Bücher mit dem Tag "idaho"

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38 Bücher

  1. Cover des Buches Dune – Der Wüstenplanet (ISBN: 9783453323131)
    Frank Herbert

    Dune – Der Wüstenplanet

     (525)
    Aktuelle Rezension von: Tobias_Damaschke

    Anlässlich des zweiten Dune-Films von Denis Villeneuve habe ich mir das erste Buch von Frank Herbert noch einmal vorgenommen, weil es viele Jahre her ist, dass ich es das erste Mal las. Meine Meinung damals war: Es ist gut, aber irgendwie komisch geschrieben und sehr kompliziert. Meine Meinung heute ist: Ja, es ist komisch geschrieben und kompliziert, aber es ist trotzdem oder vielleicht sogar genau deswegen ein solcher Klassiker.

    Über den Einfluss und die Wichtigkeit von Dune wurde schon oft genug geschrieben und das mit Recht: Moderne Science Fiction ist ohne die Dune-Romane kaum denkbar. Herbert erschafft eine futuristische, faszinierende Welt, die unendlich weit entfernt scheint und trotzdem zum Greifen nahe: Denn das erste Dune-Buch ist im Prinzip wie ein Fantasy-Epos geschrieben. Große Häuser, die das Reich (in diesem Fall das Weltall) unter sich aufgeteilt haben, Herzöge, Barone und ein Imperator, die politische Ränkeschmiede betreiben und die Geschichte eines Volkes von Einheimischen, die sich gegen ihre kolonialistisch angehauchten Invasoren wehren. Die Kraft und Macht, die von einer Messias-gleichen Figur ausgehen kann und wie sich Menschen die Religion so zur Waffe aneignen können, um ihre Ziele zu erreichen. 

    Man merkt, die Themen von Dune sind nicht einem bestimmten Genre angepasst; genauso gut könnte eine solche Geschichte aus einem Mittelalter-Roman stammen. Aber genau das macht Dune so besonders: Indem Herbert ein Sci-Fi-Setting wählte, das uns trotz allem so altbekannt und auch aktuell vorkommt wie kaum ein anderes gibt er seiner Geschichte einen Realismus und eine historisch beeinflusste Wucht (Stichwort: Aufstieg des Islam), der man sich beim Lesen kaum entziehen kann.

    Aber Dune ist auch sehr herausfordernd. Der Schreibstil ist meist flüssig, manchmal aber auch etwas stockend. Actionszenen werden mehr erklärt als beschrieben. Manche Dinge, die besonders gegen Ende passieren, würden manche wohl als etwas zu merkwürdig für ihren Geschmack abtun. Und das ist auch völlig in Ordnung: Dune möchte seine Leser nicht zufriedenstellen. Es möchte seine Leser herausfordern und zum Nachdenken anregen.

    Die neuen Filme sind hervorragend und ich kann sie nur empfehlen. Genauso wie dieses Buch und die Nachfolgebände. Dune wird immer ein Klassiker bleiben, denn seine Themen sind zeitlos.

  2. Cover des Buches Totengrund (ISBN: 9783734108167)
    Tess Gerritsen

    Totengrund

     (642)
    Aktuelle Rezension von: Ines_Balkow

    Dieser Band der Rizzoli & Isles Reihe ist mein bisheriger Favorit. Ich war von Beginn an von der Story gefesselt. Besonders gut gefallen hat mir, dass in diesem Band Maura Isles wieder mehr im Fokus stand. Der ganze Fall, in dem dieses Mal Maura tief verstrickt wird, ist von Anfang an sehr mysteriös und spannend. Ich habe richtig mit gefiebert. Zum Ende hätte ich mit einem weiteren Twist gerechnet - so bin ich das inzwischen schon gewohnt von den Rizzoli & Isles Büchern. Aber auch so war das Ende überraschend und ich freue mich schon darauf, den nächsten Band zu lesen!

  3. Cover des Buches Crazy, Sexy, Love (ISBN: 9783736301993)
    Kylie Scott

    Crazy, Sexy, Love

     (287)
    Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_

    Achtung: Band 1 einer Reihe, aber in sich abgeschlossen.

     

    Lydia steht kurz davor zu heiraten – also wirklich, richtig kurz davor, sie trägt bereits ihr Brautkleid –, als sie anonym ein Video zugeschickt bekommt, das alles verändert. Darauf zu sehen, ihr Verlobter beim Sex mit einem anderen Mann. Für Lydia bricht eine Welt zusammen. Kurzentschlossen flüchtet sie und landet in der Badewanne eines Nachbarn, dem sie den Schreck seines Lebens verpasst. 

    Vaughan ist ein gescheiterter Musiker, der nun versucht, wieder im Leben Fuß zu fassen. Dadurch, dass sie bei ihm Zuflucht gesucht hat, wird er direkt in Lydias Drama mit hineingezogen. Und das könnte sich als der beste Zufall seines Lebens herausstellen.

     

     

    Das Buch hat es mir leider nicht leicht gemacht. Einerseits mochte ich Lydia und Vaughan immer wieder sehr gern. Ich fand sie oft richtig süß und witzig und richtig cool. Aber mindestens genauso oft konnte ich ihre Handlungen null nachvollziehen. Das Buch neigte dazu plötzliche Richtungswechsel zu bringen und ich kam immer wieder nicht mit.

     

    Vieles geht in diesem Buch zu schnell. In einem Moment ist Lydia zutiefst getroffen durch den Betrug ihres Ex, im nächsten sabbert sie Vaughan an, als wäre er der letzte Mann auf der Welt. Auch anderes war mir viel zu abrupt.

     

    Einiges wird auch einfach ausgelassen. Zum Beispiel soll Lydia eine Abfindung bekommen, die spielt auch eine Rolle, aber man erfährt nie, ob sie hoch ist oder was auch immer. Sie kommentiert nicht, ob sie sie angemessen findet oder irgendetwas.

     

    Das Buch war witzig, aber irgendwann driftete es immer mehr in Richtung Kindergarten ab. Immer wieder kam es zu Streitereien zwischen Vaughan und Lydia, aber die haben mich leider vor allem genervt. Vaughan hat sich da oft recht unreif benommen.

     

    Die ganze Handlung beschränkt sich auf zwei Wochen. Das passte für mich leider hinten und vorne nicht. Das ließ die Gefühle der Protagonisten unecht wirken.

     

    In vielen Bereichen blieb das Buch leider flach, was echt schade war, denn das Potenzial war da. Gerade Vaughan blieb oft eher blass, abgesehen von seinen kindischen Wutanfällen und seiner Brustfixierung, die stellenweise ganz witzig war, aber leider zu Tode geritten wurde.

     

     

    Fazit: Das Buch ist nicht schlecht, aber mir ging viel zu viel einfach zu schnell. Es fing interessant und irgendwie süß an, aber der Witz wurde überreizt und driftete irgendwann ab. Die Handlung spielt sich innerhalb von nur zwei Wochen ab, was für mich leider nicht gepasst hat. Alles passiert im Schnelldurchlauf.

    Immer wieder hatte ich das Gefühl, dass etwas ausgelassen worden war. So ergaben sich für mich plötzliche Richtungswechsel, die ich oft nicht nachvollziehen konnte. Ich fühlte mich immer wieder etwas abgehängt.

     

    Von mir bekommt das Buch ganz knappe 2,5 Sterne, weil es echt witzige Szenen gab.

  4. Cover des Buches Die Kinder des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453319554)
    Frank Herbert

    Die Kinder des Wüstenplaneten

     (117)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    Nach dem Ende von Band 2 kommt man zu der Überzeugung, dass in Band 3 naturgemäß Alia und Pauls Kinder ins Zentrum der Handlung rücken. Eine Überlegung, die sich bereits auf den ersten Seiten bewahrheitet. Allerdings in einem Umfang, was man so nicht vermuten würde. Denn diesmal geht es um all die Leben, welche sowohl Alia, als auch die Zwillinge in sich tragen. Während Alia mit einer zunehmenden Machtgier ins Zentrum der Handlung rückt, bleibt bei Leto und Ghanima erstmal unklar, in welche Richtung sich die beiden entwickeln.

    Klar hervor arbeitet sich dies erst, als Lady Jessica nach Arrakis zurückkehrt. Sie weiß bereits um das Schicksal ihrer Tochter und dem was die Schwesternschaft für ihre Enkel vorgesehen haben. Was Jessica jedoch nicht bedacht hat ist der Umstand, dass gerade Leto außerhalb dieser festgesetzten Regeln aggieren wird.

    Zu Anfang dümpelt die Handlung ein wenig dahin, was sich schlagartig ändert, als Leto und Ghanima gezwungen sind unabhängige Wege zu  bestreiten. Hier wird insbesondere der Fokus auf Leto gerichtet, was interessant anmutet, gelegentlich jedoch in zu vielen Längen der unzähligen Leben ausschweift. Leto wird dabei allerdings klar, dass der Wüstenplanet so, wie er jetzt besteht, keine Zukunft haben wird. Dies zwingt ihn zu drastischen Maßnahmen. Entscheidungen, welche in meinen Augen, ruhig etwas mehr ausgebaut gehört hätten. So bleibt alles eher in einem dunstigen Nebelschleier, der am Ende zwar seine Auflösung findet, aber ein etwas unbefriedigtes Gefühl zurücklässt. Die Nebenfiguren bekommen diesmal dafür mehr Platz eingeräumt, was in mancherlei Hinsicht wieder einen guten Fokus auf die Story liefert, da man sie somit aus einem anderen Blickwinkel betrachten kann.


    Fazit: Band 3 ist eine deutliche Steigerung zu den ersten beiden Bänden. Es geht nach wie vor um die Macht auf dem Wüstenplanet, wobei diesmal die Handlung besonders komprimiert ist. Zugleich bekommt man einen Einblick in die Verhaltensmuster der Verwandten der Atreides, obwohl es sich hier immer nur um kurze Augenblicke handelt.

  5. Cover des Buches Breaking Dawn (ISBN: 9781905654307)
    Stephenie Meyer

    Breaking Dawn

     (769)
    Aktuelle Rezension von: LilyWinter

    Bella und Edward heiraten (leider war das Kleid in der Verfilmung sehr hässlich und erinnerte so gar nicht an Anne auf Greengables). Während ihrer Hochzeitsreise kommt es endlich zu Körperlichkeiten, natürlich mit Folgen. Doch was dadurch wirklich resultiert, hat niemand kommen sehen.

    Das Buch ist zweigeteilt. Das erste Buch ist anfangs sehr romantisch und klassisch aufgebaut: Hochzeit, Hochzeitsreise, Ehevollzug. Doch dann geschieht das völlig unfassbare. Dazwischen sind sogar noch Kapitel aus Jacobs Sicht (sehr gelungen). Das zweite Buch hat einen ganz eigenen, sehr gelungenen Spannungsbogen. Auch hat mir Bellas Beschreibung als Supervampir doch sehr gut gefallen. Sie hat sich dank ihrer Fähigkeiten erstaunlich gut im Griff, ist plötzlich gar nicht mehr tollpatschig. Alles in allem ein sehr gelungener Abschluss. Vielleicht hätte man den dritten Teil hier integrieren können...

  6. Cover des Buches Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt (ISBN: 9783802597565)
    Alex Morel

    Survive - Wenn der Schnee mein Herz berührt

     (464)
    Aktuelle Rezension von: Fantasticfox

    Das Cover ist einfach traumhaft und der Klappentext hat ich direkt berührt und zum Nachdenken angeregt. 

    So habe ich auch direkt mit dem Lesen angefangen und wurde von einem wunderbar emotionalen und angenehmen Schreibstil gefesselt, auch an Spannung hat es nicht gemangelt.

    Dementsprechend hat es auch nicht lange gedauert, bis ich mit dem Buch durch war. Ich wollte es nicht aus der Hand legen und gleichzeitig nicht, dass es zu Ende geht.

    Sehr tolles Buch.

  7. Cover des Buches Old Country – Das Böse vergisst nicht (ISBN: 9783453322318)
    Matt Query

    Old Country – Das Böse vergisst nicht

     (44)
    Aktuelle Rezension von: Sarita143

    Ein alter Geist soll in einem Tal sein Unwesen treiben und die Bewohner das Fürchten lehren. Klingt gut? Fand ich auch, aber leider wurde ich enttäuscht. 

    Aber zu allererst zum Aufbau: das Buch wird aus zwei Perspektiven erzählt, aus Harrys und aus Sashas Sicht. Ein junges Ehepaar, dass nach Jahren aus der Stadt in die Natur zieht und sich eine gemeinsame Zukunft aufbauen will.

    Das Haus ist natürlich großartig und schnell gekauft und liegt, wir ahnen es, mitten im Tal des Spuks.

    Der Geist und sein Spuk sind zwar Teil der Handlung und werden gut eingebunden, aber die persönliche Beziehung der beiden, die Probleme (PTBS von Harry, ein ehemaliger Soldat) und die Beziehung zu den Nachbarn stehen deutlich mehr im Vordergrund. So sehr, dass man den Geist manchmal vergisst. Auch die Kriegsszenen, die Harry erlebt hat und die Beschreibungen diverser Waffen waren mir zu lang. Das Ende ist dann leider nur noch schwach.

    Das Buch ist leider weder gruselig, noch gehört es zum Bereich Horror/ Mystery. Schade eigentlich, man hätte so viel darauf machen können.


  8. Cover des Buches Wolkenkuckucksland (ISBN: 9783442772117)
    Anthony Doerr

    Wolkenkuckucksland

     (112)
    Aktuelle Rezension von: LeenChavette

    Es gibt da diese eine Geschichte, die ist schon mehrere tausend Jahre alt. Vermutlich habt ihr schon von ihr gehört. Es geht um Aethon, der Narr, der sich in einen Esel verwandelte, die Welt bereiste, auf der Suche nach einem sagenumwobenen Land, um nach vielen Strapazen und Abenteuern am Ende wieder den Heimweg anzutreten. Aethons Geschichte wurde unter den widrigsten Umständen weitergetragen. Anna rettete sie, bevor ihre Stadt von der feindlichen Armee eingenommen wurde. Das war 1450 in Konstantinopel. Die Geschichte fand ihren Weg auch zu Zeno, der sie wiederum 2019 in Gedenken an seine große Liebe übersetzte. Er schaffte es mit seiner Übersetzung sogar, eine Handvoll Fünftklässler:innen zu begeistern, die zusammen mit ihm ein Theaterstück erarbeiten wollten. Und später, viel, viel später wird Konstance ebenfalls auf diese Geschichte stoßen. Sie wird eine Art Zufluchtsort werden. Ein Ort, an welchem Konstance ihrer Isolation entkommen kann. Sie ist Teil einer Weltraumexpedition und auf dem Weg, einen neuen Exoplaneten zu besiedeln.

    "Wolkenkuckucksland" ist mein erster Roman von Anthony Doerr und ich bin so begeistert von diesem Buch! Es ist eine Liebeserklärung an das Schreiben, Lesen und Bücher im Allgemeinen. Im Mittelpunkt steht die Geschichte um Aethon und die Sehnsucht nach dem "Wolkenkuckucksland", dem Land, an dem alle Träume wahr werden. Im gleichnamigen Buch werden die Leser:innen wie durch Magie von dieser Geschichte angezogen. Dies geschieht im Rahmen alltäglicher Begegnungen, beispielsweise als Anna ihrer kranken Schwester Maria aus dem Buch vorliest und diese für einige Augenblicke ihre Krankheit vergessen und sich ihrer Fantasy hingeben kann. Diese kleinen und größeren Momente zeigen, wie sehr eine Geschichte die Leser:innen berühren und beeinflussen kann. Anthony Doerr schafft es, auf verschiedenen Ebenen zu beeindrucken. Ich empfand alle Charaktere durchweg erstklassig ausgearbeitet. Die Zeitebenen (plus Metaebene) waren so gut komponiert, dass dem Buch jederzeit zu folgen war. Ich habe das Buch sehr schnell weggelesen und musste mich teilweise etwas bremsen, damit es nicht zu schnell zu Ende geht. "Wolkenkuckucksland" spricht so viele Aspekte rund um das Thema Buch an, dass ich hier kaum alle benennen kann. Sei es die Übersetzungsarbeit, die Arbeit von Historiker:innen alte und vergessene Texte aufzuspüren und wieder lesbar zu machen, bis hin zum Lesen und der Freude an Geschichten. Um hier wenigstens ein paar der Themen dieses Buches zu nennen.

  9. Cover des Buches Der Gottkaiser des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453320444)
    Frank Herbert

    Der Gottkaiser des Wüstenplaneten

     (88)
    Aktuelle Rezension von: glasratz


    Arrakis wird nicht mehr Dune genannt. Es ist ein grüner Planet, wie Millionen anderer auch. Doch 3500 Jahre nach dem Tod von Paul Atreides herrscht von dort noch immer sein Sohn Leto II über das bekannte Universum. Nach seiner Verschmelzung mit den Sandforellen in ein Mischwesen aus Wurm und Mensch verwandelt, ist er selbst die letzte Quelle von Melange, ein als Gott verehrter Despot, der mit seiner eisernen Herrschaft die Menscheit auf ihren „Goldenen Pfad“ schicken will.

    Trotz der interessanten Prämisse setzt dieses Buch den Abwärtstend in der Folge der Dune-Romane unbeirrt fort. War „Die Kinder des Wüstenplaneten“ keine gute Fortsetzung, aber für sich kein schlechter Roman, so ist dieses Buch zwar eine logische Fortsetzung, aber allen voran kein gutes Buch.

    Zunächst ist hier das Problem, dass das Buch nicht dem Muster der vielschichtigen Handlungsstränge seines Vorgängers folgt, sondern stattdessen nach dem wesentlich einfacheren, kammerspielartigen Muster von „Der Herr des Wüstenplaneten“ gestrickt ist. Ja, stellenweise fühlt es sich sogar so an, als versuche Herbert das gleiche Buch mit anderen Charakteren noch einmal neu zu schreiben. Das bedeutet, dass es abseits der Haupthandlung um den Protagonisten Leto II höchstens einzelne Szenen, aber keine wirklichen Geschichten gibt.

    Dazu kommt, dass der Plot selbst wenig ereignisreich ist. Reine Gespräche nehmen, wie in den anderen Büchern auch, den Hauptteil ein, werden aber nur selten durch irgendwelche Ereignisse, die die Handlung vorantreiben würden, unterbrochen. Im Grunde redet Moneo mit Leto, Leto mit Duncan, Duncan mit Moneo, dann wieder Moneo mit Leto. Dass etliche der Gespräche keinen Sinn machen, sondern nur von Leto gefördert werden um andere Charaktere zu verwirren, wird dabei explizit erwähnt. Dies macht es dem Leser nicht unbedingt leichter.

    Es macht auch viel weniger Spaß diesen Gesprächen zu folgen als in den Vorgängern. Leto hat in den Jahrtausenden seiner Herrschaft einen großen Teil der Kultur und Gesellschaftsordnung der Welt von Dune ausradiert. Mentaten sind verboten, die Zensunna und die Orange-Katholische Bibel spielen keine Rolle mehr, der Adel ist entmachtet und CHOAM ist Geschichte. Damit ist Frank Herberts Welt ein großer Teil ihrer scheinbaren Tiefe, von welcher sie über die vorherigen Bände gezehrt hat, einfach genommen. Wie scharf dieser Bruch ist, zeigt sich auch daran, dass sämtliche Einleitungstexte der Kapitel nur noch von Leto stammen, nicht mehr aus anderen Hintergrundwerken des Universums.

    Natürlich, dies ist vermutlich gewollt und soll die Absolutheit der Herrschaft des Gott-Imperators zeigen, aber spannender macht es das Buch auch nicht.

    Dies liegt zum großen Teil darin begründet, dass Leto kein besonders interessanter Charakter ist. Er war es schon im letzten Band nicht. Nun, als Quasi-Gott ist er es noch weniger. In jeder Szene ist er stets ein Dozent, der mehr Oberlehrer als Despot seinen Untergebenen mit vielen sprachlichen Tricks und Fallstricken seine Philosophie offenbart. Dabei wiederholt er sich auch gerne oder erklärt unterschiedlichen Charakteren das selbe Thema. Zu meinem Leidwesen hat mich die Philisophie des Goldenen Pfads wesentlich weniger interessiert als die Gedankenwelt der Fremen und die Zensunna.

    Der Goldene Pfad selbst wird auch trotz der gewaltigen Textmenge die darüber geschrieben wird nie ganz erklärt. Es bleibt ein Sammelsurium aus unterschiedlichen, sich mitunter widersprechenden Ideen. Gespräche dieser Art waren schon der Tiefpunkt des Vorgängers und nun machen sie das ganze Buch aus!

    Auch die anderen Charaktere des Buches sind keine großen Würfe. Sie sind hauptsächlich eindimensionale Statisten, die genau ein oder zwei Emotionen verkörpern und eigentlich nur dazu da sind um Leto irgendwelche Gesprächspartner zu geben. Nicht einmal der hundertfach wieder geklonte Duncan Idaho schafft es an seinen Vorgänger aus dem letzten Roman heranzukommen. Er wirkt hier wie eine schlechte Parodie von Huxleys John Savage.

    Passend dazu herrscht im gesamten Buch eine merkwürdige Atmosphäre unterdrückter Sexualität. Ständig wird darüber gesprochen, Andeutungen gemacht oder Gerüchte verbreitet. Ständig darf irgendjemand nicht mit irgendjemandem schlafen aber eine oder beide Seite dürfen oder möchten nicht, weshalb nichts daraus wird. Das wirkt irgendwie ungesund und entwickelt sich zum Ende hin zu einem unterschwelligen Hauptthema des Buches. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was ich damit anfangen soll. Meine beste Theorie ist, dass der Autor bei diesem Buch etwas frustriert war und bei den anderen davor wohl nicht.


    Alles in Allem ist es wirklich kein gutes Buch. Die Dune-Romane weisen damit einen linearen Abwärtstrend in der Qualität auf und ich bin sehr gespannt, ob sich dies beim nächsten Roman fortsetzt.

  10. Cover des Buches Psychose (ISBN: 9783442489701)
    Blake Crouch

    Psychose

     (135)
    Aktuelle Rezension von: Suse33

    Ich habe dieses Buch erneut gelesen, um nun endlich auch die anderen Bände der Reihe zu lesen. Was soll ich sagen, es hat mich wieder genauso begeistert wie beim ersten Mal. Ein toller Plot.

  11. Cover des Buches With you I dream (ISBN: 9783426528129)
    Justine Pust

    With you I dream

     (151)
    Aktuelle Rezension von: lenasbuchwelt

    Ich bin auf dieses Buch gestoßen, weil ich in meiner E-Book-Galerie mal wieder ein Kleinstadtidylle-Buch beendet habe und in den Ähnlichen Titeln gestöbert habe. 

    Zuerst hat mich folglich das schöne Setting gecatcht und ich war sehr froh über all die kleinen detailreichen Szenen die wir über Belmont Bay und die Natur drumherum lesen durften. Liebe ich ja sehr!

    Die Protagonisten haben beide ein großes Päckchen zu tragen, denn wie ich es inzwischen von Justine Pusts Büchern kenne, ist das keine leichte Lektüre. Häusliche Gewalt treffen auf Aggressionsprobleme. Ein spannender Konflikt und ich mochte den Tiefgang im Buch wieder sehr. 

    Ich konnte mich diesmal besser mit Mia als mit Conner anfreunden. Mit beiden war es wieder schwer, warm zu werden aber zu Conner konnte ich keinen richtigen Zugang finden und ich fand ihn zum Teil sogar unsympathisch. Er hätte eine Therapie auch nötig. Zusammen haben sich die beiden aber ziemlich gut ergänzt finde ich und auch der Slow Burn hatte das richtige Tempo.

    Die Konstellationen um die beiden drumherum waren angenehm, erfrischende Nebencharaktere mit einigem an Humor. Auch den Showdown am Ende fand ich spannend, als Mias Mutter und ihr ExFreund unangekündigt auftaucht. Das letzte Drittel vom Buch habe ich wirklich verschlungen.

    Den Fokus auf die Selbstentwicklung zu legen, auf das Loslassen und Weitermachen, auf das Sich-Zur-Wehr-Setzen gegen innere und äußere Dämonen empfand ich als sehr schön, sowie auch lehrreich. Einige Zeilen gingen nicht nur in den Kopf sondern direkt ins Herz.

  12. Cover des Buches Cloris (ISBN: 9783036961323)
    Rye Curtis

    Cloris

     (61)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    📌 "Ich weiss noch genau, dass ich weinen wollte, es aber nicht tat. Wahrscheinlich sind manche Dinge einfach zu traurig, als dass unsere Tränen ihnen gerecht würden." (S. 54)

    Cloris, also.

    Noch nie zuvor gesehen oder etwas darüber gehört oder gelesen. 

    Ist ja doch eher selten. 

    Zum Inhalt:

    Cloris, 72 Jahre alt, überlebt als Einzige einen Flugzeugabsturz. 

    Sie bannt sich ihren Weg durch die Wildnis, auf der Suche nach Zivilisation. 

    Heimliche Hilfe erfährt sie hierbei durch einen maskierten Unbekannten. 

    Gleichzeitig hat Rangerin Lewis mit der Suche nach Cloris begonnen, stets einen randvoll gefüllten Thermobecher Merlot am Start. 

    Abwechselnd liest man hier von der Vermissten und dem Suchtrupp. 

    Besser gefallen hat mir definitiv der Teil um Cloris.

    Rangerin Lewis war mir gänzlich unsympathisch, wenn ich auch die Merloteskapaden ganz amüsant fand. 

    Überleben in der Wildnis ist das Thema, welches hier eher als eine Art Komödie umgesetzt wird, gleichzeitig ist es aber auch irgendwie eine Art von Liebesgeschichte, denn man liest viel von Cloris' Beziehung zu Mr Waldrip. 

    Der Humor ist meiner Ansicht nach schon sehr speziell und sicher nicht jedermanns Sache. 

    Mir hat es ganz gut gefallen. 

  13. Cover des Buches Stumme Zeugen (ISBN: B004OL2VAI)
    C. J. Box

    Stumme Zeugen

     (67)
    Aktuelle Rezension von: JennyWa

    Klappentext:

     》Wäre die zwölfjährige Annie Taylor an diesem regnerischen Aprilnachmittag nicht auf die Idee gekommen, mit ihrem kleinen Bruder William angeln zu gehen, wäre es ihr erspart geblieben, die Exekution zu sehen und den Mördern in die Augen zu blicken zu müssen. Aber sie war nun einmal wütend auf ihre Mutter gewesen. 《

     So beginnt eine gnadenlose Hetzjagd, denn die Kinder sind fortan auf der Flucht vor den skrupellosen Mördern, während die Mutter voller Verzweiflung nach ihren Kindern sucht. 

    Meinung: 

    Die Geschichte war sehr interessant und ich fand auch die Charaktere für diese Ortschaft sehr passend.   Leider hat ab und an die Spannung etwas nachgelassen und mein Lesedrang wurde verlangsamt. Alles in allem ist es ein spannender Thriller für zwischendurch.

  14. Cover des Buches Gut geküsst ist halb gewonnen (ISBN: 9783442480715)
    Rachel Gibson

    Gut geküsst ist halb gewonnen

     (126)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Eine kleine Lüge kann sich manchmal zu einer großen entwickeln. Und trotz einer Lüge, gibt eine Sache die nie Lügen kann. Das sind die Gefühle. Jedoch kann ein Serienmörder so manche Gefühle verstärken und verderben.

  15. Cover des Buches Dirty, Sexy, Love (ISBN: 9783736302822)
    Kylie Scott

    Dirty, Sexy, Love

     (154)
    Aktuelle Rezension von: _Dark_Rose_

    Achtung: Band 2 einer Reihe, aber unabhängig lesbar!

     

    Alex hat alles auf eine Karte gesetzt und sich getraut, den Mann ihrer Träume aufzusuchen, den sie bislang nur über E-Mails kannte. Trotzdem, Eric ist der Eine, da ist sie sich sicher. Doch als sie ihm gegenübersteht, tut er so, als würde er sie nicht kennen. Alex ist stinkwütend! Aber schnell wird klar, dass es dafür einen Grund gibt, nicht Eric hat ihr die E-Mails geschrieben, nicht ihm hat sie ihre tiefsten Gefühle und Geheimnisse offenbart, sondern Joe, Erics Bruder.

     

     

    Ich hatte bereits mit Band 1 meine Schwierigkeiten gehabt, aber dieser Band war leider nicht meins.

     

    Alex hat all ihren Mut zusammengekratzt und ist extra von Seattle nach Idaho geflogen, um den Mann zu treffen, mit dem sie bislang nur online Kontakt hatte. Trotzdem weiß sie, dass Eric der Richtige ist. Er ist einfach perfekt! Gutaussehend, handwerklich begabt, schlau, süß und einfach alles, was Alex immer gesucht hat. Doch als sich herausstellt, dass Eric keine Ahnung hat, wer sie ist, und es sein Bruder Joe war, der ist geschrieben hat, fällt Alex aus allen Wolken. 

    Sie ist stinksauer, enttäuscht und fühlt sich gedemütigt. Joe ist so anders als Eric. So gar nicht ihr Typ. Außerdem hat er sie angelogen!

     

    Joe weiß, dass es falsch war, Alex nicht die Wahrheit gesagt zu haben. Aber er hatte Angst, sie zu verlieren, wenn er es tut – das ist zumindest das, was er zu Alex sagt. Leider erfährt man es nicht aus seiner Sicht, was echt schade ist. Joe kommt nur in seinen E-Mails, die er damals Alex schrieb zu Wort.

     

    Leider hat mich das Buch null gepackt. Anfangs tat mir Alex leid, aber das hat sie direkt wieder kaputt gemacht, indem sie so oberflächlich und abfällig über Joe urteilte. Als wäre er nicht gut genug für sie. Da hat sie mich echt aufgeregt und leider sämtliche Sympathie zerstört.

     

    Die Handlung des Buches empfand ich leider als extrem konstruiert. Es war absehbar, worauf es hinauslaufen würde und das Verhalten der Charaktere war oft nicht nachvollziehbar.

     

    Zudem fand ich auch die Wortwahl immer wieder misslungen.

     

     

    Fazit: Das Buch war leider überhaupt nicht meins. Es hat mich nicht gepackt und beide Protagonisten waren mir nicht sympathisch. Sie gingen mir leider eher auf die Nerven als alles andere. Ich empfand die Handlung als zu konstruiert und das Verhalten der Protagonisten (und teilweise auch der Nebencharaktere) ergab für mich oft keinen Sinn.

     

    Von mir bekommt das Buch leider nur 1 Stern, mehr war für mich leider nicht drin.

  16. Cover des Buches Der Herr des Wüstenplaneten (ISBN: 9783453319547)
    Frank Herbert

    Der Herr des Wüstenplaneten

     (142)
    Aktuelle Rezension von: Monika_Grasl

    12 Jahre liegen zwischen dem Ende von Band 1 und dem Beginn des 2. Bandes rund um den Wüstenplanet. Paul ist nunmehr der Imperator und muss sich an mehreren Fronten behaupten. Zum einen vor seiner "Ehefrau", andererseits vor den großen Häusern und der MAFEA. Hinzu kommt, dass neben der Schwesternschaft eine weitere Vereinigung in die Handlung eingeführt wird. Durch diesen Umstand erwartet man als Leser einen neuen Spannungsbogen, was am Anfang auch so wirkt. Jedoch nach den ersten Seiten bereits in einer ermüdenden Endlosdiskussion seinen weiteren Verlauf findet. Stellenweise kann das Buch, dann wieder sehr überzeugen, wenn neue und alte Figuren auftauchen von denen man sich nicht erwartet hätte, dass sie einen Platz finden.


    Persönlich hat mir Pauls Entwicklung in diesem Band bedeutend besser gefallen, als in Band 1. Man liest gut heraus, dass er in einem permanenten Selbstzweifel bezüglich seiner getroffenen Entscheidungen steckt. Auf der anderen Seite läuft dagegen Chanis Entwicklung in eine konträre Richtung. Sie wirkt in manchen Szenen allzu überspitzt dargestellt. Zu Alia hab ich in diesem Band keinen richtigen Bezug gefunden. Sie ist zwar anwesend, aber es erscheint mir, als stünde sie in einem permanenten Wettkampf zu Paul, sich selbst und der Schwesternschaft. Das ermüdet die Szenen mit ihr zu lesen.


    Fazit: Band 2 ist keineswegs schlecht. Gerade der Hauptprotagonist macht einen merklichen Wandel durch und auch die neuen Figuren bieten Potenzial. Allerdings muss man auch dazu sagen, dass es manchmal in der Handlung stockte und sich die Figuren allzu oft in stillen Gedankengängen verlieren.

  17. Cover des Buches Befreit (ISBN: 9783462054002)
    Tara Westover

    Befreit

     (110)
    Aktuelle Rezension von: lilie125

    Inhalt:

    In dem Buch berichtet die Autorin Tara Westover von ihrer Kindheit in den Bergen Idahos. Als Tochter von fundamentalistischen Mormonen wächst sie ohne jegliche schulische Bildung auf; der Unterricht zuhause findet quasi nicht statt. Geprägt ist ihr Leben dabei von der Paranoia ihres Vaters, der sich auf den Zusammenbruch der Zivilisation vorbereitet und dem Staat und dem Gesundheitssystem aufs Tiefste misstraut. Doch dann besteht Tara den Zulassungstest an einer Uni und eine ganz neue Welt der Bildung eröffnet sich ihr.

     

    Meine Meinung:

    Die Einblicke in diese Parallelwelt haben mich gleichermaßen schockiert wie umgehauen. Das Memoir bietet Einblick in eine Kindheit, die geprägt ist von Verschwörungsmythen, Gewalt und fundamentalistischen Vorstellungen. Viele der Schilderungen waren dabei nur sehr schwer verdaulich.

    Mit der Bildung eröffnet sich für die Autorin langsam auch eine neue Perspektive auf die Welt. Vieles, was sie jahrelang als unumstößliche Wahrheiten gekannt hat, beginnt sie anzuzweifeln. Gleichzeitig stellt sie fest, wie viel der Welt ihr über alle die Jahre verborgen geblieben ist – wie viel sie nicht weiß. Sie auf ihrem Weg von den Bergen Idahos bis nach Harvard zu begleiten, ist auf jeden Fall eine unglaubliche Erfahrung.

    Dabei zeigt sich die Autorin sehr verletzlich und bietet Einblick in ihre tiefsten Emotionen. Man spürt ihren Schmerz und wie sie die Kluft zwischen ihrer Familie und der Bildung zerreißt, wie schwer es ihr fällt, sich von dem Gedankengut zu befreien, das ihr ein ganzes Leben lang eingeimpft wurde.

    Sie schreibt so offen und unumwunden über ihre tiefsten Gefühle, dass ich mich beim Lesen unglaublich gut in sie hineinversetzen konnte. An vielen Stellen musste ich sogar kurz Pausieren beim Lesen machen, weil es einfach zu schmerzhaft war weiterzulesen.

    Sprachlich kann das Buch ebenfalls begeistern. Die Ausdrucksweise ist sehr gewählt und wunderschön. Landschaften, Menschen und die Erinnerungen der Autorin erwachen mühelos zum Leben.

    Für mich war es eine Leseerfahrung, die mich noch eine Weile begleiten wird. Das Buch ist alles andere als leicht verdaulich, aber ich kann es nur jedem aus tiefsten Herzen empfehlen, der sich bereit dafür fühlt!

     


  18. Cover des Buches Truly Madly Yours (ISBN: 0380801213)
    Rachel Gibson

    Truly Madly Yours

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Norway01

    Ich habe das Buch an einem schönem warmen Sommerabend auf dem Balkon genossen - der perfekte Moment.

    Das Buch war eine schöne Sommerlektüre mit allen Elementen die man brauchte. Das Leben die Realität und die Steine, die das Leben einem in den Weg liegt.
    Ich kann es wirklich empfehlen! Der Anfang war zwar schwer aber anschließend konnte ich es nicht mehr aus der Hand legen! 

  19. Cover des Buches Naughty, Sexy, Love (ISBN: 9783736302846)
    Kylie Scott

    Naughty, Sexy, Love

     (80)
    Aktuelle Rezension von: buecher_verliebt

    Der Klappentext:

    Wenn ein Bad Boy sein Herz verliert ... Eric Collins ist ein Bad Boy, wie er im Buche steht. Keine Frau landet zweimal in seinem Bett, und eine feste Beziehung kommt für ihn nicht infrage - bislang zumindest. Denn als ein schwerer Schicksalsschlag sein Leben auf den Kopf stellt, beschließt er, sich zu ändern. Doch ausgerechnet da zieht die junge Jean Antal in die Wohnung nebenan ein. Sie ist wunderschön und schlagfertig, und sie bringt Erics Entschluss augenblicklich gehörig ins Wanken...

    Meine Meinung:

    Der Schreibstil der Autorin hat mir sehr gefallen, da die Handlung locker und flüssig geschrieben ist, sodass man sich gut in die Geschichte und in die Situationen einfinden konnte.  Schön fand ich auch, dass das Buch aus der Sicht eines Mannes geschrieben worden ist, da man sowas wirklich seltener hat und ich es sehr erfrischend fand.

    Die Charaktere haben mir auch sehr gefallen, insbesondere die beiden Hauptprotagonisten Eric und Jean. Eric ist zu Beginn der Geschichte der typische Womanizer, der mit jeder Frau flirtet, nichts ernsthaftes sucht und nur seinen Spaß haben möchte. Doch das ändert sich als er mit Geschehnissen aus seiner Vergangenheit konfrontiert wird und er anfängt an sich Gedanken über seine Zukunft zu machen und ist bereit sich zu verändern. Jean ist eine selbstbewusste junge Frau, die immer einen frechen Spruch auf den Lippen hat. Sie war mir schon zu Beginn an sehr sympathisch, da sie Eric direkt Konter gegeben hat. Für mich war sie ein richtiges Highlight der Geschichte.  Ein weiterer Punkt, der mir gut gefallen hat, sind die Nebencharaktere. Die meisten hat man schon in den vorherigen Büchern kennengelernt, deswegen war es ein schönes Wiedersehen. Leider muss ich aber auch sagen, dass mir die Freunde von Eric in diesem Buch nicht sehr sympathisch waren, da Eric es ihnen partout nicht Recht machen konnte und sie nur auf ihm rumgehackt haben. So frei nach dem Spruch "Bei solchen Freunden braucht man keine Feinde". Besonders Nell war mir sehr unsympathisch, da ich nicht genau verstanden habe, was ihr Problem mit Eric war.

    Die Handlung der Geschichte hat mir gut gefallen. Im Vordergrund stand natürlich die Schwangerschaft von Jean und die Entwicklung von Eric. Es war wirklich schön, wie die beiden trotz aller Umstände sich erst angefreundet haben und auch immer für einander eingestanden sind, obwohl es die Freunde von Eric ihnen nicht sehr leicht gemacht haben. Gerade durch die Geburt von Jeans Kind hat sich Eric weiterentwickelt und das war während der ganzen Geschichte zu bemerken.  Die Geschichte hatte die perfekte Mischung aus Humor, denn die Schlagabtausche zwischen Jean und Eric haben mich häufig zum Schmunzeln gebracht, aber auch ernsten Themen und der richtigen Prise Erotik.

    Mein Fazit:

    Die Geschichte von Eric und Jean hat mir sehr gefallen, da es auch mal ein ganz anderes Thema mit einer Schwangerschaft und später mit einem Baby war. Leider haben mir die Nebencharaktere, die ich in den Bänden zuvor eigentlich lieb gewonnen habe , das Leseveerlebnis ein wenig verringert, weil ich sie, besonders Nell, nach einer Zeit nur noch nervig und unfair fand. Trotzdem war es ein gelungener Abschluss der "Dive Bar"- Reihe!

    Für mich 4 von 5 Sterne !!

  20. Cover des Buches Im Schutz der Nacht (ISBN: 9783442368518)
    Linda Howard

    Im Schutz der Nacht

     (40)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Thoene

    Oh mein Gott. Ich habe schon so lange kein so schlechtes Buch gelesen. Tut mir leid. Ich habe nichts spannendes entdeckt in dem Buch. Alles war vorrausschaubar und so unwirkliche. Die Story ist irgendwie langweilig und fade. Biedere Ansichten, Langweiliger ist plötzlich Superheld. Vielleicht hätte ich anders reagiert, wenn das Genre anders gewählt wäre. So hat man sich auf etwas ganz anderes eingelassen, wie man erwartet hat.

  21. Cover des Buches Darf's ein Küsschen mehr sein? (ISBN: 9783442469147)
    Rachel Gibson

    Darf's ein Küsschen mehr sein?

     (109)
    Aktuelle Rezension von: Leadezember
    Inhaltsangabe:
    In dem Buch darf’s ein Küsschen mehr sein von Rachel Gibson geht es um die vierunddreißig jährige Maddie die zurück nach Truly zieht. In der Kleistadt möchte Maddie mehr über den Mord ihrer Mutter vor 29 Jahren erfahren. Der Mord fand in der Kneipe von Loch Hennessy’s statt, wobei er, seine Frau und Maddies Mutter gestorben sind. Die Suche nach Informationen führt Maddie zu dem Sohn von Loch Hennessy. Mick ist nicht wirklich begeistert von der Idee, das Maddie vor hat ein Buch über den Tod seiner Eltern zu schrieben.
    Wird Maddie Informationen zu dem Mord an ihrer Mutter finden?
    Persönliche Meinung:
    In der Geschichte sind die beiden Hauptprotagonisten Maddie und Mick. Maddie ist Schriftstellerin und schreibt True-Crime Bücher unter dem Pseudonym Maddie Dupreee.
    Sie zieht nach Truly um dort mehr Informationen zu dem Mord zu finden um mit dem Schreiben ihres neuen Buches zu beginnen. Mick ist sechsunddreißig Jahre alt und ehemaliger Soldat, er war zwölf Jahre bei der Armee und hat dort Helikopter geflogen.
    Maddie stellt sich den Personen die in der Kleinstadt leben nur mit ihrem Pseudonym Namen Maddie Dupreee, sie hofft so schneller an Informationen zu dem Mord zu gelangen.
    Doch Maddie und Mick kommen sie näher doch als Mick erfährt wer Maddie wirklich ist kracht es ordentlich zwischen den beiden.
    Werden die beiden wieder zusammen finden?
    Wird Maddie das Buch zu enden schreiben über den Tod ihrer Mutter?
    Fazit:
    Eine etwas andere Liebesgeschichte von Rachel Gibson. Leider war das Ende schon vorhersehbar.
    Ich gebe dem Buch vier von fünf Sternen. 
  22. Cover des Buches Die letzte Stadt (ISBN: 9783442489756)
    Blake Crouch

    Die letzte Stadt

     (67)
    Aktuelle Rezension von: Panobbi

    Alle drei Teile haben einen sehr unterschiedlichen Einschlag. Das passt jedoch alle in allen sehr gut zusammen. 


    Der Dritte Teil ist zu 50% eine heftige Hetzjagd. Der Rest ein schöner Abschluss!

  23. Cover des Buches Küssen will gelernt sein (ISBN: 9783641101732)
    Rachel Gibson

    Küssen will gelernt sein

     (107)
    Aktuelle Rezension von: Hope_M
    Als die Friseurin Delaney Shaw erfährt, dass sie zur Beerdigung ihres Stiefvaters Henry in ihrem verhassten Heimatort Truly, Idaho, fahren muss, beschließt sie, der Trauerfeier beizuwohnen, die Testamentseröffnung zu hören, ihren Cabrio aufzutanken und so schnell wie möglich wieder das Weite zu suchen. Auch Nick Allegrezza, Henrys unehelicher Sohn und Delanys heimliche Highschool-Liebe, kann sie nicht von ihrer Entscheidung abbringen. Aber Henry macht ihr mit seinem letzten Willen einen gewaltigen Strich durch die Rechnung: Delaney und Nick können nur dann ihr Erbe von drei Millionen Dollar antreten, wenn sie beide ein ganzes Jahr in Truly leben. Dem berüchtigten Weiberheld Nick ist es zudem strikt untersagt, mit Delaney eine »sexuelle Beziehung« einzugehen.
    Die ständig von Geldsorgen geplagte Delaney beschließt, die Zähne zusammenzubeißen, bis das verfluchte Jahr um ist, und eröffnet einen Friseursalon in Truly.
    Doch alle Vorurteile, die Delaney gegenüber dem Kleinstadtleben hegte, scheinen sich zu bestätigen: Klatsch und Tratsch umgeben sie von allen Seiten. So geht auch bald das Gerücht um, dass Delaney und Nick sich sehr zueinander hingezogen fühlen. Doch ist dies nur ein Gerücht?


    Meine Meinung: Ein wirklich schöner Roman. Eine leichte Sommer Lektüre zum zwischendurch lesen. Der Schreibstill von Rachel Gibson gefällt mir sehr. Der Roman ist aus der Perspektive von Delaney Shaw und Nick Allegrezza geschrieben. Der Leser erfährt dadurch viel von beiden Protagonisten. Zwischendurch gibt es Rückblicke durch die man das Verhältnis von Nick und Delaney besser versteht. Das Cover ist süß gestaltet. Man sieht eine Frau die sich ein Buch über den Kopf hält. Eine super Liebesgeschichte aber nicht zu kitschig. Ich habe das Buch schon mindestens drei mal gelesen und bin Begeistert. Es ist flüssig und unterhaltsam geschrieben. Die Charaktere sind toll. Besonders Nick gefällt mir sehr, weil man sehr viel mehr über ihn und seine Vergangenheit erfährt als vorher angenommen :)
  24. Cover des Buches Wayward (ISBN: 9783442489749)
    Blake Crouch

    Wayward

     (81)
    Aktuelle Rezension von: Rosecarie

    Ich finde es total daneben, dass auf dem Klappentext das verdammte Ende dieses Buches abgedruckt ist. Wer schreibt denn nur immer die Spoiler in die Inhaltsangaben?! Trotzdem war auch der zweite Band des Wayward Pines Thriller wieder richtig gut. Lest halt lieber nicht den Klappentext…

    Der zweite Teil beginnt fast genau an der Stelle, wo der erste endet, nur zwei Wochen später. Ethan ist nun wieder mit seiner Familie vereint und hat den Sheriff-Posten inne. Alles ist merkwürdig idyllisch, aber so erzwungen, dass es sich richtig unangenehm anfühlt. Die Atmosphäre ist eher bedrückend, der Frieden trügerisch. Ethan ist hin- und hergerissen. Einerseits scheinen die Überwachung, das Verschweigen der Wahrheit und die Bestrafungen richtig und wichtig zu sein. Andererseits stellt sich die Frage, ob das alles diese grobe Verletzung der Privatsphäre und die unfreiwillige Beschneidung der Freiheit rechtfertigt. In diesem Zwiespalt befindet Ethan sich.

    Er hat seine Familie zurück, er ist in Sicherheit und er ist am Leben. Aber die menschliche Natur scheint mehr zu brauchen. Um wirklich glücklich zu sein, braucht der Mensch zumindest die Illusion von Freiheit.

    Auch bei Pilcher, dem die Menschheit ihre vermeidliche Rettung verdankt, schwankt so zwischen Held, dem die Macht zu Kopf gestiegen ist und wahnsinniger Psychopath mit Gottkomplex. Vielleicht sollte man manchmal einfach der Natur vertrauen und die Evolution Evolution sein lassen ^^

    Pilcher vermutet, dass sich in der Stadt eine Gruppe von Widerständigen formiert hat und Größeres plant. Ethan ist sehr wackelig in seiner Loyalität. An Pilchers Stelle hätte ich ihn nicht damit beauftragt, Kontakt zum Widerstand aufzunehmen. Wird er die Seiten wechseln? Aber was dann? Wie entscheidet er sich? Für Sicherheit oder Freiheit… So eine verzwickte Lage... Ich hab wirklich mitgefiebert und mitgelitten.

    Bei „Wayward“ handelt es sich schon irgendwie um einen typischen Zwischenband: es passiert nicht soo viel, was die Handlung vorantreibt, aber es ist trotzdem nicht uninteressant. Man lernt das Leben und den Alltag in Wayward Pines kennen. Die belanglosen Gespräche, die Oberflächlichkeiten und das andauernde Spielen einer Rolle, um nicht aufzufallen, um nicht bestraft zu werden.

    Was in diesem Teil gefehlt hat, ist das Verwirrende, Mystieriöse, das, was eben den ersten Teil ausgemacht hat. Die Rätsel sind gelöst, wir wissen alle Bescheid, der Thrill ist ein bisschen verloren gegangen. Dafür ist auch in diesem Band der Schreibstil wieder sehr atmosphärisch und bildhaft gehalten, dass ich voll und ganz in die unangenehme Idylle von Wayward Pines eintauchen konnte.

    Zum Finale hin gibt der Autor dann nochmal richtig Gas. Die Situation spitzt sich dermaßen zu, ich war am Ende ganz außer Atem. Der Schluss war krass, aber dank dem Klappentext wusste ich ja schon Bescheid... Danke dafür... Trotzdem richtig spannende Geschichte mit nervenaufreibendem Finale und fiesem Cliffhanger. Ich bin echt gespannt auf den letzten Teil.

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