Bücher mit dem Tag "horowitz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "horowitz" gekennzeichnet haben.

16 Bücher

  1. Cover des Buches Die Morde von Pye Hall (ISBN: 9783458364153)
    Anthony Horowitz

    Die Morde von Pye Hall

     (135)
    Aktuelle Rezension von: likeastorm

    In diesem Buch gibt ein Bestseller-Krimi-Autor sein Manuskript an den Verlag. Doch es fehlt das letzte Kapitel mit der Lösung des Falls. Die Protagonistin, die Lektorin, macht sich auf die Suche nach dem letzten Kapitel und muss dabei selbst einen Mord aufklären: den des Autors.

    Dieses Buch hatte ein sehr spannendes Konzept, mit einem Buch in einem Buch und einem Kriminalfall in einem Kriminalfall. Tatsächlich habe ich zwischendurch ganz vergessen, dass das Manuskript ja nicht das eigentliche Buch ist, welches ich gerade lese. Das hat wirklich Spaß gemacht und ich würde eigentlich gerne wirklich die Atticus Pünd-Bücher lesen.

    Ich habe eigentlich von Anfang an gewusst, wer der Mörder war (vom Autor), aber wurde dann durch die ganzen Verdächtigen doch wieder von meinem Gefühl weggelenkt.

    Manchmal war mir die Protagonistin auch etwas zu langsam, wenn ich dachte, dass die Schlussfolgerung zu etwas bestimmten doch klar wäre. Das kam aber nicht sehr häufig vor.

    Ich habe das Buch sehr genossen und empfehle es auf jeden Fall weiter!

  2. Cover des Buches Das Geheimnis des weißen Bandes (ISBN: 9783458359159)
    Anthony Horowitz

    Das Geheimnis des weißen Bandes

     (360)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977

    Am Abend eines ungewöhnlich kalten Novembertages im Jahr 1890 betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes‘ Wohnung in der Londoner Baker Street 221b. Er wird von einem mysteriösen Mann verfolgt, in dem er den einzigen Überlebenden einer amerikanischen Verbrecherbande erkennt, die mit seiner Hilfe in Boston zerschlagen wurde. Ist der Mann ihm über den Atlantik gefolgt, um sich zu rächen? Als Holmes und Watson den Spuren des Gangsters folgen, stoßen sie auf eine Verschwörung, die sie in Konflikt mit hochstehenden Persönlichkeiten bringen wird und den berühmten Detektiv ins Gefängnis, verdächtigt des Mordes. Zunächst gibt es nur einen einzigen Hinweis: ein weißes Seidenband, befestigt am Handgelenk eines ermordeten Straßenjungen …“ Quelle Klappentext

    Meine Meinung:

    Anthony Horowitz hat abgeliefert und sich als würdig erwiesen. „Das Geheimnis des Weißen Bandes“ ist spannend und vielschichtig und von feinem Humor durchzogen. Der detaillierte Erzählstil kommt behäbig und altmodisch daher ganz so, wie man es eben auch von Sir Arthur Conan Doyle gewohnt ist.

    Selbstredend steht der interessante, undurchsichtige Kriminalfall im Fokus, der an allerlei düsteren und stimmungsvollen Schauplätzen spielt – Nebel, dunkle Gassen, die berühmte Bakerstreet - und mich in zahlreichen Wendungen auf falsche Fährten lockt. Mysteriös ist es, spannend und am Ende intelligent gelöst. Horowitz schlägt aber auch gesellschaftskritische Töne an und behandelt ein berührendes wie erschütterndes Thema, dass nachdenklich stimmt und nachwirkt.

    Ein guter Plot lebt natürlich auch immer von seinen Figuren. Hier haben wir es mit einem weltbekannten und einzigartigen Ermittlerduo zu tun und ich finde, Anthony Horowitz hat die beiden Hauptprotagonisten wunderbar skizziert. Dr. John Watson, pragmatisch und gebildet auf der einen Seite, im gegenüber Sherlock Holmes in all seiner Exzentrik und Genialität. So unterschiedlich die beiden auch sind, so sind sie doch ebenbürtige Partner und ergänzen sich in der Auflösung des Falls nahezu perfekt. Auch alte Bekannte aus den Romanen von Doyle erhalten ihren Auftritt, wie z.B. Mycroft Holmes, Inspektor Lestrade oder auch Mrs. Hudson, Holmes reizende Vermieterin.

    Mein Fazit:

    Wunderbar geschrieben, herrlich altmodisch und viktorianisch, dazu eine wunderbare und atmosphärische Detektivgeschichte, hin und wieder behäbig aber mit Spannung und Intelligenz umgesetzt. Ein gelungenes Remake!

  3. Cover des Buches Schindlers Liste (ISBN: 9783570300046)
    Thomas Keneally

    Schindlers Liste

     (281)
    Aktuelle Rezension von: CarinaElena

    Es gibt schon so viele Rezensionen, da weiß ich gar nicht was ich noch neues schreiben soll was man noch nicht gelesen hat. Habe zuerst das Buch gelesen und dann den Film geschaut und beides hat mich so erschüttert. Finde es auch sehr schwer ein solches Werk zu kritisieren (egal ob positiv oder negativ), daher werde ich mich da kurz halten. Für mich sollte dieses Buch auch als Schullektüre eingeführt werden, sodass die Geschichte niemals in Vergessenheit gerät.

    Der Autor führte viele Gespräche mit Weggefährten und Fachleuten und vermeidet es, Lücken mit erfundenen Informationen zu füllen. Man lernt Oskar Schindler kennen, einen Mann den man so schnell nicht vergessen wird.

    Ich kann jedem, der sich für das Thema Holocaust interessiert, nur empfehlen, dieses Buch zu lesen. Auch der Film ist ein Meisterwerk für sich, aber das Buch sollte man dadurch nicht unbeachtet lassen. Wunderbar, ergreifend und  erschreckend mit jedem Wort, das auf den Seiten steht. Alleine dieses Buch sollte uns zeigen, dass so etwas nie wieder passieren darf! Und gleichzeitig zeigt es auch, wie wahr der hebräische Spruch ist, welcher einige Male im Buch Erwähnung findet:

    "Wer auch nur ein einziges Leben rettet, der rettet die ganze Welt."

  4. Cover des Buches Ich stand auf Schindlers Liste (ISBN: 9783404603978)
    Elinor J. Brecher

    Ich stand auf Schindlers Liste

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Jens65
    Dieses Buch würde ich unbedingt allen empfehlen, die sich für Oskar Schindler bzw. den Holocaust interessieren. Hier erfahren Sie mehr über "was wurde aus ...". Menschen, die für Schindler gearbeitet haben, wie sie alles sehen und was aus Ihnen wurde. Und eben das finde ich das Interessante. Hier erfährt der Leser auch mal etwas über Überlebende und was sie heute tun. Wie sie alles "verarbeitet" haben, über Ihre Kinder und wie diese damit umgehen. Gut geschrieben! Absolut empfehlenswert, gerade zu diesem Thema. Auch wie der Kontakt zu Oskar Schindler nach dem Krieg war, wie Überlebende Herrn Schindler sahen und wie sie ihm nach dem Krieg versucht haben, zu helfen. Es ist ja kein Geheimnis, das Oskar Schindler nach dem Krieg nirgends mehr so richtig Fuss fassen konnte. Wer Schindler's Liste gesehen (und/oder gelesen) hat, dem wird dieses Buch gut gefallen. Eine lesbare Fortsetzung des Kinohits.
  5. Cover des Buches Alex Rider, Band 1: Stormbreaker (Geheimagenten-Bestseller aus England ab 12 Jahre) (ISBN: 9783473585229)
    Anthony Horowitz

    Alex Rider, Band 1: Stormbreaker (Geheimagenten-Bestseller aus England ab 12 Jahre)

     (183)
    Aktuelle Rezension von: DianaE

    Anthony Horowitz – Alex Rider, 1, Stormbreaker


    Nach dem Tod seines Onkels erfährt der vierzehnjährige Alex Rider, was dieser beruflich gemacht hat. Er arbeitete für den MI6 und ist während der Ausübung seiner Pflicht gestorben. Ausgerechnet dieser Geheimdienst ist es auch, der Alex für seine Zwecke einspannt und ihn für sich an dem Fall arbeiten lässt, bei dem sein Onkel gescheitert ist. Alex soll sich nämlich in eine Computerfirma einschleusen und dort einen Anschlag auf britische Schulen verhindern. Wird es ihm gelingen?


    Ich habe von Anthony Horowitz bisher wenige Bücher gelesen. Ich habe eine actionreiche, etwas übertriebene, temporeiche aber durchaus spannende Story erwartet und bekommen. Da es sich um ein Jugendbuch handelt, nehme ich es mit der Logik nicht ganz so ernst und erwarte auch nicht, dass Alex immer bedacht und authentisch handelt.

    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt, klar, es gibt einiges, dass wirkt schon sehr überspitzt, aber hey, warum nicht. Es ist eine fiktive Story die zu unterhalten weiß, da muss ich wirklich nicht darauf rumreiten, dass einige Sachen haarsträubend sind, so wie ich es in einigen Rezensionen gelesen habe.


    Der Erzählstil ist flüssig, die Story lässt sich insgesamt sehr gut weglesen. Die Actiongeschichte hat ein hohes Tempo, ist fesselnd erzählt, bietet jede Menge Sackgassen und Wendungen, es darf ein bisschen getüftelt werden und auch wenn dem Leser relativ schnell klar ist, was gespielt wird, puzzelt sich Alex sein Wissen zu dem Fall Stück für Stück zusammen.

    Die verschiedenen Charaktere sind gut, aber teilweise sehr oberflächlich ausgearbeitet. Dennoch konnte ich mir die meisten davon gut vorstellen.

    Alex ist ein vierzehnjähriger Junge, der nach dem Tod seines Onkels nun mit der recht jungen Haushälterin zusammen wohnt. Um seinen Lebensstandart zu behalten, wird er in die Spionagerolle eher gezwungen und kämpft schon früh ums Überleben. Ich empfand ihn jetzt als sympathisch, intelligent und auf Zack. Klar macht er Fehler, klar verkennt er ab und an die Situation, aber das macht ja auch den Reiz des Buches aus.


    Ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Die Story ist temporeich und kurzweilig, wer actionreiche Abenteuer mag, der wird sich schon gut unterhalten fühlen. Das Buch ist für Jugendliche ab 12 Jahre gelistet, aufgrund der wenigen Gewaltszenen würde ich die Altersgrenze auch nicht unterschreiten. Ich gehöre zwar schon lange nicht mehr zur Zielgruppe, dennoch war die Story für mich kurzweilig und ich werde sicherlich ein weiteres Buch der Reihe lesen.

    Von mir gibt es eine Leseempfehlung, vorausgesetzt man sucht eine fiktive Actionstory und nicht das reale Leben.


    Das Cover zeigt schon, in welche Richtung die Story gehen wird: turbulent und actionlastig.


    Fazit: gute Jugendbuch-Thrill-Story mit viel Action, hohem Tempo und einem jungen Geheimagenten wider Willen. 4 Sterne.

  6. Cover des Buches Der Fall Moriarty (ISBN: 9783458361091)
    Anthony Horowitz

    Der Fall Moriarty

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Sebastian_Engel

    Ich muss zugeben, dass ich Sherlockfan bin und deswegen gerne diese Geschichten lese. Auch dieses Buch (mit diesem wunderschönen Cover) enthält die typischen Sherlock-Elemente, hat eine gute Dynamik und plötzlich kommt dann dieser Plottwist. Ich saß damals in der Bahn und musste einfach nur in mich hineinlächeln. Danach klappte ich das Buch zu und las es von Anfang an noch mal, obwohl ich noch nicht am Ende des Buches war. Toll! Für 5 Sterne fehlte mir noch ein wenig mehr Dynamik und Spannung.

  7. Cover des Buches Die fünf Tore 3 - Schattenmacht (ISBN: 9783732003440)
    Anthony Horowitz

    Die fünf Tore 3 - Schattenmacht

     (116)
    Aktuelle Rezension von: Nokbew

    Sehr gute Fortsetzung. Band 3


    Ich bin wirklich nicht der Fantasy Fan. Aber diese Buchreihe von fünf dicken Romanen, um fünf Jugendliche die letzten Endes mit ihren übersinnlichen Fähigkeiten die Welt retten (müssen), hat es mir angetan. Wundervolle und bildhafte Sprache (Kompliment an die Übersetzer!), toller Plot, Spannung bis zum finalen-genialen Ende!


    Danke sehr, Sir Horrowitz!

  8. Cover des Buches Die fünf Tore 1 - Todeskreis (ISBN: 9783732003181)
    Anthony Horowitz

    Die fünf Tore 1 - Todeskreis

     (198)
    Aktuelle Rezension von: Nokbew

    Ich bin wirklich nicht der Fantasy Fan. Aber diese Buchreihe von fünf dicken Romanen, um fünf Jugendliche die letzten Endes mit ihren übersinnlichen Fähigkeiten die Welt retten (müssen), hat es mir angetan. Wundervolle und bildhafte Sprache (Kompliment an die Übersetzer!), toller Plot, Spannung bis zum finalen-genialen Ende!


    Danke sehr, Sir Horrowitz!

  9. Cover des Buches Alex Rider, Band 7: Snakehead (Geheimagenten-Bestseller aus England ab 12 Jahre) (ISBN: 9783473585458)
    Anthony Horowitz

    Alex Rider, Band 7: Snakehead (Geheimagenten-Bestseller aus England ab 12 Jahre)

     (71)
    Aktuelle Rezension von: Nicki777

    Cover: Passt perfekt zu den bisherigen Büchern der Alex Rider-Reihe; wunderschön und brandgefährlich. 

    Story: Alex Rider ist nach seinem letzten Auftrag aus dem Weltall heil auf der Erde gelandet, da erwarten ihn ein neuer Geheimdienst und ein neuer Auftrag. Dieses Mal geht es um Snakehead, eine korrupte Gruppe, die vor nichts zurückschreckt und in Aktivitäten wie dem Drogengeschäft, dem Menschenschmuggel und dem illegalen Organhandel verstrickt sind. Undercover wird Alex nun als afghanischer Flüchtling in die Organisation geschleust um Informationen zu sammeln. Dabei riskiert er wie immer sein Leben...

    Eigene Meinung: Die Story hat mir sehr gut gefallen. Sie war spannend bis zum Schluss, vor allem dank unerwarteter Plot Twists. 

    Mit Abstand war es bisher Alexs bestes und waghalsiges Abenteuer, das er noch dazu in einem ihm völlig unbekannten Land (Thailand) und ohne Sprachkentnisse absolvieren musste. 

    Auch die Actionscenen (von Minenexplosionen und bedrohlichen Flüssen bis hin zu tödlichen Boxkämpfen) sind wie immer sehr bildhaft dargestellt, fesselnd und voller Abenteuer. Nur manchmal frage ich mich, wie viel Glück Alex eigentlich haben kann! 

    Was mir gut gefällt, ist Alex natürliches, ruhiges und kämpferisches Auftreten, das er trotz seiner Abenteuer in den bisherigen sechs Teilen nicht verloren hat, sowie die Ideen, mit dennen er sich aus schweren und heiklen Situationen herausmanövriert.

    Fazit: Pure Action, sehr unterhaltsam und genau die richtige Portion an Nervenkitzel für alle Agentenfans.

  10. Cover des Buches Ein perfider Plan (ISBN: 9783458364924)
    Anthony Horowitz

    Ein perfider Plan

     (130)
    Aktuelle Rezension von: isas_bookworld

    Der Schreibstil ließ sich meiner Meinung nach sehr angenehm lesen und war dabei sehr besonders. Während die beiden Protagonisten nämlich versuchen den Fall zu lösen, arbeiten Anthony nämlich bereits an dem Buch, das wir nun hier lesen. Wir sind also sozusagen wirklich live mit dabei. Ist das nicht unglaublich cool?


    Daniel Hawthorne ist ehemaliger Polizist (was auch sonst?) und jetzt der Hauptermittler in diesem Fall. Er ist super intelligent, dafür aber menschlich schwierig. Und das ist etwas, dass mich generell an diesem Genre stört. Warum sind die schlauen Ermittler immer so unglaublich problematisch? Sexistisxh, homophobisch und keine Ahnung was? Warum können die nicht intelligent und gleichzeitig zumindest ansatzweise menschlich akzeptabel sein?

    Anthony Horowitz, der Autor, war mir da schon sehr viel sympathischer. Er hat wenigstens Versucht, Hawthorne dazu zu bringen, ein bisschen einfühlsamer und weniger arschisch zu sein. Hat das geholfen? Nein! Aber der wolle war da... Und Anthony ist einfach wirklich nett, sympathisch in der Art wie er mit anderen umgeht und wie er schreibt.


    Den Fall an sich fand ich wirklich spannend. Man konnte gut miträtseln, auch wenn es manchmal doch etwas wirr war. Besonders gegen Ende wurde es dann besonders spannend und die Geschichte auf sher logische und doch überraschende Weise aufgelöst. Das fand ich also definitiv ziemlich cool!


    Alles in allem bekommt das Buch von mir 4 Sterne!  

  11. Cover des Buches Die fünf Tore 2 - Teufelsstern (ISBN: 9783732003150)
    Anthony Horowitz

    Die fünf Tore 2 - Teufelsstern

     (138)
    Aktuelle Rezension von: Nokbew

    Gelungene Fortsetzung! Band 2

    Ich bin wirklich nicht der Fantasy Fan. Aber diese Buchreihe von fünf dicken Romanen hat es mir angetan. Wundervolle und bildhafte Sprache (Kompliment an die Übersetzer!), toller Plot, Spannung bis zum finalen-genialen Ende!


    Danke sehr, Sir Horrowitz!

  12. Cover des Buches Martha Argerich (ISBN: 9783442744787)
    Olivier Bellamy

    Martha Argerich

     (4)
    Aktuelle Rezension von: LichtEngel

    Martha Argerich - eine wunderbare Frau - ich mag ihr Klavierspiel sehr gern - aber nicht nur das, sondern die Frau im Ganzen gesehen - ihr Leben und ihre Einstellungen - faszinieren mich. Großartige Biographie über eine der besten Pianistinnen der Welt!!! 

    So möchte ich euch heute die Biografie dieser Frau vorstellen, die im C. Bertelsmann Verlag innerhalb der Edition Elke Heidenreich erschienen ist.

    Dem Autor Olivier Bellamy ist es in ansprechender Weise gelungen. den Lesern - die sich für Martha Argerich interessieren - die ihre Musik mögen, auch die private Person mit ihrem Charakter und ihrem Leben näher zu bringen, dieses Phänomen einer Frau, die  künstlerisch und menschlich etwas Besonderes und Herausragendes ist. Eindruckvoll, amüsant und ehrlich ist das Leben der Martha Argerich niedergeschrieben und liest sich flüssig, realistisch. Einfach göttlich !!!

    So entsteht auf 270 Seiten ein äußeres und inneres Bild einer bewegenden Künstlerin, die Zeit ihrs Lebens es verstanden hat, Kind zu bleiben. Eine Entdeckungsreise des Lebens voller Emotionen, Selbstzweifel, Lampenfieber, persönlichen Niederlagen und neuen Experimenten, welche immer und überall Musik begreift als eine universale Sprache der Emotionen.

    Wer sich mit dem Leben der Pianistin beschäftigt, aber auch, wer die leidenschaftliche Kraft der Musik zu entdecken gedenkt oder von dieser fasziniert ist, ist mit dieser Biographie bestens bedient.
    Ein kleiner Bildteil in der Mitte des Buches sowie ein Überblick über die Diskografie und das Leben der Künstlerin ergänzen den Textteil.

  13. Cover des Buches Der Untergeher (ISBN: 9783518784600)
    Thomas Bernhard

    Der Untergeher

     (141)
    Aktuelle Rezension von: Leah_Hasjak
    Ein im desillusionierten Stil der deutschsprachigen Nachkriegsgeneration geschriebener Roman. Er liest sich, als wäre der Autor und die Protagonisten bereits entzaubert auf die Welt gekommen und hätten sogleich feststellten, dass es nichts mehr gäbe, über was man staunen könnte.

    Der Stil gewöhnungsbedürftig, mit vielen Wiederholung und Gedankenkarussellen, die sich ständig um das gleiche drehen. Der namenlose Erzähler ist, wie seine Freunde, verstümmelt und von den eigenen Erwartungen geplagt, unfähig mit dem Scheitern umzugehen, unfähig Glück im Dasein zu empfinden. 

    Ihr Leben erfahren sie, wie ihre Umgebung, als eine beständige Zumutung.
    Das Versagen des einen Freundes (Wertheimer) ist, wie der Triumph des anderen Freundes (Glenn), der Auslöser einer Sinnkrise für den Protagonisten. Während Glenn zur puren Kunst wurde und am Höhepunkt seines Dasein eines natürlichen Todes starb, richtete sich Wertheimer zu Grunde. Er wurde zu dem, was man von ihm sagte, zu einem Untergeher und krönte sein trauriges Dasein mit seinem Freitod. 

    Der eine löst sich in der Kunst auf, der andere im tragischen Sein. Er selbst, der Erzähler, bleibt seiner eigenen Zumutung treu, führt ein Zwischenleben, weder erfolgreich, noch gescheitert, wird weder unsterbliche Kunst, noch löst er sich in der Lebensquall auf. 

    Besprochen werden zwei extreme Tendenzen der Auflösung. Entweder man gibt sich der Natur hin, bis zur völligen Auslöschung seiner selbst, bis zum Tod, denn alles Lebendige strebt danach zu vergehen, oder man löst sich in Kunst auf, wird zum Klavier, künstlich, Hauptsache kein Mensch mehr, sondern gänzlich entmenschlicht. Beide Richtungen ertragen das Dasein des Menschen, als vernünftiges, sterbliches Wesen nicht.  Ein Zwischenzustand, die Vermittlung zwischen Natur und Kunst(lichkeit), zwischen Sterben und Unsterblichkeit, zwischen Sein und Nichtsein dessen, ist ihnen zu unbefriedigend. 

    Das Menschsein ist den drei Männern verhasst, weil es so gänzlich fehlerhaft und unvollständig, enttäuschend und leidvoll ist. Denn einfach nur Menschsein, bedeutet weder Natur, noch Kunst sein. Es bedeutet, dass man nur von allem erahnt und nichts wahrhaftig zu begreift.

    Die wahre Tragik liegt darin, dass selbst grandioses Scheitern gelernt sein muss und dass die, die die zwischen triumphreichen Genies und den tragischen Versagern leben, die Figuren sind, die womöglich das Leben am wenigsten ausgekostet haben. Denn sie leben weder glorreich, noch tragisch. 

    Sie existieren nur.
  14. Cover des Buches Die Übergabe (ISBN: 9783894740641)
    Pascal Renard

    Die Übergabe

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden

    Die "schöne Russin" Assia Donkowa ist nach Paris gereist, um eine Übereinkunft zu erzielen, daß 800 Millionen Rubel in Dollars umgetauscht werden sollen, um ihrem Land dringend benötigte Geldmittel zu besorgen, da Rußland zu der Zeit (Mitte der 90er Jahre) kurz vor dem Bankrott steht. Der geheim gehaltene Deal soll in einem Tagungszentrum in einem Pariser Vorort abgewickelt werden, jeder mißtraut jeden wegen dem Batzen Geld, und eine unbekannte Verbrecherbande hat auch noch ihre Finger im Spiel. Bald wird die Luft bleihaltig...Das Spiel der Geheimdienste mit permanenter Überwachung Mißtrauen gegen alle und jeden wird spannend dargestellt, und auch der Leser blickt bis zum Ende kaum durh, wer zu welcher Gruppe gehört und wer da mit wem verhandelt. Ganz große Kunst!

  15. Cover des Buches Höllenpforte (ISBN: 9783785558867)
    Anthony Horowitz

    Höllenpforte

     (59)
    Aktuelle Rezension von: Tratschtantchen
    1. Großartig, spannend und dennoch flüssig geschrieben
    2. Die Story ist fantasievoll aber trotzdem realistisch
    3. Der Protagonist ist nicht fehlerfrei, dass macht ihn jedoch gerade so liebenswürdig und (wie bereits erwänt) realistisch
    Ich bin jetzt noch Jahre später beeindruckt und erinnere mich noch genau, wie ich damals das Buch nicht aus der Hand legen konnte. Nachdem ich meine Lektüre genossen hatte konnte ich das zweite Buch nicht erwarten und als ich auch dieses verschlungen hatte und nicht enttäuscht worden war, murde mir bewusst, dass ich nie wieder Vergleichbares in den Händen halten würde.

    Das erste Buch, wo ich den zweiten band nicht erwarten konnte...

    ...euer Tratschtantchen
  16. Cover des Buches 34 Meter über dem Meer (ISBN: 9783596195862)
    Annika Reich

    34 Meter über dem Meer

     (66)
    Aktuelle Rezension von: Sarlascht
    Inhalt: Horowitz, ein Meeresbiologe der noch nie das Meer gesehen hat, möchte aus seiner gewöhnten Umgebung ausbrechen und hängt deswegen Zettel aus, an denen er anbietet, seine Wohnung zu tauschen. Ella hat gerade ihr Studium beendet, steht kurz vor ihrer ersten festen Arbeitsstelle und hat das Gefühl, mehr ein Verwirrspiel als ein Leben inne zu haben. Sie stößt zufällig auf die Wohnungstauschzettel und erhofft sich durch diese ungewöhnliche Methode mehr Klarheit für sich, ihre Liebe und ihr Leben. Die beiden tauschen ihre Wohnung und lernen dadurch nicht nur neue Bekanntschaften kennen, nein, sie kommen sich selbst auch wieder viel näher. . Meine Meinung: Die Idee hinter dem Buch klingt durchaus interessant, einfach mal aus deinem eigenen Leben hinausschlüpfen und ein anderes ausprobieren, schauen, ob man vielleicht in einer anderen Umgebung, sich auch ein wenig selbst verändert. Die Charaktere tun es, sie verändern sich stätig im Laufe des Buches, was vermutlich daran liegt, dass sie in ihrer neuen Wohnung, auf Bekannte des anderen stoßen, neue Verbindungen knüpfen, die ihr Leben positiv beeinflussen. . Was ich ein wenig Schade fand war, dass die Zwei, oder zumindest der Meeresbiologe, der noch nie das Meer gesehen hat, zwar kauzig klingen, aber nicht wirklich so rüberkommen. Ella war nett beschrieben, sie ist einen in ihren großen und kleinen Sorgen schnell vertraut und auch sympathisch, Horowitz dagegen, man liest von seinen Eigenarten, kann sich aber darüber nicht wirklich ein klares Bild machen, weil einfach doch das Facettenreichtum, meiner Meinung nach, nicht wirklich ganz ausgeschöpft wurde. Er bleibt, so eigenen wie er sein mag, relativ farblos und damit ausdruckslos. . „Glaubst du, dass ich mir was vormache, dass ich mir das Leben schönrede? Wenn das Leben nur das ist, was ich daraus mache, dann ist Schönreden vielleicht gar kein Problem, dann ist es vielleicht sogar das Beste, was man machen kann; aber wenn es doch noch ein anderes Leben gibt, eines, in dem es Wahrheiten gibt, die mit meiner Sicht der Dinge nichts zu tun haben, dann verstelle ich mir das Leben, indem ich es mir schönrede, dann lebe ich daran vorbei – und das ist das Letzte, was ich möchte.“ (Seite 198) . Ellas Leben dreht sich sehr stark um die Beziehung zu Paul, von der sie selbst noch nicht sicher ist, was sie davon halten kann, das heißt, man hat immer wieder ein paar romantische Elemente eingeflechtet, wobei man mit der Protagonisten auf der Seite steht, nicht zu wissen, wie sich die Geschichte entwickelt. Generell ist es schwierig zu wissen, wohin sich Ella sowie Horowitz entwickeln, weil es immer wieder diese kleinen Überraschungsmomente und Wendungen gibt, die man sich gar nicht erwartet hat. Diese Erzählweise hält die Spannung gut und durchgehend aufrecht. . Mein Leben fühlt sich an wie die Antwort auf eine Frage, die ich nicht kenne. (Seite 45) . Neben den positiven und negativen Gesichtspunkten, bleibt mir nur zu sagen, dass die Geschichte nett ist, mehr allerdings nicht. Der Schreibstil ist gut gewählt, lässt einen dranbleiben und wissen wollen, wie die Leben der Zwei sich entwickeln, allerdings ist nichts wirklich so herausstechend, dass es das Buch zu etwas besonderen machen würde. Sicherlich kann man das Buch lesen, so als kleine Lektüre zwischendrin, aber mehr als nett kommt mir dafür letztlich nicht in den Sinn. . Fazit: Eine nette, kurzweilige Geschichte, über das ausbrechen aus alten Mustern.
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