Bücher mit dem Tag "höflichkeit"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "höflichkeit" gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783847905998)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (3.391)
    Aktuelle Rezension von: KiraNear

    Titel: Er ist wieder da

    Autor*in: Timur Vermes

    Erschienen in Deutschland: 2012

    Originaltitel: -

    Erschienen in -: -

    Übersetzer*in: - 

     

    Weitere Informationen:

    Genre: Satire, Slice of Life

    Preis: € 9,99 [D] | € 10,30 [A]

    Seiten: 394

    Sprache: Deutsch

    ISBN: 978-3-404-17178-1

    Verlag: Bastei Lübbe AG

     

    Inhalt:

    Sommer 2011. Adolf Hitler erwacht auf einem leeren Grundstück in Berlin-Mitte. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Tausenden von Ausländern und Angela Merkel. 66 Jahre nnach seinem vermeintlichen Ende strandet der Gröfaz in der Gegenwart und startet gegen jegliche Wahrscheinlichkeit eine neue Karriere - im Fernsehen. Dieser Hitler ist keine Witzfigur und gerade deshalb erschreckend real. Und das Land, auf das er trifft, ist es auch: zynisch, hemmungslos erfolgsgeil und trotz Jahrzehnten deutscher Demokratie vollkommen chancenlos gegenüber dem Demagogen und der Sucht nach Quoten, Klicks und "Gefällt mir"-Buttons.

     

     

    Meinung (Achtung, möglicherweise Spoiler!):

    Das ist jetzt eines der Bücher, die schon seit mehreren Jahren auf meinem SuB liegen und bei denen nicht genau sagen kann, seit wann. Es könnte 2017 sein, oder auch 2018 oder 2019. Dazu lag das Buch dann doch zu lange in einer Kiste herum, dass ich das nicht mehr sagen kann. Ich weiß nur noch, dass ich das Buch mal in einem Gebrauchtwarenladen bekommen habe. Seitdem liegt bzw lag das Buch bei mir herum und als ich es dann vor wenigen Wochen in einem Karton gefunden hatte, dachte ich mir: Komm, lies das doch mal endlich. Da ich den Film nicht kenne, hatte ich keine Ahnung, was mich wirklich erwarten würde.

     Mich hatte es ja schon überrascht, dass das ganze Buch aus Hitlers Sicht geschrieben wurde, ich hatte hier doch mit irgendeiner Art von Erzähler gerechnet. Dadurch hatte man aber die ganze Zeit Einblick in seine Gedankenwelt bekommen können. Nun, was soll ich sagen, es war irgendwo interessant, aber noch viel mehr erschreckend. Regelmäßig habe ich mir beim Lesen bewusst gemacht, das ist keine seltsame Fantasiefigur, die böses denkt. Nein, dieser Mensch hat wirklich existiert und seine Weltansicht, seine Gedanken, all das, die gab es so wirklich. Natürlich nicht 1:1, aber von der Art her. Um ihn herum denken alle, dass er ein Schauspieler ist, ein Komiker, der 24/7 IC ist und ums Verrecken, nicht mal für ne Sekunde, OC gehen möchte. Wie oft dachte ich mir: Leute, der Kerl macht keine Scherze, das ist sein voller Ernst?

     Dass er sich auch die ganze Zeit so selbst gelobt hatte, fand ich auch sehr unangenehm. Das ist auch einer der Gründe, warum mir diese Rezi so schwer fällt. Wie bewerte ich das Buch am besten? Am Ende ist es auch nur ein Roman, aber ich hatte auch noch nie den Fall, dass ich mich so derartig von einem Hauptcharakter angewidert gefühlt habe. Dazu wurde er dann doch zu überzeugend geschrieben. Sagen wir einfach, ich distanziere mich von ihm.

     Was den Humor angeht, scheint das Buch die Leute wohl zu spalten. Die einen konnten mit dem Humor nichts anfangen oder haben ihn gar nicht erst gesehen. Die anderen fanden es urkomisch und kamen nicht aus dem Lachen heraus. Nun, ich muss zugeben, mich bringen Bücher extrem selten zum Lachen, das schaffen eher Fanfictions, aber ich wollte dem Buch trotzdem mal eine Chance geben. Gut, es gab hier und da eine sehr absurde Situation, wo ich dann doch mal kurz auflachen musste. Aber das wars. Ich bin nicht lachend über den Boden gerollt oder hab mir Lachtränen aus dem Gesicht gewischt. So sehr hatte es mich dann doch nicht erheitert.

     Außerdem fand ich, dass es auch sehr interessante Beobachtungen gibt, was das Verhalten seines Umfelds angeht. Ich habe in den letzten Monaten, über einen sehr langen Zeitraum einen Podcast gehört, in dem es um berühmte Sekten und Kulte ging. Dort ging man aber nicht nur auf die Sekten/Kulte an sich ein, sondern auch auf die jeweiligen Gründer, welche Geschichte sie hatten, wie sie so tickten usw. Auch haben sie immer wieder das Verhalten und die Auswirkungen auf die Mitglieder erklärt. Sehr viele Sektenführer waren stark charismatisch, hatten son gewisses Etwas in der Seele/Psyche/Ausstrahlung, das viele Menschen überzeugt und angezogen hatte. Und auch hier konnte ich das langsam sehen.

    Wenn sie den Hitlergruß benutzen oder nach einer erfolgreichen Besprechung "Heil Hitler" in der Gegend herumrufen, weil sie es witzig finden, weil sie denken: Ist doch nur Spaß. Das hat mich beim Lesen dann doch sprachlos gemacht. Und ich war sehr, sehr oft sprachlos bei diesem Buch.

     Wer mir im Buch am besten gefallen hat, war Vera Krömeier. Sie hat im Film, soweit ich heute erfahren habe, einen anderen Vornamen, aber ich bleibe bei Vera. Sie ist wirklich eine sehr nette, junge Frau und dass sie die ganze Zeit im Berliner Dialekt redet (ja, ihr Dialog ist komplett im Berliner Dialekt geschrieben), hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Überhaupt finde ich den Dialekt ziemlich cool, die Leute, die ihn sprechen, kommen mir immer total locker und cool rüber. Sie hat mir Leid getan, weil sie doch recht oft mit ins Kreuzfeuer geraten ist. Auch wenn ich aus einer völlig anderen Gegend komme, habe ich sie sehr gut verstehen können. Dass sie ihn oft mit "meen Führa!" anspricht, war seltsam, absurd und gruselig zugleich. Immer, wenn sie mit dabei war, hatte ich beim Lesen der Szene gleich viel mehr Spaß.

     

    Fazit:

    Zu sagen, dass ich das Buch genossen habe, wäre aus so vielen Gründen einfach nur falsch zu sagen. Zusätzlich waren mir Hitlers Art zu denken, diese doch ausladene Sprache, in der er redet und denkt, auf Dauer zu anstrengend. Das hat sich dann doch manchmal gezogen wie Kaugummi. Dafür fand ich aber die Unterhaltungen zwischen ihm und Vera (wegen Vera) sehr erfrischend, die haben mir dann wieder Spaß gemacht. Ansonsten, ist das Buch allein vom Thema her schwer zu bewerten. Es ist ein sehr interessantes und unheimliches Gedankenexperiment. Auch wenn 2011 sich anfühlt, als wäre das vor 60 Jahren gewesen und nicht vor 12 Jahren.

    Jedenfalls, ich bewerte meine Leseerfahrung, die ich während des gesamten Buches gemacht habe, als Ganzes. Und dafür gebe ich dem Buch insgesamt drei Sterne. Vielleicht werde ich mir auch irgendwann den Film ansehen.

  2. Cover des Buches Selection (ISBN: 9783733500306)
    Kiera Cass

    Selection

     (5.336)
    Aktuelle Rezension von: annabrocks_autorin

    🩵 Rezension 🩵

    Ihr sucht eine tolle Romance-Reihe mit spannendem Setting und einem Schreibstil, der euch die Bücher quasi auf dem Silbertablett präsentiert? - Dann ist die Selection-Reihe definitiv etwas für euch. 🥰

    Anfangs war ich ja etwas skeptisch, immerhin erinnerte mich die Beschreibung des Buches mehr an die Fernsehserie „Der Bachelor”, weshalb ich mir jetzt nicht allzu großen, emotionalen Tiefgang erwartete. 😂

    Nein, Spaß beiseite, ich habe viel Gutes über die Reihe gehört und nachdem ich Band 1 in fast einem Tag regelrecht verschlungen habe, muss ich mich den vielen positiven Rezensionen anschließen. 😇

    Das Worldbuilding, das in einer neuen Version von Amerika nach dem vierten Weltkrieg spielt, ist überaus interessant. Wir haben es mit einer radikalen Klassifizierung der Gesellschaft zu tun, die Kluft zwischen Arm und Reich klafft tief und inmitten dieses nicht gerade optimalen Zustands sucht der aktuelle Prinz dieser Monarchie nach seiner neuen Frau.

    Eine der potenziellen Kandidatinnen (wie sollte es anders sein) ist die Prota America, die ich von der ersten Seite an sehr mochte. Das mag an ihrer Authentizität liegen, aber sicher auch an dem tollen Schreibstil der Autorin. 😍

    Auch in Bezug auf die anderen Figuren kommen schnell positive wie negative Gefühle auf. Also an Emotionen und an der Greifbarkeit der Charaktere mangelt es hier nicht. 👍🏻

    Kiera Cass vereint die klassische Cinderella-Story aka „armes Mädchen und der Prinz“ mit einem Kastensystem und einer Gesellschaftsstruktur, die mich ein bisschen an die Tribute von Panem erinnert. Dabei kommt eine prickelnde Lovestory inklusive Dreiecksbeziehung heraus, die zwar an manchen Punkten vorhersehbar, aber deshalb keinesfalls weniger schön zu lesen ist. 🥰

    Die Rezis zu Band 2 und 3 folgen übrigens bald, denn auch die habe ich bereits inhaliert. 😂 - Also könnt ihr euch denken, dass auch diese durchaus positiv ausfallen werden. 😇

  3. Cover des Buches Gut gegen Nordwind (ISBN: 9783442489336)
    Daniel Glattauer

    Gut gegen Nordwind

     (5.578)
    Aktuelle Rezension von: AlineCharly

    Eigentlich möchte Emmi nur ihr Abo bei der Zeitschrift „Like“ kündigen, aber sie vertippt sich und so langen ihre Nachrichten bei einem gewissen Leo Leike. Nachdem ihr der gleiche Fehler mehrfach passiert, beschließt dieser zurückzuschreiben. Zwischen den beiden entwickelt sich eine etwas merkwürdige Brieffreundschaft. Dabei kommen sich die beiden emotional immer näher und müssen sich bald fragen, ob diese Gefühle auch der Realität standhalten. Was wird passieren, wenn die beiden sich zum ersten Mal gegenüberstehen?

    Ich fand die Idee des Buches wirklich gut und war schon sehr gespannt wie der Autor das umgesetzt hat. Leider war ich aber von genau dieser Umsetzung so gar nicht begeistert. Emmi ist eine der unsympathischsten Protagonisten, die mir je begegnet ist. Sie ist absolut egoistisch und dabei auch noch über jede Maße dramatisch unterwegs, denn alles muss nach ihrem Kopf gehen. Zu Beginn fand ich das ganze Kennenlernen über E-Mail noch relativ süß, aber dann hat sich herausgestellt, dass Emmi verheiratet ist und ihren Mann lieber betrügen würde als ehrlich mit ihm zu sprechen. Ehrlich gesagt habe ich auch nicht verstanden wie sie durch diese oberflächlichen E-Mails wirklich Gefühle füreinander entwickeln konnten. Leo fand ich als Charakter ganz in Ordnung, aber eben auch nicht mehr als das. Er konnte nicht wirklich retten was Emmi mit ihrem Verhalten verbockt hat. Dazu kamen die immer wieder langen nichtssagenden E-Mail Passsagen bei denen wirklich jeder Funke an Spannung verloren gegangen ist. Die Fortsetzung werde ich definitiv nicht lesen.

    Zwar eine gute Grundidee, aber in der Umsetzung leider eine ziemlich langweilige Liebesgeschichte mit zweifelhafter Moral und einer unsympathischen Protagonistin. Kann ich leider nicht weiterempfehlen.

  4. Cover des Buches Der letzte Weynfeldt (ISBN: 9783257600483)
    Martin Suter

    Der letzte Weynfeldt

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Adrian Weynfeldt ist ein erfolgreicher Geschäftsmann und Kunstliebhaber. Seitdem ihn seine große Liebe verlassen hat, lebt er sehr zurück gezogen. In einer Bar lernt er Lorena kennen und am nächsten Morgen steht sie am Balkongeländer und will springen. Gerade noch kann er sie davon abbringen und von nun an wird sie sein gesamtes Leben durcheinander wirbeln. Auch beruflich gibt es einiges neues, denn ein guter Bekannter will seinen kostbaren Vallotton verkaufen um seinen Lebensstil zu sichern, aber er spielt nicht immer fair. Martin Suter versteht es meisterlich Geschichten zu erzählen und jongliert hier gekonnt zwischen Kunst, Betrug und großen Gefühlen.

  5. Cover des Buches Vorübergehend tot (ISBN: 9783867621724)
    Charlaine Harris

    Vorübergehend tot

     (800)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Sookie Stackhouse, ihres Zeichens Kellnerin in einer Kleinstadt in Louisiana, gilt als still, introvertiert und seltsam. Dabei ist die hübsche junge Frau dies nur gezwungenermaßen, denn die Gedanken aller anderen ständig lesen zu können oder müssen macht einem das Leben nicht immer nur leichter. Gerade im Zwischenmenschlichen Bereich. Daher ist Sookie nicht nur erstaunt, sondern geradezu begeistert, als der gutaussehende Vampir Bill die Bühne betritt – und Sookie kein Wort von dem hört, was er denkt…

     

    》EIGENE MEINUNG:

    Der erste Band der 13teiligen Sookie Stackhouse-Reihe lag schon lange auf meinem SUB – obwohl ich immer wieder Gutes über sie und vor allem Sookie gehört habe. Die auf den Romanen basierende Fernseh-Serie True Blood habe ich nicht gesehen.

    Die Geschichte wirft uns mitten in eine kleine, konservative Stadt in Louisiana, zur bodenständigen Kellnerin Sookie Stackhouse und in eine Welt, in der Vampire offen leben. Allerdings haben diese erst seit kürzerer Zeit gewisse Rechte und der Umgang mit ihnen ist Vielfach von Vorurteilen geprägt. Nicht so für Sookie, die ihr erstes Treffen mit einem Vampir geradezu herbei gesehnt hat!

    Sookie ist eine junge, hübsche und selbstbewusste Frau – allerdings nicht in Liebesdingen, da „ihre Behinderung“ (wie sie selbst es nennt) auch hier eher hinderlich ist. Ebenso wie in anderen Bereichen ihres Lebens, woraufhin sie diese die meiste Zeit bestmöglich unterdrückt. Als jedoch Bill in die Stadt kommt, ist sie hin und weg, als sie bei ihm nichts als Stille wahrnimmt und sich ganz neue Möglichkeiten für sie eröffnen.

    Bill ist natürlich gutaussehend, stark und auch ansonsten eher der typische Vampir: Kein Glitzer, dafür Blutsauger und nachtaktiv. Mich konnte er, als Frau, nicht komplett von sich überzeugen, da er doch auch sehr fordernd und bestimmend sein kann. Es war interessant zu lesen, was es für Sookie bedeutet mit einem Vampir zusammen zu sein, jedoch war es mir für einen Auftaktband schon zu viel hin und her. Die erotischen Szenen zwischen den beiden sind jedoch schön ausgestaltet, aber nicht häufig.

    Zusätzlich zu den erotischen bzw. romantischen Parts der Geschichte gibt es einen großen Teil an Mystery und einen Kriminalfall mit brutalen Morden. Diese versuchen den Spannungsbogen aufrecht zu halten und bringen eine Vielzahl an Nebencharakteren mit ein, von denen man sich teilweise erstaunlich schnell wieder verabschieden muss.

    Der Schreibstil war flüssig, wenn auch aus meiner Sicht teils ausbaufähig. Größere Probleme hatte ich jedoch mit der winzigen Schrift meiner Buch-Ausgabe! Die Erzählung hat durchaus einen außergewöhnlichen Charme und auch Witz.

     

    》FAZIT:

    Hier findet sich eine nur teils gelungene Mischung aus Liebe, Erotik, Fantasy und Kriminalfall. Jedoch konnten mich Charaktere und Schreibstil nicht so überzeugen, dass ich 12 weitere Bände in Angriff nehmen möchte. Allerdings war ich doch so neugierig, wie die Serie weiter verlaufen wird, dass ich das Lesen einer Zusammenfassung auch nicht lassen konnte…

  6. Cover des Buches Die souveräne Leserin (ISBN: B004S5LPN4)
    Alan Bennett

    Die souveräne Leserin

     (545)
    Aktuelle Rezension von: JessicaImReihenhaus

    Die Queen trifft bei einem Spaziergang auf einen Bücherbus, eine fahrende Bibliothek, und obwohl sie wahrlich genug Bücher zu Hause hätte, ist es genau dieser Bus, der sie auf die Idee bringt zu Lesen. Das hat sie vorher nämlich nie getan. Lesen ist ein Hobby und die Queen hat kein Hobby zu haben, weil ein Hobby zu haben immer bedeutet eine bestimmte Menschengruppe, die diesem Hobby nicht fröhnen, auszuschließen (finde ich im Übrigen ein sehr interessante Sichtweise auf das Thema Hobby). In dem Fall der Queen kommt es allerdings überaus deutlich raus, denn ob den neu lieb gewonnen Büchern, vergisst sie fast die Welt im sich herum.

    Und genau hier hatte mich der Autor. Es ist eine Geschichte darüber, wie wir uns in Büchern verlieren können und wie wir über das Lesen in andere Welten abtauchen, die für Nicht-Eingeweihte nicht zugänglich sind. Eine Hommage an das Lesen, die es auf gerade einmal etwa 100 Seiten auf den Punkt bringt, warum wir so gerne lesen, was es mit uns macht und zu guter Letzt welche Auswirkungen es haben kann (das Ende ist tatsächlich ein sehr überraschendes).

    Das Büchlein ist eine tolle kurzweilige Geschichte, die sich wunderbar als kleine Lektüre für den Sonntagnachmittag oder als Geschenk für Bücherfreunde eignet.

  7. Cover des Buches The Godfather (ISBN: 0451167716)
    Mario Puzo

    The Godfather

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Vorlage zu dem wundervollen Film mit Brando, Pacino usw. Der Aufstieg des Don wird erzählt, und wie er Audienz hält, indem er sich die Sorgen seiner Bittsteller anhört und mal gütig, mal kalt reagiert, wie er seine Nachfolge zu regeln gedenkt, sich mit seinem Consigliori berät und auch äußert widerspenstige Naturen wie den Filmproduzenten Jack Woltz zu überzeugen vermag ("Ich hab ihm ein Angebot gemacht, das er nicht ablehnen konnte.") Nur die Beschreibung von Sonnys "derbem Puttengesicht" wirkt albern.
  8. Cover des Buches Eine Frage der Höflichkeit (ISBN: 9783423148641)
    Amor Towles

    Eine Frage der Höflichkeit

     (105)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Als Kate auf einer Fotoausstellung in den 1960ern zwei Fotos eines Mannes aus ihrer Vergangenheit entdeckt kommen Erinnerungen an die Vergangenheit hoch - New York, Silvester 1937: Die beiden Freundinnen Kate und Eve gabeln in einer Jazzkneipe den charmanten Tinker Grey auf. Er scheint Single zu sein und nicht verarmt. Eine turbulente Freundschaft à trois beginnt, zwischen schicken Partys und billigen Absteigen, Tinker wird der Schlüssel zu Kate und Eve's Träumen der High Society. Erst als ein jäher Unfall das dekadente Abenteuer abrupt beendet, rücken auch die Gefühle in den Vordergrund. Rückblickend erzählt Kate von der Zeit am Vorabend des Zweiten Weltkriegs und von einer Freundschaft, zwischen Naivität, Ignoranz und Lebensfreude.

    Amor Towles erzählt die Geschichte in ruhigen, leichten Tönen, mit  einem Hauch von Melancholie, der über Allem schwebt, und diesem Buch etwas Besonderes verleiht. Auch die Figuren bleiben eher oberflächlich in ihrer Beschreibung. Nur Eve und Tinker bekommen tiefere Charakterzüge, im Gegensatz zur Protagonistin Kate, die durchweg irgendwie blass und farblos bleibt, obwohl seltsamerweise  alle Menschen, die Kate begegnen, von ihr umgehend fasziniert zu sein scheinen. Die Oberflächlichkeit der Figuren passt allerdings zum Zeitpunkt, denn der Glanz der 20er Jahre ist längst verblasst im trüben Dunst der Weltwirtschaftskrise. Aber allein durch Ruhe und Melancholie getragen, verliert das Buch an einigen Punkten sich einfach zu sehr und verläuft leider zeitweise in die Langeweile.

    Mein Fazit: Ein ruhiger, fließender Roman mit stimmigen Flair und stellenweise bezaubernden Wortgeflechten. Leider hält er den Leser nicht durchgängig gefangen, bleibt teilweise einfach zu oberflächlich oder rutscht ins Langweilige. Trotzdem nehme ich einige besondere Momente mit und werde nach dem nächsten Werk des Autors Ausschau halten.

  9. Cover des Buches Die Leiden einer jungen Kassiererin (ISBN: 9783442156238)
    Anna Sam

    Die Leiden einer jungen Kassiererin

     (124)
    Aktuelle Rezension von: Scholu

    Ich habe das Buch gelesen, da ich selbst mal als Verkäuferin gearbeitet habe. Man hat tatsächlich Momente, in denen man denkt, darüber könnte man ein Buch schreiben. Ich selbst hatte während meiner Schicht nie die Zeit, mir Notizen zu machen und zuhause hatte ich das meiste wieder vergessen.

    Wie dem auch sei, das Buch ist ganz amüsant zu lesen und manch Verkäufer/Kassierer wird sich bestimmt in einigen Situationen wiedererkennen.

    Manches ist allerdings etwas merkwürdig, aber das liegt dann wohl daran, dass die Autorin in Frankreich an der Kasse saß. Da fehlt uns/mir dann das Verständnis dafür, denn einige Arbeitsregeln sind dort wohl anders als bei uns in Deutschland.

    Vielleicht hilft dieses Buch aber tatsächlich, dass sich manch Leser an der Kasse nun etwas besser benimmt.

    Wer etwas leichtes für Zwischendurch lesen möchte und auch gern sein Verhalten mal reflektieren möchte, dem sei das Buch ans Herz gelegt.

    Und zum Abschluss noch meine Lieblings"begrüßung" eines Kunden von mir: "Hallo Brot."

  10. Cover des Buches Ermutigung zum unzeitgemäßen Leben (ISBN: 9783499625992)
  11. Cover des Buches Blutsbräute (ISBN: 9783641127282)
    Margie Orford

    Blutsbräute

     (134)
    Aktuelle Rezension von: Engelmel

    Die Ermittlungen von Profilerin dr. Clare Hart werden anschaulich, für meinen Begriff jedoch nicht spannend dargestellt. Die Beschreibung der Taten und des Täters sind besser gelungen und erzeugen so die nötige Spannung, die dafür sorgt, das Buch nicht nach den ersten Kapiteln fortzulegen. Denn gerade am Anfang konnte mich die Geschichte nur wenig fesseln, sodass ich mit zusammengebissenen Zähnen mich hindurch gequält habe ... erst nach ca der Hälfte wurde es etwas besser zu lesen, auch weil man dann mehr in der Geschichte drin war.

    ​Das Geschehen umzu hätte ich mir mehr/besser umschrieben gewünscht, gerade im Hinblick auf Menschenhandel, Prostitution - gerade auch aufgrund der Tatsache, dass dies Buch in Kapstadt spielt. Auch eine bessere Umschreibung der Orte wäre schöner gewesen.

    ​Mein Fazit: Für meinen "Geschmack" zu leichtsinnig geschrieben, keine genaueren Beschreibungen der Umstände, fehlende Spannung - ein Buch welches ich nicht nochmal lesen würde, jedoch für diejenigen, die in dieses Genre einsteigen möchten gut geeignet ist

  12. Cover des Buches Essays oder praktische und moralische Ratschläge (ISBN: 9783150083581)
  13. Cover des Buches Die Prinzessin und die Erbse (ISBN: 9783707452013)
    Brigitte Endres

    Die Prinzessin und die Erbse

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Buchfloh
    Jetzt wird's langsam eng mit Weihnachten und weil ich noch eine vierjährige Nichte zu beschenken habe, dachte ich, schau dir doch mal an, was Brigitte Endres noch so geschrieben hat, weil ich wusste, dass sie auch für die Kleinen schreibt, und mir das "Vermächtnis der Feen" so unheimlich gut gefallen hat. Und da fand ich dieses zauberhafte Märchenbuch, in dem es auch um eine verwöhnte Prinzessin geht, wie in dem Andersen Märchen - aber gaaaanz anders. Die kleine Tyrannin mit dem Krönchen kriegt nämlich immer was sie will. Und eines Tages bestellt sie einen großen Teller mit Erbsen, doch die letzte Erbse will sich vom goldenen Gäbelchen einfach nicht aufspießen lassen, sondern hüpft frecherweise vom Teller, auf den Boden und durch den ganzen Saal. Die Hofschranzen nix wie hinterher, aber sie kriegen sie nicht. Also machten sich Ihre Durchlaucht selbst auf Erbsenjagd, durchs Schloss, durch den Garten, sogar in den Schweinestall - man kann sich vorstellen, was das für Folgen für ein rosarotes Prinzessinnenkleid hat. Ganz am Ende flüstert die Prinzessin in ihrer Verzweiflung der Erbse etwas zu. - Was, wird nicht verraten. Doch schwups hüpft die Erbse ihr auf den Schoß, womit eine dicke Freundschaft beginnt. Denn die Prinzessin hat das Zauberwort gefunden - das kleine, das mit B anfängt. Die Illus sind unwiderstehlich, gekonnt, lustig, und fantasievoll - es gibt viel zu entdecken. Freue mich schon darauf, das Bilderbuch mit meiner kleinen Prinzessin zu lesen. Ein Bilderbuch der A-Klasse!!
  14. Cover des Buches Love x Style x Life (ISBN: 9783442177813)
    Garance Doré

    Love x Style x Life

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Liebeslenchen

    Als ich dieses wunderschöne Coffee-Table-Book entdeckt habe, hatte ich von der berühmten französischen Modebloggerin Garance Doré noch gar nichts gehört. Nun, nach der Lektüre ihres stilvollen Lifestyle-Ratgebers, habe ich das Gefühl, sie schon ewig zu kennen.

    Durch ihre persönlichen und offenen Texte gewährt sie den Lesern einen Einblick in ihr abwechslungsreiches Leben, ihre Gefühle, ihre Vergangenheit und ihre spirituellen Statements und ihre lebensbejahende Art stecken schnell an. Sie war mir auf Anhieb sehr sympathisch, sodass ich dieses Buch wirklich gerne gelesen habe und ich in Zukunft wahrscheinlich immer wieder mal darin blättern werde.

    Viele Leserinnen betiteln dieses Buch als ultimative Modebibel. Das sehe ich nicht so, da es viel mehr um private Empfindungen geht und Garance nebenher erzählt, wie sie ihren persönlichen Stil gefunden und über die Jahre perfektioniert hat. Vollkommen entspannt lebt sie vor, was sich viele modebewusste Frauen wünschen: sie fühlt sich einfach nur wohl, in den Sachen, die sie trägt und sie jagt nicht mehr jedem Trend hinterher, der gerade en vogue ist. Zudem zeigt sie ihre liebsten Basic-Teile, die ihrer Meinung nach einfach in jeden Schrank gehören und präsentiert dabei ihre eigenen Kleidungsstücke oder erwähnt ihre Lieblingsmarken. Neben günstigen Modemarken fallen da häufig die Namen großer Luxushäuser, die sich nicht jeder leisten kann.

    Auch wenn mich nicht alle Kapitel ansprechen, wie z.B. „der perfekte Smoking für Frauen“, fand ich ihre Kommentare und ausgewählten Fotos zur jeweiligen Thematik inspirierend. Jedoch hätte ich mir zu den privaten Texten mehr Fotos von Garance Doré selbst gewünscht. Fotos von ihr sind in diesem autobiografischen Buch leider rar gesät.

    Mein Fazit

    Love x Style x Life“ ist eine sehr sympathische und persönliche Lektüre über Stil, Achtsamkeit und Style, die zum Verweilen einlädt und nebenher ein paar interessante Tipps für Modebegeisterte Frauen und passionierte Bloggerinnen liefert.
    Dieses Buch liest sich so angenehm, wie ein gut geschriebener Blog und ich mochte ganz besonders Garance Dorés persönlichen und unaufgeregten Erzählstil und ihre Illustrationen. Hochtrabende und philosophische Worte über Mode sucht man hier zum Glück vergebens.

  15. Cover des Buches Hannibal (ISBN: 9780099532941)
    Thomas Harris

    Hannibal

     (45)
    Aktuelle Rezension von: Cattie
    "Hannibal" is the 3rd book in Thomas Harris' Hannibal Lecter series and my favourite one as well.
    Story:Seven years have passed since Dr Hannibal Lecter escaped from custody, seven years since FBI Special Agent Clarice Starling interviewed him in a maximum security hospital for the criminally insane. The doctor is still at large, but Starling has never forgotten her encounters with Dr Lecter, and the metallic rasp of his seldom-used voice still sounds in her dreams...

    Harris has a thing for the number 7, hasn't he?

    I think I don't need to explain who Hannibal Lecter is. For me, he is one of the most interesting characters in the literary world (I just forget  the disappointing 4th book was ever written). 
    His relationship to Clarice Starling has been a main part of "The silence of the lambs" and is continued throughout this book.
    Is this a couple people ship? I'm not sure, but there has always been some kind of connection between the two of them. They're similar in some ways.

    Lecter has escaped from custody years ago and now lives in Florence, Italy.
    I love that italian setting and the atmosphere. I'd like to see the city sometime. 
    But how the hell could this normal police officer find him? He survived 7 years without being recognized, why was he the one to find out about his true identity?

    I also liked the cruel character of Mason Verger. His pigs and his actions and thoughts, he is, in some ways, more insane than Hannibal himself, because he lacks some of Lecter's competenz and appearance.

    The book has some wordy passages and some actions are really unrealistic, but I enjoyed the whole book.
    And the ending. What can I say about that. I always thought it would end like this somehow, but I was nevertheless slightly scared and confused.

    I'd love for Harris to write another book about Hannibal, but I fear it would be a complete disappointment. "Hannibal Rising" was really not good and maybe it would be better, if the story of Hannibal and Clarice ends with this one.

  16. Cover des Buches Der neue Knigge (ISBN: 9783517068589)
    Franziska von Au

    Der neue Knigge

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Jim
    Schöne aufmachung, gut gegliedert.
  17. Cover des Buches Dr. Z Verbotene Tipps für Aufreißer (ISBN: 9783442170913)
    Victoria Zdrok

    Dr. Z Verbotene Tipps für Aufreißer

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Die Autorin ist vor ihrem Pychologiestudium als Playmate und Penthouse-Pet aufgetreten und bringt den Lesern (angeblich) bei, wie man bei attraktiven Frauen landet- sie müßte es ja anscheinend wissen, und sie hat ihre Mit-Pets gefragt, was so geht und was so gar nicht (manches klingt nach Schema F und hat man schon tausendmal woanders gelesen zB daß man auf Körperhygiene Wert legen sollte und daß man als Angeber nicht gut ankommen wird), manche Tips sind mit Hinweisen auf Biologie und (Evolutions-)Psychologie unterlegt und leuchten deswegen besonders ein. Ich habe einige gute Tips mitnehmen können und mich gut unterhalten gefühlt, von mir gibt es 3-4 Sterne.
  18. Cover des Buches Höflichkeit (ISBN: 9783100170286)
    Rainer Erlinger

    Höflichkeit

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Betsy
    "Höflichkeit ist ein Verhalten, in dem die Achtung vor dem Anderen zum Ausdruck kommt."

    Ein Buch, in dem sich die Frage stellt, ob Höflichkeit überhaupt einen Wert hat und inwieweit sie auch heute noch immer unser Leben miteinander beinflussen kann. Angefangen von den Klassikern wie das Türaufhalten und dem Händedruck bis hin zur Provokation und dem Benehmen im Internet. Wunderbar unterlegt mit zahlreichen Beispielen aus dem Alltag, aber auch aus Studien und historisch wichtigen Werken zu diesem Thema.

    Gerade in unserer heutigen Zeit kommt es einem oft so vor als wäre die Höflichkeit, im Vergleich zu früher, teilweise gar nicht mehr vorhanden. Dieses Buch zeigt aber sehr gut, wie selbstverständlich in gewissen Situationen die Höflichkeit in uns verankert ist, zB in gewissen Bereichen der Hygiene.

    Was man hier gleich als erstes lernt ist, dass Höflichkeit nicht dasselbe ist wie Etikette, worunter auch das Kavaliertum fällt. Teilweise verschwimmen die Grenzen, je nachdem was dahintersteckt. Diese Unterschiede begleiten einen durch das ganze Buch und es geht einem irgendwann dann auch richtig in Fleisch und Blut über, sodass man beide wirklich getrennt voneinander betrachten kann. Dennoch hat vieles was unter Etikette fällt seine guten Seiten, genau wie auch die Höflichkeit nicht immer nur positiv zu sehen ist, sondern auch peinlich oder brutal sein kann. Erlinger geht hier sogar so weit, dass er auch noch das Taktgefühl aufgreift und auch hier wunderbar verständlich macht, dass selbst dieses von der Höflichkeit abzugrenzen ist und erklärt auch hier genau wodurch sich dieses auszeichnet.

    "Der schlimmste Feind der Höflichkeit ist nicht der Drang zur Wahrheit, sondern der Drang, unbedingt etwas sagen zu müssen."

    Es gibt hier einige wirklich gute Beispiele für Situationen, die sehr gut veranschaulichen wie genau sich Höflichkeit zeigen kann zB anhand der englischen Queen, Angela Merkel, aber auch anhand der Serie The Big Bang Theory oder einem Comicbild. Spannend auch die Einblicke in andere Länder und deren Sitten, sowie deren Verständnis für Höflichkeit, was hier auch bei dem Thema Religion aufgegriffen wird.

    Der Autor vermittelt hier teilweise wirklich sehr amüsant und auch aus eigenen Erfahrungen das ganze Spektrum der Höflichkeit und der Etikette, auch wenn er sich dann oftmals einfach nur zu wiederholen scheint. Er geht auf bedeutende und tonangebende Werke zu diesem Thema ein und erklärt auch wie sich deren Verständnis im Laufe der Zeit geändert bzw. nicht geändert haben. Etwas nervig ist zu Beginn, dass der Autor oftmals ein Thema anschneidet, bei denen er gleich angibt, dass dieses noch genauer in dem und dem Kapitel behandelt wird, was zum Glück dann irgendwann immer weniger wird, wohl auch weil man dann schon fast alle Kapitel durch hat ;)

    Fazit: Ein Buch, welches die Höflichkeit versucht genau zu definieren und veranschaulicht, dass sie auch heute nicht zu unterschätzen ist, um anderen Menschen seine Achtung zu zeigen. Einstudierte Konventionen mögen zwar ihren Wert haben, aber nicht unbedingt höflich sein. Ein angenehmer, lehrreicher und auch zuweilen unterhaltsamer Schreibstil. Wunderbare Beispiele und viele Themen, bei denen der Autor selbst zugibt etwas abgeschweift zu sein, aber auch seine Gründe dafür hat, um damit das Wesen der Höflichkeit klar aufzuzeigen. Teilweise wiederholt sich vieles und manche Sätze sind so lang, dass man sie nochmals lesen muss, wenn man nicht mit voller Konzentration dabei ist, um den Inhalt zu begreifen. Ansonsten Buch, das mit einigen Inhalten wirklich überrascht und sehr viel Information vermittelt.
  19. Cover des Buches Das Bisschen Flitterwochen (ISBN: 9783802595189)
    Tate Hallaway

    Das Bisschen Flitterwochen

     (21)
    Aktuelle Rezension von: dorothea84

    Garnet und der Vampir ihres Herzens, der attraktive Sebastian, sind endlich glücklich verheiratet. Doch auf der Hochzeitsreise werden sie vom Pech verfolgt. Als die beiden ins Flugzeug einsteigen wollen, entdeckt Garnet einen Eisdämon auf der Tragfläche. Statt zu einem romantischen Ausflug nach Transsylvanien zu fliegen, hängen Garnet und Sebastian nun also in Minneapolis, Minnesota, fest. Doch damit nicht genug: Einige rachsüchtige Götter treiben in der Stadt ihr Unwesen, und Garnet hat alle Hände voll zu tun, um eine Katastrophe zu verhindern.

    Das letzte Band der Reihe, wie die Geschichten vorher immer wieder gibt es Ärger. Sie lässt einen immer wieder Lachen. Hier passiert nicht nur ein Großes, sondern so viel Action, Spannung und nur die Hälfte wird aufgelöst. Obwohl es dann doch etwas zu viel wurde mit dem Ärger. Trotzdem war ein schöner Abschluss dieser Reihe.

  20. Cover des Buches Das Sandmännchen (ISBN: 9783941378063)
    Volker Petzold

    Das Sandmännchen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    Prolog: „Kehre ein jeder in sich selber um und wende sein Herz und Gemüt zu Liebe und Eintracht…!" Jakob Böhme, zitiert im Adalbert-Töpper-Buch „Wandlung durch Liebe - Prophezeiungen zum Schicksal von Mensch und Erde“ 

    „Denn es sinnt...[die LIEBE] nicht auf Vernichtung, sondern nur auf Umänderung des Denkens [& Handelns!]. Und so muß...[SIE] also das Denken hinwenden auf GEISTIGES und abwenden vom Irdischen [rein Materialistischen, Egozentrischen, Egomanischen, niederem Intellektuellem & Rationalen], und dies ist der Zweck aller (!) kommenden Ereignisse!“

    1) Fazit: a) Sehr umfangreiche Recherchen Petzold's und dementsprechend viel Material & Information führen zu einem umfangreichen Buch (400 S.)! Die positive, "entmystifizierte" (unreligiöse?) liebevolle Leit- & Vorbildfigur des DDR-Fernsehens für Groß (!) & Klein hat ebenso wie "Alarm in Kasperle-Theater" (grandios!), Pittiplatsch, Schnatterinchen & die anderen guten Geister des "Märchenwaldes" und Vieles mehr m.E. viel mehr Positives bewirkt als Petzold und die meisten Anderen Schreiber, Journalisten, Politker, TV-Zensoren & -Demagogen (Bertelsmann-Stiftung u.A.!).. zugeben wollen (oder erkennen können!)!

    b) Kurios & wichtig: Sandmännchen-Bedeutung in der "Endzeit"
    Da laut Christi nachbiblischer "Neuoffenbarung" (Jakob Lorber, Bertha Dudde, Max Seltmann...) die Menschheit "gänzlich entartet" und dementsprechend sehr rückführungsbedürftig ist und wir uns sehr nahe am Beginn der "letzten sieben Jahre der Erde" ("Drangsalzeit" laut Daniel-AT-Buch!) befinden, hat auch der nichtreligiöse spitzbärtige "Traumgott" eine Funktion & Bedeutung im positiven Sinne (Menschlichkeit, Benehmen! Ethik, Gutes tun!...), die vielleicht wichtiger ist als die zu DDR-Zeiten!

    c) Weitere Kritik:
    c1) Was Petzold nicht erwähnt: Qualitätsabnahme seit 1990!
    Die Sandmännchen-Sendungen wurden nach der Wiedervereinigung bezüglich im Schnitt qualitativ schlechter bezüglich der Kernsendung, sofern diese kein DDR-Produkt war! Das lag und liegt an einigen minderwertigen, weder Kind- & noch Erwachsenen-gerechten Kernsendungen mit Blödeleien und moralisch-ethisch wertlosen oder zweifelhaften Inhalten von denen das BRD-Kinder-TV nur so wimmelt! Das verwundert nicht...!

    c2) Johann P." bei amazon.de:  Immer wieder wird deutlich, wie viel Zeit und Arbeit Petzold in die Recherche gesteckt hat. Deshalb ist es etwas ärgerlich, dass es dennoch einige Mankos gibt: Manche Fakten sind sehr vereinfacht bzw. sogar falsch (z.B. schreibt er, dass der Inhalt des Sonderfilms "Wo wohnt der Sandmann" allein auf Ingeborg Feustel zurückgeht; ein FF-Dabei-Bericht aus den 80ern erklärt auf zwei Seiten

    d) DDR- & BRD-Sandmännchen-Geschichte von einem, der Sandmännchen-Geschichte miterlebte & alt genug ist, damit DDR- & Sandmännchen-Geschichte mit Schwerpunkt DDR & Ex-DDR halbwegs objektiv & als Fast-Augenzeuge erzählt werden konnte (mit nur wenigen ungerechtfertigten politischen Seitenhieben auf DDR-Führungsgrößen- Politik & -Leben im Gegensatz zum ständigen Massivbombardement westdeutscher Journalisten, Politker, TV-Produzenten...)!

    e) Nicht unerwähnt bleiben sollen in diesem Zusammenhang wichtige (Puppen)Trickfilm-Gruppen & -zentren, die wichtig sind wegen ihrer moralisch-ethisch posiven Grundhaltungen (de facto gewaltfrei)!
    e1) Dresdener Trickfilmstudio: siehe v.a.  Petzold, Volker: "Von der Hand zur Puppe - Ein Leben für den Animationsfilm..."
    e1a) Der m.E. beste DDR-Trickfilm: "Alarm im Kasperletheater" (1960) mit der hervorragenden Musik von Conny Odd: bisher war die DDr-Originalversion frei, jetzt ist nur die russische zu finden: youtube, wikipedia Alarm_im_Kasperletheater

    e2) Sowjetische Zeichentrickfilme: youtube sowjetische+zeichentrickfilme+auf+deutsch, besonders gut: Russischer Wasserball, Eine russische Weihnachtsgeschichte (1945), Die drei Holzfäller, Die Schneekönigin -  original
    e3) Lotte Reiniger (1899-1981): duckduckgo.com, 8-DVD-Gesamtausgabe: lottereiniger.de
    e4) Gebrüder Diehl: duckduckgo, https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Diehl_(Regisseur), Filme auf DVDs: berchmans.de, der beste, weil seelisch-geistig wertvollste Film ist für mich: "Die sieben Raben" (1937), duckduckgo

    2) Hilfreiches
    a) Buch: Petzold, Volker: "Das große Ost-West-Sandmännchenlexikon - Zum 50. Sandmännchen-Geburtstag", verlagberlinbrandenburg.de
    b) Petzold, Volker: Von der Hand zur Puppe - Ein Leben für den Animationsfilm. Im Gespräch mit Günter Rätz", Schriftenreihe der DEFA-Stiftung, Text & Inhaltsverzeichnis: bertz-fischer.de/vonderhandzurpuppe, s.a. mediarep.org (4 S. MEDIENwissenschaft 2/2012)
    "Günter Rätz hat den DEFA-Animationsfilm geprägt wie nur wenige andere. Das Trickfilmstudio Dresden war von der Gründung 1955 bis zum beschämenden Niedergang nach 1990 die künstlerische Heimat des Regisseurs. Sein fast 50 Titel umfassendes Œuvre reicht vom märchenhaften Erstling TEDDY BRUMM über die Drahtfiguren-Episoden »Filopat & Patafil«, die Satire LEBEN UND THATEN DES BERÜHMTEN RITTERS SCHNAPPHAHNSKI und die einfühlsame Mischanimation ANGST bis zum abendfüllenden Puppentrickfilm DIE SPUR FÜHRT ZUM SILBERSEE. Vielfältig waren seine Themen und ästhetischen Ausdrucksmittel. Seine nie versiegende Neugier und Experimentierfreude führten zu neuen Materialien, Animationstechniken und Klangerlebnissen, die vor allem Kinder begeisterten. Der Interviewband zeichnet den Lebens- und Berufsweg von Günter Rätz von den ersten Erfahrungen als Puppenspieler im zerbombten Nachkriegsberlin bis zum kreativen Ruhestand nach. Er ist das Resultat zahlreicher Gespräche, die der Filmhistoriker Volker Petzold zwischen 2017 und 2021 mit dem Regisseur geführt hat..."

    c) Buch: Ralf Forster, Volker Petzold: "Im Schatten der DEFA. Private Filmproduzenten in der DDR",  2010, mediarep.org, lovelybooks.de
    d) Buch: Bärbel Dalichow und Volker Petzold: "Sandmann auf Reisen - Eine Ausstellung des Filmmuseums Potsdam"
    e) Buch: "Kommunales Kino 1: Lotte Reiniger, David W. Griffith, Harry Langdon"
    f) "Lebende Schatten. Kunst und Technik des Silhouettenfilms" In: Edmund Bucher, Albrecht Kindt (Hrsg.): Film-Photos wie noch nie. Kindt & Bucher Verlag, Gießen 1929, DNB 580858219, S. 45 f. (Ill, S. 114 f.)
    g) "Schattentheater, Schattenpuppen, Schattenfilm", Texte Verlag, Tübingen 1981. 135 S. Mit vielen Abbildungen, lovelybooks.de

    h) mdr.de redakteur-sandmann-fernsehen-forschung: "Woher kommt eigentlich das Wesen des Sandmanns? Gibt es ihn in anderen Ländern auch? 14. Oktober 2022": "Das Sandmännchen ist eigentlich ein Gott, der Schlafgott oder der Traumgott." Dr. Volker Petzold, Autor und Sandmann-Forscher
    i) welt.de: Claudia Becker: "Das Sandmännchen wird 50 Jahre alt", 22.11.2009

    3) Rezensionen

    4) Aufsätze & Meinungen von Petzold
    a) kulturation.de/pdf/texte_petzold_sandmann.pdf: 6 S.
    b) deutschlandfunk.de/republikfluechtling-mit-unbegrenzter-rueckreiseerlaubnis: Volker Petzold im Gespräch mit Mario Dobovisek | 29.08.2009
    c) "Der Meister und die Puppen. Kurt Weiler und seine Konzeption vom Animationsfilm", ub.uni-siegen.de

    5) Über den Autor
    "Dr. Volker Petzold war nach dem Studium der Chemie und Betriebswirtschaft sowie der Philosophie/Ästhetik von 1976 bis 1984 wissenschaftlicher Assistent an der Ingenieurhochschule Köthen. Von 1986 bis 1991 beim Bundessekretariat des Kulturbundes der DDR für Filmklubarbeit zuständig, arbeitete er im Jahre 1990 am „Runden Tisch“ des Deutschen Fernsehfunks mit und war stellvertretender Chefredakteur beim DFF. Seit 1993 ist er mit film- und fernsehhistorischen Publikationen und Ausstellungen befasst. Er ist unter anderem Mitbegründer des Filmfestivals Cottbus und des Interessenverbandes Filmkommunikation e.V." verlagberlinbrandenburg.de

    6) Zitate von Petzold
    kulturation.de/pdf/texte_petzold_sandmann.pdf  2/2003: 6 S.
    Volker Petzold: "Unser ureigenes Sandmännchen: Eine deutsch-deutsche Kinderfernsehfigur in „Klassenkampf” und Politik
    Als sich im Jahre 1966 das 3. Programm des Westdeutschen Rundfunks mit seinem Chef, dem bekannten Fernsehjournalisten Werner Höfer, an den Deutschen Fernsehfunk (DFF) gewandt hatte, um 50 Folgen der in kurzer Zeit populär gewordenen „Sandmännchen-Rahmen” unter durchaus günstigen Konditionen anzukaufen, wehrte der damalige Ost-Programmdirektor mit den markigen Worten ab, diese Sendereihe inclusive Figur sei „eine ureigene Sache des Deutschen Fernsehfunks der Deutschen Demokratischen Republik.”/1/ Es ist bezeichnend, dass Hans Höschel schon in den wenigen Jahren seit der Geburt des beliebten Schlafbringers ganz offenbar an mangelndem Geschichtsbewusstsein bzw. Erinnerungsvermögen litt oder es vielleicht auch nicht besser wusste.

    Denn gerade diese europäische Fabelfigur und ihre zeitgemäße mediale Erfindung waren eben nicht allein auf dem „ureigenen” Boden der DDR gewachsen, sondern Produkt eines langjährigen Prozesses des Schlagabtausches ost- und westdeutscher Medieneinrichtungen, der sich beim genaueren Hinsehen eher als gegenseitiges, uneingestandenes Geben und Nehmen entpuppt. Ein seltener, wenn nicht sogar einmaliger Fall in der Geschichte des deutsch-deutschen Fernsehens. Gewiss, der sonntägliche Weinschoppen-Genießer war im innerdeutschen Medienkrieg für die SED-Oberen ein rotes Tuch, doch in punkto Sandmännchen zeigte Höfer sich außerordentlich DDR-freundlich: „Der Deutsche Fernsehfunk in Ostberlin hat nämlich zum ersten Mal auf deutschem Boden die Sandmännchen-Figur zu einer Attraktion für Kinder gemacht.”/2/

    Mittlerweile gehört der Sandmann, der zumeist unter seiner Diminutiv-Bezeichnung über deutsche Fernsehbildschirme hopste und liebevoll Sandmännchen genannt ward, mit seinen über 40 Sendejahren zu den dienstältesten Akteuren nicht nur des Kinderfernsehens, sondern des deutschen Fernsehens überhaupt. Phänomen und Wirkung dieser wohl am häufigsten und längsten ausgestrahlten Fernsehserie sind einzigartig – Generationen von Kindern wurden mit seinen Geschichten gespeist, und Eltern reiben sich (mit den Großeltern) noch immer die Augen, wenn die wohlbekannte Melodie erklingt. Zu Beginn seiner Laufbahn hatte Sandmännchen neben der unvermeidlichen Erzieherrolle vor allem eine Funktion zu erfüllen: Die Kleinen möglichst stressfrei ins Bett zu bringen und den Platz vor der Guckröhre für die ältere Generation zu räumen. Später rückte der pädagogische Zeigefinger mehr in den Hintergrund, der Spaß an den Geschichten und heitere

    Unterhaltung für die Kinder vor dem Zubettgehen wurden wichtiger. Ob der Sandmann sich heute noch inmitten Dutzender Fernsehkanäle, Werbeglimmer und konkurrierender Kinderserien behaupten kann, mag umstritten sein, Tatsache ist jedoch, dass er nach wie vor lebt und seit dem 1. Januar 1997 im Kinderkanal von ARD und ZDF sogar deutschlandweit einheitlich zu empfangen ist.

    Es mag indes verwunderlich erscheinen, dass sich solch ein „unschuldiges” und traditionell an die Kinder gerichtetes Geschöpf bei seiner Entstehung vor über 40 Jahren überhaupt in das Getriebe des weiland zwischen beiden deutschen Staaten tobenden Klassenkampfes zerren ließ. Oder war es nur der Osten, der damals kräftig draufschlug im vermeintlichen Wettlauf der Systeme? Vieles deutet darauf hin, dass die Kalten Krieger in diesem Falle vor allem im DFF saßen. Denn dass der Sender am 22. November 1959 zum ersten Mal eine Puppentrick-Figur mit dem Titel „Unser Sandmännchen” zur gefälligen Umrahmung der bereits bestehenden „Abendgrüße” über die noch nicht so zahlreichen
    Bildschirme hupfen ließ, hatte bereits etwas mit der vermeintlichen Konkurrenz des „Gegners” zu tun; schon allein Erstsendedatum und Titel waren ausschließlich durch die Aktivitäten des unsichtbaren „Klassenfeindes” zustande gekommen. Offenbar am 4. November 1959 nämlich fiel dem damaligen Programmchef und stellv. Intendanten des DFF, dem später zu einiger Berühmtheit gelangten Polit-Dokumentarfilmer Walter Heynowski, eine Presse-Information des SFB in die Hände, wie sie mit dem nötigen Vorlauf für die Programm-Zeitschriften üblich war und ist. Heynowski, erst seit drei Jahren im Fernsehgeschäft tätig, hatte als vormaliger Chefredakteur der satirischen Wochenzeitschrift „Eulenspiegel” zunächst versucht, die politische Karikatur – welche vornehmlich auf den anderen deutschen Staat gerichtet war – im aufblühenden elektronischen Bildmedium zu etablieren. Mit seiner Sendereihe „Zeitgezeichnet” und dem neuen „Studio für Zeichen- und Puppensatire” (der „Urform” des späteren DFF-Trickfilmstudios) legte er 1956 den Grundstein für kommende Generationen von wirkungsvollem Know How an Tricktechniken, künstlerischer Bildgestaltung und visueller Effektbildung./3/

    Was Heynowski nun seinerzeit an jener West-Meldung aufhorchen ließ, war weniger die Information über ein neues Kinderfernseh-Format – das war nicht sein Metier und damals auch kaum das seiner Protegés Gerhard Behrendt und Rolf Sperling –, als vielmehr die vermutlich dahinter stehende Absicht, „der Westen” wolle mit einer allabendlichen Kindersendung ab 1. Dezember 1959 dem DFF die Zuschauer streitig machen:

    „ ... daß der SFB mit seinem ‚Sandmännchen‘ unseren ‚Abendgruß’ zur gleichen Minute täglich kontern will. Es zeigt sich also, dass wir mit unserer Sendung [den Abendgrüßen] auch bei den Westberliner Kindern und deren Eltern ‚ankommen‘. Also große politische Wirkung durch Emotionen [...] Die gegnerische Absicht, uns Zuschauer abzunehmen, darf nicht unterschätzt werden.”/4/

    Wachsamkeit war geboten, und darin war Heynowski als klassenbewusster Herr über streitbare Zeichenstifte Meister, und Eile ohnehin. In offensichtlicher Folge jener Furcht um jede Minute im Medienkrieg wurden die Verantwortlichen des Kinderfernsehens beauftragt, dem SFB Paroli zu bieten – und es geschah das schier Unglaubliche: Eine gute Woche vor dem Start des ersten „West-Sandmännchens” – eben an jenem 22. November – flimmerte erstmals ein künftiger Medienstar über die ostdeutschen Bildschirme: „Es wurde übers Knie gebrochen.”/5/ Und er hiess – in Abgrenzung zu seinem Bruder aus dem westlichen Frontstadtteil – „Unser Sandmännchen”, ein Titel, der kurioserweise noch heute besteht.

    Da man ganz offensichtlich nicht wusste, was der Westen so vorbereitet hatte, aber die Nase vorn haben wollte, war das Beste gerade gut genug. Mit Behrendt hatte sich Heynowski drei Jahre zuvor aus dem Dresdner Trickfilmstudio einen Mann geholt, der sich ausgezeichnet im Puppentrick auskannte und im DFF auch schon fleißig damit experimentiert hatte. Und durchaus „linientreu” war. Behrendt schuf für das „Sandmännchen” die ersten Puppen und die Szenerie, animierte und führte Regie, Horst Walter bediente die Trickkamera. Und ein Lied musste her – von Wolfgang Richter an einem Abend komponiert nach einem Text von Bestseller-Kinderbuchautor Walter Krumbach, ein Ohrwurm  bis  heute. Vielleicht aber hatte Heynowski sich die Schimäre vom bösen Klassenfeind in den  Rängen des Westberliner Kinderfernsehens nur aufgebaut – um besser an Mittel für die aufwendige eigene Produktion zu kommen?!..."



  21. Cover des Buches Der Hirschpark (ISBN: 9783548207803)
    Norman Mailer

    Der Hirschpark

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Mailer rechnet gnadenlos mit Hollywood und seinem Starsystem ab, und allzuviel hat sich seit den 50er Jahren nicht verändert. Gleich zu Beginn heißt es, es sei das Schwerste, zwei gleichrangige Menschen zu finden, die einfach nur miteinander befreundet sein wollten, weil alle bedeutenden Menschen permanent mit einer Wolke von Speichelleckern umgeben seine. Mailer berichtet aus dem Hollywood-Ferienort Desert d`Or in der kalifornischen Wüste, in der sich die Filmprominenz zum Urlaub vom Filmdreh einfindet. Jeder ist dreimal geschieden, wenn irgendwo eine Kamera auftaucht, verändert sich jeder total, und die Besäufnisse finden rund um die Uhr statt. Und was man vom McCarthy-Ausschuß zu halten hat, bekommt man gleich zu Anfang mit. Ein tolles Buch, es wäre mal wieder Zeit für eine Neuauflage.
  22. Cover des Buches Inglourious Basterds (ISBN: 9780316080651)
    Quentin Tarantino

    Inglourious Basterds

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Drehbuch zu Tarantinos bis dahin in Amerika erfolgreichstem Film. Auch wenn die Story bekannt ist, fesselt das Buch noch ungemein. SS-Oberst Hans Landa (Oscar für Christoph Waltz) tötet die Familie der jungen Shoshanna Dreyfus auf einem Bauernhof in Nancy, während nur sie entkommen und untertauchen kann. In Paris nimmt sie eine neue Identität an und beschließt als Kinobesitzerin, Rache an den obersten Nazis für den Tod ihrer Eltern zu üben. Gleichzeitig ist Hillybilly Aldo Raine aus Tennessee mit seinen Leuten hinter feindlichen Linie auf Nazijagd, die entweder skalpiert oder mit einem Hakenkreuz in der Stirn laufen gelassen werden. Superschön, wie die Nazis hier voll eins aufs Maul kriegen, nit viel schwarzem Humor, und laut Kritik hat Tarantino mit dem Film auch die Kraft des Kinos gefeiert.
  23. Cover des Buches Asshole (ISBN: 9783548060255)
    Martin Kihn

    Asshole

     (50)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Dieses Buch hätte ich wohl aus eigenehm Wunsch mir nie ausgesucht zu lesen, dennoch bin ich positiv überrascht, wie gut es doch war.
    Diese Anleitung darf man auf keinen Fall erst nehmen, da alles auf witzige, lachhafte Art geschrieben wurde. Ein gutes Buch für zwischendurch, wenn man mal wieder etwas zum lachen haben möchte.
  24. Cover des Buches Max und der Bitte-Danke-Zauberer (ISBN: 9783451708527)

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