Bücher mit dem Tag "homosexuell"
310 Bücher
- TJ Klune
Mr. Parnassus’ Heim für magisch Begabte
(846)Aktuelle Rezension von: Jule_SchleyLeider war der Start extrem lahm und langatmig, fast hätte ich das Buch weggelegt. Aber dann, endlich, die Insel. Die magisch Begabten sind so wunderbar gezeichnet, dass ich immer wieder überrascht war. Einerseits absolut konsequent je nach ihren Eigenheiten, andererseits immer wieder überraschend in den Handlungen. Sehr gut gezeichnet.
Vorurteile, Diversität, Einsamkeit, Toleranz ... die großen Themen werden voller Herzenswärme und Esprit verhandelt. Skurril, komisch, rührend. Ich habe gleich weitere Bücher des Autors bestellt.
- Bettina Belitz
Scherbenmond
(817)Aktuelle Rezension von: OktodocAngefangen hat das Buch recht vielversprechend. Der Vater ist verschwunden und er hat Ellie eine Aufgabe hinterlassen. Sie soll ihren Bruder zurück holen und dabei auch einen Schlüssel in seiner Wohnung in Hamburg finden um einen Safe öffnen zu können.
Dem Bruder geht's nicht so gut und Ellie möchte herausfinden was da nicht stimmt. Wie man sich denken kann: ein Mahr.
Nachdem Ellie den Schlüssel gefunden hat, was schon recht schnell geschehen ist, endet die Story um den Vater auch schon bzw. wird komplett vergessen. Auch das Wiedersehen mit Colin läuft nach dem recht dramatischen Abschied vom Ende des 1. Bandes total unspektakulär ab. Kaum ist sie mal glücklich macht sie ihr Glück gleich darauf wieder kaputt. Ellies Gefühlsleben ist das totale Chaos, sehr negativ. Colin's Handlungen scheinen mir auch keinen rechten Sinn zu ergeben. Stellenweise kam es mir vor als hätte die Autorin die Handlungen einfach gewürfelt.
Im Gegensatz zu Band 1 gab es hier mehr Abwechslung mit den Charakteren. Hauptsächlich hat sich immer noch alles um Ellie und ihr Innenleben und kaum um die Außenwelt gedreht aber durch die neuen Charaktere kam etwas Schwung in die Sache.
Das Ende des Buches war ziemlich unkreativ.
Nichtsdestotrotz habe ich das Buch recht interessiert und schnell fertig gelesen, habe mich immer mal aufgeregt und war gespannt was als nächstes passiert. Ich hoffe die Reihe bekommt ein gutes Ende, denn alles in allem fand ich die Story und die Idee bisher recht interessant.
- Cody McFadyen
Der Menschenmacher
(1.152)Aktuelle Rezension von: Tanja_WueEin solides Buch das gut zu hören war, aber trotz der Grausamkeit und die Abgründe der Menschheit, konnte es mich nicht fesseln oder einnehmen, wie ich es mir vorgestellt habe.
Die Geschichte über die drei Kinder, die es schaffen sich zu wehr zusetzen und doch weiter gestreut ist, wie der erste Eindruck vermuten lässt.
Flüssig geschrieben und mit einem roten Faden durch die Geschichte, erfahren wir mehr aus der Vergangenheit, Zukunft und Gegenwart.
- Taylor Jenkins Reid
Die sieben Männer der Evelyn Hugo
(722)Aktuelle Rezension von: Hortensia13Die Lokaljournalistin Monique Grant traut ihren Ohren nicht. Die einstige Hollywood-Filmikone Evelyn Hugo will endlich ein Interview über ihr Leben geben, und das ausschliesslich nur, wenn es Monique führt. In ihrer luxuriösen Wohnung über den Dächern Manhattans taucht Evelyn in die Erinnerungen ihres Lebens ab, erzählt über ihren Aufstieg in der Filmbranche, ihre Höhen und Tiefen und von ihren sieben Ehemännern. Dabei stellt sich Monique die Frage: Wer war Evelyn Hugos wahre Liebe?
Man taucht in diesem Buch ab in die goldenen Zeiten des Hollywood-Showbiz, in dem mit harten Bandagen um Erfolg gekämpft wurde. Evelyn Hugo war von Charakter her sehr eigen. In der Geschichte zeigte sie sich sehr berechnend, besonders im Umgang mit anderen Menschen, und auf ihren Aufstieg und Profit aus, was sie nicht gerade sympathisch machte. Trotzdem fand ich ihre Lebensbeichte fesselnd, gerade ihren eigenwilligen Charakter werde ich nicht so schnell wieder vergessen.
Mein Fazit: Eine Erzählung der Lebensgeschichte eines fiktiven Hollywoodsternchens. Mit vielen Ecken und Kanten, aber eindrücklich. 5 Sterne.
- Fredrik Backman
Ein Mann namens Ove
(829)Aktuelle Rezension von: Maza_e_KeqeOve ist 59 und erfüllt reichlich Klischees eines mürrischen Rentners: notiert und meldet Falschparker, spricht nicht mehr als nötig, isst ohne zu mosern jeden Tag das Gleiche, kann Veränderungen nicht leiden. Aber Ove ist auch ein Mann, der so ziemlich alles reparieren kann (besonders, wenn es einen Motor hat) und wenn er sich etwas vornimmt, dann zieht er es auch durch.
Ich war am Anfang ehrlicherweise ziemlich genervt von Ove und brauchte 7 bis 9 Kapitel um ein Verständnis für diesen Mann zu entwickeln, indem ich seine Hintergrundgeschichte erfuhr. Dann folgte Mitleid und Mitgefühl und schließlich ein gewisser Kampfgeist. Der Abschluss ging mir noch sehr nah.
Daher empfehle ich dieses Buch wirklich gern weiter. Und wer es anfangs nicht mag, sollte ihm ruhig eine Chance geben um Ove besser kennenzulernen.
- Catherine Simon
Kein Tag für Jakobsmuscheln
(35)Aktuelle Rezension von: UlenfluchtRegionalkrimis sind hip. Und je weniger blutig, desto bester als Urlaubslektüre geeignet. Die Bretagne hat der deutsche Krimi schon erobert, die Provence sowieso. Aber die Normandie? Dieses sanfte Land mit endlosen Stränden und gemächlichen Spaziergängern? Hier ist nichts dunkel, hier gibt es keine Verbrechen. Muss es ja aber auch nicht, um trotzdem einen Krimi drumherum zu stricken. So wie Catherine Simon das tut.
Im Mittelpunkt steht hier nicht die Krimi-Handlung, sondern die Normandie, auf sehr detaillierte Art und Weise. Das ist ehrlich gesagt genau nach meinem Geschmack, weil ich die Orte alle kenne. Aber dennoch: Nehme ich einen Krimi zur Hand, erwarte ich mehr als eine authentische Landschaft durch die Augen einer Kennerin zu sehen, die die Autorin zweifellos ist. Ich möchte auch einen interessanten Plot und überraschende Wendungen, zumindest aber einen gerissenen Kommissar, der den Tätern und auch den Lesern etwas voraus hat.
All das findet sich in diesem Buch nicht. Kommissar Leblanc ist unsympathisch und in seiner Arbeitsweise äußerst durchschnittlich. Wenn Feierabend ist, ist eben Feierabend und dann geht er essen und das tut er häufig und sehr gerne. Man gewinnt den Eindruck, dass ihm die Arbeit manchmal lästig ist. Zumindest stört sie nicht seinen Appetit, auch den auf Frauen. Es gibt keinen Zug an ihm, der dem Leser gefallen oder zumindest Respekt abnötigen könnte.
Interessant und gelungen ist neben dem Setting aber der Perspektivwechsel. Man nimmt die Geschichte durch die Augen mehrerer Personen wahr, wenn auch nicht zu gleichen Teilen. Jede Perspektive hat seine Charakteristika und es macht Spaß, den verschiedenen Figuren ein Stück in ihrem Alltag zu begleiten.
Ja, Alltag. Das trifft es sehr. Der Fall wird auf sehr alltägliche Weise konstruiert und auch aufgedeckt. Lokale Probleme werden zwar angesprochen, haben aber mit dem Fall am Ende doch wenig zu tun. Außerdem geht es weite Strecken wirklich um den Alltag der Figuren, es plätschert vor sich hin, ohne auch nur den Hauch von Spuren einzuführen, die den Leser miträtseln lassen. Die Geschichte, wie sie auf dem Klappentext angekündigt wird, hätte viel mehr hergegeben, aber die Autorin hat wenig daraus gemacht.
Ein netter Versuch, Jean-Luc Bannalec zu kopieren, der jedoch nur ein Versuch geblieben ist. Ein Stern für die Normandie von Catherine Simon und einen für das Potential.
- Tom Rob Smith
Kind 44
(771)Aktuelle Rezension von: SternenstaubfeeDie Geschichte spielt in Moskau/ in der Sowjetunion 1953. Auf Bahnschienen wird ein toter Junge gefunden, der ganz offensichtlich ermordet wurde, doch zu Stalins Zeiten hat es keine Verbrechen zu geben. Also ist der Junge verunglückt. Auch Geheimdienstoffizier Leo Demidow glaubt zunächst daran, doch im Laufe der Geschichte beginnt er, die Dinge zu hinterfragen und seine Meinung zu ändern...
** Die Geschichte ist beklemmend, bedrückend, manchmal schwer zu ertragen. Ab der ersten Seite herrscht eine unglaublich düstere Atmosphäre. Gleichzeitig ist der Roman sehr spannend. Einerseits möchte man den Roman weglegen, weil die Stimmung so bedrückend ist, andererseits möchte man unbedingt weiterlesen, um zu erfahren, was als nächstes geschieht. So ging es mir.
Das Buch regt zum Nachdenken an.
27.08.2024
- Becky Albertalli
Love, Simon (Nur drei Worte – Love, Simon)
(677)Aktuelle Rezension von: booklover98Das erste Mal habe ich dieses Buch gelesen, kurz bevor der Film dazu erschienen ist. Danach habe ich immer wieder Fanfictions zu Simon und Bram gelesen und kürzlich habe ich mit der Spin-Off Serie Love, Victor gestartet. Daher wollte ich das Buch auch unbedingt noch einmal lesen. Der Schreibstil ist wundervoll zu lesen, ich mag Simon als Protagonisten sehr und auch der Mailverkehr ist total besonders. Ich greife immer wieder gerne zu dieser Geschichte, sie erwärmt mir jedes mal das Herz. Besonders in Erinnerung bleibt mir auch immer Leah, Simons beste Freundin. Für mich immer wieder ein schönes Leseerlebnis.
- André Aciman
Call Me by Your Name Ruf mich bei deinem Namen
(267)Aktuelle Rezension von: hufflepup_kafkaIch liebe "Call me by Your Name", und ich liebe Timothee Chalamet. Buch und Film sind gleichermaßen schön, ästhetisch, sinnlich. Sie handeln von einer ersten Liebe und Affäre zwischen dem 17-jährigen Elio und dem 24-jährigen Oliver in Norditalien der 1980er Jahre. Das besondere hierbei ist, dass die Worte „Ich liebe dich“ oder „schwul“/“homosexuell“ nicht gebraucht werden, um die Gefühlswelt beider Männer zu beschreiben. Timothee Chalamet und Armie Hammer haben ein perfektes Team abgegeben, ohne die beiden wäre der Film wohl nicht so schön geworden. Mit anderen Darstellern hätte ich ihn mir jedenfalls nicht vorstellen können. Mit Elio konnte ich mich bestens identifizieren. Ein Frei- und Schöngeist mit der Leidenschaft für Musik, Kunst und Literatur, und mit einer rebellischen, bubenhaften, jugendlichen Art gegenüber seinen Eltern, die eigentlich nur das Beste für ihn wollen. Buch und Film unbedingt bei sonnigem Wetter oder, idealerweise, im Sommer lesen/schauen! Absolute Empfehlung, und eines meiner All-Time-Favorites im LGBT-Lit.-Genre.
- Karin Slaughter
Vergiss mein nicht
(1.749)Aktuelle Rezension von: JessisBuchweltWenn du auf der Suche nach einem Thriller bist, der dich von der ersten Seite an fesselt und nicht mehr loslässt, dann bist du bei „Vergiss mein nicht“ von Karin Slaughter genau richtig. Aber sei gewarnt – dieser Thriller ist nichts für schwache Nerven!
Die Geschichte beginnt mit einem harmlosen Date auf der Rollschuhbahn, das für Sara Linton und Polizeichef Jeffrey Tolliver in einem Albtraum endet. Die 13-jährige Jenny taucht plötzlich mit einer Waffe auf und droht, den Teenager Mark zu erschießen. Trotz aller Bemühungen eskaliert die Situation, und Jeffrey muss Jenny töten, um Mark zu retten. Doch das ist erst der Anfang. Bei der Obduktion der Leiche stößt Sara auf ein schockierendes Verbrechen, das selbst die abgebrühtesten Ermittler sprachlos macht.
Slaughter versteht es meisterhaft, die Spannung kontinuierlich zu steigern und den Leser in den Bann zu ziehen. Ihre Charaktere sind komplex und vielschichtig, insbesondere Sara und Jeffrey, deren Beziehung und gemeinsame Vergangenheit der Geschichte zusätzliche Tiefe verleihen. Sie sind nicht nur Kollegen, sondern auch ein Ex-Ehepaar, das sich langsam wieder annähert. Diese Dynamik zwischen ihnen sorgt für emotionale Spannung und authentische Momente.
Der Fall selbst ist brutal und verstörend. Slaughter nimmt kein Blatt vor den Mund und beschreibt die Grausamkeiten so detailliert, dass man manchmal das Gefühl hat, mitten im Geschehen zu sein. Das macht die Geschichte umso realer und eindringlicher, aber auch schwer verdaulich. Du wirst dich mehr als einmal dabei ertappen, wie du das Buch kurz zur Seite legen musst, um das Gelesene zu verarbeiten.
Ein weiterer Pluspunkt ist die Vielschichtigkeit der Handlung. Die Geschichte bietet zahlreiche überraschende Wendungen und unvorhersehbare Entwicklungen, die dich ständig auf Trab halten. Gerade wenn du glaubst, du hättest den Durchblick, kommt Slaughter mit einer neuen Enthüllung um die Ecke, die alles wieder infrage stellt.
Aber keine Sorge, trotz der düsteren Thematik gibt es auch Momente, die zum Schmunzeln bringen – sei es durch den trockenen Humor der Charaktere oder durch ironische Bemerkungen, die die Spannung zwischendurch auflockern.
Falls du die Grant-County-Reihe noch nicht kennst, keine Panik. „Vergiss mein nicht“ lässt sich auch ohne Vorkenntnisse lesen, aber ich kann dir versprechen, dass du nach diesem Buch unbedingt mehr von Sara und Jeffrey lesen möchtest.
Fazit: „Vergiss mein nicht“ ist ein packender Thriller, der tief unter die Haut geht. Karin Slaughter liefert mit diesem Buch eine nervenaufreibende Geschichte ab, die dich bis zur letzten Seite fesseln wird. Also schnapp dir das Buch, mach es dir bequem und bereite dich auf eine emotionale Achterbahnfahrt vor!
- Andreas Steinhöfel
Die Mitte der Welt
(716)Aktuelle Rezension von: herr_hygge"Noch immer glaube ich, den Boden unter meinen Füßen schwanken zu spüren, aber ich habe keine Angst mehr davor, zu stürzen. Es ist ein schönes Gefühl. Es ist das Gefühl von Leben in Bewegung."
Mit Ausgrenzung kennt der 17jährige Phil sich aus, denn zusammen mit seiner Mutter Glass und seiner Zwillingsschwester Dianne bewohnt er ein großes altes Haus, am Rand einer kleinen Stadt, bei deren Bewohnern sie als die Verrückte mit ihren Hexenkinder verschrien sind. Nur in Kat, der Tochter des Direktors, hat Phil eine gute Freundin gefunden. Als plötzlich Nicholas an die Schule der beiden wechselt, steht Phils Welt noch mehr Kopf, weil er sich unsterblich in ihn verliebt...
Zwanzig Jahre ist es her, dass ich mich während eines Praktikums bei der Buchhabdlung Leseratte in meiner Mittagspause an den Bad Kreuznacher Mühlenteich setzte und ein Buch las, welches mir meine Chefin mit den Worten in die Hand drückte "das solltest du unbedingt mal lesen." Dieses Buch hat damals viel in mir ausgelöst und mir dabei geholfen den Mut zu sammeln, den ich für mein Coming Out benötigt habe.
Zwei Dekaden später, habe ich "Die Mitte der Welt" erneut gelesen und das mit einer gewissen Furcht und der Frage im Hinterkopf, ob mich die Geschichte nach all der Zeit immer noch so sehr packen und berühren wird, wie sie es damals getan hat. Die Antwort lautet: Ja, das tut sie!
Andreas Steinhöfel erzählt eine Coming-of-Age-Geschichte, die mich völlig in ihren Bann zieht und ein Teil von ihr werden lässt. Es geht um die Frage nach den eigenen Wurzeln, Selbsterkenntnis, der Wunsch nach Geborgenheit und einem normalen Leben, aber auch um den Mut sich gegen Widerstände zu behaupten und um die erste große Liebe. Das alles verpackt der Autor mit einer Prise magischem Realismus und einer klaren, bildhaften Sprache in einen grandiosen, fesselnden Roman.
Es gibt Bücher an denen man wächst und die einen durchs Leben begleiten, "Die Mitte der Welt" ist für mich eines dieser Bücher.
- Jo Nesbø
Koma (Ein Harry-Hole-Krimi 10)
(282)Aktuelle Rezension von: FantasyfreundEin Krimi mit vielen Verdächtigen, politischen Intrigen, solider Ermittlungsarbeit und mit einem Harry Hole in Bestform – wie immer im Kampf mit seinen eigenen Dämonen, wie immer genial und am Rande der Legalität.
Es ist Jo Nesbø in „Koma“ so oft gelungen, mich in die Irre zu führen, wie ich es als versierter Krimi und Thriller Leser nicht für möglich gehalten hätte. Spannend von der ersten bis zur letzten Zeile. Ich ziehe meinen Hut vor so viel erzählerischem Können und warte jetzt schon sehnsüchtig auf den nächsten Band dieser genialen Reihe. - John Irving
Zirkuskind
(252)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDr. Daruwalla ist ein in Bombay (Mumbai) geborener Orthopäde, der mit seiner Österreichischen Frau in Toronto lebt. Doch immer wieder kehrt er in sein Geburtsland zurück, vornehmlich um den chondrodystrophen Zirkuszwergen Blut abzunehmen. Eines seiner Hobbys ist neben dem Drehbuchschreiben, die Genetik. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, das Gen zu finden, das verantwortlich ist für diese Art von Minderwuchs. Doch sein diesjähriger Aufenthalt wird überschattet von Morden, die in die Vergangenheit des Doktors zurückführen, dem Auftauchen eines Missionars und einer dildoschwingenden Amerikanerin.
Wirklich lesenswert wird das Buch durch aberwitzige Situationskomik. Man Denke an Martin M. im WC im Club, die Verwechslungen von John D. und Martin M., die Geschichte mit dem Wunder an Dr. Daruwalla, die Szenen mit dem Dildo am Zoll und viele andere mehr. Diese Szenen sind für mich das Salz in der reichlichen Irving Suppe.
- Ronny Rindler
toi, toi, TOT!
(21)Aktuelle Rezension von: HelgasBücherparadiesRezension -unbezahlte Werbung
Ronny Rindler
toi, toi, TOT!
Jan springt kurz nach der Premiere des Musicals Spring tänzelnd vor eine U- Bahn. Alles deutet auf einen Selbstmordversuch hin und er wird in die Psychiatrie eingewiesen. Als ein weiterer Selbstmord nach einem Musical Besuch erfolgt, hat die Zeitung Blitz eine neue Schlagzeile.
Musical treibt Besucher in den Selbstmord.
Als Jans Schwester Beeke Nachforschungen anstellt, gerät sie selbst in Gefahr.
Steckt der ehemalige Musical-Star Sönke dahinter? Kann eine Show die Zuschauer so in ihren Bann ziehen, dass ein Selbstmord erfolgt?
Ich kam nur sehr schwer in die Geschichte. Es gab keinen durchgängigen Faden. Die Handlungsstränge fanden nicht zueinander und springen hin und her.
Zu den Protagonisten konnte ich keine Beziehung aufbauen.
Das positive war der Humor und die Wortschöpfungen.
Das Buch hat meine Erwartungen nicht erfüllt und ich wollte es mehrmals abbrechen.
- April Dawson
Up All Night
(416)Aktuelle Rezension von: BookLand66Die Geschichte zwischen Taylor und Daniel ist so süß ohne daß sie kitschig wirkt. Mit Humor und viel Gefühl geschrieben, so daß man auch beim Lesen das Prickeln zwischen den beiden spüren konnte.
An manchen Stellen wollte man Taylor am Liebsten zurufen: sag´ mal, bist du wirklich so blind, daß du nicht merkst, was mit Daniel oder mit dir selbst los ist?
Das war wieder ein Buch, bei dem ich am Ende gedacht habe: schade, schon wieder zu Ende. Auch wenn es nicht so ganz stimmt, weil die Geschichte über die 3 Freundinnen mit Addison weiter geht.
Fazit: Beim Lesen dieser Liebesgeschichte geht einem das Herz auf! - Jackson Pearce
Drei Wünsche hast du frei
(624)Aktuelle Rezension von: Reading_Love~ KLAPPENTEXT ~
Als Viola von ihrem Freund verlassen wird, bricht für sie eine Welt zusammen. Sie wünscht sich nichts mehr, als wieder glücklich zu werden - und beschwört so versehentlich einen Dschinn herbei. Er ist jung, er sieht gut aus ... und er ist furchtbar schlecht gelaunt, denn er hält Menschen für ungemein nervtötend. Aber bevor er in seine Heimat zurückkehren kann, muss er Viola drei Wünsche erfüllen. Und das ist nicht so einfach, wie es sich anhört ...
~ AUTORIN ~
Die amerikanische Autorin Jackson Pearce, geboren 1984 in Noth Carolina, lebt in Atlanta. Sie studierte Englisch und Philosophie und arbeitet als Tanzcoach an einer High-School. 2009 wurden ihre ersten beiden Romane bei renommierten amerikanischen Verlagen veröffentlicht.
~ MEINUNG/ FAZIT ~
Was soll ich groß sagen? Ich bin immer noch ein wenig benommen von der Geschichte. Anfangs ging mir dieser Dschinn mit seiner schlechten Laune total auf die Nerven und kam mir so eingebildet vor. Und ich habe mich gefragt, ob Viola nicht auch langsam genervt ist. Im nachhinein war er doch ganz anders als gedacht. Und es entwickelte sich auch ganz anders als erwartet. Eine schöne Geschichte aus der Richtung Fantasy. Der Schreibstil der Autorin hat mir auch gefallen. Einzelne Figuren wurden auch gut beschrieben, sodass man sich auch in deren Lage versetzen konnte. Auch die emotionale Seite aller beteiligten wurde zum Schluss noch gut hervorgehoben, dennoch ging mir das Ende persönlich wieder zu schnell vorüber und die Emotionen wurden am Ende auch wieder so schnell schnell dahin geschrieben. Das fand ich dann auch eher wieder schade.
Das Buch bekommt von mir 4 von 5 Sternen.
- David Levithan
Two Boys Kissing – Jede Sekunde zählt
(119)Aktuelle Rezension von: Papiertiger17Tolles Jugendbuch, dass die Ängste, Nöte, Möglichkeiten und Hoffnungen schwuler Jugendlicher aktuell und mitreisend erzählt einfängt. Die anspruchsvolle Erzählperspektive lässt das Werk mehrere Generationen schwulen Lebens umspannen, was beeindruckt und berührt. Absolut lesenswert!
- Gayle Forman
Nur ein Tag
(529)Aktuelle Rezension von: Mama_liest_wiederIch hatte das Buch jetzt schon länger im Regal stehen und hatte jetzt endlich Zeit es zu lesen. Den Anfang fand ich wirklich gut. Es war gut zu lesen und ich kam gut durch. Ich fieberte sogar richtig mit. Dann kam der 2. Teil in dem Allyson sehr depressiv war und das hat mir so gar nicht gepasst.
Wieso müssen Mädchen denn sofort Depressiv werden wenn ein Typ sie sitzen lässt?
Im laufe des weiteren Buches wird dann klar das sie eigentlich hauptsächlich der Version von sich selbst nach trauert. Also nimmt sie ihr Leben in die Hand und versucht es zu ändern. An diesem Punkt gefällt mir das Buch sehr gut. Allyson wird richtig Aktiv macht eine enorme Charakter Entwicklung durch und kommt aus der Passivität heraus. Über den Punkt das sie Willem jetzt auf eigene Faust sucht bin ich zwiegespalten. Auf der einen Seite feier ich es das sie nicht auf ihn wartet um sich finden und retten zu lassen, sondern das sie selber los zieht und ihn finden will. Auf der anderen Seite finde ich aber auch das es vermittelt das man einem Typen einfach weiter hinterher laufen muss auch wenn er einen einfach sitzen gelassen hat. Aber ich denke das ist einfach dem Genre geschuldet. Trotzdem hätte ich es besser gefunden hätte sie die Suche erst begonnen wenn ihr ein Zeichen geschickt worden wäre das Willem auch gefunden werden will. Z.b. ein Zettel mit hole kurz Frühstück in ihrem Rucksack den sie seid dem Tag nicht mehr geöffnet hat oder so etwas.
Alles in allem finde ich das Buch trotzdem gut. Und würde es auch weiter empfehlen. Vor allem gefällt mir die Allyson die emanzipiert Ihr Leben selbst in die Hand nimmt.
- John Irving
In einer Person
(139)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderBilly wuchs in den prüden 50er und 60er Jahren in den USA auf. Sein Leben war zwar schon immer sehr bunt und vielseitig, aber seine bisexuelle Neigung, bringt ihn trotzdem zum Taumeln. Seine Familie ist fest im Theater der Stadt verwurzelt und es ist selbstverständlich, dass Männer auch mal Frauen spielen. Billy beobachtet das Spiel mit den Geschlechtern und entdeckt irgendwann in der örtlichen Bücherei die Literatur, die erotische Literatur und durch die Bibliothekarin seine Gefühle. Wem gehören seine Gefühle? Wen will er lieben und in seinem Bett haben? Wie kann er mit seiner Familie und seiner Umgebung umgehen? Billy sucht und läuft und entdeckt.
John Irving nimmt sich wieder einem Thema an, dass in den USA kontrovers diskutiert wird und das Buch erschien fast zeitgleich mit Barack Obamas Aufruf, die Homoehe einzuführen. Es ist die Entdeckungsreise eines Jungen und auch eine Geschichte der schwulen Bewegung und John Irving benützt Klischees um diese dann doch auszuräumen. Ein großes, wichtiges und durch die vielen Theaterbesuche und gelesenen Bücher, sehr literarisches Buch. Eine Wucht!
- Dominik Kimyon
Hainberg
(18)Aktuelle Rezension von: sommerleseTeil zwei der Krimireihe um Christian Heldt von Dominik Kimyon ist der Titel "Hainberg", er erscheint im Gmeiner Verlag.
Nahe des Göttinger Hainbergs wird der Kunstwissenschaftler Marcel Hofmeister tot aufgefunden. Er ist Doktorand und steht unter Plagiatsverdacht, das rückt auch seine Doktormutter und Geliebte Arlene in den Fokus der Ermittlungen von Christian Heldt und Tomek Piotrowski. Aber es gibt noch andere Verdächtige, wie den Immobilienhai Gartner. Als ein weiterer Mord geschieht, ist Eile geboten, der Täter scheint es nicht nur auf ein Opfer abgesehen zu haben.
Schnell wird man sofort mit dem ersten Toten konfrontiert. Das Opfer Marcel Hofmeister wird in einer merkwürdigen Situation gefunden, er befindet sich auf der Rückbank eines Autos und wurde zuvor überfahren.
Die Kommissare Heldt und Piotrowski haben es mit einem Mord zu tun, der sie in besondere Verhältnisse blicken lässt und auch privat haben beide mit ihren eigenen Familien zu tun. Heldts Frau ist nach langer Abwesenheit zurückgekehrt und bringt Unruhe in das Leben von ihm und seinem Sohn. Und bei Piotrowski hängt in der streng katholischen Familie der Haussegen schief, weil Tomek sich geoutet hat. Doch der Täter lässt ihnen keine Verschnaufpause, was ist sein Ziel und warum mordet er?Bei diesem Krimi sorgen kurze und zackig aufeinander folgende Kapitel für einen schnellen Lesefluss und auch die gut aufgebaute Handlung kann mit dem Tempo mithalten.
Die gut gezeichneten Charaktere lernt man schnell kennen und die privaten Einblicke lassen keine Langeweile aufkommen. Dabei stochern die Ermittler in einem Sumpf von Beziehungen und decken immer mehr Verflechtungen auf. Als Leser folgt man den Wendungen gespannt und wird immer wieder auf falsche Fährten gelenkt. Zum Miträtseln finden sich eine Menge Verdächtiger, das Motiv ist wie immer der Knackpunkt, den es zu lösen gilt.
Auch wenn auf mich das Beziehungsgeflecht etwas zu konstruiert wirkte, habe ich den Krimi gerne gelesen und mochte die Story und die landschaftlichen Beschreibungen sehr.
Ein kurzweiliger Krimi, der für gute Unterhaltung gesorgt hat und mich auf weitere Folgen gespannt warten lässt.
- Adriana Jakob
Tödliches Klassentreffen
(29)Aktuelle Rezension von: JudikoNachdem ich die Autorin bereits durch zwei Jugendbücher und auch durch einen Erwachsenroman kannte, der jetzt übrigens zu meinen Lieblingsbüchern gehört, wollte ich unbedingt wissen, ob sie auch das Genre "Krimi" bedienen kann.
Zum Inhalt:
Kommissar Rauchs erster Fall, ist sein eigenes Ehemaligen-Klassentreffen. Als er am Morgen danach erfährt, dass es eine Leiche in der Sporthalle gibt, ist er äußerst erschrocken. Nicht nur, dass er das Opfer womöglich kennen könnte, sondern auch, dass der Täter wahrscheinlich unter seinen früheren Klassenkameraden zu suchen ist, macht die Sache kompliziert. Kann er den nötigen Abstand dazu wahren oder muss er deswegen den Fall vielleicht sogar abgeben? Gut, dass seine Kollegin und Profilern Sophie Hagen mit am Start ist, denn nur mit ihr hat er den nötigen Durchblick.
Eigene Meinung:
Benedikt Rauch und Sophie Hagen, sind ein eingespieltesTeam, ähnlich wie Mulder & Skully aus Akte X. Die Autorin selbst hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass sie ein riesengroßer Fan der Serie ist und sich bestimmt dadurch auch ihre Inspiration für diesen Krimi geholt. Als ich in die Geschichte gestartet bin, fühlte es sich die ganze Zeit so an, als würde man, mit ein paar Freunden, einen gemütlichen Nachmittag verbringen und gemeinsam "Hidden game" spielen. Dieses Escape Spiel, wo ein Mord passiert und es gilt durch Alibis und Mordmotiv herauszufinden, wer der Täter ist. Es hat mir unheimlich viel Spaß gemacht, mitzuraten. Leider lag ich auch meistens falsch, mit meinem Tatverdacht. Was die Auflösung nur um so spannender machte. Kurz vor Ende konnte ich gar nicht mehr schnell genug lesen.
Einzig die vielen Namen, haben mich anfangs etwas verwirrt, zumal auch Nachnamen wie Vornamen klangen. (Georg Daniels z.B.) Oder, dass manchmal der Vorname benutzt wurde, dann aber wieder nur der Nachname. Im Laufe der Geschichte, fiel es mir aber immer leichter und ich war richtig drin. So drin, dass ich am Ende angekommen, schon etwas traurig war, die Truppe um Ben & Sophie wieder ziehen zu lassen.
Aber nicht lange, denn bald schon erscheint der zweite Fall "Toxische Eifersucht", wo wir auf alte Bekannte treffen und neben dem eigentlichen Fall, auch die eigene Geschichten derjenigen weiter verfolgen können. Darauf freue ich mich sehr.
Da die Autorin eine ganz besondere Affinität zu Stuttgart hat, spielen die einzelnen Fälle auch immer dort. Man könnte also von einem Stuttgart-Krimi sprechen, aber mir persönlich gefällt Cosy-Krimi besser, denn tatsächlich habe ich es auch so empfunden.
Fazit:
Regional, spannend, clever, gemütlich, mit einem H/Rauch von Ben! Ein ganz besonderer Typ, den ich mir übrigens immer wie Dr. House vorgestellt habe. Um die anfängliche Frage zu beantworten, ob Adriana Popescu auch Krimis schreiben kann, ...Yes, she can!!!
- Kathrin Schrocke
Mein Leben und andere Katastrophen
(20)Aktuelle Rezension von: MelEIn "Mein Leben und andere Katastrophen" begleiten wir Bernadette, genannt Barnie. Barnie ist 13 und das ist ein Alter, in dem man sich in der Selbstfindungsphase befindet. Man verliebt sich, man nimmt miteinander an einem "Babyprojekt" teil und setzt sich mit Homosexualität auseinander. Barnie ist die Tochter zweier Väter und das ist ja doch schon außergewöhnlich genug. In ihrer Familie gibt es ganz viel Liebe und Harmonie, was ich als sehr schön empfunden habe, denn es ist ein Ausgleich zu dem, was Barnie täglich erleben muss. Als Teenager ist die Auseinandersetzung mit Menschen anders als als Erwachsene und dieses wurde sehr gut verarbeitet und macht das Buch daher sehr authentisch.
Kathrin Schrocke ist es gelungen in 192 Seiten Barnies außergewöhnliches Leben humorvoll, aber auch tiefgründig darzustellen. Es liegt sicher im Auge des Betrachters, wie man dieses Buch lesen will. Vieles, was im Buch eher von der humorvollen Seite gesehen werden könnte, hat auch eine Seite, die nachdenklich stimmt.
Ich hatte von der Autorin schon "Freak City" gelesen (Rezension HIER!) und schätze den Schreibstil der Autorin sehr, da sie sich auch mit Tabuthemen sehr gut auseinandersetzen vermag. Für mich sind sowohl "Freak City" als auch "Mein Leben und andere Katastrophen" Jugendbücher, die in die Hände junger Leser/innen gehören.
Absolute Leseempfehlung!
- Sarina Bowen
The Ivy Years - Solange wir schweigen
(286)Aktuelle Rezension von: Angela2011(John) Rikker und (Michael) Graham haben eine Vorgeschichte. Nach und nach erfährt man, was damals zwischen den beiden passiert ist. Als die beiden nach Jahren wieder aufeinandertreffen, beginnt gerade für Graham das große Gefühlschaos.
Sarina Bowen greift hier sehr einfühlsam die Schattenseiten eines Coming-Outs und den schweren Schritt zur Selbstakzeptanz auf, und hat sie großartig umgesetzt.
Ich konnte mich sehr gut in die beiden Hauptcharaktere hineinversetzen. Man befindet sich mit Graham auf der Achterbahn der Gefühle. Verleugnung, Zweifel und Ängste, und somit auch der schwere Schritt zur Selbstakzeptanz sind in der Geschichte immer deutlich zu spüren.
Rikker und Graham als Hauptcharaktere haben mir sehr gefallen, aber auch die tollen Nebencharaktere sind mir ans Herz gewachsen. Ob Bella, Rikker´s Oma oder sein Ex-Freund Skippy, sowie auch der Trainer der beiden oder Graham´s Mutter; von ihnen hätte ich am liebsten auch noch viel mehr gelesen.
Auch die Themen Intoleranz und Mobbing hat die Autorin toll umgesetzt. Sie zeigt auch beide Seiten der Medaille, was es heißt, im Profi-Sport bzw. in der Mannschaft akzeptiert oder nicht akzeptiert zu werden.
Insgesamt eine tolle Gay-Romance Story, mit vielen Auf-und-Abs auf der Achterbahnfahrt der Gefühle.. - Adrian Schönknecht
Love Tangle: Julian & Leonard
(12)Aktuelle Rezension von: AlisonEin toller Roman, der die innere Zerrissenheit zwischen geforderter familiärer Loyalität und wahrer Liebe zeigt.
Der junge Julian freut sich, endlich bekommt er die Möglichkeit seinen Traumjob auf Gut Julsdorf auszuüben. Wenn da nicht Leonard von Julsdorf wäre. Von der ersten Begegnung an, ist Julian von dem großen starken Mann begeistert und fühlt sich zu ihm hingezogen. Gegenüber Julian gibt sich Leonard arrogant und herablassend. Doch Julian schreckt dies nicht ab.
Leonard wurde bereits früh enttäuscht. Seine große Liebe wurde durch seine Familie zerstört. Nun hat sein Vater ihn in der Hand. Ein homosexueller Gutsleiter passt nicht in die Familie. Und Leonard sah seinen großen Traum von Gut Julsdorf platzten. Nun Julian täglich um sich zu haben, bringt seine Entscheidung ins wanken.
Es kommt wie es kommen muss und Leonard macht sich an Julian heran. Der ist zunächst skeptisch von den Gefühlschwankungen von Leonard, aber er kann seine Gefühle für ihn nicht unterdrücken.
Die beiden genießen nach einigen auf und ab das zusammen sein. Wobei Julian an sich zweifelt, ob Leonard zu ihm steht.
Denn dieser steht in der Öffentlichkeit und seine Familie erwartet eine standesgemäße Vereinigung mit einer Frau von ihm. Sein eigenes Wohl wird dabei nicht bedacht. Leonard macht dies mehr als zu schaffen und er weist nicht nur einmal Julian grob von sich.
Julian ist ein junger Mann, der sein Sexualleben frei in One-Night Stands auslebt. Er genießt die Unabhängigkeit bis er Leonard trifft. Von einem auf den anderen Tag beherrscht nur noch Leonard sein denken. Dabei wird er oft von ihm verletzt.
Leonard ist zwiegespalten. Er will Gut Julsdorf, das er nur bekommt, wenn er sich nach den Wünschen seiner Familie richtet. Doch er kann die Finger nicht von Julian lassen. Aber ebenso schnell wird er richtig fies und stößt Julian von sich.
Das Buch ist emotional geschrieben und ich habe mich mehr als einmal gefragt, warum Julian sich das gefallen lässt. Na ja, Liebe macht blind. Wobei ich im Laufe der Geschichte auch mit Leonard gebangt habe. Er kann es nicht allen Recht machen und setzt dabei seine eigenen Wünsche, seine Liebe, auf Spiel.