Bücher mit dem Tag "höhlenmenschen"
13 Bücher
- Jean M. Auel
Ayla und der Clan des Bären
(356)Aktuelle Rezension von: ArgentumverdeAls Ayla bei einem Erdbeben ihre Familie verliert, hungernd umherirrt und fast einem Höhlenlöwen zum Opfer fällt, scheint ihr Leben besiegelt. Aber das ca. 5-jährige Mädchen wird vom Clan des Bären gefunden und dank der Medizinfrau aufgenommen. Das Mädchen ist aber nicht nur äußerlich völlig anders als die Stammesleute, sondern auch ihr Geist ist beweglicher und mit ihrer Neugierde und ihrem Selbstbewusstsein, fällt es ihr nicht nur schwer sich zu integrieren, sondern sie kommt immer wieder in Probleme. Über die Zeit lernt sie sich anzupassen und wird selbst zur Medizinfrau, aber nicht alle sind mit ihrer Anwesenheit einverstanden.
Der Schreibstil der Autorin ist eigen, teils ein wenig ausschweifend und schleppend, aber durchaus passend, gelingt es ihr doch Recht schnell den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen und eine ganz eigene Atmosphäre zu schaffen. Ausgesprochen ruhig, ja fast behäbig stellt sie dem Leser die Lebensweise und den Schauplatz zu einem Zeitpunkt vor rund 30.000 Jahren vor, nimmt ihn immer weiter mit zurück in die Vergangenheit des Menschen und in die Welt der Neandertaler. Sehr anschaulich beschreibt sie das Leben des Clans, Tier- und Pflanzenwelt und lässt den Leser zusammen mit Ayla in eine fremde Umgebung eintauchen. Die Denkmuster und Lebensweisen, der Glauben und das Miteinander, dass sie den Neandertalern verleiht, mag in vielerlei Aspekten rein der Phantasie der Autorin entspringen, ist aber so toll erklärt und begründet, dass es dem Leser vollkommen plausibel erscheint und er tief in die Geschichte eintauchen kann.
Mein Fazit: Ein Buch weit ab von der Masse, dass in Inhalt und Stil zu beeindrucken und abzuholen vermag. Etwas zu detailliert stellenweise und mit doch einigen unnötigen Wiederholungen, könnte es mich dennoch sehr gut unterhalten, mitnehmen und letztlich überzeugen und ich kann die vielen Empfehlungen, die ich erhalten habe, durchaus weitergeben, werde ich ja auch selbst in Band 2 weiterlesen.
- Adrian Canis
Schweigende Zeugen
(10)Aktuelle Rezension von: AntoniaGuender-FreytagEigentlich bin ich kein Fan von Kurzgeschichtensammlungen, aber bei dieser machte ich eine Ausnahme. Da ich einfach neugierig auf Neues aus Adrian Canis' Feder war, habe ich kurzentschlossen diese Geschichtensammlung gekauft. Ich wurde nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil sah ich mich plötzlich eine Kurzgeschichte nach der anderen verschlingen. Herr Canis hat die Geschichten nach dem Interieur eines Hauses gegliedert - also vom Keller bis zum Dachboden - auch das Badezimmer wird nicht verschont :)
Die Geschichten waren für mich alle solche, an die man noch länger denkt, die teilweise in einem nachklingen. Genau das sollen Kurzgeschichten bewirken. Die eigenen Gedanken auf die Reise schicken, sich überlegen, was danach noch passiert. Sie sollen einen am Ende überraschen.
Das haben alle Geschichten vermocht und ich bin wirklich begeistert!
Bitte mehr davon! - Jean M. Auel
Ayla und die Mammutjäger
(199)Aktuelle Rezension von: Nicole_ThoeneDer erste Teil hatte mir schon sehr gut gefallen, wie Ayla sich immer wieder zurück kämpft.
Es st eine schöne und spannende Geschichte. Wobei die Geschichte immer sehr zwiespaltig ist. Wir haben hier zu einem eine tolle Geschichte und dann sieht man auch den Nachteil der Geschichte.
In dem Buch findet ein Perspektivwechsel statt. Einmal wird aus der Sicht von Ayla erzählt und dann aus der Sicht von Jondalar. Persönlich finde ich es sehr gut aus so einer Sicht zu erzählen.
Der Schreibstil war recht angenehm, die Wortwahl war schlicht und solide. Von mir gibt es eine Weiterempfehlung. - Jean M. Auel
Ayla und das Tal der Pferde
(226)Aktuelle Rezension von: FineAndersNachdem das Mädchen Ayla von ihrem Clan verstoßen wurde, lebt sie allein im Tal der Pferde. Sie zähmt eine wilde Stute, zieht ein Löwenbaby groß und nutzt beide Tiere zum Jagen und überleben. Dann lernt sie Jondalar kennen und ihrer beider Weltsicht wird auf die Probe gestellt, auch wegen der Verständigungsschwierigkeiten zwischen den beiden.
Ich finde die Entwicklung dieser jungen Frau in der Steinzeit großartig beschrieben. Sie lernt so viel um ihr Überleben zu sichern, sie verzweifelt nie und entdeckt ständig neues und macht vieles für sich nutzbar. Ihre Offenheit und Neugier ist dabei von großem Vorteil. Man sollte aber nicht vergessen: Es ist Fantasy! Vermutlich hat nicht ein Mädchen in so kurzer Zeit so viel erfunden und entdeckt... An manchen Stellen fand ich Ayla auch irgendwie zu perfekt. Ich hätte mir an ihr auch einige Schwächen gewünscht.
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut. Ich habe beim lesen immer wundervolle bunte Bilder im Kopf. Manchmal sind die Beschreibungen durch ihre Genauigkeit etwas langatmig. Die Spannung lässt aber nie nach und ich hatte bis zur letzten Seite viel Freude beim lesen und mitfiebern.
- Jean M. Auel
Ayla und der Stein des Feuers
(172)Aktuelle Rezension von: BuecherkopfkinoDies ist bereits der 5. Band der sechs teiligen "Erdenkinder Saga" und auch dieser Band hat mir wieder gefallen. Allerdings gingen mir die Wiederholungen aus den vorigen Bänden und auch im Buch etwas auf die Nerven. Klar, so kann das auch jemand lesen, der die vorigen Teile nicht gelesen hat. Ich habe die Passagen zwar meistens nur überflogen, aber man hätte durchaus weniger Rückblenden einbauen können oder diese nicht so ausführlich gestalten können. Dennoch fand ich es wieder sehr interessant, wie das Leben vor 20.000-30.000 Jahren beschrieben wurde und werde auch noch den letzten Teil irgendwann lesen.
Diesem Teil gebe ich aber, wie dem vierten Teil, einen Punkt weniger, also nur 4/5🦉
Die ersten drei fand ich wirklich deutlichst besser als die letzten beiden.
Ich habe schon ein paar Mal gehört, dass die Reihe nach dem 3. oder 4. Teil abgebrochen wurde. Das fände ich auch schade, da es trotzdem sehr interessant ist und mir die Geschichte um Ayla sehr gefällt.
- David Friedrich Weinland
Rulaman
(11)Aktuelle Rezension von: KelticaNach vielen Jahren nahm ich neulich wiedermal den Rulaman aus dem Regal, eines meiner Lieblingsbücher meiner Jugendzeit. Ich bin am Rande der Schwäbischen Alb groß geworden, da gehörten die Sage „Von der schönen Lau“ und „Rulaman“ fast zur Pflichtlektüre. Außerdem denke ich, hat genau dieses Buch meine Liebe zur Geschichte und alten Kulturen geweckt. So mancher Schulausflug führte uns damals in die Bären - oder die Nebelhöhle.
Weinland erfüllt diese Höhlen der Alb mit Leben, indem er von den Höhlenmenschen erzählt, ihren Kampf ums tägliche Überleben, das Miteinander und ihrer Welt die sich im Wandel befand, auf eine sehr informative und spannende Weise. Wir erleben, wie Rulaman, der Häuptlingssohn, sein Freund Obu und das Steinzeitmädchen Welda in dieser Gegend erwachsen werden. Was hatte ich für eine Angst, als er seinen ersten Höhlenbär erlegte und so zum Krieger wurde. Die alte Parre rief auch Ehrfurcht hervor, und alle hörten auf sie und sie sollte mit ihren Vorahnungen recht behalten. Die Aimats, so hieß ihr Stamm wurden durch ein neues Volk, den Kalats (Kelten) dass in ihr Gebiet eindrang bedroht. Sie hatten Pferde, betrieben Ackerbau und konnten aus Metall Schmuck und Waffen herstellen. Dagegen konnte das Jägervolk mit seinen Steinwaffen nicht viel ausrichten. Es war auch die alte Parre, die nachdem die Kalats viele von ihnen umgebracht hatten, mit den Worten: „Heute opfere ich dich und mich für die Aimats!“ Auf deren Druiden stürzte und sich mich ihm in den Abgrund stürzte.
Trotz der etwas altmodischen Sprache, schöner und interessanter, finde ich jedenfalls, kann man die Geschichte unserer Vorfahren und ihrer Lebensweise nicht darstellen. - Tamar Weiss Gabbay
Kidstory
(44)Aktuelle Rezension von: Buecherschlinger„Kidstory“ von Tamar Weiss Gabbay geschrieben und Shiraz Fuman illustriert erschien im Mai 2024 und ist ein Sachbuch ab dem Grundschulalter.
Dieses Buch präsentiert unsere Weltgeschichte aus der Sicht der Kinder. Es lässt unsere Geschichte dadurch viel lebendiger wirken und verändert auch den Blickwinkel der erwachsenen Leser/innen. Man begleitet 20 Kinder in ihrer jeweiligen Epoche von der Steinzeit bis in die heutige Zeit und erfährt, wie sie (über)lebten, spielten und wovon sie träumten. Jedes Kapitel erzählt von einem Tag.
Mit gesicherten Sachinformationen verwoben erleben Grundschulkinder ab 7 Jahren wie auf einer Zeitreise Schlüsselmomente der Menschheitsgeschichte hautnah und anschaulich mit. Ein toller Vorleseschatz für die Familienbibliothek, der Kinder und Erwachsene gleichermaßen fesselt.
Die Illustrationen von Fuman sind modern und farbenfroh, was das Buch visuell ansprechend macht und die Geschichten lebendig werden lässt. Jede Illustration unterstützt die jeweilige Geschichte und hilft den jungen Lesern/Leserinnen, sich in die verschiedenen historischen Epochen hineinzuversetzen. Um die Szenen zum Leben zu erwecken, werden starke Farben sowie klare Linien genutzt. Die Bilder sind dekorativ, wie auch informativ, da sie viele Details des täglichen Lebens der Kinder in den verschiedenen Epochen zeigen. Die Bilder vermitteln die Emotionen auf eine Weise, die Kinder leicht nachvollziehen können.
Insgesamt ist „Kidstory“ ein gelungenes Werk, das Geschichte auf eine kindgerechte und spannende Weise präsentiert. Es ist ein wertvolles und fortwährendes Geschenk, das in keiner Bibliothek fehlen sollte. - Wolfgang Kuhn
Mit Jeans in die Steinzeit
(57)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer1. Das Buch hat nur zwei Sterne bekommen, weil ich es nicht auf die Höhe mit Homo Faber stellen wollte, da nichts Homo Faber in der Kategorie schlechtestes Buch der Menschheit toppen kann.
2. Schon, wenn man den Namen hört, denkt man sich: was ist das für ein komisches Buch?!
3. Es ist vollkommen unrealistisch und selbst 5 Klässler sind nicht jung genug um vom Inhal tg her so etwas zu lesen
4. Außerdem ist das mit den beiden Cousinen auch vollkommen unrealistisch. Welche Cousinen sehen bitte schön vollkommen gleich aus, so dass sogar ihre Eltern sie verwechseln. Das kommt nicht einmal bei Zwillingen oft vor, und wenn, dann nur weil die Eltern nicht darauf achten. Aber dann angeblich bei COUSINEN!🤨
5. En ist volkommen unlogisch, dass kinder e i ne Steinzeit höhle entdecken und dann eins verschüttet wird. Warum?
- Lena Morell
Die Sklavin des Höhlenmenschen
(7)Aktuelle Rezension von: cora-liMein Kompliment Lena Morell! Die Beschreibung der Steinzeit als Rahmenhandlung hat mir sehr gut gefallen! Die Recherche für dieses Buch war sehr gut. Die Entschuldigung im Vorwort ist nach meinem Dafürhalten nicht nötig und allenfalls ein fishing for compliments, die ich hiermit gerne gebe.
Die Differenzierung der Neandertaler von den ‚Homo-Sapiens-Wesen‘ in sehr vielen Details, vor allem auch was die Macht der Sprache und insbesondere der Namen anbelangt. Ein wunderbares Tableau, das dem Leser da gezeigt wird. Es hat meine Fantasie angeregt und ich war beim Lesen in der Steinzeit. Auch die freie Schilderungen der sexuellen Umgangsformen runden alles ab. Der sexuelle Umgang von Männern und Frauen, bei den Neandertalern noch etwas näher bei den Menschenaffen oder Bonobos angesiedelt, als bei den Sapiens-Menschen. Leuchtete mir alles ein und dem kann ich ungeteilt folgen. Auch der spirituelle Teil, die Ehrfurcht und Angst vor den Göttern, die daraus resultierenden Normen. Ja so kann es durchaus gewesen sein. Dann kommen noch Sätze wie ‚Die Hitze des leuchtenden Gottes war dem sanften Strahlen des nächtlichen Bruders gewichen‘, perfekt! Sehr gut! Das kommt bei mir in seiner Lyrik auch super an. Die Dramaturgie der Handlung ist auch gelungen und treibt auf einen absoluten Höhepunkt gegen Ende zu, den ich früh erahnt habe und deswegen aus dieser Spannung heraus mit dem Lesen nicht aufhören konnte.
Vielleicht alles zu perfekt in der Rahmenhandlung, so dass die eigentlichen erotischen Momente, die darin eingebettet wurden, bei mir nicht so richtig gezündet haben. Das Szenario der Sapiens-Sklavin Siri mit dem grobschlächtigen Neandertaler Rama wäre eigentlich eine Steilvorlage für eine SM Beziehung und so war das vom Konzept her sicher auch gedacht. Aber der sexuelle Funke sprang bei mir leider nicht über, es hat mein Kopfkino nicht ins Rotieren gebracht. Die Schilderungen der sexuellen Handlungen waren eigentlich immer ähnlich mit Ausnahme des fulminanten Schlusses, den ich jedoch gerne noch etwas ausführlicher gelesen hätte.
Dennoch ein Highlight in der erotischen Literatur.
- Robin Brande
Fat Cat
(65)Aktuelle Rezension von: Mira123Klappentext:
Catherine ist witzig, schlau und hat ein großes Herz – dünn ist sie allerdings nicht. Schokoriegel sind ihre Seelentröster und Chips die beste Gesellschaft beim Fernsehen. Als sie sich an der Schule für einen Wissenschaftswettbewerb ein Projekt überlegen soll, hat sie einen genialen Einfall: Von nun an wird sie sieben Monate lang das Leben eines Homo erectus führen. Das heißt Leben wie in der Steinzeit: keine Chips, keine Schokolade, kein Fernsehen – und alle Strecken zu Fuß zurücklegen. Die ersten Tage sind die Hölle. Doch die Pfunde purzeln und das Selbstbewusstsein steigt. Und dann gibt es da auch noch einen anderen Antrieb außer dem Gewinnen des Wettbewerbs ...
Mein Kommentar:
Wie schon im Titel dieser Rezension stand war dieses Buch nett geschrieben und die Idee selber fand ich auch gut. Ich fand es auch sehr interessant, wie es Cat bei ihrem Versuch geht, aber teilweise fand ich das Buch sehr vorhersehbar und auch langweilig. - Jean M. Auel
Ayla und das Tal der Großen Mutter
(198)Aktuelle Rezension von: MiiiNachdem Jondalar und Ayla schon einiges erlebt haben, geht es jetzt ins nächste Abenteuer: Auf den Weg in Jondalars Heimat. Die Reise dorthin ist lang und beschwerlich und auch hier bleiben Probleme, Schwierigkeiten und Herausforderungen nicht aus.
Ich muss gestehen, dieser Teil war bisher meiner Meinung nach der schwächste. Diese unglaublich detaillierte Beschreibung, die einen anfangs zwar in ihren Bann gezogen hat, kann nach drei Büchern und über 3000 Seiten doch schonmal zäh sein. Zumal man im Grunde genommen immer wieder mit Wiederholungen zu kämpfen hat und ständig nur das gleiche liest. Ein Baum bleibt nunmal ein Baum, auch wenn man ihn an noch so unterschiedlichen Orten sieht.
Ayla ist auch in diesem Teil der Überflieger schlechthin, findet für alles eine Lösung, hat jederzeit die rechten Kenntnisse zur Hand, lernt mit der Gewissheit eines fotografischen Gedächtnisses und gleicht mehr als einmal einem Racheengel der jederzeit bereit ist, alles und jeden zu beschützen.Jondalar ist der perfekte Liebhaber und Freund, wenn auch ein quengeliger Begleiter, der ständig auf Eile beharrte.
Die Herausfoderungen, vor die beide gestellt werden, waren teilweise sehr spannend, manchmal auch überzogen; zeugen aber dennoch von einer unglaublich weiten Reise und Erfahrungen, die man nur als spannend und packend bezeichnen kann.Ich werd es mir jetzt natürlich nicht nehmen, auch die letzten zwei Teile durchzulesen; wobei ich hoffe, dass sie besser sind als dieser Teil.
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