Bücher mit dem Tag "hohepriester"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hohepriester" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Gezeichnet (ISBN: 9783596705610)
    P.C. Cast

    Gezeichnet

     (3.733)
    Aktuelle Rezension von: Novaaa

    Achtung Spoiler

    (Und bitte alles mit ein bisschen Humor nehmen :))


    Ich habe schon viele Vampirbücher gelesen 

    Doch noch nie waren es solch seltsame Wesen 

    Nun gut, Twilight ist auch sehr nah dran,

    Doch im Vergleich zu Gezeichnet nur ein Untertan

    Denn zum König schlechter Bücher krönte ich dies 

    Denn für [füge hier alles ein, was in Büchern schlecht sein kann] ist dies ein Paradies

    Zum Glück habe ich dieses Buch nicht auf Papier gelesen 

    Denn ich weiß nicht wie schnell Bücher verwesen 

    Und die Gefahr, es in ein paar Jahren wieder zu finden 

    Wenn ich so sehr gehofft habe, es würde für immer verschwinden 

    Wäre mir viel zu groß und real

    Und somit ist dies bei einem Hörbuch zum Glück egal 

    Auch dass ich kein Geld bezahlte, macht mich froh 

    Genau so gut kann man Geld runterspülen (im Klo)

    Bevor ich mit meiner eigentlichen Kritik beginne:

    Meine Dichtung ist sicherlich nicht gut genug für Gewinne

    Somit entschuldige ich mich hiermit für all die schlechte Dichtung 

    Und bei euren Gehirnzellen für die Vernichtung

    Denn dieses Buch lässt einen dümmer zurück 

    Als davor, es sei denn man hat Glück 

    Und nun zu der eigentlichen Rezension 

    Und viel Spaß beim Lesen über dieses Stück Fiktion 

    Mit dem Cover will ich beginnen 

    Denn leider konnte dieses mich auch nicht für sich gewinnen 

    Lila Schrift auf schwarzem Grund 

    Und die Hautfarbe der Frau wirkt auch sehr ungesund 

    Ein halbes Gesicht und der Mond daneben 

    Und alles nur von einem gemusterten Schwarz umgeben 

    Da hilft selbst das Lila Auge nicht, 

    Denn dieses wirkt einfach nur unwirklich.

    Jetzt aber weiter zur Handlung 

    Denn manch schlechtes Cover erfährt durch seinen Inhalt noch eine Wandlung 

    Doch leider war das hier nicht der Fall 

    Denn das Geschriebene war ein noch größerer Reinfall.

    Die Handlung - Puh, was soll ich sagen 

    Ich habe doch noch so viele Fragen 

    Der ganze Aufbau war so unwirklich 

    Der Anfang so plötzlich, dass er mehr der Mitte eines Kapitels glich

    Ich war überzeugt, es sei etwas schief gegangen 

    Denn beim Hörbuch ist es möglich, ausversehen zu einem anderen Kapitel zu gelangen 

    Doch als ich es noch einmal von vorne begann 

    Wurde mir klar, dass ich mich eigentlich nicht irren kann 

    Und so beginnt dieses grauenvolle Buch mitten auf dem Schulflur 

    und die Protagonistin Zoey bekommt Besuch 

    Er ist ein Vampir - was ein Schreck 

    Und alle rennen schreiend weg 

    Der Vampir redet als wäre er im 18 Jahrhundert 

    Während Zoey dasteht und sich wundert 

    Gezeichnet ist sie dann auf einmal 

    Und dabei hatte sie gar keine Wahl!

    Der Vampir ist längst wieder weg 

    Und ihr geht's wie das letzte Häuflein Dreck

    Gezeichnet heißt: sie wird ein Vampir

    Und nicht nur irgend so ein Flügeltier

    Sondern ein richtiger Vampir mit Blutgelüsten

    Wenn ihre Freunde das wüssten! 

    Dies lässt nicht lange auf sich warten 

    Und sie spielt zwar nicht mit offenen Karten 

    Aber gut genug verstecken tut sie es nicht

    Denn das Zeichen ist ja auch mitten im Gesicht! 

    Das Tattoo einer Mondsichel auf der Stirn 

    Ihr "Freund" hat aber nicht genügend Hirn 

    Und denkt zuerst es sei Schminke 

    Oder irgendeine andere seltsame Tinte 

    Seine Gehirnzellen hat er mit Alkohol verloren 

    Denn den hat er zu seiner zweiten Freundin auserkoren 

    Auch ihre anderen Freunde sind sehr verwirrt 

    Und denken alle, der Vampir habe sich geirrt 

    Doch als sie langsam kapieren, dass es stimmt 

    Gibt es niemanden, der sie als ungefährlich wahrnimmt 

    Was mich als Leser sehr wunderte 

    Denn berühmte Vampire gibt es anscheinend hunderte 

    Fast all die bekannten Persönlichkeiten aus früheren Zeiten 

    Waren Vampire - so steht es auf den Seiten

    Warum haben sie also Angst und bewundern sie nicht 

    Denn von diesen Menschen kennt doch jeder das Gesicht 

    Und viele sind bewundernswert und Vorbilder 

    Aber das macht die Angst der Menschen im Buch nicht milder 

    Auch das ganze Buch über ändert sich das nie 

    Und um zu verstehen, dass das keinen Sinn ergibt, braucht es kein Genie 

    Zoey geht dann schnell nach Hause 

    Denn nach all der Aufregung braucht sie eine Pause 

    Das Vampirinternat ist dann eigentlich das wichtigste Ziel

    Aber es scheint, als ob ihr die Dringlichkeit nie auffiel 

    Sie erwähnt zwar, dass sie außerhalb vom Internat sterben wird 

    Aber trotzdem macht sie so viel anderes so unbeirrt 

    Sie hockt Zuhause rum 

    Und kümmert sich gar nicht drum

    Stattdessen wartet sie darauf, dass ihre Mutter kommt 

    Welche sich in der Liebe zum Zoey's Stiefvater sonnt

    Oder "Stiefpenner" wie sie zu sagen pflegt 

    Denn sie ist natürlich ein dreijähriges Kind, das eine Abneigung gegen ihn hegt 

    Als dieser dann auch auftaucht 

    Und bei den Neuigkeiten vor Wut raucht 

    Hat man mit Zoey schon fast Mitleid 

    Doch dieses verfliegt mit Leichtigkeit 

    Als sie genau so dumm weitermacht 

    Sie hätte sich bald darauf fast umgebracht 

    Denn statt ihrem Überlebenswillen 

    Denkt sie sich ganz heimlich und im Stillen:

    Ich fahre jetzt zu meiner Super-Oma 

    Und falle auf dem Weg dorthin fast ins Koma 

    Weil ich eigentlich dringend ins "House of Night" muss 

    Aber mein Gehirn hat manchmal einen Kurzschluss 

    Mit ihrem Auto düst sie nämlich lieber 

    Zu ihrer Oma und bekommt Fieber 

    Dort verliert sie das Bewusstsein

    Doch die Göttin Nyx bildet sie sich nicht ein

    Du bist die erste wahre Tochter Nacht 

    Die als meine Augen und Ohren wacht 

    Das alles sagt sie zu Zoey

    Natürlich auf Cherokee 

    Im House of Night angekommen 

    Wird sie natürlich herzlich aufgenommen 

    Von Anfang an ist klar: 

    Zoey Redbird ist hier der Star 

    Denn ein normaler Jungvampir ist sie nicht

    Das zeigt sich an dem Mal in ihrem Gesicht 

    Das ist schon viel größer als normal 

    Und für Aphrodite ist das natürlich katastrophal 

    Als Zicke will sie die beste sein 

    Und hält das natürlich nicht geheim.

    Auch klischeehaft passt der Name natürlich

    Und diese sind nicht willkürlich 

    Sondern sie können sie selber wählen 

    Und mehr zu Klischees und Kitsch muss ich hier gar nicht erzählen

    Eine Mentorin bekommt Zoey natürlich auch 

    Und das gibt zwischen ihr und Aphrodite noch mehr Rauch 

    Denn ihre Mentorin ist nicht irgendwer 

    Denn Super-Zoey bekommt ja immer mehr 

    Ihre Mentorin ist Leiterin der Schule 

    Und Hohepriesterin - somit eine ganz coole

    Das House of Night ist natürlich unglaublich fantastisch 

    Und es gibt auch nur gesunden Nachtisch! 

    Deshalb sehen auch alle Vampire so toll aus 

    Das kennt sie gar nicht von Zuhaus 

    Jeder sieht so abgöttisch gut aus  

    Und als Leser ziehe ich daraus 

    Dass sie wohl auf jeden steht 

    Wenn es Seitenlang nur über das unbeschreiblich gute Aussehen von allen möglichen Vampiren geht 

    Mal denkt man zum Beispiel fast 

    Sie will was mit Aphrodite anfangen, obwohl sie sie hasst 

    Denn sie sieht doch ach so gut aus! 

    So wie eben alle in diesem Night-Haus

    Zoey findet natürlich auch gleich 

    Neue Freunde und zwar zahlreich 

    Wie auch die anderen hat sie dann 

    Die coole neue Schuluniform an 

    Die natürlich jeder so gestalten darf 

    Wie es ihm bedarf 

    Denn das House of Night ist einfach am tollsten 

    Und die Schulstunden zwar nicht die sinnvollsten 

    Aber wer macht sich die Mühe, um den Sinn von Fechten und Reiten 

    Bei so vielen Klischees noch zu bestreiten?

    Neben den Fächern gibt es auch Rituale 

    Bei denen wirft sich jeder so richtig in Schale 

    Die von Neferet sind noch relativ normal 

    Doch die von Aphrodite erinnern an ein Abendmahl 

    Zu diesem dürfen aber auch nur 

    Die besten Schüler und natürlich die Hauptfigur 

    Dort zapfen sie bei irgendeinem Loser-Schüler 

    Blut ab und nennen ihn Kühlschrank oder Kühler 

    Nebenbei beschwören sie auch die Elemente 

    Und für alle sind das natürlich ganz besondere Momente

    Ein Schüler stirbt auch im Verlauf des Buchs 

    Doch Mitleid zu haben ist bei Zoey ein verzweifelter Versuch 

    Denn obwohl er dauernd husten musste

    Sagen alle, dass sie es nicht wussten 

    Und so ist es eben im Haus der Nacht 

    Von zehn Vampiren über

    leben die Verwandlung vielleicht acht 

    Oder war es anders herum 

    Egal, wer schert sich schon drum?

    Aber wieder zurück zur Zeremonie 

    Denn Aphrodite war ein Genie 

    Und hat echtes Menschenblut ins Getränk gemischt 

    Und Zoey damit eiskalt erwischt 

    Weil diese nämlich so besonders ist 

    Kommt es dazu, dass sie ihre Selbstbeherrschung vergisst 

    Weil sie so krass ist, dass das Blut sie schon beeinflusst 

    Und dieser Moment macht es ihr bewusst 

    Komischerweise findet sie das ganz schrecklich 

    Und sich selbst ganz abscheulich

    Sie denkt irgendwie nicht dran:

    Dass das jeder Vampir macht, irgendwann

    Naja, zurück zur Handlung 

    Verloren hat Zoey ihre Fassung 

    Und verlässt schnell das Gebäude 

    Zu Nala's großer Freude 

    Denn Nala ist eine Katze, die sie dann findet 

    Und mit der sie irgendetwas verbindet 

    Und diese Katze machte zu meinem Schreck statt Miau immer Miaufff 

    Und das machte sie nicht nur einmal, sondern zuhauf

    Lustig war das für mich nicht

    sondern einfach nur unerträglich

    Ihr Exfreund und ihre Ex-Beste-Freundin tauchen bald darauf 

    Auch plötzlich in der Schule auf 

    Sie wollen sie dort "raushauen" 

    Doch Zoey benutzt ihre Klauen 

    Und Heath (ihr "Freund") hat plötzlich eine Wunde 

    Die Zoey ableckt mit dem Munde 

    Das "prägt" Heath aber auf sie 

    Was ist Zoey nur für ein Genie 

    Doch sie überzeugt ihre Freunde, dass sie gehen 

    Denn sie kann Heath's Blut fast nicht wiederstehen 

    Bald darauf trifft sie dann auf Aphrodite's Exfreund 

    Der rein zufällig durch die Gegend streunt 

    Erik Night sieht natürlich super aus 

    Der hotteste Vampir im ganzen Night Haus

    Und schon knutschen sie rum 

    Wer schert sich schon drum 

    Was für ein Graus hab ich gedacht 

    Doch Zoey hat mich ausgelacht 

    Denn während der Rituale bemerkt Zoey zudem 

    Dass sie nicht nur sehr besonders ist, sondern extrem 

    Sie hat nämlich eine Affinität zu allen fünf Elementen 

    Das hatte noch nie einer der Studenten 

    Und auch keiner der Vampire 

    Sie ist die einzige, die existiere 

    Dann geht auch noch eine Beschwörung von Aphrodite in die Hose 

    Doch Zoey kommt - die Grandiose 

    Rettet alle und besiegt die Geister 

    Und ist ab dem Moment Jungvampir-Meister 

    Oder Anführerin der Töchter und Söhne der Dunkelheit 

    So nennen sie es in Bescheidenheit 

    So ist am Schluss natürlich alles erst einmal gut

    Nur der arme Leser verspürt dann immer noch sehr viel Unmut 

    Und mehr als das passiert nicht in diesem Buch 

    Nur Zoey's House of Night Schulbesuch 

    Zusammenfassend kann ich sagen 

    Man kann den Spannungsbogen ein wenig hinterfragen 

    Mir kam es so vor als wäre die Geschichte bis zum vorletzten Kapitel 

    Oder vielleicht auch bis zum letzten Drittel 

    Einfach nur eine ewig lange Einleitung 

    Mit der Spannung einer vergammelten Zeitung 

    Und dann ein plötzlicher Schluss 

    Den man sich auch eigentlich nicht geben muss.

    Die Langeweile die dabei aufgekommen ist 

    Lag zum Beispiel auch an ihren Gedanken, wenn sie isst 

    Das wird nämlich ganz groß thematisiert 

    Und alles nervig kommentiert 

    Mit Minimais und Thunfischsalat 

    Wird die Geschichte langsam fad 

    Und was mich eigentlich am meisten an der ganzen Handlung stört 

    Ist das, was man über Zoey hört.

    Das ganze Buch dreht sich darum, wie toll Zoey ist

    Bis du als Leser nur noch völlig angepisst von ihr bist 

    Jede einzelne Handlung zielt darauf ab 

    Und ich habe die mindestens 50 Erwähnungen wie besonders sie ist wirklich satt 

    Natürlich kann sie alle fünf Elemente beherrschen 

    Wie niemand sonst, besagen die Recherchen 

    Und diese blöde Katze bekommt sie natürlich auch 

    Das ist für mich von Klischees und Kitsch ein zu hoher Gebrauch 

    Und mit ihrem Freund, ich habe den Namen schon vergessen, 

    Kann sich in Schönheit natürlich niemand messen.

    Nein, ich werde jetzt nicht noch einmal alles aufzählen 

    Denn ich will mich und euch nicht quälen 

    Aber ich hoffe, ihr versteht was ich meine 

    Und bin damit nicht alleine.

    Nun zur Welt, sie war sehr interessant 

    Denn selbst bis zum Schluss war rein gar nichts über sie bekannt 

    Dafür kann ich dir ganz genau erzählen, 

    Welche ach so wunderschöne Kleidung verschiedene Lehrer wählen 

    Jedoch nicht die einfachsten Sachen 

    Zum Beispiel, was die Vampire in ihrem Leben sonst so machen 

    Ich habe zu der Welt so viele Fragen,

    Musste aber stattdessen Seite für Seite Zoey's langweilige Gedanken ertragen

    Mehr gibt es hier deshalb nämlich auch nicht zu sagen

    Außer ganz vielen Fragen.

    Deshalb zu den Charakteren 

    Über die will ich mich nämlich auch beschweren 

    Wenn man im Duden das Wort Stereotyp sucht 

    Haben wahrscheinlich die Charaktere aus House of Night den Platz für sich beansprucht  

    Sie sind alle leere Hüllen 

    Die die Autoren mit lauter Klischees füllen 

    Ihre "Freunde" sind nur da, um ihr zu helfen 

    Und benehmen sich schon fast wie Hauselfen 

    Zu Zoeys Freundeskreis gehören 

    Viele Charaktere, die mich stören 

    Mit Stevie Rae fängt es an 

    Wobei ich mich nur noch wirklich an den Dialekt erinnern kann 

    Erin und Shaunee 

    sind nicht einmal ein Klischee 

    Denn so etwas schreckliches 

    Ist schon etwas ungewöhnliches 

    Zwillings-ABF nennen sie sich 

    Doch Zwillinge sind sie nicht

    Und nicht einmal miteinander verwandt 

    Aber für ihr Zwillingsverhalten nur zu gut bekannt 

    Ein Freund von ihr war sogar homosexuell

    Aber Freude über Diversität vergeht hier schnell

    Denn eine wirkliche Person mit Charakter war das nicht

    Sondern lauter Klischees und Stereotype mit einem Gesicht.

    Und das Leben all ihrer Freunde dreht sich nur um die Hauptperson

    Das Main-Charakter-Syndrom sitzt hier auf dem Thron

    Auch der Typ - ich habe den Namen schon vergessen 

    Scheint von ihr wie besessen 

    Zoey von ihm natürlich auch

    Nur der Leser steht hier auf dem Schlauch 

    Wann ist das passiert? 

    Hat das irgendjemand kapiert?

    Diese Art von Beziehung 

    Basiert anscheinend auf spontaner Anziehung 

    Finde ich auch immer etwas unrealistisch 

    Und etwas sehr optimistisch

    Denn sie kennen sich höchstens zwei Tage 

    Sodass ich mich dann Frage:

    Ist das alles ein Missgeschick 

    Diese Beziehung auf den ersten Blick?

    Denn diese existiert auch nur bis sie auf jemand anderen gut aussehenden stößt 

    Dann ist ihre Beziehung mit - ah, ich weiß den Namen wieder: Erik - plötzlich wie aufgelöst 

    Und dieser jemand ist zum Beispiel ein Lehrer 

    Oder Heath ihr menschlicher Verehrer 

    Dann sagt sie mal, sie sei mit Erik zusammen 

    Aber wenn sie jemanden anderen mag, ist sie da nicht wirklich befangen.

    Was ich aber am Schlimmsten am ganzen Buch fand 

    Habe ich bis jetzt noch gar nicht benannt 

    Ansonsten wäre es einfach ein schlechtes Buch gewesen 

    Wie einige andere, die Menschen schreiben und lesen 

    Aber was mich dazu gebracht hat dieses Buch zu hassen 

    Und es nicht einfach in Ruhe zu lassen 

    War unsere liebe, tolle Hauptperson 

    Und ihre unaufhaltsame Mission 

    Wirklich über alles und jeden herzuziehen 

    Während diese sie vergötterten und ihr Orden verliehen 

    Zoey ist auf der einen Seite die beste und wird auch so dargestellt 

    Denn sie ist ja der Superheld 

    Das nervt mich schon genug

    Denn sie ist toller als es ihr gut tut 

    Es ist wie die Geschichte von einem kleinen Kind 

    Das will, dass seine Protagonistin immer gewinnt 

    Und sie soll in allem die tollste sein 

    Nur ist sie hier im Buch echt gemein 

    Sie ist extrem asozial 

    Und alle anderen sind ihr eigentlich scheißegal.

    Und dauernd denkt sie Sachen wie: 

    Ich bin kein Freak Girl wie die 

    Die sich aushungern und übergeben 

    Weil sie ein Aussehen wie Paris Hilton erstreben 

    Mädel, bist du noch ganz dicht? 

    Das ist eine psychische Erkrankung über die man hier spricht! 

    Das ganze Buch nimmt auf solche Themen keinerlei Rücksicht

    Und so etwas ertrage ich in Büchern wirklich nicht 

    Seite für Seite denkt sie schlecht über jeden den sie trifft

    Und verzeiht dabei nicht einmal das Gesicht

    Als wäre es normal so abschätzig zu denken

    Und grundlos Hass zu verschenken.

    Und trotzdem ist sie im Buch die Super-Zoey die in allem toll sein muss

    Und mit Lobpreisungen ist nie Schluss

    Warum schreibt man einen so hasserfüllten und unsympathischen Menschen 

    Und tut dann so, als wäre es richtig so wie Zoey über andere Menschen zu denken?

    Und wenn sie mal nicht mit Hass beschäftigt ist

    Sorgen die Autorinnen dafür, dass man seine Abneigung gegen Zoey trotzdem nicht vergisst

    Denn es scheint als würden sie verzweifelt versuchen Zoey "besonders" zu machen 

    Doch das ist nicht, was sie letztendlich verursachen 

    Mit Situationen wie: 

    Höre ich da Müsli? Hihi 

    Ich LIEBE Müsli, ich liebe diese Speisen!

    Ich habe sogar ein Müsli-Tshirt, um es zu 

    beweisen! 

    Das hat mich einfach nur abgeschreckt

    Und keinerlei Sympathie in mir geweckt.

    Zum Schluss noch ein Sache die mich verwirrte 

    Ich dachte zuerst, dass sich jemand irrte

    Als ich irgendwo Vampyr las 

    Doch es war kein Spaß 

    Sondern irgendeine alte Schreibweise 

    Die ich allerdings nicht sehr preise 

    Denn in meinem Kopf klingt es immer nach Vampüüür 

    Und ich Frage mich: wofür?

    Soll es das Buch besonders machen?

    Mich bringt es eher zum Lachen. 

    Ach ich fange jetzt aber nicht wieder davon an

    Denn nun ist eigentlich endlich das Fazit dran

    All das oben genannte schafft für mich eine große Ironie: 

    Das Buch ist so schlecht, man braucht nicht einmal eine Parodie.

  2. Cover des Buches Die Nebel von Avalon (ISBN: 9783898971072)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Nebel von Avalon

     (1.282)
    Aktuelle Rezension von: Fantasymangabook
    Dieses Buch habe ich während meiner Ausbildungszeit gelesen und konnte es kaum aus der Hand legen. Aus meiner Sicht fand ich Guinevre mehr als nur fanatisch und konnte sie nicht leiden. Vielleicht, weil sie keine andere Sicht und Religion als ihre zuliess und alles, was anders war, automatisch böse war.  Morgaine wiederum fand ich ein sehr interessanter Charakter, nicht zuletzt, weil sie nicht klein beigab und einfach tat, was sie für richtig hielt.» - Moon
  3. Cover des Buches Ungezähmt (ISBN: 9783596187294)
    P.C. Cast

    Ungezähmt

     (1.948)
    Aktuelle Rezension von: miah

    Achtung! Es handelt sich um den 4. Band einer Reihe. Diese Rezension enthält daher Spoiler, wenn man die Vorgängerbände nicht kennt.

    Inhalt:
    Nachdem sich ihre Freunde von ihr abgewandt haben, steht Zoey ziemlich alleine da. Dabei hat Neferet gerade den Menschen den Krieg erklärt und Zoey findet einfach alles falsch daran. An ihrer Seite ist nur noch Aphrodite, die sie gezwungenermaßen in alles eingeweiht hat. Doch es stehen weit größere Probleme bevor, denn Aphrodites Prophezeiungen werden immer düsterer...

    Meine Meinung:
    Band 3 hat mich insgesamt eher weniger begeistern können, doch es wurde eine Entwicklung angekündigt, die mich ziemlich neugierig gemacht hat. Daher wollte ich der Reihe noch eine Chance geben und habe nun Band 4 gelesen.

    Zoey ist am Anfang immer noch ziemlich nervig. Sie badet im Selbstmitleid. Ihre Freunde sind sauer auf sie und ignorieren sie komplett. Meiner Meinung nach ist ihr Verhalten total verständlich. Ich wäre auch sauer gewesen, wenn meine beste Freundin mir einfach alles verheimlicht. Zoey versucht sich immer wieder zu entschuldigen. Letztendlich ist ihr Argument eigentlich schlüssig, warum sie nichts sagen konnte. Ich bin mir sicher, es hätte dennoch einen Weg gegeben. Das Schweigen hält allerdings auch nicht lange an, recht schnell ist alles vergessen und verziehen und tada, es wird doch noch eine Lösung gefunden. Man muss den Protagonisten wahrscheinlich aber zugute halten, dass sie allesamt noch Teenager sind und daher vielleicht einfach selbst vorher nicht darauf gekommen sind.

    Allgemein zieht sich die Handlung zu Beginn ziemlich und es passiert nicht sehr viel Spannendes. Die große Ankündigung von Neferet ist schnell im Sande verlaufen, nachdem die Hohepriesterin aller Vampire das House of Night aufsucht. Zoey nutzt ihre Chance, um ein Projekt anzugehen, dass Neferet ihr verweigert hatte. Das läuft komischerweise wie von selbst, was ich etwas unrealistisch fand. Mir haben da komplett die Absprachen gefehlt.

    Zoeys Liebeschaos aus dem 3. Band hat mich auch ziemlich genervt. Ich hatte ein bisschen die Hoffnung, dass sie mit diesem Thema dann erstmal durch ist. Klar, es besteht noch Gesprächsbedarf mit Erik. Aber ihre Entschuldigungen klangen eher wie lahme Ausreden und auch hier bemitleidet sie sich lieber selbst. Ich finde, dass es für ihr Verhalten Erik gegenüber einfach keine Entschuldigung gibt und das dann noch auf andere zu schieben, ist schäbig. Aber wäre das noch nicht genug, fühlt sie sich gleich zum nächsten Kerl hingezogen.

    Mit Aphrodites Visionen kommt dann doch noch etwas Spannung auf. Sie sieht eine alte Legende wahr werden und Zoey macht sich mit der Unterstützung ihrer Oma und ihren Freunden daran, Aphrodites Visionen zu interpretieren und zu entschlüsseln. Das Ende war dann wieder interessanter, rasanter und spannender, doch es war auch wieder viel zu schnell vorbei.

    Insgesamt hat mir dieser Band etwas besser gefallen als der Vorgänger, aber mich stört es, dass alles so in die Länge gezogen wird. Da die Reihe 12 Bände hat, befürchte ich, dass das in den nächsten Bänden vermutlich nicht besser wird. Ob ich dem 5. Band auch noch eine Chance geben werde, weiß ich im Moment noch nicht. Ich finde es immer schwierig, Reihen einfach abzubrechen.

  4. Cover des Buches Die Bibel nach Biff (ISBN: 9783442312948)
    Christopher Moore

    Die Bibel nach Biff

     (796)
    Aktuelle Rezension von: PaulSteinmetz

    Die Geschichte behandelt ein spannendes und vor allem wenig betrachtetes Kapitel der christlichen Mythologie: Die Kindheit von Jesus und seine Jugend. Ja wir wissen er wurde in einem Stall geboren und ist später mit seinen Aposteln durch die Gegen gezogen. Aber was ist dazwischen passiert? Wie wurde er zu dem der Wunder verbracht hat?

    Dabei begleiten wir das ganze aus der Sicht seines Jugendfreunds Biff. Der hat eigentlich einen längeren Namen, aber das ist eben seine Abkürzung. Die beiden reisen durch die Welt ihrer Zeit und erleben so einige spannende Abeuter und wir erleben wie sich Jesus entwickelt. Und die Sicht von Biff auf das Geschehene ist urkomisch.

    Dabei wird sehr viel historischer Bezug genommen. Wer also grob in Geschichte und Religion bewandert ist, für den wird das hier ein Augenschmaus.

    Ich bin kein gläubiger Mensch, aber als Jesus am Ende stirbt habe ich geheult wie ein Schloßhund.

  5. Cover des Buches Blutportale (ISBN: 9783426523407)
    Markus Heitz

    Blutportale

     (342)
    Aktuelle Rezension von: Magnus_Bane

    Das Buch ist wirklich großartig. Es gibt Magie, Action und jede Menge Gemetzel, aber nicht völlig zusammenhanglos. Spätestens am Ende versteht man wie alles zusammenhängt. Da kam dann auch noch eine Wendung, die ich niemals erwartet hätte. 

    Der Schreibstil ist flüssig, und lässt sich gut weglesen. Markus Heitz ist zurecht einer der bekanntesten Schriftsteller Deutschlands.

  6. Cover des Buches Elantris (ISBN: 9783492281539)
    Brandon Sanderson

    Elantris

     (339)
    Aktuelle Rezension von: leandro_reads

    Elantris ist schon eine Klasse für sich. Kommt drauf an, ob man auf politische Ränkespielchen und scharfzüngige Dialoge steht. Die Charaktere sind das Beste an der Geschichte! Sie überraschen mit ihrer Individualität und sind alles andere als stereotyp. Das Geschehen wird aus den Blickwinkeln von Sarene, Hrathen und Raoden erzählt. Ersteres eine scharfzüngige Prinzessin, die immer wieder beweist, dass Frauen nicht unterschätzt werden dürfen, zweiterer ein Priester, der seinen religiösen Idealen folgt und dem dazu alle Mittel recht sind und letzterer der Held der Geschichte: ein Prinz, der von einem Fluch heimgesucht wird, aber nicht bereit ist aufzugeben und damit die Welt ändert.

    Elantris liest sich einfach gut: epische Fantasy, die viel Wahrheit über Politik und Fragen gesellschaftlicher Zusammenhänge thematisiert. Etwa die Macht der Religion und theologische Ausscheifungen. Magie ist nur peripher ein Thema und spielt erst später eine Rolle. Die Stadt Elantris wird so gut beschrieben, dass ich mir deren Glanz und später Verfall und Elend bildlich vorstellen konnte. Die charaktere sind immer für eine Überraschung gut. Die epische Geschichte hält spannende Wendungen bereit und führt durch Wirrungen auf Irrwege. Kann garnicht glauben, dass Elantris das erstlingswerk von Sanderson ist. Es ist abartig gut!

  7. Cover des Buches Titan (ISBN: 9783453419360)
    Robert Harris

    Titan

     (121)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Biographie eines politischen Karrieristen - als Biographie erzählte Lebensgeschichte eines Staatsmannes und Redners, Einblicke in einen Werdegang ohne Reichtum und militärischen Rückhalt. 

    Robert Harris überzeugt einmal mehr mit einem quasi-fiktionalen Historienromanen. "Titan" setzt chronologisch und stilistisch auf den erfolgreichen Vorgänger "Imperium" auf und zeichnet den Werdegang des großen römischen Politikers Marcus Tullius Cicero dramaturgisch nach. Der Roman behandelt die Jahre 63 v. Chr. bis 58 v. Chr. und zeigt den tiefen Fall einer historischen Persönlichkeit vom Konsul zum Exilanten.

  8. Cover des Buches Das Zeitalter der Fünf - Magier (ISBN: 9783734161766)
    Trudi Canavan

    Das Zeitalter der Fünf - Magier

     (639)
    Aktuelle Rezension von: Maischa

    Es ist mir noch nie...noch NIE passiert, dass ich ein Buch nicht zu Ende gelesen habe. Ich hab mich immer bis zum Schluss durchgekämpft. Aber das war mir hier nicht möglich. EIN Jahr lang hab ichs versucht. Es war so unfassbar langatmig und viel zuviel Geschichtsstränge,, sodass man kaum Beziehungen zu den einzelnen Charakteren aufbauen konnte. Nicht mal auf der Liebesschiene hat es funktioniert, da die angedeuteten Liebesszenen nie welche waren :-D Was soll man da sagen: dann lasst es doch ganz. Es gab absolut NICHTS - bis auf die Grundidee- was gut war. Band eins konnte ich nicht zu Ende lesen, band zwei hab ich granicht gelesen (hab versucht, reinzukommen, aber das war noch zäher als Band 2) und dann hab ich einfach das Ende vom dritten Band gelesen, damit ich irgendwie wenigstens einen Abschluss finden konnte. 

    Fazit: Grundidee wirklich nett. Umsetzung eine absolut langatmige, unbewegende, zähe Vollkatastrophe für mich. Noch NIE musste ich ein Buch abbrechen. Hier hab ich keins zu Ende lesen können und nach einem Jahr aufgegeben.

  9. Cover des Buches Vater unser in der Hölle (ISBN: 9783868825466)
    Ulla Fröhling

    Vater unser in der Hölle

     (157)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Seit frühester Kindheit erlebte Angela Lenz sexuelle Gewalt. Mit grausamen Folterungen, Drogen und Gehirnwäsche wurde sie in einer Geheimsekte zur Prostitution gezwungen und musste andere in satanistischen Ritualen quälen. Unter der Last
    des Unerträglichen zersplitterte ihre Seele in Dutzende von Persönlichkeiten. So überlebte sie die Schrecken. Doch die traumatischen Erlebnisse drängten an die Oberfläche. Angela machte eine Therapie, und trotz Schweigegebot und
    Todesdrohungen wagt sie über das zu sprechen, was man ihr und anderen angetan hat.

  10. Cover des Buches Pyramiden (ISBN: 9783492280679)
    Terry Pratchett

    Pyramiden

     (251)
    Aktuelle Rezension von: Raiden

    Diverse Themen sachkundig und humorvoll verarbei. Vir allem mit Humor auf ägyptische Religionen aufgebaut.

  11. Cover des Buches Vier Jahre Hölle und zurück (ISBN: 9783732502431)
    Lukas

    Vier Jahre Hölle und zurück

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Max_Rosenbaum

    Das Buch als solches ist absolut fragwürdig und eigentlich sogar eine Zumutung, nicht nur der Thematik wegen, sondern der Darstellung des Satanismus' als solches.

    Lukas selbst hat sogar zu einem späteren Zeitpunkt eingeräumt, dass er anscheinend Dinge sieht, die andere nicht sehen und bezeichnet sich selbst als "unzurechnungsfähig".

    Diese Problematik stellte sich schon vor dem Buch und den angeblichen Erlebnissen.

    Wer das Buch liest, wird schnell feststellen, dass es viele Ungereimtheiten gibt, die keinerlei Sinn ergeben und die auch vom Verlag überhaupt nicht hinterfragt wurden, was meiner Meinung nach ein absoluter Fehltritt war.

    Der Satanismus als Stereotyp wird hier vollends ausgeschöpft und bietet keinerlei echten Mehrwert für das Thema als solches.

    Ein Tatsachenbericht ist dieses Buch keinesfalls und sollte auch nicht als ein solcher behandelt werden.

    Problematisch ist einfach, dass dieses Buch leichtgläubige Menschen, in ihren wirren Annahmen "bestätigt", dass es weltweite, geheime satanische Netzwerke geben würde, von denen niemand etwas weiß und die auch nie jemand wirklich aufgedeckt hat - außer natürlich Heinz-Erich auf YouTube ...

    Es ist also ein rein fiktives Buch und kein Tatsachenbericht.

  12. Cover des Buches Die Händlerin von Babylon (ISBN: 9783442361748)
    Suzanne Frank

    Die Händlerin von Babylon

     (78)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Der 4. Teil der Zeitreise-Serie von Suzanne Frank. Leider sind die Bücher im Lauf der Reihe immer langatmiger geworden. Ich denke, ich würde diese Reihe nicht nochmal lesen. Oder direkt nach Teil 1 aufhören.
  13. Cover des Buches The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz (ISBN: 9783423764025)
    Amie Kaufman

    The Other Side of the Sky – Die Göttin und der Prinz

     (132)
    Aktuelle Rezension von: Mine_B

    Die beiden Autorinnen Amie Kaufman und Meagan Spooner haben sich zusammengetan und den Reihenauftakt „The other side of sky – Die Göttin und der Prinz“ geschrieben. Diese fantastische Reihe erzählt die Geschichte von zwei Protagonisten, welche buchstäblich aus zwei vollkommen unterschiedlichen Welten stammen.

     

    Klappentext:

    Nimh und North – zwei Welten, ein Schicksal. Über den Wolken von Alciel schweben glänzende Himmelsstädte. In den Schatten darunter aber existiert eine dunklere Welt mit uralten Tempeln und dem Glauben an Magie. Doch keines der beiden Reiche weiß von dem anderen. Als Prinz North mit seinem Flugzeug abstürzt, ist das für Nimh kein technisches Versagen, sondern die Bestätigung einer Prophezeiung. Nimh ist die wiedergeborene Göttin ihrer Welt, die ihr darbendes Volk retten will. North glaubt nicht an Zauber, aber er muss einen Weg zurück finden zu seiner Seite des Himmels. Zögernd gehen die beiden ein Bündnis ein, das schnell zu mehr wird. Ihre Schicksale sind miteinander verwoben, aber ihre Nähe ist verboten, denn als lebende Göttin darf Nimh von keinem Menschen berührt werden.

     

    Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil die Autorin Amie Kaufman an diesem Buch geschrieben hat. Ich mag ihre gemeinschaftlichen Projekte mit Jay Kristoff bisher recht gerne und wollte auch diesem Werk eine Chance geben, obwohl mich das Cover nicht unbedingt neugierig gemacht hat. Aber der Klappentext klang recht vielversprechend und so habe ich mich ohne große Erwartungen in dieses Buch gestürzt.

    Der Schreibstil ist recht angenehm, dieser ist bildhaft. Durch den Perspektivenwechsel wird zusätzliche Spannung erzeugt. Auch bekommt man einen umfangreicheren Eindruck der beiden Protagonisten. Kennt ihre Gedanken und auch ihr bisheriges Leben besser und kann damit ihre Handlungen besser nachvollziehen. Gekonnt wird hier eine dichte Atmosphäre geschaffen, sodass ich als Leser keine Probleme hatte, mir die mit Worten gemalte Welt vorzustellen. Ich konnte in diese beiden unterschiedlichen Welten abtauchen und diese näher kennenlernen. Die Himmelsstadt lernt man jedoch nicht so umfangreich kennen wie die Welt auf dem Boden. Die oberirdische Stadt ist fortschrittlicher, hat moderne Technologien zu bieten. Dennoch hat sie ihre Defizite, altes Wissen scheint verloren zu sein und es gibt wohl auch kein Interesse dieses wiederzubeleben. Wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass man nicht das Bestreben hat, ein Fluginstrument zu bauen oder zu erforschen, wenn man in den Wolken lebt. Die Welt auf dem Boden ist rückständiger. Sie glaubt an wiedergeborene Götter und eine alte Prophezeiung, Technik sucht man hier vergebens. Dafür gibt es hier Magie, welche das Leben der Bevölkerung prägt. Ich persönlich fand die Gegensätze dieser beiden Welt und auch das Leben der Bevölkerung in dieser recht ansprechend. Leider hat hier in meinen Augen nicht alles einen Sinn ergeben. Dennoch fand ich die unterschiedlichen Ansichten dieser beiden Welten gut dargestellt. 

    Der Einstieg in das Buch ist mir persönlich nicht leicht gefallen. Das Buch beginnt recht gemächlich. Zunächst lernen wir die beiden Protagonisten kennen und bekommen einen Einblick in ihr Leben, was sie prägt und welche Gedanken sie beschäftigt. Meiner Meinung nach tritt das Buch hier ein bisschen auf der Stelle. Manche Szenen empfand ich als langatmig und haben mein Lesevergnügen nicht gesteigert. Recht gemächlich entwickelt sich erst die Geschichte. Zu Beginn brauchte ich wahrlich Durchhaltevermögen. Wird doch eher das Leben der Protagonisten erzählt, auch wenn der Sturz aus den Wolken immense Folgen für North hatte. Dennoch hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte eher so dahinplätschert, richtige Spannung ist nicht aufgebaut worden. 

    Die beiden Protagonisten sind sehr unterschiedlich und machen einen wesentlichen Aspekt des Buches aus. North ist ein Prinz in der fortschrittlichen Himmelsstadt und rebelliert auf seine eigene Art. Auch ist er wissensdurstig und hinterfragt gewisse Sachen. Nimh lebt als wiedergeborenen Göttin auf der Erde. Auf der einen Seite hadert sie mit ihrem Schicksal und sehnt sich nach menschlicher Nähe, aber auf der anderen Seite geht sie hingebungsvoll und voller Pflichtbewusstsein in ihrer Rolle auf. Die beiden könnten nicht unterschiedlicher sein und ich mochte ihren Zusammenstoß sehr. Wie die beiden eine unterschiedliche Sicht auf die Dinge haben, geprägt durch ihr Umfeld und ihr bisheriges Leben. Dennoch bin ich mit beiden nicht komplett warm geworden. Mir persönlich waren sie zu unnahbar und distanziert. Auch wie sie miteinander umgegangen sind, fand ich nicht immer greifbar. Dies hatte zur Folge, dass ich nicht wirklich um sie gebangt habe. Dafür hat mir ihre charakterliche Entwicklung zugesagt. Am Anfang sind mir beide noch recht kindlich und naiv vorgekommen. Doch beide sind mit ihren Aufgaben gewachsen und haben die Hürden gemeistert, welche ihnen in den Weg gelegt worden sind. Ein weiterer Kritikpunkt ist für mich die Darstellung der Nebencharaktere oder auch des Antagonisten. Diese wirkten auf mich eher blass. Sie sind kaum dargestellt und haben keine Tiefe entwickelt. Mein persönlicher Lieblingscharakter war der Findelkater von Nimh, dieser hat mir in manchen Situationen ein Lächeln auf die Lippen gezeichnet. 

    Der Cliffhanger am Ende ist wirklich nochmal fies und steigert das Interesse. Zu gerne möchte man wissen, wie die Geschichte weitergeht und ob es für Nimh und North noch ein Happy End geben kann.

     

    Insgesamt konnte mich „The other side of sky – Die Göttin und der Prinz“ aus der Feder von Amie Kaufman und Meagan Spooner nicht vollständig überzeugen. Es gab interessante Ansätze, die unterschiedlichen Welten fand ich recht interessant. Aber dennoch hat dieses Buch ein paar Defizite und besonders der Einstieg ist mir hier nicht leichtgefallen. Daher möchte ich 3 Sterne vergeben.

  14. Cover des Buches Das letzte Gebet (ISBN: 9783404157488)
    Kathleen O'Neal Gear

    Das letzte Gebet

     (13)
    Aktuelle Rezension von: simoneg
    Ägypten im 5. Jahrhundert. Bruder Cyrus fertigt Abschriften dreizehn heiliger Schriftrollen an. Der Mönch ist fasziniert von dem radikalen und ketzerischen Bild Jesu, das sich vor seinen Augen entfaltet. Als Papst Leo der Große die Schriften verurteilt und Anweisung gibt, sie zu verbrennen, versteckt Cyrus seine Abschriften in Tongefäßen, versiegelt diese und vergräbt sie auf dem Klosterfriedhof. Er weiß, dass die Informationen aus den Schriftrollen unvollständig sind. Um den heiligsten Ort auf Erden zu finden, muss Cyrus die restlichen Fragmente aufspüren. Er ahnt nicht, dass seine Suche beobachtet wird und dass die Kirche alles tut, um zu verhindern, dass er ans Ziel gelangt... Interessante Story, die sich mit der Frage beschäftigt, was die Kirche eigentlich verbirgt. Was stand in den Schriften, die verbrannt wurden und warum mußte ein Beschluß darüber verfaßt werden, welche Evangelien gelten und welche nicht? Seine eigenen Gedanken zum Inhalt muß man sich letzendlich aber selbst machen. Spannend und, wie immer bei diesen Autorenpaar, gut recherchiert.
  15. Cover des Buches Die Federn des Windes (ISBN: 9783740715564)
    Manuel Timm

    Die Federn des Windes

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Tanarha

    Ein wunderschönes Fantasy Buch.

    Es hat mir viel Spaß gemacht, es zu lesen. Man lernt viele Charaktere kennen, einige lebenswert, andere brutal, wieder andere undurchsichtig.

    Die zarte Liebesgeschichte hat mir sehr gut gefallen und die Beziehung zwischen den Schwestern ist wirklich toll dargestellt. 

    Die verschiedenen Positionen und Antriebe sind fein ausgearbeitet in dieser fantastischen Parallelwelt Iphosia. Der Autor hat hier etwas ganz tolles geschaffen!

    Jeder, der Fantasy mag, sollte hier unbedingt mal vorbei lesen ;)

  16. Cover des Buches Shade (A.M.O.R. 2) (ISBN: B073NHYWLW)
    Stephanie Madea

    Shade (A.M.O.R. 2)

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Nicecat
    Diesmal begleiten wir Shade und Tyla auf ihrer Reise durch Brasiliens Dschungel. Shade ist auf der jagt nach dem Mörder seiner Familie und sorgt dabei dafür das das Leben der Drogenkartelle verdammt kompliziert wird. Tyla hingegen bangt um das fortbestehen ihrer Ranch. Als ihr Fohlen Opfer eines heimtückischen Angriffs wird und ums überleben kämpft tritt Shade in ihr Leben und Tyla begegnet dem ersten Vampir abgesehen von ihrem Vater. Gemeinsam folgen sie weiter Shades Pfad der Rache doch sie bleiben dabei nicht alleine. Ich habe das zweite Buch der A.M.O.R.-Reihe regelrecht verschlungen und freu mich schon jetzt auf den dritten Teil der Pentalogie.
  17. Cover des Buches Sohn der Verdammnis (ISBN: 9783404207008)
    Wendy Alec

    Sohn der Verdammnis

     (8)
    Aktuelle Rezension von: katzekatzekatze
    Ich habe dieses Buch auf der Frankfurter Buchmesse als kostenloses Leseexemplar erhalten und dachte, einem geschenkten Gaul schaut man nicht ins Maul und da die Seitenzahl recht überschaulich ist, ging es auch.
    An sich bekommt die Grundidee schonmal Punkte für mich. Ich interessiere mich sehr für Engel und die Offenbarungsgeschichte usw. und das finde ich hat die Autorin ganz interessant aufgegriffen.
    Leider hat man schnell gemerkt, dass für den Umfang an Ideen, den die Autorin da aufarbeiten wollte, alleine für den ersten Band mindestens die doppelte Seitenanzahl hätte verwenden müssen, denn so wirkte das alles etwas gequetscht und mit der Anzahl an Charakteren, die immer wieder neu aufgetaucht sind, irgendwann auch leicht verwirrend und anstrengend.
    Die gut durchdachte Story wurde leider gedämpft durch einen etwas holprigen Schreibstil, was vor allem nervig war und deshalb auch der Punkteabzug, dass die Autorin bei jedem (!) auftauchenden Charakter, erstmal eine halbe Seite beschreiben musste, was er anhat, wie er gerade aussieht usw. das hätte sie etwas knapper halten müssen, denn so hat das echt den Lesefluss gedämpft.
    Vor allem hat mich gestört, dass sie mir zu wenig auf die Hauptcharas, also die drei Brüder, Adrian, Nick und Jason eingegangen ist - bei einer Buchchronik finde ich das schon ziemlich wichtig und hier haben wir wieder die Problematik mit der Kürze des ersten Bandes. Zu viel Info in zu wenig Seiten und die eigentlichen Hauptcharas bleiben dabei etwas auf der Strecke. Teilweise kamen mir auch die Erklärungen etwas abstrus vor und schmunzeln musste ich dann doch über so Sachen wie Laserkanonen im Himmel, oder Superwissenschaftler in der Hölle, aber insgesamt las es sich doch ganz gut. Allerdings hat mir dann doch noch so ein Bisschen der Zauber des Übernatürlichen gefehlt, es las sich irgendwie fast schon mehr wie ein Thriller oder ein Verschwörungsroman. Zu nüchtern aufjedenfall.
    Ich bezweifle allerdings, dass mir das Buch in einer Buchhandlung ins Auge gestochen wäre, dazu empfinde ich den Titel irgendwie noch so ein bisschen als 0815. Trotzdem ist mir das Buch nach dem Gefühl her 3 Sterne wert.
  18. Cover des Buches Pech und Schwefel (ISBN: 9783940209542)
    Annette Eickert

    Pech und Schwefel

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Handlung: Die 8-jährigen Zwillinge Ronor und Nomarac verlieren in einer Nacht alles, ihre Eltern, ihr zu Hause.. einfach alles. Von nun an müssen sie sich allein durchschlagen, sie geraten in viele gefährliche Situationen, doch ihre Liebe zueinander lässt sie alles überstehen. Aus einer besonders heiklen Situation werden sie von Weecran, dem Anführer einer Diebesbande, gerettet. Doch dieser hat das nicht aus reiner Gutmütigkeit getan, fortan müssen Ronor und Nomarac für ihn "arbeiten", sie durchlaufen eine Art Ausbildung und müssen ihr Geschick unter Beweis stellen. Die Zwillinge, alles andere als begeistert von ihrer "Arbeit", vermasseln absichtlich ihre "Abschlußprüfung" und werden von den Stadtwachen in die Kerker geworfen. Von Yaentas werden sie von dort nach einiger Zeit befreit, doch wie soll es anders sein.... Yaentas hat einen Plan, doch der gelingt ihm nicht so wie er sich das vorstellt und aus einer Art "Guten-Laune" heraus gewährt er den Zwillingen Obhut und lässt sie für sich arbeiten. Ronor als Diener und Nomarac als Gehilfe der Geldeintreiber. Die beiden Jungen fühlen sich im Bordell wohl, die meisten Leute dort sind furchtbar nett, Nahrung und ein Schlafplatz inbegriffen. Liehshy, die Lieblingsprostituierte von Yaentas, wird ihre Vertraute und die Zwillinge fühlen sich wohl. Doch dann wird Ronor schreckliches Leid von Douzril zugefügt und die Jungs fühlen sich außerstande noch länger bei Yaentas zu bleiben. Sie laufen weg und schlagen sich alleine durch, lange gelingt ihnen das auch ganz gut, doch dann werden Darad, Myrem und Cuiphir auf sie aufmerksam und nehmen sie gefangen. Nomarac lassen sie laufen, doch Ronor muss für das büßen was Douzril wegen ihm zu erleiden hatte. Nomarac ist verzweifelt auf der Suche nach seinem Bruder, dann läuft ihm Neferrilion über den Weg. Der Junge vertraut ihm von Anfang an. Fortan suchen sie gemeinsam nach Ronor. Neferrilion versucht es mit Magie, doch diese bringt ihn leider nicht weiter, deswegen wenden sie sich an Veuswar, Hauptkommandant der Stadtwache, und bitten ihn um Hilfe. Sie finden Ronor, doch was dem Jungen durch Darad widerfahren ist, ist furchtbar und Ronor ist seitdem nicht mehr der selbe. Fazit: Bei "Pech und Schwefel" führt uns die Jungautorin Annette Eickert durch das Leben der Zwillinge Ronor und Nomarac. Frau Eickert hat eine neue Welt mit ihrem Buch erschaffen und diese erlaubt es dem Leser darin einzutauchen und zu versinken. Der Text liest sich flüssig und die Geschichte ist spannend verfasst. Wieder einmal habe ich feststellen können, dass die Autorin die Fähigkeit besitzt Bilder im Kopf des Leser´s entstehen zu lassen. Überhaupt versteht es Frau Eickert ganz exzellent, dezent auf ganz bestimmt Situationen hinzuweisen und das Interesse zu wecken, ohne alles haarklein zu erzählen. So wird die Fantasie des Leser´s angeregt und man kann sich die eine oder andere Situation selbst ausmalen. Wo wir gerade bei Fantasie sind, die Namen welche die Autorin für ihre Personen ausgewählt hat, sind sehr klang- und fantasievoll. In die Charaktere insgesamt hat sie viel Herzblut einfließen lassen. Jeden hat sie individuell dargestellt, am deutlichsten wird das bei den Zwillingen. Die einzelnen Kapitel sind gut durchstrukturiert und lassen dem Leser leicht den Überblick behalten. An manchen Stellen hat sich das Fehlerteufelchen eingeschlichen, doch dies stört den Lesefluß nicht. Cover: Das mittig angeordnete goldene Symbol zieht sofort den Blick des Leser´s auf sich und gefällt mir gut. Es steht im Zusammenhang mit der Geschichte und passt hervorragend. Das Cover insgesamt hätte vielleicht etwas "ruhiger" ausfallen können, ich persönlich finde es etwas zu grell, aber dennoch passt dieses schwarz-organe sehr gut zur Story. Buchtitel: Zuerst hab ich mir gedacht.. hm.. "Pech und Schwefel", aber schon nach einigen Seiten wurde mir schnell klar warum Frau Eickert diesen Titel ausgewählt hat! Was es damit auf sich hat verrate ich aber nicht ;) Mir hat die spannende Geschichte von Ronor und Nomarac gut gefallen und deswegen gebe ich 4 von 5 Sternen.
  19. Cover des Buches Die Chroniken der Elfen (ISBN: 9783800095148)
    Wolfgang Hohlbein

    Die Chroniken der Elfen

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Nazurka
    Die Chroniken der Elfen 02. Elfenzorn - Wolfgang Hohlbein Eine zwiespaltige Fortsetzung des ersten Bandes. Elfenzorn Klappentext: "Pia ist zurück in Rio auf dieser Seite der Albträume, wie sich rasch zeigt. Denn nach ihren Abenteuern in der fantastischen Welt WeißWalds beginnen sich auch hier die Ereignisse zu überschlagen: Mafia-Boss Peralta nimmt Pia gefangen und will sie nun büßen lassen. Doch plötzlich tauchen mitten in Rio Wesen wie aus einer anderen Welt auf und in Pia regt sich eine uralte Kraft In höchster Not gelingt ihr die Flucht auf die andere Seite. Dort hat ihr Todfeind Hernandez sowohl die Barbarenstämme als auch die Orks hinter sich versammelt und ist drauf und dran, die Welt der Elfen und Zwerge dem Erdboden gleichzumachen." Zum Autor: Wolfgang Hohlbein ist der erfolgreichste und meistgelesene deutschsprachige Fantasy-Autor. Seit seinem Überraschungserfolg "Märchenmond", den er zusammen mit seiner Frau Heike schrieb, konnte sich die wachsende Fangemeinde auf zahlreiche weitere Bestseller freuen. (Aus: Elfenblut, Informationen zum Autor) Zum Roman: Pia ist wieder in Rio de Janeiro, wo sie sich nicht nur mit einigen Unklarheiten und Geheimnissen um ihre Herkunft und ihren Verstand sorgen muss, sondern auch die Mafiafamilie der Peraltas, die es auf Pia abgesehen haben. Bei einer turbulenten Flucht, macht sie sich auf den Weg zu Jesus ins Krankenhaus, nachdem sie erfahren hat, dass er noch lebt. Und irgendwie schafft sie es, trotz ihrer in dieser Welt schwachen Elfenkräfte, ihn mehr oder weniger zu den Lebenden zurückzuholen, wo auch schon die nächste Verfolgungsjagd vor der Polizei auf sie wartet - bis sie wieder in Weißwald landen, oder was auch immer davon übrig geblieben ist. Und schnell wird Pia klar, dass sie genau unterscheiden muss, wer Feind und Freund ist... Fazit: Ich weiß gar nicht so recht, wo ich anfangen soll. Schon nach dem ersten Teil ging ich mit Gemischten Gefühlen aus der Geschichte raus, und diesmal ist die Diskrepanz noch größer. Zuerst einmal die Positiven Aspekte: Sowohl Pia als Hauptcharakter als auch Jesus, der vom Neben- zum Hauptcharakter wird, entwickeln sich immer mehr während des Fortlaufs der Geschichte. Vor allem die Umwandlung von Jesus Charakter fand ich sehr gut dargestellt, obwohl es doch etwas schnell vonstatten ging. Sowohl der Beginn der Geschichte als auch das Ende zeigen, welches Potenzial im Plot steckt: Spannung wie auch überraschende Elemente, sowie der tolle Humor und die detailierte Beschreibungsweise der gesamten Geschichte bieten dem Leser eine große Vielfalt und die Möglichkeit, seiner eigenen Fantasie freien Lauf zu lassen. Vor allem das Ende macht auch Lust auf mehr und zeigt, dass aus der Geschichte noch einiges rauszuholen ist. Doch da hört es leider eigentlich schon auf. Wobei man als neutralen Punkt den Schreibstil Hohlbeins nennen könnte, der auf einem dünnen Seil zu schwingen steigt - mal erstaunlich flüssig und gut geschrieben, manchmal ziemlich zäh und trocken. Bei knapp 800 Seiten Umfang darf man das ihm allerdings auch nicht verübeln. Wo wir auch schon bei den bei weitem überwiegenden negativen Aspekten wären, die dieses Buch "schmücken". Wie schon oft bei Hohlbein, ist auch dieses Mal wieder festzustellen, dass die Geschichte unglaublich in die Länge gezogen wurde und Hohlbein teilweise (diesmal aber nicht arg so schlimm wie im ersten Teil) unmöglich mit seinen Charakteren umgeht. Wer der Elf war, der ganz zu Beginn des ersten Teils eine wesentliche Rolle gespielt hat, wurde bis heute nicht gelüftet. Ich habe irgendwie immernoch das Gefühl, nicht zu wissen, um WAS GENAU es eigentlich in der Geschichte geht - und das nach knapp 1500 Seiten. Ein wesentliches dazu trägt sicherlich bei, dass man beim Lesen das Gefühl hat, dass Hohlbein keinem klaren Konzept folgt. Die Prophezeihung (plötzlich gibt es nämlich nicht nur eine, sondern mehrere) wirkt, als wüsste Hohlbein selbst nicht, wie die Prohezeihung laztet und was diese bewirken soll. Man hat das Gefühl, dass der Autor alles nach und nach regel und sich alles so zurechtlegt, wie er es gerade braucht, um seine Geschichte glaubenswürdig darzustellen. Zum Betrübnis des Lesers, dem dies nicht verborgen bleibt und mit Ärger erfüllt. Vor allem der mittlere Teil zog sich unglaublich in die Länge - mehrmals habe ich mir überlegt, das Buch beiseite zu legen, und was neues zu beginnen, weil es einfach unglaublich zäh war und vom Leser viel Geduld forderte. Doch richtig wütend wurde ich dann, als plötzlich Dinge aus dem Nichts herbeigegriffen und in die Geschichte ohne jedweden Sinn eingebaut wurden - da ich nicht spoilern möchte, werde ich nicht verraten, um was es hier geht, ich denke jeder, der den Roman bereits gelesen hat, weiß, wovon ich rede. Das diese Tatsache, die mit Pia etwas zu tun hat, zum Ende hin gar nicht mehr von Belang zu sein schien, weil ja plötzlich mal wieder eine andere Prophezeihung wichtig war, und weil der Autor diese Tatsache gar nicht mehr erwähnte, muss ich schon echt die Stirn runzeln. Außerdem werde ich das Gefühl nicht los, etwaige Logikfehler erkannt zu haben, die wenn man sie im Gesamtbild der Geschichte betrachtet, einfach kein authentisches Gesamtbild mehr abgeben. Außerdem habe ich die Seiten runtergezählt, bis es mir endlich gelang, das Buch heute zu beenden, obwohl es zum Ende hin nochmal wirklich spannend wurde. Insgesamt muss man sagen, dass ich zwar schon meine Freude an der Geschichte hatte, es mich aber wirklich tierisch ärgert, dass Hohlbein anscheinend seine Geschichte selbst nicht durchdenkt - denn es kann nicht sein, dass man Charaktere vergisst, oder gar Gegebenheiten nicht mehr einbindet, die zuvor noch eine wesentliche Rolle gespielt zu haben schienen und auf einmal als unwesentlich abgetan wurden. Wegen dem Anfangs- und Endteil bekommt der zweite Teil um die Chroniken der Elfen noch 3/5 Sternen von mir. Gerade so. Vielen Dank an dieser Stelle an den Otherworld/Uberreuter-Verlag, der mir dieses Rezensionsexemplar zur Vefügung stellte! Gesamte Reihe in einem Überblick: 01. Elfenblut 02. Elfenzorn 03. Elfentod Autor: Wolfgang Hohlbein Fantasyroman Verlag: Otherworld, Gebundene Ausgabe Genré: Fantasy, Roman Originaltitel: Elfenzorn Erscheinungsdatum: September 2010 (Bezieht sich auf die Ausgabe von Otherworld) ISBN/ASIN: 3800095149 Preis: 19,99 €
  20. Cover des Buches Flammenbucht (ISBN: 9783492285360)
  21. Cover des Buches Mumienherz - Die Rückkehr des Dämons (ISBN: 9783473583546)
    Thilo P. Lassak

    Mumienherz - Die Rückkehr des Dämons

     (48)
    Aktuelle Rezension von: MoLiPu

    Thilo Petry-Lassak, Familienvater, studierter Publizist und Germanist, der neben seiner Schriftstellerei auch für eine Lokalzeitung, das Radio und als Kabarettist tätig war, schreibt heute Kinder-, Hör- und Drehbücher. Darunter sind unter Anderem Siebenstein, Sesamstraße und Bibi Blocksberg. 

    Die Buchreihe Mumienherz ist beim Ravensburger Buchverlag erschienen und ist als Hardcover, Taschenbuch und Hörbuch erschienen.

    Die Preise belaufen sich auf 7,95 € (Taschenbuch bei Osiander) bis 24,99 € (Hörbuch auf CD bei Amazon).

    Die Buchreihe eignet sich gut für Kinder / Jugendlich ab ca. 12 Jahren.

     

    Das rein schwarze, in Textil eingeschlagene Buch mit der goldenen Schrift auf dem Buchrücken, passt zu der düsteren Handlung, die sich in ihm verbirgt. Auch der Papiereinschlag mit der blauen Skyline New Yorks, dem Mumienkopf im Vollmond und dem Raubvogel, der perspektivisch auf den Leser zufliegt, greifen die Handlung und die Stimmung des Buches gut auf.

    ***

    Inek sechem. Wen eni sechem.

    Seth aa. Inek hemef depi, sa`ef.

    Ich bin die Macht. Ich habe die Macht.

    Seth ist groß. Ich bin sein erster Diender, sein Sohn.

    Die Rückkehr des Seth

    MUMIEN HERZ

    Oberägypten, 15.000 Jahre vor unserer Zeit. Ein Junge wird geboren. Er wird der Hohepriester des Seth, dem Gott des Chaos und Verderbens. Sein Herz ist unsterblich. New York, 2007. Ein jahrtausendealter Kult erwartet die Rückkehr seines Hohepriesters. Sein Herz schlägt seit 15.000 Jahren.

    ***

    Nach einem vermeintlichen Autounfall gerät Sids Leben völlig aus den Fugen.

    Sind alles nur Zufälle, oder verfolgt in Wirklichkeit jemand eine böse Absicht?

    Er findet heraus, dass er Teil eines uralten Kultes ist. Doch wie sehr er darin verstrickt ist, zeigt sich ihm noch Stück für Stück.

    Zum Glück muss er sich nicht ganz allein auf die gefährliche Suche nach Antworten begeben...

     

    `Sid` Sidney Martins

    Einziges Kind seiner wohlhabend Eltern. Er verabscheut die Dekadenz seiner Eltern und möchte lieber rebellisch als wohl erzogen sein.

    Nach einem Autounfall ist in seinem Leben plötzlich nichts mehr wie es war. Ist er verrückt, oder passieren ihm diese Dinge wirklich?

     

    Birger Jacobs 

    Anhänger des Seth-Kultes und "Auserwählter zum Öffnen des Tores". Seine schwere Jugend hat ihn stark geprägt.

     

    `Sa`

    Mit starken körperlichen Einschränkungen im frühen Ägypten geboren, entwickelt er sich zu einem starken und tyrannischen Führer und wird von Seth persönlich zu dessen Repräsentant auf Erden erhoben.

     

    Sajjid Tanaffus

    Oberster Führer des Seth-Kultes

     

    Rascal

    Zufällig läuft Sid dem rebellischen Punk-Mädchen über den Weg und bekommt sie nicht mehr aus seinem Kopf. Sie mag die Überheblichkeit reicher Menschen nicht und spendet alles, was sie nicht direkt braucht an Bedürftige überall in der Welt.

    Bob & Caroline Martins

    Sids Eltern haben sich scheinbar aus dem Nichts Wohlstand und Reichtum erarbeitet und leben diesen voll aus.

     

    Panajotis Theodorakis

    Der erfolgreiche Chirurg und Patenonkel von Sid. Er genießt Sids Vertrauen und ist einer der wenigen Menschen, von denen Sid sich verstanden fühlt.

     

    Die Charaktere sind stimmig, handeln aber vielleicht genau deswegen für den Leser häufig sehr vorhersehbar.

     

    Eine grundlegende Atmosphäre gibt es nicht. Dadurch dass so viele Charaktere in einzelnen Kapiteln näher beleuchtet werden, schwankt auch die Grundstimmung im Buch. Mal fühlt es sich düster-bedrohlich an, dann wieder euphorisch um dann zu aufgebracht-aggressiv umzuschlagen.

     

    Trotzdem kann sich der Leser durch die vielen eingesetzten Mittel immer gut orientieren, wo in der Handlung er sich gerade befindet.

    Kapitelinfos mit Ort- und Zeitangeben am Anfang der Kapitel, sowie die Verwendung unterschiedlicher Schriftarten, Farben und Ausrichtung bei den einzelnen Charakteren ermöglichen ein flüssiges und zügiges Lesen.

     

    Der Autor schafft es, durch das aufwerfen vieler Fragen den Leser an das Buch zu fesseln. Man möchte mehr über die Hintergründe der Personen und darüber erfahren, wie alles im Hintergrund miteinander verwoben ist.

     

    Insgesamt ein gutes, fesselndes Buch, bei dem ich gerne gleich zum Folgeband gegriffen habe.

  22. Cover des Buches Blutschwestern (ISBN: B008973OLS)
    Birgit Fiolka

    Blutschwestern

     (24)
    Aktuelle Rezension von: annlu

    „Diese Prophezeiung ist nicht für uns, Kriegerin der Göttin. Sie wurde dir offenbart, una n dir ist es nun, sie zu erfüllen!“ „Das kann ich nicht! Sie ist zu gewaltig für jemanden wie mich... Wer bin ich denn schon.“

    Die Menschen sind dazu verdammt den Krieg des dunklen Gottes Muruk und dessen Frau Sala weiterzuführen. In einem immerwährenden Zyklus werden zwei Königsschwestern zusammen großgezogen, nur um an ihrem vierzehnten Geburtstag voneinander getrennt zu werden. Während die eine die Stadt Engil regieren soll, wird die andere in das von Muruk beherrschte Dungun geschickt. Sie sollen sich auf einen Krieg vorbereiten, den nur eine von ihnen gewinnen kann. Begleitet wird sowohl ihre Trennung, als auch der Krieg von Menschenopfern für den dunklen Gott. Nona ist eine von den vierzehn Auserwählten. Wie durch ein Wunder wird sie von der Königsschwester Ilana gerettet. Nun versucht sie alles, ihr zu helfen, den blutigen Zyklus zu brechen. Doch dazu muss sie nicht nur lernen, dem jungen Greifen Dawon zu vertrauen, sondern sich auch der zweiten Königin Akari stellen, deren Herz bereits von Muruk vergiftet wurde.


    Die Geschichte beginnt mit den Legenden um Muruk und Sala, sodass die Hintergründe für den immerwährenden Krieg gleich schon klar sind. Dadurch, dass Nona zu einem Menschenopfer bestimmt ist und Akari recht bald nach Dungun muss, ist der Beginn der Geschichte eher düster und blutig. Danach allerdings ändert sie sich etwas und ich hatte das Gefühl einen abenteuerlichen Jugendroman vor mir zu haben. Besonders der Greif Dawon erscheint zuerst recht kindlich. Aber gerade das konnte Nonas Misstrauen gegenüber dem Greif – die hier als kaltherzige männerähnliche Kreaturen dargestellt werden, die Frauen betören, um sie zu begatten – zerstreuen. Der Ton der Geschichte änderte sich dann wieder, der Kampf und mit ihm die Entbehrungen rückten in den Vordergrund, aber auch die eingebauten Liebesgeschichten.

    Ich fand die Geschichte recht interessant und die Charaktere ansprechend. Nur leider hat mir in der Ausarbeitung etwas gefehlt. Die Erzählung ist eine voller Gefühle. Liebe, Hass, Neid, Rache, Vertrauen, Angst – alle kommen sie vor, sie kamen aber großteils nicht bei mir an. So gab es einige Szenen, bei denen ich die Idee sehr ansprechend fand, die passenden Gefühle wurden zwar genannt, aber nicht weiter ausgeführt oder durch die Ausweitung der Szenen beschrieben. So ist z.B. bald klar, dass Dawon Nona liebt und sie gesteht sich irgendwann auch diese Gefühle ein. Aber warum gerade da, woher kommt diese Liebe plötzlich. Genauso war es mit den negativen Gefühlen: es kommt z.B. zu mehreren Gefangenschaften, so wird einmal angesprochen sie hätte Angst vor dem Tod durch Verdursten. Ich hätte mir hier mehr Einsicht in ihre Gedanken gewünscht, die Beschreibung ihres Schmerzes, ihrer genauen Ängste, hätte die Handlung sehr viel lebendiger gemacht. Durch das Fehlen solcher Beschreibungen hat die Geschichte meiner Meinung nach sehr viel an gutem Potential vergeudet.

    In der Mitte der Geschichte erfolgt ein Sprung in der Erzählung. Es vergehen mehrere Jahre und neue Protagonisten tauchen auf. Ich konnte mich erst nicht auf diese einlassen, da ich mich an die vorhergehenden Charaktere gewohnt hatte. Obwohl mir der zweite Teil emotionaler vorkam, beinhaltete er auch den Charakter der Greifin Xiria, mit der ich von Anfang an nicht klar kam. Ihr Schicksal war dafür verantwortlich, dass dieser zweite Teil deutlich düsterer war, als der erste.

    Fazit: Die Idee hinter der Geschichte fand ich gut – die Umsetzung konnte mich aber nicht so berühren, sodass sich viele Teile einfach nur hinzogen.

  23. Cover des Buches IM − Great Priest Imhotep 1 (ISBN: 9783551798275)
    Makoto Morishita

    IM − Great Priest Imhotep 1

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Angel1607

    Worum gehts?


    Der wiedererweckte Hohepriester Imhotep begibt sich mehr der weniger freiwillig mit einem Mädchen in den Kampf gegen Magais – gottgleichen Wesen, die die Menschheit vernichten wollen. Jedoch ist es nicht so einfach für Im sich in dieser modernen neuen Welt zurechtzufinden und mehr als einmal wartet ein Fettnäpfchen darauf, betreten zu werden.


    Wie ergings mir?


    Diesen Manga habe ich damals durch das Manga-Starterpaket vom Verlag erhalten und zu meiner Schande bin ich erst jetzt dazugekommen, ihn zu lesen.


    Der Name „Imhotep“ sagt wahrscheinlich einigen etwas, ranken sich doch diverse Geschichte darum. Daher war ich gespannt, welche er Rolle hier einnehmen würde. Ein wiedererweckter junger Hohepriester, der vor 3000 Jahren verschwand und bei den Göttern in Ungnade fiel. Was hat es damit auf sich? Was hat er getan, dass die Götter erzürnt hat? Und vorallem: Was ist vor 3000 Jahren passiert, so dass er aufeinmal verschwunden ist? Diese und viele weitere Fragen sind es, die es zu beantworten gilt. Immer wieder werden Rückblenden eingebaut, die einen neugierig machen und gerade soweit Informationen geben, dass man denkt, man steht kurz vor der Lösung. Das denkt man aber – glaube ich – nur und ich hoffe/denke, dass da noch viel mehr dahinter steckt.


    Auf jeden Fall bin ich begeistert von Hinome und Im als Team, auch wenn sie sich eher unfreiwillig als freiwillig der gemeinsamen Jagd nach den Magai beugt. Aber genau diese Tatsache bringt der ganzen Geschichte Würze und Charme. Die Dialoge sind witzig gestaltet und halten einen gut bei Laune. Auch diese ganz eigene Gelassenheit, die Imothep scheinbar kühl und gelassen rüberbringen – typisch für einen Hohepriester, wie ich ihn mir vorstelle – geben ihnen als Team nochmal eine ganz eigene Dynamik. Jedoch denke ich, dass diese Verhaltensweise bei ihm auch irgendwo ein Schutzmechanismus ist, der ihn vor einem erneuten Fehler bewahren sollen. Doch was ist damals passiert?


    Der Zeichenstil selbst gefällt mir auch sehr gut. Die Dialoge und Zeichnungen sind nicht überladen und die Figuren wirklich ansprechend dargestellt. Auch Imotheps „kleiner Freund“ ist unheimlich niedlich gezeichnet und bringt nochmal eine Portion Witz rein. Kampfszenen sind zwar Mangelware, aber die brauche ich persönlich absolut nicht. Ich finde, dass die Geschichte für sich unglaublich toll harmoniert und einen guten Start in eine wundervolle Reihe darstellt. Vorallem mag ich den Witz der Reihe – erinnert mich an Sailor Moon & Co und das liebe ich sowie die Spannung, die durch Ims Vergangenheit und die Rätsel darum, aufgebaut wird!!! Also auf jeden Fall Empfehlung meinerseits.

  24. Cover des Buches Five Children and It (ISBN: 9781908388995)

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