Bücher mit dem Tag "hochzeitsnacht"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hochzeitsnacht" gekennzeichnet haben.

29 Bücher

  1. Cover des Buches Im Land der weißen Wolke (ISBN: 9783404178766)
    Sarah Lark

    Im Land der weißen Wolke

     (466)
    Aktuelle Rezension von: priyatoxin83

    Grundsätzlich bin ich erstmal ohne eine Vormeinung in das Buch rein (nachdem ich versucht habe die Seitenanzahl auszublenden). Doch die 800 Seiten waren für mich doch ein guter Stück Arbeit. Vielleicht nicht mal wegen diesem Buch, sondern weil ich davor schon 3 Familiensagen gelesen hatte und langsam müde auf dieses Genre war. An sich war die Geschichte gut überlegt, doch ich fand einfach ein bisschen zu viel Männerdominanz darin wieder. ich weiß, es war die Wirklichkeit zu der Zeit, aber für mich ein bisschen zu viel Männer schlagen, unterdrücken, vergewaltigen, erniedrigen Frauen. Männer prügeln und töten wegen Land und Frauen und weil sie zu viel Alkohol hatten. Das war für mich einfach zu doll präsent, dass ich am Ende nur noch das alles im Kopf habe. Ich muss auch gestehen, ich konnte mich mit den Protagonistinnen nicht identifizieren. Es war für mich unfassbar, dass sie alles für normal nahmen und es akzeptiert haben. ich weiß, es war die Zeit, aber man hätte es auch etwas anders schreiben können, dann hätte ich die Geschichte vielleicht besser gefunden und es wäre nicht so langweilig zu lesen gewesen. Aber für jemanden, der auf Dramen und Familiensagen steht, der ist hier genau richtig!

  2. Cover des Buches Der Winter erwacht (ISBN: 9783404208005)
    C.L. Wilson

    Der Winter erwacht

     (619)
    Aktuelle Rezension von: Freedom4me

    Dieses Buch hat vor drei Jahren meine Liebe zum Lesen wieder geweckt.
    Jetzt habe ich es re-readet und ich liebe es immer noch.

    Es ist ein Fantasybuch mit einem mega tollen Word-Building.
    Allein, dass eine Karte vorne angedruckt ist, ist glaube ich für alle Fantasy-Fans schon ein Pluspunkt.
    Zugegebenermaßen ist die Welt geografisch nicht so komplex, aber mir gefällt die Beschreibung der Königreiche, der magischen Gaben der Königsfamilien, der Sagen und Legenden,... Daher ist das World-Building für mich ein absoluter Pluspunkt.

    Die Protagonistin ist Chamsin. Sie gefällt mir richtig gut. Sie ist nett und herzlich, obwohl sie selbst selten so behandelt wird. Außerdem ist sie mutig, impulsiv, stark und direkt. Einfach eine wirklich tolle Protagonistin.
    Wynter ist ebenfalls ein toller Protagonist, auch wenn er teilweise bedenklich besitzergreifend ist. Aber das gehört zu diesem Trope nunmal oft dazu. Im ersten Teil gibt es viele Sexszenen zwischen den beiden und es geht viel um den Beginn ihrer Beziehung.
    Der zweite Teil wird dann etwas action-lastiger. Das heißt aber nicht, dass der erste Teil keine Action hätte. Zumindest hat er viel Handlung, die ich gerne nachverfolgt habe.

    Achtung: Das Buch endet mit einem ziemlichen Cliffhanger, also unbedingt Teil 2 bereit halten.


    Fazit: Eins meiner liebsten Fantasybücher, das meine Liebe zum Lesen wiedererweckt hat.
    Romantische Fantasie mit tollem World-Building und viel Magie...und Sex. Eine tolle Protagonistin und ansprechende Handlung, die allerdings erst in Band 2 so richtig in Fahrt kommen wird. ;)

    Wenn der Winter erwacht bekommt von mir 5/5 Sterne.

  3. Cover des Buches White Wedding - Küss die Braut! (ISBN: 9783802595646)
    Ally Blake

    White Wedding - Küss die Braut!

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Es war okay; mehr lässt sich dazu eigentlich fast nicht sagen.
    Ein frisch verheiratetes Pärchen ist auf dem Weg von der Hochzeit zum Hotel.
    Das Benehmen der beiden - besonders der Braut - fand ich etwas merkwürdig.
    Die beiden sind seit neun Jahren ein Paar, und doch könnte man bei den Gedanken der Braut meinen, sie habe ihren Mann gerade erst kennengelernt.
    Und das sündhaft teure Brautkleid, das mehr gekostet hat als ein Kleinwagen, einfach mal so zu zerreißen... Nun ja, das ist ein bisschen befremdlich für mich.
    Ich habe mir das ebook heruntergeladen, da dass Cover mich angesprochen hat und das ebook zudem gratis war, und dafür war es okay...

  4. Cover des Buches Am Strand (ISBN: 9783257600261)
    Ian McEwan

    Am Strand

     (319)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Ich hatte "Am Strand" erst vor drei oder vier Jahren gelesen und entschied mich spontan für einen zweiten Durchgang. Mir hatte das Buch damals schon gefallen, weil McEwan es einfach beherrscht, tief in die Psyche seiner Figuren einzudringen. Sein Schreibstil ist ein gepflegter, er weiss sich auszudrücken, sein Wortschatz bildet einen angenehmen Fluss, ist bildkräftig und umfangreich, schafft Atmosphäre, wobei sich alles so selbstverständlich anhört, dass man sich fragen kann, wie es denn möglich ist, solch wohlklingende Töne anklingen zu lassen. McEwan will nicht angeben mit seiner Fabulierkunst, spielt nicht mit Worten, ohne demonstratives Schreibgehabe legt er Psyche, Charakter und Aussehen seiner Figuren offen. Ich bewundere Menschen mit einem ausgeprägten Sinn für innere Prozesse, diese auch noch in eine literarische Form zu bringen, ist schon bemerkenswert. Eine Buchbesprechung in einer Zeitung besagt, Ian McEwan sei kein Schriftsteller im eigentlichen Sinn, sondern eher Soziologe, der Romane schreibt.


    Die Geschichte ist in den frühen Sechzigerjahren angesiedelt. Edward Mayhew stammt aus einfachen Familienverhältnissen. Mit seinen beiden Geschwistern, Zwillingsmädchen, wächst er auf dem Land in der Nähe von Oxford auf. Mit vierzehn erfährt er von seinem Vater, dass die Mutter seit einem tragischen Unfall hirngeschädigt ist – was Eward zwar schon lange aufgrund ihres merkwürdigen Verhaltens beobachtet, sich aber nie deutlich ins Bewusstsein gerufen hat. Für ihn ist sie eben so. Alle spielen die Tragödie mit, der Vater, der als Lehrer arbeitet, sorgt aufopfernd für die ganze Familie. Die offenen Worte seines Vaters lösen in Edward etwas aus, verschaffen ihm Zugang zu seinem eigenen innerstes Wesen. Edward nabelt sich ab, zieht nach London, um Geschichte zu studieren, er möchte später Geschichtsbücher schreiben.


    Florence Ponting hingegen wächst in wohlhabenden, spiessigen Verhältnissen auf. Ihre Mutter doziert an der Oxford Universität Philosophie, ihr Vater ist Unternehmer. Eine Villa viktorianischen Stils auf grossem Anwesen mit Tennisplatz und Grünanlagen ist ihr Zuhause. Florence studiert Musik, spielt Violine und möchte mit ihrem Ensemble eines Tages gross herauskommen. Dass sie als Kind von ihrem Vater sexuell missbraucht worden ist, wird nicht ausgesprochen, nur angedeutet. Ihr Vater hat sie früher auf seinen Schiffsfahrten mitgenommen, wo sie gemeinsam in der Kajüte übernachteten und Florence sich an ihre Nacktheit erinnern kann. Ebenso ihre Bemerkung am Ende des Buches, sie könne ja ihre Mutter umbringen und ihren Vater heiraten, scheint ein deutliches Indiz dafür zu sein.


    Das ungleiche Paar lernt sich auf einer politischen Veranstaltung kennen. Sie verlieben sich und sind knapp ein Jahr zusammen, ehe sie heiraten. Während dieser Zeit, beide haben ihr Studium bereits abgeschlossen, arbeitet Edward mal in der Firma von Florences Vater, dann springt er für einen verhinderten Gärtner auf ihrem Anwesen ein. Ihrer aufrichtigen Liebe steht nichts im Wege, die körperliche Vereinigung steht ihnen allerdings noch bevor, die sogenannte Eheschliessung, wie es in jener prüden Zeit, in der nicht offen über Sex gesprochen wurde, heisst. In der bevorstehenden Hochzeitsnacht in einem Hotel in Dorset, am Chesil Beach - hier beginnt die Geschichte - soll sich das ändern. Florence, der jedes körperliche Zugeständnis Mut kostet, sieht eine schier unüberwindbare Hürde vor sich, Edward hingegen ein lange ersehntes Ventil, denn er musste lange Zeit geduldig sein und kann sich kaum mehr zurückhalten. Es kommt zu einem peinlichen Zwischenfall, woraufhin Florence fluchtartig die gemeinsame Hochzeitssuite verlässt und den Strand aufsucht.


    Der Aufbau des Romans scheint mir sehr gelungen. In fünf Kapiteln ordnet der Autor die sich abspielende Tragödie des frisch vermählten Paares und reichert sie mit Rückblicken in die Jugendzeit und Kindheitsjahre der beiden Protagonisten an. Diese Rückblicke kamen mir bei der ersten Lektüre etwas lang vor - vielleicht auch deshalb, weil ich nicht gerne aus der knisternden, erotischen, aber auch peinlichen Atmosphäre im Hotelzimmer herausgenommen werden wollte. Es gibt Stimmen, die diese Rückblicke als soziologischen Ballast empfinden, sie sollen dem Moment Poesie und Stimmung rauben. Für mich wirken sie jedoch bereichernd, informativ und runden das Gesamtbild ab. Die in die Handlung eingeflochtenen politischen Exkurse und Anmerkungen bringen die Vermutung nahe, der Autor möge hier auf politische Strömungen und Wendungen eines England der Sechzigerjahre hindeuten.


    Wie dem auch sein, McEwan nimmt sich Zeit für Stimmungen, Befindlichkeiten, Regungen und Interpretationen seiner Protagonisten; diese machen den Roman aus, dieser eine misslungene Moment, in dem die beiden sich körperlich näherkommen wollen. Dabei wechselt er die Perspektiven, erzählt einmal aus der Sicht von Edward, dann von Florence, und dazwischen werden immer wieder Schilderungen aus der Vogelschau des allwissenden Erzählers eingestreut, der auch schon die Zukunft kennt. Schon bald merkt der Leser, dass das, was da kommen mag, nicht gut enden wird, dass die herannahende Hochzeitsnacht nur scheitern kann.


    Zum Scheitern verurteilt ist die sexuelle Annäherung von Florence und Edward aber nicht deswegen, weil sie Gefangene ihrer prüden Zeit sind, auch nicht aufgrund mangelnder Aufklärung, sondern weil sich die beiden mit ihren Problemen und vermeintlichem Verständnis des anderen in Schweigen hüllen. So entstehen Missdeutungen. Was über den anderen jeweils sinniert wird, erscheint für denjegen, der die Situation oder Befindlichkeit des anderen deutet, zwar folgerichtig, entspricht aber nicht der Realität. Auf eindrückliche Weise zeigt McEwan auf, was passieren kann, wenn nicht offen über das geredet wird, was einen bewegt, bedrückt und hemmt, so dass der andere im Dunkeln tappt und mit seinen Problemen ebenfalls allein gelassen bleibt. Auf der Rückseite des Buches steht: "Am Strand ist nicht nur eine Geschichte über Gefühle, die von Konventionen in Schach gehalten werden, sondern zeigt ausserdem auf beeindruckende Weise, wie man einander schreckliche Wunden zufügen und sich der Lauf eines ganzen Lebens verändern kann – durch Nichtstun."


    Das Buch verliert nicht an Spannung oder Aussagekraft, wenn der Leser bereits den Ausgang der Geschichte kennt. Die Begegnung am Strand im Schlusskapitel soll den Schlamassel klären, wirft aber nur mehr Oel ins Feuer, da die Aussprache zu einem offenen Schlagabtausch verkommt. Den beiden platzt förmlich der Kragen, Dinge werden ausgesprochen, die nicht oder schon lange hätten ausgesprochen werden sollen. Florences Hilferuf wird von Edward nicht erhört, er lässt sie fortziehen und geht ihr nicht hinterher. Eine lebensverändernde Entscheidung – oder eben Nichtstun, wie er vierzig Jahre später in Revue passierenden Gedanken über sein ereignisloses Leben schlussfolgert. Nie sei er wieder einem Menschen begegnet, der es an Ernsthaftigkeit mit Florence aufnehmen konnte.


    Das Buch wurde mit dem Titel "On Chesil Beach" verfilmt und kam 2018 in die deutschsprachigen Kinos. Das Drehbuch hierzu stammte ebenfalls von Ian McEwan. Im Film sollen sich Edward und Florence später bei einem Konzert wiedersehen, er im Zuschauersaal, sie auf der Bühne. Im Buch bleibt Florence Erinnerung.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/am-strand 



  5. Cover des Buches Die Nadel (ISBN: B004ROT4IE)
    Ken Follett

    Die Nadel

     (609)
    Aktuelle Rezension von: Mike_Leseratte

    Es ist ein Buch genau so, wie das Gesellschaftsspiel Scotland Yard. Die Nadel, der wahrscheinlich professionellste Spion der Deutschen im 2. Weltkrieg befindet sich in England und findet Beweise höchster Sicherheit. Gleichzeitig kommt ihm das MI5 auf die Spur und eine Jagt auf Leben und Tod beginnt.

    Es ist wirklich wie bei dem Gesellschaftsspiel. Die Nadel ist Mister X, den es unbedingt gilt aufzuhalten, bevor er entkommen kann. Die Nadel zeigt die ganze Zeit über, wie professionell er ist. Dadurch, dass das Buch aus verschiedenen Perspektiven geschrieben ist, kann man genauso spannend verfolgen, wie der MI5 die Fährte aufnimmt und wie er ihm immer näher kommt.

    Die Figuren sind gut ausgearbeitet und man kann alles gut verfolgen. Kann es nur Empfehlen.

  6. Cover des Buches Breaking Dawn (ISBN: 9781905654307)
    Stephenie Meyer

    Breaking Dawn

     (769)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Bella und Edward heiraten (leider war das Kleid in der Verfilmung sehr hässlich und erinnerte so gar nicht an Anne auf Greengables). Während ihrer Hochzeitsreise kommt es endlich zu Körperlichkeiten, natürlich mit Folgen. Doch was dadurch wirklich resultiert, hat niemand kommen sehen.

    Das Buch ist zweigeteilt. Das erste Buch ist anfangs sehr romantisch und klassisch aufgebaut: Hochzeit, Hochzeitsreise, Ehevollzug. Doch dann geschieht das völlig unfassbare. Dazwischen sind sogar noch Kapitel aus Jacobs Sicht (sehr gelungen). Das zweite Buch hat einen ganz eigenen, sehr gelungenen Spannungsbogen. Auch hat mir Bellas Beschreibung als Supervampir doch sehr gut gefallen. Sie hat sich dank ihrer Fähigkeiten erstaunlich gut im Griff, ist plötzlich gar nicht mehr tollpatschig. Alles in allem ein sehr gelungener Abschluss. Vielleicht hätte man den dritten Teil hier integrieren können...

  7. Cover des Buches Das Hochzeitsversprechen (ISBN: 9783442479863)
    Sophie Kinsella

    Das Hochzeitsversprechen

     (358)
    Aktuelle Rezension von: ricks

    Zu Anfang ein leichter, lustiger Liebesroman. Die Protagonistin ist ziemlich verträumt und leichtsinnig, was ich aber ziemlich erfrischend finde. Leider ziehen sich die 48 Stunden am Anfang des Urlaubs so sehr, dass man sich da leider durchbeißen muss. Der Frust der Protagonisten schwappt auf einen selbst rüber. Als großer Sophie Kinsella-Fan war ich etwas enttäuscht von dem Buch, habe es aber trotzdem zu Ende gelesen. Ein komisches Ende für eine komische Story. Stimmig!

  8. Cover des Buches Die rätselhaften Honjin-Morde (ISBN: 9783746638232)
    Seishi Yokomizo

    Die rätselhaften Honjin-Morde

     (125)
    Aktuelle Rezension von: WolfgangPhilipp

    Hierbei handelt es sich um ein 1946 veröffentlichtes "Locked room murder mystery", das im Japan des Jahres 1937 spielt.
    Ein Brautpaar wird in der Hochzeitsnacht in einem abgeschlossenem Nebengebäude mit einem Katana (japanisches Langschwert) ermordet.
    Hauptverdächtiger ist ein unbekannter Landstreicher mit nur drei Fingern an seiner rechten Hand, dessen blutige Fingerabdrücke im Raum gefunden werden.
    Erster Auftritt von Konsuke Kindaichi, einem jungen, unscheinbar und oft ein wenig verwirrt wirkenden Meisterdetektivs, der auch in den späteren Kriminalromanen von Seishi Yokomizo die Hauptrolle spielen wird.
    Klassische Krimiversatzstücke, die Ihren Reiz hauptsächlich durch die Vermengung mit japanischem Lokal- und Historienkolorit gewinnen.
    Ganz nett, aber nicht zwingend.

  9. Cover des Buches Akte Nordsee - Der Teufelshof (ISBN: 9783404189977)
    Eva Almstädt

    Akte Nordsee - Der Teufelshof

     (102)
    Aktuelle Rezension von: sunny-girl

    Nach der Hochzeit werden die Eltern des Bräutigams erschossen im Bett gefunden. Der Bräutigam ist schwer verletzt und seine Frau hat sich versteckt. Die Polizei hat sich sofort auf die Braut eingeschossen Sie stammt aus Lettland und ihr Ex-Mann ist eine zwielichtige Gestalt. Das riecht doch nach Russenmafia. Die Anwältin Fentje übernimmt die Verteidigung Hennings und der Journalist Niklas John erkennt in der Braut seine Jugendliebe Anni. Beide versuchen die Hintergründe der Morde zu ergründen, da sie Anna die Morde nicht zutrauen.

    Das Buch ist ein typischer Regionalkrimi. Wir tauchen in das Dorfleben mit ihren Verwicklungen und Geheimnissen ein. Eine Außenstehende wie die zukünftige Frau von Hennig wird argwöhnig betrachtet und hat es da schwer. Lange ist unklar, was hinter den Morden steckt. Die Autorin legt einige falsche Fährten. Die Auflösung des Falls ist plausibel, nur hatte es nicht eines so reißerischen Countdowns bedurft.

    Das Buch wird abwechselnd aus Sicht von Fentje und Niklas erzählt. Nur wechselt die Perspektive  innerhalb des Kapitels hin und her, in meinen Buch ohne erkennbaren Absatz. Das war anfangs irritierend. 

    Das Buch ist in sich abgeschlossen und kann auch ohne Kenntnis des Vorgängers gelesen werden.

  10. Cover des Buches Das finstere Tal (ISBN: 9783548286402)
    Thomas Willmann

    Das finstere Tal

     (172)
    Aktuelle Rezension von: kaelle

    Ein beinahe unzugängliches Hochtal irgendwo in den Alpen, abgeschirmt vom Rest der Zivilisation, wird kurz vor Einbruch des Winters von einem Fremden aufgesucht. Zunächst will man ihn umgehend wieder fortschicken, doch dann entscheiden die, die etwas zu sagen haben, doch, dass er im Haus einer Witwe bleiben darf, vorausgesetzt er zahlt gut und geht ihr und ihrer Tochter zur Hand. Der Fremde verhält sich zurückhaltend und höflich und geht seiner Profession, der Malerei, nach. Obwohl bis dahin nichts Unheilvolles geschieht, liegt doch von Anfang an etwas Bedrohliches in der Luft. Nach einer Fehlgeburt einer Kuh sehen das auch die Bewohner des Tals so. Und tatsächlich ereignen sich kurz darauf zwei Unglücksfälle, die zu einem wahren Gemetzel führen. (Das wage ich als Triggerwarnung an dieser Stelle zu verraten.)

    Ich kann mich nicht erinnern, jemals einen so durchweg düsteren, atmosphärisch dichten Roman gelesen zu haben. Dadurch ist er auch von der ersten bis zur letzten Seite ungemein spannend. Dem Autor gelingt es darüber hinaus, eine zur Handlung und zum Setting perfekt passende Sprache zu finden, die leicht altmodisch anmutet, literarisch und detailverliebt ist. Diese Detailverliebtheit war mir teilweise aber auch etwas zu viel des Guten, vor allem im letzten Drittel, als ich begriffen habe, wie alles zusammenhängt.

    Wer spannende, gut geschriebene Bücher und die Berge mag, sollte diesen Roman lesen. Wer mit Gewaltszenen nicht klar kommt, sollte jedoch die Finger davon lassen.

  11. Cover des Buches Das Kartell (ISBN: 9783426308547)
    Don Winslow

    Das Kartell

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2015 unter dem Titel „The Cartel“. Es ist der zweite Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrzehntelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, der für Keller zu einer persönlichen Obsession wird, insbesondere wenn es um das Kartell seines ehemaligen Freundes Adán Barrera geht. Gegenüber dem Vorgängerband sind die Kartelle noch mächtiger geworden. Verbunden damit ist eine Zunahme der Brutalität, qualitativ und quantitativ. Die Bosse halten sich nicht mehr nur ein paar Schläger- und Mördertrupps, sondern regelrechte Armeen, nicht selten zusammengesetzt aus ausgebildeten Ex-Soldaten, die der höheren Bezahlung wegen die Seiten gewechselt haben. Alle bekämpfen irgendwie alle, Bündnisse werden geschmiedet, um sie bald zu brechen und die Polizeibehörden des Landes stehen jeweils auch in Lohn und Brot eines der Konkurrenten. Das alles ist möglich, weil der Drogenhandel so unglaublich hohe Gewinne abwirft, dass er alle anderen Geschäfte, selbst die Prostitution, in den Schatten stellt.

    Zu Beginn enthält der Roman einige Ungereimtheiten. So heißt Adáns im ersten Band verstorbener Bruder plötzlich Ramón statt Raúl. Außerdem wartet Adán zu Beginn dieses Bandes noch auf seinen Prozess, obwohl er doch im letzten Band schon verurteilt wurde: 12 Mal lebenslänglich. In diesem Band ist er kurz nach seinen Aussagen plötzlich auch zu 22 Jahren verurteilt, offenbar ohne Prozess. Zudem taucht plötzlich eine Schwester Elena von Adán Barrera auf, die im ersten Band überhaupt nicht erwähnt wird. Diese Schlampereien ziehen sich leider ein bisschen durch. So heißt ein Konkurrent Barreras, der im ersten Band noch Güero Méndez hießt plötzlich Güero Palma (Droemer Tb, November 2021, S. 275)

    Die Machtverhältnisse zwischen den Akteuren ändern sich öfters mal ein bisschen zu schnell und unmotiviert, um noch logisch zu sein. Das ist schade, weil es Winslow ansonsten sehr gekonnt versteht, raffinierte Intrigen fehlerfrei und spannend zu inszenieren. Zwischendurch geht jedoch auch immer wieder ein Teil der Spannung verloren, wenn sich die Geschichte in der Aufzählung von Morden erschöpft. Das ist zwar schockierend, aber irgendwann nicht mehr spannend. Es kam mir manchmal so vor, als wollte Winslow die Anzahl der Morde und die Brutalität in der Sprache auf einen Höhepunkt treiben. Ein Beispielsatz: „Köpfe und Gliedmaßen vermischen sich in seiner Stadt mit allem dem anderen Unrat, und in den Slums laufen die Straßenköter mit blutigen Lefzen und schuldbewussten Blicken umher.“ (ebd., S. 620)

    Vielleicht tue ich dem Autor aber auch insofern unrecht, als die Brutalität schlicht und einfach der Wirklichkeitsnähe geschuldet ist, denn dass Winslow einen erheblichen Rechercheaufwand betrieben hat, ist dem Werk anzumerken. Das betrifft nicht nur die Namen der Kartelle, die allesamt der Realität entnommen sind, sondern zeigt sich auch in einzelnen Kapiteln, denen öfters kaum veränderte reale Geschehnisse zugrunde liegen.

    Dieser Roman ist bestimmt kein schlechter, die Freunde bluttriefender Seiten werden ihn vielleicht sogar lieben, aber aus meinem Blickwinkel kommt er nicht an die Raffinesse und Spannung des Vorgängers heran. Drei Sterne.

  12. Cover des Buches Schnee, der auf Zedern fällt (ISBN: 9783455651430)
    David Guterson

    Schnee, der auf Zedern fällt

     (247)
    Aktuelle Rezension von: Dini94

    Zu Beginn des Buches befindet sich der Leser in einer Gerichtsverhandlung. Der japanischstämmige Amerikaner Kabou Minamoto wird wegen Mordes an einen amerikanischen Bürger angeklagt. Der Einzige der ihm eventuell helfen könnte, wäre der einarmiger Journalist namens Ishmael Chamber. Dieser jedoch befindet sich in Zwiespalt, denn seine Jugendliebe ist jetzt Kabou´s Frau.

    Der Klapptext deutet auf eine spannende Geschichte, jedoch wird der Leser sehr oft in die Vergangenheit zurück versetzt. Der Autor versucht mit den vielen Rücksprüngen, die damalige angespannte Situation zwischen Amerikaner und japanischstämmigen Amerikaner darzustellen.

    Das Gerichtsverfahren und die Mordaufklärung sind eher nebensächlich. Der Mordvorgang klärt sich auf die restlichen 100 Seiten. Tut mir Leid für den Spoiler. 

    Ja, es ist ein historischer Roman und ja, die Grundidee ist gelungen aber der Inhalt könnte etwas anders verpackt bzw. erzählt werden. Wem langwierige Lebensgeschichten gefallen, wird dieses Buch mögen.

  13. Cover des Buches On Chesil Beach [Large Print] (ISBN: 9781444501551)
    Ian McEwan

    On Chesil Beach [Large Print]

     (47)
    Aktuelle Rezension von: una
    » They were young, educated, and both virgins on this, their wedding night, and they lived in a time when a conversation about sexual difficulties was plainly impossible. But it is never easy. «  Mit diesen Worten beginnt  On Chesil Beach von Ian McEwan und birgt in diesem letzten Satz des Zitates, für mich,  die Kernaussage des Buches über das Leben und Lieben im Allgemeinen und eben auch Speziellem. 
    Speziell ist die folgende intime Geschichte von Florence und Edward und ihrer Hochzeitsnacht; allgemein ist sie clever eingebettet in die beginnenden 60er Jahre, in England, zu Beginn der sexuellen Revolution, die zu einem freierem Umgang mit Sex und Sex vor der Ehe führte. Dies ist jedoch nur der weite Hintergrund, der mit zu dieser speziellen Nacht führt; zwar haben sich die Beiden noch gemäss der alten Konventionen, keine intimen Handlungen vor der Ehe, verhalten, jedoch geschah dies nicht ganz freiwillig, wie man bald erfährt. Florence hat ein Problem und ist dem Sex abgeneigt.  Es wird vage angedeutet, warum dies vielleicht (erschreckenderweise) so ist, aber der Fokus liegt auf der einerseits äusserst intimen Darstellung der Hochzeitsnacht von Florence und Edward, dieser zwei sehr verliebten jungen sympathischen Menschen, mit ihrer vollkommen gegensätzlichen Erwartung und Umsetzung des sexuellen Aktes und der meisterhaft skizzierten Umgebung, Familiengeschichte, Vergangenheit und Umstände der Beiden, also der ‘’grösseren’‘ Welt die sie umgibt. Dieser duale trichterartige Fokus spiegelt sich wunderbar in den 5 Kapiteln der Novelle; so bezieht man im ersten als Leser einen voyouristischen Standpunkt in der Hochzeitssuite, verlässt diese, etwas unwillig, da sehr neugierig der weiteren Entwicklung, im 2. Kapitel in die  familäre Vergangenheit und Vorgeschichte der Beiden, kehrt im 3. in den Mikrokosmos der Hochzeitsnacht zurück und reist im 4. Kapitel durchs das vergangene Jahr vor der Hochzeitsnacht, um im letzten das Ende der Nacht und ein Resümee in der kleinen und grossen Welt danach zu erfahren.
    Eine interessante etwas wehmütige Reise, sehr detailliert und umfassend, doch auch leicht und sich nach dem Lesen verflüchtigend.  Natürlich bedingt die grosse Geschichte die kleine jedoch auch umgekehrt und das Leben, die Liebe....1962 oder 2018, es ist meist ‘never easy’ ....
  14. Cover des Buches Der 1. Mord - Women's Murder Club - (ISBN: 9783641062736)
    James Patterson

    Der 1. Mord - Women's Murder Club -

     (328)
    Aktuelle Rezension von: Anett_Gl

    Nach Herzschmerz und Liebe kann es mal wieder ein bisschen härter zur Sache gehen, wobei man sagen muss, dass auch in diesem Thriller Herzschmerz und Liebe nicht zu kurz kommen.
    Der Anfang ist schon niederschmetternd und man fragt sich schon, wie soll das Enden? Und die Protagonistin darf doch nicht schon im ersten Teil sterben. Ich mag ja Bücher, wo die Kapitle kurz gehalten sind, was zwar am Anfang erschreckend ist, wenn man sieht, dass das Buch 200 Kapitel hat, aber sie waren wirklich sehr kurz teilweise. So kann man immer einen guten Cut finden, wenn man das Buch mal aus der Hand legen muss.
    Die Gesichte selber ist toll und wirklich gut geschrieben. Es gibt diese Hinweise, wo man sich absolut sicher ist, wer der Mörder ist, nur um auf der nächsten Seite wieder andere Hinweise zu bekommen um sich dann doch nicht mehr so sicher zu sein und am Ende ist eh alles anders, als gedacht. Ich mag die Tiefe von Jill. Wir bekommen wirklich einen guten Einblick in ihren Charakter. Man kann total mit ihr fühlen. Auch der Zusammenhalt zwischen den Mädels beim Womans Murder Club ist schön zu "sehen".
    Doch was wäre ein guter Thriller ohne Spannung. James Patterson hat es so gut geschrieben, dass man sich, wie in einer Folge Law & Oder fühlt. Man kann sich visuell alles sehr gut vorstellen. Und wie ich schon am Anfang schrieb, kommt auch der Herzschmerz nicht zu kurz. Da denkt man JIll bekommt endlich das, was sie verdient hat und dann wird ihr am Ende doch alles wieder genommen. Also Achtung Spoiler: Es gibt kein Happy-End =(
    Ich finde den ersten Band schon richtig klasse und werde mir die nächsten Bänder sicherlich auch mal durchlesen. Es gibt ja genug davon. Ich finde die Womans Muder Club Bücher sind gut, für Frauen, die sich zum ersten Mal an das Genre Thriller und Krimi ran wagen wollen. Denn es ist kein reiner Krimi oder Thriller, es ist auch ein bisschen Liebes- oder Frauenroman. Es ist auf jeden Fall eher etwas für Frauen.

  15. Cover des Buches The Godfather (ISBN: 0451167716)
    Mario Puzo

    The Godfather

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern.
  16. Cover des Buches Chronik eines angekündigten Todes (ISBN: 9783596907069)
    Gabriel García Márquez

    Chronik eines angekündigten Todes

     (213)
    Aktuelle Rezension von: Moria

    Auch in der mittelamerikanischen Gesellschaft gibt es alte Traditionen im zwischenmenschlichen Zusamennleben, die tödlich für die Menschen sein können. Hier das Beispiel von geächteter Beziehung und der Hilflosigkeit der Familie und den Freunden, die sich anbahnende Katastrophe zu verhindern. Psychodrama, Krimi, Historie: alles ist drin. Man weiß von Anfang an vom Tod des "Helden", aber der Weg dort hin ist irre spannend geschrieben. Sehr empfehlenswert.

  17. Cover des Buches Romeo and Juliet (ISBN: 9783872918000)
    William Shakespeare

    Romeo and Juliet

     (187)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Hat man sich erstmals an den Schreibstil gewöhnt, ist alles gut. Die wohl dramatischste aber auch schönste Liebesgeschichte die es seit 100 von Jahren gibt. 
  18. Cover des Buches Die Pilgerin (ISBN: 9783426515297)
    Iny Lorentz

    Die Pilgerin

     (252)
    Aktuelle Rezension von: DanielaN

    Der Vater der jungen Tilla nimmt am Sterbebett seinen Kindern das Versprechen ab, sein Herz nach Santiago de Compostela zu bringen und dort zu begraben. Eigentlich soll der Sohn diese Reise übernehmen. Doch da er keine Anstalten macht, sondern sich im Gegenteil als intrigantisch und ruchlos erweist und seine Schwester zur Heirat mit einem Geschäftsfreund zwingt, befreit Tilla sich schließlich aus ihrer Situation durch Flucht – als Pilgerin nach Santiago und mit dem Herzen des Vaters im Gepäck, um seinen letzten Wunsch zu erfüllen.

    Den größten Teil des Buches nimmt nun Tillas Reise von Ulm nach Santiago mit einer Pilgergruppe ein. Erzählt werden die Abenteuer, die auf einer solchen nicht ungefährlichen Reise zu bestehen sind, und die Leserin lernt neben Tilla einige weitere Charaktere kennen.

    Das Buch ist ein netter Zeitvertreib und angenehm zu lesen, wenn auch nichts Besonderes, da recht vorhersehbar. Die Männer sind (wie immer bei Iny Lorentz?) reichlich triebgesteuert und Frauen ihre Objekte, die „benutzt werden“. Und natürlich wirft sich die Heldin mutig in alle Herausforderungen und besteht diese. Trotzdem begleitet man Tilla und ihre Gefährten gern auf der Reise und möchte wissen, wie sich alles entwickelt, auch wenn man das Ende von Anfang an kennt.

    3,5 Sterne von mir.

  19. Cover des Buches Somebody Perfect?: Traummann mit Fehlern (ISBN: 9783739649382)
    Alica H. White

    Somebody Perfect?: Traummann mit Fehlern

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Elas_Weltderbuecher

    Dieses Buch habe ich durch Zufall vor Weihnachten entdeckt und mir dann gleich gewünscht. Da es nur so dünn ist dachte ich mir, dass ich es schnell gelesen habe. Zu Beginn musste ich mich durch die Geschichte kämpfen, es war verwirrend und so viele Namen und Männer. Ich bin ja kein fan davon, wenn man seinen Partner betrügt und daher tat ich mir damit auch ein bisschen schwerer. Doch die Autorin hat die Geschichte dann noch mit der weiteren Handlung und dem einen Thema gerettet und so hat es mir dann doch sehr gut gefallen. Ein zweites hab ich noch daheim und auf das bin ich auch schon sehr neugierig. 

    3,5 Sterne

  20. Cover des Buches Möwenalarm (ISBN: 9783954514991)
    Sina Beerwald

    Möwenalarm

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Melanie_Ludwig

    Inhalt

    Möwerich Ahoi schlägt Alarm: Seine frisch Angetraute findet in der Hochzeitsnacht ein Baby im gemeinsamen Nest. Allerdings kein Möwenküken – sondern einen menschlichen Säugling. Auf der Suche nach den Eltern gerät die Möwentruppe in aberwitzige Verwicklungen und turbulente Situationen – und kommt einem spektakulären Entführungsfall auf die Spur, der ganz Sylt erschüttert.


    Fazit

    Ein gewöhnungsbedürftiges Buch. Ich fand es etwas schwierig ins Buch zu kommen. Trotzdem fand ich es auch lustig mit der mövenbande mitzugeben wem das Baby gehört. Es war OK. 

  21. Cover des Buches Wedding Night (ISBN: 9781594137327)
    Sophie Kinsella

    Wedding Night

     (31)
    Aktuelle Rezension von: Eva-Maria_Obermann
    Es ist ziemlich schnell klar, worauf der Roman hinaus will. Dass Ben und Lottie nicht glücklich verheiratet bleiben, ist jedem Leser schnell bewusst, vor allem weil Lottie ein psychisches Wrack ist und Ben ist auch nicht besser dran. Dass Lottie ihre Kontrollsucht überwinden muss ist genauso klar und dass sie und Bens Freund wenn keine Romanze so doch eine andere Art von Beziehung anlaufen ist unausweichlich. Kurz: Es ist vorhersehbar, wie der Roman endet. Und auch die Zwischenschritte sind wenig verwunderlich.
    Die Hauptfiguren sind, wie schon gesagt, absolut verkorkst. Ich konnte kein Mitleid mit ihnen haben, wenn überhaupt dann war es Schadenfreude und Kopfschütteln, dass mit erreicht hat. Etwa wie ein RTL-Pseudo-Doku-Format, bei der die Zuschauer absolut gebeutelte und unfähige Figuren vorgesetzt bekommen, um sich selbst besser zu fühlen. Lottie springt von Mann zu Mann, von Selbstlüge zu Selbstlüge und belügt auch noch alle anderen. Die einzige, die sie durchschaut ist Fliss, die selbst keine Lüge scheut, um ihren Willen durch zu setzten. Dass ihr Sohn geradezu zwanghaft Lügen erzählt, um interessant zu sein, ist da kein Wunder. Doch zumindest Fliss macht eine Entwicklung durch und kann am Ende ihren Kummer loslassen und sich befreien. Lottie dagegen springt von Ben zu ihrem Freund zurück und alles scheint Eitel Sonnenschein.
    Der Plot war also nicht so mein Fall, die Figuren fand ich ganz amüsant, menschlich und glaubwürdig, wenn auch nicht liebenswert. Toll aber war der Stil, der ironisch und direkt war. Die Idee, wie das Hotel die Hochzeitsnach der Frischvermählten verhindern will, weil Fliss die Möglichkeit einer Annullierung für Lottie offenhalten will ist genial und wirklich witzig. Es war flüssig und leicht zu lesen, genau das Richtige zum Abschalten. Ein Liebhaber solcher Bücher werde ich zwar nicht, aber eine gewisse Qualität muss ich dem Roman zugestehen. Und wer den flippigen Stil und die verdrehten Charaktere mag, die romantische Geschichte ohnehin liebt und das Chaos sowieso, der ist hier genau richtig bedient.
  22. Cover des Buches Der Banknotenfälscher (ISBN: 9783502509998)
    Edgar Wallace

    Der Banknotenfälscher

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Der reiche, aber psychisch labile Peter Clifton steht kurz vor der Hochzeit mit Jane Leith, einer wunderschönen Frau (schmacht!). Bevor er sie zu seinem Eheweib nehmen will, berät er sich mit Dr. Wells, einem ihn behandelnden Arzt und väterlichen Freund, über seine psychische Erkrankung. Jane ist zunächst auch nicht begeistert, Peter zu heiraten, hat aber gegen Zahlung einer "Ablösesumme" an ihren Vater zugestimmt. Ein rothaariger Nebenbuhler Peters wird gleich in der Hochzeitsnacht ermordet und auf einer Gartenmauer abgelegt. Und Peter wird außerdem für den "Fuchs" gehalten, einen legendären Geldfälscher, der die halbe Welt in Atem hält. Wie hält eine Junge Ehe so was aus? Eine sehr spannende Krimigeschichte, schön altmodisch und mit einer psychologisch gut beobachteten Lovestory.
  23. Cover des Buches The Cursed One - Lockruf der Finsternis (ISBN: 9783732563517)
    Ronda Thompson

    The Cursed One - Lockruf der Finsternis

     (48)
    Aktuelle Rezension von: VanessaC
    Die schrecklichen Kreaturen die ihren Mann ermordet haben sind leider auch ihr auf den Fersen. Der geheimnisvolle Gabriel Wulf kommt ihr im rechten moment zur Hilfe. Es ist der Mann den sie vor Jahren in den Straßen Londons gesehen hat und der sie seitdem in ihren Träumen verfolgt. Sie verfällt ihm immer mehr.
    Die Geschichte zieht sich teilweise sehr in die länge dabei ist die Idee wirklich schön.
    Erst nach der Hälfte des Buches wird es endlich interessanter und am Ende kam man auch bisschen zum lachen, aber die Erste Helfte des Buches läßt zu wünschen übrig. Es fehlt das gewisse etwas man muss sich echt durch die Seiten quellen um den schöneren Teil zu erreichen.
    Am ende stellt man fest, es war ok.
    Ich liebe Wölfe aber die Reihe war absolut nicht mein ding.
  24. Cover des Buches Die stolze Braut des Highlanders (ISBN: 9783733785369)
    Annika Dick

    Die stolze Braut des Highlanders

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Geht es euch auch so, dass euch die Schotten begeistern? Ich finde das Land und hier speziell die Highlands faszinieren. Aber was genau gefällt mir daran? Ich habe wirklich keine Ahnung. Vielleicht ist es aber auch nur die Vorstellung an die supermuskulösen Typen, die für ihre Unabhängigkeit kämpfen. Nicht zu vergessen, dass sie um ihre Frauen kämpfen.

    Wobei wir nun auch schon beim Thema wären. Die nach außen hin sehr toughe Cait soll verheiratet werden. Aber nicht mit irgendjemandem, sondern mit Ramsey, die eigentlich so gar nicht von ihr angetan ist.

    Aber wie es in solchen Romanen nun mal so ist, wendet sich das Blatt und beide finden zueinander.

    Der Schreibstil der Autorin ist leicht verständlich und die Seiten huschen nur so dahin.

    Abschließend kann ich sagen, dass es sich um eine lockerleichte Geschichte handelt, in der die Liebe nicht zu kurz kommt.

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