Bücher mit dem Tag "homo erectus"
12 Bücher
- Susan Schädlich
MENSCH!
(49)Aktuelle Rezension von: Duck9000Ein sehr gutes buch der Comic gefält mir persönlich am besten! Es macht sehr spaß es zulesen. Am liebsten mag ich Toumai, der vor sieben Millionen Jahren lebte. Er ist im Comic einfach der Coolste!
Ich war auch auf derFrankfurter Buchmesse wo Mensch vorgestellt wurde (eine sehr gute vorstellung)!Kann es nur empfehlen.
- Ralf König
Super-Paradise
(5)Aktuelle Rezension von: HoldenDiesmal erzählt Herr Köhnich ernstere Geschichten um Aidsinfektion und Umgang mit dem Virus in der Gaycommunity. Und um den Verlust von infizierten Freunden. Den Umgang mit diesen ernsten Themen in Comicform finde ich sehr gelungen. - Johannes Krause
Die Reise unserer Gene
(15)Aktuelle Rezension von: AischaDie Paläogenetik befasst sich mit der Analyse genetischer Proben fossiler und prähistorischer Überreste von Organismen. Was zunächst etwas sperrig klingt und nur für Fachleute interessant erscheinen mag, erweist sich durch dieses Sachbuch schon nach wenigen Kapiteln als spannender, überraschender Streifzug durch die Vergangenheit der menschlichen Spezies. Dies war für mich wirklich neu: Die Forschungsergebnisse aus einem Teilgebiet der Biologie führen zu neuen Erkenntnissen in der Geschichtsschreibung! Selbst studierte Naturwissenschaftlerin dachte ich eigentlich, über aktuelle Debatten in Humangenetik und Anthropologie einigermaßen auf dem laufenden zu sein. Weit gefehlt - selten habe ich in einem Buch so schnell so viel dazu gelernt.
Das Sachbuch ist durchaus anspruchsvoll und fordert die Leser*innen. Doch bleibt die Unterhaltung dabei nicht auf der Strecke. Das Autorenduo, der Biochemiker, Genetiker und Anthropologe Prof. Johannes Krause und Wissenschaftsjournalist Thomas Trappe haben sich hier offensichtlich bestens ergänzt.
Auch die Ausstattung des Hardcovers ist hervorragend. Eine Vielzahl an Abbildungen und Grafiken veranschaulicht den Text, auf Vor- und Nachsatz illustrieren farbige Karten historische Besiedlung der Welt und frühere Kulturkreise.
Das letzte Kapitel wird politisch und unterscheidet sich vom Rest, indem es subjektive Meinungen zum Ausdruck bringt. Diese muss man nicht teilen, aber sie eingen sich gut als Ausgang für eine Diskussion über aktuelle Migrationsbewegungen.
- Tim Flannery
Europa
(4)Aktuelle Rezension von: Michael_BirnbaumGeschichte eines Kontinent mal ganz anders gesehen - aus der Erdgeschichte heraus. Was war Europa vor 100 Millionen Jahren? Hauptsächlich Wasser. So langsam sind wir "hochgekommen", die ersten Funde von unserer Spezie homo sapiens lagen da viel näher. Davor gab es Verbindungen nach Nordamerika bis hin zum Fernen Osten - plötzlich wird das eigene Sein und die eigene erlebte und gelernte Geschichte so winzig. Wer Spaß an "großen Linien", langfristigen Perspektiven und Überraschungen fürs eigene Denken mag, der wird sich an Tim Flannery manchmal etwas wissenschaftlichem Exkurs erfreuen und immer weiter lesen wollen, auf der Suche nach dem "Wann kommen wir?"
- Steve Olson
Herkunft und Geschichte des Menschen
(3)Aktuelle Rezension von: Jens65Kurz: Alle Europäer sind Verwandte, wenn auch im Einzelfall über 999 Ecken. Und es kommt noch dicker. Denjenigen, die rassistische Klischees mit sich herumtragen, verpasst Olson eine Breitseite. Als Beispiel nennt er den Gesandten aus Äthiopien, der im Mittelalter eine Hofdame Heinrichs II. heiratete und mit ihr Kinder hatte. Heute sind alle Europäer Nachkommen dieses Äthiopiers. Global wird dieser Effekt vollends, wenn man 2000 Jahre oder noch weiter in die Vergangenheit blickt: „Jeder heute lebende Mensch auf der Welt“, schreibt Olsen, „kann mit hoher Wahrscheinlichkeit Nofretete (sie hatte sechs Töchter), Konfuzius und Julius Caesar (über seine illegitimen Kinder) zu seinen Vorfahren rechnen.“ Stammbaumforscher sollten im Übrigen stets auf Überraschungen gefasst sein. Olson berichtet von einem US - Amerikaner, der in der männlichen Linie von schwedischen Vorfahren abstammte und eines Tages beschloss, der Spur der verehrten Ahnen bis in die alte Heimat zu folgen. Dort fand er heraus: Der Familienname des ausgewanderten Urahnen kam von einem großen Bauernhof außerhalb von Stockholm. Dort wurden damals die vaterlosen Kinder der Prostituierten aufgezogen. - Sibylle Knauss
Eden
(6)Aktuelle Rezension von: Schiller-BuchhandlungIm Mittelpunkt des neuen Romans von Sibylle Knauss steht das Archäologenpaar Louis und Mary Leaky, die (später mit ihrem Sohn Richard) in Afrika aufsehenerregede Funde aus der Frühzeit des Menschen machten. Konsequent erzählt sie dabei die Geschichte aus der Perspektive von Mary Leaky, die als junge Frau ihrem zukünftigen Mann Louis, damals schon ein erfolgreicher Archäologe begegnet und sich leidenschaftlich in ihn verliebt. Ihre Leidenschaft wird erwidert und gemeinsam lebt und arbeitet das Paar in Ostafrika. Die Autorin verknüpft geschickt die Geschichte des Forscherpaares und deren Funden von Schädeln, Knochen, Werkzeugen und Fußspuren mit Episoden aus der Entwicklungsgeschichte des Menschen. Dessen Leben war überhaupt nicht paradiesisch, sondern ein reiner Überlebenskampf und bestand zu Beginn vor allem darin, nicht gefressen zu werden, bevor sich langsam Sprache und Emotionen entwickelten. So entsteht ein ungeheuer lebendiges und fesselndes Bild unserer eigenen Entwicklungsgeschichte. Gleichzeitig bekommen wir Einblicke in die dramatische Geschichte einer Forscherehe zwischen zwei völlig unterschiedlichen Menschen. (Susanne Martin) - 8
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