Bücher mit dem Tag "hussitenkrieg"
6 Bücher
- Iny Lorentz
die Kastellanin
(786)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeDas Cover passt toll zu Buchreihe. Die Protagonisten sind sehr detailliert beschrieben und in ihren Charakteren toll ausgearbeitet.
Die Autorin hat mich sehr gefesselt mit ihrem Schreibstil, aber auch mit ihren ausführlichen Beschreibungen von Emotionen, Handlungen und Örtlichkeiten. Aber sie vermag es auch ihren Protagonisten Leben einzuhauchen, schreibt realistisch und dadurch sehr authentisch.
Es geht um eine unglaublich starke Frau, die nicht an den Tod Michaels glaubt und sich als Merketenderin auf die Suche nach ihm macht.
Macht und Gier spielen wieder eine große Rolle, Intrigen werden gesponnen, doch Marie lässt sich nicht beirren.
Man taucht förmlich in eine andere Welt hinein, begleitet Marie, fiebert mit und möchte sie einfach unterstützen in ihrem Vorhaben.
Der Spannungsbogen steig sehr schnell, was am Anfang etwas zäh begann, steigert sich sehr schnell und bleibt bis zum Ende spannend.
Ich kann hier nur eine klare Leseempfehlung geben, denn diese Geschichte hat Suchtpotential.
- Iny Lorentz
Die Rache der Wanderhure
(97)Aktuelle Rezension von: Chrissy_Em_Rose... sollte man meinen.
Sie und ihr Mann Michel bekommen eine Tochter und scheinen endlich in einem perfekten Leben angekommen zu sein und dann sie müssen in den Krieg ziehen und was dort passiert war für mich wieder ein Grund, das Buch nicht aus den Händen zu legen.
Damit hatte ich nicht gerechnet!
- Martha Sophie Marcus
Die Bogenschützin
(40)Aktuelle Rezension von: buchfeemelanieGenre: historischer Roman
Erwartung: Ein spannendes Buch mit toller Atmosphäre erleben
Meinung:
Das Cover finde ich gut und passend. Den Schreibstil empfinde ich als gut.
Der Einstieg in das Buch ist mir leicht gefallen. Hedwig ist mir sympathisch und ich mag ihren Charakter. Sie ist sich selbst und ihren Prinzipien treu - auch wenn sie das oft genug in Schwierigkeiten bringt. Das war zu dieser Zeit schon eher die Ausnahme. Die Atmosphäre ist gut beschrieben.
Allerdings konnte mich nur der Anfang begeistern. Später war es mir zu unübersichtlich mit den offenen und verborgenen (politischen) Ansichten und die Personen und ihrer Beziehungen zueinander. Das hat mir etwas die Leselust genommen.
Fazit. Daher nur 3 Sterne
- Andrzej Sapkowski
Lux perpetua
(16)Aktuelle Rezension von: Moritz_HoffmannAls ich "Lux perpetua" vor fünf Monaten zum ersten Mal las, gab ich ihm 3 von 5 Sternen: Zum Einen, weil es der dritte Teil einer Trilogie ist, deren ersten und zweiten Teil ich leider nicht gelesen habe (was im Grunde mein eigener Fehler ist!) und Zweitens, wegen störender Fantasy-Einschübe.
Jetzt habe ich begonnen, diesen tollen Roman noch einmal zu lesen und bin derart fasziniert von der Sprache, Orts- und Geschichtskenntnis Sapkowskis, dass ich nicht anders kann, als diesem Buch 5 Sterne zu geben.
Ja - auf die Fantasy-Elemente hätte ich auch dieses Mal gut verzichten können: Das brauche ich nicht. Aber der Rest: Die knappen, zugleich aber sehr eindrücklichen Beschreibungen. Die Dialoge, die so realistisch und nicht selten mit einer großen Situationskomik herüberkommen. Dazu ein paar geschickt verpackte modern-politische Witze (in einer Szene redet der Bischof von Oels über Terrorismus - ein Wort, welches es im 15. Jahrhundert natürlich noch nicht gab - und bedient sich dabei des Vokabulars, welches Hitler gebrauchte; auf diese groteske, urkomische und zugleich nachdenklich stimmende Kombi muss man erstmal kommen). Kurzum: "Lux perpetua" ist auf eine ganz besondere Weise spätmittelalterlich und hochmodern zugleich, dass eine sehr spezielle Atmossphäre entsteht. Und die entschuldigt die Fantasy-Sequenzen, in welchen es mit dem Autor wohl etwas zu sehr durchgegangen ist ...
Reinmar von Bielau, der etwas ungeschickte Held, den Sapkowski durch das Osteuropa der Hussitenkriege in den Jahren 1429 bis 1437 "stolpern" lässt, ist sympathisch - etwa ab der Mitte des Buches stiehlt ihm jedoch die Figur der jüdischen Agentin Rixa die Show, welche meiner Ansicht nach die gelungenste Figur dieses Romans ist: witzig, gerissen, hübsch ... und selten: eine Jüdin, die mal handeln darf und nicht nur als Opfer von Pogromen herhalten muss.
Wie gesagt: Beim zweiten Mal ist dieses Buch in meinen Augen überraschend besser geworden als nach dem ersten Lesen. Nur zu empfehlen. Eines der wirklich gelungenen Werke.
- Andrzej Sapkowski
Gottesstreiter
(17)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerBitte zuerst den "Narrenturm" lesen... :-)