Bücher mit dem Tag "honduras"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "honduras" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Tage der Toten (ISBN: 9783426308516)
    Don Winslow

    Tage der Toten

     (294)
    Aktuelle Rezension von: Jossele

    Die amerikanische Originalausgabe dieses Romans erschien 2005 unter dem Titel „The Power of the Dog“. Es ist der erste Band der berühmten Kartell-Saga des Autors. Erzählt wird der jahrelange Kampf des amerikanischen Drogenfahnders Art Keller gegen die mexikanische Drogenmafia, die für Keller zu einer persönlichen Obsession wird. Er wird von seinem Auftrag so gefangen genommen, dass er den Kampf gegen führende Drogenhändler zu seinem persönlichen Kampf erklärt und ihm alles andere unterordnet. Der Roman deckt die Jahre von 1975 – 2004 ab, umfasst also nahezu 30 Jahre. Zwischendurch werden aber immer wieder einige Jahre übersprungen.

    Winslows Sprache ist einfach gehalten, teilweise sehr brutal und kompromisslos, aber das entspricht durchaus der Thematik des Romans und erscheint mir daher passend. 

    In den Roman sind einige tatsächliche Ereignisse, wie z.B. das Erdbeben in Mexiko im Jahr 1985, und einige reale Persönlichkeiten eingeflochten, wie z.B. der Anführer der FARC-Guerilla in Kolumbien, Manuel Marulanda Vélez, genannt Tirifijo. Ebenso entsprechen die Städte und Ortschaften, die Winslow erwähnt, der Realität. Das alles, verbunden mit Winslows Vorwort, lässt vermuten, dass sich die Romanhandlung, wenn auch erfunden, doch nahe an der Realität bewegt, was ziemlich erschreckend ist angesichts der geschilderten Zustände und Taten.

    Von dieser Realitätsnähe wird zum Teil auch die Spannung des Romans gespeist, der Leser würde, so glaube ich, weniger mitfiebern, wenn er wüsste, das ist eine Geschichte fern der Realität. Andererseits lässt uns Winslow mit seinem Schreibstil an den Gedanken und Gefühlen der Protagonisten teilhaben, was ebenfalls einen Teil zur Spannung beiträgt. Und nicht zuletzt sorgt die Figurengestaltung für eine interessante Lektüre, in dem es nicht nur einfach holzschnittartige Gute und Böse gibt, sondern die Personen realistisch mit Fehlern, Schwächen und Stärken geschildert werden.

    An manchen Stellen verheddert sich der Autor jedoch auch in seinen gewagten Konstruktionen des gegenseitigen Austricksens und bisweilen übertreibt er es bei den Schießereien mit dem Glück, das so manch Beteiligter dabei hat. Aber das ist angesichts eines solchen Werks sicherlich zu verschmerzen. Ich werde auf jeden Fall die beiden anderen Bände ebenfalls lesen. Vier Sterne.

  2. Cover des Buches Wo bist du? (ISBN: 9783442381661)
    Marc Levy

    Wo bist du?

     (201)
    Aktuelle Rezension von: Miii

    Susan und Philipp haben sich ewige Liebe geschworen, doch das Leben meint es anders mit ihnen. Denn während Susan das Fernweh und Abwechslungsbedürfnis packt, wünscht sich Philipp Beständigkeit, was letzten Endes dazu führt, dass sich ihre Wege trennen. Jahre später steht auf einmal Susans Tochter vor der Tür. Von ihrer Mutter keine Spur. Und obwohl Philipp mittlerweile eine eigene Familie hat, ist es nun an ihm, sein Versprechen von früher einzuhalten, immer da zu sein.


    Das Buch hat mich im Zwiespalt gelassen.

    Die Geschichte an sich hat mir unglaublich gefallen. Sie war sehr berührend, sowohl die Erzählungen der persönlichen Ebene (die Entwicklung von Susans und Philipps Liebesgeschichte, die Trennung, Philipp der weitermacht und eine eigene Familie gründet und letzten Endes auch Lisa darin aufnimmt) als auch die der sachlichen Ebene (die ganzen Informationen über Dritte Welt Länder, den Naturkatastrophen und den grausamen Lebensumständen). Was den Inhalt anging, war das Buch fantastisch.


    Dennoch kann ich der Story nicht mehr als drei Sterne geben, denn ich hab es einfach nicht fertig gebracht, den Figuren auch nur das kleinste bisschen Sympathie entgegenzubringen.

    Es war im Grunde genommen nichts anderes, als Philipp, der sein Leben lang Susan hinterher rennt (auch als er schon verheiratet war) und von alles und jedem Verständnis für diese Besessenheit (anders kann ich sie nicht beschreiben) fordert ohne jede Rücksicht auf Gefühle der anderen. Und Susan ist - trotz ihrer wohltätigen Taten - einfach nur stur und egoistisch. immer darauf bedacht das zu bekommen was sie will, unabhängig davon, wessen Herz sie grade bricht.

    Mir hat in dem Buch Mary sehr leid getan, denn aus meiner Sicht hatte sie es am Schwierigsten.  Von ihr wurde erwartet, alles hinzunehmen. Philipps fortwährende Gefühle für Susan, Susans Tochter die plötzlich in ihrem Haus aufgenommen wurde, die Veränderungen im Leben und Karriere. Aber ich kann mich nicht daran erinnern, dass man auch nur einmal nach ihrer Meinung gefragt hat.


    Insgesamt lässt mich das Buch wie gesagt so mittig zurück. Ich kann weder sagen, dass ich es gut fand, noch dass es schlecht war. Da muss man sich einfach ein eigenes BIld machen.

  3. Cover des Buches Der Sommer, der uns trennte (ISBN: 9783959670371)
    Cat Jordan

    Der Sommer, der uns trennte

     (88)
    Aktuelle Rezension von: _AveryAnn_

    Klappentext: 

    Nate und Middie- die beiden gab es immer nur im Doppelpack. Sie sind seit langer Zeit zusammen und haben bereits ihr ganzes Leben durchgeplant : College, Hochzeit, Kinder...  Das letzte Jahr an der Highschool muss Middie noch beenden, bevor sie dann zusammen mit Nate auf das College geht. In Middies letztem Jahr fliegt Nate mit einer Gruppe von Sozialhelfern auf die Honduras.
    Doch Nates Reise verläuft ganz anders als geplant und auch Middies Leben verändert sich dadurch und sie muss sich zwischen dem normalen, gewohnten und dem neuen, aufregenden entscheiden. Was wird sie wählen?

    Der Schreibstil ist angenehm und einfach geschrieben und das Buch habe ich sehr schnell durchlesen können.
    Die Charaktere waren mir allesamt sehr sympathisch und die Handlung fand ich einfach nur sehr originell!

    Ich kann nicht besonders viel sagen, da ich sonst Spoilern würde, jedoch war das Buch emotionsgeladen und ich habe sogar ein paar Tränen vergossen, obwohl ich bei Büchern meist gar nicht weine. Der Zwiespalt von Middie (Meredith) war wirklich nachzuvollziehen und gerade über den Ausgang des Endes war ich sehr froh, wenn auch ein bisschen traurig.
    Das Buch würde ich wirklich allen empfehlen, die eine emotionsgeladene, süße Geschichte lesen wollen! 

  4. Cover des Buches Der Codex (ISBN: 9783426511046)
    Douglas Preston

    Der Codex

     (137)
    Aktuelle Rezension von: Igelmanu66

    »Lieber Philip, lieber Vernon, lieber Tom, um die Sache kurz zu machen: Ich habe meinen Reichtum mit ins Grab genommen. Ich habe mich und meine Sammlung in einer Grabkammer bestatten lassen. Sie ist irgendwo auf der Welt versteckt – an einem nur mir bekannten Ort.«

     

    Maxwell Broadbent ist reich, sogar sehr reich. Und zum Leidwesen seiner Söhne außerdem ein schwieriger und exzentrischer Charakter. Kurz bevor ihn der Krebs dahinrafft, landet er einen letzten Coup: Wie einst die Pharaonen lässt er sich irgendwo auf der Welt in einem Grabmal einmauern. Wenn Philip, Vernon und Tom an seine Reichtümer wollen, müssen sie ihn suchen.

     

    Die drei starten damit im Urwald von Honduras. Dort hat Maxwell in jungen Jahren selbst durch Grabräubereien den Grundstein für sein Vermögen gelegt. Zu diesem zählt auch der Codex, eine alte Maya-Schrift von enormem Wert, weshalb die Söhne bei ihrer Suche auch einen gefährlichen und skrupellosen Gegner haben…

     

    Im Zusammenhang mit diesem Buch liest man häufig den Namen „Indiana Jones“. Auch ich dachte zwischendurch an diese Filme, vor allem, wenn es um die unglaubliche Menge fliegender und krabbelnder Insekten ging, die den Charakteren das Leben schwer machen. Stetig müssen diese bei ihrem Weg durch den Urwald um ihr Überleben kämpfen, sie leiden Hunger, werden von Dauerregen durchnässt, durch Infektionen geplagt und sowohl von tierischen als auch von menschlichen Raubtieren gejagt. Die beschriebene Atmosphäre ist dabei so dicht, dass man beim Lesen richtig mitleidet. Und spätestens mit dem Auftauchen eines geheimnisvollen Ortes ist der Abenteuerroman rund.

     

    Natürlich gibt es auch Zwischenmenschliches. Die Vater-Sohn-Beziehung ist ein stetiges Thema, daneben knistert es zwischen Tom und der Ethnopharmazeutin Sally, die sich der Suche angeschlossen hat, weil sie sich vom Codex bahnbrechende Erkenntnisse im Dienst der Menschheit erhofft. Der Schluss ist vielleicht ein wenig arg schön, aber auch ein Happy End passt zu Indiana Jones ;-)

     

    Fazit: Spannender Abenteuerroman, tolle Atmosphäre, beeindruckende Kulissen und sehr viele Insekten.

  5. Cover des Buches Jake Turner und der Schatz der Azteken (ISBN: 9783423719063)
    Rob Lloyd Jones

    Jake Turner und der Schatz der Azteken

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Die-Glimmerfeen
    Achtung! Zweiter Teil einer Reihe.

    Inhalt: Jake Turner geht zusammen mit seiner Familie wieder auf Schatzsuche - Unfreiwillig. Nach der Wüste geht es nun in die Tropen und im Regenwald wimmelt es nur so vor Gefahren. 

    Altersempfehlung: 10 - 12 Jahre

    Themen: Azteken - Regenwald - Familie - Vertrauen - Schatzssuche 

    Auch für Eltern oder Erwachsene interessant?: Ich bin erwachsen und ich liebe diese Bücher. Da es solche Abenteuer-Romane nicht für Erwachsene gibt, muss ich zwangsläufig auf die Kinderliteratur zurückgreifen. Doch Jake Turner kann mich trotzdem begeistern. 

    Mein Eindruck: Zunächst einmal wieder großes Lob an den Verlag, denn wie bei Band 1 gibt es auch hier Buchschnittverzierungen in Form von Symbolen. Ich liebe diese kleinen Extras! 
    Ich habe mich ja schon in Band 1 verliebt, aber hier wurde es mindestens genauso spannend. Hier kommt keinerlei Langeweile auf. Es ist ein Abenteuer, welches von Actionszene zu Actionszene geht, ohne dabei allerdings Charaktere oder Humor zu vergessen. Es richtiges 'Popcorn-Kino' und das Schönste daran? Hier geht es wirklich  um den Zusammenhalt einer Familie und dabei muss nicht immer alles friedlich sein. Wichtig ist, dass man Dinge gemeinsam durchsteht. 
    Ich habe Band 1 vor zwei Monaten gelesen, war also noch nicht allzu lange her, aber auch für Leser, die eine längere Pause machen mussten, sollte der Einstieg wieder leicht sein. 
    Interessant ist es auch immer mal beim Lesen die Internetsuchmaschine zu bemühen und sich Dinge anzusehen, denn man lernt auch noch etwas dazu. 
    Werde ich zu Band 3 greifen? Ganz sicher. Auf der Website des Autoren steht zum Glück schon, dass es einen neuen Band geben wird und so kann ich mich freuen in einigen Monaten wieder mit der Familie Turner ein Abenteuer zu erleben. Und sollte es nicht übersetzt werden, muss ich halt auf die englische Ausgabe zurückgreifen. Auf diese Abenteuer werde ich nämlich nicht verzichten. 

    Wem empfehlen: Allen, die Band 1 mochten. 
  6. Cover des Buches Moskito-Küste (ISBN: 9783596283446)
    Paul Theroux

    Moskito-Küste

     (2)
    Noch keine Rezension vorhanden
  7. Cover des Buches gorilas, gringos, guerrilleros, (ISBN: 9783355000147)
    Jürgen Scheich

    gorilas, gringos, guerrilleros,

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  8. Cover des Buches Die Insel (ISBN: 9783936384789)
  9. Cover des Buches Die Märchen der Weltliteratur: Märchen aus der Karibik (ISBN: B00363WVRS)
  10. Cover des Buches Aufstand in Tegucigalpa (ISBN: B0000BFSAY)
  11. Cover des Buches Der Kapitän (ISBN: 9783104026923)
    C. S. Forester

    Der Kapitän

     (9)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Eine tolle Geschichte! Ich bin eigentlich kein Fan von historischen Romanen und schon gar nicht von "Seefahrerromantik". Aber die Hornblower-Serie von C.S. Forester ist wirklich lesenswert. Ich gebe vier Sterne für den Spannungsbogen, die greifbar erzählte Geschichte und die spürbar vermittelte Melancholie des Helden.
  12. Cover des Buches Weltmeisterschaft 2010 Südafrika - Vorschau (ISBN: 9783867660259)
  13. Cover des Buches Port Mungo (ISBN: 9783833303814)
  14. Cover des Buches The Summer We Came to Life (ISBN: 9781848451018)
    Deborah Cloyed

    The Summer We Came to Life

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Darcy
    "We passed the journal back and forth between visits, and spent most every afternoon discussing, forming our plan. In this way - as the maple trees outside her window set its leaves on fire then shook them to the ground - we spent the days, the hours, and the last minutes of Mina's life like we'd spent the twenty-four years prior - laughing, crying and together." Die vier Freundinnen Sam (Samantha), Mina, Kendra und Isabel aus Virginia kennen sich bereits seit ihrer Kindheit und sind seitdem unzertrennlich. Gemeinsam mit Jesse und Lynette, den Müttern von Isabel und Kendra, verbringen sie jedes Jahr einen unvergesslichen Urlaub an einem exotischen Ort. Sam und Mina wachsen beide ohne Mutter auf, nachdem Minas tot ist und Sams die Familie verlassen hat. Ihre Väter beachten sie kaum, sodass die Mädchen viel Zeit zu zweit verbringen. Als bei Mina im Alter von ca. 25 Jahren Krebs diagnostiziert wird und sie bald darauf stirbt, bricht für Sam eine Welt zusammen. Sie, die Physik studiert hat, sammelt verzweifelt alle möglichen Theorien über das menschliche Bewusstsein, Paralleluniversen und Wege, mit den Toten zu kommunizieren. Auch nach Monaten erscheint es ihr noch immer sinnlos und grausam, ohne ihre beste Freundin zu leben und alt zu werden. Rastlos zieht sie von einem Ort zum nächsten, immer auf der Suche nach Abenteuern um sich abzulenken. In Paris macht ihr ihr Freund Remy, ein fünfzehn Jahre älterer und erfolgreicher Regisseur, einen überstürzten Heiratsantrag, den sie annimmt, bevor sie nach Honduras geht, wo sie als Künstlerin arbeiten wird. Als ihre Freunde Sam dazu überreden wollen zusammen in den Urlaub zu fahren, lehnt sie ab, da sie sich nicht vorstellen kann nach Minas Tod noch Spaß zu haben. Daraufhin bucht der "vacation club" - bestehend aus Isabel, Jesse, Lynette und ihrem Ehemann Cornell sowie Minas Vater Arshan - einfach Flüge nach Honduras, sodass Sam gezwungenermaßen ein Ferienhaus an der Küste organisiert. Die perfektionistische Kendra kommt nicht mit, den wahren Grund hierfür verschweigt sie den anderen zunächst. Die Geschichte wird größtenteils aus Sams Sicht geschildert. Sie ist eine sehr sympathische Protagonistin, mit der ich mich gut identifizieren konnte. Man merkt, dass sie eigentlich eine intelligente, unabhängige und kreative junge Frau ist, die jedoch durch Minas Verlust, die für sie der wichtigste Mensch in ihrem Leben war, völlig aus der Bahn geworfen wurde. Ich habe mich für Sam gefreut, als es ihr durch die Nähe ihrer Lieben gelang, schrittweise zu sich selbst zurückzufinden. Mina wurde durch Sams Erinnerungen ebenfalls sehr genau und liebenswert dargestellt. Im Vergleich zu ihrer quirligen Freundin schien sie eher der sanfte, bedächtige und nachdenkliche Typ zu sein. Auch die anderen Figuren, die nicht ganz so sehr im Vordergrund standen und somit nicht so facettenreich beschrieben wurden, waren mir sympathisch; nur in ein paar wenigen Situationen fand ich ihr Verhalten etwas übertrieben. Im Verlauf des Urlaubs teilen Jesse, Lynette und Cornell und Arshan ihre erstaunlichen und teils unglaublichen Lebens- bzw. Liebesgeschichten mit der Gruppe, um Sam bei ihrer endgültigen Entscheidung bezüglich ihrer Heirat mit Remy zu helfen. Dabei werden einige Abschnitte aus einer eher neutralen Erzählperspektive wiedergegeben, was ich als eine gelungene Abwechslung empfand. Allerdings wurden meiner Meinung nach in diesem Zusammenhang manchmal zu sehr politische Themen angesprochen, auf die hinterher nicht mehr eingegangen wird und die auch in keiner Verbindung zum Hauptthema der Geschichte stehen. Eine Ausnahme bildet der Fall von Cornell und Lynette, da hier ausgesagt wird, dass wahre Liebe über widrige äußere Umstände siegt. Auf der anderen Seite fand ich die Einbindung faszinierender wissenschaftlicher Theorien, die Sam für Mina (und somit auch den Leser) in leicht verständlichen Worten erklärt, sehr interessant. Im Mittelteil der Geschichte kommt es zu einem unerwarteten und erschreckenden Zwischenfall, nach dem für einige Zeit nicht klar ist, wie es nun weitergehen wird und alles in der Schwebe hängt. Die Spannung wurde durch dieses Ereignis enorm gesteigert und es führt auch dazu, dass Sam endlich keine Schuldgefühle mehr hat, ihr Leben weiterzuleben und nach vorn zu schauen. Da kam es mir etwas merkwürdig vor, dass die Figuren dem Vorgefallenen hinterher eher wenig Beachtung schenken und kaum darüber sprechen. Das Ende des Urlaubs sowie der Geschichte kam danach etwas plötzlich, dennoch konnte es mich zufriedenstellen, da alle offenen Fragen geklärt wurden. Deborah Cloyed lebt in Los Angeles. Sie ist Fotografin und Reisejounalistin, die bereits in London, Barcelona, Thailand, Honduras, Kenia und New York City gelebt hat. Sicherlich gibt es einige Parallelen zwischen ihr und ihrer Protagonistin Samantha. Der Autorin gelingt es insgesamt eine warme und herzliche Atmosphäre der Liebe und Vertrautheit zu erschaffen. Überhaupt durchläuft der Leser bei der Lektüre dieses Buches die gesamte Bandbreite menschlicher Emotionen - es finden sich zahlreiche urkomische wie auch tieftraurige Stellen. Ein sehr schönes, emotionales und berührendes Buch mit lebendigen und liebenswerten Figuren, das mich positiv überrascht hat.
  15. Cover des Buches Train Kids (ISBN: 9783551316141)
    Dirk Reinhardt

    Train Kids

     (43)
    Aktuelle Rezension von: romyulrich

    Es werden die Gefahren von vier Kindern/Jugendlichen geschildert, die illegal auf Zügen durch Mexiko fahren, um in den USA ihr Glück oder ihre Eltern zu suchen. Sie leiden Hunger und Hitze, sie müssen sich an den Dächern der Züge festbinden, um im Schlaf nicht abzustürzen. Sie springen unter Lebensgefahr während der Fahrt auf und ab, weil sie sich verstecken müssen vor korrupten Polizisten und vor üblen mordenden Banden.                             Das Buch kann man nicht mehr aus der Hand legen. Ich litt Seite um Seite mit den Kindern. Sie kommen aus den ärmlichsten Verhältnissen die wir uns hier in Europa nicht vorstellen können. Es sind Kinder, die erwachsen werden müssen, um die gefahren dieser "Reise" zu erkennen. Viele schaffen es nicht. Man erfährt, dass es für die Kinder gar keinen anderen Weg gibt nach USA zu kommen, obwohl sie dort beileibe nicht willkommen sind.                                 

    Dirk Reinhardt war lange auf diesen Bahnhöfen und erfuhr von den Kindern selbst ihr Schicksal.                                                                                                     Es ist ein Jugendbuch, jedoch nach meiner Meinung nicht für Leser unter 12/14 Jahren geeignet.

  16. Cover des Buches Die Stadt des Affengottes (ISBN: 9783328103325)
    Douglas Preston

    Die Stadt des Affengottes

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Mir wurde das Buch von meinem Freund empfohlen, der total begeistert war. Nachdem der Umschlag gefehlt hat und ich somit nur den Buchrücken mit dem Titel hatte, konnte ich keinen Klappentext lesen. Ich habe aber auch nicht recherchiert, sondern meinem Freund einfach vertraut.
    Meine Überraschung war dann doch recht groß, als ich festgestellt habe, dass es sich um einen Abenteuerbericht handelt. Douglas Preston ist Journalist und Schriftsteller und begleitet ein Archäologenteam auf der Suche nach der weißen Stadt oder auch Die Stadt des Affengottes genannt im Dschungel von Honduras. Über diese Reise und Suche berichtet er in diesem Buch, allerdings berichtet er auch noch über so viel mehr. Hier werden viele weitere Themen angesprochen, die das Buch insgesamt super spannend machen. Es wird über Natur- und Umweltschultz, aber auch politische und historische Themen von vorwiegend Zentral- und Südamerika berichtet. Die unterschiedlichen Meinungen dazu was Archäologie darf und was nicht, fand ich ebenfalls sehr spannend. Als ein Teil der Expedition eine Infektionskrankheit mit in die Heimat gebracht hat, ging es auch noch viel um Infektionsschutz, Pandemien und Epidemien (Wer hätte 2017 gedacht, dass das zeitnah wieder relevant werden könnte?), was ich natürlich ebenfalls super spannend fand. Erschreckend fand ich allerdings, den eigentlich weit bekannten Missstand in unserer Gesellschaft, dass die Forschung immer nur auf die Probleme der reichen Länder schaut, die Bekämpfung von schlimmen Krankheiten in dritte Welt Länder wird quasi nicht finanziert und somit werden Betroffene damit alleine gelassen. Zumindest so lange, bis es uns wieder betrifft und wir plötzlich ganz viel Geld in Forschung stecken, um einen Ausbruch bei uns zu verhindern. Wahrscheinlich hat dieser im Buch beschriebene Ausbruch die Erforschung der Krankheit ebenfalls weiter voran getrieben, weil es sich nun mal nicht in den Grenzen von dem armen Honduras gehalten hat.

    Ihr merkt schon, dieses Buch hat mich nicht nur hinsichtlich der Suche und der Entdeckung von der Stadt des Affengottes sehr in seinen Bann gezogen, sondern auch wegen der vielen weiteren angesprochenen Themen. 

    Es war wirklich zu keinem Zeitpunkt langweilig oder langatmig, sodern hat sich gelesen wie ein (wissenschaftlicher) Roman.

    Das Einzige was ich mir gewünscht hätte, wären mehr Bilder gewesen. Es gab zwar einige Bilder, aber besonders von den Fundstücken, der Gegend und Aufnahmen mit der Lasertechnik, mit der sie die Region überflogen haben, haben mir gefehlt.

    Fazit: Spannender Abenteuerroman, der nicht nur die Entdeckung der Stadt des Affengottes behandelt, sondern noch so viel mehr. Informativ und spannend geschrieben. 5/5 🦉

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