Bücher mit dem Tag "honecker"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "honecker" gekennzeichnet haben.

13 Bücher

  1. Cover des Buches Das Wunder der Freiheit und Einheit (ISBN: 9783775159562)
    Harald Bretschneider

    Das Wunder der Freiheit und Einheit

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Arbutus

    Nein, niemals sollten wir es vergessen, dass von deutschem Boden ein furchtbarer Krieg sowie ein abscheulicher Genozid ausgingen. Aber da gibt es noch etwas. Niemals sollten wir vergessen, dass von deutschem Boden auch eine friedliche Revolution ausging. Und so wichtig es auch ist, sich daran zu erinnern, dass am 9. November in Deutschland die Synagogen brannten (und nie wieder darf es soweit kommen), so wichtig ist es auch, sich daran zu erinnern, dass am 9. November in Deutschland die Mauer fiel.

    Dieses Buch ermöglicht es jedem und jeder, eine kleine innere Pilgerreise entlang der Stationen der Friedlichen Revolution von 1989 zu machen.

    Und es hält, was es verspricht. Wenn es auch, wie bei jeder vernünftigen Pilgerreise, mühsame Passagen gibt. Dabei ist eigentlich die Struktur gut angelegt. Für jeden Tag vom 3. Oktober bis zum 9. November 1989 gibt es ein Kapitel, das immer eine Schilderung wichtiger Ereignisse an diesem Tag wiedergibt, überschrieben mit einer thematischen Überschrift und einer passenden Bibelstelle, dann je einen Abschnitt "Zeitzeugnis" und "Hintergrund". Gerade die Zeitzeugnisse sind aber nicht immer klar datiert, fassen oft individuell wieder einen größeren Zeitraum zusammen, springen von einer Zeitebene in die andere, so dass die Abfolge chronologisch etwas zerfasert. Zudem sind unter "Zeitzeugnis" meist Statements besonderer Persönlichkeiten abgedruckt, die einerseits zwar wirklich interessant sind, aber eben nicht immer das, was man sich unter dieser Überschrift vorgestellt hatte.

    Aber dann ist es einfach nur wunderbar. Es ist ein Buch über den Glauben, der Berge versetzen kann, über die überragende Rolle der Kirchen, ohne die es diese unblutige Revolution nicht hätte geben können. Viele der Stellungnahmen sind Glaubenszeugnisse von Menschen, die überzeugt sind, dass hier Gott seine Finger erheblich im Spiel hatte.

    Mit staunender Bewunderung lese ich, dass die DDR-Kirchen in den Achtziger Jahren begannen, den ihnen zugestandenen engen Freiraum zu nutzen, um "nur für den innerkirchlichen Dienstgebrauch" Oppositionszeitungen wie zum Beispiel die "Umweltblätter" herauszugeben und Bibliotheken mit eigentlich verbotenen Büchern zu eröffnen. Einiges hat mich sehr berührt, wie zum Beispiel der Abdruck des Liedes "Der Riss" von Jörg Swoboda, der inspirierende Bericht des Klavierfacharbeiters Frank-Michael Rommert, oder das kraftvolle Glaubenszeugnis eines ehemaligen Bausoldaten (als solche wurden Wehrdienstverweigerer interniert). Ausdrücklich weist das Buch darauf hin, dass der Zusammenfall des Tages der unbeabsichtigten Öffnung der Mauer mit dem Gedenktag an die einstige Reichsprogromnacht eine ganz starke Symbolik aufweist: "Ein Gnadengeschenk am Tag der größten Scham."

    Und wir finden wegweisende Zitate wie dieses von Pastor Manfred Kern i.R., der einst in die DDR übergesiedelt war, um dort seine Aufgabe als Seelsorger auszufüllen, und am Tag seiner Ordination vom Mauerbau erfahren hatte (und der, wie ich finde, alle Autorität hat, einen Satz wie diesen zu formulieren):

    Ich bin davon überzeugt, dass der Abbruch der Mauer bereits am Tage ihrer Errichtung begann, und zwar mit dem Durchbruch des Vertrauens zu unserem Herrn Jesus Christus, der bei uns bleibt alle Tage, dem wahrhaft gegeben ist alle Gewalt auch hinter allen Mauern der Welt.

    Es ist an der Zeit, sich zu erinnern.


  2. Cover des Buches Mit sozialistischem Grusz (ISBN: 9783499269257)
  3. Cover des Buches Plan D (ISBN: 9783311150749)
    Simon Urban

    Plan D

     (37)
    Aktuelle Rezension von: womue

    Die Geschichte hört sich sehr interessant an. Nur das hat mich bewogen, das Buch zu Ende zu lesen. Ansonsten hatte ich gefühlt noch bei Seite 400 (von ca. 420) den Drang aufgrund für die Story überflüssiger, langweiliger und auch nerviger Gedankenspielereien der Hauptfigur das Buch zur Seite zu legen. Aus einer guten Idee für eine spannende Story wurde leider keins adäquates Buch. Schade

  4. Cover des Buches Aufbau Ost (ISBN: 9783100660633)
    Claudia Rusch

    Aufbau Ost

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Leider eine Enttäuschung. Auch wenn die ienzelnen KApitel mit den entsprechendne Bezirken überschrieben sind wartet man vergebens während der Lektüre...ich habe das buch unausglesen beiseite gelegt, da ich meine zeit lieber für spannendere bücher aufhebe. schade, wobei es so vielversprchend klang.
  5. Cover des Buches Volkes Stimmen (ISBN: 9783423280846)
    Siegfried Suckut

    Volkes Stimmen

     (1)
    Aktuelle Rezension von: M.Lehmann-Pape
    Aus der Sicht von unten

    Die eine Seite, das sind die offiziellen Verlautbarungen, die Aufmärsche, die wirtschaftlichen und sozialen Beteuerungen, das ist auch die Stasi mitsamt ihrer tausendfachen „IM“. Und dazu gehören dann auch jene Zeitdokumente, die öffentliche Darstellung darstellen, die in Nachrichten, Magazinen, bei Besuchen hochrangiger Staatsbesucher vorgeführt wurden. Man erinnere sich nur an diesen Weihnachtsmarktbesuch Helmut Schmidts, in dem eine Realität komplett inszeniert wurde.

    Die andere Seite, das ist, was die Menschen wirklich bewegte, wie es ihnen ging, was sie wollten und kundtaten. Und das liest sich in diesem hervorragend zusammengestellten Band voller Briefe der DDR-Bürger nun in Teilen ganz anders als jenes „Duckmäusertum“, welches der Bevölkerung der ehemaligen DDR doch gerne unterstellt wurde.

    Auch wenn viele dieser Briefe ihren Adressaten nicht gefunden haben, abgefangen wurden, auch wenn sich keine gravierenden Änderungen aufgrund jener Briefe scheinbar ergeben haben, die innere Entwicklung im Land, die Steigerung der Unzufriedenheit, der schärfer werdende Ton, all das lässt sich gerade in jenen Dokumenten hin deutlich erkennen, die im Buch ab Anfang der 80er Jahre hinzunehmen.

    Wobei interessant zu lesen ist, dass hier nicht nur oder primär das eigene Land, die eigene Führung angegriffen wird (auch das gibt es allerdings), sondern immer wieder massiv der „Feind außerhalb“ angesprochen wird. Sei es, dass natürlich eine gewisse Auswahl an zu lagernden Dokumenten getroffen wurde, sei es, dass dies tatsächlich der Stimmung an manchen Orten der DDR entspricht, interessant zu lesen ist es allemal.

    Wie jener anonyme Brief aus dem Februar 1987, in dem das Politbüro stark für seine kritische Haltung der Sowjetunion gegen über kritisiert wird, Aber gar nicht im Sinne der „mehr Freiheit“ Haltung, sondern in der Interpretation, dass hier nun die Rückbesinnung auf die alten Werte der Revolution zu lernen sei. Trotz Kritik an der Divergenz zwischen Realität und Darstellung der Volksvertreter ist der Wille zum „sozialistischen Aufbau“ gegen „den Feind“ spürbar massiv in diesem Brief zu lesen.

    Wie schon im Jahr 1972 ein ebenso anonymer „alter Kommunist“ Ulbricht direkt rügt für den Plan von Verstaatlichungen von Betrieben.

    Immer wieder ergibt sich so ein differenziertes, sehr interessantes Bild von Menschen, Bürgern, die durchaus konkret Kritik üben, die aber auf der anderen Seite dies aus einer Haltung der Verbundenheit zum eigenen Land, zum „Aufbau des Sozialismus“ heraus zu tun scheinen.

    „Vom Reden werden die leeren Regale nicht voll“. Oder die harsche Forderung nach Erhöhung der Renten.

    Im Gesamten, doch klein ist die Welt auch des DDR-Bürgers. Die eigene Versorgung. Die Kritik an den „zu hohen Bezügen“ Honeckers als ungerecht und ungleich empfunden. Auch das sind Linien und Stimmen in den Briefen, die doch sehr „übersystemisch“ wirken und gegenwärtig genauso laut erschallen.

    Oft und oft ist es eben jener Widerspruch zwischen den vollmundigen, öffentlichen Reden und Verlautbarungen gegenüber der als eher „nach unten“ weisenden, eigenen Einschätzung der alltäglichen Lage.

    Briefe ins Ausland, nach Bonn, Briefe mit Glückwünschen, persönlichen Einladungen an prominente Parteikader runden das Bild ab. Das in dem klaren, umgangssprachlichen Stil der Briefe nicht nur ein konkret „Volksbild“ der ehemaligen DDR vor Augen führen, sondern auch Linien vom „Volk“ über den konkreten Staat oder die konkrete Zeit hinaus beinhalten.

    Wenn die Versorgung bedroht wird, die Sicht auf mögliche (persönliche und allgemeine) Fortschritte sich eintrübt.

    „Die SED ist keine Arbeiterpartei mehr… sondern eine Partei der Emporkömmlinge und Neureichen“. Briefe wie dieser zeigen, wie sozialer Sprengstoff entsteht und wie sich ein Abstand zwischen Volk und Führung langsam, aber stetig beginnt, auszuwirken.
  6. Cover des Buches Die Berliner Mauer (ISBN: 9783861536499)
  7. Cover des Buches Verschluss-Sache (ISBN: 9783360019448)
    Jan Eik

    Verschluss-Sache

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Die Autoren lüften den Vorhang einer geschlossenen DDR- Gesellschaft, berichten von deutsch-deutscher Geheimdiplomatie, erfundenen Attentaten, Machtkämpfen im Politbüro und diskretem Damenbesuch aus Bonn. Das Buch bietet spannende und auch skurrile Geschichten aus einem abgeschlossenen Kapitel deutscher Geschichte. Für ausgebildete und gelernte Ossis wie mich interessante Anekdoten aus 40 Jahre DDR - Geschichte - lesenswert.
  8. Cover des Buches Wie geht's, Deutschland? (ISBN: 9783442155798)
  9. Cover des Buches Idioten Made in Germany (ISBN: 9783426784693)
  10. Cover des Buches Meine freie deutsche Jugend (ISBN: 9783104912608)
    Claudia Rusch

    Meine freie deutsche Jugend

     (39)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    "für Irmgard, ganz herzlich, Weimar 16.10.03" lautet die Widmung, dem bleibt eigentlich nichts hinzuzufügen, nur das hier die Lebensgeschichte eines Vorbilds an Zivilcourage anschaulich präsentiert wird. Wäre man selbst so tapfer gewesen, man weiß es nicht, aber durch die Erziehung zum Querdenken durch ihre Mutter und deren Freunde wurden die Energien der kleinen Claudia in die richtigen Bahnen gelenkt. Das DDR-Unrecht wird drastisch angeklagt, so daß kein Platz mehr für Ostalgie und Verklärung bleibt, erst mit der "Wende" wurden die Oppostitionellen zu "echten" DDR-Bürgern, aber aufhalten ließ sich der hier schreibende Wirbelwind nicht. Auch ein Vorbild an Lebensenergie und der Beweis dafür, was man als Individuum erleben kann.

  11. Cover des Buches Hier ist alles Banane (ISBN: 9783844914498)
    Jorge Nicolás Sanchez Rodriguez

    Hier ist alles Banane

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Venice
    Honnecker starb im Mai 1994 in Chile haben wir alle geglaubt. In Wirklichkeit hat er seinen Tod nur vorgetäuscht und lebt in Chile. Aus der Ferne betrachtet er den Untergang der deutschen demokratischen Republik, und erzählt in seinen Tagebüchern das Weltgeschehen der letzten Jahre.

    In teilweise humorvollen Episoden berichtet er über Fußballweltmeisterschaften und politischen Ereignissen vom Mauerfall bis zum 11 September. Daneben kommen ganz banale Erlebnisse mit seiner Frau Margot in Chile die anfängt an der Börse zu zocken. Auch seine Nachbarn gehören dazu und sein Fahrer Jorge. Selbstverständlich hat er um sein Grundstück eine Mauer gezogen.

    Die Stimme von Reiner Kröhnert klingt einmal fast selbst wie Honnecker was mir das Hören teilweise etwas schwer gemacht hat. Mit einer anderen Stimme mit spanischem Dialekt kommt Sanchez zum Wort und erzählt wie er das Leben mit Honnecker erlebt hat.

    Nach dem Ende der DDR vor gut 25 Jahren ist es merkwürdig Geschichten eines überzeugten Sozialisten zu hören. In der deutschen demokratischen Republik war alles besser, während die westdeutschen Kollegen vieles falsch machten so kommt es mit diesem Hörbuch rüber.

    Ganz nett zum Anhören aber für mich ohne großen Tiefgang.
  12. Cover des Buches Die Geschichte der Deutschen (ISBN: 9783593371009)
    Wilhelm von Sternburg

    Die Geschichte der Deutschen

     (3)
    Aktuelle Rezension von: dominona
    Kompliziertes auf den Punkt zu bringen muss man auch erstmal können und hier ist die deutsche Geschichte in angenehmem Stil runtergebrochen auf die gefühlt wichtigsten Ereignisse und Personen. Zum Auffrischen ist es sicherlich gut geeignet, ansonsten eher eine Hinführung / ein Einstieg zum Thema.
  13. Cover des Buches Hier ist alles Banane (ISBN: 9783864930409)
    Jorge Nicolás Sanchez Rodriguez

    Hier ist alles Banane

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Bluesky_13

    Dieses Buch geht los mit dem Vorwort von Jorge, dem Chauffeur. Durch Zufall und durch ein Missverständnis gerät er an die Tagebücher.


    Wir lesen hier, was mit Erich Honecker tatsächlich war und wann er wirklich gestorben ist. Wir dürfen hier teilhaben, wie er nach seinem vorgetäuschten Tod gelebt hat und was für Gedanken in quälen.


    Diese Tagebücher sind ganz unterschiedlich, an manchen Stellen sind sie sehr humorvoll und lustig und an manchen Stellen auch wieder sehr ernst und sehr politisch. Es gib uns auch Einblicke in unsere Politik, die wir so sonst nie haben. Wir erfahren Dinge über ehemalige Kanzler und andere wichtige Menschen in der Politik.


    Wir dürfen an dem Leben von Erich Honecker teilnehmen, das ja eigentlich kein Leben mehr war. Er musste sich doch auch sehr einschränken und konnte selbst in Chile nicht einfach vors Haus gehen, denn es waren ständig irgendwelche Journalisten oder Fotografen vor Ort. Sie beobachteten sehr genau,was seine Frau Margot alles machte. So ein Leben ist mit Sicherheit auch nicht leicht.


    Ich vergebe hier für dieses Buch nur 4 Sterne, da ich mir nicht so ganz sicher bin, ob das alles so der Wahrheit entspricht. Tagebücher sollten ja der Realität entsprechen und aus dem Leben einer Person berichten.

    Ich weiß nicht ob man das hier alles so ernst nehmen darf. Es ist amüsant zu lesen und man ist gut unterhalten, aber mehr auch nicht. Wir lesen hier so viele Dinge, die einen schon ein klein wenig zweifeln lassen. Wären diese Zweifel nicht, dann hätte ich gerne die vollen 5 Sterne vergeben.


    Wer am Leben von Erich Honecker interessiert ist, der sollte das Buch auf jeden Fall lesen. Es gibt sehr viele Passagen, an denen ich mich köstlich amüsiert habe, weil das alles doch sehr amüsant war. 

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