Bücher mit dem Tag "hofleben"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hofleben" gekennzeichnet haben.

20 Bücher

  1. Cover des Buches Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele (ISBN: 9783751203036)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 1. Tödliche Spiele

     (17.791)
    Aktuelle Rezension von: Witness

    Ich habe die Buchreihe um Katniss Everdeen und die Hungerspiele als junger Teenager regelrecht verschlungen und geliebt, deshalb habe ich lange gezögert, ob ich sie wirklich noch einmal lesen möchte. Oft ist die Erinnerung an eine Sache schöner als die Sache selbst, und gerade Dinge, die man im Teenie-Alter mochte, altern häufig ganz furchtbar.

    Bei dieser Reihe ist zum Glück das Gegenteil der Fall: Mit mehr Kenntnissen in Politik, Geschichte und gesellschaftlichen Dynamiken kann ich dem Weltenbau dieser Dystopie eine viel größere Wertschätzung entgegenbringen als damals mit dreizehn. Die Aufteilung des fiktiven Landes Panem in Distrikte und die Art, wie das Kapitol und damit die herrschende Klasse ihre Macht über sie aufrecht erhält, mit Gewalt, strenger Teilung und Armut, fasziniert mich heute noch mehr als damals.

    Auch die Protagonistin Katniss, die sich und ihre Familie nur mit viel Mühe ernähren kann und sich schließlich anstelle ihrer Schwester Prim freiwillig für die jährlichen Hungerspiele meldet, ist eine vielschichtigere Figur, als ich sie in Erinnerung hatte. Sie ist keine eindimensionale Girlboss-Powerfrau, sondern eine Jugendliche, die aus der Not heraus ihre Intelligenz und Geschicklichkeit einsetzen muss, um ihr eigenes Überleben zu sichern. Was ich hier besonders spannend finde, ist, dass sie auch nicht die Rebellin aus meiner Erinnerung ist; all ihre vermeintlichen Rebellionen entstehen ungewollt oder aus einem puren Überlebenswillen heraus. Bezeichnend: Zu Beginn stellt Katniss einmal recht nüchtern fest, dass ihr in der Schule wahrscheinlich nicht die Wahrheit über die Geschichte Panems gelehrt werde, aber dass die Wahrheit ihr auch kein Essen auf den Tisch bringen würde.  

    Was mich außerdem gefreut hat, ist die Darstellung des Liebesdreiecks, denn es ist unaufdringlicher als in meiner Erinnerung. Spannend finde ich hier vor allem, dass Katniss eigentlich gar nicht an Beziehungen interessiert ist: Gale ist ihr bester Freund und die Liebe zu Peeta spielt sie nur für die Kameras vor, um ihr Überleben zu sichern.

    Auch die Detailverliebtheit des Buches ist etwas, das ich noch einmal ganz neu für mich entdecken konnte. Üblicherweise bin ich schnell genervt davon, wenn in Romanen ständig beschrieben wird, was genau die Figuren wann essen – aber hier ist das Essen etwas, das nicht selbstverständlich ist. Jede Mahlzeit ist ungewiss, deshalb habe ich auch gern die detaillierten Beschreibungen davon gelesen, wie Katniss ihre Nahrung jagt, sammelt und zubereitet. Damit wird immer wieder daran erinnert, in welcher prekären Lage sie sich befindet und wie gut sie sich darin zu helfen weiß.

    Ich habe das Buch nicht nur genossen, weil ich dadurch ein bisschen in Teenie-Nostalgie schwelgen konnte, es hat mich auch so mitgerissen. Die grobe Struktur und vereinzelte Details hatte ich noch im Kopf, aber einige Momente, die ich schon vergessen hatte, haben mich ganz neu berührt. Es ist ein spannender Roman, und ich kann ihn nur wärmstens allen Menschen ab 12 Jahren empfehlen – aber vor allem auch Älteren, die das Buch damals gelesen haben und sich nicht sicher sind, ob sie es noch einmal in die Hand nehmen sollen.

  2. Cover des Buches Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn (ISBN: 9783751203746)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 3. Flammender Zorn

     (8.234)
    Aktuelle Rezension von: the_reading_universe

    Das war einfach schon der letzte Band von der Die Tribute von Panem Trilogie und ich bin echt ein bisschen traurig diese Welt, auch wenn sie grausam ist, zu verlassen.


    Auch wenn ich mit Katniss meine Probleme hatte, da ihre Handlungen und Gedankengänge ofr nicht nachvollziehbar für mich waren und auch Gale und Peeta so ihre Eigenheiten hatten, waren sie doch tolle Protagonisten. 


    Das Buch war definitiv immer spannend und konnte mich komplett fesseln, sodass ich es innerhalb kurzer Zeit beenden konnte.

    Dystopien finde ich immer extrem spannend und gruselig zugleich, da manches nicht weit hergeholt ist. 


    Trotzdem fand ich die Story einfach unglaublich toll und durch den leicht zu lesenden Schreibstil bin ich nur so durch die Seiten geflogen, auch wenn manchmal durch Gedankengänge Handlungen unterbrochen wurden und man nicht mehr genau wusste, wo man sich gerade befand. 


    Alles in einem habe ich auch den finalen Band der Reihe geliebt, jedoch hat mich das Ende nicht ganz zufriedengestellt und auch sonst mochte ich das Grundkonzept der ersten Bände mehr.


    Allerdings würde ich trotzdem jedem, der die Reihe noch nicht gelesen hat, dringend dazu raten, es schleunigst zu tun.

  3. Cover des Buches Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe (ISBN: 9783751203043)
    Suzanne Collins

    Die Tribute von Panem 2. Gefährliche Liebe

     (8.945)
    Aktuelle Rezension von: Castellia

    Ich liebe dieses Buch einfach. Nachdem mich das erste schon unglaublich gefesselt hatte, war das zweite dann die Kirsche auf dem Sahnehäubchen. Collins ist wirklich grandios darin, die Gefühle und inneren Konflikte der Charaktere glaubhaft darzustellen. Und ich liebe es einfach, dass Katniss nicht so eine 0-8-15 Heldenfigur ist. 

  4. Cover des Buches Die rote Königin (ISBN: 9783551317780)
    Victoria Aveyard

    Die rote Königin

     (2.710)
    Aktuelle Rezension von: juliaaxx

    "Die Rote Königin" ist eines der wenigen Bücher, die ich zweimal gelesen habe und trotzdem nicht aus der Hand legen konnte. 

    Mares Leben als Rote ist geprägt von Armut, Unsicherheit und Unterdrückung durch die Silbernen, die – anders als die Roten – silbernes Blut in ihren Adern tragen und über außergewöhnliche Fähigkeiten verfügen. Daher ist nicht nur Mare überrascht, als sie selbst vor den versammelten Augen der Silber-Elite Kräfte entfaltet. Weil ihr Blut womöglich ein Geheimnis birgt, das die bestehenden Machtverhältnisse ins Wanken bringen könnte, wird sie vom König als verschollene Silber-Adlige ausgegeben und hat keine andere Wahl, als das Schauspiel mitzuspielen – zumal nicht weniger, als ihr Leben davon abhängt. Während sie eine Welt voller Prunk und Protz kennenlernt, die sich von ihrer nicht weiter unterscheiden könnte, gerät sie immer tiefer in einen Strudel aus Lügen, Intrigen und Machtspielen, bei dem zuletzt nur eines gewiss ist: Jeder kann jeden verraten.

    Schon die ersten Zeilen haben mich gepackt und direkt in Aveyards Welt hineingezogen, deren am schönsten scheinende Seiten vielleicht die dunkelsten sind. Entscheidend waren dafür zum einen der gelungene Einstieg, der direkt einen gewissen Grundton setzt und einen großartigen Einblick in die Welt der Roten und Silbernen liefert, und zum anderen der bildhafte und wunderbar flüssige Schreibstil der Autorin.

    Was aber letztendlich so einen prägenden Eindruck bei mir hinterlassen hat, waren die einzigartigen Charaktere. Zwar ist Mare nicht unbedingt immer eine Sympathieträgerin, aber das macht sie nicht weniger interessant. Nachvollziehbar sind ihre Handlungen, nebenbei bemerkt, durchaus. Besonders gefallen aber hat mir die komplexe Gestaltung der anderen Haupt- und Nebenfiguren, insbesondere von Cal und Maven. Durch das Zusammenspiel von Figuren und Welt zeigt das Buch dabei unter anderem verschiedenste Gründe, weshalb gute Menschen schlechte Dinge tun. 

    Ein weiteres Highlight: Die Wendungen. Einige der geschickt eingestreuten Andeutungen auf spätere Ereignisse habe ich erst beim zweiten Lesen entdeckt, fest steht jedoch: Dieses Buch hat mich immer wieder überrascht, wo andere Bücher den einfacheren Weg gewählt hätten. 

    Zusammengefasst lässt sich sagen, dass dieses Buch einen tiefen Platz in meinem Herzen ergattert hat und ich nicht aufhören werde, es immer wieder zu empfehlen. Obwohl man fairerweise sagen muss, dass die Nachfolgebände teils etwas langatmig sind, bleibt "Die Rote Königin" ein absolutes Fantasy-Highlight für mich, das besonders durch seine vielschichtigen Figuren und die durch sie erst mögliche Unvorhersehbarkeit glänzt.

  5. Cover des Buches Selection (ISBN: 9783733500306)
    Kiera Cass

    Selection

     (5.336)
    Aktuelle Rezension von: annabrocks_autorin

    🩵 Rezension 🩵

    Ihr sucht eine tolle Romance-Reihe mit spannendem Setting und einem Schreibstil, der euch die Bücher quasi auf dem Silbertablett präsentiert? - Dann ist die Selection-Reihe definitiv etwas für euch. 🥰

    Anfangs war ich ja etwas skeptisch, immerhin erinnerte mich die Beschreibung des Buches mehr an die Fernsehserie „Der Bachelor”, weshalb ich mir jetzt nicht allzu großen, emotionalen Tiefgang erwartete. 😂

    Nein, Spaß beiseite, ich habe viel Gutes über die Reihe gehört und nachdem ich Band 1 in fast einem Tag regelrecht verschlungen habe, muss ich mich den vielen positiven Rezensionen anschließen. 😇

    Das Worldbuilding, das in einer neuen Version von Amerika nach dem vierten Weltkrieg spielt, ist überaus interessant. Wir haben es mit einer radikalen Klassifizierung der Gesellschaft zu tun, die Kluft zwischen Arm und Reich klafft tief und inmitten dieses nicht gerade optimalen Zustands sucht der aktuelle Prinz dieser Monarchie nach seiner neuen Frau.

    Eine der potenziellen Kandidatinnen (wie sollte es anders sein) ist die Prota America, die ich von der ersten Seite an sehr mochte. Das mag an ihrer Authentizität liegen, aber sicher auch an dem tollen Schreibstil der Autorin. 😍

    Auch in Bezug auf die anderen Figuren kommen schnell positive wie negative Gefühle auf. Also an Emotionen und an der Greifbarkeit der Charaktere mangelt es hier nicht. 👍🏻

    Kiera Cass vereint die klassische Cinderella-Story aka „armes Mädchen und der Prinz“ mit einem Kastensystem und einer Gesellschaftsstruktur, die mich ein bisschen an die Tribute von Panem erinnert. Dabei kommt eine prickelnde Lovestory inklusive Dreiecksbeziehung heraus, die zwar an manchen Punkten vorhersehbar, aber deshalb keinesfalls weniger schön zu lesen ist. 🥰

    Die Rezis zu Band 2 und 3 folgen übrigens bald, denn auch die habe ich bereits inhaliert. 😂 - Also könnt ihr euch denken, dass auch diese durchaus positiv ausfallen werden. 😇

  6. Cover des Buches Das Juwel - Die Gabe (ISBN: 9783596196647)
    Amy Ewing

    Das Juwel - Die Gabe

     (1.773)
    Aktuelle Rezension von: isas_bookworld

    Der Schreibstil ließ sich meiner Meinung nach sehr angenehm lesen, sodass man nur so durch die Seiten geflogen ist.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Ich-Perspektive der Protagonistin Violet, was einem einen tiefen Einblick in deren Gefühls und Gedankenwelt ermöglicht.


    Violet habe ich als sehr sympathische Protagonistin empfunden. Sie ist stark und mutig, lässt sich nicht unterkriegen und hat einen starken Gerechtigkeitssinn.

    Auch die anderen Charaktere, ob gut oder böse, haben mir gut gefallen, weil sie auf mich sehr authentisch gewirkt haben.


    Ich fand die Idee hinter der Geschichte und das damit einhergehende Worldbuilding wirklich spannend. Der Aufbau der Welt wirkte auf mich logisch und wurde verständlich erklärt. Auch die magischen Fähigkeiten fand ich ziemlich cool, weshalb ich schon gespannt bin, wie es diesbezüglich weiter geht.

    Die gesamte Thematik ist natürlich an sich schon wirklich emotional. Da waren Szenen, die ich so schlimm fand, dass ich wirklich schockiert da saß und die Tränen zurückhalten musste.

    Auch die Liebesgeschichte fand ich ganz süß, muss aber sagen, dass sie mir persönlich etwas zu plötzlich daherkam. Das kam wahrscheinlich daher, dass man die meisten Treffen der beiden nicht wirklich mitbekommen hat, sondern nur nachträglich erfahren hat, dass diese stattgefunden haben.

    Auch war die Geschichte, wenn auch teilweise etwas langatmig, spannend, sodass ich immer weiterlesen wollte. Ich war wie in einem Sog, weil ich unbedingt erfahren wollte, wie es weitergeht.  


    Alles in allem hat mir das Buch also wirklich gut gefallen, weshalb es von mir 4 Sterne bekommt.  

  7. Cover des Buches Die Hüter der Rose (ISBN: 9783404189137)
    Rebecca Gablé

    Die Hüter der Rose

     (801)
    Aktuelle Rezension von: MarinaH

    Der erste Band der Waringham Saga “Das Lächeln der Fortuna” hatte mich schnell in seinem Bann, deswegen war ich nur umso gespannter die Fortsetzung zu lesen. Das Cover gefällt mir sehr, meiner Meinung nach sieht es sehr edel aus, es passt zu den anderen Teilen und mich spricht sehr an, dass die Rose des Hauses Lancaster abgebildet ist.

    Wie der Vorläufer hatte auch dieser Teil mich komplett in seinem Bann, meiner Meinung nach fängt es direkt sehr spannend an. Wir lernen John als Jungen kennen und wachsen mit ihm zusammen auf. Sehr interessant fand ich auch, dass John doch so gegensätzlich zu seinem Vater Robin war. Man konnte sich gut in ihn hineinversetzen und mir hat gefallen, dass er nicht immer nur als guter Mensch dargestellt wurde sondern auch er seine Macken und Fehler hatte.
    Es war sehr spannend John durch die Höhen und Tiefen seines Lebens zu begleiten, Raymond konnten wir natürlich auch verfolgen und es hat mir gefallen, dass er und andere Charaktere aus dem Vorläufer nicht vergessen wurden. Die Charaktere waren alle sehr verschieden, aber in die meisten konnte man sich gut hineinversetzen, ich hatte das Gefühl, Mal wieder mit all diesen Charakteren zusammen gelebt zu haben.
    Der Schreibstil ist wie immer hervorragend, nichts hat sich gezogen und man wurde direkt in diese Zeit des Mittelalters katapultiert.
    Die Geschichte war sehr spannend und schön erzählt, auch das Joan d’Arc vorgekommen ist, hat mich sehr gefreut, meiner Meinung nach war sie eine sehr interessante Persönlichkeit.
    Der Roman war manchmal sehr brutal und es ist viel Blut geflossen, aber sowas gehört auch zu einem guten Mittelalterroman.

    Nur schweren Herzens habe ich dieses Buch zu Ende gelesen und freue mich auf die Fortsetzung.

  8. Cover des Buches Kabale und Liebe (ISBN: 9783872910608)
    Friedrich Schiller

    Kabale und Liebe

     (1.210)
    Aktuelle Rezension von: dunis-lesefutter

    Dieses bürgerliche Trauerspiel in fünf Akten wurde 1784 in Frankfurt uraufgeführt. 

    Ferdinand und Luise haben sich in einander verliebt. Ferdinand, standesmäßig weiter oben, bekommt Probleme mit seinem Vater. Und auch Luises Vater ist gegen die Beziehung. Die beiden begegnen nun Intrigen, die sie auseinander bringen sollen. Das ganze endet tragisch. 

    Dieses Büchlein gehört zu meiner Klassikerchallenge. Ich bin natürlich nicht gewohnt, Theaterstücke und dann auch noch in dieser Sprache zu lesen. Doch nach anfänglichen Orientierungsschwierigkeiten fiel es mir erstaunlich leicht. Und was soll ich sagen, es wurde immer mehr zu einem Page Turner! 🤓Ich habe mich vorher nicht mit den Inhalten beschäftigt, um mir die Spannung nicht vorweg zu nehmen. Ich wusste nur, dass es nicht gut endet. Dass diese Liebe nicht sein darf, wurde sehr schnell klar. Doch wie Intrigen miteinander verwoben wurden, war komplexer, als ich dachte. 

    Friedrich Schiller hat hier ein Meisterwerk schaffen, was heutzutage immer noch zu den bedeutendsten Theaterstücken Deutschlands zählt.

  9. Cover des Buches Die Spiegelreisende - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast (ISBN: 9783458178262)
    Christelle Dabos

    Die Spiegelreisende - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast

     (433)
    Aktuelle Rezension von: Lesedrache_93

    Auch der zweite Band dieser Reihe hat mir sehr gut gefallen. Ich konnte das Buch vor allem zum Ende hin kaum aus der Hand legen.

  10. Cover des Buches Das Lied der Störche (ISBN: 9783746632469)
    Ulrike Renk

    Das Lied der Störche

     (146)
    Aktuelle Rezension von: SotsiaalneKeskkond

    Ostpreußen 1920: Frederike wächst auf dem Gut ihres Stiefvaters tief in der Provinz auf. Dort lernt sie mehr und mehr das Landleben zu genießen, und erfährt, was es bedeutet, ein Gut zu führen. Dennoch ist ihr Glück nicht ungetrübt, denn ihr Erbe ging durch den großen Krieg verloren und so muss sie um ihre Zukunft bangen. Um so mehr freut es sie, dass es mit Ax von Stieglitz jemanden gibt, der Interesse an ihr zeigt und um sie wirbt. Doch gleichzeitig umgibt den Mann eine mysteriöse Aura, die Frederike zögern lässt. 

    In Erwartung von leichter und flotter Unterhaltung trat ich an das Buch heran, und wurde auch nicht enttäuscht. Allerdings konnte mich das Buch auch nicht besonders überraschen. So ist das Buch grob gesehen in zwei Abschnitte unterteilt. Der erste beschreibt eindrucksvoll das Leben und Aufwachsen auf einem Ostpreußischen Gut in der Zwischenkriegszeit. Hier bekommt die Leserschaft einen sehr eindrucksvollen Einblick darin, wie abgehängt dieser Teil des Landes im Vergleich zum Reich immer noch war. So hatte ich persönlich nur selten das Gefühl, mich in den goldenen Zwanzigern zu befinden. Im zweiten Teil rückt dann das Liebesleben, bzw. dahingehende Versuche der mittlerweile Erwachsenen Frederike in den Vordergrund. Smit nimmt die Geschichte deutlich an Fahrt auf, denn durch die fehlende Liebesgeschichte oder eines anderen, ähnlich stark ausgebauten Plots im ersten Teil, fehlt diesem ein wenig der Wind in den Segeln. Diese eher flaue Stelle wird allerdings durch den flotten und lockeren Schreibstil auf alle Fälle wett gemacht. So wird man sehr sanft und rasch durch das Buch getragen, eine pageturner-artige Sogwirkung entsteht. Auch bei der Gestaltung der Protagonist:innen hat die Autorin nicht besonders viel falsch gemacht. Besonders Frederike ist sehr facettenreich und sympathisch gestaltet, allerdings kam es mir bei manchen der Randcharakteren oft vor, als sollten mit diesen gezielt Klischees bedient werden. An und für sich nicht besonders schlimm oder verwerflich, allerdings wirkten diese dann recht eindimensional. Besonders positiv aufgefallen ist mir aber, dass gesellschaftliche und politische Entwicklungen der Zeit thematisiert wurden - in einem gesunden Maß - was mir im Vergleich zu anderen Büchern, die ich aus diesem Genre in dieser Epoche gelesen habe, deutlich gefehlt hat. 

    Insgesamt aber eine lesenswerte und vor allem unterhaltsame Geschichte für zwischen durch. Sicherlich auch für Einsteiger:innen in das Genre sehr gut geeignet. 

  11. Cover des Buches Die Erbin der Welt (ISBN: 9783442266692)
    N.K. Jemisin

    Die Erbin der Welt

     (67)
    Aktuelle Rezension von: avevale
    Nora Jemisin kann es.

    Als die junge Yeine aus Darr vom barbarischen Rand der Welt als eine mögliche Erbin ihres Großvaters, des Weltenherrschers, in seinen Palast gerufen wird, kann sie nur erahnen, welche Intrigen und Verstickungen Elysium bereithält. Die Thronfolge scheint unerreichbar für die Kriegerin, die sich in einer dekadenten und unbarmherzigen Umgebung orientieren und durchsetzen muss. Allein die Götter, versklavte Werkzeuge der Familie ihres Großvaters, scheinen ihr zur Seite zu stehen. Zwischen ihr und Nahadoth, dem verführerischen und zerstörerischen Gott der Finsternis, scheint sich gar ein Band zu entspinnen. Kann sie die ihr von den Göttern zugewiesene Rolle ausfüllen und die bedrohlichen Rätsel der Vergangenheit lösen?

    Die Autorin erschafft eine komplexe, fantastische Welt, die überzeugend durchdacht und ausgebreitet wird. Die Idee, über Götter zu schreiben, ist wie alles vielleicht nicht neu, jedoch sind die Aspekte der Konflikte und Beziehungen zwischen den Göttern einderseits und den Göttern und Menschen andererseits verständlich und detailreich geschildert. Der Annäherung zwischen Yeine und Nahadoth wird Zeit gegeben und sie ist in ihrer Entwicklung vor dem Hintergrund der emotionalen Verwicklungen und Verletzungen in dieser brutalen Welt bewegend.

    Eine klassische Quest und umfangreiches Worldbuilding braucht es hier nicht, skizzenartige Bemerkungen in den Gedanken und Gesprächen Yeines erhellen die Welt hinreichend. Die Erkenntnisgewinnung und das Verstehen der Zusammenhänge bieten ausreichend komplexen Stoff. Dies erfordert deutliche Konzentration beim Lesen, die anspruchsvolle und sprachlich gut ausgestaltete Geschichte entschädigt dafür aber allemal: Man rätselt mit, wenn es um Yeines Familiengeschichte und Herrschaftswissen geht.
    Literarisch ist es verständlicherweise eine Herausforderung, ein Thema zu bearbeiten, das sich ausdrücklich dem menschlichen Verstand nicht voll erschließen kann, und dabei einerseits dieses Dilemma deutlich zu machen und andererseits nicht in Plattitüden zu verfallen. Meines Erachtens ist hier eine annehmbare Lösung gefunden worden.

    Es ist Nora Jemisin gelungen, eine wirklich sehr sympatische und glaubhafte plastische Hauptfigur geschaffen zu haben. Das hat mir besonders gefallen.
    Yeine ist keine flache, schöne Heldin, die oftmals passiv vom Geschehen überrollt und vom Handeln des Love interests abhängig ist. Sie wird auch dankenswerterweise - wenn ich mich recht erinnere - kein einziges Mal als "stur" beschrieben, was bei so vielen romantischen Heldinnen als liebenswerter Charakterzug dargestellt wird. Mit Kränkungen und Bedrohungen, die ihr aufgrund des brutalen und grausamen Klimas am Hof und ihrer fremden Sozialisation als Darr-Barbarin zugefügt werden, geht sie auf eine sehr sympatische Weise um, die der Leser oft in ihren gedanklichen Anmerkungen erfährt. Sie ruht in sich, ohne arrogant zu sein oder blind für eigene Fehler.
    Plausibel ist auch das Interesse eines Gottes wie Nahadoth an ihr.

    "Die Erbin der Welt" ist eine spannende, wunderbar anrührende und überzeugend erzählte Geschichte. Die Welt und das Göttersystem faszinieren, ebenso die Charakterisierung des Palastlebens und seiner Bewohner, in der vieles nur angerissen und der Fantasie der Leser ein Hinweis gegeben wird - immer eine schöne Sache beim Lesen, wie ich finde. (Hier hätte noch mehr Fokus der Autorin nicht geschadet, aber das Hauptaugenmerk liegt eben auf Yeines Geschick und das der Götter.) Der größte Pluspunkt sind die Figuren, die Jemisin zeichnet, allen voran Yeine. Es ist ein Vergnügen, bei dem Geschehen um sie mitzufiebern. Eine uneingeschränkte Leseempfehlung für Liebhaber von Fantasyromanen, in denen auch eine Liebesgeschichte ihren Platz haben darf.

  12. Cover des Buches Der Himmel über der Heide (ISBN: 9783499257742)
    Sofie Cramer

    Der Himmel über der Heide

     (72)
    Aktuelle Rezension von: pinkdinoprincess

    Inhalt: Vor mehr als zehn Jahren erlitt Kati einen schweren Schicksalsschlag in der Lüneburger Heide. Seitdem hat sie ihre Heimat eher sporadisch besucht und arbeitet in Hamburg. Doch nun liegt ihr Vater im Krankenhaus und ihre Hilfe wird auf dem Gasthof der Familie dringend benötigt. Kurzerhand nimmt sie sich von ihrem Agenturjob frei und fährt zurück in die Heimat. Doch neben ihrer Großmutter, ihrer Stiefmutter und dem Hof ihrer Familie wartet dort auch der Mann auf sie, den sie für alles Schlechte in ihrem Leben verantwortlich macht. Wie kann Kati den Hof retten und gleichzeitig mit den Geistern der Vergangenheit abschließen?

    Fazit: Der Roman hat sich entspannt in einigen Tagen weggelesen. Zentrale Themen waren Selbstfindung, Familienzusammenhalt und der Wunsch, sich selbst und anderen zu vergeben. Aber auch Trauer spielte eine Rolle. Dennoch ist die Stimmung des Romans im großen und ganzen sommerlich und leicht, obwohl er ernste Themen behandelt. In diesem Sinne hat die Autorin einen beeindruckenden Spagat geschaffen! Jedoch war die Storyline nicht immer ganz geradlinig und es sind Figuren zum Ende hin nie wieder aufgetaucht, von denen ich dachte, sie müssten noch eine größere Rolle spielen. Alles in allem bin ich aber zufrieden.

    Empfehlung: Ein Roman für einen ruhigen Sommertag. Eher ruhig und emotional als höchstspannend.

  13. Cover des Buches Der verschollene Prinz (ISBN: 9783453316089)
    C.S. Pacat

    Der verschollene Prinz

     (68)
    Aktuelle Rezension von: Cookie02

    Dies ist der erste Teil der "Die Prinzen"-Fantasytrilogie um die Protagonisten Damen und Laurent. Die Geschichte wird aus Damens Sicht erzählt.

    Damen, Prinz vom Königreich Akielos, verliert in einer Nacht nicht nur seinen Vater, sondern durch eine Intrige auch seinen Titel als dessen Nachfolger. Als Sklave wird er in das verfeindete Königreich Vere geschickt und soll dort dem Prinzen Laurent dienen, der in wenigen Monaten die Herrschaft antreten wird. Damen muss sich in seine neue Rolle als Sklave fügen, wenn er überleben und seine Flucht planen will; denn wenn jemand erfährt, wer er ist, wird man ihn töten...


    Die ersten 5 Kapitel dieses Buches waren für mich sehr schwer zu ertragen. Es gibt in dieser Welt, die von Krieg, Machtkämpfen und Sklavenhaltung geprägt ist, sehr viel Gewalt; sowohl physische, als auch psychische und sexuelle. Laurent ist von Hass auf das Königreich Akielos erfüllt, seit er im Krieg seinen Vater und seinen Bruder verloren hat, und lässt diese Wut auf perfide Art an Damen aus. Was mich diese ersten Seiten überstehen ließ, war die Sympathie, die ich schon nach kurzer Zeit für Damen empfand. Ich habe mit ihm gelitten und gehofft und wurde mehrfach von seiner inneren Stärke und seinen moralischen Werten beeindruckt. Und nachdem die Geschichte an Fahrt aufnimmt und man auch Laurent besser kennenlernt, konnte ich mich kaum noch von der Geschichte lösen. Die Dynamik, die sich zwischen Damen und Laurent entwickelt, ist äußerst spannend, und auch Laurent selbst ist ein einziges großes Mysterium. Ich war zudem überrascht davon, welche Twists die Autorin in die Geschichte einbaute, sodass das Geschehen nie vorhersehbar war.


    Fazit:

    Es mag abschreckend wirken, in welchem Maße Gewalt in dieser Welt zur Normalität gehört, und insbesondere in den ersten Kapiteln findet nur wenig Charakterentwicklung statt. Dran bleiben lohnt sich aber. Ich vergebe sehr empfehlenswerte 4,5 Sterne für diesen emotionalen, spannenden Auftakt der Reihe und kann jedem Fantasy-Fan oder Fan von queeren Liebesgeschichten nur dringend empfehlen, dieser Reihe eine Chance zu geben. <3

  14. Cover des Buches Amber (ISBN: 9783293205352)
    Kathleen Winsor

    Amber

     (19)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ein Dorf, ein Mädchen: Amber St. Clare, Tochter adeliger Eltern, die sie allerdings nie kennengelernt hat. Wer sie ist, hat ihr nie jemand gesagt. Da trifft sie auf Lord Bruce Carlton, der sie mit nach London nimmt, allerdings mit einer Bedingung: er wird sie nicht heiraten. Diese Worte wegwischend macht sie sich mit ihm auf die Reise in eine Welt, in der sie nach einem tiefen Fall noch groß herauskommen möchte, ohne jedoch ihren Bruce je zu vergessen.


    Nach langer langer Zeit habe ich es geschafft, diesen Klopper - anders kann man es nicht bezeichnen - zu lesen. Ich hab mich immer geziert, habe mich nicht wirklich gewagt. Zu recht. Zwei Monate habe ich mit dem Buch zugebracht, in denen ich mich aufgeregt, geflucht und genervt die Augen verdreht habe. Aber fangen wird vorne an.

    Das Buch ist in unterschiedliche Abschnitte (sechs Bücher, die nochmals in Kapitel untergliedert sind) geteilt, die das Buch auch in ihrem Sinn untergliedern. Teilweise zeichnen sie sich durch Perspektivwechsel aus, teilweise geschieht einfach nur ein Unglück. Je nachdem wie es der Geschichte gerade zuträglich ist. Meiner Meinung nach wäre diese große Unterteilung gar nicht nötig gewesen, aber kann man ja machen. Auf der anderen Seite habe ich oft gerade diese Bücher oft als Sinneinheiten genutzt, um es nun doch mal wieder wegzulegen (wenn ich dann mal mehr Zeit in das Buch investiert habe).

    Die Geschichte ist für mich viel zu umfangreich gewesen. Ja, es ist das Leben eines Menschen, das beschrieben werden wollte. Aber letztlich wurde das Leben von vielen Menschen aufgegriffen. Von jeder Seite musste jedes Ereignis nochmal aufgerollt werden. Dazu hatte ich den Eindruck, dass die Autorin irgendwie alles auch nur erdenkliche in die Geschichte einbauen musste. Menschen können ein sehr schicksalreiches Leben führen. Menschen können viel erleben. Die Zeit war sehr spektakulär und es ist viel passiert. Aber hier wurden zwanghaft so viele Ereignisse eingebaut, die sinnlos waren - wo ich lieber an anderer Stelle mehr erfahren hätte. Wie war beispielsweise ihre Hochzeit mit dem verbitterten Greis? Die wird komplett ausgelassen. Das Buch bleibt mir an viel zu vielen Stellen zu oberflächlich. Stattdessen werden allgemeine Informationen eingestreut, die zwar gut sind, weil sie den bildenden Charakter des historischen Romans aufgreifen wollen, auf der anderen Seite ist es teilweise so... ich kann es gar nicht wirklich in Worte fassen. Es ist mir einfach alles zu unausgewogen vorgekommen. So unausgeglichen.


    Dabei haben es die Personen nicht besser gemacht. Wo ich anfangs noch irgendwelche Sympathien und etwas wie Mitleid empfunden habe, ist mir vor allem Amber immer mehr auf die Nerven gegangen mit ihrer kleinkarierten und skrupellosen Art, vor allem wenn es um Lord Carlton geht. Der mich auch zunehmend genervt hat. Irgendwann wusste ich nicht mehr, wer von den beiden schlimmer ist. Und etwas in mir sträubt sich zu glauben, dass das so gewollt war.

    Allgemein wurde es mir auch hier zu viel. Zu viele Menschen. Zu viele Namen. Ich war die meiste Zeit am Rumblättern, um zu verstehen, wer jetzt nochmal wer war. Natürlich - es ist der Hof. Da gibt es viele Menschen. Viele Namen. Aber trotzdem war mir alles viel zu sehr verstrickt und drumherum und überhaupt. Auch wenn einzelne Personen besonders herausgestochen haben. Letztlich hatte ich eigentlich nur zu zwei Personen einen Bezug, zumeist, weil ich mit ihnen Mitleid hatte: Lady Carlton und Lord Almsbury. Beides irgendwie sympathische Menschen, denen recht übel mitgespielt wird. Oder wurde. Meist von Amber. So war eine meiner liebsten Szenen tatsächlich die Szene, in der aus der Sicht von Corinna erzählt wird, wie sie versteht, dass Bruce und Amber ein Verhältnis haben. Weil es erfrischend war. Und weil sie mir Leid getan hat.


    Der einzige Punkt, den ich eher positiv bewerten würde, ist der sprachliche Aspekt. Das Buch ist aus dem Jahr 1944, die Sprache ist demnach ein bisschen anders als wie es heute vermutlich kennen. Aber es passt irgendwie, wenngleich ich ein großes Manko bei meiner deutschen Übersetzung oder zumindest meiner Ausgabe feststellen musste: es gibt einfach einige Fehler, vor allem in der Rechtschreibung, die mir einfach sauer aufgestoßen sind. Die Menge ist zwar aufgrund des Umfangs relativ, es sollte aber trotzdem nicht vorkommen. Dafür sind die Beschreibungen ziemlich präzise, besonders was den Prunk und den Luxus des Hofes und des Lebens von Amber anbelangt. Teilweise waren sie mir schon fast... zu viel. Dennoch kann ich hier an dem Buch wenigstens noch ein gutes Haar lassen.



    Ansonsten möchte ich zu dem Buch auch eigentlich gar nichts mehr sagen. Ich denke, dass es sicher Menschen gibt, die in dem Buch einen Glücksgriff finden. Meins war es nicht. Ich hab mich mehr gequält als dass ich Freude daran hatte und die Tatsache, dass ich so lange daran gelesen habe und meist zu müde war, mich damit zu beschäftigen - oder anderes vorgezogen habe - beweist, dass es nicht zu meinen Lieblingen gehören wird. Ich möchte niemanden explizit davor warnen - da soll sich jeder sein Bild machen. Ich möchte nur sagen, dass es ein Buch ist, das viele Perspektiven bietet, viele Ereignisse - und meiner Meinung nach viel zu viel wollte.
  15. Cover des Buches Das Mätressenspiel (ISBN: 9783404176984)
    Martha Sophie Marcus

    Das Mätressenspiel

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Maren_Buck

    Die Hauptfigur Helena von Minnigerode verliert ihren Bruder. Damit verliert die Familie ihre Existenzgrundlage, da er der einzige männliche Erbe der Familie war. Das Gut geht somit an ihren Onkel, welcher der nächste männliche Verwandte ist.

    Die einzige Chance, die die Familie hat, um ihren Wohlstand zu sichern, ist eine Heirat von Helena mit einem adligen Mann. Um dies zu erreichen, bittet sie um Aufnahme als Hofdame. Hierbei gerät sie zwischen die Fronten von Herzogin Sophie und der Mätresse Clara von Platen. 

    Helena ist sehr intelligent und für ihre Zeit stark und unabhängig. Dies ist ein Vor- und Nachteil zu gleich.

    Mir gefällt es, von einer starken Frau zu lesen, die in dieser Zeit lebt, in welche dies noch weniger passt / akzeptiert / anerkannt wird als zur heutigen Zeit. Sie macht sich zwischenzeitlich das Intrigenspiel zu eigen und scheint es zu kontrollieren. Leider bleibt das nicht bis zum Ende so, was aber schließlich noch zu einem guten Ende führen wird. 

  16. Cover des Buches Wer gab dir, Liebe, die Gewalt (ISBN: 9783838700311)
    Viola Alvarez

    Wer gab dir, Liebe, die Gewalt

     (18)
    Aktuelle Rezension von: winter-chill
    Die historisch kaum bekannte Lebensgeschichte von Walther von der Vogelweide wird hier sehr liebevoll und interessant nacherzählt bzw. gedichtet. So hätte es durchaus sein können. Mit einer zum Teil sehr poetischen, zum Teil sehr bildhaften Sprache schafft die Autorin es, dem Leser das Mittelalter glaubhaft zu vermitteln.
  17. Cover des Buches Die Königsdame (ISBN: 9783104000800)
    Sabine Weigand

    Die Königsdame

     (63)
    Aktuelle Rezension von: Filzblume
    Dies war mein erstes Buch der Autorin. Es führt den Leser an August des Starken Hof zu Dresden. Wer die Region kennt, Dresden, Zwinger, Grüne Gewölbe, Pillnitz und Moritzburg, Königstein und weitere Sehenswürdigkeiten der Elbflorenz, dem kommt dieses Buch noch eine Spur authentischer dar. Der König von Sachsen und Polen war ein Mann mit vielen Facetten und Vorlieben, besonders der Frauen. Die osmanische Mätresse gab es wirklich. Es geht hier nicht nur um ihre Geschichte, auch August der Starke wird von der Autorin recht gut dargestellt, nimmt was der Titel nicht verrät einen hohen Stellenwert ein. Er war ein Kenner des Schönen, des Üppigen, eben des Barocks. Als Feldherr nicht besonders erfolgreich, politisch wenig interessiert, ihm lag das Höfische, er war eben ein Kind seiner Zeit, wie auch Louis der XlV. , der im Europa zur damaligen Zeit als Vorbild galt. Die Maßlosigkeit dieser Zeit zu beschreiben gelang der Autorin recht gut. Auch der Alchemist Böttger hatte seinen Auftritt. Und wie sein Schicksal endete, auch das der Gräfin Cosel ist ja bekannt. Die meisten Figuren hatten Format und auch Tiefgang. Der französische Gesandte zu Dresden, Alphonse Louis Baptiste de Villeroy hat mir als fiktive Person sehr gut gefallen. Der spitzfindige Flemming, der zu den engsten Beratern des Königs gehörte, wurde von der Autorin recht authentisch dargestellt. Fatmah hingegen fand ich zu perfekt, sicher, es ist nicht so viel überliefert, doch ich kann mir nicht vorstellen, das sie weniger auf ihren Vorteil bedacht war, als die anderen Mätressen Augusts. Die Cosel (Anna Constantia Hoym) über die es schon sehr viele Geschichten gibt, war meiner Meinung nach zu negativ. Da dies aber ein Roman, und kein Nachschlagewerk in puncto Geschichte ist, geht das für mich in Ordnung. Auch gelang es der Autorin mit den Briefen, Depeschen oder Memoiren des französischen Gesandten den Leser in die Zeit zu versetzen. Der Roman hatte wenige Längen. Gefallen hat mir der Bezug zu Karl von Schweden, sein Ende, war, wie in den Geschichtsbüchern mit dem Roman gut verwoben. Ein leichter Roman ohne Gewalt und mit viel Prunk und höfischen Treiben.
  18. Cover des Buches Was ist was, Band 106: Burgen (ISBN: 9783788606695)
    Hans P von Peschke

    Was ist was, Band 106: Burgen

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Große alte Burgen, Verliese, Türme und oft ein toller Ausblick. Es gibt soviel zu entdecken und auch zu lernen. Mit dem Band von Was ist was kann man in die faszinierende Welt der Burgen eintauchen und durch die gut geschriebenen Texte und die großartigen Bilder lernt man ganz viel. Auch immer ein ganz tolles Geschenk.

  19. Cover des Buches Die Dichterin (ISBN: 9783732537242)
  20. Cover des Buches Der Traum vom Leben (ISBN: 9783426308967)
    Katharina Fuchs

    Der Traum vom Leben

     (56)
    Aktuelle Rezension von: mama_liestvor

    Der Traum vom Leben...erfüllt sich für die norddeutsche Luise fast über Nacht...vom kleinen Dorffriseurladen,schnuppert sie nach einem Friseurwettbewerb,bald den Glamour der Modestadt Paris und mehr....Die Autorin Katharina Fuchs entführt uns mit ihrer Geschichte,die tatsächlich auf wahre Begebenheit basiert,in die spannende Welt der Models,Modeschauen und Designer der 90er Jahre. Das gebundene,hochwertige Buch mit Schutzumschlag,ist im Droemer Knaur Verlag erschienen.

    Nach einer enttäuschten ersten Liebe,viel Arbeit auf dem ärmlichen Bauernhof der Eltern und ihrer Arbeit,zusätzlich in einem kleinen Friseursalon vor Ort,schafft es die fleißige Luise nach einem gewonnenen Friseurwettbewerb , mit einem Starfriseur auf die große Bühne der Pret-a-porter Shows,Richtung Paris.Hier schnuppert sie erfolgreich hinein,in die Welt der großen Stylisten und Topmodels und schafft es dort sogar,nachdem ein Model der Show ausfällt,einzuspringen. Mit Erfolg,denn Luise hat alles was ein Model mitbringen sollte,sie ist groß und hat außergewöhnlich und auffallend lange Beine... Schnell lernt sie das spannende und glamouröse Leben in Paris zu lieben... Schließt wertvolle Freundschaften , erkennt aber auch die Schattenseiten in dieser schnelllebigen Branche. Schafft Luise es,in der Modemetropole Paris zu bestehen und ihr Leben,in der norddeutschen Provinz,dafür aufzugeben?

    Wie sehr habe ich mich auf diesen Roman,von Katharina Fuchs, gefreut :) Ich liebe ihre vielfältigen Zeitgeschichten,gut recherchierten Themen und interessanten Protagonisten in ihren Büchern. Mit der jungen Luise habe ich mitgefiebert und konnte ihre Entscheidungen nachvollziehen. Mittendrin in der Geschichte, wandelte ich mit ihr durch die faszinierende Weltstadt Paris ,lernte die Starmodels der 90er und ihre ausgefallenen Designer kennen.Eine spannende Reise durch die schillernde Modewelt der französischen Hauptstadt , die mich ab der ersten Seite fasziniert hat. Das nächste interessante Buch der Autorin steht schon wieder in den Startlöchern und darauf freue ich mich natürlich wieder sehr...

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