Bücher mit dem Tag "hügel"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hügel" gekennzeichnet haben.

36 Bücher

  1. Cover des Buches Cassia & Ky - Die Auswahl (ISBN: 9783596188352)
    Ally Condie

    Cassia & Ky - Die Auswahl

     (4.515)
    Aktuelle Rezension von: Maijas_Leseoase

    Die 17 jährige Cassia lebt mit ihren Eltern und ihrem kleinen Bruder in der Provinz Oria. Alle Mädchen und Jungs nehmen mit 17 Jahren an dem Paarungsbankett Teil, wo sie erfahren mit wem sie laut dem System, den Rest ihres Lebens verbringen werden. Auch Cassias bester Freund Xander nimmt an dem Bankett Teil und erfährt, wer seine zukünftige Partnerin sein wird. Auf einer großen Leinwand, wird der Name und ein Bild von Xander gezeigt, der mit Cassia gepaart wird. Bei beiden ist die Freude groß, da sie sich ihr Leben lang schon kennen. Doch bei Freizeitaktivitäten lernt Cassia Ky besser kennen und sie beginnen Gefühle füreinander zu entwickeln... Ist das der Beginn einer heimlichen Liebe und was erfahren sie noch alles über das System? Finden sie es gut sowie es ist oder stoßen sie auf widersprüchliche Ansichten. 

    Für mich war es ein toller Anfang dieser Trilogie über eine fiktive Welt mit Systemen, in denen die dort lebenden Menschen eingeteilt werden.

  2. Cover des Buches Glennkill (ISBN: 9783442478088)
    Leonie Swann

    Glennkill

     (3.661)
    Aktuelle Rezension von: Julia_x3

    Glennkill ist ein etwas besonderer Krimi. Glennkill ist eine kleine beschauliche Stadt in Irland. Dort lebt George mit seiner Schafsherde. Wobei leben zu viel gesagt ist...denn George ist eines Morgens auf einmal tot. Er liegt mitten in seiner Schafsherde. In diesem Krimi erleben wir aber George seinen Schafsherde. Sie ist geschockt über den Tot und sie versuchen krampfhaft rauszufinden was passiert ist und vor allem, wie es nun weiter geht mit ihnen. 

    Dabei lernen wir eine durchaus amüsante Schafsherde kennen und ihre Zuneigung zu ihrem Hirten. 


    Das Buch an sich war zu Beginn wirklich sehr lustig und einfach anders. Der Humor war schafig, ließ aber leider relativ schnell nach und wurde für meine Verhältnisse recht langweilig. Ich persönlich habe mich zum Ende gekämpft. 


    Es gibt noch einen zweiten Teil dazu, den werde ich nicht mehr lesen. 

  3. Cover des Buches Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins (ISBN: 9783596510979)
    Milan Kundera

    Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

     (1.159)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Milan Kunderas "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" manifestiert sich als ein meisterhaftes Werk, das nicht nur den politischen Rahmen des Prager Frühlings einfängt, sondern auch tief in die Essenz menschlicher Gefühle eindringt. Diese Erzählung entfaltet sich als eine Symphonie von Leben und Liebe, durchtränkt von einer atmosphärischen Brillanz, die selbst den anspruchsvollsten Leser fesselt.

    Kundera webt die Charaktere in ein psychologisches Gewebe, das die Vielschichtigkeit menschlicher Emotionen auf einzigartige Weise enthüllt. Tomas, Teresa, Sabina und Franz werden zu lebendigen Gefährten auf einer Reise durch die Abgründe ihrer eigenen Seelen. In der geschickten Darstellung ihrer Ambivalenzen und inneren Kämpfe erkennt man Kunderas meisterhafte Fähigkeit, das Emotionalste im Menschen zu erforschen.

    Die Erzählstruktur, die narrative Geschicklichkeit mit philosophischer Tiefgründigkeit verbindet, fordert intellektuell heraus, ohne dabei die emotionale Resonanz zu vernachlässigen. Kundera platziert die Schicksale seiner Charaktere in einem philosophischen Kontext, der existenzielle Fragen hervorruft und den Leser dazu inspiriert, über die eigene Existenz nachzudenken. Diese Kombination aus persönlicher Geschichte und philosophischer Reflexion erzeugt eine kraftvolle emotionale Wirkung.

    Kunderas Sprache, präzise und dennoch poetisch, verleiht dem Text eine Eleganz, die die Gefühlswelt der Geschichte subtil einfängt. Die Nuancenreichtum seiner Prosa ermöglicht es, komplexe Gedanken und Gefühle mit einer Intensität zu vermitteln, die den Leser berührt und mitnimmt. Die emotionale Tiefe, die in jeder Zeile schwingt, spricht direkt zum Herzen.

    Die thematische Vielfalt des Romans, von der Liebe bis zu den politischen Intrigen, wird mit einer bemerkenswerten Ausgewogenheit behandelt. Kundera umgeht geschickt jegliche Simplifizierung und erlaubt dem Leser, in den vielfältigen Facetten menschlicher Existenz zu schwelgen, ohne dabei die emotionale Verbindung zu verlieren.

    "Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins" ist nicht nur ein literarisches Meisterstück, sondern auch eine emotionale Reise. Milan Kundera hat ein Werk geschaffen, das nicht nur den Verstand anspricht, sondern auch das Herz tief berührt. In diesem Buch verschmelzen literarische Genialität und emotionale Resonanz zu einem unvergesslichen Leseerlebnis, das die zutiefst menschlichen Aspekte der Existenz feiert.

  4. Cover des Buches Die Furcht des Weisen 1 (ISBN: 9783608938166)
    Patrick Rothfuss

    Die Furcht des Weisen 1

     (920)
    Aktuelle Rezension von: sneen

    Nach dem mich "Der Name des Windes" von Patrick Rothfuss so begeistert hatte, enttäuscht mich die Fortsetzung auf vielen Ebenen. Die Geschichte zieht sich unnötig in die Länge und enthält viele langweilige Abschnitte, die sich nicht wirklich auf die Handlung auswirken. Die Charakterentwicklung ist leider sehr schwach. Rothfuss scheint mehr daran interessiert zu sein, die Welt zu beschreiben, in der seine Charaktere leben, als eine fesselnde Geschichte zu erzählen. Insgesamt ist "Die Furcht des Weisen 1" ein enttäuschender zweiter Teil und lässt mich mit dem Gefühl zurück, dass die Geschichte nicht wirklich vorankommt.

  5. Cover des Buches Die Furcht des Weisen 2 (ISBN: 9783608939262)
    Patrick Rothfuss

    Die Furcht des Weisen 2

     (799)
    Aktuelle Rezension von: SonjaMarschke

    Wieder ein paar mehr Informationen, wieder etwas mehr, das man über Kvothe und die Chandrian lernt. Ich möchte nicht quengeln, aber ich will wissen, wie es weitergeht!

  6. Cover des Buches Unten am Fluss - 'Watership Down' (ISBN: 9783548290157)
    Richard Adams

    Unten am Fluss - 'Watership Down'

     (305)
    Aktuelle Rezension von: Emili

    Mit der häufig geführten Diskussion, ob dies ein Kinderbuch ist, möchte ich einsteigen. Nein, es ist keineswegs ein Kinderbuch, eine wunderbare Fabel auf jeden Fall. Die Hauptprotagonisten der Geschichte sind zwar Kaninchen, doch ihnen wird ein vermenschlichtes Auftreten verliehen. Die Grundidee zu der Geschichte ist simpel. Eine Gruppe der unzufriedenen und bedrohten Kaninchen beschließen sich von dem Gehege zu trennen und sich eine neue Bleibe zu suchen. Der Roman begleitet die auf der Suche nach einem geeigneten Platz, dabei durchleben sie Kontakt zu anderen Arten von Gehege. Die Anspielung an die Machtstrukturen verschiedener gesellschaftlichen Formen des Zusammenlebens von Menschen werden hier nun zu deutlich. Die Beschreibungen von Kaninchen lassen vermuten, dass der Autor über große Kenntnisse über diese Tierart verfügt. Außerdem sind die Beschreibungen der Natur hervorzuheben. Wer sich mit einer Fabel, die seit langem zu Klassikern der Literatur gehört, anfreunden kann, wäre hier richtig. Ich fand das Buch stellenweise zu langatmig.

  7. Cover des Buches Die Sache mit Callie und Kayden (ISBN: 9783453417700)
    Jessica Sorensen

    Die Sache mit Callie und Kayden

     (626)
    Aktuelle Rezension von: Kaetherakte

    Sowohl Callie als auch Kayden haben eine schwere Vergangenheit. Das bekommt gleich im Prolog deutlich zu spüren. Die Story bleibt von Seite 1 bis zum Ende sehr bewegend und spannend. Ich liebe es, dass man Callie´s und Kaydens Ansicht lesen kann. Ebenso hat mir gefallen, dass die Handlung nicht vorhersehbar ist. Das Einzige, was ich kritisiere oder eher gesagt wichtig gefunden hätte, wäre eine Triggerwarnung, bevor man dieses Buch liest, da es an manchen Stellen sehr extrem ist. 

  8. Cover des Buches Dickicht (ISBN: 9783104009162)
    Scott Smith

    Dickicht

     (300)
    Aktuelle Rezension von: SamJackson

    "Dickicht" bzw. "The Ruins" (der englische Originaltitel gefällt mir deutlich besser, beide passen aber gut zum Inhalt) ist eine Survival Horror Geschichte, die in einem Dschungel in Mexiko spielt.

    Ein Deutscher, ein Grieche und vier Amerikaner (was fast wie der Anfang eines schlechten Witzes klingt) beschließen einen Ausflug in den besagten Dschungel zu machen, um nach dem Bruder des Deutschen zu suchen und nebenbei eine (archäologische) Ausgrabungsstätte (aka die Ruinen) zu bestaunen, erkunden, fotografieren, was auch immer.

    Soweit so gut. Der Klappentext lässt ja schon vermuten, dass dieser Ausflug mächtig schief geht. Bleibt also nur noch zu klären, ob und wie am Ende alle sterben und ob der Deutsche mal wieder als Bösewicht/Nazi herhalten muss. (Was mich btw. in amerikanischen Serien/Filmen/Büchern dezent nervt. Ich meine, der Nationalsozialismus war und ist schlimm und sollte nicht als etwas Gutes dargestellt werden, aber haben die Amerikaner in ihrer Geschichte nicht selbst auch mehrere dunkle Kapitel zu verzeichnen?) 

    Ich hatte vor dem Lesen keine hohen Erwartungen. Und die sollte man hier auch echt nicht haben, denn die Geschichte besticht nicht durch einen besonders fesselnden Schreibstil, es ist auch nicht die Atmosphäre, das Setting oder der Plot. Was mich an der Geschichte fasziniert hat, war der Antagonist (Spoiler: es ist nicht der Deutsche). Und wie man sehen kann, hat mich dieser Bösewicht so überzeugt, dass mir eine Wertung mit 3 Sternen (die ich eigentlich vergeben wollte) zu niedrig war. Und da mir 5 Sterne wiederum zu viel waren, hab ich mich eben für 4 Sterne entschieden. 

    Dass der (Haupt-) Antagonist kein Mensch, sondern eine Pflanze (aka das "Dickicht") ist, wusste ich vor dem Lesen schon. Ich wusste aber nicht, wie fies diese Pflanze tatsächlich ist. Wer wie ich allgemein auf Bösewichte abfährt (sie interessanter als die Helden/Protagonisten findet), wird es hier mit einem sehr interessanten Exemplar zu tun bekommen. Die Pflanze ist nämlich daran schuld, dass der Bruder des Deutschen kein Lebenszeichen mehr von sich gibt. Und dass die Freundesgruppe plötzlich mitten im Dschungel festsitzt.

    Es geht letztlich darum, dass die Figuren ums nackte Überleben kämpfen, gegen eine Pflanze, ihren eigenen Verstand und ihre Mitmenschen. Hunger und Durst spielen eine große Rolle. Ebenso Moral. So hab ich mich oft gefragt, was ich an der Stelle der Charaktere tun würde, was die Situation mit mir machen würde. Kannibalismus ist auch mal ein Thema und Selbstverletzung (was mein persönlicher Endgegner ist), sorgen für ordentlich Spannung/Konflikt. Obwohl der Erzählton eher distanziert ist, haben mich diese Themen nicht kalt gelassen. Gerade gegen Ende hab ich das Gefühl, dass es schon ein bisschen deep wurde. Zumindest hab ich gerade am Ende richtig mitgefiebert. 

    Wo wir gerade beim Erzählton sind, knüpfe ich doch gleich mal da an. Das ist nämlich mein größter Kritikpunkt. Erzählt wird die Geschichte aus vier Perspektiven, die sich irgendwie alle gleich gelesen haben. So hat es etwa bis zur Mitte des Buches gedauert, bis ich endlich unterscheiden konnte, wer jetzt wer ist und aus welcher Sicht man die Geschichte gerade zu lesen bekommt. Besser wäre es gewesen, wenn jeder Charakter seine eigene Stimme bekommen hätte, als die immer gleiche distanzierte Tonlage, in der nur die Eigenschaften der jeweiligen Figur heruntergerattert werden. So war es wie der auktoriale Erzähler, nur dass er kapitelweise die Köpfe gewechselt hat und nicht wann immer es ihm beliebt. Was ich trotz allem ganz angenehm fand. Den "klassischen" auktorialen Erzähler finde ich nämlich streckenweise ganz schön anstrengend. Von einem personalen Erzähler (den man hier aber eigentlich einschlagen (oder heißt es anschlagen?) wollte - zumindest vermute ich das) erwarte ich allerdings mehr Tiefe und Individualität. Auch die Beziehungen untereinander fand ich schwierig, da sie kaum vorhanden waren. Es wird zwar erzählt, dass es zwei Pärchen gibt und die beiden Frauen beste Freundinnen sein sollen, aber gezeigt wird das so gut wie gar nicht. Jedenfalls waren sie alle untereinander genauso distanziert wie zum Leser. 

    Mein zweiter Kritikpunkt ist das Setting. Beinahe das komplette Buch spielt auf einem "Hügel" (wie es im Buch heißt), auf dem die Pflanze wächst. Da es ja am Anfang als eine Ausgrabungsstätte angepriesen wird, hab ich in der Hinsicht etwas mehr erwartet. Ich hab coole, mysteriöse Maya-Ruinen mit Symbolen und irgendwelchen geheimnisvollen Artefakten oder sowas erwartet. Aber man bekommt nur diesen dämlichen Hügel, einen Schacht (der entweder dunkel oder vom Dickicht überwuchert ist) und die Pflanze. Am Anfang wird ein bisschen Strand und Dschungel beschrieben, aber das wars. Irgendwie nicht so spektakulär, was es für mich etwas schwer gemacht hat, mir die Szenerie genau vorstellen zu können. Und dadurch ist auch eine Menge Atmosphäre flöten gegangen. 

    Insgesamt kratzt alles eher an der Oberfläche, es ist Potenzial da, definitiv, aber mit dieser Umsetzung liest es sich leider eben "nur" wie ein mittelmäßiger Horrorfilm. Einer, der vor allem gegen Ende spannend wird und unterhält, indem man den Figuren beim Sterben zusieht. Gerade dieser Aspekt lässt mich sehr zwiegespalten zurück. Klar, ich würde lügen, wenn ich behaupte, ich hätte mich nicht unterhalten gefühlt. Aber irgendwie finde ich den Unterton schon sehr makaber. Wie ein Unfall, bei dem man nicht wegschauen kann. Die ganze Geschichte unterhält, weil man sich selbst danach bzw. beim Lesen besser fühlt als die Charaktere. Man ist froh, nicht in ihrer Haut stecken zu müssen. 

  9. Cover des Buches Drachenglut (ISBN: 9783570312582)
    Jonathan Stroud

    Drachenglut

     (243)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Dies ist eines der besten Fantasy Bücher das ich je gelesen habe und dazu noch ein raffinierter Thriller.  Was mit Michael passiert ist ahnt niemand und schleichend bricht aus ihm heraus was ihm wieder fahren ist. Ein Drache handelt durch ihn und will seine alte Macht wieder bekommen und nicht nur Michael, sondern auch andere Menschen aus dem Dorf sind im Bann des Drachen. Raffiniert, tiefgründig und echt gruselig schildert Stroud die Erlebnisse einer kleinen Stadt, die durch einen aufgeweckten Drachen verändert wird. Super spannend für alle Leseratten ab 13jahren.

  10. Cover des Buches True North - Wo auch immer du bist (ISBN: 9783736305601)
    Sarina Bowen

    True North - Wo auch immer du bist

     (505)
    Aktuelle Rezension von: sandrajoana

    „Wir müssen die Prinzessin hier aus dem Graben ziehen und ihren Reifen wechseln. Dann schicken wir sie mit Lichtgeschwindigkeit zurück auf den Todesstern, damit sie den Imperator berichten kann, dass die Rebellen aufbegehren.“

    In der Geschichte geht es um Audrey Kidding und Griffin Shipley. Audreys Firma schickt sie nach Vermont, um dort Geschäfte abzuschließen. In Vermont trifft sie niemand Geringeren als Griffin, mit dem sie damals auf dem College eine Affäre hatte. Oh! Oh! Wie das wohl ausgehen mag? Spannung vorprogrammiert.

    Für mich ist der erste Band der „True-North-Reihe“ das Jahreshighlight schlechthin. Ich habe das Buch durchgesuchtet. Nein, ich konnte einfach nicht mehr aufhören. Ich habe gelacht, geschmunzelt und meinen Mann angegrinst, der dachte, dass er mir einen Wunsch erfüllen muss.😊 „Das Buch ist so schööööön, Schatz!“ 

    Und das ist es wirklich! Es ist so wundervoll geschrieben. Nicht nur die lebendigen Dialoge zwischen den Charakteren, sondern auch die Stimmung auf der Apfelplantage und der Flair.  Nicht nur die Shipley Farm ist mir ans Herz gewachsen, sondern auch die Charaktere. Alle wurden mit Ecken und Kanten gezeichnet, was mir richtig, richtig gut gefallen hat. Es gab Momente, in denen ich total gerne mit der Familie Shipley am Tisch gesessen und geplaudert hätte. 

    Ich habe die Spannung und die Momente zwischen Audrey und Griffin geliebt. Für mich sind sie zwei, die zusammengehören und Audrey gehört einfach auf diese Farm und nicht nach Boston. Im Laufe der Storyline merkt man stark, dass Audrey nicht schnallt, dass Griffin sich verliebt hat. Ich habe mich echt gefragt, wie man so begriffsstutzig sein kann. Es war so offensichtlich. Ich bin aber der Meinung, dass sie es einfach nicht wahrhaben wollte - was total menschlich ist.

    Grandios fand ich auch, dass die Autorin durch den Farmer aufzeigt, dass die Menschen nur die schönen Äpfel kaufen wollen und die nicht so schönen zu Cider verarbeitet werden. Es ist doch egal, ob der Apfel oder die Banane keinem Schönheitsideal hinterherlaufen. Wichtig ist doch, dass es schmeckt. Ich fand es gut, dass die Autorin es angesprochen hat. Ich hoffe sehr, dass es einige Leute lesen und das sehen wie ich oder in dem Fall Griffin. 

    Was ich öfters an New Adult kritisiere, sind die Sexszenen. Ja, sie gehören dazu. Ja, sie sind vollkommen okay. Aber - und jetzt kommen wir zum Aber, sind diese für manche Szenen überhaupt nicht notwendig. Die Handlung wird dadurch kein bisschen vorangetrieben. Glücklicherweise stimmte das hier aber alles und es gab auch die gewisse Veränderung hinsichtlich dessen. Was genau ich meine, musst du für dich herauslesen, aber du wirst darüber vielleicht selbst stolpern. In dem Buch „All In“ war mir das damals einfach too much. Immerhin war der Protagonist schwerkrank und konnte dennoch viel Sex haben. Sex. Sex. Sex. Das hatte die schönen Momente zwischendrin einfach gekillt. Hier war das aber zum Glück nicht der Fall. Hier stimmte einfach alles. 

    Liebe für dieses Buch.🩷





  11. Cover des Buches Ballade - Der Tanz der Feen (ISBN: 9783426283721)
    Maggie Stiefvater

    Ballade - Der Tanz der Feen

     (182)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    James ist ein begnadeter Dudelsack Spieler und kommt auf die Thornking-Ash. Eine Schule für Hochbegabte. Seine ehemals beste Freundin Dee geht nun auch auf diese Schule, aber die Freundschaft ist nicht mehr so wie sie einmal war. James liebt Dee, aber sie will nichts von ihm, sondern von Luke. Auf der Schule trifft James auf die wunderschöne Nuala. Sie ist eine Fee und macht ihm ein gefährliches, aber auch sehr verlockendes Angebot. Soll er sich darauf einlassen? Maggie Stiefvater ist ein toller Jugendroman gelungen. Er wird aus zwei perspektiven erzählt. Einmal aus der Sicht von James. Er wirkt nach außen trocken, kühl und sarkastisch, aber eigentlich versteckt er damit nur seine Unsicherheit und seine Gefühle. Die andere Perspektive ist die von Nuala. Ihr Plan mit James ist gewagt und sie weiß genau, was sie will. Toll, spannend, romantisch und mit tollen Charakteren.

  12. Cover des Buches Schnee, der auf Zedern fällt (ISBN: 9783455651430)
    David Guterson

    Schnee, der auf Zedern fällt

     (247)
    Aktuelle Rezension von: Dini94

    Zu Beginn des Buches befindet sich der Leser in einer Gerichtsverhandlung. Der japanischstämmige Amerikaner Kabou Minamoto wird wegen Mordes an einen amerikanischen Bürger angeklagt. Der Einzige der ihm eventuell helfen könnte, wäre der einarmiger Journalist namens Ishmael Chamber. Dieser jedoch befindet sich in Zwiespalt, denn seine Jugendliebe ist jetzt Kabou´s Frau.

    Der Klapptext deutet auf eine spannende Geschichte, jedoch wird der Leser sehr oft in die Vergangenheit zurück versetzt. Der Autor versucht mit den vielen Rücksprüngen, die damalige angespannte Situation zwischen Amerikaner und japanischstämmigen Amerikaner darzustellen.

    Das Gerichtsverfahren und die Mordaufklärung sind eher nebensächlich. Der Mordvorgang klärt sich auf die restlichen 100 Seiten. Tut mir Leid für den Spoiler. 

    Ja, es ist ein historischer Roman und ja, die Grundidee ist gelungen aber der Inhalt könnte etwas anders verpackt bzw. erzählt werden. Wem langwierige Lebensgeschichten gefallen, wird dieses Buch mögen.

  13. Cover des Buches Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1 (ISBN: 9783899419252)
    Gena Showalter

    Schwarze Nacht: Die Herren der Unterwelt 1

     (278)
    Aktuelle Rezension von: FreyaWolf

    Meinung: 

    Schon einmal haben ich diese Reihe angefangen zu lesen und  schon damals war ich sehr begeistert von ihr. Gena Showalter ist zwar eine von mehreren die eine Gruppe von Kriegern erschaffen hat die alle nach und nach eine Frau bekommen. Aber für mich ist es eine der besten Reihen die ich bisher gelesen haben. Den die Autorin hat eine Welt erschaffen die ich so noch nicht kannte und mich sehr fasziniert hat. 

    Der erste Teil der Reihe "Schwarze Nacht" ist ein hervorragender Start in die Welt der Herren der Unterwelt. Sie startet mit dem Krieger Maddox der den Dämon der Gewalt in sich trägt. Jeder der Krieger in dieser Reihe beherbergt einen Dämon in sich ohne den er nicht mehr leben kann. 

    Der Anfang ist sehr interessant, natürlich wird zu anfangs erstmal etwas über die Welt erklärt. Man erfährt was man wissen muss, aber nicht zulange hinaus gezogen das es störend sein können, weil man zum Punkt kommen möchte. 

    Den Umgang der Krieger miteinander ist sehr herzlich und familiär. Obwohl sie nicht miteinander verwandt sind, verhalten sich sich alle wie Brüder und der eine würde für den anderen sein leben geben. Jeder einzelne der Krieger hat seine guten und schlechten Seiten, ich freue mich schon sehr alle kennen zu lernen. Und natürlich habe ich schon meine Lieblinge unter den Kriegern. 

    Die Protagonisten dieses Buches aus derer Sicht die meiste Zeit geschrieben wird sind Maddox der Krieger der Gewalt und Ashlyn Darrow. Obwohl Maddox den Dämon der Gewalt in sich trägt ist er ganz anders als man erwarten würde. Natürlich kann er kämpfen wie der Teufel und ist einer der besten Krieger, aber schlussendlich ist er ein sehr einsamer und liebevoller man, der sich nur eine Familie wünscht.  Was für ihn aber nie in Frage kommt, da er unsterblich ist und mit einem Fluch belastet ist der ihn jede Nacht aufs Neue sein Leben kosten wird. Bis er auf Ashlyn trifft.. Auf der Suche nach Hilfe um ihre Gabe zu beherrschen trifft sie auf den attraktiven Maddox. Sie ist ein eher ruhiger, süßer Charakter, sie denkt gerne zuviel nach, anstatt einfach zu sagen was sie stört oder braucht. Und doch ist sie auch schlagfertig nachdem sie mit dem Krieger eine weile Kontakt hatte. Sie kann aber auch manchmal ein wenig nervig werden, vor allem wenn sie jede Frage mit einer Gegenfrage beantwortet. Die Autorin schreibt in einem locker leichten Schreibstil in dem man gar nicht merkt wie die Seiten verfliegen, so sehr ist man in der Geschichte auch drin und schnell ist es auch zu Ende.

    Das einzige was mich wirklich in diesem Buch stören könnte, wäre das die Liebe der beiden für mich zu schnell geht, innerhalb von 1-2 Tagen unzertrennbar... das ist mir mich nicht echt, aber hier kann ich eine Ausnahme machen, da bei den beiden einfach alles passt. 

    Ab und zu wird auch ein Kapitel in der Sicht eine anderen Kriegers geschrieben, was aber nicht unbedingt "nervig" wie man erwartet würde, da man mehr von den Protagonisten lesen möchte. Aber es ist ehr interessant, die Kapitel sind auch nicht zu lange, aber man erfährt auch gleich mehr über die anderen Krieger, jeder hat seine eigene Geschichte. 

    Auch wenn ich jeden der Krieger auf seine Art liebenswert finde, nervt mich der Starrsinn von ihnen des öfteren. Das festhalten daran, das alles was sie nicht kennen und sie betrifft böse ist... 

    Die Autorin hat fast am Ende sogar einen richtige fiesen Cliffhanger eingebaut, der einen fast wahnsinnig machen kann. 

    Schlussendlich bin ich aber sehr überzeugt von diesem Auftakt, vor allem gegen Ende merkt man auch sehr viel Gefühl in diesem Buch, ich muss auch die ein oder andere Träne verlieren da es noch sehr traurig wird. Obwohl es größtenteils vorhersehbar ist wird man doch des ein oder andere mal überrascht. 

    Fazit: 

    Ich kann diese Reihe nur wärmstens Empfehlen wenn man auf heiße Krieger und viel Gefühl steht. Auch die dramatischen Szenen kommen nicht zu kurz und Erotik erst recht nicht. Für mich genau richtig. Und ich habe es nicht bereut dieses Buch als Re-Read gelesen zu haben. Genauso werde ich es auch mit den restlichen Teilen tun die ich bereits gelesen habe. Die Bücher halten einem im Bann und auch der Humor kommt nicht zur kurz. Man lernt diese Jungs richtig zu lieben. 

    Sie machen auf jeden Fall Lust auf mehr. 

  14. Cover des Buches Insel des Sturms (ISBN: 9783734109430)
    Nora Roberts

    Insel des Sturms

     (176)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Insel des Sturms

    Von Nora Roberts, 416 Seiten Erschienen im Blanvalet

    Das Cover mit dem Haus an der Stürmischen See passt wunderbar zur Geschichte.

    Jude macht sich von den USA auf nach Irland in das Haus wo ihre Grossmutter aufgewachsen ist. Sie möchte zur Ruhe kommen und über ihr Leben nachdenken. Das sie sich aber ihn Aidan den Pup Besitzer vom Dorf verliebt das hätte Jude nicht gedacht. Und das im Haus auch noch ein Geist Wohnt auch nicht. Eine Tolle Geschichte über Liebe, Leidenschaft und Mystik und einen neu Anfang in einem anderen Land.

    Von mir 5 von 5 Punkten  

  15. Cover des Buches Schwestern des Mondes - Die Katze (ISBN: 9783426412572)
    Yasmine Galenorn

    Schwestern des Mondes - Die Katze

     (174)
    Aktuelle Rezension von: Ariane-AYNIALB
    Der Klappentext; „Mein Name ist Delilah. Ich bin eine Gestaltwandlerin. Leider werde ich nicht zu einem Raubtier, sondern nur zu einer Hauskatze. Das ist okay, wenn man eine Maus fangen will – aber ich bin hinter einem gefährlichen Killer her …“ Unbemerkt von den Menschen lebt in einem abgelegenen Waldgebiet ein Rudel Gestaltwandler. Doch nun hat sie jemand entdeckt – und tötet einen nach dem anderen. Steckt ein fanatischer Jäger dahinter, ein anderer Clan oder doch der Dämonenfürst Schattenschwinge? Auf der Suche nach Antworten müssen die Schwestern Camille, Delilah und Menolly einen Pakt mit einem ebenso mächtigen wie geheimnisvollen Unsterblichen schließen. Sie ahnen nicht, was dies für sie bedeuten wird … Meine Meinung: Im zweiten Band der Reihe „Schwestern des Mondes“ geht es um die Schwester Delilah, welche eine Gestaltwandlerin ist. Für mich ist sie allerdings leider der langweiligste Charakter der Familie. Camille ist nymphoman veranlagt und auf eine magische Weise tollpatschig, Menolly hat echt viel mitmachen müssen und ist knallhart und (Achtung schlechter Wortwitz) bissig und Delilah ist einfach das naive kleine Kätzchen. Ja, sie hat auch ihre taffen und guten Momente, aber in der Regel ist sie einfach blauäugig, kindlich und unbeholfen. Ich hoffe der Charakter bessert sich noch im Laufe der Reihe. Ansonsten muss man sich wirklich immer durch ihre Bücher durchquälen.
  16. Cover des Buches Valley - Tal der Wächter (ISBN: 9783442475162)
    Jonathan Stroud

    Valley - Tal der Wächter

     (184)
    Aktuelle Rezension von: Lilli33

    Gebundene Ausgabe: 496 Seiten

    Verlag: cbj (26. Januar 2009)

    ISBN-13: 978-3570134931

    empfohlenes Alter:  ab ca. 13 Jahren

    Originaltitel: Heroes

    Übersetzung: Katharina Orgaß und Gerald Jung


    Ein tolles Helden-Abenteuer


    Inhalt:

    Zwölf Familien leben in einem Tal, Abkömmlinge der zwölf Helden, die damals gegen die Trolde gekämpft haben. Diese Helden bewachen noch immer das Tal, wenn auch aus ihren Gräbern heraus, solange ihre Regeln eingehalten und die Grenzen nicht überschritten werden. 


    Der vierzehnjährige Hal ist ein Tunichtgut, ist immer zu Streichen aufgelegt und hat immer ein Problem mit Autoritäten. Zusammen mit seiner Freundin Aud erkundet er das verbotene Land jenseits der Grenze und macht eine schreckliche Entdeckung.


    Meine Meinung:

    „Valley. Tal der Wächter“ hat mich wirklich überrascht, und zwar absolut positiv. Nachdem ich von „Drachenglut“ gerade etwas enttäuscht war, waren meine Erwartungen an dieses Buch nicht wirklich hoch, wurden aber haushoch übertroffen. Qualitätsmäßig ist das schon im Bereich der Bartimäus- und Lockwood-Reihen anzusiedeln.


    Das Buch ist von Anfang bis Ende sehr spannend - ich habe die knapp 500 Seiten in gut einem Tag inhaliert, weil ich es kaum aus der Hand legen konnte. Inhaltlich hat es mich sehr angesprochen, geht es doch u.a. um Familie, Freundschaft, Ehre, Moral und Zusammenhalt. Hal und Aud sind kleine Rebellen auf dem Weg ins Erwachsenenleben, deren Entwicklung mich beeindruckt hat. Sie übernehmen Verantwortung und beweisen Köpfchen. Es sind einfach sehr sympathische Protas, die ich gerne auf ihrem gefahrvollen Weg begleitet habe. 


    Sehr gelungen fand ich die Art der Erzählung. Am Anfang jedes Kapitels gibt es einen Ausschnitt aus einer Heldensage über Sven, den Begründer von Hals Haus. So erfährt man nach und nach, was damals geschah und noch heute solch massive Auswirkungen hat. 


    Eigentlich ist die Geschichte ziemlich düster. Durch die frechen Protas und eine gehörige Portion Humor wird dies jedoch gut aufgefangen. Ich habe mich auf jeden Fall prächtig amüsiert.


    ★★★★★

  17. Cover des Buches Kap der Angst oder Ein Köder für die Bestie (ISBN: 9787100100250)
    John D. MacDonald

    Kap der Angst oder Ein Köder für die Bestie

     (2)
    Aktuelle Rezension von: AntonWdN

    Max Cady, nach 13 Jahren aus dem Knast entlassen, taucht bei seinem damaligen Hauptbelastungszeugen, Rechtsanwalt Sam Bowden auf und fängt an, ihm Angst zu machen. Es dauert, bis Bowden klar wird, dass Cady ein kompletter Psychopath ist, der nicht nur droht, sondern vorhat, ihn und seine gesamte Familie auszulöschen. 

    Ein Mann des Gesetzes, ein integrer Anwalt, muss erkennen, dass er und seine Familie von einem monströsen Gegner bedroht werden, dem mit polizeilichen Methoden nicht beizukommen ist. Zusammen mit seiner Frau stellt er eine Falle auf, in die Cady hineintappen soll. 

    Eine sehr spannende Geschichte, bereits zweimal verfilmt (ich mag besonders den Film von 1962 mit R. Mitchum und G. Peck). Das Ende des Romans ist anders, als man es aus den Filmen kennt, aber trotzdem gut. 

  18. Cover des Buches Der Menschen dunkles Sehnen: Kriminalroman (ISBN: 9783426416617)
    Susan Hill

    Der Menschen dunkles Sehnen: Kriminalroman

     (73)
    Aktuelle Rezension von: patrick2804

    In Lafferton, Stadt mit Kathedrale, verschwinden nach und nach Menschen. Das Team rund um Simon Serrailler ermittelt.

    Für mich liegt hier ein fast perfekter Krimi vor. Susan Hill zeichnet Charaktere ausgezeichnet, bis in die kleinste Nebenfigur bleibt hier kein Gesicht blass. Bis ungefähr Seite 200 fragt man sich schon, wozu man hier gebeten wurde. Bis auf Elizabeth George und vielleicht Martha Grimes kenne ich keine Krimiautorin, die ihr Personal so ausführlich charakterisiert. Die Autorin erzählt, sie bringt einem Menschen näher; man lernt sie kennen, liebt oder hasst sie, um dann zu erkennen, daß sie nur im Roman sind, um zu sterben. Dabei kommt der Tod überraschend blutlos. Ein Krimi alter Schule.

    Das Einzige, das mir nicht gefallen hat, ist das offene Ende für den oder anderen Gedanken, den die Autorin zwischendurch hatte. Letzlich nichts Entscheidenes für den Plot, aber trotzdem. Ansonsten fügen sich die verschiedenen Erzählstränge in ein stimmiges Gesamtbild. Am Ende geht Susan Hill den ganz harten Weg, ungewöhnlich für einen Krimi. Diesen harten Weg muss man als Leser mitgehen. Auf der einen Seite hatte ich beim letzten Kapitel Pipi in den Augen, auf der anderen Seite bin ich den Weg auch gern gegangen, weil sich Susan Hill nicht auf einen faulen Kompromiss eingelassen hat, sondern den Weg gerade zu Ende gegangen ist.

    Wer einen blutigen Schocker erwartet, ist hier ganz klar falsch. Wer sich bei Elizabeth George wohl fühlt, ist hier gut aufgehoben.

  19. Cover des Buches Todeshauch (ISBN: 9783404185559)
    Arnaldur Indriðason

    Todeshauch

     (245)
    Aktuelle Rezension von: porte-bonheur

    Der Auftakt ist gruselig: auf einem Kindergeburtstag nagt ein einjähriges Kind an etwas herum und wird dabei von einem angehenden Medizinstudenten beobachtet, der eigentlich nur seinen kleinen Bruder abholen will. Jetzt aber stellt er bei genauerem Hinsehen fest, dass es sich bei dem "Spielzeug" der Kleinen um einen menschlichen Knochen handelt. Und damit geht alles los, denn wenig später steht fest: da liegt tatsächlich ein bereits verwester Körper in der Erde. Damit beginnt auch ein zweiter Erzählstrang, die weit in die Vergangenheit zurückreichende Geschichte einer Familie. Und man ahnt sofort: die Vergangenheit mündet in die Gegenwart und wird am Ende sicher etwas mit dem Knochenfund zu tun haben.

    Lösen werden den "Fall" Kommissar Erlendur und seine Kollegen von der Reykjaviker Polizei, müssen dafür aber tief in der Geschichte des Fundorts forschen. Zeitgleich wird Erlendur von seiner ganz eigenen Familiengeschichte eingeholt, denn seine Tochter meldet sich über das Handy mit einem Hilferuf bei ihm und wird schließlich zum Notfall-Patienten auf der Intensiv-Station. 

    Ein spannender Roman, eher isländische Sozialstudie als Krimi, wenn auch spannend erzählt. Der Autor schafft glaubwürdiges Personal und schildert dicht athmosphärisch Orte und Zeiten. Mir persönlich war am Ende alles zu düster. Es ist ja nicht nur der eigentliche Fall, eine wirklich überaus dramatische Familiengeschichte mit Szenen äußerster Brutalität, sondern auch der Kommissar muss sein Leben hinterfragen. Irgendwie war mir das zuviel. Zuviel Familie! Und es fehlt doch wenigstens einmal ein Hinweis darauf, dass wir eben nicht nur Gefangene unserer eigenen Geschichte sind.

  20. Cover des Buches Du musst wandern (ISBN: 9783462034882)
    Manuel Andrack

    Du musst wandern

     (23)
    Aktuelle Rezension von: Waldviertler
    Dieses Buch will kein Wanderführer der üblichen Art sein, der konkrete Routen beschreibt und für den Wanderer vorzeichnet. Vielmehr möchte dieses Buch zum Wandern animieren, Lust darauf machen und zeigen, welche Abenteuer die Natur bereit hält, wenn man sich nur aufraffen kann, sich durch dieselbe zu bewegen. Ich habe es, obwohl ich keine Motivation in dieser Richtung brauche, doch mit großer Begeisterung gelesen. Eine Bekannte hat es ihrem Freund geschenkt, der ein richtiger Bewegungsmuffel war - und es hat gewirkt...
  21. Cover des Buches Die Hochzeit des Highlanders (ISBN: 9783751703314)
    Julie Garwood

    Die Hochzeit des Highlanders

     (15)
    Aktuelle Rezension von: roxfour

    Bezüglich des Buchinhaltes verweise ich auf den Klappentext. Das Buch startet mit einem Rückblick in Connors und Brennas Vergangenheit und findet seine Fortsetzung sechzehn bzw. zehn Jahre später.

    Man merkt gleich zu Beginn, dass zwischen dem (angehenden) Ehepaar immer wieder Funken fliegen, kombiniert mit einem witzigen Schreibstil war es recht unterhaltsam. Im Laufe der Story fliegt das Komplott hinter dem Tod von Connor auf. Die Charaktere von Connor und Brenna sind schön angelegt, mich haben sie durchaus fasziniert. Beim Schreibstil möchte ich noch erwähnen, das in den einzelnen Kapiteln zwischen den beiden Protagonisten hin und her gesprungen wird, mich hat es aber nicht weiter gestört. Schmunzeln musste ich, als deutlich zu merken war, wie Connor immer wieder mal hin und her gerissen ist - hier möchte ich aber nicht weiter ins Detail gehen, sonst gibt es hier Spoileralarm.

    Ich habe das Buch auf Englisch gelesen und beim zweiten Lesedurchgang einige Jahre später einiges besser verstanden als beim ersten Mal.

  22. Cover des Buches Die Nacht der Raben (ISBN: 9783644407510)
    Ann Cleeves

    Die Nacht der Raben

     (70)
    Aktuelle Rezension von: wampy

    Buchmeinung zu Ann Cleeves – Die Nacht der Raben

    Die Nacht der Raben ist ein Kriminalroman von Ann Cleeves, der 2007 bei Rowohlt Taschenbuch in der Übersetzung von Tanja Handels erschienen ist. Der Titel der englischen Originalausgabe lautet Raven Black und ist 2006 erschienen.

    Zum Autor:
     Ann Cleeves lebt mit ihrer Familie in West Yorkshire und ist Mitglied des «Murder Squad», eines illustren Krimi-Zirkels. Für ihren Kriminalroman «Die Nacht der Raben» erhielt sie den «Duncan Lawrie Dagger Award», die weltweit wichtigste Auszeichnung der Kriminalliteratur. 2017 wurde sie für ihr exzellentes Lebenswerk mit dem «Diamond Dagger» ausgezeichnet. Sowohl die «Vera Stanhope»-Reihe, als auch Cleeves zweite Serie um das Shetland-Quartett, sind verfilmt worden.


    Zum Inhalt:

    Es ist Winter auf den Shetland-Inseln und im Schnee liegt die Leiche einer Sechzehnjährigen, die von Raben umgeben ist. Der einheimische Kommissar Jimmy Perez erhält Unterstützung vom Festland und bald steht der Sonderling Magnus Tait unter Verdacht. Doch Jimmy Perez hegt noch Zweifel.


    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist nicht nur ein spannender ruhiger Kriminalroman sondern auch eine Milieustudie der Inselbewohner. Meist folgen wir der Perspektive und den Gedanken von Jimmy Perez, der fast sein gesamtes bisheriges Leben auf den Shetlands verbracht hat. Er geht bedacht vor und will alle Möglichkeiten prüfen und sich nicht zu früh festlegen. Ich mag diese Figur sehr, zumal auch private Dinge eine Rolle spielen. Es gibt die Möglichkeit auf seiner Geburtsinsel einen Bauernhof zu übernehmen und damit auf die Insel seiner Eltern zu ziehen. Beruflich redet Jimmy Perez viel mit den Menschen und sein Eindruck von den Betroffenen ist für ihn wichtig. Aber die Geschichte wird auch aus anderen Perspektiven erzählt. So erkennt man bald, dass die Einwohner diverse Geheimnisse hüten und viele Menschen mit Problemen zu kämpfen haben. Die Figuren sind durch die Bank komplex mit Ecken und Kanten gezeichnet und bieten Raum für Überraschungen. Manche Figuren sind wenig sympathisch, haben aber Einfluss. Jimmy Perez bleibt hartnäckig und deckt so manches Geheimnis auf. Zum Ende hin erhöhen sich Erzähltempo und Spannung deutlich. Die glaubhafte Auflösung ist tragisch und unerwartet.

    Fazit:
     Im Mittelpunkt der Geschichte steht der sympathische Kommissar Jimmy Perez, der verstehen will, warum etwas geschehen ist. Der Plot ist komplex und gibt dem Kommissar viele Angriffspunkte. Die dunkle Grundstimmung passt sehr gut zur Erzählung. Mit hat der Titel begeistert und deshalb vergebe ich gerne fünf von fünf Sternen (90 von 100 Punkten) und spreche eine Leseempfehlung aus.

  23. Cover des Buches Missing (ISBN: 9783499247194)
    Chris Mooney

    Missing

     (120)
    Aktuelle Rezension von: misery3103

    An einem eiskalten Wintertag verliert Mike seine sechsjährige Tochter Sarah beim Rodeln kurz aus den Augen und das Mädchen verschwindet. 5 Jahre später fehlt noch immer jede Spur des Mädchens, ein ehemaliger Priester wird verdächtigt, etwas mit dem Verschwinden Sarahs und zweier anderer Mädchen zu tun zu haben. Der Mann liegt im Sterben, doch Mike will die Wahrheit erfahren. Was geschah mit Sarah?

    Sarahs Verschwinden ist mysteriös und mitreißend. Von einem Moment auf den anderen ist die Kleine wie vom Erdboden verschluckt und Mike bleibt mit seinen Schuldgefühlen zurück. Der Fall ist dann mitreißend. Hat wirklich der ehemalige Priester etwas mit ihrem Verschwinden zu tun oder steckt etwas anderes hinter dem Fall?

    Nach und nach gelingt es Mike, dem Geheimnis um das Verschwinden seiner Tochter zu lösen, doch kann er Sarah lebend zurückbekommen?

    Mir hat das Buch gut gefallen, auch weil ich unbedingt wissen wollte, was mit Sarah passiert ist. Mike tat mir leid, auch weil er nach wie vor Schuldgefühle hat, weil seine Tochter ins einer Obhut verschwinden konnte. Mikes Freunde fand ich toll, denn sie standen ihm immer zur Seite.

    Ein guter Thriller von Mooney, von dem ich mehr lesen möchte! Gefällt mir richtig gut!

  24. Cover des Buches Tafiti und die Reise ans Ende der Welt (Band 1) (ISBN: 9783785584446)
    Julia Boehme

    Tafiti und die Reise ans Ende der Welt (Band 1)

     (28)
    Aktuelle Rezension von: leoseine

    Meine Meinung zum Cover:

    Das Cover ist passend zum Inhalt gestaltet worden und zeigt das keine Erdmännchen Tafiti auf seiner großen Reise. Für meine Kinder war es ein Hingucker.

    Meine Meinung zum Buch:

    Dieses Buch ist eine wundervolle Kindergeschichte, die aber auch Erwachsenen gefallen. Meine Kinder finden das Erdmännchen Tafiti großartig und verfolgten mit sehr großem Interesse der Geschichte und die Reise. 

    Unterstützt wird diese großartige Geschichte von den Illustrationen. Auch diese sind wunderschön gemacht und gibt dem Ganzen eine ganz besondere Note dazu. Da kann man auch seine Fantasie spielen lassen. 

    Auf der großen Reise zum Ende der Welt trifft Tafiti auf einen neuen Freund, den er rettete. Aber auch sein neuer Freund hilft ihm sehr. 

    Der Schreibstil der Autorin ist sehr leicht zu lesen und auch spannend. Dieses Buch wird nicht, das letzte sein, was wir lesen werden. Denn meine Kinder möchten gerne auf ein neues Abenteuer mit Tafiti.

    Mein Fazit:

    Meine Kinder befanden die Geschichte für sehr gut gelungen. Sie lieben das Erdmännchen sehr und sind schon auf die nächsten Abenteuer mit ihm gespannt. Auch ich fand die Geschichte toll.

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