Bücher mit dem Tag "hundehalter"
37 Bücher
- Arthur Conan Doyle
Sherlock Holmes und der Hund von Baskerville
(457)Aktuelle Rezension von: Igelmanu66»Sie waren sich alle darin einig, dass es ein riesiges Geschöpf war, leuchtend, schauderhaft und gespenstisch.«
Ein geheimnisvoller Fluch liegt seit Generationen auf dem Geschlecht der Baskervilles, erst kürzlich kam Sir Charles Baskerville auf mysteriöse Weise ums Leben und nun wartet der Fluch auf seinen Erben. Ein teuflischer Hund soll auf dem Moor sein Unwesen treiben, erzählt man sich und schafft damit einen richtig verlockenden Fall für Meisterdetektiv Sherlock Holmes und seinen Gefährten Dr. Watson…
Mich lockte es mal wieder, einen dieser Detektiv-Klassiker zu lesen und ich stellte fest, dass auch ein bekannter Fall Spaß machen kann, wenn er gut geschrieben ist. Der besondere Reiz liegt natürlich in der Figur des Sherlock Holmes und in seiner besonderen Art zu denken, zu ermitteln und sich auszudrücken. Regelmäßig musste ich schmunzeln und hatte manches Mal Mitgefühl mit Watson, der wirklich tolle Arbeit leistet, aber mit Holmes einfach nicht mithalten kann.
Der Stil ist sehr angenehm zu lesen, die Atmosphäre sehr dicht. An Spannung mangelt es ebenfalls nicht und die Auflösung ist, dem Detektiv sei Dank, äußerst logisch und schlüssig.
Fazit: Dieser Detektiv-Klassiker macht auch beim wiederholten Lesen Spaß!
»Ich befürchte, mein lieber Watson, dass die meisten Ihrer Schlüsse falsch waren. Als ich sagte, dass Sie mich inspirieren, meinte ich damit, ehrlich gesagt, dass ich durch Ihre Fehlschlüsse gelegentlich auf die Wahrheit gebracht wurde.«
- Stephen King
Cujo
(646)Aktuelle Rezension von: katiandbooksCujo ist der freundlichste Hund von ganz Castle Rock, bis er von einem Kaninchen gebissen wird und an Tollwut erkrankt. Plötzlich greift er jeden an, der in seine Nähe kommt, auch Donna Trenton und ihren kleinen Sohn, Tad, die mit dem Auto liegengeblieben sind. Während es draußen immer heißer wird, versucht Donna, sich und ihr Kind irgendwie am Leben zu erhalten.
Lange Zeit hat es mich nicht zu „Cujo“ hingezogen. Oh Gott, die sitzen da 400 Seiten lang in dem Auto fest, dachte ich. Aber ich hätte es natürlich besser wissen müssen (wobei … zuzutrauen wäre es Stephen King durchaus gewesen).
Bis Donna und Tad, ohne Möglichkeit sich zu befreien oder jemanden auf sich aufmerksam zu machen, im Auto von dem tollwütigen Hund buchstäblich gefangen gehalten werden, geht eine Geschichte ins Land, die so viel größer ist als das. Wir begleiten hauptsächlich das temporäre Schicksal zweier Familien: der, der der Hund gehört, und der, die vom Hund angegriffen wird. Beide bestehen aus derselben Konstellation: Vater, Mutter und Sohn. Beide haben ihr ganz eigenes Schicksal, und beiden bin ich sehr gerne gefolgt. Den Cambers (die mit dem Hund) noch ein Stück lieber als den Trentons. Vor allem Charity Cambers Schicksal hat mich ordentlich mitfiebern lassen. Aber auch die Zeit mit Donna und Tad im Auto lässt gewaltig die Fingernägel schrumpfen vor Spannung.
Und wer hat’s wieder großartig vorgelesen? Natürlich David Nathan. Das Buch habe ich mir nie besorgt und habe komplett auf’s Hörbuch gesetzt. Bei diesem Sprecher ist sowieso nichts anderes nötig.
Fazit: Überraschend viel passiert in dem King-Buch über diesen ausrastenden Bernhardiner. Und überraschend spannend ist das alltägliche Familiendrama der Cambers und der Trentons, bis eine Mutter mit ihrem Sohn bei brütender Hitze im Auto gefangen gehalten werden. Kings Schreibstil und Nathans Vorlesekünste gepaart mit einer richtig fesselnden Kleinstadt-Story zweier unterschiedlicher Familien plus Tier-Horror bekommt von mir 4,5****.
- Elisabeth Ligensa
Das Universum der Hundehalter: Über Ticks, Eigenheiten und Typisches dieser speziellen Menschenart
(8)Aktuelle Rezension von: Leseratte61Klappentext:
Als ich mir einen Vierbeiner anschaffte, betrat ich die Welt der Hundehalter und hieß von nun an "Frauchen". Seitdem absolviere ich trotzigen Blicks Schlechtwetter-Gassigänge, streune fasziniert durch Tierbedarfs-Geschäfte, schlage mich mit dunklen Mächten wie Ordnungsamt und Hundehassern herum, verzichte für immer auf saubere Hosen. Mein Bekanntenkreis hat sich in Rekordzeit vergrößert, und ob der Hund ins Bett darf, ist noch nicht entschieden.
In 35 Geschichten wird witzig und selbstironisch das Wesen des Hundehalters seziert.Fazit:
Mit lockerem humorvollem Blick wurden in kurzen Geschichten die verschiedensten Erlebnisse von Hundehaltern und ihren „Viechern“ beschrieben. Ob es um das Füttern, Gassi-Gehen, Autofahren oder die Hinterlassenschaften der Vierbeiner geht, alle Themen sind uns Hundehaltern bekannt und werden in diesem Buch mit einem Schmunzeln beleuchtet. Der Aha-Effekt ist vorprogrammiert und macht alle Geschichten sympathisch und authentisch. Alle Kapitel überzeugten mich durch ihre Ehrlichkeit und ihren Humor und an manchen Stellen konnte ich mich selbst wiedererkennen.
Der Blick der Autorin richtet sich auf das Wesen der Hundehalter, statt, wie üblich auf das Wesen des Hundes. Ratgeber für Hundehaltung und Hundeerziehung gibt es genügend und dieses Werk hebt sich erfrischend davon ab. Es werden auf lockere und selbstironische Art Themen wie Gassi-Gehen, Hinterlassenschaften des Vierbeiners, Reisen mit Hund und Ernährung inklusive Leckerlis beleuchtet, die für den vorprogrammierten Aha-Effekt sorgen und mich häufig zum Schmunzeln brachten.
Da die Geschichten sehr ehrlich und authentisch sind, machte es mir großen Spaß, das Buch zu lesen. Durch den lockeren Schreibstil war das Lesen ein Vergnügen und die Seiten flogen schnell dahin. Auch die kurzen Kapitel, die schnell auf den Punkt kommen, sorgten dafür, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte.
Mit viel Charme, viel Herz und Humor hat die Autorin eine Liebeserklärung an ihr „Viech“ geschrieben und eröffnet den Lesern einen neuen Blick auf diese Liebe.
Ich konnte mir die beschriebenen Situationen sehr gut vorstellen und mich damit identifizieren, weil sie mir vertraut sind und fühlte mich gut unterhalten. Da viele Alltagssituationen auf humorvolle Weise beschrieben werden, empfehle ich dieses Buch an alle Hundefreunde und Menschen, die sich mit dem Gedanken tragen, einen Hund in ihrer Familie aufzunehmen.
Von mir eine absolute Leseempfehlung, für alle Hundefreunde.
- Jan Fennell
Mit Hunden sprechen
(23)Aktuelle Rezension von: hexleinJan Fennell hat hier einen Ratgeber geschrieben, der sich sehr gut lesen lässt. Sie lässt den Leser an ihrer eigenen Geschichte teilhaben, man lernt mit ihr wie Hunde denken und fühlen und lernt obendrein, dass es wirklich gefährlich und falsch ist, menschliches Denken auf Hunde übertragen zu wollen. Mir hat das Buch sehr gefallen, es ist leicht zu lesen und trotzdem informativ. - Carina Carie
Gislip - Frauchen übt noch
(7)Aktuelle Rezension von: hannelore_bayerGislip-Note1*, Elli-Anna-Note1*, die anderen Mitwirkenden meistens 2, ein paar wenige Note 6*.
Gislips frühe Kindheit verläuft nicht schön, geboren in einer Welpenfabrik, kommt sie nach einiger Zeit zu einer Familie, die überhaupt nicht zurecht kommt mit ihr. Sie landet im Tierheim.
Das ist ihr Wendepunkt, denn Elli-Anna, nicht Eliana, entdeckt sie.
Ein munteres Hundeleben beginnt. Fortan gibt es eine Rudelleiterin und eben Gislip, die ihr Frauchen verehrt. Auch wenn die spezielle Hundeerziehung die Elli-Anna anwendet sie zuerst etwas verwirrt, kapiert sie es recht schnell. Dann kommen so nach und nach die anderen Akteure Fräulein Rottenmeier, Fritz, Rhonda und die Humanis Filip Abereggen, Fritzens Herrchen, Sie werden alle mit kleinen amüsanten und lehrreichen Geschichten vorgestellt. Fritz, der Pitbull benimmt sich plötzlich, Fräulein Rottenmeier klaut den Wuschel, Tante Clara stirbt. Elli-Anna ist das One and only für Gislip, sie steht ihrem Frauchen treu zur Seite und entdeckt den Vater ihrer Kinder und den von Elli-Annas Kinder, die weiß aber noch nichts davon. Fritz kann in seinen letzten Tagen noch Großes bewirken.
Das alles ist sehr einfühlsam, witzig und auch lehrreich geschrieben. Man erfährt einiges über Hundeerziehung, eben nicht die mit Leckerli, Gislips Ansichten über die Humanis sind sehr interessant.
Es wird schweizerisch geschimpft, viel gelacht und es ist auch Grund zum Trauern. Wenn sie wissen wollen, ob die Sache mit den Welpen von Gislip und Elli-Anna geklappt hat, müssen sie das Buch unbedingt lesen. Interessant, daß man in der Schweiz sowas wie einen Berechtigungsschein braucht wenn man sich einen Hund zulegt. Auch der Tierschutz kommt nicht zu kurz!
Rundum, eigentlich ein Muß für jeden Hundefan und auch für den "normalen" Leser, es gibt einiges Wissenswerte und viel Amüsantes!
- Katharina von der Leyen
Braver Hund
(6)Aktuelle Rezension von: hexleinDies war eines der ersten Hundebücher, die ich gelesen habe. Es ist lustig und kurzweilig geschrieben. Ich habe beim Lesen viel lachen müssen, schon wegen der witzigen Zeichnungen. Im Großen und Ganzen ganz sicher kein wirklich guter Ratgeber. Aber für Leute, die keine Lust haben, sich allzu tief in die hündische Psyche hineinzudenken: besser als gar nichts! Und unterhaltsam ist es allemal. Für mich hat sich dadurch der Weg zu ernsthafteren Ratgebern erschlossen. Obendrein sind ganz gute Ideen dabei, beispielsweise kam ich dadurch auf die Idee, meinem Hund in jedem Fall beizubringen, auf Kommando die Tür zuzumachen. Das erweist sich tagtäglich als eine der besten Entscheidungen im Zusammenleben mit dem vierbeinigen Zotteltier!!! - Katharina Schlegl-Kofler
Hundesprache
(6)Aktuelle Rezension von: JariIn diesem Buch bringt Katharina Schlegl-Kofler dem Leser einfach und gut lesbar die Sprache unserer Hunde näher. Der beste Freund des Menschen verfügt über seine ganz eigene Art, sich dem Menschen mitzuteilen. Seine Sprache beschränkt sich nicht nur auf Bellen und Schwanzwedeln, sondern er kommuniziert hauptsächlich über kleine Signale seines Körpers. Diese erläutert die erfahrene Autorin leicht verständlich. Das Buch ist kompakt gehalten und mit vielen Bildern illustriert, um die beschriebenen Signale des Hundes noch verständlicher darzustellen. Schlegls Sprache ist passend zum Buch sehr einfach gehalten und leicht verständlich. Wer jedoch schon über Erfahrung mit Hundesprache hat, sollte sich ein anderes, umfassenderes Werk zulegen, da das Werk sehr knapp ist und nur einen kleinen Teil des Repertoires der Körpersprache abdeckt. Für Leute, die sich jedoch überlegen, einen Hund zu halten und schnell und einfach über die wichtigsten Signale des Hundes informiert werden wollen, ist dieses Buch sehr empfehlenswert. - Ildikó von Kürthy
Hilde – Mein neues Leben als Frauchen
(16)Aktuelle Rezension von: NelebooksInhalt (LB): "Was soll das heißen: Das ist doch nur ein Hund?
Das ist Hilde! Sie fürchtet sich, wenn ihr Magen knurrt. Sie fühlt sich regelmäßig von ihrem eigenen Schwanz verfolgt und frisst am liebsten Schmutzwäsche. Ich bin ein Frauchen! In meinem Leben spielen nun biologisch abbaubare Gassibeutel und hochwertige Leberwurstkekse tragende Rollen. Ich war beim Dog-Dancing, beim Hundefrisör, in der Selbsthilfegruppe für vorsichtige Caniden und auf dem Hundeweihnachtsmarkt. "Hilde" ist mein Tagebuch aus der Welt der Hundefreunde. Der Ratgeber einer Ratlosen. Ein ehrliches, lustiges und rührendes Hörbuch für Zweibeiner, die ursprünglich auch nie so werden wollten wie all die anderen verrückten Hundebesitzer."Cover: Das Cover ist recht schlicht gehalten, es ist harmonisch und ansprechend. Die Abbildung des Hundes mit der Autorin passen sowohl super zum Titel als auch zum ganzen Inhalt. Es ist schön, dass man durch dieses Foto die beiden Hauptcharaktere (Hilde und Ildikó) die ganze Zeit über vor Augen hat.
Sprecherin: Die Autorin hat das Hörbuch selbst gesprochen. Sie hat eine angenehme Stimme und ich habe ihr hier gerne zugehört.
Erzählstil: Der Stil ist recht locker und dadurch wunderbar unterhaltend. Auch ist es oft selbstironisch und es wird kein Blatt vor den Mund genommen (zumindest in Gedanken), so dass auch hier der Zuhörer immer wieder schmunzeln muss. Es ist in der Ich-Perspektive erzählt, so dass man die volle Verhaltens- und Gedankenwelt der Autorin als Protagonistin miterlebt und somit erfährt man viel und kann sich dadurch auch besser in sie hineinfühlen.
Meinung: Ich bin gut in die Geschichte hinein gekommen. Es beginnt mit einer Erzählung aus Ildikós Kindheit und springt dann aber auch schnell in die Gegenwart, aus der dann alles weitere erzählt wird. Hier geht es dann darum, dass Ildikòs Familie sich einen Hund (Hilde) holt und alle Erlebnisse mit dem neuesten Familienmitglied. Zwar wird dann in der Gegenwart erzählt, jedoch hat die Protagonistin hier immer wieder auch Erinnerungen an Ereignisse mit Hilde aus der jüngsten Vergangenheit. Das Ganze ist unterhaltend und als (ehemaliger) Hundebesitzer findet man sich an der ein oder anderen Stelle auf alle Fälle wieder.
Lieblingszitat 1: "Keineswegs ist das, wonach wir uns sehnen, auch immer das, was uns glücklich macht.“
Lieblingszitat 2: " Ich bin nicht peinlich, ich bin krass!“
Fazit: Es ist ein unterhaltsames und kurzweiliges Hörbuch, dass ich jedem Hundebesitzer oder -fan empfehlen kann.
Bremen auf vier Pfoten
(1)Aktuelle Rezension von: QuasiEin kleines Büchlein, welches es auch für andere Städte und Regionen gibt, mit vielen allgemeinen Infos rund um den Hund sowie vielen Adressen, wo man in Bremen und umzu mit seinem Hund Restaurants besuchen kann, eine Hundeschule, Frisör und alles was Hund- und Menschenherz höher schlagen lässt finden kann. Die Autoren stammen beide nicht aus Bremen, haben aber viele Infos zusammengetragen. Meine Meinung: Ich habe mir das Buch damals als "Neu-Bremer" zugelegt und auch ein paar nützliche Dinge erfahren. Es sind einige Spazier- und Ausflugsmöglichkeiten genannt, besonders lohnenswerte Ziele sind nochmal besonders gekennzeichnet. ienige sind es nicht wert, hinzufahren, andere dagegen lohnen sich wirklich. Beispielsweise war der Unisee zu der Zeit, als ich in Bremen gewohnt habe, genau so, wie im Buch beschrieben: Nett zum Spazierengehen, die Hunde können im Wasser oder am Strand toben und man trifft immer Leute. Ein negatives Beispiel war der Ausflugstipp Cuxhaven: "ausreichend große" Hundestrände ist relativ gesehen und es lohnt sich definitiv nicht, nur wegen den Hundestränden die Strecke zu fahren. Alles in allem ein nettes Info-Büchlein, wenn man sich so gar nicht auskennt und was bestimmtes für den Hund sucht. 5 von 10 Punkten- David Alderton
Hunderassen
(2)Aktuelle Rezension von: QuasiDavid Alderton beschreibt 300 Hunderassen kurz und bündig. Zu jeder Rasse gibt es Farbbilder, Infos über Ursprungsland und ursprüngliche Verwendung, Entstehungszeit, Größe und Gewicht sowie Temperament. Es sind immer die unterschiedlichen Farbvarianten abgebildet, allerdings nur in kleinen Farbkästen. Desweiteren ist anhand einer kleinen Mensch und Hund Darstellung die größe des Hundes im Vergleich zu einem Durchschnittserwachsenen dargestellt. Am Anfang des Buches gibt es eine kurze Einführung über u.a. Geschichte, Verhalten und Auswahl des Hundes. Außerdem wird noch erklärt wie die Hunderassen sortiert sind und wie man sie über Körperbau und Fellart einteilt und unterscheidet. Meine Meinung: Man merkt, dass dies ein Buch ist, welches aus dem Englischen übersetzt wurde; da sich der Zuchtstandart in England und Deutschland manchmal etwas unterscheidet. Außerdem ist das Buch schon etwas veraltet, viele Rassen sind noch mit kupierten Ruten dargestellt. Wenn ich nur ein Rassebuch empfehlen müsste, wäre es nicht dieses, als Ergänzung finde ich es gut, da einige Dinge drin stehen, die ich so noch in keinem anderem Buch gelesen habe. Als Entscheidungshilfe für den Welpenkauf ist es auch nur als Ergänzung geeignet. 5 von 10 Punkten - Nicole Weber
Dog Dancing
(1)Aktuelle Rezension von: QuasiWie der Titel schon sagt, beschäftigt sich das Buch mit Dog Dancing, einer Beschäftigung für Hund und Halter und mittlerweile auch einem Hundesport. Anfangs werden ganz grundsätzliche Sachen wie Lerntheorien, Rangordnung, Spielen und Gassi, sowie Clicker, Körpersprache und Bindung angerissen. Das nächste Kapitel beschäftigt sich mit der Geschichte des Dog Dancing, wieso warum und wofür man es machen kann, Vorraussetzungen bei Hund und Mensch und Ausrüstung. Danach kommt die Praxis dran, erst werden die einzelnen Übungen und Figuren erklärt, wobei sowohl Basisübungen wie "Schau" oder "Fuß" als auch kleine und große Tricks wie z.B. rollen, Verbeugen, Springen in verschiedenen Variationen erklärt werden sowie Kombinationen verscheidener Übungen. Weiter geht es zum Aufbau einer Choreografie, was man an Requisitten nehmen kann, welche Musik gut ist, Tanzen mit zwei Hunden bzw. zwei Mensch-Hund Teams, erster Auftritt. Zum Schluss werden noch die unterschiedlichen Turnierreglements erklärt sowie Adressen und Bücher zum Weiterlesen genannt. Um die einzelnen Dinge umzusetzen, muss der Hund schon eine gewisse Grundausbildung haben, jedoch wird darauf im Buch ausdrücklich hingewiesen. Ebenso wird zwar kurz etwas zum Lob und Lernen gesagt, jedoch sollte man entweder über einiges Grundwissen verfügen oder sich z.B. mit Clicker noch näher befassen. Sehr gut sind die einzelnen Übungen erklärt und es sind nicht nur die üblichen drei Übungen wie: Männchen, Rolle und Pfötchen, sondern viele Tricks, die man sowohl zum Dog Dancing braucht als auch mal so jemandem vorführen kann. Wie bei den meisten Hundesportarten wird auch hier der Clicker eingesetzt, Leute die nicht clickern wollen müssen das Clicker "überlesen". Ich selber mache kein Dog Dancing, sondern habe mir das Buch nur gekauft, weil ich meinem Hund gerne Tricks beibringe und mich diese Sportart schon fasziniert und interessiert, ich selber aber nicht die Ausdauer habe, sowas einzustudieren. Im Vergleich zu manch anderen reinen Trick- Büchern stehen in diesem mehr Tricks drin. 6 von 10 Punkten - Haja van Wessem
English Springer Spaniel
(1)Aktuelle Rezension von: QuasiEin Rassebuch zum Englisch Springer Spaniel, meines Wissens nach momentan das einizige deutschsprachige was so noch im Handel ist. Es beschreibt Geschichte, Rassestandart, Charakter, Pflege, Erziehung, Ausstellung, Krankheiten sowie Welpen- und Seniorenzeit der Rasse. Viele Bilderergänzen das ganze. Meine Meinung: Vieles in den Buch ist für jemanden, der die Rasse kennt und sich mit Hunden befasst hat, bekannt; trotzdem gibt es eine sehr ausführliche Beschreibung zur Geschichte der Rasse, wo auch ich noch neues lesen konnte. Viele Bilder von berühmten Zuchthunden sind dabei, so dass man vielleicht den Ur-Uropa seines Hundes in dem Buch findet. Die Aufmachung ist recht altbacken und bei den Erziehungstipps sträuben sich mir die Haare. Heute sollte kein Hund mehr mit Stachel und Würger ausgebildet werden und noch weniger sollte solche Tipps in Büchern stehen. Das gibt klaren Punktabzug! Nur bedingt als Entscheidungshilfe für den Hundekauf geeignet: 3 von 10 Punkten. - Michael Frey Dodillet
Herrchenjahre
(62)Aktuelle Rezension von: schnegge1998Ich habe das Buch in unserem öffentlichen Bücherschrank im Dorf entdeckt und habe sofort an meinen Schäferhundrüden gedacht, der aktuell gerade mal 8 Monate alt wird. Er hat ebenfalls nur Blödsinn im Kopf und ich erkenne ihn in so vielen Situationen wieder, dass ich teilweise vor schmunzeln und lachen nicht mehr konnte. Alleine die Situation, dass die Hündin pullert wie ein rüde ist bei uns andersrum. Wir haben uns darüber vorher schon lustig gemacht und als ich diese stelle gelesen habe, konnte ich nicht mehr. Das Buch ist ein wahrer Genuss und man fühlt sich teilweise gleich besser. Wir sind aktuell auch auf Erziehungskurs bzgl. Pöbeleien. Ich habe viel geschmunzelt aber ahne schlimmes was uns alles noch bevorsteht, nach diesem Buch.
- Stanley Coren
Die Geheimnisse der Hundesprache
(4)Aktuelle Rezension von: WildRoseEher zufällig wurde ich auf Corens "Die Geheimnisse der Hundesprache" aufmerksam. Ich bin bei Hundebüchern mittlerweile immer recht skeptisch, da über Hunde leider noch zahlreiche falsche Vorstellungen existieren, die sich teils äußerst hartnäckig halten. Corens Name kam mir vage bekannt vor, zuordnen konnte ich ihn jedoch nicht. Ein ungutes Gefühl beschlich mich bereits auf Seite 16, als Coren zu einem Fall mit einem angeblich aggressiven Hund gerufen wurde. Hier schreibt er: "Ich hatte alle üblichen Hilfsmittel dabei, um einen aggressiven Hund zu bändigen, starke Leinen, Würgehalsband, [...]" - äh, Moment mal, Würgehalsband? Ein Würgehalsband hat an einem empfindlichen Hundehals absolut nichts verloren! Man "bändigt" einen aggressiven Hund doch nicht, indem man ihm die Luftzufuhr abschneidet. Ich hatte also schon eine Befürchtung, in welche Richtung das Buch weiter gehen würde, und im Großen und Ganzen erfüllten sich meine Erwartungen leider: Coren scheint ein doch recht typischer Anhänger der Dominanztheorie zu sein, so wie er mi dem Begriff der Dominanz in dem Buch um sich schmeißt. Neue wissenschaftliche Erkenntnisse ignoriert er dabei, nicht einmal auf den Unterschied zwischen formaler und situativer Dominanz geht er ein. Sehr oft scheint er "Dominanz" fälschlicherweise auch mit "Aggressivität" gleichzusetzen.
Coren geht fälschlicherweise davon aus, dass es zwischen Hund und Mensch eine Art Rangordnung gibt, was faktisch nicht stimmt. Leider scheint er in dem Buch ziemlich überzeugt davon zu sein. Auch seine Behauptungen über Wölfe sind faktisch oft nicht richtig. Die Behauptung, Hunde seien Rudeltiere, wie Coren sie in dem Buch macht, stimmt ebenfalls nicht.
Seine Aussagen stammen teils wirklich aus der Mottenkiste, beispielsweise Behauptungen wie: "Hunde versuchen z.B: mit Hilfe des Anlehnens ihre Dominanz über Menschen zu zeigen" oder "Wenn der Mensch [aus dem Bett] weicht, gibt er seine dominante Stellung auf und der Hund wird es wahrscheinlich weiter versuchen. Hat er wieder ERfolg, könnte er noch mehr Möglichkeiten ausloten, z.B. den Gehorsam verweigern oder agressiv werden." Die typisch verquere Logik eines Dominanztheoretikers, der immer noch nicht gelernt hat, dass Hunde nicht permanent versuchen, die Weltherrschaft an sich zu reißen.
Im Kapitel "Sexuelle Signale" beschreibt Coren das Aufreiten als reines Dominanzverhalten. Was er jedoch verschweigt, da er es vermutlich gar nicht weiß, ist, dass Aufreiten auch andere Gründe haben kann. Es kann, beispielsweise, als Übersprungshandlung in stressigen Situationen dienen.
Sehr interessant fand ich ja, dass Coren sich selbst anscheinend nicht als Anhänger der wissenschaftlich nicht haltbaren Dominanztheorie offenbar nicht als solcher sieht. Auf Seite 296 schreibt er: "Bis in die 20er-Jahre unseres Jahrhunderts zielte das Hundetraining drauf, den Willen des Tieres zu brechen. Bis in die 40er- und 50er-Jahre gab es Hundepeitschen und Leinen, die als Peitsche verwendet werden konnten. Nach entschiedenen öffentlichen Protesten gegen solche Grausamkeiten ersetzte man die Hundepeitsche durch Würgehalsband und Leinenruck." Kein Wort darüber, dass Würgehalsbänder und Leinenruck absolut keine adäquaten Erziehungsmethoden sind! Was soll an einem schmerzhaften Ruck am Halsband besser sein, als den Hund mit einer Peitsche zu schlagen? Es ist beides Gewalt!
Interessanterweise spricht Coren sich gegen Methoden wie Alphawurf und Nackenschütteln aus, macht aber gleichzeitig Aussagen wie: "Seinen Hund kann man nur durch eine Kombination aus zwei Faktoren kontrollieren: Er muss akzeptieren, dass der Mensch das Alphatier ist, und den Wunsch haben, dem Menschen zu dienen." Was für ein hanebüchener Unsinn! Ich kann gar nicht oft betonen, dass der Mensch seinem Hund kein "Alphatier" sein kann! Und ganz ehrlich, sklavische Ergebenheit findet man bei den wenigsten Hunden - und viele der Hunde, die sie zeigen, wurden mit sehr brutalen Methoden in die totale Unterwerfung gezwungen. Hunde lernen am effektivsten und nachhaltigsten über positive Verstärkung - ich bestätige positives Verhalten durch eine dem Hund und der Situation angepasste Belohnung. Verhalten, das so bestätigt wird, wird der Hund öfters zeigen. Natürlich klingt es romantischer, von "Hund soll Menschen dienen wollen" zu sprechen, aber so sind weder Hunde noch irgendwelche anderen Lebewesen gepolt. Unsere Wünsche sind für Hunde doch erst einmal völlig unlogisch, darum müssen wir ihnen ja auch geduldig beibringen, was wir von ihnen erwarten.
Nun ja, wenige Seiten später empfiehlt Coren den "Schnauzgriff", um einen Hund zu maßregeln. Mit der für Dominanztheoretiker so verlockenden Erklärung: "Macht die Wölfin ja auch". Ja, allerdings sind wölfische Maßregelungen, die körperlich auf die Jungtiere einwirken, höchst selten, außerdem sind wir als Menschen gar nicht dazu in der Lage, wölfische Verhaltensweisen 1:1 zu imitieren, sodass wir unseren Hund mit einem solchen Verhalten nur verwirren und ängstigen. Zudem machen Wölfe und Hunde jede Menge Sachen, die wir Menschen nie tun würden - oder begrüßt Coren Hunde auch, indem er ihnen am Po schnüffelt?
Über all das Gefasel von "Rudelführer" und "Rangordnung" kam das eigentliche Thema des Buches, auf das Coren eingehen wollte, viel zu kurz. Er wollte ja quasi beweisen, dass Hunde eine "Sprache" haben, wobei er da meiner Ansicht nach den Mund etwas zu voll nahm und nicht wirklich mit irgendwelchem neuen Wissen auftrumpfen konnte. Im mittleren Teil des Buches konzentrierte er sich stark auf die Körpersprache der Hunde, für absolute Anfänger mag es da die ein oder andere interessante Beschreibung geben, allerdings können Beschreibungen alleine (Abbildungen gab es nur wenige) oft auch trügerisch sein und nicht zuletzt muss man ja auch immer bedenken, dass man die Körpersprache eines Hundes im Ganzen und in einem spezifischen Kontext sehen muss. Die Idee, dass Hunde eine richtige Sprache haben, kam mir eher so vor wie ein möglichst spannender Aufhänger, der den Erwartungen des neugierigen Lesers dann nicht gerecht werden konnte.
Für mich ist "Die Geheimnisse der Hundesprache" eines jener Hundebücher, die man nicht braucht. Viel mehr lernt man, wenn man sich mit positivem, gewaltfreiem Hundetraining beschäftigt oder Bücher von Autoren wie McConnell und Bloch liest. Clickertraining für Hunde
(1)Aktuelle Rezension von: QuasiWurde man vor einen paar Jahren noch komisch angeschaut, wenn man seinen Hund clickte, hört man mittlerweile immer öfter das Knick-Knack von Hundehaltern. Das Buch ist 2000 erschienen, es gibt noch einige mehr, sowohl bessere als auch schlechtere. Zum Inhalt: Zu Beginn wird genau erklärt was Clickern ist, auf welcher Lernmethode es basiert, was sonst so an "Wissenschaft" da noch hinter steckt. Das nächste große Capitel dreht sich speziell um den Hund und den Clicker, was man macht um etwas zu lernen oder falsches wieder zu verlernen bzw. zu löschen. Das dritte Kapitel geht in die Praxis und erklärt, womit und wie man belohnt, auf welche Feinheiten man achten sollte und wo häufige Fehler stecken. Im letzten Teil sind viele Übungen beschrieben, sowohl ganz klassische Befehle wie "Sitz" oder "Platz", als auch kleine Kunststücke und Beschäftigungsübungen. Außerdem wird auch noch kurz auf Probleme wie Jagen oder Leinenagression eingegangen. Meine Meinung:Ein gutes Einsteigerbuch, da es sich wowohl mit den Lerntheorien, die hinter dem Clicker steckenals auch mit ganz praktischen Übungen befasst. Vieles, was anfangs etwas schwierig zu verstehen ist, weil es sich um viele neue Begriffe handelt, wird wiederholt erklärt, so dass man nicht immer hin- und herblättern und die richtige Seite suchen muss. Viele Bilder lockern das ganze auf und verdeutlichen die Übungen. Mir hat das Buch als Anfängerin gefallen und ich habe vieles gelernt und wirklich verstanden. 8 von 10 Punkten.- Robert Gernhardt
Weiße Weihnacht an der Côte d'Azur
(1)Aktuelle Rezension von: HoldenGernhardts Geschichten und Zeichnungen zum Fest, posthum herausgegeben von Johannes Möller, manchmal Hochkultur (Joseph Beuys, Wilhelm Busch), mal schön albern wie der Katzenweihnachtsbaum. Manche Sachen waren mir ehrlich gesagt zu hoch, da habe ich mich gelinde gesagt überfordert gefühlt, aber deutlich wird an jeder Stelle, was für ein sprühenden Witz Gernhardt besaß, da ist ein ganz Großer von uns gegangen. Und tolle Zeichnungen von Georg Christoph Lichtenberg. - Martin Rütter
Hundetraining mit Martin Rütter
(34)Aktuelle Rezension von: TalissaIch schaue mir gerne die Sendungen von Martin Rütter an und war sehr neugierig auf das Buch.
Wir zählen zwei Hunde zu unserer Familie, die zwar grundsätzlich brav und leicht zu händeln sind, aber beide ihre Macken haben. Beim Lesen des Buches hatte ich einige AHA Momente. Unsere Hunde wurden beide gleich erzogen und da liegt bereits der Fehler, sie sind schließlich individuelle Charaktere. Ich habe mich immer auf die allgemeinen Tipps der Hundeschule verlassen, bin aber gerade in den Problembereichen nicht auf die individuellen Bedürfnisse eingegangen. Durch schärferes Beobachten durfte ich erkennen, dass es eigentlich meine Macken sind und die kleinen Problemchen sich ganz leicht beheben lassen, in meinem Fall war wieder einmal die Erziehung des Menschen fällig
Das Buch ist flüssig geschrieben, übersichtlich aufgegliedert und mit vielen hilfreichen Bildern versehen. Es werden viele Themen behandelt, z.B. wie man seinen Hund begrüßt, wenn man unterwegs war, den Hund ans alleine bleiben gewöhnen, Grundkommandos, die Beschäftigung des Hundes
Martin Rütter erklärt, warum Konsequenz so wichtig für den Hund ist und wie man verständnisvoll auf seine individuellen Bedürfnisse eingeht, um eine echte Partnerschaft entstehen zu lassen.
Sowohl für erfahrene Hundehalter, als auch für Anfänger ist dieses Buch eine Bereicherung. Vielen Dank, für dieses hilfreiche Werk.
- Hans Räber
Enzyklopädie der Rassehunde
(2)Aktuelle Rezension von: QuasiIn diesem Buch ist nahezu jede Hunderasse beschrieben, über ihre Entstehung, ihren Gebrauch und Zuchtstandart. Es geht hier nicht um charakterliche Beschreibungen der einzelnen Rassen sondern hauptsächlich "um den geschichtlichen Werdegang" (Zitat Autor). Wer sich einen Überblick über einige Hunderassen verschaffen will, um die Wahl auf eine bestimmte Rasse zu erleitern, der sollte sich lieber ein anderes Buch zulegen, wer Interesse an detaillierten Beschreibung über Zuchtauslese und Entstehung von Hunderassen hat, der wird es wohl immer wieder mal zur Hand nehmen. Jede Rasse ausführlich und gut Bebildert beschrieben, 9 von 10 Punkten.