Bücher mit dem Tag "hofdame"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hofdame" gekennzeichnet haben.

22 Bücher

  1. Cover des Buches Throne of Glass – Die Erwählte (ISBN: 9783423716512)
    Sarah J. Maas

    Throne of Glass – Die Erwählte

     (2.899)
    Aktuelle Rezension von: JackandRocky

    Ich bin durch Bookstagramm auf Throne of Glass gestoßen und hatte gleich den Eindruck, dass es mir gefallen könnte.

    Ich lag so daneben, weil das Wort "gefallen" nicht mal im Mindesten meine Begeisterung ausdrücken kann. Ich liebe Throne of Glass heiß und innig. 

    Selten war ich sooo schnell mitten in der Story und habe mit der Hauptprotagonistin alles so hautnah miterlebt und gefühlt. 

    Dieses Buch gibt einem die totalen Panem Vibes in einem ganz neuen und spannenden Worldbuildung.

    Wir begleiten hier eine Assassinin auf Ihrem Weg aus der Sklaverei in ein Spiel um Leben und Tod. Der Preis... ihre Freiheit. 

    Doch was sich daraus entwickelt, hätte ich mir so nie vorstellen können.

    Die Charaktere sind so einzigartig und faszinierend und das Setting ist mitreißend.

    Es gab nicht eine Stelle im Buch, die auch nur ansatzweise langatmig gewesen wäre. In jedem Kapitel passieren neue Dinge ohne zu überladen. 

    Celaena Sardothien überzeugt als Hauptprotagonistin mit Humor, Witz und Gefühl. Ich habe so oft mit gefiebert, gelitten, geliebt und hatte Herzklopfen. Aber auch alle anderen Protas ziehen einen mit und man erlebt die Story so vielschichtig, dass die Seiten nur so dahin fliegen.

    Das Buch endet auf eine befriedigende Art, die mich direkt nach dem nächsten Band schreien ließ. Mittlerweile habe ich die Reihe fortgesetzt und lese aktuell Band 6. 

    Wer in einer spannenden, mitreißenden, magischen Welt versinken möchte ist hier genau richtig.

  2. Cover des Buches Die Schwester der Königin (ISBN: 9783746633701)
    Philippa Gregory

    Die Schwester der Königin

     (244)
    Aktuelle Rezension von: BookEla

    Es fühlte sich beim lesen wirklich so an als ob ich an Ort und Stelle war. Ich habe mit allen Protagonisten mitgefühlt, sämtliche Emotionen wurden beim lesen spürbar. Dieses Buch macht süchtig und kann ich nur jedem ans Herz legen der gerne Historische Roman liest!!! 

  3. Cover des Buches Tod einer Hofdame (ISBN: 9783945025642)
    Isabella Benz

    Tod einer Hofdame

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Klusi
    Aleydis kann es nicht glauben, dass ihre Schwester den Freitod gewählt haben soll. Dass Belanca nun in ungeweihter Erde verscharrt wird, erscheint ihr unerträglich. Hier wird Aleydis' Geschichte erzählt, wie sie mit allen Mitteln versucht, die Ehre der Familie wieder herzustellen und zu beweisen, dass Belancas Tod kein Selbstmord war.
    Sie nimmt lange, beschwerliche Reisen auf sich, die sie zu Richard Löwenherz führen, denn es gibt Anzeichen, die darauf hinweisen, dass er etwas mit Belancas Tod zu tun haben könnte bzw. Näheres darüber weiß. Als sie ihn endlich sprechen kann, sichert er ihr seine Hilfe zu. Doch auch seine Möglichkeiten sind begrenzt, denn er befindet sich auf Burg Dürnstein in Gefangenschaft.
    Aleydis muss eigenständig ermitteln, wobei sie von den Männern ihrer Familie immer wieder behindert wird, denn sowohl ihr Ehemann als auch ihr Bruder und ihr Schwager sind der Meinung, dass ihre Unternehmungen für eine Frau nicht schicklich sind und dem Ruf der Familie eher noch schaden.
    Aleydis' Auflehnung erfolgt mehr innerlich, wenn sie in Gedanken immer wieder Streitgespräche mit den drei Männern durchgeht. Man merkt sehr deutlich, dass ihre Möglichkeiten eingeschränkt sind und sie immer wieder an ihre Grenzen stößt. Dass sie auch nicht so einfach zu Richard Löwenherz gehen kann, um sich mit ihm zu beraten, macht die Sache nicht leichter. Dazu kommt, dass sie sich mit ihren Nachforschungen schwer tut und gerne das eine oder andere Detail übersieht. So recht überzeugen konnte sie nicht in ihrer Rolle als „Ermittlerin“, und der Handlungsablauf, die Reaktionen der Charaktere sowie letztendlich die Beweggründe des Mörders waren für mich nicht völlig nachvollziehbar.
    Aber der Schreibstil ist gut; die Autorin hat ihre Kriminalgeschichte in eine sehr reale historische Szenerie eingebaut und mit viel Hintergrundwissen rund um Richard Löwenherz und seine Gefangenschaft ausgeschmückt. Diese solide historische Grundlage hat mir ausnehmend gut gefallen, und letztendlich spiegeln Aleydis' Erfahrungen in diesem Fall ja nur das damalige Frauenbild wieder.
    Das ganze Umfeld um diese fiktive Geschichte macht einen gut recherchierten und korrekt wiedergegebenen Eindruck. Bis auf kleine Zweifel, die ich bereits genannt habe, hat mir der Roman insgesamt gut gefallen.
  4. Cover des Buches Das Kaffeehaus - Falscher Glanz (ISBN: 9783442493562)
    Marie Lacrosse

    Das Kaffeehaus - Falscher Glanz

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Nicola89

    Nach den Geschehnissen in Mayerling wird Sophie von Werdenfels von Sisi zur Hofdame berufen. Als sie ihre Stelle antritt, wird sie nicht von allen am Hof mit offenen Armen empfangen. Besonders als Sophie in der Gunst Sisis steigt, spinnt die einstige Favoritin Sisis Intrigen. Zudem ist Sophie als Hofdame verpflichtet, an der Hochzeit ihrer großen Liebe Richard von Werdenfels mit Amalie von Thurnau teilzunehmen. Als der deutlich ältere Graf Lajos Szalay beginnt um Sophie zu werben und sie ihn gegen ihren Willen heiraten soll, flieht sie vom Hof und sucht Zuflucht bei ihrem, inzwischen schwer erkrankten, Onkel im Kaffeehaus.

    Auch dieser zweite Teil der Kaffeehaus-Saga hat mir wieder sehr gut gefallen und ich konnte wieder einiges über die Geschichte Österreichs lernen. Auch der Einblick in das (nur) nach außen hin schillernde Leben der Kaiserfamilie mochte ich sehr.

    Leider wurden die wirklich spannenden und interessanten Passagen dann auch immer mal wieder von einigen zu sehr in die Länge gezogenen Stellen unterbrochen.

    Das sehr ausführliche Nachwort hat wieder einen guten Eindruck der sicher sehr zeitaufwendigen, intensiven Recherche gegeben und hat nochmal einige Dinge besser erklärt und auch der Unterschied zwischen Fiktion und historisch belegten Fakten herausgestellt.

    Nach dem leider tragischen Ende dieses zweiten Bandes habe ich eine Idee davon, was sich im dritten Teil zutragen wird und  ich freue mich darauf, diesen zu lesen und herauszufinden, ob ich richtig liege.

  5. Cover des Buches Die Rivalin der Königin (ISBN: 9783328103387)
    Elizabeth Fremantle

    Die Rivalin der Königin

     (43)
    Aktuelle Rezension von: Mikayla

    Ein Buch, was ich leider mehrfach zur Seite gelegt habe. Es begann vielversprechend, doch je weiter ich las, desto weiter entfernte ich mich gefühlt von der Geschichte. Mir fehlte es an Spannung und dem gewissen Reiz weiterzulesen. 

  6. Cover des Buches Das Kopfkissenbuch der Dame Sei Shonagon (ISBN: 9783865390950)
    Sei Shonagon

    Das Kopfkissenbuch der Dame Sei Shonagon

     (14)
    Aktuelle Rezension von: buchwanderer
    „…, ich bin überzeugt daß es eine Menge nette und gescheite Leute gibt – man muß sie nur zu finden wissen.“ (S.58) Zum Inhalt: Der Dame Sei Shōnagon war es durch ihre freundschaftliche Beziehung zur Kaiserin Fujiwara no Sadako, deren Hofdame sie war, vergönnt einen tiefen Einblick ins das vielschichtige Hofzeremoniell Japans der Zeit um 1001 n. Chr. zu erlangen. Gepaart mit ihrer teils spitzen Feder, sowie ihrem bezeichnenden Schreibstil, auch bekannt als »zui-hitsu«, gelingt es ihr einen Text beinahe zeitloser frische, humorvoller Leichtigkeit und schlichter Eleganz zu schaffen. Selbst schreibt sie dazu: „In diesen Heften habe ich während der Mußestunden, die mir der Dienst als Hofdame vergönnte, niedergeschrieben, was mein Auge gesehen und mein Herz gedacht hat.“ (S.102).
    Sei Shōnagon nimmt sich in ihren äußerst bildhaften Ausführungen nicht nur in Bezug auf höfisch Großes und Außergewöhnliches im Umfeld der gehobenen Gesellschaft kein Blatt vor den Mund, sie malt ebenso ein Bild der einfachen Alltäglichkeiten, der feudalen und menschlichen Animositäten ihres Umfeldes, sowie eines komplexen Sittenbildes des japanischen Hochadels. Dem Leben abseits des Zeremoniells wird ein ebenso breiter Raum geschaffen, wie den plastischen Beschreibungen eines Landes, dessen Kultur, Tradition und Geografie auf Europäer – und nicht nur auf diese – seit jeher eine fast magische Anziehungskraft ausübte. So verwundert es nicht, dass auch der Film die Thematikfür sich entdeckte, das Buch Sei Shōnagons als Vorbild verwendend
  7. Cover des Buches Das Kopfkissenbuch einer Hofdame (ISBN: 9783717513643)
    Sei Shonagon

    Das Kopfkissenbuch einer Hofdame

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Mikage
    Als ich die erste kleine Geschichte anfing zu lesen, war ich doch sehr skeptisch. Es las sich so komisch. Schnell fand ich mich dann aber doch in den Berichten zurecht und genoß es das historische Leben am kaiserlichen Hof etwas näher betrachten zu dürfen. Oft war ich mit Sei Shonagon einer Meinung oder konnte ihre Ansichten nachvollziehen. Aber sicher ebenso oft hat sie Dinge geschrieben, die ich aus heutiger Sicht abstoßend finde. Sei Shonagon schreibt ganz offen über Dinge, die sie hässlich findet oder welche Manieren sie schrecklich findet. Die Worte, die in der deutschen Übersetzung dafür gewählt wurden, mag ich nicht sonderlich. Aber Kopfkissenbuch richtig gut ins Deutsche zu übersetzen, ist wahrscheinlich unmöglich. Viel zu viele versteckte Andeutungen gibt es in den kleinen Gedichten und Reimen. Um dem Leser aber dennoch zu ermöglichen etweige Doppeldeutigkeiten zu verstehen, gibt es Anmerkungen, in denen viele Reime und ihre Bedeutungen noch einmal erläutert werden. Wenn Sei Shonagon aber von ihren Erlebnissen berichtet, braucht man so gut wie nie zu den Anmerkungen zu blättern. Das Kopfkissenbuch besteht aus vielen kleinen Anekdoten und Gedankengängen der Autorin. Es liest sich wirklich eher wie ein Tagebuch. Es gibt keinen roten Faden, der sich durch die Geschichtchen zieht. Deshalb kann man das Buch auch sehr schnell durch lesen. Oft denkt man vor dem Schlafengehen "Ach, nur noch eine kleine Geschichte." Diese ist dann so kurz, dass man unbedingt noch eine dran hängen möchte und schwupps ist wieder eine halbe Stunde vergangen. Es bringt einfach nur Spaß das Buch zu lesen und ich bin sehr froh, dass ich es nun endlich getan habe.
  8. Cover des Buches Kopfkissenbuch (ISBN: 9783717523147)
  9. Cover des Buches Das Tagebuch der Baronin Eveline von Massenbach (ISBN: 9783170092457)
  10. Cover des Buches Die wunderbare Welt der Prinzessin Sylvie (ISBN: 9783596851362)
    Roderick Townley

    Die wunderbare Welt der Prinzessin Sylvie

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Bloodflower
    Die Wunderbare Welt der Sylvie ist meiner Meinung nach ein recht nettes Kinderbuch. Versteckt enthaelt es einige Moralitaeten - objektiv zu bleiben, und weit ueber den Horizont zu sehen, statt Scheuklappen aufzusetzen und sich auf eine Sache allein zu konzentrieren. Sylvie, ein zwoelfjaehriges Maedchen, das in einem Buch ist gelangweilt: Seit 80 Jahren nun ist sie 12, und schon lange hat niemand mehr ihren Roman aufgeschlagen, um ihre Abenteuer zu lesen. Doch selbst diese kennt sie schon in und auswendig. Doch als eines Tages das Buch wieder aufgeschlagen wird, und offen liegen gelassen wird, nutzt Sylvie die Chance, und springt ueber den Buchrand - in die Traeume von Claire.
  11. Cover des Buches Die heißen Küsse des Barbaren (ISBN: 9783733760168)
    Amanda McCabe

    Die heißen Küsse des Barbaren

     (1)
    Aktuelle Rezension von: CatrionaMacLean
    Hellens Clan ist pleite. Um den Clan zu retten, beschließt ihr herzloser Vater, seine Tochter an den Erzfeind zu verschachern. Hellen gefällt das gar nicht, sind doch alle Highlander grausame und stinkende Barbaren!
    Sie flieht aus lauter Verzweiflung am ihrem Verlobungsabend in den Hauseigenen Irrgarten. Dort trifft sie auf einen schönen, gut gekleideten und gepflegten Fremden, der sie sofort in ihren Bann zieht. Mit nur wenigen Küssen ist sie todunglücklich verliebt, denn sie kennt seinen Namen nicht. Aber dieser Mann gibt ihr endlich das Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit. 
    Nur Stunden später stellt sich heraus, dass es ihr Verlobter war. Insgeheim freut sie sich darauf, dass es genau dieser Mann ist, den sie ehelichen soll. Endlich geht mal ein einziger Traum von ihr in Erfüllung.
    Doch weit gefehlt!
    Ihr grausamer Vater bekommt vom Königshof ein lukrativeres Angebot. Er löst die Verlobung mit dem Erzfeind und schickt seine Tochter zu den Hofdamen nach Frankreich.
    Nach drei Jahren in Frankreich kehrt Hellen wieder mit der Königin zurück nach Schottland. Dort wartet nicht nur der Empfang des Volkes auf sie.
    Nein, auch ein kreuzunglücklich verliebter James, der auf Rache sinnt, weil Hellens Vater ihn verschmäht hat und nun seine Braut einfordert.

    Alles in allem ist es eine schöne Geschichte, aber das Ende hätte etwas anders geschrieben werden können, es war irgendwie zwar klar, aber doch offen. 
    Mir persönlich fehlte das "Hochzeitsglocken-Geläute" und das "Wenn sie nicht gestorben sind..."
  12. Cover des Buches Der Spiegel der Königin (ISBN: 9783473582655)
    Nina Blazon

    Der Spiegel der Königin

     (94)
    Aktuelle Rezension von: Miii
    Ich kann mich noch genau erinnern, wie ich dieses Buch vor etwa zehn Jahren zum ersten Mal gelesen habe. Damals wie auch heute hat es mich unglaublich begeistert.
    Die Geschichte rund um die Scheuermagd Elin, die es mehr oder weniger durch einen glücklichen Zufall, aber auch durch ihren klugen Kopf schafft, unter die Fichtel der Königin genommen zu werden und sich in der Hierachie immer weiter hochzuarbeiten.
    Der Weg dorthin ist nicht leicht, sie stößt nicht nur auf missgünstige Personen und gefährliche Personen, sondern muss auch mehr als einmal über sich selber hinauswachsen. Nichtsdestotrotz bleibt sie sich aber immer selber treu.

    Das Buch liest sich unglaublich leicht wie auch angenehm und schafft es, den Leser schon während der ersten paar Seiten für sich einzunehmen. Historische Ereignisse werden wunderbar mit Romaninhalten ergänzt, sodass man vieles über die Geschichte erfährt, ohne dass es einem Sachbuch gleicht. Es war genau die richtige Menge an Wissen, die dafür gesorgt hat, dass es interessant war, ohne dass man sich von Informationen erdrückt fühlt.

    Insgesamt kann ich nur sagen, ein tolles Buch, das einen fesselt und gleichzeitig auch Interesse an weiterer Geschichte weckt!
  13. Cover des Buches Aus den letzten Jahren der Kaiserin Elisabeth (ISBN: 9783850025188)
    Irma Sztaray

    Aus den letzten Jahren der Kaiserin Elisabeth

     (2)
    Aktuelle Rezension von: metalmel
    Das Buch ihrer letzten Vertrauten und Hofdame Irma Gräfin Sztáray, das jetzt in einer Neuausgabe erschienen ist, ist natürlich nur ein einziges Loblied auf die „teuere Kaiserin“ und „erhabene Seele“. Es liest sich mühsam und wirkt altbacken und doch ist es ein Zeugnis einer Frau, die Elisabeth nahe stand und in der Stunde ihres Todes bei ihr war.
  14. Cover des Buches Das kastilische Erbe (ISBN: 9783442372416)
    Ulrike Schweikert

    Das kastilische Erbe

     (30)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis

    "Das kastilische Erbe " von Ulrike Schweikert, ist der erste Band einer fantastischen Trilogie, die sich mit dem kastilischen Königshaus am Beginn des 15. Jahrhunderts beschäftigt. Er wird auf zwei Zeitebenen erzählt. Zum einen in der Gegenwart und zum anderen im 15. Jahrhundert als der Streit um die spanische Krone voll entbrannt ist. 

    Meine Meinung:

    Wie wir es von Ulrike Schweikert gewöhnt sind, gelingt es ihr vortrefflich Fakten und Fiktion zu verbinden. Das trifft vor allem im historischen Teil der Geschichte zu. Es mag zwar für alle jene, die sich mit dem historischen Hintergrund des Machtkampfes der Häuser Aragon und Kastilien nicht so gut auskennen, ein wenig verwirrend sein, darüber zu lesen, zumal es von Enriques (Heinrich), Isabellas und Joanas (Johannas) nur so wimmelt.

    Die Geschichte zeigt, wie lange die Vereinigung der beiden Königreiche dauert und welche Probleme es dabei gibt. Einige davon sind ja bis heute nicht gänzlich verschwunden. (Der aktuelle König Felipe VI. ist Staatsoberhaupt des „Vereinigten Königreiches“.) Mit dem Beginn der Herrschaft von Isabella I. von Kastilien und ihrem Gemahl Ferdinand II. von Aragon endet die „Reconquista“, die Rückeroberung der spanischen Territorien aus der Hand der Mauren. Gleichzeitig beginnt damit die Vertreibung aller anders Gläubigen, vor allem der Juden. Dieses blutige und dunkle Kapitel wird in diesem Buch nur kurz angerissen. 

    Gut gelungen sind wieder die Integration der Visionen, die sowohl die moderne Isaura als auch die mittelalterliche Gestalt der Jimena und ihre Tante Dominga haben. 

    Der Erzählstil ist flüssig und unterhaltsam. Man erfährt einiges über das Leben am Spanischen Hof, das immer wieder als eher prüde und streng katholisch bezeichnet wird.  

    Fazit: 

    Wer eine spannende Geschichte über das Werden des heutigen Spanien lesen möchte, dem sei dieses Buch und die Fortsetzung („Vermächtnis von Granada“) empfohlen. Gerne gebe ich hier 4 Sterne.

  15. Cover des Buches Aus den letzten Jahren der Kaiserin Elisabeth (ISBN: 9783902862662)
  16. Cover des Buches Das Kopfkissenbuch der Hofdame Sei Shonagon (ISBN: B0000BNTO1)
  17. Cover des Buches Pflaumenblüten im Schnee (ISBN: 9783688100576)
    Liza Dalby

    Pflaumenblüten im Schnee

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Lyz
    schön poetisch. wer japanische historienromane oder schicksalsromane mag, wird dieses buch lieben.
  18. Cover des Buches Das Erbe der Königin (ISBN: 9783732567027)
    Philippa Gregory

    Das Erbe der Königin

     (79)
    Aktuelle Rezension von: LiveReadLove

    Inhalt

    Mittlerweile weiß jeder, dass die Frauen Heinrichs VIII. gefährlich leben. Wenn er einmal seinen Blick auf eine andere gerichtet hat, schwebt seine aktuelle Königin in Lebensgefahr.
    Die deutsche Anna von Kleve kommt als vierte Gemahlin des Königs nach England. Die schüchterne junge Frau verliebt sich in das Land, in das sie einheiratet und ist vom höfischen Leben fasziniert. Allerdings bemerkt sie recht schnell, dass fast alles nur Fassade ist, denn nach Katharina von Aragon und den Boleyn-Schwestern versucht neben Anna selbst, nun auch die junge und bildhübsche Hofdame Katherine Howard, sich bei Heinrich beliebt zu machen. Und so ist keine der jungen Frauen wirklich sicher, was ihre Zukunft bringen wird…

    Nachdem ich „The Spanish Princess“ gesehen habe und das dazugehörige Buch „Die ewige Prinzessin“ gelesen habe, wollte ich die Welt der Tudors noch nicht verlassen. Aus diesem Grund habe ich nach „Das Erbe der Königin“ gegriffen und es nicht bereut. Das Buch beleuchtet nicht nur die kurze Ehe zwischen Anna von Kleve und Heinrich VIII. sondern auch die Ehe mit Katherine Howard. Von beiden Ehefrauen wusste ich nicht sehr viel und war deshalb umso gespannter, wie Philippa Gregory die Geschichte dieser beiden Frauen geschrieben hat.

    Das Buch ist aus der Sicht von Anna von Kleve, Katherine Howard und Jane Boleyn (Lady Rochford) geschrieben. Man lernt die junge Anna noch in Kleve kennen, wie sie für das Portrait Modell stehen muss, welches Heinrich VIII. gezeigt werden soll. Über ihre Kindheit ist kaum etwas bekannt und doch schafft es Philippa Gregory mir näher zu bringen, wie sie hätte aufwachsen können. Der Vater starb an einer Krankheit und ihr Bruder war unglaublich herrschsüchtig und ihr gegenüber recht gleichgültig. Trotzdem hat sie sich zu einer sehr mutigen jungen Frau entwickelt, denn sie besteht am englischen Königshof. Allerdings geht bereits die erste Begegnung zwischen dem König und Anna gehörig schief und somit ist der Weg, den sie dann in Zukunft gehen würde, bereits vorgezeichnet. Eine Beziehung zum König aufzubauen ist Anna so gut wie unmöglich. Er behandelt sie schlecht, beleidigt sie und kümmert sich überhaupt nicht darum, dass es eine Krönung geben soll. Anna lernt jedoch eifrig die englische Sprache und bemüht sich eine gute Königin und Ehefrau zu sein. Doch gegen Heinrich VIII. hat sie kaum eine Chance.

    Vor allem dann nicht mehr, als Katherine Howard als ihre Hofdame den englischen Hof zu verzaubern beginnt. Das Mädchen ist gerade 14 Jahre alt als sie in die Löwengrube geworfen wird, um die Howards wieder zu mehr Macht zu verhelfen. Ihr Onkel, der einflussreiche Herzog Norfolk hat große und ehrgeizige Pläne mit Katherine, kaum dass der König ein Auge auf zu geworfen hat. Sie soll sein Herz gewinnen, ihn verliebt machen und damit Anna von Kleves Untergang herbeiführen. Gleichzeitig soll natürlich der Stern der Howards wieder aufgehen, der durch die Exekution von Anne Boleyn sehr stark ins Wanken kam. Katherine hat Spaß am königlichen Hof, sie liebt es zu flirten und von jungen Männern angeschaut und bewundert zu werden. Sie ist sich ihrer Schönheit durchaus bewusst und es gibt nur einen Menschen, dem sie wirklich gefallen will: sich selbst. Ihr wird erst spät klar, was für Folgen ihr Betragen haben kann und so steuert auch sie unweigerlich in eine Falle hinein, die ihr Leben bedrohen kann.

    Ganz anders erscheint es Jane Boleyn zu gehen. Sie ist, nach der Hinrichtung ihres Mannes George Boleyn und ihrer Schwägerin Anne Boleyn in Ungnade gefallen. Doch der Herzog von Norfolk holt sie als Hofdame zurück, um Anna von Kleve zu dienen und ihm Bericht zu erstatten. Norfolk möchte alle Fäden in der Hand halten und hat deshalb eine treue Dienerin genau dort platziert, wo sie ihm am meisten helfen kann. Jane, die unbedingt wieder eine Aufgabe von Bedeutung haben möchte, tritt die Stelle bereitwillig an und tut genau das, was der Herzog ihr aufträgt. Sie beobachtet, manipuliert zu seinen Gunsten und hilft dabei Anna zu stürzen und Katherine Heinrich VIII. zuzuführen. Ohne schlechtes Gewissen macht sie eine Aussage, die Anna von Kleve in ernste Schwierigkeiten bringen könnte und als sich die Schlinge um Annas Hals immer weiter zuzieht besinnt sich der König und beschließt lediglich eine Scheidung von der deutschen Königin. Er bezahlt ihr eine Abfindung, sie bekommt Häuser, Land und Dienerschaft und dennoch weiß Anna, dass sie niemals sicher sein wird. Jane jedoch fühlt sich sehr sicher in ihrer Rolle, denn schließlich beschützt der Herzog von Norfolk sie. Immerhin erfüllt sie all seine Aufgaben mit Bravour. Denn sie hat Katherine nun erfolgreich auf den Thron gebracht und tut nun ihr Bestes, um diesen Thron zu sichern, auch wenn dies nur mit sehr unkonventionellen Mitteln möglich zu sein scheint. Lady Rochford sieht zwischen all diesen Intrigen und Verstrickungen jedoch nicht, dass auch sie ins Kreuzfeuer geraten könnte, sollte sich das Blatt erneut wenden.

    Philippa Gregory weiß einfach wie man historische Romane schreibt. Obwohl mir die geschichtlichen Ereignisse bereits bekannt waren, habe ich von der ersten Seite an mitgefiebert. Ich wusste, was mit Anna geschehen würde und mir war auch klar, welches Schicksal Katherine und Jane ereilen würde, dennoch konnte ich vor Spannung das Buch kaum zur Seite legen. Die drei Frauen, so unterschiedlich sie nur sein konnten, haben mich, auf ihre jeweilige Weise, fasziniert. Die eine, wollte nur ihrem Bruder entkommen und hat sich unverhofft in ein Land verliebt, das ihren Tod bedeuten könnte. Die andere liebt nur sich selbst, Geld und Liebeleien, ohne auch nur eine Sekunde über die Konsequenzen nachzudenken, schließlich ist sie erst 14 Jahre alt und hat ihr ganzes Leben noch vor sich. Und schließlich die letzte der drei, die nur auf ihren Machterhalt und ihren Vorteil bedacht ist. Keine von ihnen bekommt das, was sie verdient haben und doch sind sie der Willkür des Königs ausgeliefert gewesen. Philippa Gregory hat diese tragische Geschichte großartig zu Papier gebracht. Man spürt, dass sie die geschichtlichen Ereignisse perfekt mit ihrer eigenen Fantasie und Vorstellung verwebt und aus diesen historischen Fakten einen genialen Roman macht.

    Fazit

    Für eingefleischte Tudor-Fans ist diese Geschichte absolut zu empfehlen! Ich liebe es, wie Philippa Gregory die historischen Fakten in einen Roman verpackt und glaubhaft darstellen kann, was geschehen ist und möglicherweise geschehen ist. Die Charaktere, die zu Wort kommen, wirken unglaublich authentisch und man fiebert jede Seite des Buches mit und das, obwohl den meisten wohl der Ausgang der Geschichte klar sein wird. Als Einstieg in die Welt der Tudors ist das Buch vielleicht nicht ganz geeignet, da es eben die 4. und 5. Ehe von König Heinrich VIII. beleuchtet aber nach der Lektüre von „Die ewige Prinzessin“ und „Die Schwester der Königin“ kann ich es aufjedenfall empfehlen!

  19. Cover des Buches Das verbotene Lied (ISBN: 9783453189447)
  20. Cover des Buches Wenn Ritter gegen Drachen kämpfen ... (ISBN: 9783219112245)
  21. Cover des Buches Das Herz der Highlands (ISBN: 9783442368181)
    Kathleen Givens

    Das Herz der Highlands

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Blumi1

    England 1290: Rachel de Anjou wird mit ihrer Familie aus London verbannt. Ihre Freundin Isabel ist darüber sehr traurig. Doch Isabel wird an den Königshof gerufen und plötzlich muss sie um ihr Leben fürchten. Als ein Kampf um die schottische Krone ausbricht, befinden sich beide zwischen den Fronten.

    Rachel ist Jüdin, hat aber durch Isabels Oma die junge Frau schon seid der Kindheit als beste Freundin gefunden. Isabels Mutter ist aber immer gegen diese Freundschaft gewesen, sie bevormundet ihre Tochter regelrecht. Isabel wurde an den Königshof als Hofdame der Königin berufen. Als Rachel und ihre Familie auf Befehl des Königs aus London verwiesen werden, schafft sie es gerade noch so sich zu verabschieden. Doch wohin will die Familie jetzt gehen? Doch am Königshof ist nicht alles so, wie sich Isabel es sich vorgestellt hat. Die Hofdamen sind bestrebt über alles und jeden zu reden und Intrigen zu schmieden. Als der englische König auch noch König von Schottland werden will, kommt es zum  Krieg. Durch schlimme Intrigen am Hof muss Isabel um ihr Leben fürchten und flieht. Sie findet ihre Freundin und hilft im Gasthof aus der Familie aus. Die beiden jungen Frauen finden Gefallen an zwei Highländern. Beide entsprechen aber weder ihrem Stand noch ihrer Religion. Doch die Intrigen am Königshof reichen sehr weit, beide Frauen befinden sich in großer Gefahr. Sie müssen sehr genau aufpassen. Trotz aller Schwierigkeiten scheint es doch ein Happy End zu geben. Doch was ist der Preis dafür?

    Ich habe zuerst das Buch "Das Licht der Highlands" gelesen, und dies ist eine gelungene Fortsetzung. Auch die Personen des ersten Buches tauchen wieder auf. Somit ist für mich gut nachvollziehbar, was in den Jahren dazwischen geschah. 

  22. Cover des Buches Das Vermächtnis von Granada (ISBN: 9783734101960)
    Ulrike Schweikert

    Das Vermächtnis von Granada

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Bellis-Perennis
    Das vorliegende Buch ist das zweite der „La Caminata“-Trilogie von Ulrike Schweikert.

    Die Autorin entführt ihre Leserinnen in das Spanien des 15. Jahrhunderts. Es regiert Isabella von Kastilien. Wir erleben Palast- und Hofintrigen, das noch nicht so steife Spanische Hofzeremoniell und kluge Frauen. Zwei ihrer Hofdamen Teresa und Jimena haben das „zweite Gesicht“. Immer wieder blitzen Träume bei ihnen durch, die sie Isabella als Warnung zukommen lassen. Doch solch Frauen sind in Gefahr – die Inquisition unter Torquemada steht vor den Toren.

    Gleichzeitig mit diesem historischen Handlungsstrang lässt uns Ulrike Schweikert an der Geschichte der deutsch-spanischen Journalistin Isaura, die im 21.Jahrhundert lebt, teilhaben. Isaura hat Albträume und wird, nach einem Sturz von der Balustrade im Palast von Cordoba in die Zeit Isabellas katapultiert.

    In Teresas Körper erlebt Isaura die Zeit der Kriege gegen die Mauren, die Inquisition und die Intrigen des Spanischen Königshofes mit. Hin und wieder bringt sie ihre Hinweise über die Zukunft an, immer auf der Hut vor den „Hunden des Herren“, der Dominikaner. Sie begegnet z.B. Cristoforo Colon, dem sie erklärt, dass er zwar reiche Länder entdecken wird, aber sich bei der Navigation ein wenig verrechnet hat.

    Die echte Isaura liegt im Spanien des 21. Jahrhunderts im Koma. Wird sie wieder daraus erwachen?

    Meine Meinung:

    Ich habe schon einige Zeitreiseromane gelesen. Diesen hier finde ich besonders gelungen. Es wird alles plausibel erklärt, hat Hand und Fuß. Man kann den zweiten Band (wie ich) vor dem ersten lesen. Dennoch bin ich neugierig auf den ersten Teil („Das kastilische Erbe“) geworden.

    Der Erzählstil ist dem Genre angepasst. Opulente Beschreibungen der Kleidung, des Palastes und eine geschmeidige Sprache – so muss ein historischer Roman sein, damit ich ihn gerne lese. Die historischen Details sind sorgfältig recherchiert und meisterhaft in die Erzählung integriert.

    Fazit:

    Wer gerne in opulente Historienschmöker abtaucht, wird viele schöne Lesestunden vorfinden. Gerne gebe ich 5 Sterne und freue mich auf Band 1.
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