Bücher mit dem Tag "homer"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "homer" gekennzeichnet haben.

77 Bücher

  1. Cover des Buches Ulysses (ISBN: 9783518470060)
    Nicolas Mahler

    Ulysses

     (189)
    Aktuelle Rezension von: AQua

    Achtung, bei den meisten Rezensionen hier handelt es sich um Beurteilungen des Originalwerks von James Joyce.

    Das hier abgebildete Buch ist aber eine sehr freie Bearbeitung des Stoffes in Form einer graphic novel von Nicolas Mahler. Bloom heißt hier Wurmb, Ort der Handlung ist nicht Dublin sondern Wien. Mir fällt es schwer, mich auf das neue Setting und die minimalistischen Zeichnungen einzulassen.

  2. Cover des Buches Gottes Werk und Teufels Beitrag (ISBN: 9783257600209)
    John Irving

    Gottes Werk und Teufels Beitrag

     (1.017)
    Aktuelle Rezension von: Joxanna

    Der Roman „Gottes Werk und Teufels Beitrag“ von John Irving ist ein moderner Klassiker und spielt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Das Buch erschien 1990 im Verlag „Diogenes“ und wurde aus dem Amerikanischen von Thomas Lindquist übersetzt. Es umfasst 764 Seiten ohne die Anmerkungen des Autors. Die Anmerkungen lassen darauf schließen, dass das Buch sehr sorgfältig recherchiert wurde. Es handelt vom Waisenhaus „St. Cloud’s“ und einem dort geborenen Waisenjungen. Es war kein gewöhnliches Waisenhaus, in diesem Waisenhaus wurde nämlich sowohl Gottes Werk als auch Teufels Beitrag durchgeführt.


    Die beiden Hauptprotagonisten sind Homer Wells, der in St. Cloud‘s als Waisenjunge geboren und aufgewachsen war, und Dr. Wilbur Larch, der sich dem Waisenhaus als Arzt verschrieben hatte und unter anderem auch Homer auf die Welt brachte. Im Waisenhaus gab es Regeln und Gewohnheiten, die Dr. Larch sehr schätzte. Er dachte, es wäre gut für die Waisenkinder einen geregelten Ablauf zu kennen. Auch er selbst hatte seine eigenen Gewohnheiten, wie zum Beispiel die kurzen Geschichten von St. Cloud‘s zu verfassen oder sich dem Ätherrausch hinzugeben. 

    Die Adoptionsversuche von Homer gingen immer schief, somit gehörte der Junge also lange Jahre zum Waisenhaus und wusste sich dort nützlich zu machen. Dr. Larch übertrug ihm im Laufe der Zeit viele Aufgaben, die im Waisenhaus anfielen. Als Homer älter wurde, erfuhr er, dass die Frauen nicht nur für eine Geburt nach St. Cloud‘s kamen, dafür waren ihre Bäuche noch viel zu klein. In seiner Jugend lernte er alles von Dr. Larch und aus „Gray‘s Anatomy“ über den weiblichen Körper. Homer wurde besser als Dr. Larch es jemals war. 

    Homer lernte im Waisenhaus nicht nur alles über Geburten und Abtreibungen - nein - er lernte auch andere Sachen, die andere Teenager in diesem Alter auch lernen. Aber das lernte er nicht von Dr. Larch, sondern von Melony, einer anderen Waise von St. Cloud‘s. Sie war ungefähr im gleichen Alter wie Homer und war stämmig, ja fast grob gebaut. Und so gab sie sich auch in der Zeit im Waisenhaus. Sie trug eine enorme Wut in sich und konnte diese teilweise nicht kontrollieren. Trotzdem liebte sie Homer „Sonnenstrahl“ Wells und erwartete insgeheim, dass er irgendwann ihr Held werden würde.

    Im Waisenhaus gab es außerdem noch die alten Schwestern, die sich um die Kinder kümmerten. Sie waren liebevoll und fürsorglich und von ihnen bekamen die meisten Kinder ihre Namen. Manche trugen den Namen vorübergehend, andere behielten ihn ihr ganzes Leben.

    In seiner späteren Jugend bekam Homer doch noch eine Chance, einen anderen Teil der Welt kennenzulernen, außerhalb von St. Cloud‘s. Die Trauer um den Weggang von Homer in St. Cloud‘s war riesig, wo er doch dorthin gehörte - nach Ansicht der Schwestern und Dr. Larch.

    Homer wurde bei den Worthingtons aufgenommen und lernte das Apfelleben kennen. Er war nicht als richtige Waise dort, er war nicht adoptiert, er war eine Hilfskraft für die Farm, die im Puppenhaus wohnen durfte. Eine ganze Weile war Homer Wells glücklich und verschwendete nur wenige Gedanken an St. Cloud‘s.

    Er bildete sich eine eigene Meinung zu Gottes Werk und Teufels Beitrag:
    - Ich glaube es ist falsch, aber ich glaube auch, daß es die persönliche Entscheidung jedes einzelnen sein sollte. -

    Erst als es zu einer persönlichen Angelegenheit kommt, wird er diese Meinung noch einmal überdenken.


    Der Schreibstil des Autors ist ein wenig gewöhnungsbedürftig, vor allem am Anfang kommen sehr viele Perspektivenwechsel vor, die mich ein wenig verwirrt haben. Insgesamt ist das Buch flüssig zu lesen und gut gegliedert. Es hat eine gute Mischung aus leichter Lektüre und gehobener Ausdrucksweise.

    Die Charaktere haben alle ihre Eigenheiten und wurden schnell vom Gefühl her zu alten Bekannten. Die Handlungen der Personen passten stets zu ihren Eigenschaften. 

    Der Spannungsbogen war gleichbleibend und nicht unbedingt sehr hoch. Das Buch zeichnet sich eher durch die Botschaften zwischen den Zeilen aus. Es handelt von einem nach wie vor aktuellen Thema und lässt viel Spielraum sich eigene Gedanken zu machen.


    Zum Schluss bleibt nur zu sagen:
    Mir hat das Buch wirklich gut gefallen, aufgrund des kritischen Themas, welches so wunderbar vom Autor aufgegriffen und umgesetzt wurde. 


  3. Cover des Buches Das Lied des Achill (ISBN: 9783961610822)
    Madeline Miller

    Das Lied des Achill

     (390)
    Aktuelle Rezension von: booksaremyescape

    Madeline Miller hat ein wunderbar gefühlvolles Werk geschaffen, das die Geschichte von Achill leicht neu interpretiert und dabei ihre Stärke für Charakterentwicklung und zwischenmenschliche Beziehungen unter Beweis gestellt.

    Der zentrale Punkt der Geschichte ist die intime Freundschaft zwischen Achill und Patroklos. Die Geschichte ist hierbei aus der Perspektive Patroklos' geschrieben und erzählt so ihr erstes Aufeinandertreffen bis hin zu Achills Tod das Leben von Achill mit all seinen Heldentaten und vor allem von seinem Leben fernab des Schlachtfeldes.
    So beschreibt Miller nicht in erster Hinsicht den starken unverwundbaren Achill, sondern den liebenswerten und verspielten Jungen, der versucht neben der Weissagung das Leben zu genießen und ein guter Mensch zu sein. Die Veränderung von dem Jungen der furchtlos und mit kindlicher Selbstverständlichkeit seiner Bestimmung als Aristos Achaion (größter lebender Krieger) entgegenschreitet, bis hin zu dem Mann, der sich krampfhaft an diesen Begriff klammert wird eindrücklich Schritt für Schritt beschrieben.
    Die schönere Entwicklung, vermutlich die nahbarere als die des großen Helden, ist jedoch die von Patroklos, dem treuen Freund und Begleiter, der zu Beginn mit Eifersucht zu kämpfen hat, welche jedoch schnell in Zuneigung und Bewunderung umschlägt. Er ist der Freund, auf den sich Achill immer verlassen kann, dass dieser ihm zuhört, sich für ihn einsetzt und ihn erdet.
    Die Zuneigung der Beiden ist so groß, dass sie zu keiner Zeit in Frage gestellt werden kann, das Band zwischen ihnen so stark, dass es sie auf ewig verknüpft. Die halten aneinander fest, auch im Anblick des prophezeiten Todes von Achill. Die Liebe zwischen Patroklos und Achill ist so rein, dass ihnen zusammen nichts im Wege steht und sie alles für das Wohl des anderen machen.

    Neben der zwischenmenschlichen Ebene ist jedoch hier noch der fabelhafte Schreibstil aufzuführen. Miller hat einen sehr reinen und flüssigen Schreibstil, der einem ein unbeschwertes Leseerlebnis erlaubt. Das Erzähltempo ist ruhig gehalten, auch wenn einige Jahre vergehen. Am schönsten finde ich das Detail, dass es kleinere Anmerkungen gibt, wenn ein bestimmtes griechisches Wort verwendet werden würde, was keine direkte ein-Wort-Übersetzung im Deutschen (und auch Englischen) hat.

    Alles in allem fand ich das eine sehr schöne Geschichte, die einen stark berührt und den Helden (oder die Helden, wenn man Patroklos insgeheim dazuzählt) viel menschlicher und nahbarer erscheinen lässt. Ein schönes Buch für einen entspannten Sonntag (oder mehrere).

  4. Cover des Buches Die Simpsons und die Philosophie (ISBN: 9783608503418)
    William Irwin

    Die Simpsons und die Philosophie

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Flinkbaum
    mhm, ein erfolgreicher Versuch der Verbindung von den Simpsons und der Philosophie, aber eben nicht unbedingt lustig. Gut umgesetzt. Aber Philosophen sind eben gesellschaftswissenschaftler...;)
  5. Cover des Buches The Green Mile (ISBN: 5051890268112)
    Stephen King

    The Green Mile

     (916)
    Aktuelle Rezension von: katiandbooks

    1932 ist Paul Edgecombe Wärter im Todestrakt des Staatsgefängnisses in Cold Mountain. Eines Tages bekommt er einen Neuzugang: den wegen Vergewaltigung und Mordes zweier kleiner Mädchen zum Tode verurteilten John Coffey. Doch John ist nicht wie sein übliches Klientel. Er ist freundlich, sanft und hat Angst im Dunkeln. Und er hat ein Geheimnis, das Paul und die anderen Wärter bald an der Richtigkeit seines Urteils zweifeln lassen.

    Den Film habe ich längst gesehen, das Buch jedoch noch nicht gelesen. Das ursprünglich im vierwöchigen Rythmus als Fortsetzungsroman erschienene Werk von King hatte ich damals verpasst zu kaufen (wahrscheinlich war ich zu geizig - ganz bestimmt war ich zu geizig), doch als es später als zusammengefasstes Taschenbuch veröffentlicht wurde, wollte ich es nicht haben. Nein, ich wollte es unbedingt in seiner ursprünglichen Form lesen, und das war vermutlich der Grund, warum ich hier anfangs überhaupt nicht in die Geschichte gefunden hatte. So ein kleines Büchlein von 95 Seiten wäre doch locker an einem Tag zu schaffen, dachte ich mir, und als das bereits mit dem ersten Teil so gar nicht geklappt hat, war ich direkt demotiviert.

    Doch an der Geschichte selbst hat es nie gelegen, und irgendwann kam ich rein, hatte sogar nicht mehr den Drang, alles möglichst schnell lesen zu wollen. Ich wollte viel länger bei Paul und den anderen Wärtern im Todestrakt bleiben, so merkwürdig sich das anhört.

    Zu Anfang eines jeden Buches wiederholt Stephen King ganz kurz gewisse Punkte: warum der Weg auf den elektrischen Stuhl Green Mile genannt wird, wie die Maus, die ab und an durch Zellentrakt flitzt, heißt und warum und wie sie vorher hieß und davor, und was den sadistischen Wärter Percy Wetmore so sadistisch macht - genau richtig für diejenigen, die den Fortsetzungsroman tatsächlich in einem Abstand von jeweils 4 Wochen gelesen haben, trotzdem funktioniert es auch, wenn man alles in einem Rutsch durchliest, ohne nervig zu werden. 

    In "The Green Mile" hält sich King schreibstiltechnisch mit seinen typischen Einschüben, Ausklammerungen und GROSSSCHREIBUNGEN zurück und setzt etwas verhaltener auf sein geliebtes Foreshadowing. Beides Dinge, die ich sehr gerne bei ihm mag, ohne die ich hier aber auch sehr gut leben kann. Der Text wirkt so ruhiger und verhaltener, was zu dem Wunsch beigetragen hat, einfach immer weiter und weiter lesen zu wollen.

    Wie gesagt, kannte ich den Film bereits, und obwohl ich ihn nur einmal vor vielen Jahren gesehen hatte, konnte ich mich noch extrem gut an Einzelheiten erinnern, würde sogar behaupten, dass Dialoge eins zu eins aus dem Roman übernommen wurden, jetzt, wo ich ihn gelesen habe. Ich glaube, selbst wenn man die Story noch nicht kennt, ist sie recht vorhersehbar. Ich kann natürlich nicht sagen, wie ich sie wahrgenommen hätte, hätte ich Verlauf und Ausgang noch nicht gekannt. Trotzdem tut die Vorhersehbarkeit dem Wert der Geschichte keinen Abbruch, aus welchen Gründen man nun weiß, was hier Phase ist. Ich denke auch nicht, dass King hier mit großen Geheimnissen und überraschenden Plottwists spielen wollte. 

    Fazit: Ein neuer Liebling ist zu meiner King-Sammlung gestoßen: "The Green Mile" ist zart, unaufgeregt und im besten Sinne vorhersehbar. Die Story um den fairen Gefängniswärter Paul und den kindlichen Todeskandidaten John zählt für mich zu einer der besten Geschichten. Toll auch wieder die Anekdoten des Autors zur Entstehung. Von mir gibt es natürlich 5*****.

  6. Cover des Buches Metro 2034 (ISBN: 9783453316317)
    Dmitry Glukhovsky

    Metro 2034

     (242)
    Aktuelle Rezension von: Lesedrache_93

    Dieser Band ist leider ganz anders als der Erste. In Band 2 wechseln die Perspektiven und man begleitet Homer und Sascha. Homer fand ich interessant und ich hätte das ganze Buch gerne in seiner Perspektive gelesen. Sascha mochte ich nicht so gerne. 

    Es geht um eine Seuche die Ausbricht und im Grunde ahnt man schon zu Beginn, dass es nicht gut ausgehen wird. Zwischendurch fand ich den Band richtig zäh und es wäre wahrscheinlich nicht egal gewesen wenn ich ein paar Kapitel Übersprungen hätte. Nichts desto trotz mag ich das Setting gerne...

  7. Cover des Buches Stark (Dark Half) (ISBN: 9783453433984)
    Stephen King

    Stark (Dark Half)

     (474)
    Aktuelle Rezension von: EllaEsSteff

    🐦‍⬛🐦‍⬛🐦‍⬛

    𝘋𝘪𝘦 𝘚𝘱𝘦𝘳𝘭𝘪𝘯𝘨𝘦 𝘧𝘭𝘪𝘦𝘨𝘦𝘯 𝘸𝘪𝘦𝘥𝘦𝘳


    GEORGE STARK IST BÖSE

    Seit Jahren hat Thad Beaumont unter dem Pseudonym George Stark erfolgreich blutrünstige Thriller veröffentlicht. Als das Pseudonym aufgedeckt wird, beschließt Thad, sein Alter Ego umzubringen. Kurz darauf kommt es zu einer Mordserie; unter den Opfern sind jene, die sich an dem symbolischen Begräbnis beteiligt haben. Ist George Stark wieder zum Leben erwacht?


    💭

    Es war mal wieder Zeit für den nächsten King und schon direkt nach dem Prolog dachte ich mir. „Oh mein Gott, was wird hier noch passieren?“, und ich muss sagen dieses Buch ist wirklich stark.


    𝘒𝘦𝘪𝘯 𝘢𝘯𝘨𝘦𝘯𝘦𝘩𝘮𝘦𝘳 𝘡𝘦𝘪𝘵𝘨𝘦𝘯𝘰𝘴𝘴𝘦 - das war George Stark laut Grabsteinaufschrift. Das Pseudonym von Thad, der seine erfolgreichen Bücher nur mit Berol-Black-Beauty-Bleistiften zu Papier brachte.

    Schon zu Beginn taucht er in Thads Träumen in seinem schwarzen Toronado auf. Sie seien in Endsville, in dem alle Züge enden. Sein Wunsch: ein neuer Roman. 


    Thad, ein liebevoller Vater, semi erfolgreicher Schriftsteller mit Schreibblockade und schon immer ein Schussel, hat George schon immer 

    irgendwie bewundert. 

    Er hat Lust diesen Roman zu schreiben, jedoch will er es nicht, da er weiß, welche Konsequenzen dies haben wird. 


    Der Kampf zwischen den beiden beginnt. Physisch, psychisch, mental, telepathisch.

    King erschafft hier wieder so genial den Protagonisten und Antagonisten, die unterschiedlicher nicht sein können und doch auch wieder eins sind. Ich mochte dieses Gegenspiel der beiden sehr. 


    Als dann noch die Sperlinge, als sogenannte Psychopompen, welche als Seelenbegleiter verstorbener Menschen, die diese aus dem oder ins Jenseits geleiten sollen, vermehrt auftreten, erahnt Thad seine Chance.

    Der Showdown ist King-typisch rasant und spannend mit einer Priese Übernatürlichem.


    Dieser Roman bietet wahnsinnig viel. Tolle Ideen und eine richtig gute Mischung an Psychothriller, Krimi, Action und Horror.

    Für mich hatte „Stark“ Parallelen zu „Shining“ vermischt mit „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ und Hitchcocks „Die Vögel“.


    Nachdem das Pseudonym von King gelüftet wurde, veröffentlichte er dieses Werk und man stellt sich die Frage: wie viel King steckt in Thad und wie viel Richard steckt in George? 

      

    Definitiv eine Leseempfehlung für jeden!

      

    ⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️

        

  8. Cover des Buches Odyssee (ISBN: 9783868203998)
    Homer

    Odyssee

     (165)
    Aktuelle Rezension von: Linda19_7

    Nach dem Trojanischen Krieg macht sich Odysseus auf den Heimweg nach Ithaka zu seiner Frau Penelope. Doch die Götter sind ihm nicht gnädig gestimmt und machen seine Seereise zu einem Höllentrip der über 20 Jahre andauert. 

    Nachdem die Ilias eine echte Qual für mich war, hatte ich echt Angst mich der Odyssee zu stellen. Erstaunlicher weiße fand ich die Odyssee deutlich angenehmer zu lesen. 

    Der Schreibstil ist in altertümlicher Sprache und Versform gehalten. Das macht es einem nicht immer leicht den Sinn aufs erste Mal lesen zu verstehen. Mit etwas Geduld und Übung kommt man da aber mit der Zeit gut rein. Auch, weil wie im Märchenstil oft mit Wiederholungen gearbeitet wird. Was mir auch gut gefallen hat ist die Chronologie in der Erzählt wird. Ein paar Kürzungen gerade zum Ende hin hätten aber sicher auch nicht geschadet.

    Die Geschichte an sich fand ich auch echt spannend. Jeder weiß ja so grob worum es geht, genaueres weiß aber kaum jemand, weshalb ich Spaß hatte diese Wissenslückeaufzuarbeiten.

    Nochmal lesen werde ich das Buch sicher nicht. Dafür nimmt es mir einfach zu viel Zeit in Anspruch. Trotzdem habe ich es nicht bereut und hatte mit etwas Geduld Spaß an der Sache.

  9. Cover des Buches Papyrus (ISBN: 9783257071986)
    Irene Vallejo

    Papyrus

     (160)
    Aktuelle Rezension von: Johannes_Frederking

    Das Buch erzählt vor allem - andere als der Untertitel vermuten ließe - die Geschichte des physischen Buches und weniger die Geschichte der Literatur. Die Anfangspassagen über Alexander und das Streben nach s Anhang größten Bibliothek der Welt haben mir sehr gefallen. Das Buch strotzt vor Insights und Anekdoten, z.B. zu Sappho und der Rolle von Frauen in der Literaturgeschichte. Einige der Kapitel fand ich allerdings auch recht langweilig bzw. langwierig, weshalb ich sehr viel länger als gedacht an diesem Buch gelesen habe. Für einen kundigen Leser sind diese Kapitel und Details sicher hochinteressant. Für jemanden mit einer großen Leidenschaft für Literatur (weniger für das Produkt Buch) hat "Papyrus" einfach seine Längen. Das ließe sich v.a. durch eine gezieltere Ansprache der gewünschten Zielgruppe optimieren.

  10. Cover des Buches Ilias (ISBN: 9783402022658)
    Homer

    Ilias

     (104)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Brigitte
    "Singe den Zorn, o Göttin, des Paleiaden Achilleus, 
    Ihn, der entbrannt den Achaiern unnennbaren Jammer erregte…"
    Der Anfang des Epos...Der Beginn der Ilias...

    Im Mittelpunkt der Handlung steht der heroische Achilles. Die Auslöser seiner Wut und seines Zorns sowie sein Umgang mit diesen werden in Hexametern beschrieben. 
    Ins Besondere agieren in dieser Erzählung die griechisch-trojanischen Götter wie Spieler, die ihre Spielfiguren über den Matschplatz, den Kampfplatz um Troja, schubsen. 
    Die Handlung erstreckt sich über 10 Jahre hinweg in 24 Gesängen (Kapitel).

    Absolut lesenswert, auch noch in der heutigen Zeit. Es steckt alles drin: Fantasy, Thriller, Liebesroman...eine Tragödie im 12. Jahrhundert vor Christus, niedergeschrieben im 8. Jhd. v. Chr. Ein Muss für jeden historisch-literarisch interessierten Leser!

    Fazit:
    Der Mythos des trojanischen Krieges & des Zorns des Achilles übersetzt von Johann Heinrich Voß. -episch, mystisch & historisch wertvoll!

    Ich kann meine Ausgabe aus dem Anaconda Verlag nur empfehlen, die ebenfalls gebundene Variante mit Schutzumschlag (stabiles Papier und ein schön gestaltetes Cover). Natürlich mit gleichem Inhalt wie die Ausführung in blauem Cabra-Leder.


    Ilias|Homer|Anaconda Verlag|2009|5,95€
  11. Cover des Buches Ilias / Odyssee (2 Bände im Schuber) (ISBN: 9783730608098)
    Homer

    Ilias / Odyssee (2 Bände im Schuber)

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Homer, einer der frühsten Dichter des westlichen Teils von Europa… seine Werke „Ilias“ & „Odyssee“ zählen zu den ältesten fiktionalen Werken der Weltliteratur.
    In „Illias“ wird ein Abschnitt des trojanischen Krieges geschildert, während wir in der „Odyssee“ die Abenteuer des Königs Odysseus von Ithaka und die Rückkehr des Königs und seiner Gefährten aus dem trojanischen Krieg begleiten.
    Beide Erzählungen schrieb Homer in Gesängen nieder, die für mich einen ganz wundervollen poetischen Aspekt mit sich brachten. Gleichzeitig verbindet Homer seine Geschichten oftmals mit der Natur, was mir sehr gefallen hat! Trotz der Schönheit dieses literarischen Schatzes, muss ich auch sagen, dass es nicht immer ganz so einfach ist Homers Gesängen zu lauschen. So manches Mal brauchte ich wirklich Geduld, viel Muße und einen langen Atem um folgen zu können.

    Insgesamt hat es sich aber sehr sehr gelohnt sich mit beiden seiner Werke näher zu beschäftigen und dies auch weiterhin zu tun. Denn beide Werke tragen viel mit sich und lassen einen ganz besonderen Blick in die ersten literarischen Werke überhaupt zu und fordern vom Leser Aufmerksamkeit und wie ich finde auch den Willen sich mit teilen der frühen Geschichte, Glaube etc. auseinander zu setzen.
    Sicher werde ich nicht mein Leben lang Homer studieren, doch werden diese beiden Werke stets präsent sein und sicher immer mal wieder meine Aufmerksamkeit fordern. Vorallem in dieser, wie ich finde gelungene Ausgabe des Anaconda Verlages (Schuber mit beiden Bänden), die gespickt ist mit vielen Illustrationen macht es zudem wirklich was her!


    Wer sich literarisch einfach mal an die Anfänge begeben möchte und sich nicht scheut Geduld und Aufmerksamkeit mitzubringen, dem sei dieser Schuber mit beiden Bänden des Dichters Homer sehr ans Herz gelegt!

  12. Cover des Buches Sagen des klassischen Altertums - Erweiterte Ausgabe: Mit einem neuen Vorwort zur Einführung (ISBN: 9783954180257)
    Gustav Schwab

    Sagen des klassischen Altertums - Erweiterte Ausgabe: Mit einem neuen Vorwort zur Einführung

     (22)
    Aktuelle Rezension von: andischmidt
    Die Sagen des Klassischen Altertums. Die „alten Griechen“, die erzählerische Grundlage unserer Kultur. Neben der Bibel die größte Quelle, der Geschichten, die man sich schon in alten Zeiten um das Herdfeuer herum versammelt erzählte. Diese Geschichten gehören in jeden digitalen Bücherordner.
  13. Cover des Buches Kleider machen Leute (ISBN: 9783872910028)
    Gottfried Keller

    Kleider machen Leute

     (572)
    Aktuelle Rezension von: Nelebooks

    Inhalt: "„Ich bin nicht ganz so, wie ich scheine!“ Der arme, schüchterne Schneider Strapinski kleidet sich gerne geschmackvoll und edel. Das wird ihm auf einer Reise zum Verhängnis: Man hält ihn für einen Grafen und er kommt nicht dazu, die Verwechslung aufzuklären. Als er sich verliebt, droht seine Situation durch einen Nebenbuhler zu eskalieren…"

    Cover: Ich habe nicht genau diese Ausgabe gelesen, doch finde ich passt dieses Cover recht gut zu der Geschichte.

    Meinung: Ich bin recht gut in die Geschichte hinein gekommen. Strapinski ist mir recht sympathisch. Die Entwicklung der Geschichte fand ich wirklich sehr interessant zu beobachten. Auch ist das erschreckend, wenn man bedenkt, wie leicht sich Leute beeinflussen lassen, gerade durch Oberflächlichkeiten. Da steckt somit für mich auch eine Moral dahinter. Liebe spielt hier auch eine Rolle, wobei sie nicht im Vordergrund steht. Das Ende hat mir sehr gut gefallen.

    Fazit: Eine sehr interessante Geschichte, die ich in einem Rutsch gelesen habe.

  14. Cover des Buches Kein Tag ohne dich (ISBN: 9783596296200)
    Marie Force

    Kein Tag ohne dich

     (313)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Wir kehren zurück ins gemütliche Butler und zurück zur herzlichen Abbott-Familie. Denn wer hat sie bereits nicht in Band 2 ins Herz geschlossen? Dieses Mal steht Tochter Hannah im Fokus, die vor einigen Jahren ihren Mann Caleb im Irak verloren hat und mit der Trauer um ihm noch immer zu kämpfen hat. Und dann gibt es da Nolan der alles daran setzt ihr Herz zu erobern. Aber Caleb war sein bester Freund…Können die beiden ihren aufkeimenden Gefühlen eine Chance geben?

    Hach, wer leichte Lektüre für den Herbst braucht ist bei dieser Reihe genau richtig. Man hört einfach nur gerne zu und lässt sich von der Atmosphäre und dem Knistern zwischen den Zeilen mittragen. Dazu noch die perfekt harmonische Großfamilie und eine Liebesgeschichte die ohne viel Drama auskommt. Einfach perfekt. So auch Hannah und Nolan. Man muss schmunzeln, grübeln, lachen und tatsächlich auch ein wenig weinen. Denn die Backstory der beiden rührt einen besonders. Die Geschwister die immer wieder mitmischen müssen dürfen auch nicht vergessen werden. Wir bekommen auch ab und zu einen Einblick in die Sichtweise und das Leben von Hannahs Geschwistern. Das bringt gute Abwechslung in die Geschichte und macht definitiv neugierig auf die folgenden Bände. Natürlich darf auch in diesem Band der Spice nicht zu kurz kommen. Die erotischen Szenen haben es in sich und nehmen dann doch relativ viel Raum ein. Dabei hätte ich mir mehr Herbst-Berge-Kitsch-Elch-Romantik gewünscht. Denn Fred ist der eigentliche Star von Butler. Und Hannah hat definitiv einen Draht zu ihm. Ihr Großvater hat natürlich auch wieder seine Finger im Spiel und so kommt es zu amüsanten Dialogen und Wendungen. Das Ende kommt jetzt natürlich nicht überraschend und alles geht relativ fix. Aber hach, mehr erwartet man an meiner Stelle auch nicht von so einem Cozy-Herbstvibes-Buch.

    Wunderbar für verregnete Herbsttage auf dem Sofa mit einer großen Tasse Tee. Wie gesagt ein wenig zu viel Bettsport für meinen Geschmack aber ansonsten zum Abtauchen und Wohlfühlen. 4 von 5 Sternen für Band 2 der Green-Mountains-Reihe.

  15. Cover des Buches Schule ist was für Versager (ISBN: 9783644499218)
    Paul Halpern

    Schule ist was für Versager

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Orgho
    "Schule ist was für Versager", so der deutsche Titel dieses Buches. Dabei heißt es im Original "What's Science Ever Done for Us". Eine recht merkwürdige Umwandlung des Titels. Im Buch geht es um verschiedene, wissenschaftliche Themen, die sich an den Simpsons TV Episoden orientieren. Es werden Begebenheiten aus den Episoden bearbeitet und auf ihre Richtigkeit, Anwendbarkeit, Theorie, etc. überprüft. Es überraschte mich, dass die Erklärungen durchaus etwas tiefer ins Detail gingen, als ich es für ein solches Buch erwartet hätte. So wirkte das Simpsons Thema aufgesetzt. Vielleicht wollte man damit eine jüngere Zielgruppe locken. Als ein Buch zum erklären der behandelten Themen würde ich das Buch nicht empfehlen. (Stringtheorie, Thermodynamik, Quantenmechanik, etc.) Dazu geht es zu sehr ins Detail. Wenn ich mir vorstelle, kein grundsätzliches Vorwissen und Interesse an (Astro)Physik zu haben, würde mich wohl über die Hälfte des Buchs langweilen. Für an Wissenschaften interessierte Leser, die auch Simpsons Fans sind, kann es durchaus unterhaltsam sein. Nur der Simpsons wegen würde ich es nicht empfehlen.
  16. Cover des Buches Die seltsamsten Orte der Antike (ISBN: 9783406727047)
    Martin Zimmermann

    Die seltsamsten Orte der Antike

     (8)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Man kann sich der antiken Welt mithilfe dieses Buches sehr gut annähern. Historiker Martin Zimmermann beschreibt Orte, bekannte und unbekannte und vor allem schreibt er sehr genau wie man zu historischer Zeit an diesen Orten dachte und was dort geschah

    Kurzweilig geschriebenes Buch über Anekdoten und häufig vergessene Fußnoten der Geschichte. 

  17. Cover des Buches Der vergessene Tempel (ISBN: 9783499248092)
    Tom Harper

    Der vergessene Tempel

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Manfred_SH
    Zunächst der Kurztext aus Amazon:
    Eine Botschaft aus dunkler Vorzeit. Wer sie entschlüsselt, beherrscht die Welt. Kreta 1947: Im Krieg war Sam Grant britischer Elitesoldat. Jetzt ist er nur noch ein Glücksritter. Sechs Jahre zuvor, unter deutscher Besatzung, hat ihm ein sterbender Archäologe sein vergilbtes Notizbuch zugesteckt. Darin befinden sich Kopien uralter Texte aus einer Höhle. Keiner kann sie lesen. Doch als sich Agenten von KGB wie FBI an seine Fersen heften, ahnt Sam: Dieses Geheimnis ist wertvoller als alles, was Forscher je zuvor bargen – und geeignet, die Existenz der Erde zu bedrohen.

    Ich habe das Buch in der Umzugskiste meiner Freundin gefunden. Es ist schon ein paar jahre alt, dennoch interessant zu lesen.
    Solche Bücher schinen aus der Mode gekommen zu sein, man sieht sie als Neuerscheinung immer seltener.

    Alles fand ich nicht gut, weil es einfach zu realitätsfern ist. Aber sieht man darüber hinweg, ist es lesenswert. Wer sich zu dem für grichische Mythologie interessiert ist hier gerade richtig und wird wohl 5 Sterne vergeben.

  18. Cover des Buches Alexander der Große (ISBN: 9783406644313)
    Alexander Demandt

    Alexander der Große

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Admiral
    Bevor ich mit Euch, werten Lesern, über dieses Buch plaudere, solltet Ihr evtl. wissen, dass ich das Buch nicht vollständig gelesen habe. Das hat 2 Gründe. Erstens hat dieses Buch von Alexander (!) Demandt "Alexander der Grosse. Leben und Legende" (2009) satte 483 Seiten Fließtext, mit Anmerkungen, Zeittafel, Karten, Stammbäumen, sonstigen Verzeichnissen, Bibliographie und Register sogar 655 Seiten. Zweitens wollte ich von vorneherein lediglich über Rezeption und Quellenlage Alexanders lesen, da ich für die Person Alexanders des Großen bereits andere Bücher gelesen habe. Doch eines will ich Euch, werten Lesern, von vorneherein sagen. Dieses Buch hier ist mit bisher das sympathischste.

    Denn mal abgesehen davon, dass die Darstellung der Quellenlage ("Die Quellen", S. 1-32) gut strukturiert und die Erforschung der Alexanderrezeption ("Alexander im Spiegel der Nachwelt", S. 405-455) sehr nachvollziehbar dargelegt ist, schimmert der Autor Alexander Demandt mit einer sehr positiven und einnehmenden Art durch. Damit schafft der Autor die schwierige Brücke zwischen seriöser Wissenschaftlichkeit und gut lesbarerer Literatur.

    Beide Kapitel, die ich gelesen habe, sind international angelegt, bearbeiten also intensiv Quellen und Perspektiven, die den lateinischen Westen hinaus gehen.
    Da mir das Wenige so gut gefiel, habe ich noch das Fazit des Buches ("Alexander der Große?", S. 457-483) gelesen, in dem Demandt scheinbar alle bisherigen Themen und Einzelaspekte zusammenfasst und Alexander somit unter verschiedenen Gesichtspunkten betrachtet und bewertet (?). Dazu gehören Alexanders Politik, Alexanders Entdeckungen, Alexanders Persönlichkeit als Mensch und mehr.

    Besonders positiv an dieser Biographie ist mir die alte römische Verhaltensorientierung der "variatio" aufgefallen, nach der römische Literaten nicht einfach ihr Thema abarbeiten sollten. Stattdessen sollten sie mit Exkursen (zB Geographie, Ethnologie, Anekdoten, etc.) Freude auf seiten des Lesers hervorrufen. Ähnliches macht Demandt auch, wenn er zB am Ende des Buches die Aporie des Historikers thematisiert, einerseits einen Mörder und (nach heutigen Maßstäben) Verbrecher als "Groß" zu bezeichnen und andererseits doch etwas Achtung vor dieser Person zu haben, da Gewalttaten in allen Zeiten durchaus üblich gewesen waren (und zT noch sind !), was jedem Historiker mehr als bewusst ist.



    Das Thema "Alexander der Große" hatte mich bisher noch nie wirklich interessiert, obwohl Euch das etwas paradox anmuten könnte, wenn Ihr mal in meine Bücherlisten reinschaut (viel mit Antike und so). Doch ganz besonders dieses Buch hat es mir angetan und sollte sich nochmal die Zeit und Gelegenheit bieten, werde ich es nachholen, es in seiner Gesamtheit zu lesen. Denn in einem Punkt zweifle ich nicht: dass es sich lohnen würde.



    Bisher ist mir Alexander Demandt schonmal positiv aufgefallen. Evtl. habt Ihr das Buch in meiner Liste schon gesehen: "Das Attentat in der Geschichte" (hg. von A. Demandt). Auf diesen Namen werde ich in Zukunft auch vermehrt achten. :)
  19. Cover des Buches Metro 2034 (ISBN: 9783837136883)
    Dmitry Glukhovsky

    Metro 2034

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Weinhold

    Ein Jahr nach den Ereignissen aus „Metro 2033“: In der Moskauer Metro geht ein todbringendes Virus um. Der Söldner Hunter soll zusammen mit dem musisch veranlagten Greis Homer herausfinden, was genau an den verseuchten Station vorgeht. Die Reise mit dem muskelbepackten Killer an seiner Seite gerät für den alten Mann jedoch nach kurzer Zeit zu einem Psychotrip der besonders perfiden Art.

    Entwarnung für alle, welche die kataströsen Reviews auf Amazon gelesen haben: „Metro 2034“ ist zwar tatsächlich nicht so genial wie sein Vorgänger, aber dennoch meilenweit von einem schlechten Buch entfernt.

    Denn obwohl es zunächst verwirrend erscheint, dass die Geschichte sich nicht um den direkten Fortgang der Ereignisse aus Teil 1 dreht, sondern zunächst Ort und Charaktere wechselt, um zum Schluss wieder Bezug darauf zu nehmen. Wie schon bei „Metro 2033“ lässt einem Glukhovsky hier sehr lange im Dunkeln worum es eigentlich geht und lässt Homer ebenso wie den Leser in den dunklen Tunneln der Metro völlig auf sich gestellt. Allein zwischen Hoffnungen, Wahnvorstellungen und Todesangst. Und genau das ist eine der großen atmosphärischen Stärken des Buches. Das nicht-wissen und die kontinuierliche Verschmelzung von Wahn und Realität, die sich am Ende als noch bestialischer herausstellt als die eigene Phantasie und ganz nach Glukhovsky-Art ein düster-melancholisches und schockierendes Finale präsentiert, dessen philosophische Botschaft Hoffnungsvoller nicht sein könnte: Die Feder besiegt das Schwert!

    Doch wozu Schriftsteller in einer Welt sein in der Bücher verbrannt werden, um nicht zu erfrieren? Wozu die Menschen mit Musik erfreuen, wenn Munition wichtiger ist? Das sind die zentralen Fragen des Buchs. Die Frage, wo die menschliche Seele bleibt, wenn sie auf Kampf und Überleben fixiert ist. Die einfache Antwort: Sie geht zu Grunde bis nur noch ein animalisches Monster in der Haut eines Menschen übrig ist. Ein Wolf im Schafspelz.

    Dennoch siegt die Hoffnung – mit einem Paukenschlag ohne gleichen, denn wie heißt es so schön: Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

    Allerdings ist „Metro 2034“ durch den Perspektivwechsel vom Knaben Artjom zum Greisen Homer, der sich in Tagträumen zu gern an das Leben von vor der Katastrophe erinnert, auch wesentlich verträumter, verspielter und in manchmal rührseliger Nostalgie gehalten. Und somit auch erzählerisch um sehr vieles anders als der sich eher in stetiger Neugierde selbst antreibende Protagonist aus dem Erstling. Daher ist dieses Metro-Abenteuer auch weniger adrenalingeladen und nachdenklicher im Grundton. Und das ist auch gut so.

    Dennoch würde ich stark empfehlen vorher „Metro 2033“ zu lesen, da viele Zusammenhänge sonst nicht klar sein könnten, da es hauptsächlich in Nebensätzen versteckte Anspielungen auf Teil 1, jedoch keine detaillierte Schilderung der Ereignisse gibt.

    Das Hauptproblem des Buches hingegen sind die manchmal sprunghaften Übergänge von einer Handlungsperson zur anderen. Das verwirrt selbst Metrobewohner wie mich.

    An sich ist „Metro 2034“ also ein gutes Buch, das allerdings nicht in die zugegeben überdimensionalen Fußstapfen seines Vaters treten kann.

  20. Cover des Buches Die Feuer von Troia (ISBN: 9783596139200)
    Marion Zimmer Bradley

    Die Feuer von Troia

     (311)
    Aktuelle Rezension von: Reisebaeren

    Die Geschichte von Troja, dem fast zehnjährigen Krieg und dem Untergang, ausgelöst schließlich durch das trojanische Pferd, werden hier aus Sicht der Prinzessin Kassandra erzählt. 

    Meine Kenntnisse über die Geschichte hatte ich vom Hören Sagen und aus dem Hollywoodblockbuster Troja. Daher stellte sich dieses Buch für mich als Perle heraus. 

    Zuerst einmal erfuhr ich viel mehr über die Hintergründe. Warum es zu dem Krieg kam, bei dem es eben nicht nur um die schöne Helena ging. Auch die äußeren und inneren Konflikte der einzelnen Protagonisten wurden hier nachvollziehbar dargestellt. Beispielsweise Helena, die der Liebe wegen ihr Land verlässt, sich schuldig für den Krieg fühlt, an ihrer Liebe zu Paris zweifelt und sich alleine im fremden Troja fühlt. Ganz neu und sehr spannend fand ich den Einfluss der Götter in dieser Geschicht, die auch durch die Menschen sprechen und agieren können. Welch Konflikte dies birgt und welch innere Zerrissenheit Kassandra dadurch erlebt, waren sehr spannend zu lesen. Der für mich interessantes Aspekt dieser Geschichte stellt aber der Konflikt zwischen Männern und Frauen da. In Kassandras Zeit existierte teilweise noch das Matriarchat. Wie anders es sich doch lebt, aber auch welche Konflikte zu lösen sind, wenn Frauen an der Macht sind. 

    Alles in allem fand ich das Buch toll geschrieben und mit vielen tiefgründige Charakteren sehr reizvoll. Einzig das Ende, dass Kassandra betrifft, war mir ein wenig zu schnell und zu kitschig. 


  21. Cover des Buches Ilium (ISBN: 9783453320475)
    Dan Simmons

    Ilium

     (74)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    So sieht also die Welt aus, wenn ihre Bewohner zu viel mit Quantenmechanik, dem Internet und Nanotechnologie herumspielen: Die Menschen, die noch die Erde bevölkern, kennen weder Literatur noch bildende Künste, sie ziehen ihre Kinder nicht mehr als Paare auf und werden in jeder Lebenslage von Robotern bedient. Vier mal zwanzig Jahre wird ihr Leben in einer geheimnisvollen Klinik verlängert, danach werden sie zu den legendären „Nachmenschen" in die künstlichen Ringwelten auffahren, die die Erde umkreisen. Glauben sie jedenfalls. Sie sind hedonistisch, geschichtslos und unwissend. Als einzige Unterhaltung (neben vielen, vielen Parties) lassen sie sich mit einem "Turin-Tuch" den Trojanischen Krieg als eine Art Daily Soap ins Gehirn projizieren.
    Doch der Trojanische Krieg findet tatsächlich statt, wie der Altphilologe Hockenberry am eigenen Leib erlebt: Die Götter haben den Unidozenten aus dem 21. Jahrhundert zu sich geholt, damit er als Chronist die Geschehnisse verfolgt. Unerkannt bewegt er sich zwischen den Reihen der Krieger, und dank seiner exzellenten Kenntnis der „Ilias" ist er bei jeder entscheidenden Wendung der Handlung vor Ort dabei. Er berichtet den Göttern auf dem „Olymp", der sich, wie bald klar wird, auf dem Planeten Mars befindet.
    Der rote Planet ist auch das Ziel einer Handvoll biologisch-kybernetischer Lebewesen aus dem Jupiter-System. Dort haben sie eine Mission zu erfüllen, deren Sinn sie selbst nicht kennen. Nach einer gefährlichen Odyssee treffen sie hier auf Hockenberry, der inzwischen seine Rolle als neutraler Beobachter aufgeben musste und in die Geschehnisse rund um Troja entscheidend eingegriffen hat ... Und auch die Handvoll Erdenmenschen, die sich auf den Weg gemacht haben, die Rätsel der Ringwelt zu erkunden, erleben eine schaurige Überraschung. 

    Der Einstieg in die Geschichte gelingt dem Leser nicht mühelos, aber die außergewöhnliche Story und der hohe Unterhaltungswert lohnen sich am Ende schon.

  22. Cover des Buches Aeneis (ISBN: 9783150143032)
    Vergil

    Aeneis

     (37)
    Aktuelle Rezension von: sabisteb

    Das erste Mal habe ich die Aeneis vor vielen, vielen Jahren im Latein LK gelesen. Meine Erinnerung an das Buch ist seitdem verblasst, ich konnte mich nur noch daran erinnern, dass die ersten 6 Bücher toll waren, die restlichen 6 langweilige Schlachtenbeschreibungen waren, die man sich auch hätte sparen können. Nun, viele Jahre später und nachdem ich auch schon diverse andere Klassiker gelesen habe, sehe ich das Buch nicht mehr so extrem schwarz-weiß wie als Teenager.

    Ja, Buch 11 und 12 sind übel langweilige Schlachtenbeschreibungen, die teilweise sehr deutlich und äußerst blutig sind und modernen Gemetzeln in manchem Thriller in nichts nachstehen, das ist echt nicht so schlimm. Was wirklich nervt sind die Protagonisten, die alle mit Namen und Familie und Eltern und Stammbaum erwähnt werden, aber vorher nie eine Rolle spielten. „Aeneas schickt Talos, Tanais und den starken Cethegus in den Tod, alle drei auf einen Schlag, dazu den betrübten Onites, einen Nachfahren des Echion, seine Mutter war Peridia,“ – Ja und?! Muss ich die kennen? Soll mir das diese Unbekannten Toten irgendwie näher bringen oder passten die gerade so schön in das Versmaß?

    Andererseits sind auch durchaus moderne Gedankengänge vorhanden, die unsere Politiker vielleicht mal überdenken sollten, denn schon vor 2000 Jahren war klar: „Im Krieg liegt kein Heil, Frieden fordern wir alle von dir, Turnus, und zugleich das einzige unverletzliche Unterpfand des Friedens (11. 360). Ja, mit Krieg kann man keinen Frieden erzwingen, ein Zweikampf wäre die Lösung, und was machen die Deppen, sie kloppen sich noch ein Buch lang weiter, bis es dann doch zum Zweikampf kommt.

    „Schon verteilte der grimmige Mars Trauer und Tod gleichmäßig auf beiden Seiten; sie waren sich gleich im Morden und gleich im Fallen, Sieger zugleich und Besiegte, Flucht kannten weder die einen noch die anderen.“ (10. 755) – Das kommt irgendwie bekannt vor…

     

    Vergil schrieb das Buch in einer Zeit des Umbruchs. Nach den blutigen Bürgerkriegen kam Rom endlich langsam zur Ruhe, nur war aus einer Oligarchie ein Kaiserreich geworden. Der Augusteische Frieden hatte begonnen und ein Volk musste sich neu erfinden. Epen sind für die Identitätsfindung eines Volkes immer sehr nützlich, jedes Volk hat seine Nationalepen. Vergil schuf das römische Nationalepos, indem er sorgfältig recherchierte und viele Sagen, Legenden und Überlieferungen der verschiedenen adeligen Familien, zu einer großen Geschichte zusammenführte.

    Die Aeneis erzählt die Geschichte des Trojaners Aeneas, dem es gelingt, mit seinem alten Vater auf den Schultern und dem kleinen Sohn an der Hand mit einer kleinen Schar Überlebender mit einer kleinen Flotte, dem brennenden Troja zu entfliehen.

    Sechs Bücher lang werden die Irrfahrten dieser kleinen Schar erzählt, die sich danach sehnt, eine neue Siedlung zu gründen, und einen Neuanfang zu wagen. Auf der Reise trifft man andere Überlebende, die teils als Sklaven, nun in anderen Gegenden wohnen. Doch immer, wenn Aeneas sich niederlassen will, passiert etwas Schlimmes, denn das Fatum hat ihm vorherbestimmt, dass er in Latium siedeln wird, jeder andere Siedlungsversuch ist zum Scheitern verurteilt. Das bedeutet nicht, dass auch alle seine Leute mitziehen müssen. Einige bleiben durchaus an anderen Orten zurück und gründen dort neue Siedlungen, nur eben Aeneas muss mit seinem harten Kern weiterziehen.

    Am berühmtesten ist wohl die Geschichte von Dido und Aeneas, in welcher Venus Dido sich in Aeaneas verlieben lässt, um ihren Sohn (ja, Aeneas ist der Sohn von Venus und Anchises, das findet man in den Homerischen Gesängen) vor Juno zu schützen. Als Aeneas Dido auf Befehl der Götter sitzen lässt, zerbricht diese daran, aber die Pflicht ist einem Römer nun einmal heiliger als Liebe und schon gar Karthago. Männer waren schon immer erfindungsreich, wenn es darum ging einen Rückzieher aus einer Beziehung zu machen. „Schatz, der hat Zeus mir leider befohlen, sorry. Ich bin dann mal weg.“

    Die Schlacht um Latinum ist gar nicht so schlimm, wie ich sie in Erinnerung habe. Es geht teils um Bündnispolitik mit anderen Völkern, teils um die Intrigen die Lavinias Mutter spinnt, damit ihre heißgeliebte Tochter nicht diesen dahergelaufenen Ausländer heiraten muss, wenn da doch der schmucke Turnus von um die Ecke ein viel besserer Schwiegersohn währe, den man auch kennt. Das ist durchaus nachvollziehbar. Dumm nur, dass die Götter das ein wenig anders sehen. Alle Götter? Nein, natürlich nicht, Juno stänkert herum. Klar, Fatum hin oder her, Lavinia wir Aeneas heiraten, aber sie wird ihr die Super versalzen und ihr eine tränenreiche Hochzeit bescheren, die durch sehr viel Blut erkauft wurde. Leider gibt es kein Buch in der Aeneis, das darauf eingeht, ob es mit Lavinia und Aeneas klappt und die Ehe glücklich oder zumindest tolerabel wird, denn letztendlich gründen die Nachkommen von Ascanius, Aeneas Sohn aus erster Ehe (seine Frau kommt in Troja ums Leben), Rom.

     

    ==== Die Übersetzungen ===

    Es gibt zwei Übersetzungen dieses Versepos. Zum einen wäre da jene von Heinrich Voß aus dem Anaconda Verlag, die mittlerweile auch Public domain ist und die neuere Reclam Übersetzung.

    Voß entscheidet sich gegen eine wortwörtliche Übersetzung, aber für das Beibehalten der Versform. Die moderne Reclam Übersetzung entscheidet sich für eine wortwörtliche Übersetzung aber Aufgabe der Versform. So gut ich die Voß Übersetzung der Homerischen Odyssee mochte, so schlimm finde ich sie bei der Aeneis. Wenn ich das lateinische Original brauche, um die deutsche Übersetzung zu verstehen, dann stimmt etwas nicht. Ja, die Anaconda Ausgabe in HC sieht im Regal besser aus, die Reclam Ausgabe jedoch liest sich deutlich besser und hat einen erklärenden Anhang und ein Namensregister. Hier muss jeder selber entscheiden, welche Variante er persönlich bevorzugt.

     

    Arma virumque cano, Troiae qui primus ab oris / Italiam fato profugus Laviniaque venit / litora, multum ille et terris iactatus et alto / vi superum saevae memorem Iunonis ob iram, / multa quoque et bello passus, dum conderet urbem / inferretque deos Latio, genus unde Latinum / Albanique patres atque altae moenia Romae.

     

    Voss (Gutenbergprojekt):

    Waffen ertönt mein Gesang und den Mann, der vom Troergefild' einst

    Kam, durch Schicksal verbannt, nach Italia und der Laviner

    Wogendem Strand. Viel hieß ihn in Land' umirren und Meerflut

    Göttergewalt, weil dau'rte der Groll der erbitterten Juno;

    Viel auch litt er im Kampf, bis die Stadt er gründet' und Trojas

    Götter nach Latium führte: woher der Latiner Geschlecht ward,

    Und albanische Väter, und du, hochragende Roma.

     

    Edith und Gerhard Binder (Reclam):

    Vom Krieg singe ich und dem Helden, der als erster von Trojas Küste durch Schichsalsspruch, ein Flüchtling, nach Italien kam und zum Gestade Laviniums: Weithin wurde er über Länder und Meere getrieben durch der Götter Gewalt wegen des unversöhnlichen Zorns der grausamen Iuno und erlitt auch viel durch Krieg, bis er endlich seine Stadt gründen und seine Götter nach Latium bringen konnte; daraus gingen hervor das Latinergeschlecht, die Väter von Alba und die Mauern des hochragenden Rom.

     

    Die Reclam Ausgabe liest sich fast wie ein „moderner“ historischer Roman in etwas antiquierter Sprache (was moderne Autoren durchaus gerne einmal nachahmen). Die Geschichte ist spannend, aber teilweise eben in typisch römischem, kurzem, fast telegrammartigem Stil. Man beschränkt sich auf das absolut wichtige zum Beschreiben einer Szene, es fehlt ein wenig die Liebe zum Detail, wie man sie von Homer kennt. Wenn man das ein wenig ausschmücken würde und die Figuren, deren Name nur genannt wird, wenn man ihnen im Kampf den Kopf abschlägt richtig in die Geschichte eingebunden würden, wäre das ein toller historischer Roman.

    Aber auch so ist die Geschichte lesenswert, spannend und zeitlos.

  23. Cover des Buches Schwein gehabt, Zeus! (ISBN: 9783596806348)
    Paul Shipton

    Schwein gehabt, Zeus!

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Jisbon
    "Schwein gehabt, Zeus!" war nicht, was ich erwartet hatte. Ich dachte, dass Gryllus uns Geschichten über sein 'Mitwirken' in der griechischen Mythologie erzählen würde - wie er alles erledigt und den ahnungslosen Göttern und Sterblichen geholfen hat. Teilweise habe ich das auch bekommen; Gryllus hat im Trojanischen Krieg gekämpft (wie er dazu in der Lage war, war ein Twist, der mich überrascht hat - auch wenn er sehr viel Sinn macht) und war mit Odysseus unterwegs. Außerdem erzählt er seine Geschichte einem Jungen, der interessanterweise Homer heißt...
    Zu großen Teilen dreht sich die Geschichte aber um etwas anderes. Es geschehen seltsame Dinge und eine Seherin Apollons ist davon überzeugt, dass nur Gryllus die Welt retten kann. Also beginnen sie ihre Reise - und sie ist wirklich amüsant. Viele der Helden, die wir aus den Mythen kennen, stellen sich als... na ja... etwas feige heraus, die Götter machen einige gravierende Fehler und einige kuriose Persönlichkeiten (wie der Erfinder des Toasters) sind ebenfalls mit von der Partie. Gryllus erzählt hierbei auf seine ganz spezielle Art und Weise. Besonders unterhaltsam fand ich seine (fehlgeschlagenen) Versuche, die Geschehnisse in Reimen wiederzugeben. Das einzige, was mich wirklich gestört hat, sind die Anachronismen. Meiner Meinung nach waren sie nicht nötig, um die Geschichte zu erzählen, und sie haben mich sehr irritiert.

    Davon abgesehen hat mir das Buch aber gut gefallen. Es bietet eine neue, humorvolle Sicht auf das Antike Griechenland und die bekannten Helden, die mich gut unterhalten hat. Wegen des Endes dieses Bandes frage ich mich nur, wie es ein zweites Buch geben kann... aber ich schätze, um das herauszufinden, muss ich es wohl kaufen.
  24. Cover des Buches Troia (ISBN: 9783805352550)
    Cornelius Hartz

    Troia

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sir_Gerry_63
    Wer hat nicht schon einmal vom Trojanischen Pferd gehört oder von Odysseus und seinen Gefährten oder von der schönen Helena, die von Paris entführt wurde und so den Trojanischen Krieg ausgelöst hat. Damals hatten auch noch die Götter ihre Hand im Spiel


    Homer hat der Nachwelt diese eposante Geschichte überliefert und unzählige künstlerishe Werke in Bild, Schrift,Ton und Film erzählen diese Geschehnisse bis heute fort.

    Doch hat Homer tatsächlich gelebt oder gehört er in das Reich der Mythen und Sagen? Existierte Troja wirklich? Gab es überhaupt Troja und diesen Krieg?

    Alle diese Fragen und Antworten und noch viel mehr könnt ihr diesem einzigartigen, gewaltigen und toll gestalteten Bildband Troia - Mythos und Wirklichkeit aus dem tollen Verlag WBG Philip von Zabern entnehmen.

    Dieser mit 300 Abbildungen reich illustrierte Bildband erzählt die Geschichte Troias im Spiegel von Literatur, Archäologie und Kunst bis heute. Auf 312 sehr informativen Seiten und vier Kapitel erfährt man einiges über die Figur Homers und seine Zeit, die Entstehungsgeschichte um die Ilias und die Odyssee und ihre zahlreichen künstlerischen Fortsetzungen, über den Mythos vom Krieg um Troja, die archäologischen Überreste sowie Geschichten, die bleiben. Troja spielt bis in unsere Gegenwart eine große Rolle in der Literatur, im Theater, im Film und vielen weiteren künstlerischen Bereichen.

    Wer sich dafür interessiert oder allgemein für Geschichte, ist bei diesem Verlag sehr gut aufgehoben. Schaut dort unbedingt mal vorbei.

    Klare Leseempfehlung.

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