichte beschreibt die zarte Annäherung der zwei Männer und sehr deutlich die Macht, der sie sich mit dieser „verbotenen“ Beziehung ausliefern. Sie müssen sich den Intrigen und Ausgrenzungen stellen. Empfindsam und gelungen erzählt Amalia Zeichnerin von den inneren und äußeren Konflikten der beiden Protagonisten. Ein Wermutstropfen ist die Verwendung der weiblichen Form (Simone, statt Simon), durch die ihre Erzählung an Authentizität verliert. - Tharah Meester
Die Verführung des Teufels
(10)Aktuelle Rezension von: raveneyePfarrer Isaac Lafayette wurde überfallen und heuert den Söldner Kendrick McLaughlin an, um sein Eigentum zurückzubekommen. Gemeinsam begeben sich sich auf die Spur der Diebe – aber nicht ohne die ein oder andere Meinungsverschiedenheit.
Das Cover gefällt mir sehr gut. Es ist schlicht und doch aussagekräftig.
Die Erzählperspektive wechselt zwischen Rick und Isaac, wodurch man einen guten Einblick in ihre Gedanken- und Gefühlswelt bekommt. Beide sind sehr gut gezeichnet und es macht einfach Spaß sie auf ihren Weg zu begleiten, vor allem wenn sie sich mal wieder nicht einig sind, ist dies meist ein guter Grund zum Schmunzeln, denn Rick und Isaac beim Streiten zu lesen ist einfach herrlich. Zumal sie Beide ihre jeweils ganz eigene Art haben zu fluchen.
Auch die Nebencharaktere gefallen mir sehr gut, vor allen Michan konnte mich von sich überzeugen.
Neben den Charakteren ist auch der Schreibstil sehr einnehmend und lässt einen das Buch nur schwerlich aus der Hand legen. Mit Witz, kleinen Auseinandersetzungen, liebenswerten Charakteren und gewürzt mit ganz viel Gefühl und er ein oder anderen Überraschung konnte mich „Die Verführung des Teufels“ von der ersten Seite an in seinen Bann ziehen.
Dies war das dritte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe, aber definitiv nicht das letzte.
Wieder ein gelungener Gay Romance Roman aus der Feder von Tharah Meester.
- Tharah Meester
Die Laster seines Ehemannes
(12)Aktuelle Rezension von: SanNitDie Autorin hat es wieder geschafft. Ich habe Herzen und Tränen in den Augen. Es ist einfach unglaublich, wie sie mich in ihre Geschichten zieht. So auch in diese. Ambrose und Henry sind zwei ganz unterschiedliche Charaktere und wünschen sich doch beide nur eins. Ein Zuhause, ein Zuhause für ihre Herzen.
Die Story hat mich voll eingenommen und ich habe mit ihnen mitgefiebert und gelitten, denn das haben sie beide. Ich kann gar nichts weiter dazu sagen, außer, lasst euch unbedingt in Tharahs Welt entführen.
- Tharah Meester
Der Liebreiz einer Hyazinthe
(35)Aktuelle Rezension von: SanNitDas war eine nervenaufreibende Geschichte.
Von Beginn bis Ende war es eher ein düsteres Setting und auch die Charaktere hatten alle eine Schwere an sich, die ich schlecht beschreiben kann. Und dann kommt Hyacinthe in das Leben von Gavrila und somit auch die Sonne, die es allerdings sehr schwer hat, die Wolken zu vertreiben.
Wenn man einmal anfängt zu lesen, ist es wirklich sehr schwer, sich wieder loszureißen. Die Beschreibungen und der Schreibstil haben mich einfach an das Buch gefesselt. Ich fand es sehr aufreibend zu lesen, wie die beiden den Umgang miteinander lernen und versuchen ihre Gefühle auszudrücken. Gavrila tut sich da am schwersten und hat seinen Hyacinthe nicht immer sehr gut behandelt. Aber ich muss sagen, die Wendungen sind sehr gut aufeinander abgestimmt, sodass ich ihm genauso wie Hyacinthe vergeben konnte. Hier muss ich ehrlich sagen, dass für mich das erste Kapitel auch das Schwierigste war. Gavrila ist ein wahnsinnig unsicherer und traumatisierter Mann, weswegen sich in ihm eine sehr kühle Härte ausgebildet hat. Er entwickelt sich, bricht aus alten Mustern heraus und verarbeitet viel durch seinen Mann. Der einfach nicht liebenswerter sein kann, aber auch sein „Eigen“ zu verteidigen weiß.
Der Crime-Anteil war mega spannend, auch wenn ich nicht immer den Durchblick behalten habe. Da dabei trotzdem fortwährend Gavrila und Hyacinthe im Vordergrund standen, hat mir die Kombi richtig gut gefallen.
Insgesamt war es für mich eine nicht so leichte Liebesgeschichte mit mehr Tiefen als Höhen, also nicht für mal eben zwischendurch. Aber die Entwicklung der Beiden zu verfolgen hat sich für mich auf jeden Fall gelohnt. - Tharah Meester
Der Inbegriff von Biederkeit
(16)Aktuelle Rezension von: SanNitDas war wieder ein unvergleichlicher Ausflug in Tharahs Welt.
Man könnte durchaus sagen, dass es von Anfang an so eine kleine Hassliebe zwischen Drystane und Donatien war. Ich war auch zu Beginn etwas irritiert, da ich nicht mehr ganz genau wusste, wie das erste Aufeinandertreffen verlief.
Und dann taten sie mir so leid, in ihrer Qual. Weil der Hass sich eher auf sich selbst bezieht.
Es war wieder ein sehr emotional geladenes Buch. Tharahs Ausdrucksweise ist einfach unverkennbar und für mich absolut fantastisch.
Auch wenn gerade Donatien Schicksal so furchtbar ist, hatte ich unglaublich viel Spaß mit den Beiden.