Bücher mit dem Tag "hokkaido"
Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hokkaido" gekennzeichnet haben.
6 Bücher
- Haruki Murakami
Wilde Schafsjagd
(413)Aktuelle Rezension von: SyakkaDie Geschichte liest sich locker weg.
Mir ist aber nicht klar, was mir der Künstler nun sagen wollte. Gefallen hat mir das Atmosphärische, man bekommt einen gewissen Eindruck vom alltäglichen Japan (der 70er). Aber die Schafsjagd war nicht wild, eher lahm, zu viele „Zufälle“, die die Suche weiterbringen, das Ende auch irgendwie dämlich...
Also nein....
- Haruki Murakami
Tanz mit dem Schafsmann
(290)Aktuelle Rezension von: BibliomaniaIm zweiten Teil des Schafsmann-Reihe findet sich der Ich-Erzähler zu Hause wieder, hat sich aber verloren.
Er träumt von Kiki. Sie ruft ihn und jemand weint um ihn. Nachdem Kiki spurlos verschwunden ist, macht sich
der Erzähler nun doch auf den Weg sie zu suchen. Er fährt wieder in das Hotel Delfin, denn da begann auch damals
alles. Nun freundet er sich mit einer Rezeptionistin an und erneuert den Kontakt zu einem alten Schulkameraden.
Als er sich auch noch um ein 13-jähriges Mädchen kümmern soll, gerät alles aus den Fugen.
Der erste Teil hat mir ein bisschen besser gefallen, da der surrealistische Anteil höher war, was ich besonders
mag an Murakami. Dennoch wieder eine tolle Geschichte, die mich in Murakamis Welt geführt hat. Toll ausgearbeitete
Figuren, ein Ich-Erzähler, der ganz typisch für Murakami mit dessen Vorlieben daherkommt. Ein sympathischer
Charakter, mit dem man am liebsten selbst befreundet sein möchte.
Besonders gut hat mir der Charakter von Yuki gefallen. Ein mysteriöses Mädchen, das der Geschichte einen
zusätzlichen Glanz verliehen hat.
Gott sei Dank habe ich noch ein paar Murakamis offen, ich liebe diesen Schriftsteller einfach! - Julie Otsuka
Wovon wir träumten
(164)Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt📌 "Ich muss meinem Schicksal treu bleiben," sagte sie ihm. Aber für den Rest ihres Lebens versuchte sie sich auszumalen, wie das Leben hätte sein können.
Vom traurigen Schicksal einer Gruppe junger Japanerinnen, die hofften in der Ferne (Amerika) ihr Glück zu finden und deren Träume am Ende zerplatzten.
- Hitonari Tsuji
Warten auf die Sonne
(19)Aktuelle Rezension von: yokoWarten. Es kann auch eine Kunst oder gar eine Tugend sein, warten zu können. Sich dem hinzugeben und zu warten, egal, wie ermüdend es manchmal sein kann. In dem Roman von Hitonari Tsuji empfindet man als Leser eine wahre Freude daran, mit den unterschiedlichen Menschen, die alle auf eine besondere Art und Weise miteinander verbunden sind, auf das große Ereignis zu warten. Ich denke an den großen Regisseur Inoue, der nur auf die richtige Sonneneinstellung wartet, die er einst vor vielen Jahren erlebt hat oder an Shiro, der hofft, dass sein großer Bruder bald aus dem Koma erwacht. Jede Figur hat hier ihre eigene Geschichte und sie wird wieder ganz im japanischen Stil erzählt: Bildhaft, naturverbunden, nachdenklich und philosophisch. Ein weiterer, spannender Aufhänger in dem Roman ist der Krieg zwischen Japan und China sowie zwischen Amerika und Japan. Der Leser wird nicht verschont vor der hässlichen Fratze, die mit Hass und Blut beschmutzt ist. Murakami-Fans werden das Buch natürlich gern lesen, aber es kommt noch lange nicht an dessen schriftstellerische Kraft heran. Dennoch gibt es oft Sätze und Gedanken, die, man auch hätte beim Meister Murakami entdecken können: "Die Welt, zu der auch die Sonnenflecken vor mir auf dem Flur gehören, ist eigentlich in mir, nicht in meinem Gehirn, sondern an irgendeinen ideellen fundamentalen Ort in mir." Relativ schnell hat sich bereits am Anfang wieder das Empfinden eingestellt, dass einem häufig beim Lesen von japanischen Büchern wie eine schnurrende, glückliche Katze umschmeichelt: Das Gefühl, als läge man auf einer warmen Sommerwiese und bekäme die Geschichte von einem guten Freund erzählt. Es ist die gewisse Ruhe und Vertrautheit, die auch in diesem Buch zu finden ist. Für mich als Liebhaberin japanischer Literatur war dieser Roman eine schöne Bereicherung, die ich nicht missen möchte. - Nana Haruta
Stardust Wink 08
(5)Aktuelle Rezension von: YoyomausAnna ist mit mit ihren Freundinnen Nanoka und Ayane beim Fotocontest weiter gekommen und darf nun in einem Camp auf Hokkaido weiter um einen guten Platz kämpfen. Doch nicht nur das lässt Anna auf das Camp freuen, denn auch Hinata wird dort sein und hat ihr versprochen ihr dort zu sagen, was er für sie empfindet. Doch immer dann, wenn die beiden reden wollen platzt die Lehrerin Mari dazwischen, da sie scheinbar ein Auge auf Hinata geworfen hat. Und dann hat Hinata auch noch Bedenken, was seine Entscheidung für ihn und Sou als Freunde bedeuten könnte. Nach einem Telefonat mit Sou entscheidet sich Hinata endlich und Anna hat endlich Gewissheit. Doch die nächsten Turbulenzen bei den drei Freunden lassen nicht lange auf sich warten, denn Hinata bekommt arge Probleme auf der Kunsthochschule und ihm droht der Rausschmiss und das nur, weil jemand an ihm Rache üben will...
Dieser Teil war doch ganz niedlich geschrieben. Neben den besonders hübschen Zeichnungen hat Nana es endlich geschafft ein bisschen Tiefgang in die Geschichte zu bringen. Die Charaktere sprechen sich endlich aus und alles scheint in Butter zu sein. Dass dann der nächste Knall in Form der Leherin Mari kommt, das habe ich mir schon fast gedacht. Es war nur eine Frage der Zeit, bis das Probleme gibt. Dass das Ganze aber wieder durch ein paar intrigante Schüler in Szene gesetzt wird, ist echt ein absolutes Klischee. Wenn sie sich also beziehungstechnisch nicht hin und her gezogen fühlen, dann muss eben ein Schüler eine Intrige spinnen. Japaner scheinen sehr rachsüchtig zu sein... So etwas würde doch niemand im realen Leben tun. Damit kann man Existenzen zerstören. Und zwar in ganz großem Stil. Der Ruf ist ruiniert. Für alle Beteiligten. Das ist schon eine ganz schön hart verpackte Geschichte. Ich meine, ja, schön, die drei zeigen wieder einmal, wie toll sie zusammen halten können. Aber man, das hätte man auch anders schreiben können. Irgendwie ist der ganze Manga eine Witznummer, wenn man die komplette Geschichte betrachtet. Schade ums Papier, die essentiellen Fakten hätte man auch kürzer fassen können. Fehlt jetzt nur noch, dass Anna doch merkt, dass sie Sou liebt und die beiden zusammen kommen, ich glaube dann ist das Klischee in alle Richtungen erfüllt. Schade.