Bücher mit dem Tag "index"

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30 Bücher

  1. Cover des Buches American Psycho (ISBN: 9783462312065)
    Bret Easton Ellis

    American Psycho

     (420)
    Aktuelle Rezension von: Aboutmandyreads

    Ich musste das Buch ja lesen, nachdem ich den Film und die Idee dahinter immer sehr faszinierend fand. Man muss schon sagen, man muss sich mit dem Schreibstil anfreunden bzw. entweder kommt man damit klar oder nicht. Ich weiß gar nicht, was ich von dem Buch so richtig halten soll. Schlecht ist es nicht, sonderlich in meinen Geschmack, rein wegen des Schreibstils, passt es allerdings auch nicht. Dennoch würde ich es unfair finden weniger als 4 Sterne zu vergeben. Dafür ist mir „American Psycho“ zu skurril und detailliert in faszinierenden Bereichen. Es hat mich auf eine seltsame Art und Weise einfach in den Bann gezogen.

  2. Cover des Buches Die Bullet-Journal-Methode (ISBN: 9783499633409)
    Ryder Carroll

    Die Bullet-Journal-Methode

     (46)
    Aktuelle Rezension von: Couchminion

    Ich hatte seit langem bereits ein Bullet Journal geführt. Noch bevor das Buch rauskam. Als es dann rauskam, war es DER HYPE bei allen BuJo Fans. Es kam sogar zu Streitigkeiten in der Community, und häufig hörte man: "Das ist aber nicht das BuJo Prinzip". 

    Nach Jahren habe ich es nun auch mal gelesen und muss sagen, es hat mir gefallen. Ryder Carroll beschreibt ausführlich, was das BuJo ist, wie es entstand, wie die Grundprinzipien sind, wie man es im Leben einbauen kann und vor allem sagt er: Das BuJo soll euch helfen euch zu organisieren. Ihr sollt euer Leben nicht um das BuJo sortieren.

    Ich persönlich bin ein großer Fan vom BuJo Prinzip und es hat mir geholfen mir einen Namen auf der Arbeit zu machen. Es half mir mein Leben zu organisieren und produktiver zu werden. Durch das Buch habe ich nun Sachen besser verstanden und konnte mein BuJo noch besser aufbauen. 

    Auch die Lebensweisheiten im Buch sind Gold wert. Ich kann jedem empfehlen sich das Buch durchzulesen. Vor allem, weil der Schreibstil sehr angenehm ist und sich das Buch leicht lesen lässt.

  3. Cover des Buches Souverän investieren mit Indexfonds und ETFs (ISBN: 9783593508528)
  4. Cover des Buches Der magische Steinkreis (ISBN: 9783641127930)
    Diana Gabaldon

    Der magische Steinkreis

     (131)
    Aktuelle Rezension von: Pitzi

    Vor einigen Jahren erschien bereits das Begleitbuch zur Serie um dem Schotten Jamie und Claire, der Zeitreisenden. Da sich seitdem eine Menge getan hat, wurde dieser Begleitband nun nochmals neu überarbeitet, aktualisiert und erweitert.
    Wer dieses Begleitbuch bis dato noch nicht gelesen haben sollte, den dürfte hier ein echter Leckerbissen erwarten, denn man findet einige sehr interessante Dinge um die Serie und die Autorin von denen ich nur einige aufzählen möchte, darin, wie etwa:

    1. Ausführliche Inhaltsangaben der einzelnen erschienenen Teile; besonders wichtig, um schnell wieder in die Story zu kommen, wenn seitdem ein wenig Zeit vergangen ist oder einfach für die Leser, die nicht mehr genau wissen, welche Person Auslöser einer bestimmten Begebenheit war.

    2. Diana Gabaldon äußert sich auf ihre ganz besondere humorvolle Art und Weise zum Thema Entwicklung von Romancharakteren.

    3. Stammbäume (für mich immer sehr wichtig, um schnell herausfinden zu können, wer nochmal mit wem verwandt war)

    4. Ausführliches Glossar & Anmerkungen zur gälischen Sprache. Ebenfalls recht interessant und rundet dieses Begleitbuch sehr gut ab.

    5. Ein ebenfalls sehr wichtiger Punkt ist die Hintergrundrecherche. Die Autorin gibt hier kleine Tipps und berichtet über ihre Erfahrungen

    6. Welche Theorie hat Diana Gabaldon zum Thema Zeitreise?

    7. Leserfragen die die Autorin beantwortet. Sehr informativ und auch humorvoll geschrieben. Ein Highlight in diesem Buch!

    Und noch viele weitere Extras mehr, die das Buch zu einem wichtigen Begleiter machen, wenn man die Highlandsaga liest oder sein Wissen einfach wieder auffrischen möchte. Besonders begeistert war ich von dem stets humorvoll gehaltenen Unterton der Autorin, der mehr aus "Der magische Steinkreis" macht, als ein nüchternes Nachschlagewerk- sondern eine interessante Ergänzung zur Serie bietet!

  5. Cover des Buches Erfolg (ISBN: 9783351023928)
    Lion Feuchtwanger

    Erfolg

     (37)
    Aktuelle Rezension von: Herbstrose

    Mit dem Selbstmord von Fräulein Anna Elisabeth Haider fing alles an. Jetzt wird der in Ungnade gefallene Kunsthistoriker und Direktor der Staatlichen Galerien, Dr. Martin Krüger, angeklagt, mit dem besagten Fräulein ein unsittliches Verhältnis gehabt zu haben. Und dies nur, weil er sich erdreistete, im so sittsamen München ein Akt-Selbstportrait der Genannten in den Gemäldesammlungen auszustellen. Er leugnet, wird aber aufgrund falscher Zeugenaussagen zu drei Jahren Gefängnis verurteilt. Seine Freundin und Lebensgefährtin Johanna Krain versucht nun, mit Hilfe einiger verbliebener Freunde, Einfluss in Regierungskreisen zu bekommen, um Krügers Unschuld zu beweisen und seine Freiheit wieder zu erlangen. Es wird lange dauern, sehr lange, bis es gelingt - doch leider zu spät …

    Der jüdisch-orthodoxe Autor Lion Feuchtwanger (geb. 7. Juli 1884 in München - gest. 21. Dezember 1958 in Los Angeles) erkannte sehr früh die drohenden Gefahren durch Hitler und die NSDAP und verarbeitete dies in seinem 1930 erschienenen Roman „Erfolg“. Dieser spielt zu Beginn der 20er Jahre hauptsächlich in München und näherer Umgebung und zeichnet sehr gut ein Sittenbild der damaligen Zeit. In der Figur des Rupert Kutzner und den „Wahrhaft Deutschen“ ist Adolf Hitler und seine aufstrebende Nazi-Partei gut zu erkennen. Einige weitere zeitgeschichtliche Figuren sind ebenfalls, mehr oder weniger versteckt, eingearbeitet. So ist mit dem Komiker Balthasar Hierl unverkennbar Karl Valentin gemeint, Bertold Brecht tritt unter dem Namen Kaspar Pröckl auf, bei den Schriftstellern Dr. Josef Pfisterer und Dr. Lorenz Matthäi denkt man an Ludwig Ganghofer und Ludwig Thoma, um nur einige zu nennen, und nicht zuletzt trägt die Figur des Jacques Tüverlin autobiografische Züge des Autors Lion Feuchtwanger.

    Der Roman ist ein großartiges Panorama seiner Zeit. Feuchtwanger macht auch vor politischen Intrigen und Hinterhältigkeiten nicht Halt und zeichnet amüsant aber dennoch schonungslos das pralle bajuwarische Leben auf. Der Umfang des Buches mag vielleicht abschrecken und einige Längen zwischendurch verleiten gar zum Aufgeben, dennoch sollte man unbedingt durchhalten. Es lohnt sich!
  6. Cover des Buches Kindle - das inoffizielle Handbuch. Anleitung, Tipps und Tricks. (ISBN: B0051PL9M2)
    Matthias Matting

    Kindle - das inoffizielle Handbuch. Anleitung, Tipps und Tricks.

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Clari
    Wenngleich ich ein Technikfreak aus Spaß an der Freude bin, zähle ich mich zu den Laien, die mehr am Wunder der Technik interessiert sind und mit der Benutzung derselben eher mühselig vertraut werden. Nach dem Erwerb des Kindle habe ich mir zuerst die „ Lutherbibel“ heruntergeladen. Sie kostet nur 0,99 Cents und ist leicht zu handhaben und daher ein sehr geeignetes Übungsobjekt. Als nächstes suchte ich Literatur zum Thema und wurde fündig: Matthias Mattings Handbuch war meine nächste Anschaffung,--auch im Rahmen des finanziell Möglichen! Leicht, flott und locker geschrieben, macht schon die Einführung Lust aufs Lesen. Im Detail waren Tipps für mich (Macbenutzer) nur schwer umzusetzen, falls man sich nicht zuvor schon mit den Funktionen vom Kindle vertraut gemacht hat. Immer wieder erlebte ich Irritationen bei der Nutzung z.B. dem Installieren oder Löschen von Büchern. Matthias Matting hat alles sehr klug und ausführlich beschrieben. Man merkt, dass er sich bestens auskennt, und das bedeutet zugleich ein Manko: der Fachmann kann dem Laien nur selten in einfachster Form erklären, welche Funktionen wie zu gebrauchen sind. Das soll keineswegs Kritik an dem Buch bedeuten, sondern eher auf meine Begriffsstutzigkeit verweisen. So machte ich die Erfahrung, dass „Lerning by Doing“ die beste Form ist, sich mit Technik vertraut zu machen. Gelegentlich konnten sogar die Mitarbeiter vom Kindleservice meine Fragen nur nach diffizilen Rückfragen mit anderen Mitarbeitern beantworten. Die Mitarbeiter dieser Hotlines sind allerdings äußerst versiert, kompetent und hilfsbereit auch bei schwierigsten Fragen. Matthias Mattings Buch bleibt für mich ein Nachschlagewerk, das ich zu Rate ziehe, wenn ich mich noch weiter informieren möchte über die Möglichkeiten, die mir das eBook bietet. Insgesamt sind meine Erfahrungen mit dem eBook recht gut. Man muss allerdings lernen, Bookmarks zu setzen und aufzurufen. Zurückblättern ist mühselig, Markierungen sind in Ordnung. Doch alles das ersetzt nicht ein Papierbuch. Ich werde beides nebeneinander benutzen: das eBook zum Platzsparen im Bücherregal für Bücher, die nicht unbedingt Ewigkeitswert haben. Mir fällt es noch schwer, anspruchsvolle Gegenwartsliteratur als eBook zu finden. Sex and crime ist vielfach vorhanden, Klassiker ebenfalls, andere Bücher sucht man noch mit der Lupe. Für Reisen, Ferien, Aufenthalte in Rehas oder sonstigen längeren Fernaufenthalten ist das eBook auch für die Zukunft sicher unverzichtbar. Matthias Matting sei gedankt für das hilfreiche kleine Werk, in dem man immer mal wieder neue Fertigkeiten für die Nutzung des eBooks entdecken kann.
  7. Cover des Buches Der Meuchelmörder von Gor (ISBN: 9783453308848)
    John Norman

    Der Meuchelmörder von Gor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Der 5.Band des Gor Zyklus, in dem Tarl Cabot in die Rolle eines Meuchelmörders schlüpft und die Feinde der Priesterkönige sucht. Diese sind eine raumfahrende Rasse, hat er eine Möglichkeit gegen diese zu kämpfen? So langsam verliert John Norman den roten Faden und wichtig wird immer mehr wie Frauen in den verschiedenen Formen erniedrigt und als Sklaven gehalten werden.
  8. Cover des Buches Esra (ISBN: 9783462033533)
    Maxim Biller

    Esra

     (6)
    Aktuelle Rezension von: chrissie_b
    Wohl eines der umstittendes Bücher der letzten Jahre. Seit kurz nach der Veröffentlichung 2003 bekanntlich auf dem Index wegen "Verletzung des Persönlichkeitsrechts". Die "anzüglichen" Szenen sind allerdings wirklich liebevoll geschildert und zeugen von einer großen Anziehung zwischen den beiden Hauptfiguren. Wie auch immer man dazu steht, die Geschichte ist einfach gut erzählt und eine der schönsten Liebesgeschichten (natürlich ohne Happy End) der Postmoderne zwischen einem jungen Juden und einer deutschen Türkin (Vorsicht: Interkulturalität). Einziger Minuspunkt nur der Schlenker in die abstruse Religion der Großeltern Esras
  9. Cover des Buches Das Jahr Zweitausendvierhundertvierzig (ISBN: 9783458328629)
  10. Cover des Buches Nichts für Menschen - Science Fiction (ISBN: B003XQY5HW)
    Gordon R. Dickson

    Nichts für Menschen - Science Fiction

     (2)
    Aktuelle Rezension von: JimiAntiloop
    In Amerika besitzt das Buch durchaus Kultstatus. In Deutschland ist es weitgehend unbekannt, wie es scheint. Im Original lautet der Titel "Necromancer". Die Story ist sehr philosophisch in ihren Details und bietet in meinen Augen alle Element die es zum nachgrübeln, über Realität(en) braucht. Thematisch ist es wohl für Otto-Normal-Denker nur Durchschnitt. Ich meine hier lässt sich eine ganz große weitreichende Geschichte entdecken. Rezensent "Rallus" hat wohl eher keinen Plan.
  11. Cover des Buches Die Piratenstadt von Gor (ISBN: 9783453309517)
    John Norman

    Die Piratenstadt von Gor

     (2)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Der 6.Roman aus Gor und nichts Neues passiert hier, alles war schon mal da. Das meiste des Romanes spielt sich auf der see ab, Tarl Cabot wird gefangen genommen, kann sich befreien und erfährt dass alles von den Priesterkönigen geplant war. Dutzendware von John Norman
  12. Cover des Buches Erläuterungen und Dokumente zu Bertolt Brecht: Leben des Galilei (ISBN: 9783150160206)
    Peter Langemeyer

    Erläuterungen und Dokumente zu Bertolt Brecht: Leben des Galilei

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Ich mag die lyrischen Texte von Bertolt Brecht. Es ist allerdings sicherlich bei dem einen so und bei dem anderen so. Das Erfindungen und das schwierige, dennoch humorvolle Leben Galilei´s. Wenn man Brecht lesen will, sollte man es tun. Das Theater sollte man mögen, dann ist es spannend.
  13. Cover des Buches In Sklavenketten auf Gor (ISBN: 9783453119369)
    John Norman

    In Sklavenketten auf Gor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Judy Thornton wird von der Erde nach Gar verschleppt, wo man sie zur Sklavin macht. Skrupellos setzt ihr Herr Clitus Vitellius sie für seine Ränkespiele ein, denn er soll im Auftrag der mächtigen Stadt Ar die Salerische Konföderation schwächen. Aber dann findet Judy heraus, dass ihre Entführung kein Zufall war und sie in Wahrheit als hilflose Schachfigur In einem viel größeren Intrigenspiel dient. Will sie überleben, muss sie auf die Hilfe jenes Mannes vertrauen, den sie von ganzem Herzen hasst: Clitus Vitellius. Langsam neigt sich die Reihe von Gor vom Abenteuerfantasy zur Sklaven-Frauen-unterdrücker Serie. Noch überwiegt der Abenteuer Teil der wie gewohnt schnell durchzulesen ist.
  14. Cover des Buches La La La (ISBN: 9783462029505)
    Mian Mian

    La La La

     (11)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Die Erzählerin beschreibt das Nachtleben Shanghais, das mit dem ihrem eng verwoben ist. Vielleicht eine ungesunde Symbiose, doch sie ist der Musik, den Männern und den Drogen hoffnungslos verfallen. Im essayistischen Stil geht sie auf verschiedene Höhe- und Tiefpunkte ihres Lebens ein, um dennoch immer wieder vor den gleichen Fragen zu stehen: Freiheit oder Kontrolle? Selbstliebe oder Hass? Grenzen oder Grenzüberschreitungen? Ein Einblick in ein selbstzerstörerische Person, in eine verzehrende Stadt und in ein immerzu hungriges Land, das nicht weiß, wohin der Wind es weht.

    Ja, was ist das für eine Inhaltsbeschreibung? Eigentlich gar keine, und trotzdem das, was mir am Treffendsten erscheint, da ich es schwierig finde, die 4 Essays bzw. Kurzgeschichten zusammenzufassen. Die Autorin Mian Mian schreibt nach eigenen Angaben seit ihrer Jugend und wenn man ihr Buch autobiografisch liest, dann dient ihr eigenes Leben als Vorlage - oder als Auslöser zum Schreiben, um sich quasi 'rein' zu schreiben.
    Es geht immer wieder darum, dass die Erzählerin sich beeinflussen lässt - von Männern, später auch von harten Drogen. Ständig unruhig und auf der Suche nach neuen Abenteuern, streift sie wie eine Katze durch das nächtliche Shanghai und beschreibt dabei nicht nur ihr eigenes Leben, sondern auch das der Menschen, die sie kennt. So wird ein ziemlich vielschichtiges Netz aus unterschiedlichen Stoffen gewoben: Geld, Kriminalität, Suche nach Ruhm und Glück, Neid und Ängsten.
    Mir haben die krassen Gegensätze gefallen, mit denen sie Figuren und ihre Umgebungen aufzeigt, wie z.B. das naive Mädchen vom Land, das schließlichen ihren Mann erstickt. Oder der feinfühlige Musiker, der zum Frauenschläger wird, wenn er Alkohol trinkt. Dennoch ist der Schreibstil schwierig (im Gegensatz zum Zitat von der Brigitte auf dem Cover, das da heißt "...in einer Sprache, die leicht ist wie ein Hauch, ein Duft, eine Brise."). Naja, Ansichtssache. Es ist ein Buch, das man nicht unbedingt nachvollziehen muss, um es zu mögen. Ich finde es interessant, weil ich es in seiner Gestaltung und in Bezug zu chinesischer Literatur im Allgemeinen betrachte.
    Wer jetzt aber bloße Unterhaltung sucht, dem ist dieses Buch nicht zu empfehlen.
  15. Cover des Buches Doktor Gröls‘ Almanach der Literatur (ISBN: 9783446249585)
    Marcel Gröls

    Doktor Gröls‘ Almanach der Literatur

     (28)
    Aktuelle Rezension von: Schnuffelili
    Oh nein. Ich habe gerade gesehen, dass meine Rezi - aus irgendeinem Grund - nicht online ist. :(  Blöde Technik!!! Darum jetzt also noch einmal:

    Dr. Gröls hatte einen klasse Einfall: Warum nicht mal das Wissen über Literatur ein bisschen anders vermitteln. So erfährt der Leser in diesem Buch interessante und gut recherchierte Fakten. Dabei reicht das Spektrum vom längsten Buch der Welt über verbotene Bücher und Bestseller-Listen bis hin zu Nobelpreisträgern. Aber auch Triviales darf nicht fehlen und so wird zwischendurch immer mal wieder ein Kapitel eingeschoben.

    Das Wissen zur Literatur ist so komplex, dass ich es mir nicht leicht vorstelle, Themengebiete abzustecken, um nicht vom Hundertsten ins Tausendste zu kommen. Dennoch beleuchtet Dr. Gröls viele verschiedene Aspekte sowohl über Autoren und ihre Bücher als auch über das "Ringsherum" - wie z.B. das Thema Pressefreiheit - ohne dabei zu sehr abzuschweifen. Im Gegenteil, die einzelnen Kapitel sind eigentlich immer recht kurz und knapp zusammengestellt und mit vielen Tabellen und Listen erstellt worden. Die Aufmachung ist so zwar übersichtlich, aber mir doch ein bisschen zu einfach gehalten.

    Fazit: Ich zolle Dr. Gröls auf jeden Fall einen riesen Respekt für die investierte Zeit und die gründliche Recherche. Es ist immer gut, wenn man mal beim Zusammensitzen mit Freunden "unnützes" oder eher weitgehend unbekanntes Wissen verbreiten kann. :)
    Alles in allem ein empfehlenswertes Werk für alle Literaturbegeisterte. Gut und gerne kann man auch zwischendurch mal ein oder zwei Kapitel lesen, da sie alle voneinander unabhängig und recht kurz sind.
  16. Cover des Buches Das große Lexikon der Rechtsirrtümer (ISBN: 9783548376424)
    Ralf Höcker

    Das große Lexikon der Rechtsirrtümer

     (34)
    Aktuelle Rezension von: StellaCometa
    Dr. jur. Höcker informiert in seinem Buch „Lexikon der Rechtsirrtümer“ über Recht und Gesetz. Sein Schreibstil ist dabei gleichbleibend locker-leicht zu lesen, die (rechtlichen) Informationen sind gut verständlich. Es wird berichtet über Unterschlagung von Wechselgeld, die vermeintliche Ausweispflicht etc. Der Leser erhält durch das Lexikon einen kleinen Einblick in die tatsächliche Rechtslage. Angenehm dabei ist die Aufteilung in die verschiedenen Rechtsgebiete (denn einige Gebiete sind interessanter als andere, so kann man über einiges "hinweg lesen"): Allgemeines Privatrecht, Arbeitswelt, Familie, Gericht/Polizei, Medien/geistiges Eigentum, Mieterrechte usw. Zwischendurch bekommt der Leser immer mal wieder eine nette Illustration zu sehen und das Buch endet mit dem Abdruck aufgeführter Paragrafen (für jene, die den Wortlaut des Paragrafen gerne nachlesen möchten). Fazit: Eine kurzweilige Lektüre für jene Leser, die sich ein bisschen für das deutsche Recht interessieren. Das Buch muss nicht in einem Rutsch gelesen werden, denn die einzelnen Informationen sind kurz und verständlich gehalten.
  17. Cover des Buches Die Stammeskrieger von Gor (ISBN: 9783453311848)
    John Norman

    Die Stammeskrieger von Gor

     (1)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Die Spur der Kurii, der Gegner der Priesterkönige, führt in die Tahari, die menschenfeindliche Wüste von Gor. Tarl Cabot, der Mann von der Erde, folgt dieser Spur und begegnet den stolzen und gnadenlosen Bewohnern der schrecklichen Einöde, trotzt ihren mächtigen Handelsherren und grausamen Salzmagnaten, die jeden Fremdling versklaven und in ihre Bergwerke schicken, aus denen es keine Rückkehr gibt. Auch Tarl Cabot erleidet dieses Schicksal. Doch er kehrt zurück. So oder so ähnlich hat man das schon oft gehabt bei John Norman und dem Gor Zyklus und so richtig neu ist das Ganze nicht mehr. Die Bücher danach sind zteilweise auf dem Index und gar nicht mehr zu ertragen.
  18. Cover des Buches Rückläufiges morphologisches Wörterbuch des Althochdeutschen: Auf der Grundlage des "Althochdeutschen Wörterbuchs" von Rudolf Schützeichel (ISBN: 9783484106635)
    Rolf Bergmann

    Rückläufiges morphologisches Wörterbuch des Althochdeutschen: Auf der Grundlage des "Althochdeutschen Wörterbuchs" von Rudolf Schützeichel

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Georg333

    1) "Rückläufiges Wörterbuch": Definitionen & Erläuterungen
    a) kostenlos: lehrtheke.de: 285 S., 17000 Wörter
    b) wikipedia Rückläufiges_Wörterbuch
    "Ein rückläufiges Wörterbuch ist eine Auflistung von Wörtern und Phrasen, die entgegen der üblichen Leserichtung, also rückwärts-alphabetisch, sortiert sind. Die alphabetische Ordnung richtet sich also nach den Endbuchstaben [oder Buchstaben-Kombinationen, die weder anfangs- noch rückseitig sind! siehe z.B. Rezensionsbuch S. 37 "Ablautreihe" z.B. "Typ -+ Konsonant":  chlimb, limph] der Wörter, danach kommen die vorletzten usw.. Wörterbücher dieser Art werden besonders von Linguisten benötigt, um die Häufigkeit von Sprachbestandteilen, vor allem von Endungen, zu analysieren; sie unterstützen die Forschungsarbeit in Phonetik, Phonologie, Schriftlinguistik, Morphologie und Lexikografie.[1] Sprachdidaktiker können ebenfalls profitieren, da rückläufige Wörterbücher mit Gewinn für die Wortschatzarbeit sowohl im muttersprachlichen als auch im Fremdsprachen-Unterricht eingesetzt werden können.[2] Während manche Ausgaben nur die Grundformen der Stichwörter enthalten, werden andere Wortlisten für weiter reichende Zwecke durch flektierte Stichwörter ergänzt. Ein rückläufiges Wörterbuch ist aber kein vollgültiger Ersatz für ein Reimlexikon, weil es nur gleich geschriebene, nicht aber gleich klingende Endungen enthält."

    2) Fazit: a) Anspruchsvolles, in der Zeit "gänzlicher geistiger Entartung" sehr hilfreiches Werk guter "Alter Schule"  mit 26 S. sehr hilfreichem Fußnoten-gespickten Vorspann ! Wegen (hoher) Komplexität bedingt geeignet für Steckenpferd-reitende Spracheninteressierte, wie mich, die nicht an HS/Unis ausgebildete Sprachwissenschaftler sind!

    Wer morphologisch oder althochdeutsch oder... wißen will,
    a) welche Worte bestimmte Buchstaben-/Lautkombinationen enthalten
    a1) z.B. bezüglich EL (althebräisch אֱלֹ = LICHT/GOTT),  qiebeispielsweise in "WELt" & "ZELt" "ELt" (ELtern")
    oder
    a2) z.B. bezüglich ACH: (althebräisch: Aleph- Chet = 1-8, 8=Vollendung= Lemniskate  = Unendlichkeitszeichen!!) wie beispielsweise in "Bach", "Lachen", "Sachen" (s.a. das hebräisch/aramäische Original von „Mein Gott, mein Gott, warum hast du mich verlassen?“ (ELi, ELi, lama a sabachthani? = אֵלִ֣י אֵ֖לִי לָמָ֣ה עֲזַבְתָּ֑נִי ), Matthäus 27:46; Markus 15:34, wikipedia.org/wiki/My_God my_God why_hast_Thou_forsaken_me)

    oder

    b) "Ablautreihen Starker Verben" des "Typs -+ Konsonant" sucht (chlimb, limph...) oder bei "Er, Herr, Werner (korrumpiert, richtig: "WernHerr"!) oder

    c) oder (auf althochdeutsche Wörter bezogene) kabbalistisch-philosophisch-gematrische Zusammenhänge & Bedeutungen (siehe a1) finden will, insbesondere zwischen dem Althebräisch/Aramäischen (Bibel u.A) und dem (Althoch)Deutschen!
    c1) Z.B. EL (althebräisch אֱלֹ = "Absolutes LICHT/Heiliger GEIST bzw. GOTT) z.B. in "WELt" & "ZELt" "ELt" (ELtern")
    ahd êlîh ist ethymologisch verwandt mit dem althebräischen EL אֱלֹ und ELi = Mein Gott (aramäisch (bibelkommentare.de): Elohi)
    " êlîh, êolîh adj., nur in Gl.: ‚gesetz-, recht-mäßig, legitimus, legalis‘ (mhd. êlich, nhd. ehelich [nur ‚zur Ehe gehörig‘]; ewa.saw-leipzig.de d-e aus ewa.saw-leipzig.de: ahd  êlîh bedeutet im ursprünglichen und tieferen Sinne also die Absolute Rechtmäßigkeit Verbindung/Ehe H!)
    oder
    c2) z.B. ACH: (althebräisch: Aleph- Chet = 1-8) z.B. in "Bach", "Lachen", "Sachen", oder
    d) ...

    kann, wie bei diesem Buch, (große) Hilfe finden bei "Rückläufigen" morphologischen (oder althochdeutschen) Wörterbuchern"! Da dieses Rezensionsbuch des 1937 geborenen emeritierten Professors für deutsche Sprachwissenschaft, Linguistik und germanistische Mediävistik sehr hilfreich für sehr unterschiedliche Fachgebiete sein kann, aber sehr teuer und komplex ist, sollte man als (Sprachschätze & (M.Kahir-)Ursprache-interessierte) Privatperson (nicht akademisch ausgebildeter (Alt)Sprachwissenschafter wie ich) eventuell aus einem der beiden Gründe auf andere Bücher zurückgreifen. Eine gute Übersicht & Hilfe bietet das ausführliche Literaturverzeichnis von Seiten sowie die "angehängten" Bücher!

    b) Bezüglich normaler (nichtrückläufier) Wörterbücher (siehe unten 2d-f) gibt es auch  gute kostenlosen Versionen wie z.B.
    b1) koeblergerhard.de/ahdwbhin.html (sehr gut! Siehe Punkt 5).

    Wer auf Wortstämme & " rückläufige Positionen" (Buchstabenkombinationen) acht gibt, auch bei alten & ausländischen Sprachen, wird viel Nützliches entdecken, auch Ursprachliches in deutschen Wörtern! Z.B. wELt, ZELt, GELd.
    Mit (etwas?) Kenntnissen in Kabbala, Numerologie & Gematrie/Gematria kann man zu folgenden Erklärungen & Schlußfolgerungen kommen: EL (Aleph, Lamed) ist althebräisch und bedeutet Absolutes Licht (Gott). w-EL-T bedeutet also das vom Negativen bzw. geistig Gefallenem (Wod=6 Taw=400) Eingeschlossene: Die Materie bzw. die Lebensumgebung materieller Wesen (M-e-N-sch-e-N)!...

    In den jetzigen Zeiten, auch bei bzw. von Politikern, Repräsentanten... (!) zunehmend nicht/falsch verstandener & falsch verwendeteter Sprichwörter, Zitate, Sentenzen... tut derjenige ein gutes Werk, der gegen die schlechten Trends & Fähigkeiten ankämpft bzw. auf diese aufmerksam macht und wenigestens selber ein Vorbild ist bezüglich guter Kenntnisse deutscher, aus-/fremdländischer & alter, insbesondere biblischer Sprachen & Dialekte. Hierbei nimmt die Ursprache eine ganz besondere Stellung ein! Siehe "Baby-lonische Sprachverwirrung von Erwachsenen (Rational gesehen, in geistiger Hinsicht: Kleinkinder/Babys!), Turmbau zu Babel...!

    3) Hilfreiches
    a1) Leseproben: 76 S.: pageplace.de, 5 S.: euralex.org,
    a2) IHV: degruyter.com, lib.ugent.be, Inhaltsverzeichnis & Verlag: degruyter.com
    lib.ugent.be: Frontmatter -- Inhaltsverzeichnis -- Abkürzungsverzeichnis und Zeichenerklärung -- Einleitung -- Literaturverzeichnis -- Α. Wortarten- und Suffixwörterbuch. Nach Wortarten getrenntes, rückläufig-alphabetisches Wörterverzeichnis mit Berücksichtigung der Suffixe -- I. Verben -- II. Substantive -- III. Adjektive -- IV. Adverbien -- V. Sonstige Wortarten -- Β. Grundmorphemwörterbuch. Wortfamilien nach Grundmorphemen geordnet -- I. Alphabetisches Verzeichnis der Grundmorpheme und der sie enthaltenden Wörter -- II. Rückläufig-alphabetischer Index zu den Grundmorphemen -- C. Präfixwörterbuch. Alphabetisches Verzeichnis der Präfixe und der sie enthaltenden Wörter
    a2) Zitate aus dem Rezensionsbuch: Siehe unten Punkt 7)
    a3) Bücher von Rolf Bergmanndegruyter.com,  uni-bamberg.de1, uni-bamberg.de2

    b1) Rudolf Schützeichel: "Althochdeutsches Wörterbuch": A7, 2012: degruyter.com
    b2) Jochen Splett: "Deutsches Wortfamilienwörterbuch" 11481 S.!
    b3) f) H. H. Keller: "German Root Lexicón"
    b4) ewa.saw-leipzig.de/de: "Etymologisches Wörterbuch des Althochdeutschen"

    c) Kostenlose Bücher zum Althochheutschen: Siehe Punkt 5:  koeblergerhard.de

    d) Literaturlisten
    d1) Bergmann, Rolf: uni-bamberg.de1: 11 S.: "Veröffentlichungen zur älteren deutschen Sprachgeschichte, insbesondere zum Althochdeutschen [Stand 02.05.2019]"
    d2) Bergmann, Rolf: 4 S.: uni-bamberg.de2: "Veröffentlichungen zu Lexikographie und Lexikologie [Stand 02.05.2019]"

    4) Rückläufige Wörterbücher
    Kostenlos: 791 S,:  koeblergerhard.de/germanistischewoerterbuecher pdf aus koeblergerhard.de/ahdwbhin

    5) Rezensionen

    6) Kostenlose nichtrückläufige Bücher (Empfehlungen)
    a1) Köbler, Gerhard: "Wörterbuch Des Althochdeutschen Sprachschatzes", kostenlos pdf: 1993: digi20.digitale-sammlungen.de, Auszug siehe unten a1)
    a2) Köbler, Gerhard: "Neuhochdeutsch-Althochdeutsches Wörterbuch", 2006, kostenlos: 925 S.: koeblergerhard.de pdf aus koeblergerhard.de/ahdwbhin.html
    a3) Köbler, Gerhard: "Althochdeutsches Wörterbuch": Kostenlos on-line: 6. Auflage, 2014: koeblergerhard.de/ahdwbhin
    b) Matthias Lexer : "Mittelhochdeutsches Handwörterbuch": kostenlos on-line: woerterbuchnetz.de,
    erwähnt in youtu.be: "Wie finde ich die richtige Übersetzung im Mittelhochdeutsch-Wörterbuch?"
    c) „Etymologische Wörterbuch des Althochdeutschen“ : ewa.saw-leipzig.de
    êlîh [althebräisch: ELi = Mein Gott (ist die Verbindung/Ehe H!)], êolîh adj., nur in Gl.: ‚gesetz-, recht-mäßig, legitimus, legalis‘ (mhd. êlich, nhd. ehelich [nur ‚zur Ehe gehörig‘]; ewa.saw-leipzig.de d-e aus ewa.saw-leipzig.de

    c1) Beispiele aus koeblergerhard.de/ahd/ahd_a:
    ababīzan* 4, ahd., st. V. (1a): nhd. abbeißen; ne. bite off; ÜG.: lat. abscidere N, Ph, mordere N, morsibus amputare N, praeripere Gl; Q.: Gl, N (1000), Ph; I.: Lüt. lat. abscidere?; E.: s. aba, bīzan; W.: mhd. abebīzen, st. V., abbeißen; nhd. abbeißen, st. V., abbeißen, DW 1, 12, DW2 1, 44; L.: Karg-Gasterstädt/Frings 1, 1159 (ababîzan), EWAhd 2, 145

    ababrehhan* 9, ababrechan*, ahd., st. V. (4): nhd. abbrechen, abpflücken, abreißen, abrupfen; ne. break (V.), pick (V.), pull (V.); ÜG.: lat. abscindere Gl, carpere Gl, revellere Gl, vellere Gl, T; Hw.: vgl. as. afbrekan; Q.: Gl, T (830), OT; E.: s. aba, brehhan; W.: mhd. abe brëchen, st. V., abbrechen, niederreißen, Abbruch tun, verkürzen, rauben; nhd. abbrechen, st. V., abbrechen, abkürzen, DW 1, 15, DW2 1, 71; L.: Karg-Gasterstädt/Frings 1, 1331 (ababrehhan), ChWdW9 188b (ababrehhan), EWAhd 2, 309

    abafāhan* 1, ahd., red. V.: nhd. abfangen; ne. intercept (V.); ÜG.: lat. detinere Gl; Q.: Gl; I.: Lüs. lat. detinere?; E.: s. aba, fāhan; L.: EWAhd 3, 13

    abafaran* 2, abfaran*, ahd., st. V. (6): nhd. „abfahren“, weggehen, entschwinden; ne. depart, leave (V.); ÜG.: lat. evanescere T; Q.: OT, T (830); I.: Lsch. lat. evanescere?; E.: s. aba, faran; W.: mhd. abevarn, st. V., abfahren, abfallen; nhd. abfahren, st. V., abfahren, davon fahren, hinabfahren, sterben, DW 1, 36, DW2 1, 217; L.: Karg-Gasterstädt/Frings 3, 592 (ab[a]faran), ChWdW9 274b (abfaran), EWAhd 3, 58

    abafillen* 1, ahd., sw. V. (1a): nhd. entreißen, abziehen, Haut abziehen, mit Gewalt abziehen; ne. tear (V.) away, skin (V.); ÜG.: lat. rapere Gl; Q.: Gl (11. Jh.); I.: Lsch. lat. rapere?; E.: s. aba, fillen; L.: Karg-Gasterstädt/Frings 1, 823 (abafillen), EWAhd 3, 227

    abafir, ahd., Präf.: nhd. abver...; ne. off; Vw.: s. -brehhan, -houwan, -meizan, -meizanī, -meizen, -skaban, -skutten, -snīdan, -werfan; I.: lat. beeinflusst?; E.: s. aba, fir

    abafirbrehhan* 5, abafirbrechan*, ahd., st. V. (4): nhd. abbrechen, abreißen; ne. break (V.), tear (V.) away; ÜG.: lat. abscindere Gl, revellere Gl; Q.: Gl (10. Jh.); I.: Lüt. lat. abscindere?, revellere?; E.: s. aba, fir, brehhan; L.: Karg-Gasterstädt/Frings 1, 1332 (abafirbrehhan), EWAhd 2, 309

    abafirhouwan* 1, ahd., red. V.: nhd. „abhauen“, abschlagen, fällen; ne. cut (V.) down; ÜG.: lat. excidere T; Q.: OT, T (830); I.: Lüt. lat. excidere; E.: s. aba, fir, houwan; L.: Karg-Gasterstädt/Frings 1, 1305 (abafirhouuan), ChWdW9 430a (abafirhouwan), EWAhd 4, 1183


    zu a: Beispiele: a1) gaganwerf* 1, ahd., st. M. (i?): nhd. Vorwurf; ne. reproach (N.); ÜG.: lat. obiectio Gl; Q.: Gl (10./11. Jh.); I.: Lüt. lat. obiectio; E.: s. gagan, werfan
    gaganwerfan* 3, ahd., st. V. (3b): nhd. entgegenwerfen, vorwerfen; ne. throw against; ÜG.: lat. obicere Gl, (sternere) Gl; Vw.: s. in-; Q.: Gl (8./9. Jh.?); I.: Lüs. lat. obicere?; E.: s. gagan, werfan
    gaganwerta*? 2, ahd., st. F. (æ): nhd. Antlitz, Angesicht, Gegenwart; ne. face (N.), presence; ÜG.: lat. de praesenti (= bi gaganwertu) Gl, sub praesentibus (= untargaganwertu) Gl; Hw.: s. gaganwertÆ*; Q.: Gl (Ende 8. Jh.); I.: lat. beeinflusst?; E.: s. gagan, werta; W.: mhd. gegenwart, gegenwürt, gegenwürte, st. F., Gegenwart; nhd. Gegenwart, F., Gegenwart, DW 5, 2281; R.: bi gaganwertu: nhd. in der Gegenwart; ne. nowadays; ÜG.: lat. de praesenti Gl
    gaganwerten* 1, ahd., sw. V. (1a): nhd. zurückgeben, wiedergeben, zurückerstatten; ne. return (V.), restore; ÜG.: lat. redhibere Gl; Vw.: s. gi-; Q.: Gl (1. Viertel 9. Jh.); I.: Lüt. lat. redhibere?; E.: s. gagan, werten
    gaganwerti* 34, gaganwarti*, ahd., Adj.: nhd. gegenwärtig, anwesend, jetzig,
    zugegen, vorliegend, bereit, bereitgestellt, begegnend, zur Hand, irdisch, vergänglich; ne. present (Adj.), actual; ÜG.: lat. adversus (Adj.) Gl, astare (= gaganwerti sÆn) N, instans N, instare (= gaganwerti sÆn) N, obvius Gl, praesens B, Gl, N, praesentarius N, promptus (Adj.) Gl, (repraesentari) (= afur gaganwerti) B; Hw.: vgl. as. geginward*; Q.: B (800), GB, Gl, N; E.: s. gagan, werti; R.: gaganwerti sÆn: nhd. bei jemandem sein (V.); ne. be with s.o.; ÜG.: lat. astare N, instare N


    7) Zitate aus dem Rezensionsbuch
    a) S. 37) "3. Starke Verben der 3. Ablautreihe Sieh auch III. Adjektive: -enti, -an!
    a) Typ -+ Konsonant
    chlimb -an MH.
    limph -an N.O.

    b) Typ -n + Konsonant
    find -an APs.B.l.L.MF.. N.NG.O.Ph.T.. TC.
    bifind -an I.N.O.
    intfind -an MH.N.N

    b) S. 17: "b) Suffixbildungen
    Für morphologisch und lautlich-graphisch problemlos identifizierbare Suffixe bietet das Wortarten-und Suffixwörterbuch eine entsprechend unproblematische Zugriffsmöglichkeit. Die Adjektive mit dem -f/i-Suffix sind unter Kapitel m im Buchstaben -n ohne Schwierigkeit erfaßbar. Von dieser Wortliste und den angegebenen Siglen kann man bei der Materialerfassung für eine Wortbildungsanalyse ausgehen und die syntaktischen und semantischen Angaben in R. Schützeichels Wörterbuch sowie - über die Indizes und Glossare der Einzeleditionen - die Belegstellen erfassen 4 6 . Je nach Beleglage läßt sich dann die Produktivität des Bildungsmittels und seine semantisch-syntaktische funktionale Gliederung untersuchen. In nicht wenigen Fällen ist die Identifikation eines auslautenden Bildungselements als Suffix dagegen problematisch und die Zuordnung der Einzelwörter ebenfalls. Die zugrundeliegenden Einzelprobleme konnten aber bei der Vorbereitung dieses Wörterbuchs nicht auch schon gelöst weiden. So bietet das Wörterbuch hier nicht unmittelbar den Zugriff auf auswertbare Suffigierungen, wohl aber die Materialbasis für vorbereitende Untersuchungen. Als Beispiel seien die in Abschnitt IV.l.g) der Einleitung erläuterten stark flektierenden Maskulina auf -al, -il, -ol, -ul genannt

    2. Grundmorphemwörterbuch
    a) Etymologische Problematik des Grundmorphems
    Grundlage des Gmndmorphemwörterbuchs und aller seiner Auswertungsmöglichkeiten ist die etymologisch richtige Zuweisung jedes Einzelwortes zu seinem Grundmorphem und die Ansetzung dieses Grundmorphems in der richtigen Lautgestalt Die etymologischen Wörterbücher sind dafür eine wichtige Hilfe gewesen4 7 . Aber zum einen sind nicht alle althochdeutschen Wörter in den neuhochdeutschen etymologischen Wörterbüchern behandelt, zum andern ist von dem Etymologischen Wörterbuch des Althochdeutschen erst ein Band (a - bezzisto) erschienen. Darüber hinaus sind natürlich die Angaben der Wörterbücher auch manches Mal unklar oder widersprüchlich, so
    da£ die Bestimmung der Grundmoipheme, soweit dafür die Kenntnis der Etymologie erforderlich ist, mit manchen Unsicherheiten belastet bleibt beispielsweise bei der Unterscheidung von voralthochdeutschem e und Umlaut-e. In gravierenden Einzelfällen ist darauf mit Fragezeichen aufmerksam gemacht Meist wird stillschweigend Vorschlägen der Wörterbücher oder auch der Einzelliteratur gefolgt Aus gründlicherer Beschäftigung mit dem Einzelfall erwachsende Korrekturen an den Grundmorphemansätzen erscheinen daher unausbleiblich und sind selbstverständlich willkommen."

    8)  Zitate zu "Rückläufigen" in anderen Büchern:
    a) Rolf Bergmann's "Prolegomena zu einem Rückläufigen Morphologischen Wörterbuch des Althochdeutschen",  lovelybooks
    a1) S. 103: Michael Schlaefer: "E. Mater bietet diesem Sortierungsprinzip entsprechend unter der rückläufigen Position -eisch folgende Stichwörter: Tellerfleisch, Dauerfleisch... Gleisch, perikleisch, dahomeisch, guineisch, priapeisch, Gekreisch, pythagoreisch, epikureisch, augusteisch,... Abbildung 35: E. Mater, Rückläufiges Wörterbuch, S. 244"

    a2) S 87: Michael Schlaefer: "Die je spezifischen Bedeutungsvarianten von -kund-, -künd- zuzuordnenden Formen erscheinen an disparaten Stellen, wie zum Beispiel unkündbar, Unkündbarkeit, aufkündigen oder erkunden und Auskundschafter (et cetera). Der Ansatz, nur von präfigiertem Material auszugehen, verstellt nicht selten den Blick für morphologische Abhängigkeiten. Es bleibt beispielsweise dem Benutzer überlassen, die Abhängigkeit der Bildungen unkündbar, Unkündbarkeit von dem fehlenden Verb kündigen zu erschließen. Das Substantiv Kündigung fehlt ebenfalls. Ein weiteres Problem ergibt sich aus der mechanischen Segmentierung des Wortmaterials. Die Lexeme Urkunde und Zukunft  sind als Bestandteile der Gegenwartssprache kaum mehr segmentierbar. Selbst bei verkünden stellt sich die Frage, ob nicht Lexikalisierungstendenzen vorliegen. Damit wird dem Benutzer die Aufgabe gestellt, nachzuprüfen, in welchem Umfang die angegebenen Segmente auch gegenwartssprachlich vorliegen.

    Zu den einzelnen Wortformen werden in unsystematischer Folge Kennzeichnungen der Wortart und bestimmter Gebrauchsbedingungen ge-
    stellt. Die Wortform verurkunden ist etwa als 'schweizerisch' markiert, Abkunft als 'Femininum' Der Wert dieser Angaben bleibt für den Benutzer relativ gering, weil eine durchgängige Kennzeichnung unterbleibt. Hinweise auf die Bedeutung der Wortformen werden explizit nicht gegeben, wenn man von der Homographenindizierung absieht. Im Zusammenhang mit der Nichtberücksichtigung der Polysemien der Morpheme und einem teilweise mechanischen Segmentierungsverfahren entsteht durch den Verzicht auf Bedeutungsangaben eine nicht unbeträchtliche Benutzungsproblematik."

  19. Cover des Buches Dem Volke dienen (ISBN: 9783548609096)
    Yan Lianke

    Dem Volke dienen

     (16)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Chinesische Ideologie und tabulose Liebesbeziehung. Passt das zusammen? Eigentlich nicht, aber Autor Lianke nutzt die heftige und verbotene Liebesbeziehung zwischen der Ordonnanz eines hohen Militärs und dessen Frau, um die strikten Denk- und Handelsweisen Chinas in Frage zu stellen. Aufgrund der Gesellschaftskrtik und den freizügigen Schilderungen war das Buch lange in China verboten - und wurde im Ausland zur gefeierten Systemkritik. Yan Lianke hat eine schöne Art zu schreiben, die Liebesszenen sind sehr sinnlich geworden und die Gedanken des einfachen Soldaten Wu Dawangs, der sich erstmals mit Freiheiten auseinandersetzt, sind nachvollziehbar. Satire, Ironie, Gesellschaftskritik, Freizügigkeit - ganz egal, aus welcher Motivation man das Buch lest, man wird angenehm überrascht.
  20. Cover des Buches Index (ISBN: 9783406547782)
  21. Cover des Buches Die Nomaden von Gor (ISBN: 9783453308763)
    John Norman

    Die Nomaden von Gor

     (3)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    Ein in der deutschen Übersetzung leider stark gekürztes Buch, deshalb doch arg verstümmelte Geschichte, die beschreibt wie Tarl Cabot zu den Tuchuks (Wagenvölkern) stößt und mit Ihnen durch das Land zieht. Nette Unterhaltung ohne Tiefgang.
  22. Cover des Buches Der Geächtete (ISBN: 9783935706599)
    John Norman

    Der Geächtete

     (4)
    Aktuelle Rezension von: rallus
    2.Teil aus der Welt von Gor, aus der Sicht von Tarl geschrieben, fand ich noch eine der besten Bücher der Serie. Tarl wird gefangen genommen und landet im Bergwerk, eigentlich das Ende; kann er sich daraus befreien? Schnell und einfach zu lesendes Buch bei dem man wirklich nicht viel nachdenken muss.
  23. Cover des Buches The Secret of Scent (ISBN: 0061133841)
  24. Cover des Buches Literaturpolitik im NS-Staat (ISBN: 9783103975833)
    Jan-Pieter Barbian

    Literaturpolitik im NS-Staat

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Sokrates
    Jan-Pieter Barbian untersucht in seinem Buch die Politik der Nationalsozialisten, seit 1933 auch im Buchhandel, unter Autoren und bei Verlagen eine restriktive, alle politischen Gegner (= Autoren) ausschließenden neue Lesekultur einzuführen, die den NS-Vorstellungen entsprach. Interessant zu sehen ist, dass bei allen Dachorganisationen des deutschen Buchhandels nach 1933 keine Probleme be-standen, sich dem NS-Regime anzuschließen. Vielmehr bekannten sich alle freiwillig und ohne Aufforderung sofort zur neuen politischen Führung und begannen, in deren Sinne Personal umzustrukturieren, zu eliminieren und Literaturauswahl und -schwerpunkte zu ändern. . Verlage, die nicht offiziell dem NS-Regime folgten und „neutral“ blieben, also vor allem solche, die schon in der Weimarer Republik gerade die Avantgarde vertreten hatten, hatten einen schweren Stand. Sie verloren eine große Anzahl an Autoren, die vor allem auflagenstark und damit gewinnbringend waren, so bspw. Erich Maria Remarque. Solche Verlage hatten also mit zwei Problemen zu kämpfen: einerseits den Schwund an Literatur in ihrem Repertoire, andererseits Umsatzeinbrüche. Die Nationalsozialisten hatten auch zum Ziel, im Volk eine neue Lesekultur einzuführen. Hierzu initiierte man neue Verlage, so Bücherringe oder die Versorgung der Wehrmacht mit Heftchen für die Front, strukturierte Leihbüchereien neu. Wer als Autor dem Regime entsprach, wurde publiziert, teils in Massenauflagen, andere kamen hingegen nie beim Leser an. Alte Klassiker der Weimarer Zeit, die eigentlich nicht gern gesehen waren und auch eigentlich offiziell nicht mehr verkauft werden durften, kursierten trotzdem und wurden weiterhin in großen Stückzahlen gelesen. . Jan-Pieter Barbian arbeitet überzeugend und wartet mit einer massiven Detailfülle auf. Seine Erkenntnisse sind umfangreich; es ist interessant, wie viel Rechercheerfolg bei einem so unstrukturierten und weitläufigen Thema der Autor dennoch hatte. Seine Erkenntnisse sind überraschend und nicht überraschend zugleich: es bestätigt sich wieder einmal, dass nach 1933 so gut wie keine Institution ein Prob-lem damit hatte, sich sofort mit wehenden Fahnen den Nationalsozialisten anzuschließen. Andererseits stellt Barbian fest, dass die von den Nazis forcierte neue Kulturpolitik nicht erfolgreich war. Eine „Umschulung“ der Leser war einfach nicht möglich; Leseinteressen ließen sich auch nicht vorhersagen oder manipulieren.

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