Bücher mit dem Tag "ideen"
227 Bücher
- Walter Moers
Die 13 ½ Leben des Käpt'n Blaubär
(2.249)Aktuelle Rezension von: BookLover_LinIch habe dieses Buch so geliebt. Der Schreibstil ist einfach einmalig.
Ich habe mich beim Lesen einfach gut gefühlt und musste oft Schmunzeln. Es hat so viel Spaß gemacht, "die 13 ½ Leben des Käptn Blaubär" zu lesen!
Es ist vielleicht nicht für jeden etwas, aber ich denke, es kann Kindern und Erwachsenen Spaß machen. Für mich war es ein absolutes Wohlfühlbuch!
- Cornelia Funke
Tintenwelt 3. Tintentod
(2.943)Aktuelle Rezension von: AlinchenOb die Figur schon immer in ihm steckte und diese Seite erst durch Fenoglios Worte geweckt wurde, weiß Mo nicht, aber jede Nacht zieht er als Eichelhäher zusammen mit dem Schwarzen Prinzen und den Räubern los, um Dörfer vor den Soldaten des Hänflings zu schützen. Dieser ist der Schwager des Natternkopfes und herrscht nun über Ombra. Das gefällt nicht jedem. Unterschiedliche Personen verfolgen unterschiedliche Ziele, viele Perspektiven werden im Buch aufgezeigt.
Man taucht wieder ein in die Tintenwelt und fragt sich automatisch, ob diese wirklich nur aus Tinte bestehen kann. All die vertrauten Personen wie Meggie, Mo, Resa, Staubfinger und die Spielleute kommen wieder vor. Mit Orpheus tritt zudem ein neuer Bösewicht hervor.
Das Ende kommt für die Dicke des Buchs ein wenig zu schnell, aber insgesamt hat mir dieser Band wieder besser gefallen als Band 2. Für mich war es immer ein stimmiges Finale. Nun hat die Autorin ein neues Buch geschrieben für die Reihe. Ich bin gespannt!
- Fjodor Michailowitsch Dostojewski
»Das drucken Sie aber nicht!«
(493)Aktuelle Rezension von: Anke_KuehneTolles Buch, ich bin nachhaltig beeindruckt!!! Dostojewski schrieb es vor über 150 Jahren und er ist moderner als viele Politiker heute… Sprachlich ist es sperrig und brillant. Außerdem war mir diese russische Epoche bislang unbekannt, ich habe viel gelernt.
- Stephen King
In einer kleinen Stadt (Needful Things)
(634)Aktuelle Rezension von: das_lesende_ich🌆
𝘚𝘪𝘦 𝘸𝘢𝘳𝘦𝘯 𝘴𝘤𝘩𝘰𝘯 𝘦𝘪𝘯𝘮𝘢𝘭 𝘩𝘪𝘦𝘳
EINE KLEINSTADT GERÄT AUSSER KONTROLLE
Leland Gaunt, ein mysteriöser Fremder, eröffnet in Castle Rock einen Laden mit dem Namen »Needful Things«, in dem jeder das bekommen kann, wovon er schon lange träumt. Doch alles hat seinen Preis - und Gaunt bestimmt ihn, denn er kennt die verborgenen Sehnsüchte und Schwächen jedes Einzelnen.
Der Albtraum beginnt...
💭
Mal wieder ein richtig starker King.
Ich fand es toll gleich auf den ersten Seiten von King begrüßt zu werden.
Seite um Seite wird der Horror immer weiter in so scheinbar banale Alltagssituationen verpackt.
Hier hatte ich dezent „Brennen muss Salem“ Vibes. Wahnsinnig toll.
Außerdem regt es doch zum nachdenken an.
Was hätte mir Leland Gaunt verkauft? Was hätte ich bezahlt? Welchen Gefallen hätte ich Mr. Gaunt tun sollen? Und hätte ich das wirklich getan, für etwas, das ich ganz wirklich, unbedingt haben möchte?
Ein King, den ich in Verbindung mit „Stark“ empfehle. Tolle King Kombi in Castle Rock.
⭐️⭐️⭐️⭐️⭐️
- Kami Garcia
Beautiful Redemption
(72)Aktuelle Rezension von: ichundelaineSixteen months, sixteen years
Sixteen of your deepest fears
Sixteen times you dreamed my tears
falling falling through the years...
Gatlin is a typical Southern town, slow to pick up on new stuff and big on Confederate Flags, biscuits and gravy. Everybody know everyone and nothing serious ever happens. Ethan, who only recently lost his mother, is about to be entirely sick and tired of the small-town life, when mysterious Lena Duchannes, niece of the even more mysterious Macon Ravenwood enters his life.
While he and Lena become closer, he discovers the secrets that lie underneath the sleepy town of Gatlin as well as the secrets hidden in the hearts of his fellow inhabitants.
However, Lena is in severe danger - on her 16th birthday some crucial decision will be made for her - and both of them try to fight it with the help of trusted friends and family.
I really don't want to spoil anything by talking too much about the plot, you just have to find out for yourself. As for he style - I was completely sucked into the story and could hardly put the book away. Garcia/Stohl tell a story with an elaborate setting. In the Style of Anne Rice they create a dark Sounthern gothic frame for the story of two star-crossed lovers. I really enjoyed the bits and pieces about aging Southern Belles and their nasty offspring, the Re-enactment-craze as well as the food Amma cooks, having lived in the South for a couple of years myself.
A really great prelude to a series I'll definitely read!
- Walter Moers
Prinzessin Insomnia & der alptraumfarbene Nachtmahr
(321)Aktuelle Rezension von: Lady_CassiopeiaMein Fazit:
Das Buch wirkte auf mich zunächst fast wie eine Form der Selbsttherapie des Autors, bis ich erfuhr, dass es in Zusammenarbeit mit einer Illustratorin entstanden ist, die selbst an CFS/ME erkrankt ist. Diese Information hat rückblickend vieles im Ton und Inhalt des Werks nachvollziehbarer gemacht. Dennoch empfand ich die Lektüre streckenweise als herausfordernd: Besonders da sich eine Hälfte so las wie ein stellenweise fantasievolles Lexikon als wie ein klassischer Roman. Trotz dieser Hürden ist das Buch zweifellos kreativ, sprachlich originell und voller Ideenreichtum. Ich habe es gern gelesen, allerdings rangiert es im Vergleich zu anderen Zamonien-Romanen für mich eher im unteren Bereich._
Eckdaten zum Buch:
Titel: Prinzessin Insomnia und der albtraumfarbene Nachtmahr
Autor: Walter Moers
Verlag: Albrecht Knaus Verlag
Erscheinungsjahr: 2017
Seitenzahl: 344
Genre: Phantastischer Roman / Zamonien-ReiheSprache: Deutsch
Meine Bewertung: 3/5 Sterne
Preis: 14-25 € (abhängig davon ob es als Taschenbuch oder als gebundenes Buch erworben wird)
_
Meine Lieblingszitate:
Zwielicht ist ein schönes Licht
Im Zwielicht sieht man nämlich nicht
Wie ringsherum die Welt zerbrichtNebel ist auch wunderschön
Im Nebel kann man nicht mehr seh’n
Wie alle Dinge untergeh’nAm schönsten ist die Dunkelheit
Im Dunkeln sieht man gar kein Leid
Zerträumt sich blind die Einsamkeit„Für Ignoranz musste man begabt sein, um sie zur richtigen Zeit einzusetzen. Man benötigte nicht nur einen exquisiten Geschmack, um etwas Gutes zu bevorzugen, oh nein, sondern auch um das Falsche zu verschmähen. Ignoranz war also genau genommen eine Kunst. Die Kunst nämlich, der Realität weiträumig aus dem Weg zu gehen.“
Dylia seufzte. „Man kann Beamte jeder Art an ihren Stimmen erkennen. Egal ob Zwerge, Halbzwerge, Nautifflosfen oder Rübenzähler. Oder die Beamten meines Vaters. Sie klingen alle gleich.“ Sie lauschte. „Unmusikalisch, seelenlos, leiernd. Als würden sie schlechte Melodien wiederkäuen. Hörst du?“
„Stimmt“, antwortete Opal. „So hört es sich an.“„Wenn es die besten Dinge umsonst gibt, was ist dann mit Geld?“
„Man kann auch lachen, wenn es keinen Spaß macht.“
„Lieber hinsetzen und entspannen als hinspannen und entsetzen.“
„Wenn einem die besten Ideen unter der Dusche kommen, dann kann das Duschen nicht unter der Dusche erfunden worden sein.“
„Man kann auch mit echten Zähnen falsch lachen.“
„Auch aus einer Fledermaus kann man Blut saugen.“
„Nicht nur Kopfschmerzen“, erwiderte der Gnom. „Eine Depression ist keine vereinzelte Sache, so wie der Wahnsinn keine einzige Person ist. Eine Depression ist die Summe von zu vielen Irrschatten, die sich zur falschen Zeit am falschen Ort versammeln. So entsteht es: schlechtes Wetter im Gehirn.“
„Stimmt!“, sagte der Gnom. „Nämlich viel schlimmer. Eine Angehörige des Adels. Die schlimmsten Schmarotzer überhaupt. Ihr saugt nicht nur einen Wirtskörper aus, sondern alle Körper. Ganze Völker.“
„Jeder wird klug geboren und dann immer dämlicher – so ist das nun mal. Wir wissen alles und verlieren es nach und nach auf dem Weg. Aber wenn man endlich so weit ist, das begreifen zu können, dann ist man zu blöde geworden, um es zu kapieren. Verstehst du das?“
- Kai Meyer
Die Seiten der Welt
(448)Aktuelle Rezension von: Alexia_Ein letztes Mal entführt uns Kai Meyer mit Furia zwischen die Seiten der Welt. Und wie kann man dieses Buch als Bücherfreund nicht magisch finden? Der Autor packt alles aus was an Fantasy im Bezug auf Bücher möglich ist. Auch das was man für unmöglich hielt. Es ist vielleicht viel auf einmal, aber es ist absolut fantastisch und so unglaublich fantasiereich. Sprechende Bücher, Schimmelrochen, Ideen die die Welten bedrohen…ich brauche nicht mehr sagen. Auch hier haben wir wieder verschiedene Perspektiven die uns eine Bandbreite an Sichtweiten bieten. Es ist super kurzweilig und man ist viel zu schnell durch die Seiten gerauscht. Und dieses Mal bricht einem das Buch das Herz, nur um es langsam wieder zusammenzusetzen. Puh…Das Ende ist außergewöhnlich und passend für diese wunderbare Reihe. Und ich bin endlos traurig mich aus dieser Welt zu verabschieden. Hätte ich doch nur zu gerne noch mehr über Seelenbücher und Bibliomanten gelernt. Danke für eine tolle Fantasyreihe. 5 von 5 für den Abschluss.
- Dale Carnegie
Sorge dich nicht - lebe!
(192)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisAllgemeines:
"Sorge dich nicht – Lebe!" ist ein Ratgeber des Autors Dale Carnegie und im Jahr 2011 im Fischer Verlag erschienen.
Klappentext:
In diesem Buch greift Dale Carnegie eines der wichtigsten Themen unserer Zeit auf - die alltäglichen Ängste und Sorgen, die uns an der Entfaltung unserer Möglichkeiten hindern und die es uns so schwer machen, einfach glücklich zu sein und den Tag mit Selbstvertrauen und Zuversicht zu beginnen. Die Grundsätze für ein unbesorgteres Leben, die Dale Carnegie hier aufstellt, sind anregend, für jeden Menschen nachvollziehbar und - sie lassen sich wirklich in die Praxis umsetzen.
Meinung:
Wenn wir ehrlich sind, hätte das Buch um ⅔ gekürzt werden können. Das wirklich wichtige und essentielle wurde jeweils an den Kapitelenden verständlich zusammengefasst. Zwischendrin wurden die Kapitel aufgebauscht und in die Länge gestreckt, mithilfe von Zitaten und Erfahrungsgeschichten.
Die Inhalte der Kapitel sind teils etwas oberflächlich. Herr Carnegie stellt die Problematik als einfach lösbar dar aber das ist es eben nicht für jeden. Wer zu tief in diesem Sumpf drinsteckt, kann sich dann nicht einfach plötzlich keine Sorgen mehr machen. Sorgen kann man nicht mit Knopfdruck ausschalten. Etwas störend war es auch, dass das Buch plötzlich wahnsinnig ins Religiöse (Christentum und man solle doch zu Gott beten) abgedriftet ist. Ich kann mit solchen Tipps rein gar nichts anfangen. Des Weiteren weist das Buch viele Wiederholungen auf, was auf Dauer etwas ermüdend war.
Nichtsdestotrotz gibt es einige gute Tipps, welche auch gut umsetzbar sind. Es ist daher wichtig, dass jeder Leser sich die Punkte rausschreibt, die ihm wichtig sind oder die er als wichtig genug erachtet und dann hat das Buch auch die Möglichkeit einem die Augen zu öffnen.
Mit dem Schreibstil kam ich sehr gut zurecht, auch wenn das Buch mittlerweile schon einige Jahre auf dem Buckel hat.
Fazit/Empfehlung:
Hier hält man nicht den heiligen Gral in den Händen, aber es kann helfen sein Leben sorgenloser zu gestalten, sofern man für sich die Punkte rauszieht, die einem selber wichtig sind.
Ich kann das Buch weiterempfehlen.
- Heike Abidi
Schlachtfeld Klassentreffen
(18)Aktuelle Rezension von: YoyomausZum Inhalt:
Die Stunde der Wahrheit ist gekommen – Zeit fürs Klassentreffen! Seien wir ehrlich: In Wirklichkeit interessiert es uns doch alle, ob die frühere Klassenschönheit immer noch so verdammt gut aussieht, der absolute Mädchenschwarm mittlerweile einen Bierbauch vor sich herträgt und Streber Peter auch mit vierzig noch im Hotel Mama wohnt. Von überraschenden Verwandlungen über ungelöste Konflikte bis hin zu Dingen, die sich einfach niemals ändern werden – eins ist klar: Beim Wiedersehen der etwas anderen Art wird es schräg!
Wir alle lernen diese Situation früher oder später kennen. Klassentreffen. Während sich die einen freuen alte Bekannte wieder zu sehen, bricht beim nächsten der Angstschweiß aus, weil er nur schlechte Erinnerungen an seine Schulzeit hat. Doch was kann auf so einem Klassentreffen alles passieren? In dieser Anthologie bietet Heike Abidi uns wieder passende Ratschläge und Geschichten in denen man sich oder eben seine Klassenkameraden wieder findet. Humorvoll, zu Weilen emotional wird der Leser an die Problematik Klassentreffen herangeführt. Wir erhalten Gründe, warum man ganz und gar nicht auf ein Klassentreffen gehen sollte. Wir bekommen aber auch die guten Seiten eines Treffens aufgezählt. Man kann ja auch einfach nur mal gucken und wenn es nicht gefällt einfach wieder gehen. Schließlich interessiert es und doch alle brennend, was denn wohl aus dem Klassenclown oder der Klassenbarbie geworden ist. Schließlich kann man Bilanz ziehen. Aus wem ist etwas geworden, wer hat nichts erreicht. Wir haben die stillschweigenden Genießer und die Proleten. Mein Haus, mein Dackel, meine Katze. Es werden die Kinder ausgewertet, wie oft man schon geschieden ist oder in peinlichen Gegebenheiten geschwelgt. Lehrer tauchen mitunter auch auf einem Klassentreffen auf. Hat man sie in guter oder in schlechter Erinnerung. Es gibt so viele Möglichkeiten ein Klassentreffen zu begehen und zu erleben. Manchmal finden sich auch neue Paare oder man muss staunen, dass das It-Paar der Schule getrennt ist und manchmal muss man nach Jahren erst erkennen, in was man sich da früher verliebt hatte oder einfach nicht gesehen hat.
Heike Abidi schafft es wieder einmal eine bunte Mischung an Klassentreffen und ihre Begebenheiten zusammen zu tragen und diese strukturiert dem Leser zu präsentieren. Da gibt es Geschichten bei denen man einfach nur den Kopf schüttelt, weil sie wirklich weit hergeholt wirken, aber es gibt auch Geschichten, die gehen einfach ans Herz. Da gibt es Trauer, es gibt Erkenntnisse, es gibt aber auch die ganz große Liebe. Hier ist für jeden Leser etwas dabei und vielleicht hilft das Buch auch die eine oder andere Situation zu vermeiden oder den einen oder anderen besser zu verstehen.
Meine Top 5 - Geschichten in diesem Buch waren:
1. Das ägyptische Klassentreffen. Wunderbar chaotisch, wie man sich so ein Klassentreffen in Ägypten vorstellt und die Lösung und das Happy End einfach ein Klischee.
2. Dann ist da die junge Frau, die ihren guten Freund als ihren Alibipartner mit zum Klassentreffen nimmt und sich dann doch Hals über Kopf in ihn verliebt. So schön.
3. Dann ist da die Erinnerung der alten Lehrerin, die eigentlich nicht zu dem Klassentreffen gehen möchte und dann doch von der ganzen Klasse abgeholt wird.
4. Dann haben wir da noch die Geschichte vom Hippi-Blümchen, welches trampft und prompt im Auto ihrer meistgehassten Klassenkameraden landet und sich die Lästereien anhören muss. Zum wegschmeißen.
5. Und dann haben wir noch den Brief an die Freundin. Das fand ich sehr, sehr traurig.
Richtig schlecht hingegen fand ich die Geschichte der ehemaligen Schüler, die ihren gehassten Lehrer entführen und ihn richtig zur Sau machen. Sicher mag nicht jeder seine Lehrer von damals, aber diese Geschichte war für mich unter der Gürtellinie und hat mit dieser Fäkalsprache und ihrem Ablauf in meinen Augen gar nichts in diesem Buch zu suchen.
Empfehlen möchte ich das Buch allen Lesern. Jeder von uns hatte schon einmal ein Klassentreffen und wird sich in der einen oder anderen Geschichte wieder finden. Wer noch kein Treffen hatte, der bekommt hier einen Einblick, wie es laufen kann oder wie man es eben besser machen könnte. Wer sich auf dieses Buch einlässt sollte sich jedoch im Klaren darüber sein, dass es vor allem die Lachmuskeln trainiert. Schön.
Idee: 5/5
Geschichtenauswahl: 4/5
Tipps und Tricks: 4/5
Glaubwürdigkeit: 4/5
Humor: 4/5
Gesamt: 4/5 - Mechthild Gläser
Die Buchspringer
(675)Aktuelle Rezension von: miahInhalt:
Amy und ihre Mutter reisen Hals über Kopf zur Insel, auf der ihre Mutter aufgewachsen ist. Dort findet Amy heraus, dass sie eine besondere Gabe hat: Sie kann in Bücher springen und ihre Lieblingsgeschichten direkt miterleben. Doch plötzlich ist dort nichts mehr wie es sein sollte...Meine Meinung:
Das Buch liegt schon länger auf meinem SuB, ich mochte damals "Bernsteinstaub" von der Autorin sehr gerne und wollte mehr von ihr lesen. Dazu bin ich aber dann irgendwie doch nicht gekommen. Jetzt habe ich das Buch befreit und ich glaube, dass es ein Fehler war, es so lange liegen zu lassen. Ich denke, früher hätte es mir besser gefallen.Ich mag die Idee, in Bücher springen zu können. Stellt euch vor, ihr legt euch einfach ein Buch über euer Gesicht und landet genau an der Stelle im Buch, auf der ihr es aufgeschlagen habt. Das geht natürlich nur auf einer geheimnisvollen Insel. Das klingt doch schon wahnsinnig toll, oder? Zumindest dachte ich das. Tatsächlich ist die Geschichte stellenweise auch sehr schön. Es gibt viele Details, die besonders sind, aber die Umsetzung insgesamt hat das Potenzial nicht ausgereizt.
Ich fand den Schreibstil manchmal etwas holprig, sodass ich nicht gut durch die Geschichte gekommen bin. Die Charaktere bleiben leider ziemlich blass. Wir erfahren nur sehr wenig über sie. Am Anfang wird mal kurz erwähnt, warum Mutter und Tochter so plötzlich ihr Zuhause verlassen, um die Ferien bei Amys Oma auf der Insel zu verbringen. Aber so richtig aufgearbeitet wird das nicht. Zu der Oma bestand übrigens bis dahin kein Kontakt, weil die Mutter Amy von der Buchspringerei fernhalten wollte. Auch das wird nicht aufgearbeitet.
Auf der Insel angekommen, stellt sich heraus, dass auch Amy eine Buchspringerin ist und eine besondere noch dazu, was sie herausfindet, weil sie sich nicht an die Regeln hält. Denn es gibt tatsächlich eine Schule für Buchspringer, wobei ich bis zum Schluss nicht verstanden habe, was man dort eigentlich die ganze Zeit lernt und warum die Schüler nur in ihre Übungsbücher springen dürfen. Die "Klasse" besteht übrigens mit Amy aus drei Schülern: Betsy und Will. Ich hatte eigentlich verstanden, dass alle Buchspringer irgendwie miteinander verwandt sind, das kann nach dem weiteren Verlauf der Geschichte aber nicht stimmen.
Die Haupthandlung besteht aus Amy und Will, die versuchen, die Buchwelt zu retten. Denn dort treibt jemand sein Unwesen. Leider ist der komplette Plot ziemlich vorhersehbar. Amy handelt meist sehr naiv und vorhersehbar, was ich aber zum Teil ihrem Alter zuschreiben würde. Dennoch nimmt das dem Buch die Spannung, alles bleibt auch sehr oberflächlich. Mir fehlen die Erklärungen für so ziemlich alles.
Wo ich am Anfang noch von der Idee begeistert war, zog sich der Mittelteil ziemlich in die Länge. Als dann auch Amy und Will endlich begriffen hatten, was hier vor sich geht, endete das Buch irgendwie merkwürdig. Ich möchte hier nicht spoilern, aber so richtig verstanden habe ich das Ende nicht. Auch hier fehlte mir die Erklärung, wie das auf einmal möglich sein soll.
Insgesamt hatte das Buch für mich einige Schwächen, wahrscheinlich hätte es mir vor ein paar Jahren besser gefallen. Doch heute fehlen mir einfach die Hintergründe und Erklärungen.
- Patricia Stamm
Einkochbuch
(25)Aktuelle Rezension von: sansolMit ihrem Einkochbuch schaffen die beiden Autorinnen das leider etwas aus der Mode gekommende Einkochen zu entstauben und zaubern aus vielen klassischen Grundrezepten durch kleine Abwandlungen pfiffige Ergebnisse. Leider ist jetzt gerade Januar, am liebsten würde ich einige Rezepte direkt ausprobieren. Viele kleine Hinweise, Verwendungsmöglichkeiten und ansprechende Fotos runden ein sehr positives Bild ab. Mir gefällt der Hinweis auf die Haltbarkeit.
Der einzige Kritikpunkt sind die verwendeten Mengen in den Rezepten. Klar, es lohnt sich direkt 3 kg Früchte einzukochen weil es nicht nur effektiv ist sondern man direkt ein paar tolle Geschenke herstellt. Allerdings sind mir diese Mengen einfach zu viel, gerade zum ausprobieren. Da muss ich wohl einige Rezepte umrechnen.
- Kerstin Gier
Gegensätze ziehen sich aus
(802)Aktuelle Rezension von: miahAchtung! Es handelt sich um den 3. Band einer Reihe. Diese Rezension enthält Spoiler, wenn man die ersten beiden Bände nicht gelesen hat.
Inhalt:
Constanze ist immer mehr angekommen in ihrem Vorstadtleben. Sie will beruflich durchstarten. Doch ihre Beziehung zu Anton tritt auf der Stelle. Dazu kommen noch die kleinen Probleme des alltäglichen Wahnsinns mit Kindern.Meine Meinung:
Mich konnte die Reihe bisher gut unterhalten, daher wollte ich auch den finalen dritten Band zeitnah lesen. Die Geschichte ist schnelllebig und perfekt für zwischendurch als Ablenkung vom eigenen turbulenten Alltag.Die Geschichte wird aus der Ich-Perspektive von Constanze erzählt. Zwischendurch gibt es die bekannten Einblicke in das Forum der Mütter-Society und hier kommen neu hinzu nicht ganz ernst zu nehmende Tipps und Tricks der Patin. Ich muss leider sagen, dass mir die Tagebucheinträge der Tochter besser gefallen haben. Die Beratung der Patin war mir persönlich zu übertrieben und überspitzt, sodass ich es nicht mehr so lustig fand. Auch der Bezug zur Mütter-Society ging von Band zu Band mehr verloren, weil es kaum noch Berührungspunkte gibt. Dennoch ist das Forum unterhaltsam, es bietet eine andere Perspektive (auch wenn ich die eher weniger teile).
Die Handlung lebt von Klischees und Vorurteilen, insbesondere was die Beziehung zwischen Anton und Constanze angeht. Reden würde tatsächlich helfen, aber das machen beide manchmal einfach nicht und so entstehen merkwürdige Situationen, die ich zum Teil auch einfach nicht verstanden habe. Da entscheidet der eine über den Kopf des anderen und wundert sich über die ablehnende Reaktion. Wie gesagt, reden würde helfen. Witzig fand ich es dagegen eher nicht. Und am Ende ist die Lösung so einfach.
Constanze hat sich in den Kopf gesetzt mit ihren Freundinnen einen Laden zu eröffnen. Ich mochte die Idee, denn ich hatte in ihr die ganze Zeit viel Potenzial gesehen. Ich fand es von Beginn an ziemlich schade, dass sie sich so klein macht, obwohl sie so viel so gut kann. In dieser Hinsicht mochte ich auch, dass die Autorin hier zeigt, wie viele Fähigkeiten man als Mutter dazu gewinnt.
Insgesamt ließ sich die Geschichte schnell lesen. Dennoch hat mir von der gesamten Reihe Band 1 am besten gefallen, Band 2 und 3 haben doch leider etwas nachgelassen.
- Zoran Drvenkar
Sorry
(466)Aktuelle Rezension von: KaesekuchenWie steht ihr zu Zeitsprüngen und Perspektivenwechsel in Büchern?
Ich bin am Anfang schier bei Sorry verzweifelt. Ständig wechselnde Perspektiven, inklusive einer "du"-Erzählung und teilweise dann auch Erzähler, die allwissend waren, dann wieder nicht.... Zeitsprünge in die Zukunft und die Vergangenheit und einem komischen Schreibstil (reden ohne dazu schreiben, wer spricht...). Erst nach 100 Seiten war ich mehr oder weniger drin... Und die Geschichte wurde ziemlich intensiv und heftig. Schwarz und Weiß verschwanden und ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen. Ich bin so froh, dass ich das Buch nicbt abgebrochen habe.
Fazit
Insgesamt ein interessantes Leseerlebnis, dass ich eigentlich allen Thriller Fans empfehlen kann. Ihr müsst allerdings ein bisschen durchhalten und euch an den Stil gewöhnen.
- Lena Grossmüller
Reiseführer des Zufalls
(12)Aktuelle Rezension von: Steph86Buchinhalt
Der "Reiseführer des Zufalls" regt dazu an, sich auf Ab- und Umwege zu begeben, Städte auf andere Art und Weise zu erkunden und dabei wohlmöglich auch unbekannte Seiten seiner selbst zu entdecken.
Leseeindruck
Leseeindruck ist hier eigentlich das falsche Wort. Da ich aber bei all meinen Rezensionen mit diesen beiden Worten arbeite, hätte ich nicht gewusst wie ich es anders umschreiben sollte.
Es ist kein Lesebuch, welches man Seite für Seite liest und in eine Handlung entführt wird. Es ist mehr oder weniger eine Anleitung. Es ist ein Buch mit dem man sich intensiv beschäftigen muss, erst dann wird es einen mit auf eine großartige Reise nehmen.
So lernt man seine Umwelt und Umgebung mit ganz anderen Augen zu betrachten.
Super Idee, mit klasse Umsetzung.
- Karin Kalisa
Sungs Laden
(148)Aktuelle Rezension von: LottchenDiese Geschichte liest sich wie ein modernes Wohlfühlmärchen. Alles fängt an mit Sungs Sohn, der ein Kulturgut aus Vietnam mit in die Schule nehmen soll. Er fragt seine Großmutter und gemeinsam schleppen sie eine alte Holzpuppe zur Aula, wo die Großmutter mithilfe der Puppe eine berührende Geschichte erzählt, die in Prenzlberg vieles in Gang setzt, was noch lange nachwirken wird.
Mir hat der Erzählstil der Geschichte sehr gut gefallen. Man hat das Gefühl, das man am Rande steht und zuschaut, obwohl man mittendrin ist. Die Erzählstimme greift manchmal vor oder zurück, was dazu führt, dass man als Leser neugierig bleibt oder manche Zusammenhänge besser versteht.
Obwohl das Buch sich locker liest und viel Spaß bereitet, muss man sich schon ein wenig konzentrieren, da oft von Person zu Person gesprungen wird und man da aufpassen muss, den Faden nicht zu verlieren. Mir hat das aber sehr gut gefallen, weil man immer wieder neue Sichtweisen kennenlernt und jedes Mal aufs Neue überrascht wird.
Insgesamt eine unterhaltsame, warme Geschichte über einen herrlichen Stadtteil in Berlin, in der Wunder wahr werden. Ich habe viel über Vietnam und das Leben der vietnamesischen Gastarbeiter in der DDR gelernt, aber auch über, was es bewirken kann, wenn Menschen mal ihre Scheuklappen ablegen und miteinander in Dialog gehen.
Eine großartige, hoffnungsvolle Geschichte, die mich oft ein Lächeln ins Gesicht gezaubert hat. Lesenswert!
- Tommy Jaud
Überman
(215)Aktuelle Rezension von: Eve_WaeKlappentext:
Die mit Abstand bekloppteste Weltuntergangs-Geschichte mit »Vollidiot« Simon Peters
»Plötzlich begriff ich, was die minus 211,2 Prozent in meinem Portfolio-Report wirklich bedeuteten: Privatinsolvenz, Gosse und Drogensucht mit nachfolgendem Ausfall der Schneidezähne. Nicht mal das Studium meiner Freundin würde ich noch finanzieren können. Der einzige Ausweg lag darin, mich ebenso schnell wie klammheimlich wieder aus dieser unsäglichen Scheiße zu ziehen – ich musste zum Überman werden!«Meine Meinung:
Ich war wirklich enttäuscht von diesem Band. Die ganze Geschichte ist total überdreht und Simon Peters war mir zum ersten Mal richtig unsympathisch und unbelehrbar.
Meiner Meinung nach hätte es diesen Band nicht mehr gebraucht, die ersten beiden waren toll, mit viel Witz aber aus diesem ist einfach nur die Luft raus.
Auch bei diesem Band gab es die eine oder andere Stelle die mich zum Schmunzeln gebracht hat, mehr aber auch nicht. Ich finde es schade, wenn man als Autor eine Geschichte tot schreibt. Manchmal sollte man einfach wissen, wann man es gut sein lässt und nicht versuchen noch mehr Kapital herauszuschlagen.
Fazit:
Tommy Jaud ist ein toller Autor und ich lese sehr gerne Bücher von ihm, weil sie sehr lustig sind.
Allerdings kann ich diesen Teil der Simon-Peters-Reihe nicht empfehlen. Hoffentlich ist mit diesem Band die Reihe jetzt endgültig abgeschlossen. - Matt Ruff
G.A.S.
(147)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchDie politische Landschaft hat sich durch ein paar verheerende Kriege gewaltig verändert. Es gibt (fast) keine dunkelhäutigen Menschen mehr auf der Welt. Eine sonderbare Pandemie hat (nur) sie dahingerafft. Die „Neger“, die die Straßen noch bevölkern und allerorts anzutreffen sind, sind Maschinen. Es handelt sich um Androiden, die menschlich aussehen und dem Menschen das Leben vereinfachen und versüßen, weil sie ihnen einen Großteil der Arbeit abnehmen. Androiden werden universell eingesetzt (z.B. als Polizisten, Bauarbeiter, Hausbedienstete etc.). Produziert werden sie von einer Firma des Trillionärs Harry Gant, der sich Größerem verschrieben hat. Neben einer Vielzahl industrieller Unternehmungen strebt Harry Gant auch den Bau des höchsten Gebäudes der Welt, einem neuen „Turm zu Babel“, an. Mutationen haben in der Kanalisation für ein Eigenleben gesorgt. Gegen den so entstandenen gigantischen weißen Hai "Meisterbrau" steht das Zoologische Dezernat der Abwasserbehörde von New York City, das in der Kanalisation mit Booten Patrouille fährt, nahezu auf hoffnungslosem Posten. Und dann gibt es noch den (die Pandemie überlebten) grünäugigen dunkelhäutigen U-Boot-Kapitän Philo Dufresne, der mit seiner Crew und dem U-Boot „Yabba-Dabba-Doo“ Walfänger mit Sahnetorten bombardiert und Jagd auf Ökosünder, wie z.B. Schiffe von Harry Gants Flotte, macht. Eine etwas „verrückte“ Welt, in der jetzt auch noch einer der – eigentlich absolut harmlosen und friedfertigen – Gant'schen Androiden Harry Gants größten industriellen Widersacher, Amberson Teaneck, für immer „ausgeschaltet“ haben soll. Die Jagd nach dem Mörder beginnt und es entpuppt sich ein unheimliches Komplott, dessen Ziel es ist, die Menschheit auszurotten...
G.A.S. hat mich von der ersten Minute an gefesselt und die nur so sprühende Phantasie MATT RUFFs hat mich sofort in ihren Bann gezogen. G.A.S lebt einerseits von dieser (augenzwinkernden) Zukunftsvision und andererseits von den verrückten und schrillen Charakteren, die dem Autor nur so aus seiner Feder „geflossen“ sein müssen. Gekrönt wird das Ganze dann noch von den vielen schrägen Einfällen RUFFs mit vielen Anspielungen und voller parodistischem Anstrich.
- Lyl Boyd
Stau
(27)Aktuelle Rezension von: sydneysider47Worum geht es in der Geschichte:
Marie und Dirk sind mit ihrem Sohn Björn auf dem Weg in den Urlaub. Während die Eltern streiten und diskutieren, geraten sie mit ihrem Auto in einen Stau. Da hat Björn die rettende Idee…
Meine Meinung zu dieser Kurzgeschichte:
„Huch – schon zu Ende?“, dachte ich, als die Geschichte ausgelesen war. Der Schluss der Geschichte ist auf jeden Fall überraschend und zeigt, dass auch junge Leute, die von ihren Eltern nicht immer ernstgenommen werden, oft unterschätzt werden. Auch sie haben kreative Ideen – die beispielsweise Power in die Eintönigkeit eines Staus bringen können.
Die Story ist flott geschrieben mit vielen Dialogen aus der Sicht des auktorialen Erzählers. Marie und Dirk sind unsympathisch, weil sie dauernd meckern. Daran ist nicht nur der Stau schuld. Ihr Sohn Björn ist auf den ersten Blick ein Träumer, der sich nur mit seinem Smartphone beschäftigen kann. Er ist aber ein durchaus aufgeweckter Bursche, der über sich hinauswachsen kann und zur richtigen Zeit die richtigen Ideen hat.
Ich vergebe fünf Sterne und eine Leseempfehlung.
Psychologie der Massen
(42)Aktuelle Rezension von: MaraOriginalDieses Buch ist ein Schlüsselwerk in der Sozialpsychologie und beschäftigt sich mit der Psychologie von Menschen in Gruppen oder Massen.
In "Psychologie der Massen" untersucht Gustave Le Bon das Verhalten von Menschen in Gruppen und Massen. Er argumentiert, dass Menschen, wenn sie Teil einer Masse sind, oft in ihrem Denken und Verhalten beeinflusst werden, was zu kollektivem Verhalten führt, das sich von ihrem individuellen Verhalten unterscheidet.
Le Bon erklärt, dass in einer Masse die rationalen Kontrollmechanismen des Einzelnen herabgesetzt sind, was dazu führt, dass Menschen in der Masse leichter emotionalisiert und manipulierbar werden. Er beschreibt die Masse als impulsiv, unstet und anfällig für extreme Meinungen und Handlungen. Le Bon argumentiert, dass die Masse eine Art kollektives Unbewusstes entwickelt und dass Individuen in der Masse ihre eigenen Identitäten und Verantwortlichkeiten aufgeben, was zu einer Art Herdentrieb führt.
Ein weiteres wichtiges Konzept, das Le Bon anspricht, ist die Ansteckung von Emotionen in der Masse. Wenn eine Emotion von einer Person in der Masse ausgedrückt wird, kann sie sich leicht auf andere übertragen, was zu einer Steigerung der kollektiven Emotionalität führt.
Le Bon argumentiert, dass Führer oder Redner in der Lage sind, Massen zu lenken, indem sie bestimmte Techniken anwenden, um die Massenpsychologie zu manipulieren. Er betont die Bedeutung von Symbolen, Mythen und emotionalen Appellen in der Beeinflussung von Massen.
- John Boyne
A Ladder to the Sky
(5)Aktuelle Rezension von: miss_mesmerizedWhen Erich Ackermann first meets the young man in a café he is flattered by the admiration of a man so many years younger. As it turns out, Maurice is also a writer like him and Erich believes to discover the aspiring young man he once was in his new acquaintance and he immediately falls for him. Erich takes him on his tour around Europe to promote his book and the more time they spend together, the more the elderly scholar opens up and reveals secrets of his past to his young companion. He will regret this blind trust just as others will, too. Maurice, the charming handsome writer is quick in beguiling and clever at deceiving those who seem closest to him.
John Boyne’s latest novel is an astonishing piece of art. I wouldn’t stop reading after only a couple of pages. As in other novels before, he is brilliant at creating interesting and outstanding characters who act in a perfectly natural and authentic way. But also the set-up of “A Ladder to The Sky” superb: first, he gives the characters a voice who have fallen for Maurice; we only get the view of the outside and just as the narrators, we as the readers, too, are deceived by Maurice and feel anger and fury because of his shameless behaviour. It is only in the last part that Maurice himself gets to tell his view.
I assume the title is an allusion to the famous “Ladder of fortune”, at least it strongly reminded me of it. Yet, Maurice shows that it doesn’t need honesty and morality to succeed, riches and reputation also come if you are clever at deceiving and manipulating others and if you are cold-blooded enough to betray you own wife.
Apart from the outstanding characters and the noteworthy structure, I also highly appreciate Boyne’s style of writing. It’s sublime and moving and you get the impression that he really cares for his characters – maybe not that much for the evil Maurice. The plot twists and turns and even though you often already have a bad feeling of what might come, you don’t want to believe that this could actually happen. It hurts at times, but this makes it just more authentic. - Antonia Michaelis
Die Nacht der gefangenen Träume
(137)Aktuelle Rezension von: FineAndersIn "Die Nacht der gefangenen Träume" von Antonia Michaelis geht es um Frederic und Änna, die herausfinden, das der Direktor ihrer Schule den Kindern nachts ihre Träume stiehlt. Deshalb sind die Kinder ohne Ideen im Kopf sehr fantasielos. Die beiden versuchen die Träume zu befreien...
Ich liebe den Schreibstil von Antonia Michaelis sehr und auch dieses Buch hat mich sofort gefangen genommen. Oft musste ich über diese schräge Idee mit dem Pudding im Kopf lachen, aber andererseits... wenn man manche Kinder beobachtet... auch in der Realität scheint die Fantasie zunehmend einen schweren Stand zu haben. Smartphone, Playstation und Co lassen doch viele abstumpfen und das ist schon ziemlich traurig.
Meine Tochter und mein Sohn haben diese Story auch sehr gerne gelesen und hatten viel Spaß dabei.
Empfehlen wurde ich das Buch für Kinder ab 10 Jahren, je nachdem wie gut sie lesen können. Aber auch als Erwachsene habe ich mich gut unterhalten gefühlt und es hat mich zum nachdenken gebracht, über manche Verhaltensweisen von "großen" Leuten.
- Katie Kacvinsky
First Comes Love
(325)Aktuelle Rezension von: Valille999Dieses Buch ist einfach der Hammer. Es ist so eins von denen, die man einfach nicht aus der Hand legen kann und einen voll in ihren Bann ziehen. Ich finde die Figuren sehr autentisch geschrieben und habe mich super inspiriert von ihnen gefühlt. Vorallem von Dylan.
Ich kann dieses Buch nur absolut empfehlen! - Elizabeth Gilbert
Big Magic
(93)Aktuelle Rezension von: EmilyToddDieses Buch hat viel in mir bewegt und ich hatte eigentlich nichts davon erwartet. Umso überraschter war ich wie es sich auf mich ausgewirkt hat. Ich kann dieses Buch wirklich nur weiterempfehlen. Es hat mich nachhaltig verändert und geprägt.
Ich kann nur sagen, lest es, wenn ihr an euch und euren kreativen Weg zweifelt. Mir hat es meine Zweifel genommen und mich dazu bewegt endlich wieder kreativ zu schreiben und tätig zu sein.5 Sterne
- Robin Hobb
Die Zauberschiffe 1 + 2
(29)Aktuelle Rezension von: pmgEphron Vestrit, ein angesehener Händler aus Bingstadt und seine Tochter Althea haben schon viele Reisen auf ihrem Seelenschiff Viviace hinter sich. Seelenschiffe werden aus Zauberholz gefertigt und haben Empfindungen. Sie reagieren sehr empfindsam auf ihren Kapitän. Meist sind sie Generationen in der gleichen Familie, und können sogar zu Bewusstsein erwachen, wenn drei ihrer Kapitäne an Bord sterben. Dann sind sie die schnellsten und widerstandsfähigsten Schiffe.
Eigentlich sollte Althea das Schiff ihres Vaters erben. Aber die Mutter übergibt das Schiff ihrem Schwiegersohn Kyle Haven. Dieser wird zum Sklavenhändler, da dies mehr Profit verspricht als regulärer Handel.
Da Kyle aber kein Blutsverwandter der Vestrit ist, hat er Mühe das Schiff zu kontrollieren. Viviace's Empfindsamkeit gegenüber dem Leiden der Sklaven macht sie unwillig, Kyle zu gehorchen. Deshalb wird er eine einfache Beute für den Piraten Kennit, der zum neuen Kapitän der Viviace wird.
Robin Hobb entwickelt ihre Welt, die sie mit der Weitseher-Trilogie begonnen hat, interessant weiter. Allerdings werden die Zusammenhänge erst im dritten Band der Trilogie klar, so dass ich hier nicht mehr verraten will.
Die Händlerin ist das erste Buch der Seelenschiff-Händler-Trilogie. Es ist unter dem Namen Die Zauberschiffe 1 + 2, resp. als Zweiteiler unter den Titeln Der Ring der Händler und Viviaces Erwachen in der Zauberschiffe-Trilogie erschienen. Der englische Originaltitel ist Ship of Magic.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, auch wenn es stellenweise auf der ausführlichen Seite ist. Die Idee mit den lebenden Schiffen, die mit dem rechtmässigen Kapitän eng verbunden ist, ist sehr faszinierend. Gut gefallen hat mir auch, dass Bingstadt eine Händler-Stadt ist, von den Händlern selber regiert und auch entsprechend organisiert.