Bücher mit dem Tag "honig"
103 Bücher
- Diana Gabaldon
Feuer und Stein (Outlander 1)
(2.673)Aktuelle Rezension von: FutziwitchEine tolle Geschichte über eine starke Frau die ihr Leben meistert ob es im Jahre 1945 oder 1745 ist. Sie reisst durch die Steine und wird in ein Leben katapultiert mit dem sie nie gerechnet hätte aber sie meistert ihr Leben trotzdem. Eine tolle Geschichte das mit viel Blutvergiessen Ungerechtigkeit Hass und anderen schlimmen Dingen geschmückt ist
- Josephine Angelini
Fates & Furies 1. Starcrossed
(4.639)Aktuelle Rezension von: Tokki_ReadsDie 16-jährige Helen lebt gemeinsam mit ihrem Vater auf der ruhigen Insel Nantucket – ein Leben, das sich für sie meist ziemlich eintönig anfühlt. Ihre beste Freundin Claire hofft, dass sich nach den Ferien endlich mal etwas Spannendes ereignet. Und tatsächlich scheint ihr Wunsch in Erfüllung zu gehen, als die geheimnisvolle Familie Delos auf die Insel zieht. Sofort sind alle fasziniert von den attraktiven Neuankömmlingen – nur Helen empfindet vom ersten Moment an ein merkwürdiges Unbehagen.
Parallel dazu wird sie von düsteren Albträumen geplagt. In ihnen erscheinen drei bedrohliche Frauen, die Rache zu fordern scheinen – ein Gefühl von Gefahr, das sich auch im Wachleben nicht vertreiben lässt. Die seltsamen Träume scheinen auf mysteriöse Weise mit Lucas Delos in Verbindung zu stehen. Nach und nach enthüllt sich eine Wahrheit, die Helens Leben für immer verändert: Sie und Lucas stammen von Halbgöttern ab – und ausgerechnet ihre Liebe zueinander könnte einen jahrhundertealten, zerstörerischen Kampf neu entfachen …
Erst beim Lesen wurde mir klar, dass ich dieses Buch schon vor Jahren einmal gelesen habe. Ich konnte mich zwar an das Cover und den Titel erinnern, aber überhaupt nicht an die Handlung – was eigentlich schon alles sagt. Ich dachte, es wäre etwas Ähnliches, aber dass es exakt dasselbe Buch ist, hätte ich nicht erwartet. Und ehrlich gesagt: Auch jetzt, nach dem erneuten Lesen, bleibt kaum etwas hängen. Der Schreibstil schafft es nicht, den Inhalt im Gedächtnis zu verankern. Wenn man das Buch beendet hat, fragt man sich, worum es eigentlich ging – und wie man das Gelesene überhaupt kurz zusammenfassen soll. Für mich war das alles ein bisschen zu austauschbar und blass, auch wenn die Grundidee Potenzial gehabt hätte.
- Benjamin Myers
Offene See
(412)Aktuelle Rezension von: mi_r1Eines der schönsten Bücher, die ich je gelesen habe . Die Geschichte des jungen Robert, der nach dem Krieg aufbricht und die außergewöhnliche Dulcie trifft, ist eine Hommage an Freiheit, Natur und Freundschaft. Myers’ Sprache ist schlicht und doch voller Poesie, seine Beschreibungen der Landschaft sind so lebendig, dass man sie förmlich spüren kann. Besonders die warmherzige, kluge Dulcie hat mich tief beeindruckt.
- Jana Oliver
Aller Anfang ist Hölle
(740)Aktuelle Rezension von: Barbara_NeltingEine attraktive, junge und witzige Protagonistin, ein Haufen (mind. vier) attraktive, um die buhlende Kerle, die Dämonen als antagonistische Ausgeburten der Hölle, ein Arsenal der "Spielzeuge", um sie zu bekämpfen, nicht zu vergessen: die globale, apokalyptische Bedrohung - was will man mehr? Ich freue mich auf die nächsten Teile dieser gelungenen Mischung auf Strouts Lockwood-Serie (inhaltlich) und Wolfs Heartless (Witz und Humor)!
- Cecelia Ahern
Ich schreib dir morgen wieder
(1.102)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisLeider konnte mich dieses Buch nicht überzeugen und das lag vor allem an dieser schrecklichen und egozentrischen Protagonistin. Tamara Goodwin ist eine verwöhnte, undankbare, vorlaute und rotzfreche Göre, die mir einfach nur höllisch auf den Senkel gegangen ist. Sie soll scheinbar 17 Jahre alt sein und gemäß ihren Aussagen fühlte sie sich doppelt so alt – im wahrsten Sinne des Wortes sagte sie «Aber in den letzten Monaten bin ich um Jahre gealtert.». Ah ja? Wo denn? Sie verhält sich wie eine Zwölfjährige, die mit der Situation und ihren Gefühlen nicht klarkommt. Von Reife keine Spur. Von den elendig langen Monologen und Erzählungen ganz zu schweigen. Es war zum Haareraufen.
Von allen anderen Charakteren waren höchstens noch ihre Tante und die Klosterschwester (ich glaube, ihr Name war Schwester Ignatius) interessant, da die beiden Personen etwas Geheimnisvolles umgaben. Die Tante im negativen und die Klosterschwester im positiven Sinne. Mehr kann ich dazu, aufgrund der Spoilergefahr, nicht verraten.
Die Idee fand ich eigentlich recht interessant. Ich meine: Ein Tagebuch, dass die Zukunft zeigt? Das ist doch wirklich interessant. Leider war die Umsetzung mies, nicht sonderlich spannend oder gut durchdacht. Über das Tagebuch erfährt man nicht wirklich viel. Es ist einfach da. Woher es kommt? Wie es funktioniert? Das erfährt der Leser mit keiner Silbe. Es ist da. Punkt. Komm damit klar. Und Tamara selber hegt keinerlei Ambitionen hinter das Geheimnis des Tagebuchs zu kommen. Sehr schade.
Die Geschichte an sich ist größtenteils langweilig und fade. Die Handlung plätschert vor sich hin und es geschieht nicht wirklich viel Interessantes. Stattdessen verliert sich die Autorin in Nebensächlichkeiten und vielen Wiederholungen. Die interessanten Dinge werden auf die letzten 100 Seiten gepresst. Plötzlich geht alles Schlag auf Schlag und das gut behütete Familiengeheimnis wird gelüftet. Bäm! Da hast du es! … Äh? Warum? WARUM tut die Autorin denn sowas? Ich begreife es nicht. Dieses Familiengeheimnis wäre ein toller Spannungsbogen gewesen, der sich durch die gesamte Geschichte hätte ziehen können. Aber nein, warum auch?
Der Schreibstil an sich – tja… Da die Geschichte aus Tamaras Sicht geschrieben wurde, passte der Schreibstil hervorragend zu dieser unreifen 17-Jährigen. Sorry, ich weiß, ich höre mich gerade sehr herablassend an, aber diese Hauptprotagonistin hat mir total die Geschichte vermiest. Ich kann ihr kaum etwas Positives abgewinnen – zumindest hatte sie mich gegen Ende etwas milder gestimmt und sie schien tatsächlich etwas reifer geworden zu sein.
Fazit:
Die unausstehliche Protagonistin und eine größtenteils langweilige Geschichte… Ich bin echt enttäuscht. Diese Geschichte hätte spannend werden können.
- Jenny Colgan
Die kleine Bäckerei am Strandweg
(397)Aktuelle Rezension von: YviLesemausPolly zieht es von Plymouth nach Mount Polbourne, eine kleine abgelegene Halbinsel im Nirgendwo, nachdem die Firma des Freundes und damit auch die Beziehung den Bach runter gingen und sie auf einem Haufen Schulden sitzt. Zuerst scheint noch alles aussichtslos und keine Einnahmequelle in einer Form eines neuen Jobs oder einer positiven Veränderung sind in greifbarer Nähe. Als Polly die Liebe zum Backen wieder entdeckt sind plötzlich alle begeistert, außer Mrs Manse, die Bäckerin von Polbourne, darum backt sie vorerst heimlich und immer mehr Bewohner schleichen sich zu Polly, um ihre außergewöhnlich leckeren Backwaren zu erstehen. Auch Tarnie, ein Fischersmann und Huckle, ein amerikanischer Aussteiger sind begeistert. Aber nicht nur vom saftigen Brot.
Dies ist eine so liebevoll erzählte Geschichte mit vielen Details und schönen Momenten. Er hat auch viele positive Botschaften in sich, das Motto ist, seine Träume zu verfolgen, nie aufzugeben.
Mir gefällt die Schreibweise des Buches sehr gut, auch wenn manche Wörter und Beschreibungen mir neu waren. So liest man Seite für Seite flott dahin und saugt den Inhalt nur so auf.
Besonders hat mir der Papageientaucher Neil gefallen und Pollys Liebe zu ihm, auch wenn die Hauptliebesstory sich um zwei andere Herren dreht.
Auch ein trauriger Part ist im Buch enthalten, welchen ich so garnicht erwartet hätte.
Ein wirklich abwechslungsreiches, kurzweiliges Buch.
- Laline Paull
Die Bienen
(106)Aktuelle Rezension von: Henk_SimonEigentlich wollte ich das Buch zur Seite legen - mehrmals, ABER irgendwie hat Frau Paull es dennoch geschafft, dass ich weiterlese. Lag vermutlich daran, dass ich mich so sehr für Bienen interessiere und auf einer guten Geschichte mit und über sie war und deshalb das Buch geschenkt bekommen habe. Ich habe es jedoch mehr oder weniger bereut, denn mich konnte die Story nicht überzeugen - ich fand sie an vielen Stellen zu langatmig oder zu seltsam und muss dem "Gerechtigkeits-Thema" hier widersprechen.
- Susan Wiggs
Der Geschmack von wildem Honig
(12)Aktuelle Rezension von: Walking_in_the_CloudsMit der „Geschmack von wildem Honig“ setzt Susan Wiggs ihre „Bella Vista“-Serie fort, die in „Der Duft von Apfelblüten“ ihren Anfang nahm und auch dort schon tief in die bewegende Familiengeschichte der Johansens eingetaucht ist.
Die ausführliche Rezension findet ihr hier: http://www.walking-in-the-clouds.de/buchrezension-susan-wiggs-der-geschmack-von-wildem-honig/
- Karen Duve
Anständig essen
(272)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderWas ist gutes essen und was tut einem wirklich gut? Karen Duve wagt den Selbstversuch. Weg von den Billigfertiggerichten aus dem Discounter und hin zum selbst kochen, zum frisch zubereiten zum wirklichen Genuss. Sie beginnt dann auch auf Fleisch zu verzichten und fragt sich eben, darf man Tiere essen? Auch Stück für Stück verschwindet alles tierische von ihrem Speiseplan und es geht auch nocht weiter. Karen Duve berichtet von ihren Erfahrungen, von ihrem Ehrgeiz und ihren Erkenntnissen. Es ist nicht immer einfach und Gewohnheiten muss man erstmal aufbrechen um sie zu ändern, aber es kann gelingen und sie findet für sich eben die Antwort. Anständig essen.
- A. A. Milne
The Complete Winnie-the-Pooh
(24)Aktuelle Rezension von: OrishaEdward Bear, or better call him by his nickname - Winnie or Pooh or simply Winnie-the-Pooh - he has no simple life. As for a bear with little brain life isn't always that easy. But at least he has friends: Piglet, Rabbit, Owl, Eeyore, Kanga, Roo, Tigger and of course Christopher Robin. Together they challenge all adventures and, adventures there are a lot... like finding the north pole, building new houses, inventing new games or catching Heffalumps.
Alan Alexander Milnes evergreen "Winnie-The-Pooh" and "A House at Pooh Corner" are combined in this lovely book. Along with E. H. Shepards marvelous drawings, which I love as equally as the stories, Milne and Shepard have created a children's book, which you can not not love. Charming characters, visionary stories, a hum here and there - that's all you need and you'll feel comfortable and warm.
Conclusion: As for me, it is simply one of my favorite books of all time and can not not recommend it. So therefor: Read it and see for yourself.
- Jenny Colgan
Sommer in der kleinen Bäckerei am Strandweg
(220)Aktuelle Rezension von: UlenfluchtJenny Colgan greift ganz tief in die Trendkiste: Sommer und irgendetwas mit einem kleinen Laden, dazu eine Prise Strand und ein niedliches Tier. All das im Titel oder auf dem Cover. Oh Wunder, dass es dabei auch noch um eine Frau mit dem niedlichen Namen Polly geht, die in ihrer Bäckerei zauberhaftes Gebäck zusammenmischt wie die Autorin einen Unterhaltungsroman. Und was soll man sagen? Nicht nur Pollys Gebäck wird zauberhaft, auch der Roman ist es.
Dabei ist der Start doch etwas holprig, was einerseits dem übertriebenen Anthropomorphismus in Bezug auf den Papageientaucher Neil, andererseits der Tatsache, dass etwas zu viele Probleme auf einmal aufgeworfen werden. Das alles aufzulösen braucht dann die Länge des ganzes Buches, obwohl es der Spannung gut getan hätte, nicht alles im dramatischen Finale zu verarbeiten.
Die Figuren sind witzig und liebevoll gezeichnet, die Kulisse malerisch und überhaupt ist das ganze Buch wie eine große Hängematte, in die man sich hineinlegen und durch den Sommer träumen kann. Eine gelungene Fortsetzung des ersten Buches, wenn auch ein kleines bisschen weniger magisch.
- Jean-Christophe Grangé
Das schwarze Blut
(214)Aktuelle Rezension von: PeradanLeider lesen sich die ersten 300 Seiten schwierig, danach wird es spannender und schneller. Warum der Roman gefühlt drei mal zu Ende ist? Keine Ahnung. Jedesmal denkt man "aber es sind doch noch einige Seiten" und dann gibt es eine Wendung und es geht weiter. Das eigentlich Ende hatte ich mir schon am Anfang so vorgestellt, passt aber zur ganzen Geschichte. Was mir besonders gefallen hat, sind die wunderbaren Ortsbeschreibungen. Die Sprache wird teilweise richtig romantisch, auf jeden Fall sehr lebendig. Alles entsteht einem direkt vor den Augen. - Alan Milne
Pu der Bär - Neuausgabe
(67)Aktuelle Rezension von: LuisnIn der wunderbaren Gesamtausgabe "Pu der Bär" von A. A. Milne, kann man Pu erleben, bevor Disney seine Finger im Spiel hatte. Alle bekannten Geschichte sind dabei: Wie Pu versucht an Honig heranzukommen, wie I-Ah seinen Schwanz verliert und wie Pu der Bär und Ferkel beinahe ein Heffalump fangen.
Meine Meinung
Ich liebe Pu der Bär, seitdem meine Mutter es mir als Kind das erste Mal vorgelesen hat. Es ist ein großartiges Vorlesebuch, sehr empfehlenswert ist auch das Hörbuch gelesen von Harry Rowohlt. Aber auch heute nehme ich meine alte "Pu der Bär" Ausgabe immer wieder gerne in die Hand um in ihr herumzuschmökern und vor mich hin zu schmunzeln.
Ich liebe die Prosa des Buchs und ich kann mich immer wieder in den Worten von A. A. Milne verlieren. Es ist einfach geschrieben, witzig und hat an manchen Stellen trotzdem so viel Tiefe, dass es auch für Erwachsene geeignet ist.
>>Wenn du morgens aufwachst, Pu<<, sagte Ferkel schließlich, >>was sagst du dann als erstes zu dir?<<>>Was gibt's zum Frühstück?<< sagte Pu. >>Was sagst du, Ferkel?<< >>Ich sage: >Ich frage mich, was heute Aufregemdes passieren wird< <<, sagte Ferkel.
Ich habe nur einen klitzekleinen Kritikpunkt: Die Geschichten lassen zum Ende hin in "Pu baut ein Haus" ein wenig nach. Sie sind immer noch gut, aber für mich einfach nicht so gut wie der erste Teil.Fazit
Perfektes Vorlesebuch für Groß und Klein, auch sehr empfehlenswert für Erwachsene, die einen schlechten Tag hatten und ein Wohlfühlbuch brauchen. Ich werde wohl nie aufhören "Pu der Bär" zu lesen.
- Kira Licht
Gold und Schatten
(380)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerMir hat Gold & Schatten sehr gut gefallen. Das Buch lässt sich zügig lesen und die Story ist einfach toll. Es gibt viele spannende Abschnitte und Wendungen, auch einige lustige Parts und natürlich eine tolle Lovestory.
Die Geschichte von Maél und Livia hat mich sehr begeistert. Freue mich schon auf das Zweite Buch der Götter.
- Jenny Colgan
Weihnachten in der kleinen Bäckerei am Strandweg
(175)Aktuelle Rezension von: sansolDer Abschluss der Trilogie um Polly, Huckle und den Papageientaucher Neil konnte mich gar nicht überzeugen. Der Charme des ersten Bandes wird bei weitem nicht erreicht und weihnachtliche Stimmung kommt ebenfalls nicht auf.
Polly ist gestresst, sie hat viel zu tun und das Geld für die Renovierung des Leuchtturms sowie die Unterstützung der Papageientaucher-Kolonie fehlt überall. Jetzt soll sie auch noch ihre Waren unentgeltlich auf dem Weihnachtsmarkt anbieten (warum eigentlich?). Bei Huckle läuft es auch nicht rund und Neil kommt diesmal nur wenig vor, leider. Reuben benimmt sich wie der letzte ... und durch Kerensas Geheimnis kommt Polly in Teufels Küche, jeder wird misstrauisch.
Sehr viele Informationen über die Vorgeschichte strecken den Text, langweilen aber alle Leser der ersten Bände. Ich müsste nachschauen aber war Pollys Lebenslauf bzgl ihrem Vater nicht ein ganz anderer?? Ein Abschluss aber das war es auch schon. - Jenny Colgan
Little Beach Street Bakery
(18)Aktuelle Rezension von: BüchermäuschenUnd nun folgt meine bescheidene Meinung, dieses Buch lag schon auf einem Stapel aussortierter Bücher. Jetzt gerade fehlt mir aber weiterer Lesestoff weswegen ich in dem Stapel nachgesehen habe. Es war die richtige Entscheidung!! Die Geschichte rund um Polly, Neil und die Insel ist herzlich, bescheiden und ehrlich! Ich hatte das Gefühl Polly findet zu sich selbst wird nochmal Erwachsen und entdeckt unabhängig der Meinung ihres Ex-Freundes eine ‚neue‘ Leidenschaft. Auf dem Buchrücken stand es geht um Polly und ihre Bäckerei. Doch geht es um so viel mehr. Um das Dorf, die Menschen, das Wetter, Freunde und Tiere. Essen auch. Um alte Standarts und neue Ziele! Ich bin verliebt!! Und werde das ein oder andere Rezept das am Ende angehängt ist ausprobieren. - Rupi Kaur
milk and honey - milch und honig
(96)Aktuelle Rezension von: nayeziDas Buch hatte - aus meiner Sicht - eine ziemlich merkwürdige thematische Einteilung. Zudem war die Reihenfolge, in der die Gedichte vorkamen, öfters grauenhaft: So folgte auf einen Text zur emotionalen Beziehung mit dem eigenen Vater einer zur sexuellen Selbstbefriedigung, was offensichtlich in starkem Kontrast zum vorher erwähnten steht und unangemessen ist. Im Werk kamen, für meinen Geschmack, auch viel zu viele sexuelle Verse vor, die sich dann teils sogar wiederholt haben.
Neben dem thematisiert das Buch aber auch Bereiche wie Selbstbestimmung, Rassismus und sexuelle Vergewaltigung. Diese werden in Form von poetischen Texten und teils auch kurzen Essays tiefgründig - und aus einer feministischen Perspektive - betrachtet. Persönlich gefiel mir das sehr, da die Aussagen (manchmal auch Affirmationen) Gehör verdienen, was ihnen durch dieses Buch auch gegeben wird.
Abschließend war das Buch nicht so ganz mein Fall, es ist aber auch nicht schlecht. Die Leseprobe von dem Buch gibt einem schon einen guten Eindruck zum Inhalt und Aufbau des Buches, daher würde ich - falls dir der Ausschnitt aus der Lektüre gefallen hat - durchaus zu einem Kauf raten.
- Susan Elizabeth Phillips
Wer Ja sagt, muss sich wirklich trauen
(174)Aktuelle Rezension von: blue-jenWo ist die Braut? Ausgerechnet an ihrem Hochzeitstag flüchtet Lucy in letzter Sekunde, lässt ihren eigentlich so unwiderstehlichen Bräutigam vor dem Altar stehen und ihn - und die komplette Kleinstadt - ratlos zurück. Als sie auf einen bedrohlich aussehenden aber auch sehr reizvollen Fremden trifft, schwingt sie sich spontan hinter ihm auf sein Motorrad - mit unbekanntem Ziel. Auf ihrem wilden Roadtrip versucht Lucy, mehr über diesen Mann zu erfahren, der so viel über sie zu wissen scheint, aber nichts über sich selbst preisgeben will ...
Es ist zwar Band 7 der Reihe kann aber auch ohne die vorherigen Bände zu kennen gelesen werden, das hat mir gut gefallen.
Der Klappentext versprach recht viel, allerdings stellte sich sehr schnell heraus wer der „Fremde“ ist und der Roadtrip endet, die eigentliche Geschichte beginnt aber erst danach und macht 3/4 des Buches aus….. auch die Storys zu den Nebenpersonen die noch auftauchen nehmen viel Platz ein und Lucy und Patrick verschwinden immer wieder im Hintergrund.Ebenso konnte ich beide nicht ganz nachvollziehen, ihre Gefühlswelt war mir zu flach. Wieso ist sie von ihrer Hochzeit gestürmt? Wieso war sie so lange unglücklich? Da wäre es schön gewesen etwas mehr in die Köpfe schauen zu können.
Das Buch hat aufgrund der ganzen nebenstränge seine Länge, mir hätte die Geschichte von den beiden einzeln besser gefallen und dann hätten es auch nicht über 500 Seiten sein müssen.
Eine schöne Geschichte, der aber das gewisse etwas fehlte
- Ian McEwan
Honig
(134)Aktuelle Rezension von: SikalMitten im Kalten Krieg, 1972: Die Protagonistin Serena Frome ist schön und klug, beendet sie doch gerade ihr Mathematik-Studium in Cambridge, wenn auch eher mit Ach und Krach als mit Bravour. Durch ihre Liaison mit einem älteren Mann wird der MI5 auf sie aufmerksam und Serena beginnt ihre Arbeit mit Aktenablagen und minderwertigem Schreibkram. Immer schon war Serena von Literatur fasziniert und genau dieser Umstand wird nun zu ihrer Chance – oder ihrem Verhängnis. Ganz wie man es sehen möchte. Die Operation „Honig“ wird geboren und Serena darauf angesetzt einen jungen Autor für eine Stiftung des MI5 zu rekrutieren. So zumindest der Plan. Als sich Serena jedoch in den jungen Mann verliebt, scheint sie plötzlich zwischen zwei Welten gefangen zu sein und steuert in ein Intrigenkarussell, das seinesgleichen sucht.
McEwan erzählt die Geschichte in seinem gewohnt detailgetreuen Stil, von vielen Emotionen und Konflikten begleitet. Die Themen Schuld und Vergebung werden in der Geschichte verwoben und zeigen prägende Bilder. Was mich immer an dem Autor fasziniert, das ist diese Sprachgewalt mit der Bilder heraufbeschworen und Gedankengänge angeregt werden.
Als Leser dürfen wir Serena beobachten, ihrem Gefühlschaos beiwohnen und mit ihr in diesem Konstrukt aus Intrigen, Spionage und Lügen eintauchen, aus dem man nur schwer wieder raus kommt. Wo bleibt die Moral? Was bedeuten soziale Beziehungen in diesem Metier? Oder sind diese gar nicht vorhanden?
Ian McEwan schafft es, dies kritisch zu hinterfragen und auch wieder etwas Gesellschaftspolitik einfließen zu lassen. Wenn man von einigen Längen absieht und der etwas unsympathischen Protagonistin (die man teilweise schütteln möchte) ein gelungener Roman mit einem Ende, das es in sich hat. 4 Sterne
- G. A. Aiken
Lions – Freche Bisse
(32)Aktuelle Rezension von: dorothea84Wer legt sich den bitte mit einem Honigdachs an? Das waren beim Lesen dieses Buch mein Gedanke. Der immer wieder aufgekommen ist. Ja, ich weiß, es ist eine fiktive Geschichte, aber trotzdem. Dann wollte ich auch unbedingt den Honig probieren. Der Klang so lecker. Livy Kowalski ist einfach toll und normal, im Gegensatz ihrer Familie. Anderseits sind es Honigdachse. Vic Barinov ist ein Tiger-Bär-Hybrid und war für einer. Kann ich so einen als Haustier bekommen. Vic will ich nicht Livy abnehmen, das überlebe ich nicht. Witzige, mitreißende Geschichte, die perfekte Geschichte für den Abschluss dieser Reihe. Zum Glück schreib G. A. Aiken schon an der nächsten Reihe.
- Andrej Kurkow
Graue Bienen
(65)Aktuelle Rezension von: theoAndrej Kurkows "Graue Bienen" ist ein gutes Buch, das ein bisschen Einblick in die Realität der Zivilbevölkerung im Donbass-Konflikt beleuchtet. Die Figur des Bienenzüchters Sergej, der sich inmitten des Krieges um seine Bienen sorgt, ist berührend. Während Kurkow die Absurdität des Krieges und die Zerrissenheit der Region gut einfängt, bleiben einige Nebenfiguren blass und ihre Motivationen undurchsichtig. Die Reise Sergejs im zweiten Teil des Buches wirkt mitunter episodisch und verliert den Fokus auf die anfängliche Enge der "grauen Zone". Trotz seiner humanistischen Botschaft und der poetischen Sprache fehlt es dem Roman an einer tiefergehenden Auseinandersetzung mit den politischen Hintergründen des Konflikts: der Bienenzüchter ist ein unpolitischer Mensch, wie es scheint.
Interessant ist vielleicht der Vergleich mit "Der Tod einen Bienenzüchters" von Lars Gustafsson. Wenn so will, dann finden beide Protagonisten in der Bienenzucht einen Sinn für Ordnung und Kontinuität in einer Welt, die von Chaos bedroht ist. Gustafssons Buch ist aber eine persönliche Reflexion über den Tod, während Kurkows Buch ein breiteres Bild des Überlebens in einer vom Krieg zerrissenen Gesellschaft zeichnet. In beiden Büchers spüre ich eine gewisses Melancholie.
- Meredith May
Der Honigbus
(125)Aktuelle Rezension von: psychocat78Große Teile des Buches habe ich als äußerst bedrückend und sehr traurig empfunden. Denn es handelt sich hier um eine Autobiografie, die Geschehnisse in dem Buch hat die Autorin selbst erlebt.
Ich hatte große Schwierigkeiten mit der Mutter. Ja, sie war krank, litt unter schwersten Depressionen und wer weiß, was sonst noch. Und ich weiß auch, dass nicht jeder psychisch Erkrankte, selbst bei gleichen Diagnosen, gleich handelt, denkt, fühlt.
Trotzdem erging es mir als selbst Betroffene die meiste Zeit so, dass ich immer weniger Verständnis für das Verhalten der Mutter aufbrachte. Ich konnte und kann nicht nachvollziehen, wie man seinen Kindern das antun kann. Allerdings muss sich auch die Großmutter meiner Meinung nach harsche Vorwürfe gefallen lassen, die ihrer Tochter mit ihrem Verhalten in keiner Weise geholfen hat und auch den Enkeln nicht wirklich.Der Stiefgroßvater dagegen ist wie ein Fels in der Brandung, ein wunderbarer Mensch, der Meredith von klein auf die faszinierende Welt der Bienen näher bringt und ihr das Leben so erträglich wie nur möglich machte.
Bienen findet ich ja sowieso ganz ganz toll und man kann nie zu oft erwähnen, wie wichtig diese geflügelten Geschöpfe für unser aller Existenz sind.
- Jennifer McMahon
Winter People - Wer die Toten weckt
(238)Aktuelle Rezension von: WednesdayAddamsIch bin mit völlig falschen Erwartungen an dieses Buch herangetreten... weshalb es auch völlig zu unrecht viel zu lange auf dem SUB lag. Für mich ist diese Geschichte jetzt schon ein absolutes Jahreshighlight. Thriller steht auf dem Einband aber eigentlich würde mystische Schauergeschichte am besten passen. Trotz dessen dass es kein Horror ist, habe ich das Gefühl dass ich während des Lesens hatte als letztes bei einem Horrorfilm gehabt. Die gruseligen Geschichten aus der Vergangenheit (1908) über Sara und wie man Tote zum Leben erweckt.. die Verstrickung mit der Gegenwart.. ich habe es geliebt und bin richtiggehend traurig dass ich es bereits ausgelesen habe. Im übrigen: absolut perfekt für die Rauhnächte 🖤
- Irene Matt
Zauberschön
(58)Aktuelle Rezension von: AHackerDas Königreich Florapis steht vor einem enormen Problem: Der Prinz hat seit jeher Angst vor allem und jeden und möchte zu allem Überfluss nun auch eine Mauer bauen, um das Königreich von allen abzuschotten. Natürlich sind die meisten Bürger nicht damit einverstanden und protestieren.
Dazu kommt auch noch, dass den Bürgern allmählich die Ideen ausgehen. Der Grund? Ein gefräßiger Tatzelwurm namens Pankratz, der sich von eben diesen Ideen der Menschen ernährt. Bisher konnte er sich unbemerkt verhalten, bis er auf Ava trifft, die Tochter eines Imkers. Sie versucht einen Weg zu finden, um Pankratz davon abzubringen die Ideen der anderen zu essen und die Dinge im Königreich wieder gerade zu biegen.
Die Geschichte ist sehr schön zu lesen und liest sich auch einfach. Alles ist wunderschön beschrieben und auch die Charaktere haben mir gefallen. Der märchenhafte Flair, der daher kommt, hat mir auch sehr gefallen. Obwohl der Anfang etwas ruhig ist, geht es zum Ende hin doch rund und man fiebert schon mit, wie nun die ganze Sache ausgehen soll.
Erwähnenswert sind ebenfalls die Illustrationen des Buches. Sie haben sehr mit der Geschichte harmoniert und gut hinein gepasst. Die schwarz-weißen Zeichnungen, wie auch die bunten. Auch das Cover hat mir sehr gut gefallen - besonders der niedliche Tatzelwurm auf der Rückseite hat es mir sehr angetan.
Viel kann man eigentlich nicht verraten, am besten erlebt man dieses fabelhafte Märchen selbst!