Bücher mit dem Tag "historischer roman england"

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36 Bücher

  1. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783404178124)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

     (6.191)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    Wenn ich heute an Folletts Kingsbridge-Reihe denke, verbinde ich diese leider immer (etwas negativ) mit den Folgebänden dieses Romans, "Die Tore der Welt", "Das Fundament der Ewigkeit" und die Vorgeschichte "Kingsbridge - Der Morgen einer neuen Zeit", die alle mittelmäßig bis teilweise sehr schlecht waren.

    "Die Säulen der Erde" wären besser ohne weitere Teile ein allein stehendes Meisterwerk gewesen. Denn DIESES Buch ist ein Werk!


    Das englische Hochmittelalter (Zeitraum 1123 bis 1174) kommt glaubhaft und ohne die Klischees vom Verfall und Dreck in den Straßen herüber. Auch das allgemein eher wenig bekannte Thema der Anarchy, des Thronfolgekriegs zwischen König Stephan und Mathilde, der Tochter Henrys I. wird meisterhaft in den Roman eingearbeitet.

    Das Thema Kathedralenbau hat auch (meines Wissens) kein anderer Autor in einem Roman verflochten. Und interessanterweise wird mit dem Prior Philip hier sogar mal ein Geistlicher zu einer positiven Figur - was selten ist in historischen Romanen, besonders in jenen, die aus England kommen.

    Ein Monumentalwerk, das ich vollauf weiterempfehlen kann - allerdings auch nur an nicht allzu zart besaitete Leser, da doch nicht wenige "FSK-18-Szenen" (von wirklich blutigen Kämpfen bis hin zu Vergewaltigungen) vorkommen.


    Trotzdem: Volle 5 Sterne. 

    Das beste Buch der englischen Literatur, welches ich kenne (kann ich nach mehrmaligem Lesen jetzt nur so bestätigen, früher ließ mich das Buch durchaus zwiegespaltener zurück; mit manchen Romanen muss man sich erst "anfreunden"). Um Längen besser als seine Nachfolger - und als das, was sonst noch an Literatur aus England herüber kommt: Stichwort - Bernard Cornwell ...

  2. Cover des Buches Die Tore der Welt (ISBN: 9783404178117)
    Ken Follett

    Die Tore der Welt

     (1.324)
    Aktuelle Rezension von: Jeremias

    Das Buch behandelt die Lebensgeschichte von Merthin, einem Nachkommen von Tom Builder, seinem Bruder Ralph und Caris. Wie im ersten Teil werden auch zeitgenössische Themen wie die Schwarze Pest und der hundertjährige Krieg mit den Schicksalen der handelnden Personen verbunden.
    Das Buch hat mich von Anfang an gefesselt und mir ein realistisches Bild der damaligen Zeit vermittelt.

  3. Cover des Buches Das Lächeln der Fortuna (ISBN: 9783404189120)
    Rebecca Gablé

    Das Lächeln der Fortuna

     (1.409)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Das Buch hatte mich sofort in seinem Bann, schon die ersten Seiten haben es mir angetan. Das neue Cover gefällt mir sehr gut, ich finde es sieht sehr schön und edel aus. Der Titel macht im Hinblick auf das Buch Sinn, was mir auch immer sehr wichtig ist.
    Eigentlich hatte ich schon früher ein Buch von Gablé in die Hand zu nehmen, ich bin froh das ich mich jetzt dazu entschließen konnte.
    Schon zu Anfang des Romans wird der Protagonist Robin of Waringham und schnell sein Antagonist Mortimer Dermond vorgestellt. Die Handlung ist spannend und es kommt zu vielen verschiedenen Auseinandersetzungen, bis es zum Höhepunkt kommt. Nichts kommt im Roman zu kurz, es gibt Schlachten, Intrigen, Verrat aber auch Liebe. Mir gefällt sehr, dass die Schlachten nicht über Seiten hinweggingen, nichts hat sich meiner Meinung nach gezogen.
    Auch der Schreibstil von Gablé hat mich sehr angesprochen, man konnte den Charakteren leicht folgen, oft hatte ich das Gefühl, ich würde einen Film gucken, weil alles so bildhaft und authentisch beschrieben wurde. Ich konnte das Buch kaum es der Hand legen, es hatte mich vollkommen in seinem Bann. Auch die Charaktere die vorkamen konnte ich gut nachvollziehen, mit ihnen leiden, lachen und auch ihre Schicksalsschläge ertragen.
    Ich habe das Gefühl die ganze Zeit mit ihnen verbracht zu haben, zwar konnte es aufgrund von der Menge der Charaktere manchmal stark zu Verwechslungen bzw. Verwirrungen kommen, aber durch den Stammbaum der im Buch hinterlegt ist, kann man sich zurechtfinden. Die einzige Bemängelung meinerseits wäre, dass die Karte zu ungenau ist und ich mir eine detailreichere Übersicht gewünscht hätte. 


    Dieses Buch hat mich begeistert und ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band anzufangen!

  4. Cover des Buches Die Hüter der Rose (ISBN: 9783404189137)
    Rebecca Gablé

    Die Hüter der Rose

     (800)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Der erste Band der Waringham Saga “Das Lächeln der Fortuna” hatte mich schnell in seinem Bann, deswegen war ich nur umso gespannter die Fortsetzung zu lesen. Das Cover gefällt mir sehr, meiner Meinung nach sieht es sehr edel aus, es passt zu den anderen Teilen und mich spricht sehr an, dass die Rose des Hauses Lancaster abgebildet ist.

    Wie der Vorläufer hatte auch dieser Teil mich komplett in seinem Bann, meiner Meinung nach fängt es direkt sehr spannend an. Wir lernen John als Jungen kennen und wachsen mit ihm zusammen auf. Sehr interessant fand ich auch, dass John doch so gegensätzlich zu seinem Vater Robin war. Man konnte sich gut in ihn hineinversetzen und mir hat gefallen, dass er nicht immer nur als guter Mensch dargestellt wurde sondern auch er seine Macken und Fehler hatte.
    Es war sehr spannend John durch die Höhen und Tiefen seines Lebens zu begleiten, Raymond konnten wir natürlich auch verfolgen und es hat mir gefallen, dass er und andere Charaktere aus dem Vorläufer nicht vergessen wurden. Die Charaktere waren alle sehr verschieden, aber in die meisten konnte man sich gut hineinversetzen, ich hatte das Gefühl, Mal wieder mit all diesen Charakteren zusammen gelebt zu haben.
    Der Schreibstil ist wie immer hervorragend, nichts hat sich gezogen und man wurde direkt in diese Zeit des Mittelalters katapultiert.
    Die Geschichte war sehr spannend und schön erzählt, auch das Joan d’Arc vorgekommen ist, hat mich sehr gefreut, meiner Meinung nach war sie eine sehr interessante Persönlichkeit.
    Der Roman war manchmal sehr brutal und es ist viel Blut geflossen, aber sowas gehört auch zu einem guten Mittelalterroman.

    Nur schweren Herzens habe ich dieses Buch zu Ende gelesen und freue mich auf die Fortsetzung.

  5. Cover des Buches Hiobs Brüder (ISBN: 9783404178704)
    Rebecca Gablé

    Hiobs Brüder

     (569)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Der Roman spielt im Mittelalter und beginnt auf einer Insel, auf der eine Handvoll Männer und Jungen eingesperrt werden. Sie sind dort aufgrund schwerer Verbrechen oder körperlicher Gebrechen. Ein Sturm lässt den Großteil der Herde schrumpfen, eröffnet den übrig gebliebenen 8 Gefährten aber die Flucht. Sie finden sich in England wieder und machen sich auf die Suche nach einer neuen Heimat. Im Mittelpunkt stehen Losian, ein Mann der sein Gedächtnis verloren hat, und der junge Simon, der an der Fallsucht leidet. Gemeinsam gehen sie durch Höhen und Tiefen, finden ein neues Zuhause und die  große Liebe. Um sie herum tobt der Krieg um die Krone, an dem die Gefährten sich auch so manches Mal beteiligen. 

    Der Roman ist großartig geschrieben, die Charakter, die Landschaft, die Geschichte, es passt einfach und macht jede Menge Spaß zu lesen. Ich mochte die Charaktere sehr und auch ihre Entwicklung war spannend. Ich hätte mir noch ein wenig mehr Bühne für die ebenfalls spannenden Frauenfiguren gewünscht. Und einen weiteren großen Haken hat das Buch für mich: über den Charakteren scheint ein unfassbar großer Schwarm Schutzengel zu fliegen. Aus jeder absolut ausweglosen Situation, egal wie nah das Schwert an ihrem Hals liegt, in aller allerletzter Sekunde kommt die Rettung. Den Hauptpersonen passiert fast nichts, während ihre Gegner reihenweise krepieren. Diese werden nie gerettet, sondern das Gute gewinnt immer. Das war mir ehrlich gesagt zu viel Happy End. 

    Ansonsten aber klare Leseempfehlung

  6. Cover des Buches Das Spiel der Könige (ISBN: 9783404189144)
    Rebecca Gablé

    Das Spiel der Könige

     (663)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Ich konnte es gar nicht mehr abwarten, den nächsten Teil von der Waringham-Saga zu lesen und bin froh, dass ich nun endlich dazu gekommen bin! Das Cover passt - wie die Vorgänger auch - perfekt zur Reihe und hat meiner Meinung nach etwas sehr edles an sich.
    Da mir die beiden ersten Bände der Saga schon so gut gefallen haben, hatte ich hohe Erwartungen an diesen Teil und ich wurde glücklicherweise auch echt nicht enttäuscht!
    Die Charaktere waren alle sehr tief, ich konnte mich sehr gut in sie hineinversetzen und fand Julian und seine Zwillingsschwester Blanche von Anhieb an direkt sympathisch. Ich fand es auch sehr schön, dass diesmal eine Frau in der Rolle der Protagonistin war, Blanche war mir sofort sympathisch und auch ihre Geschichte fand ich sehr interessant und rührend.
    Der Schreibstil von Gablé ist genauso gut wie in den anderen Teilen, ich genieße es, wie sie es schafft, den Leser in die Welt des Mittelalters mitzunehmen. Ich hatte das Gefühl, ich habe mit Julian und Blanche dort gelebt! Auch die Storyline fand ich sehr gut ausgearbeitet, ich bin mir sicher, es ist nicht leicht über die Rosenkriege zu schreiben, aber diese gut recherchierte Roman konnte die Wirren der Zeit glätten und die Geschichte sehr gut erzählen und erklären.
    Meiner Meinung nach gab es auch keine Teile die sich zu lang gezogen haben oder überflüssig waren.
    Mal wieder kann ich diesen Teil nur wärmsten weiterempfehlen und freue mich darauf, die Fortsetzung zu lesen. 

  7. Cover des Buches Der dunkle Thron (ISBN: 9783404189151)
    Rebecca Gablé

    Der dunkle Thron

     (460)
    Aktuelle Rezension von: Rodrik-Andersen

    16. Jahrhundert: Henry VIII. aus dem Hause Tudor ist König von England – und gedenkt sich von der katholischen Kirche loszusagen, um sich von seiner ersten, ungeliebten Königin Katharina von Aragon scheiden zu lassen. Damit leitet er die Reformation ein, die zahlreiche Umwälzungen mit sich bringt. In dieser Zeitenwende muss der junge Nick of Waringham die heruntergewirtschaftete Baronie seiner Familie in dem Wissen übernehmen, dass der König den Waringhams grollt. Als er zudem Mary, der ältesten Königstochter, zur Seite steht, die sich offen gegen ihren Vater und dessen Abkehr vom Papst stellt, begibt sich Nick in große Gefahr …

    Fazit: Es war mir eine Freude, Nick of Waringham auf seinem Weg zwischen den Jahren 1529 und 1553 zu begleiten. Dabei hat mir besonders gefallen, wie es ihm gegen alle Widerstände gelingt, seiner Baronie zu neuem Glanz zu verhelfen und treue Vasallen für sein Haus zu gewinnen. Auch die Schilderungen des Alltags eingebettet in die Intrigen am königlichen Hof sagten mir zu, weil Henry Tudors Vermächtnis aus einem ungewohnten Blickwinkel erlebbar war. In der Tat kommt der damalige König von England bei der Autorin, die für das Buch akribische Recherche betrieben haben muss, überaus schlecht weg. Ganz im Gegensatz zur Rolle der ältesten Königstochter Mary, die später als „Bloody Mary“ in die Geschichte einging und deren Taten im Roman in einem erfrischend anderen Licht betrachtet werden. Insofern bot der Roman nicht nur ausgesprochen gute Unterhaltung, sondern brachte mir auch die Anfänge der englischen Reformation näher. Und der Schreibstil gestaltete das Lesen recht kurzweilig, obgleich es knapp tausend Seiten zu bewältigen galt.

  8. Cover des Buches Das zweite Königreich (ISBN: 9783404178834)
    Rebecca Gablé

    Das zweite Königreich

     (603)
    Aktuelle Rezension von: Moritz_Hoffmann

    England im Jahr 1064: Bei einem Dänenangriff auf das Land seines Vaters, des Thane of Helmsby, wird der vierzehnjährige Cædmon durch einen Pfeilschuss schwer verletzt - eine Verwundung, von der er sich nie ganz erholen wird. Sein getroffenes Bein bleibt steif und macht ihn zur Schande der Familie. Sein Vater schickt ihn fort in die Normandie, die Heimat seiner Mutter, wo Cædmon die Bekanntschaft von Herzog William dem "Bastard" macht - und in seinen Diensten im Jahr 1066 nach England übersetzt, um in der Schlacht von Hastings König Harold Godwinson zu schlagen. Und unter den Gefallenen auf englischer Seite ist auch Cædmons Vater ...


    Das Jahr 1066 wird gemeinhin als Beginn des Hochmittelalters genommen - der Normannenüberfall auf England hat mich trotzdem früher nie wirklich interessiert. Rebecca Gablé schaffte es dennoch, mich mit diesem Thema über fast 900 Seiten gut zu unterhalten. Vielleicht deswegen - vielleicht aber auch wegen der erzählten Geschichte fand ich "Das zweite Königreich" nicht so perfekt wie die Waringham-Romane.

    Cædmon ist stellenweise ein - sorry - ziemlicher Jammerlappen, daher auch nicht wirklich immer sympathisch. Herzog, später König, William ist noch weitaus weniger sympathisch - ein brutaler und grausamer Mistkerl, dem wirklich recht wenig abgewonnen werden kann. Die Liebesgeschichte von Cædmon und Aliesa funktioniert hingegen wieder sehr gut. Der Stil ist so perfekt wie immer.

    Es ist nur wohl auch einfach die Tatsache, dass es teilweise stark an Sympathieträgern fehlt und sich die Handlung in weiten Teilen "nur" auf Politik konzentriert, die diesen Roman von vielen anderen Gablés leicht abfallen lässt - was sich auf die gesamte Helmsby-Serie bezieht. Den zweiten Teil, "Hiobs Brüder" kann ich tatsächlich nicht empfehlen.

    Bitte verstehen Sie mich nicht falsch: "Das zweite Königreich" ist ein gutes und empfehlenswertes Buch. Rebecca Gablé zähle ich zu den besten Autoren der Welt. Nur gefallen mir die Waringham und Ottonen einfach noch eine Spur besser ...

    Daher: 4 Sterne.

  9. Cover des Buches Die Braut des Ritters (ISBN: B004OL2W5M)
    Elizabeth Chadwick

    Die Braut des Ritters

     (24)
    Aktuelle Rezension von: ariadne

    Das Buch steht jetzt schon eine gefühlte Ewigkeit auf meiner TBR Liste und endlich, endlich, bin ich damit durch. Ich hatte eigentlich keine großen Erwartungen und bin dann doch positiv von der Story und den Charakteren überrascht worden.

    Wenn mich eines gestört hat, dann, dass das letzte Drittel des Buches eigentlich viel zu lange dauert. Ein früherer Schluss hätte dem Buch sicher nicht geschadet, ansonsten versucht die Autorin hier viel zu krampfhaft die Handlung noch über Jahre hinweg auszudehnen.

    Weiß noch nicht, ob ich wieder etwas von der Autorin lesen werde, war aber ein solider historischer Roman. Verdiente 3 Sterne von mir.

  10. Cover des Buches Der Wanderer (ISBN: 9783499258343)
    Bernard Cornwell

    Der Wanderer

     (74)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Gray

    Nachdem der König von der Existenz des heiligen Gals erfahren hat, beauftrag er Thomas, dessen Vater der letzte Besitzer war, ihn zu suchen. Thomas reist zunächst nach England und gerät gleich mitten in den Kampf gegen die Schotten. Die Suche führt ihn dann wieder nach Frankreich durch Feindesland und Thomas muss sich mal als Priester und mal als Schotte verkleiden um nicht getötet zu werden. Aber auch seine Feinde haben vom Gral erfahren und sind hinter ihm her.------------- Wieder spannend und blutig geht die Geschichte hier weiter. In diesem Teil geht es jetzt endlich mehr um den Gral aber die Geschichte ist mit diesem  Teil noch nicht fertig und ich bin gespannt wie es weiter geht.

  11. Cover des Buches Kelch und Schwert (ISBN: 9783442359363)
    Glenna McReynolds

    Kelch und Schwert

     (80)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Der erste Abschnitt des Buches hat mir sehr gut gefallen, es war sogar spannend. Der mittlere Teil ist dann leider wahnsinnig langatmig, um dann im dritten Abschnitt wird es leider auch noch ziemlich verworren. Es hat mich sosehr abgeschreckt, daß ich den 2. Teil immer noch ungelesen im Regal stehen habe.
  12. Cover des Buches Der zwölfte Tag (ISBN: 9783746622132)
    Rebecca Gablé

    Der zwölfte Tag

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhalt: Walter Tirell wird direkt nach dem Mord an Rufus (Wilhelm II.), dem englischen König, noch während des Jagdausfluges des Mordes bezichtigt. Obwohl er doch der beste Freund Rufus ist. Oder gerade deswegen...? Wer zieht Nutzen aus dem Tod Rufus ? Wer ist der Mörder? ** ** ** ** ** ** *** Schreibstil: Den kann ich hier nicht eindeutig beschreiben, da dass Buch eine Kooperationsproduktion von mehreren Autoren ist. Aber eigentlich ist es total einfach geschrieben, nichts besonderes sprachliche und das ein oder andere mal ziemlich abgeflacht. ** ** ** ** ** ** *** Quintessenz: Ein nettes Buch für zwischen durch, aber keine Glanzleistung - wie ich finde. Ich fand es lesbar, dass es eine Kooperationsproduktion war und dementsprechend nicht doll. Kaum Spannung, viel Geplänkel und weil immer wieder verschiedene Personen im Mittelpunkt der Autoren standen, kein schöner roter Faden. Zum Ende hin zerfloss dann alles in Kitsch und Klisches... ** ** ** ** ** ** ***
  13. Cover des Buches Der Fluch der Gaukler (ISBN: 9783596178544)
    Karen Maitland

    Der Fluch der Gaukler

     (33)
    Aktuelle Rezension von: secretworldofbooks
    Als im Jahr 1348 in England die Pest ausbricht, beschliesst Camelot nach Norden zu fliehen. Camelot ist ein fahrender Händler, er verkauft den Leuten unechte Reliquien mit Wunderkräften auf den Jahrmärkten.
    Nach und nach schliessen sich ihn auf den beschwerlichen Weg nach Norden immer mehr Gefährten an, um der Pest zu entkommen. Die Reise wird immer mühsamer. Unaufhaltsam fällt der Regen und schon viele Wege sind unpassierbar. Die Pest wütet nun fast überall und es wird für die Gruppe immer schwieriger Nahrung zu besorgen.
    Dazu kommt noch ein dunkles Geheimnis was die Reisenden umgibt. Die Argwohn der Dorfbewohner und selbst in der Gruppe wird immer größer und so mancher Gefährte muss dies mit seinem Leben bezahlen.


    Meinung: 
    Eine faszinierende Geschichte mit historischen Hintergrund. Die Personen sind alle sehr verschieden und reisen nur wegen der Pest zusammen. Ansonsten verbindet sie nicht allzu viel.
    Das Ende überraschte mich ein wenig. Der Roman bekommt von mir 3 von 5 Sterne, da mir alles zu sehr in der Waage gehalten wird und das auf die Länge des Buches schon etwas langweilig wirkt.
  14. Cover des Buches Unter der Asche (ISBN: 9783743166783)
    Tom Finnek

    Unter der Asche

     (75)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    London, 1666: Die Pest hat sich fast aus der Stadt verabschiedet, doch Geoff Ingrams Vater stirbt daran. Zur Waise geworden, wird der Eremit Master Gerrard der Vertraute des Jungen. Geoffs Bruder verschwand vor zwei Jahren, jetzt ist auch seine Schwester Jezebel wie vom Erdboden verschluckt.

    Doch die ist aufs Land geflohen, da sie schwanger ist, bedroht wird und der Liebste ebenfalls an der Pest starb.

    So manch tot geglaubter lebt in diesem historischen Roman dennoch. Schließlich werden Liebe, Zurückweisung und Eifersucht zu einem Gemisch werden, das den großen Brand von London auslöst.


    Was wirklich passiert ist, liegt bis heute im Dunklen. Tom Finnek hat in „Unter der Asche“ seine Version der Entstehung des großen Brands von London im September 1666 erzählt. Dabei bedient er sich vieler realer Personen, die damals die Stadt bevölkerten. Ich bin mir aber ziemlich sicher dass zumindest die Familie Ingram der Fantasie des Autors entstammt.

    Mir gefiel, dass ein gutes, authentisch wirkendes Bild der Stadt von damals gezeigt wird, was Theater, Schänken und arm und reich angeht. Außerdem spielen kirchliche Reformgruppen wie die „Digger“ und „Quäker“ eine große Rolle. Eine Erklärung würde den Rahmen dieser Rezension sprengen.

    Jedenfalls werden sehr viele Charaktere eingeführt, deren Geschichte und Handlungen aber nicht alle etwas mit dem Brand zu tun haben, sondern eher mit den Protagonisten.

    Nach sehr viel Vorrede war ich ziemlich auf die Ereignisse, die den Brand auslösten gespannt. Leider wurden meine Erwartungen diesbezüglich nicht erfüllt, es war eher unspektakulär. Ich hatte mir da einfach etwas dramatischeres, größeres vorgestellt.

    Man bekommt in „Unter der Asche“ zwar ein vielschichtiges Bild der damaligen Gesellschaft, aber vieles davon ist schmückendes Beiwerk und füllt nur die Seiten. Also „viel Rauch um nichts“...

    Der Brand wird erst am Ende kurz behandelt, ein paar Seiten und Charaktere weniger wären für mich auch in Ordnung gewesen. Als historischer Roman war „Unter der Asche“ durchaus interessant, konnte mich aber nicht so fesseln wie erhofft, daher drei Sterne.

  15. Cover des Buches Winter eines Lebens (ISBN: 9783453421776)
    Jeffrey Archer

    Winter eines Lebens

     (116)
    Aktuelle Rezension von: dieben

    Leider erleben wir zum gefühlten 10. Mal eine Wahl, ärgern uns zum 30. Mal ab den Intrigen von Lady Virginia, amüsieren uns an Jessicas Frecheit. Somit alles schon mal gelesen. Der Schluss ist aber sehr gelungen und hebt das ganze wieder auf ein höheres Niveau. Trotzdem wäre auch hier weniger mehr gewesen.

  16. Cover des Buches Das Kupferne Zeichen (ISBN: B00GGG0W64)
    Katia Fox

    Das Kupferne Zeichen

     (286)
    Aktuelle Rezension von: CAPA

    „Das Kupferne Zeichen“ wartete schon seit einer ganzen Weile in meinem Bücherregal, bis ich nun endlich zum Lesen gekommen bin. Begonnen habe ich voller Vorfreude, da ich sehr gerne und oft historische Romane lese. Jedoch machte sich schnell Enttäuschung breit, u.a., da mit sexuellen Details um sich geworfen wird, was meiner Meinung nach nicht in ein Jugendbuch, wozu es ansonsten definitiv zählt, gehört. Zudem zeigte sich bald die Oberflächlichkeit der Charaktere, die durchschaubar und einfach gestrickt sind. Protagonistin Ellen wird quasi als perfekt dargestellt: sehr schön, vielseitig überdurchschnittlich begabt, immer die optimale Lösung parat. Ach ja, und sie wird von jedem Mann, der ungefähr in ihrem Alter war, begehrt.

    Die Idee von einem schmiedenden Mädchen an sich gefiel mir sehr gut, doch die Handlung drumherum ist recht voraussehbar und weist kaum Konflikte bzw. zu einfache Lösungen auf. Der Schreibstil ist einfach, gut verständlich und schnell zu lesen. Trotzdem waren mit die Kapitel oft zu lang. Im Ganzen war dieses Buch leider eher nichts für mich.

  17. Cover des Buches Die Herrin von Llyn (ISBN: 9783688116461)
    Jane Watt

    Die Herrin von Llyn

     (40)
    Aktuelle Rezension von: DarkReader
    Wer meine Rezensionen öfter liest der weiß, ich habe ein Faible für das Mittelalter.
    Ich habe auch schon einiges aus dem Genre gelesen, mal gut, mal weniger gut und einige schlechte Bücher waren auch dabei.
    Doch was die Autorin hier vorgelegt hat, ist wirklich zum Fingerlecken für einen Mittelalter-Fan.
    Es stimmte für mich einfach alles: der Schreibstil, die Personen, die Story und die Recherche der geschichtlichen Abläufe.
    Einiges hat mich sehr geschockt, teilweise zu Tränen gerührt, kurz: ich bin begeistert.
    Und das, obwohl das von mir so geliebte Zeitreise-Thema nur eine untergeordnete Rolle spielte.
    Ein wenig gestört haben mich die walisischen Namen, die, trotz der Erklärungen am Anfang des Buches, für mich "böhmische Dörfer" blieben, wie man so schön sagt.
    Doch das tat dem Lesevergnügen keinen Abbruch und ich hatte das Buch schnell durchgelesen, leider viel zu schnell, aber aus der Hand legen ging kaum.
    Es stand lange Zeit in meinem SuB-Regal und diesen Platz hatte es nicht verdient. Nun steht es im Regal mit den Lieblingsbüchern und da gehört es auch hin!

  18. Cover des Buches Die Richter des Königs (ISBN: 9783426419762)
    Sandra Lessmann

    Die Richter des Königs

     (64)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein spannender und unterhaltsamer Roman, der in London im Jahr 1665 spielt. Jeremy Blackshaw ist ein katholischer Priester, darf aber aufgrund der politischen Lage sein Amt nicht ausüben. Da er aber früher auch als Arzt gearbeitet hat, wird er zur Behandlung des erkrankten Richters Sir Orlando herangezogen. So gerät er mitten hinein in die Untersuchung einiger Giftmorde... 

    Mein Leseeindruck:

    Ich lese sehr gerne Historische Romane! Ich mag ihre Vielfältigkeit und die oftmals sehr gute Recherchearbeit, so dass man beim Lesen auch noch etwas lernen kann. Und Geschichte ist einfach spannend, vor allem in Romanform! 

    In diesem Roman geht es nach England ins 17. Jahrhundert. Ich mochte es, auf diesem Wege noch etwas über die Medizin der damaligen Zeit zu erfahren und über das Justizwesen. Das war sehr interessant! 

    Spannend waren auch die Episoden über die Pest und die Behandlung der Seuche. 

    Zwischendurch gab es auch immer mal wieder Passagen, die ich nicht so spannend fand, aber das Ende hat dann noch mal richtig angezogen. Hier geht es nun um die Aufklärung all der Morde, und das war für mich schlüssig, nachvollziehbar und sehr unterhaltsam. 

    Und obwohl mir die Figuren nicht so nahe gekommen sind, hat mich das Buch doch (bis auf ein paar Ausnahmen zwischendurch) gut fesseln können! 

  19. Cover des Buches Die Tage des Raben (ISBN: 9783641213589)
    Dagmar Trodler

    Die Tage des Raben

     (52)
    Aktuelle Rezension von: Thommy28
    Einen kurzen Blick auf die Handlung erlaubt die Kurzinfo hier auf der Buchseite. Meine persönliche Meinung:

    Bei dem Buch handelt es sich um den dritten Teil der "Eifelgräfin-Trilogie" und damit um den finalen Band. Es empfiehlt sich dringend, die Bücher in Folge zu lesen, andernfalls geht doch ein erheblicher Teil des Lesevergnügens verloren.

    In diesem Band ist das Geschehen - mehr nach als in den Vorgängerbänden - geprägt von  Religion und mit starken mystischen Effekten. Die verschiedenen Religionen (Christentum, nordischer Götterglaube und weiße und schwarze Hexenkunst) verschmilzt zu einer faszinierenden Gemengelage. Die Handlung ist geprägt von tiefem Schmerz und Hoffnung, zeitbedingten Grausamkeiten, Kampf und Tod. Die historischen Gegebenheiten werden sehr schön eingefangen und dem Leser anschaulich vermittelt.

    Erneut schafft die Autorin mit ihrem unnachahmlichen Schreibstil tiefe Gefühle im Leser zu erwecken. Ich habe selten erlebt, dass dies so nachdrücklich gelungen ist. Zwar gibt es auch wieder ein paar Längen und die üblichen fremdsprachigen Einschübe (im Glossar wie üblich übersetzt). Letztere stören mich noch immer, können aber den tollen Gesamteindruck dieses Buches nicht nachhaltig schmälern. 
  20. Cover des Buches Die Liebe des Wanderchirurgen (ISBN: 9783426410295)
    Wolf Serno

    Die Liebe des Wanderchirurgen

     (43)
    Aktuelle Rezension von: illunis
    Puh, dazu fällt mir fast gar nichts mehr ein! Ich dachte: komm, du hast die anderen gelesen, dann ziehste den Teil auch durch! Aber alles wie immer: Superman Vitus räumt ziemlich bald alle Probleme aus dem Weg, bis auf diese blöde, nervige Spanierin die ihm den Kopf verdreht, mit der dauert es etwas länger, aber so wirklich wollen diese Bücher nie aus sich raus kommen und die storys sind meist so überdreht... dagegen ist James Bond ja fast ein Looser... ich finde man hätte aus allen Teilen etwas mehr raus nehmen können, wenn man den Plot anders aufgesetzt hätte. Ich denke (und hoffe) das es keinen weiteren Teil geben wird und falls doch: Ich weiß um welches Buch ich in dem Fall einen Bogen mache ;-)
  21. Cover des Buches The Ninth Stone (ISBN: 9780753826393)
  22. Cover des Buches Der Schwarze Tod von Cambridge (ISBN: 9783404159611)
    Susanna Gregory

    Der Schwarze Tod von Cambridge

     (7)
    Aktuelle Rezension von: bfhpierce
    Cambridge im 14. Jahrhundert. Während sich die Pest immer weiter ausbreitet, gehen an der noch jungen Universität in Cambridge merkwürdige Dinge vor sich. Der Rektor des Michaelhouse College wird tot an der Wassermühle gefunden. Unbekannte Mächte im College wollen den Fall als Freitod erklären, um unbequeme Nachfragen zu vermeiden. Doch Matthew Bartholmew, der als Arzt und Lehrer in Cambridge lebt, will der Sache auf den Grund gehen. Dabei kann er bald nicht mehr Freund von Feind unterscheiden. "Der Schwarze Tod von Cambridge" ist der Auftakt einer historischen Krimiserie. Der Roman überzeugt durch gut recherchierte Hintergründe, die Autorin läßt ihr fundiertes Wissen über die Universität und Stadt Cambridge einfließen. Die zahlreichen Nebencharaktere sind gut durchdacht und glaubhaft. Doch bei der Hauptfigur hapert es leider gewaltig. Bartholomew ist weder vielschichtig noch besonders sympathisch. Es gibt nahezu überhaupt keine Hintergrundinformationen über den Protagonisten, sodass man als Leser kaum eine Beziehung zur Figur aufbauen kann. Was denkt Bartholomew, warum handelt er so wie er eben handelt? Was treibt ihn an? Der zweite Kritikpunkt ist der Mangel an tatsächlicher Ermittlungsarbeit. Für einen Krimi wird hier erstaunlich wenig am Fall gearbeitet. Vielmehr stolpert Bartholomew des öfteren über seine lange Leitung und stößt dabei zufällig auf die Lösung. Nicht gerade dass, was ich unter einem Krimi verstehe. Da der "Ermittler" zu jedem Zeitpunkt über nur wenige Informationen verfügt, kann man als Leser kaum Spekulationen anstellen. Alles in allem eher ein historischer Roman, weniger ein Krimi. Für die gut recherchrierten Hintergründe und die solide Story gibts von mir 3 Sterne und eine eingeschränkte Leseempfehlung. Nichts für Krimifans!
  23. Cover des Buches Die Rückkehr des Baumeisters (ISBN: 9783492261586)
    Ellis Peters

    Die Rückkehr des Baumeisters

     (4)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele
    Harry lebt seit zwei Jahren am Hofe von Lord Isambard. Erst widerwillig, dann zunehmend bewusst, empfindet er Achtung vor dem Lord. Er bekommt ein Gespür für die Intrigen am Hofe des Lords und lernt Freund und Feind zu unterscheiden. Als er die Gelegenheit hat, Lord Isambard im fairen Kampf zu töten, kann er es nicht. er warnt ihn sogar vor seinen Feinden. Trotzdem bleibt der Lord für Harry widersprüchlich. Da eine gewaltsame Befreiung des Jungen nicht möglich ist, bietet sich Benedetta, die all die Jahre als Einsiedlerin in Wales gelebt hat, zum Austausch an. Doch es soll anders kommen. Der Lord lässt Harry frei. Obwohl Lord Isambard es verhindern wollte, erscheint Benedetta auf der Burg. Doch er ist nicht mehr Herr des Anwesens. Nach seiner Erblindung hat sein Sohn das Sagen. Mittlerweile regiert in England König Heinrich III. Er überwirft sich mit einem teil des Adels und setzt Recht und Gesetz außer Kraft. Als der Fürst Llewelyn jetzt Benedetta befreien will, lernt Harry erstmals die Schattenseiten des Krieges für die einfache Bevölkerung begreifen. Der Roman ist die Krönung der Trilogie. Die Gespräche zwischen Lord Isambard und Benedetta in der Kirche gehören zu den beeindruckendsten und gefühlvollsten Stellen der Bücher. Die Wandlung des Lordes erscheint glaubwürdig, die Nachwirkung des Wesens des Baumeisters Harry Talvace und seiner Geradlinigkeit auf die Menschen, die ihn gekannt haben, nachvollziehbar. Nun ist keine Frage mehr offen. So tief berührt wie diese Trilogie hat mich lange kein Buch.
  24. Cover des Buches Im fremden Land - Die Erbin von Camelot - 2 (ISBN: B002AF64KI)

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