Bücher mit dem Tag "history fantasy"

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8 Bücher

  1. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 01 (ISBN: 9783442267743)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 01

     (5.475)
    Aktuelle Rezension von: Malka

    Eddard Stark, der Herr von Winterfell, wird an den Hof seines Königs
    gerufen, um diesem als Berater und Vertrauter zur Seite zu stehen. Doch
    Intriganten, Meuchler und skrupellose Adlige scharen sich um den Thron,
    deren Einflüsterungen der schwache König nichts entgegenzusetzen hat.
    Während Eddard sich von mächtigen Feinden umringt sieht, steht sein
    Sohn, der zukünftige Herrscher des Nordens, einer uralten finsteren
    Macht gegenüber. Die Zukunft des Reiches hängt von den Herren von
    Winterfell ab!


    Ich muss ehrlich sagen, ich habe zuerst alle Folgen geschaut. Irgendwann dachte ich zu mir selbst , dass ich doch endlich mal anfangen sollte diese Reihe zu lesen. Denn mich hatte wirklich interessiert,  ob die Serie genau übereinstimmt mit den Büchern. 

    In dem ersten Band selbst scheint es total viele Handelnde Charactere zu geben. Das habe ich mir anhand der Serie schon gedacht gehabt. Aufgrund dass ich die Fernsehe Serie schon kannte,  viel es mir leicht die Charaktere auseinander zuhalten. :) 

    Was ich sehr schön finde ist, dass die Geschichte und die darin vorhandenen Charaktere gut nachvollziehbare Kulturen haben. Dank der Fernsehserie, habe icb aucb schnell begriffen welcbe Familie und welches Haus wo regiert. Das Ende des Buches finde ich super , denn dort wird das wichtigste noch mal. 

    In diesem Buch geht es vor allem um Intrigen, die Familien und ihre Sitten usw. Den Schreibstil an sich fand ich von meiner Seite her sehr gelungen von Seiten des Autors und auch leicht zu lesen. Ich habe diese Buch innerhalb von wenigen Tagen verschlungen und fand es leicht zu lesen. Leider gibt es schon im ersten Band sehr gute Charaktere die gestorben sind, welche aus meiner Sicht Potenzial gehabt hätten länger zu leben. Beim Lesen hat man das Gefühl , dass der Autor genau möchte, dass man sich einfach nicht sicher ist was genau man von einzelnen Charakteren halten soll. Bei der Beziehung zwischen Eddard Stark und dem König fehlte mir sowie auch in der Fernsehserie dass Vertrauen vom König Robert gegenüber Eddard Stark. 

    Ich mochte es, wie der Autor seinen Charakteren ganz unterschiedliche Persönlichkeiten verliehen hat. Gerade wenn man sich die Schwestern Arya und Sansa ansieht, tritt das besonders deutlich hervor und Arya ist auch eine meiner Lieblinge. Dann gibt es noch die unglaublich vielen Geheimnisse, falsche Personen, plötzliche Tode usw.


    Ich kann dieses Buch auf jeden Fall zum lesen weiterempfehlen. :) 

    Ich bin auch schon beim zweiten Teil. :) 

  2. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 02 (ISBN: 9783442267811)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 02

     (1.997)
    Aktuelle Rezension von: Read-and-Create

    --> Kurz vorab: Ich kenne nach wie vor die Serie nicht! <--

    Während die Fortführung dieser epischen Saga nach wie vor von George R. R. Martin's beeindruckendem Weltenbau und seiner Fähigkeit, komplexe Charaktere zu schaffen, profitiert, scheint sich die Geschichte in manchen Abschnitten zu ziehen, und es fehlte für mich das mitreißenden Tempo. 😞

    Die Vielzahl von Charakteren und Handlungssträngen hat mich immer noch etwas überfordert und hat leider zusätzlich dazu geführt, dass meine Aufmerksamkeit abgeschweift ist.

    Aber der Schreibstil hat mir wieder gut gefallen und ich bin gespannt - und hoffe - das Band 3 mich wieder mehr begeistern kann.

  3. Cover des Buches Tod und Teufel (ISBN: 9783863580544)
    Frank Schätzing

    Tod und Teufel

     (726)
    Aktuelle Rezension von: TanteGhost

    Das solle in viel beachtetes Werk von Herrn Schätzing sein. Wie kann es dann bitte sein, dass ich das bisher noch nicht kannte?


    Inhalt: Jacop ist ein Herumtreiber. Vor Jahren ist er von seinem Vater auf dem Land nach Köln geflüchtet, leibt seit dem in einem Mauerbogen und stielt sich zusammen, was er so braucht.

    Auf einer Diebestour wird er Zeuge, wie der Dombaumeister vom Gerüst der Dombaustelle gestoßen wird und aufgrund dessen verstirbt. – Es schmeißt ihn vom Apfelbaum und er verletzt sich.

    Jacob ist klar, dass er in Gefahr schwebt. Er ist ein unerwünschter Zeuge, der gesehen wurde und nun beseitigt werden soll.

    Dieses ungerechte Schicksal treibt ihn in die Arme von Richmodes. Eine Färbertochter, die aber unheimlich hilfsbereit ist und ihn zu ihrem Onkel, dem Physikus bringt. Dieser kann ihm bei seinem ausgerenkten Arm helfen und dann auch bei der Entdeckung und hoffentlich auch Vereitelung der großen Intrige, die hinter dem gemeinen Mord steckt.


    Fazit: Ich hatte bei Spotify einfach mal nach Frank Schätzing gesucht und bin da genau auf zwei Bücher von ihm gestoßen. Wobei mir beide absolut gar nicht bekannt waren...

    Dieses Buch hier wollte erst gar nicht von ihm sein. Zumindest, was so in meinem Kopf vorging. Seit wann schreibt Herr Schätzing denn mittelalterliche Sachen? – Das war ja mal eine tolle Überraschung, die nicht größer hätte sein können.


    Von Anfang an war mir klar, dass der Schauplatz für dieses Buch Köln sein sollte. Denn es ist immer wieder von einer Dombaustelle die Rede. Und wo steht denn ein riesiger Dom, der von Anfang an positive und netative Stimme befeuert hat? – Richtig, in Köln.

    Der Protagonist, dieser Jacob ist zunächst nur ein ganz normaler Bettlerjunge. Er hat nichts und weil er nichts hat, wird er wohl auch nichts werden. Eben so, wie das seinerzeit war. Allerdings entwickelt der sich im Laufe der Geschichte zu einem Protagonisten mit Schicksal und Charakter. So dumm, wie er zunächst scheint, ist er gar nicht und dieser Physikus, bei dem er landet, tut ihm eigentlich richtig gut.

    Die Story, die hier eben spielt, ist so weit gar nicht hergeholt. Da wird ein hoch angesehen Mitglied der Gesellschaft ermordet. Der Täter glaubt, dass er das perfekte Verbrechen begangen hat, aber Jacob ist am Ende doch ein unliebsamer Zeuge. – Und dieser Zeuge und alle seine Mitwisser müssen eben weg.

    Im Laufe der Handlung lässt Herr Schätzing eine ganze Menge tatsächlicher geschichtlicher Fakten in die Handlung einfließen. Man erfährt etwas von den Kreuzrittern, vom Dombau, von der mittelalterlichen Hierarchie in der Gesellschaft und über das Ansehen verschiedener Leute und wie man mit ihnen umgegangen ist. Mit viel Liebe zum Detail beschreibt Herr Schätzing seine Antagonisten, die örtlichen Gegebenheiten, Gedankengut der verschiedenen handelnden Personen und doch geht die Handlung immer schön vorwärts. Längen, in denen die Handlung steht, sind nicht vorhanden.

    Trotzdem ich mit dem Mittelalter, dem Kirchengedöns von seinerzeit und dieser ganzen antiquierten Weltansicht nichts anfangen kann, war ich von Anfang an richtig gut an das Buch das Geschehen gefesselt. Mit der Sprache und den Unterhaltungen mit seltsam klingendem Vokabular, hatte ich mich schnell gewöhnt. Am Ende war es einfach nur autentisch und hat super in die Handlung gepasst.

    Herr Schätzing hat sein Werk selber gelesen und dabei einen stellenweise echten kölsche Akzent hinein gebaut. Das hat mir immer mal wieder ein Schmunzeln aufs Gesicht gelockt und hat eben auch voll in die Handlung gepasst.


    Für jeden Fan von Herrn Schätzing sollte es Pflicht sein, dass er auch diese Version des Autors einmal konsumiert haben sollte. Alle anderen sollten zumindest historisch etwas interessiert sein, wenn sie an diesem Buch Spaß haben sollten.

    Für mich war es in jedem Fall eine recht angenehme Überraschung.

  4. Cover des Buches Schattenkrone (ISBN: 9783841422309)
    Eleanor Herman

    Schattenkrone

     (145)
    Aktuelle Rezension von: Miia

    Achtung! 1. Teil einer Reihe!


    Inhalt: 

    Stell dir eine Zeit vor, in der die Menschen den Göttern gleichgültig sind, und das Böse an den Rändern der Welt erwacht ...

    Alex ist kurz davor, für immer aus dem Schatten seines mächtigen Vaters zu treten und der größte Heerführer aller Zeiten zu werden.

    Seine Verbündete Kat hat einen Plan, von dem Alex niemals erfahren darf. Die beiden verbindet weit mehr als sie ahnen.

    Wem kannst du trauen?
    Und was ist am Ende stärker?
    Das Schicksal?
    Magie?
    Oder deine Feinde?


    Meine Meinung:

    Da das Buch schon ewig auf dem Sub dümpelte, habe ich es einfach mal ohne Erwartungen begonnen. Zu Beginn bin ich total gut in die Geschichte reingekommen. Pro Kapitel lernen wir anfangs unterschiedliche Charaktere und Geschichtsstränge kennen. Dies scheint zu Beginn wirklich sehr viel, weil es gefühlt tausende kleine Anfänge und Persönlichkeiten gibt, in die man sich erstmal reinfuchsen muss. Schwer war, dass man sich gerade an eine Person gewöhnt hat, dann aber das Kapitel endet und man wieder bei wem anders landet. Teilweise dauert es dann sogar recht lange bis man wieder zurück zu dieser Person kommt. Das ist manchmal schade, weil man gewisse Personen ja eher ins Herz schließt als andere und mehr über sie erfahren möchte (ich finde zum Beispiel schade, dass Zo nur so einen kleinen Part der Geschichte ausgemacht hat). 

    Doch trotz der vielen Charaktere hat mir die Atmosphäre in der Geschichte extrem gut gefallen. Hier trifft griechische Mythologie auf dunkle Magie. Ich mag Geschichten in denen es um griechische Götter geht oder zumindest Geschichten, die rund um die Zeit von Aristoteles spielen, immer nur bedingt, aber ich muss sagen, dass es mir hier wirklich gefallen hat, weil es der Geschichte viel Charme und Leben verleiht. Die Einbindung von Magie passt einfach in diese Atmosphäre und gibt dem ganzen einen geheimnisvollen Touch. Das Weltsetting ist demnach wirklich cool. Aber trotzdem konnte mich das Ganze irgendwie nicht komplett überzeugen. Ab der Mitte des Buches wurde es für mich persönlich leider zäh. Ich war nicht mehr so gefesselt, die Geschichte dümpelte etwas vor sich hin, jeder Charakter war irgendwie nur mit sich selbst beschäftigt.... das war anstrengend und ermüdend. Die Stränge werden am Ende zwar bedingt zusammengeführt, es werden einige Fragen aufgedeckt und erklärt, aber das Ende bleibt eben auch stellenweise offen. Das ist durchaus logisch, weil es ja in einem zweiten und wahrscheinlich noch mehreren Bänden weitergehen soll (bisher ist nur der Zweite auf Deutsch erschienen), aber dafür fesselt es mich am Ende einfach zu wenig. Ich werde diese Reihe daher nicht weiter verfolgen, auch wenn das Ende dem ein oder anderen sicherlich Lust auf Mehr macht. 


    Fazit:

    Eine schönes Weltsetting, in der griechische Mythologie auf dunkle Magie trifft. Es gibt viele Charaktere, in die man sich erst einmal reinfuchsen muss, und es gibt viele offene Fragen, die nur stellenweise am Ende erklärt werden. Mir persönlich war das Buch ab der Mitte leider etwas zu zäh und ich bin irgendwie mit der ganzen Geschichte nicht so warm geworden. Ich vergebe 3 Sterne und werde die Reihe nicht weiter verfolgen.

  5. Cover des Buches Schattenpfade (ISBN: 9783570306796)
    Celine Kiernan

    Schattenpfade

     (78)
    Aktuelle Rezension von: hauntedcupcake

    "Du ahnst ja nicht... wie die Menschen... noch zu meines Grossvaters Zeiten waren. Sie fallen nur zurück in alte Gewohnheiten. Wenn sie Furcht haben... Dann verwandeln sie sich in schreckliche Ungeheuer. So sind sie. Daran kann man nichts ändern."

    S. 258/259


    Ich hatte völlig falsche Vorstellungen von dem Buch. Anhand von Cover und Klappentext habe ich ein etwas ernsteres Jugendbuch erwartet. I mean sprechende Katzen und Geister als Aufhänger und dann dieses Cover... Hätte ich mir vorher Originalcover und -titel angeschaut, anhand derer hätte ich mehr gewusst, was kommt - deutsches Buchmarketing mal wieder 🫣 Ich würde dieses Buch erst ü16 empfehlen, da hier gefoltert, gemordet und psychologisch manipuliert wird. Ausserdem sind Rassismus, Queerfeindlichkeit und die Unterdrückung der Frau an der Tagesordnung. Eigentlich ein Spiegel der heutigen Zeit 😔.


    Aber dies mal beiseitegelassen, wie hat es mir nun gefallen?

    Gut! Richtig gut sogar. Die Geschichte ist sehr langsam, sehr ernst, sehr tragisch, ohne grosse Romanze - zu anderen Zeiten hätte ich abgebrochen aber aktuell hat es mich richtig gepackt 🫶🏻


    Die Protagonsiten waren richtig toll;

    - Wynter, ein Mädchen an der Schwelle zum Erwachsenwerden, die als Tischler-Lehrling ist und somit alle gesellschaftlichen Grenzen sprengt,

    - Razi, der Bastardsohn des amtierenden Königs, der weder seines Vaters noch seiner Mutter Erbe sein möchte,

    - Christopher, der Königshof-fremde junge Mann, der alle Konventionen über den Haufen wirft.

    Manchmal war ich etwas genervt ob den Protagonisten, weil diese in ihrem Handeln so zögerlich und langsam waren. Aber ansonsten war es definitiv das richtige Buch zur richtigen Zeit. 


    4 Sterne gibt es von mir für diesen ersten Band. Zum Glück habe ich die anderen beiden Teile auch im Regal stehen. 

  6. Cover des Buches Blut schreit nach Blut (ISBN: 9783743187450)
    Aikaterini Maria Schlösser

    Blut schreit nach Blut

     (91)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    Das Cover ist leider nicht so meins, ich mag Gesichter auf dem Cover einfach nicht. Der Titel wirkt aggressiv, jedoch ist er wirklich passend gewählt. Auf dem Buchrücken der Wolf. Den hätte ich mir auch vorne gut vorstellen können.

    Die Geschichte finde ich gut. Sie baut sich mit und mit auf. Durch die vielen Beschreibungen der Entwicklung von Luna, konnte ich mich gut in sie rein versetzen. Ich fand es schön und in diesem Fall nicht langatmig. Mehr und mehr wollte ich wissen was nun als Nächstes mit ihr passiert. Jedoch ist dieses Buch nichts für schwache Nerven. Neben Blut und Gewalt gab es auch Übergriffe auf Frauen. Wenn man so etwas nicht lesen kann, sollte man die Finger von dem Buch lassen.

    Den Schreibstil mag ich. Das Buch ist nicht frei von Fehlern aber das stört mich nicht weiter.

    Die Bilder im Buch finde ich passend gewählt. Es macht Spaß sie sich anzuschauen.

    Im Großen und Ganzen mochte ich das Buch. Und es macht Lust auf mehr, endet es doch mit einem Cliffhanger. Bis ich das Buch in Händen halte gehe ich wohl mit meinem kleinen Wolf spazieren, aber besser nicht bei Vollmond, oder was meint ihr?

  7. Cover des Buches Geisterpfade (ISBN: 9783570307571)
    Celine Kiernan

    Geisterpfade

     (49)
    Aktuelle Rezension von: TigorA

    Inhalt:

    Wynter ist es gelungen unbemerkt aus dem Schloss und in den Wald zu kommen, um den Kronprinzen Alberon zu suchen. Auch Razi und Christopher sind dank einer List geflohen und nun ebenfalls im Wald unterwegs. Sie stoßen schon bald mit Wynter zusammen und machen sich gemeinsam auf die abenteuerliche Suche. Unterwegs machen sie Bekanntschaft mit einem Stamm Merroner, Angehörige aus Christophers Volk, die sie in ihrer Mitte aufnehmen. Kann dieses Volk sie vielleicht zum abtrünnigen Prinzen führen?

    Meine Meinung:

    Ich hatte ja die Hoffnung, dass sich die Geschichte verglichen mit dem 1. Band vielleicht noch steigern würde, aber es ging in dem gleichen Rhytmus weiter. Die Geschichte knüpft nahtlos an das Ende des ersten Bandes an und sowohl Schreibstil als auch der Lesefluss der Geschichte ändern sich in keinster Weise.

    Das muss aber nicht unbedingt schlecht sein, denn das Buch ist in meinen Augen wirklich gut und hat nach wie vor interessante Aspekte und tolle Charaktere. Was ich bei meiner Rezension zum ersten Band vielleicht nicht erwähnt hatte war, dass die Autorin sehr viel Wert auf Hintergrundinformationen zu ihren Charakteren legt ohne dabei zu sehr ins Detail zu gehen. Man merkt, dass da viel Herz in der Charakterentwicklung steckt, deswegen gefallen mir die Protagonisten wohl auch so gut.

    Sehr gut gefallen hat mir in diesem Teil auch die Bescheibung des Volkes der Merroner; große, starke, blonde Nordleute mit einer ganz eigenen Sprache, eigener Religion und Riten. Und auch die sogenannten Loup-Garous, die unsere Helden durch den Wald jagen (und die sich in eine Art Werwölfe verwandeln können) und vor denen Christopher schreckliche Angst hat weil er ihnen einst als Sklave entkam, sind ziemlich spannende Widersacher von denen ich gerne mehr erfahren hätte. In diesem Teil wird es dann auch an vielen Stellen ziemlich brutal und blutig, im ersten Teil gab es da nur eine Stelle. Die Liebesgeschichte vertieft sich, bleibt aber dennoch zum Glück so dezent wie bisher. Leider wurde aber Christopher nach einiger Zeit immer seltsamer und es kamen so viele neue Dinge über ihn heraus, dass ich mir bei ihm überhaupt nicht mehr sicher bin, was ich von ihm halten soll. Obwohl ich den Umgang der Charaktere untereinander sonst sehr mochte, war er manches Mal auch etwas nervig, vielleicht auch, weil die Stimmung immer ziemlich schnell wechselte und immer irgendwas passierte.

    Leider bleibt auch die Geschichte nach wie vor etwas verworren und undurchsichtig. Außerdem hatte ich weiterhin das Gefühl, dass zwar was passierte, aber irgendwie nichts, was die eigentliche Geschichte weiterbringen würde. Während der ganze erste Teil sich im Schloss abspielte und verfolgt wurde, wie der König immer bekloppter wurde, spielt der zweite Teil jetzt komplett im Wald, ohne das dieser Kronprinz gefunden wird und das Eigentliche Problem zum Tragen kommt. Die ominöse Maschine die Wynters Vater einst erbaut hat wird hier auch nicht mehr weiter erwähnt, wobei ich doch echt gerne wissen würde, was es damit auf sich hat und wieso deswegen jetzt der Prinz verrückt spielt. Über den man ja übrigens auch immer noch nicht mehr weiß, außer das er Alberon heißt und sich gegen seinen Vater gestellt hat. Also das ist nach wie vor etwas unbefriedigend, dass die Autorin uns da weiterhin im Dunkeln lässt und sich offenbar auch keine weiteren Gedanken über Unstimmigkeiten gemacht hat.

    Fazit:

    Im Grunde halte ich die Geschichte immer noch für durchaus lesenswert, ich kann mir gut vorstellen, dass sie vielen Fantasy-Fans gefallen würde, wenn man mal über die kleinen Ungereimtheiten hinweg sieht. Es gibt ja auch viele schöne Aspekte, besonders die Charaktere und ihre Interaktion macht dieses Buch schon lesenswert.
  8. Cover des Buches Die Hüterin - Das verborgene Land (ISBN: 9783732530335)
    Tessa Korber

    Die Hüterin - Das verborgene Land

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Traudich
    Für mich war dieses Buch nicht lesenswert. Irrungen und Wirrungen aus Liebe wurden ins Mittelalter verpflanzt. Also, sozusagen ein Liebesroman und nichts historisches

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