Bücher mit dem Tag "image"
60 Bücher
- Nalini Singh
Leopardenblut
(1.133)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerIch habe "Leopardenblut" zum ersten Mal kurz nach dessen Release gelesen und dachte mir letztens, es wäre Zeit für einen Re-Read, um zu sehen, ob es immer noch so gut ist, wie in meiner Erinnerung.
Spoiler: ist es.
“Leopardenblut” ist der tolle Start einer noch schöneren Paranormal-Romance-Serie und ich bin mehr als gespannt darauf, weitere Romane von ihr zu lesen. Ich habe die Schreibweise, den Aufbau der hier zu findenden Welt sowie die Charaktere absolut geliebt.
Für mich positiv überraschend: Es gab tatsächlich eine Dynamik, eine Entwicklung der Charaktere und zwei starke Hauptfiguren, die nicht auf die übliche “Sie war ein Mädchen, er war ein Alpha-Junge” Handlung angewiesen waren.
Das Ende war zwar etwas schnell, aber das hat auf keine Weise meinen Genuss gemindert. 5/5 Sterne. Absolute Leseempfehlung.
- Sara Zarr
Long-Lost Friend
(47)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDas Buch war gut, aber ich fand das Ende nicht so toll, weil ich entäuscht bin, dass Jennifer und Cameron nicht zusammen sind.
Auch das Cover ist nicht mein Fall, weil ich finde das Bilder der Figuren, mich daran hindern sie mir selbst auszumalen. - Philipp Oehmke
Die Toten Hosen
(49)Aktuelle Rezension von: RadermacherLocker geschrieben und amüsant, hat mich das Buch sehr gut unterhalten. Sprachliche Feinheiten habe ich nicht erwartet, ebenso wenig Tiefgang. Dennoch gab es einige emotionale Kapitel, die auch zum Nachdenken anregten. Insbesondere die Schilderung des Todesfalles auf dem "1.000 Konzert" und der Reisen in die DDR und hinter den eisernen Vorhang.
- Siobhan Vivian
The List
(12)Aktuelle Rezension von: MayaShepherdErster Satz:
„For as long as anyone can remember, the students of Mount Washington High have arrived at school on the last Monday in September to find a list naming the prettiest and the ugliest girl in each grade.“
Cover:
Das Cover ist nichts Besonderes, aber es passt perfekt zum Buchinhalt.
Meinung:
“The List” hat mich von der ersten Seite an gefesselt. Der englische Schreibstil und die Wortwahl von Siobhan Vivian sind leicht zu verstehen und nehmen einen schnell gefangen. Sie schreibt gefühlvoll und lässt Bilder vor den Augen entstehen. Selbst gewöhnliche Alltagssituationen erfüllt sie mit Leben und Spannung.
Ich hatte zu Beginn des Buches keine Idee wo die Geschichte hinführen würde. Sie wird aus Sicht der Mädchen erzählt, die auf der Liste stehen. Obwohl es acht Stück sind, fällt es leicht sie auseinanderzuhalten, weil alle komplett verschieden sind und die Charaktere von der Autorin hervorragend ausgearbeitet und detailreich gestaltet wurden.
Das Ende der Geschichte kam für mich überraschend, aber dennoch logisch und nachvollziehbar.
Charaktere:
Ich hatte Freude daran die Gedanken von allen Mädchen zu lesen, weil ich sie alle einzigartig und facettenreich fand, trotzdem hatte ich drei Lieblinge, die ich etwas lieber mochte als die anderen.
Sarah Singer ist das typische Mädchen, das sich nach außen so hart wie möglich gibt, aber in ihrem Inneren einen weichen, verwundbaren Kern verbirgt. Ihre Rebellion kam einem Hilfeschrei gleich, den jeder außer ihr selbst hören und sehen konnte. Sarahs Charakter zeigt viel über Selbstbetrug und Selbsterkenntnis.
Bridget Honeycutt war mein absoluter Liebling. Sie hat es als eine der Hübschesten auf die Liste geschafft, aber anders als erwartet, macht es sie nicht glücklich, sondern zieht sie immer tiefer hinab. Sie möchte perfekt sein und zerbricht daran. Ihr Charakter hatte für mich gedanklich am meisten Tiefe.
Margo Gable beweist wie die meisten Menschen sowohl eine gute als auch eine schlechte Seite und gerade das macht sie für mich umso interessanter und greifbarer. Selbst in ihren weniger netten Handlungen empfand ich sie stets als nachvollziehbar.
Fazit:
„The List“ von Siobhan Vivian ist ein großartiger Roman über den Schulalltag und den Kampf mit der eigenen Wahrnehmung, Selbstwertgefühlen und dem Wunsch nach Bewunderung. Das Buch hat mich berührt und von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt.
- Nora Amelie
The Million Cover Face – ANGRY
(9)Aktuelle Rezension von: Leseratte61Auszug aus dem Inhalt:
Dass er mal als begehrter Hottie auf den Covern der angesagtesten Liebesromane enden würde, hätte Dr. Marc Dubois nie gedacht. Aber irgendwer verhökert seine alten Fotos im Internet und er muss hilflos mit ansehen, wie sein seriöses Image mit jedem neuen Roman, auf dem er zu sehen ist, einen weiteren Kratzer bekommt.
Fazit:
Marc ist vor kurzer Zeit nach Berlin gezogen und hat sich noch nicht wirklich eingelebt. Sein größtes Ärgernis sind die Fotos von ihm, die auf allen möglichen Liebesromanen auftauchen. Wer hatte Zugriff darauf? Hat die Agentur, für die er früher gemodelt hat, etwas damit zu tun? Um Licht ins Dunkel zu bringen, nimmt er Kontakt zu den Autorinnen auf, die sein Gesicht nicht für ihre Erotikliteratur verwenden sollen. Ob er etwas erreichen kann?
Da es sich um den ersten Band einer Trilogie handelt, wurde ich erst einmal an die Charaktere, besonders an Marc herangeführt. Ich lernte viele Facetten von ihm kennen und bin mir auch nach Abschluss dieses Bandes noch nicht sicher, ob ich ihn wirklich mögen werde. Ja, er hat einige Seiten, die ihn sehr sympathisch machen, allerdings stört mich sein Frauenbild ein wenig. Bisher sucht er bei Frauen, die ihn auf den ersten Blick interessieren viel zu häufig nach Macken, die ihm Kopfzerbrechen bereiten. Dies wirkte teilweise recht merkwürdig auf mich. Allerdings habe ich große Hoffnung, dass sich dies im Verlauf der weiteren Bände noch ändern wird und ich Marc wirklich ins Herz schließen kann. Er konnte jedenfalls Sympathiepunkte bei mir sammeln,d a er sich ehrlich um seine Ex sorgt und ihr bei ihrem Heimaturlaub sein offenes Ohr schenkt. Ich bin jetzt gespannt, wie es weitergeht und dies in vielfacher Hinsicht.
Auch wenn die Handlung phasenweise vor sich hin plätschert gab es für mich einige Highlights. Marcs Besuch auf der Buchmesse zum Beispiel, es war doch von vorneherein klar, dass er da als Mann nur auffallen kann. Während dieser Passage hatte ich ein breites Grinsen im Gesicht. Doch was da passierte, müsst ihr leider selbst lesen.
Das Hauptthema rückte leider ziemlich weit in den Hintergrund und Marc wird selbst sehr wenig aktiv, sondern überlässt die Recherche seinem Freund. Da hätte ich mir ein wenig mehr Aktivität gewünscht. Das Thema mit den Fotos wird dann am Ende noch mal aufgegriffen, als die ersten Hinweise auftauchten und ich hätte gerne weitergelesen, da es jetzt richtig spannend wurde. Doch leider endete Band 1 mit einem Cliffhanger, der mich auf die Fortsetzung neugierig macht. Ich bin mir relativ sicher, dass die Handlung dann rasant an Fahrt aufnehmen wird.
Der Schreibstil war wie gewohnt flüssig, so dass die Seiten davonflogen. Besonders erwähnenswert ist für mich, dass die Autorin sich nicht scheut auch Tabuthemen aufzugreifen und sie ohne erhobenen Zeigefinger geschickt in die Handlung verpackt. Dadurch konnte ich wieder dazulernen.
Auch wenn ich noch zwiespältig bin, hatte ich schöne Lesestunden und vergebe eine Leseempfehlung. Ich freue mich auf jeden Fall auf die Fortsetzung und hoffe, dass in Teil 2 einige meiner Fragen geklärt werden.
- Susan Elizabeth Phillips
Aus Versehen verliebt
(517)Aktuelle Rezension von: liebesleserSusan Elizabeth Phillips unterhält auf die gewohnte Weise: sexy, schwungvoll, voller Wortgefechte, dazu das prickelnde Spiel aus Anziehung und Abstoßung, mit klar vorgegebenem Happy-End.
Jeder Topf kriegt einen Deckel, und schon bei der ersten Begegnung der späteren Paare weiß man, wie es kommen wird, so verschieden die Beiden auch sein mögen.
Nicht die Handlung überrascht, sondern eher die Tatsache, wie Phillips es fertigbringt, die im Prinzip gleiche Geschichte so oft zu variieren, nicht unbedingt in ihrem Ablauf, aber in ihrem Setting, mit unterschiedlichsten Nebenfiguren - und mit immer wieder gelungenen Dialogen, in denen sie die Stimmung und Beziehungsebene ihrer Figuren so herrlich widerspiegeln lässt, ohne Rücksicht auf politische Korrektheit. Am Ende sind aber Mann und Frau immer auf Augenhöhe. Das zu lesen macht Spaß.
Ebenso habe ich mich gern in dieses Hollywood-Ambiente entführen lassen, in die Welt der Reichen, Schönen, Berühmten - aber auch Gehetzten, Verfolgten, innerlich Zweifelnden. Ich mag es auch sehr, wie Phillips ihre Figuren beschreibt: Frisuren, Kleider, Schuhe, Gesichtszüge, Körper - auf alles wird bei der Ausgestaltung der Szenen immer wieder wert gelegt, sodass vor dem Auge der Leserin nebenbei eine aufregende Modenschau abläuft. Es braucht schon fast keine Handlung, um sich an diesem „optischen“ Genuss zu erfreuen.
Handlung gab es hier diesmal eher zuviel. Es ist ja okay, wenn der Leser schon längst weiß, dass die beiden Protagonisten ineinander verliebt sind, sie selbst aber ihre „Spielchen“ noch eine Weile weitertreiben - aber diesmal ging es wirklich zu weit. Wenn längst alles klar ist, kommen noch Stolz und Verletztheit dazwischen, und alles wird wieder wahnsinnig kompliziert. Diesmal wirkte es an den Haaren herbeigezogen, und die Story geriet doch etwas aus der Bahn, um einen erneuten, endgültigen Liebes-Anlauf starten zu können. Dazwischen dann die Nebenstories, die auch noch zu einem glücklichen Ende geführt werden mussten. Das war too much.
Da wirkte der Epilog etwas pflichtschuldig und aufgesetzt, so als müsse nach all dem Hin und Her festgehalten werden, dass wirklich alles in trockenen Tüchern ist. Man hätte hier auch einiges der Fantasie der Leserin überlassen können…
- Doris Knecht
Gruber geht
(56)Aktuelle Rezension von: wandablueIn diesem Roman aus dem Jahr 2011 schildert die Autorin, wie es einem selbstverliebten Topverdiener, weiß, männlich, erfolgreich, rücksichtslos und sexsüchtig geht, wenn er erfährt, dass er todkrank ist. Gut, es ist übertrieben. Der Protagonist, John Gruber ist nicht gerade sex-süchtig, aber er behandelt Frauen wie käufliche Wesen, er nutzt sie aus und hält wenig von ihnen. Ein Sympathieträger ist Gruber nicht.
Um Grubers Charakter zu identifizieren und zu entdecken, muss man sich von Gruber distanzieren, was dadurch erschwert wird, dass die Autorin, sehr geschickt gemacht ist das, den Leser in den Bewusstseinsstrom Grubers einschleust. Und da Gruber einen Menschen sehr liebt, über alle Maßen liebt, nämlich sich selbst, ist es nicht so leicht, zu erkennen, was Gruber für ein Mensch ist. Aber natürlich hat auch Gruber weiche Seiten. Na ja. Eigentlich ist er ein selbstverliebter Yuppie ersten Ranges, nur dass er halt keine zwanzig mehr ist. Und auch keine dreißig. Es ist ungerecht, zu behaupten, er liebe nur sich selbst: seinen Porsche mag er auch.
Trotz der ernsten Thematik liest sich der Roman leicht. Es gibt zwei Bewusstseinsströme, in die man sich als Leser hineinfallen lassen kann, einerseits ist da natürlich Gruber und andererseits ist da Sarah, die er kennenlernt, sofort beschläft, wie es bei ihm üblich ist, und sich dann verliebt. Na ja. Sort of. Was Sarah an Gruber findet, abgesehen davon, dass der Sex mega gewesen ist, die geneigte Leserschaft ist ja quasi dabei gewesen, ist nicht ersichtlich. Dass er Porsche fährt und sein Sofa so viel kostet wie das Monatsgehalt von „normalen“ Menschen, ist es nicht. Irgendwas wars, wir wissen aber nicht, was. Na ja, Liebe ist ja eh ein Geheimnis. Wo sie hinfällt und so.
Rein persönlicher Leseeindruck:
Ich mag den Stil von Doris Knecht. Er ist so unaufgeregt. Und ein bisschen wie ein Smoothie. Samtig. Aber nicht ölig.Dennoch gibt es einige Kritikpunkte, die ich nicht vorenthalten möchte:
- nie, nie, nie kann ich mir vorstellen, dass jemand mit Krebsdiagnose während der Chemo (dabei und danach) regelrechte Besäufnisse abhält, - ich mag das von der Autorin in diesem Buch vermittelte Frauenbild nicht, und das liegt nicht an Grubers Stream of consciousness, sondern an der Rolle Sarahs insgesamt und der von Grubers Familie (Schwester und Mutter), die Frauenfiguren sind allesamt schief oder verschwommen oder einfach komplett falsch (verblödet), - man erfährt quasi gar nichts von Grubers beruflicher Tätigkeit, es scheint kein Problem zu sein, wenn er wochenlang ausfällt, etc. Na ja. -Und dann das Happyend. Fast hollywoodreif.
Doris Knecht ist eine Autorin, die sich sensibel einfühlt in Situationen und Menschen. Aber ob sie es diesmal so richtig getroffen hat … ich zweifle.
Fazit: Und deshalb (siehe oben) gibt es von mir für ihren Roman, den ich im übrigen trotzdem gerne gelesen habe, „nur“ gediegene drei Sterne.
Kategorie: Belletristik. Operation Sub-Befreiung
Verlag: Rowohlt 2011 - Klaus Werner-Lobo
Das neue Schwarzbuch Markenfirmen
(32)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerDies ist ein Buch, das wirklich aufrüttelt und berührt - und wütend macht. Aber wie Hannes Jaenicke sagt: "Wut allein reicht nicht!", und so zeigt es auch, was man tun kann. Durch dieses Buch werden viele Dinge, die man vorher nur unklar im Kopf hat, konkret, und man bekommt viele Fakten an die Hand, die auch handfeste Argumente bieten, und ich empfehle es uneingeschränkt weiter. Der erste Teil des Buchs behandelt verschiedene Themenfelder: Die Bekleidungsindustrie, die Medikamentenindustrie, Elektronik, Ernährung, Wirtschaft etc. Es wird gezeigt, was z.B. der Konzern Bayer mit dem Bürgerkrieg im Kongo zu tun hat, dass die Happy Meal-Figuren, an denen unsere Kinder sich so erfreuen, in Asien von Kindern hergestellt werden, die wie Sklaven schuften müssen, dass es in Westafrika sogar tatsächlich noch Sklaven gibt, auch Kinder, die dort Kakao pflücken, damit wir uns möglichst billig mit Milka vollstopfen können... Ja, jedem von uns ist irgendwo klar, dass es diese Dinge gibt. Jeder von uns weiß wohl irgendwo in einer Ecke seines Gedächtnisses, dass unsere Klamotten von H&M, Nike und Co. wohl nicht unter den besten Bedingungen hergestellt werden. Auch ich wusste das, aber es ein riesiger Unterschied, das irgendwie nur zu ahnen, oder die grausamen Fakten tatsächlich schwarz auf weiß zu lesen - denn sie sind grausamer als ich es gedacht hätte. Da gibt es Betriebe, in denen die Frauen nur einen Tag im Jahr frei haben, Betriebe, in denen sexuelle Belästigung an der Tagesordnung ist, das werden Kinder von ihren Eltern an die Kakaoplantagen verkauft mit der Hoffnung, dass sie dort ein besseres Leben finden, usw. usw... Es wird klar, dass die Verantwortung für das alles auch von den Konsumenten getragen wird. Denn indem wir diese Produkte kaufen, unterstützen wir diese Konzerne und die Praktiken, die sie betreiben. Aber das Buch will dennoch keine Schuldgefühle machen - es will eher informieren und dazu anregen, bewusster zu konsumieren. Dazu dient der zweite Teil. Hier werden einzelne Konzerne - Procter & Gamble, Microsoft, Coca Cola, McDonalds und viele mehr - einzeln vorgestellt. Es wird gezeigt, welche Produkte zu ihnen gehören (denn oft weiß man das gar nicht - man nimmt z.B. Pampers, Pringles und Pantene nur als einzelne Marken wahr, weiß aber meist nicht, dass sie alle drei zum gleichen Konzern, nämlich Procter & Gamble, gehören). Dazu gibt es Beschreibung davon, was genau an diesen Konzernen kritisiert wird, und am Ende gibt es Alternativvorschläge und Protestmöglichkeiten. Die Alternativvorschläge fallen leider manchmal etwas mau aus, aber ich bin der Meinung, dass man mit etwas Nachdenken schnell Alternativen finden kann. Natürlich hat nicht jeder die Mittel, sich komplett in Fairtrade-Kleidung einzukleiden (das weiß ich als Studentin nicht unbedingt wohlhabender Eltern sehr gut), aber jeder kann Fairtrade-Schokolade anstatt normaler Schokolade kaufen, auch wenn man sich dann vielleicht nur noch zwei Tafeln im Monat statt zwei pro Woche leisten kann. Jeder kann versuchen, auf regionale Produkte umzusteigen, jeder kann sein Shampoo von Alverde statt von Procter beziehen, jeder kann sein Handy und Laptop erstmal benutzen, bis es wirklich kaputt geht, statt sich jedes Jahr direkt ein Neues zuzulegen. Keiner von uns kann perfekt leben - etwas, dass man meistens direkt als Gegenargument an den Kopf geworfen bekommt, wenn man anfängt, über dieses Thema zu reden - aber das ist kein Argument, GAR NICHTS zu tun. Jeder von uns kann im Rahmen seiner Möglichkeiten seinen Konsum verändern und aufhören, diese Praktiken zu unterstützen. Zum Abschluss ein Zitat aus dem Buch, das mir am meisten im Gedächtnis geblieben ist: "Es geht gar nicht ums Gewissen. Wir sind in der westlichen Welt von so viel Luxus umgeben, dass wir den Luxus eines guten Gewissens nicht auch noch in Anspruch nehmen müssen. Es geht darum, die Verhältnisse zu ändern." - Jaci Burton
Playing to Win - Alles auf Sieg
(18)Aktuelle Rezension von: BjjordisonDas Buch ist der vierte Teil der “Play by Play” – Reihe der Autorin. Allerdings kann das Buch sehr gut auch ohne Vorkenntnis gelesen werden, denn es steht er sehr gut für sich alleine und ich persönlich habe auch ohne Probleme sehr gut in die Handlung gefunden.
Hauptprotagonisten in diesem Buch sind Cole und Savannah. Er ist der typische Supersportler, der nicht so gut auf die Presse zu sprechen ist und so bekommt er Savannah zur Seite gestellt, denn sie ist eine sogenannte Image – Beraterin.
Persönlich hat mir die Handlung in dem Buch gut gefallen, denn es spielt in einem Genre, welches ich recht gerne mag. Ich meine, wer mag keine heißen Sportler. Die Liebesgeschichte zwischen den beiden fand ich gelungen und ich fand es von der Autorin toll, dass sie den beiden etwas Zeit gibt. Es wäre ja auch zu einfach, wenn sofort alles klappen würde. Natürlich bearbeitet die Autorin auch einige Themen, die in diesen Bücher wiederkehrend sind und sie gibt auch einen spannenden Einblick ins Sportlerleben.
Die erotischen Szenen fand ich ganz anregend beschrieben und ich das Kopfkino wird definitiv aktiviert. Also kann ich nur sagen: Heiß.
Die beiden Hauptcharaktere würde ich als gelungen beschrieben bezeichnen. Allerdings würde ich die beiden in die Kategorie schwierig einstufen. Gerade mit Savannah hatte ich so meine kleinen Probleme und ich bin mit ihr einfach nicht so wirklich warm geworden, was ich schade fand. Ansonsten kann ich aber sagen, alles in Ordnung.
Die Schreibweise war sehr flüssig und locker. Das Buch hat sich wirklich gut lesen lassen. Die Handlung fand ich gut verständlich und man kann dieser ohne Probleme folgen.
Das Cover gefällt mir relativ gut und ich finde es passt gut zur Geschichte.
Zur Autorin:
Der Weg zur New York Times und USA Today Bestseller Autorin verlief nicht immer geradlinig für Jaci Burton, doch heute ist sie Vollzeitautorin und genießt gemeinsam mit ihrem Mann und ihren Hunden das Leben im Nordosten von Oklahoma. Wenn sie nicht gerade schreibt, trifft man sie entweder im örtlichen Kasino an, wo sie vergeblich versucht, Millionärin zu werden, oder in ihrem Garten, in dem sie versucht, Tomaten zu ziehen. Sie unternimmt liebend gern Motorradausflüge mit ihrem Mann, liest viel und mag es, alles Mögliche im Fernsehen anzuschauen, sei es Sport, Reality-TV, Krimiserien, Dramen oder Komödien.
Quelle: VerlagFazit:
4 von 5 Sterne. Schöner, erotischer Sportlerroman. Wunderbar unterhaltsam, kann ich euch empfehlen.
- Jeff Lindsay
Darkly Dreaming Dexter
(20)Aktuelle Rezension von: SitataTirulalaWhatever made me the way I am left me hollow, empty inside, unable to feel. It doesn't seem like a big deal. I'm quite sure most people fake an awful lot of everyday human contact. I just fake all of it.
Dexter Morgan arbeitet als Blutspurenanalyst für die Miami Dade Police. Ein ganz unspektakulärer Laborjob. So wie Dexters ganzes Leben reichlich unspektakulär ist. Seit über einem Jahr umwirbt er seine Freundin Rita, ohne dass sie sich auch nur im Ansatz näher gekommen wären. Er unterstützt die Polizeikarriere seiner Schwester Deborah. Er sieht immer wie aus dem Ei gepellt aus, ist höflich und freundlich und durchschnittlich. Adrett. Sehr hübsch. Kurzum: absolut normal, absolut unauffällig. Und das ist ein Image, das er penibel pflegt, denn dahinter versteckt Dexter ein dunkles Geheimnis. Schon seit Jahren begibt er sich auf nächtliche Streifzüge, um zu morden, wie es ein dunkler Teil seines Bewusstseins, den er den "Dark Passenger" nennt, verlangt. Doch er hat sich entschieden diese Mordlust konstruktiv zu kanalisieren - wenn Dexter tötet, dann nur die richtig schlimmen Jungs. Mörder, Kinderschänder, Vergewaltiger.
Niemand ahnt etwas von seinem "Hobby", aber der Prostituiertenmörder, dem sie auf der Spur sind, scheint kleine Hinweise und Nachrichten an seinen Tatorten zu hinterlassen, die nur für Dexter bestimmt sind. Und auf merkwürdige Art und Weise fühlt dieser sich zu seinem Kollegen hingezogen, obwohl er genauso weiß, dass er ihn dingfest machen muss. Wer ist der unbekannte Mörder? Und woher weiß er, dass Dexter ein Künstler wie er ist?
Ein Mörder, der Mörder umbringt. Die Idee fand ich schon faszinierend, als ich das erste Mal von der Serie hörte und ja, ich muss gestehen, dass ich hier zuerst von der Serie gehört habe und erst dann dahinter gestiegen bin, dass sie auf einer Buchreihe beruht. Trotzdem war es immer so ein "Ja, später vielleicht mal, irgendwann". Bis mir - natürlich mal wieder auf der Arbeit in der Bücherei - die englische Fassung des ersten Teils in die Hände gefallen ist. Da ich sowieso Lust hatte, mal wieder Englisch zu lesen, hab ich Dexter kurzerhand eingepackt.
Das Buch beginnt gleich mit einem von Dexters nächtlichen Streifzügen, bei dem ein Geistlicher, der sich über Jahre hinweg an einer Reihe von Kindern vergangen hat, seine gerechte Strafe erfährt. Die ganze Nacht ist er mit dem Priester beschäftigt - und geht danach nahtlos und gut gelaunt wie immer zur Arbeit. Da war mir dann richtig klar, wie schräg dieses ganze Konzept eigentlich wirklich ist. Aber seltsamerweise hat es sich trotzdem nicht total haarsträubend realitätsfremd angefühlt, Dexter dabei zuzuhören wie er eigentlich sehr genau analysiert und sich darüber im Klaren ist was er ist, was er tut und wie leicht er außer Kontrolle geraten könnte wie die Männer, die er eigentlich verfolgt und unter die Erde bringt. Es ist sogar zeitweise sehr amüsant seinen Gedankengängen hinsichtlich des ganz normalen Wahnsinns seiner "normalen" Mitmenschen, insbesondere was seine Schwester Deborah betrifft.
Überhaupt muss ich gestehen, dass Jeff Lindsay sowohl mit seinem Schreibstil, als auch mit seinem zynischen Hauptcharakter Dexter genau meinen Nerv getroffen hat. Die Story stand für mich gar nicht im Vordergrund, sondern viel mehr der Charakter selbst. Was tut Dexter, was denkt er, was plant er? Wird er Debs Karriere auf die Sprünge helfen und den Künstler, den er so bewundert ans Messer liefern? Oder wird er erst noch ein Weilchen mit diesem spielen, wozu er vom Täter aufgefordert wird? Die übrigen Charaktere, wie etwa Deborah, Detective LaGuerta, Dexters Freundin Rita oder die anderen Labortechniker bleiben vergleichsweise dünn und blass. Es ist ganz klar, dass Dexter hier der Star der Show ist.
Dabei gerät die eigentliche Jagd nach dem Täter ein wenig zur Nebensache. Obwohl Lindsay die Tatorte sehr plastisch beschreibt, geht durch Dexters Sichtweise auf das ganze das Grauen dieser Taten verloren. Es geht nicht um die Opfer - ich könnte nicht mal beschwören, dass überhaupt ihre Namen genannt wurden. Sie sind Werkzeuge, Requisiten in einem Stück, dass der Mörder für Dexter inszeniert und genau so werden sie auch behandelt. Man muss das ganze also schon mit einer gesunden Distanz lesen, sonst kommt es an einem an der ein oder anderen Stelle ziemlich menschenverachtend vor.
Dexter hat mich großartig unterhalten, war allerdings auch der Alleinunterhalter, was nicht zwingend schlecht ist, mich aber letztlich doch zu einem Gesamtergebnis von "nur" vier Blümchen bringt.
-----------
Rezension hier: http://licentiapoeticae.blogspot.de/2015/03/br-jeff-lindsay-darkly-dreaming-dexter.html - Richard Schwartz
Der Inquisitor von Askir
(58)Aktuelle Rezension von: FusselFelix"Der Inquisitor von Askir" ist eine atemberaubende Reise in eine Welt voller Gefahren und Entscheidungen. Die Geschichte dreht sich diesmal größtenteils um Wiesel, den cleveren Meisterdieb und Ziehbruder der Kaiserin Desina. Es geht um die bevorstehende Krönung, die mögliche Bedrohung durch Kolaron Malorbian, den Nekromantenkaiser, und die wichtige Entscheidung über die Nachfolge des Hochinquisitors Pertok.
Richard Schwartz erschafft eine faszinierende Welt mit tiefgründigen Charakteren und spannenden Beziehungen. Die bevorstehende Krönung und die Bedrohung durch Kolaron Malorbian und die Frage ob oder was er geplant hat um die Krönung zu verhindern, sorgen für eine hohe Spannung, die das Buch von Anfang bis Ende mitreißend macht.
Der Perspektivenwechsel gefiel mir sehr, da Wiesel schon vorher ein Charakter war, den ich persönlich sehr mochte. Nun aus seiner Sicht die Intrigen Askirs und die Bedrohung des Krieges zu sehen, war sehr interessant.
"Der Inquisitor von Askir" ist voller Abenteuer, unerwarteter Wendungen und einer fesselnden Handlung. Der Schreibstil des Autors ist mitreißend und macht es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
Alles in allem ist dieses Buch ein spannendes Fantasy-Abenteuer, das Leser*innen in eine Welt voller Gefahren und Entscheidungen entführt. Es ist eine Geschichte über Mut, Freundschaft und die Kraft, die richtigen Entscheidungen zu treffen, um das Königreich zu beschützen.
- Birgit Zotz
Destination Tibet – Touristisches Image zwischen Politik und Klischee
(11)Aktuelle Rezension von: LaternengasseDas Buch hilft dabei, sich darüber klar zu werden, wie stark im Fall "Tibet" sehr viele Mythen, die von den diversen Medien (Presse, Film, Bücher etc. etc.) ausgehen, es nicht mehr erlauben, dass man die Dinge klar sieht. Mir hat es gezeigt, dass man weniger glauben soll von dem, was alle schreiben, sondern besser genau hinsehen und zwischen den Zeilen lesen. - Virginia Nelson
The Diamond Prince
(28)Aktuelle Rezension von: Nardi_Da_VinciDie ganze Story war irgendwie sehr seltsam. So etwas habe ich zuvor noch nicht gelesen. Das hat mir gefallen. Die Idee hinter der Geschichte ist etwas Neues.
Die Idee mit der Ablenkung, die ja nachhinten losgeht, so viel sei verraten, ist wirklich lustig.
Die Charaktere sind wirklich sympathisch und der ganze Roman angenehm zu lesen. Das richtige Feuerwerk bleibt aber leider aus.
Trotzdem ein schöner Abschluss der Reihe
- Pia Janusek
B:Seite - dahinter alles anders
(14)Aktuelle Rezension von: TamaraB:SEITE liest sich sehr flüssig, die Geschichte fesselt einen so, dass man es kaum noch aus der Hand legen möchte. Man leidet und freut sich mit Lena und den Bandmitgliedern und bekommt das Gefühl, diese Personen wirklich zu kennen. - Steffen Möller
Viva Polonia
(103)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderSteffen Möller studierte Philosophie und Theologie in Berlin und wusste nicht recht was er danach machen sollte. Nach einem missglückten Ausflug nach Italien entdeckte er 1994 am Schwarzenbrett eine Anzeige für einen polnisch Sprachkurs in Polen. Freunde und Familie reagierten befremdlich, aber Möller hatte sich dafür entschieden. Es hat ihm dann so gut gefallen, dass er heute noch dort lebt. Neben dem Papst ist er der bekannteste Deutsche und ist als Kabarettist und Schauspieler Preis gekrönt und sehr erfolgreich und beliebt. Was ist so faszinierend an diesem Land? Mit viel Humor berichtet er von seinem Leben in Polen und räumt ganz nebenbei mit einer Menge Vorurteile auf. Bei Argon ist das Hörbuch für Euro 19,95 erschiene
- K.L. Kreig
All of Me
(191)Aktuelle Rezension von: BuchtrunkenK.L.Kreig schafft es in "All of Me" einen absolut spannenden Plot zu schaffen, um ihn dann nach den ersten paar Seiten komplett liegen zu lassen.
Der anfangs angeteaserte Plot ist so, so verdammt gut. Willow, deren Mutter an Alzheimer erkrankt ist, Vater & Schwester auf mysteriöse Weise gestorben sind und Shaw, der grade eine Firma aufgekauft hat, die an Heilmitteln für u.a. Alzheimer forscht.
Und doch die angeteaserte Story spielt keine Rolle. Die Protagonistinen Willow und Shaw haben nur Sex. Immer. Wieder. Und wenn sie grade nicht ineinander verschlungen sind, denken sie äußerst detailliert daran, dem anderen die Klamotten vom Leib zu reißen oder lassen die vergangene Nach Review passieren. Ich lese gerne SMUT aber das war, schon eine ganz andere Hausnummer. Die Art wie diese Szenen beschrieben werden, einfach obszön. Erinnert ihr euch noch, als ihr mit 16 mit den Eltern einen Film gesehen habt und plötzlich kommt eine endlos lange, detaillierte Sexszene? So! Genauso habe ich mich beim lesen gefühlt. Einfach unangenehm.
Ich kann mit den beiden Protagonisten daher nicht warm werden, ihre Gefühle nicht nachvollziehen. Eigentlich kann ich sie sogar wirklich nicht leiden. Die Art wie Shaw darauf versessen ist eine wildfremde Frau zu dominieren und zu besitzen, wie er ständig unangemeldet vor ihrer Tür steht oder sie von irgendwelchen Dunklen, abgeschirmten Ecken aus beobachtet ist wirklich besorgniserregend.
Anstelle schreiend wegzurennen findet Willow das auch noch anziehend. Sorgen wirft sie genauso über Bord wie all ihre Prinzipien.
Am schlimmsten finde ich, dass das Buch wirklich verdammt gut hätte sein können. Der Plot klingt so, so spannend, das letzte (!) Kapitel greift ihn dann auch endlich wieder auf - für mich leider zu spät. Wie kann man das nur so vermasseln? Hätte die Autorin sich mehr auf die Story konzentriert, statt auf diesen ständigen Sex, hätte das Buch ganz schnell zu einem absoluten Jahreshighlight werden können. So sind es für mich leider nur 0 von 5 Sternen.
- Neil Boorman
Good bye, Logo
(12)Aktuelle Rezension von: Anja_LevEs ist ein radikaler Schritt, zu dem Neil Boorman sich entschließt. Nach der Selbstdiagnose "markensüchtig" entschließt er sich, sich nicht nur von allen seinen markenprodukten zu trennen, sondern dies in einer öffentlichen Aktion, mit einem Feuer zu tun. Dabei legt er seine langjährige Beziehung zu diversen Lifestyle-Marken wie Adidas oder Apple offen, listet genau die vorhandenen Markenprodukte in seinem Kleiderschrank und seiner ganzen Wohnung und führt zunächst ein Blog über diesen halbjährigen Trennungsprozess. Der Bericht, geschrieben in einer Countdown-Version endet erst weitere 5 Monate nach dem Feuer mit dem Fazit eines nun weitgehend markenfreien Lebens. Das Buch ist unterhaltsam zu lesen, Boorman berichtet nicht nur von der Bedeutung, die Marken bereits seit seiner Kindheit haben und den Reaktionen seines Freundeskreis auf die Reaktion, sondern erklärt auch viele Aspekte von Werbung und Aufbau von Marken. Dabei wird klar, dass Marken eben nicht nur in Kleidung und Elektronikprodukten unser Leben bestimmen, sondern uns ebenso beim Kauf von Lebensmitteln und Drogerieprodukten wie Deo oder Zahnpasta beeinflussen. Ein Erkenntnisprozess, der es wert ist, über die Lektüre des Buchs hinaus anzuhalten! - Martin Suter
Huber spannt aus
(31)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderIch bin ein großer Fan von Martin Suter, aber die Kurzgeschichten sind nicht so ganz mein Fall. In diesem Band aber, gibt es viele klasse Stories die einem zum Lachen brinen, aber manchmal bleibt einem das Lachen auch im Halse stecken. Witzig, bissig und auch geistreich, jede Story ist ein Erlebnis
- Kelly Moran
When you look at me
(184)Aktuelle Rezension von: ElOlorDeUnLibroPeyton soll die neue PR Agentin für Xavier, einen milliardenschweren Unternehmer werden. Die beiden kennen sich bereits aus Highschool Zeiten: sie die Cheerleaderin, er der schüchterne Nerd. Jetzt soll sie ihm helfen, seine Schüchternheit zu überwinden und sein Image und das der Firma aufpolieren. Doch Peyton stellt schnell fest, dass hinter dem unnahbaren Mann ein riesengroßes Herz steckt.
Meine Meinung:
Seit längerem war das wieder ein Buch, das ich sofort eingeatmet habe und diesen heutigen Regentag zu einem Sonnenscheintag gemacht hat.
Xavier ist ja mal sooooo ein zuckersüßer Protagonist, so ein herzensguter Mensch, genau wie Peyton.
Wer hier Drama und Herzschmerz erwartet, wird enttäuscht.
Fazit:
Kelly Moran schreibt so süße feel good romance, ich habs einfach geliebt :)
- Bushido
Anis
(2)Aktuelle Rezension von: Perse- Details:
Ausgabe: Hardcover
Erscheinungsdatum:
Verlag:
Genre:
Seitenanzahl:
- Inhalt:
- Meinung:
Ich habe die Dokumentation "Unzensiert" auf Amazon Prime gesehen und fand sie sehr interessant. Dort erlebt man Anis Ferchichi als einen klugen, sensiblen und ehrlichen Ehemann/Familienvater. Er und seine Frau sprechen offen über die fatalen Folgen die diese Verbindung zum Clan mitsichgebracht haben. Auf Grundlage dieser Dokumentation war der Reiz bei mir natürlich groß, das neue Buch von ihm zu lesen. Als Teenie - Fan hatte ich natürlich auch seine erste Autobiografie gelesen.
Ungefähr die Hälfte des Buches kam mir sehr bekannt vor. Wer das Buch "Bushido" gelesen hat wird wissen was ich meine. Das was den ersten Teil dennoch von seinem ersten Buch unterscheidet ist, dass die Erzählungen sachlicher formuliert sind und es keine starke Verherrlichung mehr zu dem Abou-Chaker-Clan und den Vorkommnissen gibt.
Ich habe mir mehr erhofft zu erfahren. Es gibt auch eine Stelle die geschwärzt und mit einer Fußnote versehen ist. In der Fußnote wird darauf hingewiesen, dass über laufende Ermittlungen nicht berichtet werden darf. Das betrifft wahrscheinlich auch noch einige andere Begebenheiten, die daher überhaupt nicht oder nur oberflächlich verschriftlicht wurden. Als ich dachte das wir jetzt zu dem wirklich spannenden Teil kommen, endete das Buch abrupt.
- Fazit:
Es ist inhaltlich gesehen nicht wirklich was neues. Beim Lesen bin ich über einige Rechtschreibfehler gestolpert. Nichtsdestotrotz habe ich das Buch gerne gelesen, es war eine seichte Unterhaltung.
Von mir gibt es keine Kauf - und Leseempfehlung!
- Martin Calsow
Quercher und die Thomasnacht
(17)Aktuelle Rezension von: Tilman_SchneiderMax Quercher fiebert als erfolgreicher LKA-Beamter nun seiner Pensionierung entgegen. Nicht mehr lange und dann wird er sich in Italien erholen und seinen Lebensabend genießen. Da wird er zu einem Fundort gerufen. Da liegt eine Wachsleiche. Die Identität ist schnell ermittelt und der Finder, ein bekannter Schreiner aus dem Ort, gibt seine Aussauge zu Protokoll. Quercher soll eine reiche Amerikanerin, die Enkelin des Leichnams, zur Leiche führen und sie soll die Überführung veranlassen. Alles scheint glatt zu laufen, aber dann findet man den Schreiner enthauptet in seiner Werkstatt. Ein bedauerlicher Unfall heißt es, aber Max glaubt es nicht und forscht nach und stößt in ein Wespennest. Er entdeckt Spuren zu einem enormen Immobilien Skandal und zu viele scheinen hinein verwickelt zu sein und man baut eine Macht gegen Max Quercher auf und man will nur eins, sein Leben! Ein super spannender Krimi mit Lokal Lokalkolorit und einem sympatischen Helden, mit dem man nach der Arbeit gerne eine Brotzeit verspeisen möchte.
- J. Lynn
Tempting Love – Homerun ins Glück
(91)Aktuelle Rezension von: Maura99Tempting teil zwei - nicht weniger sexy
Bridge ist sowohl stark wie auch unsicher. Sie hat ein gutes Herz und zeigt sehr viel Empathie.
Chad ist einfach Rambo in Person. Ein Kämpfer mit viel Witz und einer sehr explosiven Ader.
Achja ein kurzes Buch. Es macht einfach Spaß. Es ist immer witzig ihre Wortgefechte zu lesen, vor allem Chad und seine Brüder haben viel Lach Potenzial.
Es gibt auch unheimlich sexy Szenen und der cute vibe macht einfach Laune.
So kommt man mit einem lachenden Gesicht durch das Buch. Natürlich nicht beim Drama. Wer geht schon lachend durchs Drama? Das war passen und Gott sei Dank nicht over the top.
Leider werden tiefere Themen einfach nur angerissen, das Buch ist ja auch nicht sonderlich lang. Dennoch wäre etwas mehr cool gewesen.
Ich erkenne ganz klar JLAs Schreibstil und konnte mich ohne groß nachzudenken fallen lassen.
Für zwischen durch wunderbar.
- SUSAN MALLERY
Das Weihnachtswunder von Westwood
(65)Aktuelle Rezension von: ScriptumFelicisAllgemeines:
"Das Weihnachtswunder von Westwood" ist ein weihnachtlicher Liebesroman der Autorin Susan Mallery und im Jahr 2020 beim MIRA Taschenbuchverlag erschienen.
Klappentext:
Der Milliardär Duncan Patrick hat eigentlich keine Probleme. Nur sein Vorstand ist der Meinung, dass sein Name nicht schon wieder in den Top 3 der schlechtesten Arbeitgeber des Landes auftauchen soll. Als Duncan dann zufällig vor der süßen Erzieherin Annie McCoy steht, hat er eine Idee: Annie soll ihn bis Weihnachten bei allen wichtigen Terminen begleiten. Im Gegenzug erlässt er ihrem Bruder die Hälfte seiner Schulden. Tatsächlich schlägt Annie in den Handel ein und verhilft Duncan zu einem besseren Ansehen. Aber macht sie ihn auch zu einem besseren Menschen? Das wäre schon ein absolutes Weihnachtswunder!
Meinung:
Der Schreibstil der Autorin ist locker, leicht und mitreißend. Ich bin nur so durch die Seite geflogen und habe es wirklich genossen, Annie und Duncan zu begleiten. Geschrieben wurde die Geschichte in der dritten Person und abwechselnd aus der Sicht von Annie und Duncan. Das hat mir sehr gefallen, da man in beide Gefühlswelten hineinschauen konnte.
Dieses Buch beinhaltet an sich nichts Neues und erinnert etwas an Aschenputtel. Die Geschichte ist etwas, was man schon tausendmal gelesen oder gesehen hat, wie es mein Partner gerne zu sagen pflegt. Aber genau das liebe ich an der Weihnachtszeit und an den Büchern/Filmen, die dann erscheinen. In dieser Zeit möchte ich keine übermäßigen Dramen, sondern eine lockerleichte Geschichte, in die ich hineinsinken kann und die mir ein Happy End bietet. Die Geschichte ist zwar durchaus vorhersehbar, aber es hat trotzdem großen Spaß gemacht.
Die Charaktere waren mir sehr sympathisch, sogar Duncan. Ich dachte mir schon, dass unter seiner harten Schale ein netter Kerl schlummert aber manchmal braucht es eben den richtigen Menschen an der Seite. Was ich nicht ganz verstehe, ist, dass Duncans Exfrau plötzlich ins Spiel gebracht wurde. Sie war einzig da, um etwas Drama reinzubringen, und dieses "Drama" wirkte gezwungen, nicht authentisch und irgendwie auch völlig fehl am Platz. Annie ist ein wirklich herzensguter Charakter, die man gerne auf ihrem Weg begleitet, selbst als ich sie am Ende durchaus mal kräftig schütteln wollte.
Fazit/Empfehlung:
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen und sie hat mich im Dezember richtig in Weihnachtsstimmung versetzt. Ich würde behaupten: Dieses Buch ist etwas für jeden "Weihnachtsroman-Fanatiker".
Sternewertung:
4.5 Sterne
- Lexi Ryan
Zersplittertes Herz
(83)Aktuelle Rezension von: DrunkenCherryIch habe nicht viel erwartet, aber wurde dann umso größer überrascht, wie gut mir dieses Buch gefallen hat. Lexi Ryan hat einen tollen Schreibstil. Eine Mischung aus lockerleicht und melancholisch.
Protagonistin Maggie war einfach toll. Auf den ersten Blick wirkt sie ungeheuer tough und erst ganz langsam entblättert sich, was für schreckliche Dinge sie in ihrem Leben schon durchmachen musste. Dabei hat die Autorin es geschafft, mich als Leser zwar immer nur mit kleinen Bruchstücken ihrer Vergangenheit zu füttern, aber es kam mir nie so vor, als wolle sie mich nur hinhalten.
Das Grundszenario in der Geschichte war allerdings ein absoluter Aufreger. Maggie wollte Will heiraten. Dann hat Maggie sich getrennt und die Stadt verlassen und nun, gerade einmal ein Jahr später, möchte Will Maggies Schwester heiraten. Wie es dazu gekommen ist, dass die beiden sich finden und das für die komplette Familie scheinbar okay ist, lässt die Autorin leider ziemlich im Unklaren. In meiner Welt geht so ein Verhalten einfach gar nicht und so hatte ich während des Lesens einen permanent erhöhten Herzschlag.
Die Lovestory zu Asher spielte eine recht untergeordnete Rolle in der Geschichte, was ich aber gar nicht schlecht fand. Es handelt sich eher um Slow Burn, obwohl es durchaus recht schnell spicy Momente gab, aber hauptsächlich geht es wirklich darum, dass Maggie wieder zu sich findet und mit ihrer Vergangenheit ins Reine kommt.
Obwohl das Buch recht kurz gehalten ist, hat mich lediglich gestört, dass die Geschichte um Will und Maggies Schwester nur so kurz angerissen wurde. Aber da es im zweiten Band um Will geht, habe ich noch Hoffnung, dass man dort etwas mehr erfährt.