Bücher mit dem Tag "historische fantasy"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "historische fantasy" gekennzeichnet haben.

90 Bücher

  1. Cover des Buches Babel (ISBN: 9783847901846)
    Rebecca F. Kuang

    Babel

    (433)
    Aktuelle Rezension von: Mine_33

    „Darum geht es beim Sprechen. Einander zuhören und versuchen, an den eigenen Vorurteilen vorbeizugu-cken, um einen Blick auf das zu erhaschen, was der andere einem sagen will. Ein Stück von sich selbst preisgeben und hoffen, dass jemand anders es versteht.“

    Dieses Buch ist ein echtes Highlight. Zugegeben nichts was man mal schnell zwischendurch liest. Es regt sehr zum nachdenken an. Rassismus, sklaverei, Unterdrückung der Frauen, Kolonialisierung usw. werden hier thematisiert.
    Beim lesen merkt man wie Worte zu Werkzeugen werden und was diese anrichten können.

    Ich habe wirklich lange am Buch gelesen, da ich teilweise nur 40/50 Seiten am Stück lesen konnte, da es mich so nachdenklich gemacht hat. Aber ich kann es wirklich jedem empfehlen- man muss sich aber drauf einlassen.

  2. Cover des Buches Der Nachtzirkus (ISBN: 9783453321601)
    Erin Morgenstern

    Der Nachtzirkus

    (1.075)
    Aktuelle Rezension von: AtschiB

    Ein besonderes Leseabenteuer für Leser die gerne ihre Fantasie auf die Reise schicken möchten. Das Buch hat eine magische Atmosphäre, die zum Mitfiebern anregt und den Leser in eine geheimnisvolle Welt versinken lässt. Es erwartet dich eine  faszinierend Zirkuswelt, voller Wunder und mit wunderbaren Magie-Ideen und Geheimnissen.

    Zwischenzeitlich fehlte mir Tempo im Buch, dennoch konnte ich mich gut auf diese besondere Magie einlassen. Einzelne Kapitel mit direkten Anreden fesselten mich wieder und regten zum Weiterlesen an.

  3. Cover des Buches Der Winterkönig (ISBN: 9783644408012)
    Bernard Cornwell

    Der Winterkönig

    (274)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Ich bin schon seit meiner Kindheit ein Fan der Artus Sage durch die Ritter Filme, die es damals gab - hab das ganze aber lange Zeit aus den Augen verloren... als ich dann T. H. Whites »Der König auf Camelot« gelesen hab, bin ich bei dem Versuch leider gescheitert. Ich fand es vom Stil sehr anstrengend und hab die Neuauflage mit allen vier Bänden abgebrochen.

    Zum Glück ging es mir mit "Der Winterkönig" anders!
    Es liest sich zwar auch ein bisschen wie eine Sage und wirkt etwas antiquiert und nüchtern, aber das passt einfach auch hervorragend zu dieser von vielen Mythen umwobenen Geschichte! Der Autor erzählt mit vielen Details in sehr umfangreicher Form, was Namen, Ortschaften und Daten betrifft - oder auch die ganzen Kämpfe, die geführt wurden. Ich war trotzdem durchweg gefesselt, weil sich diese Passagen immer gut mit interessanten Wendungen abgewechselt haben!

    Wir erleben das ganze durch den Bericht eines Mönches, der in Jungen Jahren als frei gelassener Sklave in der Obhut von Merlin auf Tor (Avalon) aufwuchs. Merlin glänzt aber erstmal mit Abwesenheit, ebenso wie Arthur, denn der Mönch, der den Namen "Derfel" angenommen hat, berichtet von all den widrigen Umständen im umkämpften Britannien zur Zeit, als Großkönig Uther mehr oder weniger im Sterben liegt.
    Dessen Hoffnung liegt auf seinem einzigen, übrig gebliebenen, legitimen Nachkommen: seinem Enkel Mordred, der leider noch ein Säugling ist, als Uther stirbt. Daraus ergeben sich viele Entwicklungen, was die Streitigkeiten untereinander betrifft, als auch den gemeinsamen Feind, der in ihr Land einfällt: die Sachsen.

    Aber das Schicksal ist, wie Merlin uns immer eingepaukt hat, unerbittlich. Das Leben ist nichts als ein Witz der Götter, pflegte Merlin gern zu behaupten, und Gerechtigkeit gibt es nicht. Du musst lernen zu lachen, hatte er mir einmal erklärt, sonst wirst du dich zu Tode weinen.
    Zitat Seite 198

    Wer sich mit der Artus Sage ein bisschen auskennt, wird sicher die Namen Merlin, Avalon, Mordred, Morgane, Nimue, Guinevere oder Lancelot gehört haben. Ihre Darstellung fand ich sehr interessant, weil sie teilweise sehr abweicht von dem bisschen Wissen, was ich darüber bisher gehört hatte...
    Gerade Merlin wirkt äußerst selbstgerecht und überheblich, eigentlich absolut unsympathisch, weil er so viele Schicksale außer Acht lässt und "nur" das große Ganze sieht und seine Ziele ohne Rücksicht verfolgt. Seine Auftritte waren dennoch immer ein kleines Highlight und seine Rolle hatte immer eine große Wirkung!

    Sie alle spielen eine wichtige Rolle, kommen aber erst nach und nach auf den Schauplatz dieser folgenreichen Geschichte! Sie ist angesiedelt im 5. Jahrhundert nach Christus. Die Sachsen fallen von allen Seiten über Britannien ein, das durch eigene Zerwürfnisse uneins ist - und Arthur mit allen Mitteln zum Frieden bringen möchte, um gemeinsam gegen den verhassten Feind vorzugehen.
    Auch die Religionen spielen eine Rolle, denn Druiden sind heilige Männer und der Glaube an die alten Götter stark - doch man merkt den zunehmenden Einfluss der christlichen Priester, die überall mit ihren Predigten zu überzeugen suchen.

    Ich aber war auf dem Tor aufgewachsen, wo Menschen aller Rassen und aller Stämme zusammenlebten, und obwohl Merlin selbst ein Stammeshäuptling war und jeden, der sich Brite nennen durfte, hitzig in Schutz nahm, lehrte er niemals Hass auf andere Stämme. Seine Lehren hatten mich untauglich für das gedankenlose Abschlachten von Fremden gemacht, die umgebracht wurden, nur weil sie Fremde waren.
    Zitat Seite 204
    Dass diese Geschichte von Derfel erzählt wird fand ich einen guten Schachzug. Aus seiner Sicht und Einschätzung bekommt man einen guten Überblick über die Geschehnisse und Charaktere und erlebt seine Erlebnisse hautnah. Auch war bei mir immer der Gedanke im Hinterkopf, wie er vom Leben als junger, freigelassener Sklave schließlich in die Rolle eines christlichen Geistlichen gelangt, der diese Geschichte verfasst. Und sein Weg ist geprägt von vielen überraschenden Wendungen - ich hab ihn von Anfang an ins Herz geschlossen :)

    Eine Stellen sind mit brutalen Details geschmückt, grade auch, was manche Rituale anbelangt, wird kein Blatt vor den Mund genommen. Die Wirkung hat dabei die nüchterne Erzählweise etwas aufgehoben, was ich eher positiv gesehen hab.

    Ich hab mich jedenfalls gut in dem Stil einfinden können und fand die beschriebenen Figuren und Details zu den Erlebnissen sehr bildhaft und auch die Atmosphäre, dass ich hier einem alten Mythos auf den Grund gehe, perfekt getroffen! Am Ende gibt es dann auch noch ein großes Finale in einer Schlacht, die mit viel Finesse und einer scheinbar aussichtslosen Hoffnung geschlagen wird - und die neugierig macht, wie es wohl im nächsten Band weitergeht!

    Die Schlacht ist ebenfalls ein Angriff auf die Sinne, und dieser Angriff löst Angst aus, während Gehorsam der dünne Faden ist, der aus dem Chaos der Angst ins Überleben führt.
    Zitat Seite 312

    4.5 Sterne von mir :)

    Weltenwanderer

  4. Cover des Buches What the River Knows (Geheimnisse des Nil 1) (ISBN: 9783473586820)
    Isabel Ibañez

    What the River Knows (Geheimnisse des Nil 1)

    (292)
    Aktuelle Rezension von: Vivian_Ifflaender

    Ich bin begeistert von diesem und dem nächsten Buch. Habe beide verschlungen und sie direkt weiter empfohlen. Es ist alles dabei. Spannung, Liebe, Witz, Plottwists, Fantasie und vieles mehr. Ich kann jedem wärmstens empfehlen dieses Buch zu lesen. Das Cover ist zudem wunderschön. Freut euch, falls ihr ein Buch mit Farbschnitt erwischt.

  5. Cover des Buches Der Uhrmacher in der Filigree Street (ISBN: 9783608987133)
    Natasha Pulley

    Der Uhrmacher in der Filigree Street

    (192)
    Aktuelle Rezension von: Nathaly_Schuster

    Ich habe das Buch Anfang diesen Jahres als Buch Blind Date bei Thalia erworben und hatte nun endlich Lust es von meinem SuB zu befreien. 


    Mir ist der Einstieg sehr leicht gefallen und es war direkt sehr aufregend und immer sehr spannend gestaltet. Die Kapitel waren mir leider ein wenig zu lang da es für mich persönlich auf Dauer dann immer sehr viel input war. 


    Leider habe ich zwischendurch den Faden verloren aber auch hier bin ich wieder gut rein gekommen und fande vorallem durch Personen wie Morei und vorallem Katsu die Geschichte sehr lebhaft und interessant. 


    Die ganze Storyline war spannend. Es hätte für mich an manchen Stellen ein Stück weniger umfangreich sein können aber alles in allem war es eine spannende und mal wirklich anders interessante Geschichte


    Für mich persönlich eine 3,5 von 5 🌟

  6. Cover des Buches Witch Hunter (ISBN: 9783423717557)
    Virginia Boecker

    Witch Hunter

    (934)
    Aktuelle Rezension von: Angellika_Buenzel

    Ein weiteres Buch, das ich zusammen mit meinem Buchclub gelesen habe. Und was soll ich sagen? Selten waren wir uns so einig: Wir fanden es alle nur durchschnittlich, weil alles zu kurz kommt. Das Magiesystem wird nicht erklärt und bleibt oberflächlich. Die Welt bleibt genauso im Verborgenen. Die Figuren und ihre Emotionen werden nur angerissen. Die Handlung kurz und knapp geschildert. Dafür gibt es viele kleinliche Beschreibungen, die die Handlung nicht vorantreiben. 

    Wie komme ich eigentlich auf Romantasy? Ja, das frage ich mich auch ein wenig. Es gibt eine Liebesgeschichte. Romantik kommt aber nicht auf, und warum die beiden sich verlieben, bleibt unbeantwortet. Es ist ein wenig nach dem Motto: Du bist heiß, also muss es Liebe sein.

  7. Cover des Buches Die Pan-Trilogie 3: Die verborgenen Insignien des Pan (ISBN: 9783551314352)
    Sandra Regnier

    Die Pan-Trilogie 3: Die verborgenen Insignien des Pan

    (1.159)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Felicity ist hin und her gerissen, ob sie Lee nun eine Chance geben soll oder nicht. Als wäre das nicht genug, spitzt sich die Lage in der Anderswelt so langsam zu. Dabei spielen die Insignien Pans eine wichtige Rolle. Doch wo sind diese? Kann Felicity die Elfen und vielleicht sogar die Drachenwelt wirklich retten?

    Ich sehe von Buch zu Buch eine allgemeine Entwicklung des Schreibstils. Trotzdem wirkt die ganze Handlung der Reihe einfach etwas unstrukturiert und schlecht geplant. Auch die Liebesgeschichte zwischen Lee und Felicity konnte mich nicht zu hundert Prozent überzeugen, dafür hat mir Lee einfach zu viel fremd geflirtet. Da waren bis zum Schluss einfach zu viele Unsicherheiten von Felicitys Seite aus . Außerdem macht die Beziehung der Beiden allgemein einen unreifen Eindruck auf mich, so wie so ziemlich alle Charaktere der Reihe auch (ich bin ja immer noch Team Ciaran. Der wäre mehr mein Typ gewesen). Auch wenn ich bei Felicity eine Entwicklung sehen kann ist die Reihe, wie bereits in den Rezensionen der anderen Teile einfach für jüngeres Publikum gedacht und deshalb in der Hinsicht einfach etwas unatraktiv.

    Zudem wurde der Plot mir viel zu schnell abgehandelt. Ich bin bei der Auflösung gedanklich kaum noch hinterhergekommen. Das könnte auch mit der unstrukturierten Erzählweise zusammenhängen.

    Trotz allem hat mich die Reihe durch den lustigen Schreibstil gut unterhalten auch den Grundgedanken fand ich sehr kreativ und einfallsreich. Nur die Umsetzung war leider nicht immer meins. Ob ich die Reihe je erneut lesen werde bezweifle ich. Weitere Bücher der Autorin werde ich erst einmal wahrscheinlich auch nicht lesen.

  8. Cover des Buches Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche (ISBN: 9783841505767)
    Marie Lu

    Young Elites 1. Die Gemeinschaft der Dolche

    (651)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es dreht sich um Adelina. Durch das Blutfieber gehörte sie zu eines der wenigen Kinder, die später besondere Kräfte entfalten. Diese zu bändigen soll sie bei der Revolutionistengruppe der Dolche lernen, wäre da nicht ihr Hang zur Dunkelheit.

    Es ist interessant und spannend geschrieben. Jedoch habe ich nie den richtigen Bezug zur Protagonistin gefunden, was hauptsächlich daran liegt, dass sie so von Hass, Angst und Wut sich beeinflussen lässt.

    Trotzdem passt die Charakterentwicklung sehr gut. Wie sie wegen dem Terror des Vaters und dem ganzen Schmerz als Folge sich so entwickelt.

  9. Cover des Buches Jackaby (ISBN: 9783570310885)
    William Ritter

    Jackaby

    (205)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Ich habe das Buch schon geliebt, als ich es mit 15 das erste Mal gelesen habe und als ich es jetzt ein zweites Mal gelesen habe, habe ich es immer noch geliebt. Es ist das perfekte Fantasy Cozy Crime Buch. Es ist lustig, cozy, vibey und dabei trotzdem spannend, ich habe gefühlt auf fast jeder Seite etwas markiert, und das, obwohl ich normalerweise nicht viel markiere. Jackaby ist eines der wenigen Bücher, bei denen ich tatsächlich traurig bin, wenn es zu Ende ist, weil ich diese ganze Welt, diesen ganzen Vibe einfach so sehr liebe und es nicht erwarten kann, wieder einzutauchen. Defintiv eines der besten, unterhaltsamsten Bücher, die ich je gelesen habe

  10. Cover des Buches Die Alchimistin (ISBN: 9783453419049)
    Kai Meyer

    Die Alchimistin

    (402)
    Aktuelle Rezension von: Welpemax

    Spannend, mysteriös und auch düsteres Buch voller Charaktere mit Ecken und Kanten. Eine mutige Hauptprotagonistin Aura und viele Nebencharaktere bei denen man nicht weiß, ob sie gut oder böse sind oder irgendwas dazwischen. Sehr gelungen sind die mittelalterlichen Beschreibungen der Säle, Burgen und Tunnel, ähnlich gelungen ist die ganze Atmosphäre von den Mooren des Nordens über Wien, Venedig und Siebenbürgen bis nach Swanetien, einem vergessenen Bergland jenseits des Schwarzen Meeres. 

  11. Cover des Buches Wolfsthron (ISBN: 9783442487356)
    Leo Carew

    Wolfsthron

    (86)
    Aktuelle Rezension von: Buecherbaronin

    Ich war vorsichtig optimistisch, als ich den Roman mit dem wunderschönen Cover in die Hand nahm. Und meine Erwartungen wurden mehr als erfüllt. Anfangs las sich das Ganze für mich noch sehr ungewohnt. Denn Leo Carew verbindet ein historisches Setting mit Fantasy-Elementen. Albion ist ein alter Ausdruck für England, das Festland heißt Erebos, was ebenfalls eine historische Bezeichnung für Europa ist.

    Aber mit jeder Seite verging meine Irritation mehr und mehr. Eine epische, dramatische Schlacht reißt einen gleich zu Beginn in die Handlung, die ersten Charaktere werden vorgestellt und die ersten Konflikte ins Rollen gebracht. Die Gegner Roper und Bellamus sind gleichzeitig die Identifikationsfiguren, die man während ihrer Pflichten, Rückschläge und Siege begleitet.

    Mir persönlich sind authentische, vielschichtige Charaktere in einem Roman wichtig. Und genau das liefert Carew. Bellamus als Antagonist ist kein reiner Bösewicht, er hat seine eigenen Pläne, Ziele und Hoffnungen. Ebenso wie Roper, der einen schweren Stand bei seinem eigenen Volk hat. Einerseits muss er seine Herrschaft verteidigen und andererseits seine Heimat gegen weitere Angriffe aus dem Süden beschützen.

    Nach und nach findet Roper Verbündete, die den Namen „Held“ auch wirklich verdienen. In vielen Fantasyromanen werden die heroischen Taten der sogenannten Helden besungen, aber die Charaktere agieren unglaubwürdig und schwach. Oder genau umgekehrt: Man hat perfekte Helden, die sämtliche Waffen beherrschen, Drachen im Vorbeigehen erschlagen und dazu klug, belesen und weise sind.

    „Wolfsthron“ findet genau den richtigen Weg, seine Helden zu zeigen. Es sind Heroen, die vielschichtig, glaubwürdig und kühn sind. Sie riskieren ihr eigenes Leben, um ihre Brüder zu verteidigen, stellen sich in den Dienst der Sache und überwinden  ihre Angst für das größere Wohl. Genau so etwas liebe ich!

    Die Schlachten konzentrieren sich nicht auf reine Action und Gemetzel, sondern greifen auch taktische Aspekte auf. Intrigen werden gesponnen und Bündnisse eingegangen. Verwoben in die Handlung und allgegenwärtig ist das Worldbuilding. Die Kultur der Anakim und ihre Lebensweise sind in sich schlüssig und stimmig, nicht völlig fremd, aber doch andersartig.

  12. Cover des Buches Die Gebannte - Die Alchimistin III (ISBN: 9783453534278)
    Kai Meyer

    Die Gebannte - Die Alchimistin III

    (103)
    Aktuelle Rezension von: be_bookish

    Die Geschichte von Aura, Gian und Gillian geht weiter. Ein alter Feind ist in Prag aufgetaucht. Mit vielen neuen und bereits bekannten Charakteren werden die Hauptpersonen wieder in einen spektakulären Kampf hineingezogen, welcher für einige mit dem Leben endet.

    Die Charaktere sind sehr gut beschrieben und insgesamt glaubwürdig erschaffen. Ihre Handlungen sind jeweils gut nachvollziehbar, jedoch leider nicht mehr so gut, wie im ersten Teil. 

    Die Geschichte wird aus der allwissenden Erzählperspektive geschildert. Dabei wird jedoch vorrangig die Perspektive der Aura Institoris bzw. des Gillians beschrieben. Der Schreibstil ist insgesamt gut zu lesen und befindet sich auf einem leicht überdurchschnittlichen Niveau.

    Das Buch würde ich auf jeden Fall weiterempfehlen, für alle, die sich nach einem Abschluss der spannenden Fantasy-Reise rund um Aura Institoris sehnen.

    Auch würde ich es als Buch klassifizieren, dass man auf jeden Fall ein zweites Mal in seinem Leben lesen wird.

  13. Cover des Buches Lady Trents Memoiren 2 (ISBN: 9783959815055)
    Marie Brennan

    Lady Trents Memoiren 2

    (60)
    Aktuelle Rezension von: east

    Isabella Camherst, angehende Drachenforscherin, hat mit gerade mal dreiundzwanzig schon mehr als ein Abenteuer erlebt. Nachdem sie im ersten Band ihrer Memoiren den Leser auf eine Reise in schroffe Gebirgslandschaften eingeladen hat, nimmt sie diesmal mit in den tropischen Dschungel, wo nicht nur Drachen ihr Unwesen treiben…

     

    Packt die Koffer, Lady Trent unternimmt ein weiteres Abenteuer. Mit „Die Naturgeschichte der Drachen“ hat ihre Geschichte ja auch gerade erst begonnen. Ihre nächste Expedition ist länger und gefährlicher und natürlich auch unfassbar atmosphärisch. Der Erzählstil ist wie im Vorgänger einzigartig, eben kein klassisches Abenteuer, sondern die Erinnerungen einer faszinierenden Frau, die die ganze Welt gesehen hat und alles erforscht hat, was fliegen kann. Mit jedem Schritt auf ihren Reisen lernt sie dazu und allein ihre Entwicklung ist fesselnd zu beobachten.

     

    Spannung stellt sich, aufgrund des Formats und der Länge der Expedition erst nach und nach ein, aber dann wird es vielschichtig und auch politisch, denn auch wenn es eigentlich um Drachen geht, liegt Lady Trents Welt ein ausgeklügeltes Weltensystem zugrunde, voller verschiedener Kontinente, Länder und Völker. Mit anderen Worten: Es ist lebendig, gefährlich und auch durchaus amüsant, denn die Autorin verpasst ihrer erzählenden Protagonistin, wie bereits bekannt, eine spitze Zunge und den einen oder anderen Kommentar an ihr jüngeres Selbst.

     

    Wer Drachen liebt, auch aus der Ferne die Faszination für diese eleganten Flugkünstler fühlt, der wird die Abenteuer von Isabella Camherst lieben, denn selbst wenn sie nicht die klassische Geschichte voller Twists bietet, so wohnt ihr doch ein ganz eigenes Staunen inne. Und die ständige Frage, wohin es die tapfere Forscherin wohl als Nächstes verschlägt?


  14. Cover des Buches Göttertochter (ISBN: 9783841422316)
    Eleanor Herman

    Göttertochter

    (35)
    Aktuelle Rezension von: Christine_Perrey
    Der zweite Band geht super weiter. Es ist alles sehr gut beschrieben und es hat mir richtig Spaß gemacht und die Fantasywelt abzutauchen. Freue mich jetzt auf den nächsten Teil, der hoffentlich nicht lange auf sich warten lässt. 
  15. Cover des Buches Der Onyxpalast: Die Schattenkönigin (ISBN: 9783959816861)
    Marie Brennan

    Der Onyxpalast: Die Schattenkönigin

    (27)
    Aktuelle Rezension von: Lesedrache_93

    Wer historische Fantasy mag, wird dieses Buch hier bestimmt richtig gut finden. Mir war es zwischendrin ein bisschen zu langatmig. Es ist durchaus gut geschrieben, aber die Geschichte nimmt erst ab der Hälfte fahrt auf. Am Anfang sind es schon ziemlich viele Namen, die mir das ganze nicht unbedingt leichter gemacht haben.

    Dieses Buch ist für Fans der englischen Geschichte eine Empfehlung!

  16. Cover des Buches The Darkest London - Im Bann des Mondes (ISBN: 9783802589843)
    Kristen Callihan

    The Darkest London - Im Bann des Mondes

    (70)
    Aktuelle Rezension von: Meinbuecherregal

    Im Bann des Mondes (Band 2) von Kristen Callihan aus dem #lyxverlag 

    🌑 

    Diese Rezension richtet sich an alle, die Band 1 gelesen haben…

    Ihr mochtet Band 1, dann mögt ihr auch Band 2!

    .

    Ihr habt Band 1 verschlungen, dann verschlingt ihr auch Band 2.

    .

    Ihr fandet Band 1 doof?!? Warum überlegt ihr dann Band 2 zu lesen?!?

    .

    In diesem Band wird die (Liebes-) Geschichte der zweiten Schwester Daisy erzählt. 

    .

    Hier geht es um Liebe und Werwölfe, Geheimnisse und Kämpfe.

    .

    Die Geschichte ist wie die Geschichte im ersten Band aufgebaut.

    .

    Ich konnte hier sehr gut abtauchen und habe mitgefiebert. Gut zum Abschalten. Vielleicht gibt es hier Ungereimtheiten… aber da ich den Kopf ausgeschaltet habe, habe ich mich von dieser #fantasy Geschichte einfach nur unterhalten lassen 

  17. Cover des Buches Der König auf Camelot (ISBN: 9783608949704)
    Terence H. White

    Der König auf Camelot

    (43)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Auf den ersten Seiten hatte ich hier wirklich Sorge, ob ich das Buch lesen kann ... der Schreibstil ist mehr als gewöhnungsbedürftig und der Start ist ziemlich misslungen mit einer Aufzählung von Fertigkeiten und Übungen, die Artus und sein Vetter Kay zu vollbringen haben.

    Der Stil bleibt schwierig, zumindest für mich, aber die Geschichte weckt dann doch Interesse, da vieles in Erinnerung gerufen wird, was ich kannte. Ich hab die Artus Sage ja nie komplett gelesen, nur manche Schnipsel aus Filmen oder Büchern im Kopf gehabt, die Elemente aus dieser alten Sage über das Stein im Schwert, den Zauberer Merlin, die Dame vom See, die Ritter der Tafelrunde usw. Aber so richtig in Zusammenhang bringen konnte ich das ganze nicht und hab mir deshalb hier - auch durch die vielen guten Bewertungen - eine schöne Zusammenfassung erhofft.

    Das erste Buch "Das Schwert im Stein" hat mich etwas enttäuscht. Die vielen lustig gemeinten Passagen haben meinen Humor nicht wirklich getroffen und der Stil ist einfach nicht so meins. Vielleicht hat sich der Autor hier nah am Original halten wollen, das weiß ich nicht, aber ich hab mir echt schwer getan. Man lernt Arthur kennen, der von allen als Spitzname nicht "Art" genannt wird, sondern "Wart" (die Warze) und wie er zusammen mit seinem Stiefbruder Kay am Hof von Sir Ector aufwächst.
    Der Zauberer Merlin tritt bald auf den Plan, um Arthur zu unterrichten, was sich hier hauptsächlich darin zeigt, dass er ihn in verschiedene Tiere verwandelt. Hier lernt er tatsächlich auch einiges und es gibt auch interessante Stellen mit philosophischen Einsichten; die umständliche Schreibweise dabei macht es aber sehr zäh.
    Das Turnier und die Krönig König Arthurs sind am Ende dann relativ schnell abgehakt.

    Weiter gehts mit dem zweiten Buch "Die Königin von Luft und Dunkelheit" und damit der Königin Morgause mit ihren vier Söhnen. Sie ist die Schwester von der mir eher bekannten Morgan le Fay und der mir bisher unbekannten Elaine. Sie sind die Töchter von Igraine, die von König Uther Pendragon verführt wurde. Diese Abschnitte habe ich teilweise nur noch überflogen, weil ich immer wieder den Faden verloren habe. Der Autor schweift immer wieder ab und es fiel mir zusehends schwer, mich auf die Geschichte zu konzentrieren.
    Ebenfalls Gegenstand in diesem Teil ist König Arthur, der mittlerweile im Krieg mit den anderen Königen im Norden Britanniens und entwickelt die Idee, sie alle an einem runden Tisch zu versammeln und ihr Machtgebaren auf andere, ritterliche Weise zu nutzen. Also die Idee von den "Rittern der Tafelrunde". Auch wenn mich grade dieser Aspekt interessiert musste ich an dieser Stelle das Buch abbrechen.

    So viele Rezensionen sind begeistert von der Umsetzung durch T. H. White, aber ich konnte mit dem Humor und dem wirren Stil leider gar nichts anfangen. Auch seine vielen Vergleiche mit zukünftigen Ereignissen, die er mit eingewoben hat - da Merlin ja sozusagen rückwärts lebt hat er zukünftiges in seiner Jugend erlebt - haben mich eher irritiert als dass ich es als gewitzten Zug hätte sehen können.
    Einzig die Botschaften, die Merlin dem jungen Arthur bis dahin mitgegeben hat sind für mich positiv hervorzuheben, alles andere war einfach nicht meins.

    Im dritten Buch "Der missratene Ritter" wäre Lanzelot im Mittelpunkt gestanden. Seine Liebe zu Ginevra hat ihn in einen Konflikt mit seiner Loyalität zu König Arthur gebracht.
    Im vierten Buch "Die Kerze im Wind" schließlich befasst sich mit den weiteren Ereignissen rund um König Arthur, Lanzelot und den Intrigen von Mordred, Arthurs Sohn.

    Das fünfte und letzte "Das Buch Merlin" ist hier leider nicht mehr enthalten.

    Wer die Artus Sage kennt und sich auf eine humorvollen, unorthodoxe Fassung einlassen will, kann es hiermit auf jeden Fall versuchen. Ich würde aber dazu raten, vorab in eine Leseprobe reinzuschauen.

    Weltenwanderer

  18. Cover des Buches Schildmaid (ISBN: 9783492705981)
    Judith Vogt

    Schildmaid

    (44)
    Aktuelle Rezension von: RosenMidnight

    Ich hatte viel Gutes über das Buch gehört und mich dementsprechend darauf gefreut, es zu lesen. Doch dieses Lesen wurde leider immer mehr zu einem Krampf, so sehr ich die Geschichte selbst auch mochte. 

    Die Storyline ist großartig. Starke Frauen unterschiedlicher Hintergründe, geprägt von ihrer jeweiligen Vergangenheit, zum Teil auch auf der Flucht, erkämpfen sich ihren Platz und ihr eigenes Schicksal. Und alles beginnt mit einem unträumbaren Traum: einem Schiff, gebaut von einer Frau. Auf diesem Schiff kommen sie zusammen und brechen auf.

    Besonders gefällt mir das vollständig durchgezogene Thema der nordischen Saga auch abseits der Handlung. Vom Cover über die Gestaltung im Buch bis hin zum Schreibstil. Als Gesamtkonzept passend und gut umgesetzt. Aber: da die Geschichte auch im Stil einer nordischen Sage geschrieben ist, wurde das Lesen für mich schnell anstrengend und ich kam dementsprechend leider nie richtig in die Story.

  19. Cover des Buches Schattenkrone (ISBN: 9783841422309)
    Eleanor Herman

    Schattenkrone

    (145)
    Aktuelle Rezension von: Miia

    Achtung! 1. Teil einer Reihe!


    Inhalt: 

    Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ...

    Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden.

    Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.

    Wem kannst du trauen?
    Und was ist am Ende stärker?
    Das Schicksal?
    Magie?
    Oder deine Feinde?


    Meine Meinung:

    Da das Buch schon ewig auf dem Sub dümpelte, habe ich es einfach mal ohne Erwartungen begonnen. Zu Beginn bin ich total gut in die Geschichte reingekommen. Pro Kapitel lernen wir anfangs unterschiedliche Charaktere und Geschichtsstränge kennen. Dies scheint zu Beginn wirklich sehr viel, weil es gefühlt tausende kleine Anfänge und Persönlichkeiten gibt, in die man sich erstmal reinfuchsen muss. Schwer war, dass man sich gerade an eine Person gewöhnt hat, dann aber das Kapitel endet und man wieder bei wem anders landet. Teilweise dauert es dann sogar recht lange bis man wieder zurück zu dieser Person kommt. Das ist manchmal schade, weil man gewisse Personen ja eher ins Herz schließt als andere und mehr über sie erfahren möchte (ich finde zum Beispiel schade, dass Zo nur so einen kleinen Part der Geschichte ausgemacht hat). 

    Doch trotz der vielen Charaktere hat mir die Atmosphäre in der Geschichte extrem gut gefallen. Hier trifft griechische Mythologie auf dunkle Magie. Ich mag Geschichten in denen es um griechische Götter geht oder zumindest Geschichten, die rund um die Zeit von Aristoteles spielen, immer nur bedingt, aber ich muss sagen, dass es mir hier wirklich gefallen hat, weil es der Geschichte viel Charme und Leben verleiht. Die Einbindung von Magie passt einfach in diese Atmosphäre und gibt dem ganzen einen geheimnisvollen Touch. Das Weltsetting ist demnach wirklich cool. Aber trotzdem konnte mich das Ganze irgendwie nicht komplett überzeugen. Ab der Mitte des Buches wurde es für mich persönlich leider zäh. Ich war nicht mehr so gefesselt, die Geschichte dümpelte etwas vor sich hin, jeder Charakter war irgendwie nur mit sich selbst beschäftigt.... das war anstrengend und ermüdend. Die Stränge werden am Ende zwar bedingt zusammengeführt, es werden einige Fragen aufgedeckt und erklärt, aber das Ende bleibt eben auch stellenweise offen. Das ist durchaus logisch, weil es ja in einem zweiten und wahrscheinlich noch mehreren Bänden weitergehen soll (bisher ist nur der Zweite auf Deutsch erschienen), aber dafür fesselt es mich am Ende einfach zu wenig. Ich werde diese Reihe daher nicht weiter verfolgen, auch wenn das Ende dem ein oder anderen sicherlich Lust auf Mehr macht. 


    Fazit:

    Eine schönes Weltsetting, in der griechische Mythologie auf dunkle Magie trifft. Es gibt viele Charaktere, in die man sich erst einmal reinfuchsen muss, und es gibt viele offene Fragen, die nur stellenweise am Ende erklärt werden. Mir persönlich war das Buch ab der Mitte leider etwas zu zäh und ich bin irgendwie mit der ganzen Geschichte nicht so warm geworden. Ich vergebe 3 Sterne und werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

  20. Cover des Buches Der Weg des Inquisitors (ISBN: 9783734160561)
    Frank Rehfeld

    Der Weg des Inquisitors

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Gwhynwhyfar
    »Unschuldig, dachte Naron Balosta, seines Zeichens Inquisitor achten Ranges, als er allein war.«

    Das Buch kann man dank der einfachen Sprache und Handlung flott lesen und ich habe immer wieder Seiten quer gelesen, um mich nicht zu langweilen. Ich würde es in das Genre Jugendliteratur / Allage einordnen. Summa summarum habe ich mich geärgert, da dieser Roman anscheinend der Auftakt eine Fantasy-Serie wird. Hätte ich das vorher gewusst, ich hätte es nicht angefangen, es wird vom Verlag nirgendwo erwähnt. Normalerweise zitiere ich keinen Klappentext, aber hier bietet sich das an:

    »Der junge Torin verfügt über alles, was er als Inquisitor der Kirche der Göttlichen Familie benötigt: einen festen Glauben, mächtige Förderer.« (Ja wirklich? Laut dem Buch gehört ungeheuer viel dazu, um aufgenommen zu werden!) »Und die unumstößliche Gewissheit, dass die Kirche immer im Recht ist. Er weiß auch, wie wichtig seine Arbeit ist, denn das Böse, das in der großen Wüste lauert, verdirbt immer mehr Menschen.« (Verdirbt? Kommt nicht vor, lediglich zwei Hexen. Seine Arbeit? Er ist Schüler eines Internats, am Ende des Buchs ist er immer noch kein Inquisitor.) »Die Inquisition ist das einzige Bollwerk der Menschen gegen diese namenlosen Schrecken. Doch dann erkennt Torin, dass nicht alle Verurteilten wirklich Hexen sind, sondern oft unschuldig – aber auch, dass das wahre Böse viel mächtiger ist, als irgendjemand bislang ahnt.« (Kommt beides nicht vor.)

    Torin, ein Weisenjunge, im Kloster erzogen, trifft auf einen Inquisitor, erzählt ihm, dass es sein brennender Wunsch ist, auch einer zu werden. Der Mann lacht. Denn zu Inquisitoren werden nur die Kinder mächtiger Familien ausgebildet, die Ausbildung kostet viel Geld und man gewinnt Macht in der Position, man muss auch eine gute Schulausbildung vorweg mitbringen. Torin rettet dem Inquisitor das Leben und der will sich nun für ein Kirchenstipendium für Torin einsetzen. Der Abt zeigt dem Inquisitor das Amulett, das Torin bei sich trug, als er als Baby vor die Klostertür abgesetzt wurde. Ist er vielleicht Sohn von IHM? Wer auch immer das ist, wird nie geklärt, das Amulett steckt der Inquisitor ein, der Strang fällt herunter. Noch ein Ärgernis.

    Torin wird in die Ausbildung aufgenommen: Es bildet sich ein Dreier-Freundschaftspakt: Der schlaue Torin, der nur Ahnung vom Kirchenfach hat, der sich alles andere durch Fleiß aneignen muss, Berryl, der große, dicke Junge, der mit Kraft gut kämpft, aber nicht so wendig ist, nicht der Hellste ist und schließlich Prinzessin Shirina, die beste im Kampf, schlau, hübsch, die das Mädchen-Manko hat, denn nicht jedem ist es recht, dass neuerdings auch ein paar Frauen ausgebildet werden. Und dann gibt es die böse, reiche Familie Scylla, Mächtige, aus einem kleinen aggressiven Land des Kontinents, das immer wieder angrenzende Länder angreift. Starke Kämpfer, böse, hinterlistig, diese Schüler haben es ständig auf Torin abgesehen. Einer dieser Familie, Inquisitor Scylla, wird Lehrer im Fach Kampf, auch er triezt den unerfahrenen Torin bis aufs Blut. Der Schulleiter hält eine schützende Hand über den Jungen. Am Ende nach jedem Schuljahr (nach ca. ¾ im Buch ist das erste Jahr vorbei) wird ein Kampf ausgeführt. Die Schüler müssen in einen abgeschlossenen Bezirk gehen, sich verstecken, bei Gongschlag geht es los, jeder gegen jeden, nur einer kann gewinnen, wobei es nur um die Berührung mit dem stumpfen Schwert geht, nicht darum jemanden ernsthaft zu verletzen. Nur einer wird der Sieger sein. Die Schüler lernen auch erste Übungen, sich per Geist in den Kopf eines anderen einzunisten, seinen Körper zu übernehmen, ein gefährliches Spiel, auch die Abwehr dagegen ist wichtig. Kommt jemandem das Setting bekannt vor? Hier sind die Guten die Kirchenleute und Hexen und Zauberer sind die böse Macht. Über die Bösen erfährt man eigentlich nichts. Wir erfahren lediglich, dass sie in den Körper von unbedarften Menschen schlüpfen und andere angreifen, völlig schmerzunempfindlich sind, weshalb sie Folter während die Inquisition nicht tangiert. Die letzten vier Schuljahre werden in 100 Seiten abgearbeitet, letztendlich eigentlich nur der Endkampf am Ende des Schuljahrs. Dumbledore lässt grüßen.

    Abklatsch, dachte ich beim Lesen, Abklatsch von erfolgreichen Büchern, aber schlecht umgesetzt. Von Titel, Klappentext und Cover (Der Mann sieht aus wie Klischko, was mich amüsierte) kann man von einem High Fantasy Roman ausgehen. Was ist das Wesen dieses Genre? Malerische Schilderung und fein ausgearbeitete Charaktere sind die Grundlage. Landschaften werden ausgiebig beschrieben, Gegenstände, handwerkliche Arbeit. Die Charaktere der Protagonisten sind ausführlich dargestellt. Das Wesentliche ist, dass diese Welt so feinsäuberlich dargestellt wird, inclusive Landkarten (die ist übrigens vorhanden, aber nicht nötig), dass der Leser sich hineingezogen fühlt, sie sozusagen als real betrachtet. Das erwartet der Leser schlicht. Hier aber haben wir es mit einer abgespeckten Version von irgendwas zu tun. Internatsgeschichte? Fantasyepos? Keine Ahnung, denn beides ist es nicht.

    Wenn das nun alles war, ist das Buch oberschwach. Nirgendwo wird bemerkt, dass die Geschichte weitergeht. Selbst wenn weitere Bände folgen, ist dieser Auftakt schwach. 476 großgeschriebene Seiten, einfache Sprache, riesige Zeitsprünge, mit denen man nicht rechnet, dafür langatmige Passagen, Wiederholungen, bei denen getrost weiterblättern kann. Ich war recht lustlos, weil für mich keine Spannung aufkam. Ein paar laue Spannungsszenen und abarbeiten von Schulstoff. Was macht einen Inquisitor aus? Genau das hätte mich interessiert, charakterliche Eigenschaften, philologische Gedankengänge. Nach fünf Schuljahren habe ich es nicht verstanden. Ich kenne seine Fächer: Kampf, Reiten, Kirchenrecht, Pflanzenkunde (Giftmischen) und wohl noch mehr, was aber nicht genau benannt wird. Das wird gebetsmühlenartig wiederholt, auch wie anstrengend der Stoff ist. Endlich hat man sich durch das Buch gequält, die oberflächlichen dargestellten Charaktere kennengelernt, eine klischeehafte Geschichte, die man sich ersparen kann. Die erzählerische Kraft und die Emotion sind im Zeitraffer verlorengegangen. Bis zum Ende konnte ich keinen Bezug zu irgendeiner Figur bilden, die sich auch alle nicht entwickeln, Länder und Kontinente bleiben als wage Vorstellung, eine distanzierte Erzählung in Rapportform, einfachste Sprache, nichts zum Eintauchen. Mit vierzehn hätte ich die Geschichte vielleicht noch spannend gefunden, vielleicht. Zu jedem Fantasyepos fällt einem spontan etwas Bleibendes ein, bei Harry Potter sofort: Quiddisch, Zug, Süßigkeiten, schräge Lehrer, die Häuser usw. In diesem Roman bleibt nichts zurück.

    Alles in allem fühle ich mich als Leser getäuscht. High Fantasy vorgetäuscht, abgeschlossenes Buch vorgetäuscht, der Weg des Inquisitors ist die Schulausbildung eines Jungen, der mal Inquisitor werden will. Nicht mal das, denn was verlangt man von einem Inquisitor, außer dem Foltern und Kämpfen? Was sind die echten Fragen der Qualifikation? Beworben wurde das Buch mit dem Thema der Auseinandersetzung mit Religion. Das kam mit keinem Wort vor. Im Prinzip hätte das Thema viel Potential. Aber dieses Buch kommt nicht über den Level eines einfach gestrickten Jugendbuchs hinweg. Denn selbst als Solches hätte ich mehr Substanz erwartet. Man fühlt sich ständig vom Autor belehrt, der andere Figuren reden lässt, damit der Leser sie vielleicht versteht, die Umstände versteht. Der Erzähler fasst zusammen, welche Fächer es gibt, was in den letzten 12 Monaten passiert ist. Die Figuren sind hölzern, agieren nicht, entwickeln sich nicht. Gut sie lernen Stoff, kämpfen, aber wo bleibt die Persönlichkeit? Wie auch, wenn man drei Schuljahre in 50 Seiten abhandelt, hauptsächlich durch je einen Kampf. Durch die klischeehafte Bildung der Figuren weiß der Leser was er zu denken hat. Nein, solche Bücher mag ich persönlich nicht.
    Wer High Fantasy liebt, sollte die Finger von dem Buch lassen, ebenso, wer auf erzählerische Kraft Wert legt. Wer philosophische Fantasy liebt, wird arg enttäuscht sein.





    Spoiler!!!!!! Spoiler!!!!!! Nicht weiterlesen, wenn man das Buch noch lesen möchte! Spoiler!!!!!!


    Torin macht für mich keine Entwicklung mit, bzw. am Ende eine angebliche, psychologisch nicht nachvollziehbar für mich. Torin ist die ganze Zeit verliebt in Shirina. Am Ende des Romans wird Ila, die im gleichen Kloster wie Torin aufgewachsen ist, in die Hauptstadt gebracht, sie ist eine Hexe. Torin darf mit ihr sprechen, man meint, vielleicht erzählt sie ihm, was der Inquisitor nicht herausfoltern konnte. Ihm wird sofort gesagt, in dem Leib stecke eine fremde, böse Seele, die ihm etwas vorspielen wird, vorspielen, sie sei die echte Ila. Und die Hexe verrät Torin Geheimnisse? Macht sie natürlich nicht. Sie spielt ihm die leidende Ila vor und der intelligente Junge fällt trotz mehrfacher Warnung der Ausbilder darauf herein, darf dann heimlich zuhören, wie die Hexe sich über den Jungen auslässt, sich freut, ihn getäuscht zu haben. Und nun erfahren wir, Ila ist Torins große Liebe, die Frau, die er heiraten wollte. Fünf Jahre kein Wort, kein Gedanke, kein Brief, Ila kam nicht vor. Als völlig verliebt in Shirina, bei der seine Gedanken sind, wird Torin beschrieben. Ach nee, eigentlich ist Ila die Angebetete? Und nun macht Torin endlich eine Entwicklung. Völlig verstört, weil die Hexe ihn reinlegte, ihm wirklich Glauben machte, sie sei die heißgeliebte Ila, zieht er sich zurück, lernt noch verbissener. Für den Leser nicht nachvollziehbar. Was tut er? Was sagt er? Am Anfang wird erwähnt, Torin habe einen Freund im Kloster, von dem verabschiedet er sich. Kein Wort über Ila, die ganze Zeit nicht. Hier wieder der distanzierte Autor, der dem den Leser nicht mitzunehmen weiß, irgendwas erklärt: Sein Mentor und Shirina geben Torin Feedback, sagen, er habe sich verändert, zum Schlechten, sei verbissen geworden, er würde sich ausgrenzen, er könne ein fanatischer Mann werden, die jugendliche Begeisterung sei fort. Ein paar Sätze an den Leser, und gut ist. Peng, der Junge hat sich verändert, wie auch immer. Shit, man braucht ja einen Grund für die Entwicklung: Die große Liebe hat ihn enttäuscht, ha, geht doch. Als wäre dem Autor eingefallen, er hätte irgendwo gelernt, die Hauptfigur müsse sich entwickeln … Uppps, vergessen, schreiben wir noch paar Sätze am Ende rein, dann passt das wieder, Grund brauchen wir auch noch, Liebe passt immer …
    Und noch so etwas Merkwürdiges: Im Endkampf des 4. Schuljahres haben plötzlich alle Schüler einen fremden Geist im Kopf, der ihnen einredet zu töten, nur zwei können sich dagegen wehren, Torin und sein Freund. Über die Hälfte der Schüler sind tot. Passiert … das Ganze hat keine Folgen. Es sind halt weniger Schüler, so kann man den Unterricht des letzten Jahres in drei Monaten durchziehen. Au weia, dachte ich, im Inneren der Inquisitoren dringt der Feind ein, tötet und das war es?
  21. Cover des Buches Lady Trents Memoiren 3 (ISBN: 9783959816601)
    Marie Brennan

    Lady Trents Memoiren 3

    (39)
    Aktuelle Rezension von: Marceline

    In diesen Buch möchte Miss Camherst ihrer immer wieder selbst gestellten Frage auf den Grund gehen, ob Seeschlangen nicht auch Drachen sind und damit die Begriffsbezeichnung der Drachen erweitern (falls es zutrifft…)


    Die Memoiren sind nicht geschrieben wie der übliche Roman. Tatsächlich fühlt man sich von Lady Trent (Isabella Camherst) direkt angesprochen, als würd sie einem ihre Geschichte und ihre Forschungen direkt erzählen. Gefällt mir in dieser Buchreihe sehr gut. Auch dass sie ihre Gedankengänge schildert und man ihre Geschichte aus erster Hand bekommt. Auch interessant ist das Setting. Die Geschichte spielt ungefähr im viktorianischen Zeitalter, und alle erwähnten fiktiven Länder kann man auf unserer Weltkarte verorten, sodass man auch eine sehr gute Orientierung hat, wo auf der Welt sie sich gerade befindet.

    Mir gefällt der Erzählstil sehr gut und auch die Geschichten gefallen mir super gut.

    Ich habe nur zu bemängeln, dass sie ihre Bücher immer sehr sehr sehr langsam startet, den Höhepunkt wie eine Rakete abschießt und ziemlich direkt danach das Buch beendet. So war es schon  mit allen Büchern aus dieser Reihe

  22. Cover des Buches Lady Trents Memoiren 1 (ISBN: 9783959815031)
    Marie Brennan

    Lady Trents Memoiren 1

    (152)
    Aktuelle Rezension von: east

    Isabella ist verrückt nach Drachen. Sie träumt von Wissenschaft und Entdeckungen, doch sie hat das Pech, in einer Zeit geboren zu sein, in der sich Frauen aufs Heiraten, Sticken und Tanzen beschränken müssen. Doch Isabella ist stur wie ein Drache und wird schon bald die herausragendste Drachenforscherin aller Zeiten sein. Dies ist ihre Geschichte.

     

    Lady Trents Memoiren sind keine klassische Fantasyreihe. Die Protagonistin erzählt von ihren Abenteuern aus der Distanz eines Rückblicks im kühlen und manchmal auch witzigen Ton einer Wissenschaftlerin, die schon die ganze Welt gesehen hat. Das soll nicht heißen, dass die Geschichte langweilig ist, sie ist nur ungewöhnlich erzählt. Klassische Spannung sucht man vergebens, immer wieder unterbricht die Erzählerin ihren Handlungsbogen, um einen Kommentar einzuwerfen, sei es, um ihr früheres Ich zu kommentieren oder eine wissenschaftliche Anekdote zum besten zu geben. Allerdings stört das überhaupt nicht, denn am Ende ist diese Geschichte die Reise von Wissenschaftlern, die die Welt entdecken und nebenbei auch ein paar Intrigen aufdecken, ein paar Mal um ihr Leben rennen müssen und allerlei seltsame Leute kennenlernen.

     

    Lady Trents Memoiren sind ein nostalgisch anmutendes, fantastisches Abenteuer, wenn auch keine actiongeladene Geschichte, unterhalten wird man hier alle mal. Und natürlich gibt es Drachen. Und das beste: Lady Trents wahres Abenteuer hat gerade erst begonnen…


  23. Cover des Buches Arthurs letzter Schwur (ISBN: 9783499246265)
    Bernard Cornwell

    Arthurs letzter Schwur

    (121)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    Hier gab es leider keine keine Zusammenfassung der vorherigen Ereignisse wie in Band 2 - da ich ihn aber direkt danach gelesen habe, war das nicht schlimm. Vor allem hat Cornwell auch hier wieder Details eingeflochten, die die Erinnerungen auffrischen und die vielen Verwicklungen wieder deutlich machen, die den Weg von Arthur, Derfel und Merlin - ja ganz Britannien geprägt haben!

    Der Anfang wirkte etwas behäbig auf mich, aber ich war schnell wieder gefesselt. Denn natürlich ist der lang erkämpfte Frieden mal wieder bedroht und während eine Menge Kämpfe und Schlachten zu bestehen sind, möchte Merlin endlich mit einem alten und grausamen Ritual die Götter wieder zurückholen.

    Auch und gerade in diesem Band geht es sehr brutal zu, denn die vielen Gefechte und Scharmützel werden sehr bildhaft und umfassend beschrieben. Das ist nicht für jeden so fesselnd und an manchen Stellen war es mir auch etwas zu viel, andererseits zeigt es sehr eindrücklich, wie Kriege zu dieser Zeit ausgesehen haben müssen. Wenn man die Bilder aus Herr der Ringe gewohnt ist, in denen Zehntausende aufeinander treffen, scheinen hier die paar Hundert Mann der Kriegshorden verschwindend klein zu sein. Aber die beschriebenen Szenen, die Taktiken, die Schildwälle, die Raserei beim Aufeinandertreffen und die Wildheit der Kämpfe wurde hier sehr lebendig und glaubhaft dargestellt.

    Nicht nur in den Kämpfen, auch sonst steckt Bernard Cornwell viel Liebe ins Details, wenn es um die Protagonisten, das Land, die Sitten und Bräuche und allgemein die Menschen und ihr (Über)Leben geht. Gerade auch die rituellen Feste und die magischen Zeremonien der Druiden fand ich total spannend!
    Aber auch die Entwicklungen der Figuren, denn gerade Arthur und auch Nimue trifft es sehr hart, was ihren weiteren weg und ihre Entscheidungen stark beeinflusst. Gerade Arthur hat mich tief berührt, denn hier strebt er weder nach Macht noch nach Besitz und möchte eigentlich nur ein friedliches Britannien, in dem jeder glücklich leben kann, während er sich selbst nach einem einfachen Heim sehnt, in dem er zufrieden alt werden kann. Durch die Bürde seines Eides wird ihm das jedoch nicht vergönnt.

    Der Glaubenskonflikt ist ebenfalls immer noch präsent, der mit vielen Intrigen und Zwängen daherkommt und auch wieder sehr gut aufzeigt, wie die einzelnen Menschen reagieren, beeinflusst werden und dabei hoffen oder auch verzweifeln und welche Auswirkungen das im Kleinen und Großen hat.

    Ein starker Abschlussband, der vor allem durch Schlachten geprägt ist, in dem man endlich erfährt, wie Derfel seine Hand verlor und in dem auch der berühmte Barde Taliesin endlich auftaucht. Sein Name betitelt ja den ersten Band der Pendragon Saga von Stephen Lawhead, die ich auch unbedingt lesen möchte!
    Natürlich möchte ich jetzt auch mehr von Cornwell lesen und die Uthred Saga wird wohl die nächste sein, mit 13 Bänden aber auch wieder eine ganz schön lange Reihe :)

  24. Cover des Buches She Who Became the Sun (Der Strahlende Kaiser I) (ISBN: 9783986662790)
    Shelley Parker-Chan

    She Who Became the Sun (Der Strahlende Kaiser I)

    (47)
    Aktuelle Rezension von: Streifi

    China im 14. Jahrhundert. Mädchen sind nichts wert in einem Land das von Männern regiert wird. Als Vater und Bruder nach einem Banditenüberfall tot sind, entschließt sich die überlebende Schwester das Schicksal des Bruders anzunehmen. Sie geht in ein Kloster und wird am Ende der Anführer der Rebellen gegen die mongolischen Herrscher.

    Die Autorin nimmt hier die Geschichte von Zhu Yuanzhang, dem Gründer der Ming-Dynastie, auf und erzählt sie aus einem anderen Blickwinkel neu. Ein namenloses Mädchen übernimmt das vorgesagte große Schicksal des Bruders um ihrer Bedeutungslosigkeit zu entkommen. So schafft sie es sich in einem Kloster durchzuschlagen, ohne ihre Identität preiszugeben. Und später auch allen politischen Intrigen zu entkommen und als Anführer die herrschenden Mongolen zu vertreiben.

    Das Buch ist wirklich schön geschrieben. Ich konnte mir das Setting gut vorstellen, auch wenn es fremd wirkt. Die Schicksalsgläubigkeit der Menschen und der Glaube an Geister, die die Menschen begleiten, war anfangs etwas ungewohnt, verstärken aber auch das Gefühl, eigentlich einen Fantasy Roman zu lesen. Der queere Ansatz, der sich im Laufe der Geschichte ergibt, hat mir sehr gut gefallen.

    Ich kann das Buch empfehlen. Man kann gut in die Geschichte eintauchen, auch wenn es natürlich ein wenig mehr Vorstellungskraft braucht, wenn man sich mit der chinesischen Kultur nicht so gut auskennt.

    Von mir eine Leseempfehlung.

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