Bücher mit dem Tag "homosexuelle"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "homosexuelle" gekennzeichnet haben.

28 Bücher

  1. Cover des Buches Die Seele des Bösen – Blutiger Hass (ISBN: B07S3D9SJB)
    Dania Dicken

    Die Seele des Bösen – Blutiger Hass

     (24)
    Aktuelle Rezension von: AlexandraStern

    Zum Buch:

    Die Familie Whitman schein gut in ihr neues Leben gefunden zu haben. Allen geht es gut. Libby ist ausgezogen, Hayley im Kindergarten, Matt wird immer besser in seinem Job und auch Sadie schein geerdet. Doch als Ihre beste Freundin Tessa und Libby mit ihrem Freund in einen schrecklichen Anschlag auf einer Parade geraten, geht es wieder richtig los. Als nach einiger Zeit eine Geiselnahme in Libbys Uni stattfindet, nimmt der Schrecken für die Familie Whitman ihren Lauf und nicht nur Sadie als Unterhändlerin, sondern ihre ganze Familie gerät in Gefahr.

    Mein Fazit:

    Ein sehr emotionales Buch. Schon der Beginn und die Grausamkeit gegenüber Menschen die einfach nur ein etwas anderes Leben als es scheinbar immer noch unsere "Norm" hergibt leben- einfach nur traurig und immer wieder sehr real.

    Bei der Geiselnahme zeigt Sadie ihr ganzes Können und wird wieder von ihren Freunden Nick und Phil unterstützt. Leider trifft ein weswegen sie ihren Job nicht mehr machen wollte- ihre Familie gerät in massive Gefahr. Matt beweist sich als äußerst stark und souverän und spielt in diesem Teil eine tolle Rolle. und Phil ist wieder ganz wichtig für die Familie.

    Mir gefiel das Buch wie immer. Allerdings habe ich gemerkt, dass es nun da Sadie keine Profilerin beim FBI mehr ist, doch zu einem Ende kommen muss- sonst wirkt es zu gestellt.

  2. Cover des Buches Profiling Murder - Fall 8: Letzter Atemzug (Laurie Walsh Thriller Serie) (ISBN: B087RRCNYM)
    Dania Dicken

    Profiling Murder - Fall 8: Letzter Atemzug (Laurie Walsh Thriller Serie)

     (13)
    Aktuelle Rezension von: dru07

    Da Laurie gerade keinen aktuellen Fall hat, stöbert sie durch die Cold Case Fälle. Dort stößt sie auf grausame Morde an schwulen jugendliche Männer um die 20 Jahre. Für Laurie steht fest, diese Morde sind das Werk eines Serientäters. Der letzte Fall liegt noch gar nicht allzu lange zurück.

     

    Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Auch wenn es eines der „harmloseren“ Bücher von Dania Dicken ist, fand ich es klasse. Es war spannend und flüssig geschrieben. Laurie hatte ja gleich den richtigen Riecher, dass die Fälle zusammen hängen, auch wenn sie sich etwas voneinander unterscheiden. Auch wenn ich es von anderen Büchern gewohnt war, mehr aus dem Privatleben zu erfahren, fand ich es gar nicht schlimm, dass der Fall im Vordergrund stand. Ich habe mit Laurie und Jake mitgefiebert und gehofft, sie mögen den Vermissten noch rechtzeitig finden. Dieser Fall hat uns allen gezeigt, wie leichtgläubig wir doch sein können und welche „Fehler“ wir alle begehen können. 5 von 5*.

  3. Cover des Buches Leben im Käfig (ISBN: 9783958231023)
    Raik Thorstad

    Leben im Käfig

     (40)
    Aktuelle Rezension von: TenshiChan

    Ich musste mit Schrecken feststellen, das ich das Buch, knapp nach Erscheinen von Band 2, verschlungen und dabei vergessen habe eine Rezension darüber zu schreiben! Asche auf mein Haupt. Dadurch das ich es vor kurzem wieder gelesen habe, werde ich das natürlich sofort nachholen!

    Ich weiß noch, als ich angefangen hatte die ersten Bücher in dem Genre zu verschlingen. Sie waren im vergleich zu diesem Inhaltlich leichter, nicht so tiefgründig und auch wesentlich kürzer. An dem Tag als ich es ausgelesen habe musste ich Fluchen und hätte mich am Liebsten auf der Arbeit krankgemeldet. Immerhin wusste ich das ich mit Band zwei gleich hätte weiter machen können.

    Die anfängliche Angst, ob das Buch auch etwas für mich ist, wurden schnell bei Seite geräumt. Nach wenigen Seiten hatte es die Autorin geschafft, mich zu fesseln und in die Welt von Andreas und Sascha zu ziehen. Ich habe mit den beiden Protagonisten gelitten, gelacht, geweint und geflucht. Andreas tat mir auf der einen Seite leid, mit so einer Krankheit zu leben, die einen einschränkt. Seine Eltern konnte ich damals wie heute nicht richtig verstehen, aber das sei mal dahingestellt. Als Sascha auftauchte änderte sich das Blatt und den anfänglichen zarten und zurückhaltenden Annäherungsversuchen entstanden. Die beiden habe ich in mein Herz geschlossen und bin froh, dass die beiden mich in meiner Anfangs Zeit mit dem Genre begleitet haben. Die Story zeigt zwei junge Menschen, die aneinander Wachsen und so unendlich stark sind. Die Geschichte der beiden hat mich sehr ge-und berührt. Der Umgang von Andreas und Sascha ist zärtlich, romantisch und bezaubernd schön und zeigt sogleich auch zwei sehr starke und auch verletzliche Menschen.

    Jeder hat sein Päckchen zu tragen, niemand hat es einfach im Leben, nicht einmal unsere Charaktere in ihrer eigenen Welt.

    Für dich liebe Raik sollen ganze 5 Strahlende Sterne Leuchten.


    Tenshi 

  4. Cover des Buches Das karibische Kalifat (ISBN: 9783748163404)
    Bernhard Grdseloff

    Das karibische Kalifat

     (13)
    Aktuelle Rezension von: dieschmitt

    Zum Inhalt:

    Eine reiche Familie in Kairo. Ein Abend an dem Faisah ihren 18. Geburtstag feiert. Ein Onkel, der mehr von ihr will und sie entgeht nur knapp ihrer Vergewaltigung. Dies ändert alles für die junge Frau und sie sucht Halt. Den findet sie im Glauben, aber auch dort gibt es eine Kehrseite. Fanatiker die Rache wollen sind gefährlich und mitunter auch mörderisch.

     

    Meine Meinung:

    Zunächst hat mich das Cover auf das Buch aufmerksam gemacht. Die Beschreibung hat mich dann neugierig gemacht. Und nach dem Ende des Buches kann ich sagen, das ist gut so. Der Schreibstil ist flüssig und sehr gut lesbar. Da er so anschaulich ist, hatte ich immer wieder Bilder vor Augen.

    Die Charaktere des Buches sind gut beschrieben und wirken – teilweise erschreckend – authentisch. Das was Faisah erlebt prägt sie und das alles nachzulesen ist glaubhaft und aufrüttelnd.

     

    Das Buch beginnt schon spannend, aber dennoch baut sich die Spannung immer weiter auf, so dass man es kaum erwarten kann weiter zu lesen.

     

    Der Autor hat es geschafft in seinem Buch hochaktuelle Themen aufzugreifen und diese zu einem sehr spannenden Buch zu verarbeiten, welches ich sehr gerne gelesen habe, was mich aber auch sehr nachdenklich – wegen der beschriebenen Mechanismen – zurück lässt.

     

    Fazit:

    Topaktuelles Thema hochspannend verpackt.
  5. Cover des Buches Das Lied der Sirenen (ISBN: 9783426506202)
    Val McDermid

    Das Lied der Sirenen

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Roelle_Gardener

    Der unvergleichlichen Val McDermid ist ein nervenzerfetzender Debütroman für eine inzwischen sehr erfolgreiche Thriller-Reihe gelungen, die sich ein krimibegeisterter Lesefan nicht entgehen lassen sollte. 

    Tony Hill ist ein begnadeter Profiler, den die Ermittlungsbeamten zugegebenermaßen widerwillig hinzuziehen, als die Leichen totgefolterter Opfer gefunden werden. Tony findet bald den Anfang des Fadens, der alles entwirren wird, doch er ist zu gut und dem Täter bereits ins Visier geraten. Und noch ehe sich der Profiler dessen bewusst wird, geht er dem Monster in die Falle... 

  6. Cover des Buches Ratschläge des Herzens (ISBN: 9783257261387)
    Dalai Lama

    Ratschläge des Herzens

     (34)
    Aktuelle Rezension von: KristinaTiemann
    Letztens fiel mir dieses kleine Büchlein mit Ratschlägen vom 14. Dalai Lama wieder in die Hand. Es richtet sich an jeden von uns, ob arm oder reich, jung oder alt, krank oder gesund, Bauer oder Politiker. Ich wollte eigentlich nur darin herumblättern, las es am Ende aber ganz. Schade, dass du es nicht öfter liest, dachte ich, besonders wenn ich mal wieder "ein Problem" habe. Denn was der kleine Ratgeber mir sagen möchte, ist, dass "ein Problem" relativ ist. Und das stimmt ja wohl. Das Problem dabei ist nur, dass man das oft nicht erkennt, wenn man gerade mittendrinsteckt :D.
    Ich mag das Buch, weil es so einfach ist. Für Probleme gibt es keine Patentrezepte. Es gibt nur eine Geisteshaltung, mit der man durchs Leben geht. Man kann es sich dabei schwerer oder leichter machen. Man kann einen Schicksalsschlag auch als Herausforderung betrachten, man kann versuchen, in allem auch das Positive zu sehen. Und wer erkennt, dass das Leid zum Leben gehört, hat das Übel an der Wurzel gepackt. Nur ist das gar nicht leicht, obwohl es so einfach ist. Warum ist das Einfachste immer am schwersten?
    "Dalai Lama" bedeutet im Tibetischen "Lehrer, dessen Weisheit so groß ist wie der Ozean". Und für mich ist er das auch. Denn mir schenken seine Ratschläge Hoffnung, Trost und Mut.
  7. Cover des Buches Abgeferkelt (ISBN: 9783426511145)
    Andrea Hackenberg

    Abgeferkelt

     (34)
    Aktuelle Rezension von: _Sternenstaub_
    Inhalt:

    Kaum hat die Beauty-Redakteurin Kati bei einem Zeitungsverlag in der Lüneburger Heide als Lokalredakteurin angeheuert, bekommt sie einen Auftrag zugeschanzt, den alle anderen dankend ablehnen: Sie soll einen Bericht über den Tag der offenen Tür bei einer Schweinezüchter-Initiative schreiben – und landet prompt höchst unelegant im Mist. Kati würde aufgeben, wäre da nicht der attraktive Jonas …

    Eigene Meinung:

    Mich hat bei diesem Buch vor allem das süße Schweinchen auf dem Cover angelockt. Bei diesem Blick muss man das Buch doch einfach kaufen. Der Schreibstil ist locker und flüssig und lässt einen schnell in die Geschichte eintauchen. Es erwartet den Leser viel Witz und eine schöne Liebesgeschichte. An vielen Stellen hat mich das Buch zum Schmunzeln gebracht, auch wenn es sehr klischeehaft ist. Obwohl ich eigentlich eine Abneigung gegen so etwas habe, konnten mich die Stellen doch irgendwie packen. Dennoch muss ich sagen, dass dieses Buch sehr oberflächlich ist. Die Charaktere sind nach Schema F aufgebaut und lassen keine Überraschungen zu. Alles ist recht vorhersehbar und unerwartete Wendungen sucht man vergeblich.
    Der erste Teil des Buches ist zudem sehr zäh und zieht sich sehr in die Länge. Hingegen kommt der Schluss dann doch ziemlich gehetzt rüber, was wirklich schade ist. Hier hätte ich einiges mehr erwartet. Auch finde ich, dass am Ende sehr dick aufgetragen wurde. Klar wünscht man sich ein Happy End aber übertreiben muss man es ja auch nicht.

    Fazit:

    Wer auf oberflächliche und klischeebehaftete Liebesgeschichten steht, wird mit diesem Buch sehr viel Spaß haben. Für mich hingegen war es lediglich ein netter Zeitvertreib für Zwischendurch.
  8. Cover des Buches The Dark Tide (ISBN: 9781608201235)
  9. Cover des Buches Radieschen von unten (ISBN: 9783770014897)
    Lotte Minck

    Radieschen von unten

     (82)
    Aktuelle Rezension von: PMelittaM

    Loretta Luchs hat Probleme mit ihrem Freund, und zieht vorübergehend in den Schrebergarten ihrer Kollegin Diana. Doch dort ist ihr auch keine Ruhe vergönnt – ein tödlicher Unfall folgt dem nächsten. Bald hat Loretta das Gefühl, dass die Unfälle womöglich herbeigeführt wurden, und da die Polizei ihr nicht glaubt, ermittelt sie eben selbst.

    Dies ist der erste Band der Loretta-Luchs-Reihe, die im letzten Jahr mit Band fünfzehn beendet wurde. Ich bin seinerzeit mit dem vierten Band eingestiegen, und habe mittlerweile alle gelesen, nur dieser erste fehlte mir noch.

    Tatsächlich ist hier schon einiges enthalten, was man aus der Reihe kennt, Loretta arbeitet bei einer Sexhotline, Diana und Doris sind ihre Kolleginnen, andere aus ihrem späteren Freundeskreis lernt sie hier kennen, und sogar Kommissarin Küpper ist bereits mit im Spiel.

    Leider muss ich aber auch sagen, dass, wäre das der erste Band der Reihe, den ich gelesen hätte, ich auf die weiteren womöglich verzichtet hätte. Loretta ist mir hier nur semisympathisch, vor allem aber ist von Spannung keine Spur, und die Auflösung schon früh offensichtlich. Dass sich der Hauptcharakter oder jemand ihm nahestehendes am Ende in Gefahr begibt, nervt mich generell in Krimis, so auch hier, zumal die Sache in einer Form eskaliert, die ich nicht ganz nachvollziehen kann. Leider fehlt auch der Humor, der spätere Bände auszeichnet und zu „Krimödien“ macht.

    Was ich mochte, ist, dass ich viele liebgewonnene Charaktere wiedergetroffen habe, und dass ich erfahren habe, wie es anfing mit dem immer einmal wieder ermittelnden Freundeskreis. Und natürlich das Cover, das auch hier schon Ommo Wille beigetragen hat, wenn es auch noch kein Rundum-Cover ist, er hat der Reihe einfach seinen Stempel von Anfang an aufgedrückt, und schon durch sein Werk immer wieder Lust auf die Romane gemacht.

    Band 1 der Reihe konnte mich leider nicht so abholen wie viele der späteren Bände, hat aber meine Neugierde über den Anfang befriedigt und Freude über das Wiedersehen mit den Charakteren des späteren Freundeskreises bewirkt. Die Reihe insgesamt ist besser als dieser erste Band, ich kann sie nach wie vor empfehlen.

  10. Cover des Buches A Dangerous Thing (ISBN: 0979311055)
  11. Cover des Buches Magebound (ISBN: 9781933720654)
  12. Cover des Buches Abel (ISBN: 9783939542957)
  13. Cover des Buches Rosa Mord (ISBN: 9783954411405)
    Nadja Quint

    Rosa Mord

     (7)
    Aktuelle Rezension von: chiara
    Nachdem ich den ersten Teil der Reihe um die Düsseldorfer Kommissarin Evelyn Eick gelesen hatte, war für mich klar, dass ich auch um die Fortsetzung nicht herumkomme. So war ich ganz gespannt, wie es nun mit Evelyn Eick weitergeht. Da in „Verachte nicht den Tod“ alle wiederkehrenden Figuren vorgestellt wurden, stand nun in der Fortsetzung die Ermittlungsarbeit im Vordergrund. Am Rande spielt zwar Evelyns Privatleben eine Rolle, aber im Großen und Ganzen verzichtet Nadja Quint auf die Weiterentwicklung der Figuren. Damit alle Leser den gleichen Stand haben, werden zwischendurch die wichtigsten Hintergrundinformationen über die handelnden Personen noch einmal wiederholt. Daher braucht man den ersten Teil der Reihe nicht unbedingt zu kennen, was für Neueinsteiger sehr praktisch ist.

    Da es sich bei diesem Buch um einen Krimi handelt, verlaufen die Ermittlungen hier etwas ruhiger, was mich aber nicht im Geringsten stört. Ich bin froh, wenn ich einmal nicht durch ein Buch rase. Auch wenn es hier etwas langsamer zugeht, ist es mir während des Lesens nie langweilig geworden. Positiv hervorheben möchte ich, dass Nadja Quint auf sämtliche Aspekte einer Mordermittlung eingegangen ist; vom Auffinden der Leiche über die Obduktion bis hin zum Stillstand der Ermittlungen, weil sich einfach keine weiteren Spuren finden. Im Gegensatz zu vielen Krimiserien oder auch anderen Kriminalromanen, wo ein Fall möglichst schnell gelöst wird und der Zuschauer bzw. Leser durch die Handlung hetzt, darf in diesem Buch auch mal gar nichts passieren. Auf diese Weise bekommt die Geschichte auch einen größeren Bezug zur Realität, denn im wahren Leben dauert es auch oft Wochen oder sogar Monate bis sich neue Spuren auftun. Doch trotz dieser Ermittlungspausen wird es nicht langweilig. Meist geht Nadja Quint dann etwas näher auf die Figuren ein.

    Wie immer kann man sich über die Hauptpersonen streiten. So hat mir beispielsweise der Chef des Kommissariats besser gefallen als Evelyn Eicks. Irgendwie hat mich der Chef an einen anderen Kommissariatsleiter in einer Fernsehserie erinnert. Mit Evelyn hingegen bin ich schon im ersten Teil nicht richtig warm geworden. Aber da man im wahren Leben auch nicht alle Menschen mag, hat mir dies beim Lesen nicht so viel ausgemacht. Eventuell wäre ich von Evelyns und Lars Beziehungsproblemen unter anderen Umständen etwas weniger schnell genervt gewesen. Aber wirklich wissen, kann ich das nicht.

    Insgesamt hat mir das Buch gut gefallen. Bei mir hat es tatsächlich bis kurz vor Schluss gedauert bis der Groschen endlich gefallen ist und ich den Mörder herausgefunden hatte. So war mir beim Lesen nie langweilig. Da ich mit Evelyn, wie bereits erwähnt, nicht so richtig warm geworden bin, finde ich es nicht schade, dass dies der letzte Band der Reihe ist. Aber auf jeden Fall war dieses Buch sicherlich nicht das letzte, das ich von Nadja Quint gelesen habe.
  14. Cover des Buches A Strong and Sudden Thaw (ISBN: 9781590210635)
  15. Cover des Buches Die rote Spur des Zorns (ISBN: 9783426416464)
    Julia Spencer-Fleming

    Die rote Spur des Zorns

     (32)
    Aktuelle Rezension von: lovely_ann
    Der zweite Fall für die Pastorin Clare Fergusson. In Miller's Kill im Norden des Staates New York ist es inzwischen Sommer. Der erste Sommer für Clare Fergusson in ihrer Rolle als Pastorin in diesem Ort. Die Aufregung um die Morde und Kindesaussetzung im Winter, bei der sich Clare als engagierste Detektivin einsetzte, hat sich in der Gemeinde gerade gelegt, da brechen die nächsten Gewalttaten herein. Kurz hintereinander werden zwei Männer angegriffen und krankenhausreif geprügelt: der Gerichtsmediziner und ein junger Angestellter eines Videoladens. Beide hatten eine Sache gemeinsam: sie waren schwul! Die Polizei, allen voran der raubeinige Sheriff Russ von Alstyne, der schon den ersten Fall mit Clare gelöst hat, weigert sich allerdings zu akzeptieren, daß es sich um Verbrechen aus Hass gegen eine Minderheit und aus Intoleranz handelt. Für ihn sind es Zufälle. Auch als ein wichtiger Bauunternehmer, der für Miller's Kill an einem großen und wichtigen Bauvorhaben arbeitet, das unter Umweltschützern nicht ganz unumstritten ist, ebenfalls zusammengeschlagen und tot aufgefunden wird. Er war bekanntermassen ebenfalls schwul. Clare nimmt sich des Falls an und will es Russ beweisen. Doch es stellt sich bald heraus, daß noch ganz andere Kräfte ein Interesse haben, den Bauunternehmer zu beseitigen. Doch wo sind die Motive für die anderne Überfälle? Diese Krimireihe macht mir von Buch zu Buch mehr Spaß. Sehr unterhaltend geschrieben, spannend von der ersten bis zur letzten Seite, wie ein guter Krimi sein muß. Das Ende überrascht, ist aber logisch. Und die Beziehungsgeflechte der Reihe, allen voran die Beziehung zwischen Clare und Russ sind ebenso spannend, wie der Krimi selbst.
  16. Cover des Buches Homosexualität (ISBN: 9783865067418)
    Carsten "Storch" Schmelzer

    Homosexualität

     (4)
    Aktuelle Rezension von: cho-ice
    In seinem letzten Buch vor seinem plötzlichen Tod im Sommer 2015 widmet sich Carsten „Storch“ Schmelzer auf knapp 370 Seiten dem in christlichen Kreisen sehr umstrittenen Thema Homosexualität. Er geht dabei ausführlich auf einschlägige Bibelstellen im Alten und Neuen Testament ein und beleuchtet auch die historischen Hintergründe des jeweiligen biblischen Kontextes.  Im Mittelteil widmet er sich darüber hinaus der Frage nach Ursachen für gleichgeschlechtliche Liebe und der Frage, ob diese veränderbar ist. Im letzten Kapitel schließlich zieht er seine persönlichen Schlussfolgerungen für den Umgang mit Homosexualität in christlichen Gemeinden heute.

    Storch hat es sich nicht leicht gemacht. In die Recherche müssen viele Wochen und Monate investiert worden sein. Entsprechend lang ist auch das Literaturverzeichnis am Ende ausgefallen (und ich habe  trotzdem noch Quellen entdeckt, die er zwar nennt, aber dort nicht zu finden waren). Er lässt auch keine Zweifel darüber aufkommen, dass ihn als Heterosexuellen in erster Linie seine persönliche Betroffenheit mit der Thematik als Pastor dazu gebracht hat, sich überhaupt mit dem Thema auseinanderzusetzen. Dabei ist ihm zugute zu halten, dass er dies nicht nur auf einer theoretischen Ebene tut, sondern auch das Gespräch mit Menschen (ehemaliger oder aktiver) homosexueller Orientierung gesucht hat. In einem Kapitel lässt er sie daher auch zu Wort kommen.

    Man spürt ihm beim Lesen ein echtes Ringen ab. Anders als andere Rezensenten hatte ich nicht den Eindruck, dass Storch die Bibel zu liberal sieht oder nicht als Wort Gottes behandelt. Auch seine Aussagen muss man im Kontext des ganzen Buchs sehen. In einer seiner Schlussthesen sagt der Autor klar, dass Homosexualität oder homosexuelle Handlungen in der Bibel durchweg negativ bewertet werden. Für ihn spielen allerdings noch andere Faktoren eine Rolle, die ihn letztlich doch zu einer sog. „neuen Ethik“ führen, die auch vorsieht, dass es zu akzeptieren und gutzuheißen ist, wenn homosexuelle Christen ihre Neigung ausleben. Hier konnte ich nicht mehr mitgehen.

    Trotzdem halte ich Schmelzers Buch und Gedanken für sehr wichtig und wertvoll für jeden, der sich mit diesem Thema auseinandersetzt, ob aus persönlicher Betroffenheit oder anderen Motiven. In der Vergangenheit hat sich die heterosexuelle Mehrheit zweifellos an Homosexuellen in vielfältiger und beschämender Weise schuldig gemacht. Die Gegenreaktionen sind entsprechend heftig ausgefallen.  Meiner Meinung nach wird es so weitergehen, wenn wir nicht lernen, differenzierter mit Menschen umzugehen, die nicht unsere sexuelle Orientierung teilen oder Probleme mit ihrer sexuellen Identität haben. Die Ursachen dafür sind viel vielschichtiger, als man landläufig hört – allein deshalb lohnt es sich schon, „Homosexualität“ von Storch eine Chance zu geben.
  17. Cover des Buches Cheating Chance (ISBN: 1934531081)
  18. Cover des Buches Eskorta (ISBN: 9783608501025)
    Michal Hvorecky

    Eskorta

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Clari
    Politsatire, Komödie und--- wie die Welt aus den Fugen gerät! Michal Kirchner heißt der frühreife Icherzähler einer Erzählung, in der es chaotisch, morbide und äußerst vielseitig zugeht. Seine Familie stammte aus der Tschechoslowakei. Der Großvater war Rechtsanwalt und gehörte in den zwanziger Jahren des 19. Jahrhunderts zu den bekanntesten Homosexuellen seines Landes. Aus politischem Kalkül, denn Homosexuelle waren verpönt, heiratete er eine ebenso schöne wie bekannte Lesbe, mit der er um des guten Scheins willen einen Sohn zeugte. Beides, weder die Heirat noch das Kind, konnten ihn und seine Frau vor der Vernichtung im KZ bewahren. Dem Sohn erging es später ähnlich wie dem Vater: auch er war homosexuell, heiratete eine Lesbe und bekam den Sohn Michal, den Helden unserer Geschichte--und wurde vom tschechischslowakischen Geheimdienst observiert. Mit wachem und aufmerksamem Blick, gewitzt und schlau verfolgt Michal das familiäre Treiben. Er weiß sich wie ein Schwejk durch alle politischen Tücken und Widrigkeiten zu lavieren und zeigt eine gewisse Neugier und abwartende Distanz, mit der er sich durch das Gewimmel der absurden Gestalten in der elterlichen Wohnung hindurch windet. Im Gegensatz zu seinen Vorfahren bleibt er den Frauen zugeneigt,--und nutzt seine Neigung, wie sich später zeigen soll, zum Geldverdienen. Er wird Callboy und später Stricher zwischen Ost und West. Damit beginnt die eigentliche Geschichte. Die Firma Eskorta ist lange Zeit der Arbeitgeber für Michal, der als Escort das ganz große Geld verdient. Was er mit den wohlhabenden Damen und reichen Gattinnen aus dem Westen als hoch bezahlter Begleiter so alles erlebt, regt zum Schmunzeln an. Hier lernt er den richtigen Lebensüberfluss und Lebensüberdruss kennen und versucht, die Grenzen des östlichen Nirwanas zu überschreiten. Man wartet vergeblich auf eine Kehrtwende in seinem Lebenslauf. Im Gegenteil: die Geschichte eskaliert und versteigt sich zu immer absurderen Vorkommnissen. Michal bleibt der Held, mit dessen Entwicklung wir die kuriose und abenteuerliche Geschichte seines Lebens politisch-satirisch durchlaufen. Die Moral und Unmoral von der Geschichte ist witzig, geistreich und treffend in der karikierenden Skizzierung politisch sich ständig wandelnder Verhältnisse. Geldgier, Sexbesessenheit und Sucht sind die wahren Merkmale einer neuen Gesellschaft, die nie genug kriegen kann. Die Geschichte wird spritzig und rasant erzählt, und man darf sich köstlich amüsieren. Sozialkritik und Wirtschaftskritik im Wechsel mit einem recht zügellos dargestellten Leben bieten amüsante Unterhaltung. Die exakten und klaren Beobachtungen in Plattenbauten und auf Flughäfen, in Berlin-Kreuzberg und in Hotels der Spitzenklasse, in Davos, Portugal und fast überall auf der Welt ergänzen einen Lebensbericht, der zuletzt fast ins Absurde abgleitet. Wie es auf dem Einbandtext heißt:“ Michael Hvorecky hat einen grotesken Roman über das neue Europa geschrieben---politisch, sexy und exzessiv.“ Genau so ist es! Der Autor gilt in seiner Heimat Slowakei als der einer der besten seiner Generation.
  19. Cover des Buches Ein Fest für den Meister (ISBN: 9783867878449)
    John Preston

    Ein Fest für den Meister

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Angelsammy

    John Preston lebte von 1945 bis 1994. Er war einer der bekanntesten schwulen Autoren der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Er engagierte sich schon früh in der LGBTQI und arbeitete als Redakteur bei The Advocate. Mr. Benson, ein weiteres Highlight der SM-Literatur, stammt auch aus seiner Feder. Sein literarischer Nachlass befindet sich in Rhode Island, genauer Providence, der Lovecraftstadt. 

    Ich finde es klasse, daß der Verlag Bruno Gmünder, Salzberger, dieses Buch der Öffentlichkeit zugänglich macht. 

    Das Cover ist schon großartig mit dem offenbar männlichen Sub, dem schon der Schweiß sichtbar auf der Stirn steht und der schwarze Hintergrund kontrastiert superb, wie schwarzes Leder eben. 

    Ein Autor, dem ein legendärer Ruf vorauseilt und lange in San Francisco gelebt hatte ( in den 60er und 70er Jahren ) möchte zu Ehren einer Schriftstellerfreundin, die zwar über SM schreibt, aber es selber noch nie gemacht hat ( oder machen wird ) ein gediegenes SM - Fest schenken. 

    Er gibt eine dementsprechende Anzeige auf, daß er Sklaven für ein Fest sucht. Er selber ist ein schwuler Meister oder Dom, wie man es heute nennen würde, Ende Dreißig. 

    Spinner und Neugierige melden sich auf die Chiffre, aber ebenso ernstzunehmende Bewerber. Die, die er in die engere Auswahl zieht, prüft er höchstpersönlich auf Herz, Nieren, Hintern, Waden, Hand- und Fußgelenke. 

    Zu seiner Überraschung und Freude hört auch wieder von seinem ehemaligen Sub und große Liebe Martin wieder, der ihm beim Fest assistieren wird. 

    Christopher ist, wie Martin es ausdrückt, eine "Schrankschwester", Geschäftsmann und Bodybuilder mit massiven Muskeln, der devot und masochistisch ist. Er ist verheiratet und hat ein Kind, geht heimlich seinen Neigungen nach. Er erträgt Schmerzen und Demütigungen, aber kleine, harmlose Glöckchen treiben ihn schier in den Wahnsinn. Warum? Selber lesen! Durch dies und andere Vorkommnisse gibt es auch einen gewißen Humor im Buch. Es ist also nicht todernst. 

    Glen und Philipp lieben sich wahrhaftig, sind auch ein eingespieltes Dom/ Subpaar. Glen möchte aber erleben, wie es ist, ein Sub zu sein. Der Icherzähler tut ihm gerne den Gefallen und Phillip kommt bei der Session aus dem Staunen nicht mehr heraus. 

    Der junge Schwule Keith, ursprünglich aus Ohio möchte mit dabei sein, weil er immerzu spitz ist. Aber wie wird er wohl auf die Premiere reagieren, gespankt zu werden? 

    Carl, ein ehemaliger Soldat of color, hat einen Fetisch fürs Militär, Disziplin und Uniformen, sehr zur Freude des Erzählers. 

    François ist ein Franzose an der Westküste, Flugbegleiter und Fußfetischist. So bekommt der Erzähler noch so nebenbei eine perfekte Fußmassage und formvollendete Pediküre. Jedem seinen ureigenen Fetisch, aber wie es geschildert wird, ist humorvoll, aber ohne François der Lächerlichkeit preiszugeben und ohne ihn zu verhöhnen. 

    Überhaupt werden die Protagonisten alle mit gebührendem Respekt und Ernsthaftigkeit dargestellt. 

    Der Erzähler berichtet auch von seinen utopischen  ( erotischen ) Phantasien, die ihren ganz eigenen Sog generieren. Gesellschaftskritik übt John Preston scharfzüngig, hellsichtig und analytisch genau, mit all der Doppelmoral und allgegenwärtiger Heuchelei, vor allem in den USA. 

    Man merkt natürlich, daß das Buch von 1986 ist, wegen der Abwesenheit der modernen Technik und weil die HIV / Aidskrise da noch sehr frisch war. Konsequent tragen alle im Buch Kondom, auch bei oralen Freuden. 

    Das Buch ist kurzweilig und erlaubt einen intimen sowie erhellenden Einblick in die schwule SM - Subkultur. Die Erortik ist nicht platt, sondern auf hohem Niveau geschrieben, mit vielen subtilen Zwischentönen und welch große Rolle doch die Psyche spielt. Denn nicht jeder weint in diesem Buch wegen Schmerzen oder Demütigungen, sondern weil eine psychische Barriere aufgebrochen wurde. Wird das Fest des Meisters ein voller Erfolg? 

    Schmerz und Lust liegen eben doch dicht beieinander. Viele der gesellschaftskritischen Aussagen gelten noch heute. Ein intensives, exzellentes Buch. Wer vor dem Thema nicht zurückschreckt, aber wer das tut, weiß gar nicht, was er oder sie verpasst! John Preston ist klasse! Er könnte ruhig (wieder) entdeckt werden.   

  20. Cover des Buches Experimentum Crucis (ISBN: 9783849590543)
  21. Cover des Buches Inland Empire (ISBN: 9781608200160)
  22. Cover des Buches Kalt geht der Wind (ISBN: 9783864840838)
    Welter und Gantenberg

    Kalt geht der Wind

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Daphne1962

    Kalt geht der Wind von Gantenberg/Welter gelesen von Maike Droste
     
    Kommissarin Inka Luhmann ist ins Sauerland gezogen mit ihrer Familie. Ihr Mann, ein Ex-Polizist hütet derweil die Kinder zu Hause und mimt den Hausmann.

    Eine weibliche Leiche wird im See des amtierenden Schützenkönigs gefunden. Was hat das zu bedeuten? Will man den bevorstehenden Ball boykottieren? Hat die konservative Gesellschaft Probleme mit andersartigen Menschen? Die junge Frau ist übel zugerichtet im Gesicht. Ihr wurden die Sinnesorgane zugenäht. Es deutet nichts auf ein sexuelles Motiv hin. Eifersucht kann auch schnell ausgeschlossen werden. Was war die junge Frau für eine Person? Ihr Chef schwärmt in den höchsten Tönen von ihrem Fleiß. Kurze Zeit später wird eine weitere Leiche aufgefunden. Ebenfalls übel zugerichtet.

    In abwechselnden Erzählstrengen wird die Sicht der Mörderin erzählt, was sie macht und vor hat und im anderen Strang die Suche der Ermittler und ihr Bemühlen herauszufinden, was die Taten zu bedeuten haben und ob noch weitere folgen werden. Ich fühlte mich gut unterhalten bei diesem Lokalkrimi. Es hat nicht gestört, das man die Mörderin schnell kennen lernt. Locker und mit einigem Humor gespickt, sind die beiden Autoren hier ans Werk gegangen. Der Lesung von Maike Droste konnte man bestens folgen.
  23. Cover des Buches What He Wants (ISBN: B0095YE84Q)
    Eden Cole

    What He Wants

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Shunya
    Und wieder mal eine englische Kurzgeschichte, die ich auf Kindle gelesen habe. Das Cover gefällt mir ganz gut. Irgendwie mag ich Cover lieber, auf denen man die Gesichter nicht sieht. Der Schriftzug passt auch sehr gut dazu. Matthew und Aaron arbeiten in der gleichen Firma, sitzen sich gegenüber und sind die besten Freunde, seit sie denken können, bis ihre Freundin Abby einiges ins Rollen bringt. Sie hat nämlich schon lange das Gefühl, dass die beiden mehr füreinander empfinden und es nur noch nicht selbst bemerkt haben. Anzeichen gibt es dafür immerhin genug. Matthew und Aaron beginnen zu überlegen, was sie für den jeweils anderen wirklich empfinden und ob zwischen ihnen nicht mehr als Freundschaft ist. Matthew und Aaron sind Arbeitskollegen und gehen oft ins Fitnesscenter. Zumindest Matthew wird als sehr muskulös beschrieben. Die beiden Männer sind einem von Anfang an sympathisch, wobei ich Aaron etwas mehr mochte. Die Geschichte ist gut geschrieben und leicht verständlich. Manchmal hatte ich jedoch Probleme und bin mit den beiden Männern durcheinander gekommen. Da musste ich ab und an doch noch mal ein paar Sätze zweimal lesen. Mir wäre es lieber, wenn die Autorin mehr auf die Gefühle der beiden eingegangen wäre. Das hat sie zwar gemacht, aber es wirkt alles ein wenig zu schnell für meinen Geschmack. Sie hat die Männer kaum richtig überlegen lassen und sie sind viel zu schnell im Bett gelandet. Mir hat da einfach noch etwas gefehlt, es wirkt nicht richtig glaubwürdig, immerhin sind die beiden seit Jahren Freunde und müssen sich über ihre Gefühle klar werden und auch über die gesellschaftlichen Probleme, die nur kurz angeschnitten wurden, aber auf die gar nicht richtig eingegangen wurde. Trotzdem war es gut zu lesen, aber man hätte eben noch etwas mehr aus der Geschichte herausholen können.
  24. Cover des Buches Dunkelkammer (ISBN: 9783888978944)
    Louise Welsh

    Dunkelkammer

     (19)
    Aktuelle Rezension von: schwarzaufweisz
    Ein seltsames Buch... Der homosexuelle und offensichtlich auch alkoholkranke Auktionator Rilke wird von der Schwester eines Verstorbenen gedrängt, dessen Nachlass so schnell wie möglich zu versteigern. Beim Räumen des Hauses entdeckt Rilke verstörende Bilder, die den Vestorbenen bei sexuellen Handlungen und eine (vermeintlich) ermordete Frau zeigen. Getrieben von Neugier macht sich der Auktionator auf, um das Geheimnis dieser (alten) Bilder zu lüften. Im Vordergrund steht jedoch nicht wirklich die Handlung. Vielmehr wird eine abstruse, schmuddelige Welt von Antiquitätenhändlern und Auktionatoren dargestellt, die meist betrunken sind. Garniert mit ein paar Schwulensexszenen... die komplett das Klischee bedienen. Meiner Meinung nach eindeutig überschätzt und literarisch weit nicht so "wertvoll" wie einem Glauben gemacht wird. Teilweise langatmig, fad... stellenweise aber wieder sehr düster, dicht und stimmungsvoll. Ein abruptes Ende, das aus heiterem Himmel kommt und nicht wirklich "befriedigt".

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