Bücher mit dem Tag "homoehe"
20 Bücher
- Kathrin Schrocke
Mein Leben und andere Katastrophen
(20)Aktuelle Rezension von: MelEIn "Mein Leben und andere Katastrophen" begleiten wir Bernadette, genannt Barnie. Barnie ist 13 und das ist ein Alter, in dem man sich in der Selbstfindungsphase befindet. Man verliebt sich, man nimmt miteinander an einem "Babyprojekt" teil und setzt sich mit Homosexualität auseinander. Barnie ist die Tochter zweier Väter und das ist ja doch schon außergewöhnlich genug. In ihrer Familie gibt es ganz viel Liebe und Harmonie, was ich als sehr schön empfunden habe, denn es ist ein Ausgleich zu dem, was Barnie täglich erleben muss. Als Teenager ist die Auseinandersetzung mit Menschen anders als als Erwachsene und dieses wurde sehr gut verarbeitet und macht das Buch daher sehr authentisch.
Kathrin Schrocke ist es gelungen in 192 Seiten Barnies außergewöhnliches Leben humorvoll, aber auch tiefgründig darzustellen. Es liegt sicher im Auge des Betrachters, wie man dieses Buch lesen will. Vieles, was im Buch eher von der humorvollen Seite gesehen werden könnte, hat auch eine Seite, die nachdenklich stimmt.
Ich hatte von der Autorin schon "Freak City" gelesen (Rezension HIER!) und schätze den Schreibstil der Autorin sehr, da sie sich auch mit Tabuthemen sehr gut auseinandersetzen vermag. Für mich sind sowohl "Freak City" als auch "Mein Leben und andere Katastrophen" Jugendbücher, die in die Hände junger Leser/innen gehören.
Absolute Leseempfehlung!
- Kerstin Schweighöfer
Auf Heineken könn wir uns eineken
(35)Aktuelle Rezension von: UllasLeseeckeMeine Meinung:
Beim Stöbern bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil mich das Buchcover so angesprochen hat. Und nachdem ich den Klappentext gelesen hatte, wanderte es ebenfalls in meine Büchertasche. Ich war gespannt auf den Inhalt, denn mit unseren holländischen Verzeihung niederländischen Nachbarn habe ich doch ab und zu auch mal Kontakt. Vielleicht würde ich nach dem Lesen einiges besser verstehen.
Kerstin Schweighöfer beschreibt in ihrem Buch, wie sie 1990 Jan Kees kennen und lieben lernte. Sie wohnte damals in München und Jan Kees in Leiden. Das war nicht mal eben um die Ecke und deshalb beschloss sie, nach Leiden zu ziehen. Sehr kurzweilig schreibt sie über ihre Erlebnisse mit den neuen Nachbarn und das Erlernen der Sprache. Obwohl auch ich bisher der Meinung war, beim Zuhören einiges zu Verstehen, weil es sich auch in meinen Ohren wie eine Art Dialekt anhörte, wurde ich eines besseren belehrt. Spaßig waren die Ausdrücke, die in unseren Ländern verschiedene Bedeutungen haben und mit denen die Autorin manches Mal für Peinlichkeit sorgte. Mir hat gefallen, dass ich nicht nur lesen durfte, wie es Kerstin Schweighöfer ergangen ist, sondern auch viel neues und interessantes kennen lernen durfte. Wer wissen will, was es mit Nieuw Amsterdam und Yankee auf sich hat, sollte dieses Buch lesen.
Es gibt inzwischen reichlich Bücher, in denen die Autoren beschreiben, wie sie sich in einem anderen Land zurecht finden. Nicht immer ist es interessant geschrieben und man hätte sich das Lesen sparen können. Aber ich fand dieses Buch sehr interessant und habe mehr über Land und Leute erfahren.
Fazit:
Mir hat das Lesen dieses Buch sehr viel Spaß gemacht. Empfehlen kann ich es auf jeden Fall!
- Juno Dawson
How to Be Gay
(34)Aktuelle Rezension von: michellebetweenbooksIn diesem Buch beschreibt Juno Dawson viele Dinge, die in der LGBTQIA+ Community stattfinden. Dabei geht es darum, wie es sich anfühlt, dass erst mal in ein Mädchen verliebt zu sein. Was passiert dann? Wie findet man schwule Jungs? Und warum gibt es Menschen, die im falschen Körper gefangen sind? Juno Dawson geht mit viel Authentizität und Humor an all diese Themen heran. Durch dieses Buch möchte er zeigen, dass all das gar nicht so kompliziert ist, wie es ausschaut…
Ich habe dieses Buch noch in der Ausführung, wo die Autorin noch im falschen Körper steckte. Ich weiß nicht, ob sich das Buch dann sehr unterscheidet, aber ich denke nicht. Außerdem möchte ich auch nicht den Dead Namen nennen, denn dazu habe ich überhaupt keine Berechtigung. Von daher werde ich in dieser Rezension die Autorin Juno Dawson nennen, dass dient nur zur Orientierung. Trotz allem ist dieses Buch eine dicke Empfehlung, denn jeder kann etwas daraus mitnehmen!
Bei diesem Buch hat die Autorin eine Menge Arbeit reingesteckt. Das merkt man daran, dass sie bereits einige Erfahrungen gemacht hat und diese hier mit eingearbeitet hat, aber auch, dass andere Menschen zu Wort kommen und die Möglichkeit von ihrem Leben und ihren Erfahrungen zu erzählen. Und alleine das ist für mich ein sehr großer Pluspunkt, denn dadurch wird das Geschriebene noch einmal unterstrichen und bei Bedarf noch näher erläutert.
In diesem Buch gibt es so viele sexuellen Orientierungen, Entwicklungen, Meinungen und Religionen rund um das Thema LBGTQIA+. Auf wenn man sich für einen bereits sehr aufgeklärten Mensch hält, so wie ich das bei mir dachte, bekommt man dennoch immer wieder neue Informationen aus der Commuinty und klärt uns Menschen noch weiter auf. Ich bin wirklich sehr überrascht über dieses kleine Büchlein und bin Juno Dawson total dankbar dafür, dass sie dieses Buch geschaffen hat.
Der Schreibstil von Juno Dawson war für mich neu, da ich bis dahin noch gar kein Buch von ihr gelesen hatte. Trotz allem konnte sie mich mit diesem Buch komplett von ihrer Schreibweise überzeugen. Sie schreibt locker, leicht und total flüssig, weshalb man sehr gut durch den Inhalt kommt. Außerdem finde ich es richtig toll, dass sie ein bisschen Humor und Sarkasmus mit eingebaut hat. Das sorgt dafür, dass das Buch nicht so stumpf ist, sondern auch ein bisschen Witz beinhält.
,,How to Be Gay‘‘ ist ein sehr wichtiges Buch, was sich jeder Mal zu Herzen nehmen sollte. Auch wenn ausschließlich in dem Buch von der LGBTQIA+ Commuinty die Rede ist, kann sich wirklich jeder etwas aus dem Buch mitnehmen. Denn das sorgt auch dafür, dass wir uns als Menschen weiterhin weiter entwickeln. Von mir gibt es eine ganz klare Lese- und Kaufempfehlung. Abgesehen davon bin ich total gespannt darauf, welche Bücher die Autorin noch so auf den Markt bringen wird.
- Ralf König
Schleierzwang im Sündenpfuhl
(19)Aktuelle Rezension von: thursdaynextWer besäße nicht gerne eine Wunderlampe, zumal wenn ein knackig, williger Flaschengeist („Isch hör un gehorsche!“) sie bewohnt?
Eine derartige Lampe mit brisantem Inhalt gelangt auf wundersamen Wegen - König begibt sich am Anfang seines Comicsroamns tief in die Geschichte zurück in die Zeit Karls des Großen - in die vier Wände der Kumpel WG von Dörte und Manfred und somit in deren Hände...
Dörte, hetero, weiß die Wunderschlampe nicht zu nutzen, ist angewidert und erschreckt. Zu haarig und dominant ist diese Erscheinung. Manfred hingegen ist entzückt von der flaschengeistlichen, männlichen Optik. Wer König bereits kennt weiß jetzt wird es haarig, nicht sonderlich clever und opulent bestückt. Das Lustzentrum des freundlichen, moppeligen Manfreds ist elektrisiert. Ohne Wohnung aber mit Lampe und Freudenspender Dschinn kommt er bei Freunden unter. Äußerlich weit über seiner sexuellen Liga spielend beginnt der oldschool megapatriarchalische Dschinn ihn zu versklaven. Ein Trauerspiel von Lust und Abhängigkeit nimmt seinen Lauf, das darin gipfelt, dass sich Manfred, mittlerweile völlig unter dem Joch des verzauberten Mufti Abdullahs Abba Schachmatt zu Sätzen hinreißen lässt wie:
„Aber die westliche Gesellschaft ist noch nicht reif für Burkas.“
Doch der Mullah Dschinn ist instabil. Rülpsend verwandelt sich der klischeehafte Schwulentraum in einen garstigen, ungepflegten, ältlichen Möchtegernpatrirchen der Mufti anstelle des Muftis werden möchte.
Werden Dörte und der nette pinkfloydliebende Verehrer Manfreds
„Die frühen Pink Floyd.“ „Die mit der Kuh?“ „Genau die mit der Kuh! (Atom Heart Mother) Verkannt, unterschätzt gescholten, aber das geialste was die Band je gemacht hat, und zeitlos!“ (thanks Herr König, ich versuch mal wieder reinzuhören bei Gelegenheit ;))
es schaffen diesen aus der sexuellen Abhängigkeit zu befreien und der latexburka zu entreißen und kann Dörte glücklich werden mit einem niedlichen Kreationisten - Muttersöhnchen trotz 5 Jahren Altersunterschied und Darwinismusablehnung?
König hat diesen Comic vor 10 Jahren veröffentlicht, es ist der zweite Band . Der Vorgänger dieser Erzählung erschien unter dem Namen: Dschinn Dschinn Der Zauber des Schabbar.
Doch die Thematik von Schleierzwang im Sündenpfuhl ist aktueller denn je.
König verteidigt vehement, hintersinnig und komisch die Errungenschaften der Aufklärung, unsere westliche Liberalität und die Entmachtung der Religion zugunsten des Staates, seiner Gesetze und der Menschlichkeit.
„Weisst du, wir sind hier in Europa! und wir finden, die größte Leistung der menschheit war nicht die Erfindung der Dampfmaschine, oder die Mondlandung, sondern die Trennung von Religion und Politik!“
Gleichheit, Freiheit, Brüderlichkeit. Daran glaubte König 2006 und daran glauben auch die allermeisten Menschen die hier Schutz suchen. Wir können ihnen helfen, unter anderem auch damit sich von überholten altmodischen Weltbildern die sie unterdrücken zu befreien. Und nicht nur diese, sondern auch jene die sie ablehnen, zumindest die allermeisten. Mit Bildung und Aufklärung und sei es via lustiger Bildgeschichten. Daran glaube ich 2016.
Fazit:
Kein brandneuer aber dennoch politisch aktueller Comic, dessen hier unerwähnt gebliebene Nebenhandlungen und Beziehungsstories zudem noch einen Heidenspaß machen. Yepp Heidenspaß verwende ich absichtlich. Witzig und geistreich ist der Knollennasenzeichen König auch bei Geschichten aus 1001 Nacht.
Falls jemand ‚ne Wunderlampe mit einem Putzgeist à la Meister Propper über hat... ich nehm sie echt gerne!!! ;)
- Ralf König
Zitronenröllchen
(11)Aktuelle Rezension von: HoldenDer "King of comic" berichtet wieder aus der großnasigen Schwulenszene, unterstützt durch Walter Moers. Die Parodien auf Asterix und Odysseus haben mir am besten gefallen, aber der Einblick in den (angeblichen) Homoalltag ist generell zum Schießen. Und die Geschichte erst, als der Analpfopf zur reparatur gebracht wird, natürlich erst nachdem man ihn schon benutzt hat. Ich lach mich scheckig... - Ralf König
Trojanische Hengste
(7)Aktuelle Rezension von: rallusDeftige Kurzgeschichten vom Meister der schwulen Comic. Hier treibt es Ralf König teilweise schon sehr auf die antike Spitze. - Ralf König
Wie die Karnickel
(14)Aktuelle Rezension von: thursdaynext
Im Snooker gilt: "Whatever you do, never touch the blue." Für Beziehungen gilt: Sage niemals zu deiner Frau Strapse würden ihr nicht stehen! Niemals. Egal wie sie dazu steht, auch nicht rein hypothetisch. Never ever !
Überraschenderweise setzt sich Ralf König im Comic "Wie die Karnickel" mit dem Thema Sex/ Liebe auseinander. Da wird hinterfragt und ausgelotet was doch verstandesmässig gar nicht zu fassen ist.
Mädels sollten vorgewarnt sein. Er kann das nur aus männlicher Sicht und da ist es egal ob hetero oder homo. Groß muss es sein. Think Big sozusagen.
Er beleuchtet die Chose recht einseitig , aber das sei ihm verziehen. Nur durch Feldstudien ist das geistige weibliche Innenleben nicht zu erschließen.
König ist und bleibt für mich der Meister der knollennasigen Beziehungsdramolette. Versaut und urkomisch. Aber mit Niveau. Seine Charakterskizzen sind erstklassig und auch die Details stimmen. Wenn zum Beispiel im Fernsehen des einsam und unglücklich zappenden Hetero Protagonisten eine Tierdoku über die "Steppenschnepfe" kommt.
Da fließt locker noch ein wenig Bildung rüber. Zusätzlich zum Amüsement und zum neuen Gesprächsstoff.
Schad ja nix. - Ralf König
Silvestertuntenball
(7)Aktuelle Rezension von: HoldenWiederum ein tiefer Einblick in den Ausschnitt der Schwulenszene, am lustigsten war die Geschichte mit dem mißglückten Sylturlaub, zum Wegschmeißen komisch! Neben den Homos werden aber auch die Heteros verarscht, da weiß ich also nicht, warum viele Schwule meinen, daß König sich nur über sie lustig mache. Und Feigwarzen kommen auch vor, keine Frage! - Ralf König
Konrad und Paul, Bd.2
(11)Aktuelle Rezension von: HoldenDie bekannten Geschichten, ganz gut, mal ernst, mal lustig. Konrad auf Haschkeksüberdosis ist schon sehr lustig. - Ralf König
Kondom des Grauens / Bis auf die Knochen
(14)Aktuelle Rezension von: HoldenDas Drehbuch zu der kultigen Horror- und Krimiparodie um Luigi (Lutschi) Mackeroni, hartgesottener Cop mit Migrationshintergrund und Hodenverlust. Besagtes Kondom beißt Freiern im Stundenhotel das beste Stück ab. Brüllend komischer Trash mit Starbesetzung, sehr blutig, und ein Riesenerfolg, der aber leider fast nicht mehr im TV läuft. Deutsches Kino wünscht man sich häufiger so frech-makaber! - Ralf König
Sahneschnittchen und andere Schwulcomix
(7)Aktuelle Rezension von: HoldenMan bekommt wie üblich tiefe Einblicke in die schwule Seele, erlebt kleine und große Peinlichkeiten (aber auch bei den auftretenden Heteros), und fühlt sich mal wieder "könig"-(!) lich amüsiert. Am lustigsten war die Stelle, wo jemand beim Spannen von einem Hetero ertappt wird, eine ähnliche Szene fand ich schon in einem anderen Busch von König zum Schießen! Für alle Homos, Heteros und Asexuelle! - Ralf König
Prototyp
(18)Aktuelle Rezension von: thursdaynextReligionskritik im Comic . Ralf König seziert die Schöpfungsgeschichte sehr eigen. Eva ist verbesserungswürdig ! Sonst gerne weiter so ... - Ralf König
Der bewegte Mann / Pretty Baby
(39)Aktuelle Rezension von: 78sunny4 von 5 Sternen
*Kurzmeinung:*
Die Grundidee ist einfach, aber sehr lustig umgesetzt. Es geht um Axel. Seine Freundin Doro hat sich von ihm getrennt und er kommt nicht damit klar. Daher täuscht er einen Selbstmord vor um sie zurückzugewinnen. Der Schuss geht nach hinten los und Axel hat es nun voll vergeigt. In einer Männergruppe trifft er Walter (Waltraut), einen Schwulen. Der bringt ihn in die Schwulenszene und da Axel eine echte Sahneschnitte ist, hat er schnell einige Verehrer. Ganz so abgeneigt scheint Axel gar nicht zu sein, aber Doro schwirrt ständig in seinem Kopf herum. Das alles bringt natürlich viele lustige Szenen. Die Homosexuellen sind davon überzeugt Axel wenigstens zur Bisexualität bekehren zu können. Ralf König spielt hier wieder mit jeder Menge Stereotypen. Die Handlung ist lustig, aber ansonsten für mich relativ sinnfrei.Der Zeichenstil ist wieder eindeutig Ralf König – nicht hübsch, aber unglaublich skurril. Er kann sowohl mit viel als auch mit wenig bis gar keinem Text seine Geschichten vermitteln und wechselt zwischen diesen Stilmitteln hin und her.
Ich mag den Humor von Ralf König und fand auch diesen Comic wieder sehr lustig. Er war an keiner Stelle langweilig und ich mochte die Charaktere in diesem Band sehr. Axel ist einfach herrlich obwohl er sich am Ende wie ein Arsch benimmt. Am besten gefiel mir Norbert. Er ist einfach unheimlich liebenswert.
*Fazit:*
4 von 5 Sternen
Der Comic ist wieder typisch Ralf König - sehr lustig und im Zeichenstil einmalig skurril. Die Handlung hat mich zwar nicht umgehauen, hatte aber keine Längen und war einfach nur lustig.
Weiter Comics von Ralf König:
Bullenklöten (mein Lieblingscomic des Autors)
...und das mit Links
Beach Boys
...
- Ralf König
Konrad und Paul, Bd.1
(12)Aktuelle Rezension von: HoldenDie bekannten (und beliebten) Comicgeschichten um das schwule Pärchen, am besten gefiel mir noch der Besuch bei Pauls Eltern an Heiligabend. - Ralf König
Lysistrata
(17)Aktuelle Rezension von: 78sunny3,6 von 5 Sternen
*Kurzmeinung:*
Die Idee, dass ganze so aufzubauen, dass der Leser sich in einer Reihe mit den Zuschauern einer Komödie befindet fand ich super originell. Das man dann auch noch angesprochen wurde von den Figuren um so mehr. Hier sitzt man nun also und sieht sich mit anderen das Theaterstück „Lysistrata“ an. Hier greift der Autor das gleichnamige Stück des griechischem Dichters Aristophanes auf und ändert es nach seinem Geschmack. Auch hier wollen die Frauen endlich den Krieg zwischen Sparta und Athen beenden indem sie die Akropolis besetzten und sich ihren Männern sexuell verweigern. Allerdings geht das ganze bei Ralf König völlig anders aus.Der Zeichenstil ist wieder eindeutig Ralf König – nicht hübsch aber unglaublich skurril. Er kann sowohl mit viel als auch mit wenig bis gar keinem Text seine Geschichten vermitteln und wechselt zwischen diesen Stilmitteln hin und her.
Ich mag den Humor von Ralf König und fand auch diesen Comic wieder sehr lustig, aber er zog sich ein klein wenig in die Länge. Da haben mir andere seiner Werke besser gefallen.
*Fazit:*
3,6 von 5 Sternen
Eine tolle Idee steckt hinter der Handlung dieses Comic, aber ich fand andere Werke des Autors interessanter. Trotzdem war es wieder sehr lustig und der Zeichenstil einmalig skurril.
- Ralf König
Poppers! Rimming! Tittentrimm!
(6)Aktuelle Rezension von: HoldenMal zum laut Loslachen, mal zum kurz Grinsen: Am besten ist die Geschichte mit dem Therapeuten aus dem Darkroom. - Armistead Maupin
Michael Tolliver lebt
(44)Aktuelle Rezension von: JorokaEs ist schon lange her, dass ich die 'Stadtgeschichten' von Armistead Maupin gelesen habe. In den 90igern habe ich eins nach dem anderen der Bücher dieser Serie verschlungen. Per Zufall bin ich nun über die Fortsetzung gestolpert, die er um 2007 verfasst hat und die bereits ein Jahr später auf deutsch veröffentlicht wurde.
Das Haus in der Barbara Lane steht nicht mehr im Mittelpunkt der Handlung. Anna hat es schon vor einiger Zeit verkauft. Alle altvertrauten Protagonisten sind in die Jahr gekommen, klar nach einem Zeitsprung von ca. zwei Jahrzehnten. Zentrale Figur bleibt Michael, der sich inzwischen als Langzeitüberlebender bezeichnen kann. Er trägt nach wie vor das Virus in sich, kann es aber mit dem entsprechenden Medikamenten-Cocktail unterdrückt halten, unangenehme Nebenwirkungen inklusiv. Seine Gärtnerei hat er verkauft und ist nun als freischaffender Gartengestalter tätig. Der Transgender Jack steht ihm als Helfer zur Seite. Er hält weiterhin intensiven Kontakt zu Anna. Mit dem deutlich jüngeren Ben hat er sein spätes Glück gefunden (vielleicht hat Maupin hier auch manch Autobiografisches verarbeitet,). Die beiden haben sich auch das Ja-Wort gegeben.
Das Schicksal der einzelnen Figuren ist weiter miteinander verknüpft, vielleicht aber nicht mehr so eng, wie in den vorhergehenden Büchern. Was ist aus den anderen Bewohnern von damals: Mona, Mary-Ann und Brian geworden? Leben sie überhaupt noch alle?
Die Ursprungsfamilie von Michael rückt in den Fokus, da seine Mutter nicht mehr lange zu leben hat und sie ausgerechnet ihn auserkoren hat, über ihrem letzten Willen zu wachen.
Bei einem Besuch lernen so alle seinen Partner Ben kennen. Michaels Bruder hat unterdessen einen Enkel, der offensichtlich Potential hat, die homosexuelle Linie der Familie fortzuführen.....
Ich war zunächst skeptisch und benötigte auch ein paar Seiten, um mich wieder in altvertrautem Terrain heimisch fühlen zu können. Interessant, wie viel man über die Jahre vergisst. Maupin gelingt es wieder einmal, zu fesseln und den Leser in – wenn man darüber nochmals nachdenkt – recht unspektakuläre (Alltags-)Ereignisse hinein zu ziehen. Die Figuren sind in die Jahre gekommen, Party und sonstige Ausschweifungen stehen nicht mehr an erster Stelle. Das Fleisch hat sich gesetzt und mit ihm auch die Unruhe, vielleicht etwas verpassen zu können.
Die unverblümten Beschreibungen (homo-)sexueller Handlungen sind vielleicht nicht jedermanns Sache, gehören aber irgendwie mit dazu.
Fazit: Lesespass für alte und neue Fans.
- Ralf König
"Sie dürfen sich jetzt küssen"
(11)Aktuelle Rezension von: HoldenMan kennt Konrad und Paul inzwischen ja schon ziemlich lange und möchte einfach wissen wie`s weitergeht. Und für die Homoehe als Tritt vors Schienbein jedes aufrechten CSUlers gibts den 4. Stern. - Hape Kerkeling
Frisch hapeziert
(34)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWir alle lieben ihn den, den Hape Kerkeling. Wir warn mit ihm wandern, wir haben ihn als Club Animateur kennen gelernt, als Verwandten der Queen und er hat uns auch mitgenommen in seine Kindheit und jetzt gibts Kolumnen. Gewohnt locker, lustig, aber auch immer mit einem Augenzwinkern und Tiefe. Natürlich kommen die Royals vor und hier betrachtet Hape genau, was am Hofe so vor sich geht. Wer ist eigentlich ein Promi und was macht ihn aus? Begegnung mit Pamela Anderson und vielen weiteren bekannte Damen gibt es hier. Hape erzählt von einem Wahlkampf, warum Uschi Blum doch nicht zum ESC gefahren ist und gibt wieder ganz viel von sich preis. Herrlich!
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