Bücher mit dem Tag "indonesien"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "indonesien" gekennzeichnet haben.

137 Bücher

  1. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783328102366)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

    (5.928)
    Aktuelle Rezension von: la_vie

    Das war mein erstes Buch von Jonas Jonasson und nachdem ich so viel Gutes über seine Bücher im Allgemeinen und "Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand" im Speziellen gehört hatte, musste ich dieses Buch unbedingt lesen. Und ich bin nicht enttäuscht worden! Das Buch ist einfach nur großartig. Der Schreibstil ist unvergleichlich. Wie Jonas Jonasson mit der Sprache spielt ist einfach nur toll. Und schön ist auch, dass seine Wortwitze und genialen Formulierungen durch die Übersetzung nicht verloren gingen. 

    Der Hundertjährige Allan (der übrigens für sein Alter noch erstaunlich fit ist) lässt sich einfach vom Leben treiben ohne besondere Ansprüche oder Erwartungen zu haben. Es kommt eben alles wie es kommt. Da bringt es überhaupt nichts, sich erstens darüber zu viele Gedanken zu machen und zweitens, sich über Dinge aufzuregen, die eben nicht ganz optimal gelaufen sind. Er hat noch immer einen Ausweg aus jeder noch so auswegslos erscheinenden Situation gefunden. Und mit diesem Vertrauen in sein ganz persönliches Glück beschließt er, dass er noch längst nicht bereit ist, seinen hundersten Geburtstag mit Torte und Bürgermeister im Altersheim zu feiern. Dafür hat er noch zu viel vor. Und damit beginnt sein spätes Abenteuer, dass sich, wie man im Laufe des Buches lernt, nicht sein erstes war.

    Ich kann es nur jedem wärmstens empfehlen, dieses Buch zu lesen. Ich habe viel gelacht und konnte mich sehr am tollen Schreibstil erfreuen.

  2. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9783596523344)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

    (916)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Elizabeth Gilbert wagt mit Anfang dreißig einen radikalen Schnitt! Ihre Ehe macht sie schon lange nicht mehr glücklich und sie sucht in einer Affäre ihr Glück. Glücklich wird sie zwar auch nicht, aber sie lernt das Beten und will ein Jahr aussteigen. Freunde sind schockiert und verwundert, aber Elizabeth packt ihre Koffer. Vier Monate nach Italien. Sie lernt die Genüsse des Landes kennen, die Spezialitäten der Regionen und findet neue Freunde und ein ganz besonderes und relaxtes Lebensgefühl. Dann geht sie für vier Monate nach Indien und geht in einen Ashram. Das Leben überrollt sie und es ist laut, hektisch und erst mit der Zeit findet Elizabeth ihren Platz und hofft doch so glücklich lächeln zu können, wie die Inderin auf einem Bild, dass sie schon lange bewundert. Nach dieser Zeit geht sie für vier Monate nach Bali. Hier trifft sie auf einen Medizinmann, bei dem sie schon vor vielen Jahren einmal war. Eine neue Freundin ist auch bald gefunden und nachdem sich Elizabeth wieder glücklich fühlt, kann sie der Freundin helfen. Dann taucht ein Mann in ihrem Leben auf und ganz zögerlich lässt sie es zu, dass da mehr ist als Sympathie. Elizabeth Gilbert hat ihre Erfahrungen aufgeschrieben und so ein großartiges Bild geschaffen.

  3. Cover des Buches Calendar Girl - Begehrt (Calendar Girl Quartal 3) (ISBN: 9783548288864)
    Audrey Carlan

    Calendar Girl - Begehrt (Calendar Girl Quartal 3)

    (522)
    Aktuelle Rezension von: Meine_Bucher_Und_Ich

    Spoiler!!!!!!


    𝐙𝐢𝐭𝐚𝐭:

    „𝐼𝑐ℎ 𝑤𝑖𝑙𝑙 𝑒𝑖𝑛𝑒𝑛 𝑀𝑎𝑛𝑛, 𝑓𝑢̈𝑟 𝑑𝑒𝑛 𝑖𝑐ℎ 𝑎𝑛 𝑒𝑟𝑠𝑡𝑒𝑟 𝑆𝑡𝑒𝑙𝑙𝑒 𝑠𝑡𝑒ℎ𝑒 𝑢𝑛𝑑 𝑛𝑖𝑐ℎ𝑡 𝑛𝑢𝑟 𝑒𝑖𝑛𝑒 𝑂𝑝𝑡𝑖𝑜𝑛 𝑏𝑖𝑛.“


    𝐊𝐥𝐚𝐩𝐩𝐞𝐧𝐭𝐞𝐱𝐭:

    Liebte ich ihn? 

    Ich wusste es nicht. 

    Wahrscheinlich. Aber ich durfte nicht darüber nachdenken, solange ich bei einem anderen Mann war. 


    Was als simpler Job begann, ist für Mia Saunders zur Reise ihres Lebens geworden. In Miami dreht sie ein Musikvideo mit Anton Santiago - Sex mit dem Gott des Hip-Hop wäre perfekt, um alles zu vergessen. Doch plötzlich kann Mia manche Dinge nicht mehr zulassen… 

    Als sie im August in Texas die verschollene Schwester eines Ölbarons mimen soll und von dessen Familie warmherzig begrüßt wird, erkennt sie: Liebe kann schlimmer sein als jede Missachtung. Sie macht verwundbar. Im September kehrt Mia in ihre Heimat Las Vegas zurück, um für die Menschen zu kämpfen, die sie liebt. 



    𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧:

    𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 

    Mia ihr Vater liegt immer noch im Koma, nachdem er von Blain seine Schläger Typen zusammen geschlagen wurde. 

    Als sie im Juli zu einem Hip-Hop Sänger muss, um in diesem Musikvideo mitzuspielen, merkt sie, dass das Erlebnis im vorherigen Monat noch nicht ganz verarbeitet hat. Doch sie merkt nicht wie tief es genau sitzt und dass sie sich dem stellen muss. Als Anton Mia anfassen möchte merkt er auch das Mia irgendwas passiert ist und spricht sie darauf an. Aber so leicht nicht. Auch Mia hat eine Frage an den Sänger und daraufhin vertrauen sich beide ihre Geheimnisse an. 


    Als Mia schließlich im August für Maxwell seine Schwester spielen soll, wundert sie sich warum er es so ernst nimmt. Doch Mia versteht auch nicht ganz wieso sie seine Schwester spielen soll. Nach und nach möchte er mehr über Mia erfahren, doch Mia findet das ihm nicht alles was angeht und wird daraufhin sauer. 

    Als sie merkt, dass sie seit ein paar Tage ihre Schwester noch nicht angerufen und auch nichts weiter von ihr gehört hat, ruft sie sie an und stellt fest, dass es ihr nicht gut geht. Max und seine Frau bekommen das mit und holen Maddy und Ihren Freund nach Texas. Als der große Tag kommt, wo Mia seine Schwester spielen soll, kommt plötzlich einiges ans Licht und kurz danach ruft das Krankenhaus an.  


    Im September lässt sie ihren Auftrag sitzen und denkt sich aber nichts weiter dabei. Mia kann nämlich nicht ihren Vater, der jetzt im Sterben liegt, alleine lassen. Maddy und Mia bleiben die rund um die Uhr im Krankenhaus. Aber auch Max unterstützt die beiden wo es nur geht. Doch Mia hat so ein komisches Gefühl, denn Wes hat sich seit einiger Zeit nicht mehr bei ihr gemeldet und auch nicht bei seiner Familie. Als schließlich auch ihre Tante sie anruft merkt sie was für ein Fehler sie gemacht hat, denn sie muss dem Kunden für September Geld geben und auch für Blain fehlt das Geld. 

    Als Blain sich wegen dem Geld bei Mia meldet passiert etwas schreckliches und Mia ist gezwungen eine Entscheidung zu treffen. 



    𝐂𝐨𝐯𝐞𝐫 / 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥 / 𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠 

    Das Cover hat mega schöne Farben. Und auch hier sind wunderschöne Blumen drauf. 


    Schreibstil ist leicht zu lesen. Man kommt hier super weiter. 


    Die Geschichten sind im jeden Monat anders und das gefällt mir. Denn wie auch im echten Leben ist nicht alles perfekt und dieses Band zeigt es. Denn plötzlich Scheitert alles bei ihr aber ihre Familie die auch gewachsen ist, steht hinter Mia. 

  4. Cover des Buches Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4) (ISBN: 9783548288871)
    Audrey Carlan

    Calendar Girl - Ersehnt (Calendar Girl Quartal 4)

    (500)
    Aktuelle Rezension von: Meine_Bucher_Und_Ich

    Spoiler!!!!!!


    𝐙𝐢𝐭𝐚𝐭:

    „𝑁𝑒𝑖𝑛, 𝑊𝑒𝑠. 𝐼𝑐ℎ 𝑙𝑒𝑏𝑒 𝑓𝑢̈𝑟 𝑑𝑖𝑐ℎ. 𝑆𝑒𝑖𝑡 𝑑𝑢 𝑏𝑒𝑖 𝑚𝑖𝑟 𝑏𝑖𝑠𝑡, 𝑔𝑙𝑎𝑢𝑏𝑒 𝑖𝑐ℎ 𝑑𝑎𝑟𝑎𝑛, 𝑑𝑎𝑠𝑠 𝑖𝑐ℎ 𝑚𝑒ℎ𝑟 𝑣𝑒𝑟𝑑𝑖𝑒𝑛𝑒. 𝑈𝑛𝑑 𝐵𝑎𝑏𝑦, 𝑑𝑖𝑒𝑠𝑒𝑠 ^𝑚𝑒ℎ𝑟^ 𝑏𝑖𝑠𝑡 𝑑𝑢... 𝑚𝑒𝑖𝑛 𝐸𝑖𝑛 𝑢𝑛𝑑 𝐴𝑙𝑙𝑒𝑠.“



    𝐊𝐥𝐚𝐩𝐩𝐞𝐧𝐭𝐞𝐱𝐭:

    Erinnerungen können schmerzen, dachte ich. 

    Auch die Schönen. 


    Mia hat ihren Auftrag erfüllt, die Schulden ihres Vaters sind bezahlt. Sie kann sich ihren Job nun aussuchen und verbringt den Oktober in ihrer neuen Heimat Malibu - an der Seite des Mannes, den sie liebt. Doch den lassen die Schatten der Vergangenheit nicht los. Mia muss kämpfen, um Wes und um ihr gemeinsames Glück. Und auch Mias eigenem Leben fehlt ein wichtiges Puzzleteil. Wird sie es finden und ihr vor langer Zeit verwundetes Herz heilen können? 



    𝐑𝐞𝐳𝐞𝐧𝐬𝐢𝐨𝐧:

    𝐆𝐞𝐬𝐜𝐡𝐢𝐜𝐡𝐭𝐞 

    Mia kann sich endlich auf ihr Leben konzentrieren, da die Schulden von ihrem Vater endlich abgezahlt sind. 

    Doch so wirklich genießen kann sie es nicht, denn durch das erlebte von Wes, muss Mia damit klar kommen, dass Wes sich ab und an mit Gina De Luca trifft um mit dem erlebten abzuschließen. 


    Im Oktober findet Mia ihren Traumjob und muss dadurch nicht mehr bei ihrer Tante Milli als Escort arbeiten. Und auch Wes steht ihr da bei. 


    Es fing an endlich Berg auf zu gehen. Wes seine Albträume wurden weniger, da er zu einer Therapeuten ging. Mia ihr Vater ist endlich aus dem Koma erwacht und dann bekommt sie einen geheimnisvollen Auftrag für ihre Show. 

    Jemand möchte unbedingt das Mia eine Frau interviewt und bezahlt eine Menge Geld dafür. 

    Doch wieso bezahlt jemand eine Mega Geld, damit Mia diese Frau interviewt? 

    Doch diese eine Frau bringt Mia ihre ganze Welt aus den Fugen. Sie hat tausende Fragen an sie und kann ihr nicht glauben was aus ihren Mund kommt. 


    Sie informiert ihre Familie, Schwester und Bruder über diese Frau. Doch Max kann es nicht leiden wenn Mia traurig ist und macht sich nun eher auf den Weg zu der Unterkunft. Denn sie wollten alle zu Weihnachten zusammen mit der ganzen Familie feiern. 

    Aber nicht nur Weihnachten gibt es was zu feiern. Mia und Wes haben endlich ihr Happy End und wollen sobald wie möglich heiraten. 


    𝐂𝐨𝐯𝐞𝐫 / 𝐒𝐜𝐡𝐫𝐞𝐢𝐛𝐬𝐭𝐢𝐥 / 𝐞𝐢𝐠𝐞𝐧𝐞 𝐌𝐞𝐢𝐧𝐮𝐧𝐠 

    Cover so schön wie die anderen gestaltet aber leider mag ich die Farbe orange nicht. 


    Schreibstil bleibt flüssig und einfach zu lesen. 


    Ich muss gestehen der Anfang war etwas schwer für mich, da es langatmig und eintönig war. Nach der Zeit wurde es aber besser und ich habe es genossen das Buch zu lesen. 

  5. Cover des Buches Ein amerikanischer Traum (ISBN: 9783446233676)
    Barack Obama

    Ein amerikanischer Traum

    (82)
    Aktuelle Rezension von: JourneyGirl

    In diesem wunderbaren Buch beschreibt Obama, wie er aufgewachsen ist und man erfährt viel über seine Familie und seine Wurzeln. Da mich dieser Mann und seine private Denkweise schon immer interessiert haben, fand ich das Buch sehr informativ. In meinem Hawaii Urlaub 2022 bin ich ein paar kleinen Spuren, die ich dem Buch entnehmen konnte, gefolgt. Ich muss sagen, seine private Weltansicht gefällt mir und passt zu den Thesen, wie ich die Welt sehe. Ein sympathischer Mann, der sehr gerne noch länger hätte Präsident sein dürfen! Vielleicht wäre uns Trump dann erspart geblieben! 

  6. Cover des Buches Der Mondscheingarten (ISBN: 9783548061436)
    Corina Bomann

    Der Mondscheingarten

    (294)
    Aktuelle Rezension von: Sternenstaubfee

    Lilly lebt in Berlin und hat ein kleines Antiquitätengeschäft. Eines Tages betritt ein älterer Herr ihren Laden und überreicht ihr eine alte Geige. Er sagt, die Geige gehöre Lilly und er ist verschwunden, bevor Lilly noch mehr Fragen dazu stellen kann. Jetzt ist ihre Neugier geweckt. Sie entdeckt eine kleine eingebrannte Rose in der Geige und stellt Nachforschungen an, die sie bis nach Indonesien führen. 💜 

    Ich liebe solche Familiengeschichten und Familiengeheimnisse. Dieses Buch spielt auch in zwei Zeitebenen. Einmal sind wir mit Lilly in Berlin im Jahr 2011, dann sind wir mit Rose in Indonesien im Jahr 1902. 

    Nach und nach erfährt der Leser, was die beiden Frauen verbindet, welche Bedeutung die Geige dabei hat und welche Geheimnisse so lange gehütet wurden. 

    Mich hat das Buch sehr gut unterhalten können! 💜 

    30.03.2024 

  7. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9780747585664)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

    (139)
    Aktuelle Rezension von: Metalfischchen

    Inhalt

    Die 31-Jährige Elizabeth Gilbert lebt ein Leben wie aus dem Amerika-Bilderbuch, mit Riesenhaus, erfolgreicher Karriere und geplantem Nachwuchs. Als sie sich eingesteht, dass sie letzteres eigentlich gar nicht will, verlässt sie ihre kriselnde Ehe und geht auf (spirituelle) Reisen. Diesem Freiheits- und Selbstverwirklichungstraum hängen wir ja auch heute in unterschiedlichen Formen an (#Vanlife, Minimalismus etc).

    Meinung

    Das Buch aus dem Jahr 2006 war damals, da war ich noch ein Kind, überall im Gespräch. Es ist ein bisschen unfair, es heutzutage und aus meiner Perspektive zu bewerten. Denn seither ist das Thema «Westlerin, welche sich selbst in fremden Kulturen findet» tausendmal recycelt und teilweise kritisiert worden.

    Verstreut übers Buch finden sich interessante Infosplitter z.B. zur Italienischen Sprache, die Gilbert vor Ort lernt, oder zu kulturellen Eigenheiten. Grosse Teile sind aber leider langfädig und repetitiv. Was beim ersten Mal noch berührend oder anregend wirkt, ist es halt beim dritten Mal nicht mehr. Etwa: Gilberts viele emotionale Zusammenbrüche oder ihre Versuche, «Gott» im Hier und Jetzt zu finden - oder beides kombiniert, wenn sie die Tränen zurückhalten muss, weil ihr das Meditieren schwerfällt. 

    Gerade von den Indien- und Indonesien-Abschnitten habe ich mir viele neue Eindrücke versprochen. Weil Gilbert ihre Zeit in Indien aber den Boden schrubbend oder im Tempel sitzend verbringt, hält es sich mit Neuartigem in Grenzen. Auch in Indonesien wird man nur stellenweise in eine neue Welt geholt, der Fokus liegt stattdessen schon sehr auf ihren eins-zu-eins Begegnungen mit diversen Leuten. Am ehesten spüre ich den Schauplatz noch in Italien.

    Zu den im Buch geschilderten Begegnungen: Vieles fühlt sich stark geschliffen, zurechtgebogen und ein Stück weit verschleiert narzisstisch an. Jeder zweite Mensch, den Gilbert trifft, gibt ihr massgeschneiderte Weisheiten mit auf den Weg. Oder versichert ihr, wie schön sie doch ist. 

    Apropos Weisheiten – wer den Wikipedia-Artikel über Buddhismus liest, oder schon nur unter der Dusche sinniert, hat ähnliche Erkenntnisse wie die, die im Buch präsentiert werden. Bisschen fies, ist aber so.

    Fazit: Damals, als das Buch erschien, war der «Neuheitsfaktor» vielleicht grösser, keine Ahnung, aber für mich, die von Reiseblogs und Selbstoptimierer-Content überschwemmt wird, war nichts Bemerkenswertes dabei. Die Story hat mich immerhin genügend interessiert, um sie fertig zu lesen, auf der anderen Seite habe ich Monate für das Büchlein gebraucht. Nie hat es mich reingesogen. Einfach durch und durch durchschnittlich.

  8. Cover des Buches The Hundred-Year-Old Man Who Climbed Out of the Window and Disappeared (ISBN: 9781843915720)
    Jonas Jonasson

    The Hundred-Year-Old Man Who Climbed Out of the Window and Disappeared

    (51)
    Aktuelle Rezension von: janaengelke
    Allan hat Geburtstag und wird 100 Jahre alt. Da er jedoch der Aufruhr um seine Person entfliehen möchte, entscheidet er sich, aus dem Fenster seines Zimmers im Altenheim zu steigen und zu verschwinden.
    Am Bahnhof soll er auf den Koffer eines Reisenden aufpassen und in seiner spontanen Laune, entschließt er sich, diesen Koffer mitzunehmen. 
    Der Eigentümer des Koffers entpuppt sich als Bandenmitglied und  beginnt die Jagd auf Allan. Auch die Polizei wird auf den verschwundenen 100-Jährigen aufmerksam. Dieser trifft auf seiner Flucht auf verschiedene Persönlichkeiten, unglaubliche Dinge geschehen, Menschen kommen zu Tode, neue Freunde werden auf spannende Weise gewonnen. 
    Nebenbei wird nach und nach Allan Lebensgeschichte erzählt.
    Und am Ende kommen Allan und seine Freunde doch noch glimpflich davon.

    Jonasson überzeugt durch seinen witzigen Schreibstil und lässt den Leser schnell in das Geschehen eintauchen. Bei den Zeitsprüngen kann ich mich noch nicht so ganz auf eine Meinung festlegen. Die Geschichte wirkt teilweise zu unglaublich, ist jedoch durch und durch schlüssig erklärt, sodass man als Leser immer wieder vor Erstaunen den Kopf schütteln muss. Allerdings wirken die Rückblicke teilweise eher wie eine Art Seitenfüller, denn die Hauptstory, die Flucht vor Bande und Polizei, ist selbst ein wenig kurz. Diese Rückblicke ziehen sich also teilweise ziemlich in die Länge, während man eigentlich wissen will, wie die Geschichte in der Gegenwart weiter geht. 

    Ein großes Lob jedoch an Jonasson dafür, dass er immer wieder die Illusion erzeugt, eine wahre Geschichte zu erzählen. Der Leser fragt sich immer wieder, was nun wirklich und in welcher Konstellation stattgefunden hat, denn Jonasson bezieht sich immer wieder auf reelle Ereignisse in der Geschichte. 

    Wer eine Mischung aus Spannung und Witz mag, der wird an dieser Story seine wahre Freude haben. 
  9. Cover des Buches Meerblick statt Frühschicht (ISBN: 9783492404334)
    Carina Herrmann

    Meerblick statt Frühschicht

    (22)
    Aktuelle Rezension von: Fluf
    Diesen Glücksgriff machte ich auf einem Wühltisch in einer größeren Buchhandlung - angezogen vom Wort "Meerblick". Der Klappentext versprach einen spannenden Reisebericht einer Frau, die nicht nur einfach allein in den Urlaub fährt, sondern alles Hab und Gut loswurde, um auf Reisen zu gehen und zu sich selbst zu finden.

    Meine Erwartungen wurden nicht enttäuscht! Von der ersten Seite an hat mich Carina Herrmann eingefangen und ich konnte das Buch gar nicht mehr weglegen. 
  10. Cover des Buches Eat, Pray, Love (ISBN: 9783942748551)
    Elizabeth Gilbert

    Eat, Pray, Love

    (24)
    Aktuelle Rezension von: NiWa
    Elizabeth hat gerademal die 30 überschritten und befindet sich mitten in einer Lebenskrise. Ihre Ehe wird geschieden, die Trennung verläuft alles andere als schön, dabei geht es ihr miserabel und es wird Zeit für sie, zu sich selbst zu finden. Und das macht man am besten, wenn man die Welt bereist.

    In diesem Buch geht es um Selbstfindung, die innere Balance und wie man es schaffen kann, mit sich und dem Leben im Reinen zu sein.

    Elizabeth Gilbert erzählt aus erster Hand, weil sie nicht nur die Autorin sondern auch die Protagonistin ist.

    Gleich zu Beginn klärt die Autorin über den Ablauf der Handlung auf. Ihre Reise zu sich selbst führt sie in die Welt - zu den drei I sozusagen. Denn es stehen Italien, Indien und Indonesien auf ihrem Plan, wo sie jeweils in 36 Episoden aus ihrem Leben erzählt.

    Italien ist das Land des Genusses. Hier versucht Elizabeth Italienisch zu lernen, sich durch sämtliche italienische Spezialitäten zu kosten und nebenher noch die Kunst der Meditation zu üben, weil sie damit zu innerem Gleichgewicht finden will.

    Indien ist der Ort der Ruhe, wo sie sich noch weiter auf den Weg zu sich selbst begibt. In einer Art klösterlichen Tempelanlage - einem indischem Ashram - meditiert sie mit Gleichgesinnten vor sich hin, die versuchen, dem Leben wieder Sinn zu verleihen.

    Indonesien steht für den Aufbruch. In diesem Land lernt sie erneut das Leben und die Liebe kennen, und natürlich die Indonesier, die zwar etwas eigen, dafür sehr liebenswert sind.

    Den Einstieg in Elizabeth Gilberts Lebensreise fand ich sehr charmant und interessant. Sie steht vor den Scherben ihrer Ehe und Existenz und muss einen Weg finden, wie sie nun weitermachen will. Dabei spart sie weder mit Ironie noch mit Sarkasmus und hat sich mit einem schelmischen Augenzwinkern selbst auf der Schaufel.

    Auch in Italien mochte ich sie noch sehr gern, denn hier habe ich mit ihr Pizza geschlemmt, tonnenweise Nudeln verdrückt und dem Dolce Vita gefrönt. Außerdem hat Elizabeth den Anfangsstadien ihres Italienisch einige amüsante Anekdoten zu verdanken, denen ich gern und mit einem Schmunzeln gelauscht habe.

    Doch je näher Elizabeth ihrer Erleuchtung kam, umso unsympathischer wurde sie mir. Fuß auf Fuß folgten hochtrabende Plattitüden, wie sehr sie nun auf das Universum, Gott oder wem auch sonst vertraut, wie sie durch Meditation ihre innere Balance findet, und dass es gar keine Probleme geben kann, weil das Universum ohnehin für eine weltumspannende Ordnung sorgt. Das war mir doch etwas zu naseweis, weil man das mal den Kindern und Erwachsenen im Elend dieser Erde erzählen sollte - die würden wohl mit dem Stinkefinger antworten.

    Diese Einstellung war mir zu amerikanisch angehaucht. Ich verstehe schon, dass man auf sich selbst vertrauen und zu sich selbst stehen soll, aber dass das Leben meistens nicht so einfach ist, sollte man auch nach mehreren Monaten im indischen Ashram noch begreifen können.

    Außerdem ist Elizabeth meiner Meinung nach ein Jammerlappen. Ja, ihre Ehe ist gescheitert. Ja, sie hat an einer sinnlosen Beziehungen festgehalten. Und nein, die meisten Menschen, die ähnliches durchmachen, können sich dann nicht einfach auf Weltreise verziehen.

    Daher trieft das Buch vor Selbstmitleid und künstlicher Erleuchtung, beides Elemente, die mir nicht gefallen haben.

    Dafür mochte ich es sehr, wie die Autorin die unterschiedlichen Kulturen beschrieben hat. Detailliert geht sie auf die Besonderheiten von Rom, Indien und vor allem Indonesien ein, wodurch man einen ausgezeichneten Einblick in die unterschiedlichen Temperamente und Perspektiven erhält.

    Ich glaube, dass „Eat Pray Love“ trotz meiner Kritikpunkte einem breiten Publikum gefällt, weil es allein durch seine Perspektive der gescheiterten Frau und dem Weg zum eigenen Selbst eine andere Art von Leseerfahrung ist.
  11. Cover des Buches Die Enden der Welt (ISBN: 9783596512232)
    Roger Willemsen

    Die Enden der Welt

    (89)
    Aktuelle Rezension von: Anne_B_

    Wie ihr schon nach dem von mir vergebenen Titel erkennen könnt, fand ich das Buch langweilig. Ich habe nur die ersten  50 Seiten geschafft. Mir hat die Sprache nicht gefallen, es war so als ob der Autor vor sich hin schreiben würde, ziellos. Ich konnte keinen Mehrwert daran erkennen, das Buch weiter zu lesen. Die Idee war eigentlich sehr schön, die Umsetzung dafür... naja. Nicht so gut.

  12. Cover des Buches Ruf der Vergangenheit (ISBN: 9783802584022)
    Nalini Singh

    Ruf der Vergangenheit

    (330)
    Aktuelle Rezension von: Butta

    Auf Dev hatte ich mich irgendwie gefreut weil ich ihn interessant fand als Charakter. Aber irgendwie hat mich dieser Band nicht ganz so gefesselt und die Chemie war nicht sooo toll wie zwischen einigen anderen. Dev wirkt irgendwie sehr Gestaltwandler mäßig ist aber ein Vergessener.


    Was mir gefallen hat ist die weitere Entwicklung, die Evolution der vergessenen und der zunehmende Verfall von silentium. 

    Ich liebe Judd :D

  13. Cover des Buches Alle Farben Rot (ISBN: 9783548288451)
    Laksmi Pamuntjak

    Alle Farben Rot

    (7)
    Aktuelle Rezension von: leselea

    Und ist es nicht so, dass alle Geschichten da sind, um neu geschrieben zu werden? (S.15)

    Im indonesischen Nationalepos Mahabharata ist Amba die Frau, die von zwei Männern zurückgewiesen wird: von König Salwa, ihrem Verlobten, und Bishma, dem edlen Krieger, der Amba entführt und in den sie sich verliebt. Der erste will die entehrte Braut nicht zurück, der zweite stellt den Kampf vor sein Herz. Zugleich ist Amba die Frau, die alles beendet: Sie wird als Srikandi wiedergeboren, um den mächtigen Bishma zu besiegen und dem Land den ersehnten Frieden zu schenken,

    In ihrem Roman Alle Farben Rot lehnt sich die Autorin Laksmi Pamuntjak eng und dezidiert an diesen historischen Stoff an: Auch hier gibt es eine Amba, die einem Salwa versprochen wird und in einem Bishma die wahre Liebe findet. Doch diese Amba weiß um die Bedeutung ihres Namens, um das Schicksal und die Bestimmung, die mit ihm verbunden ist – und setzt alles daran, ihm eine andere, eigene Geschichte einzuschreiben. Doch Amba ist ein Kind ihrer Zeit: Als Frau sind ihre Möglichkeiten in der indonesischen Gesellschaft der 1960er Jahre begrenzt. Und den politischen Widrigkeiten – die Spannung zwischen islamischen, nationalistischen und kommunistischen Strömungen, die schließlich im Putschversuch vom 30. September 1965 münden – kann eine einzelne Person nichts entgegensetzen…

    Die Vorstellungen anderer dürfen keine Fessel sein. Du musst dich von ihnen lösen, und du selbst sollst deinem Namen eine Bedeutung geben. (S. 125)

    Alle Farben Rot ist ein Roman, der eigentlich drei Geschichten erzählt: die Geschichte aus dem Mahabharata, die Geschichte Ambas und die Geschichte des Landes Indonesiens. Geschickt verbindet Laksmi Pamuntjak den Stoff des Nationalepos‘, das Schicksal Ambas inmitten der indonesischen Gesellschaft und die historische Entwicklung des Landes zu einer Erzählung über Liebe und Krieg, über Diktatur und Ausgrenzung und über eine Kultur reich an Mythen und Geschichten, aber auch Aberglauben und Ängsten. Dicht und teilweise überladen an Informationen kommt dieses fast 700 Seiten starke Werk daher und fordert insbesondere den westlichen Leser immer wieder dazu auf, eigenen Recherchen neben der Lektüre nachzugehen und die Andeutungen des Romans mit konkreten Bildern zu führen. Gleichzeitig führt die Autorin atmosphärisch und eindringlich durch ihr erzählerisches Gewebe und zeichnet so das Bild einer Nation, die immer noch zerrissen von der eigenen Geschichte jeden Tag darum ringen muss, ihrem Wahlspruch „Einheit in Vielfalt“ gerecht zu werden.

    Es sind diese Punkte, die mich das Lesen von Alle Farben Rot nicht nur als sehr lehrreich, sondern auch als bereichernd empfunden haben lassen. Laksmi Pamuntjak streut nicht nur die wichtigsten Fakten, die in den 1950er und 1060er Jahren die schließlich folgenden blutigen Konflikte vorbereitet haben, in ihre Geschichte ein, sondern ordnet die Geschichte Indonesiens auch in den globalen Zusammenhang ein. Zugleich gibt sie einen tiefen Einblick in die indonesische Kultur, lässt den Alltag in diesem Land vor dem inneren Auge auferstehen und versucht so Nähe und Verständnis zu erzeugen.

    Der Stil ist dabei – wie die Grundstory – sehr am alten Epos orientiert. Der Erzählung haftet durchgehend etwas Mystisches, Archaisches, Vergangenes an, ist reich an Hyperbeln und wiederholenden Äußerungen wie man es aus primär mündlich überlieferten Erzählungen gewöhnt ist (mich hat es häufig an die deutsche Literatur des Mittelalters erinnert). Das ist einerseits natürlich mehr als passend, anderseits erzeugt es eine unüberbrückbare Fremde und arbeitet so der Botschaft des Romans meiner Meinung nach entgegen. Nicht fassbar, wie aus der Zeit gefallen, distanziert wirken viele Szenen und machen ein tiefes Eintauchen in den Roman, eine Identifikation mit den Figuren, ein Miterleben der Ereignisse nicht immer möglich. Weiterhin erschwert auch eine nicht zu leugnende Langatmigkeit – vor allem in der Gestaltung der Beziehung Amba-Bishma – eine durchweg begeisternde Lektüre von Alle Farben Rot. So sehr der Roman mit den historischen Ereignissen fesseln kann, so sehr öden gleichzeitig die schwülstigen und belanglosen Liebesszenen, das ewige Warten in der Vergangenheit und die Suche ohne wirklich fassbares Ziel in der Gegenwart den Leser spätestens ab der Mitte des Buches an.

    Ich schätze es sehr, wenn ich durch einen fiktiven Roman etwas über die Realität lerne – hier hat Alle Farben Rot sein Soll mehr als erfüllt. Aber von einem Roman erwarte ich mehr als nur das Aufbereiten von Informationen: Ich wünsche mir eine Geschichte, die mitreißt, mich packt und mich berührt, was mir bei der Lektüre dieses Buches leider sehr gefehlt hat. Daher trotz meiner Begeisterung für die Grundidee und das erhaltene Wissen nur 3,5 Sterne.

  14. Cover des Buches TAKEOVER. Und sie dankte den Göttern ... (ISBN: 9783423218450)
    Jussi Adler-Olsen

    TAKEOVER. Und sie dankte den Göttern ...

    (110)
    Aktuelle Rezension von: Simone1985

    ch habe schon viele Bücher von Jussi Adler Olsen gelesen, aber von diesem Buch war ich wirklich enttäuscht. Zum Teil war die Handlung schon spannend, aber insgesamt war die Handlung viel zu komplex und verwirrend. Ich habe mich tapfer bis zum Ende durchgekämpft, weil ich keine Bücher einfach aufhöre zu lesen, aber es war schon schwierig dran zu bleiben.

  15. Cover des Buches Als Schisser um die Welt (ISBN: 9783442158041)
    Jan Kowalsky

    Als Schisser um die Welt

    (88)
    Aktuelle Rezension von: Rebecca95

    Der Schisser hasst Abenteuer, Unordnung, Risiken - eigentlich alles, was sich außerhalb der Komfortzone befindet. Da kommen die von Jahr zu Jahr gleichen Familienurlaube in Dänemark gerade recht. 

    Der erwachsene Schisser würde die Tradition der Eltern nur zu gerne fortsetzen. Wäre da nicht seine Ehefrau. Er liebt sie über alles, nur ihr Drang zu Abenteuern wird ihn irgendwann ins Grab bringen. Davon ist er überzeugt. 

    Seiner Frau zuliebe lässt sich der Schisser zu ständig neuen Fernreisen überreden - Action, Pannen und kulinarische Katastrophen inklusive.

    Aber warum ist der Schisser immer dabei? Für seine Frau? Weil seine Eltern rein gar nichts von der Reiselust ihrer Schwiegereltern halten? Vor dieser Frage steht er immer wieder - sehr zum Leid seines Hausarztes, der vor jeder "gefährlichen" Reise um Rat und nach allen erdenklichen Impfungen gefragt wird. 

    Kann der Schisser seine Ängste überwinden? Sind die Fernreisen am Ende eine Chance, um über sich selbst hinauszuwachsen? 

    Gemeinsam mit dem Protagonisten und seiner Frau reisen die Leser zu den verschiedensten Ecken der Welt. Die Geschichten sind mit viel Witz geschrieben und geben Einblick in die Gedanken und Sorgen des Schissers. Das Buch ist sehr kurzweilig und Weltenbummler finden hier sicher den ein oder anderen Reisetipp :) 




  16. Cover des Buches Das Zigarettenmädchen (ISBN: 9783959880046)
    Ratih Kumala

    Das Zigarettenmädchen

    (14)
    Aktuelle Rezension von: DunklesSchaf
    Mittlerweile lese ich ja fast ausschließlich Krimis und Thriller. Nur sehr selten wandert mal ein Buch aus einem anderen Genre in meine lesenden Hände. So ist es nun aber mit „Das Zigarettenmädchen“ von Ratih Kumala geschehen, welches ich in einer Leserunde lesen durfte. Ab und an kann man schon mal „out of the box“ treten und seinen Blick erweitern, vor allem, wenn es das erste, papierne Buch im Verlag culturbooks ist, der ja u. a. von Zoë Beck geleitet wird, und das hervorragende ebook-Sortiment erweitert.

    Als der Vater von Lebas, Karim und Tegar im Sterben liegt, flüstert der alte Mann immer wieder den Namen Jeng Yah. Die Brüder wissen damit nichts anzufangen, doch die Mutter wird wütend und verrät nur sehr wenig. So machen sich der jüngste und der älteste Bruder auf, um herauszufinden, welche Frau einen so bleibenden Eindruck hinterlassen hat – und nicht des Vaters Ehefrau geworden ist. Die Reise führt sie nicht nur tief in das Herz Indonesiens, sondern auch in die Geschichte Indonesiens, der Zigarettenindustrie und zwei Dynastien.

    Der Klappentext lässt ein Roadmovie vermuten, doch schon recht bald werden die Brüder ein wenig vernachlässigt und der Leser befindet sich in der Vergangenheit, bei zwei Freunden: Idroes Moeria und Soedjagad. Nicht nur die Herstellung von Nelkenzigaretten sondern auch die schöne Roemaisa macht die beiden aber zu erbitterten Konkurrenten. In einer einzigartigen Geschichte erzählt die Autorin Ratih Kumala, wie die drei Brüder mit den Gründern von zwei Zigarettendynastien verbunden sind.

    Eine Geschichte, die nicht nur die indonesische Geschichte im Laufe der Zeit näher beleuchtet, sondern auch die Geschichte der Nelkenzigarette. Doch keinesfalls ist die Geschichte belehrend oder gar langweilig. Die Zeitgeschichte ist eingeflochten in die Geschichte der beiden Familien und beeinflusst diese immens. Auch kulturelle Eigenheiten und Traditionen lassen sich finden. Wie meistens gefällt mir gerade dieser Blick über den Tellerrand sehr gut – wer kennt sich denn schon aus in der Geschichte Indonesiens? In der Schule ist man ja doch eher auf europäische Geschichte konzentriert und guckt, wenn überhaupt übers Meer, eher in den Westen. Vielleicht fällt einem noch ein, dass Indonesien eine holländische Kolonie war, aber danach wird es vermutlich eher düster. Und so finde ich es wiederum einfach grandios, mich mit Unterhaltungsliteratur nicht nur weiter zu bilden, sondern gleichzeitig auch Spaß und Lesegenuss zu haben.

    Die Geschichte der Nelkenzigaretten ist hingegen nicht nur eine Geschichte aus Daten und Fakten, die im Text eingewoben sind, sondern kann mit einem Lebensgefühl aufwarten. Rauchen ist Genuss und Heilung zugleich, die Nelken und andere Aromen werden in den unterschiedlichsten Mengen und Variationen beigefügt, so dass es eine Fülle an verschiedenen Marken gibt. Auch das Marketing macht sich seine Gedanken – wohlklingend und verführerisch muss der Name sein, ansprechend und mit Wiedererkennungswert die Verpackung, auch wenn die Verpackung noch mit Hand beschriftet wird. Einige der Verpackungen sind übrigens als Bilder im Buch vorhanden. Nelkenzigaretten sind nicht nur aus kaufmännischer Sicht der Lebensinhalt der Zigarettenhersteller, es ist eine Einstellung, ein Gefühl, welches ihr Leben untrennbar mit diesen kleinen, unscheinbaren Stäbchen verbindet, die doch so große Auswirkungen haben.

    Die Geschichte einer Familie, ein Rückblick und ein wenig Roadmovie - diese Teile verbindet die Autorin mühelos zu einem Roman über Liebe und Verrat, Geschäft und Politik, Freundschaft und Konkurrenz. Mit einer Leichtigkeit schreibt die Autorin über schwere Geschichte, verpackt dies in eine spannende Familiengeschichte und lässt einen mit der letzten Generation noch ein Schmunzeln davon tragen, um am Ende noch ein wenig gerade zu rücken. Auch wenn ich ein wenig Roadmovie mehr bevorzugt hätte, ist der Roman eine gelungene Mischung.

    Fazit:
    Eine Geschichte, die unterhält, aber ganz nebenbei noch so viele interessante Dinge enthält, dass das Lesen wie im Flug vergeht.  Genau das richtige Buch, um einen Ausflug aus dem Krimigenre zu wagen. Na los, traut Euch!
  17. Cover des Buches Dschungelkind (ISBN: 9783426784747)
    Sabine Kuegler

    Dschungelkind

    (615)
    Aktuelle Rezension von: Joenna

    Dschungelkind von Sabine Kuegler

    Diese wahre Geschichte erzählt von der Kindheit der Autorin. Ihr Vater ist Sprachforscher und will die Sprache der Eingeborenen im Urwald von WestPapua (Indonesien) erforschen und verstehen lernen. Diese Eingeborenen leben wie in Urzeiten und haben kaum Kontakt zur Zivilisation. Somit kommt Sabine und ihr Bruder wie auch die ältere Schwester mit der Mutter mit in den Urwald. Sie erleben viele Abenteuer im Urwald und nach und nach Freunden sie sich mit den Eingeborenen an. Auch manche gefährliche Situation erleben sie. Von Tieren zu Infektionen bis ,,komisches Essen,, und Rituale ist alles dabei. Im grossen ganzen eine Herrliche Kindheit. Schwieriger wurdes es als Sabine in ein Internat in die Schweiz ging und sich plötzlich sehr fremd vorkommt und auch vieles gar nicht kennt. Was in der Zivilisation halt normal ist.

  18. Cover des Buches Ruf des Dschungels (ISBN: 9783426418543)
    Sabine Kuegler

    Ruf des Dschungels

    (158)
    Aktuelle Rezension von: LindyBooks

    Sabine Kuegler verbrachte ihre Kindheit in der Abgeschiedenheit mitten im Dschungel. Nach 15 Jahren in der westlichen Zivilisation treibt sie das Heimweh endlich wieder zurück nach West-Papua, zurück nach Hause. Ihr Gesicht ist das einer Europäerin, doch in ihrem Herzen ist sie eine Eingeborene, das "Dschungelkind". Doch zurück am magischen Ort ihrer Kindheit erkennt Sabine Kuegler, dass sie das Kind in sich zurücklassen muss, um das Gebiet zu retten und die Menschen zu schützen, die ihr so viel gegeben haben.

    Den zweite Teil dieser "Autobiografie-Trilogie" fand ich auch sehr interessant und nicht nur, wie es ist, nach 15 Jahren zurückzukehren, nachdem man in einer ganz anderen Welt zurechtkommen musste und nachdem man vierfache Mutter und überhaupt älter geworden ist. Sondern man erfährt auch viel über die politische und wirtschaftliche Situation in West-Papua, welche sehr erschreckend ist und die man hier in Deutschland gar nicht so mitbekommt.

    Wer "Dschungelkind" mit Begeisterung gelesen hat, dem gefällt mit Sicherheit auch dieses Buch, ansonsten empfehle ich auf jeden Fall zuerst "Dschungelkind" zu lesen.

  19. Cover des Buches Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand (ISBN: 9783844514186)
    Jonas Jonasson

    Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

    (135)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Allan Karlsson wird 100 Jahre alt. Das Pflegeheim in dem er lebt bereitet eine große Feier vor. Er hat aber keine Lust darauf und hat für den Tag einen ganz anderen Plan. Weil die strenge Schwester heute Aufsicht hat, verschwindet er einfach aus dem Fenster seines Zimmers. Er stolpert über einen Koffer, lernt merkwürdige Gestalten kennen und befindet sich schon bald im Mittelpunkt der schwedischen Nachrichten. Es geht um Entführung, Mord und einen großen Raub. Allan lässt das relativ kalt, denn in seinen 100 Jahren hat er schon soviel erlebt und durchlebt. Zahlreiche wichtige Persönlichkeiten hat er kennen gelernt und war nicht nur einmal ein wichtiges Rädchen im großen Rad der Geschichte. In Rückblenden erleben wir seine Jugend, das Erwachsen werden, die Zeit im Krieg, berufliche Erfolge, Misserfolge, Gefangenschaften und große Heldentaten und die Liebe. 

    Das Buch avancierte zum Bestseller und schlich sich quasi ohne große Werbung auf Platz 1 der Bestsellerlisten. Jetzt kennt fast jeder den Titel und es ist schön, dass so ein hervorragend geschriebenes Buch zum Bestseller wurde und in so viele Herzen kam. Allan Karlsson ist ein unkonventioneller Held und man muss ihn einfach lieb haben. >Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand< ist ein großartiges Buch, dass ohne Klischees, Pathos und falschen Gefühlen auskommt und einfach durch eine besondere Sprache und einen tollen Helden funktioniert.

     

  20. Cover des Buches Brautflug (ISBN: 9783596511778)
    Marieke van der Pol

    Brautflug

    (128)
    Aktuelle Rezension von: abuelita

    Anfang der 50iger Jahre wandern drei junge Frauen aus den Niederlanden nach Neuseeland aus. Sie nehmen den sogenannten Brautflug – die Stadt Christchurch will ihr hundertjähriges Bestehen feiern und zwar mit einem Flugrennen. Die KLM möchte in der Handicap Klasse mitmachen – mit einem Frachtflugzeug das umgebaut wurde und das 64 Menschen mitnehmen kann. Jedem, der sich damals dann als Auswanderer anmeldete, wurde so ein Angebot unterbreitet.

    So begegnen sich Ada, Marjorie und Ester – und treffen auch den jungen Frank, dessen Zukunft noch ungewisser ist als die der jungen Frauen. . Niemand ahnt, dass dieser Flug sie für ihr ganzes Leben miteinander verbinden wird….

    Mich hat dieses Buch bzw. die Schicksale der Frauen fasziniert. Am wenigsten mochte ich Marjorie – aber so wird wohl jeder Leser seine eigene Vorlieben oder Abneigungen entwickeln…. 😊

    Über lange Jahre hinweg begleitet die Autorin diese drei Frauen und Ihr Leben.  Beschreibt das sehr genau und einfühlsam und das alles ist auch wirklich spannend.

    Kann ich also durchaus empfehlen!

     

     

  21. Cover des Buches Die zehntausend Dinge (ISBN: 9783423146623)
    Maria Dermoût

    Die zehntausend Dinge

    (5)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Dieses Buch erzählt die Geschichte eines Gartens und seiner Bewohner. Eine Gewürzplantage auf einer Insel in den Moluken ( indonesische Inseln). Als Tipp hinten im Buch findet sich eine Übersichtskarte über die Inseln. Und hier findet sich noch ein Anhang, in dem Begriffe aus dem Text geklärt werden.

    Ich musste bei diesem Buch erst ankommen, in der Geschichte. Anfangs war es vor allem eine Beschreibung dieses kleinen Gartens, wie es genannt wird. Eine eigene, lebendige Welt, voller Pflanzen, Tiere und auch Geister. Das erste Kapitel beschreibt diesen Garten, der eigentlich eine Art Gewürzplantage war. Es wird sehr bildreich und anschaulich beschrieben und ein wenig hatte ich hier das Gefühl, ich stehe mitten in diesem Garten. Dann springt die Erzählung, in die Vergangenheit, das war mir beim Lesen nicht ganz klar, so dass ich das erste Kapitel noch einmal  lesen musste.  Es verwebt sich in diesem ersten Kapitel Märchen, Sagen, Vergangenes. Immer wieder ist die Rede von der Frau, der letzten, die hier noch wohnt und die einmal im Jahr um ihren Sohn trauert.  Nun springt die Geschichte in die Vergangenheit, das war  mir beim ersten Lesen nicht ganz klar. Die Geschichte erzählt nun über ein kleines Mädchen, das hier aufwächst, dann mit den Eltern nach Europa geht und als erwachsene Frau zurückkehrt zu ihrer Großmutter. Ab hier war ich gefesselt. Es ist die Geschichte dieser jungen Frau, die zu ihrer Großmutter auf der Insel zurückkehrt.

    Es ist eigener Stil, auch in den musste ich erst eintauchen können. Einerseits anschaulich, aber dann auch gekennzeichnet durch eine Aneinanderreihung von Sätzen.  Ich musste es schon aufmerksam lesen. Immer wieder wird von den Geistern gesprochen auf diesen Inseln. Es hat etwas mystisches ( es ist keine Fantasiegeschichte), etwas verbundenes mit der Natur auf den Inseln und den Menschen, die dort leben. Die Großmutter, oder Urgroßmutter, die Besitzer der Plantage, sie hat sich in dieses Leben komplett eingefügt. Sie lebt mit der Natur und den Menschen dort und sie vermittelt das der Enkeltochter.
    Dennoch bleiben die Figuren für mich auf Distanz.

     Es ist ein besonderes Buch mit einem ganz eigenen Stil. Mir hat es sehr gut gefallen, es hat eine Art Sog ausgelöst beim Lesen, auch wenn ich anfangs erst im Buch ankommen musste. Es bunt, exotisch und ein wenig mysteriös. Erwähnen muss ich noch das Lesebändchen, ich liebe solche kleinen schönen Details in Büchern.

  22. Cover des Buches Blood River - Fluss des Grauens: Roman (ISBN: 9783958350748)
    Phillip Tomasso

    Blood River - Fluss des Grauens: Roman

    (6)
    Aktuelle Rezension von: TillyJonesbloggt
     Inhalt/Meinung
    Ich hab echt lange überlegt, ob ich zu diesem Buch eine Rezension schreiben soll. Nachdem ich nun aber immer wieder über die Geschichte nachdenken musste, denke ich, es schadet nicht, wenn ich kurz meine Gedanken dazu aufschreibe.

    Ganz ehrlich, ich hab von dieser Geschichte etwas ganz anderes erwartet und bin mir noch immer nicht schlüssig, ob sie mir nun gefällt oder nicht. Das ist immer so eine Sache mit den Erwartungen, denn wenn die Vorstellung in eine andere Richtung geht, als die Realität, dann kann das auch schon mal zu Enttäuschungen führen. Was nicht heißt, dass ich jetzt enttäuscht wäre oder das Buch blöd fand. Es endete nur anders, als ich gedacht hätte.
    Aber fangen wir am Anfang an. Die Geschichte handelt von Rick Stone und seiner Karriere als Angelprofi. So weit, so (scheinbar) langweilig. Rick steckt in einer Ehe, die schon länger den Bach runtergeht, hat eine Angelserie, deren Einschaltquoten einbrechen und irgendwie tröpfelt sein Leben nur so dahin. Der einzige Lichtblick ist sein Sohn, für den er wirklich alles tun würde.
    Um Schwung in sein Leben zu bringen und mit der Serie nicht unter zu gehen, lässt Rick sich auf eine Reise nach Indonesien ein um dort einem Horrorfisch auf die Spur zu kommen. Auch wenn er weiß, dass damit seine Ehe wahrscheinlich komplett vor die Hunde geht. Aber die Hoffnung stirbt zuletzt, nicht wahr?

    Rick und sein Team kommen in Indonesien bei einem Eingeborenenstamm unter und fangen auch direkt mit ihrer Arbeit an. Sein Team filmt ihn, wie er auf dem Fluss angelt. An diesem Fluss sind Menschen von einem Monster in den Fluss gezogen worden und natürlich will Rick der erste sein, der eine Aufnahme von diesem Horrorfisch hat. Mal ehrlich, ein Fisch der Menschen frisst? Der Wahnsinn oder?
    Ab diesem Punkt war ich mir sicher, dass es um was anderes ging. Horror, Grusel, irgendwas. Ich dachte, Rick und sein Team werden von einem Monster aus dem Fluss gefressen oder was weiß ich. Sowas eben. Der Fluss und der Fisch standen im Mittelpunkt. So glaubte ich jedenfalls.

    Ich will hier jetzt nicht zu viel verraten, denn das Spoilerpotenzial ist hoch, aber ab diesem Punkt geschahen in der Geschichte ganz andere Dinge, als ich erwartete. Die Handlung war so spannend, dass ich an den Seiten klebte und das Buch fast in einem Stück durchgelesen hatte. Die Spannung war kontinuierlich hoch und auch Rick hatte dauernd mit eigenen Dämonen zu kämpfen, schließlich schien seine Ehe ruiniert. Diese innerliche Zerrissenheit, die Rick immer wieder befällt, feuerte die Spannung noch an. Alle Figuren waren auf ihre Weise wirklich gut dargestellt und rundeten die Geschichte ab. Es war ein Zusammenspiel, dass während des Lesens wirklich Spaß gemacht hat. Die Dialoge von Rick und seiner Frau zeigen ganz deutlich, zum Beispiel, dass diese Ehe kaputt ist, ohne dass sie es wirklich aussprechen.

    Rick war eine Figur, die nicht gleich sympathisch war, aber dennoch genug Echtheit besaß, um mit ihm mit zu fiebern und zu überlegen, wie das alles ausgehen könnte. Er gibt wirklich alles, um es allen recht zu machen und steht in Notfällen auch für sein Team ein. Selbst wenn es ihm das Leben kosten könnte. Schnell überschlagen sich die Ereignisse und nicht nur Rick musste sich an neue Situationen anpassen. Er musste über sich hinauswachsen und Dinge tun, die ihn für immer verändern würden. Es gab viel Blut, Horror und unterschwellige Gefahr, die vom Dschungel ausging. Denn im Dschungel gibt es mehr als Wasser und Fische. Und daran hab ich nicht gedacht!

    Über die Entwicklung der Geschichte war ich sowas von erstaunt, dass ich einfach nicht drüber hinwegkomme, dass die Auflösung einerseits so einfach ist, andererseits so erschreckend ekelhaft. Der Autor versteht es ganz wunderbar den Leser in eine andere Richtung zu lenken, nur um dann plötzlich was ganz anderes zu präsentieren. Und genau da war eben mein Problem. Ich wollte, dass die Geschichte anderes endet. Ich hatte mich auf das eingestellt, was von Anfang an vorbereitet wurde und kam nur schwer mit der Änderung der Handlung klar. Die Spannung war bis zum Ende ganz hoch, aber ich war danach doch etwas … verstimmt.

    Fazit
    „Blood River“ ist ein Buch, bei dem man mit allem rechnen muss. Die Handlung ist nicht so, wie sie auf den ersten Blick scheint und man sollte offen für alle Entwicklungen sein, die eine Reise nach Indonesien mit sich bringen könnte. Von mir gibt es eine Leseempfehlung, auch wenn mich das Ende noch immer mitnimmt.
  23. Cover des Buches Zeit der wilden Orchideen (ISBN: 9783442480067)
    Nicole C. Vosseler

    Zeit der wilden Orchideen

    (71)
    Aktuelle Rezension von: Licisbuecherwelt

    Georgina findet als junges Mädchen einen verletzten Jungen in ihrem Pavillon. Raharjo, der dem Volk der Orang Laut angehört, schleicht sich in ihr Herz. Doch plötzlich ist Raharjo weg und Georgina wird nach England geschickt.

    Nach einigen Jahren kehrt sie wieder nach Singapur zurück und die Wege der beiden treibt das Schicksal immer wieder zusammen und doch darf ihre Liebe nicht sein. Wird das Schicksal die Zwei doch zusammenführen?


    "Zeit der wilden Orchideen" von Nicole C. Vosseler war der erste Roman der Autorin, welcher ich gelesen habe. Die Geschichte ist sehr detailliert und bildlich beschrieben. Der Schreibstil ist sehr schön und die Liebe zum Detail ist faszinierend. Düfte, Gefühle und die wunderschöne Landschaft können die Leser beinahe wahrnehmen, so präzise ist die Autorin.

    Die Geschichte ist gut, aber ein bisschen langfädig geschrieben. Am Anfang musste ich wirklich durchbeissen, doch gegen Mitte des Buches hat mich die Geschichte gepackt und bis am Schluss in die bunte Welt Singapurs hineingezogen.

  24. Cover des Buches Drachenreiter 2. Die Feder eines Greifs (ISBN: 9783791500119)
    Cornelia Funke

    Drachenreiter 2. Die Feder eines Greifs

    (217)
    Aktuelle Rezension von: Alina1011

    Mit „Drachenreiter- Die Feder eines Greifs“ reisen wir erneut in die Welt von Ben und Lung. Cornelia Funke Kopftuch beinahe nahtlos an Band 1 an.

    Inhalt:

    Ben, Barnabas und Fliegbein wollen die letzten Pegasu- Eier retten und geraten dabei wieder in ein riesiges Abenteuer.

    Meinung:

    Den ersten Teil habe ich erst um Erwachsenenalter gelesen und habe mich schon sehr auf das zweite Buch gefreut. Aber leider wurde ich diesmal überhaupt nicht richtig warm mit der Geschichte. Es war sehr schön alte Bekannte wieder zu „sehen“. Es waren auch viele viele neue Charaktere zu finden. Da leider die Namen schwer zu merken waren und auch der Wechsel für mich zu schnell war, störte dies den Lesefluss etwas. Es befindet sich allerdings eine Legende über Orte und Personen im Anhang. Trotzdem ist es etwas nervig, wenn man während des Lesens immer schauen muss wer der Charakter jetzt gerade ist. Auch die Spannung hielt sich lange in Grenzen. Es wurde alles in die Länge gezogen und es fiel mir unheimlich schwer in der Story zu bleiben. Entweder ist dieses Genre nichts mehr für mich oder ich wurde ganz einfach nicht warm mit dem Inhalt.


    Fazit:

    Für alle Drachenreiterfans ist dieses Buch sicher zu empfehlen, aber es ist von der Spannung her anders als Band 1. 

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