Bücher mit dem Tag "indie"
182 Bücher
- Ally Condie
Cassia & Ky – Die Flucht
(2.291)Aktuelle Rezension von: miahAchtung! Es handelt sich um den 2. Band einer Reihe. Diese Rezension enthält Spoiler, wenn man den ersten Band nicht kennt.
Inhalt:
Cassia will unbedingt herausfinden, wo Ky hingeschickt wurde, und setzt dabei ihren Status als Bürgerin auf's Spiel. Auch Ky will Cassia unbedingt wiedersehen und wartet nur auf eine Chance zur Flucht...Meine Meinung:
Es ist schon eine ganze Weile her, dass ich Band 1 gelesen habe. Da ich vieles nicht mehr so genau in Erinnerung hatte, habe ich Band 1 nochmal quergelesen und auch meine Rezension von vor 8 Jahren gelesen. Dabei fiel mir auf, dass ich das Buch heute noch genauso bewerten würde und mir weiterhin die gleichen Fragen stelle. Ich bin gut in Band 2 reingekommen und konnte mich direkt zurechtfinden.Die Geschichte wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive von Cassia und Ky erzählt. So kann man als Leser die beiden Hauptprotagonisten direkt begleiten und noch besser kennen lernen. Beide eint ihr Wunsch, sich wiederzusehen und sie suchen nach Möglichkeiten, zu fliehen, auch um sich den Rebellen anzuschließen, die sich gegen das System der Gesellschaft gestellt haben. Man kommt den beiden auch recht nahe und erfährt so Geheimnisse, die sie voreinander verbergen.
Mich erstaunt noch immer Cassias Beziehung zu Xander. Ich bin immer noch der Meinung, dass ohne Kys Bild auf Cassias Mikrochip Cassia glücklich mit Xander geworden wäre. Die beiden verbindet etwas und bei mir kommen ihre Gefühle sogar mehr an als die von Cassia und Ky. Xander spielt auch hier in Band 2 eine große Rolle, obwohl er selbst kaum auftaucht.
Der Schreibstil ist angenehm, die Geschichte liest sich locker und flüssig und ich bin gut vorangekommen. Allerdings stören mich die Gedichte ein bisschen. Ich finde sie einfach nicht ansprechend und fand es schon in Band 1 etwas irrsinnig, dass sich Cassia den Text so schnell gemerkt haben soll. Die Struktur ist doch recht komplex. Aber ich bin auch generell kein großer Fan von Poesie und kann dem nicht viel abgewinnen. In einer Welt, in der aber nur wenige Werke gerettet wurden, verstehe ich aber die besondere Bedeutung dieser Worte.
Die Handlung selbst hatte ein paar Längen, weil es einfach nicht so richtig voranging oder sich im Kreis drehte. Es kamen neue Protagonisten dazu, die sich aber schwer einschätzen lassen.
Ich frage mich auch, wie lange es die Gesellschaft und ihr System schon gibt. Mir sind da definitiv ein paar Ungereimtheiten aufgefallen, was die Menschen angeht, die nicht zur Gesellschaft gehören und sich bewusst gegen das System entschieden hatten. Es wäre schön gewesen, da noch mehr Hintergründe zu erfahren.
Das Ende fand ich interessant und ich bin gespannt, wie es in Band 3 weitergeht und enden wird. Etwas unglaubwürdig fand ich allerdings einen Punkt bei Cassia, was ich hier aber nicht genauer erläutern möchte. Der finale Band liegt auf jeden Fall schon parat. Insgesamt fand ich Band 2 aber etwas schwächer als Band 1.
- Ally Condie
Cassia & Ky – Die Ankunft
(1.561)Aktuelle Rezension von: mrsmietzekatzemiauzgesichtCassia, Ky und Xander versuchen gemeinsam mit der Erhebung die Gesellschaft zu stürzen. Es dauert etwas bis der Moment gekommen ist aber er kommt. Doch der Umschwung verläuft nicht so wie es sich die drei Freunde vorgestellt haben. Eine Krankheit fällt über Land her. Eine Seuche, die eine der beiden Seiten im Reagenzglas gezüchtet hat, um sie als Druckmittel im Kampf anzuwenden. Viele Leute erkranken und fallen in einen komatösen Schlaf der bis zum Tod führen kann. Einer von den Jugendlichen steckt sich an. Die anderen versuchen ein Heilmittel zu finden um die Menschheit zu retten und endlich frei leben zu können.
Bisher mochte ich den Schreibstil von Ally Condie gern. Die Entwicklung der Geschichte fällt in kleinen Schritten aus, es ist sehr ruhig und es gibt mehrere Sichtweisen.
Im dritten Band der Reihe gefällt mir das Meiste ganz und gar nicht mehr.
Die Handlung geht kaum ein Stück voran und dreht sich stattdessen immer im Kreis, die Spannung fehlt einfach an allen Ecken und Enden.
Das neue Setting und die weitergesponnenen Ideen sind gut und haben Potenzial, was in meinen Augen leider nicht ausgeschöpft wird.Besonders gut gefällt mir, dass nun auch aus Xanders Sicht gelesen wird.
Die Figuren bleiben weiterhin greifbar und sind wirklich gut ausgearbeitet aber auch im letzten Teil konnte mich niemand von sich überzeugen. Irgendwie fehlt mir der Draht zu jedem. Vor allem Cassias Sicht, die im Vordergrund steht, langweilte mich immer mehr weil sie jede Situation dreimal zerdenkt bevor es weitergehen kann.
Fazit
Die Reihe war insgesamt nicht mein Fall. Der Auftakt konnte mich abholen und ich war echt gespannt wie es weitergeht aber die Folgebände sind in meinen Augen nicht gut. Die Handlung dreht sich die ganze Zeit im Kreis, dadurch gibt es kaum Spannung und die Figuren können leider auch nicht punkten. - Jannes C. Cramer
(W)ehe du gehst
(54)Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-NutzerEigentlich bin ich keine Thrillerfan. Aber dieser geht unter die Haut. Es ist eine Geschichte von dem Ehemann Jonas und der seiner Ehefrau Kira. Seine Besitzansprüche an Kira, treiben ihn in den Wahnsinn. Kira flieht aus seinen Fängen. Jonas sucht und findet sie. Er ermordet alle die sich ihm in den Weg stellen. Er ist ein totaler Phsycho und verliert, getrieben von seiner Eifersucht, die Realität zum Leben. - Jutie Getzler
10 Tage in Vancouver
(73)Aktuelle Rezension von: UlrikeBodeDas Cover ist sehr treffend gestaltet und zeigt eine Szene aus dem Inhalt, paßt also toll zur Geschichte.
Die Protagonisten sind sehr sympathisch und gut beschrieben. Der Klappentext macht neugierig. Toll fand ich die Möglichkeit die Wahl treffen zu können wie die Geschichte von Lara weitergeht, so habe ich mich für die Möglichkeit entschieden, die ich selbst in der Situation gewählt hätte und wurde nicht enttäuscht.
Insgesamt sehr kurzweilig und amüsant, aber auch zum Nachdenken anregend, vielleicht einfach mal mutig zu sein und spontan seinem Leben eine andere Richtung zu geben. Denn unverhofft kommt oft.
Die anderen beiden Möglichkeiten werde ich bestimmt auch zu einem späteren Zeitpunkt lesen, da ich natürlich neugierig bin was sonst noch passieren könnte und wie sich die Geschichte entwickelt hätte, wäre man zu einer anderen Entscheidung gekommen. Und auch ein weiteres Buch werde ich sicher noch lesen, da es eine schöne Auszeit zu ist und man durch die nachvollziehbaren Ortbeschgreibungen das Gefühl hat selber vor dort zu sein. Schon fast ein Kurzurlaub.
Eine schöne Lektüre, die ich empfehlen kann - Mehliqa Yigit
Im Reich der Verborgenen: Die Auserwaehlte
(38)Aktuelle Rezension von: LesewahnIch muss sagen, anfangs hatte ich gewaltige Schwierigkeiten in einen Lesefluss zu kommen. Das lag auf der einen Seite an dem sehr ausschweifenden, mystischen und blumigen Schreibstil der Autorin, der die Geschichte eher zu einem Märchen werden lässt. Was ja nicht unbedingt schlecht sein muss, aber damit hatte ich so gar nicht gerechnet und dementsprechend lange hat es gedauert, bis ich meinen Rhythmus gefunden hatte.
Auf der anderen Seite ( und das ist eine Marotte von mir ! ) waren die Namen der Protagonisten so anders und exotisch, dass ich beim Lesen immer wieder darüber gestolpert bin und mich so selbst aus dem Lesefluss gerissen habe - aber das nur eine kleine Schwierigkeit am Rande.
Insgesamt konnte mich die Erzählung rund um Shahiqa und ihre Reise in die Welt der Dschinns fesseln und begeistern - auch wenn Shahiqa mich ab und zu an den Rand des Wahnsinns getrieben hat. Auf der einen Seite ist sie ( aufgrund ihres Gedächtnisverlustes ) eine zurückhaltende, etwas verzweifelte Person, welche sich mit den Gegebenheiten ihrer neuen Umgebung erst vertraut machen muss. Gleichzeitig ist Shahiqa aber auch jemand, der sehr schnell seinen eigenen Willen durchsetzen möchte und recht ausfallend werden kann, wenn dies nicht sofort geschieht.
Diese "gespaltene" Persönlichkeit hat mich oft innehalten lassen, dann wurde tief durchgeatmet oder alternativ das Buch geschüttelt und geschrien "Stell dich nicht so an!" und dann war es auch wieder gut. Die anderen Charaktere mochte ich sehr und sie hatten sich auch sehr schnell in mein Herz geschlichen.
Die Welt, die Mehliqa da entstehen hat lassen und deren Bewohner haben mich wohl im gesamten Verlauf am meisten fasziniert. Da ich bisher nicht so viele Dschinn-Romane gelesen hatte, war ich gefesselt von ihren Beschreibungen und der Idee dahinter - aber zu viel will ich an dieser Stelle gar nicht verraten!
Mein Fazit:
Mehliqa hat mit "Im Reich der Verborgenen" eine exotische und orientalische Welt erschaffen, die es so eher selten im Fantasybereich gibt - solltet ihr also zu dieser Geschichte greifen, macht euch auf etwas komplett neues gefasst. - Regina Mengel
Ein Pastor zum Verlieben
(25)Aktuelle Rezension von: juniaWie kam ich zu diesem Buch?
Durch eine Leserunde wurde ich auf das Buch bzw. die Autorin aufmerksam. Ich habe bereits einige Bücher von Regina Mengel gelesen.
Wie finde ich Cover und Titel?
Das Cover finde ich ganz witzig, eindeutig ein Frauenroman. Der Titel bereitet auch gleich ein wenig auf die Story vor.
Um was geht’s?
Auf den Inhalt gehe ich an dieser Stelle nicht ein, den Klappentext könnt ihr ja selbst lesen und eine Zusammenfassung des Buches muss ja nun nicht in die Rezension. Die Story ist logisch und kann durchaus so passiert sein, ist spannend aufgebaut, hatte einige für mich überraschende Wendungen, einige waren etwas vorhersehbar. Ich würde das Buch als ChickLit mit ein wenig Krimi und einigen Leichen einordnen.
Wie ist es geschrieben?
Es handelt sich um den 2. Teil einer Reihe und hatte keine Probleme, wieder in die Geschichte einzutauchen. Ich denke aber, dass beide Teile unabhängig voneinander gelesen werden können. Der Schreibstil ist flüssig und zügig zu lesen, der Ausdruck ist gut und leicht zu verstehen, ChickLit eben. Sehr gut gefällt mir, dass die Erzählperspektive wechselt (Ich-Perspektive Protagonistin Saskia und Mörder in wahnhaften Selbstgesprächen), so bekommt man viel aus verschiedenen Sichtweisen mit. Die Beschreibungen sind nicht zu ausschweifend, aber detailliert und bildhaft genug, um gleich in der Story zu sein.
Wer spielt mit?
Die Charaktere und deren Entwicklung sind gut gezeichnet, ich konnte mir die Gegebenheiten sehr gut vorstellen und habe die Charaktere kennengelernt, ich habe mitgefiebert und mitgelitten. Im ersten Teil der Reihe war ich ja schon von Lisa genervt, hier ist es mit Saskia fast noch schlimmer. Auch sie war mir das ganze Buch über tendenziell unsympathisch und sie nervte mich äußerst brutal mit ihrer unfassbaren Dämlichkeit, ich bin einfach nicht warm geworden. Ich denke aber, dieser Charakter soll polarisieren, man mag sie oder man mag sie nicht. Ich stehe nun mal auf der Seite, die die Augen rollt, aber auch das ist eine Leistung der Autorin, solche Emotionen zu erzeugen.
Wie steht es mit der Fehlerquote?
In meiner Ausgabe befinden sich noch einige Fehler. Mich stört sowas leider immer beim Lesen.
Mein Fazit?
Das Buch hat mir gefallen, somit erhält es von mir 4 von 5 Sternchen und kann als leichte Sommerlektüre guten Gewissens weiterempfohlen werden. Es wird nicht das letzte Buch der Autorin sein, das ich lese. - Lucinda Riley
Die Mitternachtsrose
(616)Aktuelle Rezension von: emkadivaWie immer gefällt mir die Vergangenheitsgeschichte deutlich besser, als die Gegenwart. Die dient mir in diesem Buch nur als Überleitung zur Vergangenheit, hält aber trotzdem ihre Überraschungen bereit und ist durchaus spannend. Die Hauptcharaktere der Gegenwart sind sympathisch, stechen allerdings nicht hervor.
In der Vergangenheit begleiten wir Anahita, die ihre Heimat Indien verlässt und nach England kommt. Ihr Leben und die Kultur in die Indien sind lebhaft und detalliert beschrieben und versetzt einen problemlos in eine andere Welt. Anahitas Geschichte ist mitreißend und man leidet wahrlich mit ihr mit, aufgrund der Ungerechtigkeiten, die ihr entgegengebracht werden. Einige ihrer Handlungen sind allerdings etwas unverständlich. Es ist eine Erzählung voller Tragik und großen Intrigen und ohne Frage fesselnd.
- Gregory David Roberts
Shantaram
(218)Aktuelle Rezension von: dunkelbuchWer schon mal in Indien war, besonders in Bombai ( heute Mumbai) wird automatisch in die Welt der Farben und Gerüche eintauchen. Für alle Indien-Fans nur zu empfehlen!!!
- Marianne Jungmaier
Sommernomaden
(17)Aktuelle Rezension von: LiberteToujoursDie Erzählerin hat nirgendwo eine Heimat. Was aber auch dazu führt, dass sie überall zuhause ist. Getrieben und rastlos jagt sie von einem Land ins nächste, auf der Suche nach irgendwas, von dem sie wahrscheinlich selbst nicht genau weiß, was das ist..
Puh. Mir ist glaube ich schon lange keine Rezension so schwer gefallen. An einigen Stellen hatte ich das Gefühl, zwei verschiedene Bücher im selben Einband in der Hand zu halten - denn so fantastisch die eine Hälfte der Kapitel war, so langweilig und unnötig empfand ich die andere Hälfte.
Das einzige was mich von dieser Vermutung abbringen konnte war der Schreibstil - denn der blieb durchgehend auf einem hohen Niveau, sehr bildhaft, ja fast ein bisschen poetisch.
Ich habe allerdings durchaus ein Muster feststellen können - denn ob mir ein Kapitel gefallen hat oder nicht hing selten von den Ländern und deren Beschreibungen ab. Darum geht es hier nämlich eigentlich auch nur am Rande. Viel mehr geht es um den Selbstfindungsversuch eines Menschen. Wir beobachten einen Weg.
Gefallen hat er mir immer dann, wenn ich das Gefühl hatte etwas authentisches zu lesen. Wenn es mir so vorkam als hätte die Protagonistin sich endlich einmal eingestanden wie sie wirklich ist.
Die Kapitel in denen sie auf Biegen und Brechen versucht hat, ihre Unabhängigkeit zur Schau zu stellen konnten mich hingegen nicht packen. Das erschien mir einfach zu gewollt - und eben auch nicht ganz wahr. Denn, wir können so frei sein, wie wir wollen. An irgendwas hängt unser aller Herz - und das ist doch auch eigentlich gut so.
Auch das Ende ringt mir leider nur ein Zähneknirschen ab - zwar fand ich es schön, dass wir im selben Land enden, in dem wir begonnen haben (das macht die Sache wundervoll rund), allerdings fand ich es schade, dass so viele Fragen offen bleiben. Mir kam das Ende dann einfach einen Ticken zu plötzlich.
Für mich also ein glatter Schuss in die Mitte - zum Teil Großartig und zum Teil eben gar nicht. - Colleen Houck
Kuss des Tigers - Eine unsterbliche Liebe
(471)Aktuelle Rezension von: Leonie99Ich habe die Reihe als Jugendliche gelesen bzw. verschlungen und seither immer wieder gerne gelesen.
Diese Reihe ist für Fantasy-Liebhaber ein Geheimtipp, der sich sowas von lohnen wird.
Kelsey folgt einem Tiger in des entfernte Indien um seine Umsiedlung in ein Reservat zu begleiten, doch erfährt erst dann, dass dieser Tiger nicht das ist was sie denkt.
- Simone Dorra
Das Haus des Friedens
(20)Aktuelle Rezension von: mabuerele„...Wenn ich Kindern wie Zooni zuhöre, ist ein Teil von mir zwar glücklich, dass ich helfen kann...aber ich wünschte, es wäre nicht nötig. Meine Arbeit wird nur deshalb gebraucht,weil Menschen nicht aufhören, sich gegenseitig auf jede erdenkliche Weise zu quälen und zu verletzen...“
Sameera Sullivan ist Traumatherapeutin. Sie ist nach Srinagar im Kashmir gekommen, um für Medical Relief Worldwide zu arbeiten. Da sie einen irischen Vater und eine indische Mutter hatte, kommen ihr bei der Arbeit mit traumatisierten Kindern und Erwachsenen ihre Sprachkenntnisse zugute.
Als sie ein kleines Mädchen behandelt, lernt sie Vikram Sandeep kennen. Er leitet seit drei Jahren ein Waisenhaus, das Haus des Friedens. Zusammen mit der Krankenschwester Divvya besucht Sameera das Haus.
Die Autorin hat einen berührenden Roman geschrieben. Er spielt im Jahre 2012. Im Mittelpunkt der Handlung stehen neben den Protagonisten die Verhältnisse im Kashmir, denn die greifen tief in die persönlichen Leben ein.
Der Schriftstil lässt sich flott lesen. Neben sachlichen Informationen und Beschreibung politischer Hintergründe transportiert er auf besondere Weise die Gefühle der handelnden Personen.
Vikrams Anfang im Waisenhaus war nicht einfach. Nach wie vor gibt es kritische Stimmen. Er ist Hindu. Die von ihm betreuten Kinder sind in der Mehrzahl Moslems. Erst nach und nach lerne ich seine Vergangenheit kennen. Ich will es einmal so formulieren: In seinem ersten Leben hat er sich einige Feinde gemacht, die auf Rache sinnen. Allerdings hat er auch mächtige Freunde an seiner Seite, auf die er sich im Extremfall verlassen kann. Auf Sameera wirkt er anfangs so:
„...Vikram Sandeep kam ihr vor wie ein kompliziertes Puzzle...eines, das aus so vielen Teilen bestand, dass es unmöglich war, sie zusammenzusetzen. Manchmal war er offen, zugänglich und vollkommen entspannt – aber sie wusste dass sie heute mindestens einen Punkt berührt hatte, der wehtat...“
Integriert in die Handlung sind weitere bewegende und berührende Schicksale. Im Waisenhaus lernt Sameera einen Jungen kennen, der nicht spricht und jeden Kontakt ablehnt. Mit viel Einfühlungsvermögen gelingt es ihr, Zugang zu ihm zu finden. Im Krankenhaus lernt sie Eltern kennen, die ahnen, das ihr verschwundener Junge als Kindersoldat missbraucht wird. Sie drohen, daran zu zerbrechen. Sameeras Besuch im Dorf Dordpura zeigt weitere grausame Folgen der Grenzstreitigkeiten zwischen Indien und Pakistan, die auf den Rücken der Bewohner der Kashmir – Region ausgetragen werden.
Dann aber gerät Sameera zwischen die Fronten. Es gibt Leute,die mit beiden Seiten Geschäfte machen. Der Handel mit Waffen und Drogen ist zu lukrativ, um sich dabei in die Suppe spucken zu lassen.
In Gesprächen, die in die Tiefe gehen, wird das ganze Ausmaß der Tragödie deutlich. Vor allem die Dialoge mit Nanda Singh, einem Offizier und Vertrauten von Vikram, bringen das Geschehen auf den Punkt. Sein Gespräch mit Sameera, aber auch das mit dem Arzt zeigen die Vielschichtigkeit der Verhältnisse, was folgendes Zitat belegt:
„...Weil ich mir keineswegs den üblichen Luxus leiste, alle Schuld für die elende Kriegstreiberei der letzten fünfzig Jahre unseren Brüdern in Pakistan in die Schuhe zu schieben. Auch Indien muss sich dafür verantworten, was es dazu beigetragen hat den Menschen dort das Leben zur Hölle zu machen...“
Das Haus des Friedens ist eine Insel der Ruhe. Hier lernen die Kinder, wieder Kind zu sein und Freude zu empfinden. Sie werden nicht nur umsorgt, sondern geliebt. Das ist in ihrem Verhalten spürbar.
Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen.
- Regina Mengel
Verdammter Ostwind: Gesamtausgabe (Windsbraut 1)
(24)Aktuelle Rezension von: MoorteufelSie reiten auf den Winden in alle Himmelsrichtungen,und nur zur Nacht legen sie sich heimlich zu den Menschen um ihre Sehnsucht zu lindern.Aber nur eine einzige Nacht dürfen die an einen Ort verweilen und müssen unbemerkt bleiben.
Auch Hope ,sie ist noch nicht lange eine Windsbraut ,hat sich an die Regeln zu halten.Doch dann wird sie eines Tages von ihren Schwestern getrennt und von den Winden weit weg getragen.Nach einen langen Ritt,schafft sie es endlich zum Boden zu gelangen.Und verbringt die Nacht bei den jungen Iren Nicolas,der sie so fasziniert,das sie beschließt zu bleiben.Denn warum sollte es schaden mal länger in der Nähe eines Menschen zu bleiben,solang er sie nicht sieht?Doch dann passiert es, Nicolas wacht des Nachts auf und Findet Hope neben sich.
Eine schöne Geschichte über eine Windsbraut die Rebellisch gegen die Regeln verstößt.Und anfangs ist es ihr Egal welche Folgen es haben könnte sich den Menschen zu zeigen.Aber dann merkt auch sie,das es vielleicht einen Grund dafür gibt.
Mir hat die Geschichte sehr gut gefallen . Sie ist so locker und leicht wie eine erfrischende Brise geschrieben wurde.Und auch Hope,war mir gleich Symphatisch, mit ihrer neugierigen Art alles neue genau zu untersuchen und rauszufinden. - Angela Planert
Fragwürdige Identität - Band 1
(19)Aktuelle Rezension von: MartinaScheinDiese Rezension bezieht sich auf alle drei Teile
An sich hat mir der Dreiteiler Fragwürdige Identität ganz gut gefallen, wobei mich im ersten Teil die ständigen Test bezüglich der Diabetes ziemlich genervt haben. Allgemein fand ich die Bücher durchaus spannend. Auch das Thema Gehirnwäsche hat die Autorin in meinen Augen gut umgesetzt.
Die nachfolgenden Negativpunkte haben diese Trilogie in meinen Augen jedoch massiv abgewertet.
Die Textformatierung im ersten und dritten Buch war absolut greuslich. Es fehlten - wie auch im zweiten eBook - nicht nur etliche Absätze, sondern in den beiden erstgenannten vor allem massenhaft Zeilenumbrüche. Wenn dies durch eine automatische Konvertierung passiert ist, sollte man hier gewaltig nacharbeiten.
Speziell im dritten Band traten vermehrt Rechtschreibfehler auf. In diesem dritten Teil fielen mir auch immer wieder sehr ›eigenwillige‹ Satzkonstruktionen auf. Hier hat das Lektorat / Korrektorat wohl ganz schön geschlampt.
Beispiele:
»Buenas tardes, Señor Núñez!«, öffnete Lucilla ihm die Eingangstür.
»Ich weiß nicht«, löste sie die Umarmung nach einem Moment, »ob ich das noch lange durchstehe.«
»Ich brauche einen Lagebericht«, zündete sich José Luis eine Zigarette an.
»War nur ein Scherz, ich pass schon auf ihn auf«, beendete Ramirez das Telefonat.
José Luis schob Antonio eine Schale zu, »haben sich deine Gewohnheit geändert oder beginnst du noch immer am liebsten mit Patacones?«
Dieser schluckte seinen Bissen herunter, »im Grunde war es deine Schussverletzung, vielmehr der Bedarf an Blutkonserven AB negativ, der mich letztlich nach Santa Marta führte.«
Das klang nach einer soliden Existenz, »demnach hätte ich diese Operation mit den Kniegelenken selbst finanzieren können?
Absolut nervtötend fand ich die ständig wiederkehrenden spanischen Begriffe, wie zum Beispiel si, no, por favor, muchas gracias, buenas tardes, buenas dias, etc. Wenn ein Buch, so wie dieses größtenteils in Kolumbien spielt, kann man dies - wie es ja durchaus geschehen ist - auf andere Weise verdeutlichen. - Drucie Anne Taylor
Thierry - Verzweifelte Sehnsucht
(37)Aktuelle Rezension von: dorothea84Holly-May Stevens fühlt sich unwohl in ihrer Haut. Sie hat ein paar Kilos zu viel und wird an der Uni kaum beachtet. Außerdem hat sie tiefe Augenringe, durch die schlaflosen Nächte, in denen sie auf ihren Neffen Jay aufpasst. Als sie aus versehen Thierry über den Haufen rennt, ändert sich einiges.
Ich liebe diese Reihe, jedes neue Band, überrascht mich und begeistert mich. Holly-May ist eine Frau, die einfach nicht nein sagen kann und deshalb immer wieder in Situationen kommt, die ihr schaden. Thierry glaubt nicht das es jemanden lieben kann und bei Holly fühlt er sich wohl. Was wie eine perfekte Liebe auf den ersten Blick anfängt, wird durch ein paar unbedachte Worte zerstört. Manchmal sollte man wirklich aufpassen und nachdenken bevor man etwas sagt, was man eigentlich nicht meint. Spannungsgeladene, gefühlvolle, romantisch und erotische Geschichte. - Halo Summer
Aschenkindel
(495)Aktuelle Rezension von: SolunaaIch muss ganz ehrlich gestehen, das was viele als langweilig empfanden, das es sich anfangs doch am Märchen orientierte, fand ich eigentlich ganz schön und hätte es diesen Style beibehalten, wären es vermutlich sogar fünf Sterne geworden. Doch gegen Ende baute es ab und so kam es zu einer Situation, die für meinen Geschmack zu früh da war.
- Elke Aybar
Geheimnisse von Blut & Liebe - Phönixträume
(12)Aktuelle Rezension von: hauntedcupcakeAchtung! Band 3 der Reihe!
Inhalt
Demian hat Aurelie mit einem Ultimatum zurückgelassen und sie vor die Wahl gestellt: Sie kommt mit ihm auf seine Burg, er lässt dafür ihre Freunde Ruben und David frei. Doch Aurelie denkt nicht mal daran, zu Demian zurückzukehren. Gemeinsam mit der noch stark geschwächten Sarah macht sie sich selbst auf den Weg nach Thiaadon, um ihre Freunde zu befreien. Währenddessen wird die Stadt immer wieder zum Opfer von Angriffen der Rebellen...
Meine Meinung
Cliffhanger kann die Autorin einfach, und so habe ich nahtlos nach Band 2 auch Band 3 begonnen. Wieder hat mir der Schreibstil sehr zugesagt, der Humor, die Gefühle, alles kommt sehr authentisch rüber.
Aurelie und Co. haben noch immer keinen Weg nach Hause gefunden und zu allem Übel wurden David und Ruben festgenommen. Der Grossmeister - ausgerechnet Aurelies Ex-Mann - stellt sie vor die Wahl: Kehrt sie zu ihm zurück, kommen die beiden frei. Gemeinsam mit Sarah, die immer noch stark geschwächt ist, macht sie sich auf nach Thiaadon, um Demian die Stirn zu bieten und ihre Freunde zu befreien. Nur ist es ein denkbar schlechter Moment für Fremde in der Meeresstadt, die geradezu von den Vampirrebellen überrannt wird...
Ich muss sagen, dass Band 3 etwas nachgelassen hat - so habe ich es zumindest empfunden. Irgendwie sind die Protagonisten auf der Stelle getreten. Von Ruben und David, die im Gefängnis von Thiaadon festgehalten werden, bekommt man praktisch gar nichts mehr mit, ebenso von Elody, die sich versteckt hält. Dafür ist Sarah plötzlich wieder da - versteht mich nicht falsch, ich hatte auf ihre Genesung gehofft! Aber sie ist ohne ein Wort über irgendwas einfach wieder mit von der Partie. Oder habe ich da was überlesen?
Spannend ist auch dieser dritte Teil. Nicht mehr ganz so rasant und fesselnd wie die Vorgänger, aber dennoch, die Geschichte ist einfach catchy und man liest gerne weiter. Und dann plötzlich, ganz aus dem Nichts, ist das Ende da. Bäääm, mit einem fetten fiesen Cliffhanger. Noch unzählige Fragen sind offen, aber Band 4 noch nicht in Sicht.
Fazit
Der dritte Teil der Reihe um Aurelie und ihre Freunde hat meiner Meinung etwas nachgelassen. Die Geschichte ist immer noch spannend und faszinierend, aber ich hatte das Gefühl, dass die Protagonisten etwas auf der Stelle getreten sind. Der fiese Cliffhanger lässt mich aber ziemlich bibbernd zurück.
- Selma J. Spieweg
Clockwork Cologne: Boris und Olga - Tod dem Zaren
(12)Aktuelle Rezension von: annluWas für ein seltsamer Schachzug des Schicksals, dass einmal ein Soldat ihr, einer entflohenen Leibeigenen, einer Diebin und Anarchistin, das Leben retten sollte.
Boris und Olga 1
Seit Jahrzehnten herrscht Krieg zwischen dem russischen und dem osmanischen Reich. Als Geheimwaffe der russischen Armee gedacht, ist Boris der einzige Überlebende des Projektes Blauer Krieger. Mechanisch aufgerüstet und über Quantenenergie betrieben ist er mehr Maschine als Mensch und überlebt Schlacht um Schlacht. Aber nun scheint es um ihn geschehen, als die osmanische Armee näher rückt und er sich in die Kälte des Gebirges zurückziehen muss, wo sein Öl stockt und er sich nicht mehr bewegen kann. Doch der Zufall bringt das Mädchen Olga zu ihm, das in dem Soldaten ihren Retter sieht. Immer wieder laufen sich die Beiden über den Weg und scheinen sich immer mehr aneinander zu gewöhnen.
Die Welt von Boris und Olga ist einerseits eine, die von typischen Steampunk-Elementen beherrscht wird. So gibt es nicht nur Boris, sondern auch Tesla-Waffen, Luftschiffe und Mechaniken und Energien, denen ich bereits in anderen Büchern des Genres begegnet bin. Andererseits spielt die Geschichte nicht in der typischen Umgebung. Russland als Austragungsort – genauer die unfreundliche, winterliche Umgebung des Urals – waren etwas Neues für mich, auf das ich schon gespannt war. Der russische Winter war dann doch nicht so nach meinem Geschmack, der Zar und die – wenn auch frei interpretierte und etwas andere – russische Geschichte aber doch.
Die Kapitel wechseln zwischen Boris und Olga ab und passen dabei ihren Erzählstil an die beiden Protagonisten an. Während Boris schon seit Jahren der Außenseiter der Einheit ist und einzig durch die Treue dem Zar gegenüber lebt, ist Olga eine in vielerlei Hinsicht noch kindlich erscheinende Zwölfjährige, die schon viel durchlebt hat. Von der Familie verachtet, kennt sie niemanden, der sich bisher um sie gekümmert hat, als die Anarchisten. Nun stößt sie auf einen der Soldaten, die sie bisher nur als Bedrohung der einfachen Bevölkerung kannte und interpretiert seine Handlungen ganz anders, als er sie meint. Grundsätzlich ist die Geschichte von vielen Missverständnissen zwischen den beiden geprägt. Während er in ihr eine Feindin sieht, denkt sie, dass er sie beschützen will. Das hat bei mir unterschiedliche Reaktionen ausgelöst. Manchmal fand ich es witzig, manchmal gefühllos. Der Zufall bringt die Beiden aber immer wieder zueinander.
Der Wechsel der Perspektiven brachte es mit sich, dass manche Szenen aus dem anderen Blickwinkel wiederholt wurden. Zuerst fand ich das sehr langatmig und ich war eher daran interessiert, wie die Geschichte weitergehen würde. Mit fortschreitender Handlung zeigten sich die Charaktere dadurch aber von einer anderen Seite.
Fazit: Der Einstieg in die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Doch dann kam eine Phase, in der ich mir nicht sicher war, was ich von den dauernden Missverständnissen zwischen Boris und Olga halten sollte. Sie kam mir immer naiver und er sehr begriffsstutzig vor. Erst die wechselnde Handlung, neue Charaktere und mehr Spannung haben mich wieder in die Erzählung gebracht und ich konnte das Ende wieder genießen.
- Roger Willemsen
Die Enden der Welt
(88)Aktuelle Rezension von: Anne_B_Wie ihr schon nach dem von mir vergebenen Titel erkennen könnt, fand ich das Buch langweilig. Ich habe nur die ersten 50 Seiten geschafft. Mir hat die Sprache nicht gefallen, es war so als ob der Autor vor sich hin schreiben würde, ziellos. Ich konnte keinen Mehrwert daran erkennen, das Buch weiter zu lesen. Die Idee war eigentlich sehr schön, die Umsetzung dafür... naja. Nicht so gut.
- Timothy Dawson
Eduschée - Erbarmungslose Welt: Roman
(8)Aktuelle Rezension von: GrueneRonja„Ihr Blick suchte das brennende Wirtshaus, und als sich die Flammen in ihren Augen spiegelten, flüsterte sie: »Die Welt ist erbarmungslos.«
Zacharias löste die Umarmung und sagte. »Willkommen auf Eduschée.«
Marla sah zu ihm auf. »Eduschée?« Ihre Stimme war heiser.
»Der alte Name unserer Welt.«
»Was … was bedeutet er?«
»Genau das, was du gesagt hast, Marla: erbarmungslose Welt.«“ (S.51)
Eduschée ist in viele einzelne Geschichten unterteilt, die von Zwischenspielen unterbrochen werden. In diesen Zwischenspielen erfährt man die Geschichte des Foltermeisters des irren Königs. Dieser hat schon mit 15 Jahren die Stelle beim König angetreten. „Als ich am Rand des Grabs stehe, denke ich an morgen. Ich werde – wie es Brauch ist – in die Fußstapfen meines Vaters treten. Er hatte das Amt des Foltermeisters schon von seinem Vater übernommen, und der von seinem.“ (S. 56)
In der Welt von Eduschée holt die Wächterin die Seelen am Ende ihres Lebens. Jeder tritt vor sie und muss sich für seine Taten rechtfertigen, weswegen sie in den vielen Teilen des Buches eine wichtige Rolle spielt.
Zacharias ist ein Söldner, ein Mörder und ein Halsabschneider. „Es gibt eine Sage aus der Zeit der Dämmerung, die besagt, dass es Scharfrichter gab, harte, gerechte Männer, die Menschen enthaupten und wieder zum Leben erwecken konnten, wenn der Enthauptete reinen Herzens war.“ (S.22) Als das Wirtshaus, in dem er die Nacht verbringen wollte, angegriffen wird, kämpft er um sein Leben.
Drei Kräuterhexen finden das abgebrannte Wirtshaus und spüren Magie in der Luft. Um dem Wirker dieser Magie nicht über den Weg zu laufen, nächtigen sie im Wald.
Ein einsamer Wanderer entdeckt diese Frauen an einem Feuer im Wald. Weil er sich vor ihnen fürchtet, macht er einen Umweg und gerät an einen Irrwicht, der sich nur von einer Geschichte besänftigen lässt.
Diese zufällig wirkenden Begegnungen und damit verbundenen Geschichten ziehen sich durch das ganze Buch. Die Begebenheiten um Marla und Zacharias scheinen dabei eher nebensächlich, und doch verbinden sie alles miteinander und runden die einzelnen Geschichten ab.
Die Erzählweise von Eduschée gefällt mir sehr gut, denn sie gibt Möglichkeiten für viele weitere Abenteuer. Laut der Danksagung des Autors am Ende des Buches ist die Weiterführung der einzelnen Geschichten nicht völlig ausgeschlossen. Ich hoffe sehr, daß er irgendwann nach Eduschée zurückfindet, denn so erbarmungslos diese Welt auch scheint, ist sie doch einen Besuch wert. Sicher vom Lieblingsleseplatz aus, natürlich.
- A.L. Kahnau
Es bringt den Tod
(12)Aktuelle Rezension von: An-chanDer 4. Band ist das Ende der 1. Staffel der Reihe und bringt Milas Reise zu ihrem Höhepunkt. Die Fähigkeiten, die sich im 3. Band schon angebahnt haben, lernt der Leser - und natürlich Mila - hier erst richtig kennen. Und zwar auf die harte Tour. Ich will nicht zu viel verraten, aber es tauchen weitere "Verursacher" des Virus auf, die Mila für ihre Zwecke gewinnen wollen und dabei nicht gerade zimperlich vorgehen... Und das sorgt erneut für einiges an Spannung und kurzweiliger Unterhaltung mit unerwarteten Wendungen!
Ich hatte ja schon in der vorherigen Rezension angedeutet, dass ich noch unsicher bin, wie sich die Wahrheit rund um Dante in die Handlung einfügt, kann aber nun beruhigt sagen, dass es passt! Es ist definitiv ein weiteres, sehr fantastisches Element, dass sich gegenüber der Zombie-Apokalyspe nicht zu sehr in den Vordergrund drängt. Auf jeden Fall eine ungewöhnliche, interessante Mischung.
Der Band weist mehrere tragische Entwicklungen auf, die Milas Charakter zeichnen und ihre weitere Entwicklung ebnen. Ich konnte zwar verstehen, wieso Mila handelt wie sie handelt, aber emotional kam es nur teilweise bei mir an. Ich fand, dass Mila sich zu wenig mit den Ereignissen auseinandersetzt, sondern v.a. verdrängt. Das war zwar gewollt, um das Ende letztlich zu erreichen, aber dadurch blieb gerade in diesem wichtigen Band Mila dem Leser gegenüber etwas zu distanziert.
Dante hingegen wuchs mir noch ein bisschen mehr ans Herz. Er ist viel vielschichtiger, als man anfangs dachte, und handelt nachvollziehbar.
Das Ende an sich war dann relativ episch und definitiv cool gemacht. Aber auch sehr plötzlich vorbei. Ich denke, wenn danach noch 1-2 Kapitel auf Milas Emotionen hinterher eingegangen wären, wäre das ein runderes Ende geworden. Denn ich weiß, dass ab Band 5 andere Charaktere in den Fokus rücken und Mila wohl erstmal eine Weile nicht groß vorkommen wird... Ich hoffe aber, dass sie in späteren Bänden noch einen gelungenen Abschluss bekommt!
Insgesamt konnte mich auch Band 4 fesseln und ich konnte kaum aufhören, zu lesen, auch wenn mir Mila zu distanziert blieb. Ich bin gespannt, wie die Reihe nun weiterverlaufen wird.
- Skye Leech
Isle of Secrets 1: Verfluchte Unschuld (IOS)
(14)Aktuelle Rezension von: Chaoskenda„Isle of Secrets – Verfluchte Unschuld“ ist eine Kurzgeschichte und somit ist es nicht verwunderlich das ich es sehr schnell durchgelesen habe. Der Schreibstil ist sehr angenehm und lässt sich flüssig und flott lesen.
Mir haben die Protagonisten sehr gefallen, Ava ist sehr interessant und auch wenn sie etwas zickig rüber kommt ist sie mir recht sympathisch. Sehr gelungen finde ich auch wie sie sich dann schließlich auf das Abenteuer einlässt.
Die Idee und die Umsetzung haben mir sehr gefallen. Eine Insel für Frauen zum Entspannen und mit besonderen Leistungen, ist doch eine tolle Idee die auch gelungen umgesetzt wurde. Es fühlte sich fast wie Urlaub an und ich hatte meinen Spass beim Lesen. Nur leider war die Geschichte viel zu schnell vorbei. Das Tempo ist sehr gelungen und auch die einzelnen Szenen konnte ich mir gut Vorstellen.
Das Cover finde ich sehr gelungen, es ist ansprechend und verspricht auch eine paradiesische Umgebung. Zusammen mit dem Klappentext hat mir es viel Lust auf das Buch gemacht.
Fazit:
Mit hat „Isle of Secrets – Verfluchte Unschuld“ sehr gefallen. Es liest sich flüssig und flott und ich mag die Umgebung und die Idee. Ich hatte meinen Spass beim Lesen auch wenn mir Ava ein oder zwei mal etwas zu zickig war. Es war schön zu sehen wie sie sich auf das Abenteuer einlässt. Ich kann „Isle of Secrets – Verfluchte Unschuld“ sehr empfehlen. - Per J. Andersson
Vom Inder, der mit dem Fahrrad bis nach Schweden fuhr um dort seine große Liebe wiederzufinden
(200)Aktuelle Rezension von: OMess83Ich mag die Kernbotschaft des Buches sehr: Eine Liebe, die sich über die Grenzen von Kulturen, Kontinenten und Konventionen erhebt und schlussendlich gegen jegliche Vernunft siegt. Der Schreibstil des Buches ist relativ einfach und der Reise- und Liebesbericht von Pikay und Lotta liest sich ohne großen Längen und Aufreger flüssig weg.
- Robin McKinley
Atem der Nacht
(70)Aktuelle Rezension von: SweetCaroEin schon etwas älteres Buch, aber eins meiner Lieblingsbücher!
Es ist einfach, flüssig, witzig und persönlich geschrieben.
Ich muss dazu sagen, dass viele Leute alles andere als begeistert sind von der Geschichte. Allerdings kann ich beim besten Willen nicht verstehen warum.
Sunshine ist anfangs schwer einzuschätzen. Am Ende merkt man aber dass sie schon eine mutige Persönlichkeit ist. Sie ist super sympathisch und man kann sich relativ gut in ihre Lage versetzen.
Meines Erachtens ist es keine Typische Vampirgeschichte.
Das Buch ist mit seinen unvorhersehbaren Wendungen spannend und man mag es nicht aus der Hand legen, aus Angst etwas zu verpassen.
Vielen ist das Buch zu langatmig, aber gerade das finde ich hier besonders gut, da es meist Sunshines Gedanken sind und man selbst ja nicht viel besser ist. Es lässt Sun einfach realer werden.
Ich liebe dieses Buch und kann es daher nur Empfehlen!
- Gayle Forman
Und ein ganzes Jahr
(319)Aktuelle Rezension von: Nikashe"Und ein ganzes Jahr" von Gayle Forman ist die Fortsetzung und Abschlussband von "Nur ein Tag".
Endlich erfahren wir, was in dem einen Jahr mit Willem passiert ist, wo er sich aufhält und wieso er Allyson/Lulu alleine zurück gelassen hat in Paris.
Stellt man beide Bücher nebeneinander, so ergeben Sie ein Herz, was ich sehr schön finde.
Im ersten Band der Dilogie erfahren wir recht wenig über Willem. Dies ändert sich nun mit dem zweiten Band. Denn dieser ist nun aus seiner Sicht geschrieben und wir erfahren wo er sich wann aufgehalten hat.
Wir begleiten Ihn auf den Weg Lulu zu finden, denn Allyson richtigen Namen kennt er immer noch nicht. Eine Suche, die Hoffnungslos erscheint und sich über mehrere Kontinente erstreckt.
Willem wirkt sehr zerstreut und meidet Konflikte. Es wird klar, wieso er ein Vagabunden leben lebt und wofür er versucht wegzulaufen.
Es war Interessant zu lesen, was in dem Jahr bei Willem passiert ist, auch wenn das Ende durch Band 1 bekannt war, hatte die Geschichte ihre spannenden Punkte.
Sein Charakter wird mehr erläutert und wirkt dadurch sympathischer als zuvor.
Die Orte und Personen, die ihm auf seiner Suche begegnen, machen die Story dann weniger vorhersehbar.
Willem der vorher an das Schicksal und an Zufälle geglaubt hat, fängt immer mehr an daran zu Zweifeln und am Ende wird doch alles gut.
Fazit:
Band 2 fand ich nur ein wenig Schwächer als Band 1. Dies liegt daran, dass man das Ende bereits kennt und leider meine Hoffnung nicht bestätigt wurde, dass man darüber hinaus noch etwas erfährt.
Das fand ich sehr Schade. Schließlich fiebert man die ganze Zeit dem Treffen entgegen und dann ist die Geschichte vorbei.
Willems Geschichte zu lesen hat mir dennoch Spaß gemacht und es war schön zu sehen, wieso er ein Vagabunden leben lebt und diese Selbsterkenntnis und der Weg dorthin hat mir gut gefallen.