Bücher mit dem Tag "illusion"
171 Bücher
- Cornelia Funke
Tintenwelt 1. Tintenherz
(10.873)Aktuelle Rezension von: JulieeeeeEines Tages steht vor Maggies Haustür ein Geheimnissvolmee Fremder, der sich als Staubfinger ausgibt und sie und ihren Vater vor ein Mann Namens „ Capricorn“ warnt. Maggie reist darauf hin mit ihrem Hater zu ihrer Tante, wo sie allerdings auch nicht lange sicher ist…
Tintenherz ist der erste Band der Triologie von Cornelia Funke und er hat mir sehr gut gefallen. Das lag vorallem an der wunderbaren Fantasiewelt, die Cornelia Funke erschaffen hat sowie ihrem Schreibstil. Ich habe dieses Buch mit 13 gelesen und empfehle es auch allen Lesern in diesem Alter…
- Patrick Süskind
Das Parfum
(10.218)Aktuelle Rezension von: Kraatz_AIch habe das Buch zum zweiten Mal gelesen (diesmal im Rahmen einer Challenge) und ich fand das Parfüm schon beim ersten Mal nicht gut. Jetzt 12 Jahre später, finde ich es immer noch nicht gut. Die Beschreibungen der Düfte sind überbordend (ja, es macht Sinn), aber ich mag es nicht. Auch dass kaum ein Charakter sympathisch rüberkommt, hilft nicht. Alle verfolgen egoistische Ziele. Wenigstens das Ende passt zur gesamten Handlung und stellt mich zufrieden.
- Jennifer Estep
Frostkuss
(2.696)Aktuelle Rezension von: FidelityInhalt:
Gwen hat eine Gabe: Berührt sie einen Menschen oder Gegenstand, sieht sie Erinnerungen aus der Vergangenheit. An der Mythos-Academy soll sie erlernen, damit umzugehen, denn sie sieht ihre Gabe als Fluch.
Fazit:
Trotz vieler Wiederholungen von Worten und Sätzen ganz interessant. Der Schreibstil ist einfach und flüssig.
- Haruki Murakami
1Q84 (Buch 1, 2)
(753)Aktuelle Rezension von: AnthyoraDie Geschichte der beiden Charaktere hat mir sehr gut gefallen. Die Beschreibung der Charaktere und deren Umgebung sind so detailliert, dass man die Szenerie klar vor Augen hat. Die Geschichte war für mich ein Ansatz über einiges nachzudenken. Zudem kommen auch noch die Background Geschichten und doch kommt mir das Buch nicht unnötig vollgepackt vor. Die wichtigsten Details sind eben vorhanden und perfekt Sinn zu machen. Ich mag auch den Schreibstil sehr, weil es mich sehr schnell gefesselt hat.
- Erin Morgenstern
Der Nachtzirkus
(1.067)Aktuelle Rezension von: LooneyTunesAlso eigentlich fande ich das Thema und die detaillierte Formulierung der Autorin gut, sogar in mache Kapiteln fühlst du dich so, als ob du ein character im Buch bist, weil sie in solcher die Handlung als 2. Person erzählt hat. Nur hat mir es nicht gefallen, dass Buch aus 3 Geschichten erzählt wurde(Marco und Celia, du selbst, Bailey) war zu viel für mich, und könnten vielleicht die Seiten bisschen weniger.
- Stephanie Garber
Caraval
(1.060)Aktuelle Rezension von: booklover_ananya73Meiner Meinung nach ist Caraval wirklich ein herzreißendes Romantasy , was man wirklich jeden empfehlen kann . Die Spannung zwischen Julian und Scarlett war wirklich gespannt , aber auch mitreißend und ich finde die beiden Charakteren eif toll . Der Ort , »Caraval« , wo auch die Geschichte statt fand wurde wirklich wunderschön beschrieben und ich würde wirklich all zu gerne ein »Caraval« miterleben ! Ein Highlight von mein Jahr 2024.
- Erin Watt
Paper Princess
(2.262)Aktuelle Rezension von: Annabeth_BookInhalt
Ellas Leben wird auf den Kopf gestellt als plötzlich ihr Vormund Callum Royal vor ihr steht von dem sie bisher noch nichts wusste.
Plötzlich stehen ihr alle Türen offen und es hätte so einfach sein können, wenn da nicht noch seine fünf Söhne wären und ihr verräterisches Herz.
Erster Satz
"Ella, der Direktor möchte dich in seinem Büro sprechen" verkündet Miss Weir mir, noch ehe ich das Klassenzimmer betreten habe.
Meine Meinung
Das Buch hatte ich von einer Freundin ausgeliehen und habe es leider eine ganze Weile auf meiner SUB schlafen lassen, als ich es dann endlich gelesen habe, habe ich es direkt bereut solange gewartet zu haben.
Kommen wir aber als erstes wie immer zum Cover :)
Ich finde das Cover ganz hübsch, mit der Krone und mit dem Glitzer, es fällt einem definitiv in einer Buchhandlung auf.
Der Schreibstil der Autorin bzw der Autorinnen war einfach toll. Die Seiten sind einfach so dahin geflogen und das Buch hat sich quasi von alleine gelesen und ich konnte es irgendwann nicht mehr aus der Hand legen, weil ich unbedingt wissen wollte wie es weiter geht.
Ella, unsere Protagonistin war mir auf Anhieb wirklich sehr sympathisch und ich konnte ihr Misstrauen am Anfang total nachvollziehen, als Callum plötzlich in ihr Leben trat. Ich glaub keiner hätte jemanden vertraut, denn man nicht kennte.
Ich finde es auch sehr gut, dass die Autorinnen dieses Misstrauen noch eine ganze Weile anhalten lassen, so kommt alles auch sehr authentisch rüber.
Auch wie sie ihren Platz bei den Jungs und in der Schule erkämpfen musste, fand ich auch gut da ihr nichts in den Schoss gefallen ist und somit hebt sich das Buch deutlich von anderen Büchern ab.
Die fünf Sohne von Callum, hätte alle nicht unterschiedlicher sein können und doch waren sie sich alle irgendwie ähnlich.
Natürlich waren alle mal wieder super hot, aber nur einer macht Ella das Leben schwer, während die Anderen ihr dann so nach und nach eine Chance geben, ist er eher so das Team Querschläger.
Als ich dann endlich dachte, dass er ein doch netter Kerl ist, kommt er dann halt mit einer Aktion um die Ecke, die mich fassungslos gemacht hat und gleichzeitig was es dann auch noch ein böser Chliffhänger am Ende.
Wer mir auch wirklich direkt sympathisch war, war Valerie, die neue beste Freundin von Ella. Ich fands echt schon etwas witzig wie die beiden sich kennen gelernt haben und das Valerie einer der wenigen ist, die nicht direkt vor den Royal-Brüdern kuscht sondern immer hinter Ella steht.
Alles in einem hat mich das Buch total in seinen Bann gezogen und ich muss natürlich nach diesem Ende unbedingt wissen wie es weiter geht:)
- F. Scott Fitzgerald
Der große Gatsby
(1.193)Aktuelle Rezension von: EleonoraNew York Anfang der 20er Jahre. Der erste Weltkrieg liegt noch nicht lange zurück und die Menschen, vorallem die Reichen, feiern trotz Prohibition ihr Leben. Das Gesetz wird nicht immer allzu ernst genommen und auf Gatsbys Anwesen gibt es die größten und feuchtfröhlichsten Partys. Sein Geld und sein Einfluss lassen die Gesetzeshüter ein Auge zudrücken. Doch für Jay Gatsby ist das alles nur Nebensache, denn all das dient nur für einen Zweck: Die Zeit zurückzudrehen und seine erste große Liebe zurückzugewinnen. Doch die ist mittlerweile mit einem gewaltbereiten, rassistischen und untreuen, jedoch auch reichen und berühmten Polospieler verheiratet. Die Erfüllung seines größten Traums ist trotzdem nahe, aber ein drückend heißer Nachmittag im Hochsommer und ein furchtbarer Vorfall verändern alles und bringen Dinge ins Rollen, die Gatsbys Schicksal besiegeln.📖
Vor etwa zehn Jahren hab ich diesen Klassiker das erste Mal gelesen. Auch wenn ich mit dem beschriebenen Überfluss, dem protzigen Reichtum und der Langeweile der Reichen nichts anfangen konnte und auch immer noch nicht kann, gefiel mir sehr die Atmosphäre, in die mich Fitzgerald, auch mit seinem eleganten Schreibstil, entführte. Ich mochte, wie sich das Geheimnis um Jay Gatsby erst nach und nach lüftete, so blieb es spannend. Seine Bessenheit von Daisy glich fast einem Liebeswahn und machte ihn aber auch blind für ihr wahres, wankelmütiges Wesen. Für ihn gab es nur sie und sie allein. Schmeichelhaft eigentlich schon etwas wenn ein Mann sich einer Frau so tief verbunden fühlt. Jedoch hat er wohl nie im Erwägung gezogen, dass sein Plan scheitern könnte. Daisy konnte ich zugegeben vor zehn Jahren schon nicht wirklich leiden. Ein reiches, naives und übersättigtes junges Ding, dass sich nicht recht entscheiden konnte oder wollte, dahintrieb wie ein Fähnchen im Wind und nicht den Mut aufbrachte Dinge zu ändern zum Guten für sich und ihre Tochter. Vorallem ihr Verhalten am Schluss stieß mir wieder übel auf. Nick Carraway, der Erzähler der Geschichte, war der einzige wirklich sympathische Charakter. Er war nicht verwickelt in krumme Geschäfte, war dankbar für das, was er bisher erreicht hatte und machte sich eigentlich auch nicht viel aus dem ganzen pompösen Zirkus der Reichen.
Diese gedankliche Lesereise ins glitzernde New York der Reichen Anfang der 20er Jahre war wieder einmal sehr faszinierend und eindrucksvoll zu lesen. Die Geschichte ist und bleibt ein lesenswerter Klassiker. (5/5)⭐️😊 - Marissa Meyer
Die Luna-Chroniken 1: Wie Monde so silbern
(1.717)Aktuelle Rezension von: Stinsome"Wie Monde so silbern" liegt schon seit einer Ewigkeit auf meinem SuB und jetzt habe ich es endlich davon befreit. Die ersten 40 Seiten waren recht schleppend, vor allem weil ich eigentlich mitten in einer Leseflaute stecke, dann wurde es aber immer spannender und spannender, sodass ich das Buch schließlich in einem Rutsch durchlesen musste. Es hat ungemein viel Spaß gemacht.
Besonders das Worldbuilding hat mir sehr imponiert. In dieser Reihe werden Märchen adaptiert, aber ganz anders, als man je von ihnen gelesen hat. Wir befinden uns in einer spannenden Zukunftsvision mit Androiden, Cyborgs und feindlichen Lunariern, die Gedanken, Gefühle und Handlungen durch bioelektrische Impulse kontrollieren können. Dadurch kommt neben der dystopisch anmutenden Kulisse auch ein leichtes Fantasy-Feeling auf. Mir kam die Welt sehr durchdacht vor und einige rätselhaften Andeutungen in Bezug auf mögliche Hintergründe für das Verhalten mancher Personen haben die Spannung hochgehalten, auch wenn man meiner Meinung nach die Twists recht schnell kommen sieht. Umso beeindruckender finde ich es, dass die Geschichte nichtsdestotrotz bis zum Ende fesselnd bleibt.
Mit Cinder und Prinz Kai haben wir auch zwei sehr sympathische und auch amüsante Protagonisten. Vor allem Cinder hat es mir sehr angetan, ihr trockener Humor sowie ihr Sarkasmus hat mich immer wieder zum Schmunzeln und gegen Ende sogar einmal laut zum Lachen gebracht. Ebenso verhielt es sich mit einigen Bemerkungen von Kai, der das perfekte Gegenstück für sie darstellt. Ich hatte von Beginn an unheimlich viel Spaß an ihrem Geplänkel, das trotz des insgesamt eher ernsten Tons des Buches immer für etwas Leichtigkeit gesorgt hat.
Dass Cinder ein Cyborg ist und dies vor Prinz Kai geheimhält, ist meiner Meinung nach ein großer Spannungsfaktor des Buches. Wir erleben mit, wie sie aufgrund ihres Cyborg-Daseins als Ausgestoßene behandelt wird, fühlen mit ihr mit und sind gespannt darauf, wann Kai von ihrem Geheimnis erfahren und wie er darauf reagieren wird. Dazu entspinnt sich der Konflikt mit der Königin der Lunarier, der sicher noch einiges in den nächsten Bänden für uns bereithalten wird.
Das Konzept, dass in jedem Buch ein anderes Pärchen im Vordergrund steht bzw. eingeführt wird, finde ich wahnsinnig interessant und macht mich schon jetzt neugierig auf die nächsten Bände. Cress aus Band 3 haben wir hier sogar schon kennengelernt, wenn mich nicht alles täuscht.
Ich bin aber nach diesem Ende natürlich auch sehr gespannt, wie es mit Cinder und Kai weitergeht, und werde vermutlich direkt mit Band 2 starten!
Fazit
Ein spannender und fesselnder Auftakt, dessen Twists etwas unvorhersehbarer sein könnten, aber trotzdem mit seinem Worldbuilding, seinem Plot und seinen Charakteren überzeugt. Ich freue mich auf die nächsten Bände. Von mir gibt es 4,5 Sterne. - F. Scott Fitzgerald
The Great Gatsby
(436)Aktuelle Rezension von: ZamsIch habe mir das als Hörbuch angehört, weil ich dachte, das wäre eine schnelle Möglichkeit, einen kleinen Klassiker einzuschmuggeln, um die Statistiken aufzupolieren und mir das anzueignen, da ich es noch nie gelesen hatte, aber Junge, war ich angenehm überrascht.
Ich denke, dieses kurze Buch hatte mehr Tiefe für die meisten Charaktere und mehr Drama als alle langen Liebesromane, die ich gelesen habe. Es zeigt auch, wie unterschiedlich Beziehungen – romantisch oder platonisch – sein können und wie unlinear sie sind.
Die meisten Klassiker finde ich nicht fesselnd, und das war auch bei diesem der Fall, aber es war definitiv unterhaltsam.
Was mir nicht gefallen hat, war, dass die „böse“ Geliebte sowie alle Juden als hässlich oder unhöflich beschrieben wurden. Ich fand auch die alleinige Anwesenheit unseres Erzählers als Zuschauer bei bestimmten Ereignissen manchmal ein wenig seltsam, und ich verstehe, dass das aus erzählerischen Gründen ist, denn woher sollte er es sonst wissen, aber es war manchmal ein wenig seltsam. Ich war auch ein wenig verwirrt, weil ich dachte, Jordan wäre eine farbige Person, da sie als „braun gebrannt“ beschrieben wurde, aber angesichts der Kommentare und Reaktionen der anderen Charaktere kam ich zu dem Schluss, dass sie es in Wirklichkeit nicht war.
Ich könnte noch weiter über die Fülle an Kommentaren zu Gesellschaft, Wohlstand und Beziehungen sprechen, die dieses Buch hervorgebracht hat, aber dies soll immer noch eine Buchbesprechung und keine Diskussionsrunde sein, also werde ich das einfach nicht tun, aber ich freue mich definitiv auf eine spätere Wiederholung 😊
- John Irving
Bis ich dich finde
(395)Aktuelle Rezension von: dirkhegFast 1.200 Seiten reines Lesevergnügen. Bewegend, mitreißend und originell. Ein echter Irving halt mit allem, was dazu gehört. Und mindestens genauso großartig wie "Das Hotel New Hampshire". Mit sehr viel Tiefgang und Psychologie, so dass ich manchmal pausieren musste, um mir die Situationen vor Augen zu führen. Kann man nur empfehlen.
- Gustave Flaubert
Gustave Flaubert, Madame Bovary
(619)Aktuelle Rezension von: BloomingLillyGustave Flauberts "Madame Bovary" ist zweifellos ein Klassiker der Weltliteratur, jedoch konnte mich dieses Buch nicht überzeugen. Trotz seines literarischen Rufs fand ich die Lektüre enttäuschend und langatmig.
Ein Hauptgrund für meine Unzufriedenheit liegt in der Charakterentwicklung, insbesondere in Bezug auf die Protagonistin Emma Bovary. Obwohl sie als tragische Figur präsentiert wird, konnte ich keine wirkliche emotionale Verbindung zu ihr aufbauen. Ihre Handlungen und Entscheidungen erschienen mir oft unverständlich und inkonsequent, was es schwer machte, sich in sie hineinzuversetzen.
Die Handlung des Buches erscheint ebenfalls zäh und langwierig. Flaubert neigt dazu, sich in ausführlichen Beschreibungen von Alltagsszenen zu verlieren, was den Lesefluss erheblich beeinträchtigt. Darüber hinaus fehlt es dem Buch an spannenden Höhepunkten oder Wendungen, die das Interesse des Lesers aufrechterhalten könnten.
Insgesamt ist "Madame Bovary" von Gustave Flaubert für mich persönlich eine enttäuschende Lektüre. Obwohl es zweifellos seinen Platz in der Literaturgeschichte hat, konnte es mich als modernen Leser nicht überzeugen. Die langatmige Handlung, die schwer zugänglichen Charaktere und die veraltete Darstellung der Gesellschaft machen es zu einer wenig ansprechenden Lektüre.
- Nicholas Sparks
Mein Weg zu dir
(729)Aktuelle Rezension von: SchiggyIch konnte es nicht aus der Hand legen. Herzzerreißende, spannende Geschichte, die von der ersten großen Liebe handelt, immer wieder zwischen Vergangenheit und Gegenwart springt, interessante Charaktere und einen gelungenen Plottwist aufweist und den/die Leser:in richtig mitfühlen lässt. Für mich einer seiner besten Romane.
- Victor Hugo
Der Glöckner von Notre Dame
(316)Aktuelle Rezension von: Pegasus1989Und wieder ein sehr tolles und lehrsames Buch. Ich kenne das Werk sowohl als Disney-Hörspiel, als auch als Buch und bin immer wieder aufs Neue davon begeistert. Es ist erschreckend, wie grausam Menschen mit Behinderten umgehen, die nicht schön aussehen. Umso schöner finde ich Esmeraldas Sicht, den Menschen mit dem Herzen zu sehen und sich selbst als verschriene Zigeunerin noch behaupten zu können. Aussehen ist im Leben nicht alles, da der Charakter auch sehr viel über einen Menschen aussagt und man auch mit einem tollen Charakter mehr als nur liebenswert sein kann. Ein zeitloser Klassiker, dessen Weisheiten auch in der heutigen Generation leider noch von viel zu wenig Leuten verstanden werden.
- Daniel Glattauer
Gut gegen Nordwind
(5.597)Aktuelle Rezension von: KarenAydinEmmi Rothner schreibt aus Versehen eine Mail an Leo Leike. Sie möchte eigentlich ein Abo kündigen. Aus diesem Versehen entspinnt sich ein langer Email-Wechsel. Unterhaltsam, witzig, überraschend und nie kitischig. Ich kann gar nicht sagen, dass ich die beiden Protagonisten so gern mochte, aber dennoch habe ich den Roman fast in einem Rutsch durchgelesen, so gespannt war ich, wie es mit den beiden weitergeht und ob sie sich treffen werden und wie das dann sein wird.
Die Mails, die sie austauschen, sind ungewöhnlich, Emmi ist extrem forsch, kann sehr zynisch werden, bisweilen auch verletzend, sie ist ein wirklich origineller Charakter, für en der Autor nicht in die Klischeekiste gegriffen hat. Leo ist etwas zurückhaltender, er ist auch derjenige, der Bedenken bezüglich eines Treffen hat.
Auch wenn es eigentlich nur Mails sind, die auf mehr als 280 Seiten ausgetauscht werden, so ist mir keine Sekunde langweilig geworden.
Ich kann diesen Roman jedem ans Herz legen, der gern einen heiteren, lustigen und ungewöhnlichen Roman lesen möchte. Es ist eine sehr schöne Liebesgeschichte - rein virtuell.
- Daniel Glattauer
Alle sieben Wellen
(2.234)Aktuelle Rezension von: KarenAydinIch habe den ersten Teil "Gut gegen Nordwind" geliebt. Es ist ein moderner schöner Liebesroman, authentisch und nachvollziehbar. Das offene Ende gehört zu großen Liebesgeschichten dazu, dennoch habe ich sofort zu dem zweiten Teil gegriffen, um zu erfahren, wie es mit Emmi und Leo weitergeht.
Der zweite Teil liest sich ebenso gut und angenehm. Die Mails, welche die beiden austauschen, sind so schön im Fluss, dass die Zeit beim Lesen wie im Flug zu vergehen scheint und man sich angenehm entspannt.
Natürlich ist der Zauber des Neuen etwas weg, der einen noch durch den ersten Teil getragen hat und ich fand auch, dass der zweite Band ein bisschen mehr Schwere bekommen hat, ich habe ihn aber sehr gern gelesen und würde beide Romane zusammen immer als einen der wichtigsten Liebesromane der Moderne empfehlen!
- Patricia Jane Castillo
Hotel Illusio: Feurige Berührung
(50)Aktuelle Rezension von: LuckysbookIch bin so froh, dass ich auf dieses Buch gestoßen bin. Der Anfang der Geschichte ist sehr gelungen, gutgeschrieben und das Ende sehr ansprechend. Es fällt mir leicht, ein Kapitel nach dem anderen zu lesen und dranzubleiben, da dieses Buch sehr angenehm und schnell zu lesen ist. Ich liebe immer wieder neue Perspektiven zu bekommen. Ich kann es kaum erwarten die weiteren Bücher zu lesen, um meine Neugierde zu stillen. Das Buch ist echt empfehlenswert.
- Wolfgang Hohlbein
Das Buch
(430)Aktuelle Rezension von: simonfunInsgesamt eine gutes Buch, das alles beinhaltet. Kein Bock zu arbeiten, keine Lust das Erbe anzutreten, die Erkenntnis, das Phantastische, gut erfasste Antagonisten, der Schleichende Abgrund mancher Protagonisten und letztlich der Endkampf gegen das Böse. Ein schönes Gefühl, ein Buch mal eben nicht so einfach zur Seite legen zu können. Angangs hat mich die Seitenzahl etwas abgeschreckt, aber die Seiten war gut gefüllt und wenig langatmig.
Wie auch immer: Hohlbein kann's halt! - Rolf Dobelli
Die Kunst des klaren Denkens
(183)Aktuelle Rezension von: SeitenwindEinige der vorgestellten Tricks aus der Psychologie, die im Marketing und der unseriösen Politik Anwendung finden, kannte ich schon im Vorfeld. Der Confirmation Bias, die Reziprozität und die kognitive Dissonanz sind zum Beispiel Leuten, die überhaupt dran denken würden so ein Buch zu lesen, häufig bereits bekannt. Manches ist unter anderen eingedeutschten Namen ebenfalls schon bekannt wie etwa Herdentrieb, Gruppendenken, Korrelation, etc.
Je weiter man im Buch voranschreitet, desto kompliziertere Denkfehler und Fachtermina werden erläutert. Teilweise sind es keine klassischen Denkfehler mehr, sondern Effekte, die sich aus anderen Denkfehler ergeben. Das sehe ich auch als kleine Schwäche des Buches an. Zwar werden hier und da Verbindungen zwischen den Denkfehlern hergestellt und Unterformen explizit erwähnt, teilweise aber auch nicht. Aus meiner Sicht wäre es sehr ratsam gewesen, die Unterschiede stärker herauszustellen, um das Wissen besser zu festigen.
Das Buch eignet sich ganz passabel als Nachschlagewerk aufgrund eines guten Inhaltsverzeichnisses mitsamt Begriff und Umschreibung.
Die Bilder, die jeden Psycho-Fallstrick merk-würdig herausheben sollen, sind ganz nett. Teilweise sind sie aus meiner Sicht aber nicht allzu hilfreich. Im Gegenteil: Die Komik und der Humor holen mich nicht allzu sehr ab. Ich weiß nicht, ob es Absicht ist oder das ganze Buch auf einer ironischen Ebene gebaut ist: Es wirkt sehr männlich-dominant. Der "Ihr männliche Leser wisst es doch besser als die ganzen anderen Männer"-Witz erscheint schnell platt. Die meisten Beispiele aus der Banken- und Investorenwelt sind hilfreich für das Verständnis, wirken aber teilweise auch unglaubwürdig und aufgesetzt.
Fazit: 2/3 der Denkfehler und psychologischen Phänomene sehr hilfreich zu kennen, möglicherweise aber in anderen Büchern noch besser erläutert.
- Gabriel García Márquez
Die Liebe in den Zeiten der Cholera
(492)Aktuelle Rezension von: tb29Die Geschichte wird aus der Perspektive der drei Protagonisten erzählt und dabei schafft es García Márquez, meiner Meinung nach sehr gut, die unterschiedlichen Charaktere voneinander abzugrenzen und ihre verschiedenen Herkünfte und Sichtweisen zu beschreiben. Sehr schön, wie der Autor die Szenerie um den Jahundertwechsel beschreibt und dabei poliitsche, kulturelle und technologische Entwicklungen einfängt.
Während mich insbesondere die Passagen rund um Dr. Juvenal Urbino amüsiert haben, konnte ich mich leider nie wirklich mit Florentino Ariza identifizieren, was mir vor allem zu Beginn das Lesen erschwert hat. Meiner Meinung nach ist es von Vorteil, dass dieser Klassiker keine reine Romanze beinhaltet und im Verlauf des Buches gelang es mir, mich mehr mit der Geschichte Arizas abzufinden und seine Rolle zu aktzeptieren, sogar stellenweise dem nächsten Tiefpunkt entgegenzufiebern. Letztendlich verstehe ich nicht, wieso sich Fermina Daza am Ende noch auf ihn einlässt.
Für mich ein Buch, dass ich auf meiner Klassiker-Liste abhaken kann, ohne dabei besonders positive oder negative Gefühle zu behalten.
- Nina Blazon
Zweilicht
(521)Aktuelle Rezension von: Crazygirl1Der Anfang war gut zu verfolgen und recht interessant, auch wenn gar nicht so viel spannendes passiert ist. Da war der lockere und flüssige Schreibstil wohl maßgeblich dran beteiligt.
Im Mittelteil geht es dann mit den (vielfach kritisieren) Verwirrungen los. Ich muss sagen, dass ich damit eigentlich gut zurecht kam. Es gab gewisse Stellen und Sprünge, bei denen ich schon kurz dachte, was das jetzt wieder ist. Trotzdem fand ich es nie so schlimm, dass es mich aus dem Lesevergnügen gerissen hätte. Ganz im Gegenteil. Grade dieses hin und her von "Was ist denn nun die Realität und was nicht" fand ich persönlich sehr interessant und spannend. Auch die Frage, wer hier eigentlich die bösen und wer die guten sind, bzw wer da überhaupt wer ist, fand ich gar nicht so verwirrend. Für mich war die Story insgesamt gut durchdacht und spannend. Es war mal was ganz anderes. Ich bin bei guten 3,5 Sternen, die ich gerne auf 4 aufrunde.
- Monica Sabolo
Die goldenen Tage
(20)Aktuelle Rezension von: katzenminzeCrans-Montana ist ein mondäner Urlaubsort in der französischsprachigen Schweiz. Er ist Anlaufstelle für viele begüterte französische Familien, so auch eine Clique Jungs, die ihre Ferien auf der Skipiste, in der Disco und vor allem damit verbringen, die „drei C's“ - Chris, Charlotte und Claudia - anzuschmachten. Drei unerreichbar scheinende Mädchen, die ihnen mit ihrer schieren Anwesenheit den Kopf verdreht haben.
Ich hatte mich eigentlich sehr auf diesen Roman gefreut, weil ich „Summer“ von Monica Sabolo wirklich gerne mochte. Aber leider hat mich der gute Wille hier nicht weit gebracht. Die gepriesenen „drei C's“ konnte ich bis zum Schluss nicht auseinander halten. Es fehlte Charakter, es fehlte Leben, es fehlten Alleinstellungsmerkmale! Die drei waren austauschbar und selbst dann nicht greifbar, wenn aus ihrer Perspektive erzählt wurde. Die Mädchen wirken seltsam bedürfnislos und lassen alles nur über sich ergehen. Dass sie auf ihr Äußeres reduziert werden, kann man da kaum kritisieren.
Ähnlich war es bei den „Jungs“. Wobei es hier durchaus gewollt war, dass man diese Gruppe an Feriengästen, die alle gleichzeitig und mit einer wilden jugendlichen Leidenschaft in diese Mädchen verliebt waren, nicht auseinanderhalten kann. Sie sollen eine Einheit bilden, aber wie viel besser ist dieses Phänomen Jeffrey Eugenides in „Die Selbstmordschwestern“ gelungen?! Zum einen hält Sabolo diesen Blick von Außen auf die Mädchen nicht durch. Und zum anderen bringt der mehrfache Perspektivwechsel innerhalb der Geschichte nichts wirklich Neues.
Belanglosigkeiten und Befindlichkeiten wechseln sich ab. Dazu ein gewollt bedeutungsschwangerer Ton, kaum Handlung und oberflächliche Figuren. Ich bin enttäuscht. Hätte ich in der Zeit doch lieber nochmal den Eugenides gelesen.
- Christelle Dabos
Die Spiegelreisende 2 - Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast
(454)Aktuelle Rezension von: Itsnotabout_HappyendingsChristelle Dabos entführt uns in Die Spiegelreisende – Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast erneut in die faszinierende und detailreiche Welt der „Spiegelreisenden“-Reihe. Nach dem ersten Band, der bereits durch ihr einzigartiges Worldbuilding und komplexe Charaktere überzeugen konnte, setzt der zweite Band die Geschichte von Ophelia und Thorn auf höchstem Niveau fort.
Die Handlung gewinnt an Dynamik, als Ophelia und Thorn sich auf die Suche nach den verschwundenen Familienmitgliedern des Mondscheinpalasts begeben. Dabei müssen sie nicht nur gegen äußere Feinde ankämpfen, sondern auch ihre eigenen inneren Konflikte und die zunehmenden Spannungen in ihrer Beziehung bewältigen. Dabos schafft es, die Geschichte mit einer Mischung aus politischen Intrigen, mysteriösen Rätseln und emotionalen Tiefen zu bereichern, die den Leser von der ersten bis zur letzten Seite fesseln.
Ophelia bleibt eine der faszinierendsten Protagonistinnen der modernen Fantasy-Literatur. Ihre Entwicklung von einer unscheinbaren jungen Frau zu einer starken, selbstbewussten Heldin ist beeindruckend. Thorn hingegen wird zunehmend komplexer, und die Dynamik zwischen den beiden Charakteren ist sowohl herzzerreißend als auch voller Hoffnung. Auch die Nebenfiguren, insbesondere die Bewohner des Mondscheinpalasts, sind gut ausgearbeitet und bereichern die Geschichte.
Dabos‘ Worldbuilding bleibt ein herausragendes Merkmal der Reihe. Die verschiedenen Familienclans mit ihren einzigartigen Fähigkeiten sowie die detailreichen Beschreibungen der Schauplätze – vom geheimnisvollen Mondscheinpalast bis zu den surrealen Spiegelwelten – schaffen eine atmosphärische und eindringliche Leseerfahrung. Die Autorin versteht es, die Welt kontinuierlich auszubauen, ohne die Übersicht zu verlieren.
Der Schreibstil von Christelle Dabos ist elegant und bildhaft. Sie verbindet komplexe Handlungsstränge und emotionale Nuancen auf eine Weise, die sowohl anspruchsvoll als auch zugänglich ist. Die Übersetzung aus dem Französischen ist gelungen und bewahrt den poetischen Charakter des Originals.
Die Spiegelreisende – Die Verschwundenen vom Mondscheinpalast ist ein würdiger Fortsetzungsband, der die Serie weiter vorantreibt und neue Rätsel aufwirft. Christelle Dabos beweist erneut, dass sie zu den talentiertesten Autorinnen der modernen Fantasy gehört. Fans der Reihe werden begeistert sein, und Neueinsteiger sollten unbedingt mit dem ersten Band beginnen, um diese außergewöhnliche Welt in vollen Zügen genießen zu können.
- William Shakespeare
Ein Sommernachtstraum
(505)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIn Athen soll eine prächtige Hochzeit statt finden und Hippolyta und Theseus wollen sich vermählen. Wir lernen auch die Handwerker kennen, die an den Vorbereitungen für die Hochzeit arbeiten und sie sollen ein Theaterstück aufführen. Gleichzeitig bittet ein Vater um Audienz in Athen und möchte eine Vermählung bekannt geben, aber die Bestimmten haben andere Pläne. So treffen sich die Hauptfiguren im Wald und kommen ins Reich der Feen. Hier beginnt eine Reise, beginnt etwas seltsames und da flüstert Puck einen Wunsch und schon beginnt eine Nacht, eine Sommernacht und alles ändert sich. Diese Komödie von William Shakespeare ist zeitlos schön und immer wieder spannend und sehr amüsant. Die vielen Figuren verschmelzen und die Sprache besticht mal wieder auf ganzer Linie. Auch als Theaterstück immer wieder schön zu schauen und die Verfilmung ist auch sehr gut.