Bücher mit dem Tag "horrorfilme"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "horrorfilme" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Das Paket (ISBN: 9783949609107)
    Sebastian Fitzek

    Das Paket

     (2.663)
    Aktuelle Rezension von: JackandRocky

    Das Paket von Sebastian Fitzek schafft Vertrauensprobleme. 

    Während ich das Buch gelesen habe, stellte ich mir immer wieder die Frage, wie nah an der Realität so etwas sein könnte.

    Wir nehmen manche Dinge so selbstverständlich hin und können uns hier in die Perspektive einer Frau hineindenken, für die nichts mehr selbstverständlich sein kann.

    Das Buch hat mich mehrfach überrascht aber auch das eine ums andere Mal sehr irritiert. Während der Handlung entstehen immer mehr Fragen und Unklarheiten. Manchmal habe ich ein wenig den Überblick verloren wer Freund und wer Feind ist und lag jedesmal komplett daneben. Zum Ende hin wird es jedoch klarer und der letztendliche Plot ist dann nur noch halbwegs überraschend. 

    Ein bisschen weniger Verwirrung und etwas mehr Realismus hätten dem Buch gut getan aber insgesamt trotzdem wieder ein gelungenes Werk.

  2. Cover des Buches Danse Macabre (ISBN: 9783453435735)
    Stephen King

    Danse Macabre

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Horatio-Buecherliebe


    Der Danse Macabre ist ein Walzer mit dem Tod. Das ist eine Tatsache, und wir können es uns nicht leisten, vor dieser Tatsache zurückzuschrecken. Die Horrorgeschichte bietet die Möglichkeit, etwas zu betrachten, was sich hinter Türen abspielt, die wir normalerweise doppelt verschlossen halten, (…). Doch die menschliche Fantasie gibt sich nicht mit verschlossenen Türen zufrieden. Irgendwo gibt es eine Tanzpartnerin, flüstert die Fantasie in die Nacht hinein – eine Tanzpartnerin in einem verrotteten Ballkleid, eine Partnerin mit leeren Augenhöhlen, grünem Schimmel auf den ellbogenlangen Handschuhen, Maden, die im verbliebenen schütteren Haar wuseln. Ein solches Geschöpf in den Armen halten? Wer, fragen Sie mich, würde so verrückt sein? Nun…?


    In diesem Augenblick, unmittelbar nach der Lektüre, muss ich zunächst einmal gestehen, dass mich lange kein Sachbuch mehr so sehr beeindruckt hat, wie Stephen Kings „Danse Macabre“.

    Immer wieder war ich in den letzten Jahren bei den Recherchen zu meinen Lektüren der Horrorliteratur auf dieses Buch mit dem auffälligen Namen gestoßen: „Danse Macabre“, oder auf Deutsch der „Totentanz bzw. Makabertanz“. Laut Wikipedia eine im 14. Jahrhundert aufgekommene Darstellung des Einflusses und der Macht des Todes auf beziehungsweise über das Leben der Menschen. Oft in allegorischen Gruppen, in denen die bildliche Darstellung von Tanz und Tod meist gleichzeitig zu finden ist. Stephen Kings „Danse Macabre“ wird als „das Grundlagenwerk über die Geschichte des Horrors in Literatur und Film vom Viktorianischen Zeitalter bis heute“ bezeichnet. Achthundert prall gefüllte, verheißungsvolle Sachbuchseiten vom Meister des Horrors persönlich. Daran konnte ich nicht mehr länger vorbeigehen.


    Warum schreibst du kein Buch über das ganze Horror-Phänomen aus deiner Sicht? Bücher, Filme, Radio, Fernsehen, alles.


    Hält man diesen Taschenbuchbackstein dann in den Händen, folgt bereits beim Blick auf das Copyright der Originalausgabe die erste Ernüchterung. Das „Danse Macabre“ erschien bereits im Jahr 1981 und ist tatsächlich, bis auf ein paar Ausnahmen, auf die Periode von 1950 bis 1980 beschränkt. Der mir vorliegenden aktuellen deutschen Ausgabe von 2010 sind zwar, neben dem Vorwort zur Originalausgabe, auch noch die Vorworte von 1983 und 2010 beigefügt, das ändert jedoch nichts daran, dass die Neuerern Entwicklungen des Genres keine Berücksichtigung finden. Eine mehr als erhebliche Einschränkung.

    Allerdings muss ich zugestehen, dass das aktuelle Vorwort zur Ausgabe von 2010 etwas über dieses Manko hinwegtrösten kann. Es ist eigentlich weniger ein Vorwort als vielmehr ein Essay zur Entwicklung des Genres der letzten 40 Jahre. „Blair Witch Projekt“, „Saw“, „District 9“, „Dawn oft he Dead“, „From Dusk till Dawn“, „Scream“, usw. sind die Werke, denen sich King hier widmet und die er in einen größeren Zusammenhang einordnet. In diesem Vorwort formuliert er auch die zentrale These des „Danse Macabres“, gemäß der eine gute Horrorgeschichte auf symbolischer Ebene funktioniert und auf fiktionale (und gelegentlich übernatürliche) Ereignisse zurückgreift, um uns beim Verstehen unserer eigenen tiefen echten Ängste zu helfen.“ Allein der wirklich gelungene Essay  rechtfertigt für mich bereits die Anschaffung des Taschenbuchs.

    Im Anschluss lädt Stephen King die Lesenden dann endlich zum Totentanz. Das Buch ist in zehn Kapitel gegliedert, die für den Meister allerdings nur unverbindliche Empfehlungen zu sein scheinen. Das „Danse Macabre“ ist das Sachbuch eines großartigen Erzählers und King geht wirklich in die Vollen. Mit seinem geballten Wissen rund um die Horrorliteratur, den Horrorfilm und die Unterhaltungsindustrie, stürzt er sich geradezu auf die Materie. Weniger an Fakten orientiert, sondern immer auf der Suche nach der guten Geschichte, „erzählt“ er im wahrsten Sinne des Wortes die Geschichte des Horrorgenres, und er erzählt sie packend, mitreißend und äußerst ausführlich. Dabei droht er zwischendurch immer wieder den Faden zu verlieren, so sprunghaft mäandert er durch die Kapitel. Ungeheuer intensiv, geradezu ein Rausch des Erzählens, der es den Lesenden nicht leicht macht, den Überblick zu behalten.

    Das Buch beginnt mit einem Blick zurück auf das Kino der 50er Jahre. King erinnert sich an den Tag, an dem er als Kind im Kino saß und der Horrorfilm plötzlich wegen der Nachricht unterbrochen wurde, dass der Sputnik über ihren Köpfen ins All geschossen worden war. Der Wechselbeziehung zwischen Kaltem Krieg und frühen Horrorfilm, ist das erste Kapitel des Buchs gewidmet. Warum sollte man sich schreckliche Sachen ausdenken, wo es doch so viel echten Schrecken auf der Welt gibt?

    Im Zentrum des nächsten Kapitels stehen die legendären „Geschichten vom Haken“ und der Niedergang des Horrorfilms im Verlauf der 50er Jahre. Weiter geht es mit drei klassischen Romanen, die von Stephen King als das „Tarot“ des Horrorgenres bezeichneten werden. Mary W. Shelleys „Frankenstein“, Bram Stokers „Dracula“ und Robert L. Stevensons „Dr. Jekyll und Mr. Hyde“ sind für ihn die wichtigsten Werke und Archetypen des Genres.

    Im nächsten Kapitel wird es dann plötzlich biografisch. Dazu sei gesagt, dass im Grunde das gesamte „Danse Macabre“ von autobiografischen Betrachtungen und Bezügen komplett durchzogen ist. Aber hier im vierten Kapitel widmet King sich ganz ausführlich seiner Jungend und den Anfängen seiner Autorentätigkeit. Und dann ist da auch noch die immer wieder gestellte Frage, wie aus ihm jemand werden konnte, der solch fürchterliche Dinge schreibt.


    Der Horrorfilm hat die Absicht, uns wehzutun, ganz recht, und deshalb lauert er auch dort, im dunkelsten Teil des Waldes. Auf dieser grundlegenden Ebene albert der Horrorfilm nicht herum: Er will Sie.


    Nach weiteren Kapiteln über die Zeit der Horrorhörspiele im Radio, den modernen amerikanischen Horrorfilm und den Horrorfilm als „Junk-Food“, wendet sich King schließlich dem Schwerpunkt des „Danse Macabres“ zu, dem Kapitel über die Literatur des Horrors. In diesem bei weitem umfangreichsten Kapitel, betrachtet und bespricht er ganz ausführlich die Romane, die für ihn nicht weniger als alles Gute im Horror-Genre repräsentieren. Bücher und Geschichten, die in seinen Augen „die oberste Pflicht der Literatur erfüllen – uns die Wahrheit über uns selbst zu sagen, indem sie uns Lügen über Menschen erzählen, die nie existiert haben“:

    Da sind „Ghost Story“ von Peter Straub (1979), als „wahrscheinlich der beste übernatürliche Roman“ und im Anschluss daran die Bücher über die Orte des Bösen. Der wunderbare Roman „The Haunting of Hill House“ von Shirley Jackson (dt. „Spuk in Hill House“ – 1959), der auch mir ausgesprochen gut gefällt und auf diesem Blog bereits ausführlich vorgestellt wurde. Daneben, und ebenfalls ein Spukhausroman, Anne River Simmons „The House Next Door“ (1978). Weiter geht es über „Roasemary’s Baby“ von Ira Levins (1967) als Spiegel urbaner Paranoia der Stadtbewohner, hin zu Jack Finneys kleinstädtischer Paranoia-Geschichte „The Bodysnatchers“ (1955). Danach das „Something Wicked This Way Comes“ von Ray Bradbury (1962), das sich nach Kings Ansicht jeder fein säuberlichen Kategorisierung der Analyse entzieht. Auch das wesentlich bekanntere „The Shrinking Man“ (dt. „Die unglaubliche Geschichte des Mr. C“ – 1956), wie King anmerkt ein Fantasyroman, der fälschlicherweise als Science-Fiction eingeordnet worden sei, wird ganz ausführlich besprochen. Weitere Klassiker wie Ramsey Campels „The Doll Who Ate His Mother (1976) und James Herberts „The Fog“ (1978) schließen das riesige Kapitel ab.

    All diese Werke sind allerdings bei weitem nicht die einzigen, die im „Danse Macabre“ beleuchtet werden. Im Anhang sind weit über 170 Filme und Bücher aufgezählt, auf die sich King im Verlaufe seiner umfangreichen Ausführungen bezieht. Und tatsächlich droht der 800-Seiten starke Band unter der Wucht dieser ausufernden Menge filmischer und literarischer Bezüge geradezu zu platzen.

    Wie ich bereits anführte, ist das „Danse Macabre“ ein erzähltes Sachbuch. Es wurde ganz bewusst ohne jeden akademischen Anspruch verfasst und stellt Stephen Kings völlig eigene, sehr persönliche Sicht der Dinge dar. Genau das macht seinen besonderen Reiz aus. Vollkommen frei von jeglicher Belastung empirischer Evidenz, sprudeln die aufsehenerregenden Thesen zum Horrorgenre nur so aus ihm heraus. Immer scharfsinnig, pointiert und, wie es sich für einen meisterhaften Erzähler gehört, begleitet von äußerst unterhaltsamen Geschichten und autobiografischen Anekdoten. Ein unerschöpfliches Füllhorn, ganz sicher keine literaturwissenschaftliche Arbeit. Sehr originell und gewöhnungsbedürftig.


    Dieses Buch ist lediglich ein Spaziergang durch alle Welten von Fantasy und Horror, die mich entzückt und entsetzt haben. Es hat kaum einen Plan oder eine Ordnung, und wenn Sie ab und zu an einen Jagdhund mit nicht besonders gut ausgeprägter Nase denken müssen, der hin und her springt und jedem interessanten Geruch folgt, den er wahrnimmt, dann soll es mir recht sein. Aber es ist keine Jagd, es ist ein Tanz. Und manchmal machen sie die Lichter in diesem Ballsaal aus. Aber wir werden dennoch tanzen, Sie und ich. Auch im Dunkeln. Ganz besonders im Dunkeln. Darf ich bitten?


    Stephen Kings „Danse Macabre“ ist nicht einfach nur ein Grundlagenwerk über die Geschichte des Horrors, es ist ein rauschhafter Tanz mit dem Morbiden. Dieses aus allen Nähten platzende Buch gewährt uns einen eindrucksvollen Blick tief in die Gedankenwelt des Meisters. Für die ganz großen Fans des Autors ein atemberaubendes Erlebnis, ja geradezu eine Pflichtlektüre. Für alle anderen ist das Buch nahezu unlesbar.

  3. Cover des Buches Cherringham - Tod zur Geisterstunde (ISBN: B0765SN733)
    Matthew Costello

    Cherringham - Tod zur Geisterstunde

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Chrissy87

    Als ein alter Filmstar Sarah und Jack bittet sich einige Streiche anzugucken die ihm gespielt werden, denken die beiden noch an harmlosen Unfug. Bis besagter Filmstar plötzlich stirbt und Sarah und Jack sind nun wild entschlossen den Urheber für die Streiche zu finden.

    Der Fall hat mir richtig gut gefallen, besonders die Atmosphäre die hier geschaffen wurde, fand ich klasse. Das alte Anwesen und die Streiche, das hatte was.

    Die Spannung wer hinter den Streichen steckt, war leider nicht da, da auch hier wieder sehr schnell klar wird wer dahinter steckt.

  4. Cover des Buches (Burton on Burton) By Mark Salisbury (Author) Paperback on (Sep , 2006) (ISBN: B0092L9VWQ)
    Mark Salisbury

    (Burton on Burton) By Mark Salisbury (Author) Paperback on (Sep , 2006)

     (1)
    Aktuelle Rezension von: MmeJudy
    Burton on Burton ist eine Autobiographie des Regisseurs von Filmen wie "Edward mit den Scherenhänden" oder "Charlie und die Schoko ladenfabrik".
    Er erzählt von allen Filmen, die er gemacht hat, und was er sich bei einzelnen Dingen gedacht hat. Auch von seiner KIndheit erfährt man etwas, und von seiner Karrierelaufbahn.
    Man lernt viel über seinen Charakter und seine außergewöhnliche Sicht auf Dinge. Nicht jedes Kind schaut zum Beispiel gerne Horrorfilme, weil es so positiv fasziniert von den Monstern ist. : )

    Ich lese fast nur deutsche Bücher, doch dieses wollte ich im Original lesen, um zu wissen, wie Tim Burton sich genau ausgedrückt hat.Es war auch gut und flüssig zu lesen und wirklich sehr interessant.

    Auf das Buch gestoßen bin ich, wenn ich mich recht erinnere, weil meine Aufmerksamkeit geweckt wurde mit dem Satz: Foreword by Johnny Depp.
  5. Cover des Buches Just Friends (ISBN: 9783646601077)
    Jennifer Wolf

    Just Friends

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Buchvisionen
    Auch diese Novelle von Jennifer Wolf konnte mich überzeugen. Leider war man (nachdem man ihre andere gelesen hat) nicht ganz so überrascht von dem ein oder anderen Plotpoint, aber das hat der Geschichte keinen Abbruch getan.

    Die Autorin versteht es sehr gut innerhalb kürzester Zeit Charaktere zum Leben zu erwecken und punktet mit seltsamen Eigenarten und Macken, die menschlich erscheinen . Gerade der stürmische "Highlander", der ab und an ins englische abdriftet, hat es mir angetan.

    Eine wirklich schöne Geschichte für zwischendurch, die ich empfehlen kann!
  6. Cover des Buches Night Show (ISBN: 9783865522047)
    Richard Laymon

    Night Show

     (41)
    Aktuelle Rezension von: Emmas_Bookhouse

    Night Show – Richard Laymon


    Verlag: Festa


    Kategorie: Horror & Thriller – Band 32


    Taschenbuch: 12,80  €

    eBook: 5,99 €


    ISBN: 978-3-86552-204-7


    Erscheinungsdatum: 27. Februar 2013


    Genre: Horror – Thriller


    Seiten: 320


    Inhalt:


    Tony hält es für eine ziemlich coole Idee, seine Schulkameradin Linda eine Nacht lang in einer alten Villa, in der es angeblich spuken soll, einzuschließen. Welche Todesängste die hübsche Cheerleaderin in den folgenden Stunden aussteht, ahnt er nicht.

    Als er nach dem High-School-Abschluss nach Hollywood zieht, um bei der Königin der Horrorfilm-Spezialeffekte, Dani Larson, als Lehrling anzuheuern, hat er den Vorfall längst verdrängt.

    Linda dagegen wird für den Rest ihres Lebens nicht vergessen können, was damals passiert ist - und schmiedet grausame Rachepläne, gegen die selbst der schlimmste Splatterstreifen harmlos ist ...

    Wie böse Deine Fantasie auch sein mag - die von Richard Laymon ist schlimmer!

    Mein Fazit:

    Zum Cover:

    Das Cover gefällt mir gut, es passt gut zur Geschichte. Es erinnert mich irgendwie an ein Cover von einem Film, komme nur gerade nicht darauf an welchen.

    Zum Buch:

    dieses Buch habe ich für Festatische Challenge, Aufgabe 2 gewählt, lese ein Buch aus der Horror & Thriller Reihe. Da es eh schon ewig auf meinen SuB lag, griff ich dazu. Es war eine gute Entscheidung!

    Laymon geht ja eigentlich immer, oder seid ihr anderer Meinung?

    Linda erlebt dank Tony ein seelisches Trauma und ist seitdem geprägt, nun ist sie auf Rache aus und geht ihren Weg.

    Ich bin ein absoluter Laymon Fan und auch wenn es mitunter nicht so gute Werke von ihm gibt, habe ich die meisten trotzdem hier. Night Show gehört auch eher zu seinen schwächeren Werken, ist aber trotzdem lesenswert. Wenn man es nicht gelesen hat, kann man es nicht wissen, richtig?

    Wer Laymon kennt, weiß das es in seinen Büchern um Horror, Sex und Liebe geht, erinnert uns alle doch stark an die 80er. Ich persönlich mag so was ja, hier ist es leider recht vorhersehbar und zwischendurch auch sehr langatmig. An einigen Stellen hätte er sich kürzer halten können und dafür an anderen wieder ein wenig ausschweifender, aber es ist nun mal wie es ist.


    Die Charaktere sind hier gut herausgearbeitet und dargestellt und ich kann Linda sehr gut nachempfinden, doch geht sie zu weit, was meint ihr? Wie weit darf ein Rachefeldzug gehen? Ich denke das liegt immer im Auge des Betrachters, die einen denken, der Spaß war doch harmlos und ein anderer leidet vielleicht sein ganzes Leben lang darunter. Dani gefiel mir auch ganz gut. Naja viel zu sagen gibt es da nicht, ihr müsst es selbst erleben.


    Wer die 80er und Laymon mag, sollte es wenigstens einmal gelesen haben. Kurzweilig Unterhaltung ist hier definitiv gegeben. Meine Meinung ist dazu, einmal lesen reicht, denn es ist schon vorhersehbar und nicht besonders spannend. Aber wie ihr wisst, dies ist wie immer nur meine persönliche Meinung. Alles reine Geschmackssache.


    So komme ich zu meiner Bewertung.


    Ich gebe 3 von 5 Sternen, da ich dieses Buch als einen eher schwachen Laymon empfinde, aber lasst euch davon nicht abschrecken, denn bei diesem Buch gehen die Meinungen ja stark auseinander.


  7. Cover des Buches Um Mitternacht (ISBN: 9783518424773)
    Augusto Cruz

    Um Mitternacht

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Nymphenbad

    Augusto Cruz García-Mora hat mit diesem Roman Ehrgeiz und Mut gezeigt, der eine Mischung aus Detektivroman und kinematografischem Delirium mit einem Hauch Abenteuergeschichte darstellt, gespickt mit einer traumartigen Fantasie. Vielleicht finden Stummfilmliebhaber auf diesen seltsamen Seiten eine gewisse emotionale Komplizenschaft und wissen den Roman sogar noch mehr zu schätzen.

    Das Objekt der Begierde

    Der Film “London after Midnight” (Nach Mitternacht) ist der erste amerikanische Film, der sich mit Vampiren beschäftigt. Nosferatu wurde 1922 veröffentlicht, ein weiterer seltsamer Film namens “Dracula Halla” 1921, außerdem soll es noch einen geheimnisvolleren russischen Vampirfilm geben, über den absolut nichts bekannt ist. Das also sind die ersten Vertreter ihrer Art, aber in diesem Buch von Augusto Cruz geht es vor allem um die Suche nach dem als verschollen geltenden “London after Midnight” (Um Mitternacht). Dass sich um diesen Film so viele Legenden ranken ist natürlich ein gefundenes Fressen für einen Schriftsteller. Schon die Entstehungsgeschichte ist merkwürdig. Lon Chaney war zu dieser Zeit der Horror-Darsteller Nr. 1. Sehr berühmt und zurückhaltend, galt dieser Darsteller als äußerst mysteriös, ging nie aus, bevorzugte die erbärmlichen, verkrüppelten und seelisch deformierten Charaktere, und als er starb, hielten alle Kinos des Landes für einen Moment inne und gedachten seiner. Um seine Augen tränen oder verschleiert wirken zu lassen, steckte er sich Drähte in die Augen oder träufelte sich Eiweiß hinein.

    Das Buch

    1927 wurde der Film “London after Midnight” im MGM-Filmstudio veröffentlicht. Ein Stummfilm unter der Regie von Tod Browning mit dem legendären Lon Chaney. Der Film war nicht nur finanziell, sondern auch künstlerisch ein großer Erfolg, vor allem wegen Lon Chaney’s beeindruckendem Schauspiel. Die letzte Kopie des Films ging bei einem Großbrand 1967 verloren. Seit dem Brand kursieren Gerüchte, dass sich noch immer eine Kopie des Films in den Händen eines unbekannten Sammlers befindet, was “London after Midnight” auf die Liste der begehrtesten Filme aller Zeiten setzt.

    Der exzentrische Artefaktsammler der Stummfilmära Forrest J. Ackerman ruft den pensionierten FBI-Agenten Scott McKenzie um Hilfe. Er befiehlt ihm, die einzige verbliebene Kopie des Films “London after Midnight” zu finden. McKenzie, einst Vertrauter des FBI-Direktors J. Edgar Hoover, nimmt den Auftrag an und beginnt damit eine manchmal äußerst gefährliche Suche nach dem Heiligen Gral des Stummfilms. McKenzie hat nicht viel Zeit, denn Ackerman befindet sich im Frühstadium der Alzheimer-Krankheit und beginnt, Dinge zu vergessen.

    Halb verbürgte Realität, halb fiktionale Ambition, basiert “London after Midnight” auf einer wahren Geschichte, denn der Film existierte und bleibt bis heute verschwunden. Die aufgeführten Personen in diesem Roman sind genauso real, die gesamte akribische Dokumentation dieser Jahre ist es, die gleich zu Beginn ein ausgeprägtes Stimmungsbild liefert. Cruz hat, ausgehend von einigen sehr mysteriösen Fakten, eine sehr konsistente Handlung um diesen Film herum konstruiert. Zu Beginn mag der Stil etwas eigenwillig erscheinen, weil er diese gewisse mexikanische Note besitzt, die den Rhythmus und die Kraft der Erzählung wie ein Destillat erscheinen lässt, wie ein Traum, der die Magie und das Geheimnis nur durch Andeutungen unterstützt.

    In zwei temporalen Bögen entspinnt sich die Geschichte – einer beschäftigt sich mit der Suche nach dem Film, ein zweiter zeigt die Vergangenheit, als McKenzie Hoovers Assistent war – und der Roman arbeitet dabei wie ein Schweizer Uhrwerk, der die Handlung abwechselnd ineinanderschlingt. McKenzies Erinnerungen an den Direktor werden hier klassisch vorgetragen, während seine Suche mit seltsamen Geschehnissen gespickt ist. Da gibt es Schlösser, Monster, Geisterstädte, Schatten, Legenden, Erinnerungen, Träume in einem abenteuerlichen Setting, das nicht nur Freunde des frühen Films begeistern kann. In einem Kontrapunkt kreist die Erzählung um das Erinnern und das Vergessen. Hiervon zeugen einerseits McKenzies Erinnerungen an Hoover, aber auch an seine Frau und seine Tochter, die eines Tages unauffindbar verschwunden waren und blieben.

    Augusto Cruz hat einen herausragenden ersten Roman geschrieben, der zwar etwas an Austers wunderbares “Buch der Illusionen” erinnert, aber dennoch ganz eigene Wege geht.

    Augusto Cruz García-Mora ist ein mexikanischer Autor, der 1953 in Tampico geboren wurde. Er studierte Kinematographie in Mexiko und an der University of California. Für seine filmischen Arbeiten erhielt er unter anderem Preise vom Instituto Tamaulipeco para la Cultura y las Artes und vom Centro de las Artes von Oaxaca. Cruz steckte viele Jahre Forschungsarbeit in den Roman, und Cruz kann als großer Kenner auf dem Gebiet des Films gelten. Er hat einen erstaunlich visuellen und farbenfrohen Schreibstil, der den Leser in die Welt des Stummfilms einführt. Jeder Schauspieler, von dem er spricht, hat wirklich gelebt, alle Geschichten, die um Filme herum kursieren, sind wahr, und das macht das Buch äußerst interessant. Der Autor hat sich in einem Fernstudium zum Privatdetektiv ausbilden lassen, bevor er sein Debüt zu Papier brachte. Es kann kein Zweifel darüber bestehen, dass er alles, was er dabei gelernt hat, in diesem Roman ausbreitet.

    Zum Schluss sei noch gesagt, dass sich in verschiedenen Besprechungen darüber beschwert wird, dass der Autor wohl noch nie etwas von einem Absatz oder von Satzzeichen gehört hat. Wer also ebenfalls zu jenen gehört, die ein Schriftbild für ABC-Schützen dringend benötigen, um einen Text lesen zu können, denen sei noch etwas Übung verordnet, bevor sie hier zugreifen.

    Rezension erschien erstmals im Phantastikon.

  8. Cover des Buches Teen Scream (ISBN: 9783203841069)
  9. Cover des Buches Warum schaust du dir so etwas an?: Eine empirische Untersuchung zur Rezeption von Horrorfilmen (Aus Wissenschaft und Forschung) (ISBN: 9783963506123)
  10. Cover des Buches Life in Outer Space (ISBN: 9781561459759)
    Melissa Keil

    Life in Outer Space

     (8)
    Aktuelle Rezension von: Deengla

    Kurzmeinung

    Für Nerds, Freunde von Nerds und Fans toller YA-Romane meiner Meinung nach ein absolutes Muss! Ich bin begeistert!

    Inhalt

    Sam liebt Horrorfilme, Star Wars und World of Warcraft. Mittags versteckt er sich immer mit seinen Freunden, die ebenfalls zu den krassen Außenseiter der Schule gehören, damit der beliebte Sportler Justin nicht noch mehr Gelegenheit zum Mobben hat. Sam hat sich damit abgefunden und ist eigentlich relativ zufrieden mit dem Status Quo, muss er doch nur noch ein Jahr durchstehen und danach kann er die High School endlich hinter sich lassen.

    Doch dann zieht Camilla, deren Vater ein berühmter Musikjournalist ist, nach Melbourne. Und damit ändert sich alles. Denn obwohl sie hübsch ist und mit den beliebten Leuten der Schule abhängt, freundet sie sich auch rasch mit Sam und dessen Clique an. Damit nicht genug, gibt es auch bei Sams Freunden ein paar Veränderungen.

    Sams bester Freund Mike, der täglich zum Karate ging und Karate gelebt und geatmet hat, hört auf einmal damit auf. Allison, die aussieht wie 12, möchte ihren Look verändern. Und Adrian... na gut, er bleibt Adrian.

    Auf jeden Fall wirbelt Camilla alles ganz schön durcheinander und auf einmal tun sich ganz neue Möglichkeiten für Sam und seine Freunde auf. Langsam, aber sicher nehmen sie am Schulleben teil. Vielleicht finden die Nerds dabei ja sogar die Liebe?

    Meine ausführliche Meinung

    Mit geringen Erwartungen ging ich an diese Geschichte heran, über die ich zufällig gestolpert bin. Eigentlich will ich sie jetzt gar nicht so hoch loben, weil dann andere vielleicht zu hohe Erwartungen haben, aber dennoch muss es gesagt werden: ich liebe einfach alles an dieser Geschichte!

    Klingt der Inhalt jetzt nicht besonders außergewöhnlich und vielleicht auch ein bisschen klischeehaft, muss ich doch sagen, dass die Autorin es hervorragend umgesetzt hat! Die Charaktere sind großartig. Besonders Sam, aus dessen Sicht alles geschildert wird, habe ich in mein Herz geschlossen. Auch wenn ich ihn manchmal am liebsten geschüttelt hätte, war der Gute doch manchmal begriffsstutzig - jedoch auf realistische Art und Weise.

    Besonders gut gefielen mir auch die witzigen Kapitelüberschriften sowie die Tatsache, dass alles sich langsam entwickelt hat und man wirklich mit allen Charakteren mitfühlen konnte. Auch, dass die Familien bzw. Eltern nicht komplett ausgeklammert wurden, fand ich prima. Ein großes Extralob für die Freundschaft zwischen Mike und Sam - Sam will seinem Freund zwar helfen, weiß aber nicht so richtig, wie. Mit reden haben die beiden es ja nicht so.

    Ein großes, dickes, fettes Superplus für all die Film- sowie Gameranspielungen! Und die Dialoge. Ach, die Dialoge. Und überhaupt, der sarkastische Erzählstil von Sam. Ich konnte gar nicht genug von diesem Buch kriegen und war wirklich traurig, als es zu Ende war. Ein Extraplus gibt es von mir noch dafür, dass das Ganze in Australien spielt.


    Fazit

    Ein absolut vergnügliches, herzerwärmendes Lesehighlight, in das ich mich verliebt habe und das ich voll und ganz und absolut und dringend empfehle! LESEN!!!!!!

  11. Cover des Buches Das Clean Team (ISBN: 9783453407305)
    Charlie Huston

    Das Clean Team

     (60)
    Aktuelle Rezension von: burnedeyez

    Zufallskäufe können eine tolle Sache sein. Ganz klar. Man entdeckt so Bücher, von denen (bzw. derem Autoren) man im Leben noch nichts gehört hat. So auch in diesem Fall, Charlie Huston war mir bislang kein Begriff und dementsprechend war “Das Clean Team” für mich auch ein ziemlicher Blindflug. Die können natürlich positiv überraschen – müssen es aber nicht zwangsläufig.

    Glücklicherweise kann man aber recht schnell Entwarnung geben, denn Huston hat es sehr schnell geschafft, mich in seinen Bann zu ziehen. Er wirft den Leser mit Höchstgeschwindigkeit mitten in die Geschichte, ohne große Erklärungen, wer Hauptfigur Web ist und was er überhaupt macht. Dafür nimmt er sich dann aber nach dem kurzen Prolog die nächsten 180 Seiten Zeit – und lässt auch dabei keine Langeweile aufkommen, obwohl die Geschichte bis dahin eigentlich nicht einmal besonders actionreich ist. Tempo kommt trotzdem auf, Spannung auch… und die Action wird dann auf den folgenden Seiten auch ausgiebig nachgeholt, an der Geschwindigkeitsschraube gedreht und ein kleines, absurdes Feuerwerk von unglücklich verketteten Zufällen abgebrannt. Sehr gelungen, bis zum Ende spannend und ohne merkliche Durchhänger, dafür aber mit einer Menge bissigen, wenngleich auch manchmal etwas stumpfen, Humor.

    Die Figuren in “Das Clean Team” sind dabei genau so wichtig für das Gelingen des Buches wie die Story selbst. Mit Web hat Huston einen tollen Anti-Helden geschaffen, der vor Zynismus nur so übersprüht (was aber, wie oben bereits angedeutet, sehr ausführlich und irgendwie nachvollziehbar begründet wird) und eigentlich eine unglaubliche Arschloch-Attitüde an den Tag legt. Trotzdem kommt er sehr sympathisch rüber und kann tatsächlich als Identifikationsfigur gesehen werden. Auch seine Wegbegleiter sind durch die Bank markante, eigenständige Figuren mit Wiedererkennungswert. Auch sie kommen eigentlich mit einem ziemlich guten Hintergrund daher, auch wenn im Fall von Gage ziemlich viel Mysterium dabei ist – was aber nicht störend wirkt, da es gut zur Figur passt. Alle haben allerdings gemein, dass sie mitunter sehr überdreht wirken, was aber gut in den Kontext der Story passt.

    Handwerklich kann man sich über Charlie Huston eigentlich auch nicht beschweren. Grundsätzlich ist sein Stil sehr eingängig und gut zu lesen. Man sollte sich aber bewusst machen, dass der Mann eigentlich ein Drehbuchautor ist und das schlägt sich hier und da auch in der Schreibweise nieder. So ist es anfangs doch sehr gewöhnungsbedürftig, dass die wörtliche Rede nur von Gedankenstrichen angezeigt wird. Dadurch kommt zumindest zu Beginn hier und da mal etwas Verwirrung auf, besonders in Szenen mit vielen Akteuren. Dennoch ist “Das Clean Team” keine schwere Kost. Zartbesaitete sollten sich übrigens vom Setting rund um den Tatortreiniger Web nicht abschrecken lassen. Ja, Huston hat diverse, nicht gerade harmlose, Gewaltspitzen in seiner Story verbaut – diese sind aber tatsächlich nur Spitzen und so wird man nicht permanent mit einem Blutgemetzel überschüttet. Anmerken sollte man vielleicht, dass mir die Übersetzung mitunter etwas wörtlich geschrieben scheint. Wie sonst kommt man auf den Fluch “Fickende Hölle”? Macht aber nichts, ist vielleicht eher unfreiwillig komisch, passt aber in diesem Fall trotzdem gut.

    Fazit:

    “Das Clean Team” ist ein abgefahrener Trip, der in erster Linie durch Hauptfigur Web gestemmt wird. Man sollte als Leser also ein Faible für Antihelden haben. Zudem sollte man sich direkt bewusst machen, dass die Schreibweise Charlie Hustons nicht dem Standard entspricht und hier und da vielleicht auch einmal etwas anstrengend sein kann – ist man aber erstmal in der Geschichte, lässt sie einen dann auch nicht mehr los und ist sehr unterhaltsam.

    Eine Besprechung von www.review-corner.de

  12. Cover des Buches Die Scream Trilogie. Und die Geschichte der Teen- Horrorfilms. (ISBN: 9783453181243)
  13. Cover des Buches Königin der Monster (ISBN: 9783749486212)
    Nika S. Daveron

    Königin der Monster

     (41)
    Aktuelle Rezension von: austrianbookie99

    So nicht nur das Cover besticht, nein der Klappentext macht einen ja schon sehr neugierig auf die Geschichte und der Inhalt hat es mir auch  sehr angetan.
    .
    Endlich mal eine Prota, die nicht wie Disney's Prinzessinnen auf einer rosaroten Wolke tanzt. *grins*
    Eine völlig andere... nicht nur von dem coolen Charakter, das große Ganze hat mir imponiert.
    .
    So, den Schreibstil fand ich hervorragend angenehm!
    Es war flüssig, humorvoll zu lesen und man hatte das Gefühl sehr schnell voran zu kommen.
    .
    Frech, kokett und erfrischend! ❤️
    .
    🌟 4,5/ 5 Sternen

  14. Cover des Buches Hollywood Monster (ISBN: 9781845135058)
  15. Cover des Buches Der Horrorfilm (ISBN: 9783893240562)
    Joachim Müller

    Der Horrorfilm

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
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