Bücher mit dem Tag "hohenschönhausen"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hohenschönhausen" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches DreiSiebenFünf (ISBN: 9783821857824)
    Marc Buhl

    DreiSiebenFünf

     (10)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife
    Paul Cremer sollte tot sein, doch Paul Cremer lebt! Auf fast an ein Wunder grenzende Weise überlebt er den Pistolenschuss, mit dem er sein Leben beenden wollte. Aber welches Leben wollte er eigentlich beenden? Sein jetziges oder konnte er die Erinnerungen an seine Vergangenheit nicht mehr ertragen? Hat Paul denn nun Glück gehabt oder nun wieder doch nicht? Fragen über Fragen stellten sich mir, als ich den Roman begann, doch dann begann Paul mich aufzuklären, in dem er versuchte seine Vergangenheit zu verarbeiten. Eine Vergangenheit, von dem ihm nur die Hälfte geblieben war. Es muss schon grausam gewesen sein, sich der Gehirnwäsche im Stasi-Gefängnis Hohenschönhausen unterziehen zu müssen. Fast 40 Jahre lang war das Untersuchungsgefängnis in Hohenschönhausen das wichtigste und gleichzeitig brutalste der Staatssicherheit. Hinter seinen Mauern isolierte, vernahm und folterte der DDR-Unrechtsstaat mehr als 10.000 Häftlinge vor ihren Prozessen, zum Teil jahrelang. Dank des Mauerfalls sollte es für Paul aber im Vergleich zu vielen Anderen ein recht kurzer Aufenthalt werden. Man entließ ihn, zwei Wochen nachdem Honecker seiner Amtsgeschäfte enthoben wurde, in ein neues, ein freies Leben. Er war der letzte Gefangene! Doch davon bleibt ihm bis heute nur eine vage Erinnerung. Er lebt in der Vergangenheit, denn die hat ihn geprägt, dort will er wieder hin …
    Zugegeben, der Film „Goodbye, Lenin“ kam mir beim Lesen kurz ins Gedächtnis, doch dieses Buch geht noch tiefer. Mit Paul Cremer als Protagonist hinterfragt der Autor Marc Buhl den Sinn eines Lebens. Wie wir leben, lieben und was uns wichtig ist. Er führt uns vor Augen, dass wir trotz allem unserem Traum folgen müssen, denn das Leben ist zu kurz um es dahinplätschert zu verbringen. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt, ein Buch mit WOW-Effekt!
  2. Cover des Buches Kranichland (ISBN: 9783499274015)
    Anja Baumheier

    Kranichland

     (110)
    Aktuelle Rezension von: EmmaWinter

    Kranichland ist ein Sehnsuchtsland; dorthin ziehen die Kraniche im Herbst und Marlene beneidet sie um diese Freiheit. Sie hat 1968 in Ost-Berlin nicht die Möglichkeit zu reisen, wohin sie möchte. Gemeinsam mit ihrem Freund Wieland plant sie die Flucht über Prag, dort werden sie jedoch von der Stasi abgefangen. 

    Die Autorin öffnet ein Nähkästchen voller Geheimnisse und Schweigen in einer Familie, die an den sozialistischen Arbeiter- und Bauernstaat glauben möchte, jedoch letztlich daran zerbricht. Erst mit der Enkelgeneration wird das Schweigen gebrochen und nun müssen alle mit den Scherben leben. Dem Genre wird der Roman gerecht, er unterhält und hat durchaus spannende Momente. Leider hatte er für mich aber auch einige Schwächen. Die Charaktere sind recht platt und klischeehaft. Ich konnte mit keiner Figur richtig mitfiebern, sie blieben mir fremd. Es passiert viel, was ohne Bezug zur Handlung bleibt und dann einfach im Sande verläuft. Außerdem waren einige Szenen und Charaktere einfach nicht glaubhaft, da wird der gute Wille schon sehr strapaziert.

    Interessant sind die Bezüge zur Geschichte der DDR, Fluchtversuch, Austausch politischer Gefangener etc. Das wird gut vermittelt. Von einer Bekannten habe ich mir sagen lassen, dass auch die häufig erwähnten Einrichtungsgegenstände absolut typisch gewesen seien, die hätten ihre Eltern auch gehabt, u. a. das Pastellgemälde des Wiener Schokoladenmädchens oder eine Vase aus Meißner Porzellan. Diese Objekte spielen im Roman eine wichtige Rolle und gerade die Symbolik der Vase ist wirklich gut gemacht.

    Alles in allem ein Unterhaltungsroman, der mir etwas zu "leicht" in der Sprache war, stellenweise einfach unglaubwürdig und mit Geheimnissen und Verschwiegenheit überfrachtet. Geschmäcker sind bekanntlich verschieden und dieser Roman hat eine große Fangemeinde. Mir hat "Die Erfindung der Sprache" von der Autorin wesentlich besser gefallen, das Buch kann ich sehr empfehlen, es ist völlig anders geschrieben. 

  3. Cover des Buches Gefangen in Hohenschönhausen (ISBN: 9783548607412)
    Hubertus Knabe

    Gefangen in Hohenschönhausen

     (14)
    Aktuelle Rezension von: Waschbaerin

    Dieses Taschenbuch entdeckte ich in Leipzig in dem Buchladen beim  "Zeitgeschichtlichen Museum".

    Die DDR kannte ich nur aus Schriften oder vom Erzählen. Dachte ich vorher vieles zu wissen, so musste ich mir nach der Buchlektüre eingestehen, dass mir trotz aller Infos das Leben in der ehemaligen DDR fremd war.

    Es ist keine Lektüre die eine DDR verklärt - ganz im Gegenteil. Frei zu sein war für uns im Westen der normale Zustand. Ich glaube, wir können lediglich erahnen was Menschen in der ehemaligen DDR alles auf sich nahmen um frei zu werden. Sei es sagen zu können, was sie wollten, leben wie sie wollten oder reisen wohin sie wollten.

    Niemandem konnte man trauen. Der/die beste Freund/in könnte ein IM sein. Was es bedeutet der Stasi ausgeliefert gewesen zu sein, kann man in diesem Buch nachlesen.

    Es kommen die Haftumstände zur Sprache, als auch Verhörmethoden. Schon heftig. Wer Glück hatte, wurde während oder nach der Inhaftierung frei gekauft.

  4. Cover des Buches Die vergessenen Opfer der Mauer (ISBN: 9783548608839)
  5. Cover des Buches Taubenschlag (ISBN: 9783462002423)
    Dennis Jürgensen

    Taubenschlag

     (117)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    Der zweite Teil, der Krimireihe mit Teit und Lehmann. 

    Lykke wird nach Deutschland ausgeliehen, um Rudi bei der Lösung mehrerer Mordfälle zur Seite zu stehen, bei der ältere Menschen auf brutale Art und Weise umgebracht und mit einer toten Taube im Schoß zurück gelassen werden. 

    Wer der Mörder ist, ist in diesem Fall schon relativ früh klar, jedoch wird das "Warum" noch näher erläutert. 

    Die Stasi-Thematik der Mordfälle war nicht unbedingt meins und mir fehlten hier auch ein wenig der Witz und der Charme (zwischen dem Ermittlerduo) aus Band 1.

    Trotzdem werde ich diese Reihe auch in Zukunft weiter verfolgen . 


  6. Cover des Buches Gegenüber von China (ISBN: 9783955750251)
  7. Cover des Buches Berlin – Kiez für Kiez (ISBN: 9783949138263)
  8. Cover des Buches Jürgen Fuchs (ISBN: 9783897735736)
  9. Cover des Buches Krokodil im Nacken (ISBN: 9783407808936)
    Klaus Kordon

    Krokodil im Nacken

     (20)
    Aktuelle Rezension von: Bibipiano
    Ein großartiges Buch, dass das Nachkriegsberlin, die junge DDR und das menschenverachtende System der Staatssicherheit fesselnd schildert. Klaus Kordon gilt seit der Lektüre zu meinen Lieblingsautoren. Den Nachfolger "Auf der Sonnenseite" habe ich soeben bestellt.
  10. Cover des Buches Wohn-Haft (ISBN: 9783962900120)
  11. Cover des Buches Hohenschönhausen (ISBN: 9783877760727)
  12. Cover des Buches Die Dörfer in Berlin (ISBN: 9783345002434)
  13. Cover des Buches Der verbotene Stadtteil (ISBN: 9783897735064)
  14. Cover des Buches Gedächtnisprotokolle, Vernehmungsprotokolle (ISBN: 9783499127267)
  15. Cover des Buches Die moderne Stadt Berlin-Lichtenberg (ISBN: 9783957231079)
    Steffen Maria Striezel

    Die moderne Stadt Berlin-Lichtenberg

     (1)
    Aktuelle Rezension von: BerlinStoryVerlag

    „Der Architekturführer … wird den Leser mit auf eine Entdeckungsreise durch den Bezirk nehmen. Selbst alteingesessene Lichtenberg werden überrrascht sein, wie viele bauliche Schätze Lichtenberg zu bieten hat.“ – Matthias Jessen, Berliner Zeitung

    „Für Außenstehende bietet sich ein Blick in einen vielfältigen und spannenden Bezirk Berlins, auch Bewohner und Ureinwohner können ihr Lichtenberg oder ihr Hohenschönhausen mit ganz neuem Blick entdecken. Größer kann ein Kompliment für einen Architekturführer, der auch Stadtführer sein will, kaum sein.“ – Stephan Fischer, Neues Deutschland

    „Wegweisend.“ – Klaus Dieter Stefan, Kiez.Magazins

    „Nur wenige wissen: Moderne Bautechnologie hat ihren Ursprung im Bezirk Lichtenberg. Ein neuer Architekturführer zeigt die schönsten und interessantesten Bauwerke ab dem ausgehenden 19. Jahrhundert …“ – Karolina Wrobel, Berliner Woche

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