Bücher mit dem Tag "historischer roma"
90 Bücher
- Diana Gabaldon
Feuer und Stein
(2.620)Aktuelle Rezension von: ratherbehappythandignifiedWow.
Bevor ich angefangen habe, die Highland-Saga zu lesen, habe ich die Serie gesehen und das am Anfang mehr widerwillig. Natürlich hat mich die Serie nach und nach in den Bann gezogen und daher stand der Entschluss fest - ich muss unbedingt die Bücher lesen!
Der Schreibstil ist so wunderbar flüssig und da schrecken die 1107 Leseseiten überhauot nicht ab. Ich musste den Roman verschlingen auch wenn ich die Serie und somit die Inhalte bereits kannte.
Die Serie hält sich zu größten Teilen direkt an das Buch oder zumindest die erste Staffel. Mehr kann ich ja noch nicht sagen. Beim Lesen ist man aber sofort in dieser Welt gefangen und fiebert mit Claire mit. Mein Herzschlag wurde an spannenden Stellen schneller und das, obwohl ich das Ende schon kannte. Wenn eine Autorin das schafft, dann hat sie alles richtig gemacht. Ich bin nun auch lesend im Highlander-Fieber gefangen!
- Ken Follett
Die Säulen der Erde
(6.216)Aktuelle Rezension von: Schiebelini"Die Säulen der Erde" ist eine Wucht. Nicht nur, dass dieser Band unfassbare 1150 Seiten hat, diese Seiten sind auch noch so eng und klein beschrieben, dass es sicher das 1,5-fache ist als auf "normalen" 1150 Seiten. Und da liegt der erste Hund auch schon begraben:
Das Buch ist mindestens 500 Seiten zu lang.
Das Problem beginnt aber schon in den ersten langatmigen 90 Seiten (was übrigens ein einzelnes Kapitel ist). Wir folgen Tom Builder und seiner Familie, die sich nach einem geplatzten Auftrag durch England schlagen und dem Hungertod nahe sind. Toms Frau bekommt dann auch noch ein Kind und grundsätzlich ist die Situation sehr vertrakt. Und da war ich schon kurz davor, aufzugeben. Denn Toms Geschichte ist zu diesem Zeitpunkt zäh wie Kaugummi und als wir dann im nächsten Kapitel plötzlich einem Prior Phillip folgen und von Tom lange erstmal keine Rede ist, war ich schon ermüdet. Aber ich habe mich gezwungen weiterzumachen und für die nächsten ca. 400-500 Seiten hat es sich auch gelohnt.
Es kommen mehr Charaktere hinzu, die einen mal mehr mal weniger liebsam und es wird interessant. Die Faszination Toms mit seiner Kathedrale und deren Einzelteile wird immer genau beschrieben und auch drum herum passiert einiges. Politische Coups, Kriege, zwischenmenschliche Beziehungsprobleme.
Problem bei der ganzen Sache: Die Beschreibungen von so ziemlich allen Dingen ziehen sich über mehrere Seiten. Und gerade bezüglich der Kathedrale fühlt es sich nach dem dritten Mal einfach redundant an. Spätestens dann habe ich diese Abschnitte übersprungen. Das führt sich leider immer weiter fort. Vor allem bei Kirchen scheinen die immer wieder langwierigen Erklärungen nicht abbrechen zu wollen. Ganz im Gegensatz zum Rest. Während zu Anfang noch gefühlt jede Woche im Leben unserer Charaktere genauestens beschrieben wurde, hat man ab dem letzten Drittel förmlich das Gefühl, dass selbst der Autor keine Lust mehr hatte. Nach einem Rückschlag beim Bau wird in einem Satz abgeklärt, dass alle Bauarbeiter deswegen weggehen. Dann werden zwei Jahre im Schnelldurchlauf erzählt, nur um zwischen den nächsten paar Kapiteln einmal ganz plötzlich 7 und dann ganze 20 Jahre vergehen. Es werden nur noch die nötigsten Informationen zum Baufortschritt und den Lebensabschnitten unserer Charaktere geliefert, manch einer stirbt in einem Nebensatz.
Generell gibt es hier zu Anfang so unfassbar viele gute Punkte, mit denen man später arbeiten könnte. Ständig wird beispielsweise von Ellens erstem Liebhaber und Jacks Vater gesprochen. Eine wirkliche Rolle spielt das aber nicht. Toms Sohn, der ja ziemlich am Anfang zur Welt kommt, scheint eine vielversprechende Story zu erwarten, nur um dann als vergessener Seitencharakter hie und da aufzutauchen und am Ende eine halbherzige Auflösung zu bekommen. Fast alle Charaktere bekommen am Ende nur eine halbherzige Bearbeitung ihres Story-Arcs. Es ist schon fast unbefriedigend.
Zuletzt muss ich noch sagen, dass es mir extrem sauer aufstößt, wie viel Fokus William Hamleigh hier bekommt. Er ist im Grunde der Hauptgegenspieler unserer Protagonisten und sorgt immer wieder für Schwierigkeiten. Mit ihm ist es ohnehin ein elendiges Hin und Her; er macht Probleme, man beseitigt die Probleme und kurz darauf macht er wieder Ärger. Das ist ähnlich anstrengend wie die ständigen Kirchenbeschreibungen. Aber mein Problem sind die ständig aufkommenden Vergewaltigungen aus seiner Sicht. Ich zähle mindestens 2 vollkommen beschriebene, 4 in denen zumindest der Anfang der Tat bechrieben wird und unzählige mehr, die immer wieder erwähnt werden. Und auch hier: Warum brauche ich das so oft? Einmal, vielleicht zweimal reicht mir. Außerdem brauche ich es nicht in solchem Detailgrad. Da frage ich mich immer, ob das noch einfach die Geschichte ist, die der Autor erzählen will oder ob er seine etwas fragwürdigen Fantasien aufs Papier gebracht hat.
Ich bin schon sehr enttäuscht. Spätestens auf Seite 700 war ich am Ende und habe so viele Absätze nur noch quergelesen, weil es so unnötig war, wie viel Wiederholungen und unnötiger Detailgrad vorkamen. Es ist schon fast paradox, dass ich eben erst eine Rezension für Harry Potter geschrieben habe, in der ich mich über die viel zu kurzen Beschreibungen beschwere und mich jetzt hier über genau das Gegenteil echauffiere. Ken Follet übertreibt es einfach. Man hätte diese Geschichte deutlich kürzer machen oder es in mehrere Bücher aufteilen können. Dann wären Erzählungen eines bereits erlebten Ereignisses auch passender, das passiert nämlich auch oft.
Für mich also eine Enttäuschung, deshalb nur 2 Sterne.
- Ken Follett
Sturz der Titanen
(1.286)Aktuelle Rezension von: SM1"Sturz der Titanen" ist der erste Roman der dreiteiligen "Jahrhundert-Saga" von Ken Follett. Im Mittelpunkt des ersten Teils steht der erste Weltkrieg und dessen Vorgeschichte.
Erzählt wird die Geschichte verschiedener Protagonisten in England, Deutschland, Russland und den USA; diese erleben alltägliche und historische Ereignisse und Entwicklungen aus ihrer jeweiligen individuellen Perspektive. Im Laufe des Romans verknüpfen sich die einzelnen Handlungsstränge langsam miteinander und ergeben ein Gesamtbild.
Freunde historischer Romane werden die gesamte Reihe mögen, deren zweiter und dritter Teil noch besser sind als Teil eins.
- Ken Follett
Die Tore der Welt
(1.332)Aktuelle Rezension von: Monas1000GeschichtenUnd genau dieses "erneut" wird hier zum Problem. Ich habe Die Bücher diesen Sommer gelesen, und daher auch tatsächlich in der richtigen Reihenfolge: erst Kingsbridge - der Morgen einer neuen Zeit, dann Säulen der Erde, und schließlich habe ich auch diesen Schmöker verschlungen. Die beiden ersten Romane fand ich überwältigend, wobei mein Staunen nun im Nachhinein auch einen Dämpfer bekommen hat, als ich auch hier schon die Parallelen entdeckt habe...
Viel schlimmer aber trifft es Säulen der Erde und dieses Buch hier. Interessant fand ich den Teil der Handlung, der sich außerhalb der Mauern von Kingsbridge abgespielt hat, allerdings war er meines Erachtens eine ganz eigene Geschichte, und hat die andere in kaum einer Weise beeinträchtigt, bzw. hätte das eigentlich müssen, aber es ist kaum dargestellt worden. Und auch der Geschichte um Caris herum konnte ich zwar besonders im historischen Sinne einiges abgewinnen und fand sie Großteils auch spannend, doch ihre Liebesbeziehung und der gesamte Charakter Merthin glichen meines Erachtens einer schlechten Kopie des vorhergegangenen Buches. Insgesamt war mir die ganze Handlung zu weit auseinandergerückt: In Säulen der Erde laufen – logischerweise – alle Fäden zusammen, eins ergibt das andere und jede Handlung hat für die Geschichte eine Bedeutung. Hier jedoch verläuft sich die Handlung, und vor allem der Kampf gegen das Böse völlig im Sand, [Achtung Spoiler] am Ende werden sie nicht einmal wirklich besiegt: der eine stirbt an der Pest, und der andere fällt nun anderen Menschen zur Last… Etwas fragwürdig, meiner Meinung nach.
Fazit: Der Großteil meiner Kritik hier setzt das Buch natürlich in Bezug zu Säulen der Erde und vergleicht es damit, das würde einfach wegfallen, wenn man es einzeln nimmt, deshalb ist es noch immer für sich ein gutes Buch, wie wir es von Ken Follett kennen: glänzend recherchiert und über viele Jahre und Seiten hinweg erzählt, etwas, das mir persönlich ganz besonders gefällt.
- Diana Gabaldon
Der Ruf der Trommel
(907)Aktuelle Rezension von: Moelli116Die Fortführung der Geschichte von Claire ist hier wieder sehr gelungen. Sie erleben viele Abenteuer die spannend erzählt sind.
Ich finde den Teil der Geschichte über die Tochter Brianna teilweise etwas langatmig. Leider ist das Verhältnis zwischen Brianna und Roger zu sehr eine Kopie von Claire und Jamie.
- Luca Di Fulvio
Der Junge, der Träume schenkte
(1.146)Aktuelle Rezension von: la_vieIn "Der Junge, der Träume schenkte" begleiten wir eine junge italienische Auswanderin und ihren Sohn, die ein neues Leben in Amerika beginnen. Cetta, die von ihrer Mutter verkrüppelt wurde, um sie vor Vergewaltigungen zu schützen, nur um dann trotzdem vergewaltigt zu werden, wünscht sich für ihren Sohn ein besseres Leben als sie es bisher hatte. Sie beschließt nach Amerika auszuwandern. Der große amerikanische Traum geht für sie allerdings nicht in Erfüllung, muss sie doch in Amerika zunächst als Prostituierte arbeiten, um über die Runden zu kommen. Ihr Sohn Natale, in Amerika der Einfachheit halber nur Christmas genannt, droht auf die schiefe Bahn zu geraten und legt sich mit mächtigen Gangsterbossen an. Er verliebt sich in ein Mädchen, das der besseren Gesellschaft angheört und das leider ihr Schicksal mit Cetta teilen muss, denn auch sie wurde vergewaltigt. Die beiden werden zunächst vom Leben getrennt, bis Christmas seinen Weg zum Radio findet, das das Leben der beiden komplett verändert.
Ich fand die Geschichte an sich wirklich interessant und lesenswert. Cetta tat mir einerseits leid und andererseits konnte man sie nur bewundern. Sie musste schon so vieles in ihrem Leben erleiden und trotzdem hat sie nie ihre Stärke und ihre Lebensfreude verloren. Christmas ist ein wirklich netter Junge, der aber seiner Mutter beweisen will, dass er ein "echter" Mann sein kann und daher eine Zeit lang mit dem Feuer spielt, indem er sich mit einigen Gangsterbossen anlegt und versucht seine eigene Gang zu gründen.
Was ich schade fand war, dass am Anfang des Buches Cettas Geschichte noch sehr im Vordergrund stand und dann relativ plötzlich kaum noch relevant war, als alles Wichtige von ihr erzählt war. In der zweiten Hälfte des Buches kam sie nur noch als Nebencharakter vor. Generell kamen Lebensveränderungen der Charaktere relativ plötzlich. Von einem Tag auf den anderen beschließt Christmas, seine Gangsterkarriere an den Nagel zu hängen und zum Radio zu gehen, weil er gerne Geschichten erzählt. Er erzählt Geschichten aus seinem Gangsterleben, was die Massen begeistert. Die Leute bekommen gar nicht genug davon. Indirekt sind es diese Geschichten, die auch Christmas und seine Jugendliebe wieder zusammenführen, auch wenn die Geschichte hier ein wenig in die Länge gezogen wurde.
- Iny Lorentz
Die Wanderhure
(3.745)Aktuelle Rezension von: graveyard_girlDie Wanderhure von Iny Lorentz ist ein historischer Roman, der in einer faszinierenden Epoche spielt und mit seiner dichten Atmosphäre und spannenden Handlung durchaus unterhält. Die Geschichte der jungen Marie, die zu Unrecht beschuldigt wird und sich schließlich als Wanderhure durchschlagen muss, ist packend und emotional, besonders zu Beginn. Die historischen Details und die Darstellung der mittelalterlichen Gesellschaft sind gut recherchiert und verleihen dem Buch eine authentische Note.
Leider wird die Handlung im weiteren Verlauf etwas vorhersehbar, und viele Charaktere wirken zu klischeehaft und einseitig. Vor allem die Bösen sind oft übertrieben grausam dargestellt, während Marie als Heldin fast makellos erscheint. Dadurch fehlt es der Geschichte an Tiefe und Nuancen, die sie hätte besonders machen können.
Für Fans von historischen Romanen, die eine spannende und leicht zu lesende Geschichte suchen, ist *Die Wanderhure* sicherlich eine gute Wahl. Wer allerdings komplexe Charaktere und unerwartete Wendungen erwartet, könnte etwas enttäuscht sein.
- Gina Mayer
Leonore und ihre Töchter
(44)Aktuelle Rezension von: MademoiselleMeowMir hat der Roman sehr gut gefallen, obwohl es auch ein paar Mängel gibt. Beginnen wir mit den guten Seiten. Leonore und ihre Töchter, was in dem Fall auch die Enkelin und Urenkelin mit einschließt, sind alle recht verschieden. Jede bekommt einen eigenen Abschnitt zugeteilt, wo man sie kennenlernt. Das ist sehr gut gelungen. Die Autorin schafft es, Nähe zum Charakter aufzubauen, sodass man ihr Handeln und ihre Gefühle besser versteht. Und auch wenn die Geschichte teils im frühen 19. Jahrhundert spielt, wird man nicht mit geschwollener Sprache gequält. Einzig Ausdrücke wie etwa „Wie belieben?“ geben einen Eindruck der damaligen Ausdrucksweise wieder. Vielleicht ist das für einige ein Mangel von Authentizität, aber mir war das lieber, so kommt man mit dem lesen schneller voran.
Dadurch, das die Geschichte so verschachtelt ist, blieb es spannend. Welche Auswirkungen hatte und hat wohl der „Fluch“ der Erlkönigin auf Leonore und ihre Töchter? Das hat sich erst nach und nach herauskristallisiert. Besonders aufregend war das Buch allerdings nicht und das ist mein Kritikpunkt. Es gab Überraschungen, es wurde nicht langweilig, aber es dümpelte so vor sich hin. Es fehlte irgendwie der große Knall. Zwar gab es da eine überraschende Auflösung, hinter die ich schon kurz vorher gekommen war, aber so richtig schockiert hat das auch nicht. Dafür würde ich einen Stern abziehen, auch wenn das vielleicht ein bisschen kleinkariert ist. Denn abgesehen davon, liest sich „Leonore und ihre Töchter“ wirklich gut und ich habe mich auch jeden Tag aufs lesen gefreut. Ein Buch, das man auch öfters lesen kann, deswegen sehr gute 4 von 5 Sternen.
- Rebecca Gablé
Das Haupt der Welt
(335)Aktuelle Rezension von: LimonARTeDie historisch belegten Fakten um die Ottonen reihen sich, wie schon von Widukind von Corvey und Thietmar von Merseburg nachzulesen, aneinander. Diese lange Aneinanderreihung von Geschichtsgräten wurde durch die Autorin routiniert mit durch Tungomirs und Dragomiras Schicksale mit belletristischem Fleisch umhüllt, so dass die allseits bekannte Geschichte von Otto und Editha sich doch recht flüssig liest. Gewalt und Ränke sind, wie zu erwarten, ausreichend enthalten und natürlich auch Liebe mit etwas unnötig viel Detail. Ein historischer Roman, der wohl genau den Zeitgeschmack trifft. Mir hat er jedenfalls ganz gut gefallen.
- Diana Gabaldon
Outlander - Ein Schatten von Verrat und Liebe
(202)Aktuelle Rezension von: Kristall86Klappentext:
„1778 ist ein dramatisches Jahr für die Frasers: Der amerikanische Unabhängigkeitskrieg steuert auf seinen blutigen Höhepunkt zu; William, der junge Graf von Ellesmere, findet zu seinem Entsetzen heraus, dass er Jamies unehelicher Sohn ist und damit von einem Rebellen und verurteilten Verbrecher abstammt; und die verwitwete Claire hat in die Ehe mit Lord John Grey eingewilligt, Jamies bestem Freund. Ihr Herz droht zum zweiten Mal zu brechen, als etwas geschieht, das sie in ihren kühnsten Träumen nicht zu hoffen gewagt hätte: Eines Tages steht der totgeglaubte Jamie quicklebendig vor ihr.
Zumindest wissen Claire und Jamie ihre Tochter Brianna im 20. Jahrhundert in Sicherheit – oder?“
Mittlerweile glaubt man mit Band acht der Reihe eine Never-ending-Story vor auch zu haben. Warum ich sie dann gelesen habe? Als Leser der ersten Stunde sowie Zuschauer der Serie ist die Neugier auf die Fortsetzung nunmal da. Egal ob groß oder mittelmäßig und genau da hat uns Autorin Diana Gabaldon doch richtig gepackt. Egal ob Marketing-Clou oder weil sie selbst einfach nur Spaß an der Geschichte hat, die Autorin versucht uns mitzuziehen, egal wie weh es tut. In Band 8 wird wieder munter durch die Steine gehüpft, zumindest von Brianna und ihrer Familie. Richtige Zeit gefunden? Oder einfach nur die falschen Steine gewählt? Zumindest wird es gähnend langweilig diesbezüglich. Ihre Intention mag ja irgendwie verständlich sein aber dennoch ist die Nutzung von „Vitamin B“ um all den Gefahren der damaligen Zeit zu entkommen, recht einfallslos. Alles wirkt wie den verspäteten Bus doch noch geschafft um irgendwie pünktlich anzukommen obwohl es kaum noch möglich ist. Und Claire und Jamie? Der Klappentext verrät es sehr detailliert und somit ist die Spannung bereits da raus und man könnte sich gut 500 Seiten von den über 1100 schenken. Jamie lebt also und alles ist anders. Welche Reaktionen wird es geben? Lesen Sie selbst, wenn Sie noch können aber ja, ab da an wird es so etwas wie lesenswert bzw. kommt ein wenig der Flow der Geschichte wieder auf. Mittlerweile kennt man Jamie…Überraschungen wird es dennoch geben und Claire? Doktort weiter umher und die Liebe zu Jamie ist da ja auch noch im Rennen…Kurzum: die Geschichte zieht sich ewig und drei Tage und ja, mehr als 1100 Seiten liest man als eingefleischter Leser auch nicht mehr so ohne weiteres weg, gerade wenn die Spannung fehlt oder alles so gestellt wirkt. Der Lack ist irgendwie ab, das wusste ich aber auch schon bei Band 7…Geht es weiter mit der Geschichte? Keine Ahnung. Und wenn, wird es mich wohl nur bedingt interessieren. Da lese ich doch lieber die ersten 4 Teile wieder und wieder und entschwinde dort in andere Welten mit besonderen Charakteren und einem spektakulärem Zeitgeschehen. Aktuell ist das eher weniger zu finden und der Hype um „Outlander“ wird immer mehr und mehr verblassen. 3 gute Sterne hierfür.
- Ken Follett
Das Fundament der Ewigkeit
(235)Aktuelle Rezension von: NoHarmony1711Der fiktive Ort Kingsbridge mit seinen Bewohnern ist immer wieder ein komfortabler Ort, über den viele Fans von Follett gerne lesen. Gleich zu Beginn der Handlung geht hier eine Chance verloren. Es wird von den Klosterauflösungen unter Heinrich VIII gesprochen, welche zum Zeitpunkt des Handlungsbeginn schon viele Jahre zurückliegen. Alleine dieser Umstand wäre schon ein gutes Thema für ein Buch gewesen, immerhin stand die Priorei in der Vergangenheit stets im Fokus der Handlung. Und jetzt ist sie weg.
Die zentralen Figuren in Kingsbridge, Ned, Margery und Rollo, sind mäßig interessant, vor allem Margery ist unsympathisch. Und nach einigen anfänglichen Konflikten tritt Kingsbridge als Ort völlig in den Hintergrund, man folgt nur noch den Protagonisten, welche, für Follett eher untypisch, hauptsächlich in bereits wohlbekannte und etablierte historische Ereignisse involviert sind, deren Ausgang man ohnehin kennt und daher in gewissem Ausmaß uninteressant sind.
Ironischerweise gibt es in dem Buch jedoch einen hochinteressanten Handlungsstrang, welcher nicht in Kingsbridge, ja nicht einmal in England spielt. Die Auseinandersetzung zwischen der Französin Sylvie und ihrem Widersacher Pierre sind wesentlich mitreißender als alles, was in Kingsbridge vor sich geht. Leider führte dies bei mir dazu, dass ich jedes Mal frustriert war, wenn die Handlung von ihnen zurück zu Ned und den anderen sprang.
Alles in allem ein Buch, das durchaus seine Stärken hat, jedoch in fast allen Bereichen hinter seinen Vorgängern hinterherhinkt.
- Libba Bray
Der geheime Zirkel I Gemmas Visionen
(641)Aktuelle Rezension von: Angellika_BuenzelGemmas Visionen (eine Reihe aus 3 Büchern) habe ich als Jugendliche unheimlich gerne gelesen. Die Geschichte ist leicht, flüssig und magisch. Und das Beste: Sie verbindet Geschichte und Fantasy.🥰
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️ 5/5 Sterne
Man sollte natürlich erwähnen, dass die Bücher schon etwas älter sind. Schreibstil und Fokus sind also etwas anders als bei den neu erschienen Young Adult Romanen.
Darum geht es in dem Jugendbuch:
England,1895: Die 16-jährige Gemma wird auf einem Internat für höhere Töchter, der ›Spence-Akademie‹, zur heiratsfähigen jungen Dame erzogen. Hier sollen ihr die Aufsässigkeit und sonstiges unziemliches Betragen ausgetrieben werden. Gemeinsam mit drei anderen Mädchen gründet Gemma, den strengen Regeln der Akademie zum Trotz, einen geheimen Zirkel. Das neu entstandene Kleeblatt Felicity, Pippa, Gemma und Ann trifft sich heimlich nachts, um dem Schulalltag zu entkommen, verbotenen Alkohol zu probieren und über Übersinnliches zu spekulieren. Dann entdeckt Gemma das Tagebuch eines Mädchens, das 20 Jahre zuvor auch Schülerin von Spence war. Die Lektüre elektrisiert sie: Die Verfasserin hatte Visionen von einem herrlichen Reich, das sie durch eine Art Portal betreten konnte. Hin- und hergerissen dazwischen, ihre Macht zu ergründen und sie zu verdrängen, weiht Gemma ihre Freundinnen ein. Die sind natürlich Feuer und Flamme. Bei einer »spiritistischen« Sitzung passiert es dann: Gemma sieht die Lichttür und tritt mit ihren Freundinnen in das fantastische Reich über. Überwältigt vom Gefühl der grenzenlosen Freiheit geben sich die Mädchen allerlei magischen Spielereien hin, denn dort lassen sich die kühnsten Träume realisieren. Doch bald schon erkennen sie, dass das magische Reich bedroht ist. Eine schreckliche Macht namens Circe will die Magie des Ortes für sich besitzen ...
- Ken Follett
Die Pfeiler der Macht
(763)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderKen Follett ist ein suepr netter Mann, ich hatte das Glück ihm in Leipzig auf der Buchmesse beim rückwärts laufen auf die Füße getreten zu sein. Haben uns sehr nett unterhalten. Ich mag einige seiner Bücher, aber die großen, dicken historischen Schinken sind nicht so meins. Die Pfeiler der Macht fängt gut an und man bekommt gut recherchiertes Material, aber es zieht sich wie Kaugumi und es wird immer langatmiger und auch langweiliger. Ein Straffung hätte dem Buch gut getan und der Spannung einen sehr großen Dienst erwiesen.
- Laura Gambrinus
Milanna - Im Zauber der Lagune
(16)Aktuelle Rezension von: EmmaChrist72Habe sofort in die Geschichte reingefunden, toller Schreibstil, der mich mitgenommen, begeistert hat. Liebe, Spannung, Nervenkitzel, alles vorhanden und vor allem so geschrieben, dass man mitfühlt, die Story miterlebt. Klasse! Danke für so ein tolles Leseerlebnis!
- Günter Krieger
Das Untier von Aachen
(13)Aktuelle Rezension von: MarySophieHandlung:
Der Vater von Karl dem Großen begegnete einst dem Bachkalb, einem Ungeheuer, welches in unterirdischen Quellen von Thermalquellen hauste. Laut der Sage hat Pippin der Jüngere das Ungeheuer in einem heldenhaften Kampf getötet. Diese Sage wurde erst nach dem Tod des Königs bekannt und postum wurde ihm viel Respekt zuteil und er wurde für seinen Mut bewundert.Im Sommer 1605 taucht das eigentlich getötete Bachkalb plötzlich wieder in Aachen auf und treibt ihr Unwesen. Während viele Bürger den Personen, die das Wesen gesehen haben wollen, nicht glauben,
Viele Bürger wollen den Personen, die das Wesen gesehen haben wollen, nicht glauben und sind der Meinung, dass das Tier nur eine Fantasie von Kneipengängern ist. Bis es plötzlich einen Toten gibt. Danach haben auch die Bürger Angst und wollen Sicherheit haben, was in ihrer Stadt vor sich geht.
Auch der Goldschmied Paul Kalkberner geht der Sache auf die Spur, nachdem das Wesen Schuld an dem Tod eines Verwandten ist. Eine Suche beginnt...
Meinung:Ich muss leider sagen, dass ich mir von dem Roman mehr erhofft hatte. Insbesonders, nachdem ich von einem anderen historischen Roman des Autors sehr begeistert war und meine Erwartungen dementsprechend hoch waren. Diese wurden nicht wirklich erfüllt. Der ganze Roman ist nicht schlecht, meiner Meinung nach hat er Potenzial für viel mehr. Ich hätte mir gewünscht, dass mehr historische Personen auftreten und ich finde auch, dass dem Roman mehr Länge gutgetan hätte. Vieles wurde doch recht kurz und knapp gehalten, es hätte dem Buch gut getan, wenn es mehr Details gegeben hätte und mehr historische Ereignisse, Details und Personen mitgespielt hätten. So kam es mir teilweise vor, als beinhalte der Roman nur eine willkürliche Aneinanderreihung von zufälligen Begegnungen und Ereignissen, die vollkommen ausgedacht sind.
Dabei hatte der Roman sehr gut angefangen, mit einem Prolog, in welchem Pippin der Jüngere auftritt und dem Bachkalb begegnet. Deshalb bin ich davon ausgegangen, dass der Roman weiterhin mit historischen Persönlichkeiten arbeitet und auch ab und an Dinge geschehen, die historisch verbürgt sind. Dem war leider nicht so, es traten viele fiktive Personen auf und auch die Geschichte, welche insgesamt erzählt wird, erscheint mir komplett ausgedacht.
In dem Roman traten recht viele Charaktere auf, die alle eine Verbindung haben und somit ein rundes Bild ergeben. Bei einigen ist dieses Zusammenwirken leicht und schnell erkennbar, bei anderen dagegen hat dies über ein zwei Kapitel gedauert. Insgesamt kann ich sagen, dass die handelnden Personen recht vielfältig sind, jedoch sehr oberflächlich behandelt werden. Lediglich bei Paul Kalkberner war es dem Leser möglich, mehr über seine Gedankenwelt zu erfahren, alle anderen hebten sich durch äußerliche Merkmale ab. Es gibt die schöne Wirtstochter Magdalena, den starken Schmied Joachim usw. Dies wurde im Verlauf des Romans immer wieder erwähnt und mit der Zeit hat mich dies gestört. Zum einen habe ich während des Lesens diese Information schon beim ersten Mal wahrgenommen und mir eingeprägt, zum anderen hatten die Charaktere anscheinend ansonsten keine Eigenschaft, die erwähnenswert war.
Am meisten überzeugt hat mich fast noch das Ende des Romans. Dieses hat mich positiv überrascht und ich hätte nie damit gerechnet. Jedoch muss ich auch hier anmerken, dass es etwas länger hätte ausfallen können und es nicht nötig war, innerhalb von knapp 7 Seiten ein schnelles Ende herbeizuführen.
Fazit:
Ein sehr kurzweiliger Roman, der wie dafür gemacht ist, ihn mal nebenbei zu lesen. Mich konnte er nicht überzeugen, dafür gab es einige Kritikpunkte, über die ich nicht einfach so wegschauen konnte. Die Grundidee gefällt mir sehr gut, leider war die Umsetzung nicht der Hit. - Donna Douglas
Die Nightingale-Schwestern
(180)Aktuelle Rezension von: nina11Die Nightingale-Schwestern sind alle verschieden, trotzdem versuchen sie die Kranken (und Armen) soweit zu pflegen und ihnen zu helfen, damit es ihnen besser geht. Der erste Band der Reihe hat mich sofort gepackt und ich werde auf jeden Fall noch mehr von den Nightingale Schwestern lesen. Manche Stellen waren traurig, fast schon gruselig (unglaublich schrecklich) und andere waren einfach herzerwärmend. Ich freue mich auf die Fortsetzungen.
- Isabella Benz
Tod einer Hofdame
(11)Aktuelle Rezension von: KlusiAleydis kann es nicht glauben, dass ihre Schwester den Freitod gewählt haben soll. Dass Belanca nun in ungeweihter Erde verscharrt wird, erscheint ihr unerträglich. Hier wird Aleydis' Geschichte erzählt, wie sie mit allen Mitteln versucht, die Ehre der Familie wieder herzustellen und zu beweisen, dass Belancas Tod kein Selbstmord war.
Sie nimmt lange, beschwerliche Reisen auf sich, die sie zu Richard Löwenherz führen, denn es gibt Anzeichen, die darauf hinweisen, dass er etwas mit Belancas Tod zu tun haben könnte bzw. Näheres darüber weiß. Als sie ihn endlich sprechen kann, sichert er ihr seine Hilfe zu. Doch auch seine Möglichkeiten sind begrenzt, denn er befindet sich auf Burg Dürnstein in Gefangenschaft.
Aleydis muss eigenständig ermitteln, wobei sie von den Männern ihrer Familie immer wieder behindert wird, denn sowohl ihr Ehemann als auch ihr Bruder und ihr Schwager sind der Meinung, dass ihre Unternehmungen für eine Frau nicht schicklich sind und dem Ruf der Familie eher noch schaden.
Aleydis' Auflehnung erfolgt mehr innerlich, wenn sie in Gedanken immer wieder Streitgespräche mit den drei Männern durchgeht. Man merkt sehr deutlich, dass ihre Möglichkeiten eingeschränkt sind und sie immer wieder an ihre Grenzen stößt. Dass sie auch nicht so einfach zu Richard Löwenherz gehen kann, um sich mit ihm zu beraten, macht die Sache nicht leichter. Dazu kommt, dass sie sich mit ihren Nachforschungen schwer tut und gerne das eine oder andere Detail übersieht. So recht überzeugen konnte sie nicht in ihrer Rolle als „Ermittlerin“, und der Handlungsablauf, die Reaktionen der Charaktere sowie letztendlich die Beweggründe des Mörders waren für mich nicht völlig nachvollziehbar.
Aber der Schreibstil ist gut; die Autorin hat ihre Kriminalgeschichte in eine sehr reale historische Szenerie eingebaut und mit viel Hintergrundwissen rund um Richard Löwenherz und seine Gefangenschaft ausgeschmückt. Diese solide historische Grundlage hat mir ausnehmend gut gefallen, und letztendlich spiegeln Aleydis' Erfahrungen in diesem Fall ja nur das damalige Frauenbild wieder.
Das ganze Umfeld um diese fiktive Geschichte macht einen gut recherchierten und korrekt wiedergegebenen Eindruck. Bis auf kleine Zweifel, die ich bereits genannt habe, hat mir der Roman insgesamt gut gefallen. - Iny Lorentz
Die Feuerbraut
(189)Aktuelle Rezension von: makamaDeutschland in 30jährigen Krieg. Die junge Irmela von Hochberg muss zusammen mit ihrem Vater und anderen Leuten vor den Schweden fliehen.....Doch sie fallen den Feinden in die Hände, nur durch einzigartige Gehör des Mädchens kann sie sich und einige andere retten:...Das wird ihr zum Verhängnis ....Soche Fähigkeiten kann nur eine Hexe haben..... Auch Neid und Missgunst tragen dazu bei, dass der Prior des Klosters von Lexentahl sie nun verfolgt ....Seineh schöne Nichte hatte nämlich nicht so viel Glück und ist den marodierenden Banden zum Opfer gefallen.....und fürchterlich entstellt worden.Sie wird zum OPfer seines düsteren Ränkespiels.....Nicht ganz unschuldig daran sind auch Irmelas Stiefgroßmutter Helene und deren Tochter Johanna, die gerne das Vermögens des Mädchens hätten.....Fazit und Meinung:Die Geschichte spielt mitten im 30jährigen Krieg und auch die Ererignisse und Intrigen spielen eine wichtige Rolle in den Roman, für mich manchmal zuviel....Auch die vielen Mitwirkenden, die zum Glück hinten aufgelistet sind, machen es nicht einfacher.Manchmal lässt auch die Spannung ein wenig zu wünschen übrig.Die meisten Charaktere, gerade Irmela, abe auch ihre Magd und ABdur haben mir sehr gut gefallen.Von mir gibt es knappe 4 Sterne für dieses Buch.
- Anne Jacobs
Das Erbe der Tuchvilla
(187)Aktuelle Rezension von: MarinaHIch war sehr gespannt auf den dritten Band der “Tuchvilla Reihe”, da auch die anderen beiden Bände mir sehr gefallen haben. Bei diesem Buch war es nicht anders, es hatte mich von der ersten Seite an gepackt, ich habe sehr genossen es zu lesen.
Das Cover ist schön gestaltet, es hat eine passende Farbpalette und man erkennt, dass alle Bücher aus der Reihe zusammengehören. Auch der Titel des Buches macht auf den Inhalt bezogen Sinn, was mit wichtig ist, wenn ich einen Roman lese.Ich habe es sofort genossen, wieder in das Leben der Melzers einzutauchen. Die ganzen Charaktere kommen mir selber schon vor wie eine große Familie, ich konnte mich nur schwer von dem Buch lösen.
Unsere Protagonistin Marie war mir auch in diesem Band wieder sehr sympathisch, meiner Meinung nach ist sie hier sogar nochmal über sich selbst hinausgewachsen und hate ihren Charakter gestärkt. Auch Kitty und Lisa haben sich entwickelt und obwohl ich die beiden im ersten Band nicht ausstehen konnte, so sind sie mir, insbesondere Kitty, sehr ans Herz gewachsen. Von den männlichen Charakteren wurde ich leider enttäuscht, was in Romanen die ich lese, leider sehr oft der Fall ist. Ganz gleich was man für Eindrücke und Erwartungen an sie hat, irgendwann machen sie dies alles selbst wieder zunichte.
Selbstverständlich gab es jedoch auch Figuren, die mir überhaupt nicht gefallen haben, doch ich nenne sie hier nicht, um den anderen Lesern den Spaß nicht zu rauben.
Der Schreibstil war wieder sehr ansprechend, er war sehr flüssig und ich bin problemlos durch das Buch gekommen, nach einer Woche hatte ich es schon durch. Man konnte sich meiner Meinung nach, auch sehr in die Charaktere und ihre Gefühle reinversetzten und Empathie für sie aufbringen. Außerdem hat mir gefallen, dass Leo und Dodo auch ein wenig Raum im Buch bekommen haben.
Die Autorin kann die historische Zeit in ihren Roman sehr genau und gut beschreiben, was mir sehr gefällt.Ich bin sehr gespannt wie es weitergeht und freue mich auf den nächsten Band.
- Robert Merle
Der Tod ist mein Beruf: Roman
(155)Aktuelle Rezension von: GingerteabooksIch hatte diese morbide Faszination für den Teil, als er versucht hat, die Probleme mit der Gaskammer und den Verbennungsöfen zu lösen. Ich weiß nicht so richtig, wie ich mich deswegen fühlen soll. Ansonsten war das Buch eher langweilig und teilweise etwas bizarr.
- Astrid Fritz
Die Hexe von Freiburg
(219)Aktuelle Rezension von: MelLilaDieses Buch las sich durchaus erwartungsgemäß. Es ist aber immer wieder erschreckend zu sehen, oder in diesem Fall halt zu lesen, wie die Hexenprozesse abgelaufen sind. Ansonsten kann ich mich dem Klappentext nur anschließen, eine für ihre Zeit unfassbar starke Frau mit einem schlimmen Schicksal.
- Sabrina Qunaj
Die Tochter des letzten Königs
(171)Aktuelle Rezension von: MarinaHDas Cover des Romans gefällt mir sehr, ich mag die Farben und finde es ist schön gestaltet. Es passt außerdem zu der Zeit und macht einen ästhetischen Anschein.
Das Buch habe ich durch einen Zufall gefunden, doch ich bin froh, dass ich dies getan habe. Das Buch Rund um Nesta ferch Rhys und ihr Leben hat mich sehr Interessiert. Es ist schrecklich, wie viele Schicksalsschläge sie hinnehmen musste, ihr Glück blieb ihr leider nicht lange vergönnt. Die Handlung in dem Buch hat mich sehr angesprochen, insbesondere da diese auch meistens der Realität entsprach, es war gleichzeitig jedoch sehr erschütternd zu sehen, was Nesta schon in jungen Jahren durchmachen musste. Die Handlung im Roman war gut, doch leider hat das Buch sich an vielen Stellen viel zu sehr in die Länge gezogen. Meiner Meinung nach könnte es ruhig gekürzt werden, da der Schreibstil manchmal viel zu ausschweifend wurde. Deswegen hatte ich auch Probleme, in das Buch reinzukommen, oder verlor ich nach wenigen Seiten auch die Lust, da sich manchmal wirklich nichts bei der Geschichte regte.
Und obwohl ich etwas am Schreibstil der Autorin auszusetzen habe, kann ich gleichzeitig nur betonen, wie gut ihr dieses Buch gelungen ist. Man konnte sehr mit den verschiedenen Charakteren mitfühlen und ihre Lage erleben, alles wirkte authentisch und Nesta ist mir sofort ans Herz gewachsen. Ich denke sie als Freundin zu haben wäre echt toll.
Dieser historische Roman hat mir sehr gefallen, er sollte mehr Beachtung kriegen, denn diese hat er verdient. - Ricarda Jordan
Die Pestärztin
(99)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMainz im Jahre 1348. Lucia kommt in einer schicksalhaften Nacht zur Welt und die Ereignisse werden sie für immer begleiten. Viele Jahre später, als die Pest das Land beherrscht arbeitet sie als Heilerin und ist als Pestärztin bekannt. Ihr Herz gehört Clemens, aber ihre Beziehung steht unter keinem guten Stern.
- Sabine Weigand
Die Seelen im Feuer
(158)Aktuelle Rezension von: Thommy28Einen kurzen Blick auf die Handlung kann man anhand der Kurzinfo erhaschen. Meine persönliche Meinung:
Das Buch spielt in den frühen Jahren des 17. Jahrhunderts zu Zeiten der schlimmsten Hexenverfolgung. Die Aurorin hat diese Zeit hervorragend eingefangen und kann sie dem Leser sehr plastisch vor Augen führen.Die Schicksale der menschen die in dieser Zeit unter fürchterlichen Ängsten leben mussten, sind sehr gut dargestellt worden.Aber auch die Seite der "Täter2 wurde eindrucksvoll eingefangen.
Der Schreibstil ist sehr gut und wird aufgelockert durch Protokolle, Briefe und auch noch durch die Erinnerungen einer Nonne, die ca. 20 Jahre nach den Ereignissen ihre Erinnerungen verfasst. Ein sehr bemerkenswerten Kniff, der dem Buch sehr gut getan hat.
Die Figuren sind sehr gut und plastisch gezeichnet und man konnte sich gut damit identifizieren. Sie wirkten lebendig mit all ihren Nöten, Ängsten und Träumen und ihrer Charistika.
Ein toller Roman der Lust auf weitere Bücher der Autorin macht.