Bücher mit dem Tag "infiziert"

Hier findest du alle Bücher, die LovelyBooks-Leser*innen mit dem Tag "infiziert" gekennzeichnet haben.

45 Bücher

  1. Cover des Buches Illuminae (ISBN: 9783423761833)
    Amie Kaufman

    Illuminae

     (550)
    Aktuelle Rezension von: Kartoffelschaf

    Sensationell! 

    Sprechen wir bitte erstmal über die Optik! Es ist ein unfassbar toll aufgemachtes Buch. Außen - vor allem aber natürlich innen! Selten hat mich eine Buchgestaltung derart umgehauen! 

    Der Inhalt tut dann das Übrige. 

    Eigentlich bin ich ja so gar kein Fan von Science Fiction - und das ist es irgendwie für mich, spielt die Geschichte doch im Weltall. Hier allerdings mache ich gerne eine Ausnahme. Ich bin absolut geflashed von dieser Geschichte. Sie hat alles - Tempo, Liebe, Drama, Tod und vor allem eins: einen unfassbar straff gespannten Spannungsbogen. Ich weiß nicht, wann ich das letzte Mal ein Buch an weniger als 3 Tagen ausgelesen habe, dieses hier konnte ich jedenfalls nicht mehr aus der Hand legen. 

    Ich muss nicht sagen, das ich es unbedingt empfehlen kann. Und auch hier ärgere ich mich einmal mehr, das ich mir so viele Jahre Zeit damit gelassen habe, es zu lesen. Es lag sicher 3 Jahre auf meinem SuB.

  2. Cover des Buches Maze Runner: Die Auserwählten - In der Brandwüste (Filmausgabe) (ISBN: 9783551314901)
    James Dashner

    Maze Runner: Die Auserwählten - In der Brandwüste (Filmausgabe)

     (1.231)
    Aktuelle Rezension von: Gotje

    Mich hat ja an dem ersten Band schon gestört, dass wenig aufgeklärt wurde. In diesem Band erfahren die Lichter aber de facto null, nichts neues. Es passiert schon immer mal was, aber im Großen und Ganzen gab es für mich nur eine Szene die wirklich spannend war und die mir gut gefallen hat. Im Gesamtbild bringt dieses Buch einfach keine neuen Erkenntnisse, es wirkt wie ein Lückenfüller, der nur dafür da ist um für das zweite Buch ein bisschen aufzubauen. Ich kann natürlich noch nicht mit Gewissheit sagen, dass dieser Band unnötig ist, bisher habe ich allerdings wirklich das Gefühl, als könnte man diesen getrost überspringen und direkt zum dritten Band gehen, ohne dass einem wirklich groß etwas verloren geht. Schade.

  3. Cover des Buches Berlin Requiem (ISBN: 9783453676664)
    Peter Huth

    Berlin Requiem

     (57)
    Aktuelle Rezension von: saskia_heile

    🅼🅴🅸🅽🅴 🅼🅴🅸🅽🆄🅽🅶

    Ein Teil Berlin ist abgeriegelt, Soldaten und Polizisten sorgen an den Grenzen für Ordnung aber auf Dauer kann sich dies keiner anschauen. Sie merken selbst um so lauter es durch Schüssel wird um so mehr Zombies werden es. 

    An sich eine sehr aktionreiche und teils brutale Geschichte, man darf die jeweiligen Angriffe der Zombies miterleben als wäre man selbst das Opfer. 

    Der Journalist Robert Truhs stürzt sich ins Getümmel das er dabei selbst drauf gehen könnte stört ihn hier nicht, Hauptsache Ruhm und Reichtum anhand seiner Aufnahmen.

    Dies ist ein Protagonist den ich von Anfang an überhaupt nicht leiden konnte. Ebenso einige andere spielen hier eine große Rolle mit denen ich definitiv nicht warm geworden bin. 

    Sehr aktionreiche, chaotisch und gefährlich bis hin zu Intriganten Verhalten ist hier alles dabei.

    An sich hat mir die Geschichte gut gefallen, dennoch muss ich sagen hat mir etwas gefehlt.



    🅼🅴🅸🅽 🅵🅰🆉🅸🆃

    Wenn man auf Aktion und Zombies steht ist das sicher auch etwas für euch.

  4. Cover des Buches DAEMON (ISBN: 9783499256431)
    Daniel Suarez

    DAEMON

     (303)
    Aktuelle Rezension von: dunkelbuch

    Detective Pete Sebeck lebt in dem beschaulichen Ort Thousand Oaks in dem selten schlimmere Verbrechen geschehen als zu schnelles Fahren.Doch dann passieren plötzlich einige misteriöse Morde und Sebecks Hauptverdächtiger stellt sich als Matthew Sobol heraus, der nicht nur Chef einer der größten Computerfirmen der Welt ist, sondern auch vor einiger Zeit verstorben ist.Aus dem Jenseits heraus tötet Sobol Menschen mit Hilfe eines Computerprogramms das er vor seinem Ableben geschrieben hat und auch für Pete Sebeck hat er Pläne... Eine tolle Idee und der gute Schreibstil von Suarez machen dieses Buch sehr spannend und ich kann es jedem empfehlen, der sich für Computer interessiert oder einfach mal wieder einen tollen Thriller lesen will.

  5. Cover des Buches Cujo (ISBN: 9783641206154)
    Stephen King

    Cujo

     (640)
    Aktuelle Rezension von: Tilman_Schneider

    Cujo wird von allen geliebt. Der Hund ist lieb, aufmerksam und würde für die Bewohner alles tun. Für die Kinder ist er Freund und Spielgefährte zugleich. Aber dann passiert etwas furchtbares. Cujo wird von einer Fledermaus gebissen und es passiert etwas mit ihm. Plötzlich fletscht er die Zähne und sein Wesen ändert sich und er greift an und beißt und dies auch tödlich. Stephen Kings Cujo war eines der ersten Bücher, das ich von ihm gelesen habe. Von der Furcht und der Spannung ging nichts verloren und die Geschichte wirkt immer noch.

  6. Cover des Buches Cyber Trips (ISBN: 9783404209675)
    Marie Graßhoff

    Cyber Trips

     (236)
    Aktuelle Rezension von: Jossip

    Science Fiction muss keine große Literatur sein. Manchmal reicht auch ein gut erzählter Spannungsbogen, um mich als Leser zu fesseln.

    Cyber Trips unterschreitet aber jede Banalität und wiederholt das auch noch in jedem zweiten Dialog.

    Die "Charaktere" sind genauso flach, wie die Illustrationen dazu im Buch.  

    Die endlosen Phrasen unterscheidet die Autorin hauptsächlich durch Lautstärke, nicht durch Inhalt, indem die Figuren die fünf Zustände der Kommunikation immer wieder durch exerzieren:

    seufzen, knurren, stöhnen, murmeln und besonders gerne flüstern.

  7. Cover des Buches Das Monstrum – Tommyknockers (ISBN: 9783453435858)
    Stephen King

    Das Monstrum – Tommyknockers

     (366)
    Aktuelle Rezension von: AH1967

    Selbst unter Fans von S. King ist es aufgefallen, dass King zwei Arten von Büchern schreibt. Einmal die Sorte, die man nicht mehr aus der Hand legen will und die anderen wo man denkt, was sollte das jetzt? Negativbeispiele sind da "Sara" sowie "Desparation". Aber es gibt auch Werke wie "Shining", "Needful Things" und "Das Monstrum". King ist sehr gut darin, das Kleinstadtleben in Maine zu skizzieren, und das so gut, dass man die Einwohner der Städte wie seine Nachbarn zu kennen glaubt.  Ein besonderer Reiz ist, dass eine Protagonistin selbst Schriftstellerin ist. Aber zu erleben, wie sich die Kleinstadt Haven durch das "Werden" seiner Anwohner in einen Ort des Grauens verwandelt, ist wirklich einmalig. Auch die Sorgfalt, die er in diesem Band auf die Charakterentwicklung verwendet, ist ein weiterer Pluspunkt dieser Geschichte. Ich habe das Buch so oft gelesen, dass die Bindung den Geist aufgegeben hat und mein Exemplar von "Das Monstrum" ist mittlerweile eine Lose-Blatt-Sammlung. Leider setzte mit "Under the Dome" das ein, was ich Kings "Fasel Phase" nenne. Um die Bücher irgendwie auf 400 - 500 Seiten aufzublasen ist sehr viel Gefasel dazwischen, die Charaktere bleiben flach und eindimensional, die Geschichten ziehen sich, der Plot zündet nicht. Weshalb ich mehr zu den früheren Werken von Stephen King tendiere, lieber noch einmal die Seiten von "Das Monstrum" zusammenhalten, als mir noch mal so einen verquasten Krampf wie "Puls" zu geben. 

  8. Cover des Buches Alice im Zombieland (ISBN: 9783959670661)
    Gena Showalter

    Alice im Zombieland

     (460)
    Aktuelle Rezension von: Stinsome

    „Alice im Zombieland“ fristet jetzt schon eine halbe Ewigkeit sein Dasein in meinem Regal. 7 Jahre? 8? Ich weiß es nicht, jedenfalls habe ich es endlich davon befreit, weil ich wahnsinnig große Lust auf eine Zombie-Geschichte hatte. Dementsprechend bin ich nun leider etwas enttäuscht, denn die Geschichte ist so gar nicht das, was ich erwartet und mir erhofft habe.

     

    Wer eine dystopisch angehauchte Geschichte mit Zombies lesen möchte, ist hier falsch, denn von einer Dystopie bzw. einer Zombieapokalypse kann man hier nicht sprechen. Es ist viel eher … Fantasy, denn die Zombies sind keine verwesenden Körper, sondern infizierte Seelen, die auch nur dem Geist bzw. der Seele eines Menschen Schaden zufügen können (und so dann auch dem Körper des Menschen). Auch von "Alice im Wunderland" findet man hier nahezu nichts, von dem Vornamen der Protagonistin und einer Kaninchenwolke abgesehen. Das war wirklich etwas enttäuschend, weil ich etwas anderes erwartet habe.

     

    Zudem hatte ich gelegentlich das Gefühl, dass manches nicht wirklich Sinn ergibt – und wenn der Autorin das selbst aufgefallen ist, hat sie sich die Fakten einfach so zurechtgebogen, wie sie wollte. Dadurch hatte ich mehr als einmal ein Gefühl von Willkürlichkeit, von Unlogik. Allem voran: Warum müssen die Zombies überhaupt vernichtet werden, wenn sie nur Seelen gefährlich werden können? Gut, okay, natürlich sind das keine schönen Aussichten, nach dem Tod zu einem hirnlosen Untoten zu werden, sollte man von diesen infiziert werden, aber zu den eigenen Lebzeiten hat man eigentlich nichts zu befürchten, weil diese einen nur angreifen können, wenn man sich selbst in Geistform befindet – warum machen sich dann alle Figuren solche Gedanken? Warum stellen sie es so hin, als würden sich alle in Gefahr befinden? Ich verstehe das irgendwie nicht und das frustriert mich. Vielleicht erschließt sich mir hier auch etwas Entscheidendes nicht und anderen Lesern schon?

     

    Zu Beginn hat mir, trotz des Dämpfers, dass es sich nicht wirklich um Zombies handelt, die Geschichte eigentlich ganz gut gefallen, weil ich Alice und Cole mochte und mir gefallen hat, in welche Richtung sich die Liebesgeschichte bewegt. Da konnte ich auch darüber hinwegsehen, dass mir die Geschichte gelegentlich zu „teeniemäßig“ geschrieben war (mit dem Geschmachte für den coolsten Typen der Schule, einer viel zu schnell geknüpften besten Freundschaft und dem typischen Zickenkrieg zwischen der Protagonistin und der Exfreundin des erwähnten Typen). Die Liebesgeschichte gefällt mir trotz Klischeehaftigkeit eigentlich auch nach wie vor gut, jedoch hapert es für mich am Plot. Während zu Beginn Spannung aufgebaut wird, weil man als Leser natürlich mehr über die Zombies, über Alice und über Cole und seine Truppe erfahren möchte, ist die Handlung schließlich relativ „zahm“ – mögliche Twists werden recht unbedeutend durch Ahnungen einiger Figuren vorweggenommen, sodass sich hier keine Überraschungen ergeben können, und Hindernisse, die Spannung bringen könnten, sind schnell aus dem Weg geschafft (ein Hindernis im Besonderen sogar erstaunlich unspektakulär, obwohl man daraus eine riesige Sache hätte machen können).

     

    All das dämpft meine anfangs sehr positive Meinung von dem Buch, sodass ich auf den letzten Seiten leider nur noch fertig werden wollte. Ich war mir erst sicher, dass ich die Folgebände unbedingt lesen möchte, jetzt sind doch Zweifel aufgekommen, weil ich nicht weiß, ob die konzipierte Welt für mich genug Sogwirkung aufweist. Letztendlich finde ich diese Art von Zombies und die Jäger … relativ lahm, weil von ersteren, wie gesagt, keine richtige Gefahr ausgehen würde, wenn sich alle Menschen einfach nur nicht in ihre „Geistform“ begeben würden. Das im Interview von der Autorin angedeutete Liebesdreieck im zweiten Band wäre das Einzige, was mich derzeit zum Lesen animieren könnte. Mal schauen.

     

    Fazit

    „Alice im Zombieland“ fängt eigentlich gut an, enttäuscht dann aber damit, dass es hier nicht wirklich um Zombies, sondern mehr um Geister geht, die für Lebende anscheinend nicht mal eine richtige Bedrohung darstellen. Die fehlende Spannung angesichts vorweggenommener Twists und unspektakulär überwundener Hindernisse und die gelegentliche Unlogik und Willkürlichkeit der Handlung haben meine Lesefreude leider etwas gedämpft. Vielleicht gebe ich dem zweiten Band aber nochmal eine Chance. Von mir gibt es 3,5 Sterne, weil ich mich die erste Hälfte gut unterhalten fühlte.

  9. Cover des Buches Tagebuch der Apokalypse (ISBN: 9783641105440)
    J.L. Bourne

    Tagebuch der Apokalypse

     (225)
    Aktuelle Rezension von: Nicole_Kosa

    In „Tagebuch der Apokalypse“ dokumentiert ein Marineoffizier zufällig den Beginn einer verheerenden Apokalypse, ausgelöst durch ein Virus, das Menschen in Zombies verwandelt. Der Leser wird auf einen spannenden Ausflug ins apokalyptische Amerika mitgenommen, was für Zombiefans ein „gefundenes Fressen“ ist. In dieser neuen Welt dreht sich alles ums Überleben, und was einst wichtig schien, verliert rapide an Bedeutung. 'Die Lokalnachrichten berichten von einem Grippevirus in China.' Diese Virus-aus-China-Thematik verleiht dem Buch ein besonderes Lesegefühl – vertraut und zugleich erschreckend, wie eine alternative Realität. Im Kontext der aktuellen Pandemie erhält die Erzählung des Marineoffiziers eine eigene Ironie. 

    J.L. Bournes Schreibstil ist charakterisiert durch den Tagebuchstil, der aus der Perspektive des Protagonisten geführt wird. Dieser einzigartige Erzählstil ermöglicht es dem Leser, direkt in die Gedanken und Erlebnisse des Hauptcharakters einzutauchen. Obwohl dieser Stil erfrischend ist, fehlt es manchmal an Tiefe, Charakterentwicklung und Detail. Doch der bewusst gewählte Tagebuchstil bietet nicht immer den gleichen Detailreichtum wie andere Erzählformen. Das Buch liest sich schnell und unkompliziert. Das Buch wirft auch ethische Fragen auf, wenn es darum geht, Menschen zu töten, die gewaltsam in den schützenden Bunker eindringen wollen.

    Alles in allem bietet 'Tagebuch der Apokalypse' einen spannenden Ausflug in die Zombie-Apokalypse. Ich hätte mir jedoch mehr Tiefe, Charakterentwicklung und Details gewünscht und ein weniger rasant fortschreitendes Tempo. Weiters hat es mir zwischendurch etwas an Spannung gefehlt, jedoch gegen Ende kam sie wieder. Möglicherweise liegt das Fehlen eines beschreibenden Erzählstils daran, dass der Offizier eher praktisch und militärisch veranlagt ist. Das Buch wirft einige Fragen auf, die hoffentlich in den nächsten Teilen beantwortet werden. Ich hoffe auf eine Erklärung dafür, warum das Virus Menschen zu Zombies macht und warum die Atombomben die Zombies beschleunigen. Dennoch ein Muss für Zombiefans, ich würde die Fortsetzung lesen.

  10. Cover des Buches Infiziert (ISBN: 9783649625995)
    Teri Terry

    Infiziert

     (178)
    Aktuelle Rezension von: ragii-n

    Puuh, also ich weiß nicht recht wie ich es beschreiben soll. 


    Die Kapitel sind richtig kurz und die Perspektive wechselt ständig zwischen Callie und Shay. Man fühlt den Schmerz von Callie und erlebt mit ihr ihren Weg vom Labor zu ihrer Familie. 


    Wie sie auf Shay trifft, wie sie mit Shay und ihrem Bruder Kai vom Militär flüchtet und hinter sich eine Spur von Tod und Verderben ziehen.


    Shay ist eine normale 16 Jährige mit einem fotografischen Gedächtnis. In einem Aushang sieht sie Callie's Vermisstenanzeige, welches 1 Jahr zurückliegt und erinnert sich an sie. Sie nimmt Kontakt zu Kai auf und beide fangen mit der Suche um Callie an.


    Doch eine Grippe-Welle bricht aus und Shay steckt sich an. Danach verkompliziert sich alles. 


    Shay's Naivität, Callie's verlangen nach Rache, Kai's Beschützerinstinkt. Alles kam zur Geltung, manche Dinge waren mir etwas zu Hoch, aber irgendwie war es auch interessant. 


    Da ich die Luxuskollektion von der Bücherbüchse habe, werde ich Band 2 und 3 auch noch lesen. Vielleicht kann ich danach mehr zu sagen.😃

  11. Cover des Buches Dark Love (ISBN: 9783492269025)
    Lia Habel

    Dark Love

     (256)
    Aktuelle Rezension von: Blutmaedchen

     Meine Meinung:

    "Dark Love" heißt die deutsche Version von Lia Habel's Buchdebüt, was im November 2011 auf den deutschen Markt kam. Als ich das Buchcover damals sah, wollte ich es eigentlich sofort haben, aber an dem Tag habe ich es dann doch nicht gekauft und daraufhin schon fast wieder vergessen. Als ich es dann auf einem Bücherblog wiederentdeckte, habe ich es sofort bestellt und nun auch endlich gelesen.

    Lia Habel selbst sagt, dass ihr die Idee im Bus kam, ihr der Lesestoff ausgegangen war und sie sich fragte warum Monster in Büchern immer gut aussehen und warum sie noch nie eine Liebesgeschichten mit Untoten gelesen hätte. Hat die Frau noch wirklich keine Vampirbücher gelesen?, war meine erste Reaktion. Da es in ihrem Buch aber um Zombies geht, muss ich ihr recht geben. Sowas habe ich auch noch nicht gelesen und umso erwartungsvoller bin ich an dieses Buch herangegangen.


    Es ist das Jahr 2195. Die 17-jährige Nora Dearly lebt in einem Internat und kommt nun, ein Jahr nach dem Tod ihres Vaters wieder nach Hause zu ihrer Tante Gene, die gar nicht schnell genug über den Tod ihres Bruders hinwegkommen konnte um sich dann wieder der höheren Gesellschaft an den Hals zu schmeißen. Noras Haus ist unter der Erde begraben, künstliche Bäume und Waldgeräusche machen die Illusion perfekt.

    Nora ist ein sehr weibliches Mädchen - vom äußerlichen und der Stimme her - aber als Kind wollte sie immer Soldat werden. Ihr Vater, der Wissenschaftler und Mediziner in der Armee war, hat ihr immer Kriegshologramme gezeigt, von denen Nora total begeistert war, hat ihr beigebracht wie ein Soldat zu laufen und sich zu verteidigen.

    Pamela - Noras beste Freundin - ist das genaue Gegenteil. Sie will nichts von dem Krieg hören, der um sie herum existiert. Denn die Welt in der die Beiden leben, wird von Soldaten fast bescherrt, die gegen die sogenannten Punks an den Grenzen vorgehen. Die Punks sind eine Bewegung, die sich im Laufe der Zeit entwickelt haben. Nachdem ein Land nach dem andern von der Weltkarte wegen Seuchen, Hunger und Krieg verschwand, mussten sich die Übrigen zusammenrotten und eine neue Lebensweise gründen. So entstanden auch die Neuviktorianer, zu denen Nora und Pam zählen. Die Punks haben sich aus Leuten gebildet, die dagegen vorgehen wollen sich wieder nur Vorschriften machen zu lassen.


    Die ganze Vorgeschichte zu diesem Buch fasst Lia Habel in ein paar Seiten zusammen und die ersten fünfzig Seiten haben sich sehr wirr lesen lassen. "Dark Love" beginnt mit einem Prolog von Bram, einem Jungen, der in einer Miene arbeitete und sich und seinen schwerverletzten Freund Jack in den Aufzug ziehen konnte. Erst nach und nach kommt die Todesangst rüber und man versteht, wovor Bram so eine Angst hat. Zombies, Menschenfresser wollen ihn zerfleischen...

    Dann geht die Geschichte aus Noras Sicht weiter und man wird ein wenig in ihren Alltag eingeführt. Wen sie mag und wen nicht, wofür sie sich interessiert, wie sie ihre Eltern verloren hat und wie sehr sie ihre Tante verabscheut.

    Als sie von einem Wildfremden vor ihrem Haus angesprochen wird, der ihren Vater kennt, horcht sie auf, statt dem Fluchtversuch zu folgen. Bis sie seine Augen sieht, milchig weiß und völlig fremd. Sie weiß nicht wer er ist, aber er scheint Nora gut zu kennen, sagt, dass er sie in Sicherheit bringen muss. Als zwei Polizisten auftauchen, nimmt der Fremde reißaus und Nora vergisst den Schrecken recht schnell. Bis sie plötzlich von einer Meute aufgeschreckt wird, die sie aus leblosen Fratzen furchterregend anstarren. Manche sind richtig übel zugerichtet, es fehlen ihnen Körperteile oder Haut. Nora fackelt nicht lange und ergreift die Flucht aufs Dach.

    Wo sie von anderen Kreaturen gepackt und gerettet wird. Doch die Erleichterung ist nicht von langer Dauer. Schnell kapiert Nora, dass sie entführt wird...


    Lia Habel hat mich in den ersten fünfzig Seiten sehr verwirrt, aber dann kam endlich der Punkt, wo es spannend wurde und seither gab es keine Verschnaufpause. Ich steckte plötzlich mittendrin zwischen Untoten, die irgendwie normal reden und sich zivilisiert benehmen konnten. Und die gegen die bösen Untoten kämpften. Ich konnte richtig mit Nora mitfühlen, die sich plötzlich in einer völlig fremden Umgebung wiederfindet.

    Nora ist ein sehr ungewöhnliches Mädchen. Sie ist einerseits figurlich sehr weiblich und interessiert sich andererseits sehr für Soldatenkram. Als sie die Wahrheit über die lebenden Toten rausbekommt hat sie richtig schiss und wie sie sich dann an Bram und die anderen gewöhnt hat mich sehr zum schmunzeln gebracht. Die Vorstellung wie Nora geguckt hat, als Bram ihr eine Waffe zur Verteidigung in die Hand drückte, lässt mich jetzt noch schmunzeln.

    Bram ist der Captain der Untoten und einem Lebenden unterstellt, Wolfe, der sehr griesgrämig ist und eine klare Meinung zu den Untoten hat. Sie sind verzichtbar und sollen sich strengstens an seine Befehle halten. Seit Noras Ankunft hat sich Bram jedoch kein einziges Mal an die Anweisungen gehalten.


    Die Geschichte wechselt immer die Perspektive. Am häufigsten wird sie von Nora und Bram erzählt, aber auch Pamela hat eine eigene Stimme, die nach Noras Entführung sehr laut ist. Pam ist im Laufe der Geschichte eine wichtige Quelle für den Leser, denn sie ist mitten in der Stadt, wo die Untoten sich ausbreiten. Sie bietet einen Wechsel der Perspektie, sodass man sich ein viel besseres Bild machen kann.

    Aber auch Noras Vater ist eine Schlüsselfigur in "Dark Love" und eine verdammt sympathische noch dazu! Meine Lieblingsfigur war jedoch Bram! Wenn ich an Untote denke, dann an schlurfende, dreckige Menschen, dessen Klamotten zerschlissen und blutig sind. Bram hingegen ist einer der wenigen, die dennoch duschen gehen, sich die Zähne putzt und auf seine Klamotten achtet. Man muss ihn einfach mögen, so wie er Noras harte Schale knackt und wie er mit den anderen umgeht. Er ist eine Führungspersönlichkeit, tut das, was sein totes Herz ihm sagt und schafft es, dass man sich zwischen dem ganzen Wahnsinn wohl fühlen kann.


    "Dark Love" hat mich überzeugt, dass Zombies nicht nur seelenlose, menschliche Hüllen sind, die Menschenfleisch fressen und zu wilden Bestien werden können, sondern auch, dass sie sich mit Technik, Computern und Führungsaufgaben auskennen können. Sie verschleißen zwar, aber haben einen Zusammenhalt der beeindruckt. Alle vorkommenden Untoten der guten Seite haben auf mich den Eindruck einer großen Familie gemacht. Sie lachen zusammen, nehmen sich gegenseitig aufs Korn und wenn sie eines sein können, dann loyal.


    Fazit:

    Habel erzählt eine lustige, schaurige, mit vielen Geheimnissen  gespickte Geschichte, die mich vom ersten bis zum letzten Moment gepackt  hat und die ich Lesern von Dark Fantasy und Dark Romance nur sehr ans  Herz legen kann. Der Buchtitel verspricht und hält sein Versprechen! Es  gibt überzeugende Charaktere zu bestaunen und eine völlig neue Welt zu  entdecken, die auch nach der letzten Seite eigentlich weitergehen muss.  Es gibt kein überzeugendes Happy End, aber dennoch etwas, wofür sich das lesen lohnt... Spannung! 

  12. Cover des Buches Die Berufene (ISBN: 9783426516782)
    M. R. Carey

    Die Berufene

     (161)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    In Großbritannien verbreitet sich ein Parasit. Er nistet sich im Gehirn des Wirts ein, schädigt die Zellen und verwandelt innerhalb kürzester Zeit den Großteil der Bevölkerung in Zombies. Einige infizierte Kinder, darunter auch Melanie, reagieren jedoch anders auf den Pilz. Sie werden auf einer Militärbasis gefangen gehalten und müssen Experimente über sich ergehen lassen. Als die Basis von einer Horde Zombies überrannt wird, gelingt Melanie die Flucht. Dies ist aber erst der Anfang ihrer langen und schwierigen Geschichte...

    Mir hat "Die Berufene“ sehr gut gefallen! Meiner Meinung nach unterscheidet sich der Roman stark von anderen Zombiebüchern. Das ganze Szenario wird sehr realistisch dargestellt. M. R. Carey verzichtet dabei auf die üblichen Zombie-Dramen und auf unnötig viel Blutvergießen. Es geht um die infizierte Melanie, ihren Kampf gegen den Parasit und die Frage darüber, was die Zukunft eigentlich noch bereit halten kann. Auch die Nebenfiguren werden sehr plastisch und sympathisch beschrieben!

    „Die Berufene“ ist auf alle Fälle kein klassischer Zombie-Roman. Sondern ein wahnsinnig tolles und sensibles Buch über eine Endzeitthematik.

    Auch hier wieder eine klare Leseempfehlung! Nicht nur für Dystopie-Fans!

  13. Cover des Buches Eisfieber (ISBN: 9783404177356)
    Ken Follett

    Eisfieber

     (505)
    Aktuelle Rezension von: Isar-12

    "Eisfieber" ist ein Thriller von Ken Follett. Obwohl bereits 2005 erschienen hat die Thematik des Buches die letzten Jahre durch Corona ein erschreckendes Déjà-vu gehabt. Denn die Story handelt von einem tödlichen Virus, das aus einem privaten Forschungslabor gestohlen wird und dringend aufgefunden werden muss, um eine Katastrophe zu verhindern. In der Hand von Terroristen wäre die Freisetzung des Virus eine tödliche Gefahr für tausende von Menschen. Follett erzählt dabei die Geschichte des Diebstahls, denn der Überfall gelingt weil eines der Kinder des Firmengründers sich aus Geldnöten mit den Terroristen verbündet hat. Aber als ein Schneesturm kurz darauf in Schottland ausbricht, wendet sich das Blatt gegen die Diebe und es beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit um diese zu stoppen. Der Thriller beginnt von der Grundthematik spannend, lässt aber sehr schnell massiv nach. Über lange Strecken geht es dann über zwischenmenschliche Beziehungen und die Story verflacht dabei leider gänzlich. Erst nach gut zwei Drittel des Buches zieht Follett dann endlich die Zügel straffer, bringt Tempo in die Story und dann wird auch wieder Spannung erzeugt wie es sich für einen guten Thriller gehört. Leider reicht dies aber nicht mehr, um letztendlich mich als Leser voll zu überzeugen. So bleibt für mich der Eindruck, dass der Autor dies schon besser hingekriegt hat und "Eisfieber" zu seinen schwächeren Büchern zählt. Solide, aber mehr auch nicht.

  14. Cover des Buches Pandämonium - Die letzte Gefahr (ISBN: 9783404167418)
    Alexander Odin

    Pandämonium - Die letzte Gefahr

     (96)
    Aktuelle Rezension von: MsGeany

    Achtung, dieser Text kann Spoiler enthalten!



    Für mich war Pandämonium eine nette Ablenkung aber kein sonderlich guter Roman über Zombies. Der Stil macht es einem einfach, schnell in die Geschichte einzutauchen und auch irgendwie mit den Figuren mitzufühlen.


    Das irgendwie trifft es hier ganz gut. Irgendwie blieben alle Protagonisten blass für mich und nur schwer zu greifen. Es war schwer wirklich mit ihnen mitzufühlen und mich in sie hinein zu versetzte, zumal dem ganzen dafür die Zeit fehlte.

     Alles ging super schnell und wo ich das Gefühl hatte, es müssten bereits mehrere Tage vergangen sein, waren es doch nur ganz wenige, wenn überhaupt einer.


    Ansonsten fand ich die Geschichte aber wirklich nett, nicht gruselig oder schaurig wie er hofft, sondern einfach nett. Sie hat sich sehr schnell lesen lassen und mit Ende des Buches war es für mich dann auch vorbei.


    Wobei hier kurz die Frage aufkam, ob es noch irgendwie weiter geht, denn das Ende war doch wieder sehr zukunftsorientiert und offen gestaltet. So als könnte es noch eine Story über ein Leben mit den Infizierten geben.

  15. Cover des Buches RAG MEN (ISBN: 9783958350038)
    Rocky Alexander

    RAG MEN

     (18)
    Aktuelle Rezension von: karin66

    Das Cover und der Titel des Buches lassen auf einen blutrünstigen Thriller hoffen.

    Der Schreibstil ist daher sehr packend und spannend. Ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen.

    Zu Beginn habe ich jedoch etwas gebraucht, bis ich im Buch drinnen war.

    Es teilt sich in drei Handlungsstränge auf, und erst am Schluss wird aufgelöst, was die darin vorkommenden Personen miteinander zu tun haben .Zum einen wird die Geschichte von Rooster erzählt. Dieser ist gerade aus dem Gefängnis entlassen worden. Er will sich an jemandem rächen, an wem ist jedoch ziemlich lange unklar.

    Dann gibt es noch Ronn. Ihm gehört ein Boxclub. Er ist im Moment sehr traurig, da seine Frau erst kürzlich verstorben ist.

    Außerdem wird immer wieder ein Rückblick eingeblendet, bei dem ein Junge und eine Frau von ihrem Mann, beziehungsweise seinem Vater misshandelt werden. Doch um die Spannung zu erhalten, werde ich nicht mehr von den Geschehnissen preis geben.

    Ein sehr spannendes und teilweise auch brutales Buch, das ich nur wärmstens empfehlen kann.

  16. Cover des Buches EUPHORIA Z (ISBN: 9783958350472)
    Luke Ahearn

    EUPHORIA Z

     (4)
    Aktuelle Rezension von: Lipstickwarrior
    Dieses Buch hat mich einfach richtig begeistert! Was diesen Zombie Roman so gut macht? Nun, zum Einen hat sich der Autor Gedanken gemacht, wie genau eigentlich alles zustande kam (sehr erschreckend realistisch wie ich finde) und ich fand es super interessant alle Stadien zu erleben bis der Zombie zum Zombie wird! An dieser Stelle Thank you Mr. Ahearn! Wir begleiten mehrere Charaktere auf ihrem Weg durch diese verseuchte Welt und ich finde, genau die Richtigen Charaktere haben Tiefgang bekommen! Das ein oder andere Mal hatte ich das Gefühl in Dawn of the Dead, 28 Days Later und The Walking Dead zu sein. Aber so ist das eben! Und es stört auch überhaupt nicht! Der Roman ist spannend, blutig, manchmal auch widerlich, einfach ein super Zombie - Endzeit - Road - Trip Roman dem ich jedem ans Herz legen möchte!!
  17. Cover des Buches Winterstarre (ISBN: 9783548610757)
    Joachim Rangnick

    Winterstarre

     (30)
    Aktuelle Rezension von: campino246
    In einer Berghütte werden Leichen gefunden, doch wie kamen diese dahin?
    So spannend der Beginn des Buches ist, so überrascht war ich, dass es so langweilig weiter geht. Wie die Geschwister zu den Leiharbeitern kommen, was dann weiter passiert. Alles wird haargenau geschildert, aber spannend wird das nicht. Man weiß einfach schon, was weiter passieren wird. Nachdem ich mich 100 Seiten gequält hatte, habe ich entschieden, dass ich das Buch abbreche.
    Bis dahin war auch kaum Robert Walcher in Erscheinung getreten. Und wie er zu dem Fall kommt, war dann auch an den Haaren herbei gezogen.

    Fazit: Leider fehlt es an Spannung, sodass ich das Buch nicht weiterempfehlen möchte.
  18. Cover des Buches Pathogen (ISBN: 9783739208473)
    JK Bloom

    Pathogen

     (11)
    Aktuelle Rezension von: SaintGermain

    In Pandora wütet ein tödliches Gift namens Metal Toxin. Wegen der Übertragbarkeit durch die Luft werden von Tag zu Tag mehr Menschen infiziert und die Bürger stehen kurz vor der Ausrottung ihrer Stadt. Als zwei Metal-Toxin-Patienten, Younes und Nevina, aufeinander treffen, stellen sie fest, dass eine Firma der Pharmaindustrie mit dem Blut der Infizierten experimentiert. Als Nevina dazu verpflichtet wird, sich umgehend auf Geheiß der Regierung zu einem dieser sogenannten "Kurorte" zu begeben, flüchtet sie zusammen mit Younes zu einem Freund. Sie erfahren, dass die Pharmaindustrie bald über die Stadt Pandora herrschen wird, aber es ist nicht die Macht vor der sie Angst haben sollten. Denn hinter jedem Gift lauert auch der Tod.

    "Pathogen - Reines Blut" ist ein dystopischer Science Fiction Roman von JK Bloom.

    Das Cover ist sehr auffällig und schön gemacht.

    Ich fand den Erzählstil der jungen Autorin angenehm flüssig und fesselnd, die Idee interessant, aber einige Unstimmigkeiten/Logikfehler in der Geschichte (mit der Krankheit) haben das Lesevergnügen etwas gedrückt, ebenso wie diverse Rechtschreib-, Grammatik- und Druckfehler.

    Ich kam relativ schnell in die Geschichte hinein und konnte mit den Hauptprotagonisten gut mitfühlen.

    Meiner Meinung nach hätte man das Buch auch auf einen 2. Teil erweitern können, wenn man die 2 letzten Kapitel erst am Ende des 2. Teils gestellt hätte.

    Fazit: Für jeden der Dystopien gerne liest ist dieses Buch eine absolute Empfehlung. Wenn die Fehler korrigiert werden ein 5-Sterne Buch.

  19. Cover des Buches A.I. APOCALYPSE (ISBN: 9783958352506)
    William Hertling

    A.I. APOCALYPSE

     (2)
    Aktuelle Rezension von: Julia_Kathrin_Matos
    Band 2 spielt 10 Jahre nach Band 1, demnach in der Vorstellung des US-Autors William Hertling zum Jahr 2025. Lesbar als in sich geschlossene Geschichte, denn auch ohne Vorkenntnisse zu Band 1 gut verständlich und ohne Cliffhanger.

    Zum Inhalt: Die erwachsen gewordene und nunmehr sprechende Künstliche Intelligenz ELOPe aus Band 1 und „Papa“ Mike treffen auf einen neuen Handlungsstrang rund um Highschool-Schüler Leon. Dieser entwickelt und entfesselt ohne schlechte Absicht innerhalb weniger Stunden eine ganze Armada Künstlicher Intelligenzen, die die Lebensgrundlagen der Menschheit zerstören. Es gilt, miteinander zu kommunizieren ...

    Gegenüber dem Auftaktband trifft man hier auf anspruchsvollere IT mit mehr Sci-Fi-Elementen, weiterhin eingängig dargestellt. Es ist von Vorteil, aber für‘s Lesevergnügen nicht unbedingt erforderlich, technisches Verständnis mitzubringen. Insgesamt flüssig lesbar, zumal die Anzahl handelnder Akteure überschaubar ist.
    Menschliche Beziehungen und packende Innenansichten stehen nicht im Fokus, die Charakterisierungen sind kein Highlight, aber gelungener als in Band 1. Für meinen Geschmack könnte es etwas dystopischer zugehen, aber immerhin gibt es ernste und düstere Momente (z. B. Schuldgefühle) an den richtigen Stellen. Auch für Mike habe ich - anders als bei Band 1 - Sympathie aufbauen können. Stellenweise habe ich mich an mangelnder Cleverness der angeblichen Intelligenzbestien gestört (z. B. Proviant).
    Sehr lustig, z. B. die Seitenhiebe auf veraltete Windows-Technik und die charmante Anspielung auf Star Trek. Meine Highlights sind die Inneneinblicke in die KIs, insbesondere in der Lernphase, und deren trockener Humor (z. B. Freude über Spam-Nachricht).
    Futuristisches ist in das Zukunftsszenario integriert, z. B. dass Elektroautos das Straßenbild prägen, autonome Transportdrohnen in der Stadt umherfliegen und Militäroperationen von ferngesteuerten Kampfrobotern durchgeführt werden. Noch mehr den Alltag Prägendes wäre reizvoll gewesen (Positivbeispiel: Bios), was aber Geschmackssache und Jammern auf hohem Niveau ist. Auch Entscheidungsfindungsprozesse, die Tempo rausnehmen könnten, werden vereinfacht wiedergegeben. Der Autor schreibt eben sehr fokussiert, da haben Beschreibungen, die der Atmosphäre dienen und die Handlung nicht unmittelbar vorantreiben, keinen Platz.
    Wer Band 1 kennt, wird es mögen, Einblicke in den weiteren Lebensweg bekannter Figuren zu nehmen.
    Die Handlung bietet innovative Ideen in verständlicher Sprache, Überraschungen und ist actionreich. Die Auflösung gerät vergleichsweise einfach, Konsequenzen hätten für meinen Geschmack noch mehr beleuchtet werden können. Aber die Hauptsache: Es wurde mir nie langweilig.
    Gleichzeitig wurde ich zum Nachdenken angeregt. Bei dem Zitat „Er erkannte benommen, dass die Evolution ihn für die Geschwindigkeit von Gefechten unter KIs nur unzureichend ausgestattet hatte.“ musste ich schlucken, denn das Szenario ist erschreckend realistisch.
    Wer sich für Künstliche Intelligenz interessiert, es dabei kurz und knackig mag, ohne blumige Beschreibungen und Nebenschauplätze, stattdessen eine temporeiche Story mit Humor, ist hier genau richtig.
    Ich freue mich auf Band 3 der 4-teiligen Reihe.
  20. Cover des Buches TRIP IN DIE HÖLLE (Z Burbia 2) (ISBN: 9783958351653)
  21. Cover des Buches Goddess of Poison - Tödliche Berührung (ISBN: 9783845815138)
    Melinda Salisbury

    Goddess of Poison - Tödliche Berührung

     (251)
    Aktuelle Rezension von: KureijiPankeki

    Stell dir vor eine einzige Berührung von dir führt jemanden zum Tod.

     Twylla ist die perfekte Waffe. Seit einigen Jahren lebt sie am königlichen Hof und wird verehrt, da sie die wiedergeborene Tochter des Gottes Daeg und der Göttin Naeht sein soll. Außerdem wurde sie auch dazu auserwählt die Frau des Kronprinzen zu werden. Jedoch hat all das seinen Preis: Twylla muss jeden umbringen der bei der Königin in Ungnade fällt und muss jeden Monat ein Gift trinken, gegen das nur sie und die Königsfamilie immun ist. Sie führt ein sehr einsames Leben, da jeder aus Furcht ihre Nähe meidet. Bis es zu dem Zeitpunkt kommt, als man ihr einen neuen Wächter zur Seite stellt. Ihr neuer Wächter Lief hat keine Angst und kommt ihr immer wieder gefährlich nahe. Nur er erkennt das Mädchen in ihr, das sie in Wahrheit ist. Durch Lief bekommt Twylla neue Erkenntnisse und beginnt schließlich an ihrer eigenen Bestimmung zu zweifeln.

    Ich habe Twylla und Lief sehr lieb gewonnen. Bei Merek jedoch bekam ich immer wieder Zweifel und mochte ihn nicht. Im Laufe der Geschichte wurde es aber ein wenig besser mit ihm, dass ich schließlich auch Mitleid für ihn empfand und er richtige Entscheidungen schloss.

    Dafür, dass Twylla 17 ist hat sie schon viele grauenhafte Dinge erlebt. Ich habe angefangen sie zu lieben, da sie einerseits so zärtlich und liebevoll ist, aber andererseits eine sehr starke Frau sein kann. In so vielen Momenten war ich am mitfiebern, zu sehen wie ihr Traum am Königshof einfach nur zu einem Alptraum wurde.  Am königlichen Hof ist sie vollkommen isoliert und hat niemanden, dem sie sich anvertrauen kann. Zum Selbstschutz hat sie gelernt, ihre Emotionen gut zu verstecken. Sobald sie ihre Gemächer verlässt, schlüpft sie in die Rolle der göttlichen Daunen, die sich nach außen hin emotionslos und kalt zeigt.

    Ihr Wächter Lief lässt sich nur wenig gefallen und tut aus Zuneigung alles für Twyllas Wohl. Sie steht zwischen den beiden Männern, wobei ich wirklich gehofft habe, dass es mit Merek einfach nicht klappt. Aber es ist immer wieder etwas passiert, dass Merek auf Twyllas Hilfe angewiesen war und sie diese einfach nicht abschlagen konnte, ohne von Schuldgefühlen zerfressen zu werden.


    Auch dieses Buch konnte mich durch sein Cover verführen. Die Geschichte übertraf wirklich meine Erwartungen. In Twyllas Situation habe ich mich dank der Position als Ich-Erzählerin von Anfang an gut hineinversetzen können. Der Erzählstil der Autorin ist flüssig und das Buch ließ sich schnell lesen.

    Das Ende bekam wirklich eine unerwartete Wendung mit so hoher Spannung, dass ich so schnell wie möglich den 2. Teil lesen möchte!


  22. Cover des Buches AUSROTTUNG (The Death 2) (ISBN: 9783958350892)
    John W. Vance

    AUSROTTUNG (The Death 2)

     (29)
    Aktuelle Rezension von: Ein LovelyBooks-Nutzer

    Lese dieses Buch zu Covid- 19 Zeiten, von daher weiß ich nicht, wie dies meine Meinung beeinflusst. Aus irgendeinem Grund war ich auf Zombie Apokalypse eingestellt und enttäuscht, dass es nur um einen Virus ging. Leider war es sprachlich schwach, die Perspektiven haben abrupt gewechselt und viele Handlungen und Teile des Plots waren mir zu konstruiert. Die Figuren fand ich gut und ansprechend und eigentlich will ich schon wissen, was aus Devin und Co wird- vllt lese ich doch noch weiter....

  23. Cover des Buches Retreat - Pandemie (ISBN: 9783943408430)
    Craig DiLouie

    Retreat - Pandemie

     (24)
    Aktuelle Rezension von: Zsadista
    Der Wahnsinn beginnt … wenn die Welt lachend zugrunde geht! 

    Über Boston herrscht eine neue Art von Seuche. Diese ist mit allem bekannten nicht zu vergleichen. Das Furchtbarste daran ist, die Infizierten wissen immer noch was sie tun. Und sie machen es gerne ... denn sie lachen wie wahnsinnig dabei. Die Inkubationszeit ist so unterschiedlich, dass man sich keinem Menschen sicher sein kann, ob er nicht doch infiziert ist. 

    Eine Gruppe Militärs versucht zu retten was zu retten ist. Nicht infizierte werden gebündelt untergebracht und bewacht. Doch alles läuft aus dem Ruder und am Ende steht nur das nackte Überleben auf dem Plan. 

    Ich habe bisher viele Filme gesehen, aber diese "Seuche" ist für mich definitiv etwas neues, sehr Erschreckendes. Die infizierten Menschen sterben nicht, sie werden nur wahnsinnig und ermorden jeden, den sie in die Finger bekommen können auf bestialische Weise. Sie sind nicht stupide wie ein Zombie, sondern können noch normal denken und handeln. Gerade das macht "Retreat #1 : Pandemie" zu einem Nerven zerreißenden Roman. Zum einen kann man nicht mehr aufhören zu lesen, zum anderen möchte man gar nicht wissen, wie es weiter geht. 

    Wenn man das Buch lesen möchte, sollte man sich im klaren sein, dass es eine rein militärische Geschichte ist. Es geht nicht um ziviles Geplänkel oder Romantik. Es wird nichts verschönt oder verharmlost. 

    Für mich war das Buch absolut perfekt, bis auf die Tatsache, dass es den ein oder anderen Übersetzungsfehler hat. Denn Tomcats sind keine Apache Kampfhubschrauber. Das hält mich allerdings nicht davon ab volle Punkte zu verteilen und mir den Rest der Serie zu zulegen. 
  24. Cover des Buches Blutsbande (ISBN: 9783423213554)
    Catherine Jinks

    Blutsbande

     (53)
    Aktuelle Rezension von: Moorteufel

    Nina tristet mehr ihr dasein als Vampir.Gefangen in ihren jungen Körper,lebt sie weiterhin bei ihrer Mutter.Selbst wenn sie Nachts rausgeht,brauch sie eine Sonnenbrille,weil jede sonst so helle Lichtquelle ihre Augen zum tränen bringt.Sie lebt fast vegetarisch,was in ihren kreisen heißt,sie beißt keine Menschen,sondern ernährt sich von Meerschweinchen.Und sie trifft sich regelmäßig mit ihrer Selbsthilfegruppe.Wo sich die andern Vampire treffen um über ihre Probleme und sorgen zu diskutieren.
    Als dann eines Tages einer aus ihrer Mitte nicht auftaucht,und sie zu ihm nachhause fahren um nach den rechten zu sehen,finden sie nur noch seine Asche.
    Nun geht die Suche danach los,wer ihn auf den gewissen haben könnte.Und warum sie tun doch keinen Menschen was.
    Nina macht sich mit Dave und dem Priester,der die Gruppe bei den Besprechungen unterstützt.auf die Suche,als die Spur außerhalb des Heimatortes geht.
    Mal eine andere Sicht,wie es Vampiren gehen kann,und das sie auch mal Sorgen und nöte haben.
    Und unterhaltsamer,manchmal auch leichte Spannung.

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