Bücher mit dem Tag "humorvolle fantasy"

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21 Bücher

  1. Cover des Buches Per Anhalter durch die Galaxis (ISBN: 9783036959542)
    Douglas Adams

    Per Anhalter durch die Galaxis

     (3.265)
    Aktuelle Rezension von: RattusExlibricus

    Kategorie: Abenteuer | Science-Fiction | Persiflage

    [4x gelesen]

    Worum dreht sich die Handlung?: Der Tag beginnt ganz normal für den circa dreißigjährigen, absoulut durchschnittlichen Arthur Dent. Doch schon bald überschlagen sich die Ereignisse und er weiß nicht mehr, wo ihm der Kopf steht. Zunächst erfährt er, dass sein Haus abgerissen werden soll - und zwar sofort. Und als wäre das noch nicht schlimm genug, schleppt ihn Ford Prefect, sein seltsamster Freund, in eine Bar und eröffnet ihm, dass das alles gar nicht so schlimm ist, da es die Erde nur noch wenige Minuten lang geben wird. Und dass er ein Außerirdischer aus dem Beteigeuze-System ist. Und während Arthur noch damit beschäftigt ist, dies alles zu verdauen, wird er von Ford im letzten Moment vor der Vaporisierung gerettet und findet sich als blinder Passagier auf einem Raumschiff wieder, das von den übellaunigsten Kreaturen geflogen wird, die er sich vorstellen konnte - oder eigentlich konnte er sie sich gar nicht vorstellen, bis er ihnen tatsächlich begegnet ist. Ob das alles noch schlimmer und gefährlicher werden kann? - Natürlich! Und zu allem Überfluss ist es wahnsinnig schwierig, irgendwo eine anständige Tasse Tee aufzutreiben...

    Große Themen im Hintergrund: Sinnkrisen | unangebrachte Überheblichkeit des Einzelnen | Bedeutung | Zufall, Schicksal und unwahrscheinliche Einflusskaskaden

    Teilbewertung (Legende *= hat mich nicht überzeugt, **= ausbaufähig, ***=solide/gut zu lesen, ****= sehr gut/klare Empfehlung, *****= exzellent/schwer zu erreichen):

    Handlung ****

    Die Handlung erinnert an eine Odyseegeschichte, auch wenn gewisse Elemente immer wieder aufgegriffen werden - teils werden relevante Bemerkungen praktisch in einem Nebensatz fallen gelassen. Sie ist sprunghaft, verrückt und immer wieder überraschend und vor allem völlig unvorhersehbar - das muss man mögen. In diesem Kontext ergibt es in meinen Augen absolut Sinn. Die Ideen sind genauso bunt, vielfältig und verrückt. Manchmal hat man fast das Gefühl, die Geschichte vergalloppiert sich bald, sie fängt sich dann aber immer noch rechtzeitig wieder ein. Mit einem nonchalanten Zwinkern wird über Seinskrisen und die großen Fragen des Lebens philosophiert und gleichzeitig werden  (scheinbar oder tatsächlich) nebensächliche Details in epischer Breite ausgetreten. Dieser besondere Mix ist nicht immer einfach zu lesen, erschafft aber eine ganz besondere Leseumgebung.

    Aufbau ****

    Die Handlung ist weitestgehend linear. Außer, es gibt Zeitsprünge, Rückwärtsschleifen oder es wird ausgiebig aus dem titelgebenden Ratgeber „Per Anhalter durch die Galaxis“ zitiert. Immer wieder sind Fußnoten eingefügt, die teils fast schon Seitenlänge errreichen. Durch diesen Patchworkartigen Stil werden notwendige Erklärungen fast schon als Teil der Handlung verpackt und die generelle Konfusität der Handlung unterstützt. Manchen könnte das alles zu wirr sein, ich finde, es funktioniert gut zusammen. Unglaublich viele Dinge sind hier direkt oder indirekt miteinander verbunden oder nehmen aufeinander Bezug (nicht stilistisch, sondern ganz direkt). Man sollte willens sein, sich Details zu merken, um in den vollen Genuss kommen zu können.

    Charakterzeichnung ***

    Die Charaktere sind nicht dazu da, besonders tief zu sein oder Wandlungen durchzumachen. Mit Klischees wird gespielt oder sie werden ganz bewusst bis zum letzten ausgereizt, was jedoch gut zum Buch passt und einem einen gewissen Anker gibt. Im Zentrum steht der planlose und überforderte Arthur Dent, noch am ehesten Identifikationsfigur, und das, obwohl er für die Handlung eher eine untergeordnete Rolle einnimmt und durch den auktorialen Erzählstil auch nicht wirklich zu Wort kommt. Trotzdem ist er es, der einen durch die Odyssee mitnimmt und einem immer das Gefühl gibt, dass da noch jemand ist, der noch verwirrter ist als man selbst. Immerhin fehlt ihm viel Hintergrundwissen, das durch den auktorialen Erzähler vermittelt wird. Das macht ihn trottelig, aber auch sehr liebenswürdig. Der Rest des Hauptpersonals setzt sich aus einem größenwahnsinnigen, unberechenbaren Hazardeur, einem lakonisch-zynischen Weltraumtramp und einer ernsthaften, hyperintelligenten Astrophysikerin zusammen, die gemeinsam von einer Gefahrensituation in die andere stolpern - muss man mehr dazu sagen?

    Sprache und Stil ****

    Der Stil ist im Grunde recht einfach, wird aber in großer Regelmäßigkeit durch abstruse Schachtelsätze ad absurdum geführt. Trotzdem habe ich das Gefühl, das Buch ist nie schwer zu verstehen. Es ist sehr direkt: Inhaltlich wird gesagt, was gemeint ist. Nur die Feinheiten stehen zwischen den Zeilen. Der Humor ist speziell, rangierend von intelligent über bissig bis hin zu absichtlich blöd. Es wird viel mit absonderlichen Metaphern, Wiederholungen mit variierendem Kontext, lakonischen Gesprächen und bissigen Bemerkungen gearbeitet. Seltsame Diskussionen und Gedankengänge werden nebenbei aufgemacht und ständig wird versucht, Grenzen der Blödsinnigkeit auszureizen. Dabei steckt trotzdem einiges dahinter.

    .Zielgruppe(n)

    Man muss sattelfest sein, was Chaos, absurde Handlungsstränge und ausufernde Einschübe angeht. Eine allzu ausgefeilte Handlung findet sich nicht, man sollte Freude an dem Chaos und der Situationskomik haben können. Natürlich sollte man auch kein Problem mit Weltraumgeschichten und physikalischen Andeutungen (also generell Science Fiction) haben, obwohl das Buch schon fast wieder eine Persiflage auf das Genre darstellt. Wer Science-Fiction gar nicht mag, könnte also auch schon fast wieder auf seine Kosten kommen. Man darf den größten Teil dieses Buches nicht allzu ernst nehmen! Wer all dies mag, wird mit einem speziellen, zwischen den Zeilen nachdenklichen und sehr originellen Buch belohnt.

    Fazit ****

    Das Buch ist sehr eigenwillig und es scheiden sich sicherlich die Geister daran. Den sehr speziellen Humor und sprunghaften Aufbau muss man mögen, aber wenn dies der Fall ist, wird man seine Freude daran finden, wie Witz, Spott, schierer Blödsinn und ernsthafte Überlegung miteinander verquickt sind und wie der arme Arthur Dent dazwischen herumstoplert und (manchmal buchstäblich) nicht mehr weiß wo oben und unten ist. Das ganze Buch funktioniert nach dem Motto: Erwarte das Unerwartete (und dabei hilft der unendliche Unwahrscheinlichkeitsdrive natürlich kräftig nach)! Das Buch ist nichts für Leute, die eine lineare Geschichte lesen wollen oder einen großen Fokus auf Charakterentwicklung legen. Man sollte bereit sein, sich hereinzuwerfen und von den Ereignissen und schrägen Situationen hin und her werfen zu lassen und trotzdem einen wachen Geist beibehalten, um auf die zahlreichen Verknüpfungen aufmerksam zu werden. Nicht für jeden etwas, aber für den Inhalt überraschend kurzweilig!

     

  2. Cover des Buches Schwarzer Mond über Soho (ISBN: 9783423213806)
    Ben Aaronovitch

    Schwarzer Mond über Soho

     (771)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich bereits vor langer Zeit auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Ich hatte damals auch einige Bücher der Reihe gelesen. Nachdem der Rest dann einige Zeit im Bücherregal vor sich hin schlummerte, startet nun der Re-Read und das Schmökern der ganzen Reihe.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Die Cover waren es, die mich vor zehn Jahren angesprochen haben und das tun sie immer noch. Der Titel passt auch, denn es ist einiges los in Soho.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Peter Grant, seines Zeichens Magielehrling, offiziell in der Abteilung für Spezialermittlungen bei Inspector Thomas Nightingale. In Band 1 haben Charaktere und Leser sich in das Setting eingefunden, jetzt gibt es einen neuen, selbstverständlich auch übernatürlichen Fall, also eigentlich zwei. Auch hier wurde das Hörbuch extrem gekürzt. Wer es hat, sollte lieber das Buch lesen. Es fehlen natürlich keine kriegsentscheidenden Fakten, aber die Kürzung nimmt schon viel Flair der Geschichte und vor allem den Humor.


    Wie ist es geschrieben?

    Es handelt sich um den 2. Teil einer Serie, und ich hatte keine Probleme, wieder in die Rahmenhandlung einzutauchen. Ich war ja auch gleich angefixt und wollte wissen, wie es weitergeht. Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form (von Peter) geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen, was bei den Todesopfern nicht immer so fein ist. Ein fast beiläufig eingestreuter schwarzer und trockener Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Ja, man muss schon ziemlich schmunzeln beim Lesen.


    Wer spielt mit?

    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Lesley ist weit davon entfernt wiederhergestellt zu sein. Ich bin gespannt, was ich in den weiteren Bänden noch über die teils echt seltsamen Nebencharaktere erfahre, vor allem die spooky Haushälterin Molly. Die Stimme des Sprechers finde ich echt gut. Er liest recht zügig, was ich sehr mag, dennoch sind die Hörbücher – wie erwähnt – extrem gekürzt.


    Mein Fazit?

    Das Buch hat mir mit seinen aberwitzigen Dialogen, die zwischen den Zeilen aber höchst aktuell sind, sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese. Die Reihe steht zum Glück fast lückenlos und lesebereit im Regal.

  3. Cover des Buches Fool on the Hill (ISBN: 9783423195171)
    Matt Ruff

    Fool on the Hill

     (371)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Es ist nicht leicht, die Magie dieses Buches zu beschreiben. FOLL ON THE HILL ist einfach ein wunderschönes, intelligentes und enorm unterhaltsames Buch, welchem eine ganz besondere Leichtigkeit innewohnt.

  4. Cover des Buches Der böse Ort (ISBN: 9783423215077)
    Ben Aaronovitch

    Der böse Ort

     (447)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich bereits vor langer Zeit auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Ich hatte damals auch einige Bücher der Reihe gelesen. Nachdem der Rest dann einige Zeit im Bücherregal vor sich hin schlummerte, startet nun der Re-Read und das Schmökern der ganzen Reihe.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Die Cover waren es, die mich vor zehn Jahren angesprochen haben und das tun sie immer noch. Das Taschenbuch hat eine Art Prägung, man kann die Schrift fühlen. Der Titel passt auch.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Peter Grant, seines Zeichens Magielehrling, offiziell in der Abteilung für Spezialermittlungen bei Inspector Thomas Nightingale. Mittlerweile haben Charaktere und Leser sich in das Setting eingefunden, das echt süchtig macht, und schon gibt es einen neuen, selbstverständlich übernatürlichen Fall, sehr komplex und mit überraschendem Ende. Ich bin gespannt, wie es in Band 5 weitergeht. Auch hier wurde das Hörbuch extrem gekürzt. Wer es hat, sollte lieber das Buch lesen. Es fehlen natürlich keine kriegsentscheidenden Fakten, aber die Kürzung nimmt schon viel Flair der Geschichte und vor allem den Humor.


    Wie ist es geschrieben?

    Es handelt sich um den 4. Teil einer Serie, und ich hatte keine Probleme, wieder in die Rahmenhandlung einzutauchen. Ich war ja auch gleich angefixt und wollte wissen, wie es weitergeht. Es wird zwar immer wieder Bezug auf die vorherigen Bände genommen, Quereinsteiger dürften es aber schwer haben, die Zusammenhänge zu erfassen. Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form (von Peter) geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ein fast beiläufig eingestreuter schwarzer und trockener Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Ja, man muss schon ziemlich schmunzeln beim Lesen.


    Wer spielt mit?

    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Die Stimme des Sprechers finde ich echt gut. Er liest recht zügig, was ich sehr mag, dennoch sind die Hörbücher – wie erwähnt – extrem gekürzt.


    Mein Fazit?

    Das Buch hat mir mit seinen aberwitzigen Dialogen sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese. Die Reihe steht zum Glück fast lückenlos und lesebereit im Regal.

  5. Cover des Buches Fingerhut-Sommer (ISBN: 9783423216029)
    Ben Aaronovitch

    Fingerhut-Sommer

     (373)
    Aktuelle Rezension von: junia

    Wie kam ich zu diesem Buch?

    Durch Zufall wurde ich bereits vor langer Zeit auf die Reihe bzw. den Autor aufmerksam. Ich hatte damals auch einige Bücher der Reihe gelesen. Nachdem der Rest dann einige Zeit im Bücherregal vor sich hin schlummerte, startet nun der Re-Read und das Schmökern der ganzen Reihe.


    Wie finde ich Cover und Titel?

    Die Cover waren es, die mich vor zehn Jahren angesprochen haben und das tun sie immer noch. Das Taschenbuch hat eine Art Prägung, man kann die Schrift fühlen. Der Fingerhut aus dem Titel wird zwar hin und wieder erwähnt, aber so wirklich entscheidend ist er für die Story nicht. In der Widmung wird unser aller Held Terry Pratchett erwähnt, und ja klar, da fiel mir ein, warum mir der Schreibstil so übermäßig gut gefällt.


    Um was geht’s?

    Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht allzu detailliert ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen, und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Lasst euch aber gesagt sein, dass so einiges passiert in der Welt von Peter Grant, seines Zeichens Magielehrling, offiziell in der Abteilung für Spezialermittlungen bei Inspector Thomas Nightingale. Mittlerweile haben Charaktere und Leser sich in das Setting eingefunden, das echt süchtig macht, und schon gibt es einen neuen, selbstverständlich übernatürlichen Fall. Auch hier wurde das Hörbuch extrem gekürzt. Wer es hat, sollte lieber das Buch lesen. Es fehlen natürlich keine kriegsentscheidenden Fakten, aber die Kürzung nimmt schon viel Flair der Geschichte und vor allem den Humor.


    Wie ist es geschrieben?

    Es handelt sich um den 5. Teil einer Serie, und ich hatte keine Probleme, wieder in die Rahmenhandlung einzutauchen. Ich war ja auch gleich angefixt und wollte wissen, wie es weitergeht. Es wird zwar immer wieder Bezug auf die vorherigen Bände genommen, Quereinsteiger dürften es aber schwer haben, die Zusammenhänge zu erfassen. Der Schreibstil ist locker-flockig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen. Sehr gut gefällt mir, dass der Roman in der Ich-Form (von Peter) geschrieben ist, man versucht sich gleich mit dem Protagonisten zu identifizieren und ist irgendwie näher dran am Geschehen. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein. Die Gegebenheiten konnte ich mir sehr gut vorstellen. Ein fast beiläufig eingestreuter schwarzer und trockener Humor rundet das Ganze ein wenig ab und trifft genau meinen Geschmack. Ich liebe die köstliche Ausdrucksweise des Autors. Ja, man muss schon ziemlich schmunzeln beim Lesen.


    Wer spielt mit?

    Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet. Ich habe sie kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Peter verarbeitet immer noch Lesleys Verrat. Verständlich. Die Stimme des Sprechers finde ich echt gut. Er liest recht zügig, was ich sehr mag, dennoch sind die Hörbücher – wie erwähnt – extrem gekürzt.


    Mein Fazit?

    Das Buch hat mir mit seinen aberwitzigen Dialogen, die zwischen den Zeilen aber höchst aktuell sind, sehr gut gefallen, somit erhält es von mir 5 von 5 Sternchen und kann guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch des Autors sein, das ich lese. Die Reihe steht zum Glück fast lückenlos und lesebereit im Regal.

  6. Cover des Buches Ein Hut voller Sterne (ISBN: 9783641149512)
    Terry Pratchett

    Ein Hut voller Sterne

     (254)
    Aktuelle Rezension von: SabrinaMaus

    In diesem Buch geht es um Tiffany weh,sie ist eine Hexe und will mehr über die Hexerei lernen,sie fängt bei Frau Grad als Lehrling an, doch die Begabung in ihr lockt einen uralten Geist an ein schwärmer, ein Schwärmer ist ein Geist der die Körpern von Menschen übernimmt und sie dann tötet.Doch Tiffany gibt nicht kampflos auf und auch die Wüsten kleinen freien Männer eilen zur Hilfe. 


    Fazit:

    Mir hat das Buch gut gefallen eine tolle Fantay Geschichte.

  7. Cover des Buches Fledermausland (ISBN: 9783596304509)
    Oliver Dierssen

    Fledermausland

     (119)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

    Irgendwie stand mir mal wieder der Sinn nach ein bisschen Humor und Fantasy und beim stöbern in meinem Regal bin ich dann auf "Fledermausland" von Oliver Dierssen gestoßen, was schon ein bisschen länger auf meinem SuB liegt. Allein die Kurzbeschreibung hat mir große Lust auf's Lesen gemacht und auch beim weiterlesen war ich begeistert.

    Sebastian Schätz lebt in Hannover. Seine Eltern sind der Meinung er würde studieren, dabei schlägt er sich mit einem mageren Lohn in einem Asia-Shop durch, ohne zu wissen, was er da manchmal verkauft.
    Eines Nachts wird er wach und stellt fest, dass sein Fenster auf Kipp ist, wobei er nie mit offenem Fenster schläft. Und er ist nicht alleine. Ein kleines Flügelflattern verrät den Eindringlich. Sebastian muss sich zur Ruhe zwingen. In seinem Schlafzimmer ist eine Fledermaus. Panisch geht er seine Möglichkeiten durch, ruft sogar die Feuerwehr und den Tierschutz an.
    Dann kommen zwei Sanitäter, die ihn komplett auf den Kopf stellen und völlig unmögliche Wörter wie Anthropomorph und Gattungspass von sich geben. Sebastian fühlt sich wie in einem falschen Film, doch das ist der Anfang. Denn Zwerge von der GEZ sind hinter ihm her, die nicht nur Rundfunkgebühren eintreiben wollen. Ein Vampir überfällt ihn auf einer Kino-Toilette und irgendeiner putzt seine Wohnung viel zu blitzeblank, als das er es selbst im Vollrausch auf Putzmission gewesen sein könnte.
    Und natürlich ist da noch seine Kim. Seine absolute Traumfrau, die ihn auf Abstand hält und noch irgendwo einen anderen Typen hat...

    "Fledermausland" war ein lustiges Lesevergnügen. Oliver Dierssen setzt eine Person aus dem "normalen" Leben in eine völlig unbekannte, neue Welt, die neben der normalen im Verborgenen existiert und um Aufmerksam buhlt. Sebastian Schätz ist ein wortgewandter Kerl, der viele lustige Sprüche und dumme Aussagen rüberbringt. Das Buch ist aus der Ich-Perspektive geschildert und lässt somit natürlich viel Interpretationsfreiraum für die Hintergrundgeschichte zu. Anfangs musste ich erst verstehen, auf welchem Grundkern die Geschichte basiert. Geht es einfach um einen eh schon durchgeknallten Kauz, der Dinge erfährt, die er eigentlich nie sehen dürfte oder geht es um eine Fantasywelt, an die man sich rantastet? Wahrscheinlich beides, auch wenn ich denke, der Schätz war zuerst da. ^^
    Dierssen lässt viele Details aus dem Umfeld einfließen, die der Hauptprotagonist sieht und wahrnimmt, sodass die Vorstellungskraft sehr hoch und autentisch ist.

    Dieses Buch war sehr leicht zu lesen. Auf den ersten Blick hat es viele Seiten, aber durch den flüssigen Erzählstil und die größeren Buchstaben ist es doch ein flottes Lesevergnügen - leider, denn die Geschichte ist wirklich genial. Der "Überfall" einer Fledermaus auf einen Kumpel, brachte Dierssen auf diese völlig verrückte Geschichtsidee.

  8. Cover des Buches Weiberregiment (ISBN: 9783641097394)
    Terry Pratchett

    Weiberregiment

     (240)
    Aktuelle Rezension von: Aleshanee

    "... Nimm einige Gruppen von Personen, die sich gar nicht von dir oder mir zu unterscheiden scheinen, doch wenn du sie alle zusammenbringst, bekommst du plötzlich einen delirierenden Irren mit Staatsgrenzen und einer Nationalhymne."
    Zitat Seite 17


    Frauenrechte * Kriegsknechte * Glaubensmächte

    Dieser Band aus der Scheibenwelt läuft unter den Romanen der "Stadtwache", allerdings spielt diese kaum eine Rolle, auch wenn Samuel Mumm mit von der Partie ist, eher am Rande.

    Im Mittelpunkt steht Polly, ein junges Mädchen, deren Bruder Paul in den Kriegswirren von Borograwien verschwunden ist. Mit einigen Vorbereitungen entschließt sie sich, als Mann verkleidet der Armee beizutreten und ihn zu suchen. Eine Abscheulichkeit in den Augen des Gottes Nuggan, der eigentlich gar nicht mehr wirklich da ist, dessen Echo aber unentwegt die willkürlichsten Dinge verbietet: wie Austern, Puzzle oder die Farbe Blau.

    Polly gelingt es, sich mit anderen Rekruten auf den Weg zu den feindlichen Linien zu machen und entdeckt dabei einige Überraschungen. Zum einen gehören ihrem kleinen Haufen ein Vampir, ein Troll und ein "Igor" an, zum anderen scheint sie nicht die einzige zu sein, die unter der Uniform ihr Geschlecht versteckt.

    Wieder einmal nimmt Pratchett das Thema Krieg als Hintergrund und damit die Sinnlosigkeit desselben, wie er in zahllosen Beispielen von unnützen Gründen immer wieder auf humorvolle und dennoch tiefsinnige Weise ausführt. Jede Seite biegt sich ihr Recht zurecht und lässt keine andere Meinung gelten.
    Neben dem verzweifelten Versuch der Truppe, ihr Ziel zu finden, gibt es aber noch andere Themen die einfließen: wie die Unterdrückung der Frauen und Mädchen in Borograwien, aber auch die Überzeugung der Gläubigen bis hin zum Fanatismus, was er auf charmant witzige, aber auch berührende Weise darstellt.

    Wie immer beste Unterhaltung mit vielen Details zum nachdenken.

    "... Sterbt nicht im Kampf für mich. Rache ist keine Wiedergutmachung eines Unrechts. Rache ist ein Rad, und es dreht sich rückwärts. Die Toten sind nicht eure Gebieter."
    Zitat Seite 373

  9. Cover des Buches Die Elfen von New York (ISBN: 9783423213707)
    Martin Millar

    Die Elfen von New York

     (99)
    Aktuelle Rezension von: Joroka

    Heather und Morag sind sicherlich nicht die schottischen Vorzeige-Distelfeen. Doch beim Lesen dieses Werkes müssen wir unsere kindlich-naive Vorstellung der Elfen- und Feenwelt sowieso grundsätzlich und vollständig über den Haufen werfen. Denn es geht ganz schön ab in der mystischen Zwischenwelt. Da wird gesoffen und gekifft und sich ein nach dem anderen Fliegenpilz eingefahren, um hemmungslosen Sex zu haben. Und an Kraftausdrücken wird auch nicht gespart.

    Nun, die beiden kleinen Feen sind auf der Flucht und nach einem völligen Absturz in New York gestrandet. Nur wenig Menschen können Feen sehen, doch der barsche und ungepflegte Dinnie gehört dazu. Ebenso Kelly, die fieberhaft dabei ist, ihr keltisches Blumenalphabet noch rechtzeitig zum Stadtteilwettbewerb fertig zu bekommen. Jeweils eine der Feen quartiert sich bei einem der beiden ein und versucht sich in praktischer Lebenshilfe,... jeweils nicht ganz ohne Eigennutz. Letztendlich soll Dinnie auf Vordermann gebracht und mit Kelly verkuppelt werden. Derweilen mischen Heather und Morag die New Yorker Elfenwelt kräftig durcheinander. Nacheinander treffen über Mondbögen Abordnungen aus der Heimat ein. Und die haben nicht alle friedvolle Absichten. Denn im Cornwall herrscht der tyrannische König Tala und unterjocht sein Elfenvolk. Eine kleine Truppe unter dem Anführer Aelric hat sich zusammengetan, um dagegen einen Guerillakrieg zu führen. Nur zu dumm, dass er sich ausgerechnet in Marion, die Stieftochter des Königs verguckt und mehr auf Blumensuche ist, um ihr zu gefallen, als sich sinnige Strategien auszudenken. In New York sterben unterdessen weiterhin die Penner vor den Hauseingängen und Magenta schafft es immer wieder, während sie sich von persischen Truppen verfolgt fühlt, den dreiblütigen, walisischen Klatschmohn in die Finger zu bekommen, der wertvollsten Blüte für das Blumenalphabet....

    Es gibt mehrere Handlungsstränge in der Geschichte, die auseinander zu sortieren mir aber gar nicht so schwer gefallen ist. Irgendwo hängen ja alle miteinander zusammen. Einen komplexen Verlauf nimmt diese abgedrehte Geschichte, die nicht mit originellen Ideen geizt. Zartbesaitet gebärden sich auch die meisten Menschen nicht in der Story, und gutwillig könnte man auch eine versteckte Gesellschaftskritik erlesen.

    Fazit: Mir hat die Lektüre auf alle Fälle ziemlich Spaß gemacht und lies mich auch über gewisse stilistische Schwächen getrost hinwegsehen.


  10. Cover des Buches Blut der Götter (ISBN: 9783492281409)
    Karl-Heinz Witzko

    Blut der Götter

     (11)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Das Fürstentum Arades liegt zwar an einem Ozean, doch fährt keiner der Einwohner weiter raus als die Küstenlinie zu sehen ist.
    Denn auf dem freiien Meer lauern so viele Haie und Ungeheuer, daß es als zu unsicher gilt. Es ist für alle lebensgefährlich, so weit hinaus zu fahren, so dass es noch keiner der Seefahrer von Arades gewagt hat.
    Eines Tages legen 3 fremde Schiffe am Hafen von Arades an, deren Seeleute behaupten, sie sind über genau diesen Ozean gefahren.

    Schnell befürchtet Fürst Alexandru, daß es sich hier um das Volk des berüchtigten Todesgottes handeln könnte.
    Als die Kapitäne der 3 Schiffe während einer Audienz auch noch im Namen ihres Herrschers verlangen, daß sich die Bewohner Arades von ihren Priestern bekehren lassen sollen, lässt Alexandru kurzerhand alle Schiffsbesatzungen verhaften und grausam hinrichten.
    26 Jahre später sind die Fremden, die Schilves, mit einer Armada wieder da und nehmen Arades im Handstreich ein. Dabei rächen sie sich ebenso grausam an den ihnen entgegentretenden Soldaten.

    Erstmal soll der Bevölkerung nichts geschehen, aber der Sohn von Fürst Alexandru, der mittlerweile die Amtsgeschäfte nach dem Tod seines Vaters übernommen hat, wird praktisch abgesetzt.
    Als dann auch noch eine brutale Mordserie beginnt, werden der Überlebenskünstler Nikola zusammen mit einem der Fremden, Sayme, darauf angesetzt, den Täter zu finden.
    Bevor das Misstrauen der beiden Volksgruppen den anderen gegenüber immer größer wird und die Kluft ziwschen Arades und den Schilves immer tiefer.

    Mir hat dieser High-Fantasy-Roman sehr gut gefallen. Mit einer ganz leichten humorigen Spur lag mir der Erzählstil von Karl-Heinz Witzko sehr. Bisher war mir der Autor unbekannt, aber er scheint schon einige Erfahrung im Fantasy-Bereich zu haben.
    Die Charaktere sind lebensecht geschildert und man kann ihr Denken und ihre Handlungen gut nachvollziehen.
    Die Spannung wird fast komplett gehalten. Es gab nur sehr wenige Stellen, an denen sie mal leicht abgefallen ist.
    Selbst in der Anfangssequenz, die eher lang war, kam keine Langatmigkeit auf, da man immer mehr erfahren möchte und unbedingt wissen will, wie es weiter geht.

    Es gibt einige ungewöhnliche Ideen, die ich so noch nirgends gelesen habe. Das ist ja immer vorteilhaft, wenn man nicht ständig das Gefühl hat, alles schon zu kennen und den Ausgang der Geschichte zu wissen.
    Ich finde das Buch gut gelungen und werde bestimmt noch mehr von dem Autor lesen.
    Sehr gelungene High-Fantasy-Welt.
  11. Cover des Buches Die Reise zu den Elfeninseln (ISBN: 9783442241859)
  12. Cover des Buches Die Geheimnisse von Turai / Das Wagenrennen (ISBN: 9783442241842)
  13. Cover des Buches Morty Robbins und der Große Kuckucksuhrknall (ISBN: B01HWK1ZI6)
    Peter Bunzel

    Morty Robbins und der Große Kuckucksuhrknall

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Gwynny

    FAKTEN
    Das Buch Käpt’n August und der Mond aus Gold von Peter Bunzel ist erstmals am 07.09.2014 erschienen und wurde vom Autoren selbst verlegt.

    INHALT
    Schon immer wollte die Giraffe August ein Pirat sein. Nein ein Käpt’n! Als Teil der Crew überfallen Sie Clowns- und Touristenschiffe und haben einen heiden Spaß daran, sich mit Tonnen von Zuckerwatte die Bäuche voll zu stopfen. Alles scheint perfekt, das Piratenleben und seine Freunde…Doch als ihm bei einer Kollision mit seinem Erzfeind Betrügolin das Erbstück seines Vaters, sein Piratenhut genommen wird, gibt er diesen Plan fast auf. Doch das soll nicht seine einzige Sorge sein. Als sein Piratenkumpel Mick auf einmal beginnt von seltsamen Dingen wie Buchfarben zu sprechen, hält er ihn zunächst für übergeschnappt. Aber eine seltsame Traum-Begegnung mit den Kling-Klongs in einer scheinbar anderen Dimension lässt ihn daran zweifeln, ob nicht doch etwas an den Geschichten vom ollen Piratenschiff dran sein könnte. Als es auf See wieder zu einem wilden Gefecht zwischen Betrügolins Mannschaft und seinen Piratenfreunden kommt, liegt es auf einmal an ihm, alles zu Retten. Er soll ins Weltall reisen und die Welten zu retten! Eine große Chance auf ein Käpt’n würdiges Abenteuer. Er begibt sich in große Gefahr. Plötzlich sieht die kleine Giraffe August viel mehr, als je zuvor. Wird er den Mut aufbringen und es schaffen seine Leute zu retten?

    SCHREIBSTIL/ FORM
    Der Autor malte mir Gemälde vor Augen und schrieb mir Lieder ins Ohr. Eine solch wortmalerische und rhetorisch ausgefeilte Geschichte hatte ich noch nie in meinen Händen. Nicht für Kinder. Dieses Buch ist ein Meisterstück! Es vermag sowohl Kinder, als auch Erwachsene gleichermaßen zu unterhalten. Nein eigentlich ist es besser, denn es liest sich wie ein Film. Man hat eine Geschichte vor Augen, ständig. Ganze Szenen entwickeln sich und weiten sich aus. Eine gelungene Mischung aus Witz, Spannung, Piraten und einer zauberhaften Fantasie-Welt hat Peter Bunzel hier geschaffen. Schade, dass ich es immer wieder zur Seite legen musste, denn ich habe es immer meinem Kind vorgelesen. Gern hätte ich einfach weitergemacht, denn diese Geschichte ist auf ihre Art fesselnd. Wie gerne sähe ich dieses Abenteuer ordentlich verfilmt!

    CHARAKTERE
    Hier gibt es zu viele Unikate, die mir alle ans Herz gewachsen sind. Ich kann es nur umfassen. Der Autor hat ein wirkliches Händchen für skurrile, lustige und in sich etwas ironische Protagonisten. Alle so abgestimmt, dass sie auch für Kinder schillernde Persönlichkeiten abgeben und sie zum Lachen bringen. Mein Herz gehört Mick, dem Piratenfisch, denn er erkannte zuerst die Buchfarben :)

    MEIN FAZIT

    Dieses Buch ist ein Kleinod im Bereich Kinder- und Jugendfantasy. Eigentlich lässt es sich schwer einer Altersgruppe zuordnen, denn jeder wird an diesem Buch seinen Spaß haben. Ich habe es meinem 2 Jahre alten Sohn und meinem Mann vorgelesen. Zugegeben hat mein Sohn nicht alles so verstanden, aber mein Mann und ich haben dafür sehr oft und schallend gelacht! Wer Piers Anthony mit seiner Xanth-Reihe, oder Terry Pratchett mit seinen Scheibenwelt-Romanen kennt – tja, der kann sich ausmalen welche Qualität dieses Kinder- und Jugendbuch besitzt! Ich empfehle dieses Buch, aber gebe kein Alter an. Bitte liebe Eltern, lest dieses Buch vorab selbst und entscheidet dann, ob es etwas für Euer Kind ist. Ab 14 kann man es bedenkenlos lesen. Ich hoffe sehr, dass es noch mehr solch fantastische Bücher aus der Feder von Peter Bunzel geben wird!

    MEINE BEWERTUNG
    Hier gibt es die Höchstbewertung On Top!
    5 von 5 goldenen Sternchen!
    ©Teja Ciolczyk, 13.01.2016

    Mehr rund ums Buch findet Ihr auf meinem Blog Gwynny's Lesezauber

  14. Cover des Buches Das Zaubergift (ISBN: 9783442241835)
  15. Cover des Buches Das Regenbogenschwert (ISBN: 9783867621779)
    Simon R. Green

    Das Regenbogenschwert

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Kathrin-Schneider

    Um was geht’s?

    Anscheinend darum, dass Prinz Rupert eigentlich einen Drachen töten soll, der sich dann aber als ziemlich harmlos herausstellt und von einer Prinzessin gequält wird. Ach, und dann soll es auch noch um ein Abenteuer gehen, dass er mit ihnen und seinem melancholischen Einhorn erlebt. Das steht jedenfalls alles im Klappentext.

    Was ist denn da los? Sonst erzählst du den Inhalt doch immer in deinen eigenen Worten.

    Das kann ich nicht, ich bin nämlich nur bis Seite 38 gekommen. Dann habe ich aufgegeben.

    Dann hau mal raus, was hat dir nicht gefallen?

    Der Stil… Ich lese wirklich 90 % meiner Bücher zu Ende. Auch wenn die Geschichte manchmal dürftig ist, sich die Logik nicht immer erschließt oder die Handlung von einer Länge in die Nächste wechselt, ich halte durch. Bei den 10 %, die ich nicht lese, hat der Autor einfach keine gute handwerkliche Arbeit geleistet. „Das Regenbogenschwert“ ist leider so ein Fall. Gleich am Anfang war ich irritiert, weil sich der Autor nicht entscheiden konnte, ob er jetzt Umgangssprache benutzen soll oder nicht. Auf Seite 16 wird seine Ausdrucksweise dann einfach vulgär. Das passt leider nicht zusammen. Vermutlich soll es lustig sein, so kommt es bei mir aber nicht an. Das ist schade.

    Rupert, der wiederwillige Drachentöter, wächst einem auch nicht gerade ans Herz. Ich habe keine Ahnung, was ihn so unsympathisch macht, aber ich wollte einfach nichts über ihn lesen. Er war mir ziemlich egal. Da habe ich noch eher den Goblins, die ihn gleich am Anfang angreifen, die Daumen gedrückt. Leider hat er den Zusammenstoß überlebt. Aber nach 20 Seiten kann so ein Abenteuer ja auch noch nicht vorbei sein…

    Und dann sind da noch die Logikfehler. Die stören mich normalerweise nicht so sehr, aber wenn alles zusammenkommt, fallen sie eben doch auf. Der Held bekommt am Anfang des Düsterwaldes eine Karte. Im Düsterwald kann er sie nicht lesen, weil er die Hand vor Augen nicht sieht. Er weiß von der Hexe, dass er den Wald durchqueren muss. Er kommt aus dem Wald, es ist hell und er sieht sofort den Drachenfels (von dem der Leser bis dahin nichts weiß). Er reitet immer drauf zu, nimmt den einzigen Weg nach oben und landet vor der Drachenhöhle. Als sich Rupert dann dachte: „Oh wie gut, dass die Hexe mir die Karte gegeben hat, die war richtig sinnvoll und wichtig!“, habe ich das Buch zugeschlagen. Rupert ist wohl der dümmste Held, den ich kenne.

    Wow, das war hart. Irgendwas Positives?

    Ich bin so enttäuscht, weil die Idee der Geschichte einfach super ist! Eigentlich genau mein Buch: Fantasy, aber lustig und mit komischen Charakteren. Die Umsetzung müsste eben verbessert werden. Auch das Einhorn ist super. Beinahe habe ich mir überlegt, nur deswegen weiterzulesen, aber dann kam wie gesagt die Höhle. Außerdem stimmt hier der Klappentext nicht mit dem Buch überein. Das Einhorn ist vielleicht motzig, miesepetrig und meist feige, aber sicher nicht melancholisch.

    Würdest du’s trotzdem jemandem empfehlen? Irgendwem?

    Wenn man nicht so pingelig beim Stil ist wie ich, kann man es sicher lesen, weil die Geschichte Potenzial hat. Lest es und überzeugt mich vom Gegenteil meiner Rezension!

    Und dein Fazit?

    Gute Idee bei mangelhafter Ausführung. Punkte: Siehe oben.

  16. Cover des Buches Orks ante portas (ISBN: 9783442242771)
  17. Cover des Buches Das Feenstaub-Fiasko (ISBN: B07HMLFF8K)
    Manuela P. Forst

    Das Feenstaub-Fiasko

     (0)
    Noch keine Rezension vorhanden
  18. Cover des Buches Der grüne Stein (ISBN: 9783442242528)
  19. Cover des Buches Sturm und Drang (ISBN: 9783442244041)
    Martin Scott

    Sturm und Drang

     (4)
    Aktuelle Rezension von: strabo2001de
    Nun, was soll ich sagen? Der vorliegende Band aus der Turai Reihe wartet wieder mit all den bekannten Personen und Handlungsmustern auf. Ein egoistischer (zumindest vordergründig), verfressener und saufender Privatermittler, sein bekanntes Umfeld aus einer schwertrasselnden und Philosophie studierenden Kellnerin, diverseste Zauberer usw. Alle verhalten sich wie immer und leider sind auch die Gags schon ein wenig abgenutzt. Also ein schlechtes Buch? Kann man auch nicht sagen! Es bietet kurzweile Unterhaltung, sogar einiges an Spannung und an einigen Stelle funktioniert die Ironie tatsächlich sehr gut. Für Fans von Martin Scott ist sowieso alles enthalten, was ihnen Freude macht. Also, wie bewertet man solch ein Buch? Da ich mich bei der Lektüre durchaus unterhalten fühlte gibt es nur einen Punkt Abzug für den Mangel an neuen Ideen. Ansonsten ein netter Schmöker.
  20. Cover des Buches Ein Dämon zuviel (ISBN: 9783404201808)
    Robert Asprin

    Ein Dämon zuviel

     (25)
    Aktuelle Rezension von: ylvie_wolf

    „Ein Dämon zuviel“ von Robert Asprin ist ein Fantasyabenteuer und entführt die LeserInnen in die Welt von Skeeve, einem Magik-Lehrling, der zu Beginn des Buches seinen Lehrmeister verliert. Gemeinsam mit einem soeben beschworenen Dämon namens Aahz, begibt er sich auf die Suche nach dem Mörder seines Lehrmeisters und gerät von einer misslichen Lage in die nächste. Dabei entpuppt sich Aahz als Dimensionsreisender und wird Skeeves neuer Lehrmeister.

    Der Auftakt zur Dämonensaga aus dem Jahr 1978 ist ein kurzweiliges Abenteuer mit schwarzem Humor und einer Prise Absurdität. Nachdem ich zuerst den dritten Teil gelesen habe, musste ich unbedingt auch den ersten lesen. Man möchte ja wissen, was man da eigentlich gelesen hat.

    Der Roman ist humorvoll und überwiegend spannend. Viele Dinge geschehen allerdings sehr zufällig und ohne ein Zutun des Helden. Das wird auf die Dauer etwas mau.

    Dadurch, dass die LeserInnen die Geschichte aus der Sicht von Skeeve erleben, wird er als Charakter direkt sympathischer, jedenfalls, wenn man zynische und sarkastische Gedanken mag. Ein bisschen Slapstick-Humor hier, ein bisschen salopp formulierte Sätze dort – man muss es mögen.

    Die zwischenmenschliche Beziehung (falls man das sagen kann bei zwei Wesen aus anderen Dimensionen) zwischen Aahz und Skeeve entwickelt sich im Laufe des Abenteuers und am Ende wird deutlich, dass sie sich nicht nur aus der Not heraus zusammentun, sondern ganz gut zueinander passen.

    Alles in allem ein nettes, kurzweiliges Buch (knapp 180 Seiten) über fremde Welten, die damals wie heute in den Bann schlagen und erfreuen. Skeeve ist ein freundlicher und zynischer Held, der von einer Misere in die andere gerät – oft ohne sein Zutun.

    Empfehlenswert für alle, die schrägen Humor mögen und sich kurzzeitig in andere Dimensionen entführen lassen wollen. Ich habe gesehen, dass sie gerade an einer Neuauflage basteln, sie soll Ende des Jahres herauskommen.

  21. Cover des Buches Der Drachentöter (ISBN: 9783442241828)
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