Bücher mit dem Tag "huren"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "huren" gekennzeichnet haben.

84 Bücher

  1. Cover des Buches Game of Thrones (ISBN: 9783734163968)
    George R. R. Martin

    Game of Thrones

    (5.504)
    Aktuelle Rezension von: Brina_10

    Um diesen Fantasyepos kommt man ja kaum herum. Immer wieder liest, hört oder sieht man etwas, was mit  GoT zu tun hat. 

    Und auch, wenn ich sonst eher nicht so der Fantasy-Leser bin,  musste ich, nachdem ich die Serie endlich begonnen habe, auch die Bücher dazu anfangen.

    Ich mag es einfach, Bücher und zugehörige Filme/Serien zu vergleichen, Unterschiede zu entdecken und zu schauen, was mich mehr berührt...

    Im ersten Band der Reihe geht es vordergründig um das Hause Stark. Eddard wirs von seinem Freund und heutigem König zur rechten Hand des Königs ernannt und macht sich entsprechend auf den Weg nach Königsmund. Mit der Zeit werden immer mehr Intrigen sichtbar, sodass es zu einem spannenden Abenteuer wird.

    Der Autor hat hier wirklich eine Welt erschaffen, die so komplex und riesig ist, dass man komplett darin versinken kann. Im Buch wechselt die Perspektive je nach Kapitel, sodass man immer weiß, wen man gerade begleitet. 

    Die Sprache ist der Zeit angepasst und dementsprechend altertümlich.

    Die Handlungen sind logisch aufgebaut, manchmal jedoch schon ziemlich brutal und emotional.

    Ich muss sagen, dass ich in dem Fall sehr froh bin, die Serie bereits zu kennen. Ich glaube sonst hätten mich die vielen Orte und Namen wirklich verwirrt und ich bin sicher, ich hätte dem großen Ganzen sonst nicht folgen können. Zwar gibt es am Ende des Buches nochmal eine Auflistung der Häuser, welche auch Namen beinhaltet, dennoch wäre es mir sicher sehr schwer gefallen.

    Es kann natürlich sein, dass  eingefleischte Fantasyleser hier gar keine Probleme haben, für mich war es so, mit dem Hintergrundwissen der Serie, aber passend und deutlich einfacher.

    Ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, weil ich noch so viele Dinge wissen will, die vielleicht von der Serie abweichen oder dort nicht so gut beschrieben werden konnten.

    Auch, wenn ich sonst wenig in dem Genre lese...Ich bin angefixt...

  2. Cover des Buches Das Parfum (ISBN: 9783257073201)
    Patrick Süskind

    Das Parfum

    (10.229)
    Aktuelle Rezension von: dr3am3ergirl

    "Das Parfum" von Patrick Süskind bietet eine gute Abwechslung durch seinen Antihelden und die unkonventionelle Perspektiven. Obwohl einige Stellen etwas anspruchsvoller zu lesen waren, fand ich insgesamt einen guten Zugang zur Geschichte. Die Gesellschaftskritik im Buch hat mich beeindruckt, und es macht Sinn, warum es in der Schule behandelt wird. Insgesamt war das Buch eine interessante Leseerfahrung.

  3. Cover des Buches Das Lied von Eis und Feuer 03 (ISBN: 9783442268221)
    George R. R. Martin

    Das Lied von Eis und Feuer 03

    (1.606)
    Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_Happyendings

    "Der Sturm der Schwerter" ist der dritte Teil von George R.R. Martins atemberaubender Fantasy-Odyssee und übertrumpft seine Vorgänger mit Bravour! Die politischen Intrigen sind so verschlungen wie ein Spaghetti-Nudelgericht, die Charaktere noch schichtiger und die emotionale Achterbahn erreicht schwindelerregende Höhen.

    Die Handlung entfaltet sich weiter, während der Krieg der Fünf Könige in ein blutiges Feuerwerk mündet. Martin jongliert mit den Handlungssträngen wie ein Zirkusartist und fesselt uns dabei an jede Seite. Besonders die Dramen rund um die Stark-Familie sind so intensiv, dass sie uns schockiert mit offenem Mund zurücklassen.

    Die Charakterentwicklung? Einfach unglaublich! Jaime Lannister wird durch seine Reise mit Brienne zum neuen Helden – wer hätte das gedacht? Jon Schnee muss nördlich der Mauer knifflige Entscheidungen treffen, während Daenerys' Weg zur Eroberin gleichzeitig bewundernswert und etwas gruselig ist.

    Martins Schreibstil ist wie eine perfekt abgestimmte Melodie – präzise und atmosphärisch dicht. Er scheut sich nicht, unsere Lieblingsfiguren auf die Schnauze zu legen und zeigt, dass in seiner Welt niemand wirklich sicher ist. Die "Rote Hochzeit" ist nur eine von zahlreichen emotionalen Achterbahnfahrten, die uns die Tränen in die Augen treiben.

    Fazit

    "Der Sturm der Schwerter" ist High Fantasy vom Feinsten. Das Buch sprengt die Genre-Konventionen und präsentiert uns eine düstere, realistische Fantasywelt, in der moralische Grauzonen und politische Ränkespiele das Sagen haben. Ein absolutes Must-Read für Fantasy-Junkies, die sich emotional herausfordern lassen wollen!

    Besonders empfehlenswert für:

    • Leser, die komplexe politische Spiele und unerwartete Wendungen lieben
    • Fans von charaktergetriebenen Geschichten mit moralischen Dilemmata
    • Menschen, die gerne tief ins Gefühlschaos eintauchen
    • Fantasy-Enthusiasten, die nach einer reifen, realistischen Version des Genres suchen
  4. Cover des Buches Der Medicus (ISBN: 9783453503946)
    Noah Gordon

    Der Medicus

    (2.249)
    Aktuelle Rezension von: Buchfresserchen1

    Der Roman startet in England im 11. Jahrhundert. Der neunjährige Rob wird zur Waise und ein Bader nimmt ihn als Lehrling auf. Seine Gabe, beim Hände halten zu spüren, ob die Person bald sterben wird, kommt ihm hier zu Gute.
    Als sein Lehrmeister nach vielen Jahren stirbt macht Rob sich auf in Persien eine Ausbildung zum Medicus zu beginnen. Hierfür muss er in eine Rolle schlüpfen, denn als Europäer kann er dort nicht ankommen.

    Die Geschichte ist spannend geschrieben und vom Sprecher gut gelesen. Allerdings habe ich die Sprechgeschwindigkeit auf 1,25 erhöht, da es mir ein wenig langsam war und die Laufzeit mit ca. 28 Stunden doch schon sehr lang ist.

    Rob findet nach jahrelanger Reise in Isfahan bei Ibn Sina einen guten Lehrmeister. Die Lehrjahre sind hart. Viele muss Rob dabei hinter sich lassen, auch seine große Liebe. Er lernt die Härten des Lebens kennen und muss sich mit der Pest und der Seitenkrankheit ( Blinddarmentzündung) auseinandersetzen. In schwieriges Unterfangen, weil man zu seiner Zeit nicht einfach tote Menschen obduzieren durfte und sie so nicht wirklich wussten wie es im menschlichen Körper aussieht.

    Mich hat der Roman gut unterhalten. Während seiner Zeit in Persien hatte ich manchmal Probleme mit manchen Begriffen, was aber meinem Hörgenuss keinen Abbruch tat.

  5. Cover des Buches Das Mädchen, das den Himmel berührte (ISBN: 9783404167777)
    Luca Di Fulvio

    Das Mädchen, das den Himmel berührte

    (476)
    Aktuelle Rezension von: Engel63

    Luca di Fulvio @lucadifulvio_ hat die faszinierende Geschichte „Das Mädchen, das den Himmel berührte“ so lebhaft geschrieben, dass ich mich sofort darin eingebunden fühlte. Die Hauptfiguren Mercurio und Giuditta, die einen langen schwierigen Weg gehen, sich immer wieder verlieren und finden, ärmlich aufgewachsen und trotzdem sehr stark und zielgerichtet sind. Knapp 1‘000 Seiten Spannung, kribbeln, Luft anhalten, weinen oder sogar heulen, lachen und schmunzeln. Ich habe dieses herrlich Natürliche geliebt und mich sehr gut in die Figuren hinein fühlen und mit leben können. Bin begeistert wie gut Luca die Zeit aus dem 16. Jahrhundert beschreibt, Rom und Venedig kennt und sein Wissen mitteilt. Ein historischer Krimi kann nicht besser sein. Interessant wie Mercurio sich immer wieder verwandeln kann, Menschen an der Nase herumführt und seine Ziele erreicht. Die Jüdin Giuditta aus Einfachem Spezielles herstellt, das sogar die Reichen haben wollen und so der Neid der Rivalin Benedetta bis ins Unermessliche geht, unvorstellbar. Jede Seite ein Genuss und lesenswert.

  6. Cover des Buches Die Blutlinie (ISBN: 9783404169368)
    Cody McFadyen

    Die Blutlinie

    (4.567)
    Aktuelle Rezension von: Julien89

    Ihr sucht ein Thriller der blutig, grausam und krank ist? Wie wäre es mit "Die Blutlinie" von Cody McFadyen? Es ist der Beginn der "Smoky Barrett"-Reihe und macht richtig Lust auf mehr von dem Autor😁

    Ein kranker Killer, der denkt er wäre ein Nachfahre von Jack The Ripper und meint er wäre jeden überlegen. Dazu foltert er seine Opfer auf bestialische Weise. Nur Smoky Barrett kann ihn als seine persönliche Abberline fassen. Wir begleiten die Ermittlungen von Smoky, die noch mit vielen Geistern der Vergangenheit zu kämpfen hat.

    Wir lernen die Geschichte und die Charakter von Smoky und ihrem Team nach und nach kennen. Sie sind vollkommen unterschiedlich aber ergänzen sich perfekt. Ich finde sie sehr gut ausgearbeitet.

    Die einfache Schreibweise sorgt dafür, dass man das Buch nur so verschlingt. Die Kapitel sind mal kürzer und mal etwas länger aber das macht hier nicht viel aus. Die Spannung ist von Seite eins an vorhanden und steigert sich zum Showdown hin nochmal enorm.

    Ich kann euch sagen, dass ich von dieser Reihe mächtig begeistert bin und schon gespannt bin, wie es weitergeht. Von mir ganz klar eine Leseempfehlung für jeden Psychothriller Liebhaber😁

  7. Cover des Buches Gottes Werk und Teufels Beitrag (ISBN: 9783257600209)
    John Irving

    Gottes Werk und Teufels Beitrag

    (1.025)
    Aktuelle Rezension von: Fynn_Augustus

    Finde das Buch wirklich sehr gut. Vielschichtige Personen, die die Handlung schon fast unwichtig machen. Der Erzählstil ist sehr langsam, was ich persönlich sehr gerne mag wenn es gut gemacht ist. Es geht um die Personen, ihre Beziehungen zueinander und zu ihrer Umwelt, ihre Persönlichkeiten und ihre Leben. Die Abtreibungsdebatte wird humanisiert. Rassismus ist kein Hauptthema, aber trotzdem weißt der Autor auf einige Probleme hin.

    Ich kann das Buch grundsätzlich jedem empfehlen, nicht geeignet ist es meiner Meinung nach für Lese(wieder)einsteiger, da eben wenig passiert und das für Leute, die nicht viel lesen, öde sein kann, vor allem, da das Buch über 800 Seiten hat. 

  8. Cover des Buches Die Wanderhure (ISBN: 9783426447932)
    Iny Lorentz

    Die Wanderhure

    (3.754)
    Aktuelle Rezension von: liselotte20

    Die Wanderhure von Iny Lorenz entführt uns ins frühe Mittelalter. 

    Die junge Adlige Marie gerät durch einen bösen Komplott in die Gefangenschaft und wird danach schwer misshandelt und aus der Stadt geworfen.  Nicht einmal ihr Jugendfreund Michel kann ihr nun helfen. Nur durch Hilfe der Wanderhure Hilde überlebt Marie und muss es nun der anderen Frau gleichtun und ihren Körper verkaufen. 

    Mir gefällt die Reihe, sehr leicht zu lesen und man kann prima abschalten.  Natürlich ist dies kein Historikroman der einem Wissen vermittelt, wer das möchte liest eben andere Romane. 

  9. Cover des Buches Der Junge, der Träume schenkte (ISBN: 9783404160617)
    Luca Di Fulvio

    Der Junge, der Träume schenkte

    (1.150)
    Aktuelle Rezension von: Futziwitch

    Cetta lebt mit ihrer Familie in Sizilien . Eines Tages wird sie von einem Mann vergewaltigt und wird schwanger da sie sich und ihrem Sohn ein besseres Leben wünscht reisst sie mit ihm nach Amerika sie gibt ihm den NAmen Natale da in Amerika aber niemand diesen Namen kennt wird er einfach Christmas genannt und so verbringt sie ihr Leben mit ihm in Amerika der Junge wächst in der Lower East Side auf und merkt swhr schnell dass er etwas machen muss um in dieser Welt zu überleben , denn dort regiert die Mafia Gangster und aneres Gesindel . Gut dass Christmas über eine fantastische Fantasy verfügt und mit seinen Geschichten bei den richtigen Leuten Eindruck schindet. Eine tolle Geschichte von einem Jungen der es nie leicht hatteaber trotzdem viel erreicht in seinem Leben

  10. Cover des Buches Der Flug der Libellen (ISBN: 9783744869997)
    H.C. Scherf

    Der Flug der Libellen

    (31)
    Aktuelle Rezension von: Tefelz
    Nach 2 Leserunden von denen ich begeistert war, habe ich mir " Der Flug der Libellen" besorgt und war gespannt, ob es mir wie genau wie die beiden anderen gefallen würde. In der Hinsicht wurde ich nicht enttäuscht!

    Geschichte:  Andrea , 10 Jahre alt, hat in der Schule ein großes Problem. Ihr Nachnahme lautet " Lesbe" und daher wird sie gemobbt wo es nur geht. Besonders die Anführerin Martina, aus gutem Haus, der alle Jungs hinterher laufen, sorgt dafür dass Andrea keine Freunde hat. Ausgenommen Holger, stotternd und somit ebenfalls Außenseiter wird der Freund Ihrer Kinderzeit.  Dann verschwindet 1 Kind spurlos und die Kripo unter Hauptkommissar Schlicht beginnt zu ermitteln, aber erfolglos....  16 Jahre später zieht sich eine Mordserie durch Essen und Schlicht kommt einfach nicht weiter in den Ermittlungen. Es gibt keine Spuren. Als Andrea zurück nach Essen zieht, hat sich vieles verändert, außer Holger der sofort wieder seinen Platz einnimmt. Durch Zufall trifft sie auf Schlicht und die Ereignisse überschlagen sich....

    Von Anfang an, ist das Buch mit jeder Seite spannender bis zum furiosen Finale. So sollten Thriller aufgebaut sein. Frei von Schnörkel und endlosen Beschreibungen, wer was wann bei welchem Wetter wo gemacht hat und angezogen hat.... Die Geschichte trifft von Anfang an den Kern und verliert nicht den roten Faden. Alles ist durchdacht und es ist schwer Verdächtige auszumachen.

    Die Darsteller sind gut beschrieben und das Thema immer aktuell. 200 Seiten die schnell durchrauschen und sich wahnsinnig flüssig lesen. Andere hätten vermutlich 400 Seiten daraus gemacht, aber das konzentrieren auf das wesentliche ist eine unnachahmliche Art des Autors und ich schätze das sehr. Nach dem 3. erstklassigen Buch werde ich zum Fan und kann das Buch nur jedem empfehlen !


  11. Cover des Buches Die Kathedrale des Meeres (ISBN: 9783328103134)
    Ildefonso Falcones

    Die Kathedrale des Meeres

    (526)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Zuallererst, Die Säulen de Erde hat mir nicht gefallen. Die Kathedrale des Meeres ist streckenweiße super spannend und historisch dicht erzählt, aber es gibt so viel überflüssiges, soviele brutale Schilderungen, Sexszenen, Gewalt und unnötig in die Länge gezogene Gemetzel. Das ermüdet dann leider und ist viel zu lang


  12. Cover des Buches Das Hotel New Hampshire (ISBN: 9783257600216)
    John Irving

    Das Hotel New Hampshire

    (741)
    Aktuelle Rezension von: Argentumverde

    John Berry ist der mittlere von fünf Geschwistern. Er erzählt die Geschichte seiner Familie, Glück und Unglück, einige schlimme Erfahrungen und Tragödien, aber auch Liebe und starken Zusammenhalt. Es geht ums Erwachsenwerden und das Über-sich-Hinauswachsen. Es geht um Verlust und Hoffnung und Mut nie aufzugeben.

     Der Schreibstil ist prägnant, wortgewandt, teils enorm vulgär und meist situationsgenau. Zu Beginn überlädt der Autor den Leser mit Charakteren, unklaren Handlungen und Aneinanderreihung en von Begebenheiten. Die teils skurrilen Begebenheiten bleiben für den Leser wenig greifbar und nur schwer findet er sich im Buch zurecht. Dabei muß er sich nicht nur mit den Wirren der Familie sondern auch mit politischen und gesellschaftlichen Spannungsfeldern US-Amerikas der 1940er bis 1960er auseinandersetzen. Erst Recht spät wird deutlich, dass sich Schreibstil und Dynamik der Geschichte mit den Personen mitentwickeln. Die stilistischen und inhaltlichen Extreme machen den Wachstumsprozess der einzelnen Figuren, wie auch der Geschichte umso deutlicher.

    Mein Fazit: Ein für mich schwieriges Buch. Zu Beginn fand ich kaum Zugang, im Weiterlesen war ich kurz davor, es abzubrechen, was ich äußerst selten mit einem Buch tue. Erst zum Schluss hin konnte es mich doch noch erreichen und sogar stellenweise überzeugen. Ich kann es also nur sehr bedingt weiterempfehlen und denke, dass es bessere Werke des Autors gibt.

  13. Cover des Buches Witwe für ein Jahr (ISBN: 9783257600247)
    John Irving

    Witwe für ein Jahr

    (470)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Es ist Sommer 1958 auf Long Island. Der junge Eddie O'Hare wollte eigentlich nur dem berühmten Kinderbuchautor und Illustrator Ted Cole zur Hand gehen. Stattdessen landet er mitten in einem Familiendrama. Während Ted sich von einer Affäre in die nächste stürzt, droht seine Frau Marion am Tod ihrer zwei Söhne Thomas und Timothy zu zerbrechen. Nicht einmal ihre 4-jährige Tochter Ruth kann ihr über den erlittenen Verlust hinweghelfen. Nach einer kurzen und innigen Affäre mit Eddie beschließt Marion, ihre Familie zu verlassen und irgendwo allein ganz neu anzufangen. Sie taucht unter - 37 Jahre lang... 

    Selten wurde eine Geschichte über den Umgang mit Trauer, über die Spielarten der Liebe und das nackte Leben mit all seinen Hochs und Tiefs so spannend und intensiv erzählt wie in "Witwe für ein Jahr". Das Gefühlschaos, in dem sich alle Protagonisten befinden, ist so authentisch und ergreifend dargestellt, dass es einem oft Schauer der Rührung über den Rücken jagt.

  14. Cover des Buches Die Vampirprinzessin (ISBN: 9783944824567)
    Runa Winacht

    Die Vampirprinzessin

    (20)
    Aktuelle Rezension von: Zalira
    Die Vampir-Geschichte mit historischem Hintergrund hat mich sofort angesprochen. Gerade weil ich dieses Jahr in Krumau war, hatte die Geschichte einen enormen Reiz. Auch wenn ich das Bild des mystischen Schlosses in Krumau mit dem der vielen Touristen, die ich bei der Besichtigung gesehen habe, nicht in Einklang kriege.
    Was mir an dem Buch -neben dem schönen Cover- wirklich gut gefallen hat, sind die Figuren. Einerseits begleitet man Adela, die auf der Flucht von Tiro aufgegabelt und auf das Schloss gebracht wird, wo sie sich erst mit allem zurecht finden muss. Sie ist mutig und klug, und ich finde sie als weibliche Protagonistin unglaublich interessant, es macht Spaß ihr durch das Schloss und all die kniffligen Situationen zu folgen, in die sie gerät. Das genaue Gegenteil zu Adela ist der verschlossene Tiro, den ich ganz lange nicht durchschaut habe. Zu Beginn hatte ich auch so meine Probleme, ob ich ihn wirklich sympathisch finden sollte. Das wurde zwar besser, ganz warm geworden bin ich mit ihm aber immer noch nicht.
    Hinter allem steckt ein dunkles Geheimnis, von dem man durch Tiro nur immer ganz wenig erfährt. So tappt man als Leser sehr lange im Dunkeln, was es mit Vampirgerüchten und Morden auf sich hat. Ich mag komplexe Geschichten, bei denen man mitdenken muss, und hier hat ist das durchaus gegeben. Bis zum Schluss war mir nicht ganz klar, wie alles genau in Zusammenhang steht. Umso besser fand ich es, dass letztendlich aber alles aufgelöst und alle offenen Fragen geklärt wurden.
    Es gibt wirklich vieles, das mir an der „Vampirprinzessin“ sehr gut gefallen hat, wie das historische Krumau oder die Beziehung zwischen Adela und Tiro, allerdings hatte ich auch ein wenig Schwierigkeiten an der ein oder anderen Stelle. Das Buch kam mir teilweise sehr langatmig vor, da viel erklärt und bei den Hauptfiguren oft zu viele innere Monologe stattfanden. Für meinen Geschmack hätte man hier ein wenig kürzen können und trotzdem wäre der Sinn dadurch nicht verloren gegangen. Vor allem Adela denkt wirklich jede Kleinigkeit durch, analysiert Tiros Verhalten oder ihre eigenen Gefühle so lange, bis es wirklich jeder verstanden hat. Etwas prägnanter gäbe der Geschichte mehr Lesefluss.

    „Die Vampirprinzessin“ wurde mir als Rezensionensexemplar von dem Autorenduo zur Verfügung gestellt. Deswegen ein großes Dankeschön dafür! Ich finde die Geschichte mit ihren Figuren sehr gut und der Schreibstil hat Potential. Nur aufgrund der Längen ziehe ich leider 2 Sterne ab. Das Buch hat mir aber an sich gut gefallen, sodass ich auch mal andere Bücher von Maria G. Noel und Runa Winacht lesen werde.
  15. Cover des Buches Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7) (ISBN: 9783548061900)
    Jo Nesbø

    Schneemann (Ein Harry-Hole-Krimi 7)

    (907)
    Aktuelle Rezension von: Alexia_

    Frauen werden auf grausame Weise ermordet. Als Symbol wird immer ein Schneemann hinterlassen. Harrys siebter Fall übertrifft seine bisherigen in Sachen Grausamkeit und Brutalität um Einiges. Da bleibt einem die Spucke weg.

    Puuuh. Das ist definitiv keine leichte Kost gewesen. Wieder immer herausragend aber unglaublich dunkel, derb und düster. Hier tun sich Abgründe auf, da bekommt man wirklich eine Gänsehaut. Aber wie wir Harry kennen beißt er sich auch hier fest und lässt nicht locker, so lange bis er den „Schneemann“ gefasst hat. Die Inszenierung der Morde hat schon fast etwas richtig Gruseliges, so dass einem jedes Mal ein Schauer über den Rücken läuft. Dieser Thriller kommt wieder immer mit sehr viel Spannung daher und fesselt direkt von Seite eins an. Man bleibt die ganze Zeit atemlos und traut sich schon fast gar nicht zu atmen. Dabei handelt es sich ja eigentlich „nur“ um ein Buch. Aber wieder einmal ganz grandios von Jo Nesbo inszeniert und zu Papier gebracht. Wow. Unheimlich, fesselnd, packend, traurig, bewegend, wütend machend – mir gehen schlichtweg auch hier wieder die Worte aus. Wäre nicht sein erstes Buch bei dem mir das passiert. Aber hier steckt gefühlt irgendwie so viel mehr drin. Denn hier werden Harrys persönliche Beziehungen etwas mehr in den Fokus gerückt und dass bringt noch einmal die nötige Dramatik mit. Und die ist wirklich mal wieder vom Feinsten. Wendungen so wie ein Hase seine Haken schlägt. Spannung zum Schneiden und Ergebnisse das einem die Haare zu Berge stehen. Harry wieder voll in seinem Element, seine Laster natürlich wieder mitbringend. Und was war das bitte für ein Ende? Geht es eigentlich noch dramatischer, noch zerreißender? Wohl kaum. Ich hatte in diesem Moment wirklich den Drang die Luft anzuhalten. Einfach nur Wow. Wow. Wow.

    Wieder ein herausragender Krimi von Jo Nesbo und Harry Hole. Hut ab vor diesem grandiosen Fall und ich freue mich auf mehr! 5 von 5 Sternen!

  16. Cover des Buches Plötzlich Shakespeare (ISBN: 9783499268274)
    David Safier

    Plötzlich Shakespeare

    (1.104)
    Aktuelle Rezension von: Crossbooks

    „‚So eine Erfahrung als Frau sollte jeder Mann mal machen‘, lachte ich, woraufhin Shakespeare ebenfalls laut auflachte.“

    Rosa lebt im beschaulichen Wuppertal und suhlt sich nach der Trennung von ihrem Ex-Freund in Selbstmitleid. Als sie im Zirkus einen Zauberkünstler kennenlernt, der ihre Seele mittels Hypnose in ein früheres Leben zurückversetzt, beginnt für sie eine spannende Zeitreise.

    Mit dem Auftrag die wahre Liebe zu finden, wacht Rosa im 16. Jahrhundert in London, im Körper des bekanntesten Dichters aller Zeiten auf: William Shakespeare.

    Beide Personen stecken fortan in einem Körper und es folgt ist ein wilder Ritt durch die Herausforderungen von komödiantisch beschriebenen Alltagsproblemen des damaligen Jahrhunderts, der Kommunikation zwischen Mann und Frau und die sehr unterschiedlichen Lebensweisen beider Charaktere.

    Safir hat einen kurzen, prägnanten Schreibstil, voller humoristischer Anspielungen, der stellenweise mehr Tiefgang im Hinblick auf detaillierte Beschreibungen oder intensivere Dialoge haben könnte. Positiv daran ist jedoch, dass so Langeweile oder langatmige Passagen ausbleiben.

    Die Charaktere sind sympathisch, unterschiedlich und agieren gemeinsam unvorhersehbar. Manchmal treten sie jedoch seltsam oder skurril und nicht unbedingt der damaligen Zeit entsprechend, auf.

    Ein großer Pluspunkt ist der schnelle, moderne Humor des Autors, der nicht unbedingt jeden Geschmack trifft, aber mich stellenweise zum schmunzeln und lachen gebracht hat. Vor allem die offensichtlichen - und auch die nicht offensichtlichen - Unterschiede zwischen Mann und Frau wurden abwechslungsreich und witzig thematisiert.

    Wenn auch der Roman nicht immer historisch fundiert geschrieben ist, so ist er doch herrlich erfrischend. 

    Eine leichte, amüsante und unterhaltsame Kost für Zwischendurch, mit viel Herz und einer einschneidend liebevollen Message am Ende.

  17. Cover des Buches Der Koch (ISBN: 9783257261523)
    Martin Suter

    Der Koch

    (495)
    Aktuelle Rezension von: rkuehne

    Ein wirklich solides Buch um einen tamilischen Koch der eine Kreation entwickelt, die unerwartet aphrodisierend wirkt und daraus ein Geschäftsmodell macht. Angenehm geschrieben, hat ein gutes Tempo und liest sich gut weg. Die Rezeptdetailliertheit war mir an manchen Stellen zu viel und die Parallelgeschichte um das Drama der Tamilen in Sri Lanka hat für mich nie die Distanz zur Hauptgeschichte überwinden können. Aber gute Unterhaltung.

  18. Cover des Buches Vincent (ISBN: 9783257608038)
    Joey Goebel

    Vincent

    (489)
    Aktuelle Rezension von: philoSophie_

    Das Thema Kunst beziehungsweise Inspiration durch Leid hat mich total angesprochen. Die Kunst ist immer von der Stimmung des Künstlers geprägt. Aber ist ein Leben voller Zurückweisungen, Verlusten und Depressionen dafür notwendig?

    Es war Anfangs schwer reinzukommen. Der Schreibstil war verwirrend und man hat eine gebraucht, um überhaupt zu erkennen aus welcher Perspektive gesprochen wird. Es wurde viel in den Zeiten umhergesprungen, das man oft nicht wusste an welcher Stelle der Geschichte man sich nun gerade befindet. Was sich aber Gott sei dank ab dem ersten Viertel des Buches legte. 

    Ab da war die Story auch gut geschrieben und flüssig zu lesen. es wurde die heute Musik- und Unterhaltungskultur gut beschrieben. Was ist Kunst heute? Was macht sie aus? Wie war sie früher? Wie hat sie sich verändert? Geht es nur noch um Geld? In den meisten Bereichen leider ja.

     Ich fand das es mehr das Leben von Harlan, dem Manager handelte, als wie erwartet von Vincent. Harlan selbst hatte bis dahin ein ziemlich erfolgloses und tristes Leben. Er war dafür zuständig dafür zu sorgen, dass Vincent um jeden Preis einsam und traurig bleibt. Ich hatte das Gefühl das Harlan vielleicht sein eigenes Leben auf Vincent projizierte?!

    Die Beziehung zwischen den beiden wurde gut ausgebaut. Man konnte fühlen wie Zwiegestalten Harlan zum Ende hin war. Jeder Tiefpunkt von Vincent hat einen mitgenommen. 

    Vom Ende war ich dann leider etwas enttäuscht. Ich hätte mir mehr Emotionen gewünscht.

    Vielleicht lag das aber auch einfach nur an mir. :D


    Trotz allem war es eine runde und interessante Story. Es war zu keinem Zeitpunkt langweilig oder langatmig. 



  19. Cover des Buches The Darkest Gold – Die Gefangene (ISBN: 9783499011504)
    Raven Kennedy

    The Darkest Gold – Die Gefangene

    (461)
    Aktuelle Rezension von: Leseloeckchen

    Absolutes Lowlight, vulgär, frauenverachtend und schlichtweg langweilig. Der große Hype um die Buchreihe ist für mich nicht nachvollziehbar und auch wenn laut anderen Rezensionen in den Folgebänden die Geschichte Fahrt aufnehmen und auch die Protagonistin wohl einen großen Wandel durchlaufen soll, werde ich Serie nicht fortsetzen. Für mich war es eine große Zeitverschwendung und ein wahnsinnig unangenehmes Leseerlebnis. 

  20. Cover des Buches KALYPTO - Die Herren der Wälder (ISBN: 9783404207916)
    Tom Jacuba

    KALYPTO - Die Herren der Wälder

    (121)
    Aktuelle Rezension von: hajolino

    Ich weiß, Fantasy-Buchreihen sind in der Regel Produkte und keine Kunstwerke. Man darf davon also auch nur Qualität auf dem Niveau von Romance Geschichten erwarten. Ich gehöre vermutlich auch nicht zu der kritiklosen Zielgruppe. Allerdings ist dies die erste Fantasiereihe, die ich bewusst nicht zu Ende gelesen habe, weil mir der Ablauf zu willkürlich wurde. Ich habe im dritten Buch kurz vor dem Showdown am Strand von Kalypto aufgehört.

    Ausgerechnet einem ausgebildeten Sozialpädagogen lasse ich außerdem einen durchgängig rassistischen Schreibstil nicht als lässliches Versehen durchgehen. Für eine spannende Romanreihe wäre das nicht zwingend notwendig gewesen und der Rassismus gegen Farbige ist in der Handlung tief eingegraben. Ich unterstelle dem Autor hier böse Absicht.

    Am schlimmsten empfinde ich aber die erzählerische Qualität. Der Autor hat nach meinem Verständnis Ziel-Szenarien für die Buchenden entworfen. Im zweiten Band kommt er da erzählerisch nicht hin. Anstatt die geplanten Szenarien anzupassen würgt der Autor die Handlung dann solange bis es zu passen scheint. Um die Schwachsinnigkeit einiger Schlüsselhandlngen zu verbergen, bereitet der Autos bereits eineinhalb Seiten vorher einen wirren Aussetzer der handelnden Person vor. Das geschieht das erste Mal in Band eins, als Ayrin ihre Schwester in eine Schlucht stößt. Einmal verstanden identifiziert man dieses Muster danach am plötzlich umspringenden Schreibstil nach wenigen Sätzen. Das Muster passt – danach kommt immer irgendeine nicht nachvollziehbare Aktion.

    Die vermutlich unlogischste Szene befindet sich am Ende des zweiten Buches: Lasnic läuft alleine zu zwei soeben als größte Feinde der Menschheit enttarnten Zauberern (also zwei von sechs Feindeskriegern auf der Erde), um sie ANZUSCHREIEN, weil er sie für Arschlöcher hält. (Hä?) Das stimmt natürlich, aber anstatt ihn zu töten (was für ihre Ziel das einzig Richtige geesen wäre) stecken diese ihn (also den Heerführer der noch nicht ganz vereinigten Heere der Menschen) in ein Erdloch um ihn wie ein kleines Kind zum Mitmachen zu bewegen. Da kam ich mir das erste Mal geistig verarscht vor.

    Weitere Beispiele: Lasnic entledigt sich allein zweimal auf ziemlich sinnfreie Weise seines magischen Ringes. Mit der Zeit wissen alle Ringträger, das das ERSTE MORGENLICHT heilen kann und sie wissen auch, wie das geht aber sie heilen nicht, selbst wenn nahe Gefährten neben ihnen sterben.

    Kommen wir zur Gewalt. Ein wichtiges Narrativ in den beiden ersten Bänden ist das Vergewaltigen von Frauen nach Eroberung von irgendwas, wo auch Frauen sind. Auch wenn keine Details beschrieben werden, empfinde ich das Ausmaß als verstörend und potentiell traumatisierend. Im Nachhinein wird deutlich, das der Autor genau diese Übertreibung benötigt, um die spätere und dennoch unverständliche Läuterung von Catolis irgendwie zu untermauern (dort investiert der Autor deutlich mehr als eineinhalb Seiten mit mäßigem Erfolg). Frauen schreien bei Vergewaltigungen übrigens nicht. Sonst wäre es in unserer realen Welt deutlich lauter. Hier wird also eine Schwäche in der Handlung durch neue Schwächen übertüncht. Das ist kein Verbrechen aber auch kein Zeichen von Schreibkompetenz. Das „Muster“ findet sich gerade im zweiten Band gehäuft, wo das letzte Viertel fast nur noch aus Geschehnissen besteht, die aus der Sicht der Handelnden nicht logisch sind aber die Erzählung in Richtung von dem Zielszenario pressen.

    Im zweiten Band fällt dann auch langsam der Rassismus auf. Im ersten Band und in Tarkatan selbst werden die Tarkaner einigermaßen normal dargestellt, auch wenn im Nachhinein schon auffällt, das nur ein halbes Dutzend einen Namen und eine Identität bekommen. Ich erinnere mich neben den zwei Heerführern nur an einen genialen Baumeister. Das, obwohl die Tarkaner "eigentlich" einiges auf die Beine stellen und zu Beginn der Kriege technologisch eher führend scheinen.

    Die Darstellung der Tarkaner kippt, sobald die Völker aufeinandertreffen. Obschon die Reihe als Kampf aller Menschen gegen Kalypto angelegt ist, werden die Tarkaner ab hier vom Autor anders beschrieben und behandelt als alle anderen Völker. Die Tarkaner werden zu Bräunlingen (ich empfinde das als ein Synonym für Neger und auch genauso abwertend verwendet.) Bräunlinge treten durchweg nur noch als anonyme Masse auf, keiner bekommt mehr einen Namen. Übrigens sind alle Farbigen böse (Alle Bräunlinge + eine Magierin), alle Guten sind weiß und die besonders starken Guten sind die weißen Arier aus dem Norden. Puuhh…

    Schaut man genauer hin, entdeckt man laufend mehr. Bräunlinge sind als Feinde durchweg böse, grausam (Vergewaltigung als Sport) und bleiben auch als Verbündete namenlos, irgendwie primitiv aber geschickt und gelegentlich nützlich. Tarkaner sterben grundsätzlich als Bräunlinge üblicherweise als Gruppe, während Garonesen eher als z.B. Weihritter, also als Individuen, sterben. Das zieht der Autor so bis zum Schluss durch. Selbst im dritten Band, als immerhin so 50 Tarkaner auf der guten Seite mitkämpfen, bekommen die nicht einmal einen Anführer der den Haufen koordiniert. Die laufen nur mit, schweigend wie Nutztiere und verrichten gelegentlich geschickt dienend niedere Arbeiten.

    Wer sich die Reihe antun möchte sollte auf die eine Ausnahme achten. Dort äußern die Tarkaner Ihr Ziel (und zwar auffallend präzise!), dürfen aber nicht selber sprechen. Man spricht über sie.

    Als dann die Guten sich Kalypto nähern müssen noch einmal ganz schnell die Szenarien erfüllt werden, also 90% der Heeres müssen sterben. . Immerhin haben sie einen supermächtigen SuperZauberer dabei Surprise: Niemand kommt auf die naheliegende Idee, vorher mal mit dem Typen zu reden, wie er sich das vorstellt und was man denn so auch zum eigenen Schutz vereinbaren kann - wenn man ihn schon auf eigened Risiko nach Kalypto mitnimmt. Lasnic wirft nebenbei noch seinen magischen Ring in ein Walfischmaul (der ist dann also weg..) ohne vorher auf die Idee zu kommen ihn zu benutzen. Darauf ein dreifaches „Hä?“, hatte ich aber schon erwähnt.

    Nur wenige Seiten weiter am Strand von Kalypto hatte ich dann die Nase voll. ich weiß also nicht. was Lasnig auf Kalypto ohne den Ring anstellen möchte. Bedeutungslose Ideen eines rassistischen Autors.

    Fazit:

    Eine Buchreihe mit einem schönen Ansatz wird leider schlecht und völlig unnötig mit einem durchgehend rassistischen Bias gegen Farbige erzählt. Diverse erzählerische und nicht nachvollziehbare Hakenschläge im Erzählstrang beleidigen außerdem die Intelligenz des Lesers.

  21. Cover des Buches Tod und Teufel (ISBN: 9783740823269)
    Frank Schätzing

    Tod und Teufel

    (751)
    Aktuelle Rezension von: angies_bücher

    Ab und an lese ich sehr gerne mal historische Romane. Der Roman von Frank Schätzing ist gut geschrieben und gut recherchiert. Ich mochte vor allem die Hauptperson Jacop den Fuchs ganz besonders gerne. Das Buch hat ein paar kleinere Längen, lässt sich aber insgesamt sehr gut und flott lesen. 

    Das Ende konnte mich sehr überzeugen. Deswegen trotz kleiner Schwächen fünf Sterne.

  22. Cover des Buches Die Braut im Schnee (ISBN: 9783644201613)
    Jan Seghers

    Die Braut im Schnee

    (137)
    Aktuelle Rezension von: Sato

    Ich habe im Vorfeld nicht gewusst, dass dieses Buch der 2. Teil einer Reihe um den Frankfurter Kommissar Marthaler ist. Normalerweise vermeide ich Quereinstiege wie diesen, jedoch kann man der Handlung auch ohne Teil 1 problemlos folgen und die Protagonisten werden ausreichend vorgestellt. Zweitens habe ich im Nachgang gelesen, das der Autor ein großer Fan von Henning Mankell ist und ja der Ermittler Robert Marthaler hat Ähnlichkeit mit dem bekannterem Kurt Wallander. Und auch er ist ein zerrissener Charakter, oft cholerisch und den Kollegen gegenüber ungerecht um sich im nächsten Moment in einen liebevollen Teddy zu verwandeln - leider nicht so mein Ding.

    Die Geschichte ist sehr gut aufgebaut, ein bizarrer Mord an einer jungen Zahnärztin über deren Background zunächst nichts herzubekommen ist. Nur langsam dringen die Ermittler in ihre Vergangenheit vor - doch da geschieht schon ein zweiter Mord, diesmal an einer vermeidlich wichtigen Zeugin. Schon früh ist dem geübten Krimileser klar wohin die Spuren weisen, nur Marthaler und sein Team drehen sich tapsig im Kreis - und als sie endlich den gleichen Verdacht haben wie die Leserschaft, kommt plötzlich alles ganz anders. Es ist ein solide gemachter Krimi, gute Story, einige Überraschungen und viel Lokalkolorit aber irgendwie fehlte mir der Fluss, die Handlung läuft teilweise sehr zäh, der Autor widmet unbedeutenden Nebensträngen der Erzählung zu viel Raum, was die Geschichte immer wieder einbremst. Naja und dieser Marthaler hat mich auch nicht so richtig begeistern können - aber das ist ja halt Geschmackssache.

  23. Cover des Buches Sie sehen dich (ISBN: 9783442490615)
    Harlan Coben

    Sie sehen dich

    (165)
    Aktuelle Rezension von: Doscho

    Da sich ihr Sohn Adam immer mehr von ihnen distanziert, installieren Tia und Mike Baye eine Überwachungssoftware auf seinem Computer. Als Adam eines Tages vermisst wird gerät die Familie in einen Strudel der Ereignisse.


    Harlan Coben ist ein Autor, der für mich bislang der Kategorie „Hit or miss“ angehörte, da ich schon geniales, aber auch schon richtig schlechtes von ihm gelesen habe. Demnach gehe ich immer mit einer gewissen Skepsis an seine Bücher heran.

    „Sie sehen dich“ beginnt thrillertypisch eher langsam und verwirrend. Schnell merkt man, dass es längst nicht nur um die Geschichte der Bayes geht, sondern um ganz viele verschiedene Handlungsabschnitte. Und diese, dass muss man bei Harlan Coben betonen, haben diesmal auch alle Relevanz für die Handlung und sind nicht nur Nebenschauplätze.

    Die Frage ist also, wie diese ganzen Handlungen wieder zu einem zusammenkommen. Und hier ist meine Meinung: Mal gut, mal schlecht. Manches wirkt durchaus natürlich und in sich stimmig, anderes doch sehr konstruiert und fast schon krampfhaft hineingezwängt.

    Das Ende hat mir hingegen überhaupt nicht gefallen. Die Idee, dass ein Kind einen der Hauptbösewichte umbringt und dann auch noch den Mut und die Kraft aufbringt, das zu tun, erscheint mir viel zu sehr aufgetrumpft und aus der tatsächlichen Situation nicht glaubwürdig.


    Es ist fast schon lustig, wie die Bewertung von „Sie sehen dich“ ausfallen wird, aber ja: Nachdem ich die Dinge, die mir an dem Roman gefallen haben und die, die mir nicht gefallen haben, recht gleichwertig bewerte gebe ich nun nach einmal Höchst- und einmal Tiefstwertung eine durchschnittliche Bewertung.

  24. Cover des Buches Butcher's Crossing (ISBN: 9783862314911)
    John Williams

    Butcher's Crossing

    (10)
    Aktuelle Rezension von: Barbara62

    Kurz nachdem ich „Butcher’s Crossing“ von John Williams (1922 – 1994), seinen zweiten Roman aus dem Jahr 1960, der 2015 bei dtv erstmals auf Deutsch erschien, gelesen hatte, habe ich mir zusätzlich das Hörbuch besorgt und bin von der Umsetzung vollständig überzeugt. Die Übersetzung von Bernhard Robben hat in der gesprochenen Form noch stärker auf mich gewirkt, die Kürzungen sind behutsam und überlegt durchgeführt, die sieben CDs mit einer Laufzeit von 538 Minuten nicht zu lang und der Sprecher Johann von Bülow hat mich nach kurzer Gewöhnungsphase mit seinen Stimmmodulationen in Bann gezogen. Auch meine Befürchtungen, die so grausam beschriebenen Jagdszenen könnten sich vorgelesen als unerträglich erweisen, sind zum Glück nicht eingetreten, vielleicht, weil ich gut darauf vorbereitet war.

     

    Der Protagonist Will Andrews aus bürgerlichem Milieu in Boston gibt 1873 sein Harvard-Studium im dritten Studienjahr auf und reist nach Kansas ins trostlose Präriestädtchen Butcher’s Crossing, das von Büffelfellen und der Hoffnung auf den Bau der Eisenbahn lebt. Antriebsfeder für ihn ist die Abenteuerlust, seine Sehnsucht nach Wildheit, nach Natur und Freiheit, und der Wunsch, sich auf diese Weise selbst zu finden. Weder die Warnungen des alten Fellhändlers, noch die der mütterlich-freundlichen Hure Francine, der einzigen Frauenfigur des Romans, die den Verlust seiner weichen Hände prophezeit, können ihn davon abhalten, mehr als die Hälfte seines Vermögens in einen eigenen Büffeljägertrupp zu stecken. Mit dem erfahrenen Jäger Miller als Führer, dem schrulligen Charley Hoge, einem etwas debilen Mann der Bibel und Alkoholiker, der Miller treu ergeben ist, und dem professionellen Häuter Fred Schneider bricht der vierköpfige Trupp auf zu einem der letzten Täler, in dem es laut Miller noch eine nennenswerte Anzahl von Büffeln geben soll. Auf dem Weg Richtung Westen droht ihnen und ihren Pferden und Ochsen der Tod durch Verdursten, doch unbeirrt und mit traumwandlerischer Sicherheit führt Miller sie in das Tal. Kaum angekommen, verfällt er in einen manischen Blut- und Jagdrausch. Längst ist die Zahl der Felle für eine erfolgreiche Jagd erreicht und der Wintereinbruch droht, doch Miller will nicht aufhören, bevor nicht die ganze Herde erlegt ist. So werden sie vom ersten Schneesturm überrascht und dazu gezwungen, weitere sieben Monate auszuharren. Erst Ende Mai kommt der geschrumpfte Trupp wieder in Butcher’s Crossing an, wo nichts mehr so ist, wie es bei ihrem Aufbruch war - eine bittere Erfahrung, die die ganze Unternehmung, das Abschlachten sowie ihre Entbehrungen und Verluste, im Nachhinein doppelt sinnlos macht.

     

    Ich kann die Hörbuchfassung ebenso wie das Buch wärmstens empfehlen und selbst wenn man letzteres bereits kennt, kann man beim Hören neue Facetten des Romans entdecken.


    http://mit-büchern-um-die-welt.de/auf-sinnsuche-im-wilden-westen/

Was ist LovelyBooks?

Über Bücher redet man gerne, empfiehlt sie seinen Freund*innen und Bekannten oder kritisiert sie, wenn sie einem nicht gefallen haben. LovelyBooks ist der Ort im Internet, an dem all das möglich ist - die Heimat für Buchliebhaber*innen und Lesebegeisterte. Schön, dass du hier bist!

Mehr Infos

Hol dir mehr von LovelyBooks