Bücher mit dem Tag "industrielle"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "industrielle" gekennzeichnet haben.

15 Bücher

  1. Cover des Buches Der Schatten des Windes (ISBN: 9783596512980)
    Carlos Ruiz Zafón

    Der Schatten des Windes

     (5.792)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Daniel darf an seinem Geburtstag mit seinem Vater zum Friedhof der vergessenen Bücher. Nicht einmal seiner Mama darf er erzählen, wo sie hin gehen. Der >Friedhof< ist ein großes Haus wo ein Mann jedes Buch sammelt das es gibt, denn jedes Buch hat eine Seele und den Wert, dass man es aufbewart. Daniel sucht sich ein Buch mit dem Titel >Der Schatten des Windes< aus und es wird sein Leben für immer verändern. Er will mehr von dem Autor haben, aber er stößt auf eine Mauer des Schweigens und alle Spuren verlaufen irgendwan im Sand. Bei einem blinden Mädchen wird er als Vorleser engagiert und auch sie zieht das Buch in ihren Bann. Er lernt die unterschiedlichsten Leute kennen und immer wieder tauchen Fetzen aus dem Leben des Autors auf und auch sein Leben wird immer wieder bedroht. Einer der besten Romane der letzten Jahre und ein großartiges Buch!

  2. Cover des Buches Eine Handvoll Worte (ISBN: 9783499012433)
    Jojo Moyes

    Eine Handvoll Worte

     (1.822)
    Aktuelle Rezension von: Eve-Lyna

    Beeindruckende Einblicke in die 60er Jahre, wie die konservativen Umstände eine grosse Liebe beeinflusst haben. Die Geschichte erzählt sehr schön wie sich die junge Frau von den Briefen des Liebespaares aus den 60er Jahren verliebt und erkennt dann, dass es sich lohnt bei sich zu bleiben, damiit man sich selber im Spiegel betrachten kann.

  3. Cover des Buches Verblendung (ISBN: 9783453442030)
    Stieg Larsson

    Verblendung

     (6.217)
    Aktuelle Rezension von: Nackt_und_Gluecklich

    … aber das brauche ich auch nicht. Es reicht aber locker, um dranzubleiben und das Buch zu genießen. Es sind tolle Figuren dabei, es gibt ein großes Rätsel, und spannend ist es auch. Ich werde es jetzt ein zweites Mal lesen und falls ich dabeibleibe, dann bleiben auch fünf Sterne. Falls es mir dann doch beim zweiten Lesen nicht mehr gefällt, ziehe ich einen ab.

  4. Cover des Buches Das Gottesgrab (ISBN: 9783499249747)
    Will Adams

    Das Gottesgrab

     (200)
    Aktuelle Rezension von: UlrikesBuecherschrank

    Daniel Knox hat ein Ziel:Das Grab des Alexanders des Großen zu finden.Mit der Skryptologin Gaille begibt sich Knox auf eine gefährliche Spurensuche.Denn nicht nur skrupellose Wissenschaftler haben es auf den Schatz abgesehen es gibt auch ein Geheimnis das einen Völkerkrieg auslösen könnte und somit ist auch Knox Leben in Gefahr.

    Der Schreibstil ist bildhaft und nicht ganz so zügig zu lesen.Die Protagonisten passen sehr gut in diesen Thriller hinein.Die Spannung erhöht sich stetig und nimmt im Laufe des Buches zu.

    Fazit:Schon auf den ersten Seiten war für mich das Flair von Ägypten beinahe spürbar.Zu Beginn sind es zwei,drei Handlungsstränge die sich dann immer mehr miteinander verbinden.Der Autor beschreibt sehr bildhaft und ausführlich das Leben des Alexanders des Großen.Der Thriller geht dabei immer wieder in dessen Vergangenheit zurück.Manchmal kam mir diese Story fast schon wie ein kleines Geschichtsbuch vor.Aber so war das Buch für mich aufschlussreich,informativ und interessant zu lesen.Den Thriller selbst würde ich als opulent einstufen.Die Handlung spielt in Alexandria ab - in einer Stadt in dem sich die arabische Welt mit den westlichen Einflüssen vermischen.Da sind Konflikte nicht weit entfernt und mitten drin in dieser Großstadt liegt die Ausgrabungsstätte.Da sind Abenteuer und Spannungen fast schon vorprogrammiert.Dieser Thriller ist meiner Meinung nach actionreich,dynamisch und spannend aufgebaut.Verfolgungsjagden  vervollständigen die Story.Bis zur Hälfte des Buches war mir die eine und andere Szene/Kapitel etwas zu langgezogen.Danach wurde es besser und im letzten Drittel ging es dann Schlag auf Schlag.Dieser Thriller ist der erste Band einer dreiteiligen Reihe.Das Buch ist zwar in sich abgeschlossen aber meiner Meinung nach hat die Geschichte ein offenes Ende.Für dieses Buch vergebe ich gerne vier Sterne.

  5. Cover des Buches Small World (ISBN: 9783257261196)
    Martin Suter

    Small World

     (492)
    Aktuelle Rezension von: Buecherkopfkino

    Ich hatte anfangs etwas meine Probleme mit dem Schreistil von Martin Suter, aber man kann sich gut daran gewöhnen. Zwischenzeitlich war ich überzeugt eine Ungereimtheit gefunden zu haben, irgendwann hat sich das aber als Fehler meinerseits herausgestellt. Vielleicht ist aber auch der zeitliche Ablauf, insbesondere der Vergangenheit (Es wird aus zwei Zeitperspektiven berichtet.), etwas verwirrend beschrieben. 

    Was einem beim Lesen hält, ist ein Geheimnis, das aufgedeckt wird, weil Konrad in seiner Demenz sich immer mehr an die Vergangenheit erinnert. Dies fand ich eine sehr gute Idee des Autors, denn das Geheimnis brachte die nötige Spannung und man konnte gleichzeitig die Entwicklung der Alzheimer-Krankheit bei dem Protagonisten Konrad verfolgen. 

    Besonders die einfühlsame Beschreibung der Symptomatik einer Demenzerkrankung fand ich sehr gut. Jeder der mit an Demenz erkrankten Personen zu tun hatte (was der Großteil sein wird, da fast jeder im Verwandtenkreis mit Demenz konfrontiert wird) weiß, wie sehr Betroffene ihr Verhalten ändern und welche seltsamen, befremdlichen Verhaltensweisen sie an den Tag legen. Meine Uroma hat wohl immer gesagt: "Werdet alt, dann werdet ihr wieder zu Kindern." und dies trifft meiner Meinung nach besonders bei Demenzkranken zu, was aber absolut der Krankheit geschuldet ist. Martin Suter weiß es sehr nachvollziehbar darzustellen wie es für einen Betroffenen ist immer weiter zurück in die Vergangenheit und Kindheit zu gehen, denn bei einer Demenz verliert man zuerst das Kurzzeitgedächtnis und geht quasi immer weiter zurück mit seinen Erinnerungen. Dieses Symptom konnte ich bereits bei meiner Großtante beobachten und jetzt haben wir wieder einen solchen Fall in der Familie. Für mich hat dieses Buch nochmal mehr dazu beigetragen die Krankheit zu verstehen und insbesondere die seltsamen Verhaltensweisen der Erkrankten, obwohl ich mich schon lange mit dem Thema beschäftige.

    Fazit: Für die Handlung an sich, würde ich keine hohe Punktzahl geben, aber für den aufklärenden Charakter über die Erkrankung, daher bekommt das Buch von mir 4,8/5🦉

  6. Cover des Buches Watcher. Ewige Jugend (Die Niemandsland-Trilogie, Band 1) (ISBN: 9783646600322)
    Nadine d'Arachart und Sarah Wedler

    Watcher. Ewige Jugend (Die Niemandsland-Trilogie, Band 1)

     (110)
    Aktuelle Rezension von: Schlehenfee

    Die Niemandsland-Trilogie subbt bei mir schon ein paar Jahre. In dieser Zeit habe ich einige Dystopien gelesen und bin aufmerksamer, was Worldbuilding und Logik angeht. 

    Leider weist "Watcher" für mich ein paar Ungereimtheiten auf, zudem bleiben sehr viele Fragen offen. Ich hoffe, dass diese im Lauf der Trilogie beantwortet werden, bleibe aber skeptisch.

    Zunächst konnte ich mich kaum in Jolettes und Cys Welt zurechtfinden, da überhaupt nicht erwähnt wird, wie es zu der Aufteilung in Metropolen und Niemandsland kam, wo Industrielle herrschen. Außerdem ist unklar, wie weit in der Zukunft wir uns befinden. Somit fehlte mir immer der Bezug zu heute.

    Daneben ist mir rätselhaft, was es mit den Cupids und den Heilern auf sich hat. Woher stammen sie? Die Watcher werden ja zum Beispiel durch Chips manipuliert.

    Immerhin wurde am Ende das Rätsel gelöst, warum die Cupids hinter Patience und anderen Kindern mit Heilerkräften her sind. Dennoch fand ich die Erklärung schwammig.

    Logiklöcher konnte ich zwischendurch leider auch entdecken. So ist es für Cy, Jo und Patience extrem schwierig auf ein Schiff zu kommen, im Epilog sind sie jedoch problemlos mit einer größeren Gruppe auf eine verlassene Insel gelangt. 

    Ein geheimnisvoller Junge namens "Skinner" schließt sich ihnen an, Jo vertraut ihm auch sehr schnell, obwohl er sich weigert, etwas von sich preiszugeben. 

    Zum Schluss deutet sich dann wieder mal ein Liebesdreieck an. Darauf hätte ich gut verzichten können! Mal sehen, ob der zweite Teil mich noch reizen kann.


  7. Cover des Buches Dornenthron (ISBN: 9783802582127)
    Richelle Mead

    Dornenthron

     (127)
    Aktuelle Rezension von: Elwen
    Way more dramatic than #1. Great character development and I loved her decision at the end. Very touching
  8. Cover des Buches Die Tagesordnung (ISBN: 9783940018502)
    Éric Vuillard

    Die Tagesordnung

     (1)
    Aktuelle Rezension von: Ritja

    Kein Hörbuch für mal eben zwischendurch, sondern eher für die Rubik "Achtsam hören". Michael Rotschopf hat das Buch von Éric Vuillard sehr gut gesprochen und mich direkt am Geschehen halten können.  

    Die Geschichte ist Geschichte pur und erlaubt tatsächlich den Blick hinter die Kulissen. Den Blick in ein Zimmer voller Wirtschaftsbosse und Politiker, die sich von Göring und Hitler vereinnahmen lassen. Erschreckend leicht und ohne viel Gegenwehr kommen die Nationalsozialisten an ihre Ziele.Die Tricks, um etwas zu erreichen (Produktion von Panzern trotz Versailler Vertrag), zu verhindern (der gewaltig schiefgelaufene Einmarsch in Österreich) oder hinauszuzögern, machen den Zuhörer fast schon sprachlos. Auch das Hinterfragen von Bildmaterial, welches wir in den Lehrbüchern und in Geschichtsbüchern finden, war für mich spannend und erschreckend zu gleich. Was die Bilder anscheinend aussagen und was sie wirklich zu erzählen haben. Dazwischen liegen manchmal Welten.

    Es ist ein kurzes Hörbuch, welches aber nachwirkt und nachdenklich zurücklässt. Die Sprache, der gelegentliche Sarkasmus des Autors und der andere Blickwinkel auf das Thema haben dieses Hörbuch für mich zu etwas besonderen gemacht.

  9. Cover des Buches Die Stunde der Wahrheit (ISBN: 9783596302574)
    Catherine Gaskin

    Die Stunde der Wahrheit

     (6)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer
    Inhaltsangabe:

    Tresillian, ein altes Schloß an der rauhen Küste des Cornwalls, ist über Jahrzente ein Ort der Zuflucht, der Ruhe und des Friedens für zwei außergewöhnliche Familien.

    Dena und Ginny, zwei unterschiedliche Frauen und doch auch wieder ähnlich, freunden sich lange Zeit vor dem zweiten Weltkrieg miteinander an. Beide führen extravagante Lebensstile, Dena als Diplomatengattin und Ginny als einer der reichsten Frauen der Welt. Zudem ist sie die Mutter des McClintock-Imperium-Erben.

    Im Laufe der Jahre verwachsen wie selbstverständlich die zwei Familien zu einer großen und kehren immer wieder nach Tresillian zurück, um die vielen Schicksalsschläge, Ereignisse und Intrigen zu überwinden. Dabei wird das Schloß immer mehr und mehr zu einem Ort, wo die gesamten Familien gemeinsam zur Ruhe kommen können.

    Mein Fazit:

    Dieses Buch ist in meinen Augen mittelmäßiger Durchschnitt, auch wenn es zuweilen spannend war. Aber zum größten Teil ist es oberflächlich und vorhersehbar. Und ich bin der Meinung, das dieses Buch die Klischees unterstützt. Auch das Ende ist in meinen Augen ziemlich unverständlich.

    Wer eine Liebe für Familien-Sagas hat, sollte sich diesen Roman auf keinen Fall entgehen lassen.

    Anmerkung: Die Rezension stammt aus Januar 2003.
  10. Cover des Buches Das Tagebuch der Ellen Rimbauer (ISBN: 9783802529429)
    Stephen King

    Das Tagebuch der Ellen Rimbauer

     (63)
    Aktuelle Rezension von: leseratte69
    Klappentext
    Ein rätselhafter, unberechenbarer Ehemann, ein Haus, von einem düsteren Geheimnis umwittert - und eine junge Frau, die völlig unvorbereitet mit ihren und den sexuellen Obsessionen ihres Mannes konfrontiert wird: Das ist die gefährliche Mixtur, die das Leben der jungen Frau zunehmend zu einem Albtraum macht.
    Ganz auf sich allein gestellt, beginnt Ellen, ein Tagebuch zu führen - und ihm vertraut sie alles an.

    Meine Meinung

    Die Story
    Dieses Buch ist die Vorgeschichte zu dem Stephen King Film Haus der Verdammnis. Es ist wirklich richtig schön schaurig, so das mir manches Mal so richtig mulmig wurde beim Lesen. Wer den Film kennt, sollte sich das Buch auf keinen Fall entgehen lassen, da es viele Hintergrundinformationen beinhaltet. Auch für Leser die keine Vorkenntnisse haben, biete dieser Roman schöne, schaurige Lesestunden. Da der Klappentext nicht all zu viel an Infos bietet, verrate ich mal ein wenig von der Handlung, was ich sonst immer versuche zu vermeiden. Im großen und ganzen geht es in dem Buch um das Anwesen Rose Red, welches die Rimbauers nach der Hochzeit beziehen und welches ein Eigenleben hat. Den es spukt ganz gewaltig in den Gemäuern. Zudem hat es Ellen bei ihrem Ehemann John nicht leicht. Er betrügt sie nach strich und faden.

    DerSchreibstil
    Ist typisch Stephen King, so richtig gruselig und schaurig. Das Buch lässt sich leicht lesen und ist im Tagebuchformat geschrieben, aus der Sicht von Ellen Rimbauer. Dadurch hat es auch vom Schreibstil her diesen nostalgischen Flair, was wunderbar zu der Geschichte passt.

    Die Charaktere
    Durch das Tagebuchformat meint man, man würde die Geheimnisse einer Freundin lesen, was die Protagonistin Ellen Ellen sehr sympathisch macht. Ich habe mit ihr gefühlt und gelitten. John, ihr Ehemann hingegen war mir sofort unsympathisch. Die Nebencharaktere blieben aber etwas blass, was dem Buch aber keinen Abbruch tut.

    Mein Fazit
    Wer ein paar schöne, schaurige Lesestunden mit Gänsehaut Effekt haben möchte, ist mit diesem Buch bestens bedient.
    Von mir gibt es vier von fünf Sternen.
  11. Cover des Buches Winterkeep (Graceling Realm) (ISBN: 9780593353776)
    Kristin Cashore

    Winterkeep (Graceling Realm)

     (3)
    Aktuelle Rezension von: Chianti Classico

    Vor ein paar Jahren ist die bekannte Welt mit der Entdeckung des Landes Torla gewachsen, sodass der Royale Kontinent in den letzten Jahren Gesandte ausgeschickt hat, um die Beziehung zwischen den Ländern zu festigen und Handelsbeziehungen aufzubauen.Auch Königin Bitterblue von Monsea schickte Gesandte aus, doch als das Schiff von Mikka und Brek sinkt und Bitterblue erfährt, dass die beiden ihr eine wichtige Botschaft überbringen wollten, wird Bitterblue skeptisch und reist mit ihrer Spionin Hava und Giddon, ihrem engsten Vertrauten, selbst nach Winterkeep, um herauszufinden, was mit ihren Männern geschah. Doch auf dem Weg nach Winterkeep geschieht eine Tragödie, die alles verändert.
    "Winterkeep" ist der vierte Band von Kristin Cashores Graceling Realm, der aus den personalen Erzählperspektiven der dreiundzwanzig Jahre alten Bitterblue, ihres fast neun Jahre älteren Verbündeten Giddon und der sechzehn Jahre alten Lovisa Cavenda erzählt wird. Wir dürfen aber auch aus den Perspektiven von Adventure Fox, dem blauen Fuchs von Lovisas Mutter Ferla, und des Keepers, einem Seeungeheuer lesen.
    Die ersten drei Bände der Reihe liebe ich einfach über alles und vor Kurzem habe ich diese noch mal gelesen, sodass ich die Geschehnisse noch gut im Gedächtnis hatte. Ich habe mich riesig gefreut, als ich erfahren habe, dass es einen vierten Band geben wird, auch weil Bitterblues Geschichte in "Winterkeep" weitererzählt wird und ich mit dem Ende ihrer Geschichte nie so ganz zufrieden war, aber ich war auch skeptisch, was diese Fortsetzung nach so langer Zeit angeht. Ich habe dann leider auch sehr lange gebraucht, um mich in der Geschichte zurechtzufinden und diese konnte mich lange Zeit auch nicht wirklich mitreißen. Zum ersten Mal erzählt Kristin Cashore die Geschichte aus mehreren Perspektiven, was besonders ab der Mitte des Buches spannend war, da jeder der Charaktere einen eigenen Handlungsstrang hatte und man einen guten Überblick über die Geschehnisse bekommen hat, aber besonders am Anfang hatte ich das Gefühl, dass es lange gedauert hat, bis die Geschichte so richtig in Fahrt gekommen ist.

    Bitterblue ist die Königin von Monsea, die in den letzten fünf Jahren all ihre Energie in den Wiederaufbau ihres Königreichs gesteckt hat, um dieses aus der Schreckensherrschaft ihres Vaters Leck zu führen. Wer auf ein Wiedersehen mit Katsa, Bo, Raffin, Bann, Saf oder sogar Fire und Brigan hofft, den muss ich leider enttäuschen, denn die Geschichte macht nur kurz in Monsea halt, bevor Bitterblue, Giddon und Hava die Reise nach Winterkeep antreten.Bitterblue hat mir von allen Charakteren am besten gefallen! Sie ist eine kluge und durchdachte junge Frau, die auch in schwierigen Situationen einen kühlen Kopf bewahrt und sich niemals unterkriegen lässt. Sie musste sich schon so vielen Herausforderungen stellen und ist jedes Mal erstarkt daraus hervorgegangen.Giddon ist ein Exlord aus den Middluns, der immer noch für den Rat arbeitet, den Katsa vor vielen Jahren gegründet hat, und lebt inzwischen an Bitterblues Hof, wenn er nicht für den Rat unterwegs ist.Von Giddon war ich ehrlich gesagt etwas enttäuscht. Ich hatte mich so darauf gefreut, ihn besser kennenlernen zu dürfen und hatte ihn dann ganz anders in Erinnerung. Stark, ein wenig draufgängerisch, witzig und sarkastisch. Der Giddon, den wir hier kennenlernen, war sehr sentimental und nah am Wasser gebaut. Ich fand es erfrischend, dass ein Mann sich seiner Tränen nicht schämt, versteht mich nicht falsch, aber das war für mich einfach nicht der Giddon, den ich in den vorherigen Bänden kennen und lieben gelernt habe! Für mich ist er dann auch etwas blass geblieben.
    Mit Lovisa Cavenda konnte ich mich auch nicht so richtig anfreunden. Ihre Mutter Ferla ist die Präsidentin von Winterkeep und keine besonders liebevolle Mutter. Lovisa ist teilweise sehr manipulativ und benutzt die Leute, um das zu bekommen, was sie will. Sie spioniert seit Jahren ihren Eltern hinterher, bis sie ein Geheimnis entdeckt, das sie in große Gefahr bringen kann. Stellenweise wirkte Lovisa etwas überheblich, dann aber auch sehr jung und unsicher. Ein Mädchen, das am Scheidepunkt seines Lebens steht und noch nicht weiß, wo ihr Weg sie hinführen wird. Sie hat mir zum Ende besser gefallen, da sie immer versucht hat, das Richtige zu tun.
    Ich fand es sehr spannend, dass man mit Lovisa mal eine Protagonistin mit intaktem Elternhaus kennenlernen durfte, auch wenn man Lovisas Familie wirklich nicht als glückliche Familie bezeichnen kann, dafür ist Ferla als Mutter zu grausam und Benni als Vater zu untätig. Über das Seeungeheuer möchte ich nicht zu viel verraten, aber Adventure Fox mochte ich ebenfalls sehr gerne! In Winterkeep gibt es blaue Füchse, die Gedanken lesen und manipulieren können. Diese Füchse können sich an einen Menschen binden, so wie Adventure an Ferla gebunden ist. Ferla genießt die Macht ihres Fuchses, doch ihr Fuchs hat ein gutes Herz und will Lovisa und ihre jüngeren Brüder schützen.Insgesamt haben mir die verschiedenen Charaktere sehr gut gefallen!
    In den sieben Königreichen gibt es die Beschenkten, in den Dells farbenfrohe Monster und in Torla blaue Füchse, Seeungeheuer und Silbercows, die im Meer leben und mit Menschen kommunizieren können. In Winterkeep gibt es eine Präsidentin und mit den Gelehrten und den Industriellen zwei Parteien, die den Ton angeben. Aktuell wird über die Zulassung von Zilfium, einem Treibstoff diskutiert, der die Umwelt verschmutzt, aber auch dafür sorgen würde, dass Züge in Winterkeep fahren könnten und die Bewohner nicht mehr nur auf ihre Luftschiffe angewiesen wären. Die Geschichte spielt zum Großteil in Ledra, der Hauptstadt von Winterkeep, und ich fand das gesamte Setting sehr spannend, auch weil es sich so stark von den vorherigen Bänden unterschieden hat! Mit der Umweltverschmutzung durch das Zilfiums greift Kristin Cashore ein aktuelles Thema der realen Welt auf, was ich gut umgesetzt fand!
    Die Handlung an sich konnte mich anfangs ja noch nicht mitreißen, aber die zweite Hälfte des Buches konnte mich dann zum Glück noch packen! Die Auflösung konnte mich dann aber leider nicht hundertprozentig begeistern, dennoch hat mir der Handlungsverlauf gut gefallen!
    Ich hatte nach dem Re-Read von "Die Königliche" gehofft, dass Bitterblue und Giddon zueinanderfinden würden, sodass ich sehr mit den beiden mitgefiebert habe. Allerdings konnte die Liebesgeschichte mich ebenfalls nicht komplett überzeugen.

    Fazit:Auch wenn ich mir von "Winterkeep" von Kristin Cashore doch ein wenig mehr erhofft hatte, so bin ich trotzdem froh, dass ich das Buch gelesen habe!Die Welt liebe ich ja einfach und ich fand es großartig, dass wir mit Winterkeep ein neues und unbekanntes Land entdecken konnten!Auch das Wiedersehen mit den Charakteren war einfach schön! Ich mochte besonders Bitterblue und Adventure Fox sehr gerne, von Giddon hatte ich mir leider mehr erhofft und mit Lovisa bin ich nicht komplett warm geworden.Auch die Handlung konnte mich nicht ganz überzeugen, da der Anfang mich kaum fesseln konnte, die Geschichte einfach lange gebraucht hat, um spannend zu werden. Aber sie zweite Hälfte konnte mich zum Glück doch noch fesseln!Ich bin leider nicht so begeistert von "Winterkeep", wie ich es mir gewünscht habe, aber definitiv nicht enttäuscht, sodass ich schwache vier Kleeblätter vergebe.

     

  12. Cover des Buches Geschlossene Gesellschaft (ISBN: 9783499630538)
    Dennis Gastmann

    Geschlossene Gesellschaft

     (33)
    Aktuelle Rezension von: Clarissa03

    Das Buch handelte ja von Superreichen, von Oligarchen, Unternehmern und Playboys, einige Namen waren mir natürlich bekannt, sowie der Playboy Gunter Sachs und der Geschäftsführer von Trigema waren mir bekannt. Was Gunther Sachs  beruflich gemacht hatte, wusste ich bis dato gar nicht, er war mir nur aus der Presse als Lebemann bekannt und hatte sich wegen einer schweren Krankheit das Leben genommen. Wolfgang Grupp von Trigema kennt man aus der Fernsehwerbung, als emsigen Werber für seine „nur „in Deutschland produzierten Sportsachen. Mich hat gewundert, dass er überhaupt so reich ist, wahrscheinlich weil ich sonst nie etwas von ihm gelesen habe. Fand ihn bisher weder sympathisch noch unsympathisch, aber dass er so pedantisch  ist, hat mich nicht erstaunt, umso mehr seine Meinung über Frauen.

    Die Fitnesscenter Kieser waren mir auch bekannt, jedoch nicht der Mann der dahinter steckt. Werner Kieser ist so ziemlich das Gegenteil  von dem ganzen Bling-Bling. Wenn man kein Geld fürs Protzen ausgibt kommt man auch ans Ziel und ist wahrscheinlich später pleite. Nicht so Thomas Kramer genannt TK, den musste ich auch googeln, denn dieser Mann war mir wirklich unbekannt und man konnte wieder mal sehen, wie das viele Geld verzockt wird, anstatt es vernünftig einzusetzen. Diese Menschen verstehen es, sich zum richtigen Zeitpunkt in Szene zu setzen, mit  den dazugehörigen Verbindungen.

    Die abwertenden Bezeichnungen über Bus und Bahn im Kapitel Big Pony waren mehr als arrogant, man könnte sagen eher dumm.

    Das Kapitel mit den Yachten fand ich auch sehr prägnant. Die Models in Luxuslinern waren garantiert nicht nur zum Anschauen gedacht. Und der Immobilienhandel in Monaco fand auch meine besondere Beachtung. Wer kennt Angela Kleiber? Nach verschiedenen Studienabbrüchen arbeitet sie sich als Immobilienagentin hoch und sagt:“ Nein, Sorgen müsste sie sich nicht mehr machen. Bei einem durchschnittlichen Quadratmeterpreis zwischen vierzig- und fünfzigtausend Euro kein Wunder.

    Im Großen und Ganzen ein interessantes Buch, hat die Oberfächlichkeiten   der Superreichen etwas aufgedeckt und einen guten Einblick in die Geschlossene Gesellschaft gegeben.

  13. Cover des Buches Einstein in Berlin (ISBN: 9783406527319)
  14. Cover des Buches Hotel Adlon (ISBN: 9783785211090)
    Hedda Adlon

    Hotel Adlon

     (7)
    Aktuelle Rezension von: AnjaLG87
    Hotel Adlon hat mir insgesamt gut gefallen. Ich mochte die nüchterne und klare Schilderung der großen Ereignisse, Skandale und Besonderheiten des namhaften Hauses , zumal diese aus erster Hand von "einer Adlon" stammen. Noch verständlicher und stimmiger hätte ich es allerdings gefunden, wenn das Buch ein Glossar über die wichtigsten historischen Persönlichkeiten oder sogar Bilder/Fotografien enthalten hätte. 
  15. Cover des Buches Taschendiebe (ISBN: 9783941651012)
    Liu Zhenyun

    Taschendiebe

     (3)
    Aktuelle Rezension von: schmoeker-rike
    Peking in der jetzigen Zeit. Die Schere zwischen arm und reich wird immer größer. Liu Yuejin ist ein kleiner Koch auf einer Baustelle. Als ihm seine Tasche gestohlen wird, ist er verzweifelt, denn darin befindet sich ein Schuldschein, mit dem er sich eine kleine Existenz aufbauen wollte. Bei dem Versuch, die Tasche wiederzubekommen, muss er erkennen, daß er sich auf niemanden verlassen kann, nicht auf seine Freunde, auch nicht auf seinen Sohn. Wir begleiten ihn zunächst auf der Suche und begegnen dann u.a.Diebesbanden, Kleinkriminellen, korrupten Beamten, Industriellen, etc, einem ganzen Kaleidoskop der Pekinger Gesellschaft. Wir erhalten einen schonungslosen Einblick in die verhältnisse, in denen es allen nur um Geld geht und Korruption eine große Rolle spielt. Der Autor schreibt sachlich, aber packend und humorvoll. Er bringt dem Leser die Sichtweise und Geschichte der Handelnden nahe, sodaß man Verständnis für die Figuren bekommt. Das Buch ist amüsant und sehr unterhaltsam, zeitweise fiel es mir etwas schwer, die Personen auseinanderzuhalten, aber es bietet einen wundervollen bunten Einblick in die Lebensverhältnisse einer chinesischen Großstadt.
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