Bücher mit dem Tag "hörspiel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hörspiel" gekennzeichnet haben.

2.033 Bücher

  1. Cover des Buches Nachtzug nach Lissabon (ISBN: 9783442746248)
    Pascal Mercier

    Nachtzug nach Lissabon

     (1.377)
    Aktuelle Rezension von: Gabriel_Scharazadeh

    Vereinfacht: Der Protagonist, ein "Nerd" im Bereich alter Sprachen und Poesie, stößt in einem Antiquariat zufällig auf ein portugiesisches Buch, das Worte enthält, von denen er so ergriffen ist, dass er sein jetziges Leben Hals über Kopf aufgibt und sich auf die Suche nach dem portugiesischen Schriftsteller jenes Buches begibt, dem "Goldschmied der Worte". Die Reise geht nach Lissabon. 

    In Lissabon erfährt er, dass der Schriftsteller schon lange tot ist. Dennoch versucht er, dessen Werdegang, ja dessen Leben insgesamt, zu rekonstruieren, v. a. indem er Personen kontaktiert, die mit ihm seinerzeit zu tun hatten. Zwischenzeitlich packt ihn die Sehnsucht nach dem Bekannten, sodass er kurzzeitig in seine Heimatstadt zurückfliegt. Dort merkt er, dass er sich am völlig falschen Ort befindet. Er verliert seinen Platz in der Welt vollständig. Er fliegt zurück nach Lissabon.

    Die Suche nach jenem Schriftsteller wird viel zu ausführlich beschrieben und, vor allem, lässt sie überhaupt keinen rationalen Sinn erkennen. Warum sollte jemand sein Leben aufgeben, um einen Schriftsteller aus der Ära des Salazar-Regimes zu suchen, der schon seit Jahrzehnten tot ist? Es wird angedeutet, dass der Protagonist Angst davor hat, in seinem Leben nicht das getan zu haben, wonach sein Inneres gerufen hat, ja generell auf seine eigene Seele überhaupt keine Rücksicht genommen zu haben. Das will er jetzt, ad hoc, nachholen. Wie von einer Tarantel gestochen. Beschrieben wird ebenfalls, welche Schwäche er für Sprache und Poesie insgesamt hat. 

    Und dennoch macht das keinen Sinn. Oder doch, und zwar unter folgendem Gesichtspunkt: Der Protagonist spürt unterbewusst, dass sein Leben zu Ende geht, und zeigt Verwirrungssymptomatiken, die in diese überstürzte und sinnfreie Reise nach Lissabon münden. Beschrieben werden Schwindelanfälle, die immer mehr und mehr werden. Der Protagonist geht zum Arzt. Es wird nicht explizit benannt, dass er todkrank ist. Das ist aber, meiner Meinung nach, eindeutig so zu interpretieren, in der Hinsicht, dass ihm am Ende der Geschichte tatsächlich auch bewusst wird, dass er nicht mehr lange zu leben hat. 

    Insgesamt ein trauriger, viel zu ausführlich beschriebener letzter Weg eines todkranken, verwirrten Mannes. 



     



  2. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.264)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Abenteuer | Science-Fiction | Persiflage

    [4x gelesen]

    Worum dreht sich die Handlung?: Der Tag beginnt ganz normal für den circa dreißigjährigen, absoulut durchschnittlichen Arthur Dent. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse und er weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Zunächst erfährt er, dass sein Haus abgerissen werden soll - und zwar sofort. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, schleppt ihn Ford Prefect, sein seltsamster Freund, in eine Bar und eröffnet ihm, dass das alles gar nicht so schlimm ist, da es die Erde nur noch wenige Minuten lang geben wird. Und dass er ein Außerirdischer aus dem Beteigeuze-System ist. Und während Arthur noch damit beschäftigt ist, dies alles zu verdauen, wird er von Ford im letzten Moment vor der Vaporisierung gerettet und findet sich als blinder Passagier auf einem Raumschiff wieder, das von den übellaunigsten Kreaturen geflogen wird, die er sich vorstellen konnte - oder eigentlich konnte er sie sich gar nicht vorstellen, bis er ihnen tatsächlich begegnet ist. Ob das alles noch schlimmer und gefährlicher werden kann? - Natürlich! Und zu allem Überfluss ist es wahnsinnig schwierig, irgendwo eine anständige Tasse Tee aufzutreiben...

    Große Themen im Hintergrund: Sinnkrisen | unangebrachte Überheblichkeit des Einzelnen | Bedeutung | Zufall, Schicksal und unwahrscheinliche Einflusskaskaden

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):

    Handlung ****

    Die Handlung erinnert an eine Odyseegeschichte, auch wenn gewisse Elemente immer wieder aufgegriffen werden - teils werden relevante Bemerkungen praktisch in einem Nebensatz fallen gelassen. Sie ist sprunghaft, verrückt und immer wieder überraschend und vor allem völlig unvorhersehbar - das muss man mögen. In diesem Kontext ergibt es in meinen Augen absolut Sinn. Die Ideen sind genauso bunt, vielfältig und verrückt. Manchmal hat man fast das Gefühl, die Geschichte vergalloppiert sich bald, sie fängt sich dann aber immer noch rechtzeitig wieder ein. Mit einem nonchalanten Zwinkern wird über Seinskrisen und die großen Fragen des Lebens philosophiert und gleichzeitig werden  (scheinbar oder tatsächlich) nebensächliche Details in epischer Breite ausgetreten. Dieser besondere Mix ist nicht immer einfach zu lesen, erschafft aber eine ganz besondere Leseumgebung.

    Aufbau ****

    Die Handlung ist weitestgehend linear. Außer, es gibt Zeitsprünge, Rückwärtsschleifen oder es wird ausgiebig aus dem titelgebenden Ratgeber „Per Anhalter durch die Galaxis“ zitiert. Immer wieder sind Fußnoten eingefügt, die teils fast schon Seitenlänge errreichen. Durch diesen Patchworkartigen Stil werden notwendige Erklärungen fast schon als Teil der Handlung verpackt und die generelle Konfusität der Handlung unterstützt. Manchen könnte das alles zu wirr sein, ich finde, es funktioniert gut zusammen. Unglaublich viele Dinge sind hier direkt oder indirekt miteinander verbunden oder nehmen aufeinander Bezug (nicht stilistisch, sondern ganz direkt). Man sollte willens sein, sich Details zu merken, um in den vollen Genuss kommen zu können.

    Charakterzeichnung ***

    Die Charaktere sind nicht dazu da, besonders tief zu sein oder Wandlungen durchzumachen. Mit Klischees wird gespielt oder sie werden ganz bewusst bis zum letzten ausgereizt, was jedoch gut zum Buch passt und einem einen gewissen Anker gibt. Im Zentrum steht der planlose und überforderte Arthur Dent, noch am ehesten Identifikationsfigur, und das, obwohl er für die Handlung eher eine untergeordnete Rolle einnimmt und durch den auktorialen Erzählstil auch nicht wirklich zu Wort kommt. Trotzdem ist er es, der einen durch die Odyssee mitnimmt und einem immer das Gefühl gibt, dass da noch jemand ist, der noch verwirrter ist als man selbst. Immerhin fehlt ihm viel Hintergrundwissen, das durch den auktorialen Erzähler vermittelt wird. Das macht ihn trottelig, aber auch sehr liebenswürdig. Der Rest des Hauptpersonals setzt sich aus einem größenwahnsinnigen, unberechenbaren Hazardeur, einem lakonisch-zynischen Weltraumtramp und einer ernsthaften, hyperintelligenten Astrophysikerin zusammen, die gemeinsam von einer Gefahrensituation in die andere stolpern - muss man mehr dazu sagen?

    Sprache und Stil ****

    Der Stil ist im Grunde recht einfach, wird aber in großer Regelmäßigkeit durch abstruse Schachtelsätze ad absurdum geführt. Trotzdem habe ich das Gefühl, das Buch ist nie schwer zu verstehen. Es ist sehr direkt: Inhaltlich wird gesagt, was gemeint ist. Nur die Feinheiten stehen zwischen den Zeilen. Der Humor ist speziell, rangierend von intelligent über bissig bis hin zu absichtlich blöd. Es wird viel mit absonderlichen Metaphern, Wiederholungen mit variierendem Kontext, lakonischen Gesprächen und bissigen Bemerkungen gearbeitet. Seltsame Diskussionen und Gedankengänge werden nebenbei aufgemacht und ständig wird versucht, Grenzen der Blödsinnigkeit auszureizen. Dabei steckt trotzdem einiges dahinter.

    .Zielgruppe(n)

    Man muss sattelfest sein, was Chaos, absurde Handlungsstränge und ausufernde Einschübe angeht. Eine allzu ausgefeilte Handlung findet sich nicht, man sollte Freude an dem Chaos und der Situationskomik haben können. Natürlich sollte man auch kein Problem mit Weltraumgeschichten und physikalischen Andeutungen (also generell Science Fiction) haben, obwohl das Buch schon fast wieder eine Persiflage auf das Genre darstellt. Wer Science-Fiction gar nicht mag, könnte also auch schon fast wieder auf seine Kosten kommen. Man darf den größten Teil dieses Buches nicht allzu ernst nehmen! Wer all dies mag, wird mit einem speziellen, zwischen den Zeilen nachdenklichen und sehr originellen Buch belohnt.

    Fazit ****

    Das Buch ist sehr eigenwillig und es scheiden sich sicherlich die Geister daran. Den sehr speziellen Humor und sprunghaften Aufbau muss man mögen, aber wenn dies der Fall ist, wird man seine Freude daran finden, wie Witz, Spott, schierer Blödsinn und ernsthafte Überlegung miteinander verquickt sind und wie der arme Arthur Dent dazwischen herumstoplert und (manchmal buchstäblich) nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Das ganze Buch funktioniert nach dem Motto: Erwarte das Unerwartete (und dabei hilft der unendliche Unwahrscheinlichkeitsdrive natürlich kräftig nach)! Das Buch ist nichts für Leute, die eine lineare Geschichte lesen wollen oder einen großen Fokus auf Charakterentwicklung legen. Man sollte bereit sein, sich hereinzuwerfen und von den Ereignissen und schrägen Situationen hin und her werfen zu lassen und trotzdem einen wachen Geist beibehalten, um auf die zahlreichen Verknüpfungen aufmerksam zu werden. Nicht für jeden etwas, aber für den Inhalt überraschend kurzweilig!

     

  3. Cover des Buches Schöne neue Welt (ISBN: 9783862318377)
    Aldous Huxley

    Schöne neue Welt

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Cover: Das Cover sieht aus wie eine optische Täuschung. Es ist erst einmal nichtssagend - über die Handlung des Buches. In einer Buchhandlung hätte ich es mir wahrscheinlich auch näher angeschaut.

    Sprecher: Der Sprecher hat eine sehr angenehme Stimme, weshalb ich ihm hier gerne zugehört habe. Auch werde ich mir gerne wieder etwas von ihm anhören.

    Inhalt: "1932 erschien eine der größten Utopien des 20. Jahrhunderts. Hier wird das Glück verabreicht wie eine Droge. Sex und Konsum fegen alle Bedenken hinweg. Reproduktionsfabriken haben das Fortpflanzungsproblem gelöst. Es ist die beste aller Welten, eine ideale Gesellschaft – bis einer hinter die Kulissen schaut: Der Alpha Bernard Marx, getrieben von einer Sehnsucht nach Freiheit, besucht eines der wenigen Reservate, in denen noch das alte unperfekte Leben geführt wird. Das könnte ihn von seinem Unbehagen heilen – oder etwa nicht? Eine prophetische Geschichte von anhaltender Aktualität."

    Meinung: Mit dem Einstieg habe ich dahingehend etwas schwer getan, als dass ich lange die Namen nicht wirklich zuordnen konnte. Das ist wahrscheinlich einfacher, wenn man das Buch liest und somit noch die Schreibweise des Namens vor Augen hat. Es ist erschreckend und faszinierend sogleich, wie die Menschen leben und handeln und vor allem denken. Auch wird in diesem Buch eine Art Gehirnwäsche vollzogen und alles existiert in einer Klassengesellschaft. Der "Wilde", der nach Bernards Besuch im Reservat auf die Bildfläche tritt kann dies genauso wenig nachvollziehen. Daher kann man sich mit ihm recht gut identifizieren, da die "jetzige Welt" eher seinen Denkmustern entspricht. Dadurch wollte ich auch unbedingt wissen, wie es mit ihm und der Frau weiter- und ausgeht. Ich habe das Hörbuch an einem Tag durch gehabt.

    Er geht von der Grundidee - eine Geschichte in der Zukunft zu erzählen - in die Richtung von 1984 von George Orwell, nur dass die zukünftige Welt in beiden sehr unterschiedlich aussieht.

  4. Cover des Buches Heliosphere 2265 - Das dunkle Fragment (ISBN: 9783958340220)
    Andreas Suchanek

    Heliosphere 2265 - Das dunkle Fragment

     (40)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Andreas Suchanek – Heliosphere 2265, 1, Das dunkle Fragment


    Obwohl nicht die erste Wahl der Admiralität, übernimmt Captain Jayden Cross das Kommando der Hyperion. Er und seine Crew werden zu Missionen geschickt, um den Frieden zu gewährleisten. Sein erster Einsatz ist eine Rettungsmission. Doch plötzlich werden er uns seine Crew angegriffen.


    Ich habe vor einiger Zeit bereits das Ebook gelesen und hatte jetzt die Möglichkeit auch das Hörbuch zu hören. Eingelesen wurde das Hörbuch von diversen, sehr bekannten Synchronsprechern u. a. Joachim Kerzel, Tobias Kluckert oder Manja Doering. Alle Synchronsprecher erzählen das Weltraumabenteuer imposant und konnten das Hörspiel zu einem wahren Hörgenuss machen. Kurzweilig, temporeich und sehr spannend wird die erste Folge der „Heliosphere 2265“ Reihe insziniert.


    Ich kenne von Andreas Suchanek viele Bücher und Reihen, u.a. „Das Erbe der Macht“, „MORDs Team“, „Flüsterwald“ und auch die „12 Häuser der Magie“-Reihe. Bisher konnte mich der Autor mit allen Geschichten faszinieren und fesseln.

    Obwohl ich eher wenig ein Fan von SCI FI bin, hat mir der Auftakt der Reihe gut gefallen. Die Handlung ist spannend und wirkt lebendig erzählt.

    Sicherlich tragen die Synchronsprecher dazu bei, dass die Story spannend bleibt.

    Die Charaktere sind lebendig und facettenreich dargestellt, aber natürlich werden wir sie erst im Laufe der Reihe richtig kennenlernen. Hoffe ich auf jeden Fall.

    Jaydem Cross ist sympathisch, wirkt aufgeschlossen und intelligent ohne dabei zu überheblich zu wirken, was mir gut gefällt.

    Bei der Vielzahl an Charakteren hatte ich kleinere Probleme genau zu wissen, welche Figur wohin gehört, aber ich denke, das ist okay.

    Die Story selbst wirkt sehr komplex. Neben Intrigen, Machtspielchen und einer guten Portion Action, Abenteuer und Gefahr, kommt der Hörer kaum zum durchatmen.


    Ich bin neugierig geworden und deswegen werde ich auch die nächste Episode entweder hören oder lesen, mal sehen ob die nächste Folge bei Boobeat zur Verfügung steht.


    Das Cover zeigt eine Sci-Fi Szene, passt zum Inhalt der Story.


    Fazit: Guter Auftakt um Jayden Cross und seiner Crew auf der Hyperion. 4 Sterne. 

  5. Cover des Buches Herzgrab (ISBN: 9783844531831)
    Andreas Gruber

    Herzgrab

     (19)
    Aktuelle Rezension von: djojo

    Elena Gerink ist auf der Suche nach Salvatore de Vecchio. Der italienische Maler gilt als vermisst und vermisste Personen sind die Spezialität der Wiener Privatdetektivin. Ihr haftet der Ruf an, dass sie bislang jede vermisste Person gefunden hat. Als ein Gemälde des vermissten Malers auftaucht führt sie die Spur in die Toskana.

    Dort angekommen trifft sie auf ihren Ex-Mann und Ermittler beim Bundeskriminalamt Peter Gerink. Zusammen mit Dino Scatozza, einem waschechten Italiener, ermittelt Peter Gerink im Land seiner Albträume: Italien. Dort sind die beiden Ermittler auf der Suche nach einer verschwundenen Österreicherin. Und bald stellen Elena und Peter Gerink fest, dass die beiden Fälle sogar zusammenhängen. 

    Da mich die Bücher von Andreas Gruber schon immer begeistert haben, habe ich mir auch dieses Werk vorgenommen und ich wurde nicht enttäuscht. Spannend von Beginn an lässt einen die Geschichte bis zum Ende nicht los. Andreas Gruber hat mit dem Ermittlerteam um Gerink, Gerink und Scatozza wieder etwas Unterhaltsames und Interessantes geschaffen. 

    Zwei Kritikpunkte, welche man zu diesem Thriller häufig findet, sind die vielen Zufälle und die negative Darstellung Italiens. Die Zufälle sind meines Erachtens notwendig. Übertrieben, aber eben erforderlich, um den Plot so aufzubauen. Über die vielen dunklen Eindrücke über Italien und seine Italiener kann ich hinwegsehen. Ich habe selbst einige Wochen in Florenz gelebt und weiß, dass es dort gar nicht so übel ist. Einige Leser haben sich allerdings schon an der extremen Darstellung gestört. Und ich muss zugeben, nachvollziehen kann ich sie nicht. Trotzdem bringen mich beide Punkte nicht von einem positiven Votum ab. 

    Möglicherweise liegt meine Begeisterung aber auch an der gelungenen Umsetzung als Hörspiel. Herzgrab wurde mit bekannten Stimmen, u.a. von Bernd Reheuser, Katrin Hess und Tom Vogt eingesprochen und unterscheidet sich damit wesentlich von klassischen Hörbüchern. Leider gibt es außer den meist einstündigen Radio-Produktionen kaum noch Hörspiele. Dabei finde ich, man kann sich wesentlich besser in das Geschehen und die Personen hineinversetzen und durch Geräusche und Musik kann auch ein Spannungsbogen schnell noch einmal um einige Prozent angehoben werden. Und genau das war auch hier der Fall. Ich habe die knapp zehneinhalb Stunden auf jeden Fall durchaus genossen.

  6. Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844511116)
    Frank Schätzing

    Der Schwarm

     (210)
    Aktuelle Rezension von: BRichard

    Wo fange ich am besten an? Beim Sprecher des Hörbuchs. Stefan Kaminski. Ich finde, der hat seine Sache großartig gemacht, hat viele Szenen, Momente und Dialoge sehr facettenreich gelesen, die Stimmen/Stimmungen der einzelnen Figuren nuanciert nachempfunden und wiedergegeben, sie lebendig werden lassen, abwechslungsreich wie in einem Hörspiel. Es ist auch sein Verdinest, dass ich diesen „Wälzer“ durchgehalten habe. Die ungekürzte Hörbuchversion in voller Länge. 38 Stunden und 10 Minuten!

     

    Der Schwarm widmet sich einem Thema, das seit seinem Erscheinen gerade in den letzten Jahren noch deutlich an Brisanz gewonnen hat. Frank Schätzung hat mit dem Stoff ein gutes Gespür für einen zeitgemäßen und dauerhaft aktuellen Umwelt-Thriller bewiesen. Er hat – soweit ich das als Laie beurteilen kann – sehr akribisch und gewissenhaft recherchiert, um sein Thema beeindruckend komplex und detailliert behandeln zu können. Ich glaube, dass genau diese Tatsache zum Teil die DNA dieses Romans ausmacht, auf der einen Seite aber zugleich Segen Fluch des Buches wurde.

     

    Warum Segen? Der Schwarm hat einen spannenden und glaubwürdigen Plot, behandelt ein Thema, das aus heutiger Sicht in vielen seiner dramatischen Umwelt-Szenarien kaum noch abwegig erscheint.  Die Ausgangslage des Romans wirkt aktueller denn je, auch wenn die Verantwortlichen der kürzlich gesendeten TV-Serie bei der Figurenauswahl Schätzings Defizite in ihrer Diversität und Vielfalt zu erkennen glaubten. Aber unabhängig von dieser Beurteilung fällt auf, dass es Schätzing gelungen ist, eine große Menge an Figuren zu schaffen, mir als Leser/Hörer ausreichende Unterscheidungsmerkmale für sie zu geben, ihnen markante Eigenschaften zuzuordnen und das am Ende nicht ohne einige scheinbar unvermeidliche Klischees. Immerhin gelingt es Schätzing, die vielen Personen in unterschiedlichen Handlungssträngen durchweg präsent im Geschehen zu halten und seinen Hauptfiguren auch ausreichend Kontur zu verleihen, um das Interesse an ihren Lebenssituationen zu wecken. In einigen Fällen (z. B. bei der extrem langen und zum Teil doch sehr langatmigen Selbstfindungsphase Leon Anawaks nach meinem Empfinden viel zu übertrieben. Das ist ein echter Fremdkörper in der Handlung. Anderes funktioniert recht gut, liest sich stellenweise interessant und auch spannend.

     

    Und warum Fluch? Da hat es nun  all diese zeitaufwändigen Recherchen gegeben, all das Wissen, das angesammelt wurde. Sämtliche Fakten, die sich der Autor soweit ich weiß in fünf Jahren angeeignet haben soll. Um dann vor der Frage zu stehen: Was mach ich nun damit? Und so hat er die meiner Meinung nach unglückliche Entscheidung gefällt, so viel Wissen wie möglich in seinem Roman unterbringen zu wollen. Aus einem Buch, das phasenweise und immer wieder nur so vor Detail-Wissen strotzt, wird stellenweise ein Buch, das mit Faschwissen zu protzen scheint. Denn es wird einfach zu viel, weil das Wissen beginnt, die Handlung zunehmend zu dominieren. Dass erfordert beim Lesen bzw. Hören jede Menge Geduld, gerade wenn die Handlung mal wieder so gar nicht von der Stelle kommen will. Es wird in ellenlangen Abhandlungen und Beschreibungen dargeboten und immer und immer wieder über ausufernde Dialoge ausgebreitet, in denen sich die verschiedenen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen in manchen Situationen gegenseitig die Hucke voll dozieren und erklären. Manche Absätze, ja, sogar manche Kapitel, wirken nicht, als wären sie dem Fortgang der Handlung verpflichtet, sondern eher allein der Darbietung des für den Roman recherchierten Wissens. Und das um jeden Preis, ggf., auch um den Preis der Spannung.  Ich gebe zu, da schaltet man als Leser/Hörer irgendwann ab, weil das die Handlung einfach nicht hehr vorwärtsbringt, sondern nur dazu dient, die Ergebnisse sämtlicher Recherchen vollumfänglich im Roman zu verwursten. Und offensichtlich haben die Fakten zumindest die für das Lektorat verantwortlichen Personen dermaßen beeindruckt, dass diese nicht wussten, wo man den Hebel zu sinnvollen Streichungen hätte ansetzen können, ohne gefährliche Lücken in der Logik oder der Handlung zu erzeugen. Anders kann ich mir den gewaltigen Umfang des Romans nicht erklären.

     

    Nach meinem Empfinden stimmt auch die Balance des Romans nicht. In den ersten beiden Dritteln trödelt Schätzingzum Teil genüsslich durch seine wissenschaftliche Faktensammlung und erlaubt seinen Figuren nebenbei bemerkenswert viel privaten Raum, der nicht immer notwendig ist. Die Dramaturgie und der Spannungsbogen leiden darunter. Das wird im Schlussdrittel dramatisch anders. Plötzlich gibt es Action pur, hetzten die letzten noch lebenden Protagonisten von einer aussichtslosen Lage in die nächste, kommen viele Figuren auf dramatische Weise ums Leben, einige der guten, einige der bösen, und manches liest sich letztendlich wie ein rasanter aber nicht gerade tiefgründiger Hollywood-Katastrophen-Blockbuster. Beinahe so, als volle Schätzing das zuvor möglicherweise etwas müde und lethargisch gewordene Publikum zum Schluss noch einmal mächtig aufschrecken und durchrütteln. Dafür opfert er sogar eine seiner männlichen Hauptfiguren, den Norweger Sigur, den hat er doch zuvor über den ganzen Roman lang als die coole und unerschütterliche Figur durch alle bisherigen Höhen und Tiefen gelotst, um sie am Ende einem Heldentod sterben zu lassen. Da hätte weniger so viel mehr sein können, wenn vorher nicht so oft und so viel dramaturgischer Leerlauf gewesen wäre. Im Schlussdrittel nahezu alle Hauptfiguren wie die Fliegen sterben zu lassen, ist ja keine besonders spannende Innovation, nein, auf mich wirkte das dann doch etwas overdone. Ebenso empfand ich die Entwicklung der Figur Li, eine Frau in einer absoluten Machtposition, die am Ende völlig durchdreht und unprofessionell irre und mordlüstern Jagd auf die letzten noch lebenden Hauptfiguren macht. Das fand ich einfach nur platt und uninspiriert.  

     

    Die (Auf)-Lösung des Schluss-Spektakels, des Ende des finalen Kampfes zwischen Mensch und der unheimlichen Macht aus den Tiefen des Ozeans, diese den längsten Teil des Romans übermächtige Schwarm-Intelligenz, ein Kräftemessen, das in seiner gesamten gewaltigen Auswirkung wirklich beeindruckend konzipiert und geschildert wurde, endet ein wenig schlicht und dünn, finde ich. Nach dem finalen Spektakel war mir das dann doch etwas zu einfach. Und Schätzing wäre vermutlich nicht Schätzing, wenn er am Ende den Epilog nicht noch von einer seiner Wissenschaftlerinnen „missbrauchen“ ließe, um ein letztes Mal und zusammenfassend zu dozieren und zu moralisieren. Das war dann für den Roman an sich typisch, aber für mich als Leser/Hörer einfach das I-Tüpfelchen auf dem ZU VIEL des Guten!

     

    Was mich an manchen Stellen richtig genervt hat: Diese ständigen Hollywood-Verweise, meist ironisch oder abgrenzend gemeint, aber das war mir dann doch zu platt, gerade auf diese Weise zu versuchen, die Romanhandlung als real und echt verkaufen zu wollen. Das zu unterlassen, gehört schon zum kleinen 1 x 1 der Schriftstellerei, und mein Lektor hätte mir diese Unsitte niemals durchgehen lassen. Protagonisten im Aussehen mit aktuellen Schauspielern zu vergleichen. Oder Ereignisse mit dem Hinweis aufwerten zu wollen, sie wären dramatischer oder spektakulärer als jede Hollywood-Produktion. Wie hat Frank Schätzing es geschafft, solche sprachlichen Unarten an einem Lektorat vorbeizuschmuggeln?

     

    Mein Fazit? Ich habe das Werk mit großem Interesse begonnen, mich zeitweise richtig gut unterhalten gefühlt, mich dann aber zunehmend d durch langatmige wissenschaftliche Ausführungen und Dialoge gequält und auch die Schlussaction hat mich nicht wirklich begeistert. Die Grundidee und das Thema an sich sind gut gewählt und wurden von vielen Recherchen glaubwürdig untermauert. Recherchen, die auf jeden Fall beeindruckten. Die meisten Figuren waren okay aber nicht immer ausgefeilt, besonders die bösen Charaktere waren einfach nur plump böse, das Verhalten der Oberschurkin Li glitt an Ende ins Groteske ab. Textkürzungen und Verdichtung der Handlung hätten dem Roman Der Schwarm gutgetan, da bin ich mir sicher. 

     

  7. Cover des Buches Merle. Die Fließende Königin (ISBN: 9783839842171)
    Kai Meyer

    Merle. Die Fließende Königin

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Die fließende Königin von Kai Meyer Hörbuch 1 der Merle Reihe.

    Genre: Jugendfantasy

    Das Cover ist schlicht gehalten. Man sieht Merle auf dem Rücken des fliegenden Löwen. Das Cover finde ich besser wie das Andere. Es gibt noch eins.

    Ich bin durch die 5teilige Reihe- Die Seiten der Welt auf den Autor gekommen. Die 3teilige Arkardien Reihe fand ich auch klasse. Mittlerweile gibt es von der Merle Reihe schon vier Bücher. Die fließende Königin, das steinerne Licht, das gläserne Wort und Serafin.

    Es gibt viel Magie in Venedig. Steinerne Löwen als Reittiere für die Gardisten die den Stadtrat beschützen. Meerjungfrauen mit nadelspitzen Zähnen, die benutzt werden. Die Zauberspiegelwerkstatt des Arcimboldo oder die Kleider vom Konkurrenten die dünn machen. Merle und die blinde Junipa kommen zum Spiegelmacher in die Ausbildung. Junipa bekommt Spiegel als Augen eingesetzt und kann dadurch wieder sehen. Merle lernt Serafin kennen, aus der befeindeten Werkstatt und gerät dabei in das Abenteuer, da drei Stadträte die fließende Königin in einer Karaffe gefangen haben und sie ausliefern wollen.

    Kai Meyer überzeugt hier wieder mit einer wundervollen Geschichte, die bis zum Ende spannend ist. Sie nimmt am Ende eine Wendung, womit ich nicht gerechnet habe. Man verliert sich in den Gassen der Lagunenstadt. Traumhaft gut beschrieben. Die Figuren sehr prägnant und originell.

    Der Sprecher des Hörbuchs finde ich super. Er bringt alles gut rüber. Ich mag seine Stimme.

  8. Cover des Buches Die Säulen der Erde (ISBN: 9783785783443)
    Ken Follett

    Die Säulen der Erde

     (242)
    Aktuelle Rezension von: breathingfailure

    Die Geschichte handelt von einem Baumeister, dessen größter Wunsch ist, eine Kathedrale zu erbauen. Er und seine Kinder ziehen von Stadt zu Stadt um Arbeit zu finden. 


    Das Buch hat mich leider nicht sehr überzeugt, meiner Meinung nach wurde viel zu viel Wert auf unnötige Charaktere verschwendet und es war allgemein viel zu ausschweifend um an Ende alle wichtigen Charaktere auf den letzten Seiten schnell abzuhandeln.

  9. Cover des Buches Neverwhere (ISBN: 9781483034683)
    Neil Gaiman

    Neverwhere

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Großartige Schauspieler, u.a. James McAvoy (x-men), Benedict Cumberbatch (Sherlock Holmes) und Christopher Lee (Herr der Ringe) geben Neil Gaimans "Neverwhere" ihre charismatischen  Stimmen und machen das Buch somit zu einem fantastischen Hörerlebnis.

    Am Anfang hatte ich, bedingt durch die verschiedenen Dialekte und das ein oder andere genuschelte Wort, zwar leichte Verständigungsschwierigkeiten. Und da auf einen Erzähler zwischen den Kapiteln bzw. Geschehnissen komplett verzichtet wurde, war es zeitweise auch nicht einfach zu folgen. Dennoch machte sehr viel Spaß zu zu hören.

    Da das Buch schon lange auf meiner WuLi stand, habe ich es mir im Anschluss dann auch gekauft und ich kann sagen, dass das Hörbuch 1:1 dem Buch entspricht. Für mich durch und durch ein gelungenes Ergebnis und eine 100%ige Weiterempfehlung.

  10. Cover des Buches Er ist wieder da (ISBN: 9783838777146)
    Timur Vermes

    Er ist wieder da

     (297)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Nach einem ersten Schreckmoment und der Befürchtung, einen völligen Fehlgriff getätigt zu haben, fand ich bald großen Gefallen an dieser ungewöhnlichen Produktion. Zunächst schlich sich auch der - nicht ganz unbegründete – Gedanke: Darf man das? - bei mir an. Doch warum auch immer, waren die Zweifel schon bald weggewischt und das Lachen kam ungewöhnlich häufig und überfallartig.

    Im Jahr 2011, nach 66 Jahren also, wacht der ehemalige Führer des Deutschen Reiches mitten in Berlin auf und muss sich erst einmal in der ihm fremd gewordenen Stadt orientieren. Ein Kioskbesitzer nimmt sich seiner an und vermutet einen Schauspieler hinter seiner ungewöhnlichen Erscheinung. Auch die meisten anderen Menschen, denen er begegnet, nehmen ihm natürlich nicht ab, dass er tatsächlich der ist, der er zu sein vorgibt. Auf diese umfassende und so authentisch wirkende Rollenintegrität werden auch die Medien aufmerksam und Herr Hitler landet letztendlich im Fernsehen, wo er sein Wort an das deutsche „Fernseh“-Volk richten kann. Die Massen sind begeistert......


    Das ist nun wahrlich eine nicht gerade leichtverdauliche Wiederauferstehung, die wir das vorgesetzt bekommen. Natürlich sind damit ja einige überaus heikle Themen der deutschen Geschichte verbunden, die auch im Handlungsverlauf nicht ausgeklammert bleiben. Darf man sich darüber lustig machen? Diese Frage begleitete mich durch das komplette Werk und kann von mir letztgültig nicht klar beantwortet werden. Die Figur nimmt auch kaum ein Blatt vor den Mund. So wird die Geschichte zu einer Gratwanderung am sogenannten „guten Geschmack“. Doch für mich kommt es bis zum Ende nicht zum befürchteten Absturz. Versöhnlich stimmt dann wiederum auch, dass die Partei der 'Nachfolger' des besagten Herrn von ihm höchstpersönlich ganz schön ihr Fett abbekommen. Und weitere reale politische Personen haben ihren Auftritt. Ob diesbezüglich Klagen eingereicht wurden?

    Ein Werk zwischen Satire, Medien- und Gesellschaftskritik; eine Anregung für alle freiheitsliebende Menschen, sich an die eigene Nase zu fassen. So kommt fast etwas wie Sympathie für die Figur, die Timur Vermes zeichnet auf. Das könnte der eigentlich größte Schockmoment für viele sein.

    Es handelt sich um eine bearbeitete (gekürzte?) Fassung auf 6 CDs mit fast 7 Stunden Hörvergnügen. Sprecher: Christoph Maria Herbst. Die möglichen Kürzungen sind mir nicht negativ aufgefallen.

    Wie Christoph M. Herbst dass nur durchhält! Man hat tatsächlich oft den Eindruck, den Führer im Original zu hören. Und Herbst spricht ja auch sämtliche andere Rollen, mit deutlichen Unterscheidungsmerkmalen in den Stimmen. Eine ganz herausragende Leistung.

    Fazit: Auf sein Art ein großartiges Werk und die Stimme von Christoph M. Herbst als absoluter Bonus. Empfehle das Werk als Hörbuchversion.


  11. Cover des Buches David Copperfield, w. Audio-CD and Web Activities (ISBN: 9783526520801)
    Charles Dickens

    David Copperfield, w. Audio-CD and Web Activities

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater
    Unglaublich, in welchem Maße diese englische Hörspielfassung den Hörer in die Dickens-Zeit zurückversetzt. Insbesondere Uriah Heep ist genial gesprochen!!!!
  12. Cover des Buches Tintenwelt 2. Tintenblut (ISBN: 9783837364507)
    Cornelia Funke

    Tintenwelt 2. Tintenblut

     (229)
    Aktuelle Rezension von: JeannasBuechertraum

    Wie ich es in Erinnerung hatte war Band 2 deutlich stärker wie Band 1. Wir lernen endlich die Tintenwelt kennen! Staubfingers Heimat und wahre Kunst. Die Burg des Speckfürsten und die Nachtburg des Natternkopfes.

    Die Frage ist nur: wer bringt sie alle dorthin? Der Autor ist immerhin bereits IN seiner eigenen Geschichte gefangen. Oder sollte man sagen, er darf sie bereits in vollen Zügen genießen? 

    Fragen über fragen.. und Maggie und Farid werden sie gemeinsam erforschen! 


    Ich fand die Szenen in der normalen Welt noch etwas zäh - aber ab dem Moment wo Maggie & Farid in der Tintenwelt ankamen ging es richtig los! Das ganze Lesefeeling hat sich gewandelt. Mit dem Genrewechsel von Urban zu (einem Jugendlichen) High Fantasy, wurde alles plötzlich bunter und lebendiger. Neue Charaktere, neue Leben die es zu erkunden gibt, Hintergrundinfos die man erfährt. Spannender Aufbau und auch ans Hörbuch hab ich mich gewöhnt aber ich bleib dabei: könnte man es etwas schneller abspielen wär es angenehmer zu hören. Das Zwischengedudel ist teils etwas kürzer geworden: zum Glück! Ansonsten wurden die Charaktere super betont. Kann das Hörbuch alles in allem empfehlen ;) 


    Weiter gehts mit Band 3: Tintentod! 

  13. Cover des Buches Willkommen in Lovecraft (Locke & Key 1) (ISBN: B01BSUN5MK)
    Joe Hill

    Willkommen in Lovecraft (Locke & Key 1)

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Janinezachariae
    Ich hab dieses Hörbuch kostenlos über Audible gefunden und mir angehört. Es gibt recht flott, wenngleich alles etwas schnell geschah. Manchmal kam ich gar nicht hinterher, so schnell war ein Szenenwechsel.
    Ab 16 Jahren.
    Aber es war okay, wenn auch sehr verrückt. Wie ich fand. Werde die anderen Teile allerdings nicht hören.

    Kurzinhalt:

    Sommerzeit, Ferienzeit: Familie Locke verbringt den Urlaub in ihrem Ferienhaus in der Nähe von San Francisco. Doch die idyllischen Tage enden abrupt, als ein ehemaliger Schüler von Vater Rendell Locke auftaucht und ihn brutal bedroht: Sam Lesser und sein gewalttätiger Kumpel sind auf der Suche nach geheimnisvollen Schlüsseln. Die Situation eskaliert...

    Nach dem Mord an ihrem Mann flieht Nina Locke mit ihren drei Kindern Bode, Tyler und Kinsey nach Lovecraft Mansion. Dort lebt Rendells jüngerer Bruder Duncan, der die Familie aufnimmt. Nina hofft in dem alten Familiensitz, der unter dem Namen Keyhouse bekannt ist, zur Ruhe zu kommen. Auf seinen Streifzügen durch das alte Haus findet der jüngste Locke-Sprössling Bode einen Schlüssel, mit dem er zu einem Geist werden kann und trifft auf eine geheimnisvolle Frau, die in einem Brunnen gefangen ist. Die Brunnenfrau zieht Bode in ihren Bann und will dass er sie befreit, und dann taucht plötzlich Sam Lesser wieder auf... Die Dinge spitzen sich dramatisch zu und die Familie muss erneut um ihr Leben kämpfen.
  14. Cover des Buches Rosa Räuberprinzessin (ISBN: 9783837143355)
    Annette Roeder

    Rosa Räuberprinzessin

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Osilla
    Dieses Kinderhörbuch ist schon recht lange bei uns im Einsatz. Rosa erlebt gemeinsam mit ihrem sprechenden Esel so allerlei Abenteuer. Das vorgestellte Hörbuch ist eine gekürzte Lesung der gleichnamigen Bücher verteilt auf zwei CDs mit insgesamt 4 Geschichten.

    Die Autorin:
    „Annette Roeder, Architektin und Mutter dreier Kinder, ist erfolgreiche Illustratorin und Autorin zahlreicher Kinderbücher. Bei Prestel erschien von ihr u. a. „13 Bauwerke, die du kennen solltest“, zahlreiche Kunst-Malbücher, „Wie süß das Mondlicht auf dem Hügel schläft! Kunst, Gedichte und mehr für Kinder und Erwachsene“ und „Kein Bock auf Kunst? So überlebst du jeden Museumsbesuch!““ (Autorenporträt auf der Seite des Verlags)

    Inhalt:
    „Rosa ist fröhlich, frech und mutig, meist in Latzhosen unterwegs und klettert gerne auf die höchsten Bäume. Aber viel lieber als die Hosen ihrer drei Brüder aufzutragen, hätte sie gern ein rosa Rüschenkleid und ein Krönchen – wie eine Prinzessin! Doch die kleine Farm ihrer Eltern im Grillenwinkel ist kein Schloss, und rosa sind dort nur die Ferkel im Stall. Ein Glück, dass Rosa ihren Esel hat! Der ist nämlich in Wahrheit ein Einhorn, kann sprechen und hat viele gute Ideen. Manchmal sogar zu gute… Ob die beiden es gemeinsam schaffen, dass aus Rosa doch noch eine echte Prinzessin wird?“ (CD Klappentext)

    Kritik und Fazit:
    Meine Tochter gefällt das Hörbuch sehr gut und sie hat es bereits einige Male angehört. Allerdings mag sie die zweite CD wesentlich lieber als die erste und auch ich war beim ersten Hören erst einmal etwas irritiert. Zum einen ist der Titelsong mit dem leicht schrägen Gesang der kleinen Räuberprinzessin gewöhnungsbedürftig, zum anderen empfand ich es als befremdlich, dass Rosa sich einfach mal eben eine neue Mutter suchen will und nur durch ein wirklich extremes Verhalten der neuen potentiellen Mutter erkennt, wie lieb sie ihre eigene Mutter hat.

    Rosa ist ein Mädchen, welches genaue Vorstellungen von ihrem Leben hat. Sie ist fröhlich, frech und selbstbewusst und kommt damit sehr gut durchs Leben. Hin und wieder stößt sie aber auch an ihre Grenzen und stellt dann fest, dass es nicht schlimm ist, sich Hilfe zu holen oder mit den Eltern oder Erwachsenen im Allgemeinen offen zu sprechen. Das sind ganz wichtige Themen gerade für Kinder der Altersklasse um die 6 Jahre.

    "Rosa Räuberprinzessin" ist ein fröhliches und kurzweiliges Hörspiel, welches wohl eher den Geschmack der Kinder als den der Erwachsenen treffen wird. Es ist nicht übermäßig tiefgründig, spricht aber wichtige Themen aus dem Alltag an und zeigt, dass ein Mädchen sowohl eine Prinzessin, als auch ein Wirbelwind sein kann.
  15. Cover des Buches Mein Name sei Gantenbein (ISBN: 9783518462362)
    Max Frisch

    Mein Name sei Gantenbein

     (231)
    Aktuelle Rezension von: mabo63

    Weiss man mit Sicherheit wer man ist?


    Er sei Gantenbein. Und er sei blind. Sagt er.

    Der selbsternannte blinde Gantenbein wird angefahren und von der Dame zu ihr nach Hause eingeladen. : [.. als dann Gantenbein um sich von seinem Schreck zu erholen, um einen Cognac bittet, sucht sie vergeblich die Flasche, die Gantenbein schon seit einer Weile sieht. Camilla sieht sie nicht. Er muss ihr helfen, indem er mit seinem Tellerchen als möchte er es wegstellen, gegen die Cognac-Flasche stösst. Ohne das Gespräch (worüber eigentlich,?) zu unterbrechen, geht Camilla in die Küche um eines der beiden Cognac-Gläser zu waschen, während Gantenbein, als Cognac-Kenner, es nicht lassen kann, die fragliche Flasche zur Hand zu nehmen um die Etikette zu lesen. Wie sie lautlos zurückkommt, Camilla in ihrem Pelzmantel nach wie vor, aber ohne Schuhe, wie gesagt daher lautlos, findet sich Gantenbein nicht bloss mit der Cognac-Flasche in der linken Hand, sondern in der rechten hält er auch noch seine dunkle Blindenbrille. Um besser lesen zu können. Auffälliger hätte er nicht aus seiner Rolle fallen können, aber Camilla entschuldigt sich bloss, keine andere Cognac-Marke im Haus zu haben, und nur der Schreck, jetzt aber entgültig ertappt zu sein, rettet ihn offenbar vor der Geste, die Camilla stutzig machen würde: sofort seine Blindenbrille wieder aufzusetzen. Er unterlässt es. Vor Schreck. Und als er sie später, nachdem er bereits Cognac getrunken hat, um sich vor seinem Schreck zu erholen, wieder aufs Gesicht schiebt, ist es durchaus glaubwürdig, eine Geste der Gewohnheit, unwillkürlich beiläufig unauffällig..]

    Meisterhaft! Leseempfehlung.

  16. Cover des Buches Julia & Romeo: Das ungekürzte Hörspiel (ISBN: B071FMW1J4)
    David Hewson

    Julia & Romeo: Das ungekürzte Hörspiel

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Crazybookworm1984

    Hier handelt sich um eine uns schon bekannte Geschichte - Romeo und Julia. Allerdings handelt es ich hier um ein Audible Originals Hörspiel. Für mich eine sehr schöne Geschichte, die für mich persönlich nicht mehr wirklich viel mit der Grundvorlage zu tun und so konnte ich die Welt komplett neu entdecken.
    Viele Sprecher und Sprecherinnen haben hier eine wunderschöne Geschichte entstehen lassen, unteranderem mit Yara Blümel als Julia. Die Geräusche des Hörspiels und die Musik des Orchesters haben mir so manche Gänsehaut beschert.
  17. Cover des Buches Das Pampelmusenküken (ISBN: 9783943426151)
    Sabrina Heuer-Diakow

    Das Pampelmusenküken

     (21)
    Aktuelle Rezension von: buecher_lea

    Das Pampelmusenküken lebt im Pampelmusenland und jede der insgesamt acht Geschichen fängt auf diegleiche Art und Weise an. Das Pampelmusenküken wacht morgens auf. Es erinnert sich an das, was es geträumt hat und ist sich sicher, dass es das auch wirklich gibt. Der erster Weg führt das Pampelmusenküken zu seinem Freund, dem Türkistier. Oft machen sich die beiden gemeinsam auf die Suche, das Geträumte im Pampelmusenland zu finden.

    Besonders gut gefallen hat mir an den Geschichten, dass das Pampelmusenküken fest daran geglaubt hat, dass es das Geträumte auch in echt gibt. Es lässt sich auch nicht von der Suche abbringen.


    Dadurch, dass hier jedes Kapitel immer genau so beginnt wie die anderen und zwischen den Geschichten eine gleiche Melodie zu hören ist, fällt es gerade jüngeren Kindern nicht schwer zu erkennen, dass hier eine neue Geschichte beginnt.


    Das Hörbuch hat eine Gesamtlaufzeit von ca. 60 Minuten.

  18. Cover des Buches Der Fall Charles Dexter Ward (ISBN: B002WOULSS)
    H. P. Lovecraft

    Der Fall Charles Dexter Ward

     (24)
    Aktuelle Rezension von: parden
    HORRORGESCHICHTE 'VON FRÜHER'...

    Providence, Rhode Island, 1928. Aus einer privaten Irrenanstalt verschwindet der junge Charles Dexter Ward, Spross einer angesehenen Familie. Dr. Marinus B. Willett, der behandelnde Hausarzt, blickt zurück auf den furchteinflößenden Fall, der Charles dem Wahnsinn nahe brachte. Besessen beschäftigte er sich mit dem Leben und Wirken eines Urahnen, der einst aus dem berüchtigten Salem vor der Hexenverfolgung floh...

    Das Hörbuch spielt in Amerika im Jahr 1928. Der junge Charles Dexter Ward verschwindet spurlos aus einer Nervenheilanstalt, nachdem er Besuch von seinem Hausarzt erhalten hat. Rückblickend erzählt dieser Hausarzt und Freund der Familie von dem befremdlichen Wahnsinn Wards...
    Der junge Ward entwickelt ein nahezu fanatisches Interesse an seiner Familiengeschichte. Dieses Interesse lässt ihn alle Vorsicht vergessen, so dass er schon bald nicht mehr Herr seiner Lage ist. Er bedient sich dunkler Kräfte und zahlt letztlich einen schrecklichen Preis für sein Streben.

    H. P. Lovecraft schrieb diese Geschichte ca. 1927, also etwa zu der Zeit, in welcher die Geschichte auch spielt. Er wechselt dabei immer wieder geschickt zwischen den zeitlichen Ebenen. Mal erzählt er die frühe Vergangenheit, mal die Gegenwart, dann wieder zurückliegende Ereignisse. So enfaltet sich langsam das Grauen...

    Seinerzeit galt der Autor (H.P. Lovecraft, 1890-1937) als einer der weltweit einflussreichsten Autoren im Bereich der phantastischen und anspruchsvollen Horror-Literatur.
    Heutzutage ist das Hörspiel nett anzuhören, erinnert von der Aufmachung aber an alte Verfilmungen von E.A. Poe oder an "Das Bildnis des Dorian Gray" von Oscar Wilde. Auch dieses Hörspiel rankt um Geschehnisse rund um ein unheimliches Gemälde. In Zeiten eines Stephen King oder Wolfgang Hohlbein wirkt das Stück weniger gruselig als liebenswert altmodisch. Untermalt wird dieser Effekt noch durch die Hinterlegung einer teilweise dramatisch wirkenden Filmmusik...

    Allerdings hörte ich das Hörspiel heute am frühen Morgen auf der Autobahn, und das Ganze wirkte recht ansprechend in dem dichten Nebel, der dort herrschte...


    © Parden
  19. Cover des Buches Bella und Edward: Biss-Jubiläumsausgabe - Biss zum Morgengrauen / Biss in alle Ewigkeit (ISBN: 9783867422918)
    Stephenie Meyer

    Bella und Edward: Biss-Jubiläumsausgabe - Biss zum Morgengrauen / Biss in alle Ewigkeit

     (218)
    Aktuelle Rezension von: Bettinaviolabarth

    Ich gebe mir wirklich Mühe, ich habe dieses Buch extra noch mal dieses Jahr gelesen, bevor ich eine Rezension dazu schreibe und versuche etwas positives daran zu finden, einen Grund, warum mein damaliger Freund so gerne diese Reihe mochte. Und das, obwohl er auch deutlich bessere warm hier Romane wie beispielsweise die Interview mit einem Vampirreihe gelesen hatte, bei der ich immer das Gefühl habe, dass Edward von einem der Charaktere sehr stark inspiriert wurde und dass vielleicht Stephenie Meyer diesen Roman in der Hand hatte, bevor Edward ihr in den Träumen erschienen ist. Dafür, dass ihr ein Charakter in den Träumen erschienen ist und ihr Traummann ist, ist dieses Buch als erster Teil nicht nur voller Red Flags, sondern auch der Teil mit dem Geschlechtertausch von Edward und Bella einfach sehr plump und unkreativ. Man hätte auch hier wieder etwas sehr tolles aus der Geschichte machen können, einen schlauen Kommentar darüber, wie Geschlechterrollen in unserer Gesellschaft doch maßgeblich dazu beitragen, wie wir von unserer Gesellschaft wahrgenommen werden und dass ihm die Geschichte eine ganz andere sein könnte und auch eine ganz andere ist. Aber sie ist einfach sehr faul und unkreativ umgesetzt worden. Vielleicht kann jemand anders sich das überlegen und ein Buch schreiben. Es gibt einen sehr spannenden Film aus Deutschland, der auch zu guter letzt Dank dem Erfolg der Twilight Saga 2010 umgesetzt werden konnte.

    wer also eine gute Geschichte über Vampire sehen möchte und Liebe zwischen einem Menschen und einem Vampir bei dem die Frau der Vampir ist, der kann sich auch einfach gerne den Film „wir sind die Nacht“ ansehen, dieser Film ist deutlich spannender als dieses Buch Und erzählt eine schöne Liebesgeschichte, die authentisch ist, die auch viel mehr Charakter und Esprit hat und auch tolle Schauspieler mit guten schauspielerischen Leistungen.

  20. Cover des Buches Blackout. Das ungekürzte Hörspiel (ISBN: 9783837144710)
    Marc Elsberg

    Blackout. Das ungekürzte Hörspiel

     (99)
    Aktuelle Rezension von: GrefIra

    Leseerlebnis/ Hörerlebnis

    „Blackout“ ist eine  gehypte Geschichte,  die ich  unbedingt näher  kennenlernen  wollte.  Die Beschreibung hat mich  neugierig gemacht  und  so landete das Hörbuch auch bei  mir.  

    Die Idee  hinter der Story ist mega.  Allerdings habe  ich  mir  die Umsetzung ganz anders  vorgestellt. Spannender,  packender,  emotionaler  und  auch ereignisreicher.  Man mag es sich  gar nicht vorstellen,  wenn es tatsächlich zu einer Katastrophe in dieser Größenordnung kommen sollte. Gerade deshalb  hatte ich eine  bestimmt Erwartungshaltung an  das  Buch. Diese wurden jedoch  nur  teilweise erfüllt.  Die technischen  Details,  die  ausführlich beschrieben wurden, sind in meinen  Augen für  eine derartige Katastrophe  für den  Leser eher wenig  von   Bedeutung. Hätten  um  die  Hälfte gekürzt werden können. Schnell  wurde es langatmig  und  sehr mühsam vom  Kapitel zu  Kapitel zu kommen. Außerdem wurde sehr viel Wert auf die „Detektivarbeit“ gelegt,  um  Fragen wie:  Wie oder warum  kam es  dazu?  Wie aber die Bevölkerung sich dabei  fühlte - Emotionen,  Gefühle o. ä.  wurden nur am  Rande erwähnt.   Die Tiefe blieb aus.  

    Durch die vielen unterschiedlichen Schauplätze und  Charaktere hatte ich auch anfangs richtig Schwierigkeiten dem  Handlungsverlauf zu  folgen. Eine Bindung zu  den  Protagonisten konnte leider auch kaum  aufgebaut werden.


    Insgesamt konnte mich leider diese Geschichte nicht überzeugen.  Gut recherchiert, jedoch für mich nicht überzeugend umgesetzt. Evtl.  liegt es aber auch an  meiner Erwartungshaltung...  die mich auf eine  falsche Spur  geführt hat. Mir  fehlte einfach das MENSCHLICHE  -  der eigentliche Überlebenskampf.

  21. Cover des Buches Perry Rhodan 01. Der Sternenbastard (ISBN: 9783785731635)
    Perry Rhodan

    Perry Rhodan 01. Der Sternenbastard

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks
    DER STERNENOZEAN Teil 1

    Inhalt
    : "In Kantirans Adern fließt terranisches Blut, und man sieht es ihm an. Er ist ein schwarzes Schaf unter den weißhaarigen, rotäugigen Arkoniden des Kristallimperiums. Dennoch akzeptiert ihn die höchste Militärakademie
    Arkons als Kadetten. Warum? Und wer ist dieses Mädchen vom Markt?"

    Cover: Das Cover finde ich sehr gut gestaltet. Es ist ansprechend, ich mag das Blau und es wirkt etwas geheimnisvoll.

    Sprecher: Die Sprecher haben angenehme Stimmen und ich höre ihnen wirklich sehr gerne zu. Das Ganze ist von passenden Geräuschen begleitet, was es unterhaltsamer gestaltet.

    Meinung: Der Einstieg fiel mir leicht. Kantiran ist mir sympathisch und ich begleitete ihn gerne bei diesem Hörbuch. Es ist sehr interessant, welche Welt hier geschaffen wurde. Das Ende ist traurig und lässt einen doch gespannt darauf zurück, wie es wohl weitergeht. Daher werde ich gerne auch den nächsten Teil lesen/hören.

    Fazit: Ein interessanter und kurzweiliger Einstieg in die Reihe.

    (c) Nelebooks
  22. Cover des Buches Die Serapionsbrüder (ISBN: B0046H9R70)
    Wulf Segebrecht

    Die Serapionsbrüder

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Pongokater

    Diese Rezension bezieht sich NICHT auf die abgebildete Buchfassung sondern auf das im Hörbuchverlag erschienene Hörbuch, das auf einer Produktion des Bayerischen Rundfunks unter der Regie von Klaus Buhlert basiert.

    Diese wunderbare Hörspielinszenierung eignet sich sehr als Start in das E.T.A.-Hoffmann-Jubiliäumsjahr 2022. Hier werden auch die Texte zwischen den bekannten Erzählungen wie "Nussknacker und Mausekönig" oder "Das Fräulein von Scuderi" ernst genommen. Die Zwischentexte enthalten die Gespräche der Serapionsbrüder, meist eine Diskussion um die zuletzt gehörte Erzählung. Einen besonderen Mehrwert liefert die Begleitmusik, so sparsam sie auch eingesetzt ist. Sie bereichert die Erzählungen und Gespräche in ihrer Modernität ungemein. Hoffmann 2.0

  23. Cover des Buches John Sinclair - Folge 132 (ISBN: 9783785759325)
    Jason Dark

    John Sinclair - Folge 132

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Cat83
    Klappentext: Ed Gurny war Buchhalter. Als solcher sammelte er Gelder aus dem Drogen- und Menschenhandel ein, um sie an seinen Boss Logan Costello weiterzureichen. Reine Routine! Als jedoch eines Tages ein Mann namens Jossip Semec Gurnys Büro betrat, änderte sich alles. Denn Jossip Semec war der Ghoul, der meinen Tod bestellte! 

    Dieses Hörspiel war eine Premiere für mich. Vorher habe ich weder die Romanhefte gelesen noch die anderen Hörspielfolgen angehört. Umso mehr habe ich mich auf das Hören dieser CD gefreut.

    Die Musik sowie die hervorragenden Erzähler bzw. Sprecher erzeugten direkt eine wunderbare, spannungsgeladene Atmosphäre und die 51 Minuten Spielzeit gingen schon fast viel zu schnell rum.

    Ich fand es etwas bedauerlich, dass die Story häufiger auf Personen und Begebenheiten aus früheren Folgen verwies. Mir als „Neuling“ waren diese natürlich nicht bekannt oder geläufig. Ich würde also empfehlen, diese Folge nicht unbedingt als allererste der Reihe zu hören. 

    Auch war das Hörspiel nur in Teilen in sich abgeschlossen. Einige Punkte bleiben offen und werden scheinbar erst in Folge 133 komplett aufgelöst. 

    Im Großen und Ganzen war die Folge ein Hörvergnügen. Jedoch muss ich ein paar Punkte abziehen, da hier keine für sich stehende Folge vorliegt und man eigentlich gezwungen wäre, die ganze Reihe zu kennen.

  24. Cover des Buches Das kleine Gespenst - Das Hörspiel (ISBN: 9783844924046)
    Otfried Preußler

    Das kleine Gespenst - Das Hörspiel

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Kristall86
    Jede Nacht, zur selben Zeit, erwacht das kleine Gespenst in seiner Kiste und streift dann durch und über Burg Eulenstein. Dabei wird fast immer ein Besuch bei dem Uhu Schuhu fällig und beide genießen ihre Gespräche sehr. Eines Tages erzählt das kleine Gespenst dem Uhu Schuhu seinen größten Wunsch: einmal die Welt bei Tage zu sehen. Der Uhu ist weiße und rät ihm ab, aber das kleine Gespenst lässt nicht locker. Eines Tages ist es dann soweit und eine sehr abenteuerliche Reise beginnt. Aber auch eine große Einsicht.... Ein Klassiker von Otfried Preußler der in keinem Kinderzimmer fehlen sollte. Die Sprecherin des Hörbuches ist hier Nora Tschirner. Mit ihrer frischen und kecken Art, haucht sie dem kleinen Gespenst besonderes Leben ein. Sie hat einen schnellen Sprachstil und wirkt dadurch sehr kindgerecht. Als Erwachsener empfand ich manche Stellen ein wenig zu flott und schnell. Dennoch ist ihre Betonung und die generelle Interpretation wirklich gut. Die Geschichte wird wortwörtlich aus dem Buch erzählt. Bis auf ein paar kleine Wortänderungen, die man heute nicht mehr in ein Kinderbuch schreiben würde, ist die Geschichte 1 zu 1 erzählt. Die Geschichte ist nicht nur einfach schön, sie hat auch viele pädagogische Aspekte, die Preußler hier sehr dezent aber sinnvoll eingebaut hat. Egal wie alt man ist, für eine Geschichte von Otfried Preußler ist man nie zu alt. Das war eine kleine Reise zurück in die Kindheit! Wow!

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