Bücher mit dem Tag "hundeschlitten"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "hundeschlitten" gekennzeichnet haben.

19 Bücher

  1. Cover des Buches Schuldig (ISBN: 9783492274845)
    Jodi Picoult

    Schuldig

     (223)
    Aktuelle Rezension von: Julja95

    Es hat so so so gut begonnen und war von Beginn an richtig spannend. Die Comicausschnitte dazwischen fand ich erst gewöhnungsbedürftig, aber dann doch ganz cool, als ich entdeckt habe, dass da kleine Botschaften versteckt sind. Die Handlung ist sehr vielschichtig und nicht alles davon empfand ich als unbedingt nötig, dennoch konnte man ihr gut folgen. Leider hat die Spannung doch zum Ende hin abgenommen und der Schluss ging mir viel zu schnell. Irgendwas fehlte am Ende auch, idk.

  2. Cover des Buches Winterzauber wider Willen (Julia Romantic Stars 13) (ISBN: 9783733737696)
    Sarah Morgan

    Winterzauber wider Willen (Julia Romantic Stars 13)

     (403)
    Aktuelle Rezension von: knutschimund

    Wow…das Cover ist einfach nur verzaubernd, es ist richtig schön, ich streiche sehr gerne da drüber. Sobald ich es in die Hand nehme muss das Cover berührt werden.  Der Schnee auf dem Cover ist mit Glitzer verziert und geprägt.

    Das Buch ist für die Weihnachtszeit gemacht, es ist eine wunderschöne Weihnachtsgeschichte. Die Handlung ist spannend, mitfühlend und mitreißend.

    Nachdem ich das erste Kapitel gelesen habe, war ich verzaubert von der Geschichte. Zuerst lernt man Kayla kennen, Kayla ist ein Weihnachtsmuffel, aber dafür ein Arbeitstier, sie geht voll auf in ihren Beruf und sie übernimmt sehr gerne die Kontrolle über das was sie plant. Sobald die Weihnachtszeit beginnt, würde sie gerne davor flüchten.

    Jackson wird dargestellt als Mann den wir uns backen müssen. Einfach perfekt, er weiß was Kayla möchte, aber bei Kayla brauch er Nerven aus Stahl, die er auch hat. Jackson lässt auch nichts über seine Familie kommen. Jackson will das Familienunternehmen Snow Chystal retten.

    In der Geschichte geht es um den Ort Snow Crystal, eine wunderschöne verschneite Landschaft. Beim lesen konnte ich mich voll in diesen Ort hinein versetzen und habe ihn versucht mir bildlich vorzustellen. Die Hütten sind weit ab von dem Ort und jede Hütte ist für sich, wenn man dort ist, ist man allein, allein mit der Landschaft.

    Der Schreibstil der Autorin ist einfach bzw. sehr flüssig, man kommt sehr gut voran beim lesen und es ist alles verständlich.

  3. Cover des Buches Eisiges Blut (ISBN: 9783596185191)
    Robert Masello

    Eisiges Blut

     (117)
    Aktuelle Rezension von: EurekaPalmer

    Die Geschichte besteht aus 55 Kapiteln plus Prolog und wird aus der Erzählperspektive erzählt. Der Leser erlebt die Vergangenheit mit Eleanor und Sinclair und die Gegenwart mit Michael Wilde. Die Handlungsstränge werden parallel erzählt. Da jedes Kapitel mit Datum und Uhrzeit versehen ist, lassen diese sich gut verfolgen. Der Bogen zwischen den Zeiten ist sehr gut gespannt. Reale und gut recherchierte Fakten wurden mit eingeflochten. Auch wissenschaftliche Vorgänge werden umfangreich erläutert.

    Der Autor jongliert mit unterschiedlichen Genres. Historisch, Wissenschaft, Forschung, Fantasy - alles ist in irgendeiner Form vertreten. Die Forschung zur Heilung von Vampirismus zieht sich dabei wie ein roter Faden durch die Geschichte.

    Der Schreibstil ist flüssig und sehr detailverliebt, was leider auch dazu führt, dass manches sich etwas zu sehr in die Länge zieht und die Spannung dadurch ein wenig verloren geht.

  4. Cover des Buches Alaska Wilderness - Verschollen am Mount McKinley (ISBN: 9783764170042)
  5. Cover des Buches Wildnis (ISBN: 9783641149413)
    Roddy Doyle

    Wildnis

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Yannah36
    Eins der wenigen Bücher, wo ich überlegte es beiseide zu legen, da es mir sprachlich überhaupt nicht gefallen hat und der INhalt war auch nicht so spannend. vom Klappentext her dachte ich, das es ein spanneder Roamn mit Hundeschlitten ist, aber leider kam den Spannung erst am Ende etwas auf, bis dahin plätcherte die Geschichte nur so vor sich hin. Es ging eher um die Probleme einer Patchworkfamilie als um einen Abenteuerroman im verschneiten Finnland.
    Tom und Jonny reisen mit ihrer Mutter nach Finnland zu einer Hundeschlittensafari um ihrer Stiefschwester für eine Zeit aus dem Weg zugehen. Anfangs werden die Probleme der Familie beschrieben und dann so einige Trails mit dem Hundeschlitten ehe es kurz vor dem Ende doch etwas spannend wurde.
    Sprachlich fand ich das Buch schlecht, es hat mich einfach genervt. Zum Beispiel " Tom glaubte ihm. Tat er nicht - tat er doch" (S. 75) finde ich einfach nur überflüssig und so hat es mir keinen SPaß gemacht, es zu lesen.
  6. Cover des Buches Küsse wie Schneeflocken (ISBN: 9783570311196)
    Joanna Wolfe

    Küsse wie Schneeflocken

     (27)
    Aktuelle Rezension von: ReadTweetie
    DIESE REZENSION ENTHÄLT SPOILER!!!

    Warum habe ich das Buch gelesen? – Ich habe das Buch des öfteren in einer Buchhandlung gesehen, fand den Klappentext total niedlich und wollte es um die Weihnachtszeit lesen.

    Das Cover ist süß gestaltet und der Titel passt endlich mal zum Inhalt. Doch der Klappentext ist total irreführend. Dass Rick und Cheryl während eines Schneesturms gefangen sind passiert auf den letzten zehn Seiten des Buches. Generell befasst sich das Buch weniger mit der Liebesgeschichte zwischen Cheryl und Rick. Wäre an sich auch nicht schlimm, aber als Leser erwartet man eben etwas anderes. Ein Großteil des Buches besteht aus den Beschreibungen der Umgebung, in der die Hauptfigur sich befindet. Ich konnte mir die Gegend in Nordamerika wirklich gut vorstellen und empfand die Begeisterung für’s Hundeschlitten fahren nach.

    Die Beziehung zwischen Rick und Cheryl ist mehr als nur merkwürdig. Da Cheryl gerade erst aus einer Beziehung kommt, hat sie eigentlich die Nase voll von Jungs. Doch als sie Rick auch nur sieht sind ihre Vorsätze über Bord geworfen. Als sie ihn dann mit einem anderen Mädchen sieht, ist sie total eifersüchtig und sauer. Zum Mitschreiben, sie sind weder zusammen noch haben sie sich bis dato geküsst. Sie haben sich nur ein wenig unterhalten und das vielleicht gerade mal über zwei Tage hinweg. Das zeigt mal wieder, wie wichtig es ist miteinander zu reden, denn Cheryl spricht Rick nicht darauf an. Doch sie kann nicht aufhören an ihn zu denken und entwickelt Gefühle für ihn. Wir sprechen hier aber von der großen Liebe. Meiner Meinung nach viel zu schnell. Daher hat mir der erste Teil des Buchs auch nicht gut gefallen, weil Cheryl die ganze Zeit nur Rick hinterher trauert.

    Von Rick bekommt man gar nicht viel mit, also konnte ich mich auch nicht mit ihm anfreunden. Er scheint halt einfach ein netter Kerl zu sein, doch ich konnte nicht mit Cheryl mitfühlen. Cheryl dagegen konnte ich gut kennenlernen und man merkt ziemlich schnell, dass sie mit den Hunden besser umgehen kann, als mit Menschen. Das zeigt auch eine Stelle, als sie ihren Chef mit einer anderen sieht. Ihre Mitbewohnerin ist mit diesem zusammen und Cheryl erweist sich, meiner Meinung nach, als schlechte Freundin. Sie rät ihr, sich nochmal seine Version der Geschichte anzuhören, ergo wieder dieselbe Leier, die sie immer hört. Sie hindert sie mehr, als dass sie ihr hilft.

    Die anderen Charaktere sind mir leider auch nicht ans Herz gewachsen, da sie alle viel zu oberflächlich portraitiert worden sind. Einzig mit den Eltern wurde ich warm, aber diese tauchen leider nur am Anfang auf.

    Zum Schluss werden Namen gerne mal vertauscht, doch besonders auf den letzten Seiten häuft es sich und ich habe mich gefragt, ob überhaupt jemand das Ende korrigiert hat.

    Fazit: Ich hatte etwas anderes erwartet. Leider ging mir Cheryls Sehnsucht nach Rick derart auf den Keks, dass selbst die Abenteuer mit den Huskys nicht aufholen konnten. Ich vergebe daher 3 von 5 Sternen und bin froh, dieses Buch endlich von meinem Stapel ungelesener Bücher streichen zu können.
  7. Cover des Buches Wild Games - Mit einem einzigen Kuss (ISBN: 9783732589425)
    Jessica Clare

    Wild Games - Mit einem einzigen Kuss

     (38)
    Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_Vinci

    Der erste Teil der Reihe hat mir sehr gut gefallen. Von diesem Teil war ich aber etwas enttäuscht. Es hat sich keine Spannung zwischen den Charakteren aufgebaut. Sie sind für den Leser einfach plötzlich übereinander hergefallen. Das ist sehr schade, weil es viele Gelegenheiten gegeben hätte in denen Spannung hätte aufgebaut werden können. Die Show ist spannend und hat viele Möglichkeiten gegeben, die leider nicht genutzt wurden. 

    Insgesamt konnte man das Buch gut lesen. Es gibt keine großartige Spannungskurve, aber die Story ist eigentlich ganz schön. 

  8. Cover des Buches Traum im Polarnebel (ISBN: 9783293404571)
    Juri Rytchëu

    Traum im Polarnebel

     (41)
    Aktuelle Rezension von: bookstories

    Nach zwei eher sommerlichen Geschichten greife ich zu einem Buch, das gut zu einem wärmenden Kaminfeuer im Winter passt. Schon der Titel verrät, dass wir uns mit "Traum im Polarnebel" in die Kälte begeben. Wohin, erfahre ich in der Beschreibung über den Autor im Klappentext des Buches und auf der ersten Doppelseite, die eine Landkarte abbildet. Juri Rytchëu kam 1930 als Sohn eines armen Jägers in der Siedlung Uelen auf der Tschuktschenhalbinsel im äussersten Nordosten Sibiriens zur Welt, im selben Jahr, in dem erstmals die tschuktschische Schriftsprache fixiert wurde. Als erster Schriftsteller eines Volkes mit nicht mehr als zwölftausend Menschen bringt Rytchëu den Lesern mit seinen Romanen und Erzählungen den Legendenkreis eines vergessenen Volkes und einer bedrohten Kultur näher. Juri Rytchëu lebte von 1930 bis 2008 und hat während seines Schaffens auch russische Klassiker in die tschuktschische Sprache übersetzt.


    "Traum im Polarnebel" ist kein Buch, dass man unbedingt gelesen haben muss. Trotzdem empfehle ich die Lektüre. In einer schlichten, ruhigen, bildgewaltigen, unverblümten Sprache, die mich etwas an Hemingways Existenzialismus erinnert, hier jedoch mehr dem russischen Realismus folgt, führt uns der Autor die nackte Realität vor Augen, den existenziellen Überlebenskampf eines Naturvolkes in unmenschlichen Verhältnissen nördlich des Polarkreises. Vielleicht ist auf den knapp 370 Seiten etwas viel von Walrosshäuten, Seehundfett und Tranlampen die Rede, aber es stört nicht – im Gegenteil, es versetzt den Leser gnadenlos an die unwirtliche Eismeerküste der Tundra und in den Alltag dieser auf primitivste Weise lebenden Tschuktschen.


    Die Geschichte beginnt 1911, ein paar Jahre vor Ausbruch des ersten Weltkrieges, der auf der Tschuktschenhalbinsel allerdings kaum eine Rolle spielt. Da könnte schon eher über die Zukunft des Tschuktschenlandes sinniert werden, nachdem die "Weissen" durch den Tauschhandel mit den "Eingeborenen" zu Reichtum gelangen, oder 1917 das Zarentum gestürzt wird und Lenin mit den Bolschewiki in der Sowjetunion die Macht ergreift. Dies wird Ende des Buches auch kurz erwähnt, denn die Geschichte spannt sich über einen Zeitrahmen von acht Jahren.


    Was passiert? Ein amerikanisches Schiff bleibt im Packeis stecken und wird an die Küste gedrückt – vor die Siedlung Enmyn, wo einige Tschuktschen in ihren Jarangas leben. Beim Versuch, die Bordwand vom Eis loszusprengen, verletzt sich der junge Kanadier John MacLennan beide Hände. Kapitän Hugh, dem Siedlungsältesten der Tschuktschen durch gelegentlichen Tauschhandel bekannt, bittet die Tschuktschen, John auf Hundeschlitten in den fernen Ort Anadyr in eine Krankenstation zu bringen, und verspricht ihm dafür Waren und Winchestergewehre. Unterwegs erleidet John den Wundbrand, sodass sie im Lager der Rentiertschuktschen Zwischenhalt machen müssen. Dort wird der Patient von der Schamanin Kelana behandelt. Sie muss ihm sämtliche Finger amputieren. John ist danach geheilt, weshalb die drei Tschuktschen Orwo, Armol und Toko mit ihm an die Küste zurückkehren. In der Zwischenzeit hat das Schiff aber günstige Wetterbedingungen ausgenutzt und ist ohne den jungen Kanadier, Freund und engsten Vertrauten des Kapitäns ausgelaufen. John wird seinem Schicksal überlassen.


    Bereits mit dieser Ausgangslage der Geschichte, indem ein Kamerad und Freund einfach seinem Schicksal überlassen wird, möchte der Autor auf eine Wesensart der zivilisierten Welt hindeuten, die den Tschuktschen fremd ist. Weisse, wie sie bei ihnen genannt werden, sind keine echten Menschen. Und auch später, vor allem in der zweiten Hälfte des Buches, wo Handelsgüter und Technik vermehrt auf Jagdverhalten und Genuss der Tschuktschen Einfluss nehmen, arbeitet Rytchëu immer wieder scharfe Gegensätze zwischen der zivilisierten Welt und dem Naturvolk heraus, ohne jedoch die Werte seines Volkes in ein besseres Licht rücken zu wollen. Ihm geht es lediglich darum, mit dieser Geschichte Denkweise, Handeln, Sitten und Bräuche dieser Menschen näherzubringen - ihren Legendenkreis, der auf der archaischsten Form des Schamanismus beruht.


    John MacLennan, in Ontario beheimatet, muss den harten Winter mit den Tschuktschen verbringen. Er findet Unterkunft in der Jaranga von Toko und Pylmau mit ihrem kleinen Sohn Jako. Nach anfänglichen Schwierigkeiten, nicht nur ohne Hände, auch mit den Gepflogenheiten seiner neuen Mitmenschen zurechtzukommen, gelingt John immer mehr, sich der Lebensweise der Tschuktschen anzupassen. Er lernt ihre Sprache, lernt ohne den Gebrauch von Fingern zu jagen und wie die anderen in der rauhen, eiskalten Wildnis zu überleben – und kommt nach anfänglichen Schwierigkeiten bald zum Entschluss, nicht mehr in die Zivilisation zurückkehren zu wollen. 


    Dann passiert ein tragischer Zwischenfall: sein Freund und Gastgeber Toko kommt beim Jagen im Packeis ums Leben, wofür John sich die Schuld gibt. Zuhause wäre er verurteilt und ausgegrenzt worden, die Tschuktschen hingegen tragen ihm nach einer schamanistischen Befragung des Toten im Beisein der Götter keine Schuld auf, sondern Verantwortung, indem er von nun an für Tokos Familie aufkommen darf. Dass er Pylmau sogar zu seiner Frau nehmen kann, fällt John nicht schwer, da er schon vorher Gefühle für sie hegt. So gewinnt John nicht nur eine neue Familie, sondern entdeckt auch eine neue, bewusste Lebensweise, aufrichtige Werte im Leben, die aus ihm einen anderen Menschen machen – einen wahren Menschen, wie die Tschuktschen über sich selbst sagen.


    Die Geschichte besitzt keinen typischen Spannungsbogen. Durch das gesamte Buch hindurch, eingeteilt in dreissig Kapiteln zu rund zwölf Seiten, was angenehm zu lesen ist, legen wir uns mit den Tschuktschen nachts in die Felle, stehen morgens in aller Früh auf, um mit den Männern auf die Jagd zu gehen, vermissen die Sonne nicht, die im Winter nicht am dem Horizont erscheint, da man nichts anderes kennt, nehmen mit den Frauen Robben aus, kochen Seehundfleisch, verarbeiten Rentier- und Seehundfelle, zünden Tranlampen an und sorgen für Wärme in den Jarangas, verbringen die Abende am Feuer im nicht beheizten Teil, dem sogenannten Tschottagin, besuchen die Rentier-Tschuktschen, die als Nomaden mit den Rentierherden ziehen, oder den Händler Carpenter, der an der Beringsgtrasse ein Leben mit den Eskimos führt. Wir verehren die Götter, schmieren Götzenbildern Seehundfett um den Mund, nehmen an Beerdigungsritualen teil, finden einen toten Wal am Strand, dessen Fleisch und Fett die Vorratskammern füllt, oder sterben mit Johns kleinem Töchterchen in einem harten Winter in tiefem Frost und Schneestürmen ohne Nahrung. Das gewöhnliche Leben macht dieses Buch aus. Nicht der Aufbau von Spannung oder unerwartete Wendungen.


    Mich hätte interessiert, - dies scheint eigentlich Nebensache, doch unter gegebenen Umständen ganz wissenswert -, wie die Tschuktschen ihre Notdurft verrichten, wenn bei frostigen Temperaturen von minus vierzig Grad schon die Spuke auf dem Weg zum vereisten Boden zu Klumpen gefriert. Auf der anderen Seite ist schön beschrieben, wie Johns erster Kuss Pylmau irritiert. Diese Berührung beider Lippen als Ausdruck der Liebe ist den Tschuktschen fremd. Rytchëu wechselt öfters die Erzählperspektive und lässt Gedanken verschiedener Personen lebendig werden, dies vorwiegend im ersten Drittel des Buches. Trotz allem will es mir nicht gelingen, tief in die Figuren einzudringen, es bleiben fremde Schicksale in einer gut erzählten, handlungsbetonten Geschichte.


    John MacLennan, der im Verlauf der Jahre durch den Besuch von Händlern, russischen und amerikanischen Schiffs- und Expeditionsleuten mehrmals die Möglichkeit hätte, in die zivilisierte Welt zurückzukehren, bleibt seiner Überzeugung, ein neues Leben gefunden zu haben und für die Werte des Tschuktschenvolkes einzustehen, treu. Achtung Spoiler: Selbst als seine Mutter anreist, die aufgrund einer Nachricht des Händlers Carpenter von Johns Aufenthaltsort erfährt, beweist John seine Standhaftigkeit. Erst von widersprüchlichen Gefühlen überwältigt, entschliesst er sich zu bleiben und lässt sie ohne ihn wieder abreisen.


    Juri Ryrchëu hat die Geschichte 1971 mit dem Roman "Polarfeuer" fortgesetzt, das in der deutschen Übersetzung im Jahr 2000 wiederum im Unionsverlag erschien. Obwohl Rytchëu ihn kurz nach "Traum im Polarnebel" schrieb, war dieser Fortsetzung ein schweres Schicksal beschieden. Einige Stellen mussten aufgrund sowjetischer Zensuren umgeschrieben werden, und der Schluss fiel diesen gänzlich zum Opfer. Im Unionsverlag erschien erstmals die ungekürzte und vollständige Version.


    Review mit Zitaten und Bildern auf https://www.bookstories.ch/gelesenes1/traum-im-polarnebel 

  9. Cover des Buches Schneeflüstern: Weihnachten auf Finnisch (ISBN: B09HNWJLMF)
    Sibylle Baillon

    Schneeflüstern: Weihnachten auf Finnisch

     (42)
    Aktuelle Rezension von: Anja_Pfister

    Lappland im Winter. Unendliche Weiten, Schnee ohne Ende, vereinzelte Tiere, friedvolle Stille. All das was sich die Einheimische Taija wünscht, kurz bevor ihr wohlverdienter Urlaub bevorsteht. Mit Ziehsohn Niklas geht die Reise wie jedes Jahr ins tiefe Hinterland zu ihrer Familie. Blöd nur dass Exfreund und Chef Sven die Pläne durchkreuzt und der Musherin einen letzten Auftrag mit auf die Reise gibt. Taija soll ein französisches Forscherteam zu einer Forschungsstation, gleich in der Nähe von Nirgendwo. Die Reise, die den beiden schon ohne Gepäck einiges abverlangen sollte, entwickelt sich zu einem unerwünschten Abenteuer, in dem der Wind so einiges von dem, was der Schnee lange verborgen hatte, zutage befördert...

    Schnee, Hunde, das Gefühl nur ein winziges Staubkorn in einem unbegrenzten Feld zu sein. Was braucht man mehr? 

    In Schneeflüstern entführt die Autorin den Leser auf eine Reise durch die idyllischen finnischen Gefilde. Neben der finnischen Tradition bzw. Kultur spielen auch die Konflikte mit der Moderne eine wichtige Rolle. Wie könnte es anders sein, darf in der eiskalten Wüste auch eine heiße Liebe nicht fehlen. 

    Ein Buch anstelle einer Reise, ein Buch zum Abschalten, ein Buch um seine Wünsche kennenzulernen.  :) 


  10. Cover des Buches Die spinnen, die Finnen (ISBN: 9783548282190)
    Dieter Hermann Schmitz

    Die spinnen, die Finnen

     (63)
    Aktuelle Rezension von: efell

    Dieses Finnenbuch hat mich wirklich gut unterhalten. Ich musste beim Lesen auch viel an unsere letzte Auslandreise 2019 nach Finnland denken - so konnte ich einiges wiedererkennen aber viele Facetten von den Finnen und ihrem Leben lernte ich doch durch dieses Tagebuch neu kennen - die meisten Szenen brachten mich zum Schmunzeln oder berührten mich sehr, z.b. der Bärenspuk, der Sommernachtstanz mit seiner Frau oder das Karaokesingen auf dem Schiff Isabell. Immerwieder baut der Autor geschickt Erlebnisse und Erfahrungen bei anderen Szenen ein, z. B. "Zielen Sie auf das A-Loch des Tieres!
    ein gutes Unterhaltungsbuch mit viel Information über Finnland und ihren Bewohnern.

  11. Cover des Buches Küss mich unterm Nordlicht (ISBN: 9783570310045)
    Joanna Wolfe

    Küss mich unterm Nordlicht

     (43)
    Aktuelle Rezension von: lolbuecher
    Ich hab mich sehr auf das Buch gefreut. Mich hat das Thema sehr angesprochen. Mehr über Alaska zu erfahren. Was ich toll gefunden hab war das es um den Umweltschutz geht. Wie Konzerne ein einziges Land zerstören und wie gefährliche militante Umweltschützer werden können. Das es so viel um das Thema geht wusste ich vor dem lesen nicht, aber es hat mir sehr gut gefallen. Nebenher geht es noch um Jenny die gerne mit ihren Schlittenhunde unterwegs ist und ihre Mütter verloren hat. Wie der Vater im Laufe des Buches langsam wieder zum alten Leben zurück kehrt bevor seine Frau starb und wieder offener wird. Es kommt auch deutlich hervor wie sehr Jenny ihre Hunde eigentlich liebt und wie wichtig ihr diese sind, ich liebe auch Hunde und kann sie gut verstehen. Ich finde das die Charaktere sehr gut ausgearbeitet und keine Stereotypen. Das Buch war sehr spannend und hatte ein paar Krimielemente. Der Schreibstil war etwas ungewöhnlich am Anfang, aber mit der Zeit echt gut.
  12. Cover des Buches Weihnachten mit Husky (ISBN: 9783863657963)
    Christopher Ross

    Weihnachten mit Husky

     (4)
    Aktuelle Rezension von: FeFu

    Ein toller Roman über North Pole, Alaska. Der Alaskas Wildnis, Schickalsschläge, das Helfersyndrom, Santa Clause und mehr als ein Weihnachtswunder vereint.

    Jenn ist Husky-Züchterin und will nochmals an einem berühmten Schlittenhunderennen in Alaska teilnehmen. Sie hat zudem noch weitere Jobs um sich über Wasser zu halten. Sie arbeitet halbtags im Christmas Shop, jobbt unregelmäßig an freien Tagen in einer Bar und gehört zum Team, das die vielen Briefe an den Weihnachtsmann in North Pole beantwortet.

    Sie verhilft einem Inuit-Jungen zu einem Nebenjob, versucht eine Alkohlsüchtige zu einem Entzug zu überzeugen, ihr Ex verhält sich wie ein Psychopath und gefährtet massiv sie und ihre Hunde, verliert ihren größten Sponsoren und versuch noch das krebskranke Mädchen Louise in der Wildnis Alaskas ausfindig zu machen, obwohl diese nur ihren Vornamen in dem Brief an den Weihnachtsmann vermerkt hat.

    Dabei kreuzen sich zufällig gleich mehrfach die Wege von ihr und Mike. Und er tut eigentlich nur kleine Dinge - und seinen Job - die aber in ihrem Leben ungleich hohe Wellen auslösen. Positive Wellen 😉

  13. Cover des Buches Meine Zukunft in deinen Armen (ISBN: B0BRTFSH63)
    Tina Winter

    Meine Zukunft in deinen Armen

     (10)
    Aktuelle Rezension von: Soulbooks_forever

    Ruhe. Eine unendliche, ohrenbetäubende Ruhe hat sich über mich gelegt.
    Eine Ruhe, die meiner Seele so gut tut, die mich friedlich die Augen schließen lässt.
    Eine Ruhe, in der mein Atem fließt und mein Herz glücklich vor sich hin schlägt.

    Es ist eine Ruhe, die Tina Winter mit ihrem emotionalen und so tiefgründigen Buch in mir wach gerufen hat. Mit ihrer Geschichte über Stefan und Henrik, zwei Männer, die plötzlich aufeinander treffen und merken, dass da mehr ist, als es den Anschein hat.
    Aber eben dieses Mehr macht vor allem Stefan in seiner Situation nicht nur hochgradig unsicher, sondern stellt auch alles auf dem Kopf, was er bisher gefühlt hat.

    Tina Winter hat hier eine Geschichte zu Papier gebracht, die gleichzeitig wundervoll und traurig ist, die sich mit Verlust und Weitermachen beschäftigt, die Angst und Hoffnung thematisiert. Eine Geschichte voller unterschiedlicher Emotionen und Erkenntnisse, voller Leben und Liebe und vor allem voller neuer Wagnisse.
    Alleine Stefan auf seinem Weg zu begleiten, ist so gefühlvoll, dass mir mehr als einmal die Tränen still übers Gesicht liefen.
    Der Schreibstil der Autorin hat irgendwas mit mir angestellt... er ist nahezu poetisch und geht direkt unter die Haut. Ich hatte beim Lesen eine Gänsehaut nach der anderen und war absolut gefangen im Geschehen und wollte nicht mehr weg aus Nord-Norwegen.
    Dieses Buch ist einfach zauberhaft, atemberaubend, fesselnd und berührend!

  14. Cover des Buches DuMont Reise-Taschenbuch Reiseführer Norwegen, Der Norden mit Lofoten (ISBN: 9783616007113)
  15. Cover des Buches Mein Freund, der Husky (ISBN: 9783764170219)
    Christopher Ross

    Mein Freund, der Husky

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Jeys_Book_Lines

    Da es wenig Bücher über einen meiner Lieblingsfilme namens "Balto" gibt, war ich umso erfreuter als ich auf dieses gestoßen bin. Leider stellte sich hier sehr schnell heraus, dass die Liebesgeschichte um die Hauptprotagonistin hier äußerst stark im Fokus steht. Dem eigentliche Thema was mich interessiert hätte, der Diphtherie-Epidemie und der dazu folgenden Schlittenfahrt mit den Hunden etc., wurde nur gegen Ende hin etwas Aufmerksamkeit gewidmet und das in einem äußerst rasanten Tempo. Ich hätte gedacht das gerade dieser ausschlaggebende Part, einen viel größeren Teil des Buches einnehmen würde. Spannung kam leider so gut wie keine auf, das Ganze wirkte eher etwas fade, der Schreibstil war dafür locker und leicht gehalten. Insgesamt eine nette Geschichte, doch nicht das, was ich mir erhofft hatte. Selten kommt es vor, dass mir die Verfilmung besser als das Buch gefällt, doch dies war hier der Fall.

  16. Cover des Buches James Bond - Goldeneye (ISBN: 9783453098060)
    John Gardner

    James Bond - Goldeneye

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    James Bond wieder mal in geheimster Mission: Zu Beginn muß Bond gleich mit einem erheblichen Verlust klarkommen, wird doch sein enger Freund Trevelyan vor seinen Augen erschossen, als beide Mitte der 80er versuchen, eine geheime unterirdische Anlage der Sowjets nahe Archangelsk zu zerstören. Später, während der 90er Jahre, muß Bond erneut in den nun "Wilden Osten" reisen, wo er die Zeichen der Wende überall erblickt, nach dem ein Regime und damit ein Land einfach in sich zusammengesackt ist. Sinnbildlich ist der sog. "Statuen-Park", wo man einfach alle Lenin-Marx-Stalin-Statuen entsorgt hat- sehr sinnbildlich. Aber natürlich kommen Ballereien, Reibereien mit der neuen Chefin M und sexuelle Kontaktaufnahmen über Ländergrenzen hinweg nicht zu kurz. Wer den Film schon kennt, kennt natürlich auch den Kniff in etwa der Mitte des Films, aber das Buch unterhält dennoch ganz gut.
  17. Cover des Buches Die drei ??? - Tödliches Eis (ISBN: 0886978014221)
    Kari Erlhoff

    Die drei ??? - Tödliches Eis

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Buechergarten

    》INHALT:

    Justus, Bob und Peter reisen nach Kanada um der Journalistin Carol Ford bei einer Reportage über das vielleicht härteste Hundeschlittenrennen der Welt, dem Nordic Wilderness Race, zu helfen. Voller Begeisterung nehmen die drei Jungen das Angebot an und geraten in ein gefährliches Abenteuer. Mysteriöse Unfälle, unheimliche Gestalten, Blutspuren im Schnee… Die Drei Fragezeichen müssen schnell handeln, damit dieser Fall nicht ihr letzter ist…


    》EIGENE MEINUNG:

    Folge 142 – Das Cover zeigt eine Eislandschaft mit einem Hundeschlitten in voller Fahrt. Der Schlittenführer ist schwarz vermummt. Für mich ist das Cover etwas zu grob gehalten.

    Ich finde in diesem Fall verrät der Original-Klappentext schon sehr viel. Ich habe meine Zusammenfassung entsprechend angepasst und bin froh, dass ich vor dem Hören den Inhalt so noch nicht kannte. Die Reise nach Kanada hat mir viel Spaß gemacht und bringt uns in ein ganz andres Setting, als das bekannte Rocky Beach! Klirrende Kälte, Schnee, Schlittenhunde –das fand ich toll! Leider kamen dann so viele Personen ins Spiel, dass es für mich schnell unübersichtlich wurde. Auch das Ende des Falles konnte mich nicht ganz überzeugen, allerdings waren die Beweggründe der „Bösewichte“ gut dargestellt.


    Tracks:

    1. Liebe Hunde und böse Kekse

    2. Diebstahl

    3. Pressekonferenz

    4. Peter, der Hellseher

    5. Angst vor Gnomen

    6. Nordlicht und Wölfe

    7. Blut

    8. Der pure Luxus

    9. Geruchssinn

    10. Bob wird überfahren

    11. Alleingang

    12. Fleckenteufel

    13. Eine arktische Erinnerung


    Trivia:

    • Dieser Fall ist das Debutwerk von Kari Erlhoff.
    • Das Buch war eines der ersten im neuen Coverdesign.
    • Die Sponsoren des Rennens, Kodiak Sports und Apollo Hundefutter, existieren in Wirklichkeit – es handelt sich bei beiden jedoch um kleine Unternehmen in Texas bzw. Oberösterreich.
    • Justus hat die Paste, die er im Fall Karpatenhund entdeckt hat, weiter entwickelt: Sie hinterlässt nun nicht nur auf Haut, sondern auch auf Textilien permanente schwarze Flecken.

    (Quelle: https://diedreifragezeichen.fandom.com/wiki/Tödliches_Eis)


    》FAZIT:

    Eigentlich ein tolles Setting, aber der Fall konnte mich nicht wirklich überzeugen: Zu viele Personen haben es mir unübersichtlich gemacht. Das Winter-Feeling konnte ich trotzdem genießen!

  18. Cover des Buches Long Trail in Greenland (ISBN: 9783926578303)
  19. Cover des Buches Das magische Baumhaus 12 - Auf den Spuren der Eisbären (ISBN: 9783732005215)
    Mary Pope Osborne

    Das magische Baumhaus 12 - Auf den Spuren der Eisbären

     (14)
    Aktuelle Rezension von: gedankenweltdenise

    Nachdem Anne und Philipp bereits 3 von den 4 Rätseln gelöst haben um Meister Bibliothekare zu werden, verschlägt es sie für das nächste Rätsel in die Arktis. Ob die beiden es schaffen das Rätsel zu lösen und Meister Bibliothekare zu werden? Das müsst ihr selbst lesen.


    In diesem Band fand ich nicht die Story gut sondern die Illustrationen. Wir lernen hier viel über die Menschen, wie sie überleben, was sie dafür tun und noch vieles mehr. Und jedes mal wenn die Sprache auf das Robbenfangen gekommen ist wollte ich immer das Buch aus der Hand legen. Ich kann verstehen warum die Menschen dies tun aber es hat mein Herz immer in kleine Stücke zerbrochen. 


    Ich hätte gerne diesen Band Übersprungen.


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