Bücher mit dem Tag "honkong"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "honkong" gekennzeichnet haben.

5 Bücher

  1. Cover des Buches Leopard (Ein Harry-Hole-Krimi 8) (ISBN: 9783548061894)
    Jo Nesbø

    Leopard (Ein Harry-Hole-Krimi 8)

     (418)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Harry Hole begibt sich auf die Suche, die Ermittlungen werden ihm erschwert. Kann er den Täter dennoch schnappen bevor das Morden noch weitergeht?

    Wir haben hier Harrys mittlerweile schon achten Fall. Und nachdem die letzten Teile extrem stark waren, kommt hier einer – der mir zwar gut gefallen hat, aber irgendwie nicht ganz an die Anderen herankommt. Dennoch herrscht hier die genauso düstere, ja fast schon unheimliche Atmosphäre die der Autor in seinen Büchern zu kreieren weiß. Man fühlt sich direkt in die Handlung versetzt und an Spannung und Grausamkeit mangelt es nicht. Dieser Teil führt uns auch immer wieder nach Afrika – was ein interessanter und abwechslungsreicher Part ist. Harrys Alkoholeskapaden werden langsam echt etwas viel und ja es ist sein Markenzeichen, aber ich finde es mittlerweile fast schon ermüdend. Dadurch das Harry die Ermittlungen erschwert werden, kommt natürlich noch mal die extra Prise Spannung hinein, weil er sich natürlich nichts vorschreiben lässt. Sonst wäre es ja nicht Harry Hole. Auch erstaunlich wie sein Chef für ihn den Kopf hochhält. Respekt. Ein neuer (fast) interner Widersacher legt ihm Steine in den Weg und macht das Ganze natürlich nicht einfacher. Die Spannung zieht sich konsequent durch und die Wendungen in diesem Band können sich auf jeden Fall sehen lassen. Ich kann gar nicht sagen was mir im Vergleich zu den anderen Bänden gefehlt hat, aber vielleicht war mir diese Geschichte auch einfach ein wenig zu lang. Denn zwischendurch zieht sie sich tatsächlich schon ein wenig. Gesamtqualitativ macht das jetzt nicht zwingend den Unterschied, aber es ist nicht so kurz, spannend und rasant wie man es vielleicht sonst kennt. Aber mit dem Finale übertrifft der Autor sich natürlich wieder selbst. Was zu erwarten war. Grandios.

    Kein schlechter Thriller, aber es gab andere die mir besser gefallen haben. Aber dennoch 4 von 5 Sternen.

  2. Cover des Buches Wind des Südens (ISBN: 9783426520581)
    Patricia Shaw

    Wind des Südens

     (21)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Inhaltsangabe:

    Mal Willoughby ist mit seiner chinesischen Frau Jun Lien auf dem Weg von Hong Kong nach Brisbane, um mit ihr ein neues – bürgerliches – Leben zu beginnen. Ihm schwebt eine Scharffarm vor Augen. Mit ihnen sind noch die Paare Horwood und Carporn sowie Mrs. Eleanor Plummer und Mr. Raymond Lewis an Bord der China Belle. Gerade haben sie eine stürmische Passage überstanden, als sie vor der Ostküste Australiens vor Anker legen. Was niemand ahnt: Die Mannschaft, überwiegend Chinesen und Malaien, planen eine Meuterei, um dem Lockruf des Goldes zu folgen. Der 1. Offizier Jake Tussup spielt dabei eine entscheidende Rolle.

    Während die China Belle auf ein Riff auffährt, werden Jun Lien und Mrs. Horwood von den Deserteuren entführt, um später Lösegeld zu erpressen. Jun Lien jedoch kann vom Ruderboot flüchten, ertrinkt dennoch und kann von Mal Willoughby nur noch tod geborgen werden. Mrs. Horwood überlebt und kann später fliehen, doch die Ereignisse haben ihre Nerven über Gebühr strapaziert.

    In dem kleinen Hafen von Cairns finden alle Überlebenden der Ereignisse vorerst Unterschlupf, doch Mal Willoughby muss seine tote Frau nach China zurückbringen und die Polizei, mehr schlecht als recht aufgestellt, sucht die Verbrecher. Diese haben sich jedoch auf dem hiesigen Goldfeld am Fluss Palmer breit gemacht und werden reich durch diverse Funde.

    Doch kein Reichtum der Welt kann sie vor den Zufällen schützen, die sie zur gerechten Strafe führen.

    Mein Fazit:

    Oh je, ich glaube, dies ist mein letzter Patricia Shaw-Roman gewesen.

    Die 672 Seiten haben mich eigentlich eher nicht abgeschreckt, aber die Geschichte war zwischendurch so langweilig, das ich oft unterbrochen habe. Müdigkeit und stete Anspannung (aus diversen Gründen) haben es noch zusätzlich erschwert, diese Geschichte mit Interesse und einer gewissen Spannung zu verfolgen.

    Die Autorin verlor sich immer wieder in kleinen Erzählungen und Ausschweifungen über das Leben in Australien im 20.ten Jahrhundert. Und es war einfach ermüdend, auch die letzte Kleinigkeit in Ausschweifungen lesen zu müssen. Das Unglück der China Belle umfasste – glaube ich – nur die ersten 100 Seiten. Die darauf folgenden knapp 600 Seiten verfolgten die überlebenden Passagiere. Es gab dann zwar das eine oder andere interessante Detail, aber ich glaube, vieles hätte deutlich abgekürzt werden können. Letztendlich hatte ich sogar das Gefühl, das es gar kein Ende nimmt. Die Verfolgung der Crew des Schiffes, die sich mit der Meuterei zur Berühmtheit gemacht hatte, zog sich endlos in die Länge. Die Autorin wollte offenbar sicher gehen, das auch wirklich die letzte kleine Frage beantwortet wurde.

    Eine Anmerkung muss ich noch machen: Das Buch hatte einige Fehler in der Grammatik oder es fehlte plötzlich ein Wort. Wenn es nur ein- oder zweimal passiert wäre, würde ich kein Wort darüber verlieren. Aber bei der Häufung der Fehler muss ich schon ehrlich gestehen, dass das Lektorat offenbar nicht sehr gut gearbeitet hat.

    Nein, ich kann keine Lese-Empfehlung aussprechen. Von mir bekommt es drei Sterne und das ist auch eher wohlwollend.

    Anmerkung: Ich habe es als eBook gelesen.

  3. Cover des Buches Tai-Pan (ISBN: 0385343256)
    James Clavell

    Tai-Pan

     (96)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Es ist die Zeit der Abenteuergeschichten und den Seefahrern. Von Romantik kann allerdings bei diesem Buch nicht die Rede sein. Es handelt von einem Mann, gebaut wie Hühne grünäugig wie ein Drache, der allein schon aufgrund seiner Erscheinung in China Eindruck macht. Mit eisernerm Willen den Handel in Honkong zu kontrollieren muß der Ausnahmekaufmann Struan sich mit der Zweizüngigkeit der chinesischen Platzhirschen auseinandersetzen die nicht damit rechnen das die Langnase aus Schottland wie ein Taifun über sie kommt und erfolgreich den Sieg davonträgt.
  4. Cover des Buches Noble House (ISBN: 0385343264)
    James Clavell

    Noble House

     (56)
    Aktuelle Rezension von: Collaroy
    „Noble House" ist für mich Clavell's bester Roman. „Shogun" und „Tai-Pan" waren schon hervorragend, aber dieses Buch hier ist Extraklasse. Obwohl es mich vom Thema her eigentlich nicht hätte interessieren dürfen: weder bin ich ein Hong Kong-Fan noch interessiere ich mich sonderlich für Wirtschaft, Börse, Spionage oder feindliche Firmenübernahmen; also eigentlich denkbar schlechte Voraussetzungen für einen über 1300 Seiten langen Wirtschafts- und Spionagethriller... Trotzdem: einmal mit dem Lesen angefangen, konnte ich nicht mehr aufhören; wie gut, daß das Buch so lang ist! Ich weiß zwar nicht genau, wie Clavell es schafft, daß man sich an keiner Stelle langweilt, aber ich vermute, es liegt an der farbenprächtigen, detaillierten Schilderung eines exzentrischen, schnelllebigen, aber auch gefährlichen Hong Kongs, das in der Form heute leider nicht mehr existiert; an dem extrem hohen Tempo, das Clavell vorlegt; und an den tollen Charakteren, in die man sich sofort hineinversetzen kann. Niemand ist hier einfach gut oder einfach nur böse- alle haben ihre Motive und Hintergedanken, und man weiß eigentlich nie so genau, wer jetzt wirklich wessen Freund oder Feind ist. Erstaunlich ist aber auch, daß man es schafft, bei den vielen Personen und Handlungssträngen noch den Überblick zu behalten- aber es ist in der Tat ganz einfach. Mußte ich zum Beispiel bei „Shogun" immer wieder auf eine Übersicht der einzelnen Charaktere zurückgreifen, um durchzusteigen, wäre so eine Übersicht hier unnötig gewesen. Fazit: für alle Clavell-Liebhaber sowieso ein Muß, aber auch für Liebhaber von spannenden, detaillierten Büchern, die auch ein dicker Wälzer nicht schrecken kann. Für mich ein Meisterwerk und eines meiner absoluten Lieblingsbücher.
  5. Cover des Buches Der Tag, an dem Marilyn starb (ISBN: 9783492272117)
    Donna Milner

    Der Tag, an dem Marilyn starb

     (86)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Nachdem Lucy Coulter bei einem Unfall ums Leben kommt, steht ihre Familie vor vielen Fragen und kann mit ihrer Trauer zum Teil erst nicht umgehen. Die Kinder versuchen den Vater aufzubauen und er findet keinen Weg für die Kinder da zu sein. Hat er doch seiner Frau nie die Wahrheit über sich erzählt und das nagt nun an ihm. Stück für Stück finden aber alle Familienmitglieder einen Weg mit der Situation und dem Verlust umzugehen und zeigen den Anderen, dass es immer weiter geht.

    Donna Milner hat wie schon in River einen netten Familienroman geschrieben, aber leider kann sie ihre eigene aufgebaute Dramatik nicht ausbauen, die Spannung nicht aufrecht erhalten und driftet immer wieder in seichte Unterhaltung ab. Sehr schade.

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