Bücher mit dem Tag "hörbuch / hörspiel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hörbuch / hörspiel" gekennzeichnet haben.

87 Bücher

  1. Cover des Buches Die Zwerge (ISBN: 9783492281010)
    Markus Heitz

    Die Zwerge

    (1.142)
    Aktuelle Rezension von: Chronikskind

    Es ist schon länger her, dass ich von Heitz etwas gelesen habe. Die Zwerge haben mich aber neugierig machen können und hat es sich dann doch ergeben, dass ich die Reihe beginnen konnte.

    Den Einstieg fand ich etwas schwerfällig, auch wenn die Ereignisse aus der Vergangenheit als solches durchaus spannend waren. In der Gegenwart hat sich dann schnell ein flotterer Leserhythmus eingestellt, sodass ich durch die vielen Seiten doch recht gut durchgekommen bin.

    Die Sichtwechsel haben definitiv für viel Abwechslung gesorgt. Und gleichzeitig auch für Spannung und Überraschung, weil man natürlich nicht bei allen immer gewesen ist.

    Die Karte des Buches fand ich leider nicht sehr hilfreich. Die großen Reiche sind verzeichnet, aber die kleineren Orte, durch die die Charaktere zu hauf gegangen sind, nicht. So hat sie mir bei der Orientierung leider nicht helfen können und ich hab sie eher ignoriert. Das Personae fand ich dagegen gut, auch wenn ich es ebenso kaum gebraucht habe.

    Die Protagonisten haben mir gut gefallen, wenn ich jetzt auch nicht unbedingt mochte. Aber in ihrem Zusammenspiel waren sie wirklich gut zusammengesetzt und konnten alle über sich hinauswachsen. Mein Liebling ist auf jeden Fall Tungdil mit seiner offenen Art. Aber eben auch die anderen haben auf ihre Weise zu allem beitragen können - und ja, über den ein oder anderen würde ich gerne noch ein bisschen mehr erfahren.

    Die Handlung war definitiv spannend geschrieben und bot einige Überraschung. Gemeinsam mit den Protagonisten haben wir viel von der Welt gesehen und gleichzeitig sind wir dem Ziel näher gekommen. Überrascht hat es mich doch, wie schnell die Handlung voranschreitet - ich hatte eigentlich erwartet, dass uns die aktuellen Gegner über mehrere Bände begleiten, aber dem ist nicht so. Dementsprechend fühlte sich die Handlung recht flott erzählt an.

    Und final eigentlich auch auserzählt. Für mich fühlt sich die Story hier sehr nach einem Ende an. Sicher, es gibt ein paar Andeutungen für zukünftige Gegner/Probleme, aber ehrlicherweise kann ich dem Ende so echt gut leben - habe kein Bedürfnis, einen weiteren Band der Reihe zu lesen. Da interessiert mich aktuell eher die Geschichte der Albae.

    Mein Fazit
     Ein spannender Reihenauftakt mit einigen Überraschungen - und dennoch werde ich die Reihe wohl nicht mehr weiterverfolgen. Der Band hat sich wirklich gut lesen lassen, es ist einiges passiert und ich mochte die Charaktere. Die Geschichte fühlt sich aber auch sehr abgeschlossen an und ich kann mit dem Ende als solches echt gut leben. Schade fand ich, dass die Karte nicht wirklich hilfreich war.

  2. Cover des Buches Der Krieg der Zwerge (ISBN: 9783492281027)
    Markus Heitz

    Der Krieg der Zwerge

    (611)
    Aktuelle Rezension von: Xamaror
    „Ho, jetzt habt ihr es geschafft! Ihr werdet gleich erfahren, was es heißt, den Zorn eines Zwerges auf sich zu ziehen“, rief Ingrimmsch wütend und wollte angreifen, aber sein besonnener Bruder hielt ihn zurück.


    Handlung & Inhalt: „Der Krieg der Zwerge“ ist die spannende Fortsetzung des ersten Buches von Markus Heitz und führt die Leser erneut in die faszinierende Welt der Zwerge, gezeichnet von epischen Schlachten und loyalen Freundschaften. Die Geschichte knüpft nahtlos an die Ereignisse des ersten Teils an und entfaltet eine reichhaltige Handlung, die sowohl neue als auch bekannte Konflikte beleuchtet. Der Krieg zwischen den Zwerge und ihren Feinden, den Elben und anderen Wesen, wird mit hohem Einsatz und Mut ausgetragen.

    Ein besonderes Highlight sind die abwechslungsreichen Schauplätze, die von den tiefen Bergminen über majestätische Burgen bis hin zu geheimnisvollen Wäldern reichen. Diese Kulissen sind nicht nur Schauplätze des Geschehens, sondern verleihen der Geschichte auch eine atmosphärische Tiefe, die es dem Leser ermöglicht, in die Welt der Zwerge einzutauchen.

    Charaktere: In „Der Krieg der Zwerge“ begeistert die Kombination aus bekannten und neuen Charakteren. Alte Bekannte wie die Zwillingsbrüder Boïndil und Boëndal bringen viel Charme und Humor in die Geschichte. Ihre Dynamik und Loyalität zueinander sind faszinierend und machen sie zu den Charakteren, mit denen man sich leicht identifizieren kann. Neben den vertrauten Gesichtern führt Heitz auch neue Figuren ein, die knackige Persönlichkeiten und interessante Hintergründe über den Verlauf der Handlung hinweg entwickeln. Jeder Charakter trägt zur Gesamtdynamik der Geschichte bei und bringt seine eigenen Motivationen und Geschichten mit.

    Schreibstil: Der Schreibstil von Markus Heitz bleibt flüssig und fesselnd, was das Lesen zu einem Vergnügen macht. Sein Talent, detailreiche Beschreibungen zu kreieren, lässt die Welten und Charaktere lebendig werden. Durch die bildhafte Sprache und die vielschichtigen Dialoge wird der Leser in die Handlung hineingezogen und kann sich die beeindruckenden Szenen und emotionalen Momente gut vorstellen. Heitz versteht es, Spannung aufzubauen und die Leser bis zur letzten Seite zu fesseln.

    Fazit: „Der Krieg der Zwerge“ ist eine fantastische Fortsetzung, die alle Elemente enthält, die für ein großartiges Fantasy-Epos notwendig sind. Mit seinem einnehmenden Stil, den lebendigen Schauplätzen und den vielschichtigen Charakteren bietet das Buch eine fesselnde Lektüre. Das Ende ist nicht nur mitreißend, sondern auch wunderschön und lässt den Leser mit einem Gefühl der Zufriedenheit zurück. Für Fans von Markus Heitz und der Zwergen-Saga ist dieses Buch ein absolutes Muss, das voller Charme und Abenteuer steckt.

  3. Cover des Buches Die Rache der Zwerge (ISBN: 9783492281034)
    Markus Heitz

    Die Rache der Zwerge

    (536)
    Aktuelle Rezension von: bibliophilara

    Mit „Die Rache der Zwerge“ endet für mich meine literarische Reise durch das von Markus Heitz geschaffene geborgene Land. Die Reihe war ursprünglich als Trilogie geplant, wurde dann aber durch zwei Fortsetzungen ergänzt, um einige Jahre später dann um zwei Doppelbände erweitert zu werden. Inzwischen besteht die Reihe also aus satten neun Bänden. Trotzdem hat es sich für mich richtig angefühlt, nach dem dritten Band, der 2005 erschienen ist, die Reihe hinter mir zu lassen. Vor allem, da der vierte Band 250 Jahre nach dem dritten spielt, bietet es sich sehr an, hier einen Cut zu machen. Außerdem hat mir die High Fantasy-Reihe einfach nicht gut genug gefallen, um mich auf weitere tausende Seiten einzulassen. Warum das so ist, erkläre ich euch ausführlich in dieser Rezension. 

    Fünf Jahre sind seit der Schlacht von Porista vergangen. Tungdil Goldhand lebt mit seiner Ehefrau Balyndis zurückgezogen in Lot Ionans ehemaligem Stollen, doch glücklich ist er nicht. Seit ihr gemeinsamer Sohn Balodil bei einem Unglück ums Leben gekommen ist, gibt sich Tungdil die Schuld an seinem Tod und ist schwerer Alkoholiker. Erst Boï
    ndil Zweiklinge, der ihn bei der Neugründung des Fünften Zwergenreiches trifft, entfacht in Tungdil neuen Lebensmut. Gemeinsam planen sie, ins Jenseitige Land zu reisen, um Gerüchten über Mischwesen nachzugehen, die auf der Jagd nach den Diamanten der Eoîl sind. Als dann auch noch der versteinerte Lot Ionan verschwindet, ahnt Tungdil, dass das Geborgene Land erneut in Gefahr ist. 

    „Gronsha blieb stehen und horchte in die unsäglich dichten Nebelschwaden, die seine gelben Augen nicht durchdringen konnten, obwohl er zu den besten Kundschaftern des Heeres von Fürst Ushnotz gehörte.“, ist der erste Satz des Prologs. Für diejenigen, die die ersten beiden Bände von Die Zwerge nicht gelesen haben, hat dieser Satz kaum Aussagekraft. Wer die Saga jedoch kennt, wird wissen, dass Ushnotz einer der drei Orkfürsten aus Toboribor ist, der mit den Albae ein Bündnis geschlossen hat. Daher weiß der kundige Leser dann auch, dass Gronsha ebenfalls ein Ork sein muss. Das ist insofern interessant, als dass man am Ende des zweiten Bandes davon ausgehen konnte, dass es im Geborgenen Land keine lebenden Orks mehr gibt, nachdem die Eoî
    l alle Kinder Tions hingerichtet haben. Ihr merkt, man muss schon tief in der Lore stecken, bevor man sich diesen Band zu Gemüte führt. Daher mein Rat: Haltet beim Lesen von Die Zwerge unbedingt die richtige Reihenfolge ein!

    Auch in diesem Band gibt es ein Personenverzeichnis, in dem aber nicht alle relevanten Figuren verzeichnet sind, vielleicht wegen Vermeidung von Spoilern. Zudem gibt es wieder eine sehr minimalistische Karte des Geborgenen Landes, leider aber nicht des Jenseitigen Landes, obwohl es in diesem Buch eine wichtige Rolle spielt. Mit fast 650 Seiten und 21 Kapiteln plus Prolog ist „Die Rache der Zwerge“ des bisher dickste Band der Reihe. Dabei hat sich in meiner Ausgabe aber ein Fehler eingeschlichen, denn das Kapitel 18 wird zweimal aufgelistet, weshalb das letzte Kapitel als Kapitel 20 betitelt wird, obwohl es eigentlich das 21. ist. In der Hörbuch-Version, gelesen von Johannes Steck, war dieser Fehler aber behoben. Da das Buch wirklich umfangreich ist, kann ich euch nur empfehlen, zwischendurch auch das Hörbuch zu nutzen, das ihr bei Spotify kostenlos hören könnt.

    Eine der Figuren, die Tungdil schon auf seinem Weg zur Esse Drachenbrodem im ersten Band begleitet hat, und die immer noch eine große Rolle spielt, ist der Mime Rodario. Er ist Schauspieler und verdient sein Geld mit der Inszenierung und Vorführung von Theaterstücken. Gemeinsam mit Furgas und Narmora gehört er zu den Gefährten, die an der Herstellung der Feuerklinge beteiligt waren. Außerdem ist Rodario ein absoluter Frauenheld und nicht selten ist er auf der Flucht vor betrogenen Ehemännern. Laut Buch hat er aristokratische Gesichtszüge, ein Kinnbärtchen, braune Augen und lange braune Haare. Er soll stets auf sein Äußeres achten und gut gekleidet sein. Wenn ich Rodario anfangs noch oberflächlich und anstrengend fand, vielleicht auch wegen des eigentümlichen Akzents, mit dem er im Hörbuch gesprochen wird, mochte ich ihn mit der Zeit immer mehr. Anfangs mag er wie ein überheblicher Trottel erscheinen, aber eigentlich hat er das Herz am rechten Fleck und kämpft mutig für das Gute in der Welt.

    Dennoch bin ich mit dem dritten Band der Reihe leider nicht wirklich warm geworden. Das lag auch am eher sachlichen und nüchternen Schreibstil, den Heitz verwendet. Nie war ich während des Lesens wirklich emotional involviert. Auch wenn es dynamische und teils martialische Sprache gibt, ist es mir bei den meisten Figuren nicht gelungen, eine Beziehung zu ihnen aufzubauen. Eine Nebenfigur stirbt durch einen Hinterhalt, die man nur aus steifen Dialogen kennt? Naja, wen juckt das schon? Es sind vielleicht auch die zahllosen Kampfszenen, die den Spannungsbogen wohl künstlich am Leben erhalten sollen. Die lesen sich dann irgendwann nur noch so: „Er erschlug einen Ork. Und dann noch einen. Und dann noch einen. Und dann noch einen, denn er ist voll die krasse Heldenfigur.“ Versteht mich nicht falsch, Heitz‘ Stil ist an sich gar nicht schlecht. Es ist aber die Mischung aus einer Wiederholung sprachlicher Maschen und dem Drang, die nächste Bedrohung noch größer als die zuvor erscheinen lassen zu müssen, die in dieser Reihe auf Dauer ermüdet.

    Auch der Plot erfindet das Rad nicht gerade neu. Dieses Mal geht es um einen Haufen Diamanten, die an die verschiedenen Völker und Nationen im Verborgenen Land verteilt werden und um die jeder Sorge tragen muss. Einer davon ist aber ein besonderer Diamant mit magischen Kräften, der viel wertvoller ist als die anderen. Aber niemand weiß, wo der Eine Diamant ist. Klingt verdächtig nach den Ringen der Macht und dem Herrscherring aus Herr der Ringe, oder? Es wäre doch ein glatter Zufall, wenn der Diamant am Ende zu mächtig ist und böse Kräfte aufs Spiel ruft, oder? Bei High Fantasy ist es selbstverständlich kaum vermeidbar, Teile seiner Ideen von Tolkien zu haben. Aber bis zum dritten Band ist es Heitz meiner Meinung nach wenig gelungen, seiner Welt der Zwerge kulturell und geografisch einen eigenen Stempel aufzudrücken. Ich habe mich wieder dabei erwischt, wie ich kleinere Erzählstränge überflogen habe oder wie ich beim Hörbuch immer wieder gedanklich abgeschaltet habe. Im Grunde genommen ist es kein schlechter Plot, ich hatte aber irgendwie den Eindruck, dass die Fortsetzung einen Plot gebraucht hat, aber der Plot keine Fortsetzung.

    Das Ende war ein zweischneidiges Schwert. Nach hunderten Kampfszenen mit dämlichen Sprüchen, die zeigen sollen, wie cool unsere Helden doch sind, ist man gegen Actionszenen erfolgreich immunisiert. Spannend wird es dann aber noch einmal nach dem großen Finale und es gibt eine Wendung, die mich positiv überrascht hat. Es wird klar angedeutet, dass die Reihe hier noch nicht abgeschlossen ist. Da mich „Die Rache der Zwerge“ allerdings nicht ausreichend überzeugt hat, steige ich an dieser Stelle bei Die Zwerge aus. Das ist insofern auch ein guter Zeitpunkt, als dass die Fortsetzung „Das Schicksal der Zwerge“ 250 Jahre später spielt. Zeitlich nutze ich diese Lücke also für meinen Absprung.

    „Die Rache der Zwerge“ von Markus Heitz bietet eine solide Fortsetzung mit zahllosen Kampfszenen und einem neuen Abenteuer für Tungdil und seine Freunde. Dennoch habe ich bis zuletzt keinen emotionalen Bezug zu dieser Geschichte gefunden. Heitz‘ Schreibstil ist zweifellos in Ordnung, doch auf Dauer werden die sprachlichen Schwächen spürbarer. Wer auf sehr klassischer High Fantasy steht, die zu großen Teilen von Tolkien inspiriert ist, macht hier sicher einen guten Fang. Wer jedoch nach einem bahnbrechenden und innovativen Plot sucht, der voller raffinierter Intrigen steckt, wird hier eher enttäuscht. Die eher mittelmäßige Story ist in vielen Teilen vorhersehbar und die endlosen Kämpfe fand ich irgendwann nur noch ermüdend. Deswegen erhält der dritte Band von Die Zwerge drei von fünf Federn. Da ich keine weiteren Bücher von Heitz auf dem SuB habe, werde ich erst einmal keine weiteren Bücher mehr von ihm lesen.

  4. Cover des Buches QualityLand (QualityLand 1) (ISBN: 9783844917376)
    Marc-Uwe Kling

    QualityLand (QualityLand 1)

    (211)
    Aktuelle Rezension von: Aenna612

    Wie gewohnt präsentiert Marc-Uwe Kling auch in "QualityLand" seine satirische Welt mit einer guten Portion Ironie, Scharfsinn und jeder Menge Gesellschaftskritik. Die Geschichte ist eine herrlich überspitzte Zukunftsvision, die erschreckend viele Parallelen zu unserer heutigen Welt erkennen lässt – irgendwo zwischen Brave New World und „zu nah an der Realität, um noch bequem zu sein“.

    Das Hörbuch ist live gelesen, inklusive Publikumslachern – und genau das macht es so besonders. Man spürt die Energie des Raums, die spontane Komik, das Augenzwinkern in jeder Pointe. Dadurch wirkt alles noch lebendiger und stimmungsvoller.

    Auch die Charaktere sind bewusst überzeichnet, dienen aber perfekt dazu, die Absurditäten unserer digitalen, konsumgetriebenen Welt zu spiegeln. Trotz aller Satire bleibt die Geschichte dabei unterhaltsam und erstaunlich zugänglich – man kann lachen und gleichzeitig nachdenken.

    Ein großartiges Hörvergnügen, das Humor, Gesellschaftskritik und Nachdenklichkeit perfekt verbindet – typisch Marc-Uwe Kling eben.

  5. Cover des Buches Der Triumph der Zwerge (ISBN: 9783492281058)
    Markus Heitz

    Der Triumph der Zwerge

    (111)
    Aktuelle Rezension von: zickzack

    Inhalt: Ein Zyklus ist vergangen und Frieden ist in das Geborgene Land eingekehrt. Böindil hat nur mit sehr viel Widerwillen das Amt des Großkönigs der Zwerge angenommen. Er wird vor große Aufgaben gestellt, als ein Mädchen in einem Gebirge auftaucht, dass zunächst nur albisch kann. Die Zwerge wollen es sofort töten, doch die Menschen und Elben beschützen es. Diese Völker beginnen sich zu verändern und bereiten den Zwergen Sorge. Zudem taucht erneut ein Zwerg auf, der behauptet Tungdil Goldhand zu sein. Aber ist es wirklich Böindils alter Freund oder erneut ein Trugbild von diesem? Die Zwerge wissen instinktiv, dass es wieder einmal an ihnen liegt, ihre Heimat vor dem Bösen zu beschützen.

     

    Den Band habe ich mir damals 2015 gekauft, aber noch nicht gelesen gehabt. Wahrscheinlich aus dem Grund, weil mir Band 4 noch im Kopf war und dieser mich nicht wirklich überzeugt hat. Heute muss ich sagen, dass das ein Fehler war, denn der fünfte Band hat mich ähnlich begeistert wie der Anfang der Reihe. Er ist wahrlich ein krönender Abschluss für diese Pentalogie (die neuen Zwergen-Bänden führen ja einen neuen Zyklus ein, wie ich gelesen habe). An die ersten beiden Bände der Reihe ist es schwer heranzukommen, sicherlich, aber dieser Band hat mich begeistert. Und dieses Mal war nicht allein Böindil die tragende Kraft, dieses Mal haben viele Figuren dazu beigetragen, dass mir das Buch gefallen hat. Außerdem muss ich mal anmerken, dass ab knapp über der Hälfte Böindils Anteil immer weniger wurde. Das fand ich schon sehr schade, denn für mich ist und bleibt er der wahre Held der Zwergen-Reihe. Obwohl mir in diesem Band der zurückgekehrte Tungdil auch gefallen hat, denn er hat sehr an den Tungdil aus den ersten und zweiten Band der Reihe erinnert. Während ich im vierten Band zu dem angeblichen Tungdil eine wirkliche Abneigung entwickelt hatte, hat dieser mir die Liebe zu diesem Zwerg zurückgegeben. Danke an Markus Heitz, dass er mich mit Tungdil doch noch versöhnlich gestimmt hat.

     

    Was kann ich sonst noch zu diesem Band sagen? Nicht viel. Dieser war mit Abenteuer, Freundschaft und vielen Kämpfen gespickt, genauso wie ich es in einem Zwergen-Band erwarte. Die Figuren haben mir durchweg gefallen, die Guten wie auch die Bösen und ich konnte hier etwas mit der Storyline anfangen. Im Band 4 hat mich die Geschichte nicht in seinen Bann gezogen, hier fühlte ich mich wieder mittendrin und es ging sogar so weit, dass ich Sympathie für die Elben bekommen habe. Bisher fand ich diese weder greifbar, noch sympathisch. Ich hatte da so eine ähnliche Abneigung wie die Zwerge selbst, aber hier fand ich deren Rolle wirklich gut.

    Heitz hat es sich natürlich wieder nicht nehmen lassen, eine Figuren sterben zu lassen. Er spielt nicht nur mit den Gefühlen der Figuren, sondern auch mit denen der Leser. Es tat einfach nur weh, dass er liebgewonnen Figuren weggenommen hat. Das Ende hat mir nicht gefallen, einfach, weil Heitz mein Vertrauen zerstört hat. Es war auf eine Art ziemlich offensichtlich, aber er hat mir die Figur so schmackhaft gemacht, dass ich es bis zum Schluss nicht glauben wollte… das war wirklich gemein.

     

    Fazit: Ich bin froh, dass der vierte Band nicht der Abschluss dieses Zyklus war, denn das wäre dieser Reihe unwürdig gewesen. Sie verdient so ein Ende, wo die Helden noch einmal in ihrer vollen Pracht glänzen können. Ich mochte in dem Band auch, dass nach jedem Kapitel eine kurze Anekdote oder eine Zwergenweisheit kam. Das hat sehr gut gepasst und vielleicht wird das ja beibehalten. Ich vergebe dem Band sehr gute vier Sterne.

  6. Cover des Buches Die Känguru-Chroniken. Live und ungekürzt (ISBN: B008MNSYFK)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Chroniken. Live und ungekürzt

    (382)
    Aktuelle Rezension von: GothicQueen

    "Die Känguru-Chroniken" von Marc-Uwe Kling stand schon viel zu lange in meinem Regal. Endlich habe ich es mir als Hörbuch vorgenommen und bin entsetzt, dass ich dieses Buch/Hörbuch erst jetzt gehört habe. Es ist SO lustig! 

    Das Hörbuch wurde vom Autor selbst gesprochen. Es war eine Live-Aufzeichnung. Ich vermute mal mit Publikum. Was sehr beachtlich ist, denn das Hörbuch hat eine Dauer von fast 5 Stunden. Wenn das eine Live-Veranstaltung war, dann war die bestimmt extrem lange und anstrengend.

    In dem Hörbuch spricht Marc-Uwe Kling sich selbst, wie er im Dialog mit einem Känguru steht, welches er auch spricht und natürlich seine Stimme verstellt. Und es hat so gut gepasst! Wahnsinn, ich konnte mir das Känguru super vorstellen dadurch. Die beiden leben mehr oder weniger zusammen und erleben entsprechend einiges. Verschiedene Alltagssituationen werden beschrieben mit unfassbar viel Humor, Liebe zum Detail, Sarkasmus und Ironie at it's best. Ich lieb's einfach nur. 

    Nicht alle Witze sind super witzig, das macht aber nichts. Das große Ganze macht es schließlich und im allgemeinen ist es sehr lustig. Also wer diese Art von Humor mag, sollte zu diesem Buch greifen, wer es noch nicht hat! Und ich werde mir schnell ein weiteres Buch suchen vom Autor, was ich lesen kann. Oder wohl eher hören. Denn in diesem Fall muss ich tatsächlich sagen, dass das Buch vermutlich nicht so lustig gewesen wäre, wenn man es nur gelesen hätte und die Stimmen nicht gehört hätte. 

  7. Cover des Buches Die Legenden der Albae (ISBN: 9783492281737)
    Markus Heitz

    Die Legenden der Albae

    (45)
    Aktuelle Rezension von: -nicole-
    Die Legenden der Albae – Band 5

    SPIEGEL-Bestseller-Autor Markus Heitz führt alle Fans der Albae in neue Abenteuer und enthüllt die Geschichten, die in den Romanen noch nicht beleuchtet wurden. Diese Erzählungen künden von den Eroberungen der Dorón Ashont, Horgàtas Kampf gegen die Elbinnen, den Zeitaltern der Niederlagen und Siege. In »Die Vergessenen Schriften« werden Geheimnisse gelüftet, Schicksale geklärt und von legendären, vergessenen Taten der dunklen Geschöpfe berichtet. (Quelle: Inhaltsangabe vom Verlag)

    „Als sich vier Reiterinnen anschickten, auf sie einzuschwenken, trotz der Geschosse, die iher Schilde und Rüstungen durchdrangen, musste die Albin erneut ihre besondere Kraft einsetzen. Sie sammelte blitzartig die in ihr steckende Magie und wandelte sie in abgrundtiefe Furcht.“ – Seite 102/103

    Der 5. Band der Legenden der Albae enthält die gesammelten Werke des bekannten Albs Carmondai - dem Schriftmeister der Albae. Die Figur des Carmondai fand ich in den Romanen immer besonders interessant. Er taucht meist immer am Rande auf, aber ist dennoch eine zentrale Figur, dessen Ziel es ist, möglichst viele legendäre Momente und besondere Leistungen der Albae festzuhalten – in Schriften und Bildern. Dieses Buch enthält über zwanzig Kurzgeschichten – viele davon lüften die letzten Geheimnisse rund um die Albae und enthüllen neben einzelnen unbekannten Abenteuern auch, was mit manchen Nebenfiguren geschehen ist. Mit dabei sind neben Carmondai selbst auch die bekannten Albae Sinthoras und Caphalor. Aber auch über die anderen Bewohner und Kreaturen des Jenseitigen Landes werden letzte Geheimnisse enthüllt – wir erfahren beispielsweise, wie es den Dorón Ashont (auch als Wandelnde Türme bekannt) gelang, die Albae zu besiegen.
    Markus Heitz klärt letzte Rätsel und Vergessenes aus den Romanen auf und hat hier eine spannende Sammlung von einzelnen Erzählungen zusammengestellt.

    „Der größte Moment der Unendlichkeit wurde zugleich der dunkelste für die Albae.“ – Seite 327

    Mein Fazit: Ein gelungener Band voller spannender Erzählungen, die auch die letzten Geheimnisse rund um die Albae lüften. Es wird wie gewohnt dunkel, packend-düster und auch mal grausam. Für alle, denen die Romane um die Legenden der Albae gefallen haben, sind Die vergessenen Schriften eine tolle Ergänzung!
  8. Cover des Buches Die Känguru-Apokryphen: Live und ungekürzt (ISBN: B07F32KNF4)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Apokryphen: Live und ungekürzt

    (123)
    Aktuelle Rezension von: Sunsy

    Als mittlerweile eingefleischter Marc-Uwe-Kling-Fan habe ich mich gefreut, den 4. Teil der Känguru-Reihe streamen zu können. Wie der Autor schon sagt, sind Apokryphen Episoden, die es nicht in das normale Werk geschafft haben (angelehnt an die Bibel). Und so sind die einzelnen Kapitel auch kurze Begebenheiten mit Humor und Pointen.

    Der Autor liest selbst, und das ist wirklich ein Glück, denn ich glaube, niemand sonst könnte das Känguru so toll sprechen, wie der Autor selbst. Und natürlich nicht nur ihn, sondern auch den Protagonisten in der ersten Person Singular.

    Das Hörbuch hat mir fast 4,5 Stunden über viel Freude gemacht, so dass ich auch noch weitere Hörbücher des Autors streamen werde 😉

    Meine Bewertung: 08/10 Punkte.


    https://sunsys-blog.blogspot.com/2025/04/gehort-die-kanguru-apokryphen-marc-uwe.html

  9. Cover des Buches Der Marsianer (ISBN: 9783837131550)
    Andy Weir

    Der Marsianer

    (86)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Ich habe mir den Film bereits vor einigen Jahren angeschaut. Von diesem stammt auch das Cover auf der Hülle. Habe mich entschieden, das Buch nicht selbst zu lesen, sondern es mir vorlesen zu lassen. Und das macht Richard Barenberg sehr gut.

    Durch Verknüpfung unglücklicher Umstände wird ein Astronaut von seiner Crew auf dem Mars zurückgelassen und kämpft fortan ums Überleben und für seine Rückkehr. Ein erster großer Schritt ist, wieder Kontakt zur Erde aufzunehmen ..

    Es ist durchaus bewundernswert, welche Einfälle Mark Watney immer wieder kommen. Dem Leser werden dabei auch einiges an technischen Daten um die Ohren geschlagen, die für Raumfahrt-begeisterte sicherlich interessanter sind.

    Der Autor konstruiert einen Spannungsbogen, der immer wieder an der „richtigen“ Stelle etwas schiefgehen und an einer anderen etwas funktionieren lässt. Er hält den Bogen aufrecht, aber überspannt in aus meiner Sicht auch ein wenig. Ich möchte nicht falsch verstanden werden: Ich fand die Geschichte nicht schlecht, aber einfach zu gedehnt.

    Spannend und vielleicht gar nicht so ungewöhnlich war auch, dass mir beim Zuhören immer wieder Bilder aus dem Film in den Kopf kamen.

    Kartoffeln: mich wundert, dass ihm durch den regelmäßigen Verzehr dieser im rohen Zustand nicht sehr schlecht wurde, denn das würde passieren, wenn man ausschließlich rohe Kartoffeln isst.

    Fazit: Kommt selten vor, dass ich die filmische Umsetzung tatsächlich besser finde. Der Romantext ist mir eine Spur zu langatmig,


  10. Cover des Buches Tagebuch der Apokalypse 3 (ISBN: 9783453436336)
    J.L. Bourne

    Tagebuch der Apokalypse 3

    (69)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    Menschenfressende Zombies und mittendrin wenig Überlebende - so sieht die nahe Zukunft der Bevölkerung aus. Die Menschen geben sich angesichts der Apokalypse nicht geschlagen und der Überlebende Kilroy begibt sich auf eine Mission, um Patient Null zu finden.

    Bei „Tagebuch der Apokalypse 3“ handelt es sich um den dritten Band einer legendären Zombie-Reihe. Der erste Teil war packend, glaubwürdig und authentisch umgesetzt, im zweiten Teil hat das Militär bereits seine Nase in die Reihe gesteckt und in diesem Band ist es komplett in die Handlung einmarschiert.

    Mir hat das erste Tagebuch der Apokalypse wahnsinnig imponiert und es hat mich begeistert. Ein relativ normaler Typ mit militärischem Hintergrund erzählt in seinen persönlichen Aufzeichnungen davon, wie eine Zombie-Invasion über die USA hereinbricht. Weiters fand ich die Figur des Schreibenden exzellent gelungen, weil er normal wirkte und sich nicht als heldenhafter Superstar entpuppte.

    Im zweiten Tagebuch war es ähnlich, obwohl sich langsam das Militär seinen Weg ins Buch bahnte. In den USA ist mehr oder weniger das menschliche Leben ausgerottet. Die spärlichen Überlebenden haben sich verschanzt, kämpfen täglich auf’s Neue gegen die Invasion und im Hintergrund baut sich das übrige Militär auf, um den USA aus der Misere zu helfen.

    In diesem dritten Band hat das Militär vollkommen die Kontrolle übernommen. Meiner Meinung nach ist in dem Zusammenhang auch nicht mehr von einem Tagebuch zu sprechen, weil das Buch nicht mehr in dieser Form erzählt wird. Es gibt unzählige Perspektiven, worunter der Schreibende aus dem ersten und zweiten Teil zu finden ist. Er - wie alle anderen Figuren ebenso - werden an den Rand gedrückt, während sich der Roman wie ein Bericht nach einem Militäreinsatz liest.

    Ich fand es total anstrengend, dieses Buch zu lesen. Es fehlte mir an jedem Bezug zu den Figuren. Dabei war es egal, ob ich sie schon vom ersten Band an kannte oder sie neu in der Handlung auftauchten. Sie sind kaum mehr als Namen in einem Einsatzbericht. Ihre Hoffnungen, Ängste, Wünsche beziehungsweise ihr gesamtes Erleben bleiben völlig auf der Strecke. 

    Es kommt dazu, dass es unzählige Namen sind, die sich durch diverse Militärmanöver navigieren. Entweder werden Manöver geplant, gerade durchgeführt, sind am Scheitern oder werden verworfen. Eine Krisensitzung folgt der nächsten, ein militärischer Einsatz reiht sich an den anderen, Ränge werden erklärt, es wird salutiert und stramm gestanden, ohne im Geringsten Leser:innen zu berühren oder auf die bereits bekannten Figuren und ihre Gedanken einzugehen.

    Dementsprechend liest sich der Roman trocken, wirkt einschläfernd und ich fragte mich, wo der authentische Esprit vom Auftaktband geblieben ist. 

    Zudem wird die Handlung von dem ermüdenden Stil dermaßen in die Knie gedrückt, dass ich ihr kaum folgen konnte, weil alles in diesem Buch wie eine monotone, militärische Bleiwüste auf mich wirkt.

    Es ist äußerst schade, dass sich der besondere Flair der Reihe dadurch selbst zerstört. Ich denke, diese Fortsetzung ist nur mehr eingefleischten Fans oder militärisch Interessierten zu empfehlen. Andere Leser und Leserinnen werden vermutlich - ähnlich wie ich - enttäuscht sein.


    Die Tagebücher der Apokalypse:

    1) Tagebuch der Apokalypse 1 

    2) Tagebuch der Apokalypse 2

    3) Tagebuch der Apokalypse 3

    4) Tagebuch der Apokalypse 4

  11. Cover des Buches Die Känguru-Offenbarung (Känguru 3) (ISBN: 9783844908435)
    Marc-Uwe Kling

    Die Känguru-Offenbarung (Känguru 3)

    (229)
    Aktuelle Rezension von: Gingerteabooks

    Gott, der Plot mit dem Pinguin war so witzig. Ich kann diese Hörbücher nicht in der Öffentlichkeit hören. Ich fange dann immer unkontrolliert an zu lachen. Ich liebe diese Reihe. Ich hab direkt den vierten Teil angefangen. Ich weiß nicht, wie man auf ein kommunistischen Känguru kommt, aber es ist einfach genial.

  12. Cover des Buches Der Schrecksenmeister (ISBN: 9783844538205)
    Walter Moers

    Der Schrecksenmeister

    (56)
    Aktuelle Rezension von: Seitenhain
    In diesem Band begeben wir uns in die wundersame und gruselige Welt der magischsten (und entrücktesten?) Lebewesen Zamoniens: den Schrecksen...

    Vornehmlich geht es aber um die kleine Kratze Echo (Kratzen sind Katzen, die alle [Tier-]Sprachen der Welt sprechen können), der nach dem Tod seines Frauchens auf den Straßen der "krankesten Stadt Zamoniens", Sledwaya, ein Bettlerdasein führt. Eines Tages findet ihn der Schrecksenmeister der Stadt (ein Schrecksenmeister reguliert die Schrecksen, damit Bürger keinem Scharlatan aufsitzen) und bietet ihm einen Deal an: Er, Succubius Eißpin, wird Echo einen Monat lang mit den deliziösesten und ausgefallensten Köstlichkeiten verwöhnen und ihn in die Geheimnisse seiner Alchimie einweihen. Wenn Echo dann schön fett und rund ist, bringt er ihn um und verwendet das wertvolle Kratzenfett für seine Experimente.

    Echo, kurz vorm Hungertod, willigt ein und die beiden erleben einen ereignisreichen Monat zusammen. Doch natürlich wacht Echos Überlebensinstinkt auf und so macht sich die kleine Kratze daran, ihr Leben zu retten...



    Ich hatte gehofft, dass die Flucht schnell gelingt und man noch etwas über Echos Leben außerhalb Sledwayas erfährt, aber Moers / Mythenmetz verwendet wie immer viel Zeit auf explizite Beschreibungen und diverse Beispiele - die Details der Zubereitung der Mahlzeiten, die Vorgänge in dem Labor, die Beschreibungen der Monstrositäten in Eißpins Schloss.

    Sollte ich die Zamonien-Romane nach Gefallen ordnen, so wäre der Schrecksenmeister an vorletzter Stelle (vor "Ensel und Krete"). Ich hatte mir aufgrund des Titels mehr über die Geschichte und Machenschaften der Schrecksen gewünscht, jene gehasst / gefürchtete Spezies, über die bisher immer nur Mythen und Andeutungen in den Büchern herrschen.

    Dennoch bietet auch "Der Schrecksenmeister" wieder wunderbare Stellen, die ich gerne in meinen Zitatenschatz aufnehmen und an die ich mich erinnern werde.
  13. Cover des Buches Tagebuch der Apokalypse 1 (ISBN: B0083JB392)
    J.L. Bourne

    Tagebuch der Apokalypse 1

    (11)
    Aktuelle Rezension von: YvisLeseecke
    Meine Meinung:
    Gegen David Nathan als Sprecher kann man einfach nicht schlechtes sagen. Ich finde Ihn einfach super.

    Der "Schreibstil" konnte mich leider nicht so recht überzeugen. Mir ging es tierisch auf die Nerven, dass etliche Passagen immer wieder gleich anfingen. Da wird der Ort beschrieben, die Ausrüstung überprüft etc....
    Ich fand das auch nicht sehr realistisch dass man das immer wieder in sein Tagebuch schreiben würde. Beschränkt man sich da nicht auf die wichtigen und spannenden Sachen?

    Auch die Geschichte war mir einfach zu perfekt. Keine wurde verletzt oder getötet. Hallo? Ich höre mir ein Tagebuch der Apokalypse Buch an, wie wäre es mal mit ein bisschen Aktion, Blut und Splatter? 

    Zudem kamen mir auch einfach nicht genug Emotionen rüber. Ich habe in gefährlichen Situationen auch nicht ein Fünkchen Angst des Protagonisten gespürt. Es war einfach genauso beschrieben wie vorher die Dingen die in seinen Rucksack waren. 

    Jedoch wurde es dann zum Ende hin schon spannend, wenn man mal über Gewisse Zufälle (vollgetanktes Flugzeug steht einfach so rum und er ist Pilot) drüber wegschaut.

    Generell mochte ich den Tagebuchstil, weil es einfach mal was anderes war. Auch die Grundidee ist jetzt nichts neues aber ich mag einfach Zombiegeschichten und durch den tollen Sprecher war ich doch schon gefesselt, nur nicht immer. Besonders hat mir gefallen, dass auch der Hund mit dabei war. Das war dann doch mal eine "andere" Idee.  Ich werde sicher auch weiter hören.

    Fazit. Grundidee gut aber zu emotionslos. Hätte spannender sein können.
  14. Cover des Buches Der Lange Krieg (ISBN: 9783442485376)
    Terry Pratchett

    Der Lange Krieg

    (34)
    Aktuelle Rezension von: Splashbooks

    Auch wenn Terry Pratchett erst vor kurzer Zeit von uns gegangen ist, hallt sein Verlust immer noch nach. Immerhin hat er vor seinem Verscheiden noch einige Texte fertig schreiben können, so dass die Nachwelt sich noch für einige Zeit auf neue Bücher von ihm freuen kann. So auch die Fortsetzung zu "Die Lange Erde", dem Auftakt zu seiner mit Stephen Baxter geschriebenen, fünfteiligen Romanreihe. Teil 2 ist jetzt unter dem Titel "Der lange Krieg" erschienen. Und für Oktober wurde bereits Teil 3 angekündigt, dieses Mal unter dem Titel "Der lange Mars". In den USA ist vor kurzem Teil 4 herausgekommen, der den Namen "The Long Utopia" trägt. Ob die Reihe nach dem Ableben von Terry Pratchett dann abgeschlossen wird, muss sich zeigen.

    2015 wurde die Existenz alternativer Erden bekannt. Mit Hilfe eines sogenannten "Wandlers" ist es möglich, zwischen diesen hin- und her zuwechseln. Doch es gibt auch Menschen, die das ohne Hilfsmittel können, wie Joshua Valientè, der sich einst bei der Erkundung und Vermittlung zwischen den Welten verdient gemacht hatte.

    Allerdings ist dies jetzt Jahre her. Joshua hat sich in einer weit entfernten Erde zur Ruhe gesetzt und genießt sein Leben als Pionier. Er hat eine Familie gegründet und bricht nur noch selten zu neuen Abenteuern auf. Dann wird jedoch seine Hilfe benötigt. Auf der Datumserde, der Urheimat der Kolonisten, ist es in den USA zu politischen Umwälzungen gekommen. Die neuen Machthaber verlangen von den Siedlungen mehr Steuern und entziehen ihnen im Gegenzug immer mehr Privelegien und Rechte. Doch nicht jede Kolonie hat Geld, um die Abgaben zu zahlen. Und viele sehen das auch nicht ein. Ein neuer Unabhängigkeitskrieg droht, und Joshua soll noch einmal zwischen den Fronten vermitteln. Doch kann er das Unvermeidbare verhindern?

    "Die Lange Erde" war enttäuschend. Bei zwei solchen Weltklasse-Autoren hätte man mehr erwartet. Doch das Endergebnis war ein Flop, der einen unzufrieden zurückließ.

    Das man trotzdem mit "Der lange Krieg" anfängt, liegt einfach daran, dass man den Glauben an das Können der beiden hochklassigen Schriftsteller nicht verlieren möchte? Zu Recht? Die Inhaltsangabe klingt zumindest interessant.

    Und auch die ersten Seiten lesen sich vielversprechend. Dadurch, dass die Handlung viele Jahre nach Ende des ersten Teils anfängt, haben sich naturgemäß einige Änderungen ergeben. Und die sind durchweg interessant.

    Rest lesen unter:
    http://splashbooks.de/php/rezensionen/rezension/21845/der_lange_krieg
  15. Cover des Buches Die Quellen des Bösen (ISBN: 9783492950541)
    Markus Heitz

    Die Quellen des Bösen

    (130)
    Aktuelle Rezension von: Arius

    Mit „Die Quellen des Bösen“ beschließt Markus Heitz die Reihe um die Rückkehr der Dunklen Zeit. Das Volk wähnt seinen ehemaligen Kabcar ermordet und greift zu den Waffen, um seinen Tod zu rächen. Allerdings tauchen mehr und mehr Berichte über Sichtungen des so sehr geliebten Herrschers in der Bevölkerung auf.

    Was keiner weiß, ist, dass Lodrik ein Opfer seines machtbesessenen Sohnes Govan wurde. Dieser und seine Schwester Zvatochna streben die absolute Macht über alle Kontinente an. Während Zvatochna dies auf ihre Art und Weise tut, verfällt Govan dem Größenwahn und bildet sich ein, selbst ein Gott zu sein. Auch Nesreca scheint dagegen machtlos und muss ein ums andere Mal zusehen, wie sein Schützling unbedacht impulsive Handlungen begeht.

    Govan beutet sein Volk mehr und mehr aus, zwingt es zum Krieg, opfert große Teile der Bevölkerung dem Gebrannten Gott Tzulan und erarbeitet mit seiner Schwester Zvatochna Schlachtpläne zum Sieg über das Inselreich Rogogard, das Reich Kensustria im Süden und streckt seine Finger auch nach Kallistron aus.

    Auch im fernen Kalisstron gehen die Geschehnisse weiter. Lorin wird mehr und mehr von den Dörflern akzeptiert Er verliebt sich und heiratet. Auch Waljakov findet die Liebe seines Lebens, genauso wie die Hellseherin Fatja. Alle haben auf den fremden Kontinent bereits in den vorherigen Romanen Fuß gefasst und neue Freunde und Partner gefunden, welche es jetzt gegen den wahnsinnigen Govan zu verteidigen gilt.

    Gemeinsam mit Lodrik’s ehemaligem Berater Stoiko, dem im kensustrianischen Exil lebenden König Perdór mit seinem Hofnarren Fiorell, der magiebegabten Soscha, dem Ritter der Hohen Schwerter Tokaro, dem Freibeuter Torben Rudgass, dem dritten Sohn aus der Ehe von Lodrik und Aljascha, Krutor, der freien Stadt Ammtara mit seinem Vorsitzenden Pashtak und Estra, der Tochter von Belkala und Nerestro, planen die Freunde einen Gegenschlag gegen die Unterdrücker.

    Es passiert viel in diesem Abschlussband, rund um die früheren Gefährten. Wir stoßen auf alte Bekannte, auf neue Weggefährten und auf unbekanntes Terrain. Und doch ist alles vertraut. Die Wege kreuzen sich, eine Rebellenallianz wird aufgebaut und gemeinsam der übermächtige Feind bekämpft. Längst aufgegebene Charaktere rücken sich ins rechte Licht, kleinere Nebenrollen werden zu wichtigen Personen. 

    Ammtáras Bevölkerung rückt mit ihrem Inquisitor immer mehr ins Herz des Lesers. Der Liebling dieses Bandes dürfte jedoch klar Krutor sein, der sich mit seiner Art richtig beliebt macht. Herzallerliebst, wie er sich entschuldigt, die falschen "kaputt" gemacht zu haben, wie er Ammtára unter seinen persönlichen Schutz stellt und immer wieder auf den Vorfall von Tokaro und Govan anspielt, der diesem eins auf den Deckel gab.

    Alle kleinen Geschichten sind wichtig und ergänzen sich nach und nach zu einer großen und stimmigen Geschichte, die eine nette Romanreihe beendet. 

    Aber auch das finale Buch schwächelt in meinen Augen.  Vor allem das etwas rasche Ende enttäuscht.

    Zu viele Zufälle helfen am Ende der "guten" Seite weiter, während diese den Tzulan-Anhängern nur schaden bringt. Natürlich treffen sich die gegnerischen Heere zur finalen Schlacht an einem legendären Ort. Und als es kritisch wird, taucht klischeehaft die Rettung auf. 

    Alles, was in den ersten fünf Bänden in mühsamen Ränkespielen erdacht und erbaut wurde, wird im letzten Teil durch Zufälle und Glück aus dem Ruder geworfen. Die einzelnen Charaktere erleben ihren jeweiligen eigenen Frühling und finden glücklich zusammen, um gemeinsam gegen das Böse anzugehen. Auf Lorins wirkliche Gedankengänge wird zu wenig eingegangen. Auch die Suche nach den aldoreelischen Klingen findet hier seinen Höhepunkt, in der eigentlichen Schlacht kommen sie mir aber leider etwas zu kurz.

    Mit über achthundert Seiten, ist dieser Band fast zweimal so dick, wie die vorherigen Bücher. Und dennoch scheint es so, als wollte der Autor den Band nur noch beenden. Meines Erachtens nach, hätte er noch einen siebten Band schreiben und dafür den Schluss ereignisreicher gestalten sollen. In den letzten Kapiteln wird die Handlung nur noch kur zusammengefasst, was eigentlich schade ist.

    Dennoch hat die Reihe etwas, was dazu verleitet, die Bücher in einem Rutsch durchzulesen. 

  16. Cover des Buches Der Schwur der Orks (ISBN: 9783492267120)
    Michael Peinkofer

    Der Schwur der Orks

    (55)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Die Ork- Brüder Balbok und Rammar sind nun Häuptlinge – und langweilen sich, immer nur trinken, essen und ihre Schätze bewundern, ist zwar eine Zeit lang ganz nett, aber auf Dauer? Zum Glück ruft eines Tages König Conwyn nach ihnen und hat gleich auch eine Aufgabe für sie – ein neues Abenteuer beginnt.

    Den zweiten Band der Reihe um die beiden Brüder habe ich nun auch endlich gelesen, viel zu lange hat es seit Band 1 gedauert, doch es ist mir schnell gelungen, mich in Erdwelt wieder zu Recht zu finden. Balbok und Rammar vergisst man so schnell sowieso nicht, und auch einige Bekannte aus dem Vorgängerband sind wieder mit an Bord, z. B. Corwyn, Mensch und ehemaliger Kopfgeldjäger sowie Alannah, die Elfe Die neuen Weggefährten der Ork-Brüder dagegen sind größtenteils neue Charaktere, Conwyn hat sie, bis auf einen, aus freiwilligen Gefängnisinsassen rekrutiert, was auf den ersten Blick nicht unbedingt eine gute Wahl ist. Zwei Menschen, zwei Zwerge und ein Gnom werden Balbok und Rammar zur Seite gestellt – und nicht jeder davon erlebt das Ende der Geschichte.

    Bezüglich der Antagonistenseite gibt es zunächst nur vage Vorstellungen, etwas Böses ist erwacht und hat sich im Osten eingenistet, die Gruppe soll auskundschaften, was sich dahinter verbirgt. Eine gewisse Ahnung, dass sich tatsächlich etwas Böses etablieren möchte, bekommt die Gruppe und wir Leser:innen als nicht nur Tote wieder auferstehen, sondern auch bisher unbekannte Wesen aus der Luft angreifen.

    Erzählt wird aus verschiedenen Perspektiven, so reist man nicht nur mit Balbok und Rammar, sondern begleitet auch z. B. Corwyn – der Fokus liegt aber meist auf den Orks.

    Am Ende gibt es zum einen eine Auflösung, das Böse betreffend, aber auch einen Cliffhanger, unsere Orks betreffend, der wahrscheinlich direkt auf den nächsten Band überleitet. Man darf gespannt sein.

    Es macht Spaß Balbok und Rammar zu begleiten, die beiden sind unterschiedlich wie Tag und Nacht, und ihre Sprüche, aber auch teilweise ihre Handlungen brachten mich immer wieder zum Schmunzeln. Auch andere Charaktere sind gut gezeichnet, mir haben besonders die beiden Menschen in der Gruppe gut gefallen, die, trotz, oder vielleicht auch wegen der Nähe der Orks eine gewisse Entwicklung durchlaufen haben.

    Als Bonus enthält der Band eine Karte von Erdwelt und Ausführungen zur Sprache der Orks inkl. wichtiger Wörter (im Grunde ein Glossar) sowie über Blutbier, inkl. Rezept.

    Auch der zweite Band der Reihe hat mir gut gefallen. Die Ork-Brüder wachsen einem schnell ans Herz, bringen Humor ins Spiel und erleben spannende Abenteuer. Ich freue mich auf die weiteren Bände.

  17. Cover des Buches Gruselkabinett - Folge 90 (ISBN: 9783785750223)
    H. P. Lovecraft

    Gruselkabinett - Folge 90

    (6)
    Aktuelle Rezension von: Pegasus1989

    Diese Geschichte ist für mich neutral. Ein wenig spannend gemacht, aber an manchen Stellen auch so gestaltet, dass ich nicht ganz folgen konnte, da es zu sehr in den SciFi-Bereich übergegangen ist. Für Fans von Außerirdischen, SciFi etc. durchaus ein gelungener Hörspaß, jedoch hat mich diese Geschichte thematisch nicht ganz erreichen können.

  18. Cover des Buches Das Känguru-Manifest (ISBN: B005I5EF6C)
    Marc-Uwe Kling

    Das Känguru-Manifest

    (253)
    Aktuelle Rezension von: Henri3tt3

    Erstaunlich, dass dieses (Hör-)Buch schon so alt ist. Die Themen sind entweder zeitlos oder wieder oder immer noch aktuell, z.B. die Frage, wofür die Abkürzung CDU steht. Da bleibt einem das Lachen im Halse stecken. Dafür kann man sich aber wunderbar kichernd und gackernd auf dem Boden wälzen z.B. über die falsch zugeordneten Zitate, den Wettbewerb mit den unerkannten Beleidigungen und die Halt-mal-kurz-Falle. Ich hatte großen Spaß.

  19. Cover des Buches QualityLand 2.0 (QualityLand 2) (ISBN: 9783844926026)
    Marc-Uwe Kling

    QualityLand 2.0 (QualityLand 2)

    (65)
    Aktuelle Rezension von: Buecherliebe_19

    Willkommen zurück in QualityLand, dem Land, in dem Maschinen alles wissen, alles können und manchmal ein bisschen zu menschlich werden. Auch in Band 2 bleibt sich Marc-Uwe Kling treu: ironisch, sarkastisch und herrlich überspitzt hält er unserer hochtechnisierten Gesellschaft den Spiegel vor. Und ja, das ist so unterhaltsam, wie es klingt.

    Allerdings ist das Hörbuch kein Klamauk zum Nebenbeihören. Wer die ganzen Anspielungen, Seitenhiebe und satirischen Spitzen wirklich verstehen will, braucht ein bisschen Allgemeinbildung und ein gutes Gespür für Politik und Technik. Oder man googelt einfach nach jeder Pointe – auch eine Art von Fortbildung.

    Inhaltlich geht es diesmal ordentlich rund: Maschinen, die eigentlich nur Schuhe binden oder Werbung ausspielen sollen, entwickeln plötzlich ein Eigenleben und fangen an, sich gegen die Menschen zu stellen. Skynet lässt grüßen, aber eben auf Marc-Uwe-Kling-Art. Kiki, bekannt aus dem ersten Teil, ist diesmal die Hauptfigur. Der Leser versucht zusammen mit ihr das Geheimnis ihrer Herkunft zu lüften. 

    Die Kapitel hüpfen munter zwischen verschiedenen Figuren und Handlungssträngen, was Spannung und Tempo schön hochhält, manchmal schwindelerregend, aber nie langweilig.

    Das Cover ist übrigens ein echter Hingucker: schlicht und dunkel, aber mit knallpinker Schrift, die das Buch in den Fokus drängt. Im Hintergrund eine dystopische Skyline wie frisch aus einem Sci-Fi-Film.

    Denn genau das ist das eigentlich Beunruhigende: So absurd manche Entwicklungen auch wirken, so fern sind sie gar nicht mehr. Ob es nun Algorithmen sind, die uns sagen, wen wir daten sollen oder Maschinen, die unseren Alltag dominieren – wir sind schon mittendrin. Kling verpackt diese Realität in eine schlaue Geschichte, die gleichzeitig unterhält und zum Nachdenken anregt.

    Das Hörbuch ist dabei ein echtes Highlight: Marc-Uwe Kling liest nicht einfach, er spielt. Jede Figur bekommt ihre eigene Stimme, ihren eigenen Tonfall, ihre Macken. Man hat das Gefühl, ein ganzes Ensemble vor sich zu haben, dabei ist es "nur" der Autor selbst am Mikro. Großes Kino für die Ohren!

    Einziger Wermutstropfen: das Ende. Cliffhanger-Alarm! Gerade, wenn man denkt, jetzt kommt die Auflösung,  zack, vorbei. Das ist dramaturgisch clever, aber auch sehr unbefriedigend.

  20. Cover des Buches Die Nomen-Trilogie (ISBN: 9783837152203)
  21. Cover des Buches Die Saga vom Dunkelelf 5 / In Acht und Bann (ISBN: 4042564022384)
    R.A. Salvatore

    Die Saga vom Dunkelelf 5 / In Acht und Bann

    (11)
    Aktuelle Rezension von: Sandra8811

    Warum habe ich mich für dieses Hörbuch entschieden?
    Mein Verlobter schwört auf die Buchreihe und die ersten vier Teile haben mir sehr gut gefallen.

    Cover:
    Man erkennt das Cover auf den ersten Blick direkt als Drizzt-Hörbuch, weil es perfekt zu den anderen Hörbüchern passt. Das Cover deutet schon darauf hin, dass sich Drizzt nicht mehr in der Unterwelt befinden wird. Die gelbe Schrift die für die Sonne stehen könnte gefällt mir gut.

    Inhalt:
    Nachdem er Belwar wieder zurück in seine Stadt geschickt hat, begibt sich Drizzt mit seiner Gefährtin Guenwhyvar in eine für Dunkelelfen unbekannte Welt – an die Oberfläche, die Welt des Lichts. Er hofft dort vor seiner Familie in Sicherheit zu sein, doch begegnet er dort weiteren Gefahren.

    Handlung und Thematik:
    Auch dieses Abenteuer war wieder einzigartig. Der Beginn war zwar etwas ruhiger als die letzten Teile, aber die Story nahm schnell Fahrt auf. Ich musste dieses Mal oft schmunzeln, da Drizzt ja Sachen wie Winter usw. nicht kannte. R.A. Salvatore brachte auch wieder neue Kreaturen mit ins Spiel und auch die Handlungsstränge waren wieder super aufgebaut. Das fulminante Ende macht Lust auf mehr.

    Charaktere:
    Drizzt ist immer noch das Zentrum des Hörspiels und ich finde ihn immer noch sehr interessant und sympathisch. Diesmal merkte man auch viel Unwissenheit und Neugier, was ihn noch authentischer machte.
    Guenwhyvar hatte diesmal nur eine kleinere Rolle, aber trotzdem ist die Pantherdame noch mein absoluter Liebling.

    Sprecher:
    Die Sprecher waren auch hier wieder großartig gewählt. Ich kannte keinen Unterschied zu den ersten drei Teilen (zumindest stimmtechnisch). Die Hintergrundgeräusche waren super gewählt und nicht zu laut. Mithilfe der Geräusche und Nebeneffekte konnten gut die Stimmungen übermittelt werden, die gerade vorherrschten, man konnte dadurch auch gut in die Welt eintauchen. Zwischendurch fühlte es sich so an, als sähe man gerade eine Fernsehserie ohne Bild. Einfach gigantisch, wie gut die Soundeffekte gewählt wurden.

    Persönliche Gesamtbewertung:
    Das erste Oberflächenabenteuer für Drizzt und Guenwhyvar. Ich bin gespannt auf die Fortsetzungen. Ich habe das Gefühl, dass die Musik- und Soundeffekt-Untermalung von Teil zu Teil besser wird, obwohl ich bereits bei Teil zwei gedacht habe, dass es perfekt ist. Absolute Hörempfehlung für Fantasy-Fans, diese müssen aber bei Teil 1 (Der Dritte Sohn) beginnen, da die Teile aufeinander aufbauen.

     

    Serien-Reihenfolge:
    Der Dritte Sohn (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 1)
    Im Reich der Spinne (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 2)
    Der Wächter im Dunkel (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 3)
    Im Zeichen des Panthers (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 4)
    In Acht und Bann (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 5)
    Der Hüter des Waldes (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 6)
    Der gesprungene Kristall (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 7)
    Die verschlungenen Pfade (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 8)
    Die silbernen Ströme (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 9)
    Das Tal der Dunkelheit (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 10)
    Der magische Stein (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 11)
    Der ewige Traum (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 12)
    Das Vermächtnis (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 13)
    Gefährliche Begegnung (DRIZZT – Die Saga vom Dunkelelf 14)

  22. Cover des Buches Himmelsfluss: Bobiverse 4 (ISBN: B09WRR41T6)
    Dennis E. Taylor

    Himmelsfluss: Bobiverse 4

    (2)
    Aktuelle Rezension von: Flaventus

    Der Autor selbst hatte seine ersten drei Bücher als Trilogie bezeichnet. Erstaunlich, dass es nun einen vierten Teil gibt, in dem er wieder einiges besser macht als noch im dritten Teil. Aber eines fehlt weiterhin: Der Witz und der Humor. Der erste Teil aus dem Bobiversum war voll von Ideen und kam mit viel Witz und Humor daher. Dieser ist vollständig entschwunden und Taylor konzentriert sich mehr auf die politischen Verhältnisse und auf eine neue Spezies. Immerhin werden im vierten Teil neue Figuren ins Bobiversum eingeführt. Und ich kann gleich zu Beginn sagen, dass der Autor das Buch so enden lässt, dass ein fünfter Teil zu erwarten ist.

    Im Grunde genommen gibt es zwei Haupterzählstränge. Zum einen die Suche nach Bender, der sich vor hundert Jahren aufgemacht hat, um neue Welten zu entdecken. Nun zumindest das kann ich sagen: Er war erfolgreich. Nur nicht so, wie erwartet, so dass sich dieser Erzählstrang ein wenig wie ein Abenteuerroman in einer fremden Gesellschaft liest. Taylor konnte hier wieder dahingehend überzeugen, als dass er einige Ideen hat einfließen lassen. Aber auch hier waren nur zaghafte humorvolle Ansätze zu verzeichnen. Schade.

    In der zweiten Handlung geht es um die Bobs selbst, die sich in der 24. Generation befinden und sich nach und nach auseinander entwickelt haben. Klar, dass es irgendwann zu Spannungen kommen musste, wobei der Autor an vielen Stellen des Buchs andeutet, dass jemand anderes für die Unruhe verantwortlich sein könnte. Aber das kommt dann wohl im fünften Teil. Ansonsten ist dieser Handlungsstrang etwas langatmig und verblasst ein wenig vor der anderen Handlung.

    Dieses Buch hat ein halboffenes Ende. Die Suche nach Bender wird zu Ende erzählt, wobei einige Dinge geschehen, die weitreichenden Einfluss auf das Bobiversum haben werden. Wo und wie das endet wird, lässt der Autor vollkommen offen. Hier kann der Leser andere Serienteile erwarten.

    Fazit

    Ich fand die Ideen mit den ganzen Bobs einfach klasse und war neugierig, wie und ob der Autor neue Ideen einführen konnte (nachdem ich den dritten Teil sehr enttäuschen fand). Immerhin wurde ich angesichts dessen nicht enttäuscht. Sehr wohl aber bei den Aspekten Humor und Langatmigkeit. Dem Part mit den unterschiedlichen Bob-Gruppen fehlte es einfach an Pfiff. Das Buch ist zwar besser als noch die letzte Ausgabe, aber so richtig vom Hocker reißen, konnte mich der Autor damit leider nicht.

  23. Cover des Buches Adrians Untote (ISBN: 9789995756192)
    Chris Philbrook

    Adrians Untote

    (3)
    Aktuelle Rezension von: Boockaholic_Ane

    Klappentext:


    Herauszufinden, dass ein Nachbar überlebt hat, nachdem die Untoten die Welt übernommen haben, ist keineswegs die beste Sache. Es sei denn, bei diesem Nachbarn handelt es sich um einen mürrischen, bewaffneten und pensionierten Green Beret mit dem Namen Gilbert Donohue. In dieser dystopischen Welt ist das der Jackpot.
    Adrians unstrukturiertes Leben auf dem Campus nach "DEM TAG" ist der reinste Kampf. Die Beschaffung von Lebensmitteln aus den umliegenden Gebäuden, die voll mit wandelnden Untoten sind, bilden für Adrian die größte Gefahr. Aber zumindest ist er am Leben. Sein Vorteil ist, dass er schlauer als so manch anderer Überlebende ist – und zum Glück auch ein wenig schneller als die wankenden, hungrigen Zombies, die sowohl seine Stadt als auch den Rest der Welt eingenommen haben.



    Meine Rezension:


    Ich liebe Zombies! Ein supertolles Zombietagebuch, die vom letzten Überlebenden aufgeschrieben wurde. Adrians leben ist mit Sicherheit nicht einfach. Trotz das es als Tagebuch geschrieben ist, hat man hier eine super Erzählung, die nur so von Spannung trieft. Ich möchte mehr davon lesen und hoffe das noch so einige Zombie Geschichten folgen.


    5 Zombies von 5 Sternen.


    Diese Rezension ist meine persönliche Meinung und keine Einnahmequelle.
  24. Cover des Buches ERIC (ISBN: 9783837140279)
    Terry Pratchett

    ERIC

    (4)
    Aktuelle Rezension von: Quibb

    Die Bücher von Pratchett,  gelesen von Volker Niederfahrenhorst, sind meine Wohlfühl-Einschlaf-Geschichten. Nicht weil ich sie so langweilig finde,  dass ich dabei einschlafe, sondern weil ich sie 

    1) so gut kenne, dass ich einfach ein bisschen zuhören kann und dann nebenbei wegduseln kann 

    2) Niederfahrenhorst einfach der beste Sprecher für Pratchett ist

    und 

    3) die Scheibenwelt einfach so wunderbar ist.


    Natürlich auch zum selbst lesen. Auf deutsch,  oder im Original. 

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