Bücher mit dem Tag "horrortrip"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "horrortrip" gekennzeichnet haben.

26 Bücher

  1. Cover des Buches Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle. (ISBN: 9783596705580)
    Arno Strobel

    Offline - Du wolltest nicht erreichbar sein. Jetzt sitzt du in der Falle.

     (1.051)
    Aktuelle Rezension von: Varlanna

    Ich muss gestehen, als ich das Buch gekauft habe, habe ich mir irgendwie etwas anderes vorgestellt, aber letztlich wurde ich doch positiv überrascht. 

    Der Anfang ist allerdings ein wenig zäh, zwar flüssig geschrieben, aber man wird mir sehr vielen Informationen konfrontiert. Allein im ersten Drittel des Buches lernen wir 13 Charaktere kennen. Mir selbst viel es gerade da schwer, alle Infos zu behalten und manchmal habe ich die Charaktere auch verwechselt. Doch im Laufe des Lesens sind mir einige wirklich ans Herz gewachsen.

    Das Reiseunternehmen Triple-O-Journey veranstaltet für eine handvoll Menschen einen Digital-Detox in einer kleinen Berghütte abseits der Zivilisation. Es sollen fünf Tage ohne Handy und ohne Internet sein. Ein sehr interessantes Konzept, wenn man sich vor Augen führt, dass wir kaum noch unsere Handys weglegen können. Natürlich gibt es auch ein Notfall-Funkgerät...welches dann aber nicht nutzbar ist. Zudem ereilt die Gruppe in der ersten Nacht ein heftiger Schneesturm, sodass sie nicht fliehen können. Und genau dann schlägt der Täter und keiner weiß, wer es war. Ein Katz und Maus Spiel beginnt, die Gruppe zerfällt in kleinere Lager, jeder beginnt dem anderen zu Misstrauen und trotzdem versuchen sie zu überleben. 

    Bis zum Schluss fand ich das Buch sehr spannend und wollte wissen, wie es weitergeht. Bis zum Ende hatte man diverse Indizien wer der Täter ist, doch mit vielen Wendungen habe ich nicht gerechnet und die tatsächliche Aufklärung hat mich überrascht, auch wenn ich schon so eine leichte Ahnung hatte, dass jene Person etwas damit zu tun hat. 

    Der Autor schafft es zudem jedem der 13 Charaktere leben einzuhauchen und sie sehr realistisch darzustellen. Die Hausmeister fand ich überragend geschrieben und auch der dargestellte Klassenunterschied sowie die dazu führenden Reiberein. 

    Was mir allerdings nicht so gefallen hat, war, wie wenig Zeit mit der Suche für einen Fluchtweg verwendet wurde. Es schien, als hätte jeder resigniert und würde nur hoffen, nicht der nächste zu sein.

  2. Cover des Buches Blind (ISBN: 9783453565128)
    Joe Hill

    Blind

     (226)
    Aktuelle Rezension von: NiWa

    Der Rockstar Judas Coyne kauft für seine bizarre okkulte Sammlung einen Geist im Internet. Doch er rechnet nicht damit, dass er sich tatsächlich eine übersinnliche Gefahr ins Leben holt.

    „Blind“ ist ein temporeicher Horror-Roman, der den Puls beschleunigt und das Herz streckenweise fast zum Überschlagen bringt. 

    Joe Hill hat einen Rockstar als Hauptfigur erdacht, was meiner Meinung nach ein einfallsreicher Zug ist. Obwohl dem Metal-Musiker Jude Starallüren nicht fremd sind, lässt er den Leser an seinen Gedanken teilhaben, die meistens nicht ungewöhnlich sind. Judes Leben wirkt dem Beruf entsprechend überdreht und trotzdem normal. Er sieht auf musikalisch erfolgreiche Jahrzehnte zurück, ärgert sich über Entwicklungen und wundert sich, wo er nach einer traurigen Kindheit im gesetzten Alter von Mitte Fünfzig mittlerweile steht. Privat war er weniger erfolgreich. Denn er sinnt seinen verflossenen Beziehungen nach.

    Da ein Rockstar trotz alltäglicher Gedanken prinzipiell aus der Masse sticht, hat er sich eine merkwürdige Sammlung bizarrer Gegenstände angehäuft. Daher ist er augenblicklich begeistert, als ein Geist über’s Internet angeboten wird und dieser findet rasch den Weg zu ihm. 

    Es folgt eine rasante Handlung, die mir kaum Zeit zum Atmen ließ. Der Horror stellt sich sofort ein. Joe Hill verschwendet keine Zeit, um seinen Figuren Angst zu einzujagen, sie mit der übersinnlichen Gefahr zu konfrontieren und ihnen ordentlich Feuer unterm Hintern zu machen.

    Ich bin eher die Horror-Leserin, die gemächlich an den Schrecken herangeführt werden will. Deshalb habe ich mich etwas überrumpelt gefühlt, als es recht bald in eine geisterhafte Richtung ging. Trotzdem zog mich Hill sofort in die Handlung rein und ich fand es schwierig mich zwischenzeitlich von der Geschichte zu lösen, weil es eindeutig ein Pageturner ist. Dennoch gibt es ab und an ruhigere Passagen, um die Ereignisse zu reflektieren und die weitere Vorgehensweise zu verdauen.

    Joe Hill beherrscht das Genre meisterlich. Er kreiert eine tiefgründige Horror-Story, die wie ein schräg klingender Metal-Song aus dem Radio dröhnt, und das Blut des Lesers in Wallung bringt. Die Figuren sind exzellent ausgearbeitet. Die Handlung ist irre komponiert und dennoch ergänzen sich die Noten zu einer bedrohlichen Melodie, die einen Ohrwurm hinterlässt. 

    Bei Horror finde ich es gut, wenn subtiles Grauen im Vordergrund steht, aber es darf ruhig stellenweise blutig sein. Dieses Element hat Hill genau im richtigen Maß angewandt, wobei es durchaus Szenen gibt, die auf beiderlei Arten gebührlich brutal sind. Hill macht vor Tieren keinen Halt und es gibt Momente, die mich tief getroffen haben. 

    Es gibt meiner Ansicht nach eine Schwachstelle in der Handlung, die mir nicht logisch erschien. Die Motivation hinter dem Geschehen wird ausreichend beschrieben, greift in die Tiefe und ist insgesamt umfassend dargestellt. Trotzdem blieb bei mir am Ende ein winziger Einwand zurück, was dennoch nur ein kleiner Kritikpunkt an einer ansonsten meisterhaften Story ist.

    Alles in allem ist „Blind“ von Joe Hill ein rasantes Horror-Werk, das den Leser auf eine höllische Fahrt auf einer beängstigenden Straße führt. 

  3. Cover des Buches Lunar Park (ISBN: 9783462052060)
    Bret Easton Ellis

    Lunar Park

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Skandalautor von Bestsellern wie  American Psycho oder auch  Unter Null  ist wieder zurück. Wie gewohnt gibt es einen scharfen Mix aus Drogen, Sex, und Gewalt, alles verpackt in eine spannende Geschichte und in packendem Stil erzählt. Es beginnt mit einem tiefen Einblick in das Leben von Ellis und er zeigt einen Teil seiner Seele. Der Held dieses Romans ist Bret selbst und so gibt es viele autobiographische Aspekte, aber auch die Frage, was ist wahr und was Fiktion. Bret ist sehr beansprucht durch die Arbeiten an seinem neuesten Werk. Die Vater- und Ehemannrolle überfordert ihn zusehends und so greift er wieder zu seinem alten Laster, den Drogen. Der Ärger mit seiner Frau, einer bekannten Schauspielerin, ist somit vorprogrammiert. Plötzlich geschehen aber merkwürdige Dinge in seinem Leben. Morde passieren, Kinder verschwinden, Kuscheltiere erwachen zum Leben, Vor der Uni, an der er unterrichtet, steht ein verdächtiges Auto und immer wieder taucht ein Mann auf, der Ellis Romanheld Patrick Bateman aus  American Psycho  verdammt ähnlich sieht. Eine rasante Achterbahnfahrt durch eine turbulente, spannende Geschichte mit abgründigem Blick in Ellis Leben.

  4. Cover des Buches Die dunkle Seite des Mondes (ISBN: 9783257057294)
    Martin Suter

    Die dunkle Seite des Mondes

     (710)
    Aktuelle Rezension von: KarinJ

    Dass der prominente Wirtschaftsanwalt Urs Blank von seinem Job frustriert ist, wird bereits mit dem ersten Satz des Romans klar. Wenig später erkennt der Leser, dass es sich um eine ausgewachsene Lebenskrise handelt. Besserung scheint die Bekanntschaft mit einem halb so alten Hippie-Mädchen zu bringen, bis Lucille Urs Blank jedoch in Kontakt mit Drogen bringt. Ein aufwändig inszentierter Pilz-Trip lässt den Anwalt vollends abstürzen. Er interpretiert es jedoch positiv als Befreiung seines inneren Tieres, das er im Lauf seiner Kindheit zu unterdrücken gelernt hatte (nomen est omen). In die Natur "zurückzukehren" und mit ihr eins zu werden wird ihm stetig wichtiger.

    Ich fand interessant, dass ich das Buch in keine "Schublade stecken" konnte. Ist es ein Roman oder ein Thriller? Richtig spannend wurde die Handlung für mich nicht, auch wenn die entsprechend notwendigen Elemente dafür vorhanden waren: Gewalttaten, überraschende Wendungen, mehrere Parteien, die auf der Jagd sind. Ich fand es ansprechend, wie gelungen anfangs der rote Faden von einem Kapitel ins nächste gereicht wurde, und ich fand es schade, dass es später eher zu einem Hin und Her zwischen den verschiedenen Figuren wurde. Die blieben etwas blaß. Gefühlen und Gedanken wurde viel Raum gegeben, dennoch war nicht immer vorhersagbar, wie jemand handeln würde - ein Pluspunkt für das Buch. Interessant fand ich zuerst auch die Dinge, die sich Urs Blank über die Natur, Survival und Jagd aneignete. Irgendwann, als mehrmals aufgelistet wurde, beispielsweise jeder Ausrüstungsgegenstand, wurde es mir zuviel, obwohl diese Auflistungen auch etwas vermitteln könnten: die Wichtigkeit des Unternehmens; die Kompetenz oder gar die Überlegenheit der Person, die sich so ausrüstet... Auch wenn diese als Stilmittel verstanden werden konnten, fand ich diese Stellen irgendwann dann langatmig. Gefallen hat mir die Idee, dass Kleinigkeiten, die eigentlich nichts mit der Sache zu tun haben, der Ausschlag sind, um die Sache zu wenden; also die Butterfly-Effekte der Handlung. Nicht ganz einverstanden war ich mit dem Ende. In Bezug auf die Hauptfigur war es sehr passend. Allerdings hätte ich mir für die Nebenfiguren einen Abschluß gewünscht, der jedoch offen blieb. Ich vergebe für das Buch vier Sterne.

  5. Cover des Buches Palast der Finsternis (ISBN: 9783257244762)
    Stefan Bachmann

    Palast der Finsternis

     (239)
    Aktuelle Rezension von: vikasbookshelf

    Nach Die letzten Hexen von Blackbird Castle, habe ich nun auch Palast der Finsternis von Stefan Bachmann gelesen und was soll ich sagen?
    Es hat es unter meine absoluten Lieblingsbücher geschafft, wie der Autor es unter meine Lieblingsautoren geschafft hat.

    Warum?

    Der Schreibstil und die Ausdrucksweise die auch in diesem Buch an den Tag gelegt werden, sind einfach großartig, ergreifend und unverwechselbar.

    Palast der Finsternis liest sich flüssig, hat mich gefesselt und hat für mich alles was ein gutes Buch braucht.
    400 Seiten lesen, verging wie im Flug und lies mich mit einem "Oh nein, vorbei"-Gefühl zurück, was ich wirklich nur bei guten Büchern habe.
    Es hat Spannung, gut ausgearbeitete Charaktere, lässt einen komplett in die Geschichte eintauchen, hat einen leichten Gruselfaktor und mir in dem ein oder anderen Moment eine Gänsehaut verschafft.

    Hach.. es war einfach so toll zu lesen. 

    Ganz klare EMPFEHLUNG!

  6. Cover des Buches Papillon (ISBN: 0061120669)
    Henri Charriere

    Papillon

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Pia_Kuepper

    In dem Buch beschreibt der Autor Henri seine diversen Fluchtversuche aus dem Gefängnis und wie er es letztendlich doch zu einem ehrbaren, vor allem freien Leben geschafft hat. 

    Dieses Buch gehört zu den Klassikern und sollte gelesen werden. Auch wenn es mir persönlich etwas zu mühsam war, da es sich in vielen Dingen zu sehr gezogen hat, ist es doch ein lesenswerter Tatsachenbericht. 

    Am besten ist mir sein Aufenthalt bei den Indianern und seinen zwei Frauen in Erinnerung geblieben. Ich frage mich immer noch, warum genau er wieder fortgegangen ist. Immerhin hatte er es doch sehr gut dort. Allerdings hat er sich selber auch oft diese Frage gestellt. 

    Dieses Buch ist für alle geeignet, die sich für Tatsachenberichte interessieren. Alle, die die große Liebesgeschichte erwarten, werden enttäuscht werden. 

    Nichtsdestotrotz, auch wenn es meinen Geschmack nicht zu 100% getroffen hat, bin ich froh,  einen weiteren Klassiker der Weltliteratur gelesen zu haben.

  7. Cover des Buches Die Geduld der Spinne (ISBN: 9783453436619)
    Jonathan Nasaw

    Die Geduld der Spinne

     (270)
    Aktuelle Rezension von: ChrissisBücherchaos
    Dies ist der Auftakt zur Reihe um Agent Pender und Nasaw schafft es wirklich mit einem Knaller.

    Zuallererst muss ich jedoch vorwarnen: Diese Bücherreihe ist wirklich nichts für zart besaitete. Sie ist ziemlich brutal, blutig und vor allem auf psychischer Ebene ganz schön heftig. Aber genau das macht sie auch so unglaublich spannend =)

    Man wird gleich mitten reingeworfen in die Geschichte. Die Psychiaterin Irene Cogan sitzt in einem Vernehmungsraum einem Häftling in orangenem Overall gegenüber. Dass es sich bei Max um keinen normalen Häftling handelt, erfährt man sehr schnell. Ihm wird vorgeworfen, eine, bzw. mehrere junge Frauen ermordet zu haben. Doch er gibt vor, dass er sich an nichts erinnern kann. Schnell stellt sich heraus, dass Max an DIS leidet, einer dissoziativen Identitätsstörung...in Max' Körper befinden sich verschiedene Persönlichkeiten. Irene muss herausfinden, ob Max verhandlungsfähig ist oder ob er in eine geschlossene Psychiatrie eingeliefert werden muss. Doch da gibt es ein Problem: Irene weiß nie, mit welcher Persönlichkeit sie gerade redet.

    Agent Pender diente jahrelang beim FBI und bereitet sich auf seinen wohlverdienten Ruhestand vor.Er verfolgt schon lange einen Serienmörder, den sie Casey getauft haben, und der mit Vorliebe junge Frauen mit rotblondem Haar entführt. Als er erfährt, dass Casey womöglich geschnappt wurde, lässt er sich als vermeintlicher Insasse in Caseys Zelle einschleusen, um ihm ein Geständnis abzuringen. Doch etwas geht schief... Casey alias Max entkommt und mit Irene als Geisel flieht er und hinterlässt eine Spur der Verwüstung.

    Was ich an diesem Buch so fasziniert hat, ist die psychologische Ebene. Menschen mit DIS haben tatsächlich mehrere Persönlichkeiten in sich vereint, die oft wahllos zum Vorschein kommen. Max ist da nochmal ein ganz anderes Kaliber. Ich fand es mega interessant, die verschiedenen Persönlichkeiten kennenzulernen. Jede mit ihren eigenen Charakter-eigenschaften, Vorlieben und Ängsten. Es werden auch die einzelnen psychologischen Testverfahren mit eingebunden, was es alles nochmal realistischer macht. Man fiebert mit, ob es Pender gelingen wird, seinen allerletzten (oder vielleicht doch nicht letzten) Fall abzuschließen. Und ob es Irene schafft, in der Gewalt eines multiplen Serienmörders ihre Kenntnisse anzuwenden und so am Leben zu bleiben. Und was ist mit Max? Was steckt hinter seiner Störung, wie sind die verschiedenen Persönlichkeiten entstanden und warum müssen es rotblonde Frauen sein?

    Nasaw hat einen genialen Psychothriller geschrieben, der einen nicht mehr loslässt und der einen noch lange danach beschäftigt.

  8. Cover des Buches Irrsinn (ISBN: 9783641078492)
    Dean Koontz

    Irrsinn

     (174)
    Aktuelle Rezension von: lucatrkis

    Die Figuren waren okay, wenn ich zu ihnen auch nicht wirklich eine Verbindung aufbauen konnen und sie nichts Besonderes waren. Der Protagnist Billy handelte für mich einige Male komplett merkwürdig. (SPOILER) Zum Beispiel blieb er in seinem Haus, obwohl er wusste, dass „der Irre“ Zugang dazu hatte. (SPOILER ENDE) Bis ungefähr zu Seite zweihundert fand ich das Buch wirklich gut, danach wurde es allerdings schlechter und es kamen mehr langweilige Stellen vor. Dazu gehörte für mich zum Beispiel der Blick in Billys Vergangenheit und außerdem verlor der Autor sich manchmal in Details. Womit mich der Autor aber täuschen konnte, war die Person hinter „dem Irren“. (SPOILER) Als Billy in Steves Haus eingebrochen ist, um diesen zur Rede zu stellen, war ich mir eigentlich schon am Anfang dieser Stelle sicher, dass er nichts mit den Morden zu tun hatte, da er nicht besonders viel Widerstand geleistet hatte, als Billy ihm das Tränengas in die Augen gesprüht hatte. Daher hatte es mich am Ende überrascht, da er doch ein Komplize „des Irren“ war. (SPOILER ENDE) Wäre die Spannung auf dem Niveau der ersten zweihundert Seiten geblieben, hätte das Buch fünf Sterne bekommen, so aber nicht. Noch ein paar kleine Anmerkungen: Auf Seite dreiundfünfzig steht „Entweder wollte ihn jemand anders auf die Schippe nehmen, oder Billy war wesentlich schlauer und verschlagener, als er aussah.“ Eigentlich müsste es hier nicht „Billy“, sondern „Steve“ heißen, da es um ihn ging. Auf Seite neunundfünfzig steht hinter „Verteidigungsstrategie“ in der wörtlichen Rede von Lanny statt einem Punkt ein Fragezeichen. Auf Seite hundertvierundvierzig steht zwar erst „eine Feldmaus“, danach wird für diese aber das Relativpronomen „das“ anstatt „die“ benutzt. Und auf Seite dreihundertdreiunddreißig steht „mit warmen Cola“. Zwar gibt es laut dem Internet keine Festlegung des Artikels, „der“ klingt für mich aber komisch. Da ich die deutsche Erstausgabe besitze, kann ich nicht sagen, ob das alles mittlerweile geändert wurde.


  9. Cover des Buches Vier Jahre Hölle und zurück (ISBN: 9783732502431)
    Lukas

    Vier Jahre Hölle und zurück

     (139)
    Aktuelle Rezension von: Max_Rosenbaum

    Das Buch als solches ist absolut fragwürdig und eigentlich sogar eine Zumutung, nicht nur der Thematik wegen, sondern der Darstellung des Satanismus' als solches.

    Lukas selbst hat sogar zu einem späteren Zeitpunkt eingeräumt, dass er anscheinend Dinge sieht, die andere nicht sehen und bezeichnet sich selbst als "unzurechnungsfähig".

    Diese Problematik stellte sich schon vor dem Buch und den angeblichen Erlebnissen.

    Wer das Buch liest, wird schnell feststellen, dass es viele Ungereimtheiten gibt, die keinerlei Sinn ergeben und die auch vom Verlag überhaupt nicht hinterfragt wurden, was meiner Meinung nach ein absoluter Fehltritt war.

    Der Satanismus als Stereotyp wird hier vollends ausgeschöpft und bietet keinerlei echten Mehrwert für das Thema als solches.

    Ein Tatsachenbericht ist dieses Buch keinesfalls und sollte auch nicht als ein solcher behandelt werden.

    Problematisch ist einfach, dass dieses Buch leichtgläubige Menschen, in ihren wirren Annahmen "bestätigt", dass es weltweite, geheime satanische Netzwerke geben würde, von denen niemand etwas weiß und die auch nie jemand wirklich aufgedeckt hat - außer natürlich Heinz-Erich auf YouTube ...

    Es ist also ein rein fiktives Buch und kein Tatsachenbericht.

  10. Cover des Buches Im hohen Gras (ISBN: 9783641119850)
    Stephen King

    Im hohen Gras

     (92)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Haben wir nicht alle schon mal darüber nachgedacht, was in hohem Gras so vor sich gehen kann? Wenn der Wind in Gras bläst und Töne erzeugt? Ich finde das zumindest sehr gruslig. Und genau mit diesem Gefühl bin ich an dieses Werk gegangen. Ich muss jedoch vorausschicken, dass ich nicht das Buch gelesen habe, sondern den Film auf Netflix "inhaliert" habe. Wenn man den bisherigen Rezensionen jedoch glauben schenken darf, ist das kein allzugroßer Unterschied.

    Klar Stephen King ist und bleibt der Beste. Jedoch trifft er hier auf Joe Hill und beide haben eine wirklich phantasische Story gezaubert. Horror, Thrill, Irrungen und Verwirrungen. Alles im richtigen Maß. Ich habe die Fernsehzeit sehr genossen.

  11. Cover des Buches Shore, Stein, Papier (ISBN: 9783492315241)
    Sick

    Shore, Stein, Papier

     (40)
    Aktuelle Rezension von: derchrizz

    $ick hat echt eine krasse Geschichte hinter sich. Zum Teil liest sich sein Leben wie ein Film - wirklich sehr beeindruckend. Sein Schreibstil ist offen, ehrlich und voll auf die Fresse. Hier wird nichts beschönigt oder umschrieben - $ick schreibt alles so auf, wie er es erlebt und gefühlt hat. Und das zu lesen macht echt viel Spaß.

  12. Cover des Buches Zerrspiegel (ISBN: 9783944264738)
    Katja Montejano

    Zerrspiegel

     (146)
    Aktuelle Rezension von: nadine_im

    Ein brutaler Überfall stürzt das Leben der neunzehnjährigen Jazz in einen Abgrund voller Angst und Grauen. Gleichzeitig verschwinden ihre Mutter und Schwester - die Polizei steht vor einem schier unlösbaren Rätsel. Wurde die Familie Zielscheibe eines perversen Serienkillers oder steckt ein dunkles Geheimnis aus der Vergangenheit hinter dem schrecklichen Geschehen? Ein gefährliches Katz- und Mausspiel zwischen Jazz und dem wahnsinnigen Mörder beginnt. Sein Plan ist Rache! Ihr Plan ist, zu überleben!


    Zum Aufbau, es wird abwechselnd aus der Sich von Jazz und dem Täter berichtet, dadurch schafft es die Autorin die Leser am Ball zu behalten, denn nur Jazz ihre Ansicht wäre für dieses Buch nicht mitreißend genug gewesen, da sie wirklich emotionslos dargestellt wird und eine lange Zeit im Buch auch nichts passiert bis am Ende wieder ein starker Höhepunkt folgt.

    Also haben wir Spannungen am Anfang und am Ende des Buches, in der Zwischenzeit liest man meiner Meinung schnell Jazz ihre Kapitel durch um schnell wieder zu den Gedanken des Täters zu gelangen. Dort ist die Emotionslosigkeit, oder ab und zu die Wut recht fesselnd.


    Jazz leidet am Asperger Syndrom, leider wird darauf nicht groß aufgebaut und teilweise widerspricht sich das auch in ihrer eigenen Sprache... zudem gibt es ein paar Textstellen wo Jazz Dinge erklärt die wie wortwörtlich aus dem Internet kopiert klingen, ich weis nicht ob das Teil des Syndroms ist, weil man die Dinge einfach übernimmt, oder ob es nicht anders geschrieben wurde.

    Man kann sich nicht wirklich mit ihr identifizieren, da sie ja nun wirklich nicht von Emotionen sprüht, also fehlt auch die Empathie.

    Und dann wird noch eine Liebesgeschichte reingeworfen, die entweder besser ausgebaut hätte werden sollen, oder eben nicht vorkommen sollte. Es ist so als würde man den Inhalt nur auffüllen wollen, trotzdem ist es schön, dass Jazz nicht mehr alleine ist und sich selbst überwinden kann!

    Leider war das Ende dann irgendwie nicht so brutal wie ich es mir vorgestellt habe und vor allem gegen Ende noch schnell mit Fakten aufgefüllt um die Geschichte besser zu erläutern...


    Trotz der paar Schreibfehler und den oben erwähnten Dingen ist das Buch an einigen Stellen spannend und für Zwischendurch nicht schlecht! Also von mir 2.5-3 Sterne!

  13. Cover des Buches Erster Tag (ISBN: 9783404148004)
    Wolfgang Hohlbein

    Erster Tag

     (95)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Mike und seine Kumpels dürsten nach einem Abenteuer. Deswegen schmeißt der erfolgreiche Schriftsteller eine Runde Motorräder und lädt Stefan und Frank auf einen Trip durch die USA ein. Hätte er den Schreibstil von Wolfgang doch nur daheim gelassen ... Selbst Sätze, die grammatikalisch wehtun, blubbern durch die Suppe. Hat da etwa jemand auf Ex geschrieben, um möglichst schnell den nächsten Roman rauszubringen??? So jedenfalls schmeckt dieses Buch ...

     

    Und auch der Haupt-Protagonist selbst, ist schwer herunter zu würgen - ein unsympathischer Jammerlappen! Einer von der Sorte, der an der Bar sitzt und dem Keeper vorheult, wie sehr er doch unter einem Schlafmangel leidet, seinen gesundheitlichen Problemen, seinen Angstzuständen ... Bereit die Rechnung zu bezahlen, ist er aber nicht - so verschweigt die feige Sau seinen Freunden auch, weshalb sie statt auf Harleys mit Suzukis vorlieb nehmen müssen ...

     

    Was das Ausschöpfen des Potentials von Indianer-Mythen betrifft: auch da fragt man sich, wie viel Zeit Hohlbein sich wohl genommen hat, um die Geschichte und den Horror darin gären zu lassen. So viele Klischees, dass man davon besoffen wird - jedenfalls in diesem ersten Teil der Reihe ...

     

    Die Dialoge sind teilweise so peinlich, dass man sich an den anderen Tisch setzen möchte ...

     

    Und doch ... Wolfgang, die Sau, schafft es immer wieder: man möchte wissen, wie es weiter geht. Man schämt sich seiner selbst, aber kann nicht leugnen, dass dieses Buch einfach spannend ist. Wie macht er das nur??? Es ist unbegreiflich aber wahr ...
  14. Cover des Buches Schuld bist du: Psychothriller (ISBN: B07WDRL9LW)
    Jutta Maria Herrmann

    Schuld bist du: Psychothriller

     (90)
    Aktuelle Rezension von: Svenska_

    Zugegeben: ich habe mir nicht allzu viel von den knapp 350 Seiten erhofft. Aber ich wurde absolut positiv überrascht! Dieses Buch spielt von Anfang an ein perfides Psychospiel, sowohl mit den Protagonisten, als auch mit dem Leser. Man hat oft ein Gefühl, wohin die Autorin einen locken möchte - und wird dann enttäuscht, weil das irgendwie nicht zusammen passt.


    Den Schreibstil, der wunderbar zu der Geschichte passt, würde ich als "leise und lauernd" beschreiben. Es werden niemals einfach plumpe Sätze benutzt, die uns vor vollendete Tatsachen stellen, es gibt keine erschreckenden Cliffhanger am Ende der Kapitel und es gibt erst ganz am Ende die 100%ige Aufklärung, sodass sich über das Buch konstant eine bedrohliche Atmosphäre legt, von der man als Leser absolut nicht weiß, von welchem Protagonisten sie ausgeht. Das hat die Autorin mit ihrem Wordbuilding wirklich hervorragend geschafft! Ich habe zwar keine richtige Sucht nach diesem Buch entwickelt, aber trotzdem wollte ich immer weiterlesen, um der Auflösung näher zu kommen (was die kurzen Kapitel natürlich begünstigen und auch um 1 Uhr morgens gut zulassen 😊).


    Mein einziger Kritikpunkt gilt dem Ende und der letzten Szene im Krankenhaus, die ich doch als etwas zu weit hergeholt und nicht "persönlich genug" beschreiben würde. Aber ansonsten bin ich voll und ganz zufrieden und vergebe 4 Sterne für diesen spannenden und psychologischen Thriller, der mir wirklich Spaß gemacht hat! 

  15. Cover des Buches Das Insekt (ISBN: 9783453721852)
    Graham Masterton

    Das Insekt

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Virginy
    Bonnie Winter hat einen arbeitslosen, saufenden Mann, der sie ständig drangsaliert und auch ihr Sohn ist nicht sonderlich sympatisch.
    Dafür hat sie einen aufregenden Job, zusammen mit einer Freundin führt sie eine Firma, die Tatorte reinigt, Blut von Wänden, Böden und Möbeln schrubbt.
    An einer ihrer Einsatzstellen findet sie eine merkwürdige tote Raupe.
    Da sie noch nie ein vergleichbares Exemplar gesehen hat, nimmt sie diese mit und versucht herauszufinden, wo sie herkommt.
    Auch eine mexikanische Mitarbeiterin bekommt sie zu sehen und verweist Bonnie an einen Verwanden, der ihr die Geschichte einer Dämonin erzählt, die tagsüber als Schmetterling lebt und nachts als blutrünstiges Ungeheuer Leute abschlachtet.
    Als Bonnie auch am nächsten Tatort wieder eine Raupe findet, beginnt sie langsam an die Dämonengeschichte zu glauben...

    Das Buch ließ mich äußerst zwiegespalten zurück, die Story an sich ist nicht schlecht, aber irgendwie hat Masterton nichts daraus gemacht, es passiert einfach zu wenig und auch das Ende konnte mich nicht überzeugen.
  16. Cover des Buches Blow (ISBN: 0312267126)
  17. Cover des Buches Nachtkuss (ISBN: 9783442376032)
    Linda Howard

    Nachtkuss

     (57)
    Aktuelle Rezension von: Bücherfüllhorn-Blog

    Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, wenn es auch leider erhebliche Längen gibt. Ich kann diese nicht so genau beschreiben, weil der Leser dadurch natürlich auch einen sehr tiefen charakterlichen Einblick in die beiden Hauptprotagonisten bekommt. Also, ich muss wieder abwägen, will ich „ordentliche“ Charaktere und dafür Längen in Kauf nehmen, oder will ich schnell drüber lesen und nehme dafür auch eher flach gehaltene Charakter in Kauf. Also, ich mag es eher, wenn die Protagonisten Charakter haben, auch wenn ich dafür Längen akzeptieren muss.

     

    So war es hier zum Beispiel auch ganz toll beschrieben, wie die alten Freundschaften zerbrechen, als Jenner im Lotto gewinnt. Ich habe richtig mit ihr gelitten, und dachte nur, warum hat sie es nur öffentlich gemacht? Ich weiß jetzt nicht genau, ob man das in den USA machen muss, oder ob das da einfach die Regel ist? Egal, es war manchmal sehr emotional zu lesen, vor allem, als auch ihre beste Freundin Michelle sie enttäuscht. Diese Zeit, bis zu dem Lottogewinn und dem Verlust der Freundschaften war praktisch die Vorgeschichte.

     

    Und dann folgt das zweite Leben, Jenner ist reich und findet eine sympathische, ebenso reiche Freundin, Syd. Ich dachte, wahrscheinlich ist es wirklich so, gleich und gleich gesellt sich gern, die Unterschiede sind sonst einfach zu groß.

     

    Weil ihre Kabine, die sie für eine Wohltätigkeits-Kreuzfahrt gebucht haben, für Regierungs-Mitarbeiter zum beschatten einer bestimmten Person gebraucht wird, werden Jenner und Syd kurzerhand entführt und gegenseitig unter Druck gesetzt, damit sie „mitspielen“. Und das ist dann der zweite Teil der Geschichte. Denn der Entführer und Jenner verlieben sich ineinander, wobei es keiner zugeben will. Bei Jenner ist das Misstrauen zu groß, und immerhin, sie wurde entführt! Und Cael, der Chef des Überwachungs-Team will die Situation nicht ausnutzen. Sie entstehen viele pricklige Situationen, vor allem, weil Jenner Cael ständig provoziert.

     

    Im Vordergrund steht aber überwiegend der Überwachungs-Auftrag. Man lernt also Cael und sein komplettes Team kennen, das inkognito auf dem Kreuzfahrtschiff ist. Es ist sehr spannend geschrieben, wie sie sich alle hinter die Zielperson hängen. Was aber am Schluss passiert, damit hat keiner gerechnet.

     

    Alles in allem: Eine prickelige Lovestory eingebettet in einen mäßig spannenden Beschattungsauftrag von der Regierung. Das Setting spielt auf einem Kreuzfahrtschiff. Mit vielen Längen. Ich hätte gerne auch die Geschichte zu den anderen Teammitgliedern gelesen, leider konnte ich nichts darüber finden.

     

    Sterne: Eigentlich wollte ich zwei Sterne geben. Aber dann überlegte ich und dachte nein. Die Geschichte lässt sich flüssig lesen, es ist halt ein ruhiges Buch. Thriller würde ich es auch nicht nennen. Die Spannung ist mäßig, das Love-Interest ein klein wenig im Hintergrund. Aber zwei Sterne sind definitiv zu wenig, vor allem weil ich noch gerne über die Protagonisten Folgebände gelesen hätte. Deswegen gebe ich drei von fünf Sternen.

  18. Cover des Buches Hundewache (ISBN: 9783548283074)
    Jan von der Bank

    Hundewache

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Aufgrund meiner, einerseits zwar mangelhaften Kenntnisse, dafür andererseits um so größeren Affinität zu maritimen Themen, empfand ich die Fülle der Fach- und Slangausdrücke dieses Krimis nicht als unangenehm. Weniger wäre sicher manchmal mehr, immer dann, wenn durch die Erklärung der "Fluss" der Story geblockt und die Intention korrekte Begriffe zu verwenden über die Spannung gestellt wurde. Der Untertitel "Ein Gorch Fock Thriller" suggeriert feine, prickelnde Spannung in einem ungewöhnlichen Umfeld. Für mich blieb leider eben dieser "Thrill", der Nervenkitzel aus, und übrig blieb ein Krimi der vertanen Chancen. Wann immer es dem Autor gelang die Spannung ansteigen zu lassen, nahm er sich kurz vor dem Höhepunkt buchstäblich selber den Wind aus den Segeln. Der Leser geht in Gedanken Möglichkeiten durch, die dann tatsächlich weit banaler gelöst werden. Fazit: Eine unterhaltsame Urlaubslektüre - mehr lehrreich, als spannend.
  19. Cover des Buches ABH NGIGKEIT ALS THEMA: DROGENKONSUMRAUM (ISBN: 9781158753918)
  20. Cover des Buches Zweiter Tag (ISBN: 9783404148011)
    Wolfgang Hohlbein

    Zweiter Tag

     (93)
    Aktuelle Rezension von: Sternenwanderer-01
    Die Reise geht weiter. Tag 2. Grand Canyon, ein Indianerdorf ( das der Anasazi??? ), ein Motorrad und ein Indianernjunge. Ein toter Indianerjunge, überrollt von Mikes Maschine, oder doch nicht? War alles nur Einbildung. Laßt euch weiter in die Geister- und Dämonenwelt von Intruder entführen. Hat Mike Halluzinationen oder ist der Unfall wirklich passiert. Es ist verwirrend und trotzdem bleibt es so spannend, daß ich bald schon bei Tag 4 angekommen bin.
  21. Cover des Buches TRUTH: Du kannst ihr nicht entkommen (ISBN: B07L1R6GQR)
    Marion Krafzik

    TRUTH: Du kannst ihr nicht entkommen

     (5)
    Aktuelle Rezension von: Heidelinde12

    Das Buch ist der Hammer – eine Meisterleistung – und ein Spiegelbild der menschlichen Psyche.

    Stellen Sie sich vor, Sie sind mehrfach traumatisiert, die Droge Alkohol ist fast schon Ihr ständiger Begleiter geworden. Sie haben Mühe, sich wieder an die Oberfläche Ihres Seins zu kämpfen und Sie haben das Gefühl, allein zu sein – unverstanden vom Partner. Sie haben keinen Halt mehr und doch vertrauen Sie ihm, lieben ihn – noch. Und in dieser Situation werden Sie zu einem Urlaub überredet, lassen sich darauf ein. Ein Urlaub zu dem auch Ihre besten Freunde geladen sind.

    Und plötzlich erscheint ein einzelner Antagonist, der Ihre schon instabile Lebenswelt, noch einmal völlig auf den Kopf stellt. Einer, der Sie und Ihre Freunde manipuliert, gegeneinander ausspielt – mit Wahrheiten, die allen Beteiligten die Maske vom Gesicht und ihrer Seele reißt. Er spielt mit jedem Einzelnen, auch mit Ihnen und es scheint ihn zu amüsieren und Vergnügen zu bereiten. Nichts ist so, wie es scheint und nichts wird je wieder so sein, wie es einmal war. Jeder fängt an, jedem zu misstrauen. Doch der Überlebenswille lässt alle dann gemeinsam handeln. Sie und alle Beteiligten erleben die Hölle, es geht ums nackte Überleben – SURVIVAL pur und intensiv.

    Die Handlung des Buchs ist echt filmreif, beschreibt, wie durch mehrere dramatische Ereignisse, einst stabile Freundschaften und Paarbeziehungen in einen turbulenten Strudel geraten und in einem Meer aus Lügen und Vertrauensbrüchen ertrinken. Es geht um gegenseitige Achtung, Vertrauen, innere Zerrissenheit, verlorene Liebe, verlorene Bodenhaftung, Macht, Hass und noch um so vieles mehr. Und es wird mörderisch, aufregend und ziemlich spannend. Der Thrill kommt sacht und steigert sich ins Unermessliche. Die Auflösung – das Ende der Handlung – ist ein überraschender Paukenschlag, den ich so nicht erwartet hätte.

    Chapeau Marion Krafzik – wirklich ein Spitzenthriller!

    Gerne empfehle ich das Buch weiter, lesen Sie es, es lohnt sich. 

    Heidelinde Penndorf

  22. Cover des Buches John Sinclair, Liebesgrüße aus dem Jenseits (ISBN: 9783404739240)
  23. Cover des Buches Aufgeputscht und abgefahren (ISBN: 9783942920186)
    Liz Hoppe

    Aufgeputscht und abgefahren

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Das Buch handelt von zwei jungen Frauen in Berlin, die sich zuerst nicht ganz grün sind, aber dann zunächst über eine Drogen- und Alkfreundschaft zueinanderfinden und ins permanente Nachtleben, gefolgt von Afterhour und Konterbier bzw. -joint mittags um Zwölf, abtauchen. Rausch folgt auf Rausch und Exzeß auf Exzeß, die Damen sehen immer verspulter und druffi auf, aber der geneigte Leser verfolgt doch mit großem Interesse, ob dieses Experiment am eigenen Körper gut ausgeht. Hat mich einen langen Nachmittag sehr gut unterhalten!
  24. Cover des Buches X (ISBN: 9783941099937)
    Charles Burns

    X

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Frischmilch
    Wer kennt es nicht. Gerade hässliche, abartige Dinge wirken manchmal richtig Magnetisch und üben auf uns eine eigenartige Faszination aus. In gewisser Weise trifft das auch auf "X" zu.
    Doug, Ist kurz davor seinen Verstand zu verlieren. Probleme Mit der Freundin, mit der Familie und vorallem sein (schlechtes) Verhältnis zu seinem Vater treiben ihn immer tiefer in die Drogensucht. Er ist nur noch im Stande seine Tage lethargisch im Bett zu verbringen. Dabei tifftet er imme mehr in eine Traumwelt ab. Oder ist es doch nur eine andere Realität? Was ist war, was entspringt der Phantasie? Obschon die verschiedenen "Welten" anhand des eingesetzten Stils gut zu erkennen sind, weis man bald nicht mehr welche der Welten nur die Wirklichkeit ist, in welcher Welt Doug trost finden. Was sich gerade noch als normal darstellt, kann im nächsten Moment genau so hässlich werden wie ein Traum.

    Das Comic ist düster, aber durchaus mit vielen kleinen Remineszenzen bestückt, die auch ein mehrmaliges lesen lohnenswert, wenn nicht gar verpflichtend machen. Es ist ein Horrortrip der besonderen Art, welcher wohl nur Charls Burns zu wege bringen kann. Da es sich hier um den ersten Band einer Trilogie handelt, kann man natürlich noch keine Aussagen darüber treffen, wohin das ganze führt. Nur eins ist sicher: Schön wirds nicht werden. (Aber das soll es ja auch gar nicht).

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