Bücher mit dem Tag "holmes"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "holmes" gekennzeichnet haben.

48 Bücher

  1. Cover des Buches Arthur Conan Doyle,Sherlock Holmes, Gesammelte Werke (ISBN: 9783866478503)
    Arthur Conan Doyle

    Arthur Conan Doyle,Sherlock Holmes, Gesammelte Werke

    (40)
    Aktuelle Rezension von: HenrikeSchwenn

    Der geniale und exzentrische Ermittler Sherlock Holmes löst gemeinsam mit seinem Freund und Chronisten Dr. Watson verzwickte Fälle. Soweit die Prämisse, die vermutlich jeder bereits vor dem Lesen kennt. Mich hat gleich zu Beginn überrascht, wie geradlinig die Geschichten erzählt sind und wie einfach sie sich nach über hundert Jahren noch lesen lassen. Schnell wird klar, warum Sherlock so ein faszinierender Charakter ist: Er ist hochintelligent, chaotisch und unberechenbar. Seine Motivation bleibt oft mehrdeutig: Einerseits muss er ständig sein Gehirn stimulieren, um der Langeweile zu entgehen, anderseits zeigt er echten Wunsch nach Gerechtigkeit und Mitgefühl mit den Opfern. Nach und nach entwickelt sich die Freundschaft zwischen Watson und ihm, bis sie sich blind vertrauen.

    Die Fälle sind geschickt und spannend aufgebaut, sodass man schwer auf die Lösung kommen kann, sie im Nachhinein aber völlig einleuchtend erscheint. Man sieht also von Anfang an die Puzzleteile, erfährt aber erst am Ende, wie sie zusammengesetzt sind. Dadurch gewöhnt man sich an, beim Lesen auf jedes Detail zu achten und sich zu fragen, ob das ein Hinweis ist. Dazu schafft Arthur Conan Doyle an vielen Stellen eine starke Atmosphäre: Von heimelig bis hin zu gruselig. Das macht einfach Spaß zu lesen und schafft ein Gefühl von Vertrautheit.

    Das sind einfach Geschichten zum Einkuscheln und Wohlfühlen, besonders in der dunklen Jahreszeit.

  2. Cover des Buches Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot (ISBN: 9783596035632)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Eine Studie in Scharlachrot

    (446)
    Aktuelle Rezension von: Kayuri

    In diesem Roman lesen wir Holmes und Watsons ersten gemeinsamen Fall. Dabei bliebt die Geschichte spannend. Was ich jedoch schade finde ist, das die Lösung von Holmes ein Detail berücksichtigt welches dem Leser nicht mitgeteilt wurde. Man weiß nicht das Holmes diese Information hat.

    Die Charaktere waren gut ausgearbeitet. Die Geschichte des Täters fand ich interessant.


  3. Cover des Buches Der Blog des geheimnisvollen Sherwood Holmes (ISBN: 9783868738131)
    Gabi Neumayer

    Der Blog des geheimnisvollen Sherwood Holmes

    (17)
    Aktuelle Rezension von: Letizia
    Der junge Sherwood Holmes ist ein genialer Meisterdetektiv. Schon länger löst er die kniffligsten Fälle. Aber alles ohne die angebrachte Anerkennung, wie Sherwood findet. Er kommt auf die Idee, seine Abenteuer in seinem Blog festzuhalten und sie so der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Der nächste Fall lässt auch nicht lange auf sich warten. Überall verschwindet die Großfauna aus den Zoos. Zusammen mit seinem Hamster Dr. Watson macht sich Sherwood auf den Weg.

    Wie die Beschreibung es schon vermuten lässt, ist das Buch als Blog aufgebaut. Dabei waren die Kommentare zu den einzelnen Einträgen immer das Highlight.

    Vom Fall selbst möchte ich nicht zu viel schreiben, um auch nichts zu verraten. Es wurden hier auch zwei Fälle vermischt, was manchmal schwierig gemacht hat, allem gut zu folgen. Der Hauptfall ist recht einfach aufgebaut, lässt den jungen Lesern aber genügend Spielraum um selbst mitzurätseln. Beim Umfang hätte ich mir etwas mehr gewünscht hätte, da es doch recht kurz war.

    Die Kommentare und die Entwicklung der Verfasser dahinter war meistens tatsächlich interessanter, als die Ermittlung an sich. Was zugleich negativ - auf den Fall bezogen - und positiv - für diese tolle Idee - ist.

    Natürlich bleiben ein paar Fragen offen, denn es sollen ja noch Bände folgen. Obwohl es mich doch sehr interessiert, wie Möhren-Arty aussieht.

    Ein netter und unterhaltsamer Detektivroman für junge Spürnasen und vielleicht auch für Ältere etwas, da der Schreibstil doch recht anspruchsvoll für ein Kinderbuch ist. Schwierige Wörter werden daher auch erklärt.    

  4. Cover des Buches Sherlock Holmes - Erzählungen - Gesammelte Werke (2 Bände) (ISBN: 9783730604335)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Erzählungen - Gesammelte Werke (2 Bände)

    (8)
    Aktuelle Rezension von: Grimnir

    Die Bücher verbreiten eine schöne Atmosphäre beim Lesen. Allerdings ist die Übersetzung stellenweise ein wenig holprig und die Qualität der einzelnen Kurzgeschichten schwankt. Die Romane sind hingegen sehr gut übersetzt und lesen sich sehr gut. Über den Inhalt muss man eigentlich kein Wort verlieren, denn natürlich sind sowohl die Charaktere als auch die Fälle großartig. 

  5. Cover des Buches Spiele-Comic Krimi: Sherlock Holmes Übernatürliche Ermittlungen (ISBN: 9783969280386)

    Spiele-Comic Krimi: Sherlock Holmes Übernatürliche Ermittlungen

    (18)
    Aktuelle Rezension von: Gustan

    In diesem Buch sind verschiedene unheimliche Fälle in London und Umgebung zu lösen. Hierbei kann man in die Rolle  von Sherlock Holmes, Watson oder Carnacki schlüpfen, die alle unterschiedliche Fähigkeiten haben. Man hat stets die Möglichkeit Zeugen zu befragen und benötigt ein gutes Auge für den Tatort. Die Rätsel machen sehr viel Spaß, da sie sehr abwechslungsreich und knifflig sind. Mal bekommt man die Hilfe von Zeugen, ein anderes Mal muss man sich die Bilder sehr genau ansehen. Ein Buch, das für jedes Alter geeignet ist und sehr viel Spaß macht.

  6. Cover des Buches Sherlock Holmes und das Tal des Grauens: Illustrierte Fassung (ISBN: 9783954181674)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes und das Tal des Grauens: Illustrierte Fassung

    (69)
    Aktuelle Rezension von: nasa

    Sherlock Holmes und das Tal des Grauens von Arthur Conan Doyle ist ein klassischer Krimi der sich im ersten Teil recht gut lesen lässt. Danach wird es etwas langatmig und langweilig.

    Sherlock Holmes und Doktor Watson werden gebeten bei einem Mordfall behilflich zu sein. Sie reisen nach Sussex, dort wurde ein Mann ermordet. Im wurde mit einer abgesägten amerikanischen Schrotflinte ins Gesicht geschossen. Somit ist die Identifizierung des Toten etwas schwer. Doch anhand eines Brandmahls wird er schnell als der Hausbesitzer Mr. Douglas identifiziert. Das Brandmahl weist ihn als Mitglied einer Freimaurer Loge aus. Warum musste er sterben? Sherlock Holmes beginnt zu ermitteln.

    Obwohl dies schon ein älteres Werk ist konnte man das Buch recht gut und flüssig lesen. Das Buch ist in zwei Teile aufgeteilt. Der erste Teil befasst sich mit dem Mord und der Aufklärung durch Sherlock Holmes. Dieser war spannend und unterhaltsam. Der zweite Teil befasst sich mit der Vergangenheit des Ermordeten um die Tat zu erklären. Allerdings weiß der Leser bis dahin ja schon die Auflösung und ehrlich gesagt ist die Vorgeschichte extrem langatmig und langweilig. Hier wäre eine Kombination wie in heutigen Büchern mit zwei Handlungssträngen schöner gewesen.

    Als Krimileser kommt man einfach nicht an Sherlock Holmes vorbei und auch wenn mich das Buch nicht ganz überzeugen konnte, war es doch zu Anfang ein Lesegenuss. Auch wenn man die Zeit bedenkt in der die Geschichten geschrieben wurden und wann sie spielen überzeugt die Finesse und die Ermittlungsarbeit. Doyle war mit seinen Büchern der Kriminalistik in Bezug auf Wissenschaft und andere Methoden der damaligen Polizeiarbeit weit voraus.

  7. Cover des Buches Holmes und ich – Die Morde von Sherringford (ISBN: 9783423717717)
    Brittany Cavallaro

    Holmes und ich – Die Morde von Sherringford

    (241)
    Aktuelle Rezension von: LauraMaria

    Inhalt:

    James Watson, ein Nachfahre von John Watson, muss gegen seinen Willen an ein Internat an der Ostküste. Und nicht an irgendeines - ausgerechnet an das, in dem auch Charlotte Holmes unterrichtet wird. Oder vielmehr sich selbst unterrichtet - sie steht ihrem legendären Vorfahren Sherlock in Sachen Intelligenz in nichts nach. James möchte sich nach Möglichkeit von Charlotte fernhalten, doch dieser Plan löst sich bald in Luft an, als er sie auf einer Feier kennenlernt, sie auf eine geheimnisvolle Art anziehend findet und dann auf einmal mit ihr gemeinsam zum Hauptverdächtigen für den Mord an Dobson wird. Und Charlotte hatte ein Motiv... 

    Meinung: 

    Es war sehr erfrischend, die traditionellen Watson und Holmes Charaktere einmal neu interpretiert zu lesen - als Teenager, in der heutigen Zeit und mit einer weiblichen Holmes. Doch nicht nur die Charaktere, auch die Story ist neu belebt und mit aktuellen Themen gespickt worden. Der Fall an sich ist sehr spannend und ich habe bis zum Schluss der Auflösung entgegen gefiebert! 

    Fazit:

    Eine Lese Empfehlung nicht nur, aber besonders, für Holmes Fans. 


  8. Cover des Buches My Dear Sherlock - Wie alles begann (ISBN: 9783570171523)
    Heather Petty

    My Dear Sherlock - Wie alles begann

    (95)
    Aktuelle Rezension von: beereadytoread

    Die Reihe ist (sehr offensichtlich) an Sherlock Holmes angelegt und Moriarty ist hier kein James, sondern eine Jamie. Den ersten Band habe ich in einem Rutsch beendet, obwohl ich nur reinlesen wollte. Und darum geht‘s: 

    London 2015. Als das 17-jährige Genie Sherlock auf die 16-jährige Jamie Moriarty trifft, ist er fasziniert von ihrem Scharfsinn und ihrem Witz. Zwei Seelenverwandte haben sich gefunden – und als kurz nach ihrer ersten Begegnung im Regentspark ein schauerlicher Mord geschieht, dessen Opfer in der Jugend mit Moriartys verstorbener Mutter befreundet war, begibt sich das Mädchen auf die Suche nach dem Täter. Sherlock immer an ihrer Seite werden sie beide tief hineingezogen in die Vergangenheit von Moriartys Familie und decken ein schreckliches Geheimnis auf. Sollte Jamies gewalttätiger Vater ein Mörder sein – und hat er sein nächstes Opfer womöglich schon im Visier?

    Die vorsichtig geknüpften Bande zwischen den beiden sowie die ersten Anspannungen haben mir gut gefallen. Mit Ausnahme der doch recht zügig ausgetauschten unbeholfenen Küsse. Einige Geheimnisse bleiben zwischen den beiden bestehen – immerhin kennen sich die beiden noch nicht lang – und einer Meinung sind sie sich noch lange nicht. Was unter anderem auch an ihren bisher gesammelten Erfahrungen sowie der Art ihrer Verbindung zum Fall liegt. Ich bin mir allerdings noch nicht sicher, ob der Plot nicht sogar besser funktioniert hätte, wenn Sherlock deutlich lockerer als Vorbild gedient hätte. Nach dem nicht ganz undramatischen Ende von Band 1, bin ich auf jeden Fall gespannt, wie es weitergehen wird.

  9. Cover des Buches Tödlicher Stoff (ISBN: 9783946938446)
    Beate Baum

    Tödlicher Stoff

    (8)
    Aktuelle Rezension von: mabuerele

    „...“Ich betreibe Studien“, behauptete Sherlock. „Ansonsten das, was die gesamte Menschheit in diesen Netzwerken macht: Lebenszeit vergeuden“...“


    Sherlock Holmes ist in der Gegenwart angekommen. Doch er langweilt sich. Dr. Watson kennt das schon. Wenn Sherlock nichts zu tun hat, bekommt er schnell ein Suchtproblem. Dieses Mal sind es Facebook und Co. Bei obigen Zitat geht es um die Frage, warum sich Sherlock mit dem Internet beschäftigt.

    Nach dem Treffen mit Mycroft, Sherlocks Bruder, ändert sich das. Der braucht Sherlocks Hilfe, damit der Brexit nicht aus dem Ruder gerät. Gleichzeitig ist die politische Schicht beunruhigt, weil sich die Anzahl der toten Obdachlosen häuft.

    Die Autorin hat einen spannenden Krimi geschrieben, in dem sie gekonnt brisante politische Themen anpackt und gleichzeitig zeigt, welche Folgen der Brexit haben könnte. Um die Handlung auf eine konkrete Frage zuzuspitzen: Wie verhält sich das ausländische Klientel, das nicht weiß, was mit ihm nach dem Brexit passiert?

    Dabei kreiert die Autorin interessante Protagonisten: einen Obdachlosen, der als Informant für Sherlock arbeitet und dessen ersten Fall in einem Buch verewigt hat; einen jungen Wissenschaftler, der für seinen Erfolg alles tut, und eine Redakteurin der BBC, von der Watson spekuliert, ob sie für Sherlock mehr ist als eine Mitarbeiterin.

    Sehr spannend finde ich das Verhältnis der Brüder Mycroft und Sherlock. Sie sind wie Feuer und Wasser. Eine Aussage Mycrofts auf die Frage, in welche Situation ihn Sherlock nun gebracht hat, beleuchtet diese Beziehung:


    „...In die gleiche wie früher, wenn ich dein Spielzeug aufräumen und die Wohnung hinter dir wieder in Ordnung bringen musste. Bloß, dass die Wohnung jetzt England ist...“


    Die Ermittlung im Fall der Obdachlosen führt schnell zu einer Teillösung. Sherlock findet heraus, wer für deren Tod verantwortlich war und welche Methode gewählt wurde. Der Täter lebt nicht mehr, und er muss Hintermänner gehabt haben, die ihn geschickt manipuliert haben. Die Suche danach benötigt Zeit. Welche Rolle spielt dabei das Internet. Sherlock stellt dazu eine interessante Frage:


    „...Letzten Endes ist es reine Mengenlehre: Wer von denen, die da interagieren, kennt sich auch in der Realität?...“


    Begeistert bin ich von Sherlocks logischen Schlussfolgerungen, seiner exakten Beobachtungsgabe und seinen ab und an durchblitzenden Humor. Andererseits gefällt mir an ihm weniger, dass er Watson wie eine Statisten behandelt, der da zu sein hat, wenn er ihn braucht. Erstaunlich, dass der sich das gefallen lässt.

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Gern mehr davon!

  10. Cover des Buches Sherlock Holmes - Das Zeichen der Vier (ISBN: 9783596522323)
    Arthur Conan Doyle

    Sherlock Holmes - Das Zeichen der Vier

    (285)
    Aktuelle Rezension von: Malte_Hermann

    Ich habe Das Zeichen der Vier in einem Rutsch gelesen – und mein Herzschlag war die ganze Zeit leicht erhöht. Holmes denkt schneller, als ich lesen kann, und genau das liebe ich an diesem Fall. (Mehr zum Autor Arthur Conan Doyle: https://love-books-review.com/de/rezensionen-nach-autor/arthur-conan-doyle/)

    Es beginnt mit einem geheimnisvollen Brief, einem verschwundenen Vater und einer Frau, die mehr weiß, als sie sagt. Und dann: ein Mord, ein Schatz, eine Verfolgungsjagd auf der Themse. London brodelt. Ich auch.

    Was mich besonders begeistert hat: Holmes ist hier nicht nur genial, sondern auch wunderbar schräg. Und Watson? Endlich darf er mal lieben! Die Dynamik zwischen den beiden ist herrlich – scharfzüngig und herzlich zugleich.

    Doyle schreibt spannend, klar und mit feinem Humor. Kein Wort zu viel, kein Hinweis zu wenig.

    Das Zeichen der Vier ist mehr als ein Krimi. Es ist ein Abenteuer voller Tempo, Verstand und viktorianischem Flair. Und am Ende wollte ich nur eins: sofort den nächsten Fall aufschlagen.

  11. Cover des Buches Der Fall des verschwundenen Lords (ISBN: 9783957286253)
    Nancy Springer

    Der Fall des verschwundenen Lords

    (94)
    Aktuelle Rezension von: martina400

    „ALO NEU AHC SNI EMN EHC RET TEU MFE ITS“ S. 69

    Inhalt:
    Enolas Mutter verschwindet spurlos. Nachdem sie ihre Brüder Sherlock und Mycroft Homes informiert hat, wollen diese sie in ein Internat stecken. Doch Zum Glück hat Enolas Mutter Rätsel und Spuren hinterlassen. Heimlich reist sie nach London und wird völlig unerwartet in einen Fall verwickelt. Zusätzlich muss sie noch versuchen ihren Brüdern zu entwischen.

    Cover:
    Das Cover gefällt mir gut und ist für junge Leserinnen ansprechend mit der Hauptfigur gestaltet. Die Farbwahl ist auffällig.

    Meine persönliche Meinung:
    Die meisten Erwachsenen lieben Sherlock Holmes. Deshalb finde ich die Idee toll, eine jüngere Schwester hinzufügen und Detektivgeschichten aus früherer Zeit für junge Leserinnen zu schaffen. Die Geschichte lässt sich leicht verfolgen. Ebenso die Rätsel, die Enolas Mutter gestellt hat. Das zeigt eine Verbundenheit mit Sherlock, ihr und der gemeinsamen Mutter. Anregend sind auch die versteckten Botschaft, bei denen man vor der Auflösung selbst ein wenig tüfteln kann. Mir kam der Teil bis sie schließlich auf die Rätsel stößt und flieht ein wenig langatmig vor. Kann aber leicht sein, dass die junge Leserschaft das ganz anders empfindet.

    Fazit:
    Ein anregender Auftakt für Detektivgeschichten zum Mitfiebern und selbst Rätseln.

  12. Cover des Buches Holmes und ich – Unter Verrätern (ISBN: 9783423718189)
    Brittany Cavallaro

    Holmes und ich – Unter Verrätern

    (63)
    Aktuelle Rezension von: LauraMaria

    Inhalt:

    Nachdem Charlotte Holmes und James Watson während ihres ersten gemeinsamen Falles fast gestorben wären, wollen sie sich nun in den Ferien im Familiensitz der Familie Holmes erholen. Doch Charlotte verfällt sofort in alte Familienmuster, zieht sich zurück, wird immer schweigsamer, lässt James alleine, hat Geheimnisse vor ihm. Als ihr Onkel verschwindet und ihre Mutter unter einer geheimnisvollen Krankheit leidet, verfolgen die beiden eine Spur nach Berlin. Und treffen dort ausgerechnet auf Charlottes Exfreund, den totgeglaubten August Moriarty. 

    Meinung:

    Die Stimmung in der Holmschen Villa ist sehr bedrückend und die Streitereien geben der Geschichte zusätzlich etwas sehr Zähes, doch es lohnt sich über diese Passagen hinwegzukommen und bis zum Ende zu lesen. Ich finde sogar gerade, dass dieses Langatmige dazu gehört, da es gut Charlotte's Gemütszustand widerspiegelt - sowohl in ihrem erdrückenden Elternhaus, als auch im Kontakt mit ihrem Exfreund, den sie für verstorben gehalten hatte.

    Fazit:

     Ich weiterhin ein großer Fan dieser Holmes-Interpretation und empfehle sie gerne weiter. 

  13. Cover des Buches Holmes & Moriarty (ISBN: 9783365009895)
    Gareth Rubin

    Holmes & Moriarty

    (100)
    Aktuelle Rezension von: PatroklosCorvus

    "Holmes & Moriarty" ist eine gelungene Erweiterung der klassischen Sherlock Holmes Geschichten. Wie beim Original werden große Teile der Erzählung von Dr. Watson übernommen, aber auch Moriartys Assistent Sebastian Morran kommt zu Wort.
    Dadurch erhalten wir ein Bild von beiden Seiten über einen Fall, der die beiden Gegner zwingt, zusammenzuarbeiten.
    Der Fall selbst ist sehr spannend und so verzwickt, dass es beide Superhirne braucht, um ihn gemeinsam zu ergründen.
    Erzählerisch gelingt es dem Autoren sowohl die altertümliche Atmosphäre des Originals rüberzubringen, aber trotzdem auch für moderene Lesende nicht zu anstrengend zu sein (wie es echte Klassiker manchmal an sich haben).
    Ich würde das Buch beinahe zu einem Must Read für Fans sowohl der originalen Sherlock Holmes Bücher, als auch der modernen Serie erklären und hoffe, dass das Buch viele weitere begeisterte Leser:innen findet!

  14. Cover des Buches Litersum - Musenkuss (ISBN: 9783959913331)
    Lisa Rosenbecker

    Litersum - Musenkuss

    (142)
    Aktuelle Rezension von: Thess12345

    Inhalt:

    Malou Winters lebt in einer Welt, in der Kreativität eine greifbare und lenkbare Kraft ist, und sie ist ausgerechnet eine Antimuse. Statt Inspiration zu schenken, löscht sie Ideen aus, bevor sie entstehen können. Doch Malou hat sich mit ihrer Gabe arrangiert und nutzt sie im Dienst des Litersums, einer Institution, die Ordnung im kreativen Chaos der Buchwelten bewahren soll. Als jedoch plötzlich eine Mordserie unter Autoren beginnt und Malou selbst unter Verdacht gerät, sieht sie sich gezwungen, tiefer in die verschlungenen Wege des Litersums vorzudringen, als ihr lieb ist. Unterstützung erhält sie dabei ausgerechnet vom grimmigen Ermittler Chris Lansbury von Scotland Yard, der sie zunächst für schuldig hält und bald selbst in einen Strudel aus Intrigen, Magie und alten Wahrheiten hineingezogen wird. 

    Eigene Meinung:

    Die Grundidee dieses Romans hat mich sofort gepackt. Eine Protagonistin, die kreative Schöpfungskraft zerstört, statt sie zu fördern – das ist ungewöhnlich und faszinierend. Die Figur der Antimuse ist originell und tiefgründig, denn Malou lebt mit einem inneren Konflikt, der sie zur Außenseiterin und gleichzeitig zu einer Schlüsselperson innerhalb des Litersums macht. Diese Idee ist gut durchdacht und überzeugend in die Welt eingebettet.

    Malou war für mich eine starke und sympathische Protagonistin, deren Perspektive ich gern verfolgt habe. Ihre Entwicklung und ihr Umgang mit ihrer Rolle in dieser besonderen Welt waren glaubwürdig und mitreißend. Chris Lansbury hingegen konnte mich nicht überzeugen. Seine Art wirkte auf mich anstrengend und wenig zugänglich, was meinen Lesefluss teilweise gestört hat.

    Die Mordserie war spannend konzipiert und wurde schlüssig in die Handlung eingebettet. Zwar hätte die Ermittlungsarbeit stellenweise etwas mehr Tempo vertragen, doch das Zusammensetzen der Hinweise war dennoch interessant. Die Auflösung war stimmig, wenn auch etwas abrupt.

    Ein echtes Highlight war für mich die Welt des Litersums. Die Idee, Kreativität als machtvolles Element zu denken und buchstäblich begehbare Buchwelten zu erschaffen, fand ich faszinierend. Ich hätte mir gewünscht, noch tiefer in diese Welt einzutauchen, denn sie birgt viel ungenutztes Potenzial, das hoffentlich in weiteren Bänden entfaltet wird.

    Fazit:

    Litersum Musenkuss ist ein origineller Genremix aus Fantasy, Kriminalfall und zarter Liebesgeschichte, die sich angenehm im Hintergrund hält. Die frische Idee der Antimusen und die spannende Welt der Buchmagie machen dieses Buch zu einem lesenswerten Abenteuer. Trotz kleiner Schwächen in Figurenzeichnung und Weltenbau stimmt das Gesamtbild. Ich habe die Geschichte sehr genossen.

  15. Cover des Buches Mord in der Mangle Street (ISBN: 9783455002119)
    M.R.C. Kasasian

    Mord in der Mangle Street

    (96)
    Aktuelle Rezension von: JosefineS

    London 1882. Englands, zu dieser Zeit berühmtester, privater Ermittler steht dieser Tage vor einem Rätsel. Der verdächtige Ehemann, einer brutal ermordeten Frau bittet ihn, seine Unschuld zu beweisen. Doch für Sidney Grice ist der Fall zu trivial und liegt außerdem noch klar auf der Hand. Doch seine, kürzlich nach dem Tod ihres Vaters aufgenommene Patentochter zwingt ihn förmlich, sich dem mysteriösen Fall anzunehmen. Statt seine Chronistin zu werden, will sie allen Ernstes auch gleich noch mit ermitteln und seine Gehilfin spielen. Eigentlich kann Sidney Grice beides nicht gebrauchen doch der zynische, geldgierige Hund kann dem lukrativen Angebot seines Mündels einfach nicht widerstehen.

    Der erste Band der Gower Street Detektive startet mit dem Zusammentreffen von Sidney Grice und March Middleton. Ein erster Fall, in Form einer verzweifelten Schwiegermutter steht auch schon bald vor der Tür. Man muss dem armen zu Unrecht verdächtigten Ehemann doch irgendwie helfen können. Leider liegen die Interessen von Mr. Grice vor allem an der Wahrheit, Geld, jeglicher (als Beleidigung empfundene) Erwähnung als Detektiv zu widersprechen und an einer guten Tasse Tee. Doch auch March ist durchaus kein gewöhnliches Frauenzimmer, bringt sie doch durch die jahrelange Arbeit mit ihrem Vater im Lazarett, an verwundeten Soldaten ein sehr gutes, medizinisches Wissen mit. So beeindruckt sie nicht nur Mr. Grice, der einen Teufel tun wird, dies zuzugeben, sondern auch den Inspektor. Mit viel Finesse schlagen sich die beiden durch die Wirrungen dieses Falls. Es war mir eine große Freude dem zynischen und altklugen gefrötzel, welches March aus Sidney kitzelte, zu lauschen und ihrem gar ungehörigen Auftreten beizuwohnen, was so manchen Zeitgenossen von den Socken riss. Im Fall hatte ich zwar eine Ahnung, doch der Autor hat mich zugegeben mit seinen Wendungen doch recht ins Wanken gebracht. Vor allem das Ende war angenehm unerwartet, da es eher untypisch von statten ging. Ich bin gespannt auf den 2. Teil und ob March und Sidney ihren, uns sehr bekannten Kollegen aus der Nachbarschaft ähneln.

    Fazit: Spannender Einstieg in eine Kriminalromanreihe, im viktorianischen London. Einige parallelen ließen sich zu Holmes& Watson erkennen und das Buch verrät euch auch wie diese zustande kamen.

  16. Cover des Buches The Last of August (ISBN: 9780062398956)
    Brittany Cavallaro

    The Last of August

    (3)
    Aktuelle Rezension von: Flamingo
    Schade, ich mochte den ersten Teil aber das hier war so richtig schlecht. Da fehlt jegliche Logik und der Autorin fehlt jegliches Gefühl für jugendliches Verhalten und Spannung. Der Fall macht keinen Sinn, das Verhalten von keiner der Figuren macht sind. Wie die Autorin alles inszeniert ist einfach nur affig. Und als YA novel tut sie Jugendlichen keinen Gefallen so wie sie PTSD zum Thema Vergewaltigung schreibt. Schlimm. Schade, vergeudete Lesezeit. 


    Aber das Cover ist schön. 
  17. Cover des Buches Spiele-Comic Krimi, Sherlock Holmes: Auf den Spuren von Jack the Ripper (ISBN: 9783957892386)

    Spiele-Comic Krimi, Sherlock Holmes: Auf den Spuren von Jack the Ripper

    (12)
    Aktuelle Rezension von: Traubenbaer

    "Sherlock Holmes: Auf den Spuren von Jack the Ripper" (erschienenen beim Pegasus- Verlag) ist ein Spiele- Comic. 

    Man kann sich einen Spiele- Comic als eine Mischung aus Abenteuerspielbuch und Comic vorstellen. Die Geschichte ist dabei in viele Abschnitte unterteilt. Am Ende jedes Abschnitts hat der Leser die Wahl zwischen verschiedenen Optionen. Seine Wahl entscheidet, welcher Abschnitt dann als nächstes gelesen wird. So kann man als Leser direkten Einfluss auf die Geschichte nehmen. 

    Wie der Titel "Sherlock Holmes: Auf den Spuren von Jack the Ripper" schon erahnen lässt, treibt Ripper wieder sein Unwesen in London. Der Leser kann nun wahlweise in die Rolle von Holmes oder Watson schlüpfen, um zu ermitteln, wer der Täter ist. 


    Die einzelnen Bilder des Comics sind mit sehr viel Liebe zum Detail gemacht. Selbst Kleinigkeiten wurden in die Bilder integriert. Das macht sie realistisch und lädt den Leser zum Verweilen und Betrachten ein; Was auch gut so ist, denn zum Lösen der Rätsel kann selbst eine vermeintliche Kleinigkeit plötzlich wichtig werden. 

    Die Rätsel haben unterschiedliche Schwierigkeitsgrade. Manche von ihnen konnte ich sehr schnell lösen, während ich an anderen lange herumgeknobelt habe. Auf jeden Fall lohnt es sich genau hinzuschauen und auch mal unkonventionell zu denken. 

    Es gibt mehrere Schlussszenarien, von denen nur eine dazu führt, dass Jack the Ripper hinter Gitter kommt, ohne noch mehr Menschen zu verletzen. Ob man dieses Szanario erreicht hängt davon ab, welche Entscheidungen man im Laufe der Geschichte getroffen hat. 

    Am Ende des Buchs gibt es dann die Lösungsansätze für die Rätsel. So kann man nach dem Beenden der Geschichte überprüfen, ob man auch richtiggelegen hat, oder auf dem Holzweg war. Zudem kann man seine Leistung durch ein Punktesystem bewerten. 

    Mir hat das Rätseln, Knobeln und Kombinieren sehr viel Spaß gemacht. Ich kann das Buch nur jedem weiterempfehlen, egal wie alt oder jung er ist. 


  18. Cover des Buches Holly Holmes und das magische Detektivbüro - Erster Fall: Der Jadedrache (ISBN: 9783833907487)
    Michael Peinkofer

    Holly Holmes und das magische Detektivbüro - Erster Fall: Der Jadedrache

    (31)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Ein sehr bezauberndes Kinderbuch mit ganz viel Fantasie und Abenteuer!
    Es geht um die Geschwister Jenny und Percy, die mit ihrem Vater in eine neue Stadt ziehen. Hier begegnen sie Holly Holmes. Holly ist ein sehr außergewöhnliches Mädchen, das eine Vorliebe für Detektivgeschichten hat.
    Tatsächlich gibt es bald einen mysteriösen Einbruch, bei dem nur ein Kühlschrank gestohlen wird.
    Die drei Kinder und ein kleines Detektivschweinchen machen sich auf die Suche...
    ❤️ Eine wirklich süße und aufregende Geschichte für Leser ab neun. Diese neue Stadt und auch deren Einwohner sind wohl alle sehr speziell und abenteuerlich, so dass es richtig Spaß macht, immer mehr zu entdecken. 

    27.05.2025

  19. Cover des Buches Jezebel Files - Wenn der Golem zweimal klingelt (ISBN: 9783948457624)
    Deborah Wilde

    Jezebel Files - Wenn der Golem zweimal klingelt

    (74)
    Aktuelle Rezension von: preiselbeer

    Ash ist eine „Weltige“ und als Privatermittlerin unterwegs. Dort beschäftigt sie sich auch mit magischen Fällen. Eines Tages geht ein Einsatz schief und sie muss sich mit ihrem Erzfeind und dem Oberhaupt der Nefesh, Levi auseinander setzen. Gleichzeitig verändert auch sie sich und sie versucht ihre Vergangenheit zu rekonstruieren.


    Leider konnte mich die Geschichte nicht überzeugen. Der Schreibstil ist zwar einfach und schnell zu lesen, aber der Inhalt hat mich nicht gepackt. Man wurde einfach in die Geschichte rein geschmissen und ich hatte so das Gefühl man hetzt einfach durch die Handlung.


    Ich durfte Jezebel Files, wenn der Golem zweimal klingelt, von Deborah Wild als Rezensionsexemplar lesen.


  20. Cover des Buches Weil alles jetzt beginnt (ISBN: 9783785727102)
    Linda Holmes

    Weil alles jetzt beginnt

    (114)
    Aktuelle Rezension von: Malaelefant

    Mich hat der Klappentext dazu gebracht, das Buch zu lesen. Evvie will ihren Mann Tim verlassen und sitzt mit gepackten Koffern im Auto. Dort erreichbare ein Anruf aus dem Krankenhaus. Sie erfährt, dass Tim einen Autounfall hatte. Als sie im Krankenhaus ankommt, lebt Tim nicht mehr. Sie lebt in der nächsten Zeit sehr zurückgezogen in dem Haus, macht nur noch das Nötigste. Ihr bester Freund Andy hilft ihr durch die schwere Zeit. Jedoch weiß keiner, dass sie Tim verlassen wollte. Alle denken, dass es ihr aufgrund des Verlustes so schlecht geht.

    In ihrem Haus gibt es eine Wohnung, die leer steht und vermietet werden kann. Andy hat einen guten Freund namens Dean. Er ist Baseballstar und macht ebenfalls gerade eine schwere Zeit durch. Andy überredet Evvie, die Wohnung an Dean zu vermieten. Aus seiner Sicht ist damit beiden geholfen - Evvie ist nicht mehr allein in dem großen Haus und Dean hat eine Unterkunft, in der er von der Presse in Ruhe gelassen wird. Beide leben nebeneinander. wenn sie sich treffen, sprechen sie über die Probleme, die sie haben. Man erfährt, warum Evvie ihren Mann verlassen wollte und wie die Ehe war. Man erfährt, warum Dean eine schwere Zeit durchmacht und warum er hier Ruhe sucht. Die Gespräche tun beiden gut und sie verlieben sich ineinander. Da Dean aber nur vorübergehend dort eingezogen ist,  wissen beide, dass es nur eine Liebe auf Zeit ist. Evvie erkennt, dass sie Dean bei seinem Problem nicht so helfen kann, wie sie gern möchte. Sie erkennt durch die Gespräche auch, dass sie ohne professionelle Hilfe die Erlebnisse in ihrem Leben nicht verarbeiten kann.

    Je mehr man über die Ehe erfährt, umso sympathischer wurde mir Evvie. Sie ist eine starke Frau und sie tat mir leid. Sie hat soviel durchgemacht und versucht, allein damit klarzukommen. Selbst dem besten Freund Andy hat sie nichts davon erzählt und belogen. Als Andy die Wahrheit erfährt, ist er sehr enttäuscht von Evvie. Das kann ich total nachvollziehen. Er tat mir leid, dass er so belogen wurde. Tim wurde mir während der Story immer unsympathischer.

    Das Buch hat mich gut unterhalten. Mit dem sehr ernsten Thema hatte ich nicht gerechnet (hier möchte ich nicht Spoilern). Über Baseball wurde mir an manchen Stellen zu ausführlich berichtet. Aber das ist vielleicht nur mein Eindruck, da ich mich dafür nicht interessiere. 

  21. Cover des Buches Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Der letzte Tanz (Fall 5) (ISBN: 9783862315352)
    Felix Partenzi

    Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Der letzte Tanz (Fall 5)

    (12)
    Aktuelle Rezension von: june_london

    Zitat:

    Sherlock: "Sie trauen meinem Charme nicht?"

    Watson: "Doch, doch. Bis jetzt haben Sie noch alle erfolgreich vergrault."


    Inhalt: Sherlock ist Moriarty auf der Spur und zuversichtlich, dass er ihn demnächst bloßstellen kann. Doch warum sucht der sonst so reservierte Detektiv plötzlich die Öffentlichkeit und das Rampenlicht? Er betraut sogar zum ersten Mal Watson mit einem seiner Fälle! Was geht da vor sich..?

    Eindruck: Das Staffelfinale dieser Hörbuch-Reihe hat es nochmal in sich. Der altbekannte Showdown zwischen Moriarty und Holmes, wurde hier neu und modern umgesetzt. Ich kenne schon einige Sherlock Holmes-Interpretationen und war sehr zufrieden mit dem, was sich die Verantwortlichen des Hörspiels für den Showdown überlegt haben. Genau die richtige Mischung aus Vertrautheit und Überraschung. Obwohl ich einen pompöseren, öffentlicheren Abgang erwartet hatte. Aber wahrscheinlich bin ich da gedanklich noch zu sehr bei der Serie SHERLOCK...

    Die Reihenfolge der Erzählung war ein bisschen kompliziert. Die Geschichte springt zwischen dem Ende und dem Anfang hin und her, weshalb ich etwas gebraucht habe, mich zurecht zu finden. Durch diesen Wechsel, hat die Geschichte aber auch etwas von einem Puzzle, dass erst nach und nach für die Hörer erkennbar wird. 

    Ich mag diese Hörspiel-Reihe sehr gerne und werde sie weiter verfolgen. Bald erscheint Staffel 2! :D

  22. Cover des Buches Teufelsgrinsen (ISBN: 9783462047592)
    Annelie Wendeberg

    Teufelsgrinsen

    (195)
    Aktuelle Rezension von: jackdeck

    London, Ende des 19. Jahrhunderts. Anna Kronberg lebt in einer Zeit, in der nur Männer an der Universität erlaubt sind. Doch lässt sich ihre Intelligenz dadurch nicht unterdrücken. Als Dr. Anton Kronberg getarnt wird sie zu einem angesehenen Arzt, Epidemiologen und Dozenten, die sich auch nicht davor scheut, die Armen zu behandeln. Als ein Cholera-Opfer in der Themse entdeckt wird, wird sie von der Polizei hinzugezogen und findet heraus, dass der Mann mit Absicht infiziert wurde.
    Doch nicht nur sie, sondern auch Sherlock Holmes wird zu Rate gezogen, der Annas Geheimnis sofort bemerkt.
    Beide arbeiten zusammen, um herauszufinden, wie es zu diesem Tod gekommen sein konnte. Denn die Polizei interessiert sich herzlich wenig für diesen Fall. Auf was für kriminelle Machenschaften die beiden dabei allerdings stoßen werden, ist ihnen zunächst nicht bewusst.

    Teufelsgrinsen ist mit 240 Seiten verteilt auf 23 Kapitel eher den kurzen Leseerlebnissen zuzuordnen und ist auch dementsprechend schnell gelesen. Inhaltlich stützt sich das Buch ganz schön auf Sherlock Holmes, was mich anfangs sehr skeptisch gemacht hat. Insgesamt wird für mein Empfinden ein bisschen zu viel mit berühmten Namen um sich geworfen. Auf dem Klappentext springt einem der Name des berühmten Detektivs förmlich entgegen und auch auf der Verlagsseite wird mit einer Verschwörung geworben, "die so monströs ist, dass sie die Taten von Jack the Ripper in den Schatten stellt ..." [...] Ich frage mich, was das soll, außer die Verkaufszahlen hochzudrücken?
    Das soll mich aber nicht weiter stören, denn die Story ist auch unabhängig von dem Auftritt berühmter Personen sehr souverän, spannend und braucht, wie ich finde, gar nicht den Push.
    Einerseits ist da die sehr starke Protagonistin Anna Kronberg, die wirklich sehr gut ausgearbeitet ist. Anna ist fortschrittlich, idealistisch und wirkt nicht nur keck, intelligent und schlagfertig, sondern auch sehr warmherzig. Nicht jeder wird mit ihrer arroganten Art zurecht kommen, allerdings wirkt das insgesamt stimmig. Jeder hat Schwächen, und ihrer ist eben ihre (als gerechtfertigt dargestellte) Arroganz. Andernfalls wäre sie mir auch zu glatt geschliffen.
    Auch die Probleme, die sich durch das Verkleiden herauskristallisieren, werden ziemlich gut eingefangen. Eine feste Identität, Partnerschaft und Weiblichkeit fehlen ihr. Und trotzdem bereut sie ihren Weg nicht, denn sie scheint für den Beruf als Arzt wie gemacht. Es ist oft schwierig talentierte Protagonisten auf dem Boden zu halten. Oft wirken sie einfach nur übertrieben. Hier ist es aber noch wirklich im Rahmen. Besonders durch Sherlock Holmes wird sie etwas gebremst.
    Andererseits ist der Fall, der hier behandelt wird, sehr spannend.
    Zu Sherlock Holmes muss ich sagen, dass ich positiv überrascht war. Er war nicht nur von den Beschreibungen, sondern auch von seiner Art erstaunlich gut getroffen. Es ist definitiv eine der besseren SH-Adaptionen. Dennoch gibt es ein Problem: Die Interaktion mit Anna, die eher gestellt wirkt. Die romantischen Gefühle, die Anna ihm gegenüber hegt, hätten für meinen Geschmack auch nicht sein müssen. Aber das ist nur Geschmackssache.

    Teufelsgrinsen ist sicherlich kein handwerklich perfektes Buch, und trotz einiger Schwächen finde ich Teufelsgrinsen gelungen. Das Gesamtbild war sehr stimmig. Angefangen bei Anna als weibliche Epidemiologin über die organisierte Kriminalität der anderen Ärzte bis hin zu den fundierten historischen/literarischen Bezügen. Ob die Rolle von Holmes wirklich nötig gewesen wäre, müssen Fans von ihm selbst entscheiden. Ich persönlich fand ihn gut dargestellt, ich fand ihn auch nicht störend, aber er hätte auch wegbleiben können.

  23. Cover des Buches Hunter B. Holmes - Studienfach Mord: London Cosy Crime (London Krimis, Band 1) (ISBN: 9798374690781)
    Wolf September

    Hunter B. Holmes - Studienfach Mord: London Cosy Crime (London Krimis, Band 1)

    (38)
    Aktuelle Rezension von: Schlumpfinchen_2508

    Ich hatte das große Vergnügen den ersten Band von Hunter B. Holmes zu lesen, und habe es so genossen das ich es schon zum zweiten Mal gelesen habe. Der Autor hat mit Studienfach Mord einen super Grundstein für eine tolle Cozy-Crime Reihe gelegt die ich auf jeden fall weiterverfolgen und lesen werde. Jeder Protagonist hat seine eigene Vergangenheit und Geschichte wo auch in der Geschichte super drauf eingegangen wird, sodass man eine Beziehung zu den Charakteren aufbauen kann und Situationen und Handlungen nachvollzogen werden können. Der Autor hat einen total angenehmen und leichten Schreibstil wodurch das Buch zu einen richtigen Pageturner wird. 

    Mein Fazit: Gerne mehr von Hunter B. Holmes!

  24. Cover des Buches Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Die Crumply-Morde oder Das Zeichen der Vier (Fall 6) (ISBN: 9783742417091)
    Viviane Koppelmann

    Sherlock & Watson – Neues aus der Baker Street: Die Crumply-Morde oder Das Zeichen der Vier (Fall 6)

    (40)
    Aktuelle Rezension von: Clio

    Die Rahmenhandlung von Die Crumply-Morde oder: Das Zeichen der Vier spielt fünf Jahre nach dem aufsehenerregenden Selbstmord von Sherlock Holmes (Fall 5: Der letzte Tanz), bei dem dieser auch seine Nemesis John Moriarty mit in den Tod gerissen hat. Irene Adler hat mittlerweile ein umfangreiches Enthüllungsbuch über den verstorbenen Detektiv verfasst, in dem sie die Lüge verbreitet, Holmes sei nur ein Täuscher gewesen. Er habe die aufsehenerregenden Verbrechen nicht nur aufgeklärt, sondern auch selbst begangen. Und schon während seines Studiums habe er Drogen nicht nur konsumiert, sondern auch damit gehandelt. Dass er dies ungestraft habe tun können, habe er nur dem Einfluss seines Bruders Mycroft zu verdanken, einem einflussreichen Mitarbeiter des britischen Geheimdienstes. Und mithilfe ihres Charms und des Internets ist es ihr gelungen, die ganze Welt von diesen Lügen zu überzeugen und den Ruf des bekannten Detektives zu zerstören.

    Aber sie hat nicht nur Holmes damit vernichtet. Am fünften Todestag von Sherlock Holmes beschließt auch Watson, seinem Leben ein Ende zu machen. Der Kampf gegen Adlers Rufmordkampagne hat seine Ehe und seine Gesundheit ruiniert, und selbst seine Freunde haben sich von ihm abgewandt.

    Aber kurz vor dem angekündigten Selbstmord bringt ein Unbekannter Watson online dazu, ihm noch einen letzten Fall aus dem großen Fundus der Fälle zu schildern, die Watson und Holmes gemeinsam gelöst haben.
    Im Grunde geht es dabei sogar um drei Fälle: Zum einen geht es darum, dass in den letzten Tagen drei Überfälle auf Banken begangen wurden, bei deren die Räuber die Beute jedoch zurückgelassen haben. Dann wurden auch die Leichen von drei älteren Menschen gefunden, denen die Kehle durchgeschnitten wurde. Und schließlich sucht die junge Schottin Mary Morstan die beiden Ermittler auf, deren in der Nähe von London lebende Tante spurlos verschwunden ist. Zurückgelassen hat sie Mary lediglich ein Medaillon mit vier keltischen Knoten.

    Wie die beiden Ermittler herausfinden, dass die drei Fälle zusammengehören oder dass vielleicht alles doch ganz anders ist als gedacht, schildert das Hörspiel in ca. 100 Minuten auf unterhaltsame Weise. Dabei entführt es den Zuhörer in die Zeit des internationalen Linksterrorismus der Siebziger- und Achtzigerjahre und transportiert ihn durch die (vermeintliche) Verwendung von Radio, Blogs, Sprachnachrichten, Kurznachrichten und Co. gleichzeitig in das London des 21. Jahrunderts.
    Die Präsentation wirkt dabei durch die Untermalung mit realistisch wirkenden Geräuschen sehr authentisch. Ob es sich dabei nun um Vogelgezwitscher, Motorengeräusche, undeutliches Stimmengewirr und zuschlagende Türen handelt, das Geräusch einer Flüssigkeit, die eingegossen wird, oder das Pfeifen des Teekessels oder die Türklingel: Der Zuhörer ist hautnah mit dabei. 

    Dass bei all dem wenig Raum für Charakterentwicklung ist, ist nachvollziehbar. Holmes und Watson sind im Grunde so, wie man sie aus Conan Doyles Werken kennt: Holmes ist überlebensgroß, ein intelligenter Einzelgänger und zugleich emotional unterentwickelter Ermittler. Watson ist ein Afghanistan-Veteran, der zwar einen kleinen Freundeskreis hat, aber sich in seinem alltäglichen Leben nicht mehr wohlfühlt – zumindest fehlt ihm offenbar die Aufregung – und deshalb die Arbeit mit Holmes sucht und findet.

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