Bücher mit dem Tag "huntington"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "huntington" gekennzeichnet haben.

8 Bücher

  1. Cover des Buches Zwei für immer (ISBN: 9783746633091)
    Andy Jones

    Zwei für immer

     (185)
    Aktuelle Rezension von: schnaeppchenjaegerin

    Ivy und Fisher kennen sich noch nicht lange, verbringen ein paar leidenschaftliche Nächte miteinander und dann ist Ivy schwanger. Ohne lang zu diskutieren, ob sie beide das Kind möchten, ob sie überhaupt eine Beziehung haben und das Kind gemeinsam großziehen möchten, übernimmt Fisher Verantwortung und zieht kurzerhand bei Ivy ein.
    Fisher ist verliebt in die knapp zehn Jahre ältere Ivy, ist sich ihrer Gefühle jedoch nicht so sicher. Die beiden müssen sich erst richtig kennenlernen, um herauszufinden, ob sie mehr verbindet als das gemeinsame Kind, was nicht ohne Reibereien vonstatten geht.
    "Zwei für immer" ist eine Liebesgeschichte, die aus der Perspektive des Mannes, Fisher, geschrieben ist, was für mich schon einmal eine Abwechslung zu vielen anderen ähnlichen Romane darstellt. Es fällt leicht, sich in ihn und seine Gedanken hineinzuversetzen. Seine Unsicherheit in Bezug auf Ivys Gefühle und auch in Bezug auf die Rolle, die er in ihrem Leben und dem der Kinder (es sind Zwillinge) einnehmen wird, sind spürbar.
    Der Roman ist humorvoll geschrieben, wiederholt sich jedoch im Mittelteil in ermüdenden Alkoholexzessen, was die Geschichte etwas in die Länge zieht. Es ist keine romantische Liebesgeschichte, denn wirklich schöne gemeinsame Momente zwischen Ivy und Fisher gibt es am Anfang kaum. Es fehlt eine Nähe, was vor allem der Distanziertheit Ivys geschuldet ist. Es ist eine ungleiche Paarbeziehung, die unter Druck entstanden ist und sich zunächst nicht merklich weiter entwickelt. Lange hat man als Leser*in hat man das Gefühl, dass die beiden keine Chance nutzen, sich anzunähern, für den anderen Interesse zu zeigen oder sich bewusst um eine gemeinsame Zukunft Gedanken machen. Erst als die Schwangerschaft voranschreitet und die beiden am Ende mit einem Unglück konfrontiert werden, dass sie nur gemeinsam bewältigen können, wird die Geschichte emotionaler und kann den etwas behäbigen Mittelteil ausgleichen.
    Es ist ein Beziehungsroman aus der Sicht eines Mannes, den man zunächst mehr bemitleiden, als beglückwünschen möchte. Am Ende ist trotz der Zurückhaltung Ivys aber dennoch eine emotionale Basis spürbar, die auf eine Zukunft des Paares als Familie hoffen lässt. Diese ungeschönte Art der Paarbeziehung hat mir an dem Roman gut gefallen.

  2. Cover des Buches Fünf Tage, die uns bleiben (ISBN: 9783404174744)
    Julie Lawson Timmer

    Fünf Tage, die uns bleiben

     (65)
    Aktuelle Rezension von: Letters-with-Coffee-and-Cake

    Mara hat die Diagnose Chorea Huntington und für sich eine Entscheidung getroffen. Beim Eintreten bestimmter Symptome wird der darauffolgende Geburtstag der Tag sein, an dem sie sich das Leben nimmt. Und als genau diese Symptome eintreffen, bleiben ihr noch fünf Tage.

    Diese 5 Tage sind es, in welche sich das Buch gliedert. Wir begleiten als Leser Maras letzte Zeit auf dieser Erde, verfolgen ihr Leben mit dieser Krankheit, wobei sich dies nicht nur auf ihre aktuelle Situation bezieht, sondern auch alles vor ihrer Diagnose und wie sie seit dem gelebt hat. Und man ist mitten in ihrer Entscheidung, ihrem Leben ein Ende zu setzen, während sie von ihrer liebevollen Familie umgeben ist.

    Neben dieser Hauptgeschichte erwartet uns aber auch noch die Story von Scott. Einem Mann, der für ein Jahr mit seiner Frau einen Pflegesohn aufgenommen hat und deren gemeinsame Zeit sich dem Ende neigt. Mara und Scott kennen sich zwar durch ein Internetforum und halten darüber während der 5 Tage auch Kontakt, aber im Grunde sind es 2 verschiedene Geschichten.

    Auch wenn allein der Titel schon erahnen lässt, wie es am Ende ausgeht, wird man mit vielen emotionalen Themen konfrontiert, die weit über diese schwere Krankheit hinaus gehen. 

    Ich habe einen Stern Abzug gegeben, weil es mit der zusätzlichen Story um Scott einfach zu viel des guten war. Allein mit Maras Geschichte, wäre dieses Buch mehr als bedient gewesen. Dennoch ist alles absolut authentisch beschrieben und dieses Buch lässt einen nicht ungerührt zurück.

    Für mich absolut lesenswert, wenn man sich vorher darüber im Klaren ist, ob man bei so vielen negativen Emotionen stark genug ist, um nicht zu sehr getriggert zu werden. 

  3. Cover des Buches Ein guter Tag zum Leben (ISBN: 9783404175734)
    Lisa Genova

    Ein guter Tag zum Leben

     (54)
    Aktuelle Rezension von: Alinchen

    Joe ist Mitte 40 als bei ihm die unheilbare Krankheit Chorea Huntington diagnostiziert wird. Für ihn ein Schock! Das schlimmste für ihn sind nicht nur die Symptome (unkontrollierbare Bewegungen, Launenhaftigkeit, Depressionen und keine Konzentration), sondern dass es sich um eine Erbkrankheit handelt. Jedes seiner vier Kinder, die Anfang bis Mitte 20 sind, hat ein Risiko von 50 %, dass es ebenfalls Symptome entwickelt. Es gibt einen einfachen Test, dies herauszufinden. Aber will man wirklich wissen, ob man eine tödliche Krankheit hat?

    Joes ältester Sohn JJ entscheidet sich für den Test, allein weil seine Frau Coleen und er ein Baby erwarten. Die anderen drei (Patrick, Meghan und Katie) zögern zunächst. Dann entschließt sich Meghan, ebenfalls den Test durchzuführen. Patrick will es hingegen nicht wissen. Katie geht zwar zu den Beratungsgesprächen, weiß aber nicht, ob sie das Testergebnis wirklich erfahren möchte. 

    Das Buch wird abwechselnd aus Joes und Katies Perspektive erzählt. Dabei handelt Joes erster Teil von den ersten Symptomen bis zur Diagnose der Krankheit. Dies entspricht über 100 Seiten, wobei die Zusammenfassung dazu bereits im Klappentext steht. Hier hätte ich mir mehr Straffung/Kürzung gewünscht. Aber ansonsten ist das Buch sehr gut geschrieben. Man fiebert, insbesondere mit Katie, stark mit. Das offene Ende zeigt meiner Meinung nach perfekt die Unsicherheit Katies

  4. Cover des Buches Crash Test Love (ISBN: 9780385735803)
    Ted Michael

    Crash Test Love

     (1)
    Noch keine Rezension vorhanden
  5. Cover des Buches Sterbehilfe: Das Recht auf Leben ist keine Pflicht zum Leiden - Sterbebegleitung statt Suizid (ISBN: 9783739646091)
  6. Cover des Buches Jenseits des Westens (ISBN: 9783446258495)
    Stefan Weidner

    Jenseits des Westens

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Rolf-BernhardEssig
    Was ist der Unterschied zwischen einer Meinung und einem Urteil? Meinen kann man frisch von der Leber weg so ziemlich alles. Stefan Weidner dagegen urteilt auf Grundlage seines sprachlichen, philosophischen und persönlichen Schatzes an Wissen und Kentnnissen der westlichen Welt, der östlichen, der arabischen, der sogenannten orientalischen, der Geschichte und der politischen Tatsachen. Er fällt auf dieser Grundlage Urteile, die einen neuen Kosmopolitismus ermöglichen sollen, einen, der diesen Namen verdient und nicht heimlich westlich arrogante Fundierung besitzt.
    Man kann Weidner in einigen Punkten und Urteilen widersprechen, und genau das macht die Qualität des Buches klar. Man wird zum Selbstdenken angeregt, zum Überprüfen, und man kann seine Urteile, weil es eben nicht bloß so hingesagte Meinungen sind, bewerten, entkräften oder bejahen. Unbedingte Leseempfehlung!
  7. Cover des Buches Die Löwin von Kilima (ISBN: 9783453407534)
    Ellen Alpsten

    Die Löwin von Kilima

     (5)
    Aktuelle Rezension von: robbylesegern
    toller Afrikaschmöker Als ich dieses Buch,das ich geschenkt bekam ,in Händen hielt, fragte ich mich nicht zum ersten Mal,wer bei den Verlagen wohl für die Covergestaltung zuständig ist. Ich hätte dieses Buch aufgrund des Covers nämlich nicht gekauft, da ich aber weiß, dass Ellen Alpsten tolle Schmöker schreibt, freute ich mich über dieses Geschenk.Tatsächlich verbirgt sich hinter dem kitschigen Einband auch tatsachlich ein toller Afrikaroman. Kim Knudsen lebt auf einer Farm am Fuße des Mount Kenia und hat Afrika nur für ihre Ausbildung zur Artenschützerin verlassen.Ihre ganze Leidenschaft gehört"Kilima",das sie als einziges Kind ihrer Eltern eines Tages erben soll.Doch die finanzielle Situation der Farm ist mehr als schlecht.Lediglich die Sponsorengelder, die die Farm jedes Jahr anläßlich des Marathons bekommt, der auf Kilima stattfindet, läßt die Farm überleben. Als eines Tages eine Läuferin von einer Löwin, die immer wieder auf das Gebiet Kilimas kommt,angefallen und schwer verletzt wird, steht die Farm kurz vor dem Aus.Außerdem geschehen seltsame Dinge auf der Farm,die Kim in gefährliche Situationen bringen.Als ihr Jugendfreund,der Massai Moto mit diesen Dingen in Verbindung gebracht wird, kann Kim dies nicht glauben, trotzdem hat sie das Gefühl,dass es jemand auf Kilima abgesehen hat. Dieses Buch von Ellen Alpsten ist nicht nur mit wundervollen Landschaftbeschreibungen gespickt, sondern erzählt auch viel über die Kultur der Kikuyu und Massai.Spannend und flüssig wird die Geschichte von Kim Knudsen und ihrer Familie erzählt, die durch eine Liebesgeschichte noch an Fahrt gewinnt. Das es sich hierbei nicht um hohe Literatur handelt, hat mich nicht weiter gestört,denn ich lese auch gerne mal einen richtigen Schmöker, der mich das Hier und Jetzt vergessen läßt.Dies ich Ellen Alpsten mit diesem Roman genauso gelungen, wie mit ihrem Vorgänger"Die Schwestern der Sonne".Also tauchen sie ein in das sonnige Kenia und lassen sie sich von dieser Geschichte gefangen nehmen. Viel Spass.
  8. Cover des Buches Herrin der Wälder (ISBN: 9783955306779)
    Jennifer Roberson

    Herrin der Wälder

     (17)
    Aktuelle Rezension von: Kopf-Kino
    »Gib mir einen Helden«, bat er seine Muse. [...] »Gib mir einen Mann und eine Frau, um die sich Legenden ranken können, und gib mir das Talent, diese Legenden zu ewigem Leben zu erwecken.«

    England, 12. Jahrhundert: Robert von Locksley kehrt unerwartet nach langer Gefangenschaft und vom Kreuzzug heim. Schwer lasten die Erinnerungen auf seinen Schultern, schwerer noch die letzte Botschaft vom getöteten Sir Hugh, die er dessen Tochter Lady Marian ausrichten muss: Marian soll nun als Waise und Mündel des Königs, Richard Löwenherz, den Sheriff von Nottingham ehelichen. Der rechtmäßige König jedoch befindet sich in Gefangenschaft und sein raffgieriger Bruder, Prinz John, greift bereits nach der Krone. Inmitten dieser Tumulte hat Marian jedoch eine ganz andere Vorstellung von ihrem Leben...

    Mit 'Herrin der Wälder' verdichtet Jennifer Roberson die bekannte Robin-Hood-Legende in einem neuen Gewand und erzählt Robins Vorgeschichte, unter welchen Umständen er den Heldenstatus und den Namen 'Robin Hood' erlangte. All dies wird vordergründig aus einer ungewohnten und somit innovativen Perspektive geschildert: aus der Sicht einer Frau. Lady Marian.

    Meine Buchbesprechung bezieht sich auf die bereits vergriffene Taschenbuchausgabe aus dem Hause Blanvalet mit dem ISBN 3-442-35809-4, die lediglich gebraucht erworben werden kann.

    Die Autorin hat sich gewiss keiner leichten Aufgabe gestellt: Vielen sind die Erzählungen rund um Robin Hood, seinen Mannen und Lady Marian bekannt, obgleich keine überlieferte Geschichte existiert, sondern sich lediglich Balladen um jene Legende ranken, die sich inhaltlich sehr unterscheiden. Somit zieht sich vermutlich jeder Interessierte seine individuelle Vorliebe aus der Legende heraus: die einen lieben die Abenteuer, die anderen fasziniert die Liebesgeschichte. Jedem potenziellen Leser gerecht zu werden, ist demnach sehr schwierig. Die Autorin wiederum legte ihr Hauptaugenmerk auf die handelnden Personen und deren Umstände.

    Roberson gewährt einen guten Einblick in die damalige Zeit und gibt in verzerrten Rückblenden bzw. Erinnerungsfetzen ebenfalls ein Gefühl für die Kreuzzüge wider. Zusätzlich dazu erhält der Leser dank den gewählten Perspektiven die verschiedenen Standesschichten und deren Lebensumständen repräsentativ dargestellt, zumal sich das Buch in der ersten Hälfte überwiegend dem Leben der Leute, Robins Heimkehr und der politischen Situation Englands unter Prinz John widmet. Interessant finde ich, wie es Roberson plausibel und glaubhaft innerhalb der Geschichte schaffte, dass ein Adliger eine Bande aus Geächteten gründet – eine Vermischung der sozialen Klassen, die es so nicht gegeben hätte, macht die Autorin greifbar.

    Leider kommen die sagenumwobenen Abenteuer von Robin Hood und seinen Mannen zu kurz: Ein, zwei Überfälle und das war's. Dies ist vermutlich der Hauptbetonung auf Marian zu verschulden. Insgeheim hatte ich mir jedoch wesentlich mehr erhofft.

    Robin bekommt dank den Auswirkungen des Kreuzzugs und der darauf folgenden Gefangenschaft bei den Saraszenen eine interessante Vielschichtigkeit und spannende Psyche, deren Verlauf ich gerne folgte, da Robin dadurch Schattenseiten aufweist.

    Marian entwickelt sich zunehmend zu einer starken und handlungsfähigen Frau, obgleich sie von den Erwartungen und daraus resultierenden Verantwortungen, die damals üblicherweise an eine mittelalterlichen Frau gestellt wurden, sehr geprägt ist. Demnach wirkt sie recht authentisch und wird im historischen Kontext als weibliche Figur real dargestellt.

    Die Motive der Antagonisten für ihre Bösartigkeit werden teilweise verständlich gemacht, sodass sie zwar ihre Rolle erfüllen, aber nicht alles transparent machen. Prinz John wird – zum Glück – keinesfalls als dumm oder Narr, sondern gerissen und intrigant dargestellt, was mir gut gefiel.

    Einige, tendenziell nebensächliche Figuren, wie Will Scarlet, werden gut durchleuchtet, zumal der Leser beispielsweise erfährt, wie er zu seinem Namen kam. Andere wiederum bleiben eher blass, schablonenhaft und werden auf nur wenige Attribute reduziert; so wird beispielsweise Bruder Tuck für meinen Geschmack ein paar Mal zu häufig lediglich als „fett“ bezeichnet.

    Bei dem beinahe inflationären Gebrauch der erwähnten „hochgehobenen Augenbrauen“ rollte ich im Laufe der Geschichte zunehmend mit den Augen. Auf der anderen Seite erfreute ich mich an altertümlichen Wörtern, wie beispielsweise „ihm deucht“ - da jauchzte mein literarisches Herz. Grundsätzlich war ich vom Schreibstil überwiegend positiv überrascht, da sich die Sprache der jeweiligen Zeit anpasst. Abgesehen davon ist das Buch sehr leicht und flüssig geschrieben. In kleinen, eingestreuten Passagen blitzt sogar Humor hervor, was mich zum Schmunzeln brachte.

    Weniger gefielen mir die inhaltlichen Wiederholungen, die ab und an vorkamen. Die Handlung war - aus meiner Sicht – keinesfalls dermaßen verwirrend, als dass sie von Nöten wären, um dem einfachen Verlauf folgen zu können.

    Die Liebesgeschichte wird einfühlsam beschrieben und schlittert meiner Meinung nach am Kitsch vorbei - ganz knapp, aber immerhin. An manchen Stellen wirkt der Erzählstil - trotz der Auseinandersetzung mit den Gefühlswelten der Figuren – an manchen Stellen ein wenig zu nüchtern und bremst dadurch die Spannung, was aber selten vorkommt.

    Zusammenfassend kann ich den Roman trotz Abstriche jedem empfehlen, der Robin Hood und seine (Vor-)Geschichte mit Hauptbetonung auf Marian lesen möchte. Ich vergebe 3 Sterne und war froh, das Buch zur reinen Unterhaltung gelesen zu haben. Kein Muss, aber in Ordnung für zwischendurch.

    Der Roman stellt übrigens den ersten Teil einer Dilogie dar, kann jedoch für sich alleine stehen.

    PS: Eine weitaus blutigere Adaption der Legende stellt Angus Donalds 'Der Barde' dar, siehe unten in der Verlinkung.

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