Bücher mit dem Tag "historical"
457 Bücher
- Niklas Natt och Dag
1793
(429)Aktuelle Rezension von: Nacht_EuleDieses Buch beschreibt extrem detailliert das damalige Stockholm. Der Autor hat die Atmosphäre so dicht gewoben, dass man manchmal das Gefühl hat, mittendrin zu stehen; zu riechen, sehen und hören was er beschreibt. Atmosphärisch also top!
Die Hauptcharaktere des Buches, Winge, Cardell und Anna-Stina sind zum Teil detailliert in anderen Bereichen widerum eher flach und ungenau ausgearbeitet. Vieles bleibt offen, anderes wird detailliert über Seiten hinweg beschrieben.
Nicht immer hat all das mit der Haupthandlung zu tun. Auch werden immer wieder zum Teil sehr ausführlich Nebendarsteller und -schauplätze beschrieben, die für die eigentliche Handlung eher unwichtig wären.
Der Szenerie und Stimmung ist all das zuträglich; der Handlung und der Lösung des Kriminalfalls aber nicht. Nun ist dieses Buch natürlich auch kein Krimi sondern ein historischer Roman; somit mag das passen.
Immer wieder werden sehr gewalttätige Szenen eingearbeitet und Misshandlungen werden sehr detailliert beschrieben.
Die Zeitsprünge in den einzelnen Kapiteln des Buchs mochte ich persönlich nicht unbedingt; gerade weil es sich zum Teil dann überschnitten hat - auch wenn man in einem Kapitel beispielsweise eher Winge begleitet hat und im anderen Kapitel Anna-Stina. Manchmal empfand ich das als störend.
Insgesamt ein sehr stimmungsvoller Roman mit extrem düsterer Atmosphäre und sehr detaillierter Szenerie.
Die Charaktere dürften meiner Meinung nach durchgängiger ein wenig mehr Tiefgang haben (was sie ja an und an haben); ebenso die Dialoge.
- Libba Bray
Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen
(641)Aktuelle Rezension von: Angellika_BuenzelGemmas Visionen (eine Reihe aus 3 Büchern) habe ich als Jugendliche unheimlich gerne gelesen. Die Geschichte ist leicht, flüssig und magisch. Und das Beste: Sie verbindet Geschichte und Fantasy.🥰
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ 5/5 Sterne
Man sollte natürlich erwähnen, dass die Bücher schon etwas älter sind. Schreibstil und Fokus sind also etwas anders als bei den neu erschienen Young Adult Romanen.
Darum geht es in dem Jugendbuch:
England,1895: Die 16-jährige Gemma wird auf einem Internat für höhere Töchter, der ›Spence-Akademie‹, zur heiratsfähigen jungen Dame erzogen. Hier sollen ihr die Aufsässigkeit und sonstiges unziemliches Betragen ausgetrieben werden. Gemeinsam mit drei anderen Mädchen gründet Gemma, den strengen Regeln der Akademie zum Trotz, einen geheimen Zirkel. Das neu entstandene Kleeblatt Felicity, Pippa, Gemma und Ann trifft sich heimlich nachts, um dem Schulalltag zu entkommen, verbotenen Alkohol zu probieren und über Übersinnliches zu spekulieren. Dann entdeckt Gemma das Tagebuch eines Mädchens, das 20 Jahre zuvor auch Schülerin von Spence war. Die Lektüre elektrisiert sie: Die Verfasserin hatte Visionen von einem herrlichen Reich, das sie durch eine Art Portal betreten konnte. Hin- und hergerissen dazwischen, ihre Macht zu ergründen und sie zu verdrängen, weiht Gemma ihre Freundinnen ein. Die sind natürlich Feuer und Flamme. Bei einer »spiritistischen« Sitzung passiert es dann: Gemma sieht die Lichttür und tritt mit ihren Freundinnen in das fantastische Reich über. Überwältigt vom Gefühl der grenzenlosen Freiheit geben sich die Mädchen allerlei magischen Spielereien hin, denn dort lassen sich die kühnsten Träume realisieren. Doch bald schon erkennen sie, dass das magische Reich bedroht ist. Eine schreckliche Macht namens Circe will die Magie des Ortes für sich besitzen ...
- Joanna Bourne
Die Geliebte des Meisterspions
(82)Aktuelle Rezension von: PitziAnnique Villiers, eine von Frankreichs Meisterspioninnen, steckt in einer verzwickten Lage. Seit sie bei einem Zweikampf eine Kopfverletzung davon trug, ist sie blind. Die Prognose, die ihr ein Arzt gibt, ist ebenfalls wenig vielversprechend. Es könnte durchaus sein, dass sie ihr Augenlicht wieder erlangt, doch genauso möglich könnte es sein, dass sie unmittelbar danach sterben wird. Doch sie hat keine Zeit sich über ihr Schicksal Gedanken zu machen, denn sie ist auf der Flucht, weil sie Napoleons Geheimpläne eine Invasion gegen England betreffend kennt, die die Engländer unbedingt in ihre Hände bekommen wollen.
Ausgerechnet in einem Kerker begegnen sich Annique, Grey und Adrian das erste Mal und müssen sich miteinander verbünden, um aus dem Gefängnis lebendig herauszukommen. Grey der englische Spion und seine Männer die auf Annique und die Albion Pläne angesetzt wurden, wissen von Anfang an, wen sie vor sich haben- im Gegensatz zu Annique. Aufgrunddessen gerät sie, kurze Zeit nach ihrem gemeinsamen Gefängnisausbruch, in Greys Hände. Dieser will Annique nach England bringen, doch Annique, denkt trotz ihrer Hilflosigkeit gar nicht daran, sich von Grey an die Engländer ausliefern zu lassen und plant einen Fluchtplan nach dem anderen. Trotzdem kann sie es nicht verhindern, dass sie sich zu Grey hingezogen fühlt…
In den USA hat Joanna Bournes Roman überschwängliche Kritiken bekommen und zudem liebe ich historische Liebesromane mit französischem Setting- daher war ich schon sehr gespannt auf „Die Geliebte des Meisterspions“. Leider haben sich meine hohen Erwartungen, die ich an diesen Roman hatte überhaupt nicht erfüllt und das hatte gleich mehrere Gründe. Zum einen kam ich überhaupt nicht damit zurecht, wie modern die Ausdrucksweise der Protagonisten in dieser Geschichte ist.
Die Story spielt zu Zeiten Napoleons, zu großen Teilen in Frankreich und später in England doch historisches Kolorit war hier absolut nicht vorhanden! Das liegt nicht nur an der modernen Ausdrucksweise der Romanfiguren (liegt es an der Übersetzung oder ist es auch im bereits englischsprachigen Original so?), sondern auch an ihrem modernen Denken, Handeln und vor allem an der Tatsache, dass Örtlichkeiten auf der immerwährenden Flucht der Protagonisten kaum beschrieben werden. Die Geschichte könnte praktisch in jeder Zeit und an jedem Ort spielen.
Anniques, Greys, Adrians und Doyles Flucht vor ihren Verfolgern, steht dagegen im Mittelpunkt und diese wird sehr spannend von der Autorin geschildert. Ich hatte beim Lesen stets das Gefühl, ich lese einen Romantic Suspense mit Spionageplot, der in der heutigen Zeit angesiedelt ist. Und auch die Liebesgeschichte zwischen Grey und Annique hat mich leider nicht überzeugen können. Es stehen doch zu viele Geheimnisse zwischen ihnen und plötzlich sind sie über beide Ohren ineinander verliebt? Statt tiefschürfende Gespräche zwischen Annique und Grey verfolgen zu dürfen, die ihre wachsende Liebe und ihr Vertrauen füreinander untermauern, bekommt man als Leser nur die geballte Ladung an sexueller Anziehungskraft zwischen dem Heldenpaar geboten und es kommt dabei zu durchaus prickelnden Liebeszenen, wobei ich die „Entjungferungsszenerie“ dann auch wieder als haarsträubend unglaubwürdig empfand. Deklariert ist der Roman als „Romantic History“ doch diese Bezeichnung hat „Die Geliebte des Meisterspions“ meiner Meinung nach nicht verdient.
Trotz meiner Kritik- wer keinen großen Wert auf historisches Kolorit legt oder auch nicht unbedingt eine tiefgründige, romantische Liebesgeschichte zu seinem Leseglück benötigt; wem eher der Sinn nach einer spannenden Spionage und Abenteuerstory steht, der sollte diesen Roman durchaus eine Chance geben. Joanna Bourne kann schreiben, definitiv, doch für meinen Geschmack sollte sie sich lieber Contemporaries oder dem Romantic Suspense Genre widmen.
- Cassandra Clare
Clare, C: Infernal Devices 1: Clockwork Angel (The Infernal Devices)
(400)Aktuelle Rezension von: law-and-wordsNach dem Tod ihrer Tante reist Tessa Gray im Jahr 1878 nach London, um dort ihren Bruder zu treffen, aber dort angekommen wird sie mit dem Verschwinden ihres Bruders konfrontiert. Sie gerät immer tiefer in die Unterwelt Londons, von deren Existenz sie zuvor nichts wusste. Nach einiger Zeit findet sie heraus, dass einiges was sie für wahr gehalten hat, ganz anders ist.
Was soll ich sagen? Ich liebe einfach alles aus dem Schattenjäger Universum, da macht der Auftakt der Clockwork-Trilogie keine Ausnahme. Die Fantasy Welt ist einfach so besonders und vielschichtig. Sehr toll fand ich aber auch, dass sich die Geschichte und die Atmosphäre sehr von der Reihe "Die Chroniken der Unterwelt" unterscheidet und ihr ganz eigenes Feeling hat.
Das Buch hat mich sehr in seinen Bann gezogen, da es voller Spannung war. Ich konnte es kaum aus der Hand legen. Besonders Tessa hat mir als Protagonistin, die mit viel neuem umgehen muss, gut gefallen. Ihre Werte und ihr Charakter konnten mich begeistern. Ich habe sehr gut mit ihr mitfühlen können.
Ich habe lange überlegt, ob ich ein Fantasy Buch in Originalsprache lesen soll, aber ich habe es nicht bereut. Alles war sehr verständlich, da die Sätze nicht zu kompliziert waren.
Ich kann Clockwork-Angel jedem Fantasy-Leser wärmstens ans Herz legen.
- Cassandra Clare
Clockwork Prince (Infernal Devices)
(249)Aktuelle Rezension von: FranziiWDie Clockwork-Reihe habe ich Ende letzten Jahres entdeckt, nachdem mich der erste Band schon sehr begeistern konnte.
Und auch der zweite Band steht dem in nichts nach!
Es bleibt durchweg spannend und unterhaltsam. Es passieren unvorhersehbare Wendungen, actionreiche, aber auch emotionale und gefühlvolle Szenen.
Zusammen mit den Charakteren wird man vor immer neue Rätsel und Probleme gestellt.
Abropos Charaktere:
Selten habe ich über so wunderbare, liebevoll gestaltete Charaktere gelesen. Sie sind facettenreich und sehr detailliert ausgearbeitet.
Tessas Charakterentwicklung hat mir in diesem Band sehr gut gefallen, sie wird stärker und selbstbewusster.
Aber nicht nur Tessa lernt man besser kennen, es werden auch verborgene Geheimnisse und Gefühle von einer ganz besonderen Nebenperson offenbart.
Es gibt eine Dreieicksliebesgeschichte, die mich mitfiebern und mitleiden lassen hat und auf deren Fortsetzung ich schon wirklich gespannt bin.
Die Emotionen werden durchweg so authentisch und gefühlvoll dargestellt, man fühlt und leidet mit jedem einzelnen Charakter so sehr mit.
Der Schreibstil ist so unglaublich und fesselnd, ich konnte mich nur schwer von dem Buch losreisen.
Von Band zu Band wächst meine Liebe zu den Schattenjägern und ich bin mir absolut sicher, dass da noch ganz viel tolles kommt!
- Laura Gambrinus
Milanna - Im Zauber der Lagune
(16)Aktuelle Rezension von: EmmaChrist72Habe sofort in die Geschichte reingefunden, toller Schreibstil, der mich mitgenommen, begeistert hat. Liebe, Spannung, Nervenkitzel, alles vorhanden und vor allem so geschrieben, dass man mitfühlt, die Story miterlebt. Klasse! Danke für so ein tolles Leseerlebnis!
- Libba Bray
Der geheime Zirkel II Circes Rückkehr
(382)Aktuelle Rezension von: Vivi300*** Band 2 ***
🫖 Klappentext
Herrliche Weihnachtszeit! Gemma freut sich auf den Urlaub von der Spence-Akademie für junge Damen, freut sich auf die Zeit mit ihren Freundinnen Felicity und Ann, auf aufregende Bälle im noch aufregenderen London. Und tatsächlich scheint sich der attraktive, junge Lord Denby für sie zu interessieren. Doch trotz all der Ablenkungen der großen Stadt gerät Gemma immer wieder in den Strudel ihrer Visionen. Unheilvoller Visionen. Außerdem ist der mysteriöse Kartik wieder aufgetaucht - mit einer Warnung: Die Magie, die sie durch die Zerstörung der Runen freigesetzt hatte, wird nun zu einer Bedrohung für das Magische Reich. Gemma soll in die verzauberte Welt zurückkehren, um den geheimen Tempel zu finden und die Magie dort zu binden. Aber auch andere Kräfte sind an dem Magischen Reich interessiert ...
🫖 Gesamteindruck
Den ersten Band habe ich damals mit 16 gelesen und ich weiß noch, wie unfassbar begeistert ich davon war. Seit beinahe acht Jahren steht nun der zweite Band in meinem Regal und schließlich - in guter Erinnerung an den ersten Band schwelgend - begann ich zu lesen.
Nun, ich schätze, Geschmack verändert sich. Das war leider überhaupt nichts! Ehrlich gesagt liest sich das Buch durch die einfachen Satzstrukturen zwar recht schnell, aber durch die fehlende Kohärenz nicht gut. Oft fehlte mir die Sinnhaftigkeit in Handlungen von Figuren, Erwachsene verhalten sich wie Teenager, die Teenager wie Kleinkinder. Ständig ist jemand gehässig, höhnisch, missgünstig und wird dennoch von der Protagonistin als Freundin deklariert. Gemma soll angeblich die mächtigste Person sein, die je im magischen Orden existiert hat... bis kurz vor Schluss bekommt man davon allerdings nichts zu sehen.
Das Buch kann in keiner Weise halten, was es verspricht. Es wird eine Liebesgeschichte mit Kartik angeteasert... verblasst in Bedeutungslosigkeit. Stattdessen bekommen wir einen anderen Love interest, der meines Erachtens keinerlei Chemie mit Gemma hat. Das Buch versprach aufregende soziale Ereignisse der Londoner Oberschicht, mit denen unsere Heldinnen konfrontiert werden... naja, eher ein Mittel zum Zweck, um die Glaubwürdigkeit aller erwachsenen Menschen dieses Buches zu untergraben. Das Buch versprach mehr von dem magischen Reich, längere Aufenthalte, spannendere Begegnungen... für mich eher eine Ansammlung willkürlicher, ungefilterter Ideen, die kaum ausgearbeitet sind und keinerlei innerer Logik folgen.
Traumata der Figuren werden in Halbsätzen abgespeist. Ann ist depressiv und verletzt sich selbst? Felicity hat Missbrauch erlebt? Kartik weist auf Rassismuserfahrungen hin? Gemmas Vater hat ein Drogenproblem? Bis auf letzteres gehen die Probleme anderer Figuren im Egozentrismus von Gemma unter. Tja, schade Leute, aber Gemma muss irgendwie das magische Reich retten, auch wenn sie sich dabei anstellt, wie ein Steinzeitmensch, der plötzlich vor einen Windows 10 Rechner gesetzt wurde.
🫖 Figuren
Die Figuren sind für mich wirklich das schlimmste an dem Buch. Absolut niemand ist sympathisch. Kartik, die bisher spannendste Figur hat trotz der angeblichen Mission, die ihn an Gemma bindet, kaum nennenswerte Auftritte. Gemma eiert die ganze Zeit nur herum, hat die Menschenkenntnis eines Neugeborenen und kann wirklich keinerlei sinnvolle Verknüpfungen herstellen. Ihre Mutmaßungen, die sie ständig in den Äther bläst haben schlussendlich bis zu den letzten 50 Seiten keinerlei Relevanz mehr, sind einfach nur anstrengend zu lesen und nervenraubend. Leider gilt dies auch für alle anderen Figuren. Wie viel Zeit sich das Buch einfach gespart hätte und die Seiten mit sinnvollen Dingen hätte füllen können, anstatt der Missverständnisse, sinnlosen Handlungen, irrelevantem Geplänkel.
Übrigens finde ich es immer wieder richtig spannend, dass Gemma Ann und Felicity als ihre Freundinnen bezeichnet, während ich nicht eine Sekunde eine echte Verbindung die über die Reise in das Magische Reich hinaus geht zwischen ihnen fühlen konnte. Viel zu sehr sind die drei damit beschäftigt, eifersüchtig, missgünstig, gehässig oder selbstmitleidig zu sein.
🫖 Fazit
Mit 16 Jahren war ich eventuell noch die Zielgruppe für die Trilogie, heute bin ich es definitiv nicht mehr. Den Abschlussband werde ich nicht mehr lesen und ich denke auch nicht, dass ich weitere Bücher der Autorin lesen werde, da ich ihren Erzählstil überhaupt nicht mag.
- Cassandra Clare
Clockwork Princess (Infernal Devices)
(245)Aktuelle Rezension von: BlintschikDies ist der letzte Teil der Reihe und Mortmain hat die Shadowhunter ausgetrickst, deswegen müssen sie nun gegen ihn in den Kampf ziehen, um sich und das Institut zu retten.
Der Abschluss der Reihe ist einfach nur episch und voller Gefühle. Er ist sogar noch besser als die Teile davor und ich habe bis zur letzten Seite mitgefiebert. Nicht nur der Kampf gegen Mortmain ist voller Action und Spannung und reißt einen mit, sondern auch die Romanze der drei Protagonisten ist der Wahnsinn. Dabei sind so viele Emotionen aufgekommen und besonders um die bekannten Charaktere habe ich gefiebert, da man sich im Laufe der Reihe so gut kennenlernt, dass man hofft ihnen würde nichts passieren. Und das Ende wird in dieser Hinsicht sehr spannend.
Die Reihe hat einfach alles, was ein gutes Buch braucht: Romantik, Emotionen, Spannung und tolle Charaktere und die Atmosphäre der Epoche ist das noch das I-Tüpfelchen. Dadurch wirkt alles noch epischer und man lernt nebenbei noch viel über literarische Klassiker. Eine wahnsinnig tolle Reihe!
- Ken Follett
The Pillars of the Earth
(62)Aktuelle Rezension von: °bluemoon°Die Geschichte beginnt im Rahmen des Prologs mit dem Erhängen eines dem Leser unbekannten Mannes. Eine merkwürdige Frau, die über den Tod des Mannes trauert, verflucht diejenigen, die für den Tod verantwortlich sind: einen Priester, einen Mönch und einen Ritter.
Anschließend folgt der Leser der Hauptperson Tom Builder und seiner Familie - sie versuchen, ein Bauwerk (am liebsten eine Kathedrale) zu finden, an der sie mitbauen können, damit sie Einkommen haben für den nahenden Winter. Hierbei treffen sie auf die merkwürdige Frau, die sich als Ellen vorstellt, und ihren Sohn Jack. Aufgrund eines tragischen Vorfalls verbinden sich die Familien miteinander und finden daraufhin Zuflucht und die Bautätigkeit bei einer Kathedrale beim Prior Philip.
Ab hier vermischen sich dann die Perspektiven. Man begleitet Philip durch die Strapazen seines Lebens - hervorgerufen durch den Bischof Waleran und William Hamleigh, den Earl von Shiring.
Man lernt Aliena und ihren Bruder Richard kennen, die vormals Besitzer und Erben der Grafschaft Shiring waren, und bekommt mit, wie sie um ihren früheren Besitz kämpfen.
Auch Jack, Ellens Sohn darf aus seiner Sicht erzählen, wie er mit Tom als neuem Vater lebt, sich als fähiger Gelehrter dessen erweist und sich unglücklich in Aliena verliebt.
Die ganze Geschichte wird aus so vielen verschiedenen Perspektiven und über einen Zeitraum von 39 Jahren erzählt und doch hängen irgendwie alle einzelnen Schicksale zusammen und spielen um die Entstehung der Kathedrale von Kingsbridge sowie um die Thronnachfolge und die politischen Wirren, die auf den Tod des Königs Heinrich I folgen.
Und wie in einem Kreislauf endet die Geschichte auch wieder mit dem Hängen eines Mannes.
Mehr kann ich gar nicht zum Inhalt verraten, ohne eine elendlange Rezension zu erfassen, da die Einzelschicksale so tiefgründig dargestellt werden. Es ist faszinierend, dass es trotz allem so viele Protagonisten gibt, die wirklich greifbar und real wirken, und ein jeder seine eigene Geschichte hat. Das war es auch, was für mich das beste an dem Buch war. So viele Handlungsstränge und doch alle eingebettet und verknüpft um eine Gegend und die gleichen politischen und wirtschaftlichen Kämpfe. Man wurde nicht durch die Masse erschlagen, sondern konnte sich wirklich an den Details erfreuen und es hat Spaß gemacht, das Buch zu lesen.
Und da die Personen auch oft genug schlimme Tiefschläge erleiden mussten oder man aus Sicht von Waleran und William weitere geplante, unglaublich fiese Attacken auf die liebgewonnenen Figuren mitbekam noch vor deren Ausführung, war man oft auch sehr geschockt, wütend und entsetzt. Ein Buch, dass wirklich alle Emotionen und Gefühlsregungen hervorrufen konnte. Äußerst gelungen; 5 Sterne sind hier definitiv zu wenig!
Nur noch nebenbei - auch das Englisch, in dem das Werk verfasst wurde, war angenehm und gut zu lesen. - Sophia James
Sie sehen mit dem Herzen, Mylord!
(14)Aktuelle Rezension von: KeksisbabyIn einer eiskalten Winternacht, hat die Postkutsche einen Unfall. Heldenhaft schwingt sich Lord Taris Wellingham auf sein edles Ross um Hilfe zu holen. Doch nach einem Zwischenfall in der Karibik verliert er allmählich sein Augenlicht, nur so ist es zu erklären, warum er zustimmt, dass Beatrice ihn begleitet. In einer Scheune kommt es dann zu einem einvernehmlichen intimen Zusammentreffen. Nie hätte die junge Witwe solche Leidenschaft für möglich gehalten. Zurück im Alltag, schwören beide, dass die kompromittierende Nacht nie an die Öffentlichkeit gelangt. Aber dann laufen sie sich in London mehr oder weniger gewollt über den Weg und stellen fest, dass sie mehr verbindet, als reine körperliche Anziehungskraft.
„Sie sehen mit dem Herzen, Mylord“ ist ein leichtes Lesehäppchen für zwischendrin. Einfach mal zurücklehnen und den zuckersüßen Kitsch genießen. Natürlich ist die Story vorhersehbar, das Ende war für meinen Geschmack jedoch ein bissl zu unspektakulär. Vor allem wenn man schon einen Mordanschlag in den Plot einwebt. So ganz verständlich warum, Beatrice auf die Liste eines Meuchelmörders kommt, war mir jetzt nicht, aber immerhin bedarf es brenzliger Situationen um dem Held die Möglichkeit zu geben, die Jungfrau in Nöten zu erretten. Ich denke auch dass es genug Konfliktpunkte gab, die man hätte ausbauen können. Wie das Erblinden des Lords oder der Angst von Beatrice erneut von einem Despoten abhängig zu sein. Die Autorin hätte es einfach noch ein bisschen spannender gestalten können.
Es ist schon sehr lange her, dass ich solche Geschichten verschlungen habe, irgendwie bin ich älter geworden und kann dem ganzen „Held auf weißem Pferd“ nicht mehr mit derselben Leidenschaft begegnen, wie als Teenager. Aber hin und wieder ist es nicht schlecht, einzutauchen in zuckersüßen Kitsch, bei dem man genau weiß, dass sie glücklich bis an ihr Lebensende zusammen sind. Nur manchmal tun einem wie bei sehr süßen Bonbons hinterher die Zähne weh. - Jennifer Ashley
Das verruchte Spiel des Daniel MacKenzie
(9)Aktuelle Rezension von: AsbeahMacKenzies Band 6: Einige Jahre sind seit der letzten Ereignissen aus Band 5 vergangen. Daniel, Sprössling der reichen schottischen MacKenzie Familie, ist inzwischen erwachsen. Er weilt gerade im viktorianischen London und begegnet dort Violet, die er geradezu entzückend findet. Violet und ihre Mutter halten Seancen ab, was gerade sehr in Mode ist. Als Daniel entdeckt, dass Violet dafür selbst entworfene Apparate verwendet, ist er vollends entflammt für sie.
Daniel ist eine interessante Persönlichkeit. Er betätigt sich als Erfinder und bastelt sich gerade ein eigenes Automobil. Eines von Violets Apparaten bringt ihn auf eine Idee, weshalb er Violet hartnäckig verfolgt. Violet selbst ist eine ebenso interessante wie ungewöhnliche Figur mit gut durchdachtem Hintergrund. Da sie ebenfalls ein Händchen für Technik hat, ist sie weit und breit die einzige, die Daniel versteht.
Dieser Abschlussband hat mir ebenso gut gefallen wie Band 1, beide haben ungewöhnliche Protagonisten. Gut gefiel mir auch, dass die Protas hier nicht schon auf den ersten 30 Seiten hirnlos übereinander herfallen. Daniel lässt sich Zeit und verhält sich süß und rücksichtsvoll. Die Bände 2 bis 5 der Reihe waren mir zu sexlastig.
Mein Fazit: Meine Empfehlung für die Reihe und 5 Sterne für ein schönes Leseerlebnis mit einem ungewöhnlichen Liebespaar!
- Libba Bray
Der Geheime Zirkel III Kartiks Schicksal
(295)Aktuelle Rezension von: Zauberhafte_Buchseiten_x3》Manchmal, wenn der Wind durch dir Blätter weht, klingt es wie dein Name. Es ist dann wie ein Seufzer. Der schönste Klang, den ich jemals gehört habe.《
▪︎Meinung: Gemma ist es gelungen Circe zu besiegen und die Magie in sich zu bündeln. Doch plötzlich bleibt ihr der Zugang zum magischen Reich verwehrt. Das Tor aus Licht erscheint nicht mehr. Doch als sich Gemma mit ihrem Schicksal fast abgefunden hatte, legen Bauarbeiter im niedergebrannten Ostflügel einen Stein frei...
Gemma hat mir schon von Anfang an sehr gefallen. Sie war nicht so wie die anderen Mädchen und denkt auch nicht so Klischeehaft, wie es in dem Zeitalter des Buches, der Fall war. Gemma möchte mehr sein als nur eine Ehefrau. Ich habe sie für ihren Mut sehr bewundert.
Ihre Freundinnen, Ann und Felicity, dagegen haben mich meist etwas genervt. Ich habe sie auch nicht als richtige Freundinnen empfunden, weil ich das Gefühl hatte Gemma war ihnen nur wichtig wegen der Magie. Ich fand beide einfach sehr unsympathisch.
Der Schreibstil der Autorin war wirklich sehr gut und auch das Setting konnte ich mir sehr gut vorstellen, da alles so bildlich beschrieben wurde.
Das Ende war anders als gedacht, aber es hat dennoch zu der gesamten Geschichte gepasst.
Leider hatte das Buch auch so einige Längen, wo ich mich echt zwingen musste weiter zu lesen. Aber zum Glück habe ich das überwunden und konnte in die Geschichte abtauchen.
Die gesamte Reihe bekommt eine Leseempfehlung von mir.
- Emily Bold
Verlorene Träume
(15)Aktuelle Rezension von: Die-BuchjaegerinNach meines Erachtens ist das Cover, verträumt und verspielt. Ich mag es sehr gern, weil es auch ein Wiedererkennungswert hat und so weiß man, dass es seiner Reihe gehört.
Rose ist eine junge Frau, die sich nicht gern an die Regel hält. Und daher sehr gern ihren Kopf durchsetzt. Aber leider wird es ihr dann zum Verhängnis.
Alexander Ist ein Mann was sich alles nimmt, was er möchte. Einen guten. Einen guten Ruf hat er nicht. Das stört ihm aber weniger, weil die Leute dann seine Befehle nachgehen.
Fazit: die Autoren Emily Bold hat nach meinen erachten eine schönen und angenehmen Schreibstil. Und so ist die Geschichte auch was für mich, weil es eigentlich nicht mein Bevorzugen Genre ist.
Ein bisschen gruselig war ich schon, Gänsehaut habe ich sogar beim Lesen bekommen, aber auch die Leidenschaft.
So wie Streitereien und Neckereien war eine schöne Abwechslung - Gail Carriger
Glühende Dunkelheit
(195)Aktuelle Rezension von: Dani_EbSchFand es richtig grossartig!!
Bin ein grosser Fan von Vampirgeschichten, wobei dieses Buch ganz anders war, als alle Vampirgeschichten die ich bisher gelesen habe.
Es hatte einen wirklich interessanten Lesestil, angelehnt an alte Bücher aus dem Jane Austen Zeitalter. Fand ich richtig gut. Die Geschichte umfasste viele FantasyElemente und Charaktere.
Die Liebesgeschichte war zudem sehr amüsant und das Ende war wirklich lustig. Keine abgedroschen Liebesszenen sondern wirklich stilvol erzählt. Zudem ,wie es früher war, als Frauen keine Erfahrung hatten und unverheiratet mit 25 alte Jungfern hießen. Sehr witzig erzählt.
Der Sprachgebrauch ist wahrscheinlich nicht für jeden etwas. Habe auch etwas länger gebraucht, da es doch auch anstrengend zu lesen sein kann.Es enthält zudem viele Fachbegriffe.Habe den 2. Teil aber direkt schon bereitstehen.
Allein schon wegen dem VampirCharakter Lord Akeldama, der wirklich sehr unterhaltend war .
The Song of Achilles by Miller, Madeline (2012)
(35)Aktuelle Rezension von: Silja_C_HoppeIch habe The Song of Achilles auf Englisch gelesen, inspiriert von den vielen Videos, die ich darüber gesehen habe. Hier wird ein Retelling der Achilles Sage aus Patroklos Sicht beschrieben, der allerdings Achilles bester Freund und Liebhaber wird. Die Prämisse gefällt mir extrem gut. Ich mochte den Schreibstil zeitweise, aber hautpsächlich für die Zitate, die auch alle hypen. Ansonsten ging das Buch etwas an mir vorbei. Bis auf den Erzähler finde ich keinen Charakter besonders nachvollziehbar oder mitreißend, die Geschichte ist sehr nah am Original und es gab lange Passagen, die ich bedeutungslos fand. Das Ende hat mich überhaupt nicht gecatched. Und ich habe gemerkt, dass es mich eher stört, wenn man den eigenen Stil einer Autorin kaum erkennt, weil sie versucht, wie eine antike Dichterin zu schreiben. Mir wurde die deutsche Übersetzung ans Herz gelegt, aber ich weiß nicht, ob das tatsächlich etwas ändern würde. Daher hier nur drei Sterne.
- Sandra Regnier
Die Lilien-Reihe: Das Herz der Lilie
(121)Aktuelle Rezension von: Magische_BuchweltMeine Meinung:
"Das Herz der Lilie" ist der Titel der gesamt Ausgabe der Lilien Dilogie von Sandra Regnier.
Sandra Regnier nimmt uns hier mit auf eine Zeitreise in das 17. Jahrhundert. An den königlichen Hof, des berühmten Sonnenkönig Ludwig den XIV.
Die Handlung ist in der Erzähler Perspektive aus der Sicht der 17-Jährigen Julia geschrieben.
Die Schülerin wollte nur einen gemütlichen Ausritt im Wald unternehmen, als sie sich plötzlich in Frankreich der 17 jahrhunderts wieder findet. Und das ohne eine Möglichkeit der Rückkehr. Von einem Tag auf den anderen muss sich Julia den Sitten des Versailler Königshofes anpassen und zu allem Übel auch noch Französisch lernen. Glücklicherweise bekommt sie jedoch einen einflussreichen Vormund an die Seite gestellt: Etienne Flémont, den Grafen von Montsauvan. Ein Mann, der ihr Schicksal noch weitreich beeinflussen soll…
Ich konnte mich gut in Julia Etienne hineinversetzen, beide Charaktere machen im Verlauf der Reihe eine große Entwicklung durch. Sie werden beide vor viele Herausforderungen gestellt, denn bei Hofe gibt es hinter den Kulissen jede Menge Intrigen und Geheimnise.
Die Autorin hat offensichtlich sehr umfangreiche Recherchearbeit geleistet, denn Sie beschreibt das gesellschaftliche Leben, Etikette und Geflogenheiten, der Epoche detailliert und leicht verständlich, so dass man es sich gut vorstellen, und leicht in diese Romanwelt eintauchen kann.
Die knisternde Liebesgeschichte von Julia und Etienne sorgt für jede Menge Gefühlschaos, und entwickelt sich zart und authentisch. Sie gibt der Geschichte ihre Leichtigkeit, und sorgt zusammen mit den vielen Wendungen, dafür dass , sich der Spannungsbogen immer weiter aufbaut, und ich bis zum Ende Julia und Etienne mitfieberte.
Fazit: Eine atmosphärische Zeitreise Romantasy, voller knisternder Romantik und mitreißende Wendungen. Die perfekte Lektüre für laue Sommernächte am Strand. 💕📚
- Emily Bold
Verborgene Tränen
(18)Aktuelle Rezension von: YoyomausZum Inhalt:
Dean Weston, der zur Ehe mit Amelie Shawe gezwungen wird, empfindet nur Wut und Verachtung für seine ungewollte Braut, die ihn mit einem hinterhältigen Trick in die Falle gelockt hat. Doch mit dem Verlangen nach seiner jungen Frau wächst auch sein Misstrauen, und schon bald bohrt sich der Stachel der Eifersucht tief in Deans Fleisch. Als Amelies verborgene Tränen schließlich einen Weg in sein Herz finden, stellt sich nur eine Frage:
Kann ein Windham wirklich lieben?Cover:
Das Cover gefiel mir wieder sehr gut. Während das Cover des ersten Bandes in einem recht kalten Blauton gehalten war, begeistert dieses Cover in einem schönen, wärmenden Magentaton. Das finde ich persönlich richtig einladend. Zu sehen sind hier auch wie beim ersten Band der Ausschnitt eines verliebten Paares. Das passt ganz gut, verrät aber auch nicht zu viel. Ich mag es aber trotzdem.
Eigener Eindruck:
Als die junge Adlige Amelie Shawe mit einem Mann verheiratet werden soll, den sie so gar nicht leiden kann, fasst sie den Entschluss, dass nur ein Skandal sie aus ihrer misslichen Lage retten kann. So sucht sie sich ausgerechnet Dean Weston aus, dem sie einen Schwächeanfall vortäuscht, nur um dann mit ihm in einer prekären Situation aufgefunden zu werden. Amelies Plan funktioniert, geht aber auch nach hinten los. Denn um den Skandal schnell im Keim zu ersticken zwingt ihr Vater Dean sie zu heiraten und dieser stimmt der Sache zähneknirschend zu. Ehe sich Amelie versieht hat sie nicht nur einen Ehemann, welcher sich scheinbar nicht für sie zu interessieren scheint, sie muss leider feststellen, dass ihr Dean Weston nicht egal ist. Und so muss sie um ihre Liebe kämpfen, denn Dean versucht sich in die Arme seiner früheren Gespielin zu flüchten…
Die Geschichten von Emily Bold sind gewohnt einschlägig geschrieben, sodass man sich schnell in die Charaktere und deren Situation hineinfinden kann. Jedoch muss ich ehrlicherweise gestehen, dass mir dieses Büchlein dieses Mal nicht so recht gefallen hat. Die Idee war zwar gut, ich fand aber, dass es an der Umsetzung gehapert hat. Emotionen werden nicht richtig transportiert, beziehungsweise hatte ich hier das Gefühl, dass sie nicht richtig glaubhaft ausgearbeitet wurden, was vielleicht auch mit der Kürze des Buches zu tun hat und so viele Dinge doch nicht so detailliert ausgearbeitet worden sind, wie ich es vielleicht gern gehabt hätte. Die Charaktere kommen dabei leider auch nicht so gut weg, weil man sich nicht schnell mit ihnen identifizieren kann und doch eine Weile braucht, um sie ins Herz zu schließen. Da es sich hier um eine recht kurze Story handelt, bleibt für mich leider auch die Logik auf der Strecke, denn sind wir mal ehrlich. Emotionen zum Beispiel müssen wachsen und gleich von 0 auf 100 die große Liebe? Das passiert nach einer solchen Aktion, wie sie sich Amelie erlaubt hat eher selten, vor allem nicht dann, wenn der männliche Part in Form von Dean, das „Weibsbild“ bis auf den Tod hasst. Schade, mit mehr Details und Ausführungen wäre das hier sicher die Geschichte schlechthin gewesen.
Fazit:
Wieder eine Geschichte, die durchaus in einer Pause oder einer kurzen Zugfahrt verschlungen werden kann. Sie ist nicht sonderlich anspruchsvoll und weist einige Logikfehler sowie sprunghafte Szenen auf.
Idee: 5/5
Emotionen: 3/5
Charaktere: 4/5
Logik: 3/5
Spannung: 3/5
Gesamt: 3 von 5 Sterne
Daten:
- ISBN: 9783735759962
- Sprache: Deutsch
- Ausgabe: Flexibler Einband
- Umfang: 132 Seiten
- Verlag: Books on Demand
Erscheinungsdatum: 14.10.2014
- Judith Rossell
Stella Montgomery und der schaurige See von Wormwood Mire
(18)Aktuelle Rezension von: mesuDer Einband des Buches ist fantasievoll und läd sofort zum Lesen ein. Die Geschichte um Stella und ihre Erlebnise im mysteriösen Wormwood Mire ist für groß und klein ein wunderbares Abenteuer,Ein düsteres Haus an einem dunklen, tiefen See in dem ein gefährliches Monster hausen soll, ist das neue Zuhause von Stella Montgomery.
Sie erlebt eine unglaubliche Geschichte, gespickt mit wundersamen, exotischen Tieren, merkwürdigen Wesen, gerät sogar in höchste Gefahr und wächst über sich selbst hinaus.
Ein richtig spannende und gut erzählte Geschichte, die nicht nur die Kleinen sondern auch die Großen verzaubert.
Lesen empfehlenswert!
- Lili Wilkinson
Scatterheart - Verbannt in die Ferne
(180)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderLondon 1814. Hannah ist aus besserem Hause und ist verwöhnt und auch etwas arogant. Als man ihren Vater eines Mordes schuldig spricht, bricht für sie eine Welt zusammen. Ständig auf der Flucht, selbst in Gefangenschaft und dann ein Umzug nach Paris. Sie lernt einen faszinierenden Mann kennen und heiratet ihn, weil sie sich ein besseres Leben erhoft und er ihr viel verspricht. Es soll aber ganz anderst kommen... Ein sehr spannendes Buch mit vielen Historischen Rückblicken und einem Schicksal, dass bewegt und den Weg einer starken jungen Frau aufzeigt.
- Connie Brockway
Verliebt in die Sterne
(3)Aktuelle Rezension von: AnabaDer Einstieg in diese Lektüre war nicht so einfach. Ich habe einige Zeit gebraucht mit den Charakteren warm zu werden und in die Geschichte abzutauchen.
Doch nach dem holprigen Start konnte mich die Erzählung tatsächlich überraschen. Zum einen fand ich es sehr abwechslungsreich, dass die Maskierung äußerst unattraktiv gehalten wurde und zum anderen fand ich die integrierte Ermittlungsgeschichte reizvoll. Diese hätte gerne ein paar mehr Details haben können doch liegt der Fokus der Erzählung verstärkt auf der Protagonistin.
Die Liebesgeschichte war sehr ansprechend und gefühlvoll. Die langjährige Anziehung die ungewollten Verletzungen wurden toll eingefangen und die wenigen erotischen Momente sind mehr durch Liebe als durch reines Verlangen geprägt.
Dies war mein erstes Buch dieser Autorin und ich habe mir vorgenommen noch weitere von ihr zu lesen.
- Michelle Willingham
Die Braut des irischen Kriegers
(23)Aktuelle Rezension von: -Anett-Berengaria von Navarra ist auf dem Weg zu ihrem Bräutigam König Richard Löwenherz. Zusammen mit dessen Schwester und deren Hofdame Lady Adriana. Da werden sie gekidnappt vom zypriotischen König. Dem Krieger Liam MacEgan gelingt die Flucht und er benarichtigt König Löwenherz - und schon geht es los in den Kampf um die Frauen zu retten.
Es ist eine typische Liebesschnulze und hier in Kurzform - mal was schnelles zum abschalten, recht nett geschrieben. Aber viel zu viel Handlung auf den wenigen Seiten. Hier wäre durchaus eine richtige Geschichte drin gewesen, Spielraum gab es wirklich mehr als genug.
Aber wie gesagt, sie lies sich gut lesen und war was fürs Herz. Die kleine Liebesgeschichte von Liam und Adriana war nett und ich hätte davon gerne mehr gehabt.
Schön fand ich die Anmerkung der Autorin, dass es sich so oder so ähnlich wirklich zugetragen hat. Sie machte noch ein paar geschichtliche Anmerkungen - für so etwas bin ich immer zu haben.
Alles in allem eine nette, kurzweilige Liebesgeschichte, die Potenzial für mehr gehabt hätte. - Gail Carriger
Brennende Finsternis
(110)Aktuelle Rezension von: AsbeahLady Alexia Band 2: Kleine und große amüsante Abenteuer für Lady Alexia! Etwas Seltsames geht in London vor - sämtliche Vampire, Werwölfe und Geister verlieren auf einen Schlag ihre übernatürlichen Fähigkeiten. Lady Alexia wird von der Queen beauftragt, den Fall zu untersuchen. Währenddessen setzt sich ihr Gatte ohne ein Wort nach Schottland ab. Das geht natürlich gar nicht! Alexia reist ihm per Luftschiff nach. Und gut, dass sie es tut, denn nur sie kann dort auf des Rätsels Lösung stoßen.
Die für Steampunk typischen Erfindungen sind eher nicht so mein Ding, aber ansonsten haben mich die Vielfalt der Ereignisse, Alexias spitze Bemerkungen und die witzigen Vergleiche wieder sehr amüsiert. Auch das reichhaltige Vorkommen von Spionen, Vampiren, Geistern und sogar Mumien, (neben den Werwölfen natürlich) fand ich gelungen.
Mein Fazit: Lesenswert für Freunde ungewöhnlicher Romane und starken Heldinnen. Gute 4,5 Sterne