Bücher mit dem Tag "hospiz"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hospiz" gekennzeichnet haben.

71 Bücher

  1. Cover des Buches Ein ganzes halbes Jahr (ISBN: 9783499012426)
    Jojo Moyes

    Ein ganzes halbes Jahr

     (11.819)
    Aktuelle Rezension von: Aleyda

    Dies war das erste Buch was ich von Jojo Moyes gelesen habe und ich muss sagen, dass ich es nicht bereut habe. Es ist tatsächlich eine wundervolle Geschichte, welche die Charaktere so richtig abrunden. Man kann sich sehr gut in Lou und Will hineinversetzen. Man kann garnicht anders als sich in diesem Buch zu verlieren und mitzufiebern. Das war das erste mal, dass ich bei einem Buch weinen musste... aber ich kann es wirklich weiterempfehlen. 

  2. Cover des Buches Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer (ISBN: 9783551321282)
    Jennifer L. Armentrout

    Obsidian 2: Onyx. Schattenschimmer

     (3.959)
    Aktuelle Rezension von: Yvonne_Voltmann

    Auch dieses Buch hat mich nicht richtig gefesselt. Ich bin mit den Lux nicht richtig warm geworden. Die Story und die Protagonisten waren aber so gut, dass ich das Buch doch selten zur Seite legen konnte. Gedanklich konnte ich mich auch oft nicht entscheiden, ob ich nun für Daemon oder Blake bin. Die „neuen Fantasyfiguren“ bringen mich etwas in den Zwiespalt. Gut vs. nicht so gut

  3. Cover des Buches Der Augensammler (ISBN: 9783945386484)
    Sebastian Fitzek

    Der Augensammler

     (5.352)
    Aktuelle Rezension von: Tester555

    "Ich denke, es kommt nicht darauf an, was wir sehen, sondern nur darauf, was wir erkennen."


    In diesem Buch geht es wie schon der Titel verrät, um den Augensammler. Dieser hat die typischen Merkmale, dass er Kinder entführt, deren Mutter umbringt und dem Vater und eben der Polizei auch, einem Test unterzieht- dafür bleiben jedoch nur 45h und 7min.


    Die Perspektiven wechseln ab und zu aber hauptsächlich, erlebt man die Geschichte aus der Sicht von Alexander Zorbach. Zunächst war ich aber sehr verwirrt, da das Buch bei Seite 439 anfängt, interessant gestaltet. Die Geschichte braucht erstmal etwas Zeit um sich aufzubauen. teils ist es auch etwas langatmig (deshalb 4,5), ab etwa 40% konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen und habe es von da an in einem durchgelesen. Und was macht einen guten psycho thriller aus? Genau, das man Abends (wie ich, als ich nun dieses Buch beendet habe) etwas paranoid im Bett liegt und bei jedem Geräusch etwas Angst hat. 


    Mit dem Plottwist am Ende habe ich jedoch nicht gerechnet. Dafür soll Fitzek ja bekannt sein. Ich bin sehr gespannt wie es weiter geht, habe zuvor schon 2 andere Bücher aus dieser Reihe als Hörbücher gehört (wusste aber tatsächlich nicht mehr wie der Augensammler hieß, nur eben, dass Alina unschuldig ist also auf die Färte bin ich nicht reingefallen. )

  4. Cover des Buches Die letzten Tage von Rabbit Hayes (ISBN: 9783499269226)
    Anna McPartlin

    Die letzten Tage von Rabbit Hayes

     (1.190)
    Aktuelle Rezension von: Reading_Love

    ~ KLAPPENTEXT ~

    Stell dir vor, du hast nur noch neun Tage. Neun Tage, um über die Flüche deiner Mutter zu lachen. Um die Hand deines Vaters zu halten (wenn er dich lässt). Und deine Schwester durch ihr Familienchaos zu helfen. Um deinem Bruder den Weg zurück in die Familie zu bahnen. Nur neun Tage, um Abschied zu nehmen von deiner Tochter, die noch nicht weiß, dass du nun gehen wirst...

    ~ AUTORIN ~

    Anna McPartlin wurde 1972 in Dublin geboren und verbrachte dort ihre frühe Kindheit. Wegen einer Krankheit in ihrer engsten Familie zog sie als Teenager nach kerry, wo Onkel und Tante sie als Pflegekind aufnahmen. Nach der Schule studierte Anna ziemlich unwillig Marketing, doch blieb sie dabei ihrer wahren Liebe, der Stand-up-Comedy, und dem Schreiben treu. Bei der künstlerischen Arbeit lernte sie ihrem späteren Ehemann Donal kennen. Die beiden leben in der Nähe von Dublin.

    ~ MEINUNG/ FAZIT ~
     

    Ein tolles Buch mit schwerwiegendem Thema - Brustkrebs. Viele sagten mir nur das, dass Buch ziemlich traurig sei. Ich wurde neugierig und wollte es selbst lesen. Dabei machte ich auch noch andere Erfahrungen. Die Stimmung war trüb, was ja klar ist, wenn ein geliebtes Familienmitglied die Familie und Freunde verlassen muss, aber hier haben die Figuren alle ihren ausgezeichneten Humor, sowie auch ein recht gelassenes Verhalten. Das ganze hat sich auch super zusammengefügt. Was mir auch ziemlich gut gefallen hat ist, dass die Autorin ihre Figuren nach "frei Schnauze" sprechen lässt. Ich musste also trotz des unangenehmen Themas viel schmunzeln. Aber es wurde auch immer trauriger und emotionaler. Der Schreibstil ist auch locker und gut zu lesen. Mein Fazit zu dem Buch: Dieses Buch ist nichts für schwache Nerven. Es regt einen auch zum andenken an und Taschentücher sollten parat liegen.

    Das Buch bekommt von mir 5 von 5 Sternen.

  5. Cover des Buches Paper Princess (ISBN: 9783492316460)
    Erin Watt

    Paper Princess

     (2.240)
    Aktuelle Rezension von: MamiMau

    Ella ist 17 und ihr Leben war bisher alles andere als leicht. Ihren Vater hat sie nie kennengelernt und als ihr Mutter stirbt, schlägt sie sich alleine durch, da sie nicht ins Waisenhaus gesteckt werden will. Als eines Tages ein völlig fremder Mann auftaucht und behauptet, er sei ihr Vormund, will sie davon nichts hören. Aber Callum Royal lässt nicht locker und nimmt sie mit. Auf einmal ändert sich Ellas Leben grundlegend. Callum Royal ist Milliardär und Vater von fünf Söhnen. Diese sind allerdings nicht begeistert davon, dass ihr Vater Ella mitgebracht hat und lassen sie es deutlich spüren. Trotz allem fühlt sich Ella zu Reed Royal hingezogen...

    Das Buch lässt sich wirklich gut lesen. Die Story ist interessant, wenn auch teilweise sehr vorhersehbar. Ich finde, da Ella in ihrem Leben schon so viel mitmachen musste, ist ihr Handeln gut nachvollziehbar und man wünscht ihr so sehr, dass ihr neues Leben besser wird. Das Ende des Buches hätte ich so nicht erwartet. Jetzt möchte ich natürlich wissen, wie es weitergeht und werde sicher auch den 2. Teil irgendwann lesen.


  6. Cover des Buches Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry (ISBN: 9783596033744)
    Rachel Joyce

    Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry

     (1.365)
    Aktuelle Rezension von: rayless75

    "Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" von Rachel Joyce ist ein  bewegender und zugleich erhebender Roman, der die Geschichte von Harold Fry erzählt, einem kürzlich pensionierten Mann, der unerwartet auf eine außergewöhnliche Reise quer durch England geht. Nachdem er einen Brief von einer ehemaligen Kollegin, Queenie Hennessy, erhält, die im Sterben liegt, beschließt Harold, ihr einen Brief zu schreiben. Doch anstatt ihn in den Briefkasten zu werfen, wird er von einer plötzlichen Eingebung geleitet, den Brief persönlich zu überbringen - zu Fuß. Was als eine impulsiv angetretene Wanderung beginnt, entwickelt sich zu einer tiefgreifenden Selbstentdeckungsreise. Harold, der in seinem Leben vielen Dingen aus dem Weg gegangen ist, wird mit seinen eigenen Fehlern, Versäumnissen und unerfüllten Träumen konfrontiert. Die Begegnungen mit Fremden auf seinem Weg spiegeln die Vielschichtigkeit menschlicher Erfahrungen wider und zeigen, wie unvorhersehbar und veränderlich das Leben sein kann. Joyce gelingt es meisterhaft, Harolds innere Kämpfe und die Landschaften, durch die er wandert, mit einer poetischen und zugleich präzisen Sprache zu beschreiben. Die Erzählung ist durchzogen von einer zarten Melancholie, die jedoch nie in Hoffnungslosigkeit abdriftet. Stattdessen ist das Buch eine Ode an die Menschlichkeit, an die Bedeutung von Freundlichkeit und an die Möglichkeit der Vergebung und der persönlichen Erneuerung.Ein besonderer Aspekt des Romans ist die Art und Weise, wie die Beziehung zwischen Harold und seiner Frau Maureen dargestellt wird. Ihre allmähliche Annäherung, während Harold unterwegs ist, bietet einen tiefen Einblick in die Komplexität langjähriger Beziehungen und die Kraft der stillen Liebe. „Die unwahrscheinliche Pilgerreise des Harold Fry" ist nicht nur eine Geschichte über eine physische Reise, sondern auch ein metaphorischer Blick auf die Reisen, die wir alle im Inneren antreten müssen. Es ist ein Buch, das lange nach dem Zuklappen nachhallt und dazu anregt, über die eigenen Lebenswege und die Beziehungen, die unser Leben formen, nachzudenken. Rachel Joyce hat einen wirklich inspirierenden Roman geschaffen, der Herz und Seele berührt. Ich fand ihn wunderbar und kann empfehle ihn gerne weiter.

  7. Cover des Buches Einer da oben hasst mich (ISBN: 9783570310199)
    Hollis Seamon

    Einer da oben hasst mich

     (58)
    Aktuelle Rezension von: Sanni
    ...wenn man im sterben liegt? Was ist dein wille und vor allem wie stark und kraftvoll bist du noch? Ein Buch das zum Nachdenken angeregt. Die Zeit hält nie an. 
  8. Cover des Buches Doctor Sleep (ISBN: 9783453440920)
    Stephen King

    Doctor Sleep

     (567)
    Aktuelle Rezension von: supersusi

    Habe diesen Stephen King sehr genossen. Es tut gut wieder mal so ein spannendes Buch zu lesen. 

    Danny hat in dem Buch "Shining " den Horror in Hotel Overlook überlebt und ist nun erwachsen. Da ihn aber die Geister von damals nicht loslassen, versucht er sie mit Alkohol zu verdrängen. Mühsam kämpft er gegen seine Alkoholsucht an. Da nimmt ein Kind, welches ebenfalls das Shining hat, Kontakt zu ihm auf und braucht seine Hilfe. Eine Mörderbande ist hinter den Kindern mit Shining her, um sie zu foltern und zu töten, weil sie sich von ihrem Todesatem ernähren.

    Wie immer gut und spannend geschrieben mit dem nötigen Quentchen Horror. Ich glaube, man kann das Buch so lesen, aber es ist sicher besser, wenn man Shining kennt. Ich habe das Buch in 2 Tagen verschlungen. Es ist flüssig geschrieben mit überzeugenden Charakteren, einer guten Prise Humor und im typischen Stephen King Stil. Ein Genuß es zu lesen ! 

  9. Cover des Buches The Love Song of Miss Queenie Hennessy (ISBN: 9781784160395)
    Rachel Joyce

    The Love Song of Miss Queenie Hennessy

     (40)
    Aktuelle Rezension von: engineerwife

    Nachdem ich den Vorgängerband als Hörbuch sehr genossen habe – ihn tiefgründig und bewegend fand, muss ich sagen, dass dieses Buch sich doch oft etwas zäh gestaltete. Was bewegt manche Menschen – wie Queenie - dazu, im Leben auf alles zu verzichten? Warum konnte sie es nicht über sich bringen, sich Harold gegenüber zu öffnen? Warum gab sie sich zusätzlich noch die Schuld an Davids Tod? Die ellenlangen Erläuterungen zu ihrer Liebe zu Harold waren für mich etwas mühselig. Gut gefallen jedoch hat mir die Atmosphäre im Hospiz. Ich bin immer voller Bewunderung für die Menschen, die dort arbeiten. Man muss wohl schon sehr stark sein um dieses Leid Tag für Tag wegzustecken.
    Eine sehr angenehme Überraschung bereitete mir das Ende des Buchs. Hier hat sich die Autorin richtig was einfallen lassen um die Geschichte rund zu gestalten. Das Ende hat mich dann mit den etwas langweiligeren Passagen wieder versöhnt. So hat mich das Buch dann auch nicht unbefriedigt zurück gelassen. 

  10. Cover des Buches Im Wald (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 8) (ISBN: 9783548289793)
    Nele Neuhaus

    Im Wald (Ein Bodenstein-Kirchhoff-Krimi 8)

     (618)
    Aktuelle Rezension von: BaumIr

    Dies war mein erstes Buch von Nele Neuhaus und ich bin überzeugt, das war nicht mein letztes 😊 Ich schaffe es immer wieder bei Krimreihen mittendrin einzusteigen aus Unwissenheit 😅 Aber das war kein Problem, die Geschichte ist in sich geschlossen und konnte auch so gelesen werden.

    Überzeugen konnte mich vor allem der angenehme und flüssige Schreibstil, sowie die Idee hinter der Geschichte. Es blieb spannend bis zur letzten Seite, immer neue Wendungen ließen mich miträtseln und Theorien verwerfen (oder auch wieder hervorholen 😁).

    Ein Stern Abzug gibt es von mir, da es für mich einfach zu viele Figuren waren und ich zeitweise nicht mehr durchblickte, wer was mit wem hatte und mit wem wie verwandt ist. Da half mir auch die Liste am Anfang nicht 🤷🏼‍♀️

    Aber alles in allem ein gelungener Krimi 👍🏻

  11. Cover des Buches Love to share – Liebe ist die halbe Miete (ISBN: 9783453360358)
    Beth O'Leary

    Love to share – Liebe ist die halbe Miete

     (716)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Was für ein interessanter Plot! Eine Frau und ein Mann, die sich noch nie gesehen haben und sich von den unterschiedlichen Lebenszeiten (Tag- und Nachtschicht) her auch nie sehen sollten, teilen sich nicht nur eine Wohnung, sondern auch das einzige Bett, allerdings nie zeitgleich.

    Es ist so schön mitzuerleben, wie sie sich dann doch, nach und nach, besser kennen lernen, auch ohne sich gleichzeitig am selben Ort aufzuhalten. Das gute alte Post-it sei Dank.

    Der Roman bietet auch viel emotionale Tiefe und Vergangenheitsaufarbeitung und ist bis in die Nebenfiguren top besetzt

  12. Cover des Buches Dienstags bei Morrie (ISBN: 9783442487226)
    Mitch Albom

    Dienstags bei Morrie

     (519)
    Aktuelle Rezension von: Lin_nyy

    Das Buch hat mich sehr berührt und bewegt. Ich konnte dabei mitfühlen und hatte das Gefühl, vollständig in das Buch eingesogen zu werden und Teil davon zu sein. In meinem Alltag denke ich total oft an das Buch weil es mich so bewegt hat und zum Nachdenken angeregt hat. Die Verbindung der beiden Protagonisten ist so schön und tiefgründig und die Erzählungen voller Weisheit. 

  13. Cover des Buches Das Geheimnis der Queenie Hennessy (ISBN: 9783839892800)
    Rachel Joyce

    Das Geheimnis der Queenie Hennessy

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Gwennilein
    Ich habe letzten Monat bereits den Vorgänger des Buches gelesen, der die Sicht des Harold Fry beschreibt, wie er sich auf den Weg zu seiner ehemaligen Arbeitskollegin Queenie macht, die an Krebs erkrankt ist. Dieses Buch schildert die Sicht von Queenie, wie sie im Hospiz auf Harold wartet und ihr Leben und das Leben in Bezug auf ihn und seinen Sohn noch einmal Revue passieren lässt. Dabei erfährt man von ihren tiefen Gefühlen, die sie ihm gegenüber hegte und weiteren Details, die das Buchband vorher noch nicht erahnen ließen. Die Geschichte ist eine wundervolle Ergänzung zum ersten Buch und macht die Story erst richtig komplett. Ich mag es das Grundgerüst der Erzählung nochmal aus anderer Sicht zu erleben und empfinde Queenies Seite nochmal als bewegender und gefühlsvoller. Auch das Ende lässt mich ganz tief einatmen und eine großartige Intensität spüren.Das tröstete auch über die manchmal langatmigen Passagen hinweg.  Ich mochte es sehr! 
  14. Cover des Buches Zwanzig Zeilen Liebe (ISBN: 9783492309943)
    Rowan Coleman

    Zwanzig Zeilen Liebe

     (278)
    Aktuelle Rezension von: Elizzy

    Zwanzig Zeilen Liebe wird aus drei Perspektiven erzählt. Einerseit von Stella, der Hospizschwester, die Abschiedsbriefe schreibt. Andererseits von Hope, eine kranke Jugendliche, die sich vor allem fürchtet aber am meisten vor dem Leben selbst. Und dann noch von Hugh einem einsamen Mann.

    Wie die Schicksale der drei zusammenhängen ergibt sich erst mit der Zeit. Viel schöner war es aber zu lesen wie sich die Geschichte langsam entwickelt.


    Aber dann wird es zu spät sein.

    Zwanzig Zeilen Liebe S. 178



    Stella schreibt Briefe, letzte Worte von Patienten an deren Herzmenschen. Die Briefe waren witzitg, berührend und wunderschön. Ich habe diese wirklich sehr gerne gelesen und musste bei dem ein oder anderen Brief sogar weinen. Doch Stalla hat auch selbst ihr Päckchen zu tragen und ich fieberte bei ihrem persönlichen Schicksal sehr mit.

    Hope ist der Sonnenschein der Geschichte, ich mochte sie und ihre Art wirklich sehr! Die Liebesgeschichte, die sich bei ihr entwickelt hat mich ausserordentlich gut unterhalten. 

    Und Hugh, ach Hugh! Er war reizend und hat eine wunderbare Rolle in der Geschichte gespielt.

    Ich mochte wie das Buch gegen Ende hin immer aufschlüssiger wurde und wie sich alles fügte. 

    Schreibstil & Cover

    Ein wunderbarer Schreibstil, der berührt und einen mitnimmt. Das Cover und die Aufmachung sind wunderbar.

    Würde ich das Buch Empfehlen?

    Ja auf jeden Fall. Es ist wirklich schade, dass das Buch und die Autorin nicht mehr Anerkennung erhalten haben. Falls ihr das Buch also noch findet – kauft es und lest es!

  15. Cover des Buches Du, ich und die Farben des Lebens (ISBN: 9783548613642)
    Noa C. Walker

    Du, ich und die Farben des Lebens

     (129)
    Aktuelle Rezension von: annislesewelt

    Ein Buch das die Luft zum atmen nimmt, mir das Herz hebrochen hat und Tränen in die Augen steigen ließ.


    Es ist ein Buch das ein wichtiges und schweres Thema behandelt aber auch Hoffnung aufleuchten lässt.


    Janica ist eine übersprudelnde junge Frau mit einem Herzen voller Liebe, quirlig, übermütig und mit einem Faible für Farbbezeichnugen.


    "Johannisbeer-Marmelade-kochen-Rosa" oder "Mein-erstes-Islandfohlen-Braun". So genial, so ideenreich und so treffend.


    Durch eine zufällige Begegnung lernt sie Thomas kennen und die beiden verlieben sich und erleben das Abenteuer Alltag und Liebe in all seinen kunterbunten Farben.


    Doch dann werde sie vom schicksal überrollt. Das Leben wird schwer und die bunten Farben in ihrem Leben werden gedämpft - doch sie sind immer noch zu finden.


    in diesem Buch geht es um Krankheit, Kinderhospiz, Abschied, Tod, Trauer aber auch Liebe, Freude und Hoffnung.

    Hoffnung die über den Tod hinaus geht.


    Dieses Buch hat mich mitgenommen in die schweren Zeiten des Abschiednehmens, des Loslassens und der Traurigkeit - ich habe mitgefühlt und ja, auch mitgeweint.


    Dieses Buch ist voller Emotionen und Worte die das Herz brechen lassen trotzdem ist es nicht erdrückend auch wenn das Herz sehr schwer wird.


    Dieser Roman, von dem ich nicht viel erwartet hatte, ja von dem ich dachte "wer weiß ob er mir gefällt" ist mir zum Highlight geworden.

  16. Cover des Buches Interview mit dem Tod (ISBN: 9783442174935)
    Jürgen Domian

    Interview mit dem Tod

     (40)
    Aktuelle Rezension von: PoldisHoerspielseite
    Jürgen Domian hat in seiner jahrzehntelangen Radiotalkshow nicht nur ein sehr feinsinniges Gespür für andere Menschen entwickelt, sondern auch immer klar seine eigene Meinung vertreten und den Zuschauer und -hörer damit deutlich näher an sich herangelassen als es die meisten anderen Showmaster getan haben. In seinem Buch „Interview mit dem Tod“ ist er sogar noch einen Schritt weitergegangen und hat sich mit dem Thema auseinander gesetzt, vor dem er selbst die größte Furcht hat, unter der er leidet und die er nicht ablegen kann: Das Sterben und der Tod. Und wie der Titel des kurzen Buches bereits nahe legt, hat er dabei die Form eines fiktiven Interviews gewählt, das er mit dem personifizierten Tod führt. Darin eingeschoben sind persönliche Erlebnisse des Autors, so hat er sehr intensiv beschrieben, wie er seinen Vater bei seinem Weg auf der Palliativstation durch das Sterben begleitet hat. Aber auch seine Gedanken zur aktiven Sterbehilfe lässt er mit einfließen.

    Domian wählt dabei einen sehr eingängigen Schreibstil, klare Wortwahl und sehr emotional schildert er seine Erlebnisse, die Interviewsequenzen sind hingegen sehr philosophisch angehaucht. Dabei entwirft der Autor auch ein mögliches Szenario, wie das Leben nach dem Tod aussehen könnte und nähert sich dabei eher östlichen Philosophien an. Dennoch zwingt er den Leser dazu, sich selbst mit seinen Gedanken zu dem Thema auseinander zu setzen, wirft oft mehr Fragen auf als beantwortet werden. Und immer ist der große Respekt des Autors gegenüber den Thema zu spüren, der sich dem schließlich auf ungewöhnliche Weise nähert.

    „Interview mit dem Tod“ ist ein kleines, nachdenkliches Buch mit philosophischem Ansatz. Das Gespräch mit dem Tod ist eingängig, ernsthaft und lebendig, die Beschreibung der persönlichen Erlebnisse berührend und nahbar, das Plädoyer für einen anderen Umgang mit dem Sterben inbrünstig und gut argumentiert. Sehr lesenswert!
  17. Cover des Buches Hundherum Heldenhaft (ISBN: 9783946424260)
    Nicole Pfeiffer

    Hundherum Heldenhaft

     (14)
    Aktuelle Rezension von: KajaPaulan

    Wer Hunde mag und außerdem noch Gutes tun will, wird hier fündig. "Hundherum heldenhaft", herausgegeben von Nicole Pfeiffer, ist nicht nur ein Gemeinschaftswerk der Autorengruppe ForumWort, sondern auch ein Charityprojekt, mit dem Stevies Hundeseniorenhospiz unterstützt wird.

    Es sind ganz unterschiedliche Hunde, von denen die 26 Geschichten erzählen. Junge, alte, mutige und ängstliche. So wie auch "ihre" Menschen ganz unterschiedlich sind und die Beziehungen, die sie zueinander haben, manche sehr vertraut, andere lernen sich gerade erst oder auch neu kennen lernen. Die Geschichten haben unterschiedliche Adressaten, manche der tierischen Helden hat es wirklich gegeben, andere sind erfunden. Aber alle wurden mit Herzblut geschrieben, das merkt man ihnen an.

    Nicht jede Geschichte hat ein Happy End, aber jede vermittelt eine Botschaft: Hunde und Menschen sind durch ein unsichtbares Band miteinander verbunden. Sie bereichern unser Leben. Mit dieser Anthologie wird unseren tierischen Begleitern ein Denkmal gesetzt. Und außerdem noch Gutes getan. Denn den Erlös der Anthologie bekommen nicht die Autoren, sondern er geht an ein Hundehospiz. Ganz klare Leseempfehlung von mir!

  18. Cover des Buches Kennedys Hirn (ISBN: 9783552057609)
    Henning Mankell

    Kennedys Hirn

     (231)
    Aktuelle Rezension von: cat

    Die Geschichte ist in einem guten Stil geschrieben und man lernt die wenigen Protagonisten zwar nur oberflächlich kennen aber man kann doch zu einen kleinen Teil ihre Gedankengänge verstehen.


    Die Geschichte das man das Aidsvirus bekämpfen möchte und das aber zu absoluten Ungunsten der afrikanischen Bevölkerung, ist sicherlich auch ein sehr gutes Thema und hat Potential zu einem guten Buch.

    Dieses Buch geht da aber irgendwie falsch ran.


    Eine Mutter die nicht glaubt das Ihr Sohn Suizid begangen hat.

    Die ihren Exmann sucht, der ihr helfen soll die Wahrheit herauszufinden, was er auch tut um dann auf einmal wieder zu verschwindet.

    Dann Recherchen, die sie dann zu den Freundinnen/ Bekannten ihres Sohnes und nach Afrika führen, wo sie aber auch keine wirklichen Informationen bekommt und die Bekannten anscheinend immer irgendwas verschweigen, was sie nur nach mehrfach nachfragen erfährt oder eben auch nicht. Das macht das Buch nicht wirklich spannend, es wiederholt sich gefühlt einfach alles immer wieder.

    Außerdem gibt es viele Sachen die gar nicht zusammen passen z.B. eine kranke Frau in Afrika, die es schafft innerhalb weniger Stunden aus einer geheimen Klinik zu verschwinden, mehrere Kilometer zurück zu legen um dann zum Morgengrauen wieder in der Klinik zu sein oder ein Autopsiebericht einer unbekannten Leiche, der zum Ende hin auf einmal auftaucht und von der die Protagonisten ahnt, das es ihr Exmann ist.......


    Das Ende ist auch irgendwie seltsam da es sehr viele Fragen offen lässt.


    Was das ganze mit Kennedys Gehirn zu tun hat, kann ich überhaupt nicht begreifen außer das eben böse Machenschaften verschleiert werden soll und um allen ein Hauch von Mysterium schwebt.


    Ein Buch das definitiv sehr viel mehr Potenzial hätte haben können.

  19. Cover des Buches Oscar (ISBN: 9783426781784)
    David Dosa

    Oscar

     (33)
    Aktuelle Rezension von: monja1995
    Klappentext: Die Geschichte eines ganz besonderen Katers Wenn sich Oscar, der Stationskater, zu einem Patienten auf das Bett legt, dann wissen Doktor Dosa und die Schwestern des Pflegeheims, dass es so weit ist. Denn Oscar spürt, wann ein Mensch sterben wird. Schnurrend schmiegt er sich an ihn – und bleibt bis zum letzten Atemzug. Oscar gibt Sterbenden, was ihnen von den Menschen oft verwehrt wird: tröstenden Beistand am Lebensende. "Wenn wir sterben, zählt allein die Wärme, die uns begleitet." Mein Umriss: Dr. Dosa ist mit Leib und Seele Geriater im Steere House Nursing an Rehabilitation Center, das an das Rhode Island Hospital im Zentrum von Providence angeschlossen ist. In diesem Pflegeheim und Hospiz für Demenz- und Alzheimerkranke leben auch diverse Tiere. In der zweiten Etage mit den besonders schweren Fällen halten sich der Kater Oscar und die Kätzin Maya auf und sorgen für gute Stimmung, aber auch für gute Laune unter den Patienten und dem Pflegepersonal. Irgendwann fällt Dr. Dosa auf, dass sich Oscar meistens von den Patienten fern hält und sich bevorzugt mit Mary der Krankenschwester und guten Seele des Hauses zu den Besuchen bei den Bewohnern begibt. Nicht nur das, wenn ein Bewohner sich auf den Weg macht seine letzte Reise anzutreten, legt sich Oscar in dessen Bett und hält Wache. Er läßt in dieser Zeit nicht zu, dass der Sterbende gestört wird. Erst wenn der Leichnam vom Bestattungsinstitut geholt wird, springt der Kater vom Bett und verkriecht sich sichtlich erschöpft in einem seiner Schlafplätze. Mary ist davon überzeugt, dass Oscar merkt, wann es mit den Patienten zu Ende geht. Nur Dr. Dosa zweifelt an dieser Aussage. Aufgrund eines Gespräches mit Mary beginnt Dr. Dosa in der Vergangenheit zu recherchieren. Was er da erfährt, läßt ihn immer wieder staunen. Irgendwann glaubt auch er nicht mehr an Zufälle, sondern freundet sich mit Oscar an. Am Ende ist auch er davon überzeugt, dass er in seinen letzten Stunden lieber eine Katze in seiner Nähe wissen will, als an intensivmedizinischen Geräten zu hängen. Mein Eindruck: Dr. David Dosa ist wirklich Arzt im oben genannten Pflegeheim und auch Oscar existiert dort und die Hintergründe des Verhaltens des Katers möchte Dr. Dosa mit diesem Buch aufzeigen. Er hat umfangreich in alten Patientenakten recherchiert und die Angehörigen der ehemaligen Heimbewohner in Bezug auf Oscar befragt. Immer wieder erhielt er die Auskunft, dass Oscar in der letzten Stunde der Verstorbenen an deren Seite auf derem Bett lag und Wache hielt. Dadurch, dass der Kater eine beruhigende Wirkung auf die Sterbenden hatte, schliefen diese friedlich ein und die Angehörigen, die anwesend waren fühlten sich ebenso von dem Tier beruhigt und empfanden den letzten Abschied als sehr friedlich. Dr. Dosa wollte aber zusätzlich herausfinden, wie der Kater es spürt oder empfindet, wenn sich ein Mensch auf die letzte Reise macht. Dieses Geheimnis hat ihm Oscar aber nicht verraten. Mit sehr viel Gefühl und Liebe zu Mensch und Tier hat Dr. Dosa dieses Buch verfaßt. Er bedient sich einer leicht verständlichen, flüssigen Ausdrucksweise, der der Leser sehr gut folgen kann. Durch die Beschreibung der einzelnen Fälle, auf die er zwar intensiv eingeht, aber trotzdem Rücksicht auf deren Krankheit nahm, empfindet man die Erzählung als sehr angenehm und keineswegs abfällig den Kranken gegenüber. Mein Fazit: Ein wunderschönes Buch über einen aussergewöhnlichen Kater, das ich jedem uneingeschränkt empfehlen kann.
  20. Cover des Buches Madonna (ISBN: 9783746628851)
    Kathrin Lange

    Madonna

     (18)
    Aktuelle Rezension von: elisabethjulianefriederica
    Der historische Kriminalroman spielt 1493 in Nürnberg. Die Heilerin Katharina Jakob betreibt in der Stadt ein Haus, in dem sie kranke, auch depressive Frauen behandelt. Die sehr selbständige Frau hat in der Stadt einige Neider bzw. Gegenspieler. Zu Beginn wird sie von einem Unbekannten verfolgt, der ermordet wird. Es geschehen weitere Morde, bei denen die Spuren zu ihr führen.Bei einem ist ihr Freund Richard zugegen, der sich unter Mordverdacht bringt. Auch Katharina wird schließlich verdächtigt. Zudem nimmt Heinrich Kramer, der Begründer des Hexenhammers, in Nürnberg seine Hexenverfolgung auf .Das Ziel ist Katharina. Sie wird in das berüchtigte Nürnberger Lochgefängnis geworfen. Der Roman ist äußerst spannend geschrieben, ich war von Anfang an von der Handlung gefesselt, man kann sich sehr gut in das mittelalterliche Nürnberg versetzen. Das Buch hat 2 Vorgängerbände, Seraphim und Cherubim, die aber nicht vorausgesetzt werden. Aber nachdem ich am Ende der Geschichte angekommen war, wollte ich auf jeden Fall mehr von Katharina lesen und habe mir die ersten beiden Bände dazugekauft. Klare Leseempfehlung für alle, die sich gerne ins Mittelalter begeben wollen und spannende Romane lieben.
  21. Cover des Buches Frühstück mit Proust (ISBN: 9783746628219)
    Frédérique Deghelt

    Frühstück mit Proust

     (36)
    Aktuelle Rezension von: Monika58097
    Gleich zu Jahresbeginn habe ich einen kleinen Bücherschatz aus meinem Stapel ungelesener Bücher befreit. Was für eine Entdeckung! Weshalb habe ich diesen wunderbaren Roman nicht längst gelesen? Ich weiß es nicht. 

    Die achtzigjährige Mamoune erleidet einen Schwächeanfall. Daraufhin beschließen ihre drei Töchter, dass sie besser in einem Altersheim aufgehoben ist. Mamounes Enkelin Jade erfährt von ihrem Vater davon, der im weit entfernten Polynesien lebt. Spontan beschließt Jade, ihre Großmutter nach Paris zu holen. Eine ungewöhnliche, aber wunderschöne Zweier-WG beginnt. Jade entdeckt, dass ihre geliebte Großmutter, die auf dem Land gelebt, mit einem Bauern verheiratet gewesen war und immer so getan hat, als wäre sie nicht gebildet, heimlich die großen Klassiker liest, ja, sie immer schon gelesen hat. Mamoune bemerkt indes, dass ihre Enkelin, die als Journalistin arbeitet, einen Roman schreibt, mit dem es aber nicht so richtig voranzugehen scheint. Die beiden doch so unterschiedlichen Frauen lernen sich über die gemeinsame Leidenschaft zu Büchern neu kennen und ein ganz enges Band wird geknüpft.

    "Frühstück mit Proust" - eine ganz wundervolle, leise Geschichte, eine Geschichte voller Weisheit und Zauber. Ein Buch, das glücklich macht, das einem bei jeder Seite ein Lächeln auf die Lippen zaubert. Die Geschichte zweier so unterschiedlicher Frauen, zweier Liebesgeschichten, die miteinander verwoben diesen faszinierenden Roman ergeben. Ein modernes Märchen mit einem überraschenden, berührenden Ende, das sehr zum Nachdenken anregt. Unbedingt lesen!
  22. Cover des Buches Die Flockenleserin (ISBN: 9781477826447)
    Mike Powelz

    Die Flockenleserin

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Seehase1977

    Minnie ist unheilbar krank. Ihre letzten Monate soll sie im Haus Holle verbringen. Ein kleines Hospiz, fast wie ein Hotel, gemütlich und kein bisschen düster. Nach und nach lernt Minnie ihre elf Mitbewohner kennen, die unterschiedlicher nicht sein könnten. Krankheit und Tod machen vor niemandem Halt, egal ob Politiker oder Obdachloser, im Haus Holle sind alle willkommen. Dann erschüttern drei mysteriöse Todesfalle die kleine Wohngemeinschaft. Minnie wird zur Hobby-Miss Marple und ermittelt auf eigene Faust. Sie ist sich sicher, in Haus Holle geht ein Serienmörder um…

    Meine Meinung:

    „Die Flockenleserin“ von Schriftsteller und Journalist Mike Powelz war quasi ein Zufallsfund. Bereits 2013 erschienen, kletterte der Roman auf Platz 1 der Kindle-Charts. Ein bisschen erzählt Powelz in diesem Roman auch seine private Geschichte. Sein Vater Herbert ist sterbenskrank und verbringt die letzten Wochen seines Lebens in einem Hospiz. Mike, der jeden Tag bei seinem Vater ist, lernt nach und nach die anderen Bewohner und ihre Lebensgeschichten und Schicksale kennen. Diese Erfahrungen verarbeitet er mit viel Sensibilität in diesem fiktiven Roman, in dem es am Rande auch um einen kleinen Kriminalfall geht. Im Vordergrund aber stehen die Bewohner, ihre Hintergründe, ihr Leiden sowie die Themen Krankheit und Tod.

    „Im Grunde ist ein Hospiz wie ein schönes Hotel – kein bisschen düster. Weiße Ärztekittel? Fehlanzeige. Haustiere? Erlaubt. Feste Besuchszeiten? Nein. Vorzeitig auschecken? Auch das kommt vor …“

    Viele unterschiedliche Geschichten erwarten mich in diesem Roman. In Haus Holle habe ich mich gleich wohl gefühlt, gemütlich wirkt es, hell und freundlich. Die Bewohner kommen aus allen erdenklichen Gesellschaftsschichten und so vielfältig wie ihre Lebensverhältnisse sind ihre Krankheiten und teils sehr berührenden Schicksale. Und so treffen im Hospiz-Gemeinschaftsraum Politiker, Homosexuelle oder Obdachlose aufeinander, für die Beteiligten nicht immer einfach, doch manchmal werden aus Fremden Freunde und Vertraute, denn letztlich erwartet sie alle das gleiche Schicksal. 

    In Haus Holle gehört der Tod zum Alltag. Stirbt jemand, wird zum Abschied und Gedenken für den Verstorbenen 24 Stunden eine Kerze brennen, oft schon vor ihrem Erlöschen zieht ein neuer Bewohner ein und mit ihm eine neue Lebensgeschichte.

    Powelz erzählt einfühlsam und berührend, mit viel Charme und mit durchaus Tiefgang, der Grat zwischen Lachen und Weinen ist oft schmal, aber immer pietätvoll. Seine Figuren zeichnet er realistisch und lebensnah, was verdeutlicht und verinnerlicht, das Krankheit vor niemandem Halt macht, egal wer oder was du bist.

    Als störend empfand ich jedoch die Serienmörder-Story, meines Erachtens hätte der Roman diese nicht gebraucht, mir war das zu konstruiert, stellenweise zu überzogen und unglaubwürdig.

    Mein Fazit:

    Ein gutes Buch, das ein trauriges und schweres Thema mit viel Charme und Sensibilität erzählt.  Ein Buch, das Angst nehmen und Hoffnung wecken kann. Ein lesenswerter Roman.

  23. Cover des Buches Meine Schwester wohnt im Himmel (ISBN: 9783981421057)
  24. Cover des Buches Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster (ISBN: 9783462051865)
    Susann Pásztor

    Und dann steht einer auf und öffnet das Fenster

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Coriso

    Fred lässt sich zum ehrenamtlichen Sterbebegleiter ausbilden und hat bei Karla seinen ersten Einsatz. Er scheint vom Temperament eher ein Einzelgänger zu sein und große Gespräche sind nicht so sein Ding, was sich auch auf die Beziehung zu seinem 13 jährigen Sohn Phil auswirkt, den er nach seiner Trennung alleine erzieht.

    Karla ist selbstbewußt und klar in ihren Vorstellungen und zu Beginn des Buches hat man eher den Eindruck, dass Karla für Fred eine Art Lebensbegleiter ist, viel mehr als dass Fred der Sterbebegleiter von Karla ist. Fred wird in der Begleitung von Karla gefordert und sitzt auch so mancher Illusion auf und doch ist es ein Buch der Wandlung, in dem sich Fred seinen Themen stellt und sich auch die Situation zwischen ihm und Phil positiv entwickelt. 

    Das Buch gibt Einblick in die ehrenamtliche Sterbebegleitung und macht Mut die "Endlichkeit des Lebens" im Bewußtsein zu haben, um letztendlich mehr Tiefe und Verbundenheit im Leben zu spüren.

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