Bücher mit dem Tag "indianerreservat"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "indianerreservat" gekennzeichnet haben.

27 Bücher

  1. Cover des Buches Alte Feinde (ISBN: 9783293208834)
    Petra Ivanov

    Alte Feinde

     (25)
    Aktuelle Rezension von: LiveReadLove

    Inhalt

    Albert Gradwohl wird erschossen. Die Spurensicherung macht am Tatort eine seltsame Entdeckung: die Patrone stammt aus einer Waffe des amerikanischen Bürgerkriegs, ein Original aus dem 19. Jahrhundert. Die Staatsanwältin Regina Flint wird durch die Hinweise nach USA geführt, dort ermittelt Bruno Cavalli bereits in einem Cherokee-Reservat. Dort mordet ein skrupelloser Killer. Doch Cavalli hat sich seit Monaten nicht gemeldet und niemand weiß, wo er abgeblieben ist. Regina macht sich nicht nur auf die Suche nach der Lösung ihres Falles, sondern auch nach Cavalli und die Beweise stürzen sie tief in ihre Vergangenheit..

    Es hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert bis ich es endlich geschafft habe den Krimi „Alte Feinde“ zu lesen. Meine Leseflaute, die im letzten Jahr immer wieder Einzug gehalten hat, hat es mir wirklich schwer gemacht, mich aufzuraffen den Krimi zu lesen. Dieses Jahr habe ich es jedoch endlich geschafft und kann sagen, dass mich das Buch wirklich gut unterhalten hat. Herzlichen Dank an Literaturtest für das Rezensionsexemplar!

    Ich wusste, dass der Krimi ein achter Teil ist und somit irgendwo eine Fortsetzung. Es war mir also klar, dass ich die Verbindungen der Charaktere selbst herausfinden musste und eventuell nicht alles verstehen würde, was Zwischenmenschlich so im Buch passiert. Mir war allerdings nicht so wirklich klar, dass dieses Buch Bezug auf einen vergangenen Fall der Reihe nimmt, den ich nicht kenne und es mir somit noch mehr erschwert war so richtig in der Handlung aufzugehen. Wer Fan der Reihe ist und die vorherigen Bände kennt, wird diese Probleme natürlich nicht gehabt haben bzw. nicht haben. Mir ist es doch recht schwer gefallen Fuß zu fassen, da ich weder die zwischenmenschlichen Beziehungen, noch den Fall, gänzlich greifen konnte, was wirklich sehr schade war.

    Die Handlung spielt in unterschiedlichen Zeitebenen, was mir viel Spaß gemacht hat, wir sind im heutigen Amerika, in der Schweiz und im Amerika des Bürgerkriegs. Man verfolgt sozusagen die geschichtliche Seite des Falles in der Zeit, aus der die Waffe des Mordes stammt und wir verfolgen Regina Flint und Bruno Cavalli in der heutigen Zeit, allerdings ebenfalls Zeitversetzt. Regina ist bereits im August angekommen, Cavallis Erzählung setzt früher an. Es hat mir Spaß gemacht die losen Enden zu packen und irgendwie zusammen zu setzen, doch mir haben sehr viele Informationen gefehlt, da ich die Vorgänger nicht kenne.

    Regina Flint ist mir recht sympathisch gewesen. Die Staatsanwältin versucht alles, um Cavalli wieder zu finden und gleichzeitig ihren Fall zu lösen. Mit ihm gemeinsam hat sie schon unfassbar viel durchgemacht und ihre Angst, ihn verloren zu haben, scheint sehr tief zu sitzen. Da sie aber keinerlei Kenntnisse über seinen Auftrag hat, gestaltet sich die Suche sehr kompliziert. Regina ist zielstrebig, mutig und sehr intelligent. Sie sieht Zusammenhänge und Gemeinsamkeiten, die ihre Kollegen nicht erkennen und kann so Fortschritte in ihrem Fall erzielen. Allerdings trübt die Suche nach Cavalli ihre Stimmung und auch ihre Konzentration, bis eine Enthüllung ihr sozusagen in die Hände spielt. Ich mochte sie sehr gerne, weil sie ohne umschweife ihre Ziele durchsetzt und intelligent und strukturiert arbeitet. Trotzdem ist es mir teilweise schwer gefallen ihren Gedankengängen zu folgen, da ich von ihren alten Fällen keine Ahnung habe.

    Auch Cavalli ist mir sehr sympathisch gewesen, fast schon mehr als Regina. Er entspricht quasi dem etwas mürrischen, fast schon gefühlskalten FBI Agenten, der einen Schreibtischjob in der Schweiz bekommen hat und versucht sein Leben mit Regina auf die Reihe zu bekommen. Der Fall in Amerika hat ihn jedoch in große Schwierigkeiten gebracht und es ihm unmöglich gemacht sich bei Regina zu melden. Er weiß nicht wem er vertrauen kann, wie er weiter agieren soll und wer hinter den Anschlägen steckt. Er muss sehr vorsichtig sein, darf nicht aus der Deckung kommen und das ist sehr schwierig, wenn man eigentlich herausfinden möchte, wer im Reservat so skrupellos tötet. Seine Art und Weise zu arbeiten und zu handeln hat mir sehr gefallen. Bei Cavalli fiel es mir auch nicht so schwer mich zurecht zu finden, da er weniger Bezug zu vergangenen Fällen macht. Erst gegen Ende des Buches, als offen gelegt wird, wie alles zusammenhängt habe ich auch bei ihm Probleme bekommen, was mir aber nicht mehr so viel ausgemacht hat.

    Die Handlung an sich ist sehr spannend gestaltet, da man kaum weiß worum es eigentlich geht, man weiß nicht wem man Vertrauen kann, hat ständig neue Leute auf der Liste stehen, die als Täter in Frage kommen könnten und gleichzeitig ist die Liste in Wirklichkeit leer. Jeder könnte beteiligt sein oder spielt jemand ganz anderes eine Rolle? Eventuell wären mir die Zusammenhänge klarer gewesen, wenn ich die vorherigen sieben Bände gekannt hätte, das kann ich aber natürlich nicht beurteilen. So war es für mich bis zum Schluss überhaupt nicht klar, wer seine Finger mit im Spiel hat und letztlich war das Ende auch nicht so spannend, wie ich es mir vorgestellt und gewünscht habe.

    Fazit

    Der Krimi rund um Flint & Cavalli hat mir im Großen und Ganzen gut gefallen. Der Suchtfaktor war da, der Schreibstil hat mich an die Seiten gefesselt und die Tatsache, dass man bis zum Ende nicht weiß, wem man vertrauen kann, hat mich gepackt. Doch die Zusammenhänge zu verstehen, wenn man Band 1-7 nicht kennt, war einfach sehr schwierig und kompliziert. Ich habe weder die Charaktere und ihre Handlungen, noch die kompletten Zusammenhänge der Geschichte, zur Gänze verstehen können, da mir sämtliche Hintergrundinformationen gefehlt haben, was wirklich schade war. Für Neueinsteiger in die Reihe kann ich das Buch also nicht empfehlen: lest es der Reihe nach. Für diejenigen, die die Reihe bereits kennen: schaut es euch an!

  2. Cover des Buches Indigosommer (ISBN: 9783401511993)
    Antje Babendererde

    Indigosommer

     (521)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Die 15-jährige Smilla freut sich auf ein Auslandsjahr in den USA. Bevor die Schule beginnt, darf sie mit den Kindern der Gasteltern und ein paar Freunden einen Surfurlaub machen. Dabei verliebt sie sich in Conrad. 

    Mein Leseeindruck:

    Mir hat das Buch gefallen. Auf der einen Seite ist es ein typisches Jugendbuch, in dem es um Freundschaft und Liebe geht, Auf der anderen Seite ist es aber auch ein besonderes Jugendbuch, wie man es von der Autorin kennt. Conrad ist ein amerikanischer Ureinwohner; die Autorin schreibt hier auch über Vorurteile und Konflikte. 

    Es gibt ein Geheimnis, das Conrad umgibt. Es geht um seinen verstorbenen Bruder und die Umstände seines Todes. 

    Zunächst plätschert die Geschichte mehr oder weniger dahin, am Ende wird es noch mal richtig dramatisch. 

    Ich mochte das Buch. Zwar konnte mich die Geschichte nicht so richtig packen, aber doch gut unterhalten. 


  3. Cover des Buches Blues für Vollmond und Kojote (ISBN: 9783442542383)
    Christopher Moore

    Blues für Vollmond und Kojote

     (59)
    Aktuelle Rezension von: wortgetraenkt
    Ein Lesevergnügen? Ja! Aber wie soll ich dazu oder darüber nun eine Rezension verfassen!? :D

    Man nehme einen Autoren, welcher bekannt ist für seine humorvollen & skurrilen Geschichten, abseits der Mainstream-Romane und mit ganz eigenem Sinn für Glauben, Tod, dem Leben ...

    Nachdem mir mein Freund immer wieder Passagen aus "Die Bibel nach Biff" vorlas und ich "Ein todsicherer Job" verschlungen hatte muss ich gestehen, das ich mehr von diesem Humor erwartet hatte.

    Jedoch enttäuschte mich die Geschichte nicht wirklich, hier und da etwas abschweifend, dennoch lesenswert! Und man glaubt kaum, welcher Inhalt in nicht mal 400 Seiten passt!

    Man sollte mit seinen Träumen & Sehnsüchten vorsichtig sein, besonders wenn man Sam Hunter heißt & von den Crow abstammt.
    Kojote, eine Gottgestalt der Crow steht Sam zur Seite - sehr zum Nachteil von Sam, denn plötzlich steht sein Leben Kopf:

    Aaron Aaron, sein Geschäftspartner, welcher stündlich den Fortschritt seiner Kahlköpfigkeit prüft - nach 20 gemeinsamen Jahren will er ihn rauswerfen (dank Kojote):
    "Das hier musst du allein ausbaden. Ich war selbst nicht immer wählerisch, wenn es darum ging, den Angstfaktor auszureizen, aber um Himmels willen, ich habe nie einen Klienten einen Indianer auf den Hals gesetzt." (...) "(...)Gleich nachdem du sein Büro verlassen hast, ist Jim Cable auch gegangen und wurde vor dem Gebäude von Motion Marine von einem Kerl angegriffen, der eine Indianermontur trug. Mit einem Tomahawk.(...)"

    Spangola, ehemaliger Schwerverbrecher, heutiger Wachmann in Sams Townhouse - berichtet über die neuesten Vorkommnisse & dem baldigen Rauswurf Sams, aus seiner Eigentumswohnung (dank Kojote); angeblich hätte Sams Hund - er besitzt garkeinen - die Nachbarschaft terrorisiert:
    "Neun Uhr: Mrs. Feldstein ruft an und berichtet, dass gerade ein Wolf auf ihre Glyzinien uriniert hat. (...) Neun Uhr fünf: Mrs. Feldstein berichtet, dass der Wolf ihre Perserkatze zum Geschlechtsverkehr zwingt."

    Caliope, eine Frau die Sam sofort den Kopf verdrehte (Kontaktaufnahme dank Kojote), jedoch mit einem Batzen Vergangenheit aufwartet - die wohl überraschendste ist der Ex-Freund, direkt unter ihrer Wohnung:
    "(...)Er redet immer davon, dass er das Sorgerecht für Grubb haben will. Und wenn er uns umbringt, macht das keinen guten Eindruck auf den Richter." - naja, logisch oder!? :D

    Und all das innerhalb zweier Tage! Doch der Roadtrip fängt erst an. Ein Bikertrupp, die Gottheit Anubis, eine christliche Crow, eine chinesische Familie, Minty Fresh und weitere kleine surreale Szenen.

    Und Kojote selbst, ab sofort ständiger Begleiter an Sams Seite - ob erwünscht oder nicht - eine Gottheit ... !? Nicht nach seinem Verhalten zu urteilen:
    Alles was weiblich und nicht bei 3 auf den Bäumen ist - okay, selbst wenn sie auf den Bäumen sind ...
    Die Erschaffung der Menschheit - von Kojote
    Die Geschichte, wie Kojote seinen Arsch verlor
    Nicht zu vergessen, die Geschichte, in der Kojote seinen Penis verlieh

    Klingt abgedreht, surreal, kurios? Ja, all das ist dieses Buch und man muss solche Geschichten mögen.
    Auch wenn der gewohnte Moore-Humor nicht vollends zur Geltung kommt, macht gar nichts, dafür schmeißt er mit skurrilen Charakteren nur so um sich.
    Und wie hätte ich es besser näher bringen können als mit Zitaten ! ?
    Ich kann nur sagen: mich hat die Geschichte, gerade weil diese so eigen ist - ebenso wie die Charaktere - überzeugen können.
  4. Cover des Buches Winnetou 1 - Der rote Gentleman, Winnetou 2 - Der rote Gentleman, Winnetou 3 - Der rote Gentleman und Der Schatz im Silbersee (ISBN: 9783861509844)
    Karl May

    Winnetou 1 - Der rote Gentleman, Winnetou 2 - Der rote Gentleman, Winnetou 3 - Der rote Gentleman und Der Schatz im Silbersee

     (207)
    Aktuelle Rezension von: BuddyTV

    Im Buch „Winnetou“ beschreibt Karl May sich selbst als deutschen Auswanderer, der in den wilden Westen nach Amerika kommt. Anfangs als Hauslehrer tätig, ändert sich sein Leben schlagartig, als ihn ein finanziell lukratives Angebot in die Prärie lockt. Im Zuge dessen findet er in Sam Hawkens, Dick Stone und Will Parker Freunde, die ihm den Aufenthalt deutlich angenehmer machen. Es gibt aber auch Personen, die ihm weniger wohl gesonnen sind, sowohl im, als auch außerhalb des Lagers. So ist auch Winnetou vorerst auf der feindlich gesinnten Seite und erst durch einige Listen und glückliche Zufälle ändert sich das Verhältnis zu dem, was heute sicherlich den meisten bekannt ist. Mehr möchte ich aus Spoiler-Gründen zur Handlung nicht sagen 😄

    Mir persönlich hat das Buch sehr gut gefallen, weshalb ich eine Leseempfehlung aussprechen würde. Allerdings muss ich zugeben, dass die ersten 50-100 Seiten, sowohl vom Schreibstil, als auch von der Handlung gewöhnungsbedürftig sind. Hat man aber einmal reingefunden, so kann das Buch einen durchaus fesseln. Gerade als Karl May Neuling, sollte man aber etwas Geduld mitbringen, um auch die vermeintlich „langweiligen“ Stücke des Buches zu überwinden, denn das ist es auf jeden Fall Wert 📚

  5. Cover des Buches Julischatten (ISBN: 9783401509075)
    Antje Babendererde

    Julischatten

     (204)
    Aktuelle Rezension von: Hannah_S_

    Ich weiß gar nicht mehr, wann ich dieses Buch zum ersten Mal gelesen habe. Seitdem waren es jedoch mindestens schon drei weitere Male... "Julischatten" schafft es immer wieder, mich in seinen Bann zu ziehen und mich ins ferne Amerika zu träumen. Ich kann gar nicht genau sagen, was mich an diesem Buch so fasziniert - vielleicht ist es die Mischung von Szenen aus Tagträumen und brutaler Realität, die einen immer wieder unvorhergesehen trifft. Im einen Moment reitet man auf dem Pferderücken durch die Prärie, im nächsten ist man mit der trostlosen Realität in den Reservaten konfrontiert. 

    Die drei Hauptcharaktere Sim, Lukas und Jimi sind detailreich beschrieben und ihre ganz unterschiedlichen Persönlichkeiten kann ich mir lebendig vorstellen. Auch die Handlung erwacht vor meinem inneren Auge zum Leben und packt mich jedes Mal aufs Neue. Und auch wenn ich die entscheidenden Wendepunkte nach dreimaligem Lesen schon kenne, schaffen sie es doch jedes Mal, mich zu Tränen zu rühren. Das will etwas heißen, denn das schaffen schon beim ersten Mal lesen nicht viele Bücher. Von mir eine definitive Leseempfehlung!

  6. Cover des Buches Ich bin die Rache (ISBN: 9783404177783)
    Ethan Cross

    Ich bin die Rache

     (148)
    Aktuelle Rezension von: Nadine_Heinrich

    Endlich war es soweit und der letzte Band der Reihe wurde endlich von mir gelesen. Ich war sehr gespannt wie das ganze für die Brüder enden wird.

    Um den Taker aus seinem Versteck zu locken und Maggie zu retten, zettelt Ackerman einen blutigen Krieg an - einen Krieg, der viele Opfer fordern wird. Auf beiden Seiten.

    Wie ich schon oft erwähnt habe, bin ich ein großer Ackermann junior Fan und war immer wieder begeistert über seine Art und wie er die Welt wahrnimmt. Leider muss ich sagen, das gerade im letzten Band, der Charakter sehr verändert gewirkt hat. Er hat immer noch seine enorme Intelligenz und seine echt fiesen Sprüche, aber er wirkte eher angepasst und nicht mehr so überlegen wie in den anderen Büchern. Zwischenzeitlich zweifelt man auch an seiner geistigen Gesundheit, den er hört plötzlich Stimmen, was mich ein wenig verunsichert hat, dies gab es so in keinem Band. Daher gefiel mir dir Charakterentwicklung nicht so ganz.

    Der Schreibstil ist flüssig, aber strotzt nur so vor Rechtschreibfehler die mich öfters beim lesen stolpern gelassen haben. Dir großen Actionszenen waren ja schon in den anderen Bänden sehe extrem, aber hier wird es noch getopt und leider wirkt es noch unrealistischer wie zuvor.
    Der Schluss habe ich so nicht kommen gesehen und auch dort sind einige Logikfehler die ich nicht ganz außer Acht lassen kann. Ich hoffe das die Bände mit Ackermann junior wieder besser werden, denn die Reihe wurde meiner Meinung nach nicht würdig beendet.


    Fazit
    Leider der schwächste Band der Reihe, was sehr schade ist, da es das Finale sein soll. Leider wurde die Reihe nicht würdig beendet und ich hoffe sehr, dass die anderen Büchern über Ackermann junior wieder besser werden.

  7. Cover des Buches Die Wunder von Little No Horse (ISBN: 9783351037864)
    Louise Erdrich

    Die Wunder von Little No Horse

     (18)
    Aktuelle Rezension von: mesu

    Die Geschichte von Vater Damian Modest ist skuril, poetisch, bizarr - einfach anders und nicht jeder Leser wird sie mögen.

    Er lebt in einem Reservat und ist nun am Ende seines Lebens bereit seine ungewöhnliche Lebensgeschichte zu offenbaren. Denn er ist kein Mann und Missionar, sondern eine Frau...

    Mit sprachlicher Wortgewalt erzählt die Autorin diese Geschichte. Sie beschreibt teils auschweifend, manchmal auch zu offen und leider auch stellenweise langatmig das Leben der Protagonisten. Mir war es zu viel und es konnte mich leider nicht so fesseln.

     Aber es ist auf jeden Fall ein außergewöhnlicher Roman.

  8. Cover des Buches Bestechung (ISBN: 9783453441736)
    John Grisham

    Bestechung

     (61)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Lacy Stoltz ist eine angesehene Anwältin bei der Rechtsaufsichtsbehörde. Sie will einen Richter zu Fall bringen, der anscheinend Gelder entgegen genommen hat und so über viele Jahre Urteile anders gefällt hat. Was ist an der Geschichte dran und wer sind die Drahtzieher und dann wird es für Lacy Stoltz auch gefährlich.  Ich liebe John Grisham Romane und man hat immer eine super Unterhaltung. Mit Bestechung schreibt er einen seiner besten und es ist alles so dicht erzählt und auch die amerikanische Geschichte findet hier Platz und man wagt sich mit Grisham auf ein neues Gebiet und es ist und bleibt einfach super spannend, bis man das tolle Buch zu klappt.

  9. Cover des Buches Libellensommer (ISBN: 9783401509105)
    Antje Babendererde

    Libellensommer

     (667)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Geschichte, die mich in den Bann zog, obwohl ich ganz sicher nicht zur Zielgruppe gehöre.

    Aber es ist wunderbar geschrieben, spricht viele Probleme an, bringt selbst mich als Erwachsene zum Nachdenken und vor allem zum Erinnern, wie es war, als man selbst in dem Alter war….

    Diese fremde Welt – die Ureinwohner Nordamerikas – war sehr spannend und die Beschreibungen und Erzählungen davon haben mir sehr gut gefallen. Auch das Thema Umweltschutz fließt hier mit ein, ohne erhobenen Zeigefinger, aber doch deutlich genug.

    Mir hat dieses Jugendbuch auf jeden Fall sehr gut gefallen.

     

     

  10. Cover des Buches Einmal durch die Hölle und zurück (ISBN: 9783596192342)
    Josh Bazell

    Einmal durch die Hölle und zurück

     (78)
    Aktuelle Rezension von: Zeitschnecke
    Wer den  ersten Teil gelesen hat, denkt sich: ich weiß was auf mich zu kommt! Lass mich dir sagen: Nein, weißt du nicht.

    Josh Bazell hat sich selbst übertroffen. Der zweite Roman über Pietro Brown ist was völlig anderes, klar gibt es Fußnoten (ich glaube ja er liebt diese ganz besonders :))die auf den ersten Roman verweisen, doch es ist losgelöst voneinander zu betrachten.

    Die Charaktere kommen nicht wieder und wer David Locano ist bekommt jeder schnell mit.
    Der Fall Loch Ness wird nachkonstruiert in einer kleinen Stadt in Minnesota.In den  Borndary Waters wird eine Exkursion mit politischem "Schiedsrichter" angeleiert, um endlich zu klären gibt es das Ungeheuer oder ist es bloß ein großer Schwindel?
    Es ist eine spannende Reise durch die Politik und Gesellschaft Amerikas.

    Josh Bazell nimmt einen  mit in seinem gewohnt leichten Schreibstil den ich am Liebsten von morgens bis abends lesen möchte und wahrscheinlich immer noch nicht genug davon hätte.
    Ich sage vielen Dank für dieses großartige Buch und ich wünsche allen große Lesefreude.
  11. Cover des Buches Julischatten (ISBN: 9783833729300)
    Antje Babendererde

    Julischatten

     (24)
    Aktuelle Rezension von: vormi
    Sim heißt eigentlich Simona und will um jeden Preis auffallen. Und das tut sie wie ein bunter Hund im Reservat Pine Ridge im Nordwesten der USA, mit ihren merkwürdigen kurzen Haaren, ihren verrückten Klamotten und dem schiefen Lächeln. Doch als sie die unzertrennlichen Freunde Jimi und Lukas kennenlernt, ändert sich etwas für sie. Denn der blinde Lukas zeigt ihr eine ganz neue Sicht auf die Welt und auf sich selbst, und in den attraktiven Jimi verliebt sie sich Hals über Kopf. Doch die Dinge in Pine Ridge sind nicht so, wie sie scheinen. Während die Ereignisse sich überschlagen, muss Sim erkennen, dass sie sich für einen der beiden Jungen entscheiden muss.
    Inhaltsangabe auf amazon

    Wie so oft geht es auch in diesem Jugendbuch um das Thema Erwachsen werden. Das ist ja auch nun mal elementar.
    Aber der Autorin gelingt es sehr gut, die gegebenen Zutaten - Teenager, Pubertät, Indianer, Reservat, Sex, Drogen, Alkohol und Liebe - zu einem harmonischen Ganzen zusammenzusetzen.
    Ihr Schreibstil scheint mur sehr zu liegen, denn ich fand schon andere Bücher von ihr sehr gut.
    Sie sind definitiv mal was anderes, die Atmosphäre, die in einem Indianerreferat herrschen könnte, für mich als Laie sehr gut eingefangen.
  12. Cover des Buches Das Haus des Windes (ISBN: 9783746631509)
    Louise Erdrich

    Das Haus des Windes

     (105)
    Aktuelle Rezension von: buchstaeblichverliebt

    Joes Mutter wird brutal vergewaltigt. 

    Der 13jährige indigene Junge beschließt das an seiner Mutter begangene Verbrechen zu rächen, denn obwohl sein Vater Stammesrichter im Reservat ist, kann er nichts tun, da der Täter vermeintlich ein Weißer ist. 

    Eine Geschichte über Liebe, Familienzusammenhalt, Selbstjustiz, Freundschaft, Moralvorstellungen und über das Erwachsenwerden. 

    Fing aus meiner Sicht großartig an und entwickelte im Laufe der Zeit einige Längen, werde mir aber noch weitere Bücher der Autorin näher ansehen. 

  13. Cover des Buches Solange du lebst (ISBN: 9783746635248)
    Louise Erdrich

    Solange du lebst

     (7)
    Aktuelle Rezension von: Lenchi
    Meinung:
    Ich tat mir mit dem Buch ein wenig schwer, was das Lesen betrifft. Geschrieben wurde aus verschiedenen Perspektiven die sich über mehrere Generationen zogen. Öfters musste ich mehrmals nachlesen um zu fassen, wo sich die Geschichte gerade befand.
    Sprachlich hat es mir sehr gut gefallen, die Autorin hat eine tolle Wortwahl. Es handelt sich um Familiengeschichten, um das Aufwachsen in einer doch ganz anderen Zeit und Atmosphäre als heutzutage. Viele Dinge, mit denen die Protagonistin damals aufgewachsen sind, wären heute undenkbar. Alle erzählten Geschichten haben etwas mit der grausamen Vergangenheit zu tun. Langsam füllen sich im Laufe der Geschichte die Puzzleteile. Der Spannungsbogen flacht dabei nie ab.
    4 Sterne Leseempfehlung von mir!
  14. Cover des Buches Die Nacht der Skinwalkers (ISBN: 9783688101481)
    Tony Hillerman

    Die Nacht der Skinwalkers

     (3)
    Aktuelle Rezension von: itwt69
    Spannender Ethno-Krimi um die Navajo Tribal Police Officer Leaphorn und Chee. Hochinteressant finde ich die Informationen über Lebensweise und Traditionen der heutigen Navajo-"Indianer" in den Reservaten. Der selbstlose Klinikleiter, der den Navajos hilft, entpuppt sich als Betrüger, Anstifter, Mörder und leibhaftiger Skinwalker. Auch ein Hauch von indianischer Mystik/Zauberei darf dabei nicht fehlen. Tolles Buch-war ein Geschenk, sonst hätte ich es wohl nie gelesen. (Herzlichen Dank an die intuitive Schenkerin :-)) Ya-tah!
  15. Cover des Buches Ich bin die Rache: Shepherd-Thriller 6 (ISBN: B07NBP1VXF)
    Ethan Cross

    Ich bin die Rache: Shepherd-Thriller 6

     (1)
    Aktuelle Rezension von: parden

    SCHRÄGER REIHENABSCHLUSS...

    Oft schon hat der Serienmörder Francis Ackerman jr. seinem Bruder, dem Regierungsagenten Marcus Williams, und dessen Kollegen geholfen, die grausamsten Verbrechen aufzuklären. Mittlerweile ist dem Killer das Agenten-Team der Shepherd Organization sogar irgendwie ans Herz gewachsen. Als die Shepherd-Agentin Maggie in die Hände des berüchtigten Serientäters "The Taker" fällt, nimmt Ackerman deshalb sofort die Verfolgung auf. Die Suche führt ihn und Marcus tief in das Herz eines Indianerreservats in New Mexico. Um den Taker aus seinem Versteck zu locken und Maggie zu retten, zettelt Ackerman einen blutigen Krieg an - einen Krieg, der viele Opfer fordern wird. Auf beiden Seiten. (Verlagsbeschreibung)

    Drei Jahre hat es nun gedauert, bis ich nach Band 5 endlich auch zu Band 6 griff. Das hat v.a. damit zu tun, dass mich etliche Folgen der Reihe nicht wirklich überzeugen konnten. Hier nun wurden es knappe vier Sterne, weil - aber ich will nicht vorgreifen.

    Die Shepperd-Agentin Maggie sucht schon seit Ewigkeiten nach dem Entführer ihres kleinen Bruders, von dem seither jedes Lebenszeichen fehlt. Als sie auf eine Spur von "The Taker" stößt, forscht sie auf eigene Faust nach und begibt sich dafür in ein Indianerreservat in New Mexico. Seither fehlt jede Spur von ihr. 

    Weiß der Henker, weshalb sie niemandem von ihren Nachforschungen erzählt hat, aber immerhin machen sich ihre Kollegen und Freunde Marcus Williams und der Serienmörder Francis Ackerman jr., der offiziell als tot gilt und sich nun Frank nennt, Sorgen um Maggie und beginnen nun ihrerseits nachzuforschen. Dabei hat zunächst nur Frank seinen Auftritt, und der ist schon etwas Besonderes. Ich habe zwischendurch sehr gefeixt, v.a. über die Reaktionen seiner Gegenspieler im Reservat. 

    Frank, der dem Shepherd-Team seit einiger Zeit als Berater und Unterstützer zur Seite steht, wird hinsichtlich seiner Gewaltfantasien von Marcus stets ausgebremst. Das hat was vom Krümelmonster der Sesamstraße, das ständig einfach nur seiner Fresslust nachkommen will und von Ernie daran gehindert wird, bis alles gesagt ist. Auch hier gilt: wehe, wenn er losgelassen. Die Handlung in diesem Thriller schraubt sich nach und nach hoch, bis die Gewaltspirale nicht länger zu vermeiden ist. Und Frank alias Francis beweist, dass ihm der Blutrausch nicht so fremd geworden ist, wie er sich das womöglich erhofft hat...

    Aber irgendwie sind alle Hauptakteure des Shepherd-Teams sehr eigenwillige Personen. Marcus mit seinem eidetischen Gedächtnis und seinen ständigen Selbstvorwürfen, der von Francis wohl nicht zu unrecht als Asperger-Autist diagnostiziert wird, und die eigenbrötlerische und in meinen Augen eher unsympathische Maggie, die von der Jagd nach dem Entführer ihres Bruders besessen ist und dabei alle Vorsichtsmaßnahmen außer Acht lässt. Alles in allem ein ziemlich schräger Haufen.

    Da Frank und Marcus vermuten, dass Maggie dem Taker in die Hände gefallen ist, versuchen sie im Reservat Spuren zu finden. Schnell stoßen sie dabei auf korrupte Polizisten und auf ein Rauschgiftkartell - niemand von denen ist interessiert daran, den beiden bei ihren Ermittlungen zu helfen. So gilt es, Druck aufzubauen, bis die Mauer des Schweigens bricht. In der Wahl ihrer Mittel sind sie dabei nicht zimperlich. Während der Beginn eher unterhaltsam ist, steigert sich das Geschehen dann allmählich, bis die Situation eskaliert. Als sie endlich wissen, wer der Taker ist, beginnt eine gefährliche Verfolgungsjagd - und so viel sei verraten: nicht jeder wird diese überleben.

    Ethan Cross legt seine Charaktere nicht unbedingt vielschichtig an. Doch immerhin zeigt Francis Ackerman jr. in dieser Folge erstmals Schwächen, während er ansonsten unbesiegbar wie der Terminator auftrat. Überzogen erscheinen die Charaktere oftmals, ebenso wie die Handlung, brutal, blutig und gewaltvoll. Und Superman bzw. Superwoman Qualitäten zeigen irgendwie alle hier agierenden Mitglieder der Shepherd-Organisation - egal, was ihnen angetan wird, gleich stehen sie wieder auf und sind erneut einsatzbereit. Manch einer mag hier vor den gewaltvollen Szenen zurückschrecken, aber die sind meist so nüchtern-sachlich beschrieben, dass einem das Geschehen kaum etwas ausmacht. 

    Thomas Balou Martin liest die gekürzte Hörbuchausgabe (7 Stunden und 24 Minuten) auch diesmal wieder mit hörbarem Vergnügen und je nach Rolle deutlich zu unterscheidenden Charakteren. Vor allem die Darstellung von Francis Ackerman jr. ist in meinen Augen gut gelungen - die lakonisch-überhebliche Ausdrucksweise passt m.E. exakt zu der Charakterzeichnung des Serienkillers. 

    Am Ende gibt es die Shepherd-Organisation nicht mehr. Doch jedem Ende wohnt ein neuer Anfang inne - für Francis Ackerman jr. wird es weitergehen. In einer neuen Reihe. Immerhin. Allerdings wirkt das Ende dieser Folge dadurch recht konstruiert, weil es gleichzeitig als Einleitung der neuen Reihe fungiert. Ackerman-Fans wird es jedoch wohl freuen...


    © Parden

  16. Cover des Buches Big Lake Lynching (ISBN: B0073V0AFY)
    Nick Russell

    Big Lake Lynching

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Thunderdreamer
    Habe mir diesen Krimi aufgrund der Leseprobe heruntergeladen und wurde nicht enttäuscht! Eine wirklich spannende Geschichte, die Hauptpersonen, und dabei besonders Sheriff Weber, wachsen einem schnell ans Herz und man fiebert dem Ende der Ermittlungen entgegen. Konnte das Buch kaum aus der Hand legen, und das, obwohl ich sonst eigentlich nicht unbedingt zu den ausgesprochenen Krimifans gehöre. Nur kurz zum Inhalt (denn zuviel möchte ich hier nicht verraten): In der Nähe einer amerikanischen Kleinstadt im Bundesstaat Arizona wird ein junger Mann erhängt aufgefunden. Schnell stellt sich heraus, dass es sich hierbei um einen Halbindianer handelt, der Verwandte in der nahegelegenen Reservation der White-Mountain-Apachen hat, zudem wird im Laufe der Ermittlungen klar, dass er ein gesellschaftlicher Aussenseiter war, er besaß kaum Freunde und war zudem homosexuell...und am Tatort finden sich kaum verwertbare Spuren. So gestaltet sich die polizeiliche Untersuchung kompliziert, die Beamten, die mit dem Fall befasst sind, müssen sich zudem mit aufgebrachten Aktivisten des Stammes, einem immer dazwischenfunkenden Bürgermeister und der Presse auseinandersetzen, auch die in der Stadt lebende Bevölkerung ist in Aufruhr, als die Ermittlungen nicht voranzugehen scheinen, denn man befürchtet, dass die Geschäfte mit dem Tourismus leiden könnten... Ob und wie das Ganze am Ende aufgelöst wird, will ich hier nicht verraten...aber die Arbeit der Polizei wird sehr glaubwürdig wiedergegeben, nichts wirkt konstruiert, wie so oft... Absolut lesenswert, dazu toll geschrieben...Kaufempfehlung!
  17. Cover des Buches Der Grüne Planet (ISBN: 9783948675158)
    Hans Jürgen Kugler

    Der Grüne Planet

     (12)
    Aktuelle Rezension von: kruemmelmonsteranne

    Hast du dir jemals die Frage gestellt, wie die Erde in der Zukunft aussehen wird? Durch die heutigen Probleme können interessante, aber auch gleichzeitig sehr erschreckende Situationen entstehen. Denn die Roboter können uns helfen, aber werden wir hier noch leben können? 

    Um solche Fragen handelt dieses Buch. Es ist eine Ansammlung von verschiedenen Geschichten, wie die Welt durch den Klimawandel aussehen könnte und ob wir auf einem anderen Planeten leben könnten. Dabei ist jede Geschichte eigenständig und fängt den Leser immer wieder aufs Neue. 

    Der Lesefluss ist bei den meisten Geschichten gewährleistet und sie regen zum Nachdenken an. Möchte ich von Robotern bedient werden? Werden meine Nachfahren meine Heimat noch kennen und besuchen können? 

    Das Werk ist eine wunderbare Zusammenstellung verschiedener Gedankengänge, die auf die Problematik zugeschnitten sind. Sie bieten eine gute Grundlage, um sich weiter in das Thema einzulesen. 

  18. Cover des Buches Das Todeszeichen (ISBN: 9783442482108)
    Gwen Florio

    Das Todeszeichen

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Igela
    Lola Wicks lebt in den Bergen Montanas als Reporterin einer kleinen Zeitung. Sie ist die Freundin vom Sheriff Charlie Laurendeau, der der erste indianische Sheriff der Gegend ist. Als eines Tages in der Nähe des Reservats  bei minus 28 Grad die junge Indianerin Judith Ralf Looking tot aufgefunden wird ist Lola fast als Erste an Ort und Stelle. In der Hand hat die Tote eine Adlerfeder und auf ihren Recherchen im Territorium der Indianer Blackfeet geht Lola der Frage nach der Bedeutung der Feder nach.

    Der Thriller beginnt sehr vielversprechend:mit dem Fund des toten Mädchens ! Sofort war ich mittendrin in der Geschichte und freute mich auf die Ermittlungen und die Puzzleteile, die nach und nach an ihren Platz purzeln. 
     Doch ich habe mich zu früh gefreut...
    Was dann folgte war eine Handlung die dahinplätscherte.Ellenlang und seitenweise wurde das Arbeits und Privatleben von Lola erörtert...und das auf eine öde und langweilige Art und Weise. Nur durchbrochen wurde diese Monotonie durch viele klischeehafte Darstellungen von Indianern, ihr Leben, ihre Bräuche und Sitten. 
    Der Mord , die Ermittlungen wurden nur am Rande erwähnt. Lola begibt sich mitten ins Reservat um Ermittlungen anzustellen. Dies Ermittlungen sind so langatmig beschrieben,dass ich nach 200 Seiten das Buch abgebrochen und mir die letzten 100 Seiten erspart habe.Die Autorin konnte meiner Meinung nach null Spannung aufbauen...hat mich nicht gepackt!
  19. Cover des Buches Sky Hawk (ISBN: 9783941239364)
  20. Cover des Buches Schmierige Geschäfte (ISBN: 9783865327413)
    James Lee Burke

    Schmierige Geschäfte

     (12)
    Aktuelle Rezension von: Pashtun Valley Leader Commander
    Gefühlt genau so viele Bücher wie Lee Child.... Aber und dass ist dann doch recht verwunderlich es gelingt ihm jedes Mal zu überraschen dem Herrn Burke. Ich weiß nun nicht wirklich wie er es hinbekommt, aber dieser Robicheauux schlägt dem Fass den Bogen aus.

    Unser Dauerheld hat ein richtig grosses Problem, ist er doch in eine Anklage wegen eines Tötungsdeliktes hinein geschliddert und die Zeichen stehen auf freitags Rudelbums beim Duschen und gebackene Bohnen zum Nachtisch.

    Es beginnt eigentlich wie ein Kammerspiel der deutschen Klassik. Erster Aufzug. Wir kennen das Personal, haben eine ungefähre Ahnung was passieren wird.. Irgendetwas mit Mord und Totschlag.... Robicheaux ist aber nun in der Rolle des Angeklagten und es hat nicht den Anschein, als käme er sauber aus der Sache raus.....

    Es ist, mit Abstand der am nächsten am Wasser gebaute Roman von Burke. Ein Buch über Beziehungen, er zieht Richtung Montana um das Puzzle in Sachen Haupzbelastungszeuge zusammen zu bekommen. Er ist raus, raus aus seinem selbstgewähltem Chaos im Herzen des Bayous und schlägt in einer putzigen kleinen aufgeräumten Stadt im Herzen Montanas auf.

    Seine Quasi-Adoptivtochter geht in eine neue Schule, die Frau unseres Helden ist vor nicht allzulanger Zeit im Schlafzimmer abgeballert worden (grosskalibrig in Stücke geschossen worden, eine Schweinerei veranstaltet worden) und Mr. Robicheaux war nicht in der Lage sie zu schützen.

    Seine vermeintlichen Gegner? Ein alternder Mafiadon und dessen nichtsnutzigster Sohn und dessen GespielInnen am Rande der Stadt, Koksparties am Pool und Bullen die Robicheaux spiegeln, dass er hier keine Schnitte bekommen wird.

    Gegen alle Chancen beginnt er zu ermitteln, nur dass seine Kollegen und Kumpels von früher nun für die Konkurrenz arbeiten und den Herren Pharmahändlern das Leben organisieren....

    Wieder bildet Burke in dem Roman ein Stück amerikanischer Lebenswirklichkeiten ab. Diesmal ist es nicht New Orleans nach Kathrina, diesml dreht es sich um Indianerland und Ölgewinnung.

    Grosse Klasse und well done und ich lobe ja nicht gerne. Ja er ist durchgeknallt, immer dann wenn die Geister seiner Frau und seines Vaters Robicheaux begegnen und ihm Ratschläge zur Lebensplanung geben könnte die Sache kitschig werden, aber er kriegt die Kurve.....es ist eigentlich so was von unkitschig, dass es fast am Wasser gebaut ist.

    Unser Held, in der linken Ecke Roooobicheaux wieder im Kampf im dem Suff, dem Bösen auf dem Planeten und voll verknallt in eine katholische Grundschullehrerin.
  21. Cover des Buches Flügel der Nacht (ISBN: 9783548227481)
    Martin Cruz Smith

    Flügel der Nacht

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Holden
    Youngman Duran ist ein junger Hopi-Indianer und Hilfssheriff in der Wüste von Arizona und der einzige Freund von Abner, einem alten Indianerpriester. Dieser prophezeit für den nächsten Tag den Weltuntergang und versucht diesen durch Rituale wie Sandmalerei herbeizuführen. Am kommenden Tag findet Youngman seinen Freund ermordet vor seinem Wonschuppen, die Haut ist fast vollständig von dem alten Mann abgefressen. Gleichzeitig wird der Junge Hopi auf die Ranch der Momoas gerufen, wo mehrere Rinder ebenfalls fast völlig aufgefressen wurden. Gleichzeitig taucht ein mysteriöser Fledermausjäger auf, während sich die Todesfälle häufen. MCS berichtet aus dem heutigen Leben der Native americans genauso, wie er die auftretende Tierplage und -seuche erklärt. Hat mir alles rundherum sehr gut gefallen.
  22. Cover des Buches Das absolut wahre Tagebuch eines Teilzeit-Indianers (ISBN: 9783423782593)
    Sherman Alexie

    Das absolut wahre Tagebuch eines Teilzeit-Indianers

     (65)
    Aktuelle Rezension von: deidree

    Arnold Spirit lebt zwischen zwei Welten, einerseits ist seine Heimat das Indianerreservat, andererseits hat er sich entschieden außerhalb eine Schule zu besuchen. Er muss nun mit beiden Kulturen klar kommen und fühlt sich immer wieder wie zwischen zwei Stühlen. 

    „Das absolut wahre Tagebuch eines Teilzeitindianers“ gibt einen kleinen Einblick in die oft trostlose Lebensweise im Reservat, das durch Alkohol und Arbeitslosigkeit geprägt ist. Auf der anderen Seite muss sich der junge Arnold in einer für ihn völlig fremden Umgebung zurechtfinden. Und er schafft es auch dort Freunde zu finden. 

    Sherman Alexie zeigt diesen Spagat sehr eindrucksvoll, lockert mit witzigen Passagen auf und bringt so dem Leser eine uns oft unbekannte Lebenssituation nahe. Natürlich regt das Buch auch zum Nachdenken an.

    Der Buchaufbau besteht aus unterschiedlich langen Kapiteln mit relativ vielen Illustrationen. Die fand ich sehr originell. 

    Ich finde die Geschichte interessant, nicht nur für Jugendliche. 

     

     

  23. Cover des Buches Regenmacher. (ISBN: 9783442426652)
    Sherman Alexie

    Regenmacher.

     (2)
    Aktuelle Rezension von: wenjida
    Dieses Buch macht spürbar, wie zerrissen, hoffnungsvoll und hoffnungslos zugleich, das Leben im Indianerreservat in heutiger Zeit ist. In Sequenzen wird von Victor erzählt und seinem Cousin Thomas Builts-the-fire. Victor hat nicht nur Alkoholprobleme und Thomas, der keiner Fliege etwas zuleide tun kann, landet letztendlich im Gefängnis. Das Buch kommt nicht gefällig daher, seine Geschichte wird in Splittern erzählt und spiegelt so die Zerrissenheit seiner Protagonisten und deren Leben im Reservat wieder. Mit einem schonungslosen Blick und zugleich einer guten Portion Galgenhumor gibt der Autor einen Einblick in die prekäre Lebenssituation in Indianerreservaten heute.
  24. Cover des Buches Die Grastänzer, Geschenkausgabe (ISBN: 9783442441754)

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