Bücher mit dem Tag "hochsicherheitsgefängnis"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hochsicherheitsgefängnis" gekennzeichnet haben.

39 Bücher

  1. Cover des Buches Der Insasse (ISBN: 9783426519448)
    Sebastian Fitzek

    Der Insasse

     (1.574)
    Aktuelle Rezension von: Nick

    Es ist wirklich kein gutes Buch. Es ist eine Ansammlung an Klischees, wenn beispielsweise bei einem Elternabend "das schwule Pärchen", die "Oma - in Vertretung ihrer ach so geschäftigen Architektentochter" und die "Helikoptereltern" aufgezählt werden. Es reicht nicht, dass ein Klischee gezeigt wird, nein, es müssen 3 sein. Genauso bei der Personenbeschreibung des Muskelprolls und seiner Begleitung am Anfang des Buches. Auch ein Klischeeansammlung. Dazu der alkoholkranke Arzt und die Anwältin, die dem Serientäter verfallen ist - puh...
    Zum Inhalt: SPOILER: Fitzek wählt die lahmste aller Auflösungen - tada: alles nur geträumt. Wow, wie arm. Nicht dass man diesen Twist schon aus anderen Büchern von ihm kennt, nein, man kann erst sehr sehr spät auch nur in die Nähe dieser Auflösung von alleine kommen. Alleine die fehlgeschlagenen Telefonate sind ein Hinweis, aber vorher ... mag sein, dass es subtile Zeichen gab ... ich habe es nur als Hörbuch gehört und dort ist mir nichts aufgefallen (ich habe aber auch nicht "zurückgeblättert", um mich einiger Inhalte zu vergewissern, ob ich alles verstanden habe). Dieser Till/Patrick lebt in seiner eigenen Welt und schafft es zwei Kriminalfälle "ausversehen" aufzulösen - krasser Typ.
    Was mich auch nervt, sind die Fachtermini, die Fitzek einfließen lässt, wenn beispielsweise ein besonderer Verband (Namen vergessen - weil es auch nicht wichtig ist!) genannt wird, der zum Einsatz kam, als seine Finger versorgt werden mussten. Will Fitzek zeigen, wie toll er recherchiert hat, oder will es schlau tun oder soll es ein authentischeres resp. realistischeres Szenario kreieren? Diese sinnfreie Detailverspieltheit hat mich auch bei "Passagier 23" genervt.
    Vielen anderen Rezensenten stieß die dargestellte Brutalität auf. Also da muss ich sagen, gibt es durchaus ganz andere Kaliber. Es wäre mir hier überhaupt nicht aufgefallen, wenn es nicht an andere Stelle erwähnt wurde.
    Als letztes nerven mich "Zufälle": er stolpert und findet zufällig das Buch. Zufällig regnet es so extrem in Berlin, dass die Klinik muss geräumt werden muss. Zufällig hat der Arzt jetzt grade einen Sinneswandel im Umgang mit dem Kind und es soll beseitigt werden - grade passend zu der Aufklärungsarbeit von Patrick ...
    Dieses Buch war nix.

  2. Cover des Buches Verwesung (ISBN: 9783499269134)
    Simon Beckett

    Verwesung

     (1.892)
    Aktuelle Rezension von: Kolibri_liest

    Der vierte Teil der Hunter-Reihe lässt uns den forensischen Anthropologen ins Dartmoor begleiten. Er ist einem Killer auf der Spur, der ausgebrochen ist. Leider können die anthropologischen und forensischen Vorgänge nicht mehr über den bekannten Aufbau hinwegtragen. Es ist weiterhin sprachlich gut geschrieben und man will natürlich wissen, was das Schicksal für David Hunter bereit hält, doch langsam wird es etwas ermüdend.

  3. Cover des Buches Der Baader-Meinhof-Komplex (ISBN: 9783455850703)
    Stefan Aust

    Der Baader-Meinhof-Komplex

     (308)
    Aktuelle Rezension von: hamburgerlesemaus

    Während meine Mutter beim Post-oder Bankschalter anstand (ATM gab es damals noch nicht), guckte ich mir das große Poster mit all den gesuchten RAF-Gesichtern an. In jeder Bank, Geschäft, Bahnhof oder öffentlichem Amt hing dieses Plakat! Wann immer wir mit unseren Eltern aus Hamburg nach Hause nach HH-Lemsahl fuhren, wurden wir von mindestens einer Polizeikontrolle gestoppt. Am Ende wohnte die RAF nur 5 Km von meinem Elternhaus in Poppenbüttel entfernt.

    #derbaadermeinhofkomplex war das erste Buch, das mir alle Zusammenhänge der RAF darstellte.
    Es ist schon länger her, dass ich es gelesen habe, aber ich weiß noch, das es sich wie ein Krimi las. 878 Seiten Spannung pur. Allerdings erinnere ich mich auch, dass ich über Baaders seitenlangen, intellektuellen Ergüsse ohne Punkt und Komma im Gerichtssaal hinweggelesen habe.
    Danke #stefanaust

  4. Cover des Buches Das Schweigen der Lämmer (ISBN: 9783453440852)
    Thomas Harris

    Das Schweigen der Lämmer

     (884)
    Aktuelle Rezension von: JoMax_0503

    Jeder, der den Film gesehen hat, sollte auch das Buch lesen... Thomas Harris hat die beneidenswerte Fähigkeit, Einblicke in die tiefe Psyche von Protagonisten und Antagonisten gleichermassen zu vermitteln, wobei man als Leser oder Leserin nicht zu entscheiden vermag, welche Seite einen mehr überzeugt... Man kann sich einfach in jede seiner Figuren hineinversetzen, egal ob gut oder böse und man sympathisiert gewissermassen mit all seinen Charakteren...

  5. Cover des Buches Todesmärchen (ISBN: 9783442483129)
    Andreas Gruber

    Todesmärchen

     (568)
    Aktuelle Rezension von: Crazzoline_leseratte

    Andreas Gruber ist ein Muss für jeden Thriller Fan. Bei Todesmärchen handelt es sich um Band 3 der Sneijder/Nemez Reihe.

    Es empfiehlt sich, mindestens Band 1 vorab gelesen zu haben, um die Protagonisten zu verstehen...

    Wer beginnt, dieses Buch zu lesen, darf in den nächsten Stunden nichts vorhaben... Ich konnte die Geschichte nicht mehr aus der Hand legen.

    Die unterschiedlichen Perspektiven und die Rückblicke 5 Jahre zuvor, halten den Spannungsbogen aufrecht.

    Die handelnden Personen wurden wieder sehr gut dargestellt. Sneijder und Nemez waren wieder brillant. Auch wenn der Täter recht früh bekannt ist, rätselt man, wie er alles macht. Außerdem gibt es noch eine Wendung...

    Am Ende ein gelungenes Finale. 


    Fazit: Todesmärchen hat alles, was ein guter Thriller braucht.... Ich werde mir wohl ganz bald die weiteren Bände der Reihe besorgen.


    Worum geht es überhaupt?

    Sneijder und Nemez jagen einen Killer, der ihnen immer einen Schritt voraus ist. Er tötet in unterschiedlichen Städten, auch im Ausland, drapiert die Leichen kunstvoll und ritzt ihnen ein Zeichen in die Haut...

    5 Jahre zuvor hat Sneijder einen Täter gefasst, der nun in einem Gefängnis für geistig  abnorme Rechtsbrecher einsitzt.

    Schnell wird klar, die heutigen Morde tragen die Handschrift des Täters von vor 5 Jahren. Außerdem kennt Sneijder alle Opfer....

    Absolut lesenswert. Von mir gibt es 5 Sterne 🌟 und eine Leseempfehlung

  6. Cover des Buches Der Sohn (ISBN: 9783548287782)
    Jo Nesbø

    Der Sohn

     (321)
    Aktuelle Rezension von: Kay_Ingwersen

    "Sonny" von Jo Nesbo ist ein spannender und mitreißender Krimi, der den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesselt. Die Hauptfigur ist ein faszinierender Protagonist, der eine einzigartige Dynamik in die Geschichte bringt.

    Sein ganzes Leben lang wurde Sonny belogen und betrogen und von Menschen enttäuscht, die er für vertrauenswürdig hielt. Doch als er das Geständnis eines Mithäftlings hört, ändert sich alles. Er erfährt Informationen über seinen in Ungnade gefallenen Vater, die Sonnys Rachedurst entfachen. Seine Flucht aus dem Gefängnis ist der Beginn einer spannenden Jagd nach Gerechtigkeit.

    Was diesen Krimi so besonders macht, ist neben der spannenden Handlung vor allem die moralische Komplexität der Charaktere. Sonny steht vor der schwierigen Entscheidung, wie hoch der Preis für Gerechtigkeit sein darf und ob Rache wirklich befriedigend ist. Diese moralischen Dilemmata verleihen den Figuren eine Tiefe und Nuanciertheit, die man nicht in jedem Krimi findet.

    Neben der emotionalen Achterbahnfahrt bietet "Sohn" auch eine atmosphärische und detaillierte Beschreibung der Schauplätze. Die düstere Stimmung und die beklemmende Atmosphäre, die Jo Nesbo erzeugt, steigern die Spannung und lassen einen das Buch kaum aus der Hand legen.

    Alles in allem ist "Sohn" ein absolut empfehlenswerter Kriminalroman, der mit vielschichtigen Charakteren, einer spannenden Handlung und einer tollen Atmosphäre punktet. Jo Nesbo beweist einmal mehr sein Talent für Spannungsliteratur und sorgt dafür, dass der Leser bis zur letzten Seite mitfiebert. Wer einen Thriller sucht, der sowohl mit hohem Tempo als auch mit tiefgründigen Fragen unterhält, wird von 'Sohn' sicher nicht enttäuscht.

  7. Cover des Buches Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10) (ISBN: 9783548291918)
    Chris Carter

    Jagd auf die Bestie (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 10)

     (369)
    Aktuelle Rezension von: Mary_Poppins

    Lucien Folter hat mit Robert Hunter studiert und war zu dieser Zeit sein bester Freund. Lucien ist das Böse in Menschengestalt. Es gibt so gut wie keine Art zu töten, die er noch nicht ausprobiert hat. Er ist zudem äußerst schlau und ein Verwandlungskünstler. Lucien kann nicht nur sein Aussehen, sondern auch seine Stimme verändern. Eines Tages bricht er aus einem Hochsicherheitsgefängnis aus und das Morden geht weiter. Robert Hunter und sein Team beginnen mit der Jagd.... Können Sie die Bestie stoppen?

    Ich mag den Autor besonders aufgrund seiner brutalen Schilderungen. Andere Autoren bekommen dies nicht so gut hin. Die Figuren sind sehr gut durchdacht; Täter wie auch Ermittler sehr gut ausgearbeitet und inzwischen auch vertraut. Der Spannungsaufbau war schon mal besser. Üblicherweise wird es zu Beginn sehr brutal und geht rasant weiter. Von rasant kann in diesem Buch allerdings nicht die Rede sein. Das Buch hat durchaus Längen und ist nur an wenigen Stellen richtig spannend; durch den flüssigen Stil bleibt man aber gerne dran. Das Ende hat mir gut gefallen. Es bleibt abzuwarten, wie es mit den alten Freunden weiter geht.

    Chris Carter ist nichts für zart besaitete Leser. Dieses Buch schwächelt in der Reihe um Robert Hunter und Carlos Garcia. Aber sowas gehört auch dazu. Wer mal etwas außergewöhnlicheres als die üblichen "Serienkiller-Thriller" lesen möchte, liest am Besten Chris Carter. Trotz der Schwäche dieses Buchs freue ich mich schon auf den nächsten Teil.

  8. Cover des Buches Der Afghane (ISBN: 9783328107262)
    Frederick Forsyth

    Der Afghane

     (56)
    Aktuelle Rezension von: beastybabe

    Die Geschichte:
    Frederick Forsyth hat dieses Buch zwar bereits vor etwa 10 Jahren geschrieben, doch angesichts der Ereignisse der letzten Zeit ist es leider (wieder) sehr aktuell. Es geht um fanatische Glaubensanhänger, die der westlichen Welt den Kampf angesagt haben.
    Durch einen Zufall gelangen die Geheimdienste Amerikas und Englands an eine verschlüsselte Botschaft, die einen drohenden Terroranschlag enormen Ausmaßes ankündigen könnte. Keine ihrer Quellen kann ihnen Näheres dazu sagen, so dass langsam ein irrwitziger Plan Gestalt annimmt: sie wollen einen ihrer Agenten bei al-Qaida einschleusen.
    Mike Martin ist mit knapp Mitte Vierzig zwar bereits im Ruhestand, doch er erfüllt alle nötigen Voraussetzungen für diese Mission. Er wird in die Rolle eines inhaftierten Taliban-Kommandanten schlüpfen und kann nur hoffen, dass er überzeugend genug ist, um nach vielen Monaten Vorbereitungszeit nicht sofort enttarnt zu werden.

    Meine Meinung:
    Der Autor lässt anfangs noch einmal sehr übersichtlich einige wichtige Eckdaten und Ereignisse in die Geschichte einfließen, die erklären, wie es überhaupt zur heutigen Terrorbedrohung und zu den vielen fanatischen Gruppen gekommen ist, die den “Ungläubigen” den Dschihad erklärt haben. Da ich kein Experte auf diesem Gebiet bin, waren diese Informationen sehr interessant und aufschlussreich.
    Frederick Forsyth ist ein Mann “vom Fach”, was man an vielen Stellen deutlich merkt: die Arbeit der Geheimdienste, die eingesetzten Waffen und die technische Ausrüstung werden sehr authentisch beschrieben. Überhaupt wirkt die ganze Story sehr lebensnah und erschreckend real.

    An Spannung mangelt es nicht, obwohl zunächst viel Zeit für die Vorbereitung der Mission aufgewendet werden muss. Wechselnde Schauplätze bringen zusätzlich Tempo und Abwechslung in die Geschichte. Alles ist bestens durchdacht und es gibt zwar einige Zufälle, die maßgeblich zum Gelingen beitragen, aber diese nehmen nicht überhand.

    Hauptperson ist der Geheimagent Mike Martin, der gerade so sympathisch rüberkommt, dass man ihn gern auf seiner heiklen Mission begleitet und ihm wünscht, dass er am Ende wohlbehalten in seinen Ruhestand zurückkehren kann. Andererseits übertreibt es der Autor aber nicht mit emotionalen Hintergrundinformationen, so dass man als Leser trotzdem noch einen guten Abstand zu den Protagonisten wahren kann und nicht zu entsetzt ist über mögliche Verluste.

    Die zweite wichtige Person ist natürlich “der Afghane”, also der Gefangene, dessen Leben Mike übernimmt. Sein Lebenslauf ist ein gutes Beispiel dafür, wie eigentlich ganz normale, unschuldige Menschen irgendwann in den Fängen des Fanatismus enden.

    Sehr schön fand ich auch die Beschreibung der Schauplätze: der Autor erschafft authentische Szenarien, denen man sich nur schwer entziehen kann.

    Fazit:
    Interessant, fesselnd, erschreckend realistisch – ein Agententhriller mit viel Spannung und Action!

  9. Cover des Buches Schwarzer Schmetterling (ISBN: 9783426511664)
    Bernard Minier

    Schwarzer Schmetterling

     (151)
    Aktuelle Rezension von: HansDurrer

    „Einfach grandios“‘ hat die Zeitschrift ELLE gemeint und es stimmt: dieser Thriller ist toll, super, umwerfend – kurz: mir fällt ausser Superlativen eigentlich gar nichts ein. Ausser natürlich: „Schwarzer Schmetterling“ ist ein Muss für jeden Krimi-Fan, weil …
    a) das eine sehr gut erzählte Geschichte ist
    b) der Autor ein Händchen für dramatische Zuspitzungen hat
    c) es vielfältige soziale Einsichten liefert, über die man so gut wie nie in den Zeitungen liest: „Er musterte diese harten Männer – diese Typen, die nicht studiert hatten und die sich nicht für grosse Leuchten hielten, die auch nicht auf das schnelle Geld aus waren und die ohne viel Aufhebens eine anstrengende Arbeit erledigten, die im Interesse aller war.“
    d) es Prozesse beschreibt, von denen man (ja, ich spreche von mir) keine Ahnung hatte: „Die Turbinen wandeln die Bewegungsenergie des Wassers in mechanische Energie um, anschliessend wandeln die Generatoren diese mechanische Energie in Elektrizität um, die über Hochspannungsleitungen abgeführt wird.“
    e) es auch intelligente Medien- und Gesellschaftskritik ist: „Die Malaria wird von einer Fliege übertragen. Der Wahnsinn vornehmlich von den Medien.“ „Diesen Jungen verkaufte man den ganzen Tag Träume und Lügen. Man verkaufte sie ihnen. Sie bekamen sie nicht etwa geschenkt. Zynische Händler hatten die Unzufriedenheit der Jugend als Geschäftsgrundlage entdeckt. Mittelmässigkeit, Pornographie, Gewalt, Lüge, Hass, Alkohol, Drogen – alles wurde in den überladenen Schaufenstern der Konsumgesellschaft zum Kauf angeboten, und die Jugendlichen waren die gefundene Zielgruppe.“
    f) man darin witzige Formulierungen findet: „Pujol war ein Grossmaul mit dem Gehirn einer Schnecke – gar keine so seltene Verbindung.“
    g) es noch viel mehr als das gerade Aufgezählte ist. Mit andern Worten: ein Buch, das gelesen werden sollte.

    Die Rahmenhandlung:
    In einem abgeschiedenen Dorf in den französischen Pyrenäen liegt das Institut Wargnier, eine geschlossenen Anstalt für gemeingefährliche Gewaltverbrecher, die nicht im normalen Strafvollzug untergebracht werden können. In der Nähe dieser mit allen Schikanen gesicherten Anstalt geschieht Verstörendes: ein Tierkadaver wird an der Bergstation aufgehängt gefunden sowie DNA-Spuren eines hochintelligenten, in der Anstalt einsitzenden Serienmörders. Dann geschieht ein Mord: ein Jogger entdeckt einen an einer Brücke aufgeknüpften Apotheker … Mehr soll hier nicht verraten werden, ausser, dass „Psychothriller“ dieses Buch treffend beschreibt. Hinzuzufügen wäre höchstens: ein sehr intelligenter und überzeugender Psychothriller. Und so recht eigentlich viel mehr: eine bereichernde Leseerfahrung.

  10. Cover des Buches Bestie Mensch (ISBN: 9783902404053)
    Thomas Müller

    Bestie Mensch

     (73)
    Aktuelle Rezension von: APL_Bookslounge

    „Es ist nicht entscheidend, was jemand sagt, sondern das, was er tut, denn jeder Mensch hat das Recht zu lügen, bestimmte Dinge beschönigend darzustellen und Fakten zu verdrehen. Aber es gibt einen Augenblick der Wahrheit: Die Handlung – die Tat.“

     

    Warum habe ich mir das Buch gekauft?

     Gute Frage.

    Vielleicht deswegen, da ich ein wenig zu einem Buch, dass ich irgendwann vollenden werde, mir Hintergrundwissen aneignen wollte.

     

    Jetzt könnte man natürlich sagen, da gibt es Bücher, die mehr ins Detail gehen oder psychologischere Bücher, um in das Wesen einzutauchen.

     

    Natürlich, aber ich weiß nicht, warum ich mir dachte, dass das das Richtige war.

    Normalerweise schrecken mich auch solche Romane ab, da ich ehrlich gesagt, die Psyche hinter den Gräueltaten nicht wissen will. Die Welt ist schon schrecklich genug, aber darum geht es hier nicht. Sondern darum, was dieses Werk so besonders macht.

     

    Der Schreibstil von Thomas Müller ist gelinde gesagt: fesselnd.

    Als ich mit dem Buch anfing, konnte ich nicht mehr aufhören. Es macht neugierig und da ich von Grund auf neugierig bin … Muss ich mehr sagen?

     

    Er erklärt, was wir alle nicht sehen wollen. Zum Beispiel der nette Mann von nebenan, der immer hilfsbereit ist und mit seinen Nachbarn kommuniziert. Diesem Mann würde man nie eine Gräueltat zutrauen, aber wenn sie dann kommt, dann denken alle nach und kommen nach einer gewissen Zeit zu dem Schluss, dass er doch nicht so astrein war.

     

    Oder Thomas Müller nimmt uns mit zu den Gefangenen (Unterweger & Co.), um mit ihnen zu sprechen. Es ist eine Erfahrung, bei der ich sehr gerne dabei gewesen wäre, aber im selben Atemzug dann lieber doch nicht.

     

    Es ist die Psyche, die einen so gefährlich macht und ich weiß nicht, ob ich mich mit Serientätern wirklich so befassen will.

     

    Das ganze Buch ist einfach erstaunlich und ich kann es jedem empfehlen, der einmal wissen will, was in so einem Psychopathen oder Serienkiller vor sich geht.

     

    Um das einzige, dass ich Thomas Müller beneide:

    Er kam auf Besuch zur Verhaltensforschung in die FBI-Akademie. Da war ich richtig neidisch, denn das würde ich auch sehr gerne machen.

     

    Aber ob ich dann wieder als Ich-selbst hinauskommen würde … Das bezweifle ich sehr stark.

     

    Ich kann nur sagen: Es ist ein tolles Buch und ich kann es empfehlen.

  11. Cover des Buches Identity (ISBN: 9783442483655)
    Helen Giltrow

    Identity

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Drei-Lockenkoepfe

    Durch Zufall bin ich auf den Thriller "Identitiy" von Helen Giltrow aus dem Goldmann Verlag gestossen. Mir gefiel das Cover und der Klappentext sehr gut.

    Die Autorin Helen Giltrow lässt den Leser lange mit offenen Fragen zurück. Stückchen für Stückchen lüftet sich das gesamt Bild.

    Die Vielzahl der Charaktere macht es unübersichtlich und undurchschaubar. die Hauptcharaktere sind sehr oberflächlich ausgearbeitet, so das auch da keine Bindung meinerseits aufgebaut werden konnte.

    Identity wird von einigen Kritikern als sehr komplex bezeichnet. Gerade dies hat mir nicht so gut gefallen. Es hat viele Kapitel gedauert bis die Geschichte endlich Fahrt aufnahm. Sehr viel ( für mich unnützes) Vorgeplänkel eh die eigentliche Story begann.

    Nicht immer konnte ich der Handlung problemlos folgen.
    Nachdem die Geschichte endlich Fahrt aufgenommen hat, geht es richtig rund. Ziemlich Brutal und nichts für schwache Nerven. Unmenschliche zustände herrschen in dem Gefängnis. Die Szenen sind sehr detailliert beschrieben. Mein Kopfkino flackerte nur so ;-)

    Das Buch hat viele Facetten. Spannend, verwirrend, langatmig, abstossend, schockierend, brutal und actionreich.

    Die Geschichte ist in sich geschlossen.
    Mir hat es zu lange gedauert bis etwas spannendes geschah, da dies der erste Teil einer Serie ist bekommt das Buch 3 Sterne. 
  12. Cover des Buches 606 (ISBN: 9783518472903)
    Candice Fox

    606

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Alexa_Koser

    Zum Buch: Mitten in der Wüste von Nevada gibt es einen Massenausbruch, 606 gefährliche Gefangene können fliehen. Einer von ihnen ist John Kradle, der seine Chance nun gekommen sieht, seine Unschuld an dem Mord seiner Familie zu beweisen. Doch er hat innerhalb des Gefängnisses auch Widersacher. Zum Beispiel die Wärterin Celine Osbourne, die sich sofort an seine Fersen heftet. Bald muss sie feststellen, dass wirklich einiges nicht stimmig ist an Johns Urteil und sie schlägt sich auf seine Seite…

    Meine Meinung: Leider konnte dieses Buch meine Erwartungen nicht ganz erfüllen. Die Story ist richtig gut, gar keine Frage, aber sie wurde langatmig und langweilig verpackt. Der Spannungsbogen fällt leider direkt nach dem Ausbruch ab und konnte sich bei mir auch nicht wieder aufbauen. So habe ich ab der Mitte des Buches immer schneller gelesen, in der Hoffnung, dass noch etwas passiert. Natürlich gibt es auch eine Auflösung, aber die hat mich dann so auch nicht mehr vom Hocker gerissen. 

    Die Charaktere sind ganz gut gezeichnet, doch wirklich sympathisch fand ich eigentlich nur John. Sonst war vieles einfach ein wenig „drüber“. 

    Mein Fazit: Schade, ich kann für dieses Buch leider nur drei Sterne vergeben, erhofft hatte ich mir mehr. Aber ich fand die Story einfach viel zu langatmig und die Spannung wollte sich bei mir nicht einstellen. 

  13. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  14. Cover des Buches Hinterhältig (ISBN: 9783426507414)
    Roderick Anscombe

    Hinterhältig

     (88)
    Aktuelle Rezension von: MetalFan1992
    Wie der Titel schon verrät, handelt es sich hier um eine wirklich hinterhältige Story. Sehr gelungen, spannend und mitreißend geschrieben.
  15. Cover des Buches Maniac - Fluch der Vergangenheit (ISBN: 9783426509722)
    Douglas Preston

    Maniac - Fluch der Vergangenheit

     (192)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Special Agent Pendergast wurde des mehrfachen Mordes an seinen Freunden überführt. Während das FBI völlig  von seiner Schuld überzeugt ist, zweifelt Laura Hayward stark daran, kann das Gegenteil aber nicht beweisen und auch D´Agosta der weiß, dass  nicht Aloysius sondern sein Bruder Diogenes für die Morde und dem Raub im Museum verantwortlich ist hat ebenfalls keinerlei Beweise. So versucht nun Special Agent Coffee  Pendergast zum reden zu bringen, derweilen dessen Freunde seinen Ausbruch planen. Aber auch Diogenes ruht nicht und arbeitet weiter daran seinen Bruder zu zerstören, wobei nun Constance ins Zentrum seiner Pläne rückt.

    „Maniac“ ist der siebte Teil der Reihe rund um Special Agent Aloysius Pendergast vom FBI und Teil drei der Trilogie über dessen Bruder Diogenes und somit der finale Band dieser kleinen Reihe in der Reihe. Wie immer ist der Schreibstil des Autorenduos Preston & Child sehr flüssig, fesselnd und mit einem Hang zum Mysteriösen, dass wiederum akribisch wissenschaftlich begründet wird. Den Leser erwartet ein durchdachter Thriller, mit mehreren komplexen Handlungssträngen, durchgängiger steigender Spannung und absoluter Sogwirkung. Geradezu meisterlich werden die Fäden verwoben und die Vielzahl an Protagonisten in Szene gesetzt. Aber auch die Beschreibung der einzelnen Schauplätze ist detailliert und absolut realistisch ohne zu  viel zu werden. Der Leser wird von Anfang bis Ende ans Buch gefesselt, trotz knapp 600 Seiten ist das Buch wie immer viel zu schnell beendet.

    Mein Fazit: Auch Teil sieben verliert nichts an Spannung oder Qualität im Vergleich zu seinen Vorgängern und konnte mich wieder begeistern. Die Leseempfehlung für diese Serie erscheint mittlerweile Selbstverständlichkeit und ich freue mich auf Band acht.

  16. Cover des Buches Die Menschenleserin (ISBN: 9783442372126)
    Jeffery Deaver

    Die Menschenleserin

     (216)
    Aktuelle Rezension von: Hortensia13

    Die Verhörspezialistin Kathryn Dance hat einen neuen Auftrag. Sie soll den hochintelligenten Psychopathen Daniel Pell verhören, der vor 8 Jahren eine ganze Familie ausgelöscht hat. Was so einfach klingt, wird zum Spiessrutenlauf, denn Daniel Pell gelingt die Flucht aus der Haft. Kathryn heftet sich auf seine Fersen und muss tiefer in seine Psyche eintauchen, als ihr lieb ist. Ein Wettrennen um Leben und Tod beginnt.

    Dieses Buch ist der Auftakt der Reihe rund um Kathryn Dance, die auf Kinesik, dem Lesen nonverbalen Kommunikationssignalen, spezialisiert ist. Jeffery Deaver legt viel Wert auf die Fahndung nach Daniel Pell und weniger in die Einführung der Charaktere. Ich fand daher diesen Krimi packen und spannend aufgrund seiner Handlung, hätte aber gern mehr über die einzelnen Personen erfahren, insbesondere über Kathryn und ihren Weg zur Menschenleserin.

    Mein Fazit: Eine fesselnde Fahndung nach einem Psychopathen, der gut Menschen einwickeln kann. Die Handlung ist psychologisch faszinierend, die Charaktere bleiben aber eher im Hintergrund. 4 Sterne.

  17. Cover des Buches Das Buch der Lügen (ISBN: 9783499252693)
    Brad Meltzer

    Das Buch der Lügen

     (96)
    Aktuelle Rezension von: BlondAngel

    ~+~ Klpappentext ~+~


    Der erste Mord der Menschheitsgeschichte: Kain tötet Abel. Über die Tatwaffe schweigt die Bibel. 1932 wird Mitchell Siegel mit drei Schüssen getötet. Sein Sohn träumt von einem unverwundbaren Helden, als Erwachsener wird er Superman erfinden. Der Mordfall bleibt ungelöst.
    Bis 70 Jahre später Cal Harper auf einen mit ­derselben Waffe verletzten Mann stößt. Doch bevor Cal Fragen ­stellen kann, werden beide von einem Fremden attackiert. Er trägt ein Zeichen: das Mal des Bruder­mörders Kain … Eine phantastische Rätseljagd mit Superhelden und Superschurken, die an den Beginn aller Zeiten führt. 


    ~+~ Meine Meinung ~+~


    Calvin Harper und sein Kollege Roosevelt sammeln Obdachlose auf der Straße ein und bringen sie in Heimen unter. Doch als sie an diesem Tag einen angeschossenen Mann auflesen, erkennt Cal in wieder. Es ist sein Vater Lloyd, den er seit fast 20 Jahren nicht mehr gesehen hat. Seine letzte Erinnerung an ihn liegt weit zurück im Kindesalter. 

    Ihn nun zu finden macht Cal stutzig, bis er erfährt, wieso weshalb und warum.

    Diese Geschichte ist aus verschiedenen Perspektiven erzählt, was ein wenig verwirrend ist. 

    Der Beginn der Geschichte ist etwas fahrig und etwas langweilig. Doch je weiter man in die Geschichte eindringt, ums so spannender wird sie. Sie ist zwar nicht superspannend, aber sie vermag doch den Leser in den Bann zu ziehen. Zudem hat es ein melancholischen Ende .

    Zeitweise verschafft es auch leichte Verwirrungen.

    Ein gutes Buch, wenn man sich mit Superhelden beschäftigt. Zudem lohnt es sich, bis zum Ende durchzuhalten. Aber das wars auch schon.

  18. Cover des Buches Ich soll nicht töten (ISBN: 9783442380435)
    Barry Lyga

    Ich soll nicht töten

     (97)
    Aktuelle Rezension von: DrunkenCherry

    Das war ein Thriller nach meinem Geschmack. Zu Beginn hatte ich noch ein wenig die Befürchtung, dass er wegen des jungen Protagonisten zu jugendlichs ein könnte, doch diese Angst war völlig unbegründet, denn die Geschichte geht schon gut ab.

    Jasper Dents Vater ist ein Serienkiller – und ich mochte, wie dieser sich in Jazz Kopf eingenistet hat, ihn mit seinen Gräueltaten aufgezogen und infiltriert hat und in Jazz die Angst geschürt hat, selbst böse zu sein. Dabei erinnert er sich immer wieder an die Taten seines Vaters, die wirklich nicht ohne waren.

    Die Ermittlungen, die Jazz mit seinem besten Freund Howie (der übrigens einfach großartig und schon jetzt mein Liebling der Reihe ist) und seiner Freundin Conny anstellt, waren interessant und nachvollziehbar. Ich gestehe, dass man sich irgendwann denken konnte, wer der Täter ist, aber das hat das Buch nicht weniger interessant gemacht. 

    Denn Lyga kommt zum Ende hin mit einem Twist um die Ecke, den ich wirklich nicht habe kommen sehen – und der dafür gesorgt hat, dass ich mir den zweiten Band der Reihe sofort besorgt habe. Richtig gut!


  19. Cover des Buches One Piece 56 (ISBN: 9783551758088)
    Eiichiro Oda

    One Piece 56

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico

    Ruffy kam zu spät, denn Ace wurde bereits aus dem Hochsicherheitsgefängnis Impel Down geholt und wird nun zum Marineford gebracht, wo er in wenigen Stunden hingerichtet werden soll.
    Aber Ruffy lässt sich auch davon nicht unterkriegen und macht sich mit seinen Mitstreitern wieder auf den Weg nach oben, doch die Wärter des Impel Down stellen sich ihnen erneut in den Weg.

    "Danke!" von Eiichiro Oda ist der sechsundfünfzigste Band der One Piece Reihe.

    Mittlerweile kämpft der Impel Down gegen drei Gegner. Ruffy befindet sich mit Sir Crocodile, Mr 1, Mr 2, Inazuma, Ivakov und Jinbei auf Level 4, während Buggy und Mr 3 sich schon auf Level 2 vorgeschlagen haben. Doch nun kommt mit Blackbeard und seiner Bande ein weiterer starker Gegner hinzu, der seine ganz eigenen Pläne verfolgt.
    Die Zeit bis zu Ace' Hinrichtung wird immer knapper und es reicht ja nicht, den Impel Down zu verlassen, Ruffy muss auch noch zum Marinehauptquartier kommen! Wird es ihm gelingen seinen Bruder rechtzeitig zu erreichen?

    Die Handlung war wieder von Beginn an spannend, denn auch hier gab es wieder viele Kämpfe und spannende Wendungen! Wir erfahren wieder mehr über die Hintergründe und so gab es eine wirklich schockierende Enthüllung, die dafür sorgt, dass man versteht, warum ausgerechnet Ace hingerichtet werden soll. Ich war wieder mal begeistert vom Verlauf der Handlung und fand es auch schön, dass es eine neue Kurzzeit-Intensivserie an den Kapitelanfängen gibt, sodass wir kurze Einblicke in das aktuelle Leben der Strohhüte bekommen.

    Fazit:
    "Danke!" von Eiichiro Oda hat mir richtig gut gefallen, denn es ist von Beginn an spannend und es gab echt einige überraschende Wendungen! Am besten hat mir natürlich die Enthüllung über Ace' Wurzeln gefallen und nach diesem Ende kann ich es kaum erwarten weiterzulesen!

  20. Cover des Buches Secret Academy - Gefährliche Liebe (Band 2) (ISBN: 9783846601174)
    Valentina Fast

    Secret Academy - Gefährliche Liebe (Band 2)

     (140)
    Aktuelle Rezension von: jennysbuecherliebe

    Nachdem der erste Band damit geendet hatte, dass Alexis im Gefängnis landet, musste man natürlich weiterlesen. Die Geschichte setzt auch direkt an das vorherige Ende an und man erlebt wie Alexis im Gefängnis zurechtkommen muss. Neben ihrer Sicht wird auch aus Deans Sicht erzählt, was für die Spannung eindeutig gut ist. Beide Protagonisten entwickeln sich nochmal weiter und werden erwachsener. Aber auch von den Nebencharakteren wird man nochmal überrascht, wenn auch nicht immer positiv. Die Handlung selber ist voller Spannung, Geheimnissen und deren Aufdeckung. Man möchte nach jedem Kapitel direkt weiterlesen und besonders gegen Ende kann man das Buch nicht beiseitelegen. Die Liebesgeschichte kommt auch nicht zu kurz und ist das ganze Buch über präsent, wenn auch nicht immer im Vordergrund. Daher hat mich die Dilogie wirklich begeistern können und man möchte am liebsten diese Welt nicht verlassen.

    Insgesamt daher ein wirklich gelungenes und spannendes Jugendbuch, welches ich nur empfehlen kann. Ich gebe dem Buch daher 5 von 5 Sternen.

  21. Cover des Buches Die Jäger (ISBN: 9783404167746)
    David Baldacci

    Die Jäger

     (37)
    Aktuelle Rezension von: walli007

    Seinen Sprung von der Klippe hat John Carr aka Oliver Stone zum Glück unbeschadet überstanden und auch den ersten Häschern ist er knapp entkommen. Doch er steht in Verdacht, Roger Simpson und Carter Gray umgebracht zu haben und nicht nur nahezu der gesamte amerikanische Polizeiapparat ist hinter ihm her. Auch sein alter Feind und Vorgesetzter aus Vietnamkriegszeiten Macklin Hayes hat einen besonders begabten Spürhund auf ihn angesetzt. Als Joe Knox jedoch Witterung aufnimmt, findet er ganz andere Spuren als erwartet. Oliver Stone hat es derweil in das kleine Örtchen Divine, Virginia, verschlagen, wo es längst nicht so göttlich zugeht wie man vom Nahmen her vermuten könnte.


    Fast schon wie gewohnt ist diese vierte Geschichte um Oliver Stone und die anderen Mitglieder des Camel Club ausgesprochen spannend. Man fragt sich, in was für  ein Wespennest Oliver gestochen hat als er dem jungen Danny Riker aus Divine zur Hilfe geeilt ist. Wie so häufig konnte Oliver nicht über seinen Schatten springen drei gegen einen, das geht einfach nicht. Außerdem ist diese Einöde im Westen Virginias vielleicht auch ein gutes Versteck, in dem er in Ruhe überlegen kann, wie er seinen Jägern begegnen will. Obwohl sie keine Ahnung haben, wo Oliver sich aufhält, machen sich Annabel, Caleb und Reuben daran, Oliver zu finden, um ihm halfen zu könne. Nie würde Oliver seine Freunde im Stich lassen und so halten sie es auch mit ihm.


    Wie eine Abrundung der Lebensgeschichte des Dreisechsers John Carr wirkt die Erzählung. Neben den unsäglichen Machenschaften gewisser Einwohner des Ortes Divine, die nach und nach aufgedeckt werden und die einem wahrlich einen Schauder über den Rücken jagen, kommt die Jagd, die sein persönlicher Fein Hayes auf ihn angezettelt hat, zu einem Ende. Dieses ur-amerikanische Element der Ehre auf dem Feld, die honoriert werden sollte, der ewig nachtragende  Hayes, der Carr eine gewisse Sache immer noch übel nimmt, die Sache mit den Dreisechsern, deren Existenz so unglaublich ist, dass man doch schon wieder einen leisen Zweifel hat, ob es wirklich reine Fiktion ist. Wie man sich als nicht Amerikaner bei Lesen dieses Buches so manches mal fragt, wie hoch der Realitätsbezug sein könnte. Gerade zum Schluss hin wird es beinahe schon märchenhaft. 


    Trotzdem ein Thriller, der in jeder Sekunde mehr den Atem raubt und einfach eine packende Lektüre liefert. Warum eigentlich gibt es noch keinen verfilmten Oliver Stone? Das Potential für einen rasanten Action-Film wäre sicher vorhanden.


  22. Cover des Buches Gerissen (ISBN: 9783426417119)
    Peter Abrahams

    Gerissen

     (31)
    Aktuelle Rezension von: parden
    LIEBE HINTER GITTERN...

    Als die idealistische junge Schriftstellerin Ivy Seidel das Angebot bekommt, in einem Hochsicherheitsgefängnis für Gewalttäter nahe der kanadischen Grenze Schreibkurse zu geben, sagt sie sofort zu. Ivys »Schüler« sind ein Querschnitt durch das amerikanische Verbrechen.
    Einzig Vance Harrow fällt aus dem Rahmen, und die Storys, die er schreibt, sind beeindruckend gut. Offenkundig kreisen sie um den Raubmord in einem Spielkasino, für den Harrow zu 25 Jahren verurteilt wurde. Auf eigenartige Weise fasziniert, kommt Ivy zu der Überzeugung, dass der attraktive Mann unschuldig ist. Innerhalb weniger Tage verstrickt sie sich nicht nur in eine gefährliche Liebschaft, sondern auch in ein undurchdringliches Dickicht der Täuschung und Gewalt...


    "'Es ist ein schlimmer Ort, Ivy', sagte er. 'Nur unheimliche Typen, Gefangene, Wachen, jeder. Böse ist eigentlich das richtige Wort.'" (S. 22)


    Nicht jeder in Ivys Umfeld reagiert begeistert, als sie die Möglichkeit erhält, in einem Hochsicherheitsgefängnis Schreibkurse für interessierte Gewalttäter anzubieten. Doch das Geld als Aushilfe in einer Bar reicht hinten und vorne nicht, und eigentlich möchte Ivy in ihrem Leben etwas machen, das eher ihren Neigungen entspricht, wenn sie schon selbst als Schriftstellerin bisher keineswegs erfolgreich ist.
    Sie ahnt nicht, was auf sie zukommt, als sie diesen Schreibkurs tatsächlich durchführt. Männer, die nichts mehr zu verlieren haben, versuchen sich auszudrücken, können aber ihre brodelnde Gewaltbereitschaft nur mühsam unterdrücken - und manchmal schaffen sie es auch nicht. So bekommt Ivy einen intensiveren Einblick in das Leben hinter Gittern als ihr lieb ist; trotzdem sagt ihr der Kurs immer mehr zu, denn es gibt dort einen wirklich talentierten Schreiber. Sie erkennt sein großes Potential und will dieses unbedingt fördern.


    "Ein kleiner Tipp noch. Ihre Art, Leuten direkt in die Augen zu schauen? Hier drin absolut verboten." (S. 27)


    Schnell ist Ivys Interesse an Vance Harrow geweckt, zumal er nicht nur gut schreiben kann sondern auch überaus attraktiv ist. Sie beschäftigt sich mit seiner Geschichte, seinem Fall - und kommt zunehmend zu der Überzeugung, dass er unschuldig hinter Gittern sitzt. Warum bloß hat sich dieser junge Mann für schuldig bekannt, an dem Raubüberfall mit Todesfolge in einem Casino beteiligt zu sein?
    Auch gegen den Widerstand Harrows beginnt Ivy, alte Spuren zu verfolgen und will der Wahrheit auf die Spur kommen...

    Dieser Thriller liest sich mühelos und schnell, der Schreibstil ist fließend und eingängig. Es ist ein typisch amerikanischer Thriller mit raschem Spannungsaufbau, doch leider kann Peter Abrahams diese Spannung nicht die gesamte Zeit über halten. Die Entwicklungen sind recht vorhersehbar, und das Ende empfand ich persönlich eher als platt.
    Die Charaktere bleiben eher an der Oberfläche, speziell mit Ivy wurde ich nicht wirklich warm. Gar nicht mal unsympathisch, agierte sie mir oftmals zu naiv und blauäugig.

    Gut gefallen haben mir häufig die 'Schreibproben' der Insassen, die aufblitzen ließen, welches Talent Peter Abrahams womöglich tatsächlich hat. Der Thriller als gesamtes war dagegen eher flach und sicher kein Highlight in dem Genre. Auch die Gefängnisszenen, die lt. Klappentext 'wahrlich furchteinflößend' sein sollen, habe ich anderswo schon beeindruckender geschildert gesehen...

    Insgesamt habe ich mich durchaus unterhalten gefühlt und würde als Fazit festhalten: nett für zwischendurch, aber es gibt Spannenderes...


    © Parden
  23. Cover des Buches Lucky Luke 97 (ISBN: 9783770440405)
    Achdé

    Lucky Luke 97

     (7)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Als Lucky Luke wieder einmal die Daltons ins Gefängnis bringt – normalerweise das Ende eines Abenteuers – trifft er auf Auguste Bartholdi, der auf einer Tour durch die USA ist, um die Freiheitsstatue vorzustellen. Nicht jeder ist davon begeistert, und so begleitet Lucky Luke ihn, um ihn zu beschützen, nicht ahnend, dass das letztlich auch bedeuten würde, dem Bildhauer nach Paris zu folgen.

    Nach Morris' Tod haben Achdé und Jul die Reihe übernommen, und das perfekt. Gerade dieser Band strotzt nur so vor Anspielungen und Humor, ich bin aus dem Schmunzeln kaum herausgekommen und musste stellenweise laut lachen. Gleichzeitig erfährt man hier einen Teil der amerikanischen Geschichte und lernt historische Persönlichkeiten kennen, was schon immer ein gelungener Teil der Reihe war. Auch die Zeichnungen sind perfekt.

    Band 97 der Reihe ist wieder besonders gut gelungen, ich kann ihn nur wärmstens empfehlen.

  24. Cover des Buches Sports from Hell (ISBN: 9783596187973)
    Rick Reilly

    Sports from Hell

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Rick Reilly hat als Sportjournalist von den größten Sportereignissen berichtet, bis ihn das Ganze nur noch angeödet hat und er sich auf die Reise machte, um die verrücktesten Sportarten der Welt zu finden. Er nimmt beim Extremsaunieren in Finnland teil, bei dem den Teilnehmern der obere Teil ihrer Ohren wegschmorte und man daumendicke Brandblasen davontrug, ebenso wie beim Bullenreiten im Hochsicherheitsgefängnis, das ua darin bestand, beim Bullenpoker am Pokertisch sitzen zu bleiben, während ein 900 kg schwerer Bulle auf einen zugeprescht kommt. Das Ganze ist sehr humorvoll geschrieben und insgesamt rundherum zu empfehlen!

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