Bücher mit dem Tag "homo sapiens"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "homo sapiens" gekennzeichnet haben.

33 Bücher

  1. Cover des Buches SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit (ISBN: 9783328111245)
    Yuval Noah Harari

    SAPIENS - Eine kurze Geschichte der Menschheit

     (367)
    Aktuelle Rezension von: belanahermine

    Inhalt

    Dies ist die Taschenbuchausgabe der 2013 erstmals beim DVA-Verlag erschienen Hardcover-Ausgabe, aktualisiert und mit einem neuen Vorwort versehen. Das Buch hält, was es verspricht, und beschreibt die etwa 100.000-jährige Geschichte der Entwicklung des Menschen und eröffnet dadurch manchen neuen Blick darauf, wo wir herkommen, und regt zur Frage an, wo wir wohl hingehen wollen.

    Subjektive Eindrücke

    Die Texte sind gut verständlich geschrieben und regen an, immer weiter zu lesen, weil man einfach wissen will, was als Nächstes kommt, auch wenn man grundsätzlich mit der Geschichte vertraut ist. Aber es werden immer wieder neue Sichtweisen eröffnet und man lernt neue größere und kleinere Details, die einem so noch nicht vertraut waren.

    Fazit

    Sollte eigentlich Leitfaden für den Geschichtsunterricht werden.

    Weitere Rezensionen von mir gibt es unter https://belanahermine.wordpress.com/catgeory/rezension/

  2. Cover des Buches Absurde Menschheit (ISBN: 9783902987037)
    Gard Meneberg

    Absurde Menschheit

     (44)
    Aktuelle Rezension von: HonestAnniesBru
    Sicher, es ist nicht einfach (wie im vorliegenden Fall) Fakten ironisch-satirisch darzustellen, ohne den Wert der vermittelten Botschaft zu schmälern oder gar durch Verharmlosen in sein Gegenteil zu verkehren. Gard Meneberg hat das über eine Gratwanderung versucht und seine Ironie dystopisch gewichtet, was wohl auch der Grund dafür gewesen sein mag, dass manche Leser, die auf Anspruchslosigkeit, Unterhaltung und Aktion fixiert waren, enttäuscht wurden.

    Ich bin der Meinung, dass Meneberg die wirklich akuten brandheißen Probleme unserer Gesellschaft unter den Tisch hat fallen lassen. Mit voller Absicht, denn Außerirdische, die sich vielleicht mit unserer Spezies beschäftigen, sind sehr wohl im Bilde, auf welcher primitiven Entwicklungsstufe wir uns noch befinden und sind sicher nicht daran interessiert, uns eine Abkürzung zu zeigen, um über ein solches unverdientes Geschenk auf ein höheres Entwicklungs-bzw. Wissensniveau zu gelangen.

    Auch glaube ich nicht, dass Meneberg dieses Buch aus Enttäuschung (oder gar aus der Sicht eines Lebensverneiners) geschrieben hat. Ich glaube, er hat es geschrieben, um aufzuzeigen, wie weit weg wir noch vom wahren Menschen entfernt sind. Dass wir größtenteils werteblind sind, selbstverliebt, egoistisch, asozial – und krankhaft gierig nach Macht und Einfluss!
    Trotz unserer Zivilisation, trotz unserer technischen Errungenschaften, unterscheiden wir uns kaum von den Menschen, die vor zweitausend Jahren gelebt haben; das Tier in uns ist nach wie vor in der Rolle des souveränen Beherrschers; ja, es ist – ohne ins Detail zu gehen - das alles Delegierende, alles Bestimmende auf der politischen Weltenbühne.


  3. Cover des Buches Homo Deus (ISBN: 9783406801181)
    Yuval Noah Harari

    Homo Deus

     (150)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Homo Sapiens steht an einer Grenze und wann wird er den Homo Deus erschaffen, einen durch Technik verbesserten Menschen? Einen Homo Deus, der sich vom Homo Sapiens deutlich mehr unterscheidet als dieser vom Neandertaler.

  4. Cover des Buches Die verschollene Rasse Mensch (ISBN: 9781499578829)
    Celeste Ealain

    Die verschollene Rasse Mensch

     (32)
    Aktuelle Rezension von: seiten_der_welt
    Ich finde alleine das Cover schon wunderschön.Das Cover macht einen neugierig,verrät aber nicht zu viel.

    Die Menschheit versucht, alles zu verstehen und zu analysieren, sich ständig weiterzuentwickeln und jegliche Geheimnisse des Lebens zu ergründen. Währenddessen sterben Pflanzen und Tiere aus, und sämtliche Versuche, sie zu retten, schlagen fehl.
    Was, wenn ich Ihnen nun erzähle, dass es Rassen gibt, die noch unentdeckt sind? Und dies bereits seit Tausenden von Jahren? Doch ich muss Sie warnen, diese Rasse will sich nicht entdecken und analysieren lassen … Wenn Sie dieses Buch lesen, werden auch Sie das todbringende Tabu gebrochen haben … Sind Sie bereit dafür, diese Bürde zu tragen?
    Als die 27-jährige Journalistin Linnéa von einer Ansammlung an Frauen auf einer bisher als einsam eingestuften Insel erfährt, ahnt sie noch nicht, dass dies die wahrscheinlich bahnbrechendste Entdeckung der gesamten Menschheitsgeschichte sein würde.


    Ich finde die Geschichte ist sehr spannend,und man kann auch einen klaren Spannungsbogen erkennen.Die Charaktere sind detailliert beschrieben. Auch die Entwicklung der Charaktere gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist flüssig und einfach zu lesen. Ich würde das Buch auf  jeden Fall weiterempfehlen. Mir hat besonders gut die Vorstellung und Ausarbeitung der verschollenen Rasse gefallen. Gerne gebe ich 5 Sterne.

  5. Cover des Buches Ayla und der Clan des Bären (ISBN: 9783641079222)
    Jean M. Auel

    Ayla und der Clan des Bären

     (356)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    Als Ayla bei einem Erdbeben ihre Familie verliert, hungernd umherirrt und fast einem Höhlenlöwen zum Opfer fällt, scheint ihr Leben besiegelt. Aber das ca. 5-jährige Mädchen wird vom Clan des Bären gefunden und dank der Medizinfrau aufgenommen. Das Mädchen ist aber nicht nur äußerlich völlig anders als die Stammesleute, sondern auch ihr Geist ist beweglicher und mit ihrer Neugierde und ihrem Selbstbewusstsein, fällt es ihr nicht nur schwer sich zu integrieren, sondern sie kommt immer wieder in Probleme. Über die Zeit lernt sie sich anzupassen und wird selbst zur Medizinfrau, aber nicht alle sind mit ihrer Anwesenheit einverstanden.

    Der Schreibstil der Autorin ist eigen, teils ein wenig ausschweifend und schleppend, aber durchaus passend, gelingt es ihr doch Recht schnell den Leser in den Bann der Geschichte zu ziehen und eine ganz eigene Atmosphäre zu schaffen. Ausgesprochen ruhig, ja fast behäbig stellt sie dem Leser die Lebensweise und den Schauplatz zu einem Zeitpunkt vor rund 30.000 Jahren vor, nimmt ihn immer weiter mit zurück in die Vergangenheit des Menschen und in die Welt der Neandertaler. Sehr anschaulich beschreibt sie das Leben des Clans, Tier- und Pflanzenwelt und lässt den Leser zusammen mit Ayla in eine fremde Umgebung eintauchen. Die Denkmuster und Lebensweisen, der Glauben und das Miteinander, dass sie den Neandertalern verleiht, mag in vielerlei Aspekten rein der Phantasie der Autorin entspringen, ist aber so toll erklärt und begründet, dass es dem Leser vollkommen plausibel erscheint und er tief in die Geschichte eintauchen kann. 

    Mein Fazit: Ein Buch weit ab von der Masse, dass in Inhalt und Stil zu beeindrucken und abzuholen vermag. Etwas zu detailliert stellenweise und mit doch einigen unnötigen Wiederholungen, könnte es mich dennoch sehr gut unterhalten, mitnehmen und letztlich überzeugen und ich kann die vielen Empfehlungen, die ich erhalten habe, durchaus weitergeben, werde ich ja auch selbst in Band 2 weiterlesen. 

  6. Cover des Buches Glück gehabt! Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt (ISBN: 9783642416545)
    Olaf Fritsche

    Glück gehabt! Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Leserin71
    Olaf Fritsche hat an der Universität Osnabrück Biologie studiert und dort zu einem biophysikalischen Thema promoviert. Anschließend war er mehrere Jahre als Redakteur bei Spektrum der Wissenschaft tätig. Heute ist er freiberuflicher Wissenschaftsjournalist und Buchautor.

    Zum Inhalt:
    Zwölf Gründe, warum es uns überhaupt gibt - dieser Untertitel spiegelt die Kapiteleinteilung des Buches wider. Alles beginnt mit dem Urknall. Am Ende steht der Mensch - und was kommt dann?

    Meine Meinung:
    Wissenschaftliche Erklärungen auf unterhaltsame Weise ohne Formeln sind gar nicht so einfach. Olaf Fritsche setzt auf eine gute Allgemeinbildung und gibt auf 269 Seiten einen kompakten und verständlichen Überblick über die verschiedenen Zusammenhängen auf Basis von neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen.   Aufgelockert werden die Abschnitte durch erklärende Grafiken und witzige Comics. Hilfreich finde ich die Hinweise auf weiterführende Literatur, Blogs oder Videos aus dem Internet am Ende jedes einzelnen Kapitels.

    Mein Fazit:
    Das Sachbuch ist zwar auch ein Unterhaltungsbuch, sollte aber nicht unterschätzt werden. Hochkonzentriertes Lesen ist angesagt, aber danach kann ich sagen: Glück gehabt, dass ich dieses Buch lesen durfte!


  7. Cover des Buches Genesis X (ISBN: 9783000522871)
    Joachim Josef Wolf

    Genesis X

     (12)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Das intergalaxische Raum-Zeitgefüge ermöglicht den Mardukbewohnern 3.600 Erdenjahre, was eine Nefilimjahr gleich kommt, ohne die geringsten 'Alterungen', was soll das ????

  8. Cover des Buches Geschichten vom Ursprung des Lebens (ISBN: 9783548373010)
    Richard Dawkins

    Geschichten vom Ursprung des Lebens

     (26)
    Aktuelle Rezension von: Buchgespenst
    Hochinteressant! Nicht immer einfach zu lesen, aber sehr informativ. Ich bin nur dankbar, dass ich über dieses Buch keine Abschlussprüfung ablegen muss :-) Trotz aller komplizierten Wendungen und Verzweigungen, bleibt das Buch kurzweilig.
  9. Cover des Buches Eine kurze Geschichte der Menschheit (ISBN: B00EYKO6KM)
    Yuval Noah Harari

    Eine kurze Geschichte der Menschheit

     (18)
    Aktuelle Rezension von: Ro_Ke
    Klappentext (Lovelybooks):

    Eine kurzweilige Reise durch 2 Millionen Jahre.

    Vor 100.000 Jahren war der Homo sapiens noch ein unbedeutendes Tier, das unauffällig in einem abgelegenen Winkel des afrikanischen Kontinents lebte. Unsere Vorfahren teilten sich den Planeten mit mindestens fünf weiteren menschlichen Spezies und die Rolle, die sie im Ökosystem spielten, war nicht größer als die von Gorillas, Libellen oder Quallen. Vor 70.000 Jahren dann vollzog sich ein mysteriöser und rascher Wandel mit dem Homo sapiens, und es war vor allem die Beschaffenheit seines Gehirns, die ihn zum Herrn des Planeten und zum Schrecken des Ökosystems werden ließ.

    Meine Meinung:

    „Die Geschichte hat sich noch nicht für ein Ziel entschieden - welchen Weg sie einschlagen wird, könnte noch immer von einer Vielzahl von Zufällen abhängen.“

    Zunächst einmal gehört diesem Werk mein absoluter Respekt gezollt, denn es ist eine geistige Höchstleistung, einen so weit umfassenden Einblick in die Geschichte der Menschheit zu verfassen und vor allem, zu sämtlichen „Stationen“ eine Meinung zu besitzen, die so viel zu erzählen hat. 

    Seine Meinung bzw. Behauptungen präsentiert Yuval Noah Harari meist auf sehr provokante Weise. Ein Ton, der mir zwar durchaus gefällt, jedoch oftmals stützende Quellen vermissen lässt, wenn er z. B. im saloppen Ton, wissenschaftliche Erkenntnisse von Psychologen und Soziologen nicht nur in Frage stellt, sondern denen mangelnde Kompetenz vorwirft. 

    So zieht es sich ein wenig wie ein roter Faden, dass mir seine Meinung als „Weisheit letzter Schluss“ verkauft wird und durch seine vielen Gedankenexperimente fühlte ich mich an mancher Stelle in diesen sogar ein Stück weit manipuliert. 

    Als Unterhaltungslektüre mit lehrreichem Mehrwert funktioniert dieses Werk aber hervorragend, da der Autor es meisterhaft versteht, den Leser zu entertainen und die Gedanken anzuregen. Nur sollte man nicht alles für bare Münze nehmen.

    Sprecher Jürgen Holdorf hat den „Uni-Vorlesungssaal-Charakter“ sehr gut transportiert und machte es für mich zu einem kurzweiligen Hörvergnügen.

    Fazit:

    Der Weg des Menschen vom Homo Sapiens zum Selfmade-Gott wird anhand provokanter Thesen sehr unterhaltsam und lehrreich dargestellt. 
  10. Cover des Buches MENSCH! (ISBN: 9783551254955)
    Susan Schädlich

    MENSCH!

     (49)
    Aktuelle Rezension von: Duck9000

    Ein sehr gutes buch der Comic gefält mir persönlich am besten! Es macht sehr spaß es zulesen. Am liebsten mag ich Toumai, der vor sieben Millionen Jahren lebte. Er ist im Comic einfach der Coolste! 

    Ich war auch auf derFrankfurter Buchmesse wo Mensch vorgestellt wurde (eine sehr gute vorstellung)!Kann es nur empfehlen.

  11. Cover des Buches Der ultimative Ratgeber für alles (ISBN: 9783785760550)
    Dieter Nuhr

    Der ultimative Ratgeber für alles

     (123)
    Aktuelle Rezension von: Leannah
    Nach einigen Kapiteln habe ich das Buch abgebrochen, es war leider überhaupt nicht unterhaltsam und ich musste mich bei jeder Seite zum weiter lesen überwinden. Schade!
  12. Cover des Buches Sie nannten es Arbeit (ISBN: 9783406765483)
  13. Cover des Buches Die kürzeste Geschichte allen Lebens (ISBN: 9783492992497)
  14. Cover des Buches Der Fisch in uns (ISBN: 9783596174423)
    Neil Shubin

    Der Fisch in uns

     (22)
    Aktuelle Rezension von: Mario_Veraguth

    Ein großes weiteres Banner für das Bestreben der Evolutionsbefürworter ist es, dass Neil Shubin mit seinem brillanten Werk vor die wirren Thesen der Kreationisten stellt. Der Entdecker eines Bindeglieds zwischen Landlebewesen und Fisch belegt anhand zahlreicher Beispiele, wie im Zuge der Entwicklung höherer Lebensformen etliche Eigenschaften und physiologische Besonderheiten bis in den Menschen überdauern konnten.

    Wobei für Fische, Reptilien oder Vögel sinnvolle und vorteilhafte Spezialisierungen sich in einem Primatenkörper durchaus rächen können. So gibt es dadurch bedingt diverse Achillessehen und Konstruktionsfehler, wie die Tendenz zu Eingeweidebrüchen und Schluckauf, die schlecht konzipierten Bahnen einiger Nerven und generell einige nicht optimiert scheinende Konstruktionen im menschlichen Körper. Viele Zivilisations- und konventionelle Krankheiten sind bedingt durch die vielfältigen Einflüsse hunderter Jahrmillionen, in denen leider mitunter nicht immer nützliche Geschenke größtenteils ausgestorbener Urahnen lauern.

    Die Illustrationen und Zeichnungen, anhand derer die Entwicklung der Spezialisierung einer ursprünglich ganz anderen Art in ihrem Verlauf bis zur finalen Platzierung im Menschen aufgezeichnet wird, verdeutlichen diese wundersame Spielart der vergehenden Zeit auf anschauliche Weise. Wobei bei einigen der Darstellungen schon das eine oder andere Augenreiben vonnöten sein kann, um die Herleitung, auf die man von selbst niemals gekommen wäre, als Fakt auf sich wirken zu lassen. Es zeigt sich, wie über schier unermesslich viele Modifikationen Fähigkeiten aus komplett differenten Lebensumgebungen an die speziellen, den momentanen Bedürfnissen des „Genwirts“(Eigenkreation) optimal entsprechenden, Gegebenheiten angepasst werden.

    Als Anschauungsobjekte dienen Insekten, Fische, Reptilien und Würmer, deren verschiedenste Körperteile wie Augen, Knochen, innere Organe, Zähne und Kiemen in ihrer Metamorphose zu Komponenten anderer Lebensformen dargestellt wird. Die Forschungs- und Thesengrundlage bilden genetische Analysen, Fossilien sowie Studien der Embryonalentwicklung. Speziell mit letzterer lässt sich, wie jedes werdende Elternteil zu berichten weiß, auf atemberaubende und vor der Genialität der Natur in Ehrfurcht erstarren lassende Weise, unser artübergreifender Genpool darstellen. So entstand aus den Seitenlinienorganen der Fische das menschliche Innenohr, aus Kieferknochen Gehörknöchelchen und aus einzelligen Bakterien die Mitochondrien.

    Speziell die Mikroebene samt Viren und Bakterien, in der die ersten primitiven Lebensformen entstanden, birgt in anderer Hinsicht noch mehr bisher unerforschte, spannende Erkenntnisse. Denn die winzigen Lebensformen waren nicht nur die Grundlage alles Lebens, sondern stiegen auch viel später ein weiteres Mal mit nachhaltiger Wirkung in die Gestaltung der Ökosphäre ein. Wie weit viele unserer körperlichen Funktionsweisen, DNA, Stoffwechsel und Vererbung von Bakterien und Viren beeinflusst und modifiziert wurden, lässt sich vom momentanen, in den Kinderschuhen steckenden, Stand der Forschung aus betrachtet schwer seriös einschätzen. Es gibt diesbezüglich viele Theorien und nur rare, strittige Beweise, was für kommende Generationen von Wissenschaftlern einen Freibrief für den Eintritt in eine neue Welt der Forschung darstellt. Denn wo jetzt größtenteils nur anhand offensichtlicher, an Skelett oder Organen nachweisbaren Spuren urzeitlicher Ahnen eine Verbindung bewiesen werden kann, wird den Paläontologen des 21. und 22. Jahrhunderts ein Bündnis mit Biologen und Biochemikern beschieden sein. Und in dessen Gefolge werden noch wesentlich beeindruckendere Details, nicht nur darüber wie einzelne Fragmente unserer Physis erschaffen wurden, ans Tageslicht kommen. Sondern bis zu einzelnen Zellen und deren Funktionsweisen hin wird sich ein endlos verzweigter Stammbaum auftun, an dessen vorläufigen Ende der Mensch steht.

  15. Cover des Buches Der Neandertaler, unser Bruder (ISBN: 9783406750762)
  16. Cover des Buches Die Reise unserer Gene (ISBN: 9783548062341)
    Johannes Krause

    Die Reise unserer Gene

     (15)
    Aktuelle Rezension von: Aischa

    Die Paläogenetik befasst sich mit der Analyse genetischer Proben fossiler und prähistorischer Überreste von Organismen. Was zunächst etwas sperrig klingt und nur für Fachleute interessant erscheinen mag, erweist sich durch dieses Sachbuch schon nach wenigen Kapiteln als spannender, überraschender Streifzug durch die Vergangenheit der menschlichen Spezies. Dies war für mich wirklich neu: Die Forschungsergebnisse aus einem Teilgebiet der Biologie führen zu neuen Erkenntnissen in der Geschichtsschreibung! Selbst studierte Naturwissenschaftlerin dachte ich eigentlich, über aktuelle Debatten in Humangenetik und Anthropologie einigermaßen auf dem laufenden zu sein. Weit gefehlt - selten habe ich in einem Buch so schnell so viel dazu gelernt.

    Das Sachbuch ist durchaus anspruchsvoll und fordert die Leser*innen. Doch bleibt die Unterhaltung dabei nicht auf der Strecke. Das Autorenduo, der Biochemiker, Genetiker und Anthropologe Prof. Johannes Krause und Wissenschaftsjournalist Thomas Trappe haben sich hier offensichtlich bestens ergänzt.

    Auch die Ausstattung des Hardcovers ist hervorragend. Eine Vielzahl an Abbildungen und Grafiken veranschaulicht den Text, auf Vor- und Nachsatz illustrieren farbige Karten historische Besiedlung der Welt und frühere Kulturkreise.

    Das letzte Kapitel wird politisch und unterscheidet sich vom Rest, indem es subjektive Meinungen zum Ausdruck bringt. Diese muss man nicht teilen, aber sie eingen sich gut als Ausgang für eine Diskussion über aktuelle Migrationsbewegungen.

  17. Cover des Buches Die Reise unserer Gene: Eine Geschichte über uns und unsere Vorfahren (ISBN: B07K49G56W)
  18. Cover des Buches Der Mensch (ISBN: 9783499624278)
  19. Cover des Buches Naturwissenschaft (ISBN: 9783423342377)
  20. Cover des Buches Das Modell des Konsequenten Humanismus (ISBN: 9783907625781)
  21. Cover des Buches Europa (ISBN: 9783458681410)
    Tim Flannery

    Europa

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Michael_Birnbaum

    Geschichte eines Kontinent mal ganz anders gesehen - aus der Erdgeschichte heraus. Was war Europa vor 100 Millionen Jahren? Hauptsächlich Wasser. So langsam sind wir "hochgekommen", die ersten Funde von unserer Spezie homo sapiens lagen da viel näher. Davor gab es Verbindungen nach Nordamerika bis hin zum Fernen Osten - plötzlich wird das eigene Sein und die eigene erlebte und gelernte Geschichte so winzig. Wer Spaß an "großen Linien", langfristigen Perspektiven und Überraschungen fürs eigene Denken mag, der wird sich an Tim Flannery manchmal etwas wissenschaftlichem Exkurs erfreuen und immer weiter lesen wollen, auf der Suche nach dem "Wann kommen wir?" 

  22. Cover des Buches Rohes Fleisch und Dosenbier (ISBN: 9783451301247)
    Peter McAllister

    Rohes Fleisch und Dosenbier

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Für den Anfang: der Titel war klasse, ein echter Blickfang und deswegen auch einen Griff wert ins Bücherregal meiner Bibliothek... Was ich allerdings zwischen den Buchdeckeln fand, war schlichte Ironie und Komik über den modernen Mann, der - im Vergleich mit seinen biologischen Vorfahren - ad aburdum geführt wird. Und dem zu allerletzt mitgeteilt werden muss, dass Mutter Natur ihn bereits "abgeschrieben" hat. Peter McAllister, Paläoanthropologe an der University of Queensland in Australien, ist ein Kenner dieses Faches und er versucht sich halb trivial, halb wissenschaftlich mit dem Thema "Aussterben des Mannes" zu befassen. Dabei bemüht er Vergleiche mit den Vorfahren des Mannes, die alle noch jagen mussten und handwerklich geschickter waren; und die alle noch mehr Muskelmasse hatten, eben weil sie ja körperlich gefordert waren. Dafür, dass vieles von dem Geschriebenen eher der Welt der Komik und des Kabaretts zugeordnet werden muss, hat McAllister ein ziemlich dickes Buch geschrieben. Insgesamt 276 Seiten, keine Abbildungen, eng geschrieben. Wer diese Art der halben Trivialliteratur mag, hin und wieder ein wenig schmunzeln möchte, dem sei dieses Buch empfohlen.
  23. Cover des Buches Das Ölschieferskelett (ISBN: 9783596197149)
    Bernhard Kegel

    Das Ölschieferskelett

     (36)
    Aktuelle Rezension von: kassandra1010
    Eine sensationelle Entdeckung in der Grube Messel bringt die gesamte prähistorische Forschung aus dem Gleichgewicht.

    Die Ausgrabung läuft anders als erwartet, als ein Skelett mit Armbanduhr und Goldzahn ausgegraben wird. Wie kam der ihm bekannte Student versteinert in diese Grube? Die Suche nach der Lösung beginnt bei dem Leben des Studenten und das Abenteuer kann beginnen. Ein Schlauchboot bringt die Forscher in eine ihnen unbekannte Höhle und die Zeitreise kann beginnen!

    Sehr spannend mit einer Prise Science Fiction!
  24. Cover des Buches Sapiens (ISBN: 9783406758935)
    Yuval Noah Harari

    Sapiens

     (13)
    Aktuelle Rezension von: 99Hermione99

    Ich finds richtig cool! Ich bin 14 Jahre alt und war sofort gefesselt von diesem Comic. Eigentlich sind Menschen die schwächsten Lebewesen. Warum haben sie es also so schnell - schneller als jedes Lebewesen zuvor - an die Spitze der Nahrungskette geschafft? Mit diesen und sehr vielen anderen Fragen zur Evolution und den Homo Sapiens beschäftigt sich Yuval Noah Harari in dieser Geschichte. Alles ist sehr humorvoll, aber auch ernsthaft und vielfältig geschrieben und gezeichnet. Am Schluss kommt es sogar noch zu einem Gerichtsprozess! Ich empfehle es allen, die keine Lust haben, ein Buch darüber zu lesen, oder aber einfach nebenbei auch noch den Comic lesen wollen! Viel Spass beim Lesen
    ! :-)


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